Wohnungsbau GmbH der Stadt Schmalkalden DER MIETER · 2009 1793 100.380 4.538,10 3,77 634,90 550,40...

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DER MIETER Das Magazin der Wohnungsbaugesellschaft Schmalkalden mbH 17. Ausgabe · Dezember 2010 INHALT: Innerstädtische Wohn- anlagen verbessern Lebens- qualität Mancher bleibt lieber im eigenen Dreck Hilfe für Erdfallopfer WOHNSTADT: Gute Zusam- menarbeit mit den regiona- len Gewerken »Haus für ältere Bürger« mit guten Aussichten Blaumänner im Einsatz Digitales Fern- sehen verdrängt analogen Programmempfang Sperr- müll – Leistung kostet Geld Finanzieller Betrag hilft der ganzen Stadt Mahn- wesen lässt Mietschuldner nicht aus der Verantwortung Jahreskalender 2011 »Glücksbringer« – Gruß und Fund aus dem Mittelalter Weihnachts- und Neujahrs- grüße Gebäudekomplex Neumarkt 3 + 4: Nach seiner im zurückliegenden Jahr 2010 abgeschlossenen Sa- nierung von Dach und Fassade zählt dieser Wohnstandort zu den attraktiver gewordenen innerstäd- tischen Adressen. Nur schade, dass uns der angestrebte »Fassadenpreis 2010« verwehrt blieb. Wohnungsbau GmbH der Stadt Schmalkalden

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DER MIETERDas Magazin

der Wohnungsbaugesellschaft Schmalkalden mbH

17. Ausgabe · Dezember 2010

I N HALT :◆ Innerstädtische Wohn-anlagen verbessern Lebens-qualität ◆ Mancher bleibtlieber im eigenen Dreck ◆Hilfe für Erdfallopfer ◆WOHNSTADT: Gute Zusam-menarbeit mit den regiona-len Gewerken ◆ »Hausfür ältere Bürger« mit gutenAussichten ◆ Blaumännerim Einsatz ◆ Digitales Fern-sehen verdrängt analogenProgrammempfang ◆ Sperr-müll – Leistung kostet Geld◆ Finanzieller Betrag hilftder ganzen Stadt ◆ Mahn-wesen lässt Mietschuldnernicht aus der Verantwortung◆ Jahreskalender 2011 ◆»Glücksbringer« – Gruß undFund aus dem Mittelalter ◆Weihnachts- und Neujahrs-grüße

Gebäudekomplex Neumarkt 3 + 4: Nach seiner im zurückliegenden Jahr 2010 abgeschlossenen Sa-nierung von Dach und Fassade zählt dieser Wohnstandort zu den attraktiver gewordenen innerstäd-tischen Adressen. Nur schade, dass uns der angestrebte »Fassadenpreis 2010« verwehrt blieb.

Wohnungsbau GmbH

der Stadt Schmalkalden

2Wohnungsbaugesellschaft Schmalkalden mbH

InnerstädtischeWohnanlagen

verbessern dieLebensqualität

In »Heller und Pfennig« aus-gedrückt wurden für die drin-gend notwendige wie für dieplanmäßig laufende Instand-haltung Gesamtmittel in Höhevon 400 000 a bereitgestellt.Aufgrund des sich im Jahres-verlaufs erhöhenden Bedarfsmusste diese Plansummezum Zwecke der Bestands-erhaltung um zirka weitere200 000 a aufgestockt wer-den. Das zusätzliche Geldfloss in erster Linie in die ma-lermäßigen Instandsetzungund Modernisierung auch voneinzelnen Wohnungen. Dabeierachten wir es als sinnvoll,diese gefundene Größenord-nung in den nächsten Jahrenbeizubehalten. In mittelfristi-ger Perspektive wird sich al-lerdings eine solche »Ver-

schiebung« zu Lasten vonsolchen Investitionsobjektenauswirken, die im zeitlichenAblauf nun unter wenigerDruck geraten sind. AproposInvestitionen: Im Jahr 2010wurden die Mittel für die ge-planten Investitionen in Höhevon in etwa 1,5 Mio. a wegenVerzögerungen im Planungs-prozess sowie aufgrund ver-späteter Bereitstellung vonFördermitteln nicht vollständigverbraucht. Selbstverständlichwerden wir aber den nochnicht benötigten Anteil – die-ser betrifft beispielsweise dieFertigstellung der innerstädti-schen Wohnanlage Stump-felsgasse 1– 5 / Braugasse 1– verlustfrei in das kommendeJahr übertragen.

(Fortsetzung auf Seite 4)

Unsere Wohnungsbaugesellschaft Schmalkalden mbH hatauch im auslaufenden Jahr 2010 ihren Wohnungsbestandim Rahmen der finanziellen Möglichkeiten instand gehal-ten oder in ausgewählte Standorte investiert.

n 2010 / 2011: Die Wohnanlagen Stumpfels-gasse 1 – 5 / Braugasse 1 (oben) sowie Neumarkt3 + 4 (unten und Hofseite rechts)

3Wohnungsbaugesellschaft Schmalkalden mbH

Jahr Anzahl Wohnungen M i e t e i n n a h m e n IH / IS M o d e r n i s i e r u n gWohnungen m2 T a a/ m2 monatl. T a T a a/ m2 jährl. a/ m2 monatl.

