Wohnrevue 06 2010 neu

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Wohnrevue 6 2010, geschrieben von Kasper Salto Die Schweizer Zeitschriſt für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design. Wohnrevue / 6 2010 / 9.50 Franken Wohnrevue 6 2010 KÜNSTLER-ATELIER Wohn- und Arbeitsraum in Mailand MAILAND SPEZIAL Die Möbelmesse auf 28 Seiten DER GEDECKTE TISCH Inszenierte Stillleben ARMATUREN Neue Modelle für Küche und Bad

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Wohnrevue 06 2010 neu 16. Juni

Transcript of Wohnrevue 06 2010 neu

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Wohnrevue 6 2010, geschrieben von Kasper Salto

Die Schweizer Zeitschri� für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design. Wohnrevue / 6 2010 / 9.50 Franken

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KÜNSTLER-ATELIERWohn- und Arbeitsraum in Mailand

MAILAND SPEZIAL Die Möbelmesse auf 28 Seiten

DER GEDECKTE TISCHInszenierte Stillleben

ARMATURENNeue Modelle für Küche und Bad

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• EDITORIAL

Seite 3Wohnrevue 6 2010

¶ SiehabenesschonaufunseremCovergelesen:SchwerpunktdieserAusgabe istMailand.Denneinmal imJahr findet sichhieralleszusammen,wasRangundNamenimBereichMöbeldesignhat.DerSalonedelMobileistjeneMesse,diedenNamenDesignfestivalverdient.NichteinmaldieFashionWeeklocktsovieleMenschenindielombardischeStadtwiederMöbelevent.«WährenddieserTagewird das graue Mailand bunt und ausgelassen», meinte auch derortsansässigeFotografPietroBagnara,derunsdurchsViertelrundumdieViaTortonabegleitete.Dort scheutennamhafteHerstellerkeine Mühe, in aufwendigen Inszenierungen ihre Kollektionen zupräsentieren.WirzeigenIhneneinigeImpressionenunddazunatür-lichalleHighlightsvomMessegeländeinRho.«Theplacetobe»warindesdieneueAusstellungsplattformVenturaLambrate.Hierprä-sentiertensichDesignschulensowieDesignstudios,wobeieindeutigdie Niederländer dominierten, die mit ihrem avantgardistischenDesignineinereigenenLigaspielen.UnddieJournalistinKatharinaHorstmannwarfürunsinviergeschichtsträchtigenMailänderVil-len unterwegs, die mit besonderen Gästen aufwarteten: Unter dievorhandene, antike Möblierung wurden moderne Designstückegemischt – eine spannende Gegenüberstellung. Neben solchenSonderschauengehörenzudenMessetagenauchzahlreicheAbend-veranstaltungen.Dakannesdannvorkommen,dassmanimunge-zwungenenRahmenmitbekanntenDesignernplaudert–wiediesesJahrbeispielsweisebeimApérovonFritzHansenmitKasperSalto.AusdemGesprächhatsichletztlichergeben,dasserfürdieseAus-gabe unseren Titelschriftzug gestaltet. Südlich der Alpen ist alsoeinigespassiert,aberauchbeiunsimVerlagistdieZeitnichtstehengeblieben:WirhabeneinenneuenInternetauftrittmitvielenInfoszusätzlichzumHeft.WirbleibenamBall–auch imWorldWideWeb.VielVergnügenbeimSurfenaufunsererHomepageundnatür-lichauchbeiderLektüreinPrintversion!//

im süden viel neues

Nina Huber, Redakteurin

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Seite 5Wohnrevue 6 2010

� INHALT

Das Atelier mit Werkstatt der Künstlerin Angela Ardisson befi ndet sich im ehemaligen Industriequartier Mailands (Bild oben). Das Happening schlechthin während der diesjährigen Mailänder Designwoche: Die neue Ausstellungsplattform Ventura Lambrate, kuratiert von «Organisation in Design» (Bild Mitte). Neuheiten der Tischkultur inszeniert als Stillleben (Bild unten).

� DESIGNER Kasper Salto

� EN VOGUE

� PLATTFORM

� KIDZCORNER

� WOHNORT Wohnort Solothurn Wohnort Mailand

� FOCUS Mailand – Salone del Mobile Mailand – Salone Satellite Mailand – Ventura Lambrate Der gedeckte Tisch Armaturen

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INHALT 6 2010

TITELTHEMEN Wohnort MailandMöbelmesse MailandDer gedeckte Tisch

Armaturen

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Seite 6 Wohnrevue 6 2010

� INHALT

� THEMA Unexpected Guests � PRODUKTIDEE «Marvin» von Montis

� WETTBEWERB Produkt erkennen und gewinnen

� RUBRIKEN Editorial Immobilienplattform Szenenews Buchtipp Werkschau Schaufenster Produkte Bezugsquellen Sehenswert Leserangebot Vorschau Impressum

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Die Journalistin Katharina Horstmann war für uns in vier historischen Mailänder Villen unterwegs, deren Einrichtungen mit modernen Designmöbeln bereichert wurden (Bild oben). Der Designer Christhophe Marchand zeigte sich hartnäckig: Obwohl vom Hersteller MONTIS erst nicht so vorgesehen, wurde aus «Marvin» ein Sessel mit technischen Raffi nessen (Bild unten).

Im Atelier von Angela Ardisson fühlt man sich wie Alice im Wunderland: Kleine und grosse Schätze verschiedener Künstler gibt es zu entdecken. Die Ita lienerin hat sich in der ehemaligen Fabrik nicht nur eine Werkstatt mit Büro eingerichtet, sondern auch eine wohnliche Küche und ein gemütliches Sitzungs-zimmer, die zuweilen für entspannte Get-together genutzt werden. Die hohen, lichtdurchfl uteten Räume bieten sogar einem Feigenbaum Platz.

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Seite 8 Wohnrevue 6 2010

� DESIGNER

Was sehen Sie, wenn Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus dem Fenster schauen?

«Ich sehe verschiedene Leute, die auf der Strasse vorbeigehen.»

Welcher Alltagsgegenstand gefällt Ihnen am besten?

«Meine CNC-Koordinatenbohrmaschine – die kann exakte und schöne Pro-totypen herstellen.»

Auf welches Luxusprodukt könnten Sie getrost verzichten?

«Alle Objekte oder Zusätze, die überhaupt nichts mehr mit Funktionalität zu tun haben. Ein Beispiel sind funkelnde Steine an einem Handy.»

Was tragen Sie jederzeit mit sich herum? «Meine Uhr.»

Wohin ziehen Sie sich zurück, wenn Sie mit Ihrem besten Freund persönliche Dinge besprechen wollen? « ‹Sweet Treat› ist ein Kaffeehaus, das den besten Kaffee in ganz Kopenhagen anbietet. Es befindet sich in Christianshavn, ganz in der Nähe, wo ich wohne.»

Haben Sie einen Seelenverwandten, und falls ja, was macht diese Beziehung so speziell?

«Meine Frau Rikke Ladegaard. Wir haben zusammen eine Tochter. Sie ist zehn Jahre alt.»

Kasper Salto, vielen Dank für Ihr Mitwirken an dieser Wohnrevue!

Kontrastreich: Voluminöses Polster und zartes Untergestell beim Sofa «Kato» für ENGELBRECHTS (oben links). Neu an der Möbelmesse Mailand präsentiert: Stuhl «Nap» von FRITZ HANSEN (oben rechts). «Little Friend» ist ein höhen-verstellbarer Salontisch, ebenfalls von FRITZ HANSEN (unten links), «Runner» ein Entwurf für den dänischen Büromöbelhersteller DUBA B8 (unten rechts).

KASPER SALTO

Kasper Salto, 1967 in Kopen-hagen geboren, wuchs in kreativer Umgebung auf: Sein Vater war Architekt, seine Mutter Künstlerin, wie deren Eltern auch schon. Im Jahr 1994 beendete Salto sein Studium an der Dänischen Designschule, in dem er übrigens auch ein Semester in der Schweiz absolvierte. Anschliessend arbeitete er für den dänischen Designer Rud Thygesen. Zu der Zeit entwarf er den Stuhl «Runner», mit dem ihm der internationale Durch-bruch gelang. Vier Jahre später gründete er sein eigenes Studio im Herzen Kopenhagens. Inzwischen hat Kasper Salto einige renommierte Design-preise erhalten, zuletzt den «Finn Juhl Preis 2010». Entwor-fen hat er Objekte für DUBA B8, ENGELBRECHTS, FRITZ HANSEN, LIGHTYEARS, STAERK DESIGN u. a.

Redaktion und Interview: Nina Huber

Er schrieb den Titel dieser Wohnrevue.

KASPER SALTO

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� EN VOGUE

Seite 10 Wohnrevue 6 2010

SWISS DESIGN

FÜR TAPAS UND ANDERES

Spontaner Apéro gefällig? Drei schlanke Holzbeine, ein rundes Tablett und wenige Handgriffe reichen, um «Tapatri» drinnen oder unter freiem Himmel aufzustellen. Die ebenso einfache wie clevere Idee der Schreinerei TRIPLEX wurde im April auf der Blick-fang, die zum ersten Mal auch in Basel stattfand, mit Silber aus-gezeichnet. Das Apéro- oder Salontischchen ist in den zwei Höhen 50 cm und 100 cm sowie in zahlreichen Farben erhältlich. (nh)

www.triplex.ch

LEICHTGEWICHT AUS TITAN

Ab diesem Frühsommer wird die dritte und letzte VENTURA-Uhr aus der Trilogie, die der früh ver storbene Schweizer Designer Hannes Wettstein entworfen hat, in einer limitierten Auflage erhältlich sein. Die «V-tec Kappa» besticht durch ihr puristisches Design und leichtes Gewicht. (nh)www.ventura.ch

SINNLICHE SCHWERSTARBEIT

Was wie ein Widerspruch per se klingt, ist vielmehr die treffliche Umschreibung für einen Arbeitsprozess, der mit dem Wuchten eines bis zu 55 Kilogramm schweren Holz-rohlings auf eine Werkbank beginnt und mit dem samtigen Oberflächen-Finishing eines teilweise sehr dünnwandigen Objekts endet. Henrike Straden hat sich seit eini-gen Jahren dem Drechseln von Holzschalen verschrieben, die sich zwischen Kunsthand-werk und Gebrauchsgegenstand einord- nen lassen. Das Spezielle dabei: Sie arbei-tet ihre Objekte aus frisch geschlagenem, grös stenteils heimischem Holz heraus. Nicht selten kommt das individuelle Charak-teristikum dabei erst nach vollständiger Trocknung zutage, die das Material oft noch verformt und es reissen lässt. Unter Mit-wirkung des Holzes selbst entstehen also auf diese Weise wunderschöne Unikate, die die Autodidaktin, die noch bis vor weni-gen Jahren eine eigene Arztpraxis führte, in ihrer kleinen Galerie im Thurgau präsen-tiert. (sl)

www.dreh-werk.ch

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Seite 12 Wohnrevue 6 2010

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND …

Mathias van de Walle präsentierte sich im April mit neun weiteren belgischen Designern in Mailand am Salone Satellite. Er strebe immer möglichst simple, aber nützliche Entwürfe an, wobei die Kosten gering gehalten werden sollten. Und bevor ein neues Produkt entsteht, kritzle er haufenweise Papier mit Skizzen voll. (nh)

www.mathiasvandewalle.com

LUFTIG LEICHTES LICHT

Die zarten Leuchtobjekte «Moonjelly» bestehen aus ein-zelnen Papierlamellen, die sorgfältig und exakt von Hand kreisförmig um eine Licht-quelle angeordnet werden. Bei einem leichten Luftstrom bewegen sich die Blätter und rauschen leise. Die Designer Anja Eder und Michael Römer erhielten für ihre poetische Hängeleuchte den «red dot design award 2009». Erhältlich ist sie in den Farben Weiss und Lemon und kann bestellt werden unter:

www.limpalux.de

INTERNATIONAL

UNSTET, ABER STABIL

Hier wurde der Statik des Stuhls ein Streich gespielt: Auf der Mailänder Möbel messe präsentierte MOROSO «Memory», den neusten Entwurf des japanischen Designers Tokujin Yoshioka. Der Benutzer kann die Hülle selbst nach Belieben drücken, falten und formen. Dank eines neuartigen Baumwolltextils mit einem Kern aus recyceltem Aluminium behält der Stuhl danach seine Form, bis er vom nächsten «Besitzer» neu zurecht- gebüschelt wird. (nh)

www.moroso.it

� EN VOGUE

LUFTIG LEICHTES LICHT

Die zarten Leuchtobjekte «Moonjelly» bestehen aus ein-zelnen Papierlamellen, die sorgfältig und exakt von Hand kreisförmig um eine Licht-quelle angeordnet werden. Bei einem leichten Luftstrom bewegen sich die Blätter und rauschen leise. Die Designer Anja Eder und Michael Römer erhielten für ihre poetische Hängeleuchte den «red dot design award 2009». Erhältlich ist sie in den Farben Weiss und Lemon und kann bestellt werden unter:

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INTERNATIONAL

� EN VOGUE

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Seite 13Wohnrevue 6 2010

� EN VOGUE

MANTELTRÄGER

Eine Garderobe, die Schönes und Nützliches verbindet und dadurch vor- teilhaft platzsparend ist: Während Jacke und Hut griffbereit sind, lassen sich auf der Bank sitzend bequem die Schuhe binden. Die Neuheit «Yak» aus unbe -handelter Esche und pulverbeschichtetem Stahl in Weiss oder Anthrazit ist von NILS HOLGER MOORMANN und wurde zum ersten Mal am Salone del Mobilein Mailand präsentiert. (nh)

www.moormann.de

HAY TUBE!

Ein bisschen wirkt er wie eine Bulldogge – standfest, propper und selbstbewusst. Das könnte an den leicht ausgestellten Beinen lie-gen, die den stabilen aber nicht plumpen Körper tragen. Aber egal wie die subjektive Assoziation auch ausfallen mag, der neue «Tube Chair» aus Eiche und Aluminium vom dänischen Hersteller HAY hat was. Und wie bereits angedeutet (siehe Text links), passt das Modell wunderbar zum Tisch von Muuto. (sl)

www.hay.dk

DO IT YOURSELF

Das eigenständige Zusammenbauen von Möbeln hat spätestens seit Ikea geradezu hobbyalen Charakter und erfüllt die Heimwerker unter uns mit einem gewissen Stolz, wenn alles steht. Tückisch wirds allerdings, wenn Schrauben oder das nötige Werkzeug fehlen. Leidgeplagten dürfte damit der Tisch «6 × 3» von Petar Zaharinov eine Erleich-terung sein. Das Untergestell aus Holz wird aus 18 Einzelteilen zusammengesteckt und bedarf keiner Hilfsmittel. Etwas Geschick sollte man aber trotzdem mitbringen. (sl)

www.pesheto.org

HAY TUBE!ADAP-TABLE

Den aus Eiche und Stahl bestehenden Tisch «Adaptable» vom skandinavischen Designunternehmen MUUTO gibt es in 36 Varianten, die sich aus den unterschiedlichen Farbkombinationen der einzelnen Tischteile ergeben. Die Grösse des Möbelstücks liegt bei 200 × 90 × 73 Zentimetern. Und weil er formal so prima zum Stuhl von Hay (siehe Bild rechts) passt, möchten wir an dieser Stelle mal einen Verkupplungsversuch starten: Also, wie wärs mit euch beiden Hübschen? (sl)

www.muuto.com

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• EN VOGUE

Seite 14 Wohnrevue 6 2010

Kunst oder Vandalismus?

Sie ist überall. Sie prangt an Hauswänden, irritiert auf Verkehrs-schildern und brandmarkt S-Bahnen. Die Städte sind voll davon. Doch trotz ihrer Omnipräsenz entzieht sie sich oft unserer be - wussten Wahrnehmung. Die Rede ist von der sogenannten Urban Art, die sich irgendwo zwischen Vandalismus und Kunstfertig- keit zu bewegen scheint – und fast immer anonym entsteht. Dazu zählen übrigens nicht nur die «klassischen» Graffiti und Taggs (Schriftzüge), sondern auch Stencils (das Sprühen mit Schablo-nen), Adbustings (Graffiti auf Plakaten), Plakatierungen, Reverse Graffiti (das gezielte Säubern von schmutzigen Flächen, um etwas hervorzuheben), das Bekleben mit Stickern, LED-Throwies (dabei werden Magnete, die mit batteriebetriebenen Leucht- dioden versehen sind, an Metallwänden hochgeworfen), Installa-tionen, Darbietungen und kreative Bepflanzungen. Die Möglich-keiten, den öffentlichen Raum legaler- oder illegalerweise als Bühne und Projektionsfläche der eigenen Ausdrucksform zu nutzen, sind dabei schier grenzenlos.Ende April, Anfang Mai bot sich in Zürich und Luzern die einma-lige Gelegenheit, sechs Schweizer Urban-Art-Künstlern beim Arbeiten über die Schultern zu schauen. Abwechselnd gestalteten sie insgesamt drei Plakatwände, die für diese Aktion durch Sponsoring temporär freigegeben wurden. Zwei Plakatwände befanden sich in Zürich am Bahnhof Stadelhofen und in der Lang-strasse, eine in Luzern im Löwengraben-Areal. «Mit dieser Kunstaktion entsteht eine öffentliche Galerie, die frei und ohne Einschränkung begehbar ist. Auf dem Weg von Kunstwerk zu Kunstwerk entdeckt man gleichzeitig weitere Urban Art, die sich überall befinden kann», so Sarah Furrer alias Safu, eine der be - kanntesten Kreativen der Szene. Durch die Stadt führte dabei der renommierte Urban Artist und Creative Director der Zürcher Kunst- und Design-Vereinigung RawColor: Harun Dogan, der Insidern besser bekannt ist unter dem Namen Shark. Die Plakat-Aktion sollte übrigens nicht nur einen Beitrag zur bewussten Auseinandersetzung mit dieser speziellen Kunstform darstellen, sondern auch ein Förderprogramm ins Leben rufen, das mitunter die Einrichtung eines Urban-Art-Centers in Zürich vorsieht. Ob man die Urban Art nun als ernst zu nehmende Kunst-richtung bezeichnen will oder nicht, liegt im Ermessen jedes

URBAN ART – GRAFFITI & CO.

