Wochenende KW05-2016

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Elbe Umfrage Haben Sie für den Notfall vorgesorgt? S. 2 SA 10°/7° S0 9°/14° Die besten Werfer Sie eifern den Helden von Krakau nach: Fischbeks Handballer haben sieben Mal gewonnen Leicht ums Herz Wie sich die HSV Rollis beharrlich für ihre Belange einsetzen – die Elbe Wochenblatt Reportage ElbeWochenblatt Wochenzeitung für den Hamburger Süden am Wochenende KW 5a | 6. Februar 2016 | Träger Auflage: 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected] Ganz spezieller Sound Randy Brecker und die NDR Big Band grooven gemeinsam in der Fabrik – Freikarten zu gewinnen! 6 7 4 Natururlaub fern des Alltags In Westerhever am Ende von Eiderstedt leben mehr Schafe als Menschen 8 Mit „raus hier“ gewonnen Charlotte Regelski (14, rechts) holt Harburger Jugendkulturpreis Großartige Liebesgeschichte Freikarten für „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ im Altonaer Theater zu gewinnen! Ein Bus pro Stunde Erstaufnahme am Volkspark ist schlecht angebunden Pflegerische Berufe Eine Ausbildung im Bereich Pflege bietet gute Berufsaussichten und auch beste Aufstiegschancen 5 10 14 Bigband der TUHH: Abschlusskonzert HARBURG. Die Bigband der TU Hamburg Harburg (TUHH) – die SwingING – lädt für Mon- tag, 15. Februar, um 20 Uhr zum Semester-Abschlusskon- zert ins Audimax I, Gebäude H ein, Am Schwarzenberg- Campus 5. Die Band spielt Stücke ihres Leiters und Hausarrangeurs Torsten Maaß. Der Trompeter aus Ah- rensburg komponiert und ar- rangiert. Er spielte schon mit der NDR-Bigband, Udo Jür- gens, den Münchner Sympho- nikern und Götz Alsmann. Als Gesangssolistin wird Ca- roline Kiesewetter auf der Bühne stehen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebe- ten. AD SABINE LANGNER, HARBURG „Harburg mit allen Sinnen“ lautete in diesem Jahr das Mot- to des Jungendkulturpreises. 35 Arbeiten von Kindern und Jungendlichen zwischen zehn und 14 Jahren wurden einge- reicht. Unangefochtener Sieger war ein Video der 14-jährigen Charlotte Regelski. Auf Grundlage des Liedes „Raus hier“ der Gruppe Ton- bandgerät hat die junge Künstle- rin Eindrücke vom Binnenhafen, Harburgs City, dem Neuländer Elbdeich oder vom heimischen Garten in Heimfeld gefilmt und clever mit der Musik verbunden. Neben Grüßen der Band Ton- bandgerät, die gerade durch Deutschland tourt, konnte Char- lotte sich auch über ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro freuen. Die anderen Sieger haben Schuhkartons gestaltet und ge- füllt mit Seife, Zucker oder an- deren Dingen, die man hören, sehen, riechen oder schmecken kann. Über den zweiten Preis und damit über 250 Euro freute sich Larissa Burfeind, die auf einem riesigen Harburger Stadtplan all die Orte einge- zeichnet hat, an denen man mit allen Sinnen Dinge erleben kann. Ein Sonderpreis ging an die Schule Kerschensteiner Straße, in der Schüler gemein- sam kunterbunte Stühle gebas- telt haben. Charlotte Regelski hat für das Gewinnervideo auch ihren Bruder Georg eingespannt. FOTO: SL Interesse am Binnenhafen? HARBURG. Die „Begleitgrup- pe Harburger Binnenhafen“ sucht Verstärkung. In diesem Gremium wird die städtebauli- che Entwicklung des Quartiers behandelt. Themen sind Woh- nungs- und Bürobau oder Brücken. Jetzt werden wieder sieben feste Sitze für das vierteljähr- lich tagende Gremium an inter- essierte Personen, die einen Bezug zum Binnenhafen ha- ben, vergeben. Davon mindes- tens zwei an Gewerbetreiben- de und zwei an dort Wohnen- de. Die übrigen drei sind frei zu vergeben. Interessierte können sich bis zum 12. Februar schriftlich mit Begründung, unter Angabe ih- re Bezugs zum Binnenhafen, bewerben: Konsalt, Gesell- schaft für Stadt- und Regiona- lanalysen und Projektentwik- klung mbH, Altonaer Poststra- ße 13, 22767 Hamburg. AD Puppentheater mit Hund NEUGRABEN. Am Sonntag, 7. Februar, kommt der super- schlaue Hund Kollin Kläff um 11 Uhr ins Kulturhaus Süderelbe, Am Johannisland 4. Das Stück „Die Glitzerschnecke“ eignet sich für Kinder ab zwei Jahren. Eintritt: fünf Euro. Infos und Reservierungen im Kulturhaus Süderelbe unter 796 72 22 oder info@kulturhaus- suederelbe.de AD Seit 1973 Ihr Opel-Partner im Raum Süderelbe. Lessingstr. 73 · 21629 Neu Wulmstorf Telefon 040 / 700 78 90 Telefax 040 / 700 78 990 www.autohaus-schaible.de GOLD- & SILBERANKAUF Juwelier Kosche Sofort Bargeld für Ihren nicht mehr benötigten Goldschmuck ZAHNGOLD in jedem Zustand! Unser Tageshöchstpreis soll Ihr Vorteil sein! (tägl. schwankend) Juwelier Kosche · Am Harburger Bahnhof · (gegenüber dem Phoenix Center) Moorstr. 9 · Rechter Eingang · Tel. 040 / 32 31 03 55 · Mo.-Fr. 10 -18

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ElbeUmfrageHabenSie fürdenNotfallvorgesorgt?

S. 2

SA 10°/7° S0 9°/14°

Die besten WerferSie eifern den Helden von Krakaunach: Fischbeks Handballerhaben sieben Mal gewonnen

LeichtumsHerzWie sich die HSV Rollis beharrlichfür ihre Belange einsetzen – dieElbeWochenblatt Reportage

ElbeWochenblattWochenzeitung für den Hamburger Süden amWochenende

KW 5a | 6. Februar 2016 | Träger Auflage: 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]

Ganz spezieller SoundRandy Brecker und die NDR Big Bandgrooven gemeinsam in der Fabrik –Freikarten zu gewinnen!6 7 4

NatururlaubferndesAlltagsIn Westerhever amEnde von Eiderstedtleben mehr Schafeals Menschen 8

Mit„raushier“gewonnenCharlotte Regelski (14, rechts) holtHarburger Jugendkulturpreis

GroßartigeLiebesgeschichteFreikarten für „DieLiebe in den Zeitender Cholera“ imAltonaer Theater zugewinnen!

EinBusproStundeErstaufnahme amVolkspark ist schlechtangebunden

PflegerischeBerufeEine Ausbildung imBereich Pflege bietetgute Berufsaussichtenund auch besteAufstiegschancen

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Bigband der TUHH:AbschlusskonzertHARBURG. Die Bigband derTU Hamburg Harburg (TUHH)– die SwingING – lädt für Mon-tag, 15. Februar, um 20 Uhrzum Semester-Abschlusskon-zert ins Audimax I, GebäudeH ein, Am Schwarzenberg-Campus 5. Die Band spieltStücke ihres Leiters undHausarrangeurs TorstenMaaß. Der Trompeter aus Ah-rensburg komponiert und ar-rangiert. Er spielte schon mitder NDR-Bigband, Udo Jür-gens, den Münchner Sympho-nikern und Götz Alsmann.Als Gesangssolistin wird Ca-roline Kiesewetter auf derBühne stehen. Der Eintritt istfrei, um Spenden wird gebe-ten. AD

SABINE LANGNER, HARBURG

„Harburg mit allen Sinnen“lautete in diesem Jahr das Mot-to des Jungendkulturpreises.35 Arbeiten von Kindern undJungendlichen zwischen zehnund 14 Jahren wurden einge-reicht. Unangefochtener Siegerwar ein Video der 14-jährigenCharlotte Regelski.Auf Grundlage des Liedes

„Raus hier“ der Gruppe Ton-bandgerät hat die junge Künstle-

rin Eindrücke vom Binnenhafen,Harburgs City, dem NeuländerElbdeich oder vom heimischenGarten in Heimfeld gefilmt undclever mit der Musik verbunden.Neben Grüßen der Band Ton-bandgerät, die gerade durchDeutschland tourt, konnte Char-lotte sich auch über ein Preisgeldin Höhe von 500 Euro freuen.Die anderen Sieger haben

Schuhkartons gestaltet und ge-füllt mit Seife, Zucker oder an-deren Dingen, die man hören,

sehen, riechen oder schmeckenkann.Über den zweiten Preis unddamit über 250 Euro freutesich Larissa Burfeind, die aufeinem riesigen HarburgerStadtplan all die Orte einge-zeichnet hat, an denen manmit allen Sinnen Dinge erlebenkann. Ein Sonderpreis ging andie Schule KerschensteinerStraße, in der Schüler gemein-sam kunterbunte Stühle gebas-telt haben.

Charlotte Regelski hat für das Gewinnervideo auch ihren Bruder Georg eingespannt. FOTO: SL

Interesseam Binnenhafen?HARBURG. Die „Begleitgrup-pe Harburger Binnenhafen“sucht Verstärkung. In diesemGremium wird die städtebauli-che Entwicklung des Quartiersbehandelt. Themen sind Woh-nungs- und Bürobau oderBrücken.Jetzt werden wieder siebenfeste Sitze für das vierteljähr-lich tagende Gremium an inter-essierte Personen, die einen

Bezug zum Binnenhafen ha-ben, vergeben. Davon mindes-tens zwei an Gewerbetreiben-de und zwei an dort Wohnen-de. Die übrigen drei sind frei zuvergeben.Interessierte können sich biszum 12. Februar schriftlich mitBegründung, unter Angabe ih-re Bezugs zum Binnenhafen,bewerben: Konsalt, Gesell-schaft für Stadt- und Regiona-lanalysen und Projektentwik-klung mbH, Altonaer Poststra-ße 13, 22767 Hamburg. AD

Puppentheatermit HundNEUGRABEN. Am Sonntag, 7.Februar, kommt der super-schlaue Hund Kollin Kläff um 11Uhr ins Kulturhaus Süderelbe,Am Johannisland 4. Das Stück„Die Glitzerschnecke“ eignetsich für Kinder ab zwei Jahren.Eintritt: fünf Euro. Infos undReservierungen im KulturhausSüderelbe unter ! 796 72 22oder [email protected] AD

Seit 1973 Ihr Opel-Partner im Raum Süderelbe.

Lessingstr. 73 · 21629 Neu WulmstorfTelefon 040/700 78 90Telefax 040/700 78 990www.autohaus-schaible.de

GOLD- & SILBERANKAUFJuwelier Kosche

Sofort Bargeld für Ihren nicht mehr benötigten GoldschmuckZAHNGOLD in jedem Zustand!