1991 2406 142.769 808,60 0,47 1.943,30 0,00 13,61 1,131992 2329 136.126 1.653,80 1,01 2.105,00 777,90 21,18 1,761993 2243 129.370 3.302,70 2,13 1.614,40 1.440,50 23,61 1,971994 2186 124.729 3.733,50 2,49 652,80 6.018,10 53,48 4,461995 1862 106.127 3.988,90 3,13 931,70 6.175,30 66,97 5,581996 1811 102.286 4.003,80 3,26 843,50 4.808,10 55,25 4,601997 1804 101.805 4.180,10 3,42 550,30 4.388,20 48,51 4,041998 1785 100.546 4.283,30 3,55 832,40 1.973,10 27,90 2,331999 1783 100.433 4.307,40 3,57 1.531,90 1.577,30 30,96 2,582000 1780 100.114 4.339,70 3,61 666,20 1.325,90 19,90 1,662001 1797 100.711 4.364,70 3,61 489,30 525,20 10,07 0,842002 1803 101.177 4.345,40 3,58 550,50 1.248,40 17,78 1,482003 1804 101.177 4.360,30 3,59 558,80 638,30 11,83 0,992004 1805 101.254 4.371,70 3,60 536,90 682,70 12,04 1,002005 1805 101.249 4.394,30 3,62 528,00 603,90 11,18 0,932006 1805 101.248 4.464,00 3,67 637,70 568,00 11,91 0,992007 1804 101.169 4.476,80 3,69 768,90 767,20 15,18 1,272008 1804 101.137 4.517,70 3,72 551,20 1.572,00 20,00 1,752009 1793 100.380 4.538,10 3,77 634,90 550,40 11,80 0,98

Gesamt 16.926,90 + 35.640,50

Instandhaltung / Mod. gesamt = 52.567,40

WBG-Daten zur Mietentwicklung / Instandhaltung + Modernisierung

,,.. Intensive Sanie-rungsarbeiten der Fassade– in der Christeser Straßeam Ortseingang von Brei-tenbach war für den Foto-grafen der freie Blick zumZeitpunkt der Aufnahmenoch versperrt. Seithersind mit den Gerüsten vonMalermeister Massi auchdie Einschränkungen fürdie Mieter der fünf Wohn-einheiten gefallen.

4Wohnungsbaugesellschaft Schmalkalden mbH

,,.. Hofseite am Neumarkt 3 + 4: Ein nagelneues Dach,neue Fenster und ausgewechselte bzw. neue Balkone sindgute Argumente für ein dauerhaftes Mietverhältnis.

Realisierungvon Objektenim Jahr 2010

��Neumarkt 3 + 4:Sanierung von Dach /Fassade, Balkone(10 WE + 1 Gewerbe)

��Stumpfelsgasse 1– 5 /Braugasse 1: Sanierung der Gebäude-hülle und Haustechnik sowieTeilsanierung der Woh-nungen (32 WE + 2 Gewerbe), Fertig-stellung Erdgeschoss,Anbau der Balkone und Treppenhäuser Anfang 2011

��Weidebrunner GasseNr. 13:Umfangreiche archäolo-gische Untersuchungen,Fortführungder Zimmererarbeiten

��Breitenbach / ChristeserStraße:Sanierung Fassade(5 WE)

(Fortsetzung von Seite 2)

Zu einer flexiblen Reaktion indoppelter Hinsicht war dasWohnungsunternehmen ge-zwungen, da sich in den Alt-neubaubeständen Allendestr.31– 41 und 77 – 83 eine Insol-venz des dortigen Eigen-tümers ankündigte. Ein Groß-teil der von dieser Situationbetroffenen Mieter wurde ausden bereits leergezogenenObjekten in freie WBG-Woh-nungen übernommen. Zudemverzeichneten wir erfreulicherWeise eine gestiegene Nach-frage zur Vermietung von Stu-dentenwohnungen. In Additiondieser unerwarteten Mieter-bewegungen haben wir damiteine unter betriebswirtschaft-licher Betrachtung vorteilhafteEntwicklung erlebt und kön-nen feststellen, dass sich dieLeerstandsquote unseres Un-ternehmens zurzeit zwischen8 und 9 Prozent einpendelt. Indiesem Zusammenhang sinddie noch im Vorjahr gültigenVoraussetzungen zur Umset-zung des Stadtentwicklungs-konzeptes verändert. Der imKonzept beschriebene undbegründete Abriss bzw. Rück-bau von Teilbeständen istnämlich zum jetzigen Zeit-punkt nicht mehr nachvoll-ziehbar; derartige Rückbau-pläne waren daher seitens derWohnungsbau GmbH Schmal-kalden vorerst zu stoppen.

