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WOCHENBERICHT DES INSTITUTS FÜR KONJUNKTURFORSCHUNG HERAUSGEBER: PRO F. DR. ERNST WAGE MANN 9. JAHRGANG BERLIN, DEN 29. JANUAR 1936 NUMMER 4 Nachdruck und Vervielfältigung sowie schriftliche, telegraphische und telephonische Verbreitung — auch auszugsweise — ohne besondere Genehmigung nicht zulässig Die Lage am Eiermarkt Seit Ende 1935 hat sich der Eiermarkt verknappt. Wie im folgenden gezeigt wird, handelt es sich dabei nur um eine vorübergehende Erscheinung, die gerade jetzt im Winter, zur Zeit der geringsten Legetätigkeit der Hennen, besonders fühlbar geworden ist. Sobald in den kommenden Monaten (Februar-März) die Legetätigkeit wieder zunimmt, ist mit einem reichlicheren Angebot zu rechnen. Die Verknappung besteht vor allem in den Großstädten, da zuerst der Bedarf auf dem Land und in den Kleinstädten gedeckt wird. Die Ursachen der Verknappung Der Grund für die Stockung der Zufuhren zu den Eiermärkten liegt hauptsächlich darin, daß die Zunahme der Kaufkraft der Ver- braucher die Nachfrage nach Eiern außerordent- lich gesteigert hat, während das Angebot un- gefähr gleichgeblieben ist. Das Angebot an Eiern im Winter setzt sich aus den laufend im Inland erzeugten, den aus den Kühlhäusern kommenden und aus den eingeführten Eiern zusammen. Die Eiereinfuhr war zwar im bisherigen Verlauf des Winters 1935/36 um 4 v. H. größer, in den vorausgegangenen Monaten dagegen ge- ringer als im Vorjahr. Einfuhr von Eiern Im Winter in 1 000 dz In den Kühlhäusern waren im Jahre 1935 praktisch ebenso viele Eier eingelegt worden wie im Jahre 1934 (rd. 360 Mill. Stück). Schon bis zum Beginn des Winters 1935/36 waren aber so viel Kühlhauseier auf den Markt ge- kommen (da, wie erwähnt, weniger Eier ein 1 - geführt worden waren), daß bereits im De- zember 1935 die Kühlhäuser geräumt waren, während im Winter 1934/35 noch bis Ende Februar Kühlhauseier angeboten worden waren. Die heimische Erzeugung an Winter eiern ist ebenfalls nicht geringer* sondern etwa ebenso groß wie Im Vorjahr. Insgesamt war aus diesen drei Gründen das Angebot an Eiern in den letzten Monaten keinesfalls kleiner, eher sogar ein wenig großer als im vorigen Winter. Wenn sich dennoch der Eiermarkt verknappt hat, so ist dies lediglich auf die erhöhte Nachfrage zurückzuführen. Neben der Zunahme der Einkommen hat hier sicher auch eine große Rolle gespielt, daß die Konsu- menten in Zeiten der Fett- und Fleischknapp- heit auf den Eiermarkt abgedrängt worden sind (Vergleiche Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung Nr. 51/52 vom 23. 12. 1935). Die Nachfrage ist wohl auch deshalb gestiegen, weil die Eier um etwa 6 v. H. billiger als im Vorjahr waren. Durch die Rückgliederung des Saarlandes endlich hat sich weiterhin der Bedarf nennenswert vergrößert, da das Saarland mit seinen über % Millionen Menschen ein Zuschußgebiet für Eier ist. Aus allem folgt, daß die Eierknappheit als vorübergehende Erscheinung zu befrachten ist und bei einem Anhalten der milden Witte- rung, d. h. mit einer erhöhten Legetätigkeit der Hennen, wohl bald abflauen wird. Der Geldmarkt im Januar S. 15 Konjunkturkartei: Automobilindustrie (Krafträder). . . 1.Beilage Britisch-Malaya 1. Oktober November Dezember Insgesamt 1934 77,9 57,5 63,9 199,3 1935 82,4 66,9 58,8 208,1 Steigerung in v. H. + 6 + 16 -8 + 4

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W O C H E N B E R I C H T DES

I N S T I T U T S FÜR K O N J U N K T U R F O R S C H U N G HERAUSGEBER: PRO F . DR. ERNST W A G E M A N N

9. JAHRGANG BERLIN, DEN 29. JANUAR 1936 NUMMER 4

Nachdruck und Vervielfältigung sowie schriftliche, telegraphische und telephonische Verbreitung — auch auszugsweise — ohne besondere Genehmigung nicht zulässig

Die Lage am Eiermarkt

Seit Ende 1935 hat sich der Eiermarkt verknappt. Wie im folgenden gezeigt wird,

handelt es sich dabei nur um eine vorübergehende Erscheinung, die gerade jetzt

im Winter, zur Zeit der geringsten Legetätigkeit der Hennen, besonders fühlbar geworden

ist. Sobald in den kommenden Monaten (Februar-März) die Legetätigkeit wieder

zunimmt, ist mit einem reichlicheren Angebot zu rechnen. Die Verknappung besteht

vor allem in den Großstädten, da zuerst der Bedarf auf dem Land und in den

Kleinstädten gedeckt wird.

Die Ursachen der Verknappung

Der Grund für die Stockung der Zufuhren zu den Eiermärkten liegt hauptsächlich darin, daß die Zunahme der Kaufkra f t der Ver-braucher die Nachfrage nach Eiern außerordent-lich gesteigert hat, während das Angebot un-gefähr gleichgeblieben ist. Das Angebot an Eiern im Winter setzt sich aus den laufend im Inland erzeugten, den aus den Kühlhäusern kommenden und aus den eingeführten Eiern zusammen.

Die Eiereinfuhr war zwar im bisherigen Verlauf des Winters 1935/36 um 4 v. H. größer, in den vorausgegangenen Monaten dagegen ge-ringer als im Vorjahr .

Einfuhr von Eiern Im Winter in 1 000 dz

In den Kühlhäusern waren im Jahre 1935 praktisch ebenso viele Eier eingelegt worden wie im Jahre 1934 (rd. 360 Mill. Stück). Schon bis zum Beginn des Winters 1935/36 waren aber so viel Kühlhauseier auf den Markt ge-kommen (da, wie erwähnt, weniger Eier ein1-geführt worden waren), daß bereits im De-zember 1935 die Kühlhäuser geräumt waren, während im Winter 1934/35 noch bis Ende Februar Kühlhauseier angeboten worden waren.

Die heimische Erzeugung an Winter eiern ist ebenfalls nicht geringer* sondern etwa

ebenso groß wie Im Vorjahr . Insgesamt war aus diesen drei Gründen das Angebot an Eiern in den letzten Monaten keinesfalls kleiner, eher sogar ein wenig großer als im vorigen Winter. Wenn sich dennoch der Eiermarkt verknappt hat, so ist dies lediglich auf die erhöhte Nachfrage zurückzuführen. Neben der Zunahme der Einkommen hat hier sicher auch eine große Rolle gespielt, daß die Konsu-menten in Zeiten der Fet t - und Fleischknapp-heit auf den Eiermarkt abgedrängt worden sind (Vergleiche Wochenbericht des Inst i tuts f ü r Konjunkturforschung Nr. 51/52 vom 23. 12. 1935). Die Nachfrage ist wohl auch deshalb gestiegen, weil die Eier um etwa 6 v. H. billiger als im Vor jahr waren. Durch die Rückgliederung des Saarlandes endlich hat sich weiterhin der Bedarf nennenswert vergrößert, da das Saarland mit seinen über % Millionen Menschen ein Zuschußgebiet f ü r Eier ist.

Aus allem folgt, daß die Eierknappheit als vorübergehende Erscheinung zu befrachten ist und bei einem Anhalten der milden Witte-rung, d. h. mit einer erhöhten Legetätigkeit der Hennen, wohl bald abflauen wird.

Der Geldmarkt im Januar S. 15

Konjunkturkartei:

Automobilindustrie (Krafträder). . . 1 .Be i lage

Britisch-Malaya 1. „

Oktober November Dezember Insgesamt

1934 77,9 57,5 63,9 199,3 1935 82,4 66,9 58,8 208,1

Steigerung in v. H. + 6 + 16 - 8 + 4

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Produktion und Verbrauch von Eiern und Geflügelfleisch

Ausschlaggebend für die Versorgung mit Ge-flügelerzeugnissen ist die Zahl der Hühner, Enten und Gänse. Wie die folgende Über-sicht zeigt, hat sich der Geflügelbestand in Deutschland in den letzten Jahren ungefähr auf der gleichen Höhe gehalten.

Wenn die Zählung für 1935 einen geringen Rück-gang ergibt, ha t dies wohl seine Ursache darin, daß die Erhebungtechnik geändert worden ist. Bis sich nun das neue Erhebungschema in der Praxis eingespielt hat, sind die Bestandszahlen nicht absolut mit denen der Vorjahre vergleichbar. Für die Erhebun-gen in den Jahren bis 1934 kommt hinzu, daß infolge der Ausgabe von MaisverbÜligungsscheinen für die Ablieferung von Eiern über Eierverwertungsgenossen-schaften für die einzelnen Geflügelhalter ein Anreiz bestanden hat te , möglichst hohe Hühnerbestände an-zugeben.

Deutschland ist von jeher ein geflügelarmes Land gewesen. In fast allen anderen westeuro-päischen Ländern (und in Amerika) ist der Bestand an Hühnern (im Verhältnis zur Be-

Hülinerbestand und Eierverbrauch In verschiedenen Ländern

Hühner Eierverzehr je Kopf der je Kopf der Bevölkerung Bevölkerung>)

Stück Stück

Kanada 5,2 330 Ver. Staaten v. Amerika 3,7 240 Belgien 2,8 210 Holland 3,5 160 Dänemark 7,3 150 Großbritannien 1,7 140 Schweiz 1,2 135 Deutschland 1,3 115 Tschechoslowakei 2,0 110 Norwegen 1,5 110 Schweden 1,6 100 Österreich 1,3 90 Estland 1,0 70 Ungarn 3,3 70 Japan 0,8 50

l) Schätzung.

völkerung) größer als in Deutschland. Dement-sprechend ist auch der Verbrauch an Eiern und Geflügelfleisch gegenwärtig in vielen Ländern größer als bei uns.

