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Wirtschaft und Du 3 - 2017 . 10. Jahrgang Dein Thüringer Berufswahlmagazin AusBUILDung BERUFE IM BAUGEWERBE .. SCHWERPUNKTTHEMEN. ...• STUDIEREN. ...• HANDEL . AusBUILDung BERUFE IM BAUGEWERBE

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Wirtschaft und Du

3­20

17 .

 10.

Jahr

gang

Dein Thüringer Berufswahlmagazin

AusBUILDungBERUFE IM BAUGEWERBE

..SCHWERPUNKTTHEMEN.

...• STUDIEREN.

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KÖSSEL - Heizungsbau GmbH

Manuela Müller,Redaktion

Girls and Boys

Männer auf die Baustelle, Mädchen auf die Station – Rollenklischees bei der Berufswahl sind in der heu­tigen Zeit (immer noch) ein großes Thema. Mit Initiativen wie dem Girls´Day beziehungweise Boys´Daysoll gezeigt werden, dass die bisher typischen Männerberufe auch den Frauen offenstehen und sichMänner ebenso in Frauenberufen behaupten können. Auch in der WiYou hatten wir in der Vergangenheitimmer wieder Beispiele fürs Aus­der­traditionellen­Rolle­fallen: Männer in der Altenpflege, Frauen in derKFZ­Werkstatt beispielsweise. Bleibt die Frage: Gibt es die alte Geschlechterrollenverteilung in derBerufswelt wirklich noch? Nun, ja. Laut den Statistiken entscheiden sich nämlich immer noch mehrMänner als Frauen für einen technischen Beruf. Wobei es, wenn man genauer hinschaut, auch technischeBerufe gibt, in denen überwiegend Frauen beschäftigt sind. Hierzu zählen laut BIBB zum Beispiel der/dieAugenoptiker/­in (Frauenanteil: 72 Prozent), der/die Biologielaborant/­in (66 Prozent), der/die Medien ­gestalter/­in Digital und Print (60 Prozent), der/die Zahntechniker/­in (60 Prozent) sowie der/dieHörgeräteakustiker/­in (58 Prozent).

Ist man dann aber, so wie wir für die aktuelle Ausgabe, auf den Baustellen bei den Bauberufen unter­wegs, sind Frauen eher selten gesehen – einen Eindruck, den unsere zwei Bau­Azubis im Interview be­stätigt haben. Als Maurer und Baugeräteführer haben sie „draußen“ keine Kolleginnen, nur Kollegen.Warum? Das können sie sich allerdings nicht so richtig erklären. Dank der modernen Maschinen, die dieArbeit erleichtern und der helfenden Hände, die man auf einer Baustelle eigentlich immer in der Nähehat, kann es nicht allein an der körperlichen Anstrengung liegen. Gut, der Umgangston ist etwas rauer, dieArbeit schon noch was zum Anpacken und das Wetter manchmal gnadenlos, aber so wie nicht jeder JungeHandwerker werden möchte, sind auch nicht alle Mädels gleich. Die eine möchte vielleicht lieber amSchreibtisch sitzen, die nächste Kinder unterrichten und wieder eine andere eben doch in einem„Männerberuf“ arbeiten, traut sich nur nicht. Dagegen sollte natürlich was getan werden. Doch keinMädchen sollte aus Prinzip einen Beruf ergreifen, der als Männerdomäne gilt, nur, damit die Gesellschaftüber die Rollenklischees hinwegkommt. Sie sollte wissen, dass sie Maurerin werden kann, wenn sie möch­te. Oder Zimmerin oder Malerin oder Gesundheits­ und Krankenpflegerin – so wie ein Junge auch Erzieherwerden darf, oder Friseur – aber natürlich auch ein Handwerker oder Techniker. Eben jeder, wie er möchte.Und wie immer ist das Beste: Vorher einmal ausprobieren. Wie ist es denn, wenn ich den ganzen Tag mitHelm im Staub stehe oder immer der Hahn im Korb bin?

Nun aber erstmal ab ins Heft!

WiYou-PatenschaftenThüringer Unternehmen zeigen Flagge!

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Foto: WiYou

Editorial 3

Fotos: Inara Prusakova, oneblink1 (beide fotolia)

Inhalt4

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

Wir bilden aus:• Verwaltungsfachangestellte/-r• Kauffrau/-mann für Büromanagement• Notfallsanitäter/-in• Brandmeister-Anwärter/-in• B. A. Management in öffentlichen Unternehmen und Einrichtungen• Beamtenlaufbahn im gehobenen nichttechnischen Dienst

Ausbildung bei der Stadt Jena.

www.jena.de/ausbildung

Nicht warten. Durchstarten!

Aus dem InhaltSCHWERPUNKT STUDIUMSo studiert Thüringen Fachhochschule oder UniversitätStudieren rund um Thüringen

TITEL BAUBERUFEMaurerBauzeichner BaugeräteführerStudium Energie­ und GebäudetechnikLexikonStudium Architektur

SCHWERPUNKT HANDEL Einzelhandelskaufmann Studium Betriebswirtschaft

JugendrechthausWiYou.denksport

061014

1820212224

2729

303132

3438

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Foto: Ingenieurkammer Thüringen

Dein Service 5

Sozialpädagogik & Management*, B. A.Staatliche Anerkennung als

Sozial pädagog*in/Sozialarbeiter*in

Betriebswirtschafts-lehre, B. A. in 13 Fachrichtungen, u. a.: Industrie und

Handel, Steuer- und Prüfungswesen,

Marketingkommunikation/ Public Relations,

IT-Management, Financial Services,

Hotel- und Tourismusmanagement

DUALES BACHELOR-STUDIUM

Studienort Erfurt

Juri-Gagarin Ring 27/29, 99084 Erfurt

Fernstudium: www.hwtk.de

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Noch freie Plätze zum

Wintersemester 2017!

Studienstart: 1. Oktober

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159.682 gute Gründe für die Universität Würzburg.Ist der Beste für Dich dabei?

1 innovative, forschungsstarke Uni für Dich4 Spitzenplätze für die Uni Würzburg in internationalen Rankings

63 attraktive Sportangebote und -programme für alle90 Partnerunis weltweit

249 Studiengänge aller Disziplinen435 engagierte Professoren615 Jahre Julius-Maximilians-Universität

1.500 Erasmus-Studienplätze für Dein Auslandssemester2.706 Zimmer in Wohnheimen des Studentenwerks

28.900 Studierende aus 119 Nationen125.000 nette Würzburger in einer jungen, lebendigen Stadt

www.uni-wuerzburg.de | www.facebook.com/uniwue

Friedrich-Schiller-Universität Jena

17.800Studierende

Anzahl der Studierenden

175Studiengänge

Thüringens größteHochschule und ein­zige Volluniversität,europaweit einzigar­tige Studienfächerwie z.B. Kaukasiolo­gie, einzige Universi­tät im Bundesgebietmit einen Lehrstuhlfür Gravitations­theorie, Anbindungan das Universitäts­klinikum

Biologie/Pharmazie,Chemie/Geo­wissenschaften,Mathematik/Informatik,Medizin, Philosophie,Physik/Astronomie,RechtswissenschaftenSozial­ und Verhal­tenswissenschaften,Theologie,Wirtschafts­wissenschaften

Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

Studieren6

So studiert Thüringen

Die Thüringer Hochschullandschaft ist gut gefüllt. Universitäten, Fachhochschulen, Musikhochschule, Berufsakademien und Berufsfachschulenbieten ein breites Angebot an Studienfächern und Abschlüssen – und auch ein studentenfreundliches „Drumherum“: kleine Hochschulen mitpersönlicher Betreuung, moderne Lerneinrichtungen und Bibliotheken, günstige Wohnangebote und familienfreundliche Regelungen wieSonderstudienpläne und Betreuungseinrichtungen – eindeutige Vorteile gegenüber den großen Hochschulen.

Im Mittelpunkt aber steht natürlich die Qualität der Lehre. Und auch da müssen sich die Thüringer Hochschulen nicht verstecken, ganz imGegenteil, wie zum Beispiel der Blick ins CHE­Hochschulranking zeigt. Denn sie machen sich einen vermeintlichen Nachteil zum Vorteil – hierbietet nicht jede Hochschule alles an – man hat sich die Bereiche aufgeteilt und konzentriert sich auf die jeweiligen Schwerpunkte. Das heißt,hat man sich für ein Studium im Freistaat entschieden und sich ein bestimmtes Studienfach ausgeguckt, hat man zwar keine große Auswahlmehr an Studienorten, kann aber sicher sein, dass man sich dort, wo das Studium angeboten wird, damit auskennt. Für Mediziner zum Beispielgeht es zur Uni Jena mit enger Anbindung an das Universitätsklinikum, während angehende Priester in Erfurt vom Staatsvertrag mit dem Vatikanprofitieren und die Maschinenbauer von morgen in Ilmenau schon früh Kontakte in Technologieunternehmen bekommen. (mü)

TechnischeUniversität Ilmenau

6.600Studierende

45Studiengänge

einzige TechnischeUniversität in Thüringen, hoher Praxisbezug,frühe Einbindung inForschungsprojekte

Ingenieurwissen­schaften, Medien,Naturwissenschaften,Wirtschaftswissen­schaften

Universität Erfurt

5.700Studierende

46Studiengänge

Mentorensystem fürdie Betreuung derStudierenden, berufsorientierendeKurse, eine Bibliothekmit mehr als einerMillion Büchern undMedien direkt aufdem Campus, Forschungsschwer­punkte auf den Gebieten Bildung und Religion

Lehramt/Erziehungs­wissenschaften; Geisteswissen­schaften, Theologie

Bauhaus-UniversitätWeimar

4.100Studierende

40Studiengänge

Bauhaus­Tradition:Zusammenführungvon Kunst & Technik,übergreifende Studiengänge wie Urbanistik, 22 Pro­zent internationaleStudierende und rund 200 Partner­hochschulen im Ausland

Architektur/Bauingenieurwesen,Medien, Kunst/Design

Ernst-Abbe-HochschuleJena

4.600Studierende

40Studiengänge

größte Fachhoch­schule Thüringens,bietet auch Dual­ undFernstudiengänge an,enge Vernetzung mitregionalen Wirt­schaftsunternehmenund Kooperationenmit internationalenForschungseinrich­tungen, überwiegendKleingruppen

Ingenieurwissen­schaft, Sozialwissenschaft,Betriebswirtschaft

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Foto: Sensay/fotolia

Studieren 7

Fachhochschule Erfurt

4.300Studierende

33Studiengänge

Verbindung von wissenschaftlicherAusbildung und praxisorientierter Anwendung, mit denFächern Architekturund Bauingenieur­wesen Spitzenplätzeim CHE­Hochschul­ranking, „Familien­gerechte undGesundheitsfördern­de Hochschule"

Mensch, Natur, Raum und Technik

HochschuleSchmalkalden

3.000Studierende

34Studiengänge

anwendungsorien­tierte Forschung,Praktikumssemesterin allen Studiengän­gen, internationaleAusrichtung

Ingenieurwissen­schaften, Informatik,Wirtschaftswissen­schaften

Hochschule Nordhausen

2.300Studierende

23Studiengänge

alle Hochschul­einrichtungen befinden sich aufdem Campus,SchwerpunkteGreenTech, Manage­ment und Gover­nance sowie sozialeund gesundheitlicheDienstleistungen, in­tegrierter Fremdspra­chenunterricht

Wirtschafts­ und Sozialwissenschaften,Ingenieurwissen­schaften

Hochschule fur Musik FRANZ LISZT Weimar

800Studierende

29Studiengänge

vier Hochschul­standorte, Hoch­begabtenzentrum am Musikgymna­sium, Thüringer Orchesterakademie,Thüringer Opern­studio, Deutschlandsgrößtes Institut fürMusikwissenschaft,Meisterkurse von in­ternationalen Gast­professoren

Musik, Kirchenmusik,Musikpädagogik,Kulturmanagement

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

Studieren8

Duale HochschuleGera/Eisenach

1.300Studierende

10Studiengänge

duales Studium bzw.berufsbegleitendesFernstudium, Studienstart nur zumWS möglich, enge Kooperation der BerufsakademienThüringens mit Wirt­schaftsunternehmen,öffentlichen Verwal­tungen und sozialenEinrichtungen

Wirtschaft; Technik;Soziales

IUBH Erfurt

300Studierende

4Studiengänge

wöchentlicher Wechsel zwischenHochschule undPraxisbetrieb

BWL, Management,Markting, Tourismus­wirtschaft

SRH Hochschule fur Gesundheit Gera

670Studierende

12Studiengänge

gehört zum SRH­Hochschulverbundmit bundesweit über10.000 Studierenden,staatlich anerkannt,flexible Studienmo­delle, kleine Studiengruppen

Pädagogik, Psychologie, Therapie, Gesundheit, Wirtschaft

IBA Erfurt

100Studierende

2Studiengänge

staatlich anerkannt,duales Studium, proWoche 20 StundenHochschule und 20 Stunden im Unternehmen

BWL in 13 Fachrichtungen

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

Anzahl der Studierenden Anzahl der Studiengänge Besonderheiten Studienschwerpunkte

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Foto: Sensay/fotolia

Studieren 9

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017Foto: peshkova/fotolia

Studieren10

Fachhochschule oder Uni

Was´n da der Unterschied?

.Wer studieren möchte, muss sich nicht nur für eine Studienrichtung,.

.sondern auch für eine Hochschule entscheiden – und wird damit früher.

.oder später vor der Frage stehen: Universität oder Fachhochschule? Womit.