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WBG Schmalkalden 5 Mancherbleibt lieberim eigenenDreck . . .Es geht noch einmal um meine Meinungbetreffs Ordnung, Sicherheit und Sau-berkeit, u. a. dargelegt am 22. Oktober2010 in der Tageszeitung »Freies Wort«.Die damals von WBG-Mieter Hans-Joa-chim Möller geforderten Lösungen zur

dauerhaften Organisation der Reinigung von Treppenhäu-sern, Böden, Kellern und des äußeren Umfeldes wärendurch die Beauftragung von Dienstleistungsunternehmenleicht lösbar. In vielen Wohnbereichen auch unseres Unter-nehmens funktioniert dieses Prinzip schon reibungslos. DieMieter handeln wie in den Hausordnungen und Mietverträ-gen festgelegt, also sorgen in Eigenverantwortung für Ord-nung und Sauberkeit. Schlicht gesagt kehren sie den Dreckvor der eigenen Tür. Wegen der ganz einfach zu hohen fi-nanziellen Belastung sind die von Herrn Möller angeregtenweiteren Hausmeisterstellen in der Tat nicht zu verantwor-ten, doch bildet eben die Arbeitsübernahme durch Fremdfir-men eine perfekte Alternative. Während aber begründeteOrdnungsarbeiten zur Aufrechterhaltung der allgemeinen Si-cherheit die einzelnen Mieten automatisch erhöht, lässt sichein Auftrag zur Erfüllung der vertraglichen Mieterpflichtennur schwer durchsetzen. Alle Vertragsmieter müssen mit ei-ner solchen Regelung einverstanden sein, sonst bleibt allesbeim alten. Oder drastisch gesprochen, man darf sich im ei-genen Dreck weiter wohl fühlen. Ein Dilemma vor allem fürpflichtbewusste Mieter wie Herrn Möller, die einerseits dieHausreiningung durchführen oder / und die bereit wären,den monatlichen Mietanteil für Reiningungsarbeiten von ma-ximal fünf Euro zu akzeptieren. So hat mir FW-Leserin ErikaBarth aus tiefer Seele gesprochen, als sie am 28. Oktoberdas Problem erneut aufgriff. Frau Barth – nicht verdächtigMieterin unserer Wohnungsgesellschaft zu sein! – kritisiertedie Gleichgültigkeit bestimmter Hausbewohner, deren damitverbundene Verantwortungslosigkeit gegenüber der Ge-meinschaft, und sie lobte die ,allumfassende und vorbild-liche Arbeit’, die der kostenpflichtige Reinigungsservice lei-stet. Dass einige Unbelehrbare das Ergebnis solcherFremdreinigung permanent missachten, stößt in diesem Zu-sammenhang besonders unangenehm auf. Und führt meineGedanken zu einer unabänderlichen Konsequenz. Wer sei-nen Dreck nicht selbst beseitigen will, mutwillig Dreck hinter-lässt oder dessen Entsorgung durch Zahlungsunwilligkeitblockiert, muss, mit Ausnahme sicherheitsrelevanter Maß-nahmen, weiter im eigenen Dreck leben.

Von WBG-Geschäftsführer

BerndGattinger

Impressum „DER MIETER“

Herausgeber: Wohnungsbaugesellschaft Schmalkal-den mbH, Steinerne Wiese 6, 98574 Schmalkalden,Telefon (0 36 83) 6 90 30 + Fax (0 36 83) 69 03 26.Organisation / Anzeigen: Detlev Gerlach, Tel. (0 36 82)46 58 37 + 0175 / 3 23 93 90. Text, Satz + Layout: RolfThieme als Freier Journalist, Tel. + Fax (0 36 81)76 28 05 + (030) 27 90 89 72 | timetext by www.viade-mica.de. Druck: WEHRY-Druck Untermaßfeld n

Heide Irrgang neue Hauptbuchhalterin. Un-ser Unternehmen hat sich an einer entscheidendenSchnittstelle mit einer erfahrenen Wohnungswirtschaft-lerin verjüngt. Dieser Schritt war notwendig geworden,nachdem unsere langjährige Haupbuchhalterin ChristaKotzem in den wohl verdienten Ruhestand verabschie-det wurde. Seit Januar 2010 laufen nunmehr in derWBG-Buchhaltung alle Fäden bei Heide Irrgang zusam-men. Die neue »Chefin aller Zahlen« übt ihre beruflicheTätigkeit schon seit den 1980er Jahren – beginnend inihrem Lehrbetrieb GEWOG Bad Salzungen – aus. Seitder Wendezeit arbeitete Frau Irrgang in der ThüringerWirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgesellschaftBAVARIA in Erfurt. Heide Irrgang weiß also ganz genau,wie die gesetzlich geforderten Einzelabschlüsse (Bilan-zen + Gewinn- und Verlustrechnung / Verkehrs- undSachkonten etc.) vorzulegen sind. Für ihren weiterenBerufsweg innerhalb unserer Wohnungsbaugesell-schaft wünschen wir Frau Irrgang immer auch die richti-gen Entscheidungen und somit viel Erfolg.