Infolge der starken Zunahme der deutschen Geflügeibestände von 1924 bis 1930 war der Verzehr an Eiern und Geflügelfleisch gestiegen, zumal auch die Einfuhr aus dem Ausland rasch zugenommen hatte. So hatte sich von 1924 bis 1930 die inländische Erzeugung an Eiern um 51 v. H„ der Einfuhrüberschuß an Eiern um mehr als das Doppelte und der Einfuhrüber-schuß an Geflügelfleisch aller Art um gut das Dreifache erhöht. In den letzten Jahren da-gegen ist die Produktion, wie oben erwähnt,

nicht mehr gestiegen, die Einfuhr und infolge-dessen auch der Verzehr an Geflügelprodukten gesunken. Am stärksten ging der Eierverbrauch

Die Versorgung mit Eiern

(jeweiliges Beichsgebiet)

Jahr

Lege-hennen ')

Lege-leistung

je Henne

Stück

Inländi-sche Eier-

erzeu-gung

Einfuhr-über-

schuß a;

Gesamt-ver-

brauch

Eier-ver-

brauch je Kopf Jahr

Mill. Stück

Lege-leistung

je Henne

Stück Mrd. Stück Stück

1913 1924 1927 1930 193 4 193 5

58,3 50,9 57,8 68,2 69,1 68,03)

80 80 86 90 90 90

4,66 4,07 4,97 6,14 6,22 6,22

2,70 1,33 2,84 2,86 1,45 1,25

7,36 5,40 7.81 9,00 7,67 7,47

110 87

124 141 117 113

l) Durchschnitt aus dem Berichtsjahr imd dem Vorjahr. Von 1927 bis 1932 amtliche Erhebungen. In den übrigen Jahren geschätzt auf 8 0 v . H . des Htihnerbestandes. — "') Eier und Eipräparnte (um-gerechnet auf Eier). — ') Vorläufig.

zurück. Gegenwärtig kann der Verbrauch an Eiern auf rd. 115 Stück, der an Geflügel-fleisch auf etwa lVs kg je Kopf der Bevölkerung geschätzt werden.

Der Verbrauch an Geflügelf leisch

Gesamt-Jahr Inland Ausland Insgesamt anteil verzehr Jahr anteil

je Kopf 1000 t v .H. in kg

1913 67 57 124 54 1,9

1924 59 9 68 87 1,1 1927 62 28 90 69 1,4 1929 69 35 104 67 1,6 1930 75 38 113 66 1,8 1934 71 31 102 70 1,6 19351) . . . 69 29 98 70 1,5

l) Vorläufig.

Die zukünftige Bedarfsentwicklung Der Bedarf an Eiern wird in der Zukunft

sicher zunehmen. Infolgedessen ist sowohl ein größerer Bestand an Geflügel, wie vor allem

aber auch eine erhöhte Eierproduktion der Hennen erwünscht. Die Gründe für die zu erwartende Nachfragesteigerung liegen haupt-

Bestand an Geflügel (jetziges Beichsgebiet ohne Saarland)

in Mill. Stck.

Hühner Enten Gänse

1912 64,0 2,1 5,9 1924 63,7 2,1 6,0 1926 67,8 2,4 5,5 1928 76,0 2,8 5,7 1930 88,1 3,9 6,2 1932 84,2 3,5 5,8 1934 85,9 2,7 5,8 1935 85,4 2,6 5,4

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sächlich darin, daß die Bevölkerung wenigstens in den nächsten 5 bis 10 Jahren noch stei-gen und daß aller Wahrscheinlichkeit nach die Kaufkraf t der Bevölkerung in den kommenden Jahren größer sein wird als in den vergan-genen.

Wie stark die Einkommensverhältnisse die Nachfrage nach Eiern beeinflussen, geht u. a. auch daraus hervor, daß nach den Haus-haltsrechnungen des Statistischen Reichsamts im Arbei terhaushal t bei einem Einkommen von 800 SRM nur 99 Stück Eier je Vollperson, bei einem Einkommen von 1 800 SRM 242 Eier je Voll-person verbraucht werden. Der Eierverbrauch im Arbeiterhaushalt ist weit elastischer als im Angestellten- und Beamtenhaushalt ; eine Steige-rung des Durchschnittseinkommens um 10 v. H. bewirkt bei Arbeitern eine Zunahme des Eier-verbrauchs um 11 v. H., bei Angestellten um 7 v. H. und bei Beamten nur um 5 v. H. Da-durch, daß in den letzten Jahren Millionen von deutschen Arbeitern wieder in Lohn und Brot gebracht wurden, ist die Nachfrage nach Eiern besonders gestiegen.

Der „Wettlau! um das Futter" Für die Zukunf t ist es wichtig, wie sich das

Verhältnis zwischen den Futtermittelkosten und den Erlösen bei der Eiererzeugung im Vergleich zu den anderen landwirtschaftlichen Betriebs-zweigen gestaltet. Die Geflügelhalter kön-nen ihr Futtergetreide entweder an die Lege-hühner oder aber an die Masthühner, Mast-gänse oder schließlich auch an die Schweine verfüt tern. Im Vergleich zu diesen Betriebs-zweigen hat sich die Lage der Geflügelhalter in letzter Zeit nicht besonders günstig ge-staltet. So hat man f ü r 100 Eier beispielsweise im Durchschnitt der Jahre 1931/33 (Septem-ber-Dezember) etwa 8,2 kg Gänsefleisch er-

halten, 1935 dagegen nur etwa 5,6 kg Gänse-fleisch. Gegenüber dem Verkauf von Futter-getreide ist die Verwertung des Getreides zur Gänsemast lohnender, zur Eiererzeugung dagegen ungünstiger geworden. Auch die an-deren Verwertungsmöglichkeiten für Futterge-treide, d. h. die Schweine- und Ochsenmast usw., waren in der letzten Zeit ebenfal ls wohl etwas günstiger als die Eiererzeugung.

Die Preisverhältnisse am Eier- und Geflügelmarkt

Für 100 Eier er- Für 1 kg Gänse erhielt hielt man an man an Futtergetreide

Futtergetreide: (Hafer):

Für 100 Eier erhielt man an Gänsefleisch:

in kg in kg 1925/30 = 7,7 Sept./Dez. 1931 — 11,4 1931 = 5,9 „ 1932 = 11,1 1932 = 5,4 „ 1933 = 10,6 1933 = 5,7 .. 1934= 11.9 1934 = 5,7 „ 1935 = 12,9 1935 = 5,5

in kg Sopt./Dez. 1931 = 8,0

1932 = 8,2 1933 = 8,4 1934 = 5,9 1935 = 5,6

Alle diese Umstände dür f ten dazu beigetra-gen haben, daß die Hühnerhal tung nicht in dem gewünschten Umfang gestiegen ist und die Gesamtversorgung mit Eiern und Geflügelfleisch stagniert. Im Rahmen der Erzeugungsschlacht hat der Reichsnährstand alle Maßnahmen er-griffen, die zu einer Erhöhung der Eierleistung sowie zu einer Verbesserung der gesamten Lage der Geflügelhalter beitragen können (Pro-duktions- und Absatzregelung, Belehrung über neuzeitliche Geflügelwirtschaft usw.). Es sind demnach weitgehende Voraussetzungen da fü r geschaffen, daß im Jahre 1936 die Geflügel-haltung den Anforderungen gerecht wird, die man an sie stellt, nämlich Steigerung der Er-zeugung zur Verminderung der Auslandsab-hängigkeit und zur Deckung der erhöhten in-ländischen Nachfrage.

Der Geldmarkt im Januar

Die starke Flüssigkeit auf dem Geldmarkt, die die deutsche Investi t ionskonjunktur — im Gegensatz zu f rüheren Konjunkturzyklen — seit dem Früh jahr 1934 begleitet, ist zum Jahres-ultimo und in den ersten Wochen des neuen Jahres eher noch stärker hervorgetreten. Wie das Schaubild zeigt, war bei den Geldmarkt-sätzen eine eigentliche Ultimospitze gar nicht zu erkennen; im Dezember war im Monats-durchschnitt der Satz für Blankotagesgeld ge-genüber den Vormonaten kaum verändert . Nach der Jahreswende sank der Satz rasch unter den tiefsten Stand des Jahres 1935; der Ab-stand gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt unverändert 1%. Dabei sind die am Markte genannten Sätze meist nur nominell; die Diskont-Kompagnie, der die vor-übergehend unbeschäftigten Gelder in der Regel zur Anlage in Wechseln zuzuströmen pflegen,

hat an manchen Tagen überhaupt keine täglich fälligen Gelder hereingenommen, f ü r die sie sonst während des größten Teils der vergangenen

BLANKOGELD UNO PRIVATDISKONT Wochendurchschn/ff

V / e i ankogeld V

.... Privatdiskont

September Oktober 193

November 5

Dezember Januar 1936

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Monate bis zu Ho p. a. vergütete. Unter die-sen Umständen steigt die Neigung, Kassenüber-schüsse als Monatsgeld oder Geld über Ultimo auszuleihen. Die Einzahlungen auf die Schatz-anweisungsanleihe der Reichsbahn, die inzwi-schen annähernd in voller Höhe des vorgesehe-nen Betrages erfolgt sind, haben den Markt nicht nennenswert beeinflußt.