.er auch gleich schon zur nächsten Frage kommt: Was ist denn da der.

.Unterschied? Mama und Papa erklären dann vielleicht: „Die Universitäten.

.sind was für die Forscher und Theoretiker, die Fachhochschulen eher für.

.die Praktiker“. So haben sie es gelernt. Aber ist das wirklich (noch) so?.

Jein, denn grundsätzlich stimmt diese Auslegung zwar noch, aber dieGrenzen verschwimmen allmählich. So gibt es heute schon einige Fach hoch ­schulen, die sich nicht mehr einfach Fachhochschule nennen, sondern Hoch ­schule für angewandte Wissenschaft – aka University of applied scienes –nachzulesen zum Beispiel am Haupteingang der Fachhochschule Erfurt. Nichtnur einfach so aus einer Laune heraus. Sie geben der Forschungs arbeit einenimmer höheren Stellenwert. Im Gegensatz dazu sind die Uni versitäten be­strebt, den Bezug zur Praxis auszubauen.

Dazu kommt, dass seit der Einführung der Bachelor­ und Masterabschlüssean beiden Hochschularten gleichwertige akademische Grade vergeben wer­den. Inzwischen können auch Fachhochschulen das Promotionsrecht erhaltenund Doktortitel verleihen.

Also ist es egal, ob FH oder Uni?

Nein, denn ein paar Unterschiede gibt es noch. Zum Beispiel bei den Zulas ­sungs modalitäten. Für das Studium an einer Universität braucht man in derRegel das Abitur, für die Fachhochschulen reicht die Fachhochschulreife. Dafürkann hier wiederum ein Praktikum oder Berufserfahrung vorausgesetzt sein.

Die Fächerauswahl an Universitäten ist breiter – nicht nur an den Voll ­universitäten wie Jena, die von A wie Alte Geschichte bis Z wie Zahnmedizinwirklich alles im Angebot haben. Die Fachhochschule konzentrierten sicheher auf wenige Studiengänge, meist in den Bereichen Betriebswirtschaft,Sozialwesen und Ingenieurwissenschaften. Zwar kommen auch hier immerweitere Studienrichtungen dazu, wie beispielsweise die Pflegewissenschaften,aber das Angebotsspektrum ist immer noch kleiner als an Universitäten. Wersich beispielweise für die Geisteswissenschaften interessiert, wird dazu an ei­ner FH kaum eine große Auswahl finden.

Dafür ist der Praxisbezug an den FHs oft noch höher und wird oft schon frühins Studium eingebunden, zum Beispiel durch Pflichtpraktika und durch dieDozenten selbst, denn die müssen eine Mindestanzahl an berufspraktischenJahren nachweisen, während an der Uni sofort nach der Promotion mit demLehren losgelegt werden kann.

Ein weiterer Unterschied ist die Betreuungssituation. Mit hunderten Studie ­ren den gefüllte Hörsäle sind an Universitäten keine Seltenheit. Fachhoch ­schulen bieten durch kleinere Seminargruppen dagegen einen engerenKontakt zu den Lehrenden. Man kennt sich, kann Probleme schneller anspre­chen, persönlich nach dem Seminar nachfragen, wenn man etwas nicht ver­standen hat oder die Hausarbeit auch zwischendurch noch mal besprechen.Es heißt aber auch, dass es auffällt, wenn man nicht anwesend ist. Ob das einVor­ oder Nachteil ist, entscheidet jeder selbst. Zudem kann man sich seineSeminare und Vorlesungen an Universitäten freier zusammenstellen. Dafür istdie Gefahr, es schleifen zu lassen, auch deutlich höher.

Was heißt das aber nun für dich und deine Studienwahl?

Dass weder das eine noch das andere besser oder schlechter ist. Es hängteinfach von deinen Interessen und deinen Vorstellungen ab. Am besten nutztdu die Möglichkeit, bei Schnupper­ und Infotagen mal selbst zu gucken, waszu dir passen könnte. (mü)

praxisnahe

Wissensvermittlung

Fachhochschule Erfurt -Wo Studieren praktisch ist!

persönliche

Kontakte

kleine

Studiengruppen

Bestnoten in

Hochschulrankings

gute

Berufsaussichten

praxisnahe

Wissensvermittlung

internationale

Kontakte

moderne

Ausstattung

kurze Wege innerhalb

der Hochschulstadt

Erfurt

direkt im „grünen“

Herzen Deutschlands

Gebäude und Energietechnik I Konservierungund Restaurierung I LandschaftsarchitekturI Pädagogik der Kindheit I Soziale Arbeit IStadt- und Raumplanung adt- und I Verkehr, Trans-port und Logistikort und Logis

vention I Business Management I Erneuerbare Energien Management I Europäische Bahnsysteme I Finance and Accounting I Gebäude- und Energietechnik I Inter-nationale Soziale Arbeit I Intelligente Verkehrssysteme und Mobilitätsmanage-ment I Konservierung und Restaurierung ILandschaftsarchitektur I Management von Forstbetrieben II I Stadt- Stadund Raumplanung

Die Fachhochschule Erfurt verbindet wissenschaft-liche Ausbildung mit praxisorientierten Anwendun-gen. Die familiäre Hochschule mit rund 4.500 Stu-dierenden fördert den intensiven Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden. Zahlreiche Kontakte zu Unternehmen und Einrichtungen bieten den Studie-renden darüber hinaus einen engen Praxisbezug und gewährleisten nach Abschluss des Studiums einen schnellen Berufsstart. Das Studium ist effektiv, strukturiert, abwechslungs-reich und wird durch zahlreiche Möglichkeiten des Kompetenzerwerbs ergänzt.

In sechs Fakultäten mit 13 verschiedenen Fachrich-tungen bietet die Fachhochschule Erfurt mehr als 30 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Das breite und interdisziplinäre Fächerspektrum erstreckt sich über die Bereiche Mensch, Natur, Raum und Technik.

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

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ABSCHLUSS Diplom-Ingenieur/inZULASSUNGSBESCHRÄNKUNG keineREGELSTUDIENZEIT 10 SemesterSTUDIENBEGINN 1. OktoberVORPRAKTIKUM vier WochenLEISTUNGSPUNKTE 300ZULASSUNGSVORAUSSETZUNG allg. HochschulreifeBEWERBUNG 16.5. – 15.10.

ABSCHLUSS Diplom-Ingenieur/inZULASSUNGSBESCHRÄNKUNG keineREGELSTUDIENZEIT 10 SemesterSTUDIENBEGINN 1. OktoberVORPRAKTIKUM sechs WochenLEISTUNGSPUNKTE 300ZULASSUNGSVORAUSSETZUNG allg. HochschulreifeBEWERBUNG 16.5. – 15.10.

Diplom: next Generation

Elektrotechnik undInformationstechnik Maschinenbau

Nach und nach haben die Bachelor­ und Masterstudiengänge die Diplomstudiengänge an den Hochschulen abgelöst. Und nun kommen sie wieder? Ja!Zumindest an der TU Ilmenau. Die bietet ab dem kommenden Wintersemester neben den über 40 Bachelor­ und Masterstudiengängen wieder zweiDiplomstudiengänge an. Natürlich nicht einfach aus nostalgischen Gründen: Es geht hier um ganz konkrete Vorteile. So wird wieder durchgängig studiert.Während sich der Bachelor für den Master wieder neu bewerben muss, geht es hier ohne Unterbrechung bis zum Abschluss. Was einen weiteren Vorteil be­inhaltet, denn die zehn Semester Regelstudienzeit bieten mehr Spielraum, wenn es um die Studienplangestaltung geht – auch zwei bis maximal vierAuslandssemester sind möglich. Außerdem können Diplomstudierende Haupt­ und Nebenfach flexibel kombinieren und auch „artfremde“ Nebenfächer aus­wählen. Am Ende des Studiums wird der international anerkannte „Diplom­Ingenieur“ verliehen. Die Gleichwertigkeit des Diplomabschlusses mit demMasterabschluss wird durch die TU Ilmenau garantiert und auf der Abschlussurkunde vermerkt. Mit dem Diplom­Ingenieur in der Tasche bieten sich besteArbeitsmarktchancen weltweit.

Eine interdisziplinär, integrativ und praxisorientiert gestaltete Grund lagen ­ausbildung leitet das Studium ein. Anschließend steht die Aneignung erwei­terter Kenntnisse in allen Kernbereichen der Elektrotechnik und Informations ­technik im Mittelpunkt. Innerhalb des fünften Semesters erfolgt dieindividuelle Wahl eines Mentors. Ab dem 6. Semester setzen die Studierendenfachliche und zunehmend forschungsorientierte Schwerpunkte durch dieWahl eines der folgenden Hauptfächer: Informations­ und Kommunikations ­technik, Mikroelektronik und Nanotechnologie, Energie­ und Automa ti ­sierungs technik oder Medientechnologie. Die Dipl.­Ing. Elektrotechnik sinddann unter anderem in den Bereichen Elektronische Industrie, Mikro­ undNanotechnik, Informations­ und Kommunikationstechnik, Biomedizintechnikoder Automatisierungstechnik gefragt. Ebenso bieten Akademische Lehre,Forschung und Entwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Medienberatung span­nende Tätigkeitsfelder.

Das anspruchsvolle Studium beginnt mit einer fundierten mathematisch­na­turwissenschaftlichen aber zugleich multidisziplinären ingenieurwissenschaft­lichen Grundlagenausbildung. Zu jeder Vorlesung wird ein Übungsseminar an­geboten. Ab dem fünften Semester erfolgt eine Spezialisierung in einem dervier angebotenen Hauptfächer: Konstruktiver Maschinenbau und SystemsEngineering, Thermo­ und Fluiddynamik, Präzisionsmess­ und Sensortechnikoder Produktionstechnik. Ein Semester Ingenieurpraktikum ist in das Studiumintegriert. Auf die ausgebildeten Dipl.­Ing. Maschinenbau warten Tätigkeitenin den Bereichen Maschinen­ und Gerätebau, Optik und Lichttechnik, Fahr ­zeug industrie, Mikro­ und Nanosystemtechnik, Mess­, Sensor­ und Antriebs ­technik, Konstruktions technik, Kunststoff­, Glas­ und Keramikindustrie undPräzisionstechnik. Außerdem bietet das Diplom beste Voraussetzungen für ei­ne akademische Laufbahn und Karriere in der Forschung.

Alles Infos zu den Diplomstudiengängen gibt es auf ............................................................................................................................................................ www.tu­ilmenau.de/diplom Den direkten Kontakt zur TU unter .................................................................................................................................................................................... studienberatung@tu­ilmenau.de

Studieren14

Studieren rund um Thüringen

Der studierwillige Thüringer braucht eigentlichnicht allzu weit zu reisen, um eine passendeHochschule zu finden – den ein oder anderenzieht es aber vielleicht trotzdem über dieThüringer Landesgrenze hinaus. Wir habenmal geguckt, was unsere Nachbarn im Bereich Hochschulen in Da-ist-man-fürs-Wochenende-immernoch-schnell-zuhause-Entfernung so zu bieten haben.

Kassel

Eine der jüngeren Universitäten ist die Uni Kassel, gegründet alsReformuniversität im Jahr 1971. Die Schwerpunkte liegen in denBereichen Natur, Technik, Kultur und Gesellschaft, wobei die um­weltbezogene Bildung und Forschung im Mittelpunkt steht – so gibtes über 200 Lehrveranstaltungen im Jahr zu Umweltthemen und20 Studiengänge mit Umweltbezug. Im letzten Wintersemester wa­ren 25.043 Studierende auf dem Weg zu Bachelor, Lehramt, künst­lerischem Abschluss oder Diplom.

Coburg

Die Sonneberger können den 25 Kilometer entfernten Coburgernfast auf den Campus gucken. Was sie dort sehen? Die rund 5.000Studierenden der Hochschule Coburg. Hier gibt es von Automobil ­technologie über Bioanalytik bis hin zu VersicherungswirtschaftBachelor­ und Masterstudiengänge in den Bereichen Bauen undDesign, Soziale Arbeit und Gesundheit, Technik und Informatik oderWirtschaft. Besonderer Wert wird auf die praktische Ausrichtungdes Studiums gelegt. Alle Bachelor­Studiengänge umfassen min­destens sieben Semester, inklusive Praxissemester. Außerdem wer­den zwei Varianten des dualen Studiums angeboten: Verbund ­studium und Studium mit vertiefter Praxis.

Würzburg

Auf ganze 249 Studiengänge kommt die Julius­Maximilians­Universität (JMU) in Würzburg, womit sie sich als Volluniversitätbezeichnen darf. Mit ihren Wurzeln, die bis ins Jahr 1402 zurückge­hen, gehört sie zwar, wie die Uni Erfurt, zu den ältestenUniversitäten im deutschsprachigen Raum, beschränkt sich aberkeineswegs nur auf die traditionellen Studienrichtungen. So stehenneben Theologie, Medizin und Jura auch Modern China oder Luft­und Raumfahrtinformatik zu Wahl – ein breites Angebot, das zurZeit 28.900 Studierenden angenommen haben. Die JMU und hatweltweit 90 Partner­Unis.