Wohnungsbaugesellschaft mbH

Hilfe für Erdfallopfer – WBG-Mietverträge lindern NotlageGeschäftsführer Bernd Gattinger im RTL- / n.tv-Interview

Viel Aufregung in unsererkleinen Stadt herrschte zuBeginn des zurückliegendenMonats. Urplötzlich hattesich in der Nacht zum erstenNovembertag die Erde auf-getan. Durch lautes Getösewurden die Bewohner amRötberg aus dem Tiefschlafgerissen und von einem Mo-ment zum anderen in Angstund Schrecken versetzt. AmOrt des unheilvollen Ge-schehens war inmitten derWalter-Rathenau-Str. an derEcke Karl- / Bergstraße dieErde eingestürzt – ein riesi-ger Krater hatte ein Straßen-stück, den Hang eines Vor-gartens, das Fundamenteines Garagenbaus samt ei-nes dort geparkten Autosverschlungen. Zum wirklichgroßen Glück für die im Um-feld des Erdfallloches woh-

nenden Hausbesitzer erlittkeiner der in unmittelbarerWeise betroffenen 17 Perso-nen Schaden an Leib undLeben. So rückten Spekula-tionen nach den Ursachendes Ereignisses ebensoschnell in den Vordergrundder Berichterstattung, wieseitens der Stadt kommu-nale Maßnahmen zur wirk-samen Soforthilfe zu treffenwaren. In einer der zahlrei-chen Krisenberatungen wur-de daher in Absprache zwi-

schen Schmalkaldens Bür-germeister Thomas Kamin-ski und WBG-Geschäftsfüh-rer Bernd Gattinger fest-gelegt, die aus der Gefah-renzone zu Evakuierendenmit Wohnraum zu versor-gen, vorausgesetzt es wirdausdrücklich gewünscht. nAuf Interviewnachfragemit RTL / n.tv erläuterteBernd Gattinger (Bild un-ten) die von Stadt und Woh-nungsbaugesellschaft ge-währte Soforthilfe: »Wennnotwendig, erhalten die Erd-fallopfer von uns das An-gebot zur mietkostenfreienNutzung bis 30. April 2011.Wir hoffen damit, zur Linde-rung der ersten großen Noteinen akzeptablen Beitragzu leisten.« Bild links: Bei-spiel für WBG-Wohnraum

6PhänomenErdfallNatürliche Erdfälle sindschacht- bis schüsselförmigeVertiefungen der Erdober-fläche, die durch Einsturznatürlicher Höhlen, allmäh-liche Lösungsprozesse oderinfolge einer Kombination die-ser Vorgänge entstandensind. Sie treten im Bereich lö-sungsfähiger Karbonat- undGipsgesteine sowie überSalzstöcken auf. Durch Berg-bau verursachte Einsenkun-gen (Bergschäden) zählennicht dazu. Erdfälle sind zu-nächst meist steilwandig undweisen oft auch Felsen sowieBlock- und Geröllhalden auf.Durch fortschreitende Verwit-terungsvorgänge können sieabflachen. Geologen unter-scheiden nach der Entste-hungsweise verschiedene Ty-pen von Erdfällen. Als Biotopeund für das Landschaftsbildsind sie gleichermaßen be-deutsam. Gesetzesschutz be-anspruchen alle deutlich aus-geprägten Erdfälle und Erd-fallkomplexe. Auch neu ent-stehende Erdfälle sind ge-schützt. Ausnahmen sind al-lerdings zu machen, wennsich Erdfälle in bebautenSiedlungsbereichen bildenund Straßen oder Bahnliniengefährden. Ältere Erdfälle fin-den sich häufig in Schlucht-wäldern, naturnahen Klein-gewässern, Magerrasen oderSümpfen. Im Gipskarst ent-halten sie teilweise auchQuellen und Bachschwinden.Viele Erdfälle wurden undwerden durch Gesteinsabbauoder Verfüllung zerstört. Wei-tere Gefährdungen resultierenje nach Biotopausprägungaus Aufforstung, intensiverLandwirtschaft oder infolgeGrundwasserabsenkungen.

Quelle (auszugsweise): Olaf vonDrachenfels, NiedersächsischerLandesbetrieb für Wasserwirt-schaft, Küsten- und Naturschutz,Betriebsstelle Hannover-Hildes-heim

Schmalkalden mbH

,,.. MEDIENHYPE: Das Interesse an In-formationen zum »Loch von Schmalkal-den« war riesig. Presse, Rundfunk undFernsehen berichteten ausführlich undmachten die Thüringer Fachwerkstadt inganz Deutschland bekannt. Im BILD OBENwird am 4. November 2010 der Krater zuge-schüttet. BILD RECHTS: Anwohner undBürger der Stadt waren ebenso gefragteGesprächspartner wie Bürgermeister Tho-mas Kaminski im BILD UNTEN LINKS oderwie der auf seiner Inspektionsreise imBILD UNTEN RECHTS bestürmte ThüringerUmweltminister Jürgen Reinholz.