Allem Anschein nach hat sich der Geld-markt im Januar 1936 stärker als saisonüblich entspannt. Dieser Konstellation des Marktes entspricht auch die Entwicklung des Reichsbank status, was in den vergangenen Monaten häufig nicht der Fall gewesen ist. Nach dem vorüber-gehenden übersaisonmäßigen Anschwellen des Stückgeldumlaufs im Laufe der Herbstmonate, fanden in den letzten Wochen stärkere Rück-flüsse s ta t t ; der gesamte Umlauf lag zuletzt nur noch um 380 Mill. 3tM über dem Vorjahr , gegen 546 Mill. 3tM Ende November. Sehr er-heblich verminderten sich gegenüber dem Jahres-ende die Giroguthaben bei der Reichsbank (und zwar um 282 Mill. 3tM auf 750 Mill. 3tM, gegenüber nur 45 Mill. 3tM auf 939 Mill. 3tM im Vorjahr) . Diese abweichende Entwicklung dür f t e sich daraus erklären, daß die Kredit inst i tute im neuen Jahr zur Einzahlung auf die Schatzanwei-sungsanleihe der Reichsbahn in erheblichem Umfange auf ihre Giroguthaben zurückgegriffen

Geldumlaut und Reichsbankbeanspruchung

Mill. JLM\ Monateende

Geldumlauf Bestand d. Eeichsbani an:

Zeit Lombard-Zeit 1933/ 1934/ 1935/ 1935/36 Wechseln1) forderungen

1934 1935 1936 gegen 1934/ 1935/ 1934/ 1935/ 1934 1935 1936 1934/35 1935 1936 1935 1936

Juni . . . 5 515 5 775 5968 + 193 3462,1 3931,7 170,9 89,5 Juli . . . 5 530 5 706 5 941 + 235 3431,1 3838,5 109,0 52,3 August 5 570 5 768 6144 + 376 3 542,8 4035,2 128,2 54,1 Sept. .. 5 731 5 865 6 258 + 393 3 829,3 4 183,5 147,7 73,1 Okt. . . . 5 630 5 728 6 259 +531 3 729,3 4109,6 90,8 66,0 Nov. . . 5 578 5 750 6 296 + 546 3856,6 4151,1 119,0 78,2 Dez 5 715 5 972 6 373 +401 4 065,5 4 551,7 145,7 84,2 23. Jan. 5077 5 264 ')5 643 2) +379 3 345,7 3 629,6 56,2 46,1

l) Einschl. Schatz Wechsel. — *) Vorläufig

haben, die sie zu diesem Zwecke vorher ent-sprechend aufgefül l t hat ten. Die gesamten vari-ablen Kapitalanlagen der Reichsbank (Bestand an Wechseln, Lombardforderungen und deckungs-fähigen Wertpapieren) liegen gegenwärtig (23. Januar ) mit rund 4 Mrd. 3tM um einen gerin-geren Betrag über dem Vorjahrss tand, als es während des vergangenen Jahres der Fall ge-wesen war. Der Umlauf an Solawechseln der Golddiskontbank hat sich nach Schätzungen nur wenig gegenüber dem letzten Ausweis (Ende November rd . 700 Mill. 3tM) verändert .

Bei dieser Entwicklung der Reichsbankkonten verliert die häufig geäußerte Ansicht, die Geld-marktflüssigkeit sei unmittelbar auf den Um-fang der Kreditgewährung der Reichsbank zu-rückzuführen, etwas an Beweiskraft ; allerdings war diese Ansicht schon bisher nicht völlig be-gründet. Wahrscheinlicher ist es, daß die Geld-marktflüssigkeit mit dem Zurückbleiben der privatwirtschaftlichen Investitionen hinter den normalen Abschreibungen und mit der Vermin-derung des volkswirtschaftlichen Vorratsbestan-des in engerem Zusammenhang s teht ; freilich ist der letzte Punkt , da wir keine umfassende Vorratsstatist ik haben, nicht genau nachzuprü-fen. Das starke Liquiditätsstreben der Wirt-schaft, das sich in dem außerordentlich flüssi-gen Geldmarkt bei nicht völlig befr iedigender Aufnahmefähigkei t der Rentenmärkte äußert , dü r f t e nicht zuletzt durch die beschränkten Möglichkeiten privater Kapitalbeschaffung in-folge des vordringlichen staatlichen Konsolidie-rungsbedarfs hervorgerufen worden sein.

Umlauf an Wechseln und unverzinslichen Reichssehatz -anweisungen

Mill. JUC\ Monatsende

Zeitpunkt Wechselumlauf Unverzinsliche Beichsschata-anweisungen')

1935 11900 1841,1 12 470 1 932,1 12 280 1 913,5

Juli 12 380 1941,4 12 200 1963,8

8eptember 11900 1927,9 11600 1924,6

November 11200 1878,1

*) Nach den Angaben des Reichsfinanzministeriums.

Der diesem Liquiditätsstreben scheinbar wi-dersprechende Auftr ieb am Aktienmarkt, der sich allerdings nach wie vor bei relativ gerin-gen Umsätzen vollzieht, dür f t e jedoch mehr auf besonderen Momenten beruhen; vor allem kön-nen wechselnde Mutmaßungen darüber , ob eine größere Anzahl von an sich gut beschäftigten Industriegesellschaften, die bisher keine Divi-dende ausschütteten, in den nächsten Monaten einen mäßigen Satz von 3 oder 4% ankündigen werden, auf die Bewertung dieser Aktien und damit auf die Tendenz des gesamten Marktes von erheblichem Einfluß sein. Für den hohen Grad der Geldmarktflüssigkeit in den letzten Wochen war es schließlich auch nicht ohne Be-deutung, daß sich Produkt ion und Beschäfti-gung in den saisonabhängigen Industriezweigen entsprechend der starken Belebung in den Som-mer- und Herbstmonaten während der letzten Wochen stärker vermindert haben als im vori-gen Winter.

A n s c h r i f t d e s H e r a u s g e b e r s : Berlin W 8, Unter den Linden 12/13; Fernsprecher: Sammelnummor AI Jäger 6455 — V e r l a g : Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg 36, Ausgabe — V e r s a n d o r t : Berlin — Preßgesetzlich für die Redaktion verantwortl ich: Dr. Willy Bauer, Berlin — Bezugspreis für den Jahrgang (einschl. Zustellung im Inland) KM 30.— bezw.

(bei vierteljährlicher Zahlung) RM 7.75 je Vierteljahr — Gedruckt in der Märkischen Druckanstalt G.m.b.H., Berlin N 65

— Hierzu 4 Beilagen —

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1. Beilage zum Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung 48. Jahrgang Berlin, den 15. Januar 1936 Nummer 2

Konjunktur-Kartei Deutschland

Automobilindustrie Krafträder 29. l . 36 (23.12.35)

Innerhalb der Kraftfahrzeugwirtschaft blieb der Aufschwung der Kraftradindustrie bisher ver-hältnismäßig schwach. Obwohl sich Produktion und Absatz von Krafträdern seit dem Jahre 1932 etwa verdreifacht haben, ist im Gegensatz zur Personen- und Lastkraftwagenindustrie der Höchststand des Jahres 1929 noch nicht wieder er-reicht worden. Die Zahl der Neuzulassungen von Krafträdern war im Jahre 1933 mit etwa 135 000 Einheiten um rd. 30 v. H. niedriger als der Absatz von 1929, der auf fast 200 000 Stück geschätzt wird. Günstiger als der Gesamtdurch-schnitt haben sich die Zulassungen von Klein-krafträdern entwickelt. Sie lagen im abgelau-fenen Jahr um gut 65 v. H. über dem Stand von 1934, während die Neuzulassungen von Großkrafträdern gleichzeitig nur um 12 v. H. zu-genommen haben.

Infolge der verschiedenen Ermäßigungen der Anschaffungs- und Haltungskosten von Personen-kraftwagen (Preissenkungen, Steuervergünstigungen) verlagerte sich die Nachfrage teilweise vom Groß-kraf t rad zum Kleinwagen, wogegen der Markt für Kleinräder noch einen stärkeren Zuzug von Käufern hat, die zum erstenmal ein Kraf t fahrzeug anschaffen. Dafür spricht auch, daß der Anteil der Großkrafträder am gesamten Kraf t radabsatz , der 1931 (Beginn der Zulassungsstatistik) rd. 30 v. H. betragen ha t te , sich in deu letzten Jahren erheblich verringerte.

In der Ausfuhr war die Absatzsteigerung von 1934 auf 1935 bei den Krafträdern verhält-nismäßig stärker als bei den Personen- und Lastkraftwagen. Für den Außenhandel der Kraftfahrzeugwirtschaft insgesamt — insbeson-

dere wertmäßig — hat das Kraftrad jedoch die geringste Bedeutung. Der Export hat sich men-genmäßig gegenüber 1934 gut verdreifacht, wert-mäßig etwa verdoppelt. Während aber für Per-

Der Markt für Krafträder

1

Monats-durch-schnitt

bzw. Monat

Produk-tion von Kraft-rädern

(arbeits-täglich

1928 = 100)

Zulassungen Einfuhr A usfuhr 1

Monats-durch-schnitt

bzw. Monat

Produk-tion von Kraft-rädern

(arbeits-täglich

1928 = 100)

Klein-räder1)

bis 200 ccm

Groü-kraft-räder Uber

200 ccm

von Krafträdern

1

Monats-durch-schnitt

bzw. Monat

Produk-tion von Kraft-rädern

(arbeits-täglich

1928 = 100) Stück Stück 1000

JUC Stück 1000

1932 18,1 3 503 1198 76 60 291 171 1933 22,2 3 334 i486 53 35 167 82 1934 42,6 5139 2 331 35 24 150 82 1935 53,6a) 8672 2618 182) 14=) 4502) 1652)

1934 Juli 54,4 6 925 3 360 24 16 151 78 Aug 50,2 7 226 2 894 18 11 190 94 Sept 44,0 5 818 2 340 19 12 96 45 Okt 38,1 4 359 1613 2 2 90 59

37,8 2 471 888 8 6 126 61 Dez 33.7 1088 645 2 2 163 96

1935 Juli 63,3 14 4«) 4 018 21 14 452 191 Aug 55,6 11615 3031 17 12 798 241 Sept 47,8 10037 2 325 14 10 460 148 Okt 42,9 7 816 2022 16 11 356 112

44,2 4 705 1051 9 7 328 104 Dez 3005 747

l) Einschließlich mit Tretkurbel versehener Kleinkrafträder und Dreiradfahrzeuge; bis einschl. 1934 solche unter 350 kg Eigengewicht, ab 1935 unter 200 ccm Hubraum. —2) Durchschnitt Januar/November.

sonen- und Lastkraftwagen im vergangenen Jahr das günstigste Äusfuhrergebnis seit 1925 erzielt wurde, bleibt die Kraf t radausfuhr hinter ihrem Höchststand der Jahre 1929 und 1930 noch be-trächtlich zurück.