Einzelnen, doch eines lässt sich bestimmt sagen: Sich mit wache(re)n Augen durch die urbane Kunstbühne zu bewegen, lohnt sich – es gibt viel zu entdecken im Dschungel der Gross stadt.Zu den Protagonisten: Safu (1) gilt in der Szene als talentierte Nachwuchskünstlerin und arbeitet am liebsten mit schwarzen Stif-ten, Tinte und Markern. Die Grafikdesignerin ist Mitglied der Kunst- und Design-Vereinigung RawColor (www.rawcut.ch). Die Arbeiten des Graffiti-Künstlers Ezra zeichnen sich besonders durch das plastische Herausarbeiten mit Lichteffekten und Schattierungen aus. Er selbst bezeichnet dabei seinen Stil als eine Mischung aus Wildstyle und 3-D-Darstellung. Er arbeitet be-reits seit 14 Jahren als Sprayer und ist mittlerweile auch im Aus-land bekannt (www.ezraone.ch). Immer auf der Suche nach einer gewissen trashigen Ästhetik greift der Grafiker Wes21 (2) nicht nur zur Sprühdose, sondern ent- wirft auch Flyer und Plakate, illustriert und bemalt Leinwände. In seinen Wandbildern verbindet er grafische Elemente mit foto-realistischen Darstellungen (www.myspace.com/wes21stylez).Zwischen Zürich und Berlin pendelnd, ist Céline Quadri alias C-Line (3) sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland in ver-schiedenen Galerien, Designstores und Ausstellungen präsent. Sie gewann 2006 den «Passion is Fashion Contest» von Pussy De luxe und entwarf verschiedene T-Shirts für das Label Carhartt. Die 32-jährige Spielzeug- und Grafikdesignerin Natalia Gianinazzi (4) – auch Mamma Grüsli genannt – wurde bekannt durch ihre kleinen Stofftiere, sogenannten Grüslis, die sie liebevoll in Handarbeit näht. Seit der Gründung des Grüsli-Projekts im März 2003 hat sie bereits über 900 Plüsch-Unikate angefertigt. Die Tessinerin lebt und arbeitet in Zürich (www.gruesli.com).Der bekannteste der sechs Künstler dürfte wohl Smash 137 sein, der als einer der besten Graffiti-Sprayer der Schweiz gilt und beispielsweise die Spraytechnik Cracking entwickelt hat, bei der die Dosen aufgestochen werden. Er startete seine Karriere schon vor neunzehn Jahren in Basel und ist auch heute noch mit einigen Schriftzügen entlang der SBB-Gleise präsent. Der symphatische Künstler, der sich für Hall of Fames – Freiflächen für Graffiti – einsetzt, hat den Sprung zum international aner-kannten Künstler geschafft. Nicht nur Galerien in Berlin, Melbourne und New York zeigten bereits seine Arbeiten, er erhielt auch schon Aufträge in Dubai und São Paulo (www.smash137.net). (sl)

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design: Lutz Pankow

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Seite 16 Wohnrevue 6 2010

GRANDEZZA

Das traditionelle Gran Café am Zürcher Limmatquai wurde von der bekannten Innenarchitektin Tilla Theus umgebaut. Der neue Namenszusatz «Motta» verleiht dem Kaffeehaus eine Spur Italianità, und der Schriftzug in Gold über dem Tresen versprüht einen Hauch Nostalgie. Im Gegensatz dazu zeugen die riesigen Deckenleuchten aus Metallstäben des Designkollektivs Atelier Oï sowie die mattsilber glänzenden Wände von modernem Zeitgeist. (nh)

www.autogrill.ch

BERLINER BRILLEN-KULTUR

Nach Berlin, Wien, Paris und Monterrey (Mexiko) eröffnete das Brillenlabel MYKITA, das ausschliesslich in Berlin fertigt, in der Zürcher Langstrasse seinen fünften Shop: mit hinterleuchteten Wänden und Flugzeugtrolleys als Prä -sentations flächen. (sl)

www.mykita.com

� EN VOGUE

INTERIOR

FÜR MAMI, PAPI UND KIND

Sobald kleine Kinder da sind, hört man von jungen Eltern, falle viel Spontanität weg. Sich mal schnell mit einer Freundin oder einem Freund auf eine Klatsch-runde im Café treffen, ist nicht mehr so leicht möglich. Denn eine Aufsicht für die Kleinen ist nicht immer gleich zur Hand, und die Sprösslinge einfach mitneh-men, ist schwierig, denn für die meisten ist das Still-sitzen am Tisch ein Graus. Das japanische Designkol-lektiv «Nendo» hat sich dieses Problems angenommen und in Tokio das Baby Café eröffnet. Hier wurde an alle gedacht: mit einem Riesensofa, das als Hüpf- und Spielwiese dient, haufenweise Spielsachen und Büchern, winzigen Tischchen und Stühlen für die kleinen Gäste sowie einem Rückzugsraum fürs Windelnwechseln. Trotzdem büsst die restliche Ausstattung des Cafés nichts an schicker und cooler Atmosphäre ein, an der sich die Erwachsenen er-freuen. Idee bitte importieren! (nh)

www.nendo.jp

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OFFENHEIT, DIE INSPIRIERT.

INTUO IST INSPIRATION, DIE PERSÖNLICHKEIT UND OFFENHEIT IN SICH VEREINT. EIN CHARAKTERZUG, DER LEBENDIG INSZENIERTE DESIGNKÜCHEN ENTSTEHEN

LÄSST. INTUO KÜCHEN DEFINIEREN SICH IN DIESEM SINNE ALS INSPIRATIONSQUELLEN, DIE MIT PERSÖNLICHKEIT DIE OFFENHEIT DES LEBENS IN ALL SEINEN

FACETTEN REPRÄSENTIEREN.

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Seite 18

• EN VOGUE

HOT SpOTViaduktbögen

Diesen Mai wurden die Viaduktbögen im Zürcher Kreis 5 eingeweiht – zumindest rund dreissig der über fünfzig. Der Rest folgt im September. Mit der Zusatznutzung des Eisenbahnviadukts haben die Architekten EM2N einen Coup gelandet. Schlicht und aufs Minimum reduziert hiess ihre Devise: Die Steinmauer ist auch im Innern der Räume sichtbar, sodass der rohe Charme des Bauwerks weiter besteht. Die Bögen sind gut sichtbar durchnum­meriert und erleichtern so die Orientierung. Sie werden zu günstigen Konditionen vermietet, wodurch eine vielfältige und spannende Durchmischung entstand – vom Möbelgeschäft über die Modeboutique bis zum Buch­ oder Feinkostladen und von der Designgalerie über das Restaurant bis zum Kindertreff. Im Herbst wird dann auch die grosse Markthalle eröffnet. Sie soll fünfzig Marktständen von Bauern und Lebensmittelhändlern aus der Umge­bung platz bieten. Entlang dem Wipkinger­Viadukt verläuft ein neuer Fuss­ und Veloweg, wodurch eine wichtige Quartier­verbindung entsteht. Auch die Internet ­seite überzeugt, denn sie ist übersichtlich und benutzerfreundlich aufgebaut: Die verschiedenen Geschäfte sind mit ihren Nummern aufgelistet und mit einem Stich­wort entsprechend zu ihrem Angebot versehen. Man kann aber auch alphabe­tisch nach den Namen der Läden suchen. (nh)

www.im-viadukt.ch

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Agentur Schweiz: Trendmanagement AG - Landstrasse 8 - FL-9496 BalzersT +423 390 02 40 | F +423 390 02 42 | [email protected] | www.trendmanagement.net

„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher.“ Albert Einstein

Wohnkombination SOMA

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� PLATTFORM

Seite 20 Wohnrevue 6 2010

¶ «Ein Produkt soll eine Geschichte erzählen – und gleichzeitig eine offensichtliche Funktion haben», sagt Magnus Sangild, Jungdesigner aus Dänemark. Der gelernte Möbelschrei-ner hängte an seine Lehre ein Designstudium, und letztes Jahr erlangte er seinen Master. Er hat auch schon mit den zwei dänischen Design grössen Louise Campbell und Henrik Vibskov gearbeitet. Und eben eröffnete er sein eigenes Studio in Kopen-hagen. Magnus Sangild orientiert sich am unorthodoxen Design-kollektiv Droog, das besonders in den Neunzigerjahren mit einem elitären Designverständnis und einer starken Gewichtung der visuellen Wirkung für Aufsehen sorgte. Zusätzlich sollte ein Pro-dukt gemäss Sangild langlebig sein – Nachhaltigkeit ist sein obers tes Gebot. Für den Hocker «Medusa» verwendete er hei-misches Ahornholz und Jutefasern, fürs Gestell von «Gramo-Chair» dagegen Nussholz. Die Sitzschale erinnert an die Form der Lautsprecher alter Grammofone und besteht aus Harz, das auf

GESCHICHTEN-ERZÄHLER

Das Ziel von Magnus Sangild: Mit einer Prise Humor Emotionen und Assoziationen wecken wie beispielsweise mit der Kollektion «Creator» aus Tisch und Bank. Die schwarze Tischplatte bildet einen Kontrast zu den bunten, ornamentalen Tischbeinen.

Barhocker «GramoChair» lässt nostalgische Gefühle aufkommen.

einem Bio-Öl basiert, welches wiederum aus Hanffasern gewon-nen wird. Stets wecken seine Entwürfe bestimmte Assoziationen. So erinnert sein Schaukelpferd «Storm» beispielsweise an den Sitz eines nostalgischen Karussells. Beim farbigen Muster überliess der Designer nichts dem Zufall: Die Auswahl hat er mithilfe eines Kaleidoskops getroffen und dabei zusätzlich auf die Farbtheorie von Johannes Itten zurückgegriffen. So gibt es einige Geschichten über die Produkte des kreativen Kopfs zu erzählen. Und wir sind schon gespannt auf weitere … (nh) //

MAGNUS [email protected]

Inspiriert vom Karussell entstand das Schaukelpferd «Storm». Die Farben des Harlekin-Musters sind so ausgewählt und platziert, dass sie intensiver leuchten. «Storm» eignet sich auch für einen Ritt zu zweit.

Zwischen Design- und Kunstobjekt: Die Stuhlbeine von «Medusa» sind aus Jutefasern.

Magnus Sangild

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IS FOR DESIGN

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PIER table and HARP chairs design Rodolfo Dordoni

Vertretung für die Schweiz: Carlo Arquint GmbH, Loostrasse 13, 6430 SchwyzTel. 041 818 20 30 [email protected]

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� KIDZCORNER

Seite 22 Wohnrevue 6 2010

ARCHITEKTUR ENTDECKENWie erfahren Kinder einen Raum? Wie erleben sie ein Hochhaus oder ein Bauernhaus? Bei der Auseinandersetzung mit Architektur – und natürlich beim Selberbauen – tut sich den Kids eine neue Welt auf. (nh)

Der Moritz-Verlag bringt mit «Treppe, Fenster, Klo» das erste Buch für Kinder über zeitge-nössische Architektur heraus. 35 besondere Bauten auf der ganzen Welt werden vorgestellt, und dabei wird immer beschrie-ben, warum sie ungewöhnlich sind und wer der Architekt ist. Ab 7 Jahren.ISBN 978-3-89565-217-2www.moritzverlag.de

Unter der Guide von Desig nerin Matali Crasset entstand letztes Jahr in der künstlerischen Institution «104» in Paris ein Haus für Kinder, in dem die Kleinen mit Kunst, Architektur und Design vertraut gemacht [email protected] www.104.fr

Bildzeile links: «drumrum» ist ein Verein zur Förderung der baukulturellen Raumbildung für Kinder ab vier. Von 4. bis 7. Juli findet in Basel ein Workshop zum Thema «Stadtmöbel» statt.

mehr Infos dazu auf unserer Website wohnrevue.ch.www.drumrum.ch

Auch dieses Jahr macht die LEGO Roadshow wieder in der Schweiz halt, und zwar am 26. und 27. Juli beim Auto-haus Iten in Sihlbrugg. Zudem organisiert die LEGO Gruppe wieder zahlreiche Bauwettbe-werbe für Kinder, bei denen tolle Preise winken. Nähere Infos unter:www.lego.com

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s w i s s m a d e

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• WOHNORT Solothurn

Harte ScHale, WeicHer kern

Er fällt auf, der lang gezogene Betonkubus. Doch er fügt sich auch dezent ein in das Einfamilien-hausquartier im solothurnischen Riedholz. Und er ist ganz auf das pittoreske Panorama des Mittellandes und auf die Alpen ausgerichtet. Hier wohnt der Architekt Boris Szélpal, der für seine Familie ein unkompliziertes, funktionales Haus gebaut hat, das perfekt auf die Lebens-gewohnheiten seiner Bewohner zugeschnitten ist.

Text: Katrin AmbühlFotos: Bruno Helbling

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• WOHNORT Solothurn

¶ «Ich habe den schönsten Ar­beitsweg», schwärmt Boris Szélpal bei derkurzen Fahrt von Solothurn durch einkleinesWaldstücknachRiedholz.Hierhatvor rund sieben Jahren die Entwicklungeines neuen Einfamilienhausquartiers be­gonnen.EineattraktiveWohnlagemitdemschützenden Jurasüdfuss im Rücken ge­währt einen weiten Blick über das Mittel­land.DieFamiliewarüberzeugtvonLageund Infrastruktur und erstand eine Par­zelle, die aufgrund der Hanglage und derSicht Richtung Süden schmal und langgezogenist.DerBaukörperwurdeaufdieseBedingungen zugeschnitten und ist eben­falls längsbetont und konsequent nachSüdenausgerichtet.BorisSzélpal,MitinhabervonFelberSzél­pal Architekten in Solothurn, ging genaugleichvorwiebeieinemFremdauftrag:AmAnfang steht immereine sorgfältigeAna­lysevonLebensgewohnheitenundBedürf­nissen. «Darin unterscheiden wir uns alsArchitekturbürovonanderen»,erläuterter.«Zu Beginn eines Projektes arbeiten wir

Blick über die Terrasse in Richtung Ess- und Kochzone sowie Wohnraum. Ganz hinten liegen die Schlaf- und Badezimmer.

weder mit Bildern noch mit Entwürfen,sondernindreiSitzungenwerdenminutiösdie Bedürfnisse erfasst, hinterfragt unddiskutiert.»WasfürdieBauherreneinauf­wendigerProzess ist, ist fürdasArchitek­turbürodasAundOfürdasGelingeneinesguten Projektes. Mitwirken, miteinbezie­hen und mitbestimmen, lautet die Devisedes zwanzigköpfigen Teams von FelberSzélpalArchitekten.Ein Hauptanliegen beim Projekt des eige­nen Hauses war es, viel Raum für diegemeinsameNutzungzuschaffen.AufdasbesteBeispieltreffenwirbereitskurznachEintreten.DasEntreeisteingrosser,offenerRaummitvielStaufläche,diehinterGlas­schiebetüren versteckt ist. Dann folgt dieBetontreppemitdemschlichtenundskulp­turalen Stahlgeländer und dahinter dasBürobeziehungsweiseeinMultifunktions­raum,dermalalsBastelzimmer,alsParty­raum,malalsMusikzimmeroderebenalsHeimbüro dient. Ein raumhoher Einbau­schrank bietet genug Platz für UnterlagenundUtensilienvonGross¶>>

Links: Seitenansicht mit der ebenerdigen Eingangszone. Darüber liegen auf Stützpfeilern die privaten Räume.

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«ReiSen mit leichtem Gepäck»

Das Panorama auf der Südseite hat die Architektur stark beeinflusst. Von jedem Raum aus spielt die weite Sicht hinunter aufs Mittelland eine zentrale Rolle. Sitzt man am Esstisch, sieht man nur gerade den weiten Horizont, nicht aber die umlie­genden Häuser. Ein Detail, das der Archi­tekt exakt so geplant hat. Blickt man vom Esstisch aus nicht Richtung Panorama, fällt der Blick auf die Küche: eine kom­pakte funktionale Zone. Ob denn da genug Platz sei für alle Küchenuten silien – und Esswaren? «Das Motto bei der Küche war das Reisen mit leichtem Gepäck», sagt Boris Szélpal. Wir haben uns bei allen Geräten, bei allem Küchenzubehör gefragt, ob wir das wirklich brauchen beziehungs­weise ob wir das in der Küche verstauen wollen.» Heute ist hier nur das Aller­nötigste untergebracht. Der Raclette­Ofen bleibt im Multifunktionsraum im Unter­geschoss, der Vorrat ¶ >>

¶ > und Klein. Das Fenster gegen Norden sieht aus wie ein riesiges Gemälde, und für zusätzliches Tageslicht sorgt die Eingangstür aus Glas sowie das raumhohe Fenster über Eck. Privatsphäre gewähren verstellbare MDF­Sichtschutzlamellen, die nur auf unseren Bildern so perfekt parallel stehen. Denn beim Ein­ und Ausgehen der Kleinmannschaft werden die Lamellen immer wieder – absichtlich oder auch nicht –  verstellt, was immer neue Licht­ und Schattenspiele erzeugt. Das obere Geschoss teilt sich in eine pri­vate und eine grosszügige öffentliche Zone. Der Wohnbereich liegt etwas erhöht, wie auf einem Podest. Eine dreistufige Treppe, die den Raum strukturiert und die auch als beliebter Sitzplatz dient, führt hinunter zum Koch­ und Essbereich. Von hier wie­derum schliesst nahtlos die Terrasse an, die gegen Norden mit einem Tor geschlos­sen werden kann und so Schutz bietet vor dem Wind, der abends jeweils vom Jura­südfuss ins Tal bläst.

Rechts neben dem Korridor befinden sich die Schlafzimmer und das Bad. Links bietet ein riesiges Reduit grosszügigen Stauraum. Hier sind auch die Küchen-vorräte untergebracht.

Das Wohnzimmer ist leicht erhöht und führt über eine dreistufige Holztreppe in die Ess- und Kochzone. Dahinter liegt die Terrasse.