Illustration: sunt/fotolia

Studieren 15

Göttingen

Die Georg­August­Universität in Göttingen belegt im aktuellenHochschulranking (CHE) gleich mit drei Fächern Plätze in denSpitzengruppen: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehreund Wirtschaftsinformatik. In der Vergangenheit war die UniGöttingen vor allem in den mathematisch­naturwissenschaftlichenBereichen eine Institution. Zum Studienangebot für die aktuell31.500 Studierenden gehören heute aber auch Agrar­, Forst­ undGeowissenschaften, Geisteswissenschaften und Theologie,Wirtschafts­, Rechts­ und Sozialwissenschaften und Medizin.Wobei der Bachelor als 1­Fach­Bachelor oder im 2­Fächer­Bachelorstudiert werden kann.

Leipzig

14 Fakultäten mit 150 Instituten, über 29.000 Studierende, davon3.600 aus dem Ausland – das ist die Uni Leipzig in Zahlen. Auch sieist eine der ältesten Universitäten Deutschlands. Zum Studien ­angebot gehören unter anderem Human­ und Zahnmedizin. Daranangeschlossen sind ein Herzzentrum und ein Universitätsklinikum,die zusammengenommen mit 48 Instituten und Kliniken sowie 11Abteilungen im Bundesvergleich eine der größten medizinischenEinrichtungen sind. Außerdem sind noch die Hochschule für Musikund Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« und die Hochschulefür Grafik und Buchkunst in Leipzig ansässig.

Glauchau

Die staatliche Studienakademie Glauchau bietet zehn spezialisierteStudiengänge in den Bereichen Wirtschaft, wie beispielsweiseBankwirtschaft und Bankmanagement, und Technik, hier unter an­derem Technische Informatik und Versorgungs­ und Umwelt tech ­nik. Das Studium dauert je drei Jahre, wobei regelmäßig, im Durch ­schnitt alle zwölf Wochen, zwischen Theorie an der Hochschuleund Praxis im Partnerunternehmen gewechselt wird. Die Praxis ­einsätze werden mit einem Ausbildungsgehalt vergütet. Zur Zeitstudieren rund 1400 Studenten in Glauchau.

Bayreuth

Eine weitere jüngere Universität steht in Bayreuth, seit derGründung 1975 hat sie sich zu einer echten Alternative gemausert,wenn es um Jura und Wirtschaftswissenschaften geht. DenBachelor gibt es darüber hinaus als Bachelor of Arts (BA), Bachelorof Education (BEd) oder Bachelor of Science (BSc) in Studienfächernwie Afrikanische Sprachen, Gesundheits öko no mie, Musiktheater ­wissenschaft oder auch Technomathe matik. Hier bietet sie innova­tive Studienangebote und eine enge Verbindung von Wissenschaftund Praxis. Außerdem trägt sie nach 2006 und 2010 schon zum drit­ten Mal das Prädikat „Familiengerechte Hochschule“.

Ting, 29 Jahre

Bystronickennt man auch in China.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

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„Ich wollte mal Maschinenbauer werden und habe nach dem Abi angefangen,das in Ilmenau an der Technischen Universität zu studieren. Ich habe aberschnell gemerkt, dass mir das zu eintönig ist und bin dann innerhalb der TUzur Optik, genauer zu optischer Systemtechnik und Optronik gewechselt. Daspasste besser zu mir. Zu Bystronic bin ich gekommen, weil zum Studium einFachpraktikum dazu gehört. Dafür habe ich damals auf einer Messe nach ei­nem passenden Unternehmen gesucht und bin dort mit dem Produktmanagervon Bystronic ins Gespräch gekommen. Er hat mir erzählt, was genau Bystronicmacht und welche Möglichkeiten man als Student hier hat. Das hat mich über­zeugt.“

Kevin blieb über das Fachpraktikum hinaus als Werkstudent im Unternehmenund schreibt nun auch seine Abschlussarbeit hier. „Ich habe schon an verschie­denen Projekten mitgearbeitet, unter anderem an einem bestehenden opti­schen Winkelmesssystem, das optimiert werden musste. Mein Studium ist ansich sehr theoretisch, deshalb schätze ich besonders den Einblick in die Praxis,den ich im Unternehmen bekomme. Auch für mich gehörte eine Ein füh rungs ­phase in der Fertigungshalle dazu, so dass ich ein Gefühl für die Maschinenbekam. Die Projekte, an denen ich arbeite, sollen in Zukunft auch tatsächlichzum Einsatz kommen. Sehr positiv zu bewerten ist auch, dass man sich vonAnfang an selbst einbringen und verwirklichen kann. Bystronic fördertWeiterbildungen in vielen verschiedenen Bereichen, die man nach eigenenInteresse auswählen kann. Man darf auch mit auf Fachmessen fahren undoder sich an anderen Projekten im Unternehmen beteiligen, die man span­nend findet. Das alles spornt natürlich zusätzlich an. Ich habe schon eine kon­krete Stelle in der Programmierung, wo die Software zu den Messsystemengeschrieben wird, angeboten bekommen, bei der ich gleichzeitig noch meinenMaster machen kann. Ich werde annehmen. Für später habe ich noch keinkonkretes Ziel, aber Bystronic bietet viele interessante Perspektiven.“

Mit Bystronic in den Hörsaal.

„Ich komme aus China und bin seit fast einem Jahr in Deutschland. Ich hattein meiner Heimat den Bachelor in englischer Sprache gemacht und nebenbeiviel gearbeitet, auch im technischen Bereich. Dabei habe ich gemerkt, dassmir das sehr viel Spaß macht. Als ich nach Deutschland kam, wollte ich michdann in diesem Bereich weiterbilden, am liebsten durch ein Studium. Das dua­le Studienmodell kannte ich bis dahin nicht, da es sowas bei uns in China nichtgibt. Ich finde aber, das ist eine tolle Idee, um Praxis und Theorie miteinanderzu verknüpfen. Ich habe mir den Studiengang Konstruktion ausgesucht undgeguckt, welche Unternehmen dieses Studium anbieten. So bin ich aufBystronic gekommen. Mich hat überzeugt, was das Unternehmen imMaschinenbau leistet und auch, dass es sehr international ist, unter anderemmit einem Standort in China. Das passt natürlich sehr gut zu mir.“

Ting hat im letzten Herbst mit dem Studium begonnen und ist jetzt im zweitenSemester. „Ich wechsle im zwölfwöchigen Rhythmus zwischen Hochschuleund Bystronic. Nachdem ich erstmal das Unternehmen und die Produktionkennengelernt habe, arbeite ich jetzt auch schon selbst an der Optimierungbestehender Maschinen, allerdings immernoch viel mit anderen Kollegen zu­sammen. Teamarbeit ist hier sehr wichtig. Ich finde es gut, dass man immerjemanden in der Nähe hat, den man fragen kann und von dem man lernenkann. Für mich ist das gerade auch in sprachlicher Hinsicht gut. Ich lerne erstseit zwei Jahren Deutsch. In der Hochschule ist das manchmal eine echteHerausforderung, weil ich nicht alles verstehe, aber hier bei Bystronic nimmtman sich immer die Zeit für mich und hilft mir, wenn ich zum BeispielFachbegriffe noch nicht kenne. Mein Studium zum Bachelor of Engineeringdauert sechs Semester. Wie es danach weitergeht, das weiß ich jetzt nochnicht so genau, aber ich würde gern in jedem Fall noch weiter für Bystronicarbeiten. Vielleicht dann auch später noch Wirtschaftsingenieurwesen studie­ren.“

Bystronic ist ein internationales Maschinenbauunternehmen – das hast du bestimmt schon mal gehört. DassBystronic vielfältige handwerkliche Berufsausbildungen mit tollen Perspektiven anbietet, ist dir vielleicht auchbekannt – hat dich aber bisher nicht so sehr interessiert, weil du studieren möchtest? Dann solltest du doch nocheinmal genauer hinschauen, denn auch in diesem Bereich hat Bystronic was für dich: Vom dualen Studium überdie Betreuung von Werkstudenten und Abschlussarbeiten bis hin zu weiterführenden und berufsbegleitendenStudiengängen. Mehr darüber erzählen am besten die Bystronic-Studenten selbst:

Kevin, 26 Jahre

Ich bleibe hier.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

Mehr erfahren:

Bystronic Maschinenbau GmbHSabine Gustke, Personalleiterin Mühlhäuser Straße 3 . 99867 GothaTel.: 03621 ­ 383 [email protected] www.bystronic.com

Lisa, 20 Jahre

Bystronichat mich gefunden.

„Ich war nach dem Abi ein Jahr in Südkorea und habe dort auf verschiedenenMessen gearbeitet, unter anderem für Bystronic. So bin ich mit dem Produkt ­manager ins Gespräch über meine berufliche Zukunft gekommen. Ich hattevor, eventuell Kunst oder Grafikdesign in Berlin zu studieren, war mir abernoch nicht sicher. Durch meine Arbeit in Korea hatte ich gemerkt, dass mirWirtschaft auch sehr viel Spaß macht – ein duales Studium hatte ich da zwarnoch nicht in Erwägung gezogen, aber es hat mich schließlich doch überzeugtund ich habe mich für International Business Administration entschieden –damit konnte ich auch noch meine Leidenschaft für Internationales und Reiseneinbringen.

Der Studienteil meiner Ausbildung findet auch in Eisenach statt. In der Zeit,in der ich im Unternehmen in Gotha bin, durchlaufe ich in den ersten zweiJahren verschiedenen kaufmännischen Abteilungen, im letzten werden ichdann hauptsächlich im Bereich Produktmanagement tätig sein. Ich war frühernie sehr technikaffin, trotzdem muss auch ich unsere Technik kennen. DieseBranche ist sehr komplex und oft geht es um sehr spezifische Eigenschaften.Ich arbeite zum Beispiel auch im Democenter, wo wir unsere Maschinen denKunden vorführen. So lerne ich schon fast automatisch eine Menge darüber– und habe über die Zeit selbst ein großes Interesse daran entwickelt. Das hät­te ich gar nicht erwartet. Was mir am Unternehmen außerdem richtig gut ge­fällt: Man kann sehr selbstständig arbeiten und Eigeninitiative wird belohnt.Ich darf zum Beispiel jetzt schon allein zu einer Messe nach Korea fliegen unddort den Stand betreuen, obwohl ich erst im zweiten Semes ter bin. Das ist vielVerantwortung und ich freue mich, dass man mir das schon zutraut. Auch mitder Hochschule läuft es super. Ich habe inzwischen sogar richtig Freude anMathe gefunden, obwohl ich das in der Schule gar nicht mochte. Aber wennman weiß, wofür man lernt, ist das eben was Anderes. Ich bin von Haus aussehr ehrgeizig und habe für die Zukunft schon den Master fest geplant. Ichkönnte mir auch vorstellen, mal eine Führungsposition zu übernehmen – viel­leicht im Ausland, auch da bietet Bystronic ja sehr gute Möglichkeiten.“

Pascal, 22 Jahre

Die festenStrukturenhaben mir sehrgeholfen.

„Ich hatte mich bis zum Abi noch nicht so richtig entschieden, wie es weiter­gehen soll. Ich wollte eigentlich nicht studieren. Eher durch Zufall bin ich dannauf Bystronic gestoßen. Ich fand das, was die machen, interessant und habmir dann die Ausbildungsmöglichkeiten angesehen. So kam doch das ThemaStudieren auf, allerdings als duales Studium. Das bedeutet, ich bin immer imWechsel für je zwölf Wochen zum Studium an der Hochschule in Eisenach undfür die Praxis im Unternehmen, wo ich in jeder Praxisphase ein bestimmtesProjekt bearbeite. Das war am Anfang zum Beispiel die Konstruk tion einesAbdeckbleches für eine der Maschinen in der Fertigung. Die Arbeit derKonstrukteure findet am Computer mit speziellen CAD­Programmen statt,aber es ist wichtig, die Maschinen auch mal in natura gesehen zu haben, des­halb gibt es zu Beginn des Studiums eine Einführungs phase, in der man fürein paar Wochen in der Fertigung arbeitet.“

Inzwischen ist Pascal schon im dritten Studienjahr und hat die letztenPrüfungen hinter sich. Als nächstes steht noch die abschließende Bachelor ­arbeit an. Wenn er diese erfolgreich besteht, kann er sich Bachelor ofEngineering nennen. „Die letzten drei Jahre waren schon manchmal hart, manhat keine Ferien und einiges zu lernen. Ich finde, es war trotzdem die richtigeEntscheidung. Ich hatte von Anfang an einen festen Bezug zur Praxis und diefesten Strukturen im dualen Studium – man bekommt einen Stundenplan vor­gegeben und hat Anwesenheitspflicht – haben mir geholfen, es durchzuzie­hen. Das Unternehmen stand immer hinter mir, auch wenn es mal mit einerPrüfung nicht so lief, und hat viele Extralehrgänge bezahlt, wie etwa zumanuel ler Metallbearbeitung, zum Schweißen, zu Hydraulik – das hat dieTheorie in der BA sehr gut ergänzt und mich noch mehr in der Praxis geschult.Ich konnte auch gleich noch meinen Ausbildereignungsschein machen, denkann man für die Zukunft gut gebrauchen. Und nicht zuletzt habe ich währendder gesamten Zeit eine Ausbildungsvergütung bekommen. Das ist für mich einweiterer Vorteil gegenüber dem traditionellen Studium. Ich würde gern auchnach meinem Abschluss weiter in der Konstruktion bei Bystronic arbeiten,Gespräche dazu wird es in den nächsten Wochen geben. Ein weiterführendesMasterstudium wäre auch möglich, ist aber erstmal nicht geplant.“

Bau-Arbeit mit Zukunft

Was haben das Haus, in dem du wohnst, das Schulgebäude, in dem du lernst, die Sporthalle, in derdu den Nachmittag beim Hobbysport verbringst, der Supermarkt, bei dem du dir schnell noch wasfürs Abendbrot kaufst und die Straßen, die das alles miteinander verbinden, gemeinsam? Richtig,sie wurden gebaut. Von Bauarbeitern. Ob gerade erst letzten Monat, im vorigen Jahrzehnt oderauch vor vielen Jahrhunderten – schon am Bau der Pyramiden waren Mauerer beteiligt.