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,,.. Erdfall verschonteHäuser: Glück im Unglückfür die Hauseigentümer imBereich Bergstraße / Karl-straße / Walter-Rathenau-Straße. Nach Aussage vonBürgermeister Thomas Ka-minski stehen die Chancenzur Erhaltung der Gebäudebesser als zunächst ange-nommen. Aufschluss überderen weitere Bewohnbar-keit wird aber erst herr-schen, wenn die Ergeb-nisse der 100 bis 150 Metertiefen geologischen Boh-rungen dokumentiert undausgewertet vorliegen.

Schmalkalden mbHWohnungsbaugesellschaft 8

EINE MARKE DER UNTERNEHMENSGRUPPENASSAUISCHE HEIMSTÄTTE | WOHNSTADTGESCHÄFTSSTELLE WEIMAR

WOHNSTADT arbeitet als Stadtentwickler und Consulter unter der Dach-marke NH-Projektstadt von den Standorten Frankfurt, Kassel und Wei-mar interdisziplinär für öffentliche und private Bauherren. Als Bestands-halter eines großen Wohnungsportfolios sind wir besonders engagiertfür die Immobilienwirtschaft tätig. Architekten, Ingenieure und Kaufleuteerstellen komplexe Dienstleistungspakete mit einem hohen Grad an Parti-zipation der Bauherren und Nutzer. Projektentwicklung und -steuerungsind ebenso unsere Kernkompetenzen wie die treuhänderische Tätigkeitfür Kommunen und Spezialdienstleistungen im Finanzierungs- undFördermittelmanagement. | WOHNSTADT | [www.nh-projektstadt.de]

Schmalkalden mbHWohnungsbaugesellschaft

»Als Architekturbüro mit Auf-tragsschwerpunkten nördlichdes Thüringer Waldes habenwir in den vergangenen Mona-ten mit unseren Firmenpart-nern in Südthüringen sehr guteErfahrungen gemacht.« So re-flektierte WOHNSTADT-Pla-nungsleiter Dr. Claus Unter-mann die als höchst angenehmempfundene Zusammenarbeitzum Umbau und zur Moder-nisierung der betroffenen 32Wohneinheiten zuzüglich ei-nem neuen Ladengeschäft imErdgeschoss. Noch vor Weih-nachten sollen sich die Mieterim erneuerten Zuhause einge-richtet haben, wobei die Über-gabe der Wohnungen vomDachgeschoss aus nach untenbegonnen hat. Die hektischeBetriebsamkeit am Jahres-ende erklärte Dr. Untermannmit den durch Bund und Landverspätet bewilligten Förder-

mitteln. Deshalb hätten sichalle Bewohner den besonde-ren Dank für das entgegenge-brachte Verständnis verdient.Aber: Nach Fertigstellung die-ser im »Bund- und Länderpro-gramm für Städtebauliche Sa-nierungs- und Entwicklungs-maßnahmen« enthaltenen unddie Wohnverhältnisse deutlichverbessernden Investitionensollte sich für die Betroffenendas lange Warten wirklich loh-nen. Neben dem gänzlich er-neuerten Dach und dessenFenstergauben, sorgt die ener-getische Dämmung der Haus-fassade für einen in der Zu-kunft sinkenden Energiever-brauch. Diesem Zweck dientgleichsam das in allen Woh-nungen neu installierte Heiz-körpersystem, gesteuert durchdie im Erdgeschoss unterge-brachte Verteileranlage.

(Fortsetzung auf Seite 10)

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H ochkonjunktur für die bau-ausführenden Firmen amGebäudekomplex Stump-

felsgasse 1 – 5 / Braugasse 1 inSchmalkalden. Wie schon im vor-jährigen WBG-Magazin angekün-digt, begannen nach einem langenWinter die umfangreichen Umbau-und Modernisierungsarbeiten aneiner innerstädtischen Wohnan-lage, die den äußeren Kernbereichder Fachwerkstadt begrenzt. AusSicht des mit der Planung und Bau-leitung beauftragten Architektur-büros WOHNSTADT | Stadtentwick-lungs- und Wohnungsbaugesell-schaft Hessen mbH – Geschäfts-stelle Weimar lässt die bisherigeZusammenarbeit mit dem Bau-herrn, der Wohnungsbaugesell-schaft Schmalkalden mbH, als auchdie Kooperation mit den eingebun-denen regionalen Gewerken keineWünsche offen.