• WOhnORt Solothurn

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Eingangsbereich mit den MDF-Sichtschutzlamellen, die für Privatsphäre und Schatten sorgen. In der Bildmitte die schlichte Betontreppe mit dem einfachen wie effektvollen Treppengeländer. Vorne im Bild liegt der Multifunktionsraum, der mal Büro, mal Musikzimmer oder Bastelraum ist.

Das Cheminée ist mit Travertin verkleidet. Ein praktisches und architektonisches Element ist die Betonbank mit den Holzschubfächern.

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¶ > befindet sich im riesigen Reduit im privaten Bereich, wo die Schlafzimmer und das Bad liegen. Der Verzicht auf gewisse Geräte oder unnötige Schränke birgt viel Sparpotenzial. «Lieber bei Unnö-tigem sparen und dafür eine hochwertige Hülle und eine Bulthaup-Küche einsetzen», lautet das Motto von Boris Szélpal. Gespart hat er bei seinem eigenen Haus zudem bei gewissen Materialien, beispielsweise durch den Einsatz von Hartbetonböden.Die Reduktion war ein Hauptthema beim Eigenheim der jungen Familie. Aber kühl wirkt es ganz und gar nicht. «Harte Schale, weicher Kern» bringt der Architekt sein Haus auf den Punkt. Grund für den «wei-chen Kern», ist das Farben- und Material-konzept im Innenbereich. Die Wände sind in Sandtönen gehalten, die Vorhänge eben-falls. Letztere waren notwendig, da die Fen-ster in der Nacht grosse, schwarze Flächen bilden. Mit zugezogenen Vorhängen und den sanften Naturtönen der Wände, dem Cheminée aus Travertin und dem Eichen-holz der Treppe fühle man sich abends

geborgen wie in einer Höhle, sagt Szélpal. Seine Frau und seine Töchter fühlen sich hier offensichtlich ebenso wohl wie er selbst. Natürlich hat auch seine Frau mit-entschieden beim Hausbau. Doch als Architekt hat er logischerweise am meisten bestimmt. «Und es war nicht einfach, so viele wichtige Entscheide für die eigenen Girls zu treffen», gibt Boris Szélpal schmun-zelnd zu. //

ARCHITEKTUR

FELBER SZÉLPAL ARCHITEKTENBiberiststrasse 8a4500 Solothurnwww.felber-szelpal.ch

Ein persönliches Detail: Der Songtext von Herbert Grönemeyers «Mensch» wurde auf die Duschabtrennung aufgebracht.

Gegen Norden kann die Terrasse mit einem Stahltor geschlossen werden. Es bietet Schutz vor dem Wind, der abends jeweils vom Jurasüdfuss ins Tal bläst.

� WOHNORT Solothurn

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Rechte Seite: Rechtzeitig zum grossen Event des Salone del Mobile eröffnete der neue Showroom von Moooi in der Via Tortona. Dort präsentierte der niederländische Hersteller unter anderem die neue Deckenleuchte aus Bambus von Arihiro Miyake (oben) oder die Stehleuchte «Brave New World» (unten).

MESSE MilANoVon 14. bis 19. April befand sich Mailand wieder einmal im Ausnahme­zustand: Der Salone del Mobile lockte! Drei Tage lang durchkämmten wir die Messehallen und waren überall in der Stadt unterwegs, um die spannendsten Neuheiten 2010 aufzuspüren. Durch die Zona Tortona – einen der wich­tigsten City­Hotspots während dieser Tage – begleitete uns dabei der Mailän­der Fotograf Pietro Bagnara.

Redaktion und Text: Nina Huber, Susanne Lieber; Fotos: Pietro Bagnara

Die Tage und Nächte sind kurz in Mailand. Ganz besonders während des Salone del Mobile. Unmöglich, sich innerhalb dreier Tage alles anzuschauen, was die Möbel­branche an Neuheiten bereithält. Von den vielen Veranstaltungen, die in dieser Zeit stattfinden, ganz zu schweigen. Aber wer will auch schon alles sehen? Wir haben uns natürlich die Rosinen herausgepickt! Die heiligen Messehallen durchfors teten wir einerseits nach den Highlights der eta­blierten Herstellerfirmen, liessen uns aber auch von den frischen und unkonventio­nellen Entwürfen der Jungdesigner in den Hallen 22 und 24 beflügeln (siehe «Satel­lite», Seite 48). Auf dem Weg zu den brand­neuen Showrooms – beispielsweise von Linteloo und Moooi – schoben wir uns indes mit den Menschenmassen durch die Strassen rund um die Via Tortona, die wäh­rend der Messezeit einem Rummelplatz gleicht. Und selbstverständlich führte unsere Route auch zum Superstudio Più, in dem unter anderem Foscarini seine jüngsten Produkte zum Besten gab. Der Mailänder Fotograf Pietro Bagnara navi­gierte uns dabei nicht nur ortskundig durch die Strassen, sondern hielt die Inszenie­

rungen auch in Bildern fest, die in den fol­genden Seiten eingestreut sind. Abends besuchten wir dann noch die eine oder andere Veranstaltung wie die Come­to­gether­Partys bei Established & Sons oder Fritz Hansen, der bei Drinks und Häpp­chen den neuen Stuhl «Nap» von Kasper Salto lancierte. Der norwegische Designer schrieb übrigens den Titelschriftzug für diese Wohnrevue­Ausgabe! Und schon waren die drei Tage fast wieder vorbei. Nichtsdestotrotz haben wir es uns nicht nehmen lassen, auch die Ventura Lambrate in Augenschein zu nehmen, die sich als neuer Tummelplatz für junge Labels, Stu­denten und Galerien versteht und dieses Jahr ihr Debüt feierte (mehr dazu ab Seite 52). Frischer Wind war also zu spüren – und dem konnte selbst die isländische Asche­wolke nichts anhaben, die die italienische Metropole kurzfristig in ein Verkehrschaos stürzte. Wir traten die Heimreise übrigens ganz nach Plan per Bahn an – und ver­kürzten uns die fünfstündige Fahrzeit durch ein entspanntes Gespräch mit dem Schweizer Designer Jörg Boner . Über Design, versteht sich …

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Erwähnung des Herstellers stehen. Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Erwähnung des Herstellers stehen. Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Erwähnung des Herstellers stehen. Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Erwähnung des Herstellers stehen.

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� FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Philippe Bestenheider für VARASCHIN: «Kente» besteht aus glänzendem Edelstahl, ist mit einem handgewobenem Gefl echt bespannt und als Stuhl, Hochlehner und leichter Sessel erhältlich.

«Kadre» ist stapelbar – bis zu vier Stück übereinander – und eignet sich nicht nur für den Privat-, sondern auch den Objekt- und Aussenbereich. Die ein- oder zweifarbige Sitzschale besteht aus Polyurethan, das Kufengestell, bzw. die vier Beine, aus verchromtem oder epoxydlackiertem Stahl. SEGIS

DESALTO feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund ist das Erfolgsmodell «Entronauta» aus dem Jahr 2007 in der Jubiläumsfarbe Königsblau in einer limitierten Serie neu erhältlich.

Das Polstermöbelsystem «Graffa» von Alfredo Häberli lässt sich formal nicht so recht einordnen und wird sicherlich polarisieren. Es besteht aus Tischsessel, Lounge-Sessel (vorne mit Rollen) und Hocker aus Hartschaum. ALIAS

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� FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Der Entwurf stammt von 1960, aber erst dieses Jahr schaffte er es zur Markteinführung. Vom Sessel «CH468» – vom Dänen Hans J. Wegner (1914–2007) entworfen – existierten bislang nur Prototypen. CARL HANSEN

Für die Sitzmöbel- und Tischserie «Pattern» wählte der Designer Arik Levy gepresstes Formstahlblech als Material, das tiefgezogen wird. Besonderes Charakteristikum hierbei: Die sechseckigen Stanzungen. EMU

EMECO präsentierte die neue Stuhl- und Tischkollektion «Lancaster», die mit dem britischen Designer Michael Young entstanden ist. Damit wagte der Hersteller erstmals die Verbindung von Aluminium mit dem Material Holz.

Nicht der erste Entwurf der beiden Schwaben Markus Jehs und Jürgen Laub für CASSINA: «Cloth» ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Der Bezug lässt sich abnehmen und ist ein- oder zweifarbig lieferbar.

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

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Die Inszenierung «Inside» von foscarini führte die Besucher durch einen Tunnel mit wechselnden digitalen Effekten. Am Ende des Gangs folgte die Präsentation der Neuheiten, die sich hinter einer Wand versteckten und nur durch schmale Schlitze zu sehen waren. Ein spannendes Licht- und Schattenspiel.

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Auch hinter dem Sofa- und Sesselentwurf von «Carmel» steckt ein bekannter Designer: Jean-Marie Massaud. Die Sitzmöbel gibt es mit Leder- oder Textilbezug, wobei Letzterer auch abnehmbar ist. Poliform

Die farbig abgesetzten Heftungen beim Sessel «Cicladi Compact» bringen eine besondere Note in den klassischen Entwurf von Gordon Guillaumier. Die Kollektion umfasst Sofa, Sessel und Pouf. ArketiPo

Ein schönes Paar, das sich in der Kombination auch noch als äusserst praktikabel erweist: Das Sofa «Allen light» besteht aus einer Polyurethanschaum-Polsterung und aus Sitzkissen mit Gänsefederfüllung. Das Bücherregal «Case» bildet passend dazu die Armlehne und dient gleichzeitig als Stauraum. Design: Carlo Pozzi (Sofa) und Eleonora Pozzi (Regal). BPA internAtionAl

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� FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Mit Schlafen assoziiert der Designer Vico Magistretti dämmriges Licht und Rollläden – und genau von diesem Bild ging er aus bei der Gestaltung des Betts «Tadao» für FLOU.

Wovon sich Rodolfo Dordoni bei diesem modularen Gartenmöbel inspirieren liess, verrät nicht zuletzt der Name: «Fence» – Zaun. Die Rückenlehne besteht aus Teakholz-Dauben und die Grundkonstruktion aus satiniertem Stahl. RODA

Einer unserer Favoriten auf der Messe: Das verschwenderisch schöne Sofa «Bohémien» von BUSNELLI. Für das Design zeichnet der Architekt Castello Lagravinese verantwortlich. In Leder oder Stoff.

Das neue Bett «Capitol» vom italienischen Hersteller RIVOLTA ist wahlweise mit oder ohne Bettkasten erhältlich sowie in Leder- oder Stoffausführung. Die Füsse bestehen aus schwarz lackiertem Metall.

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Da hat die Grande Dame des femininen Designs wieder ihre Spuren hinterlassen: Für B & B ItalIa entwarf Patricia Urquiola das Sofa «Bend», dessen Form mittels digitaler 3-D-Technik entstanden ist. Sitzfläche und Rückenpolster sind unregelmässig ausgeformt, farbig abgesetzte Nähte setzen Akzente.

Bei «Cadence» handelt es sich um ein modulares Sofa, das mit Vintage-Leder bezogen ist. Aus den verschiedenen Elementen von Sitzflächen, Rückenteilen und Armlehnen ergeben sich zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten. Design: Hans Hopfer. Roche BoBoIs 

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Oben: Für Fritz Hansen entwarf der dänische Designer Kasper Salto den Stapelstuhl «Nap», dessen Sitzschale innen wellenförmig strukturiert, aussen hingegen glänzend glatt ist. Mit und ohne Armlehnen.

Mitte links: Casprini stellte unter anderem sein neues Stuhlmodell «Net Net» vor, das sowohl für den Innen- als auch Aussenbereich geeignet ist. Design: Marcello Ziliani.

Mitte rechts: Bei «Curve» handelt es sich um ein traditionell hergestelltes Rattanmöbel, das aus der Feder des Kopenhagener Designstudios Foersom & Hiort-Lorenzen stammt. Cane-line

Unten: Ein Stahlgerüst, verflochtene Gurte und eine besonders schöne Formensprache – das sind die Zutaten für die unkonventionelle Outdoor-Kollektion «Cloud» von Carlo Colombo für arFlex .

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

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Eine gelungene Inszenierung bot auch der Leuchtenhersteller flos, bei dem man durch verschiedene Räume spazieren konnte. Eines der Highlights war das schlichte Zimmer mit der neuen Deckenleuchte «Lucernario» aus der Kollektion «soft architecture».

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Das Grundgerüst des Sessels «Paper Planes» besteht aus einer Stahlstruktur, die Sitz- und Rückenfläche aus Polyurethanschaum. An karierte Heftseiten erinnernd, ist der Bezug in zwei Versionen erhältlich: Als bedruckter Stoff von Kvadrat mit Swarovski-Applikationen oder in Jacquard, also gewebtem Muster. Design: Nipa Doshi & Jonathan Levien. Moroso

Entworfen hat den neuen Armsessel «Calla» Noé Duchaufour Lawrance als Ergänzung zu seinem hochlehnigen Sessel «Derby», der ein Jahr zuvor auf der Mailänder Möbelmesse präsentiert wurde. Aussenseite Leder, innen Textil. Zanotta

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Benannt nach dem alten Geduldsspiel «Mikado»: Als Kontrast zum ansonsten matt weiss lackierten Bücherregal wurde eine Ablage in Nussholz eingesetzt. Design: Reverso. CATTELAN

Paola Navone für GERVASONI: Die Serie «Inout» besteht unter anderem aus verschiedenen Stuhlvarianten – mit oder ohne Armlehnen, von niedrig bis hoch – deren Gestell aus weiss lackiertem Aluminium und PVC-Bespannung besteht.

Für den Entwurf von «Boarding» verpfl ichtete LA PALMA den in Paris arbeitenden Designer Patrick Norguet. Erhältlich ist das Modell als Ein- oder Zweisitzer.

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Oben: Über den Jungstar Benjamin Hubert hatten wir in der Wohnrevue auch schon berichtet. Da freute es uns umso mehr, in Mailand festzustellen, dass sich sein Schaffen in der Zwischenzeit erfolgreich weiterentwickelt hat.Unten: Der Designer Marc Sadler hat für karol die Installation «Le Fil Rouge» umgesetzt: Ein gigantisches Wal-Skelett, dessen Wirbelsäule aus den Lavabo-Modellen «Kalla» besteht, schwebt über dem Raum.

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Nicht nur das Untergestell des Tisches «Labora» ist ein echter Hingucker, sondern auch die profilierten Tischkanten. MobiMex

Eine der Neuheiten von Poltrona frau ist «Amelie». Den Stuhl gibt es sowohl mit als auch ohne Armlehnen. Design: Claudio Bellini

Mitte: Warum der Tisch den Namen «My Pony» trägt, sei einmal dahingestellt. Fakt ist allerdings, dass die zusammenklappbaren Böcke aus Chrom und Holz bestehen, die Platte aus MDF. Design: Bruno Rainaldi. oPinion Ciatti

Unten: «Checker» ist ein raffiniertes Sideboard, das mit Leerräumen und Schatten spielt. MisuraeMMe

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Seite 44 Wohnrevue 6 2010

• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Oben: Das modulare Sofa «Cambré» von natuzzi weist hohe Rückenlehnen auf.

Mitte: Das Büchergestell «Chelsea» von lema ist in drei verschiedenen Wandstärken erhältlich. Raffiniert: Die einzelnen Regale reichen nur bis in die Mitte.

fiam präsentiert mit «Atlas» einen Bürotisch mit einer 20 Millimeter starken Glasplatte. Die Beine bestehen aus Glasschichten, die von Hand bearbeitet und aufeinandergeklebt wurden.

Auch die Bearbeitung dieses Tisches zeugt von hoher Glaskunst: Das Design von «Edge» stammt von Patrick Norguet. glas italia

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Das Sofasystem «Joe» von verzelloni besteht aus Chaiselongues, Eckmodulen, Seitenteilen und Hockern in unterschiedlichen Tiefen und zwei verschiedenen Höhen und bietet somit unzählige Kompositionsmöglichkeiten. Design: Lievore Altherr Molina

«Accabi» ist linear, eckig oder als endlose Sofalandschaft inszenierbar. Die Rückenlehnen lassen sich zudem aufklappen und um mehr als das Doppelte erhöhen. alberta

flexform präsentiert mit «Soft Dream» ein leicht wirkendes Sofa mit hohem Sitzkomfort dank Daunenpolsterung. Erhältlich mit Stoff- oder Lederbezug.

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• FOCUS Mailand – Salone del Mobile

Die Schiebepaneele «Graphis light» aus Aluminium eignen sich für Nischen und begehbare Kleiderschränke im Schlafzimmerbereich. rimadesio

capo d’opera präsentiert mit «Magic Box» ein modulares Schranksystem, das auf einem Sockel oder an die Wand montiert werden kann. Für die Fronten steht eine breites Angebot an Oberflächen-Kollektionen zur Auswahl.

Der Möbelhersteller giorgetti ist Meister in der Verarbeitung von Holz, wie beispielsweise am neuen Tisch «Erasmo» ersichtlich, aus dessen Tischplatte die Beine herauszufliessen scheinen.

Unkonventionelles Design und hohe Qualität zeichnen die Produkte von piet boon aus, wie diese Chaiselongue «Kekke» mit abgesteppter Lederhülle.

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• FOCUS Mailand – Salone Satellite

salone satellite Jedes Jahr können sich Jungdesigner während der Mailänder

Möbelmesse im eigenen Ausstellungsteil Salone Satellite präsentieren. Verglichen mit der Gesamtfläche des Messegeländes Rho ist die

Plattform für den Nachwuchs eher bescheiden. Aber die Auswahl an viel versprechenden Entwürfen ist dicht und das Niveau sehr hoch.

Wir zeigen Ihnen ein paar Glanzstücke.