Ausland

Brltiscli-Malaya 29. l. 36 (13.7 .32)

Britisch-Malaya, das als größter Zinn- und Kautschukproduzent der Welt durch den Preis-sturz seiner Hauptausfuhrerzeugnisse in den Krisen jähren stark getroffen worden war, hat sich seit 1933 erstaunlich rasch wieder erholt.

Dies ist ebenso sehr der erhöhten Rohstoff-nachfrage der Industrieländer wie den inter-nationalen Restriktionsabkommen für Zinn (in Kraft seit 1. März 1931) und Kautschuk (seit 1. Juni 1934) zuzuschreiben.

Die Zinnrestriktion wurde außerordentlich wirksam durchgeführt ; im Verlauf des Jahres 1935 mußte die Ausfuhrquote stufenweise von 40 bis auf 90 v. H. (für das erste Quartal 1936) des Grundbetrags her-aufgesetzt werden, um der akuten Knapphei t an Zinn abzuhelfen und die Vorräte wieder auf eine ange-messene Höhe zu bringen. Beim Kautschuk dagegen wurde ein nennenswerter Abbau der überhohen Vor-rä te erst in der zweiten Häl f te des Jahres 1935 erzielt; damit ha t sich in den letzten Monaten das Ver-hältnis von Angebot und Nachfrage so gebessert, daß die Preise für Kautschuk wieder anziehen konnten. Auch die übrigen Ausfuhrerzeugnisse des Landes (Ananaskonserven, Copra, Palmöl und Palmkerne) tragen seit 1934 zur Ausfuhrsteigerung bei. Die von der Regierung geförderte Reiserzeugung macht Fort-schritte, so daß der Einfuhrbedarf für dieses wichtige Volksnahrungsmittel langsam zurückgeht.

Die Einfuhr ha t mit steigender Kaufk ra f t zwar zugenommen, jedoch langsamer als die Ausfuhr, so daß die erhöhten Auslandsüberweisungen der Zinn-und Kautschukgesellschaften sowie der Einwanderer aus dem Überschuß der Handelsbilanz leicht gedeckt werden können.

Die Staatseinnahmen, besonders die Einnah-men aus Ausfuhr- und Einfuhrzöllen und Ver-brauchsabgaben, entwickeln sich sowohl in den Straits Settlements wie in den Malayisdien Staaten sehr günstig und erlauben eine fort-währende Erhöhung der staatlichen Reserve-fonds. Die Gehaltskürzungen der in der Wirt-schaft und öffentlichen Verwaltung tätigen Euro-päer konnten teilweise rückgängig gemacht wer-den. Die Löhne der asiatischen Arbeiter, die in der Krise stark gesunken waren, sind seit 1933 beträchtlich gestiegen. Die Rüdewande-rung während der Krisenjahre hat einer erneu-ten Zuwanderung von Indern und Chinesen Platz gemacht.

Britisch-Malaya

Monats-durch-schnitt bzw.

Monat

Außenhandel

Ein-fuhr

Aus-fuhr

Ausfuhr-( + )

bzw. Einfuhr-

Über-schuß

Zinn I Kaut-! schuk

Ausfuhr2)

Mill. Straits Dollar») | 1 000 ig t

Preise

Kaut-schuk

London, smoked sheets

d je 1 lb

Zinn London,

Stan-dard

£ je lg t

J929 . . . . 1930 . . . . 1931. . . . 1932 . . . . 1933 . . . . 1934 . . . .

1934 1.Vj. . . . 2. „ . . . 3. „ . . . 4. „ . . .

1985 1.Vj. . . . 2. „ . . . 3. „ . . .

Oktober .. November. Dezember .

74,14 59,56 38,19 31,74 29,54 38,73

32,40 38,63 42,71 41,17

39,94 41,53 36,65

42,37

77,46 55,30 33,86 27.22 31.19 45,49

37,48 46.23 50,48 47,75

50,63 45,94 46.20

48,04

+ 3,32 — 4.26 — 4,33 — 4,52 + 1,68 + 6,76

+ 5,08 + 7,60 + 7.77 + 6,58

+ 10,69 + 4,41 + 9,55

5,78 5,33 4,39 2,37 1,98 2,84

2,57 3,00 3,20 2,61

3,59 2,73 3,86

38.0 36.8 35.2 33.8 37.1 38.9

40,0 37.0 36,7 41.3

36.2 32.1 39,9

+ 5,67 5,77 28,9 4,68 f 26,9

; 4,95 I 24,5

10,25 5.91 3.17 2,34 3,25 6,24

4.92 6,22 7,31 6,50

6,17 5,84 5,70

6,16 6,34 6'<,34

203.94 142.64 118,11 136,10 194.82 230,36

229,16 233,56 229,51 229,20

224.95 226,34 226,68

227,45 226,84 220,30

») Oeneralhandel. — 2) Nettoausfuhr. — •) 1 Straits $ = 2 s 4 d.

Page 6: WOCHENBERICHT - DIW · 2020. 11. 26. · vog2 23m 12. . 1935). Di Nachfrage is woht aucel deshalh b gestiegen wei, di Eiele u etwrm 6 va H.. billiger al ism Vorjah waren Durcr di.

1. Beilage zum Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung 9. Jahrgang Berlin, den 18. November 1936 Nummer 46

Wochenzahlen 29.11. bis 14.11.1936

( i o g e n : Einheit

Woche:

V o r j a h r

3.-8. Des. 1934

49

10.-15. 17.-22.(24.-29. Dez. ! Dez. ! 1934 I 1934 1 1 9 3 4

2.-5. Jan. 1935

7.-12. Jan. 1935

14.-19. 21.-26. Jan. i Jan .

| 1935 1935

50 51 52

G e g e n w a r t

2.-7. Dez. i Dez. 1935

30.DezJ 9.-14. 16.-21. 23.-28. 1935 6.-11. j 13.-18. 20.-25.

Dez. i Dez. bis Jan. ! Jan. J a n . 1935 J a n - '

i 1936 1935 j 1935 1936 ! 1936 1936

49 50 51 52 1

1 . T ä t i g k e i t s g r a d Gesamtzahl der Arbeitslosen1) darunter:

Haup tun terato tüungsempfänger1) in der Arbeitslosenversicherung .. in der Krisenunterstützung

Wohlfahrtsenverbslose Arbeitslosigkeit, Großbritannien») .

000 2604,7

Produktion, arbeitstäglich Steinkohle im Buhrrevier . . . . — in Deutsch-Oberschlesien . Kokserzeugung im Buhrrevier Steinkohle, Großbritannien•) . .

1 000 t 333.7 65.0 58.1

838.6

2085,8

535,3 764,5 643,5

339,2 72,3 58,2

852,9

Verkehr, arbeltstägllch Wagenstellung der Beichsbahn. 1 000

Anzahl

124,9 : 125,8

344,7 311,0 ! 328,5 ! 325,6 322,8 311,2 70,5 | 57,2 ! 58,4 58,2 1 52,8 : 55,4

67,9 57,7

838,4 i 736,4 j 770,9 \ 819,0

66,7 58,9

816,5

120,7 i 100,7 i 104,0 107,3 : 106,7

Kreditsicherheit Vergleichsverfahren Eröffnete Konkurse •_•_!__ »

Notenbanken') Gold- und Devisenbestand Mill. Jt.4t

davon Beiohsbank ,, Weohsel- und Lombardkredite „ davon Beichsbank

Bestand der Beiohsbank an deckungsfähigen Wertpapieren . . .

Depositen (täglich fällige Verbind-lichkeiten) davon Beiohsbank „

Bundes-Reserve-Banken U.S. A. Diskontierte Wechsel Mill. $ Regierungssicherheiten „

19 56

6 49

16 52

Zahlungsverkehr Geldumlauf ; Mill. JUl

davon Beichsbanknoten „ Postscheckverkehr») i „ Postscheckguthaben (Bestände) . . . j ,,

156 83

3934 3799

156 83

3832 3696

157 83

3860 3723

438 430 436

979 Ä57

879 760

886 764

10,5 2430,2

«9 3 2430',2

8,6 2430,2

5660 3708 1244 570

5665 3709 1252 555

5686 3715 1311 588

12 26

157 84

4211

1108 984

15 45

7 78

9,3 | 7,1

5972

157 157 , 84 84

3867 ! 3693 3726 3557

448 444

1062 1059 934 934

7,0 17,2

5642 3888 | . j 3674 3554 1098 ! 1170 ! 1294 1136 628 621 570 531

1868,6

2508.0

660,0 748.6 377,5

311,2 365,2 372,6 i 374,3 355,3 367,6 ; 3(58,4 j 363,2 61,3 77,3 81,2 80,1 05,7 68,2 77,2 ! 76,7 58,5 65,9 66,3 67,8 6 6 3 68,1 : 67,6 : 68,1

821,4 846.2 873,7 863,3 783,0 832,7 857,8

104,8 133,3 132,1 129,5 112,2 112,3 116,7 122,7 .