Gebäudekomplex Stumpfelsgasse 1– 5 / Braugasse 1:

Gute Zusammenarbeit mitden regionalen Gewerken

,,.. Ende November waren die 32 Wohneinheiten in derStumpfelsgasse 1 – 5 / Braugasse 1 auf Straßen- und Hofseitegerade von den Gerüsten befreit. In die bisherige Fertigstel-lung eingebunden wurden die nachfolgenden Firmen: Pla-nungs- und Architekturbüro WOHNSTADT Hessen, Niederlas-sung Weimar; Ingenieurbüro Wolfgang Luck, Steinbach-Hal-lenberg (Haustechnik); R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft, Er-furt (Statik), Pabst & Partner Ingenieure, Weimar (Brand-schutz); Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit Dörfel und Partner,Schmalkalden; Gerüstbau Stefan Diller, Schwarza; Henkel BauGmbH, Floh-Seligenthal (Rohbauarbeiten); Frank TautenhainGmbH, Steinbach-Hallenberg (Dacharbeiten); Manfred Weih,Dermbach (Rückbauarbeiten); Mäurer & Berkes GmbH, BadSalzungen (Fensterbauarbeiten); Ruben Peter Ausbau GmbH,Floh-Seligenthal (Fassade und Wärmedämmung); Rösch Stahl-bau GmbH, Gotha (Balkonarbeiten); Norbert Förster Metall-und Balkonbau, Immelborn (Vorstellbalkone); Matthias Holland-Moritz, Rotterode (Außen- und Innentüren), Specht Keller-trennwände GbR, Happenbach; Wernshäuser Maler GmbH(Malerarbeiten + Fußbodenbeläge); Fliesen Brenn, Schnell-bach (Fliesen- und Natursteinarbeiten); Lutz Bickel GmbH,Floh-Seligenthal (Heizungs- und Sanitärinstallationen); ElektroPeter, Mittelschmalkalden (Elektroinstallationen)

Schmalkalden mbH10Wohnungsbaugesellschaft

(Fortsetzung von Seite 9)«Gerade im Erdgeschoss«, soDr. Untermann, »wird sichdurch das nunmehr geschaf-fene einheitliche Niveau einQualitätszuwachs in den nutz-baren Nebenfunktionen erge-ben«. Der Planungsleiter meintdamit die Einrichtung von Ge-meinschaftsräumen oder Ab-stellflächen als »ErweitertenWohnbereich«, und er favori-siert für die vorgesehene Ge-werbefläche beispielsweise dieTätigkeit eines Reisebüros. In-wieweit die außerhalb der ein-zelnen Wohnungen noch aus-zuführenden Arbeiten schnellauf den Weg zu bringen sind,liegt lt. Untermann auch an derSchärfe des einsetzendenWinters. Vorrang haben selbst-verständlich die wind- und wet-tergeschützten Hauseingangs-bereiche, in denen die neuenSprech-, Klingel- und Brief-kastenanlagen für Bewohner,Besucher und Dienstleister einperfektes Ambiente schaffen.Für die Anbringung der gleich-falls noch fehlenden Stahlbal-kone sind die vorbereitendenArbeiten getroffen, und es liegtim Interesse aller Beteiligten,auch diese Montagearbeitenzügig zu beenden. Schließlichsind für das kommende Früh-jahr auch die allerdings nochnicht in Auftrag gegebenen Ar-beiten zur Freiflächengestal-tung auszuführen. Diese be-treffen sowohl den geräumigenHofbereich als auch die inner-städtische Straßenseite, vonder aus das SchmalkaldenerStadtbodenpflaster in die zuerwartenden Vorbeete einzu-beziehen ist. Alles in allemsollte der erneuerte Wohnkom-plex in fertigem Zustand dieLebenssituation der Bewohnerwie das Image der StadtSchmalkalden weiter aufwer-ten. Ein dafür äußerliches Zei-chen erkennt der Betrachter imneu gestalteten Treppenhaus,dessen effektvolles »Fenster-band« Blicke auf sich ziehenwird.

RealisierungsprojekteWOHNSTADTim Bereich von Umbauund Modernisierung

Schrittweise denkmal-gerechte Sanierungeines Teilbestandes derGemeinnützigen Woh-nungsbaugenossen-schaft der EisenbahnerGotha – Gartenstadtsiedlung Am Schmalen Rain,zurzeit 6. Bauabschnitt

Modernisierung von 120 Wohnungenin drei Wohnblöckender GemeinnützigenWohnungsbaugenos-senschaft Tambach-Diet-harz in Georgenthal

Umbau / Modernisierg.von 32 Wohneinheitender Wohnungsbau-gesellschaft Schmalkal-den – Stumpfels-gasse 1–5 / Braugasse 1

Deutscher Bauherrenpreis 2009für »Neue Wohnqualität am Randder historischen Altstadt Gotha(Fritzelsgasse)« verliehen an

Wohnungsgenossenschaft e.G. Gothain Zusammenarbeit mitWOHNSTADT | Stadtentwicklungs- undWohnungsbaugesellschaft Hessen mbH– Geschäftsstelle Weimar –