Redaktion und Text: Nina Huber

TRadiTiON beWaHReN

Die Schwedin Lisa Hilland hat sich in ihrer Kollektion «My Granddaughters’ Cabinet» (deutsch: Der kleine Raum meiner Enke­lin) mit dem Thema «Erbe» auseinander­gesetzt. Vererbt werden nicht nur mate­rielle Dinge, sondern auch Handwerk, Wissen und Geschichten. Sie liess sich also für die Möbelkollektion, bestehend aus Schrank, Leuchte, Pouf, Spiegel, Sessel und Tisch, von der schwedischen Tradition inspirieren. Basis ihrer Kollektion bildet das für den Norden typische Birkenholz. Um Kontraste zum hellen, milchigen Holz zu schaffen, verwendete sie zusätzlich Kir­sche oder Birne. Und auch Leder, das oft vom Nomadenvolk der Samen gebraucht wird, kommt in ihrer Kollektion zum Ein­satz. Natürliche Materialien und Nachhal­tigkeit sind Lisa Hilland sehr wichtig. Schliesslich geht es beim Thema Erbe auch um das, was man selbst einmal zurücklas­sen wird. Sie sagt: «Diese Kollektion drückt auch meine grosse Liebe zu meinen Töchtern aus, die mir für alles, was ich tue, Sinn und Inspiration geben.» Die beiden werden auf jeden Fall einmal schöne Möbel erben können …

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• FOCUS Mailand – Salone Satellite

eingeWiCkelt

Auch hier spielen wieder die Elemente Rahmen und Seil die Hauptrolle. Alberto Sánchez vom spanischen Designstudio «Mut» liess sich von der Natur inspirieren und nannte seine neue Leuchtenkollektion «Clo-ver» – Kleeblatt. Schaut man von oben in die Leuchte hinein, erinnert die dreiteilige Struktur tatsächlich an ein Kleeblatt. Die Leuchte weckt aber auch die Assoziation eines Cocoons. Schönes Detail: Die Farbe des Garns wird bei den Unterlagen des Gestells wieder aufgenom-men. Zur Kollektion gehören übrigens auch Deckenleuchten, und sie eignet sich sowohl für den Innen- als auch Aussenbe-reich.

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Jessica Carnevale debütierte in Mailand mit der bunten Kollektion «Stretch». Mit den leuchtenden Farben wollte sie etwas von der Extravaganz der Modewelt ein-bringen. Aus der immergleichen Ausgangs-lage – Rahmen und elastisches Seil – ent-standen drei völlig unterschiedliche Ver-sionen. Wie sich die drei Stühle beim Sitzen wohl jeweils anfühlen? Zuletzt hat die Amerikanerin bei Marcel Wanders in Amsterdam gearbeitet. Seit Mai lebt sie in London, wo sie ihr eigenes Studio eröffnen möchte. Vor dem Umzug gings aber noch schnell nach New York an die ICFF.

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• FOCUS Mailand – Salone Satellite

abFlUg

Eigens aus Mexiko kamen die Mitglieder des Designstudios Peca angereist, um dabei zu sein, wenn sich alles in Mailand einfin-det, was im Bereich Möbeldesign Rang und Namen hat. In ihrem Heimatland ist die Gruppe bereits bestens bekannt, denn mit ihrer ersten Kollektion, bestehend aus einem Spiegel, der mit einem Laser in die Form eine Vogels geschnitten wurde, sind sie in den hippsten Läden vertreten. Nun heben sie ab, um auch Europa zu erobern. Viel Glück!

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«Whitchcraft», also Zauberei, nennt er sei-nen Besenstuhl. Und zauberhaft entwickelt sich auch die Karriere von Jungdesigner Giorgio Biscaro. Gleich nach Abschluss seines Studiums wurde er vom italienischen Leuchtenhersteller Foscarini engagiert, für den er auch weiterhin arbeitet. Seit 2007 führt er allerdings sein eigenes Studio und stellt seine Entwürfe bereits zum zweiten Mal am Salone Satellite aus, darunter den Sessel «Lariviera», der sich für den Innen- und Aussenbereich eignet. harter StOFF

«Fofo» besteht ausschliesslich aus Stoff – und einem schmalen Metallring, auf dem sich der Pouf vom Boden abhebt. Aber ist er nun hart oder weich? Beides: Die Kombina-tion natürlicher und recycelter Fasern ist sehr stabil, fühlt sich aber trotzdem weich an. Setzt man sich auf den Hocker, gibt er etwas nach. Hinter der cleveren Herstel-lungstechnik, die übrigens nicht teuer ist, stecken die Industriedesignerinnen Silje Søfting and Eva Marit Tøftum aus Oslo.

leS belgeS

Gerade für Newcomer ist es auch eine finanzielle Frage, ob sie sich an internatio-nalen Messen präsentieren möchten. Daher gibt es immer wieder Zusammenschlüsse. Serbien etwa war durch fünf Designer ver-treten, die von Konstantin Grcic ausge-wählt worden waren. Bei den Belgiern war ein Kollektiv von zehn Designern anwe-send, von denen uns besonders das Quar-tett Stuut mit seiner neckischen Leuchte «Babelute» aufgefallen ist.

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C E S T O N E E N T W U R F D E S D E S I G N E R S A N T O N I O C I T T E R I O . S O F A K O M P O S T I O N E NA U C H M I T A R M L E H N E N U N D R Ü C K E N L E H N E N I N G E F L O C H T E N E M K E R N L E D E R E R H Ä L T L I C H

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• FOCUS Mailand – Ventura Lambrate

VENTURA LAMBRATEMailand debütierte dieses Jahr mit einer neuen Spielwiese, auf der sich

während der Möbelmesse junge Labels, Galerien und Hochschulen mit ihren Beiträgen tummeln konnten: der Ventura Lambrate. Das neu erschlossene

Kreativ-Quartier liegt im Nordosten der Stadt.

Redaktion und Text: Susanne Lieber

«Der Holzstuhl» war ein Projekt des sechsten Semesters im Studiengang Innenarchitektur der Akademie für Kunst und Gestaltung in München. Die Studierenden mussten aus dem Material Holz einen innovativen Stuhl fertigen, der stabil und funktional ist.

Zugegeben, man musste schon einigermassen gut zu Fuss sein, um von der Metro-Station «Lambrate» zur Via Ventura, die den Auf-takt zum neuen Kreativ-Quartier bildete, zu gelangen. Aber das ist ja nichts Neues: Wege, die man noch nie zuvor beschritten hat, ziehen sich eben. Doch es hat sich gelohnt: Die neue Fuori-Salone-Meile fernab klimatisierter Messehallen und der kommerziellen Zona Tortona tat gut! Die Mischung aus Industriecharme, morbi-den Hinterhofszenerien und Rohbauten bildeten eine fantastische Kulisse für die ausgestellten Objekte und deren unterschied-lichsten Präsentationsformen. Insgesamt gab es 22 Ausstellungen zu erkunden, die sich in drei Strassen auf rund 5000 Quadratmeter erstreckten und bei rund 30 000 Besuchern für gewaltigen Input

sorgten. So viel zu den Zahlen. Initiiert wurde die Ventura Lam-brate von Margo Konings und Margriet Vollenberg, die mit ihrem niederländischen Unternehmen «Organisation in Design» unter anderem Ausstellungen für Galerien und Messen rund um das Thema Design organisieren. Entsprechend hoch war die Präsenz der Niederländer. Die internationale Presse schien jedenfalls durchweg entzückt vom neuen Baby der Möbel- und Modestadt. So konnte man von der «New York Times» vernehmen: «(…) a suc-cessfull geographic addition to the fair in the industrial suburb of Lambrate (…)». Der Stapellauf war also erfolgreich, und man kann jetzt schon auf das nächste Jahr gespannt sein. Dann werden wir auch den Shuttlebus-Service in Anspruch nehmen …

Charmante Unvollkommenheit: Früher eine Autowerkstatt, im April die Kulisse für die Gruppenausstellung «Autofficina».

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� FOCUS Mailand – Ventura Lambrate

AUTOFFICINA

Der morbide Charme einer alten Auto-werkstatt diente als Kulisse für sechs nie-derländische Designbüros, die sich in der gemeinsamen Gruppenausstellung «Aut-officina – a dutch still life composition» präsentierten. Arrangierten Stillleben nach-empfunden, gaben die Kreativen aus dem Flachland – genauer gesagt: designlabel Vij5, Studio Vraay, Made by rENs, Derrider-Designstudio, Reinier de Jong und David Derksen – eine spannende Objektauswahl ihres Schaffens zum Besten. Nicht nur der Dialog zwischen den sorgsam positio-nierten Exponaten, sondern auch der zwi-schen den Entwerfern selbst sollte damit zum Ausdruck kommen und die Besucher dazu anhalten, sich den Ausstellungs-stücken behutsam und ohne Hektik wie einem Gemälde zu nähern.

1 «Langpootkast» von Made by rENs2 Höhenverstellbar: «Lloop» von designlabel Vij53 «Copper Lights» von David Derksen4 «FlexVase» mit austauschbaren Hälsen.

designlabel Vij55 Alles Unikate: «Kopje Kopje» von Made by rENs

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Sechs niederländische Designbüros schlossen sich zur Gruppenausstellung «Autoffi cina – a dutch still life composition» zusammen.

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• FOCUS Mailand – Ventura Lambrate

DeSign ACADemy einDhOven

Das Debüt der neuen Showbühne wollte sich auch die Design Academy Eindhoven nicht entgehen lassen und verlagerte ihre Ausstellung von der Zona Tortona prompt in die Via Ventura. Ausgestellt wurden Arbeiten der Hochschulabsolventen von 2009. Und weil die ersten Schritte zu einem neuen Entwurf meist mit Fragen einherge-hen, hat man auch das «?» in den Fokus der Ausstellung gerückt. Jedes Objekt wurde also mit einer entsprechenden Frage – manchmal unerwartet poetisch formu-liert, manchmal eher nüchtern oder über-raschend – präsentiert. So hat sich beispielsweise Digna Kosse über Folgendes Gedanken gemacht: «Wie viel Materials bedarf es bei einem Kleid, um immer noch ein Kleid zu sein?» Beantwortet hat sie diese durchaus berechtigte Frage mit einem Hauch von Nichts, der einen gewissen Interpretationsspielraum zulässt: Sie ent-warf fünfzehn verschiedene Modelle aus Fäden, die sie sinnigerweise mit «Minimal Dress» betitelte.

1 Arbeiten der Design-Academy-Absolventen 20092 Digna Kosse: «Minimal Dress» (Foto: Lisa Klappe)3 Die Arbeit von Floris Douma (rechts an Wand) befasste sich mit der Abhängigkeit von Computern

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Hier in der Halle präsentierte sich das «Royal College of Art».

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• FOCUS Mailand – Ventura Lambrate

TOTal Table DeSign

Auch die Ausstellung «Total Table» wurde vom Design made in Holland geprägt. Die Büros von Kiki van Eijk und Scholten & Baijings stellten verschiedenste Objekte für den gedeckten Tisch vor. Das Tischleinen, die Glasobjekte, das Geschirr und das Besteck entstanden dabei unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Audax Textile Museum Tilburg, dem Royal Leerdam Cry-stal und dem European Ceramic Workcen-ter (EKWC). Zu den Machern: Kiki van Eijk hat ihr Studium 2000 an der Design Academy Eindhoven mit Auszeichnung absolviert und arbeitete bereits unter ande-rem für Moooi und Swarovski. Bekannt wurde sie mit ihrem Teppich «Kiki Carpet», der an überdimensionale Sticke-reien erinnert. Das Amsterdamer Duo Scholten & Baijings überraschte mit einer Geschirr-Serie, die aus unglasiertem Por-zellan besteht und an die Optik der vorab gefalteten Arbeitsmodelle aus Pappe anknüpft.

1 In der Ausstellung wurden die Besucher zwar zu Tisch gebeten – lukullisches Beiwerk gab es aber (leider) nicht.2 Pappmodelle zur Serie «Paper Porcelain». 3 Arrangierte Tischfreude: «Paper Table».4 Die Serie «Paper Porcelain» wirft die Frage auf: Besteht sie aus Papier oder unglasierter Keramik?

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Diese alte Industriehalle diente dem «Royal College of Art» als Präsentationsplattform.

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� FOCUS Mailand – Ventura Lambrate

1 Van Eijk & Van der Lubbe: Abgesehen von den Hausschuhen, die aus zwei toten Maulwürfen entstanden sind, war die Ausstellung durchaus ansprechend – nicht zuletzt der Grafi k an den Wänden wegen.2 Aus der Not eine Tugend gemacht? Auch die «Stuffed Chairs» stammen von Van Eijk & Van der Lubbe.3 Und Van Eijk & Van der Lubbe zum Dritten: «Tea Cozy».4 Die Galerie Plusdesign präsentierte limitierte Editionen, so zum Beispiel «El Otro» von Liliana Ovalle.5 Für architektonisch anspruchsvolle Hühner: «Breed Retreat» von Frederik Roijé.6 Das Label «Flat Design» präsentierte Tischtücher aus Leinen, deren Motive mit namhaften Designern entstanden sind, darunter den Campana-Brüdern, Martí Guixé, Xavier Lust, Laura Massa, Fabio Novembre, Emiliano Ponzi und Karim Rashid.7 Inspiriert vom Modedesign: Der Schminktisch «Dressed wood» von Marly Gommans aus Eschenholz mitschönen Details in Leder. Foto: Joost van Brug.

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• WOHNORT Mailand

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• WOHNORT Mailand

Blick ins Atelier. Im Vordergrund ein indonesischer Stuhl aus dem 18. Jahr­hundert – neu interpretiert mit Rädern und Fussablage.

Skulptur «Module» aus Lecce, einem weichen, marmorartigen Kalkstein; von Künstler Renzo Buttazzo.

Mitten in Mailand wird das Atelier der Künstlerin Angela Ardisson zu einem zweiten Wohnsitz und Treffpunkt für Freunde und Familie.

Text: Martina Hunglinger, Übersetzung und Redaktion: Nina HuberFotos: Mads Mogensen

wohn­AteLIeR

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• WOHNORT Mailand

¶ IneinemaltenFabrikgebäude,daswährenddes19.und20.JahrhundertszumMailänderIndustriequartiergehörte,befin­det sich das Atelier, in dem die Künstlerin Angela Ardisson ihrkreatives,beruflichesundzumTeilauchprivatesLebenverbringt.ArdissonspürtesoforteingrossesInspirationspotenzialindiesenRäumlichkeiten,diefast14Meterhochsindundgeradezugeflutetwerden mit natürlichem Licht. Die nahen Gewässer der Navigli,dertypischenKanäleinundumMailand,erinnernsiezudemandieKüstenLivornos,wosieaufgewachsenistundsozusagenbereitsals kleines Mädchen ihre Künstlerkarriere begann. DamalssammeltesieSteine,SchwemmholzundandereSchätze,diesieamStrandfindenkonnte.AusihrerVorliebefürExperimentemitneuenMaterialienunddasTüftelnanneuenTechnikenresultierteinaussergewöhnlicherMixausmodernemDesignundorganischenObjekten–eineKombina­tion, die alle ihre Entwürfe charakterisiert. Angelas eigener Stilzeichnet sich nicht nur in ihren Projekten ab, sondern auch inihrem Äusseren: Ständig wechselt sie ihre Frisur, ihre Kleidungoder ihre Accessoires. Ihre Freude am Ausprobieren und Ent­deckenistoffensichtlich.ArdissonistmitLeidenschaftundEnthu­siasmusamWerk–vielleichtmiteinGrund¶>>

Sitzungstisch aus Carrara-Marmor mit Salz- und Pfefferstreuer «Meteore» von Nela Zaninovich. Darüber die Kristalltropfen, die für die Swarovski-Inszenierung «Link» im Rahmen der Mailänder Möbelmesse entstanden ist.

In der Werkstatt werden Materialien getestet, Prototypen hergestellt und neue Werke produziert.

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• WOHNORT Mailand

Im Vordergrund: Die Rückseite von Schaukelstuhl «¾ von einem Ei». An der Wand ein Büchergestell von Angela Ardisson mit Papierskulpturen ihres Sohnes Nicola und am Boden die Leuchte «Groovie» von Diego Sferazza.

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• WOHNORT Mailand

Das Atelier verfügt neben der Werkstatt auch über ein Büro – auch hier herrscht eine kreative Atmosphäre.

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• WOHNORT Mailand

Die knallrote Wand ist Teil der Küche. Das Bild an der Wand ist von Giuliano Locatelli. Die Stühle, die um den Eisentisch stehen, gehören zu den ersten Arbeiten von Ardisson.

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• WOHNORT Mailand

¶ > für ihren Hang zum Überdimensionalen, der sich zum Beispiel an einer zwei Meter langen Leuchte erkennen lässt. Ardisson und ihr Team arbeiten ständig daran, neue Materialien zu testen und Techniken zu entwickeln. Ihre allererste Arbeit bestand aus Holz und Jute, aber über die Jahre hat sie noch viele weitere, verschiedene Materialien verwendet: glasfaserverstärkten Kunststoff, Methacrylat, Polycarbonat, Edelstahl, Eisen, Bronze, Silber oder Aluminium … Über ihre Arbeitsweise sagt Angela: «Es ist ein stetes Experimentieren und Forschen.» Prototypen und kleinere Objekte werden im Loft selbst hergestellt. Und um die Projekte besser zu vermarkten, gründete Angela Ardisson das Label «Artplayfactory». Gleichzeitig führt sie auch noch erfolg-reich ein Geschäft, in dem ihre Produkte ausgestellt und verkauft werden. Unter ihrem Label vertreibt sie allerdings auch Produkte anderer Künstler und realisiert gemeinsam mit Architekten Pro-jekte, bei denen aussergewöhnliche Wohnräume geschaffen wer-den. Auch in ihrem Atelier finden sich zahlreiche Werke verschie-dener Künstler, und es gleicht dadurch fast einem kleinen Museum. Die Räumlichkeiten erstrecken sich über 450 Quadratmeter, und die Farbe des Bodens erinnert an die toskanische Erde: eine Meta-pher für die Fruchtbarkeit dieser Provinz, ¶ >>

Auch die Küche ist lichtdurchflutet. Auf dem Tisch die Teller «Cartoon» von Licia Martelli.

Über dem Tisch im Sitzungszimmer hängt die bronzene Riesen-leuchte «Plump Woman».