1H 12 12 13 16 64 69 59 67 54

. '

157 167 161 161 161 84 94 88 88 88 88 82 82

3536 4063 4055 4063 4700 3402 3993 3992 3997 4636 3940 3676 3676

440 347 347 348 349 349 349 349

1075 754 737 817 1047 939 735 721 800 1032 717 691 750

8,7 5,4 6,1 6,9 7,2 4,7 5,4 5,4 6,4 2430,3 2430,2 2430,2 2430,2 2430,7 2430,7 2430j! 2430 3 2430,3

5264 6110 6114 6137 • 6373 6002 5801 5634 3418 4041 4060 4088 4282 4007 3869 3754 1116 1336 1445 1899 1136 1356 1427 1296 576 629 610 612 700 689 633 591

4 4 4 4 4 4 4 4 4 7 6 3 6,5 6 3 6,5 6,5 6,5 6,5 0 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 3,56 3,19 3,25 3,21 3,13 8,25 233 2,81 2,88 3.81 3,13 3,13 3,13 3,13 3,13 3,13 3,13 3,13 3.38 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 4,13 4,13 4,13 4.13 4,13 4,13 4,13 4,13 4,13 3 3 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 6,19 4,71 4,70 4,70 4,70 4,70 4,70 4,69 4,70 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,34 0,59 0,67 0,78 0,78 0,59 0,56 0,56 0,55 1,50 2,50 2,50 2,50 2,50 2,50 2,60 2,50 2,50 0,51 3,09 3,15 3,34 3,55 3,00 2,85 2,25 2,23

96,50 94,89 94,92 94,91 94,91 95,02 95,10 95,13 95,11 96,91 95,64 95,68 95,67 95,68 95,76 95,84 95,87 95,83 95,35 93,51 9336 93,58 93,54 93,68 93,75 93,79 93,80 95,37 92,93 92,90 9230 92,80 93,03 93,15 93,18 93,20

97,53 101,79 10132 101,84 101,86 102,45 102,53 102,47 102,55

84,2 89,7 89,1 88,9 89,4 90,0 90,7 92,1 9 2 3 89,5 96,4 95,5 95,1 95,7 96,1 96,8 98,4 98,8

85,6 77,5 83,0 82,5 82,4 82,7 83,4 84,0 85,3 98,8 85,6

90,9 95,4 _ . 9 4 ' 8 _

94,6 95,1 95,9 96,5 98,2 98,6

2,5065 2,4880 2,4880 2,4880 2,4880 2,4880 2,4860 2,4790 2,4770 12,23 12,27 12,26 12,26 12,28 1236 12,28 12,29 12,30 16,44 16,38 16,43 16,43 16,40 16,43 16,42 16,41 16,39

65,9 73,7 73,6 73,1 73,0 72,7 73,7 73,5 73,2 101,0 103,4 103,3 103,3 103,3 103,3 103,7 103,6 103,6 100,0 105,0 104,9 105,0 105,0 104,9 105,6 105,4 105,1 91,9 93,2 9 3 3 933 93,2 93,3 93,4 93,5 93,5

119,5 119,4 119,4 119,4 119,4 119,4 119,5 119,6 119,7 113,6 113,1 113,1 113,1 113,1 113,1 113,1 113,1 113,1 124,0 124,1 124,1 124,1 124,1 124,1 124,3 124,5 124,7

81,6 84,6 84,0 84,4 84,1 84,0 84,4 83,8 83,9 92,5 97,8 97,8 97,9 98,2 98,3 98 ß 97,8 97,4

168,0 169,0 169,0 169,0 169,0 fl71,0 171,0 171,0 171,0 35,4 42,0 42,0 42,0 — 42,0 42,0 42,0 42,0 0,36 0,43 0,42 0,38 0,40 0,40 0,40 0,41 0,42 53,0 53,0 53,0 53,0 53,0 53,0 53,0 53,0 53,0

12,65 12,20 11,85 11,90 11,90 12J20 11,85 i 11,80 • 11,95 116,40 124,75 126,62 131,37, 138,62141 £5 131,37 i 130,37

• 11,95

67.. «Vi. «Vi. 67 . 67» 67. 6»/t 67, * 67, 31,00 40,75 39,50 39,25 39,50 39,32 38,75 i 38,63 • 39,50

2 . W e r t b e w e g u n g Zinssätze

Beichsbankdiskont Debetzinsen4) Kreditzinsen')•) Blankotagesgeld (Neue Beihe) Monatsgeld Privatdiskont Warenwechsel mit Bankgiro Normale Spareinlagen . . . Bendite der 47,%-Pfandbriefe») ..

Call money New York Privatdiskont London

„ Zürich „ Amsterdam

% P- 4 7 1 4,15 5,06 3,50 4,13 3,5 6,39 0,75 0,57 i 1,50 \ 0,44

4 7 1 4,13 5,06 3,50 4,13 3,5 6,34 0,75 0,58 1,50 0,44

Effektenmarkt Festverz. 47,%-Wertpapiere»)") Kursniveau, gesamt11) —, Pfandbriefe —, Kommunal-Obligationen . . . —, öffentliche Anleihen1«)

6% Industrie-Obligationen

4 7 1 4,13 5,06 3,50 4,13 3,5 8,35 0,75 0,59 1,50 0,44

4 7 1 4,13 5,06 3,50 4,13 3,5 6,33 0,75 0,69 1,50 0,44

Aktienindex, gesamt —, Bergbau und Schwerindustrie —, Verarbeitende Industrie —, Handel und Verkehr

v. H.

1924/26 - 100

Devisenkurse In Berlin New York London Paris

Warenpreise I n d e x z i f f e r n Beagible Waren1») Großhandelspreise (gesamt) Agrarstoffe Industrielle Bohstoffe u. Halb waren

„ Fertigwaren darunter: Produktionsgüter

Verbrauchst ter Großhandelsindex-.

Ver. St. r. Amerika (Fisher) Großbritannien (Fin. Times)

Großhandelspreise Boggen, märk., frei Berlin Binder, Lebendgewicht, Berlin Bindshäute, Büdam."), Hamburg .. Maschinengußbruch, Düsseldorf")..

X Baumwolle, New York loco x Weiten, New York, hardw. loco x Kautschuk, First crepe, London X Kupfer, Electrolyt, London

JUl je $ ; JUl je £ | j£*jel00fr

1918-100

1926-100 1913=100

JUl je 1000 kg je 50 kg je 1 / , kg

j e t cts je lb

cts je 60 Ibs d je lb £ je t

93,18 93,86 91,97 91,26

93,34

80,3 86,3 74,3 85,1

2,4915 12,33 16,41

4 7 1 4,10 5,06 3,50 4,13 3.5 6,26 0,75 0,42 1,50 0,45

94,09 94,01 I 94,26 | 95,28 95,90 94,68 94,55 i 94,78 ' 95,80 93,04 93,01 ! 93,18 j 94,11 94,82 92,41 j 92,47 ! 92,96 i 94,33 95,01

94,18 94,25 94,48 95,26 i 96,07

1 3,90 5,06 3,50 4,13 3,5 6,23 0,75 0,40 1,50 0,44

79,5 84,8 73.7 84.8

2,4912 1232 16,42

79.3 84,9 73.4 84,4

79,9 85,6 73,9 85,1

2,4893 12,4870 12,30 i 12,28 16,42 i 16,43

81,1 86,7 75,0 86,5

64,7 101,1 100,7 91,9

118,7 114,0 122,3

78,7 91,7

165,5 i

36,2 0,36 54,0

12,70 119,88 «7.

30,75

65,4 101,1 100,5 92,1

118,8 114,0 122,5

65,2 101,1 100,8 91,9

118,8 114,0 122,5

78,6 , 78,4 91,8 91,9

165,5 165,5 36,1 j 36,3 0,36 54,0

12,75 117,50 67«

31 £5

0,36 54,0

12,75 114,13

«•/1. 31,50

65,4 101,3 101,2 92,0

118,8 114,0 122,5

2,4818 12,23 16,43

65,2 101,0 100,8 91,7

118,8 114,0 122,5

82,4 87,7 76,3

2,4850 12,21 16,44

65,6 101,2 100,7 92,0

119,1 114,0 123,0

7 1 3 3 5 3,81 3,50 4,13 3,5 6,22 0,75 0,39 1,50 0,45

96,09 96,50 94,98 95.19

83,6 88,9 77,2

78,7 79,4 80,7 92,0 92,0 92,6

165,5 I 169,0 37,2 | 37,4 0,36 54,0

0,36 54,0

12,85 12,85 115,89 115,89120,50 6'7„ | «7 , 6"/m

31,68 32,0 32,13

168,2 37,3 0,36 54,0

12,76

66,0 101,0 100,2 91,7

119,4 113,8 123,6

81,1 92,6

36,1 0,36 54,0

4 Privat-Notenbanken «\ um m " ' — - — — r . T — — T T " — > V"*» .wiuumuu, logiouraw aiuBiwiiuss. — ») Förderkohle. — •) iteici z l r än m ^ M M k w a u L a l u l M i f c t e ' * r 0 r t , aus Gutschriften und Lastschriften. - •) Debeteinsen zuzüglich Vorschußprovision; Satz der Stempel Vereinigung. — ') Kre • Ä d X t Ä hu m 8 o o/a*D bestimmt durch das Habenzinsabkommen der Spitzenverbände der Geldinstitutevom 9.1.1982^ - »1 Ohn« P 1.4.1935 aiwschlteßl. 2% Bonus. - ») Seit Anfang Juli 1934 ohne Beichsanleihen sowie ab 1.4.1935 ohne Industrieobligatioi t r o o W uf ,7" > Maa«Wnengu3bruoh, Schrott, Messingblechabfälle, Blei, Schnittholz, Wolle, Hanf, Flachs, Ochsh&ute, Kalb eUe " g

trocknet. - ") Werkseinkaufspreise. — •) Vorläufig. - x Originalpreise, jeweils Donnerstag. — f Ab 1. Januar. '

*) Beichsbank und die •) Kredite

Industrieobligationen u) Buenos Aires; ge-

Page 7: WOCHENBERICHT - DIW · 2020. 11. 26. · vog2 23m 12. . 1935). Di Nachfrage is woht aucel deshalh b gestiegen wei, di Eiele u etwrm 6 va H.. billiger al ism Vorjah waren Durcr di.

1. Beilage zum Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung

50. Jahrgang Berlin, den 15. Januar 1936 Nummer 2 Nummer 4

Monatliche Zahlen-

U hersiebt

Dezember 1935 D Gegenstand

Anzahl der Werktage:

1934

Okt. Nov. Dez.

27 25 24

1935

Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt.