Zum »Deutschen Bauherrenpreis Modernisierung2009« wurden 133 Projekte eingereicht, 67 dieserProjekte gelangten in die zweite Stufe. Eine unab-hängige Jury unter Vorsitz von Hans-Otto Kraus(München) zeichnete zehn Projekte mit dem be-gehrten Bauherrenpreis aus und verlieh neun wei-teren Projekten eine »Besondere Anerkennung«.Erstmalig wurde ein Sonderpreis »Denkmalschutzim Wohnungsbau« vergeben. Die Preisverleihungfand in Verbindung mit dem Symposium »Ener-gieeffiziente Sanierung von Stadtquartieren« am13. Januar 2010 in Essen statt. n Unter denAusgezeichneten: der Generalplaner WOHN-STADT | Stadtentwicklungs- und Wohnungsbau-gesellschaft Hessen mbH – Geschäftsstelle Wei-mar für das in der historischen Altstadt vonGotha verantwortete Projekt »Fritzelsgasse«. Dasdort ursprünglich vorhandene Wohnungsgefügewurde von 120 auf attraktive 90 Wohneinheitenreduziert; die Neugestaltung erfolgte barrierefreiund ist durch eine stärkere Abgrenzung des Wohnumfeldes von der öffentlichen Stadt geprägt. Die Jury schätzte u. a. ein, dass mit demBeispiel »Fritzelsgasse« eine Lösung gelang, die prinzipiell auch fürähnlich gelagerte»Plattenbaubestände«anzuwenden und finanzierbar ist.

Wohnanlage Innenstadt Schmalkalden –Stumpfelsgasse 1– 5 / Braugasse 1

Planungsprojekt der WOHNSTADT Hessen GmbH | Geschäftsstelle Weimar

gut und sicher wohnen

WBG Schmalkalden mbH

BauunternehmenJ. Recknagel

Concordia 2(ehem. Auer Weg)

98574Schmalkalden

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Geschäftsführer

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M A S S I V - U N D L A N D S C H A F T S B A U Ltd.

WBG-Modernisierungsvorhaben ab 2011:

»Haus für ältereBürger« mit

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N eben der Schaffung orga-nisatorischer Vorausset-

zungen zur finanziellen Absi-cherung von Investitionsmaß-nahmen bleibt für unser prakti-sches Handeln die funktionelleund gestalterische Umstruktu-rierung in den gemeinschaft-lich genutzten Bereichen vongroßer Wichtigkeit. So bezie-hen wir in unsere schon aus-gereiften Planungen ein:

�� die komplette Umge-staltung und Erweiterung desSpeiseraums inkl. Terrasse

�� die komplette Neuge-staltung eines funktionell hoch-wertigen und attraktiven Ein-gangsbereiches mit barriere-freiem Zugang

�� die Erneuerung derSanitäranlagen und inkl. Neu-bau eines Behinderten-WCs

�� die Instandsetzung derGeschossflure und des Trep-penhauses inkl. Aufweitungder Fensterflächen

�� die Aufwertung undNeugestaltung der Freiflächenund Stellplätze

Hinsichtlich des Brand- undWärmeschutzes wird dasHaus an die derzeit geltenden

Vorschriften angepasst. DieseMaßnahmen beinhalten u. a.:

� den Neubau einer Flucht-treppe� die Schaffung von Rauch-abschnitten� die Ausstattung mitRauchmeldern� die komplette Decken-und Fassadendämmung� die Erneuerung sämtlicherFenster

Im Vordergrund steht aber vorallem die Schaffung von zeit-gemäßem Wohnraum, d. h.:� die Ausstattung sämtlicherWohneinheiten mit Balkonen� die Erneuerung der Woh-nungseingangstüren� die Instandsetzung derElektro-, Heizungs-, Lüftungs-installationen� die Renovierung der Bä-der, Küchen und Flure (in Ab-sprache auch von sämtlichenRäumen)

Das »Haus für ältere Bürger« im Marienweg 1 ist inSchmalkalden ein Begriff. Entstanden aus demKonzept des betreuten Wohnens wurde die Mög-lichkeit geschaffen, selbstständiges Wohnen inKombination mit einem Angebot an pflegedienst-lichen Leistungen vor Ort zu ermöglichen. Hier fin-den unsere Mieter erschwinglichen Wohnraum aneinem gut erschlossenen Standort (Anbindung anden ÖPNV, fußläufiges Nahversorgungszentrum,Grundversorgung im Haus). Ein Hausmeisterser-vice im Objekt steht den Bewohnern zu den Sprech-zeiten oder nach Vereinbarung zur Verfügung. Diebeiden im Haus ansässigen Pflegedienste Volks-solidarität und Arbeiterwohlfahrt decken die ge-sundheitliche Betreuung in Bezug auf häuslicheKrankenpflege und Leistungen der Pflegeversiche-rung in der eigenen Wohnung ab. Den Umfang derLeistungen können die Bewohner mit den Pflege-diensten individuell abstimmen. In Hinblick auf diedemographische und gesellschaftliche Entwicklungwird es in Zukunft einen stetig wachsenden Bedarfan bezahlbarem, komfortablem Wohnraum geben.Unser Konzept für das Objekt Marienweg 1 inte-griert auch weiterhin die dortigen Pflegedienst-,Dienstleistungs- und Freizeitangebote. In den kom-menden Jahren wollen wir im Zuge der notwendi-gen Instandsetzungsmaßnahmen auch wichtigeModernisierungen vornehmen. In Zusammenarbeitmit der BPS Bauplanung Suhl GmbH, dem Inge-nieurbüro Kirchner und dem Planungsbüro Bockhaben wir in den letzten Monaten ein Gesamtkon-zept erarbeitet. Da dessen Umsetzung maßgeblichvon den Finanzierungsmöglichkeiten und derenFörderung abhängt, können wir zum jetzigen Zeit-punkt noch keinen genauen Zeitrahmen für die ein-zelnen Bauabschnitte angeben.