Unser Tageshöchstpreis soll Ihr Vorteil sein! (tägl. schwankend)

Juwelier Kosche · Am Harburger Bahnhof · (gegenüber dem Phoenix Center)

Moorstr. 9 · Rechter Eingang · Tel. 040 / 32 31 03 55 · Mo.-Fr. 10 -18

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2 Elbe Wochenblatt Thema der Woche SONNABEND 6. FEBRUAR 2016

Eine junge Postlerin auf ei-nem gelben Postfahrrad ra-delt mir auf dem Gehwegwackelig entgegen. Sie radelt- und sie raucht.In der Pauluskirche bietet

man einen „room of peace forrefugees“ zwei Stunden langam Mittwochabend an. Wasmachen die „refugees“ wäh-rend der anderen 166 Stun-den der Woche? Das möchteman Pastorin Arnholz fragen.Jetzt zu Penny, unserem

Heimfelder Hort der Interna-tionalität. Und zwar nicht nurbei der Kundschaft, sondernauch bei der Belegschaft, derman außerordentlichen Lang-mut und Geduld bescheinigenmuss. Da ist wieder ein zittri-ger Rentner, der die letztenzehn Cent in seiner Geldbörsenicht finden kann. Die Kas-siererin aus Kasachstan lä-chelt.Keine Kolumne ohne Skan-

dal, und den liefert die öffent-liche Bücherei, wohin derFlaneur nach seinem Besuchbei Penny eilt. Er hat nämlichein Schreiben bekommen,dass die Verleihfrist einerZeitschrift, die er ausgeliehenhat, abgelaufen ist, und er ei-ne Gebühr bezahlen muss.Verlangt werden 8,50 Euro.Aber die Zeitschrift hat nichtmal vier Euro gekostet. Er istempört. Er beschimpft dieMitarbeiterin und weigertsich zu bezahlen. Daraufhin

wird seine Karte gesperrt.Ausleihen darf er nun nichtsmehr. Ist die gute alte Büche-rei eine kapitalistische Ein-richtung geworden, die Profitschlagen will aus ihren Kun-den? Und wir dachten, siediene dem Gemeinwohl. Of-fensichtlich nicht mehr.Jetzt mit dem Bus 142 nach

Hause. Die Leuchttafel gibt„sofort“ an, und es kommt inder Tat ein Bus, aber ein Trai-ningsbus, und der hält nicht.Witz à la HVV.Eine Frau wühlt in einem

Abfallbehälter. Eine Frau!Sind das nicht die traurigstenMenschen der Stadt?Der Busfahrer fährt barm-

herzig. Wir werden nicht hin-und hergeschüttelt, könnensogar die „Süddeutsche Zei-tung“ lesen. Die „Bild“-Zei-tungsleser ignorieren wir imVorbeigehen natürlichIsabel steigt mit aus. Sie be-

grüßt mich. Sie steht immerdraußen bei Edeka Corleis undverkauft „Hinz und Kunzt“.Sie ist eine hochgewachsenePolin mit einer Zahnlücke.Viele ignorieren sie. Wir ge-ben ihr immer einen Euro. Ih-re Zeitschrift interessiert unsnicht. Sie ist wortkarg und re-det heute lieber mit ihremHandy als mit mir.Das Wetter ist mild. Vor-

frühling kündigt sich an.Das ist Heimfeld, mein Zu-

hause.

Dem Harburger Flaneurfällt einiges auf …

Heimfeld mein Zuhause

Hakverdi trifftYasmin FahimiHARBURG. In der Reihe „Hak-verdi trifft …“ lädt Harburgs SPD-Bundestagsabgeordneter MetinHakverdi regelmäßig Gäste ein,ummit ihnen über Politik undPersönliches zu sprechen. Alsnächsten Gast konnte er YasminFahimi, in den Jahren 2014 und2015 Generalsekretärin der SPD,gewinnen. Der Polit-Klön-schnack findet amMIttwoch, 10.Februar, um 18 Uhr im Herbert-Wehner-Haus, Julius-Ludowieg-Straße 9, statt. EW

Der VHS-ChorstartetHARBURG. Die Volkshoch-schule Harburg hat einenChor-Kurs im Programm. DieMonday Singers starten amMontag, 8. Februar, von 19 bis20.45 Uhr, in der Goethe Schu-le, Eißendorfer Straße 26. Je-der, der Lust hat zu singen, istherzlich willkommen, gesun-gen werden Songs von Klassikbis Pop, Stimme, Gehör undGroove regelmäßig trainiert.Die 17 Termine kosten 96 Euro,Ermäßigung möglich, spätererEinstieg ebenfalls. Info und An-meldung bei der VHS unter! 427 31 21 33 /-24 [email protected] AD

Tierspuren suchenund erkennenFISCHBEK. Wer schleichtnachts über den Rasen, undwer hat die Kieferzapfen ange-fressen? Solche und ähnlicheRätsel können Familien rundums Infohaus Fischbeker Hei-de, Fischbeker Heideweg 43 a,am Sonntag, 7. Februar, von 11bis 13 Uhr lösen.Wer möchte, stellt nach derSpurensuche Abdrücke derTierspuren aus Ton selbst herund nimmt sie mit nach Haus.Die Veranstaltung ist kosten-los. Die Loki Schmidt Stiftung,Träger des Infohauses, freutsich über Spenden. AD

Session inder KulturkapelleWILHELMSBURG. Am Mon-tag, 8. Februar, um 19.30 Uhrspielt wieder die Weltkapelle inder Kapelle im Inselpark, Ein-gang Mengestraße, Ecke Ge-org-Wilhelm-Straße. Unterdem Motto, Sessions für Musikam Fluchtort, angeleitet vomMusiker Ulrich Kodjo Wendt,treffen sich Menschen, um sichauf musikalischer Ebene zu be-gegnen, vor kurzem Geflüchte-te und Alteingesessene. Jederkann ein Musikstück aus sei-ner Heimat mitbringen. Außer-dem wird auf Basis von Groo-ves improvisiert. AD

Bücherflohmarktin EißendorfHARBURG. Wer auf Floh-märkten gern nach Kinder-und Jugenbüchern, Sach- undFachbüchern, Krimis, Märchenund Romanen stöbert oderselbst Bücher verkaufen möch-te, sollte sich den Sonnabend,13. Februar, von 10 bis 13 Uhrim Kalender vormerken. Denndann veranstaltet die Luther-Kirchengemeinde in Eißendorf,Kirchenhang 21, ihren Bücher-flohmarkt. Tische für die An-bieter werden gestellt. Infosund Anmeldung bei Kerstin Pe-trich unter ! 792 38 96 AD

Kinder feiernFaschingFINKENWERDER. Am Sonn-tag, 7. Februar, veranstaltetder TuS Finkenwerder von 15bis 18 Uhr seinen traditionellenKindermaskenball in derGorch-Fock-Halle, Focksweg14.Für Musik und gute Stimmungwird DJ Frank sorgenEinlassist um 14 Uhr. Nicht ver-gessen: saubere Hallensport-schuhe mitbringen und ver-kleidet erscheinen! Eintritt:zwei Euro. MT

Vorsorgen, falls etwas passiert: Die meisten Bundesbürger haben noch nichts geregelt. FOTO: PANTHERMEDIA

Haben Sie für denNotfall vorgesorgt?

Das sagen die Harburger

Jens Moje (43)Technischer Angestellter

Ich habe über dieses Thema,ehrlich gesagt, noch nie nach-gedacht. Dafür fühle ichmichnoch zu jung. Wenn ich älterwerde, kann ichmir schon vor-stellen, all die Fragen zu klären,aber ich hoffe, dass ich nochZeit habe.

Gerhard Moje (72)Rentner

Ja, ich habe vor fünf Jahren allesgeregelt. Es gibt eine Vollmacht,wer die Betreuung fürmich imFalle des Falles übernimmt, esgibt ein Testament und es gibtauch eine Verfügung, wer le-benserhaltende Geräte abstel-len darf. Das ist wichtig.

Werner Meinecke (65)Rentner

Meine Frau und ich haben tat-sächlich schon mal darübergesprochen, dass wir eigent-lich mal aufschreiben müss-ten, was wir wollen. Aber dasist ja ein so blödes Thema.Das schiebt man ja ganz gernvor sich her.

Andreas Jepp (51)Busfahrer

Nein,wir hatten zwar schonFälleinder Familie, aber fürmich sel-ber habe ichnochgarnichts gere-gelt.Mir ist zwar klar, dassdiesesThemawichtig ist, und irgend-wannwerde ichmich sicher auchhinsetzen, aberbisher habe ichnochnicht darübernachgedacht.

Sagen Sie uns IhreMeinung

Die Patientenverfügung schonunterschrieben oder das The-ma verdrängt?

Was sagen Sie dazu?Schreiben Sie uns!Entweder per E-Mail [email protected] oder per Briefan die Wochenblatt Redak-tion, Harburger Rathausstra-ße 40, 21073 Hamburg.

Susann Franke (32)Sozialpädagogin

Ich habe einen Organspender-ausweis, das ist aber auch alles,was ich in Sachen Vorsorge bis-her getan habe. Meine Vorsorgeist imMoment nochmeine klei-ne, neunWochen alte Tochter.Aber es wäre gut, mal darübernachzudenken.

Jan Schönke (31)Erzieher

Man beschäftigt sich ja so un-gern mit den Themen Alterund Tod, zumal ich geradeerst Vater geworden bin. Nein,bisher habe ich noch nichtsfestgelegt, aber ich glaube, eswäre gut, wenn wir uns malGedanken machen würden.

Bärbel Rutterschmidt (58)Geschäftsinhaberin

Ich habe vor drei Jahren allesfestgelegt und das dann vonmeinem Steuerberater bezeu-gen lassen. Der Tod gehörtzum Leben dazu, und ich findees wichtig, dass nicht im Falleeines Falles fremde Menschenüber mich entscheiden.

ElbeUmfrage

Diskutieren Siemit auf elbe-

wochenblatt.de

Umfrage: Nur jeder vierte Bundesbürger hat eine Patientenverfügung

SABINE LANGNER. HARBURG

Unfähig, den eigenenWillen zuäußern, abhängig von fremdenMenschen, die Entscheidungenund wichtige Unterschriftenleisten. Schnell kann man durchKrankheit oder einen Unfall ineine solche Situation geraten.Doch in Sachen Vorsorge hatbisher nur jeder Dritte (31 Pro-zent) seine Wünsche geregelt.

Das ist das Ergebnis einer reprä-sentativen Umfrage des Gesund-heitsmagazins „Apotheken Um-schau“Lediglich jeder Vierte (25,4

Prozent) hat in einer Patienten-verfügung festgelegt, welche me-dizinischen Maßnahmen er beieiner schweren Krankheitwünscht und welche nicht. Etwagenauso wenige (24,9 Prozent)haben eine Vorsorgevollmacht,

in der sie bestimmen, wer für sieentscheiden und Unterschriftenleisten soll, wenn sie selbst dazunicht mehr in der Lage sein soll-ten.Nur jeder Fünfte (19,4 Pro-

zent) hat zudem in einer Betreu-ungsverfügung angeordnet, wel-che Person für ihn bei Bedarf imBetreuungsfall von einem Vor-mundschaftsgericht als Betreuereingesetzt werden sollte und wer

auf keinen Fall. Dabei will dasGros (81,4 Prozent) der Befrag-ten laut eigener Aussage auf kei-nen Fall als möglicher Betreu-ungs- oder Pflegefall unter dieVerfügungsgewalt von Ämtern,Gerichten und fremden Betreu-ern gelangen.Das Elbe Wochenblatt am

Wochenende hat nachgefragt,ob die Leser ihre Angelegenhei-ten geregelt haben.