Dabei ist Bauen nicht gleich Bauen. Es wird grob in drei Richtungen unterschieden: Im Hochbau gehtes um alles, was in die Höhe gebaut wird oder sich über der Oberfläche befindet. KlassischeHochbauberufe sind der Maurer und Dachdecker. Zum Tiefbau gehören die Bauwerke unter derErdoberfläche ebenso wie Straßen, Schienen­ und Kanalanlagen. Hier sind zum Beispiel die Straßen­,Kanal­ und Brunnenbauer gefragt. Und weil ein paar Mauern noch kein fertiges Haus machen, leistetauch der Ausbau noch seinen Beitrag. Dazu gehören zum Beispiel die Zimmerer und die Anlagen ­mechaniker für Sanitär­, Heizung­ und Klimatechnik.

Doch damit nicht genug: Zu den Bauberufen gehören zum Beispiel auch noch die Bauzeichner, dieBaugeräteführer und die Baustoffprüfer. Genauso wie die Stuckateure und die Betonfertigteilbauer,die Liste ist lang – das schlägt sich auch in den Zahlen nieder. Der Hauptverband der DeutschenBauindustrie rechnet für 2017 mit 790.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe – davon wird allerdingsrund ein Drittel in den kommenden 15 Jahren in den altersbedingten Ruhestand gehen. Das heißt,hervorragende Jobaussichten für die, die sich jetzt für einen Bauberuf entscheiden.

Die Ausbildung in den klassischen Bauberufen verläuft in zwei Stufen, die sich auf Berufsschule, be­triebliche und überbetriebliche Ausbildung verteilen. Die erste Stufe umfasst im ersten Lehrjahr dieberufliche Grundausbildung, die häufig in überbetrieblichen Ausbildungszentren stattfindet. Im zwei­ten Jahr wird es dann berufsbezogener und es geht schon regelmäßig mit auf die Baustelle.Abgeschlossen wird dann mit der Prüfung als Hochbau­, Ausbau­ oder Tiefbaufacharbeiter ab. Diezweite Stufe ist das dritte Lehrjahr, in dem es um die Spezialisierung im gewählten Bauberuf geht. Hiersteht am Ende die Gesellenprüfung an.

Wer auch danach engagiert bei der Sache bleibt, kann mit einer entsprechenden FortbildungVorarbeiter, Polier oder Meister werden. Auch die Weiterbildung zum Bauingenieur ist möglich, wenndie Voraussetzungen für ein Studium erfüllt werden. (mü)

Titelthema

Foto: ALDECAstudio/fotolia

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017Foto: Manuela Müller

Bauberufe20

Stein auf Stein auf Stein

AufgabenMaurer stellen Mauerwerk aus einzelnen Steinenher, bauen Fertigteile ein, montieren diese undführen Betonarbeiten durch. Dauer3 JahreVoraussetzungen Für die Arbeit auf der Baustelle sind körperlicheFitness und Schwindelfreiheit notwendig. Ein gu­tes räumliches Vorstellungsvermögen und guteRechenkenntnisse helfen bei der Umsetzung derBaupläne. Außerdem sind Teamfähigkeit und dieBeachtung der Arbeitsschutzmaßnahmen wichtig. ChancenMaurer können sich zum Bauleiter oder Polierqualifizieren, die Prüfung als Maurer­ und Beton ­bauermeister ablegen und sich mit einem Betriebdes Maurer­ und Betonbauer­Handwerks selbst­ständig machen oder bei entsprechender Zu ­gangs berechtigung ein Studium anschließen.

Maurer

(m/w)

.Was ein Maurer macht, dass wusste Daniel durch Verwandte, die in diesem Bereich arbeiten. Dass dieser Beruf auch zu ihm passen könnte, durch eine.

.Natursteinwerkmauer, die er selbst zuhause gemauert hatte. „Das hat mir viel Spaß gemacht und ich dachte, das entspricht schon dem, was ich mir für.

.meine berufliche Zukunft wünsche. Ich wollte nicht den ganzen Tag irgendwo am Schreibtisch sitzen, sondern etwas machen, wo ich körperlich gefordert.

.bin und viel Abwechslung habe.“.

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Eine Lehrstelle als Maurer zu finden, war für Daniel kein Problem: „In diesemBereich werden viele Azubis gesucht. Zur Bewerbung gehörte zwar ein Ein ­stellungs test, aber wer ein bisschen was von Flächen­ und Volumen berech ­nung versteht, kommt da gut durch.“ Daniel lernt bei der Firma Universal Bauaus Mühlhausen. Seine Ausbildung gliedert sich in zwei Stufen. Die ersten zweiJahre wurde er zum Hochbaufacharbeiter ausgebildet. „Den habe ich mit ei­ner Prüfung abgeschlossen.“ Erst danach ging es für ein Jahr mit der Spe ­zialisierung zum Maurer weiter, „auch da macht man am Ende noch mal einePrüfung. Man kann aber auch gleich eine dreijährige Ausbildung anfangen.Die Inhalte ändern sich dadurch nicht.“

Los ging es mit einer Grundausbildung im BiW BAU Hessen­Thüringen e.V.in Erfurt. „Da lernt man zunächst die Grundlagen des Mauerns, wie setzt manSteine gerade aufeinander, welche Verbundstoffe gibt es und wie mischt mandiese. Man bekommt auch einen Einblick in die anderen Bauberufe, wieZimmerer und Straßenbauer. Auf der Baustelle ist man im ersten Jahr fast garnicht. Als Azubi arbeitet man noch viel zu langsam, um wirklich mitmachen zukönnen. Außerdem muss man die Arbeitsabläufe dort erstmal kennenlernen.Am Anfang übernimmt man nur Helfertätigkeiten, wie Steine zuschneiden.Wenn man dann mit seinem Handwerk sicherer ist, fängt man an, auch mitzu mauern. Im zweiten Lehrjahr ist man dann schon mehr auf der Bau stelleund im dritten fast ausschließlich und nur noch für die Prüfungs vor bereitungim Bildungszentrum.“ In der Berufsschule stehen parallel dazu die theoreti­schen Grundlagen wie Werkstoffkunde, Baukörper, Baumaschinen, Techniken

und Arbeitsschutz auf dem Plan. „Der Stoff ist schon gut machbar, ich hatteda keine Probleme. In Mathe muss man allerdings fit sein, es wird sehr vielberechnet, auch später auf der Baustelle, wo man nicht immer einenTaschenrechner in der Nähe hat.“

Daniel ist jetzt fast am Ende seiner Ausbildungszeit und inzwischen schonein festes Teammitglied auf der Baustelle. Seine Hauptaufgaben sind dasHerstellen von Mauern, Decken und Betonwänden und das Verschalen. „Bis ­her habe ich vor allem an Ein­ und Mehrfamilienhäusern mitgearbeitet. Wennich an denen jetzt vorbeifahre, ist es schon ein schönes Gefühl zu wissen, ‚ichhabe daran mitgebaut.‘ Außerdem ist jede Baustelle wieder neu, das machtdie Arbeit sehr abwechslungsreich und spannend.“

Wie in jedem Handwerk, kommt es auch im Maurerberuf in der Praxis aufhandwerkliches Geschick an. Und man muss genau arbeiten, eine schiefeMauer wird nicht lange stehen und ein unsauberes Fundament für Problemesorgen. Wichtiger als Kraft ist dabei eher die Ausdauer, zumal es inzwischenviele Maschinen gibt, die die Arbeit auf dem Bau vereinfachen. Oft kommenKrane zum Einsatz, so dass man nicht mehr so viel tragen muss wie früher.„Trotzdem sollte man schon auch mal kräftig anpacken können. Außerdemspielt das Wetter eine große Rolle. Es ist toll, den ganzen Tag an der frischenLuft zu sein, statt in einem stickigen Büro zu sitzen. Aber im Sommer bei 35Grad ist das manchmal schon sehr anstrengend. Am liebsten sind mir derFrühling und der Herbst, da kann ich das richtig genießen.“ (mü)

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Fotos: Manuela Müller

Bauberufe 21

Zum Ausschneiden und Abheften in deinem

Berufswahlpass.

Straßen nach Plan

„Als ich auf der Suche nach einem Ausbildungsberuf war, habe ich zufälligauch was über Bauzeichner gelesen. Bis dahin kannte ich diesen Beruf garnicht. Aber er klang interessant, ich habe dann noch ein bisschen recherchiertund fand schließlich, das könnte was für mich sein“, erzählt Laura. Ihre Azubi­Kollegin Celine hingegen war gleich ganz gezielt auf der Suche nach einerAusbildung in diesem Bereich: „Ich kenne eine Bauzeichnerin und wusste, dassdieser Beruf zu meinen Interessen für Bau und Technisches passt.“

Beide sind jetzt im zweiten Lehrjahr und dürfen schon relativ selbstständigan Aufträgen mitarbeiten. „Als Bauzeichnerinnen unterstützen wir die Bau ­inge nieure. Wenn das Büro zum Beispiel einen Auftrag für eine neue Straßebe kommt, dann besprechen die Ingenieure mit den Auftraggebern die Pla ­nung, machen das Aufmaß und erste grobe Entwürfe, die sie an uns weiter­geben. Wir erstellen dann erstmal ganz genaue Lagepläne und gucken, wasnoch alles gebraucht wird. Eine Straße wird auch nicht einfach so eingezeich­net. Man muss sehr viel beachten, wie vorhandene und geplante Leitungen,Maße wie die Deckenhöhe müssen eingetragen beziehungsweise erstmal aus­gerechnet werden. Und die wird nicht nur einmal sondern an sehr vielenStellen jedes Mal neu ausgerechnet, das ist eine echte Detailarbeit und Fehlerkönnen ganz schön teuer werden. Deshalb werden die fertigen Pläne auch im­mer noch einmal kontrolliert, bevor es in die Bauphase geht.“ Laura und Celinearbeiten überwiegend im Büro, fahren aber auch regelmäßig mit auf dieBaustellen. „Das macht natürlich besonders viel Spaß. Vor allem, wenn mansieht, wie aus den Plänen, an denen man gearbeitet hat, nach und nach eine

fertige Straße entsteht. Dann ist man schon ein bisschen stolz.“

Bauzeichner gibt es in drei Fachrichtungen: Architektur, Ingenieurbau undTief­, Stra ßen­ und Landschaftsbau. Laura und Celine werden in der letzterenausgebildet. „Das hängt immer vom Büroab, in dem man arbeitet. In der Berufsschulelernt man in den ersten beiden Jahren mitden an deren Fach richtungen zusammen.Am An fang geht es um die Grundlagen wie:Wie funktioniert die Bauplanung? Was ge­hört alles dazu? Wie nimmt man einBauwerk auf? Wie erschließt man einBaugrundstück? Wie konstruiert manBauwerke neu? Welche Ge setze gibt es? Imdritten Jahr sind die Inhalte auf die jeweiligeFachrich tung angepasst. „Einen großen Teilmachen die Berechnungen aus, Mathe ist deshalb sehr wichtig. Physik schadetauch nicht, aber der Stoff ist gut machbar.“

Als Bauzeichner hat man wenig mit kreativem Zeichnen zu tun, es geht mehrum das Technische und um das Beherrschen der CAD­Programme. „Zwar ler­nen wir in der Schule noch am Zeichenbrett zu arbeiten, in der Praxis kommtdas aber nicht mehr zum Einsatz. „Da braucht man eher räumliches Vor ­stellungsvermögen als künstlerisches Talent.“ (mü)

Aufgaben: Bauzeichner setzen Entwürfe von Bau ­ingenieuren und Architekten um, erstellen Zeich ­nungen und Pläne für Tief­, Straßen­ und Land ­schaftsbau.Dauer: 3 JahreVoraussetzungen: Bauzeichner sollten genau undsorgfältig arbeiten, gut rechnen können undräumliches Vorstellungsvermögen besitzen. Wich ­tiger als künstlerische Begabung ist ein Händchenfür Computertechnik und abstraktes Denk ver ­mögen.Chancen: Die Ausbildung zum Bauzeichner ist ei­ne gute Grundlage für ein anschließendes Stu ­dium an FH oder Universität, zum Beispiel in denFachrichtungen Bauingenieurwesen oder Archi ­tektur. Weiterbildung zum Techniker der Fach ­richtung Bautechnik ist möglich.

Bau-

zeichner

(m/w)

.Wenn irgendwo eine Straße erneuert oder ganz neu gebaut wird, siehst du Absperrungen, Baumaterial, Maschinen und Bauarbeiter – was du aber meist.

.nicht zu sehen bekommst, sind die, die vorher dafür sorgen, dass die Bauarbeiter überhaupt wissen, was und wie sie da bauen müssen, damit es am Ende.

.auch die Straße wird, die es sein soll: die Bauzeichner. Mehr über die Aufgaben und die Ausbildung im Bauzeichnerberuf erzählen Laura und Celine, beide 18.

.und beide Azubis im Ingenieurbüro Prowa in Erfurt..