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• WOHNORT Mailand

¶ > wo Leben und Arbeit stark verbunden sind und einan-der inspirieren. Das Atelier ist zu Ardissons zweitem Zuhause geworden. «Ich glaube, dass man in einem grossen, wohnlichen Raum besser arbeitet. Hier machen wir, was wir wirklich gerne tun: Wir folgen unserer Berufung», sagt die Künstlerin. Damit sich alle wohlfühlen, wurde darauf geachtet, die Küche wohnlich und gemütlich zu gestalten. Hier kommt das Team zum gemeinsamen Mittagessen oder auch mal zum improvisierten Abendessen zusammen, falls spontan Freunde vorbeikommen, um sich die neuen Werke anzuschauen. Jeden Tag ist ein anderes Team-Mit-glied mit Kochen an der Reihe. Alle probieren gern neue Rezepte aus, und man fühlt sich beim gemeinsamen Essen tatsächlich wie daheim. Dasselbe gilt fürs Besprechungszimmer, wo normaler-weise über die neusten Projekte beraten wird. Nicht selten aber verwandelt sich der Raum in einen Treffpunkt von Freunden oder gar Spielplatz für Ardissons drei Kinder. Aber egal, wozu er genutzt wird, der sieben Meter hohe Feigenbaum, der mitten im Raum steht, wacht über diese Spiele oder Arbeiten. //

Angela Ardisson auf der Schaukelliege «Lullababy». Dahinter die Stehleuchte «3Drums».

Im Vordergrund das Bett «Sonnifero» aus Schwemmholz und Jute. Die Decken-leuchten «Aquaaria» bestehen aus Bronze.

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• FOCUS Der gedeckte Tisch

liebe zum detail

Die Niederländer waren die grossen Meister des barocken Stilllebens. Ästhetisch arrangiert, zeugen die Gemälde nicht nur von einer

faszinierenden Kunstfertigkeit. Sie geben auch Einblick in die Kultur des gedeckten Tischs der damaligen Zeit. Für den Beitrag Table-Top-News haben sich die Fotografin Simone Vogel und die Journalistin Christina

Horisberger von diesen Stillleben inspirieren lassen.

In Zusammenarbeit mit: www.ambiente-tavola.chStyling und Text: Christina Horisberger

Redaktion: Nina HuberFotos: Simone Vogel

Auf den ersten Blick sind die holländischen und flämischen Stillleben des 17. Jahrhun-derts wunderbar komponierte Gemälde. Die Lichtführung ist präzise, die Spiegelungen und Glanzreflexe sind perfekt gesetzt, die Gegenstände in einer greifbaren Tiefenschärfe gemalt. Bei der fotografischen Rekonstruktion und dem Styling wurde uns bewusst, wie üppig und dicht es in diesen Gemälden zu- und hergeht. Und wie vielfältig das Nahrungs-mittelangebot jener Zeit gewesen sein muss. In den Gemälden, die wir uns als Inspiration in Büchern näher angeschaut haben, ist alles versammelt, was die Natur an kulinarischen Köstlichkeiten herzugeben hat: Pflaumen und Walderdbeeren, Aprikosen und Pfirsiche, Zitronen und Brombeeren, Trauben oder Feigen, nebst Hummer, Geflügel und Wild. Alles, was es auch bei uns heute im Delikatessenladen das ganze Jahr durch zu kaufen gibt. Schwierig zu sagen, was die niederländischen Weltumsegler damals aus der Fremde importierten und was damals in Holland selber reifte. So stellte sich uns die Frage, ob die Künstler die Arrangements tatsächlich in ihrer Detailtreue aufgebaut hatten oder ob sie die Gemälde anhand von Skizzen komponierten. Vielleicht sind die barocken Gemälde gar nicht so weit entfernt von dem, was heute mit der digitalen Fotografie möglich ist. Fürs orientalische Stillleben sind echte kleine Schnecken über den Tisch gekrochen. In der Bildbearbeitung hat Simone Vogel allerdings verschiedene Momentaufnahmen zusam-menmontiert. Es lohnt sich, auf den folgenden Seiten genau hinzuschauen. Nebst Neu-heiten werden Sie entdecken, dass es Momente in den Bildern gibt, bei denen wir mit kleinen Tricks nachgeholfen haben.

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• FOCUS Der gedeckte Tisch

(V. l. n. r.) Kerzenständer «Atmosphere» von Menu; Schneidebrett «Apfelbrett Pro», inspiriert vom MacBook Pro, aus Apfelbaumholz von ThisMade ; Parmesanmesser «Picado» und Käsemesser «Formado» von PoTT; Cognac-Karaffe und Glas «American Bar» von Villeroy & Boch.

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• FOCUS Der gedeckte Tisch

(V. l. n. r.) Bambusschale «Blow up» von Alessi, Design: Gebrüder Campana, und Wasserglas «Essence» von iittAlA, Design: Alfredo Häberli, beides gesehen bei Füglistaller Home Design, Zürich; Früchteschale und kleine Schälchen «Lightscape» von NympheNburg, gesehen bei Limited Stock, Zürich; 

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• FOCUS Der gedeckte Tisch

Teller und Schale «Küchenfreunde» von Arzberg; Hummergabel von Pott; Messer «Seki Magoroku Santoku» von KAi; neuer Rotweinbelüfter von Menu; Sommeliers-Gläser «Grüner Veltliner» von riedel , gesehen bei Füglistaller Home Design, Zürich.

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• FOCUS Der gedeckte Tisch

(V. l. n. r.) Karaffe «Basic Bar Selection» von und Rotwein-Dekanter «Pure» von Schott ZwieSel; Austernhandschuh und Austernmesser von Pott; Austernser-vierset mit Kühlelement von Menu; Vase «Structura» von RoSenthal Studio Line, gesehen bei Tabula Rosa, Riehen/BS; 

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• FOCUS Der gedeckte Tisch

Besteck «Opus» von Berndorf; Saft- bzw. Milchkrug und Schälchen «Move Sequence» von ArzBerg; Wasserglas «Source» in Rauchgrau von Hering Berlin; Teller und Platzteller «Tric» mit grauem Dekor von ArzBerg; Teekanne «Assam» von Bodum; Weinglas «Domain» mit Stiel in Rauchgrau von Hering Berlin.

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• FOCUS Der gedeckte Tisch

(V. l. n. r.) Champagnerkelch «Héritage» im Art-déco-Stil von Baccarat; Platzteller «Classic» (Samarkand) mit orientalisch inspiriertem Dekor von Villeroy & Boch; Besteck «Jette» in Chromargan von WMF; Champagnergläser «Samarkand» von Villeroy & Boch; Vase «Lightscape» aus Bisquit-porzellan von NyMpheNBurg, Design: Ruth Gurvich 2009, gesehen bei Limited Stock, Zürich; Weinkelch «Héritage» von Baccarat.

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• FOCUS Armaturen

heiss-kalte quellen

Eine Statistik, wie oft wir täglich einen Wasserhahn auf- und zudrehen, gibt es vermutlich nicht. Eines ist aber sicher: ziemlich oft. Zum Händewaschen, zum Zähneputzen, zum Salatwaschen, zum Blumengiessen, zum Aufsetzen von Kochwasser. Wir sollten also den Armaturen gebührende Aufmerksamkeit schenken. Hier einige neue Beispiele für Küche und Bad.

Redaktion und Text: Susanne Lieber

Wissen Sie, was mich im Zusammenhang mit der Schweinegrippe letztes Jahr am meisten schockierte? Es war die Erkenntnis, dass anscheinend einem Grossteil der Bevölkerung nicht klar ist, wie man sich richtig die Hände wäscht. Oder wieso hätte es das Bun-desamt für Gesundheit sonst als erforderlich erachtet, jedem Unternehmen dieses Landes nebst Aufklärungsschreiben zur Pan-demiegefahr eine bebilderte (!) Gebrauchsanweisung zum gründ-lichen Händewaschen beizulegen? Wie von der Obrigkeit gefor-dert, hingen auch bei uns im Verlag die How-to-do-Zettel wochenlang an den Toilettenspiegeln. Und im schnellen Wechsel der Gefühle musste ich entweder darüber schmunzeln oder wurde nachdenklich: Was mir bereits im zarten Kindesalter in Fleisch und Blut überging – der sorgsamen Erziehung meiner Mutter sei Dank! – ist anscheinend kein (hygienischer) Akt der Selbstver-ständlichkeit. Nie hätte ich gedacht, dass es in dieser Hinsicht noch ernsthaften Klärungsbedarf gibt – nicht mitten in Europa. Aber so kann man sich täuschen.Dabei wird es uns, im Gegensatz zu vielen anderen Teilen der Welt, so einfach gemacht, an Wasser und die schäumende Substanz Seife zu kommen. Dafür müssen wir keine kilometerlangen Märsche bis zum nächsten Brunnen auf uns nehmen. Im Durchschnitt verfü-gen wir sogar über mindestens zwei Wasserquellen im eigenen Haushalt: im Bad und in der Küche. Die Armaturen sind dabei der Schlüssel zum Glück. Und weil sie eine so wichtige Funktion in unserem Leben einnehmen, möchten wir uns diesen wieder ein-mal widmen. Technische Zusatzfunktionen wie Sensoren für die berührungsfreie Bedienung oder farbwechselnde LED-Systeme, anhand derer man auch optisch die Temperatur ablesen kann, spielen nach wie vor eine grosse Rolle. Und darüber hinaus wurden Armaturen entwickelt, die das direkte «Zapfen» von über 90 Grad heissem Wasser ermöglichen, um beim Kochen das lästige War- ten auf den Siedepunkt zu verkürzen. Wo es so etwas gibt? Auf Seite 79 … und bei Dornbracht und Quooker.

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• FOCUS Armaturen

«Classic White Lever» von Lefroy Brooks gibt es in den Oberflächen Chrom, Antik Gold, Silber Nickel oder Nickel matt. Nostalgische Bäder

Neuheit von der Swissbau 2010: Die Serie «Ava» umfasst Armaturen sowohl für die Küche als auch das Bad. Die Abbildung zeigt die seitenbediente Küchenvariante mit Auszugsauslauf und -brause. Passend auf das Design abgestimmt, gibt es einen Seifenspender für Flüssigseife oder Spülmittel. KWc

Macht auch eine berührungslose Bedienung möglich, falls man mal schmutzige Hände hat: «E-Go» mit Sensor von Kludi.

Chrom mit Schwarz: «Neptune» zählt zu den Neuheiten von FraNKe und wird mit Zugauslauf und festem Schwenkauslauf angeboten.

KüCHE

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• FOCUS Armaturen

1 ArwA: Die benutzer- und reinigungsfreundliche Armaturenlinie «Arwa-Syra» ist in einer robusten Metallausführung erhältlich, deren Oberfläche aus Chrom-line besteht. 2 Grohe : Die Serie «Zedra» gibt es in neuen Varianten mit verschiedenen Brausen und Auslaufhöhen. Per Knopfdruck kann von Mousseur- auf Brausestrahl umgestellt werden. 3 Similor KuGler: Ausgestattet mit der Steuerpatrone Ecototal, können mit «Fjord» bis zu 33 Prozent des Wasser- und Energieverbrauchs eingespart werden. Die Armatur ist mit einem Schwenkauslauf respektive Zugauslauf ausgestattet. 4 ConCept SwiSS: Die ausziehbare Küchenbrause «Mec» ist ohne Mischhebel ausgestattet. Um den Strahl, die Temperatur oder den Druck zu ändern, benötigt man lediglich den Daumen. Ein LED-System mit Farbwechsler beleuchtet die Bedienungselemente und zeigt an, ob das Wasser heiss, kalt oder lauwarm ist. 5 volA: Die Ausladung von «KV1», einem Eingriffmischer mit Doppelschwenkauslauf, beträgt 20 Zentimeter.

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• FOCUS Armaturen

Bild rechts oben: Seit der diesjährigen Swissbau ist der Kochend-Wasser-Hahn von Quooker auch in der Schweiz erhältlich. Langes Warten, bis das Wasser auf dem Herd 100 Grad erreicht hat, ist damit passé.

Bild links: Ab September 2010 erhältlich: Das System «Water Dispenser» von Dornbracht besteht aus Armatur, Wasserfilter sowie Heiss- wassertank und ermöglicht das direkte Zapfen von 93 Grad heissem Wasser aus dem Hahn.

Seit der Erfindung des elektrischen Was-serkochers – das erste Gerät wurde 1893 auf der Weltausstellung in Chicago präsentiert – ist der Zeitaufwand, Wasser zum Sieden zu bringen, erheblich verkürzt worden. Noch schneller und bequemer geht es mitt-lerweile mit speziellen Armatursystemen wie beispielsweise von Dornbracht und Quooker. Dabei muss nur noch der Was-serhahn aufgedreht werden, und schon dampft und brodelt es. Das System von Dornbracht, das aus Arma-tur, Wasserfilter und Heisswassertank besteht und ab September dieses Jahres erhältlich sein wird, wurde formal auf die bereits bestehenden Armaturserien «Tara Ultra» (schlankes Design mit rundem Aus-lauf) sowie «Lot» (eckig mit flachem Aus-lauf) abgestimmt. Die Temperatur liegt bei 93 Grad. Alternativ zu diesem sogenannten «Hot Water Dispenser», wird darüber hinaus auch das Mischsystem «Hot & Cold Water Dispenser» angeboten werden, das damit auch als rundumversorgende Trink-wasserquelle in der Küche fungieren kann. Beide Systeme – entworfen von Sieger Design – werden in den Oberflächen Platin matt und Chrom angeboten. Quooker bietet seinen Kochend-Wasser-Hahn, der sogar 100 Grad heisses Wasser liefert, bereits seit mehreren Jahren an und war bislang in den Benelux-Ländern, Skan-dinavien, Grossbritannien, Deutschland und Frankreich erhältlich. Auf der diesjäh-rigen Swissbau ist er erstmals auch in der

Schweiz präsentiert worden. Entwickelt wurde die Idee übrigens bereits in den Sieb-zigerjahren vom Niederländer Henri Peteri. Als damals die ersten Instantsuppen auf den Markt kamen, suchte er nach einer Möglichkeit, unmittelbar auf Heisswasser zurückgreifen zu können. Seine beiden Söhne Niels und Walter Peteri brachten «Quooker», dessen Name sich aus «quick» (engl: schnell) and «cook» (engl: kochen) zusammensetzt, dann zur Serienreife. Vier Modelle, die jeweils in sechs verschiedenen Oberflächen erhältlich sind, stehen mitt-lerweile zur Verfügung: Basic, Classic, Design und Modern. Um dem Anspruch an eine hohe Wasser-qualität gerecht zu werden, sorgt ein Aktiv-kohlefilter für eine zusätzliche Reinigung des kostbaren Guts. Und auch in puncto Sicherheit hat man sich etwas einfallen las-sen: Der Hahn ist doppelwandig und damit so gut isoliert, dass man nicht Gefahr läuft, sich daran zu verbrennen. Darüber hinaus ist die Armatur mit einem kindersicheren Druck-Dreh-Bedienknopf ausgerüstet. Hin- sichtlich des Energieverbrauchs belaufen sich die Kosten des Systems im Stand- by-Modus ungefähr auf 4 Rappen pro Tag. Dabei wird das Wasser durch ein paten-tiertes Hochvakuum-Thermoreservoir kon- stant auf 110 Grad gehalten. Das System lässt sich übrigens aufgrund seiner ein-fachen Montage auch problemlos nachträg-lich in die Küche einbauen.

KocHenD HeiSS DireKt AuS Dem HAHn

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• FOCUS Armaturen

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1 Similor Kugler: «Mimo» ist die erste Produktlinie, die in Kooperation der SimilorGroup und Keramik Laufen entstanden ist. Beide Unternehmen gehören seit rund einem Jahr der gleichen internationalen Badeinrichtungsgruppe an und machen sich nun die entsprechenden Synergien zunutze. Design: Peter Wirz. 2 geSSi: Mit der oben offenen Armatur «Riflessi» setzt der italienische Hersteller das Fliessen des Wassers auf besondere Weise in Szene. 3 Sam: «Way» besteht aus Messing und verchromtem Metall und ist quasi überall einsetzbar, sowohl im Privat- als auch Objektbereich. 4 grohe : Zur Zweigriffarmaturenlinie «Atrio» kam letztes Jahr eine schwenkbare Einhandmischerlinie hinzu. Zu den Modellen passend gibt es auch entsprechende Accessoires. 5 hanSgrohe : Dank der eingebauten Technik «Ecosmart» wird der Wasserdurchfluss bei «Axor Starck» zwar begrenzt, sorgt aber dennoch für einen satten Wasserstrahl. 6 Jado: Die Serie «IQ» von Matteo Thun wurde mittlerweile modifiziert und in den Details überarbeitet sowie verbessert – zugunsten eines noch besseren Handlings.

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• FOCUS Armaturen

Der freistehende Wassermischer gehört zur Serie «Milano» und damit zum Sortiment des Schweizer Unternehmens KeramiKland, das dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiern kann.

Bühne frei: Mit «Ambiance Tuning Technique» können verschiedene Strahlarten in der gewünschten Wassertemperatur und -menge als Choreografien vorprogrammiert werden. Erhältlich ab September 2010 bei dornbracht.

Anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums der Serie «Isy», seinerzeit von Matteo Thun und Antonio Rodriguez entworfen, bietet Zucchetti eine «Special-Edition» an wie beispielsweise die Einhandmischer-Waschtischbatterie in goldener Ausführung.

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• FOCUS Armaturen

Als Ergänzung zur bestehenden Armaturenserie «O-Cean» von Kludi ist jetzt auch ein Waschtischmischer mit Joystick-Hebel erhältlich.

Die Armaturenserie «Marina» ist ein Produkt des französischen Unternehmens THG und präsentiert sich in klassisch zeitloser Formensprache.

Der Waschtischmischer «Venezia» wurde von Matteo Thun und Antonio Rodriguez für den italienischen Hersteller FanTini entworfen.

Die Kollektion «Elegance» von KEuco umfasst neben Armaturen mit Chromoberflächen auch Waschtische, Badmöbel, Spiegelschränke und Accessoires und bietet damit ein Rundumpaket fürs Badezimmer.

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• THEMA Unexpected Guests

Teppich «Geo Art» von Luca Nicchetto für Nodus, Casa Necchi Campiglio.