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SONNABEND 6. FEBRUAR 2016 Lokal Elbe Wochenblatt 3

Kastaniensterben in Harburg

MATTHIAS GREULICH, HARBURG

ImHerbst färbte sich das dichteLaub der Kastanien für einekurzeWoche leuchtend rot. DerSchatten der Bäume sorgteselbst im Hochsommer in denangrenzenden Büros für ein an-genehmes Klima. Damit ist esbald vorbei: Vor der ehemaligenHarburger Schwimmhalle, woauch Verlag und Redaktion desElbe Wochenblatts unterge-bracht sind, werden am Montagzwei imposante Rosskastaniengefällt – obwohl die Bäume ei-gentlich bis zu 300 Jahre alt wer-den können.

„Es muss sein“, sagt BettinaMaak, Pressesprecherin des Be-zirksamtes Harburg. „Die Bäumesind mit Pseudomonas befallen.Das ist ein Bakterium, das dieKastanien binnen kürzester Zeitzum Absterben bringen kann.“Die Krankheit sei bereits sehrweit fortgeschritten und könnenicht mehr behandelt werden.Seit etwa fünf Jahren sterben inNorddeutschland zahlreicheRosskastanien (siehe Kasten).Die 70 und 86 Jahre alten Har-

burger Bäume „sind nicht mehrverkehrssicher“, so Maak weiter.Bei Sturm könnten sie umfallen.Mehr als einen halbenMeter dick

sind die Baumstämme, genau60,6 und 74,3 Zentimeter, wie dieMitarbeiter der Abteilung Stadt-grün des Bezirksamtes nachge-messen haben.Drei Kastanien auf demRathausplatz sind gesund

Bei einer alle sechs Monatestattfindenden Routineuntersu-chung wurden die Bakterien ent-deckt. Häufigere Kontrollenbrächten nichts, so Maak „Auchein frühes Erkennen des Befallskann die Absterbeerscheinungennicht vermeiden.“ Glück im Un-glück: Am Harburger Rathaus-platz stehen noch drei weitere Ka-stanien, die noch keine entspre-chenden Symptome zeigen.Ob und wann neue Bäume ge-

pflanzt werden, entscheidet dieAbteilung Stadtgrün voraussicht-lich im Frühjahr. Dazu müssendie in den Pflanzbeeten liegendenBeregnungsanlagen entfernt undanschließend wieder eingebautwerden.

Zwei Bäume auf dem Rathausplatzwerden am Montag gefällt

Da stehen sie noch: Die beiden Rosskastanien, die amMontag gefällt werdenmüssen. FOTOS: MG

Das Sterben derRosskastanien-

Bei der ersten Entdeckungdes Bakteriums in Deutsch-land im Jahr 2007 gab es le-diglich ein Absterben derRinde. Im Winter 2011/2012änderte sich die Situation: ImNordwesten Deutschlandskam es an derart befallenenBäumen zu einem starkenAuftreten von verschiedenenPilzen. Inzwischen ist die Ent-wicklung dieser Krankheit sostark, dass man von einemRosskastanien-Sterben spre-chen muss. Diese Entwick-lung ist so rasant, dass zu be-fürchten ist, dass der größteTeil der Rosskastanien in denkommenden fünf Jahren ab-gestorben sein wird.

(Quelle: Institut für Baumpfle-ge)

Mehr als 70 Jahreblühte sie in Harburg:die Kastanie.

Prinzessinnen undPiraten willkommen

SABINE LANGNER, HARBURG

Prinzessinnen, Piraten, Cow-boys, Indianer und die Hello-Kitty-Katzen sind los. Der Fa-sching steht vor der Tür. AlleKinder, die Lust haben, sich ver-kleidet auf einer Party zu amüsie-ren, sind eingeladen zum 55.Kinderfasching, den GrünWeisstraditionell veranstaltet.

Los geht die Sause amSonntag,7. Februar, um 15 Uhr im Schüt-

zenhaus Sinstorf, BeckedorferStraße 3. Blinky der Zauber-clown wird für ausgelasseneStimmung mit kinderfreund-licher Musik, durch die Luft flie-genden Süßigkeiten, seinen Zau-bertricks, Ballonfiguren undsonstigen Spaß sorgen.Der Eintritt kostet 3,50 Euro.

Die Party endet gegen 17.30Uhr.Mehr Infos unter ! 760 77 79oder per E-Mail an [email protected]

Grün-Weiss Harburg feiert Kinderfasching

30.000 Euro für syrische Christen

SABINE LANGNER, HARBURG

30.000 Euro haben der RotaryClub Ahrensburg-Schloss unddas Unternehmen Ritz ausWandsbek gesammelt. Jetztwurde dieses Geld der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Anti-ochien in Sinstorf übergeben.Die Kirche wird das Geld weiter-leiten an die HilfsorganisationSyriac Cross, die sich in Syrienum die Ärmsten der Armenkümmern. Gerade Frauen, Kin-der, Behinderte und Kranke hät-ten ohneHilfe kaum eine Chancein dem zerstörten Land.Eine ehrenamtliche Mitarbei-

terin der Hilfsorganisation SyriacCross, die Ärztin Hülya Gabriel,berichtete von den Schwierigkei-ten, Hilfsgüter direkt zu denMenschen zu schaffen. So hätten

teilweise Transporte drei Monatelang gedauert, weil es Schwierig-keiten an den Grenzen und mitZöllen gab. „Inzwischen kauftdas Syriac Cross jetzt Lebens-

mittel, warme Kleidung, Deckensowie Heizöl direkt vor Ort, auchwenn die Preise seit Kriegsbeginnvor fünf Jahren um das 30-fachegestiegen sind. Besonders ge-

braucht werden derzeit guteGummistiefel, weil sich vieleMenschen durch kniehohenSchlamm kämpfen müssen“, er-zählte sie.

Hilfsorganisation Syriac Cross hilft den Ärmsten der Armen –syrisch-Orthodoxe Kirche organisiert Scheckübergabe

In der Sinstorfer Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien trafen sich Mitglieder des Rotary ClubsAhrensburg-Schloss und des Unternehmens Ritz und übergaben 30.000 Euro für die Hilfsorganisa-tion Syriac Cross. FOTO: PR

ZauberclownBlinky. FOTO: PR

HarburgerGospelchorHARBURG. Am Sonntag, 7.Februar, um 18 Uhr Uhr feiertder Harburger Gospelchor sei-ne nächste Gospelmesse mitPastor Hohensee. Wo? In derBugenhagenkirche in Rönne-burg, Rönneburger Straße 48.Das Motto lautet „Der Glaubeim Kreuzverhör”. EW

Kirchenhang-Schülertreffen sichHARBURG. Ehemalige derSchule Kirchenhang treffensich nun schon zum 55. Mal,um ein Wiedersehen zu feiern.Das Treffen findet am Sonn-abend, 30. April, ab 16 Uhr imRestaurant Eichenhof in Appel-büttel, Bremer Straße 320,statt. AD

Neugraben

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Page 4: Wochenende KW05-2016

4 Elbe Wochenblatt Reportage SONNABEND 6. FEBRUAR 2016

Leicht ums Herz

CHRIS KÖSLIN, HAMBURG

Das Volksparkstadion ist Hei-mat des Hamburger SV und allderer, für die er mehr als nurein Bundesliga-Klub ist. Für ei-ne Gruppe der eingefleischtenFußballfans gibt es auf der Süd-tribüne, im Block zehn und elf,fünf spezielle Rampen. Undwenn Sabine Maybauer eine derRampen hoch- und ihrem Sohnin seinem elektrischen Rollstuhlhinterhereilt, wird ihr jedes Malleicht ums Herz. „Die ganzeWoche spüre ich, wie Fabiansich auf den Besuch im Stadionfreut“, erzählt die Mutter, alsbeide ihren Platz in der Reiheder HSV-Fans in Rollstühleneingenommen haben. „Nach ei-nem Sieg ist er noch tagelangeuphorisch. Nach einer Nieder-lage leidet er, oft auch tagelang.Und inzwischen bin ich genausoverrückt.“ Fabian ist 22 Jahrealt, und die Muskulatur lässtden Jungen, dessen Liebe demHSV gehört, immer mehr imStich. Auf der Südtribüne, woPlatz für insgesamt 95 Fußball-freunde in Rollstühlen ist, ha-ben die Maybauers aus Buxte-hude neue Freunde gefunden.„HSV Rollis“ steht dick und

fett auf dem Banner, das sie beijedem Spiel sichtbar anbringen.Nicht jeder der Stadionbesucherauf vier Rädern samt Begleitunggehört diesem besonderen Fan-Club an. Aber es werden immermehr. „Allein in den letzten 14Tagen sind vier neue Mitgliederzu uns gekommen“, sagt OlafKuzel, der die Raute nicht nurim Herzen, sondern auf Kappe,Schal und Jacke trägt. Olaf Ku-zel ist der Mann, der seine Zu-schauer-Nachbarn und Freunde

im Volksparkstadion dazu ge-winnen und begeistern konnte,den ersten Fanclub für Roll-stuhlfahrer zu gründen.BeimBeau des Stadions dieRollstuhlfahrer vergessen?

An den Tag, an dem die Roll-stuhlfahrer als offizieller Fan-club des HSV registriert wur-den, wird der Initiator täglich zuHause erinnert. Im Flur derWohnung des Ehepaares hängtdie Urkunde, sozusagen dieamtliche Aufnahme in die großeGemeinschaft der HSV-Fan-clubs.Das Schriftstück an der Wand

ist nicht das einzige, was in derWohnung dokumentiert, fürwen das Herz des Hausherrenschlägt. Von Schals und Kappenmit dem HSV-Emblem bis zurUhr und der Bettwäsche, OlafKuzel hat rund um sich herumsein privates Museum gestaltet.„Mein Vater hat noch mit UweSeeler in den Straßen gespielt“,erzählt der 48-Jährige, den eineErkrankung der Lunge seit fünfJahren in den Rollstuhl zwingt.„Ich war sechs, da hat er michdas erste Mal mit ins Stadion ge-schleppt.“Abklatschenmit FelixMagath

Auch damals schon wurdenfür Rollstuhlfahrer die Stadion-tore weit aufgemacht. Über vie-le Jahre durften sie unten, un-mittelbar am Spielfeldrand, ihrePlätze einnehmen. Und mancheProfis wie Felix Magath liefenvor demAnpfiff an ihnen vorbeiund klatschten ab.Dass sie über all die Jahrzehn-

te nie zu einem richtigen Fan-club zusammen fanden, erklärt

Das Spielfeld ausnahmsweise im Rücken: Beim Rückrunden-Auftakt gegen Bayern ließen es sich viele Mitglieder der HSV Rollis nicht nehmen, ihren Verein trotz Temperaturen, die sich wie minus zehn Gradanfühlten, im Volkspark zu unterstützen. Mittendrin: der erste Vorsitzende Olaf Kuzel (5.v.l.). FOTOS: HANS KALL

Das einzig wahre Kennzeichen für ein Mitglied der HSV Rollis.

der Gründer so: „Viele habendavon geredet, aber keiner hatsich getraut“, sagt Olaf Kuzel,„ich habe auch vier Jahre davongeredet.“ Inzwischen kennt denersten Vorsitzenden fast jederbeim HSV. Zu seinem Geburts-tag vor wenigen Wochen bekamer 190 Glückwünsche über Face-book.„Wenn wir gemeinsam mit ei-

ner Stimme sprechen“, sagt An-dreas Kerl, der zweite Vorsitzen-de, „können wir viel mehr errei-chen. Gemeinsam sind wir stark,das haben wir zu unseremMottogemacht.“Der zweite Vorsitzende ist vor

vier Jahren mit Julius, seinemkörperbehinderten Sohn, zu ei-nem Bundesligaspiel gekom-men. Seitdem versäumen der