20 24 26 24 25 24 27 27 25 27

Nov. Dez.**

25 i 24

I. Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, stand am Monatsende

Beschäftigung (in 10Ü0) Zahl der Beschäftigten nach der Krankenkasseiibtatistik. Gesamtzahl der beschäftigten Arbeiter und Angestellten

nach den Berechnungen des I. f. K davon „Reguläre" Beschäftigung „Zusätzliche" Beschäftigung1)

Arbeitslosigkeit (In 1000) Zahl der Arbeitelosen bei den Arbeitsämtern")

davon HauptunterstUtzungsempfänger1) in der Arbeitslosenversicherung in der KrisenfUrnorge

Wohlfahrt serwerbslose*)

15636 15476 14 873 14409 14688 15279 15930 16386 16504 16640 16690 16634 16508 »16497 15582

15690 15530 14 920 14 400 14 740 15330 15990 16450 16550 16690 16740 16670 16550 * 16540] 15 610

15800 15140 14540 14120 14350 14870 15530 16040 16170 16350 16400 ! 16 360 16260 16260 15380 390 390 380 340 390 160 460 410 380 340 340 j 310 290 280 i 230

2268 2353 2605 2974 2764 2402 2233 2019 1877 1754 1706 ! 1714 1829 1984 ' 2508

328 388 535 808 719 458 330 277 251 238 232 239 306 387 660 736 735 765 814 821 815 788 739 716 671 648 636 645 666 749 63H 027 643 682 645 567 516 466 421 386 362 345 337 340 377

II. Beschäftigung der Industrie (Ergebnisse der Industrieberichterstattung)4) 1. Zahl der beschäftigten Arbeiter In y. H. der Arbelterplatzkapazlt&t

Gesamte Industrie Produktionsgüterindustrien4) Verbranchagttterindustrien

Bergbau Eisen- und Metallgewinnung .. Eisen- und Stahlwarenindustrie Maschinenbau Fahrzeugbau*) Elektroindustrie Feinmechanik und Optik Baustoffindustrien Bauindustrie Holzverarbeitende Industrien . . Textilindustrie Bekleidungsindustrie Nahrungsmittelindustrie Genußmittelindustrie

62,0 62,8 61,8 59,1 59,3 61,3 63,3 64,7 65,2 65,9 66,2 66,3 66,1 65,6 63,4 63,0 63,0 61,8

61,8 57,7 58,2 61,7 64,9 67,2 68,4 69,7 70,0 69,9 69,3 68,6 65,9

62,1 62,6 61,8 61,8 60,8 60,8 60,8 61,2 61,4 61,2 61,0 61,4 61,7 62,0 61,7 60,2

63,9 64,1 64,3 64,6 64,7 64,8 65,2 65,5 65,6 65,7 65,7 65,9 65,9 66,2 70,0 70,2 72,0 72,8 73,3 74,3 75,7 77,3 78,1 79,7 80,8 81,9 82,2 82,5 83,0 60,1 61,2 61,3 61,3 61,6 62,2 63,1 63,4 63,5 64,0 64,3 64,2 64,6 64,8 64,8 64,7 «5,7 66,2 68,6 69,5 70,7 72,0 73,3 74,2 75,3 76,0 76.4 76,7 •

62,6 63,2 64,4 66,8 69,4 72,7 75,8 77,5 77,9 78,6 79,2 77,1 75,5 74,0 74,2 70,6 70,2 68,9 67,7 68,0 68,1 68,6 69,4 70,3 72,2 74,2 75,2 74,4 72,9 61,3 62,2 63,0 63,7 64,6 65,4 67,8 69,1 69,9 71,4 72,5 72,9 73,4 74,0 74,6 60,3 56,4 52,6 45,6 45,4 51,7 58,7 63,7 66,0 66,8 66,7 66,2 64,3 61,6 57,1 64,1 64,6 58,6 37,8 37,1 47,7 58,3 65,0 68,4 71,2 72,2 71,5 69,7 66,5 54,1 53,5 53,6 52,1 50,2 49,5 48,6 49,0 49,7 50,6 51,1 51,4 51,9 51,9 51,5 50,5 73,0 73,5 72,9 72,7 72,5 72,4 72,9 73,0 72,6 72,5 72,0 71,2 71,3 70,9 70,2 59,6 59,6 59,2 59,1 59,6 60,0 60,6 60,5 58,6 57,9 57,7 57,6 57,2 56,6 56,5 71,8 72,5 69,2 65,5 65,8 65,6 63,5 63,6 65,5 66,5 67,3 70,8 71,9 72,0 68,1 77,3 78,0 78,3 77,7 77,5 77,6 77,9 78,2 78,3 78,3 77,9 78,0 78,3 78,5 78,6

2. Zahl der geleisteten Arbeiterstunden In v. H. der Arbelterstundenkapazlt&t

Gesamte Industrie Produktionsgüterindustrien') Verbrauchsgüterindustrien

Bergbau7) Eisen- und Metallgewinnung .. Eisen- und Stahlwarenindustrie Maschinenbau Fahrzeugbau*) Elektroindustrie Feinmechanik mid Optik Baustoffindustrien Holzverarbeitende Industrie.. . . Textilindustrie Bekleidungsindustrie Nahrungsmittelindustrie Genußmittelindustrie

57,8 59,0 57,0 53,2 53,4 55,5 58,3 60,7 59,3 59,1 59,6 61,3 61,3 61,7 59,2 59,3 60,5 58,3 53,9 54,5 58,1 62,0 65,1 65,2 65,4 65,9 67,2 66,5 66,9 63,8 55,6 57,0 55,4 52,2 52,0 52,2 53,6 54,9 51,6 51,0 51,5 53,9 54,7 55,1 53,5

61,2 64,6 64,4 62,9 61,2 60,0 61,3 62,3 61,3 59,5 59,8 63,2 64,4 67,6 64,5 65,0 66,6 66,8 67,8 69,2 71,1 74,7 73,2 74,1 75,4 77,7 78,6 79,6 79,7 55,7 57,3 58,4 57,5 57,7 59,1 60,6 62,4 60,4 59,8 60,1 61,2 61,7 62,7 63,0 61,5 63,6 66,0 67,0 68,3 69,2 70,7

71,4 72.2 71,2 72,0 72,8 73,9 74,1

54,3 55,9 57,6 61,4 64,8 68,1 70,7 71,4 74,5 72,1 72,8 70,1 71,1 65,9 67,4 70,3

66,1 07,6 65,2 62,7 63,5 63,9 62,7 66,9 63,5 66,2 69,2 71,9 71,7 72,5 58,6 59,7 59,6 59,2 60,5 61,9 64,3 69,1

58,8 66,1 66,5 68,2 70,5 72,5 73,2 72,7

55,4 52,1 47,7 39,8 38,3 44,2 52,6 69,1 58,8 60,1 60,6 59,9 60,8 58,1 55,5 53,1

52,1 52,9 49,2 44,1 42,1 41,6 43,9 47,0 46,0 45,6 46,4 48,8 49,4 49,4 47,0 60,5 62,2 62,6 60,6 60,3 60,7 61,6 62,1 57,2 59,2 58,5 59,0 59,4 59,5 59,1 53,3 53,7 51,6 49,7 50,1 50,5 52,3 53,9 47,3 45,0 45,2 48,4 48,3 48,0 47,9 66,7 68,3 65,0 58,2 58,6 59,1 58,1 58,5 60,4 58,3 60,1 64,6 66,6 67,9 65,2 72,3 75,3 75,3 72,3 72,0 70,2 72,1 72,2 72,2 69,9 70,5 71,8 71,7 74,4 74,1

8. Durchschnittliche tägliche Arbeltszelt der Arbeiter In Stunden1)

Gesamte Industrie 7,47 7,60 7,48 7,30 7,28 7,34 7,45 7,59 7,34 7,23 7,27 7,44 7,49 7,59 7,53 Produktionsgüterindustrien*) 7,59 7,71 7,61 7,52 7,49 7,58 7,65 7,77 7,64 7,54 7,58 7,69 7,70 7,81 7,72 Verbrauchsgüterindustrien 7,33 7,46 7,32 7,01 7,01 7,03 7,19 7,36 6,96 6,83 6,87 7,12 7,22 7,31 7,28

Eisen- und Metallgewinnung 7,65 7,72 7,69 7,67 7,68 7,74 7,80 8,02 7,70 7,70 7,74 7,77 7,87 7,95 7,90 Elsen- und Stahlwarenindustrie 7,59 7,71 7,73 7,58 7,61 7,70 7,78 7,98 7,69 7,54 7,55 7,69 7,72 7,83 7,89 Maschinenbau 7,82 7,88 7,90 7,94 8,04 7,99 7.95 8,07 8,04 8,07 8,09 8,10 8,04 Fahrzeugbau») 7,21 7,44 7,51 7,58 7,71 7,75 7,78 7,94 7,63 7,57 7,31 7,56 7,24 7,45 7,67 Elektroindustrie 7,47 7,70 7,61 7,42 7,48 7,50 7,30 7,71 7,16 7,30 7,43 7,61 7,70 8,00 Feinmechanik und Optik 7,70 7,74 7,62 7,49 7,53 7,63 7,67 8,10 7,69 7,53 7,61 7,80 7,94 7,95 7.79 Baustoffindustrien 7,68 7,71 7,48 7,21 6,92 7,11 7,45 7,67 7,59 7,56 7,47 7,71 7,54 7,51 7,66 Holzverarbeitende Industrie 7,81 7,88 7,67 7,14 6,99 7,00 7,24 7,65 7,39 7,28 7,39 7,70 7,74 7,79 7,60 Textilindustrie 6,85 7,01 7,08 6,90 6,89 6,94 6,99 7,06 6,45 6,60 6,60 6,71 6,77 6,82 6,83 Bekleidungsindustrie 7,26 7,31 7,09 6,85 6,86 6,89 7,07 7,33 6,76 6,47 6,50 6,95 7,04 7,06 7,07 Nahrungsmittelindustrie 7,75 7,88 7,82 7,41 7,45 7,52 7,65 7,66 7,69 7,28 7,47 7,67 7,78 7,89 8,00 Genußmittelindustrie 7,40 7,71 7,71 7,37 7,35 7,13 7,34 7,35 7,32 7,05 7,16 7,31 7,28 7,59 7,56