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• THEMA Unexpected Guests

¶ Mailands historischer Grundriss ist weniger von gros-sen Plätzen als von Innenhöfen geprägt. Und auch heute noch macht die lombardische Metropole einen eher intimen und ver-schlossenen Eindruck. Demnach sind viele ihrer kulturellen Ein-richtungen versteckt; organisiert in einem Netzwerk, erlangen sie jedoch einen ähnlichen Einfluss wie grosse Institutionen. Ein Bei-spiel dafür sind die öffentlich zugänglichen Studios zahlreicher renommierter Architekten und Designer, ein weiteres die unweit

Leuchte «Horse» von Front für Moooi, Museo Poldi Pezzoli. Sofa «La Michetta» von Gaetano Pesce für Meritalia , Museo Poldi Pezzoli.

Modulares Textilsystem «Clouds» von Ronan & Erwan Bouroullec für Kvadrat, «Ripples Bench» von Toyo Ito für HorM, Museo Poldi Pezzoli.

des Doms ansässigen historischen Hausmuseen. Letztere waren anlässlich des diesjährigen Salone del Mobile zu Schauplätzen zeit-genössischen Designs geworden. Für die vom Messeveranstalter Cosmit und der Stadt Mailand organisierte Ausstellung «Unex-pected Guests – Yesterday’s Houses, Today’s Design» inszenierte der ita lienische Kurator Beppe Finessi gemeinsam mit Italo Lupi und Cristina Miglio in den vier Häusern über 200 Objekte aus dem letzten Jahrzehnt, und das teilweise so gut, dass die Arbeiten kaum auszumachen waren.Im Museo Poldi Pezzoli an der Via Manzoni beispielsweise plat-zierten sie in die neu nachempfundene Waffenkammer des Gebäu-des aus dem 17. Jahrhundert die «Horse Lamp» des schwedischen Designkollektivs Front. Die Leuchte, die die naturgetreue Form eines Pferdes hat, schien perfekt integriert zwischen den antiken Rüstungen und Instrumenten. Aber auch in den anderen Räumen des einstigen Appartements des reichen Aristokraten Gian Giacomo Poldi Pezzoli, der 1879 seine Kunstsammlung an die Stadt Mailand vermacht hatte, konnten die faszinierenden Ver-flechtungen von Vergangenheit und Gegenwart erkundet werden. So waren die Porzellanfigürchen «The Love Explosion» vom spa-nischen Designer Jaime Hayon in einer Vitrine neben Poldi Pez -zolis klassischen Keramiksammlung zu finden; ¶ >>

Zeitgenössisches Design in Häusern der Vergangenheit: Im Rahmen der Ausstellung «Unexpected Guests» erhielten vier geschichtsträchtige Hausmuseen Mailands Besuch aus der Gegenwart – und dies in Form von Möbeln und Accessoires des vergangenen Jahrzehnts.

Text: Katharina Horstmann

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• THEMA Unexpected Guests

Stuhl «Jenette» von Fernando und Humberto Campana für Edra , «Oerre glass set» von Marco Ferreri für dE VEcchi, Casa Boschi di Stefano.

«Evolution Bench» von Nacho Carbonell, Museo Balgatti Valsecchi.Sessel «Nobody’s Perfect» von Gaetano Pesce für ZErodisEgno, Museo Balgatti Valsecchi.

¶ > Marc Newsons Armbanduhr «Horizon» befand sich zwischen seiner Uhrenkollektion; und zwischen Werken von Sandro Botticelli und Piero della Francesca stand das Sofa «La Michetta» von Gaetano Pesce, der sich für den Entwurf von der Capitonné-Technik des 18. Jahrhunderts inspirieren liess. Nur wenige Gehminuten vom Museo Poldi Pezzoli entfernt liegt das Museo Bagatti Valsecchi. Das Gebäude von 1887 ist innen wie aussen dem Stil der lombardischen Renaissance nachgebildet. Das Innere haben die vormaligen Eigentümer, die Brüder Fausto und Giuseppe Bagatti Valsecchi, mit Kunstschätzen aus dem 15. und 16. Jahrhundert ausstaffiert. Für das bis 1974 im Besitz der Familie und seit 1994 bestehende Museum wählte Beppe Finessi bewusst Möbel und Objekte, die einen spannenden Gegensatz zur Samm-lung bilden und als Skulpturen wirken sollten, wie zum Beispiel die «Evolution Bench» des spanischen Designers Nacho Carbonell, eine Bank, die wie in einem Kokon endet, in den man hinein-schlüpfen und sich abkapseln kann. Weniger museal als das Museo Poldi Pezzoli und das Museo Bagatti Valsecchi wirken die anderen beiden Hausmuseen, die Villa Nec-chi Campiglio und das Casa Boschi di Stefano. Letzteres ist das 1973 an die Stadt vermachte und seit 2003 zugängliche ehemalige Zuhause der Kunstsammler Antonio Boschi und Marieda di Ste-fano. Im Appartement, das in einem vom Architekten Piero Porta-luppi entworfenen Stadthaus in der Via Jan gelegen ist, befinden sich über 200 Bilder und Skulpturen vor allem aus der italienischen Moderne, etwa von Georgio de Chirico, Lucio Fontana oder Gior-gio Morandi. Passend dazu fügte der Kurator zeitgenössische Design objekte ein, die weniger mit dem Vorhandenen im Kontrast als im Dialog stehen. So wirkt der rote Stuhl «Jenette» der Brüder Campana wie ein Teil der Sammlung und nicht wie ein Fremd-körper.Die Villa Necchi Campiglio, das vierte historische Hausmuseum, scheint von allen Ausstellungsorten der narrativste zu sein, denn sie ist dem Originalzustand am nächsten. Die Schwestern Nedda und Gigina Necchi liessen sich das an der Via Mozart gelegene Haus mit grosszügigem Garten 1932 ebenfalls von Piero Porta-luppi entwerfen. Der Vorreiter des italienischen Rationalismus kümmerte sich hier um jedes Detail: Fasziniert von der Industria-lisierung, liess er nicht nur ausgetüftelte Dienstbotenklingel-systeme, Lastenaufzüge und automatisierte Schiebetüren installie-ren, sondern entwarf eigens Möbel und kaufte Kunstwerke aus

aller Welt im Namen seiner Auftraggeber. In der herrschaftlichen Villa, die heute noch so wirkt, als hätten die Schwestern sie eben erst verlassen, stellte Finessi innovatives zeitgenössisches Design den historischen Werken gegenüber und schuf ein intelligentes Spiel aus Kontrasten, etwa Luca Nichettos handgeknüpfter Teppich «Geo Art», den er zu Möbeln aus dem 18. Jahrhundert im Oberge-schoss der Villa platzierte.«Es ging uns darum, eine Art Dialog zwischen dem Heute und ver-gangenen Epochen zu gestalten. Darum, die Möglichkeit zu schaf-fen, das hohe Handwerk der Vergangenheit und die meisterhaften Techniken der gegenwärtigen industriellen Produktion gleich-zeitig wahrzunehmen», so Beppe Finessi. «Durch so eine Gegen-überstellung wird natürlich auch deutlich, welchen starken Ein-fluss neue Materialien und Techniken haben. Heute sind eben Designexperimente möglich, die vor einigen Jahren noch undenk-bar waren.» //

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Seite 88 Wohnrevue 6 2010

• PRODUKTIDEE Marvin

Seit diesem Juni ist der neue Relax-Sessel «Marvin» auf dem Markt. Drei Jahre lang tüftelte der Schweizer Designer Christophe Marchand zusammen mit dem niederländischen

Möbelhersteller Montis am Entwurf für ein bequemes und zugleich elegantes Sitzmöbel. Dass das Unternehmen damit den Vorstoss in die Entwicklung von technischen Funktionen

wagt, war dabei anfangs nicht abzusehen …

Redaktion und Text: Susanne Lieber

Bequem geht vor!

Der Prototyp als sichtbares Stahlrohrgestell mit einer Sitzfläche aus Nossag-Federn. ursprünglich war der Sessel mit einem Loch in der rückenlehne angedacht, um noch leichter zu wirken. Davon ist man aber im Laufe der entwicklungen wieder abgekommen.

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• PRODUKTIDEE Marvin

sönlicher Kontakt entstand. Daraufhin wurde die genaue Ent-wurfsaufgabe formuliert, und der Designer präsentierte seine Vorschläge. Um das Unternehmen davon zu überzeugen, dass eine Mechanik zur Optimierung der Relaxfunktionen unumgänglich sei, baute Marchand zu Demonstrationszwecken einen Prototyp. Diesen stellte er zunächst ohne ästhetischen Anspruch aus beste-henden Technikteilen eines Stuhls zusammen. «Es war eine Art Sitzmaschine», kommentiert er. Und die erfüllte durchaus ihre Mission: In einem ersten Schritt stimmte Montis zu, die Rücken-lehne so zu konzipieren, dass sie sich bis zu 26 Grad stufenlos nach hinten verstellen und arretieren lässt. Damit sollte zumindest schon mal ein Minimum an Komfort garantiert werden. Die unab-hängige Verstellbarkeit der Kopfstütze war in diesem Zusammen-hang fast schon obligatorisch. Im Laufe der Entwicklung folgten dann noch weitere Zugeständnisse an die Technik: Verstellt man nun beim Serienmodell die Rückenlehne durch sein Eigengewicht – der stufenlose Mechanismus wird übrigens durch das Ziehen einer ledernen Lasche auf der linken Innenseite der Sitzfläche aus-gelöst – senkt sich gleichzeitig die Sitzfläche automatisch nach hinten ab und öffnet somit den Winkel zwischen Sitz- und Rück-enteil bis zu komfortablen 15 Prozent. Im Zuge dieser Bewegung neigt sich auch die Armlehne nach hinten. Das macht jedoch wie-derum eine verstärkte Leichtgängigkeit des synchronen Zusam-menspiels durch eine Gasdruckfeder erforderlich, da man sich, im Gegensatz zu feststehenden Armlehnen, daran nicht mehr so leicht abstossen kann. «Und wozu dient die rechte Lederschlaufe am Sitz?», frage ich, als ich das Möbel Probe liege. «Durch Ziehen wird automatisch eine zusätzliche Fussstütze ausgefahren», wird mir kurz und bündig erklärt. «Herrlich, genau die richtige Position für ein Nickerchen», geht es mir durch den Kopf. Aber das nur so nebenbei … Dass der Hochlehner trotz dieser ganzen Annehmlichkeiten ele-gant und in keinerlei Weise technisch wirkt, liegt mitunter an der Unsichtbarkeit der Entspannungsfunktionen. Aber auch an der Silhouette, die sich aus der harmonischen Linienführung der Armlehnen und dem hohen Rückenteil ergibt. «Ein wichtiger Aspekt war in diesem Zusammenhang die Idee einer optisch von-einander getrennten Innen- und Aussenschale, also zwei Flächen, die das Volumen des Möbels definieren und deren Nahtlinie mass-geblich über die grazile Erscheinung entscheidet», so Marchand.

VOn DER SKIzzE zUm SERIEnmODEll

Der Weg von der ersten Skizze zum seriellen Möbel war ein langes Prozedere. Drei Jahre lang, wie eingangs erwähnt. Kistenweise Zeichnungen und Dutzende Modelle – vom kleinen Arbeitsmodell aus Pappe oder Kunststoff (Rapid Prototyping) bis hin zum 1:1-Möbel – zeugen von diesem Entwicklungsprozess und füllen ganze Regale im Atelier. Als der erste Prototyp seitens des Herstellers entstand, ging es zuerst einmal um die optische Definition des Sessels. Das Grundgestell aus Stahlrohr, in das als Sitzfläche ein Rahmen mit Nossag-Federn eingelegt wurde, liess sich also noch nicht bewegen. Das Gerüst wurde Schicht um Schicht mit Schaum-stoff aufgebaut, um sich nach Augenmass an die Zeichnungen des Designers und dessen vorgegebenen Konturen heranzutasten. Um gleichzeitig die Bequemlichkeit zu überprüfen, wurde der Sessel unter anderem von zahlreichen Montis-Mitarbeitern unterschied-licher Statur getestet. Fotos wurden gemacht, Rücksprache mit dem Designer gehalten: ¶ >>

¶ « ‹Marvin› ist genau das Gegenteil von dem, was Montis ursprünglich als Sessel vorgesehen hatte», beginnt mir Christophe Marchand schmunzelnd zu erklären, als ich ihn in seinem Atelier – früher eine Produktionshalle für Textilmaschinen und jetzt eine Mischung aus Büro, Werkstätte und Showroom des Designers – in Küsnacht am Zürichsee besuche. Zu Beginn formulierte Montis die Aufgabe dahingehend, dass ein konstruktiv einfacher, wenn-gleich bequemer und eleganter Sessel entworfen werden sollte. Ganz ohne Technik. Diesbezüglich fehlte dem Unternehmen bis-lang schlichtweg jegliche Erfahrung, und entsprechende Experi-mente zu wagen, war nicht vorgesehen. Allerdings hatte der Möbelhersteller nicht mit dem Kampfgeist Marchands gerechnet, der von Anfang an mechanische Funktionen vor Augen hatte. «Wenn ich etwas entwerfe, verfolge ich meine Visionen radikal. Dadurch entsteht oft etwas Innovatives. Die Technik bei ‹Marvin› beispielsweise ist einmalig», erklärt der gebürtige Fribourger nicht ohne Stolz.

DIE TEchnIK

Den Anfang nahm die Zusammenarbeit zwischen dem Designer und dem Möbelhersteller mit Hauptsitz im niederländischen Don-gen bereits vor drei Jahren. Montis war auf die Liege «MaRe» auf-merksam geworden, die der 45-Jährige für Wellis entworfen hatte. Funktion und formale Aussage überzeugten, und ein erster per-

Um sich an die Formvorgabe des Designers heranzutasten, wurde das Stahlrohr-Untergestell des ersten Prototyps Schicht für Schicht mit Poly-urethanschaum-Stücken aufgebaut. Dazu waren zahlreiche Überarbeitungen und Korrekturen bis zum serienreifen Modell nötig.

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Wohnrevue 6 2010

� PRODUKTIDEE Marvin

¶ > «Wir sind mit dem ersten Prototyp fertig. Ist der okay so?» «Nein, das sieht noch nicht gut aus.» «Du hast Recht, das sollten wir noch mal überarbeiten.» «Kannst du morgen vorbei- kommen?» «Gut, ich komme!» Ein schneller, konstruktiver Aus-tausch begann – per Telefon, E-Mail, Fax. Linien und Konturen wurden immer wieder geprüft und korrigiert, bis alles genau defi-niert war. Anschliessend generierte man den Sessel als 3-D-File am Computer noch einmal neu, um für die Serienproduktion eine entsprechende Form herzustellen, in die das Stahlrohrgestell ein-fach eingelegt und mit Polyurethan ausgeschäumt werden konnte. (Im Gegensatz zur Möbelindustrie wurde dieses Verfahren übri-gens in der Autoindustrie mittlerweile verboten, da sich die Einzel-teile der Sitze dadurch nicht mehr voneinander trennen und recyceln lassen). Zu guter Letzt galt es, passgenaue Bezugsschnitte anzufertigen, deren Nahtbild den grazilen Korpus des Möbels unterstützen sollten. Im Rückenteil beispielsweise ist deshalb eine Naht entstanden, die einer Taille nachempfunden wurde und mit-tig etwas zusammenläuft. Seit Mai steht der Entspannung also nichts mehr im Wege – sofern man sich nicht nur für die abgespeckte Sessel-Variante ohne Funk-tionen entscheidet. «Aber das wäre wirklich zu schade», denke ich mir so im Stillen. //

Von vorne lässt sich kaum erahnen, dass sich unter der Sitzfl äche eine Fuss-stütze herausklappen lässt. Wer darauf verzichten will, kann «Marvin» aber auch ohne jegliche Funktionen ordern. Einzig die Verstellbarkeit der Nacken-stütze gehört zur Grundausstattung. Der Drehfuss besteht aus Aluminium.

Probesitzen der Mitarbeiter von Montis. Im Idealfall sollte ein Sessel schliess-lich für unterschiedlich grosse Benutzer geeignet sein. Am 26. Juni können übrigens auch Sie «Marvin» testen, da ist nämlich Tag der offenen Tür in Marchands Atelier.übrigens auch Sie «Marvin» testen, da ist nämlich Tag der offenen Tür in Marchands Atelier.

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Seite 92 Wohnrevue 6 2010

Von LuxusimmobiLien und mÄnnerdomÄnen …

Das Immobilienmaklergeschäft wird nach wie vor von Männern dominiert. Doch es gibt auch erfolgreiche Frauen in die sem Business: Marlies Muhr beispielsweise. Wir sprachen mit der Salzburgerin, die im gesamten deutschsprachigen Raum tätig ist, unter anderem da -rüber, worin sich Männer und Frauen im Verkauf unterscheiden und was bei einer Luxus immobilie nicht fehlen sollte.

Interview: Susanne Lieber

Frau Muhr, vor wenigen Monaten haben Sie den «FlowFact Award» als die innovativste Immobilienmaklerin im deutsch-sprachigen Raum gewonnen und es beim «Cäsar Award» als Maklerin 09 in die Endrunde geschafft – jeweils als einzige Frau. Um was für Auszeichnungen handelt es sich dabei genau?Der «FlowFact Award», an dem jedes Jahr mehrere Hundert Immobilienmakler-Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilnehmen, wird in Köln unter anderem für kre-ative Ideen vergeben, die sowohl die Kunden- als auch die Mitar-beiterbindung stärken. Wir haben den Preis für unsere Online-Präsenz (www.muhr-immobilien.at) mit neuen Video-Exposés und interaktiven Tools erhalten. Der «Cäsar Award» hingegen gilt als die höchste Immobilienauszeichnung Österreichs, die in meh-reren Kategorien unter anderem an Makler und Immobilienmana-ger vergeben wird.