Zwölfjährige und sein Vater nuräußerst ungern ein Heimspielihres HSV. Selbstverständlichhaben die beiden auch beim 1:2gegen Bayern München gehofftund gebangt.Der Besuch im Volksparksta-

dion hat von den Rollstuhlfah-rern besonderen Mut und Lei-densfähigkeit verlangt. Denn denFußball-Enthusiasten in Roll-stühlen weht auf der Südtribüneein eiskalter Wind in den Rük-ken. Hinter ihnen ist der Eingangfast offen. „Gegen Bayern warenbei uns gefühlte zehn Grad Mi-nus und mehr“, sagt Olaf Kuzel.„Bei diesem Zug und dieser Kältemüssen wir zwei Stunden stillsit-zen. Ausgerechnet gegen Bayernmussten die meisten von uns zuHause bleiben.“

Als das neue Stadion geplantwurde, habe „man wohl dieRollstuhlfahrer vergessen“,glaubt der Kämpfer für die Be-lange seiner behinderten Freun-de. Die Lösung auf der Südtri-büne sei jedenfalls alles andereals ideal. Wenn beispielsweisebeim Torjubel die Menschenvor ihnen aufspringen, sind dieFrauen und Männer in ihrenSpezialstühlen von allem abge-schnitten. Bessere Sicht, besse-rer Windschutz, mehr Toilettenfür Behinderte – die organisier-ten Rollis setzen sich ein für ih-re Belange. Und sie werden vonder Vereinsführung gehört.GegenHertha BSC fährtJulius zumMittelkreis

Mit Fanny Boyen hat derHSV vor einem Jahr eine Inklu-sionsbeauftragte eingestellt.„Ich bin Ansprechpartner fürdie Hörgeschädigten im Sta-dion, für die Gruppe der Blin-den, für die ein Student dasSpielgeschehen kommentiert,und natürlich auch für die Rol-lis“, erzählt die Fachfrau undMutter von zwei Kindern. „Undwir sind dabei, einen Spieltag zuorganisieren, in dem die ge-meinsame Freude am Fußballfür Menschen mit und ohneHandicap im Mittelpunktsteht.“Das wird am Sonntag, 6.

März, das Heimspiel des HSVgegen Hertha BSC sein. JuliusKerl, der Sohn des zweiten Vor-sitzenden der HSV Rollis, istschon unruhig, wenn er an die-sen Tag denkt. Die Spieler bei-der Teams werden Mädchenund Jungen mit Behinderungenan die Hand nehmen. Undwenn sie mit ihnen einmar-

schieren, werden sie im Volks-parkstadion mit Beifall begrüßt.Julius wird das erste Mal mit sei-nem Rollstuhl zum Mittelkreissteuern, vielleicht Hand inHand mit René Adler, LewisHoltby oder gar Pierre-MichelLasogga. Mit Ersatzspieler SvenSchipplock wird er eher nichtrechnen können. Schade, denndessen Name trägt er auf seinemHSV-Trikot, mit dem er zu je-dem Heimspiel über die Rampeauf die Südtribüne rollt.Olaf Kuzel wäre nicht Olaf

Kuzel, wenn er diesen Tagnicht besonders für seine HSV-Rollis nutzen würde. „Wir wer-den 15 Leute mit Spardosendurch das Stadion schicken“,kündigt der Mann an, derschon ohne Rollstuhl zum Fa-nadel des HSV gehörte. „Wirsammeln für einen Bus. Mitdem können wir Fans, die sonstkeine Möglichkeit haben, zuHeimspielen abholen und auchmit einigen zu Auswärtsspielenfahren. Denn Fußball“, sagtOlaf Kuzel und wird unge-wohnt leise dabei, „ist für unsdie schönste Gelegenheit, daseigene Handicap zur Nebensa-che werden zu lassen.“

Die HSV Rollissind ein offizieller Fanclubdes HSV „für Rollstuhlfahrer,deren Angehörige, Freundeund alle denen die Rollstuhl-fahrer unterstützen wollen.Alle Fans sind willkommen,die sich gegen jede Art vonDiskriminierung einsetzen“.!! www.hsv-rollis.de

Bessere Sicht, ausreichender Windschutz, mehr Toiletten für Behinderte: Die HSV Rollis itragen die Raute im Herzen, setzen sich aber mit großer Beharrlichkeit für ihre Belange ein

Page 5: Wochenende KW05-2016

turerbe Wattenmeer geboten. Beieiner geführten Wanderung zumSchafsberg wird die HamburgerHallig erkundet. Anschließendgeht es per Bustransfer zum defti-gen Grünkohlessen, welches tra-ditionell zum Biikebrennen dazugehört. Gut gestärkt kann der Tagan den hoch auflodernden Flam-men des Biikefeuers ausklingen.Das Elbe Wochenblatt verlost

einen begleiteten Ausflug zumBiikebrennen nach Nordstrand

für zwei Personenmit folgendenLeistungen: Bahnfahrt imSchleswig-Holstein-Tarif, Stadt-führung in Husum, Besuch imNaturzentrum Bredstedt, Bus-transfer zur Hamburger Halligund nach Nordstrand undGrünkohlessen im Hotel-Res-taurant „Am Heverstom“. Wiegewinnen? Einfach folgendeFrage beantworten: Wann wirddasBiikefeuer in Süderhafen aufNordstrand entzündet?

Tipp: Die Lösung erfährt manonline oder telefonisch bei regio-maris. Die Lösung an die Wo-chenblatt-Redaktion, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg senden oder per E-Mail [email protected]– in den Betreff „Gewinne: regio-maris“. Einsendeschluss: Mitt-woch, 10. Februar. Bitte die Tele-fonnummerangeben. DerRechts-weg ist ausgeschlossen.Veranstal-ter: regiomaris GmbH, Hamburg.

SONNABEND 6. FEBRUAR 2016 Wirtschaft Elbe Wochenblatt 5

Biikebrennen mit GrünkohlessenAusflugstipp der Woche: Nordstrand

Das Hafenstädtchen Husum bietet sich für Erkundungen an. FOTO: HANS WERNER SCHULTZ.

HORST BAUMANN, NORDSTRAND

Einmal im Jahr brennt es überallan der Nordseeküste Schleswig-Holsteins. Beim Biikebrennen,dem traditionellen Volksfest inNordfriesland, verabschieden dieFriesen den Winter. Verkörpertdurch eine Puppe wird er aufriesigen Scheiterhaufen am 21.Februar verbrannt. Seit dem 17.Jahrhundert leuchtet die Biike(Sylter Friesisch „das Feuerzei-chen“) nach einem langenWinterden auslaufenden nordfriesischenWalfängern als Abschiedsgrußüber die Nordsee. Die Biikefeuersindmit Osterfeuern vergleichbarund werden unter anderem inHusum sowie auf den Inseln undHalligen entzündet. Seit 2014zählt das Biikebrennen außerdemzum nationalen immateriellenKulturerbe.Veranstalter regiomaris bietet

einen begleiteten Tagesausflugzum Biikebrennen am 21. Febru-ar nach Nordfriesland an. DieTour beginnt mit einemZwischenstopp und einem ge-führten Stadtrundgang imHafen-städtchen Husum. Im Rahmeneiner Führung durch das Natur-zentrum Bredstedt werden inter-essante Einblicke in das Weltkul-

BiikebrennenNordstrand

inklusive Bahnfahrt, Stadtfüh-rung Husum, Führung Natur-zentrumBredstedt, Bustrans-fer, Grünkohlessen satt, Reise-begleitung für 79 Euro proPerson. Zehn Prozent Rabattfür Leser: Aktionscode „ElbeWochenblatt“, Sonntag 21. Fe-bruar. Infos und Buchungenunter !! www.regiomaris.deoder unter ! 50 69 07 00.

Eine der größtenLiebesgeschichten des

Jahrhunderts

HORST BAUMANN, HAMBURG

51 Jahre, 9Monate und 4 Tage –eine halbe Ewigkeit wartet Flo-rentino Ariza auf Fermina Daza,in die er sich als Jugendlicher inder karibischen Hafenstadt Car-tagena Ende des 19.Jahrhundertsverliebt und der er ewige Treueschwört. Auf Drängen ihres Va-ters beendet Fermina damals je-doch die platonische Beziehungzu Florentino, heiratet den ArztJuvenal Urbino und bekommtmit ihm zwei Kinder. Der ewigeSchürzenjäger Florentino gelangtzu Wohlstand und beruflichem

Erfolg, kann seine große Liebeaber nie vergessen. Als Dr. Urbi-no stirbt, wittert Florentino seinezweite Chance ....EineGebrauchsanweisungfürdieLiebe

Regisseur Andreas Döring er-zählt eine der größten Liebesge-schichten des 20. Jahrhundertsdes kolumbianischen Nobelpreis-trägers Gabriel García Márquezvoller Lebenskraft und Poesie, ei-nen Aufbruch am vermeintlichenLebensende, an dem die beidenLiebenden nichts mehr zu verlie-ren haben. Die Liebe und wie wir

sie erlangen, pflegen und erhal-ten, beschäftigt jede Generationaufs Neue. „Die Liebe in den Zei-ten der Cholera“ ist eine Art Ge-brauchsanweisung für die Liebefür Jung und Alt.Das Elbe Wochenblatt am

Wochenende verlost drei malzwei Karten für „Die Liebe inden Zeiten der Cholera“ imAltonaer Theater. Gewinnen, sogehts: Einfach eine Postkarte andie Wochenblatt-Redaktion sen-den, Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder eineE-Mail an: [email protected]. Stichwort „DieLiebe in den Zeiten der Cholera“(bei E-Mails bitte in die Betreff-zeile). Einsendeschluss ist Mitt-woch, 17. Februar. Bitte die Tele-fonnummer angeben, die Gewin-ner werden benachrichtigt undstehen auf der Gästeliste. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

Freikarten für Die Liebe in den Zeiten der Choleraim Altonaer Theater zu gewinnen

Florentino Ariza (Wilfried Dziallas) hat mehr als 50 Jahre aufFermina Daza (Karin Nennemann) gewartet. FOTO: G2 BARANIAK

Die Liebe in denZeiten der Cholera

Premiere am Sonntag, 28.Februar, Vorstellungen bisSonntag, 10. April, imAltonaer Theater, Museums-straße 17, Tickets (19 bis 35Euro plus Gebühren) unter! 39 90 58 70.!! www.altonaer-theater.de

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Teppiche in denbesten Händen

EVA LENGNAR, HITTFELD

In vielen Häusern liegen orien-talische Teppiche, die oft schonseit Generationen in Familien-besitz sind. Um ihren Wert zuerhalten, müssen sie sorgfältiggepflegt werden. Staubsaugenallein entfernt nicht den Staub,der tief im Gewebe steckt.Handgearbeitete Teppiche

sollten einmal im Jahr professio-

nell gereinigt werden. Das über-nimmt die Meister-Wäschereivon Mehrdad Rakhshan. „Wirholen die Teppiche kostenfreibeim Kunden ab und bringen sienach einigen Tagen gewaschenund getrocknet wieder zurück.Dabei können wir auch Repara-turen durchführen – etwa nacheinem Mottenbefall oder bei ab-gerissenen Fransen am Rand“,sagt der Orientteppich-Sachver-ständige.Selbstverständlich gibt es in

der Orient Kunst Galerie aucheine große Auswahl an neuenTeppichen. Dabei ist die Qualitätimmer erstklassig. „Wir arbeitenauch als Gutachter für Gerichteund Versicherungen“, sagt derExperte Mehrdad Rakhshan

Orient Kunst Galerie Hittfeld bietet einegroße Auswahl an wertvollen Teppichen an

Mehrdad Rakhshan ist Chef der Orient Kunst Galerie Hittfeld. Hierwerden edle Teppiche an- und verkauft. FOTO: PR

Orient KunstGalerie Hittfeld

Kirchstraße 221218 Seevetal-Hittfeld! 04105 / 770 27 97!! www.m-rakhshan.de

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Page 6: Wochenende KW05-2016

6 Elbe Wochenblatt Sport SONNABEND 6. FEBRUAR 2016

Wirft Robert MitleiderFischbek zurück in die Oberliga?

RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD

In Hamburgs stärkster Spiel-klasse stehen die Hamburg-Liga-Handballer des TV Fisch-bek (TVF) vor entscheidendenWochen. Im spannendenKampf um die Meisterschaftund den damit verbundenenAufstieg in die Oberliga Ham-burg/ Schleswig-Holstein dür-fen sich die Schützlinge vonSpielertrainer Roman Judycki,der seinen Vertrag gerade biszum Sommer 2017 verlängerthat, dabei keine unnötigenPunktverluste leisten.

Bereits am morgigen Sonntag,7. Februar, will der TVF die näch-sten Punkte einsacken. NachdemRoman Judicky seine Erkältungüberstanden hat und auchMariusKabuse nach Schulterproblemenwieder zur Verfügung steht, kannder TV Fischbek beim stark ab-stiegsbedrohten Niendorfer TSVin Bestbesetzung antreten. DasSpiel beginnt um 18 Uhr undwird im Sportzentrum am Sach-senweg ausgetragen.„Wir sind topfit und können

uns eigentlich nur selbst imWegestehen!“, ist Teammanager JensKabuse äußerst zuversichtlich,

warnt aber davor den „unbeque-men Gegner“ zu unterschätzen.Nach sieben Siegen in Folge ist

das Selbstbewusstsein beim Ta-bellenzweiten groß. Das musstezuletzt auch die HG Hamburg-Barmbek erkennen, die vom TVFklar besiegt wurde.Jens Kabuse: „Alle sindheiß auf denAufstieg!“

„Die Mannschaft hat das Spieljederzeit kontrolliert, so dass derSieg nie in Gefahr geriet“, er-innert sich Kabuse an den 33:28-Erfolg in der Arena Süderelbe.Besonders torhungrig agierte ne-

ben Goalgetter Robert Mitleider(neun Treffer) auch Rückraum-Ass Tim Latendorf, der sechsMaleinnetzte.„Alle sind heiß auf den Auf-

stieg und bereit, dafür auch alleszu geben!“, ist Jens Kabuse si-cher. Das gilt auch für Tim Beier(zuletzt SG Altona) und den Ja-paner Shohei Sasaki, die sich demTVF erst vor ein paar Wochenangeschlossen haben. Bei derVerpflichtung von Sasaki kamenden Fischbekern ihre guten Kon-takte nach Osaka zu Gute.„Durch die gegenseitigen Besu-che sind wir für japanische

Handballer, die es nach Ham-burg verschlägt, die erste Anlauf-stelle geworden“, freut sich JensKabuse.Härtester Aufstiegskonkurrent

der Fischbeker ist der HT Nor-derstedt, der die Hamburg-Liga-Tabelle derzeit mit 25:3-Punkten– gefolgt vom TVF (24:4) an-führt. „Gut möglich, dass dieVorentscheidung über die Mei-sterschaft im direkten Duell amSonntag, 28. Februar, fallenwird“, so der TVF-Manager. Bisdahin wollen seine Handballerkeine Punkte liegenlassen. Auchnicht morgen in Niendorf.

Handball: Die Herren des TVF sind nach sieben Siegen in Serie auf Kurs Wiederaufstieg

Friedo Dörfel: Meistertrainer in WilstorfDie Geschichte des SV Rönneburg, dessen Wurzeln in der Arbeitersportbewegung lagen

WALDEMAR DÜSE, HAMBURG SÜD

Es heißt, das am 29. April 1945das letzte Fußballspiel währenddes Zweiten Weltkriegs statt-fand:. Nur vier Tage vor der Be-setzung Hamburgs durch briti-sche Truppen schlägt der HSVin einem Freundschaftsspiel Al-tona 93 mit 4:2. In der Chronikdes SV Rönneburg wird aller-dings davon berichtet, dass nochim Mai „Ligamannschaft undReservemannschaft einige Male“zu Spielen antreten, „unterstütztvon Urlaubern und Jugend-lichen.“Nach dem offiziellen Krieg-

sende am 8. Mai beginnt für dieBevölkerung der Kampf umsÜberleben. Dennoch bleibt Zeitfür andere, offensichtlich ebensowichtige Dinge. Schon am 16. Ju-li stehen sich der HSV und Alto-na 93 am Rothenbaum erneut zueinem Freundschaftsspiel (2:0)gegenüber. Ebenfalls im Julitreibt auch in Rönneburg derSpieltrieb wieder seine erstenKnospen aus. Gekickt wird er-neut in der „Steinschlucht“, weildie „Wilstorfer Höh“ des SV Ro-land in ein Kleingartengeländeumgewandelt worden ist. DerHunger ist ein auch vom Fußballunbezwingbarer Gegner.Anfang September 1945 wird

die Kriegsspielgemeinschaft

des ehemaligen Arbeitersport-vereins SV Rönneburg mit dembürgerlichen SV Roland wiederaufgelöst. Als Spätfolge der Zer-schlagung der Arbeiterbewegungdurch die Nazis wird auch dieArbeitsportbewegung nicht dau-erhaft wiederbelebt.Wiederbelebt wird dagegen

der SV Rönneburg. Zwar hat dieBahn den Pachtvertrag für dieKampfbahn Rönneburg 1947 ge-kündigt, aber es wird noch biszum 21. Oktober 1951 dauern,ehe die Wilstorfer Höh wiederals Sportplatz eingeweiht werdenkann. 2.000 (!) Zuschauer seheneinen 3:1-Erfolg des FC Nor-mannia beim SV Rönneburg.Typisch für die späten 1940er-und 1950er-Jahre, in denen sichdie Zuschauerzahlen zwischenden hohen und niedrigen Ligenhäufig kaum unterscheiden.Harburger Platzhirsch ist 1953Oberligist HTB, hinter demZweitligisten Rasensport rangie-ren die Drittligisten Borussia,Viktoria und Normannia. ImSommer gelingt den Rönnebur-ger unter Trainer Friedo Dörfelder Aufstieg in die dritte Liga.Der ehemalige Nationalspielerund Vater von Bernd und Char-ly Dörfel trainiert gleichzeitigden Oberligisten VfB Lübeck.Früher ist nicht alles besser ge-wesen, aber vieles anders.

ElbeSerieAusdem

HarburgerFußballarchiv

Rönneburgs Meister-mannschaft von 1953:(o.v.l.) Karl-Heinz Menk,Kaping, Maass, Comdühr,Wrzeszcz, Pahl, Meyer,Rödszus, Henke. (u.v.l.)Marquardt, Föllmer, Kulc-zynski. FOTO: SV RÖNNEBURG

Handball:Ferien-CampWILHELMSBURG. Vom 16. biszum 18. März veranstaltet dieSG Wilhelmsburg ein Handball-Feriencamp mit dem ehemali-gen Nationalspieler ChrischaHannawald und seinem Teamin der Sporthalle Dratelnstra-ße. Es sind noch Plätze frei.Drei Tage Training inklusiveMittagessen, Trikot, Ball undeinigen Überraschungen ko-stet 109 Euro.Mehr Infos und Anmeldungenunter !! www.handball-schule.com SL

Fitness-Kursebeim DRKHARBURG. Das Deutsche Ro-te Kreuz (DRK) in Harburg bie-tet im Bünte-Treff in Eißendorf,Lühmannstraße 13, zweiabendliche Fitness-Kurse an.„Effektives Rückentraining fürFrauen“ findet mittwochs von18 bis 19 Uhr statt und kostetmonatlich 21 Euro. „Yoga amAbend“ läuft ebenfalls mitt-wochs, von 19 bis 20.30 Uhrund kostet 31 Euro im Monat.Eine kostenlose Probestundeist jeweils möglich.Infos und Anmeldung beimDRK: ! 76 60 92 79 oder! 76 60 92 99. AD

Wassergymnastikfür SeniorenHARBURG. Der DRK-Kreisver-band Hamburg-Harburg hatnoch Plätze in den Wasser-gymnastikkursen für Senioren,beim TuS Harburg am Bostel-beker Damm 2, frei. Gebuchtwerden können 45 oder 30 Mi-nuten an folgenden Tagen:montags und mittwochs, je-weils von 13.45 bis 14.15 Uhrund 14.15 bis Uhr. Im 32 Gradwarmen Wasser entspannensich die Muskeln und könnenso durch langsame Bewegun-gen gelenkschonend gestärktwerden. Infos zu Kosten undAnmeldung beim DRK-Kreis-verband unter ! 766 092-79oder -99. AD

Fröhlich durchden WinterHARBURG. „Nimm dir Zeitzum Lachen, es ist die Musikdeiner Seele“, ist der Titel ei-nes Lach-Yoga-Kurses derEvangelischen Familienbil-dung im Haus der Kirche,Hölertwiete 5. Der Kurs, derzwischen den Lachübungenklassische Yoga-Enstpan-nungsübungen bietet und ge-sundheitsfördernd auf dengesamten Organismus wirkt,startet am Dienstag, 9. Febru-ar, von 19.30 bis 20.30 Uhrund läuft über drei Dienstag-abende.Gebühr: 15 Euro.Eine Anmeldung ist erforder-lich unter ! 519 00 09 61.

AD

Fischbeks Rekordtorschütze Robert Mitlei-der erzielte in 14 Spielen 79 Tore. Ammorgi-gen Sonntag will der Linksaußen auch inNiendorf treffen. FOTO: RP

Page 7: Wochenende KW05-2016

ServiceElbe WochenblattWo das Landaufhört

Den Alltag zuhauselassen: Das geht beieinem Natururlaubin Westerhever ! 8

FürbehaglichesWohnen

Mauerziegel aus demNaturmaterial Ton ver-binden viele positive Ei-genschaften ! 9

SONNABEND, 6. FEBRUAR 2016 [email protected] & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

Cemesis

Summer Cem

Die Geburt von etwas Neuemist "Cemesis" sicher nicht. Sou-verän spielt Summer Cem seineStärken aus, die aus selbstironi-schen Punch-Lines und stimmi-gen Flows bestehen - Trackszwischen Komfortzone undSelbstmitleid. Aber auch wennes dann doch nicht das von denFans erhoffte Epos gewordenist, bietet der Langspieler überweite Strecken doch immerhinganz gute Unterhaltung.

!! 17,99 Euro bei Saturn

Man lernt nie aus

Komödie

Der 70 Jahre alte ehemaligeGeschäftsmann Ben Whitaker(Robert De Niro) kann sichden Ruhestand leisten, hataber keine Lust dazu. Deshalbmeldet er sich kurzentschlos-sen zu einem Senioren-Prakti-kum bei der jungen Unter-nehmerin Jules Ostin (AnneHathaway), die eine Mode-website betreibt. Ben kommttatsächlich sehr gut bei denneuen Kollegen an und auchdie Chefin ist zufrieden.