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017Foto: Manuela Müller

Bauberufe22

Bagger fahr´n

AufgabenBaugeräteführer bedienen Baugeräte und ­ma­schinen im Hoch­, Straßen­ und Tiefbau.Dauer3 JahreVoraussetzungen Handwerkliches Geschick und Interesse sind wich­tig, gute Mathe­ und Physikgrundkenntnisse hel­fen in der Theorieausbildung und eine gute Hand­Auge­Koordination ist unerlässlich bei denprak tischen Tätig keiten. Auf der Baustelle zählenaußerdem körperliche Fitness, verantwortungsbe­wusstes und konzentriertes Arbeiten sowie Team ­fähigkeit und Einsatzbereitschaft. ChancenEine Weiterbildungsmöglichkeit ist das Ablegender Prüfung zum Baumaschinenmeister. Wer stu­dieren möchte, für den bietet sich beispielsweiseeinen Bachelorabschluss im Studienfach Maschi ­nen bau an.

Baugeräte-

führer

(m/w)

.Baustellen allgemein und Baustellenfahrzeuge im Besonderen begeistern schon die Kleinsten – so gehören Kran, Betonmischer und natürlich der Bagger nicht.

.nur für kleine Jungs in die gut ausgestattete Spielzeugkiste. Manchmal hält sich diese Faszination bis ins Jugendalter, wenn das Thema Berufswahl aufkommt..

.Und was liegt dann näher, als sich eine Ausbildung zu suchen, bei der man beruflich Bagger und Co fahren darf – so wie Marc, Azubi der Firma.

.Bohlen & Doyen GmbH?.

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Der Beruf Baugeräteführer ist gar nicht so bekannt, wie man meinen könnte,wenn man die vielen Baustellen sieht. Denn kaum einer weiß, wievielFachwissen man braucht, um Bagger und andere Baugeräte sicher fahren undeffektiv bedienen zu können. Marc allerdings kannte sich da schon gut aus.„Mein Vater macht das auch und es war schon immer mein Wunschberuf. Beizwei Praktika hier im Unternehmen habe ich dann trotzdem nochmal geguckt,ob das wirklich zu mir passt, bevor ich mich für die Ausbildungsstelle bewarb.“

Marc hatte damit zwar schon ein bisschen Vorlauf, trotzdem ging es auch fürihn im ersten Lehrjahr viel in die Berufsschule und zu überbetrieblichenLehrgängen. „Bevor man auf der Baustelle das erste Mal wirklich Bagger fah­ren darf, dauert es schon eine Weile. Zunächst übernimmt man kleinereAufgaben und lernt, wie man richtig schaufelt und kehrt, denn trotz allerMaschinen muss man auch immer noch körperlich mitarbeiten. Den meistenSpaß macht aber natürlich das mit den großen Geräten.“ Welche das genausind, hängt immer von dem Unternehmen und der Baustelle ab. „Ich arbeitehauptsächlich mit dem Bagger. Ich ziehe Gräben, transportiere Baumaterialund belade LKWs. Aber auch die Arbeit mit Radladern, Raupen, Traktoren undBohranlagen gehört zu diesem Beruf.“

Marc muss diese Maschinen und Geräte nicht nur bedienen, sondern auchwarten und pflegen können. „ich kann auf der Baustelle nicht wegen jederKleinigkeit den Mechaniker rufen. Ich muss selbst wissen, wie ich einen Luft ­filter tausche oder einen Baggerkübel wechsele. In der Winterzeit, wenn man

draußen nicht viel machen kann, ist man als Azubi deshalb auch viel in derWerkstatt und lernt bei den Schlossern.“

In der Theorie in der Berufsschule geht es viel um Mathe und Technik. „Manlernt den Aufbau und die Funktionsweise der Baugeräte kennen – hat dieüberbetrieblichen Schulungen speziell zu Themen wie Hydraulik und Pneu ­matik, und bekommt auch praktischen Unterricht in den handwerklichenBereichen. Da ist schon was Anderes als in der Schule und man muss sichnochmal hinsetzen und richtig lernen.“ Für Marc ist die technische Mathe ­matik dabei die größte Herausforderung. „Baugruben berechnen ist noch re­lativ einfach, aber bei den Getrieben wird es echt kompliziert.“

Marc ist schon im dritten Lehrjahr und hat gerade seine praktische Prüfungbestanden. „Das war nicht so schwer. Wer handwerklich geschickt ist und sichfür die Maschinen interessiert, kommt da gut durch.“ Auf der Baustelle ist eszudem sehr wichtig, immer konzentriert zu sein. „Wenn ein Kollege unten inder Grube steht, muss er sich darauf verlassen können, dass ich bei der Sachebin, auf seine Handzeichen achte und meine Maschine im Griff hab.“

Was Marc an seinem Beruf besonders gefällt, ist, immer draußen an der fri­schen Luft und handwerklich tätig zu sein. „Nur wenn das Wetter richtigschlecht ist, es regnet und sehr windig ist, macht es nicht so Spaß. Aber ichkönnte mir nicht vorstellen, den ganzen Tag irgendwo drin im Büro zu sitzen.“(mü)

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

Dein Service 23

Ausbildung zum SpezialtDer Spezialtiefbauer sorgt dafür, dass H

tiefbauerHochhäuser, Brücken und andere Bauwerke auf sicher

rem Untergrund stehen.

Ansprechpartner: Peter Janke, Mobil: 0172

/ 6397602, Mail: [email protected]

Bauberufe24

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

Seit 1998 bietet die FH Erfurt mit dem Erfurter Modell die Möglichkeit, eineBerufsausbildung mit dem Hochschulstudium zu verbinden, und zwar in ei­ner echten Zeitsparvariante: Du brauchst dank optimaler Abstimmung allerBildungsinhalte nur noch fünf Jahre, bis du einen Studienabschluss und einenGesellenbrief in der Hand hast. Natürlich kannst du aber auch den „reinen“BA studieren. Im Bachelor Gebäude­ und Energietechnik ist dabei grundlegendegal, ob du dich für die konservative Studienform oder die nach dem Erfurter

Modell entschieden hast, denn die Lehr ­inhalte sind gleich. Schwerpunkte dabeisind Planung, Aufbau und Betrieb ge­bäudetechnischer Anlagen unter demAspekt der Ressourcenschonung unddem möglichen Einsatz von regenerati­ven Energietechniken

In dieser ingenieurwissenschaftlichenStudienrichtung kommst du an den Na ­tur wissenschaften Mathe, Chemie undPhysik sowie an ingenieurtechnischenGrundlagen nicht vorbei. Deine schuli­schen Starken sollten also in diesenBereichen liegen, sonst wird dir schonbeim Grundstudium im ersten und zwei­ten Semester schnell die Lust vergehen.

Gebäude- und

Energietechnik

Studium

Energie nutzen .Laut dem Energieerhaltungssatz bleibt die Summe aller Energien in einem geschlossenen System, wie zum Beispiel dem Universum, immer konstant. Das..heißt, dass Energie niemals verbraucht werden oder verloren gehen kann, sie kann lediglich in eine andere Form umgewandelt werden. Grundwissen für..alle, die sich mit Physik beschäftigen und sich für das Studium der Gebäude­ und Energietechnik interessieren. Was also, wenn du neben dieser..theoretischen Ausbildung einfach noch Energie übrig hast? Nun, du könntest sie in Motivation umwandeln und für eine zusätzliche praktische Ausbildung..nutzen. Diese Möglichkeit bietet dir zum Beispiel die Fachhochschule Erfurt.

Bleibst du dabei, wartet im fünften Semester dann ein 18­wöchiges Praktikumauf dich. Außerdem musst du für das weitere Studium einen der beidenFachbereiche wählen: Heizungs­, Klima­ und Sanitärtechnik oder erneuerbareEnergien.

Hast du dich für das Erfurter Modell entschieden, bist du im ersten Jahr abererstmal gleich wieder weg von der Hochschule, denn zunächst absolvierstdu ein Jahr duale Grundausbildung in einem Handwerksbetrieb und derBerufsschule. Dann im zweiten Jahr startest du in das „normale“ ersteStudiensemester. Du schließt mit einer externen Gesellenprüfung vor demPrüfungsausschuss der Erfurter Innung der Klempner, Installateure undHeizungsbauer sowie an der FH mit deiner Bachelorarbeit ab.

Ein straffes Programm, aber es lohnt sich: Mit dem Gesellenbrief zumAnlagen mechaniker für Sanitär, Heizungs­ und Klimatechnik und dem Bachelorof Engineering warten dann jede Menge Arbeitsbereiche auf deinen Einsatz:Ob im Baubetrieb bei der Planung, Leitung und Überwachung der Bauaus ­führung, im Baumanagement, in der Projektsteuerung, der Instandhaltungund ­setzung oder im konstruktiven Ingenieurbau und auch bei der Entwick ­lung und dem Bau von Komponenten der Gebäude­ und Energietechnik oderBetreiben von Anlagen und Gebäuden bieten sich dank deiner breit gefächer­ten Ausbildung Chancen. Denn du hast nämlich schon reichlich Erfahrungenim realen Betrieb sammeln können und bist bestens vorbereitet für denEinstieg in Fach­ und Führungsebenen. (mü)

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Genau dein Ding, wenn:du auf jeden Fall studieren möchtest..du auf jeden Fall eine praktische.Ausbildung machen möchtest..du Newtons Pendel nicht nur.erkennst, sondern auch erklären.kannst..

Eher nichts für dich, wenn:du in Physik höchstens den Namen.des Lehrers verstehst.du vor allem wegen der langen.Semesterferien studieren möchtest.der Energiekreislauf für dich an der.Steckdose endet..

Foto: Carsten Reisinger/fotolia

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Foto: Hoda Bogdan/fotolia

Dein Service 25

Maurer/-inAusbildungsbeginn 01.08.2017

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WiYou∙Lexikon

Foto: donatas1205/fotolia

Dach·de·cker (m/w)Tropf. Tropf. Tropf. Ein undichtes Dach kann ganz schön ärgerlich sein. Du als Dachdecker weißt, was nunzu tun ist. Natürlich kannst du aber nicht nur kaputte Dächer ausbessern, sondern auch Neubauten miteinem entsprechenden Abschluss versehen, egal welche Form das Dach hat und aus welchem Materialdie Ziegel sind. Als Fachmann weißt du, dass es dabei auf Funktionalität und Optik gleichermaßen an­kommt und dass gerade in der heutigen Zeit das Energiesparen ein wichtiges Thema ist. Deshalb sorgstdu nicht nur für ausreichende Dämmung, sondern kannst auch gleich noch eine Solaranlage montieren.Außer dem kümmerst du dich bei Bedarf auch um die Bereiche „unten drunter“ wie Fassaden und Außen ­wände. Als Dachdecker brauchst du handwerkliches Geschick, eine gute Hand­Auge­Koordination undmusst auch in schwindelerregenden Höhen einen klaren Kopf bewahren können. Wenn es nach derAusbildung noch höher hinausgehen soll: Polier, Techniker und Meister bieten sich an.

Ge·rüst·bau·er (m/w)Für den Feierabendheimwerker reicht vielleicht noch eine Leiter, wenn er mal eben schnell noch dieGarage streichen oder die Regenrinne reparieren möchte – für die Profis darf es aber schon etwas mehrsein, deshalb bist du als Gerüstbauer gefragt. Dank deiner Gerüste können die Bauarbeiten an Einfamilien ­häusern, Hochhäuser und Kirchen mit sicherem Stand ihrem Handwerk nachgehen. Du bist allerdings nichtnur im Baugewerbe gefragt, auch in der Industrie, etwa im Schiffsbau, oder im Eventbereich werden Ge ­rüst konstruktionen gebraucht. Klar, dass du dich mit den verschiedenen Gerüstformen auskennst und sieso aufbauen kannst, dass sie auch wirklich standhalten. Du bist dir deiner großen Verantwortung bewusst,kannst kräftig mit anpacken und hast aber auch ein Auge fürs Detail – dir entgeht keine noch so kleine lo­ckere Schraube. Außerdem bist du in der Planung der Gerüste fit, kannst den Traggrund beurteilen unddie Traglasten berechnen. Du kannst dich nach deiner Ausbildung beispielsweise auf den Bau von Hänge ­gerüsten oder Tribünen spezialisieren. Eine Weiterbildung zum Gerüstbauermeister ist genauso möglichwie ein Bachelorstudium im Bereich Bauwesen.

Land·schafts·ar·chi·tekt (m/w)Oh, ist der neue Park mitten in der Stadt nicht hübsch geworden? Eine richtige Oase. Sogar einen kleinenTeich gibt es und einen abgetrennten Platz zum Fußball spielen – da hat der Landschaftsarchitekt allesrichtig gemacht. Zu seinen Aufgaben gehört es neben der Planung und Betreuung von Neu­ oder Umgestal ­tungen von Park­, Sport­ und Spielanlagen oder ganzen Stadtteilen auch, die Kosten im Blick zu haben. Au ­ßerdem beachtet er die rechtlichen, ökologischen und nutzungsrelevanten Aspekte seiner Planungen undsorgt dafür, dass Neues und bereits Bestehendes ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Dafür brauchter neben Kreativität und Fantasie auch das entsprechende Fachwissen. Was nützt die schönste Bepflan ­zung, wenn sie nicht zum Klima passt oder der geänderte Flusslauf, wenn dann der Hochwasserschutznicht mehr gewährleistet ist? Alles, was er über Garten­ und Landschaftsplanung wissen muss, wird ihmim Studium vermittelt. Daher ist das Abitur beziehungsweise die Fachhochschulreife Voraussetzung. Umbei den Studieninhalten nicht den Anschluss zu verlieren, sollten Interesse an Natur und Technik vorhan­den sein.