4. Zahl der beschäftigten Angestellten In v. U. der Angestelltenplatzkapazlt&t

Gesamte Industrie Produktionsgüterindustrien») Verbrauchsgiiterindustrien

Bergbau Eisen- und Metallgewinnung .. Eisen- und Stahlwarenindustrie Maschinenbau Fahrzeugbau') Elektroindustrie Feinmechanik und Optik . . . . . Baustoffindustrien Bauindustrie Holz,verarbeitende Industrie!! Textilindustrie Bekleidungsindustrie . . . . . . . . . . Nahrungsmittelindustrie Genußmittelindustrie

71,1 71,6 72,0 71,8 72,3 72,9 73,9 74,6 75,0 75,5 76,2 76,7 77,1 77,2 77,7 70,3 71,1 71,6 71,6 72,3 73,4 74,5 75,5 76,1 77,2 78,2 78,9 79,4 79,6 79,7 72,1 72,4 72,5 72,1 72,4 72,3 73,0 73,3 73,4 73,3 73,6 73,9 74,0 73,9 75,0

78,0 78,5 78,8 79,5 79,7 80,0 80,4 80,8 80,9 81,3 81,6 81,9 82,1 82,2 72,4 73,1 73,6 74,5 75,1 76,1 77,8 78,8 79,6 81,0 85,4 85,0 85,4 86,0 86,4

81,9 74,5 74,8 75,5 76,0 76,6 77,0 78,5 79,4 79,8 80,4 80,7 81,3 81,5 81,8 86,4 81,9

68,1 69,1 69,7 70,4 71,1 71.7 72,1 73,5 73,5 74,2 75,0 75.3 75,9 71,0 71,8 72,5 74,6 77,1 80,0 82,8 84,2 85,2 85,9 87,1 87,6 88,2 88,2 88,8 72,5 73,4 74,0 74,7 75,7 76,4 77.6 78,7 79,6 80,6 81,6 82,4 82,9 83,3 67,7 68,1 68,4

63,1 69,3 70,1 71,0 72,7 73,6 74,1 74,8 75,4 76,0 76,4 76,9 78,0

62,1 62,5 68,4 63,1 62,0 62,5 65,0 65,9 66,4 67,5 68,0 67,9 69,1 69,7

79,1 70,2 68,3

66,0 67,6 68,3 66,6 67,4 69,5 71,1 73,2 74,5 75,7 77,4 78,5 69,7 79,1 79,1 79,4

55,3 56,1 56,1 56,0 56,1 55,9 57,1 57,4 57,2 56,8 57,1 57,2 57,1 57,3 57,3 80,8 81,0 80,7 80,7 81,3 81,4 82,2 82,5 82,8 82,7 82,9 83,2 83,2 83,2 83,2 67,2 67,1 67,6 66,6 66,6

80,7 66,4 66,7 67,2 66,9 66,6 66,4 66,3 66,3 65,9 67,1

80,5 81,1 81,3 80,9 66,6 80,7 80,7 81,2 81,3 81,5 81,9 81,8 85,5 82,4 82,5 82,5

76,5 76,8 76,8 76,7 77,0 77,0 77,7 77,9 78,3 78,2 78,6 78,9 78,5 78,7 78,7

*) Z. T. vorläufig. — «) Landhelfer, Notstands- und FUrsorgearbeiter; Notstands- u. FUrsorgearbeiter ab März 1935 einschl. Saarland. Vgl. auch Wochenbericht Nr. 3 vom 15. 1. 1936. — «) Seit März 1935 einschl. Saarland. — *) Ohne Fürsorge- und Notstandsarbeiter. — *) Die Angaben für die einzelnen Industriezweige, von denen nur die wichtigsten aufgeführt sind, sind nur in ihrer Bewegung, nicht in ihrer absoluten Höhe voll mit einander vergleichbar. — •) Diese Gruppe umfaßt außer den einzeln aufgeführten noch eine große Anzahl anderer Industriezweige. — ') Einschl. Waggon- und Schiffbau. — ') Statt der Stunden: Schichten. — •) Die Ziffern hinter dem Komma bedeuten Dezimalteile einer Stunde. — •) Seit Nov. 1935 einschl. Saarland.

Page 8: WOCHENBERICHT - DIW · 2020. 11. 26. · vog2 23m 12. . 1935). Di Nachfrage is woht aucel deshalh b gestiegen wei, di Eiele u etwrm 6 va H.. billiger al ism Vorjah waren Durcr di.

9. Jahrgang

4. Beilage zum Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung Berlin, den 29. Januar 1936 Nummer 4

Zahlen-Übersicht

Dezember 1935 E Einhe i t ! )

Ver. S t a a t e n v o n A m e r i k a Beschäft igte in der Indu-

Produktion1), g e s a m t —, Bergbau —, Verarbeitende Industr ien Außenhandel, ( jeneraloinfuhr —, Spezia lausfuhr Goldbestände, gesamt 2 ) . . . . —, Bundesreservebanken : i ) . Zahlungsmitteluml. , insges.4) Emiss ionen 5 ) , g e s a m t . . . .

— N e u e s Kapital Handelswechse l 4—6 Mon.6) Akt ienindex (421 Aktion)7) . Obl igat ionenkursniveau') 6 ) . Indexziff. d. Großhandelspr.») — d. Lebenshaltungskosten 1 0 )

Großbr i tann ien Arbeits losigkeit") Produktion1 2), g e s a m t —, Eisen- u. S tahlerzeugung

u. -Verarbeitung —, Text i l industrie") Außenhandel , Spez ia le iufuhr —, Spezialausfuhr Bank v.England, Goldbest . 1 4) . —, Notenumlauf Emissionen1 6) , in sgesamt . . Privatdiskont London . . . . Aktienindex1 6) Obligationenindex 1 6 ) Indexziff. d. Großhandelspr.1') — d. Lebenshaltungskoston 1 8 )

F r a n k r e i t h Ste l lensuchende Produktion, gesamt1*) . . . . Außenhandel , Speziale infuhr —, Spezialausfuhr Bank v. Frankr., Goldbest.20) —, Notenumlauf Emiss ionen der Akt iengese l l -schaften2 1)

Privatdiskont Akt ienindex (300 Aktien)22) . Obl igat ionenindex (86 Werte) Indexzif fer der Großhandels-

preise (126 Waren) — d.Lobenshaltungsk. (Paris)

1923/25=100

M i l l . «

1926=100 v. II.

1926=100 1923=100

1000 i E 1924=100 j VD

Mill. £

7 t P- a. 1924=100

1930=100 1924=100

I t a l i e n Vollarbeitslose2 8) Produktion, Rohstahl (ohne

Schweißstahl) —, Roheisen (o .Leg ierungen) Außenhandel

Speziale infuhr Spezialausfuhr

Notenumlaut") Akt ienemiss ionen Privatdiskont (Mailand) . . . Akt ienindex (34 Worte)25) . . Obligationenind. (14 Werte )» ) Indexziff. d. Großhandelspr.26) — d. Lebenshal tungskosten 2 7 )

Niederlande Gesamtzahl der Arbe i t s losen Ste inkohlenförderung») . . . Außenhand. (o. Gold u .S i lber)

Speziale infuhr Spezia lausfuhr

Notenbanken, Goldbestand2 9) Emiss ionen , insgesamt 8 0 ) . . Pr ivatd iskont Akt i en index") Indexziffer der Großhandels-, pre i se 3 1 )

-d .Lebenshaltungsk. (A'dam) 3 1 )

Schweiz Stel lensuchende 8 2 )

1000 1913=100 Mill. fr.

7 t P- a. 1913=100

l.Hj.1914=100

1000

1000 t

Mill. Lire

7 t P- a. Dez.1925=100

1913=100 Juni 192 7=100

VD

1000 1000 t

Mill. h f l .

7 t P- a. 1921/25=100

1913=100 1911/13=100

1000 Mill. fr. Außenhandel , Spezialeinf.8 3) .

—, Spezialausfuhr3-'1) Nat ionalbank, Goldbestand . —, N o t e n u m l a u f Emiss ionen Aktienkursniveau 8 4 ) Obl igat ionenkursnivenu 3 5 ) . . Pr ivatdiskont Indexziff. d. Großhandelspr.3 6) I juiH9i'+=ioo —, der Lebensha l tungskos ten

v. H.

7 t P- a.

Junil914=:100

VE

1934

Okt. Nov. j Dez.

74 81 72

129,6 206,4 8002 4967 5453

174 39

1.00 67.3 98.4 76.5 80,9

2119

64,8 36.7

192.0 378.1

23,5 0,77 128

133,7 87.8 82,5

375 94

1800 1559

82476 79467

99 1,58 174

82,7

357

905,1

170,3 46,5

624.3 447,5 13255 230,0

3,00 65.1

113.4 276

69.2

328,9 1126

87 62

878 3,6

0,49 30

77

59,6 118,7 67,2 1902

1384,5 107

111,0 108,1

1,50 90

129

77 75 81 74

150,9 194.7 8132 5087 5549

142 104

1.00 69.4 98.8 76.5 80.8

2122 105,2

82,0 115,4

60.6 36,1

192,1 378.8

13,0 0,43 132

140.9 87,5 82,5

405 94

1808 1609

82097 81879

74 1,48 170

85,0

355 504

79 86 90 85

132,3 170,7 8238 5124 5536

187 139

1,00 69,2

100,0 76.9 80,8

2086

59.7 34,3

192,2 396,5

13,0 0.56 131

138.2 87.8 81,5

969,9

169.7 40,2

632.8 428,7 13161 111,4 3,00 64.6

112,7 277

69.7

365,6 1044

88 60

871 50,4 0,49

27

77

76,0 113,2

70,4 1910

1376,5 23

110,0 108,6 1,50

89 129

440 93

1858 1602

82124 83412

274 1,52 174

85,8

344

961,7

152,9 44,9

0762,4 "•)530,2 13145 319,0

4,00 65.1

110,5 279

69,9

414,3 976

75 56

842 21.2 0,44

27

78 139

91,2 129,6 72,2 1910

1440,3 26

111,9 106,4

1,50 89

129

1935

Jan.