!! 9,99 Euro bei Saturn

CHARTSMusik

Film

1. BlackstarDavid Bowie

2. CemesisSummer Cem

3. 25Adele

4. Bibi & Tina: Mädchengegen JungsVarious

5. Alte Liebe Rostet NichtVega & Bosca

1. EverestAbenteuer

2. Man lernt nie ausKomödie

3. Honig im KopfDrama

4. MinionsKomödie

5. Hannibal - Staffel 3Krimi

QUELLE: SATURN

HÖREN & SEHEN

Freikarten für Randy Breckerund die NDR Big Band zu gewinnen

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Ganz speziellerSound

Randy Brecker mitder NDR Bigband

Donnerstag, 11. Februar,20 UhrFabrik, Barnerstaße 36Tickets für 23 Euro unter! 39 10 70 oder per E-Mailan [email protected]!! www.ndr.de

HORST BAUMANN, HAMBURG

Die NDR Bigband trifft RandyBrecker: Auf dem Programmihres gemeinsamen Projektes inder Fabrik steht eineWerkschaudes Trompeters. „Die wirddurch seine gesamte Karriereführen. Die klassischen Brecker-Brothers-Sachen sind dabei,aber auch alles davor und bisheute“, sagt der Leiter und Ar-rangeur der NDR Bigband, JörgAchim Keller.Damit ist der Rahmen für ein

vielseitiges Programm gesteckt,schließlich wirkte Randy Bre-cker nicht nur entscheidend beider Entwicklung des jungenGenres Jazzrock mit: Er warGründungsmitglied bei Blood,Sweat & Tears, rief mit seinemBruder Michael sowohl dieCombo Dreams (mit JohnAbercrombie und Billie Cob-ham) als auch die SupergroupBrecker Brothers ins Leben.Auch im akustischen Jazz hat ersich einen Namen gemacht. An-fänglich im Horace Silver Quin-tett, später auch bei Art BlakeysJazz Messengers, Charles Min-gus, Carla Bley und nicht zuletztmit seinen eigenen Quintetten,mit denen er einen persönlichenStil entwickelte.„Seine Grundharmonik ist ei-

gentlich sehr sparsam“, erläutertArrangeur Keller, der BreckersKompositionen für die NDRBig-band umsetzte. „Im Jazz sind jaoft fünf, sechs oder mehr Tönepro Akkord üblich, bei ihm ist esfast wie ein vierstimmiger Cho-ralsatz. Aber welche Töne dasind, das macht halt diesen spe-ziellen Sound aus.“ Und Breckerräumt ein: „Ich hab gern eineMenge Spannung in meiner Mu-sik.“Und das gilt für seine Fusion/

Funk-Kompositionen für dieBrecker Brothers (die bekannte-ste darunter „Some SkunkFunk“) genauso wie für seineAuseinandersetzung mit demfunky Hardbop von CliffordBrown, LeeMorgan und FreddieHubbard und für seine intensi-ven Flirts mit der Musik Brasi-liens bis hin zum „Jazz BalladSongbook“. „All diese verschie-denen Stücke eröffnen jeweilsandereMöglichkeiten“, sagt Kel-ler. „Die möchte ich mit der Big-band ausloten, von ganz trans-parenten Orchestrierungen bis

hin zur soliden Wall of Sound.“Das Elbe Wochenblatt am

Wochenende verlost dreimalzweiKarten für dasKonzert vonRandy Brecker mit der NDRBigband amDonnerstag, 11. Fe-bruar, um 20 Uhr in der Fabrik.Gewinnen, so gehts: Einfach einePostkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-

burg, oder eine E-Mail an:[email protected] „Gewinne: RandyBrecker“ (Bei E-Mails bitte in dieBetreffzeile). Einsendeschluss istDienstag, 9. Februar. Bitte die Te-lefonnummer angeben, die Ge-winner werden benachrichtigtund stehen auf derGästeliste. DerRechtsweg ist wie immer ausge-schlossen.

Randy Brecker.FOTO: PR

STADTTEILKULTUR

! „Louis Braille – Gutenbergder blinden Menschen“Ausstellung von Text- und Bildta-feln sowie tastbaren ExponatenBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a! 77 29 23bis zum 25. Februar, Eintritt frei

! „Das ist nicht Anette“Bilder in Acryl – AusstellungvonHannelore Harbichbis zum 11. MärzKulturcafé Komm duBuxtehuder Straße 13! 57 22 89 52

! FührungSonderausstellungBesondere Führung:„Ausgegraben. Harburgarchäologisch“Helms-MuseumHarburger Rathausplatz 5! 428 71 36 09so 15 Uhr

! SpieletreffBürgerhausWilhelmsburgMengestraße 20! 752 01 70mo 13.30-16 Uhr

! Offene SprechstundeTreffpunkt HölertwieteHölertwiete 5! 98 76 51 10mi 14-16 Uhr

! Dialog in DeutschNetteMenschen treffen,Deutsch sprechenBücherhalle FinkenwerderOstfrieslandstraße 5! 742 68 91di 11-12 Uhr, kostenlos

! Mieter helfen MieternBeratungBücherhalle KirchdorfWilhelm-Strauß-Weg 2do 16-17 Uhr

! Lesung und KonzertKlaus Porath (The Piano Man“Kulturcafé Komm dudo 20 UhrBuxtehuder Straße 13! 57 22 89 52

! Alma HoppeKabarett „Schuss mit lustig“Rieckhof HarburgRieckhoffstraße 12do 20 Uhr, 22 Euro

! Lesetraining fürGrundschulkinderfür Sechs- bis NeunjährigeBücherhalle WilhelmsburgVogelhüttendeich 45! 75 72 68di-fr nachmittags,sa vormittags, Eintritt frei

KINDER

KINO

THEATER

! Landeier –Buer söchtFruHarburger TheaterMuseumsplatz 2! 33 39 50 60mi 20 Uhr, sa 15/20 Uhrso 15.30 und 19 Uhr

MUSIK/PARTYS

! MusicsessionTreffen für Musiker und die,die es noch werden wollenKulturwerkstatt HarburgKanalplatz 6! 765 26 13mo 19 Uhr

! Salsa FeelingsZum Mitmachen, Eintritt freiRieckhofRieckhoffstraße 12! 766 20 20, di 19 Uhr

! TimLoud&XRayCatAcoustic/ Punk / Country/ BluesMarias Ballroom LoungeLassallestraße 11! 18 11 10 10,mi 20 Uhr, Eintritt frei

! ThomasHaloschanLeonard Cohen TributeMarias Ballroom LoungeLassallestraße 11! 18 11 10 10,do 20 Uhr, Eintritt frei

! KollektivEscher77Modern Jazz aus KölnKulturcafé Komm duBuxtehuder Straße 13! 57 22 89 52fr 20 Uhr, Eintritt frei/Spende

! SteveKavanaghSinger/Songwriter, Rock-PopThe Old DublinerNeue Straße 58/Lämmertwiete! 77 11 04 45fr 22 Uhr

! Monolith&BlindMan’sGunHeathen RockWarmupMarias BallroomLassallestraße 11! 18 11 10 10,fr 21 Uhr, Einritt 8 Euro

! Kneipenterroristen,Drunken Swallows, ExistentStellwerkFernbahnhof Harburgüber den Gleisen 3/4Hannoversche Straße 85sa 19.30 Uhr, Eintritt: 20 Euro

! DeckyO´ConnellIrish Folk / PopThe Old DublinerNeue Straße 58/Lämmertwiete! 77 11 04 45sa 22 Uhr

! Cinemaxx HarburgMoorstraße 1! 80 80 69 69 (Reservierung)Sondervorstellung mo 17 Uhr:Dämonen und Wunder - Dhee-pan (Foto: DCM)

IrrwitzigeLebensgeschichte

HORST BAUMANN, HARBURG

Allan Karlsson wird 100 Jahrealt. Ein Grund zu feiern. Dochwährend sich der Bürgermeisterund die lokale Presse auf dasgroße Spektakel vorbereiten, hatder Hundertjährige andere Plä-ne – und verschwindet einfach.Ein Koffer mit gestohlenemGeld, in dessen Besitz Allan eherzufällig gelangt, bringt Verbre-cher auf den Plan, die ihr Eigen-tum zurück haben möchten.Der schwedische Autor Jonas

Jonasson erzählt die Geschichteeiner urkomischen Flucht undzugleich die irrwitzige Lebens-geschichte eines eigensinnigenMannes, der sich nicht für Poli-tik interessiert, aber trotzdem

Im Harburger Theater:Der Hundertjährige, der aus demFenster stieg und verschwand

InfoDonnerstag, 18. Februar, 20Uhr, bis Freitag, 26. Februar;Harburger Theater, Tickets(16 bis 32 Euro plus Gebüh-ren) unter ! 33 39 50 60Fax 33 39 50 61, per [email protected] oder im Internet!! www.harburger-theater.de

immer in die großen histori-schen Ereignisse des 20. Jahr-hunderts verwickelt war. DasBuch ist allein im deutschspra-chigen Raum imehr als eineMillion Mal verkauft worden.

Page 8: Wochenende KW05-2016

8 Elbe Wochenblatt Reisen & Entdecken SONNABEND 6. FEBRUAR 2016

Wo das Land aufhörtund das Meer beginnt

Natururlaub fernab des Alltags in Westerhever

HORST BAUMANN, WESTERHEVER

Am stillen Ende der HalbinselEiderstedt an der Nordseeliegt Westerhever. Ein Ort, andem die Natur noch dominiertund der von Gezeiten geprägtist, an dem mehr Schafe alsMenschen leben. Hier richtetsich das Leben nicht nach derUhr, sondern nach demWetterund der Sonne. Die Zeit bleibthier nicht stehen, aber in West-erhever kann man sich wenig-stens endlich mit ihr versöh-nen.

Aktive Urlauber könnenWesterhever mit dem Fahrraderkunden. Die weite und flacheRegion bietet dafür die bestenVoraussetzungen, ganz bequemund ohne absteigen zu müssen.Die „Historischen Rad- undWanderwege“ führen durch diegesamte Region, entlang desOrtskerns, vorbei an der Dorf-kirche oder den historischenreetgedeckten Bauernhäusern –nach alter friesischer Art gebaut.Vorbei an den alten SiedlungenSchanze, Stufhusen und derWogemannsburg: überall kön-

nen Besucher die Stille, grenzen-lose Weite und eine unberührteNatur mit stimmungsvollenLandschaftsbildern bestaunen.

Der Leuchtturm tut seit über100 JahrenDienst

Neben den landschaftlichenHöhepunkten befindet sich ander Spitze der Halbinsel der be-rühmte Westerhever Leucht-turm. Eingebettet in einer Sal-zwiesenlandschaft ist das weit-hin sichtbare und 40Meter hohe

Wahrzeichen der Region bereitsseit über 100 Jahren im Dienst.Einmal erklommen, erwartet dieBesucher bei guter Sicht ein un-vergesslicher Ausblick auf dasscheinbar endlose Meer, die un-berührten Küstenlandschaften,die Halligen und nordfriesi-schen Inselwelten.