Seit wann arbeiten Sie schon als Immobilienmaklerin?Bereits seit achzehn Jahren. Und ich liebe meinen Beruf immer noch sehr. In Österreich lautet die korrekte Berufsbezeichnung übrigens nicht Immobilienmakler, sondern Immobilientreuhän-der. Es handelt sich dabei um ein gebundenes Gewerbe, für das man eine Konzession benötigt und unter anderem Prüfungen im Bereich Zivil-, Bau- und Mietrecht ablegen muss – im Gegensatz zu Deutschland beispielsweise. Das trägt natürlich zu einer qualita-tiven Verbesserung des Berufsstandes bei.

Sie haben sich auf Luxusimmobilien spezialisiert und bieten nicht nur Penthouse-Wohnungen, alte Bauernhäuser und herr-schaftliche Schlösser an, sondern auch mal ein Weingut mit

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Hubschrauberlandeplatz. Wie unterscheidet sich die Vermitt-lung luxuriöser Wohndomizile von gewöhnlichen Objekten? Der klassische Anleger einer «gewöhnlichen» Immobilie ist eher rational, entscheidet sich nach Lage, Ausstattung und dem zur Verfügung stehenden Budget für ein Objekt. Im Luxussegment läuft sehr viel mehr über Emotionen. Meine Kunden haben im Vorfeld meist sehr konkrete Vorstellungen, was sie wollen, und suchen eher Liebhaberobjekte und Raritäten.

Liegt in der Emotionalität vielleicht auch das Geheimnis Ihres Erfolgs als Frau?Ich denke schon. Frauen sind in der Regel weniger rational, haben einen anderen Zugang zu Immobilien. Sie betreten ein Objekt schon ganz anders, wenn sie die Tür öffnen, sind sensibler für Stimmungen und Wünsche der Kunden. Sieben meiner insgesamt acht Mitarbeiter sind deshalb weiblich. Aber der Erfolg hängt auch von einem sehr guten Dienstleistungsportfolio ab. Mit einem intensiven Briefing, was genau gewünscht wird, fängt dabei alles an. Neben der Kompetenz in rechtlichen Fragen ist darüber hinaus auch die gute Aufbereitung der Objekte mit Plänen, Fotos und allen relevanten Informationen ausschlaggebend. Wir aktualisie-ren daher täglich 250 Immobilien. Sehr wichtig ist aber auch die Bereitschaft, jeder Zeit Ansprechpartner zu sein. Ich bin daher von Montag bis Sonntag für meine Kunden erreichbar.

Und wie hoch ist bei Ihren Kunden der Frauenanteil?Der liegt bei rund sechzig Prozent. Das liegt mitunter daran, dass Frauen meist die Entscheidungsträger sind, während die Männer den finanziellen Part übernehmen. Vielen ihrer Männer fehlt aus beruflichen Gründen schlicht und ergreifend die Zeit, um sich intensiv nach einem passenden Objekt umzuschauen. Denn das kann manchmal sehr lange dauern.

Was darf bei einer Luxusimmobilie nicht fehlen? Gibt es soge-nannte Must-Haves wie einen Swimmingpool zum Beispiel?Repräsentative, offene Küchen, sehr geräumige Bäder mit Fenster und begehbare Kleiderschränke sind meist ein wichtiges Thema. Und möglichst lichtdurchflutet sollten die Räume sein. Darüber hinaus legt man gesteigerten Wert auf die Wertigkeit der Materi-alien und mittlerweile auch die Ökologie der Gebäude.

Verraten Sie uns noch zum Schluss, wie und wo Sie selbst wohnen?In Salzburg habe ich eine Penthouse-Wohnung, die eher modern eingerichtet ist. Das Interieur in der Dachgeschosswohnung in Kitzbühl und die Wohnung am Wolfgangsee mit dazugehörigem Badeplatz sind eher traditionell und sehr gemütlich.

Herzlichen Dank für das offene Gespräch, Frau Muhr!

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Seite 93Wohnrevue 6 2010

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Seite 94 Wohnrevue 6 2010

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ErkEnnEn und gEwinnEn!Kennen Sie sich aus im Design und in der Welt des Wohnens? Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksamdurchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, zu welchem Produkt die abgebildeten Details passen. Nennen Sieuns Name und Hersteller des Produktes, und gewinnen Sie eines von vier Vierer-Sets im Wert von je CHF 630.–.

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E-Mail: ______________________________________________________________

Ich bin Abonnent /-in Leser /-in

Lösung einsenden an (Einsendeschluss 9. Juli 2010): Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb», Stationsstrasse 49, 8902 Urdorfoder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.chDie Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 8 2010) bekannt gegeben.

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Ein Bett ist kein Möbelstück sondern ein Ort. Eine Insel auf der Sie ein Drittel Ihres Lebens verbringen, um zu entkommen, aufzutanken und zu träumen. Unser Leben hängt in vielen Hinsichten davon ab wie gut wir schlafen und wie wohl wir uns in unserem Bett fühlen. In einem Vi-Spring Bett werden Sie Wohlfühlen erleben wie nie zuvor in einem anderen Bett. Jedes Vi-Spring Bett wird auf Kundenbestellung einzigartig handgefertigt. Eine kompromisslose Vorgehensweise, jedoch die einzig richtige, um ein Bett zu fertigen, das nicht nur hervorragend und außergewöhnlich komfortabel ist, sondern passt wie ein anschmiegsamer Kokon. Also ist Ihr Vi-Spring Bett zwar luxuriös, aber sicherlich kein Luxusartikel. Es wird ein verläss-licher Teil Ihres Lebens, der Ihnen über Jahre hinweg Ihren wohlverdienten, erholsamen Schlaf garantiert. Falls Sie nie zuvor so geschlafen haben, wird dieser Schlafkomfort ihrem Leben eine völlig neue Wendung geben.

Bern Spring Moebel AG Bern, +41(0)313112919 Buchs SG Tavola & Cucina GmbH, +41(0)817405710 Geneve Teo Jakob Tagliabue SA, +41(0)223422323 Rolle Styles Interiors, +41(0)218260570 Wil Gamma AG

Einrichtungshaus, +41(0)719148888 Zuerich Decoris GmbH, +41(0)433170606 Zuerich Kordeuter Inneneinrichtungen AG, +41(0)442836064 Zug Innendekoration am Fischmarkt, +41(0)417110580 Zweisimmen Mueller-

Hirschi AG Interieur, +41(0)337293030

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Seite 96 Wohnrevue 6 2010

KLASSIKER-FUNDGRUBEMöbeldesign-Liebhaber aufgepasst: Im Industriegebiet von Dällikon gibt es im neu eröffneten Outlet Klassiker von namhaften Möbel-designern zu entdecken. Die Ausstellung mit Direktverkauf wird unterstrichen durch Leuchten, die ihren Charme nie verlieren, und ausgefallenen Teppichen aus der Mischioff-Rug-Kollektion. Stöbern erwünscht!

Outlet Möbel Design, Hüttenwiesenstrasse 78108 Dällikon, Tel. 043 931 02 05www.omode.ch

ACHTUNG, FERTIG, LOOSLIMit einer attraktiven Küchenausstellung bietet die Loosli Küchen AG nun auch in der Bauarena Volketswil ihren Kunden die Gelegenheit, sich über Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten in der Küche aus erster Hand zu informieren. Mittelpunkt der Ausstellung bildet die Kücheninsel aus DuPont Corian in der Farbe Glacier White, deren geschwungene Kurven für eine reizvolle Dynamik sorgen.

Loosli Küchen AG, Bauarena, 8604 VolketswilTel. 044 908 32 20www.loosli-kuechen.ch

ERLEBNISWELT BÜRO«Offene Bürokonzepte mit flexibel nutzbaren Zonen zeigen, dass sich das Büro dem Menschen anpasst und nicht umgekehrt», ist Thomas Juen, Geschäftsleiter von Lista Office Luzern, überzeugt. Und dass der Mensch hier im Mittelpunkt steht, macht auch der neu eröffnete Showroom in Luzern deutlich. Auf zwei Geschossen werden die verschiedenen Produktlinien in Szene gesetzt, in- klusive Anwendungsbeispielen – von der Begegnungszone über die Lounge und die Konferenzsituation bis zu Einzel- und Teamarbeits-plätzen.

Lista Office Luzern, Obergrundstrasse 109 6005 Luzern, Tel. 041 318 00 00www.lista-office.com

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Seite 98 Wohnrevue 6 2010

NATÜRLICHES SCHLAFMITTELDie neu erbaute «SleepBox» war im April Schauplatz der Roviva-Premiere-Tage. Die 1000 Quadratmeter grosse Halle wird nun als Lager genutzt. Vorher aber wurden darin bei entspanntem Wine and Dine über 60 Betten und 30 Roviva-Neuheiten gezeigt. Bei der neuen Matratzengeneration stand unter anderem der Mehrwert an Hygiene im Vordergrund. So macht sich Roviva bei «Silverskin» die antimikro-bielle Eigenschaft von Silber zunutze, welches in Form von hauchdünnem Garn verarbeitet wurde. Das Edelmetall schirmt auch vor elektro-statischen Wellen ab und sorgt so für einen ruhigen Schlaf. Im Fokus der Entwicklungen stand zudem ein natürliches Schlafklima. Wasch-bare Polsterauflagen aus Merino-Wolle, Tussah-Seide oder Babykamelhaar veredeln die Matratzen, und Klima-Membranen sorgen für einen ungehinderten Luftaustausch. So überzeugen diese Ausführungen mit ganzheitlichem Komfort und optimaler Ergonomie. Und dass die Schlafunterlagen auch hohen ästhetischen Ansprüchen genügen, zeigt die Auszeichnung mit dem «red dot design award 2010», dem anerkannten Qualitätssiegel für herausragendes Design.

Roviva Roth & Cie AG, 3380 Wangen a/AareTel. 032 631 12 22www.roviva.ch

DR. URS FELBER IST TOT: Der 67-Jährige starb Ende April in Monaco an einem Herzinfakt. Mit Dr. Urs Felber verliert die Möbel-industrie einen wirklichen «Macher» mit ausgeprägtem Gespür für Design und Erfolg. www.dietiker.com

FACELIFTING FÜR SEM: Der Verband Schweizer Möbelindustrie tritt mit aktualisiertem Leitbild, neuer Corporate Identity und neuem Corporate Design, überarbeiteten Statuten sowie der Namens änderung in «möbelschweiz» auf. www.sem.ch

ZWEI PROFIS UNTER EINEM DACH: Im Möbelzentrum Volketswil hat Pro Baby seine erste Oberländer Filiale eröffnet. Hier wird alles geboten, was Wohnen individueller macht und Kleinkind sowie werdende Mütter brauchen. www.probaby.ch, www.moebelzentrum.ch

TELEGRAMM

KOCHEN IM FREIENSeit nunmehr 20 Jahren steht die White House AG für hochwertige Küchengeräte in exklusivem Design. In dieser Zeit hat das Unter-nehmen zum Beispiel den Teppan Yaki in die Schweiz eingeführt und stetig weiterentwickelt. Zum Firmenjubiläum erscheint nun ein Küchenmodul der besonderen Art: die Outdoor-Küche aus rost-freiem, witterungsbeständigem Edelstahl.

White House AG, Altgraben 31, 4624 HärkingenTel. 062 388 90 60www.whitehouse.ch

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� BUCHTIPP

Seite 100 Wohnrevue 6 2010

240 241

TokuJin yoshiokaMoroso NYEntire space covered with approxi-mately 30,000 sheets of tissue at Moroso showroom in New York.

American perfumer Christopher Brosius aims to capture, preserve and transform specific memories, stories and situations into sensual olfactory experiences.

One of his signature scents, depicted in this installation, takes us back to the winter of 1972, to untouched snow, frost-covered earth and the perfumer’s own particular memories.

For the accompanying poster cam-paign, Merz and Hess translate the scent-from-memory into a stark visual statement: thousands of pristine white post-it notes cover a living room to create a deceptively fluffy – and cosy – winter wonderland.

adrian merz & cornelia hessIl était une fois… Winter 1972

KUNST UND DESIGN AUS PAPIER

Es ist ganz erstaunlich, was alles aus Papier hergestellt wird: von kleinen Papierfigürchen über Kleider bis zu riesigen Kunstinstallationen. Das Buch zeigt das ganze Spektrum auf, präsentiert die ausgefallensten Kreationen und spannt den Bogen weiter bis zu Grafikdesign oder Animationsfilmen. Es ent-hält zudem auch eine DVD mit hübschen Vorlagen zum Ausdrucken, damit jeder sein eigenes Papierkunstwerk kreieren kann.

Gestalten Verlag, Berlin 2009256 SeitenISBN 978-3-89955-251-5

KUNST UND LIEBE

Beim Stichwort Künstlerpaare fragt man sich sogleich, wie sich zwei liebende Krea-tive gegenseitig beeinflussen und inspirie-ren – oder ob sie sich vielleicht als ärgste Konkurrenten entpuppen? Diese umfas-sende Untersuchung geht aber noch weiter und zeigt in Essays eine Entwicklungs-geschichte von solchen Beziehungen auf. 13 Paare werden vorgestellt, von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis heute.

Hatje Cantz, Ostfildern 2008412 Seiten, 359 AbbildungenISBN 978-3-7757-2312-1

EXPERIMENTELL

Der Österreicher Thomas Feichtner hat in den letzen Jahren mit seinem ungewöhn-lichen Designansatz für Aufsehen gesorgt: Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Industrie und Manufaktur, zwischen Se rienprodukt und Einzelstück. Die Mono-grafie stellt seine experimentelle Arbeits-weise anhand von Skizzen, Modellen und Prototypen dar. Die Texte sind in Deutsch und Englisch.

Birkhäuser Verlag, Basel 2010ca. 200 Seiten, ca. 50 ZeichnungenISBN 978-3-0346-0342-3

Papercraft is an extensive survey on the insatiable trend of innovative art and design work crafted from paper. It explores the astounding possibilities of paper and gathers the most extra–ordinary creations from a vast spec-trum of artistic disciplines ranging from graphic design, illustration, character design, urban art, fine art, fashion and animation. The examples in the book run the gamut from small objects and figures to large-scale art installations and urban interventions as well as three-dimensional graphic sculptures. The included free bonus DVD offers even more exciting paper-crafted projects with fun DIY printable templates for creating your own paper characters and toys in addition to a curated selection of paper-based films and music videos.

GestaltenISBN 978-3-89955-251-5

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GARTENGESTALTUNG

Terence Conran und Diarmuid Gavin lie-fern in diesem reich bebilderten Band zahlreiche Ideen für zeitgemässe Garten-gestaltungen. Vor allem animieren sie auch zum Experimentieren – aber immer unter Berücksichtigung der Lage, des Klimas sowie des Sinn und Zwecks des eigenen Gartens. Denn die Bedürfnisse und An sprüche an einen Garten sind verschie-den – und können sich ändern.

DVA Verlag, München 2010272 Seiten, 393 Farbabbildungen ISBN 978-3-421-03801-2

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Kollektionen und Katalogewww.roche-bobois.com

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Seite 102 Wohnrevue 6 2010

� WERKSCHAU

Über 150 Jahre lang widmet sich Similor schon der Fertigung von Armaturen und zählt schweizweit zu den führenden Unternehmen.Vertiefend zu unserem Focus -Thema «Armaturen» möchten wir Ihnen hier die Möglichkeit bieten, zumindest mal einen klitzekleinen Blick in den ansprechend gestalteten und aktuellen Katalog zu werfen.

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Ausgefallenes Geschirr, formschöne Vasen und Tischsets sind nur ein kleiner Aus-zug aus dem Produktprogramm, das Asa anbietet. Unter anderem zeichnet das Unternehmen beispielsweise für die Entwicklung der Serie «250° plus» verantwortlich.

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Sam bietet nicht nur ein reichhaltiges Sortiment an Armaturen für das Badezimmer, sondern auch Accessoires wie Kosmetikspiegel, Seifenspender, Seifenschalen, Ablagekonsolen, Hand-tuchhalter, Toilettenbürsten-Garnituren und Papierrollenhalter.

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Der aktuelle Katalog von KWC umfasst 76 Seiten und zeigt das breite Spektrum an Bad- und Küchenarmaturen, die mitunter auch mit ihrer innovativen LED - Technik überzeugen. Das Schweizer Unternehmen entwickelt und produziert übrigens im aargauischen Unterkulm.

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Ruhig und unaufgerecht präsentiert der italienische Armaturenhersteller Fantini seine Neuheiten für das Badezimmer. Und zeigt einmal mehr, wie stilvoll und ästhetisch nicht nur Wasserhähne, sondern beispielsweise auch Duschbrausen, Regen- und Schwallduschen, Körperbrau-sen mit Antikalkdüsen und Brausemischer sein können.