81 91 94 90

166,8 176.2 8391 5389 5380

141 92

1,00 69.7

101.3 78.8 81,6

2295

56,9 35.5

192,4 381,4

16.6 0.39 137

140,4 88,3 81,0

Febr. ; März j April Mai Juni i Juli 1 Aug. , Sept . Okt,

82 89 96 88

152,5 163,0 8527 5543 5467

96 50

1,00 67.8

101,3 79.5 82.4

2272 104,0

84.0 120,7

51.9 34.1

192,5 375,7

12.6 0.31 133

136,9 88,0 80.5

83 ! 88 : 97 I 86 j

177,4 185,1 8567 5576 5493

288 108

1,00 63,9 99,9 79.4 82,4

508 93

1944 1450

82014 81686

73 1,86 195

88,9

350

543 93

1750 1328

82040 81917

32 2,13 187

89,5

343 494

2143

56,0 36,0

192.5 379.6

12,8 0,57 130

136,5 86,9 79,5

82 86 87 86

170,6 164,1 8710 5749 5478

503 90

1,00 67,5

100,0 80,1 83,2

536 93

1717 1280

82635 83044

137 2,13 182

84,1

335

2030

55,6 33,0

192,6 390.2

4,1 0,59 131

135.3 87,5 79,5

1011,7 j 955,5 ! 853,2

158.6 44.1

620.7 376,9 12787 294.8

4,0 67.2

112,0 280

69,7

432,4 1024

76 55

822 6.3

0,48 29

78

110.3 88,2 53,3 1838

1333,9

113.6 108.7

1,50 88

128

143,0 38.8

626,0 390,8 12634 180,0

4,0 66,7

110,7 282

69.9

417,6 938

70 51

811 10,2 0,51

31

77

102,9 86,2 58,3 1794

1329,7 21

114.0 110.1 1,50

88 127

174,2 45,8

670,2 392,1 12894 258,7

3,5 70,4

109,1 289

70,0

503 93

1697 1342

80933 82352

378 2,16 186

336

384,2 931

80 54

813 10,9 0,51

30

75 137

82,2 99,4 64,8 1713

1.358,1 2

110,6 103,3 1,50

86 127

803.1

176,8 47,2

651,3 424.2 12891 355,6

3,5 71,9

108,6 2a9

70,8

368,2 984

78 50

662 0,7

3,49 30

76

72,4 103,1

60,2 1365

1319,3

105,8 90,9 1,55

87 127

170,6 165.5 8858 5878 5540

471 86

1,00 73.1

101.2 80.2 82,9

2024 108,4

93,4 119,9

59,0 35,2

192.6 391,0

19,7 0,59 137

137,6 88,2 80,0

472 92

1820 1321

71779 82776

337 2.38 205

82,4

340 490

755,3

201,9 53,4

552,5 369,2 12878 299,2

3,5 75,0

104,8 304

71,2

355,2 1011

78 58

653

3,67 30

98 84

156,8 170,2 9116 6180 5568

512 58

1,00 76,0

102.2 79,8 82,7

2004

52,6 32,9

192.7 396.8

20,6 0,68 141

135.9 88.4 81.5

81

86 177,7 173,2 9144 6224 5518

644 134

1,00 79,4

104,2 79,4 82,6

444 93

1676 1236

71017 82099

52 5,53 192

82,8

330

638,1

191,6 53,1

1992

57,9 36.4

192,7 402,1

53,9 0,63 141

137,6 88,0 81.5

82 90 81 91

169,0 172,2 9203 6482 5629

436 152

0.86 83,3

104,2 80.5 83,0

82 90 87 91

161.7 198,2 9368 6614 5683

436 177

0,75 85,0

103,1 80,7 83,5

84 95 93 95

189,2 221.2 9693 7034 5713

363 146

0,75 86,1

101,9 80,5 83,9

Nov. Dez .

418 93

1742 1159

71277 81128

61 4,11 181

82,4

322

638,0

197,6 54,1

1950 104,5

94,7 111,2 55,0 34,9

193,0 404,3

6,7 0,61 148

137,5 88.4 81.5

415 93

1698 1174

71742 82240

36 3,04 184

83,9

330 469

1953 I 1902

37)721,9 570,6 3')476,5 13029 242,5

3,5 74,2

102,2 315

71,7

333,6 919 j

73 I 51 1

620 2,3

4,33 31

75 136

386.4 13858 194,3

3,5 76,1

100.5 319

72,0

336,9 1058

76 54

686

3,16 30

74

628,3

186,9 51,3

569,1 425,6 14095

4,5 70,9 96,2 329

71,6

57.0 34.1

193,5 399.5

7,7 0,59 141

132.6 89.6 83,0

412 94

1508 1180

71952 82399

318 2,83 178

82.7

332

68,7 39,9

194.0 400.1

4,7 0,63 139

131,0 91,1 84.0

416 95

1723 1353

71990 83306

291 2,67 180

82.1

342

85 97 92 98

169,9 269.4 9920 7330 5846

378 117

0,75 94.2

103.5 80,6 84.3

609,1

193,8 61,1

666,8 439,1 15273

5,0 66,7 94,1 337

71,9

1906 116,6

98,2 131.3 66,9 39.4

196,7 401,0

12.5 0,50 149

136.4 91,2 84,0

445 95

1736 1421

66191 82447

823 4,16 179

78,8

348

186,7 223,7 10123 7553 5882

457 231

0,75 95,7

104,5 80,7

1858

69,5 34,9

199,5 415,1

11,2 0,67 147

136,4 91,4 84,0

1933 1284

66296 81150

242 5.86 180

79,1

354

353,1 973

76 61

586

4,72 30

73

65,9 105,2 59,8 1193

1302,1

102,5 91,7 2,53

88 126

59.7 105.1 61,4 1196

1306,9 43

103.2 98.8 2,87

89 127

63,5 105,0 56,7 1289

1281,1 ( - 4 ) 103,2 94,4 2,74

90 128

66,7 97,1 53,7 1366

1283,0 55

103,5 94,5 2,40

91 129

366,0 957

76 59

563

5,42 29

135

381,9 1081

94 70

571 0,2

4,62 30

78

69,1 95,5 61,1 1372

1316,5 11

101,1 88,8 2,20

92 129

82,4 112,3 70,3 1387

1324,9 32

97,8 88,3 2,40

93 129

415,2 991

86 60

622

3,09 33

78

471,9

73 52

633

3̂ 16 33

95,7 108,7 72,9 1392

1322,5

97,9 85,5 2,45

93 130

118,8 114,5 69,6 1389

1366,3 1

96,3 88,3 2,50

92 130

. +) D = Monatsdurchschni t t ; E = Monatsende; M = Monatsmi t te ; S = M o n a t s s u m m e ; St = St ichtag; VD = Vierte l jahresdurcbschni t t ; VE = Vierte l -Jahrsende. — ') Federal Reserve Bul let in; sa i sonbere in ig t . — *) Ab Februar 1934 neue Bewertung." — 3) Ab Februar 1934 nur noch Goldzertif lkate. — ) Ab Februar 1934 ohne Goldmünzen im Umlauf. — •) Cominorcial and Financial Chronic le ; langfr i s t ige Emis s ionen , ohne S c h a t z a m t s e m i s s i o n e n . — ) Commercial P a p e r Rate. — ') Standard Stat is t ics Co. —«) 60 ers tk lass ige Werte. — •) Bureau of Labor; 784 Waren. — 1 0 ) Nat ional Industrial Conference

«oard. — u) Zahl der vers i cher ten arbe i t s losen P e r s o n e n v o n 16 b i s 64 Jahren; e inschl . Nordir land. — M) London and Cambridge E c o n o m i c Service . — ) Baumwol l e , Seide, Kunstse ide . — ") N u r im I s sue Depar tment . — ") N a c h Midland B a n k ; E m i s s i o n s w e r t der öffentl ich aufge l eg ten A k t i e n und

Obl igat ionen (ohne K o n v e r s i o n e n und Br i t i sche Regierungsanle ihen) . — ") London & Cambr. Ec. Serv. — ") Board of Trade; 179 Not i erungen . — ")Minis try ol Labour. — M) M e n g e n i n d e x ; Stat is t ique Gönörale de la France. — , 0) Eiuschl ießl ich unbehis te te Gk>lddepots im Ausland, j e d o c h ohne n icht a u s g e -wiesene Reserven. — n) Ohne E i s e n b a h n g e s e l l s c h a f t e n ; Akt ieu und Obl igat ionen (einschl . K o n v e r s i o n e n ) . — ") S. G. F. Akt ien index . — ") Stat ist ik der Arbeitsämter. — M) B a n k n o t e n u n d Staatsnoten. — ") Letzter Sonnabeud im Monat. — ") Consig l io Provincia le de l l 'Economia Corporativa di Mi lano , 12a Waren. — »') S ta t i s t i sches Zentralamt. — *') E insch l i eß l i ch Kohlenschl ick . — *•) Drit te W o c h e n b i l a n z des Monats. — , 0 ) Zur Ze ichnung a u f g e l e g t e kumme. — ") Centraal Bureau v o o r de Stat is t iek. — 82) Nach der Statist ik der Arbei tsämter . — ") Ohne Verede lungs - u. Reparaturverkehr . —

)10o Akt ien; B ö r s e n i n d e x der Nat iona lbank . — ") 12 Anle ihen des Bundes und der Bundesbahnen. — ••) 78 Waren , o h n e F e r t i g w a r e n ; E idgen . A r b e i t s a m t — w) Einschl ießl ich Pos t nnd Paketverkehr für das v o r a n g e g a n g e n e Halbjahr. — Vorläufige Zahlen sind kursiv gesetzt.