InfoIn Westerhever befinden sichverschiedene Urlaubsquar-tiere mit Vermietern, die mitihren Ga !sten viele regionaleGeheimnisse teilen und Aus-flugstipps zu landschaft-lichen und kulturellen Be-sonderheiten der Region ge-ben. Weitere Informationengibt es auf!! www.westerhever-nordsee.de

DerWesterheverLeuchturm. FOTO:PR

Page 9: Wochenende KW05-2016

SONNABEND 6. FEBRUAR 2016 Wohnen & Leben Elbe Wochenblatt 9

Zu Hauseleben, solange

es geht

FABIANWOLLGAST/GESK, BOCHUM

DieDeutschenhängen an ihremZuhause. Ein beständiges undvertrautes Lebensumfeld ist unsinsbesondere im höheren Alterwichtig. Die meisten wollen inihrer Wohnung bleiben, solangees geht. Dafür ist die Bereitschaft,das Zuhause altersgerecht umzu-bauen ausgesprochen hoch. Zudiesem Ergebnis kommt eine re-präsentative TNS-Emnid-Studieim Auftrag von Vonovia, einemder führenden deutschen Immo-bilienunternehmen. Demnachgaben 75%der über 1.000 Befrag-ten an, ihre Wohnung bei Bedarfalters- oder behindertengerechtumbauen zu wollen.

UmbauaucheineFragedesGeldes

Die klare Tendenz, das eigeneZuhause im Bedarfsfall veränder-ten Umständen anzupassen, istunabhängig vom Geschlecht derBefragten oder der Herkunftnach Ost und West. RegionaleUnterschiede fallen dennoch auf:Die Thüringer, Bremer undNiedersachsen zeigten die größteBereitschaft, während in Ham-

burg mit 65% der Befragten, ge-folgt von Baden-Württembergund Brandenburg mit je 68% diegeringste Bereitwilligkeit allerBundesländer als Ergebnis derStudie festzuhalten ist.Dabei zeigt sich aber auch, dass

selbst in der Hansestadt immernoch deutlich mehr als die Hälfteihre Wohnung im Alter senio-renfreundlich umbauen würden.Hinsichtlich des Alters der Stu-dienteilnehmer lassen sich eben-falls keine großen Differenzenausmachen. Einzige Auffälligkeit:Die jüngste Gruppe der Befrag-ten, die 14-29-jährigen, setzensich offenbar noch etwas wenigermit diesem Thema auseinander.Wie groß die Neigung dazu,

die Wohnung altersgerecht um-zubauen tatsächlich ist, hängt derTNS-Emnid-Umfrage zufolgeauch maßgeblich mit der Zu-sammenstellung des Haushaltszusammen. Die Singles unter denBefragten zeigen mit 61% dabeidie geringste Tendenz.

Auch ist altersgerechter Um-bau am Ende eine Frage des Gel-des: Je höher das Haushaltsein-kommen ist, desto größer istauch das Interesse an einemUm-bau des Zuhauses.

Emnid-Studie: Hohe Bereitschaftzu altersgerechtem Umbau

der eigenen Wohnung

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Page 10: Wochenende KW05-2016

Der Nachwuchssteht schon in den Startlöchern

JOCHEN MERTENS, HAMBURG

Bevor sich Ann-Christin Petinfür den Beruf der Altenpflege-rin entscheiden konnte,brauchte sie eine Orientie-rungshilfe. Ein Freiwilliges So-ziales Jahr in einem Altenheimbrachte Klarheit über ihr späte-res Berufsleben. „Ich mag dieaufrichtige Dankbarkeit der Be-wohner“, berichtet die heute 20-Jährige, die inzwischen ihr 3.Ausbildungsjahr absolviert.Die Arbeit in der professio-

nellen Altenhilfe erfordert fun-

diertes Fachwissen. Woran er-kenne ich, ob ein alter MenschWasser eingelagert hat? Wiekann ich bei einer demenzkran-ken Frau erreichen, dass sie sichihr Frühstück selbst zubereitet?Krankenbeobachtung gehörtgenauso zum Können eines Al-tenpflegers wie einen bettlägeri-gen Bewohner fachgerecht zuwaschen. Die Qualität in derPflege beginnt mit einer solidenAusbildung. Anatomie, Medi-kamentenkunde, Krankheits-lehre, Recht, Ethik, Psychologie,Ernährung und Geriatrie (Al-

tersheilkunde) gehören nebenDeutsch und Englisch zumGrundwissenOffener Austauschunter denKollegen

Vieles kann in der Theorie ge-lernt und sofort praktisch ange-wandt werden. Doch wenn einlangjähriger Bewohner verstirbt,ist die Persönlichkeit der jungenMitarbeiter gefragt. „Als ich zumersten Mal miterlebte, wie eineBewohnerin im Sterben lag, wardas für mich sehr schwierig“, be-richtet Ann-Christin Petin. Der

Altenpflege: eine anspruchsvolle Ausbildung

Pflegedienstleiterin Nadine Schönenberg gibt acht, wie Ann-Christin Petin Verantwortung über-nimmt – hier beim Eintrag in die Patientenakte. FOTO: UMSORGT WOHNEN

Pflegerische Berufe -beste Chancen

auf dem Arbeitsmarkt

SIEGMUND BORSTEL, HAMBURG

Sie möchten einen attrakti-ven Job mit guten Berufsaus-sichten und Aufstiegschan-cen? Wie wäre es mit einerAusbildung im Bereich Pfle-ge? Qualifiziertes Pflegeperso-nal ist sehr begehrt. Kranken-häuser, ambulante Diensteoder Alten-/Pflegeheime su-chen händeringend gutes Pfle-gepersonal.Im Januar waren der Ar-

beitsagentur Hamburg imPflegebereich 224 offene Stel-len gemeldet. Genau soviel wieschon 2014. Und noch ein paarZahlen: In Hamburger Pflege-heimen waren Ende Juni 2015insgesamt 8.872 sozialversi-cherungspflichtig Beschäftigeangestellt - das sind 574 mehrals im Jahr davor!

Fachfremde können sich mitHilfe der Arbeitsagentur um-schulen lassen.Zweijährige Umschulungenwerden finanziert

„Arbeitsagenturen und Job-center haben den Pflegebereichals Schwerpunktbranche fürdie berufliche Weiterbildungund Qualifizierung ausgeru-fen“, erläutert Knut Böhrnsen,Sprecher der ArbeitsagenturHamburg. „Wir finanzierenzweijährige Umschulungen,Teilqualifizierungen oder fürauch Mitarbeiter während derBeschäftigung.Hier sind an- und ungelern-

te Pflegekräfte angesprochen,die ihr Examen nachholenmöchten. Wir finanzierendann die Weiterbildungsko-sten und der Arbeitgeber zahlt

den Lohn weiter.“Zum Bereich Pflege gehören

unter anderem folgende Berufe(alles m/w): Altenpfleger,Krankengymnast, Altenpflege-helfer, Logopäde, Betreuungs-kraft, Medizinischer Fachange-stellter, Diätassistent, Medizi-nisch-technischerRadiologieassistent, Ergothe-rapeut, OperationstechnischerAssistent, Gesundheits- undKinderkrankenpfleger, Physio-therapeut in der Altenpflege,Pflegeassistent, Gesundheits-und Krankenpflegehelfer, Po-dologe, Rettungsassistent.Wer bereits eine Ausbildung

mit pflegerischem Schwer-punkt absolviert hat, kann sichweiter qualifizieren - etwa zumFachwirt Alten- und Kranken-pflege, zum Fachaltenpflegeroder Pflegeberater.

Arbeitsagentur unterstützt massivbei Aus- und Weiterbildung

10 Elbe Wochenblatt Beruf & Erfolg SONNABEND 6. FEBRUAR 2016

gemeinsame offene Austauschunter den Kollegen hilft dann,mit dem Erlebten umzugehen.Auf die Frage nach den Er-

folgserlebnissen berichtet die an-gehende Altenpflegerin von ei-ner Patientin, die nach einemOberschenkelhalsbruch aus demKrankenhaus entlassen wurde.„Wir haben es geschafft, dass die

Dame trotz ihres schwierigenAllgemeinzustands wieder Lau-fen gelernt hat.“ Vom Physiothe-rapeuten bis zu den Pflegern wardas gesamte Team stolz auf die-sen Erfolg.Ein examinierter Altenpfleger

mit siebenjähriger Berufserfah-rung verdient bei einem Trägerder Diakonie mit Schicht- und

Wochenendzuschlägen über3.000 Euro brutto im Monat.Hinzu kommen Sozialleistungenwie die betriebliche Altersvor-sorge. Ann- Christin Petin ver-dient bereits monatlich 1.020Euro (brutto, plus Zulagen) undhat einen großen Wunsch: Siespart für ihre erste eigene Woh-nung.

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Unsere Erwartungen an Sie:› Erfüllung der fachlichen Voraussetzungen nach SGB XI und WBPersVO› Organisationsgeschick und Erfahrung im Qualitätsmanagement› Nachgewiesene Leitungserfahrung sowie betriebswirtschaftliches Denken und Handeln

Ihr Aufgabengebiet umfasst unter anderem:› Eigenverantwortliche Organisation und Führung des Pflegedienstes› Weiterentwicklung der pflegerischen Dienstleistungen› Umsetzung des Pflegekonzeptes

Wir bieten unseren Bewohnern eine familiäre und herzliche Betreuung auf höchstem Niveau, deshalbsollten Sie neben hoher sozialer und fachlicher Kompetenz, Belastbarkeit, Flexibilität, Teamfähigkeitund Spaß an der Arbeit mitbringen. In dieser Position haben Sie die Gelegenheit, zusammen mit einemprofessionellen Team, den Erfolg des Hauses zu gestalten.

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Page 11: Wochenende KW05-2016

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Page 12: Wochenende KW05-2016

SAMSTAG, 6. FEBRUAR 201612 Elbe Wochenblatt Stellenmarkt / Familienanzeigen

FAMILIENANZEIGEN

STELLENANGEBOTE

STELLENGESUCHE

† 31. Dezember 2015

Familie Böttcher

Simon Böttcher

In den schweren Stunden des Abschieds haben wir viel Zuneigungund Anteilnahme erfahren.Wir bedanken uns bei allen, die sich mit uns verbunden fühlten undihre Anteilnahme in so vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten,sowie allen, die Simon auf seinem letzten Weg begleiteten.

Harburg, im Februar 2016

Ein besonderer Dank gilt den vielen Spendern für das HarburgerHospiz, dem Bestattungsinstitut Kirste für die hervorragendeBetreuung und Herrn Erdlenbruch für seine einfühlsamenWorte.

Eine Stimme, die uns vertraut war, ist nicht mehr da.Ein Mensch, der immer für uns da war,ist nicht mehr.Er fehlt uns.Was bleibt, ist die Erinnerung,die uns niemand nehmen kann.

Mein geliebter Mann, unser Vater, Schwiegervater,Opa ist von uns gegangen.

Dieter Maczejewski30.04.1946 – 29.01.2016

In Liebe und ewiger VerbundenheitHeike, Michael, Chris, Kimberly, Martin, Nicole, Celine,Dennis, Nadine

Die Trauerfeier �ndet in aller Stille und engsten Familienkreisstatt.

Traurig nehmen wir Abschied von

Rosemarie Nehrmanngeb. Orbanke

* 17. Oktober 1933 † 13. Januar 2016

Horst und Evelyn

Withold und Milica

Die Beisetzung erfolgt

im engsten Familienkreis.

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In stiller Trauer

AnneliseStefan mit JustineHolger mit Steffie

die Familie und all Deine Freunde

Viel zu früh, plötzlich und unerwartetbist Du von uns gegangen.

Was aber bleibt,sind viele schöne Erinnerungen.

* 23. Juni 1948 † 24. Januar 2016

Heinz-Otto Vehrs

Es ist so schwer zu verstehen, dass wir Dich niemalswieder sehen...

Wir nehmen in aller Stille Abschied.