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Page 105: Wohnrevue 06 2010 neu

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DAS GUTE DESIGN-FACHGESCHÄFT IN IHRER NÄHEGERLAFINGEN

Möbel Brechter AGDesign- und Markenwelten auf 5000m2

Öffnungszeiten:Mo 13.30 – 18.30Di – Do 09.00 – 12.00 13.30 – 18.30 Fr 09.00 – 12.00 13.30 – 20.00Sa 09.00 – 16.00

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DERENDINGEN/SO

Zaugg & Zaugg AGObjekt- und Wohnkonzepte Öffnungszeiten:Mo – Fr 08.00 – 12.00 13.30 – 18.00Sa 09.00 – 16.00

Meisenweg 34552 Derendingen

Tel. 032 681 50 80Fax 032 681 50 81

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GOSSAU/SG

Widmer Wohnen AG

Öffnungszeiten:Mo 14.00 – 18.00Di – Fr 09.00 – 12.00 13.30 – 18.30Sa 09.00 – 16.00

2000 m2 Ausstellung

St. Gallerstrasse 719200 Gossau/SGTel. 071 380 04 11, Fax 071 380 04 15

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GEUENSEE

Möbel Schaller

Öffnungszeiten:Mo – Fr 08.30 – 12.00 13.30 – 18.30Do Abendverkauf bis 20.00Sa 08.30 – 16.00 durchgehend

Kantonsstrasse 256232 GeuenseeTel. 041 925 60 90, Fax 041 925 60 99

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BADEN

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Öffnungszeiten:Mo geschlossen Di – Fr 09.00 – 18.30Sa 09.00 – 17.00

Bahnhofstrasse 205400 Baden

Tel. 056 221 18 88Fax 056 221 18 02

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HITZKIRCH

Wohn-Center Räber

Öffnungszeiten:Mo – Fr 08.00 – 12.00 13.30 – 18.30Mi Abendverkauf bis 21.00Sa 09.00 – 16.00

3500 m2 Ausstellung – auf über fünf Etagen

Bahnhofstrasse 21, 6285 HitzkirchTel. 041 917 22 72, Fax 041 917 34 56

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BERN/FRIBOURG

Lehmann Ambiente

Öffnungszeiten:Mo 13.30 – 18.30Di – Fr 09.00 – 12.00 13.30 – 18.30 Sa 09.00 – 16.00

Bei der AutobahnausfahrtBirchhölzli 2CH-3186 Düdingen

Tel. 026 493 36 36

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FRAUENFELD

Tino Wohndesign

Öffnungszeiten:Mo 13.30 – 18.30Di – Fr 09.30 – 12.00 13.30 – 18.30Sa 09.00 – 16.00

Zürcherstrasse 3058500 FrauenfeldDirekt beim Jumbo-Markt

Tel. 052 722 33 60, Fax 052 721 46 83

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Page 107: Wohnrevue 06 2010 neu

DAS GUTE DESIGN-FACHGESCHÄFT IN IHRER NÄHEZÜRICH

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Öffnungszeiten:Mo – Fr 09.00 – 18.30Sa 10.00 – 17.00

Talstrasse 708001 Zürich

Tel. 044 210 29 65Fax 044 210 29 66 [email protected]

trendline ag wohn- und bürodesign

Öffnungszeiten:am Morgen und am Montag nach TerminvereinbarungDi – Fr 13.30 – 18.00Sa 09.00 – 16.00

Wohndesign im LoftZugerstrasse 1956314 Neuägeri

Tel. 041 750 61 01

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NEUÄGERI BEI ZUG

ZUG/KRIENS

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Zug: Baarermattstr. 10, 6301 ZugMo – Fr 09.00 – 12.00 13.00 – 18.30Sa 09.00 – 16.00

Kriens: Grabenhofstr. 4, 6010 KriensMo – Fr 09.00 – 12.00 13.00 – 17.00

Tel. 041 760 50 60Fax 041 760 50 55

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LUZERN

waldis büro und wohnen ag

Öffnungszeiten:Mo 13.30 – 18.30Di – Fr 09.30 – 18.30Sa 09.00 – 16.00

Schweizerhofquai 56004 Luzern

Tel. 041 417 30 30Fax 041 417 31 21

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WIL/SG

Einrichtungshaus GAMMA

Öffnungszeiten:Mo 13.30 – 18.30Di 09.00 – 12.00 13.30 – 20.00Mi, Do, Fr 09.00 – 12.00 13.30 – 18.30Sa 09.00 – 17.00

durchgehend

500 m von Autobahnausfahrt Wil (A1 St. Gallen – Zürich)St. Gallerstrasse 45, CH-9500 WilTel. 071 914 88 88, Fax 071 914 88 99www.gamma.ch, [email protected]

HEIMBERG/THUN

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Blümlisalpstrasse 40, 3627 HeimbergTel. 033 439 09 40www.bega.ch, [email protected]

Filialen für Gartenmöbel in Lausen, Worb und Heimberg

ZÜRICH

arnosti inneneinrichtungen

Öffnungszeiten:Di – Fr 10.00 – 13.00 14.00 – 18.30Sa 10.00 – 16.00

vis-à-vis Tages Anzeiger

Werdstrasse 348004 Zürich

Tel. 044 241 65 25Fax 044 241 65 [email protected]

MUTTENZ

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Öffnungszeiten:Montag geschlossenDi – Do 09.00 – 18.30 Fr 09.00 – 20.00Sa 09.00 – 16.00

St. Jakobsstrasse 1484132 Muttenz

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Page 108: Wohnrevue 06 2010 neu

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Seite 107Wohnrevue 6 2010

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VERZAHNTZwei Dinge fallen sofort auf: die sorgfältige und hochwertige Verarbeitung sowie die unkonventionelle Ver- bindung von Sitzpolster und Armlehne. Diese besteht wie die schmalen Füsse aus poliertem Aluminium. Das Sofa programm «Collana» ist mit Stoff- oder Lederbezug erhältlich oder auf Wunsch als Kombination: Die Seiten der Elemente können beispielsweise mit einem andere Material bezogen werden. LEOLUX

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Wohnrevue 6 2010Seite 108

45 GRADDie neue Serie «Forty Five Collection» von RIFRA zeichnet sich – wie der Name schon vermuten lässt – dadurch aus, dass die Möbel in einem 45-Grad-Winkel geschnitten sind. Technisch ist dies sehr anspruchsvoll, optisch sehr ansprechend. Zur Kollektion gehört unter anderem das abgebildete Badmöbel «K.one».

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HITZE-RESISTENTDas Besondere an der Kollektion «250º plus» von ASA ist, dass die Behältnisse beruhigt sowohl in den Ofen als auch ins Gefrierfach geschoben werden können. Die neue Reihe mit Gratin-, Pasteten-, Terrinen- und Soufflé-Formen wurde gemeinsam mit der deutschen Sterneköchin Cornelia Poletto entwickelt.

[email protected]

DEN DURCHBLICK HABENSie war der Star an der Eurocucina in Mailand: Die neue Küche «+Artesio» von POGGENPOHL. Gemeinsam mit dem Hamburger Architekten und Designer Hadi Teherani wurde ein ganzheitliches Raumkonzept entwickelt, bei dem die Themen Architektur, Wohnen und Küche ineinanderfliessen. So entstand eine Lösung, die auch optisch den Bogen zwischen Kochen und Wohnen spannt.

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Page 111: Wohnrevue 06 2010 neu

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Seite 110 Wohnrevue 6 2010

MASSARBEIT ZUM DUSCHENWie von HÜPPE gewohnt, wird auch die neue Duschabtrennung «Studio Paris» in handwerklicher Fertigung erstellt. Dadurch sind millimetergenaue Massanfertigungen möglich. Die neue Produktserie zeichnet sich durch Scharniere mit Hebemechanik sowie mit getönten Gläsern aus.

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KORREKT SITZENDer neue 50 Zentimeter hohe Hocker «Pollina» von ARTIFICIAL zwingt einen zum korrekten Sitzen und entlastet dabei gleichzeitig den Rücken. Der Über -zug ist abnehmbar und von Hand waschbar. Erhältlich in den Farben Grün, Schwarz und Caramel.

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PRIVATSPHÄREFür offene Räume, die doch ab und zu Privatsphäre bieten sollen, ist eine Schiebetür eine praktische Lösung. DORMA, der Spezialist für Schiebetüren, setzt auf innovative Technologien, wie etwa beim auto matischen Antrieb von «CS 80 Magneo». Dieser ist energieeffizient und speziell für Innentüren geeignet.

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SOMMERFARBENIn den frischen Sommerfarben Gelb und Grün präsentiert sich die neue Stoffkollektion «Tiana» für den Aussenbereich von DESIGNERS GUILD. Für Kissen, Gartenmöbel und Sonnenschirme.

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Page 113: Wohnrevue 06 2010 neu

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� SCHAUFENSTER Produkte

Seite 112 Wohnrevue 6 2010

JEDEM STÜCK SEIN PLÄTZCHENMit der Kleiderschrank-Innenausstattung «Beta Nova» finden alle Ihre Lieblingsstücke ein angemessenes Plätzchen, ob Kleider, Taschen, Schuhe oder Frotteewäsche. Dank Hängegleitern und Schiebetruhen kann alles so verstaut werden, wie es dem guten Teil gebührt. Ordnung und Übersicht sind somit gewährleistet. ARS NOVA

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INDIVIDUELLES SCHLAFREICH«Grand-Luxe-Betten» von Superba werden bis in die kleinsten Verarbeitungsdetails exklusiv und individuell gefertigt. Je nach Kunden-geschmack werden Bettuntergestelle, Kopfteile, Füsse, Stoffe und Accessoires untereinander kombiniert. Zusätzliches Extra: Superba-Betten können mit eigens ausgesuchten Stoffen ganz individuell bezogen werden. RECTICEL [email protected]

DAS ZEUG ZUM KLASSIKERFormal erinnert das schlichte «Daybed» an den Klassiker «Barcelona Chair» von Mies van der Rohe. Kein Wunder, hat es CARL HANSEN damit bereits an den modernen Kopenhagener Flughafen geschafft.

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MINIMALES DESIGNMit seinem schlichten, reduzierten Design erobert der Schweizer Möbelhersteller ARTMODUL – bisher stark im Objektbereich vertreten – auch immer mehr private Räumlichkeiten. Die Tische sind in den Höhen 72 und 75 Zentimeter sowie auf Kundenwunsch im Sondermass erhältlich.

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Seite 114 Wohnrevue 6 2010

SCHLÜSSELLOCHDie Form der Rückenlehne erinnert an ein Schlüsselloch oder an einen Flaschenöffner. Wie auch immer, der Stuhl «Area 51» aus Polypropylen in Kombination mit einer wasserfesten Oberfläche und der Möglichkeit, bis zu acht Stühle aufeinander-zustapeln, fällt auf. Nicht zuletzt dank der kräftigen Farben. CALLIGARIS

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VON HANS-AND-FRANZMit dieser Bodenleuchte hatte sich das bayrische Designerduo HansAndFranz 2007 das erste Mal auf der Mailänder Möbelmesse einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. (Siehe dazu auch WR 11/09, in der wir die Jungdesigner in unserer Rubrik «Plattform» vorgestellt hatten.) Jetzt wird das filigrane LED-Leuchtobjekt aus Aluminium, dessen Diffusor auf einer Gleitschiene montiert und ausfahrbar ist, unter dem Namen «Kyudo» von KUNDALINI in Serie hergestellt.

[email protected], www.kundalini.it

ALLROUNDER«Cube» ist Sideboard, Hi-Fi-Schrank sowie Raum- trenner zugleich und bietet unzählige Raumlösungen. Nicht zuletzt dank seiner Vielseitigkeit wurde das Möbel von INTERLÜBKE in einer Umfrage in unserer Jubiläums ausgabe von 2008 zu einem der belieb - testen Möbel gewählt.

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EIGENSTÄNDIGES DESIGNDie Produkte des niederländischen Architekten und Designers PIET BOON zeichnen sich durch eine eigenständige Formensprache aus. So auch der Fauteuil «Kent», erhältlich mit Stoff- oder Lederbezug. [email protected]

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Seite 118 Wohnrevue 6 2010

DIE KRONJUWELEN GEFÄRBTAusgerechnet an die Kronjuwelen aus der Kollektion von STELTON durfte sich Paul Smith zur Feier des 50-Jahre-Jubiläums mit einer Neuinterpretation wagen – an die Tee- und Kaffeekannen von Arne Jacobsen. An der Form des Klassikers änderte der britische Modedesigner wohlweislich nichts, aber er versetzte ihm mit bunten Henkeln farbige Akzente. Aufgabe bestanden!

[email protected], www.stelton.dk

PERFEKT GEFORMTAdonis ist in der griechischen Mythologie das Sinnbild für Schönheit und Vegetation und bekannt für seinen vollendeten Körper. Nicht ganz unbescheiden also, dass MAZUVO seine neue Kollektion «Adonis» nennt. Aber immerhin lehnt sich der Sessel mit seiner V-Form tatsächlich an den Oberkörper seines berühmten Namenvetters an. [email protected]

HOHE WELLEN SCHLAGEN«Contura» wurde in den 1970er-Jahren entwickelt und vor fünf Jahren, zum 40-jährigen Bestehen von ALLMILMÖ, neu lanciert. Als Klassiker hat es seither hohe Wellen geschlagen, nicht nur bezüglich der Fronten gestaltung.

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Seite 120 Wohnrevue 6 2010

FUTON AUS ALTHOLZDie Betten von SPRENGER werden aus 100- bis 150-jährigem Tannenholz gefertigt. Dieses stammt überwiegend von abgerissenen Bauernhäusern oder landwirtschaftlich genutzten Gebäuden. Von der früheren Verwendung zeugen teilweise noch Nagel- oder Dübellöcher, kleine Wurmstiche oder Farbunter-schiede – und genau darin liegt der Charme und die Einzigartigkeit dieser Möbel. Die Oberflächen werden von Hand gebürstet und mit natürlichem Wachs behandelt.

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FAMILIENSAUNAIn der finnischen Tradition ist die Sauna ein Ort der Zusam-menkunft und des Austauschs, wo mitunter auch Geschäfte getätigt und soziale Kontakte gepflegt werden. Davon hat sich KÜNG inspirieren lassen und ein offenes Siebeneck entworfen, in dessen Mitte der Sauna-Ofen steht. Drum herum, wie um den Küchentisch, können sich die Familien-mitglieder zum gemeinsamen Saunieren versammeln. [email protected]

KOMBINATION AUS ALT UND NEUMan nehme eine altvertraute Form – in diesem Fall die der Schirmleuchte – und verbinde sie mit neuer Technologie. Fertig ist die hübsche Leuchte, die mit niedrigem Stromverbrauch und geringer Wärmeentwicklung glänzt.Das Programm «Money» besteht aus Tisch-, Steh- und Hängeleuchten mit Schirmen aus PC-Glas und Gestellen beziehungsweise Aufhängungen aus poliertem Aluminium. TOBIAS GRAU

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Page 123: Wohnrevue 06 2010 neu

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Seite 122 Wohnrevue 6 2010

FÜR GOURMETSWHITE HOUSE präsentiert zum 20-Jahre-Jubiläum der Firma eine weitere Entwicklung des Teppan Yaki: Die Edelstahlfläche bietet jetzt vier separate Heizzonen, sodass gleichzeitig unterschiedliche Speisen zubereitet werden können.

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WOHLGEFORMT«Uma» ist ein Lounge-Sessel, dessen Entwurf noch auf Hannes Wettstein zurückgeht. Nun hat das Studio Hannes Wettstein die Skizzen überarbeitet: Resultat ist ein weich anmutender, organisch geformter Sessel auf einem Aluminiumfuss. Das Modell ist in zahlreichen Bezügen erhältlich, wobei die erste Ausgabe im Stoff «Sunniva» von Textildesignerin Fanny Aronsen präsentiert wird. ERIK JØRGENSEN

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FÜR REINE LUFTWas für den einen Freud, ist für den anderen Leid: Schönes Wetter und Blütenpracht erfreuen die meisten – ausser Allergiker, die unter Heuschnup-fen leiden. Der Luftwäscher «Boneco» von PLASTON schafft hier Abhilfe: Die Luftfeuchtigkeit bindet herumfliegende Partikel wie Pollen oder Staub und lässt sie zu Boden sinken, was zur Reduktion von allergischen Reaktionen führt.

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Page 127: Wohnrevue 06 2010 neu

Seite 125Wohnrevue 6 2010

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Page 128: Wohnrevue 06 2010 neu

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Seite 126 Wohnrevue 6 2010

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FASZINATION FARBEDas Gewerbemuseum Winterthur widmet sich seit Ende Mai mit einer grossen Ausstellung dem Thema

Farbsysteme. Anschauungsbeispiele aus Architektur, Design und Kunst sowie aus Natur- und Geistes-

wissenschaften geben einen Einblick in unterschiedlichste Ordnungsversuche und Anwendungen der

Farben. Überraschenderweise werden diese Ordnungssysteme in der Ausstellung oftmals selbst zu über -

wältigenden sinnlichen Erlebnissen – besonders wenn sie in räumlichen Modellen oder als virtuelle

Animationen dargestellt sind. Ausserdem werden auch Farbkompositionen zu Musik oder aktuelle Farb-

studien der Städte Zürich und Tirana (Hauptstadt von Albanien) vorgestellt. Die Ausstellung entstand

in Zusammenarbeit mit den Sammlungen der Technischen Universität Dresden.

WINTERTHUROBSESSION UND SPIELGewerbemuseum Winterthur

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Page 129: Wohnrevue 06 2010 neu

• LESERANGEBOT

Seite 127Wohnrevue 6 2010

Ein kühles Getränk gehört zu den Erquickungen, die bei sommerlichen Temperaturen richtig glücklich machen können. Mit dem «bottlefish» bleiben die Getränke frisch – sei es beim Fischen, Segeln, Sonnenbaden oder Picknicken am See, Fluss oder Bergbach. Einfach Flaschen in die Tasche packen, durch Zug am Tau sichern und mit der fast drei Meter langen Kordel ins Wasser hängen! Selbstverständlich kann der leichte «bottlefish» in Matrosenweiss mit schwarzem Seil (in der Schweiz nur in dieser Ausführung erhältlich!) auch als Bade- oder Einkaufstasche benutzt werden. Nettes Detail: Auf der Innenseite ist ein gezeichneter Fischer zu entdecken.

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CHF 19.–.

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PLZ/Ort ___________________________________________

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Einsenden: Boll Verlag AG, Leserangebot Wohnrevue Stationsstrasse 49, Postfach 129, 8902 Urdorf Oder online bestellen unter:www.wohnrevue.ch

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Page 130: Wohnrevue 06 2010 neu

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VERLEGER Patrik Boll, [email protected]

GESCHÄFTSFÜHRER Thomas Walliser, [email protected]

REDAKTION [email protected]

ANZEIGEN [email protected]

ABONNEMENTE [email protected]

REDAKTION Nina Huber (nh), [email protected], Susanne Lieber (sl), [email protected]

MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Katrin Ambühl, Pietro Bagnara, Bruno Helbling, Christina Horisberger, Katharina Horstmann, Martina Hunglinger, Mads Mogensen, Simone Vogel

ART DIRECTION Simone Farner, [email protected]

GRAFIK Lea Schmidt, [email protected]

LEKTORAT Bettina Methner, [email protected]

KUNDENBERATUNG Marcel Gasche, [email protected], Danilo Lepori, [email protected]

DRUCK AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55

PREISE Jahresabonnement (12 Ausgaben), Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Portokosten Einzelheft: CHF 9.50

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Namentlich oder mit Initialen

gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und

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Page 132: Wohnrevue 06 2010 neu

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