Zim·me·rer (m/w)Ein Haus braucht Mauern, gut und schön, aber darin allein lässt es sich auch nicht so komfortabel wohnen.Eine Dachkonstruktion wäre noch schön, ein Treppe auch recht praktisch – und vielleicht könnte man auchgleich noch mit einem Fachwerk die Fassade verschönern. Wäre toll, wenn man Zimmerer wäre, dannkönnte man das nämlich alles selbst machen. Oder zumindest mitmachen, denn Zimmerer trifft man seltenallein, sie sind meist im Team auf den Baustellen unterwegs – auch gern auf den Gerüsten weit oben, wes­halb sie unbedingt schwindelfrei sein sollten. Ihr Hauptwerkstoff ist das Holz, aus dem sie dann zumBeispiel Dachstühle zimmern. Sie arbeiten mit kleinen handlichen Maschinen auf der Baustelle und mitgroßen Standgeräten in der Werkstatt. Sie wissen, was eine Winkelfunktion ist und wie rum man eineBauzeichnung halten muss. Wenn sie nach der dreijährigen Ausbildung noch an der eigenen Karriereleiterarbeiten wollen, können sie das zum Beispiel mit einem Studium in der Fachrichtung Holztechnik oder mitder Weiterbildung zum Meister. (mü)

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

WiYou.Lexikon 27

6. Schülerfirmengipfel der Nachhaltigkeit

Schülerfirmen beschäftigen sich in ihren Projekten mit realen Problemender Schulwelt: Wie lässt sich die Pausenverpflegung verbessern? Wie lässtsich Abfall in der Schule vermeiden und besser recyceln? Wie wird die eigeneSchule bekannter in der Region? Schülerinnen und Schüler durften hinter dieKulissen der Stadtwerke schauen. In vier verschiedenen Unterneh mens ­bereichen erfuhren die Jugendlichen alles über interne Abläufe und wie nach­haltiges Wirtschaften in der Praxis gelingen kann.

In der Gas­ und Dampfturbinenanlage wurde den Schülern gezeigt, wie ef­fizient und umweltschonend Wärme und Strom erzeugt werden können. Aufder Deponie sahen sie, wie aus Bioabfällen Strom und Kompost wird. DassErfurts Stadtbahnen ausschließlich mit Strom aus ökologischer Herkunft fah­ren, wurde am Urbicher Kreuz thematisiert. Natürlich ging es auch in dieWerkstätten. In der Magdeburger Allee erhielten sie Einblicke in das „papier­lose Büro“ – von dem Besuch der Poststelle über die digitale Rechnungs bear ­beitung bis hin zur Online­Bewerbung führte der Weg.

Ein gelungener und interessanter Tag, der den Schülern Rückschlüsse für daseigene Wirtschaften in ihrer Firma geben soll, eben vom Großen zum Kleinen.Denn jeder Schritt im Sinne der Nachhaltigkeit ist wichtig.

In Thüringen gibt es rund 80 Schülerfirmen. Der Schülerfirmengipfel ist einegemeinsame Veranstaltung der AG Nachhaltige Schülerfirmen, die durch dieHeinz Nixdorf Stiftung, das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend undSport sowie die Stadtwerke Erfurt unterstützt wird. (em)

.Verantwortungsbewusst handeln, umweltschonend wirtschaften,.

.miteinander arbeiten, etwas Nachhaltiges erschaffen – darum geht es beim.

.Schülergipfel der Nachhaltigkeit. Am 18.5. fand der 6. Schülerfirmengipfel.

.der Nachhaltigkeit bei den Stadtwerken Erfurt statt..

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017Foto: Stadtwerke Erfurt

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langt, aber empfohlen und kann sich positiv auf die Eignungsfeststellung aus­wirken. Das Bachelorstudium dauert hier, wie in Erfurt auch, sechs Semester.Der Fokus liegt auf einer analytischen, kreativen und konstruktiven Ausbildungund soll Kenntnisse und Fertigkeiten in Darstellen und Gestalten, Konstruktionund Technik, Theorie und Geschichte der Architektur, Städtebau und Land ­schafts architektur vermitteln. Mit realen Aufgabenstellungen und fächerüber­greifenden Experimenten wird ein stetiger Bezug zur Praxis gefördert. Am Endedes Studiums gibt es den akademischen Grad »Bachelor of Science« (B. Sc.).

Egal wo studiert wird, neben Interesse an Architektur kommt es vor allemauf Kreativität, konstruktives Verständnis, zeichnerische Fähigkeiten undräumliches Vorstellungsvermögen an.Ebenso wichtig sind gute Grundlagen inMathe, Physik und Informatik. Der Ba ­chelor ist ein erster berufsquali fizie ren ­der Abschluss, mit dem Absolventen alsAngestellte in einem Architekturbüro ar­beiten, aber noch nicht freiberuflich alsAr chitekten tätig sein dürfen. Dafürmuss noch der viersemestrige Master ­stu diengang absolviert und eine mindes­tens zweijährige Berufspraxis nachge­wiesen werden. (mü)

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

Bauberufe 29

Wer an der Fachhochschule Erfurt studieren möchte, hat am besten schonein achtwöchiges Vorpraktikum im Bauhauptgewerbe absolviert oder ver­fügt über eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Bauberuf wieMaurer oder Tischler, die als Praktikum angerechnet werden kann, denn dasist Voraussetzung für das Studium. Wenn das nicht der Fall ist, bleibt nochbis zum Beginn des vierten Fachsemesters Zeit zum Nachholen des Prakti ­kums. Das bedeutet dann allerdings einen engeren Zeitplan und sollte ehereine Notlösung sein. Los geht es für alle mit dem Grundstudium und derOrien tierungsprüfung nach dem ersten Semester, die es in Erfurt statt der Eig ­nungsprüfung vor dem Studium gibt. Wer hier seine individuelle Eignung un­ter Beweis stellen konnte, befasst sich ab dem zweiten Semester vertiefendermit den Bereichen Entwerfen, Darstellen und Gestalten, Konstruieren ebensowie mit Architekturtheorie und ­geschichte. Dazu kommen im weiterenStudienverlauf Fächer wie Städtebau, Bau­ und Planungsmanagement und dieregelmäßig stattfindenden Kompaktwochen, in denen freie und kreativeThemen bearbeitet werden. Das fünfte Semester ist ein Praxissemester undsoll durch die Mitarbeit in Architekturbüros einen Einblick in den Berufsalltaggeben. Das Studium schließt mit dem sechstens Semester und der Bache ­lorarbeit ab.

In Weimar ist für die Zulassung zum Bachelor­Studiengang Architektur ne­ben der Allgemeinen Hochschulreife oder vergleichbarer Abschlüsse derNach weis über die erfolgreiche Teilnahme an einer hochschulinternen zwei­stufigen Eignungsfeststellungsprüfung nötig. Ein Vorpraktikum wird nicht ver­

Architektur

Studium

Berühmte Baumeister .Walter Gropius, Antoni Gaudi, Gustave Eiffel – die Namen hast du schon mal gehört, was aber genau diese Menschen gemacht haben, weißt du nicht?..Vielleicht helfen dir die Beispiele Pan­Am­Gebäude, La Sagrada Familia oder Eiffelturm weiter. Immernoch nicht? Nun, die drei sind, oder eher waren,..heute lebt keiner von ihnen mehr, berühmte Architekten und haben mindestens ebenso berühmte Bauwerke entworfen. Das kann man wissen, muss man..aber nicht – es sei denn, man möchte selbst mal Architekt werden, denn Architekturgeschichte gehört zum Architekturstudium dazu – an der FH Erfurt..genauso wie an der Uni Weimar..

Genau dein Ding, wenn:dein Das­ist­das­Haus­vom­Nikolaus.schon immer ein mehrgeschossiger .Prachtbau war..du dich bei aller Kreativität auch an .Regeln halten kannst. (Statik!!).

Eher nichts für dich, wenn:es dir schwerfällt, deine Ideen aus.deinem Kopf zu Papier zu bringen..du gar keine neue Ideen hast..

Foto: Iakov Kalinin/fotolia

Zum Ausschneiden und Abheften in deinem

Berufswahlpass.

Schwerpunkt

Foto: Kadmy/fotolia

Menschen, die handeln

Lebensmittel, Autos, Kleidung, Werkzeuge, Rohstoffe, Werbemittel, Bücher, Blumen – Güter allerArt werden durch den Handel ausgetauscht. Früher, viel früher, hieß es noch Ware gegen Ware,heute in der modernen Geldwirtschaft geht es dagegen um Ankauf und Verkauf, also um Ware ge­gen Geld. Und genau mit diesem Handel haben, bis auf sehr wenige Ausnahmen, die sich alsSelbstversorger versuchen, die Menschen unserer Gesellschaft täglich zu tun. Ob sie nun Brötchenkaufen, neue Schuhe oder ein ganzes Haus. Da Güter allerdings eher den passiven Part übernehmenund nicht von selbst ins Lager und von da aus in den Warenregal hüpfen, braucht der moderneHandel nicht nur Menschen, die kaufen, sondern auch Menschen, die verkaufen.

Der Handel beschäftigt laut Deutschem Industrie­ und Handelskammertag insgesamt über fünfMillionen Arbeitnehmer – und damit mehr als zehn Prozent aller Erwerbstätigen. Außerdem stelltedie Branche 2015 fast 160.000 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Das sind zwölf Prozent allerLehrstellen in Deutschland – die viel mehr als den reinen Verkaufsberuf abdecken. Handel ist dabeimehr als das Offensichtliche und bietet eine große Bandbreite an Aufgabenfeldern. Das sind nebenden Fachverkäufern im Einzel­ beziehungsweise Fachhandel, die dich beim Einkaufen beraten und tat­sächlich an der Kasse stehen, beispielsweise auch Kaufleute im Groß­ und Einzelhandel oder Industrie ­kaufleute, die eher im Hintergrund arbeiten. Wo sie für „normale“ Kunden nicht zu sehen sind undzum Beispiel dafür sorgen, dass überhaupt genug Waren in den Geschäften vorrätig sind oder auf derBaustelle für den neuen Supermarkt nicht das Baumaterial ausgeht. Und dann muss sich auch jemandums Marketing kümmern, um die Verkaufspräsentation, um die Logistik, um das Lager …

Der Handel ist deshalb eine Branche, die viele Aufgabenbereiche und Karrieremöglichkeiten aufweist,die dafür aber auch einiges verlangt. Klar, wer beruflich „handeln“ will, sollte ein gutes Zahlen ­verständnis haben. Aber: Er muss auch gut mit Menschen umgehen können. Denn handeln heißt auchverhandeln. Und beraten. Und überzeugen. Und verstehen. Kontaktfreude, Selbstbewusstsein, guteKommunikationsfähigkeit und ein freundliches Wesen sind daher mindestens genauso wichtig wiekaufmännisches Wissen. Und da der Fortschritt auch vor dem Handel nicht halt macht, wird derUmgang mit Computer und entsprechender Software immer wichtiger. Auch hier sollte also zumindestkeine Abneigung vorliegen. (mü)

Zum Ausschneiden und Abheften in deinem

Berufswahlpass.

Shopping King – der Kunde ist König

Paul träumte als Kind von einer Karriere als Leistungssportler: „Als ich älterwurde, dachte ich mir schon, dass das wohl schwierig wird. Meine Eltern ar­beiten im wirtschaftlichen Bereich – diese Richtung kam für mich auch infrage,ich hatte aber noch keine genauen Vorstellungen. In der zwölften Klasse muss­te ich verletzungsbedingt dann mit dem Sport aufhören und hatte plötzlichsehr viel Freizeit, die ich sinnvoll nutzen wollte. Ich habe mir einen Nebenjobin einem Fashionstore gesucht – ich war schon immer sehr an Mode interes­siert – und habe dann dort das Angebot bekommen, mit einer AusbildungWirt schaft und Mode miteinander verbinden zu können. Das war wie einGeschenk.“ Allerdings ging es nicht um eine klassische Ausbildung zum Kauf ­mann im Einzelhandel, sondern um ein duales Studium im Fach Betriebs ­wirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Textil. Die praktischen Aufgaben sinddenen des Einzelhandelskaufmanns sehr ähnlich, aber durch zusätzliche be­triebswirtschaftliche Inhalte wird man gleich noch auf mögliche Führungs ­positionen, wie die Leitung einer eigenen Abteilung oder Filiale vorbereitet.