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Page 13: Wochenende KW05-2016

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Page 14: Wochenende KW05-2016

14 Elbe Wochenblatt Letzte Seite SONNABEND 6. FEBRUAR 2016

„Verdränge keine Mieterim Schanzenhof“

CARSTEN VITT, HAMBURG

Vorwürfe und Protestaktio-nen: Hotelier Stephan Behr-mann ist zur Zielscheibe imSchanzenhof-Konflikt gewor-den, weil er die Räume des alt-eingesessenen Alternativhotelsund Restaurants Schanzen-stern übernimmt. Nun wehrtsich Behrmann gegen die Vor-würfe – das Interview im ElbeWochenblatt.

Elbe Wochenblatt: HerrBehrmann, Sie führen an derReeperbahn und an der Schan-zenstraße bereits zwei Hotels.Es wird Ihnen vorgeworfen,den alteingesessenen Schan-zenhof gezielt verdrängt zu ha-ben - was sagen Sie dazu?Stephan Behrmann: Das

stimmt so nicht. Dazu muss ichauf die Vorgeschichte eingehen.Im Jahr 2013 bot mir ein Maklerdie Fläche des Schanzensternsan, für die der Mietvertrag imMärz 2016 auslaufen sollte. Ichhabe den Eigentümern desSchanzenhofs, den BrüdernSchommartz, ein Angebot undein Konzept vorgelegt – wie

auch mindestens zwei weitereInteressenten, darunter einegroße privat geführte Hotelket-te. Dann hörte ich erstmalnichts weiter. Im vorigen Jahrkamen die Brüder Schommartzwieder auf mich zu und sagten,dass es mit den bisherigen Be-treibern keine Einigung gebenwerde. Ich habe dann mein An-gebot bestätigt und den Zu-schlag bekommen.

EW: Die Initiative Schan-zenhof nennt ihr Vorgehentrotzdem eine „feindlicheÜbernahme“ ...SB: Da ist nichts dran. Ich ha-

be den Betreibern des Schan-zensterns mehrmals Gesprächeund eine Zusammenarbeit an-geboten. Denn für das Restau-rant im Erdgeschoss brauche icheinen Partner. Ich hätte auchPersonal mit übernommen.Aber nach zwei persönlichenGesprächen sagten die Schan-zenstern-Betreiber ab.

EW: Anderen Mietern wur-de gekündigt, weil sich der Ho-telbetrieb angeblich vergrö-ßern soll – bauen Sie noch aus?

Konflikt im Schanzenviertel:Hotelier Stephan Behrmann äußert sich zu Vorwürfen

Hat Ärger, seitdem bekannt ist, dass er die Räume des alteingesessenen Schanzensterns übernimmt: Hotelier Stephan Behrmann vorseinemHostel an der Reeperbahn. FOTO: CV

SchanzenhofDer Schanzenhof ist ein ausmehreren Gebäuden beste-hender Gewerbe- und Kultur-hof zwischen Bartels- undSchanzenstraße, der seit2013 den Brüdern Maximlianund Moritz Schommartz undderen Immobiliengesell-schaft HWS gehört. Im vori-gen Jahr wurde etlichen Erst-mietern gekündigt: OhneBleibe und Perspektive sinddemnächst das Alternativho-tel Schanzenstern, die Dro-genberatungsstelle Paletteund mehrere Künstler. Be-droht ist auch das Kino 3001,dessen alter Mietvertrag2021 ausläuft. Der Schanzen-hof gilt als Paradebeispiel fürImmobilienspekulation imSchanzenviertel: 2006 vonder Stadt verkauft, ist derKomplex mehrere Male wei-ter veräußert worden, jeweilsmit satten Gewinnen für dieprivaten Eigentümer. Seit-dem die Schommartz-Gesell-schaft Eigentümer ist, gibt esStreit um Mieterhöhungenund ausstehende Reparatu-ren – zuletzt folgten Kündi-gungen. CVPolizeieinsatz an der Schanzenstraße: Vor Behrmanns Fritz im Pyjama-Hotel protestierten Unterstüt-

zer des Schanzenhofs mehrmals – zuletzt Ende Januar. FOTO: JOTO

SB: Nein, ich habe nur denFolgemietvertrag für die Flä-chen des Schanzensterns unter-schrieben. Die Kündigungender anderen Mieter haben mitmir nichts zu tun, diese Flä-chen werden ja auch in Immo-bilienportalen angeboten. Vorallem, dass die Drogenbera-tungsstelle Palette ausziehenmuss, empfinde ich als sozialengagierter Mensch als eineKatastrophe.

EW: Der Schanzensternmuss raus, ein neues Hostelkommt rein, Miete und Preisesteigen – das ist wie aus demLehrbuch der Gentrifizierung,oder?SB: Stimmt nicht ganz. Wich-

tig ist mir: Mein geplantes Pyja-ma Park-Hotel und -Hostel istkein hochpreisiges Konzept. Esist ein Hostel, die Bettenpreisebeginnen bei 17 Euro und lie-gen in etwa auf dem Niveau wieim jetzigen Schanzenstern. DasRestaurant wird keine beliebigeKette betreiben. Ich zahle einehöhere Miete als die Vorgän-ger, aber es ist wohl nicht diehäufig angeführte Erhöhung

Stephan BehrmannStephan Behrmann (42) be-treibt an der Reeperbahnund an der Schanzenstraßezwei Hotels – das PyjamaPark-Hostel und das Fritz imPyjama-Hotel. Ursprünglichkommt er aus der Getränke-branche, arbeitete im Ver-trieb für verschiedene großeBrauereikonzerne. 2012 über-nahm der gelernte Hotelfach-mann an der ReeperbahnPJ’s Bierbar und die darüber-liegenden Gästezimmer, dieer zu seinem ersten Hostelum- und ausbaute.Behrmann unterstützt ver-schiedene soziale Initiativen,darunter Refugees WelcomeKaroviertel oder das Kinder-haus Pinnasberg. CV

um 40 Prozent fällig, da ichauch selbst einen großen Be-trag in die Renovierung inve-stiere. Ich kann das aber nurschätzen, da mir die jetzigeMiete unbekannt ist.

EW: Sie haben monatelangnichts zu dem Konflikt gesagt,obwohl sie heftig kritisiertwerden. Warum dann jetzt?SB: Ich habe versucht, mit

der Initiative Schanzenhof insGespräch zu kommen. KeineReaktion. Bei einem Plenumwurde ich höflich des Raumesverwiesen. Es gab im Dezembereine Protestaktion mit Sachbe-schädigung in meinem Fritz imPyjama-Hotel. Das geht zuweit.

Aus dem Takt

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Tahir (28) ist viel unterwegs:Dreimal wöchentlich fährt ernach Altona zum Deutsch-unterricht. Außerdem enga-giert er sich ehrenamtlich, or-ganisiert Treffen und Konfe-renzen. Im Grunde ist derjunge Afghane, der in seinerHeimar Informatik studierthat, ständig auf Achse. „Ichmag es auch, mir die Stadt an-zusehen, oder fahre zum Bei-spiel in die Bücherhallen amHauptbahnhof, um zu lesen“,erzählt er auf Englisch.Oft kommennicht allemitan der Haltestelle

Tahir lebt seit fünf Monatenin der Erstaufnahmeunter-kunft (ZEA) in der Schnacken-burgallee. Das Problem: Mitöffentlichen Verkehrsmittelnist die Einrichtung mehrschlecht als recht zu erreichen.Zwar stellt die Linie 180 einedirekte Verbindung zu denS-Bahnhöfen Holstenstraßeoder Stellingen dar. Aber dieBusse fahren viel zu selten:vormittags alle 60 Minuten,nachmittags alle 20 bis 30 Mi-nuten. Am Wochenende gibtes praktisch keine Fahrten. Nurfrühmorgens (vor 7 Uhr) ver-kehrt schon mal alle zehn Mi-nuten ein Bus.Trotzdem viel zu wenig, fin-

det Tahir. „Oft ist es an derHaltestelle so voll, dass garnicht alle mitkommen. Vielegehen deshalb zu Fuß zur S-Bahn Stellingen, was etwa 20Minuten dauert. Besonders fürFrauen, Kinder und ältere Leu-te ist das zum Teil sehr an-strengend.“ Zusätzliche Bri-sanz erhält das Thema da-durch, dass ZEA-Bewohnerseit Anfang Februar eine ver-bindliche HVV-Monatskartekaufen müssen.Fahrplan aus den1980er-Jahren?

Die Linie 180 wurde Anfangder 1980er-Jahre eingerichtet,um das Bahrenfelder Indus-trie- und Gewerbegebiet anzu-schließen. Auf die Unterkunfts-bewohner in der Schnacken-burgallee – aktuell etwa 2.400Personen – ist sie nicht einge-stellt. Daher hatten sich im ver-gangenen Herbst sowohl dieCDU Eimsbüttel als auch dieLinken in Altona für eine Erhö-hung der Taktfrequenz einge-setzt. „Es ist unser Anliegen,dass die Flüchtlinge gewisseMobilitätsmöglichkeiten ha-ben“, sagt der Linke-Fraktions-vorsitzende Robert Jarowoy.

Was sagt die HamburgerHochbahn zum Thema? „DieAuslastung der Linie 180 wirdaktuell von unserer Angebots-planung untersucht“, sagtSprecherin Christina Becker.„Es werden derzeit die genau-en Fahrgastzahlen zu verschie-denen Zeitpunkten erhoben,um anschließend in Abstim-mung mit dem HVV fundiertüber eine Angebotsanpassungentscheiden zu können.“

Flüchtlingsunterkunft schlechtangebunden – nur ein Bus pro Stunde:

Mit der Haltestelle „Schna-kenburgallee (Mitte)“ hat dieHochbahn zu Beginn desWinterfahrplans 2015/2016einen zusätzlichen Bus-Stopin der Nähe der Flüchtlings-unterkunft eingerichtet.

FOTO: CVS

EhrenamtlichegesuchtHARBURG. Der Betreuungs-verein Insel sucht neue Mit-streiter zur ehrenamtlichen,rechtlichen Betreuung hilfsbe-dürftiger Menschen, die ihrenAlltag nicht allein regeln kön-nen. Zu den vielfältigen Aufga-ben gehören Behörden-, Post-,Vermögens- und Gesundheits-angelegenheiten und die Orga-nisation von weiterer Hilfe, et-wa die Pflege.Wer Freude am Umgang mitMenschen hat und andere Le-bens- und Wertvorstellungenakzeptieren kann, kann sicham Donnerstag, 11. Februar,um 18 Uhr, im Deichhausweg 2über das Ehrenamt einesrechtlichen Betreuers umfas-send informieren. Die Betreuerwerden vom Verein durch Be-ratung und Fortbildung unter-stützt, sind haftpflichtversi-chert und erhalten eine jährli-

che Aufwandsentschädigungvon 399 Euro. Um Voranmel-dung für den Infoabend wirdgebeten: ! 32 87 39 24 [email protected] . AD

WintervögelbeobachtenHARBURG. Wer gern Vögelbeobachtet, sollte sich die Füh-rung mit dem Naturschutz-bund (Nabu) am Sonntag, 7.Februar, um 10.30 Uhr, nichtentgehen lassen: Wasservögelund andere Wintergäste an derAußenmühle. Teilnehmer er-fahren, welche Vögel überwin-tern und welche später in ihrenordischen Brutgebiete weiter-fliegen. Feste Schuhe werdenempfohlen, bitte Fernglas mit-bringen, soweit vorhanden.Treffpunkt: Bushaltestelle Mid-sommerland der Linie 145. DerNabu-Rundgang ist kostenlos,Spenden erwünscht. AD