Pauls Ausbildung dauert zweieinhalb Jahre, von denen er insgesamt einein­halb Jahre in der Praxis im Unternehmen ist. „Papenbreer ist ein Premium ­modehaus, hier ist ein besonderer Service gefragt. Mein Arbeitsbereich ist dieVerkaufsfläche, wo ich die Kunden empfange und berate.“ Außerdem muss ersich um die Warenpflege und Warenpräsentation kümmern sowie um Stamm ­kundenpflege und Reklamationen. Eine Kassenausbildung hat Paul zwar auch,dort springt er aber nur bei Bedarf ein. „Bei uns ist das eher getrennt, damitfür die Beratung genug Zeit ist. Dabei geht es dann nicht nur um die gut sit­

zende Hose und das passende Hemd. Gespräche führen ist das A und O. DerKunde ist König und soll sich wohl fühlen.“ Wenn er dabei anfangs nicht diebeste Laune hat, ist das für Paul eher Herausforderung statt Ärgernis. „DasSchö ne ist ja, dass jeder Kunde anders ist und es nie langweilig wird. Wichtigist in jedem Fall, dass man offen ist und keine Probleme damit hat, fremdeMenschen anzusprechen. Außerdem braucht man Geduld und Selbst bewusst ­sein. Und einen Sinn für Mode. Zwar gibt es nicht den einen richtigen Ge ­schmack, aber ein Gespür für das, was passt und Trend ist, gehört dazu. Undes hilft, wenn man sich in dem jeweiligen Modestil des Unternehmens auchselbst wohl fühlt.“

Über den Verkauf hinaus lernt Paul auch die verschiedenen Wirtschafts ­bereiche im Hintergrund des Modegeschäftes kennen. Zu Beginn zum Bei ­spiel die Warenwirtschaft und den Einkauf. Ein Bereich, der ihm besondersviel Spaß macht. „Dazu gehört nämlich auch, die Waren für die nächste Saisonzu bestellen. Man fährt direkt zu Modemessen und zu den Designern in dieShow rooms.“

Den theoretischen Teil der Ausbildung absolviert Paul an der LDT Akademiefür Modemanagement in Nagold. Neben den klassischen WirtschaftsinhaltenBetriebs­ und Volkswirtschaft geht es dort auch um Marketing, Textil, Design,Warenlehre und Kommunikation. Abschließen wird er mit dem Betriebswirt.„Ich würde danach unglaublich gerne übernommen werden, weiter hier ar­beiten und mehr Verantwortung übernehmen.“ (mü)

AufgabenKaufleute im Einzelhandel verkaufen Waren allerArt. Sie beraten und betreuen Kunden und über­nehmen Aufgaben in der Warenpflege, ­wirtschaftund ­präsentation. Dauer2,5 oder 3 JahreVoraussetzungen Offenheit und Einfühlungsvermögen sind wichtig.Im Verkauf ist man den ganzen Tag auf den Bei ­nen, auch am Wochenende – körperliche Fitnessund Motivation sind dabei sehr nützlich.ChancenMit dem Betriebswirt ist der Aufstieg in Führungs ­positionen im Verkauf oder Einkauf und auch inder kaufmännischen Leitung möglich.

Kaufleute

im Einzel-

handel

(m/w)

.Ob Vorstellungsgespräch, Konfirmation oder Hochzeit – manchmal muss es einfach der schicke Zwirn sein. Wenn man sonst allerdings eher zur.

.Jeans­und­T­Shirt­Fraktion gehört, kann man sich in der HAKA­Abteilung ganz schön verloren vorkommen, HAKA bedeutet übrigens Herren­ und.

.Knabenoberbekleidung und ist das Spezialgebiet von Paul. Er trägt nicht nur selbst gern Anzug und Krawatte, sondern hilft auch den Kunden im.

.Erfurter Modehaus Papenbreer, das Passende zu finden..

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Foto: Manuela Müller

Handel 31

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

Der Studiengang Betriebswirtschaft wird an Universitäten, Fachhochschulenund Berufsakademien angeboten. Und auch, wenn es dabei immer um diebetriebswirtschaftlichen Grundlagen geht, wird nicht überall dasselbe stu­diert. Es gibt nämlich verschiedene Studienrichtungen innerhalb des Studien ­gangs – neben Handel zum Beispiel auch Industrie und Logistik. Dazu kommenverschiedene Studienmodelle. So wird an der DHGE dual studiert. Das bedeu­tet, jedes Semester beinhaltet neben einer zwölfwöchigen Theoriephase an

der Hochschule auch zwölf WochenPraxiseinsatz in einem Unter neh men –bis zum Abschluss als Bache lor of Artssind es insgesamt sechs Se mes ter. Dasduale Studieren hat den Vor teil, dassman von Beginn an gute Anbin dung andie Praxis hat und das Ge lernte gleichim Berufsalltrag anwenden kann.Allerdings muss man dabei auf langeSemesterferien, wie man sie vom „tradi­tionellen“ Stu dium kennt, verzichtenund sich darauf einstellen, imPraxisunternehmen fest in die Arbeiteingebunden zu sein. Apropos Praxis ­ unter nehmen: Ein unterschriebenerAus bildungsvertrag ist neben der allge­meinen beziehungsweise fachgebunde­

Betriebs-

wirtschaft

Studium

Handelsklasse.Handel ist der Austausch von Gütern und Dienstleistungen – ob nun beim Bäcker um die Ecke oder im Online­Kaufhaus. Dieser Austausch klingt vielleicht..einfach, ist aber kein Selbstläufer, sondern zieht einen ganzen Rattenschwanz an Betriebswirtschaft hinter sich her – zumindest für die Verkaufen­Seite...Dabei geht es unter anderem um Warenwirtschaft, Buchführung, Marketing und Personalmanagement. Und genau deshalb stehen diese „Fächer“ auf dem..Stundenplan angehender Betriebswirtschaftler mit dem Schwerpunkt Handel – ein Studiengang, der zum Beispiel an der Dualen Hochschule Gera­Eisenach..angeboten wird und den Nachwuchs fit machen soll für den Einsatz in den verschiedenen Einsatzbereichen des Groß­ und Einzelhandels..

nen Hochschulreife Voraussetzung für das Studium.

Und wer jetzt noch denkt, bei diesem Studium geht es nur darum zu lernen,wie man qualifiziert Waren über den Verkaufstresen schiebt – der Blick aufdie Studieninhalte zeigt: Im ersten Semester geht es mit der Einführung in dieAllgemeine Betriebswirtschaftslehre und die Handelsbetriebslehre los. Dazukommen Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsmathematik und Rechnungs ­wesen. In den folgenden Semestern werden diese Bereiche dann vertieft undspezialisiert. Auf dem Plan stehen dabei unter anderem Warenwirtschaft,Handelsmarketing und Personalmanagement sowie Finanzierung, Controllingund Unternehmensführung. Und auch Wirtschaftsinformatik und Wirtschafts ­englisch – bei diesen Inhalten und dem straffen Zeitplan sind neben einer gu­ten Vorbildung in Mathe und Deutsch auch eine schnelle Auffassungsgabe ge­fragt. Und ohne ein wirkliches Interesse an wirtschaftlichen Inhalten … nun ja– es gibt ja noch andere Studiengänge.

Wer sich erfolgreich durch die drei Jah re Studium gearbeitet und die ab­schließende Bachelorarbeit bestanden hat, wird mit dem Bachelor of Art Be ­triebs wirtschaft Studienrichtung Han del belohnt und kann mit diesem Titeldirekt ins Berufsleben einsteigen. Mög liche Einsatzgebiete sind Einkauf, Be ­schaf fung, Vertrieb, Verkauf oder Ma nage ment, Unternehmensführung vonHan dels unternehmen. Für wen es noch ein bisschen mehr Studium sein darf,dem bietet sich ein weiterführendes Master studium an – dieses ist gerade fürFü h rungspositionen oft Voraussetzung. (mü)

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Genau dein Ding, wenn:du besser mit Zahlen umgehst als.mit Werkzeugen..deine Eltern dir schon als kleines.Kind.die Organisation der.Haushaltskasse an vertraut haben..Du weißt, dass ein T­Konto nicht in.die Teeküche gehört..

Eher nichts für dich, wenn:am Ende deines Taschengeldes.immer noch zu viel Monat übrig ist..du mit diesem ganzen „Computer­. kram“ nichts am Hut hast..für dich „Wirtschaft“ nur das.altmodische Wort für „Bar“ ist..

Foto: Robert Kneschke/fotolia

Handel32

Berufe-Tuning – Neues für die Automobilkaufleute

.Digitalisierung, Vernetzung und Elektromobilität beschleunigen das ohnehin bereits hohe Entwicklungs­ und Innovationstempo in der Automobilbranche..

.Moderne Fahrzeuge werden mit neuen Funktionen und Fahreigenschaften ausgestattet, die die Fahrerinnen und Fahrer in Form vielfältiger Assistenz­Systeme.

.unterstützen. Durch die zunehmende Komplexität der Produkte rückt der Bereich After­Sales im Automobilhandel verstärkt in den Blickpunkt. Die Bedeutung.

.des Internets für den Handel ist stark gestiegen. Auch in den Verkaufsräumen bedient man sich zunehmend digitaler Unterstützung. Dies wirkt sich auf.

.kaufmännische Bereiche wie Marketing und Vertrieb aus. Gemeinsam mit den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis hat das.

.Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) daher im Auftrag der Bundesregierung die Berufsausbildung für Automobilkaufleute auf den neuesten Stand.

.gebracht..

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Foto: industrieblick/fotolia

Handel 33

AUSBILDUNG, WO DAS LEBEN SPIELT.

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Philipp D., Azubi zum Kaufmann im Einzelhandel im 2. Lehrjahr

* Seit Ausbildungsbeginn Sommer 2015 erhalten alle neuen Azubis im Markt (Kaufmann im Einzelhandel (m/w), Kaufmann im Einzelhandel Feinkost (m/w), Abiturientenprogramm (Han-delsfachwirtausbildung), Fleischer (m/w), Fachverkäufer Fleischerei (m/w), Verkäufer (m/w)) bei REWE nach bestandener Probezeit ein Tablet für die Zeit der Ausbildung. Ab Sommer 2016 erhalten auch alle neuen Auszubildenden im 1. Lehrjahr der Logistik (Fachkraft für Lagerlogistik (m/w), Fachlagerist (m/w), Berufskraftfahrer (m/w), Speditionskaufmann (m/w), Kaufmann im Groß- und Außenhandel Logistik (m/w), Betriebselektroniker (m/w) ein Tablet. Dieses dürfen sie bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung behalten.

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Lernwelt

Neu in der modernisierten Ausbildungsordnung ist eine stärkere Einbezie ­hung verschiedener Bereiche des Betriebs. So wird zum Beispiel die Schnitt ­stellenfunktion der Automobilkaufleute zwischen Vertrieb und Werkstatt her­vorgehoben, denn Grundlagenkenntnisse über Werkstattprozesse sowieFahrzeugtechnologien stellen eine wichtige Basis für alle kaufmännischenTätigkeiten dar. Weiterhin wird der Bereich Kundendienst und Service durchAspekte von Kundenmobilität und Nutzung digitaler Informationssysteme an­gereichert. Neu ist auch eine stärkere Berücksichtigung der Nachhaltigkeit unddes Umweltbewusstseins in Form umweltgerechter Entsorgung vonFahrzeugen, Komponenten und Betriebsstoffen.

Seit der Einführung des Ausbildungsberufs 1998 hat die Zahl der Auszu ­bildenden stetig zugenommen. Allein im Jahr 2016 haben mehr als 5.100Jugendliche einen neuen Ausbildungsvertrag zum Automobilkaufmann unter­schrieben.

Die jetzt modernisierte Ausbildungsordnung für den betrieblichen Teil undder darauf abgestimmte Rahmenlehrplan für den schulischen Teil der Aus ­bildung treten zum 1. August 2017 in Kraft und lösen die bestehenden Aus ­bildungs regelungen aus dem Jahr 1998 ab. (em)

Kaum gehen Schule und Uni wieder los, häufensich die schriftlichen Arbeiten, Referate und soweiter. Dann heißt es recherchieren, recherchie­ren, recherchieren … Dabei stolpert man oft imInternet oder in Büchern über Sätze und Aus ­schnitte und denkt sich: „Das könnte ich nichtbes ser formulieren“. Und so landen schnell frem­de Gedanken in der eigenen Hausarbeit.

Das ist auch an sich kein Problem: Solange korrektzitiert wird und die Quellen in Fußnoten und imQuellenverzeichnis richtig angegeben werden.Wenn das aber nicht passiert, spricht man von ei­nem Plagiat.

Der Duden definiert Plagiate als „unrechtmäßigeAneignung von Gedanken, Ideen oder Ähnlicheseines anderen auf künstlerischem oder wissen­schaftlichem Gebiet und ihre Veröffentlichung“.Das heißt, wir sprechen von Diebstahl geistigenEigentums.

Leider gibt es viele Beispiele, in denen fremdeLeistungen als die eigenen ausgegeben werden.Denken wir zurück an den ehemaligen Ver tei ­digungsminister Karl­Theodor zu Guttenberg. ImJahre 2011 sorgte er für negative Schlagzeilen, alsans Licht kam, dass an verschiedenen Stellen inseiner Doktorarbeit Plagiate gefunden wurden.Nach wochenlangen Diskussionen in den Medienund zahlreichen Strafanzeigen, die gegen ihn ge­stellt wurden, trat er zurück. Das Wort „Gutten ­bergen“ als Synonym für „Abschreiben“ wurde zueinem der bekanntesten Jugendwörter 2011.

Wenn man in seiner Hausarbeit oder in seinemReferat beim Täuschen erwischt wird, gibt es zwarkeinen Aufruhr in den Medien, aber wahrschein­lich erstmal eine schlechtere Note. Außerdemsollte man wissen: Wer plagiiert, verletzt das Ur ­heberrecht! Und das kann tatsächlich ernste Kon ­sequenzen haben.

§ 2 Abs. 2 UrhG besagt: „Werke sind sinnlichwahrnehmbare und eigenschöpferischeGestaltungen von Ideen und Inhalten.“

Es kommt natürlich auf den Lehrer/Dozenten, die(Hoch­)Schule und sogar das Bundesland an, waspassiert, wenn Plagiate aufgedeckt werden. Imbes ten Fall wird die Aufgabe erneut gestellt oderder Lehrer vergibt eine Strafarbeit. An Uni ver si ­täten sind die Folgen oft gravierender. Arbeitenkönnen als ungenügend bewertet werden und imschlimmsten Fall können Studenten sogar derHochschule verwiesen werden oder Zeugnissewerden aberkannt. In einigen Fällen müssen auchBußgelder gezahlt werden.

Dabei ist es doch eigentlich gar nicht so schwierig,Plagiate zu vermeiden. Wer richtig zitiert undQuellen vermerkt, geht kein Risiko ein und kannmit gutem Gewissen seine Arbeiten abgeben.(JRH/mü)

Copy. And paste!

Du bist doch noch jung, was hast du schon mit rechtlichen Dingen zu tun? Mehr, als du denkst. Das zeigen dir WiYou.de und das Jugendrechtshaus Erfurt mit den Rechtsgeschichten. Diesmal geht es ums Urheberrecht. Wenn du zum Beispiel für dein Referat über Goethe einfach das abschreibst, was Google oder Fachliteratur ausspucken und das dann nicht als Zitat kennzeichnest, hast du mal eben geistiges Eigentum gestohlen.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017Foto: kebox/fotolia

Bewerbt Euch bis zum 21. Juli!thueringen-grammy.de

Bewerbt Euch bis zum 21. Juli!thueringen-grammy.de

Musikcontest Thüringer Bands startet!

.Alle weiteren Infos gibt es für euch auf thueringen­grammy.de..

.Nutzt die Chance für eure musikalische Karriereleiter und bewerbt euch!.

Für alle Newcomer und Musiktalente, deren Erst­ oder Zweitwohnsitz in Thüringen liegt und die noch keinen Plattenvertrag haben, heißt esseit dem 8. Mai: Bewerben! Ihr seid interessiert? Dann füllt unter thueringen­grammy.de das Bewerbungsformular aus und sendet die dreiDemo­Songs an das Castingteam.

Ab dem 31. Juli heißt es dann Daumen drücken und Mitmachen beim SMS­Voting. Hier könnt Ihr täglich nachsehen, welche Bands momentanim Ranking vorne liegen und für eure Lieblings­Bands abstimmen. Die 5 Bands, welche bis zum 31. August die meisten Stimmen von Fans undder Jury bekommen, sollten sich gut vorbereiten und die Stimme ölen, denn es geht zum Finale!Dieses wird auf großer Bühne dem Publikum am 21. Oktober in der Alten Parteischule präsentiert.

Der Sieger darf sich neben einer goldenen Thüringen­ Grammy­Schallplatte auch noch über einen Gutschein für Bandequipment in Höhe von 2.000 €, gestiftet von der Thüringer Staatskanzlei, freuen.

Belohnt werden auch die Künstler mit dem besten eigenkomponierten Song und der besten Bühnen­Performance mit je 500 €.

Aber auch der Musiker/­in oder die Band mit den meisten Publikumsstimmen geht an diesem Abend nicht leer aus. Die Sparkassen­Finanzgruppe Hessen­Thüringen überreicht dem Liebling der Fans einen Scheck im Wert von 300 €.

Bands, die es nicht ins Finale schaffen, gehen in diesem Jahr nicht leer aus, dennbereits in der Bewerbungsphase gibt es einen erstklassigen Preis zu gewinnen. Die „diePop“ vergibt aus allen Bewerbern des diesjährigen Thüringen Grammy

mindestens einen der heißbegehrten Plätze zum „diePop“ Workshop­Wochenende inWeimar. Ebenfalls erhalten die Thüringen Grammy Gewinner aus dem letzten Jahr –

U­Rate – einen festen Platz zum Workshop! Weitere Informationen zu „diePop“ unter: www.diepop.de

.Endlich: Die Bewerbungsphase für den Thüringen Grammy 2017 startet!.

.Thüringens bedeutendster und bekanntester Bandwettbewerb geht in die nächste Runde und Ihr könnt dabei sein..

.Mitmachen darf jeder Musiker, jede Band, aus jedem Genre..

.v.l.: Johannes Hille (diePop), Marit Haferkamp (diePop),.

.Christian Weihrich (Top40 / Jury), Daniel Möwius (Jury).

.und Tom Huck (J&M Musikland / Jury).

Bands, die es nicht ins Finale schaffen, gehen in diesem Jahr nicht leer aus, dennbereits in der Bewerbungsphase gibt es einen erstklassigen Preis zu gewinnen. Die „diePop“ vergibt aus allen Bewerbern des diesjährigen Thüringen Grammy

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Foto: Michael Kremer/Snapart

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017

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Angepasst!

.Die Ausbildungsverordnung für die Berufe Verkäufer und Kaufleute im.

.Einzelhandel ist aktualisiert worden – statt gewichtiger Änderungen gibt.

.es aber nur kleinere Anpassungen. .

Alle Verkäufer/­innen und Kaufleute im Einzelhandel entscheiden sich für eineder überarbeiteten Wahlqualifikationen: • Sicherstellung der Warenpräsenz• Beratung von Kunden• Kassensystemdaten und Kundenservice• Werbung und VerkaufsförderungKaufleute im Einzelhandel wählen darüber hinaus drei Wahlqualifikationenaus diesem Spektrum (davon mindestens eine der ersten drei):• Beratung von Kunden in komplexen Situationen• Beschaffung von Waren• Warenbestandssteuerung• kaufmännische Steuerung und Kontrolle• Marketingmaßnahmen• Onlinehandel• Mitarbeiterführung und ­Entwicklung• Vorbereitung unternehmerischer SelbständigkeitInhaltlich neu gefasst wurde insbesondere die Wahlqualifikation „Online ­handel“. Neu ist auch, dass sich ein Teil der mündlichen Abschluss prüfungzukünf tig immer auf den im Betrieb vermittelten Warenbereich bezieht – egalwelche Wahlqualifikation im Ausbildungsvertrag vereinbart wurde. (em)

Important News für Luftverkehrskaufleute .Die beiden kaufmännischen Ausbildungsberufe im Luftverkehr –..„Luftverkehrskaufleute” und „Servicekaufleute im Luftverkehr” – starten.neu durch. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die Berufs­..ausbildungen grundlegend modernisiert. Sie bilden nun eine..Berufsgruppe, bleiben aber eigenständig..

Erhebliche Änderungen gibt es insbesondere bei den Luftverkehrs kauf leuten:Ihre Tätigkeiten beziehen sich mit modernisierten Ausbildungsinhalten wei­terhin auf das kaufmännische „Back­office“, wie Controlling, Marketing, Ver ­trieb, Einkauf und Personal. Jedoch wird auch der Steuerung rund um die Ter ­mi nalprozesse Rechnung getragen. Die Ausbildung der Servicekaufleute imLuftverkehr zielt dagegen in erster Linie auf Kundenberatung und Service ­orientierung ab. So ermitteln sie für Kunden Flugpreise, verkaufen Flugscheineoder schreiben diese um, nehmen Erstattungen vor und bieten diverse Zusatz ­leistungen an. In beiden Ausbildungen erhalten künftig Englisch kenntnisse ei­ne zentrale Bedeutung. Dies wird in den modernisierten Aus bildungs ordnun ­gen ausdrück lich thematisiert. Daneben gibt es eine stärkere Betonung vonLuft sicher heitsaspekten, zum Beispiel durch veränderte Vorgaben zur betrieb­lichen Sicherheit und zur Abwehr äußerer Gefahren. Auch die Prüfungs anfor ­derungen ändern sich: So gilt bei den Luftverkehrs kaufleuten künftig die ge ­streckte Abschlussprüfung – mit abschlussrelevanten Prüfungen bereits in derMitte des zweiten Ausbildungsjahres. Service kauf leute im Luftverkehr behal­ten hingegen die klassische Form von Zwischen­ und Abschlussprüfung bei,da sich diese hier in der Vergangenheit gut bewährt hat. (em)

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2017 Fotos: Stiftung Jugend forscht e.V.

.Bundessieger Ivo Zell hat einen der drei ersten Preise bei der 68. Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF) in Los Angeles, Kalifornien.

.gewonnen. Der 18­Jährige aus dem hessischen Lorch wurde am 19. Mai bei der Siegerehrung im Los Angeles Convention Center mit dem.

.Gordon E. Moore Award in Höhe von 75.000 US­Dollar ausgezeichnet. Beim weltweit größten naturwissenschaftlichen Schülerwettbewerb vom.

.14. bis 19. Mai 2017 setzte er sich gegen mehr als 1.700 Jungforscherinnen und Jungforscher aus über 75 Ländern durch. Das 13­köpfige deutsche Team.

.errang insgesamt 16 Preise..

Jugend forscht Bundessieger ist Weltmeister und Julia aus Jena holt dritten Platz

Ivo Zell überzeugte in den USA mit seinem Nurflügel, einem Flugzeug ohneLeitwerke mit einem fließenden Übergang von Rumpf und Tragflächen. DerJungforscher baute ein solches Flugzeug als Modell, dessen Flugeigenschaftener anhand von Analysen mit selbst entworfenen Messinstrumenten optimier­te. Zusätzlich zum Gordon E. Moore Award gewann er den mit 3.000 US­Dollardotierten ersten Preis im Fachgebiet Engineering Mechanics, den Best of Cate ­gory Award in Höhe von 5.000 US­Dollar sowie einen Sonderpreis der Societyof Experimental Test Pilots in Höhe von 1.500 US­Dollar. Beim Jugend forschtFinale 2016 war sein innovatives Forschungsprojekt bereits mit dem Bundes ­sieg im Fachgebiet Physik ausgezeichnet worden.

Tassilo Schwarz (18) aus Seeon gewann einen ersten Preis im Fach Roboticsand Intelligent Machines in Höhe von 3.000 US­Dollar und den Best ofCategory Award in Höhe von 5.000 US­Dollar. Er entwickelte ein umfassen­des, softwarebasiertes Überwa chungssystem, das kleine Flugdrohnen erken­nen und ihre Position bestimmen kann, wenn sie in einen Luftraum eindrin­gen. Für sein Projekt erhielt er zudem einen Sonderpreis des AmericanInstitute of Aeronautics & Astronautics in Höhe von 2.000 US­Dollar, einen mit500 US­Dollar dotierten Sonderpreis der Patent and Trademark Office Society,die Teilnahme am China Adolescent Science and Technology Innovation

Contest sowie jeweils eine Honorable Mention des International Council onSystems Engineering und des National Security Agency Research Directorate.

Julia Graupner (19) aus Jena erhielt einen mit 1.000 US­Dollar dotierten 3. Preis im Fachgebiet Material Sciences. In ihrem physikalischen Grund lagen ­experiment bedampfte sie nanometerkleine Goldpartikel mit Gallium­Ionen.Die Erkenntnisse der Jungforscherin könnten dabei helfen, künftig maßge­schneiderte Nanostrukturen herzustellen. Tobias Gerbracht (19) aus Wupper ­tal freute sich über einen 4. Preis in der Kategorie Engineering Mechanics inHöhe von 500 US­Dollar. Er überzeugte die Jury mit seinem Augmented­Reality­Projektor, mit dem sich dreidimensionale Objekte virtuell im Raumschwebend darstellen lassen. Florian Vahl (18), Étienne Neumann (18) undMaximilian Schiller (17) aus Pinneberg erhielten für ihr selbst konstruiertesautonomes Fluggerät einen 4. Preis in der Kategorie Embedded Systems inHöhe von 500 US­Dollar sowie eine Honorable Mention der Society ofExperimental Test Pilots. Das Flugobjekt kann thermische Aufwinde erkennen,die es für den Gleitflug nutzt, um so Energie zu sparen. Einen Sonderpreis derCoalition for Plasma Science in Höhe von 2.500 US­Dollar gewannen HannesHipp (18) und Sonja Gabriel (18) aus Bad Saulgau. Sie befassten sich mit einembekannten Schulexperiment – der leuchtenden Gurke. (em)

Unter der Schirmherrschaft der Thüringer Ministerin für Bildung, Jugendund Sport, Dr. Birgit Klaubert, hat die Ingenieurkammer Thüringen im ak­tuellen Schuljahr zum zweiten Mal zur Teilnahme am Schülerwettbewerbder Länderingenieurkammern aufgerufen. Für einen Wintersportort sollteeine Großschanze geplant und als Modell, auf einer Bodenplatte 80 cm x20 cm, gebaut werden. Dabei musste das Schan zenmodell ein Gewicht vonmindestens 300 Gramm an der Start fläche der Anlaufbahn tragen können.Eine „Weitenmessung“ erfolgte unter Einsatz einer handelsüblichen Glas ­

.Die Sieger des Schülerwettbewerbs „IDEENsprINGen“ der.

.Ingenieurkammer Thüringen stehen fest. Mit den Modellen ihrer.

.Skisprungschanze konnten sich ein Team der 4. Klasse der Grundschule.

.Fambach sowie Schüler(innen) der 10. Klasse des Friedrich­Schiller­.

.Gymnasiums Weimar durchsetzen..

„IDEENsprINGen“

kugel, die hinsichtlich der Abmessung und des Gewichtes definiert war. 120Schü ler aus 12 Thüringer Schulen beteiligten sich am diesjährigen Schü ­lerwettbewerb IDEENsprINGen 2016/2017. Im Vergleich zum Wettbewerbim Vorjahr, an dem sich ca. 70 Teilnehmer(innen) aus 8 Thüringer Schulenbeteiligten, ist das eine deutliche Steigerung. (em)

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und Mediendesign, LeipzigDruck: PRINTEC OFFSET medienhaus

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Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung desVerlages. Der Verlag übernimmt keine Haftung fürunverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos undIllustrationen.

Die nächste Ausgabe erscheint in der 34. KW 2017Anzeigenschluss: 28.07.2017

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