guten Aussichten

Wir freuen uns schon heutedarauf, Ihnen nach Ab-schluss der Umbauten das»Haus für ältere Bürger«mit einem neuen und mo-dernen Charakter vorstellenzu können!

12Wohnungsbaugesellschaft mbH

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Lutz Bickel GmbH in Floh-Seligenthal / Schmalkalden:

Blaumänner im EinsatzBesucher in der Lutz BickelGmbH Floh-Seligenthal ver-spüren auch in Abwesenheitder schon in aller Frühe aus-gerückten Heizungsbauer undSanitärinstallateure eine in-tensive Betriebsamkeit. Dasdreiköpfige Büropersonal hatalle Hände voll zu tun – telefo-nieren, faxen, kopieren und

terminisieren, und zwar immervon der Absicht getrieben, dielaufenden wie die in Kürze zubeginnenden Arbeitsaufträgezur absoluten Kundenzufrie-denheit zu erledigen. Kunden-

,,.. EINSATZ im Auftragder WOHNUNGSBAUGESELL-SCHAFT Schmalkalden mbH:In der von zwei Gewerbeein-heiten ergänzten 32er-Wohn-anlage Stumpfelsgasse 1 – 5 /Braugasse 1 war die LutzBickel GmbH für die Installa-tion der Heizungs- und Sa-nitärtechnik zuständig.

zufriedenheit! Eine in unsererArbeitswelt häufig nur laxeBehauptung, hinter der abernicht immer jener Wille er-kennbar ist, den man, ausge-hend vom Floher Stammsitzan der Körler Straße, unterder gesamten Bickel-Beleg-schaft mühelos findet. Nebendem Bürotrio sind in der Re-gel elf Monteure auf den Bau-stellen unterwegs und dortauch schnell auszumachen.Firmenchef Lutz Bickel legtnämlich größten Wert auf daseinheitliche Erscheinungsbildseiner Mannschaft. Als rich-tige »Elf« spielen sie freilichnur selten auf, zu unterschied-lich sind für die Blaumännerdie zugewiesenen Einsatz-orte. Stolz macht HLS-Inge-nieur Lutz Bickel der Qualifi-zierungsstand seiner Leute.Der gelernte Heizungs- undSanitärinstallateur begann be-reits 1988 mit der – damalsnoch mühsamen – Dienstlei-stung des Kesselreinigens.Heute sind die Floher in derglücklichen Lage, beispiels-weise auch alle anfallendenSchweißarbeiten in eigenerRegie auszuführen; in denGewerken Heizung, Lüftung,Sanitär, Spenglerei und Um-welttechnik besitzen die Ak-teure die notwendigen fach-

WBG Schmalkalden mbH

spezifischen Ausbil-dungsnachweise. Ge-genwärtig nimmt dieBickel GmbH zudem ihreVerantwortung als Ausbil-dungsbetrieb wahr und sorgtfür beruflichen Nachwuchs imBereich Zentralheizungsbau.Mit der einmal gewonnenKundschaft besonders engverbandelt: die beiden ausge-wiesenen Kundenmonteureim Meisterstatus für den Elek-tro- und Heizungsbau. Siesind u. a. damit beschäftigt,die Garantieverträge mit Le-ben zu erfüllen, das heißt,schon kleinste Mängel zuanalysieren und mit dem Zielzu beseitigen, den optimal-sten Energieverbrauch der je-weiligen Anlage zu errei-chen. Die Zuverläs-sigkeit des Bickel-schen Garantie- und

Wartungsdienstes istwichtiger Bestandteil

der Firmenphilosophie,und er umfasst die ganze

Breite der Produktpalette derführenden Markenhersteller.Selbstverständlich leisten dieMitarbeiter der Lutz BickelGmbH ihren Service rund umdie Vielfalt der Haustechnikvom Keller bis ins Bad auchfür Kunden ohne Wartungs-vertrag. Und nicht zuletztzählen die Floher zu jenenUnternehmen, denen zahlrei-che Auftraggeber aus gutenGründen regelmäßig ihr Ver-trauen schenken. So motiviertnehmen sich die haustechni-schen Spezialisten fest vor,ihre allgemein anerkannte

Qualitätsarbeit auch imKonzept der nächstenJahre nahtlos zu ver-ankern.

13

,,.. UNTERNEHMEN mit großer PRODUKTPALETTE:Heizungsinstallation, Öl- und Gasheizungen, Rohrlei-tungs- und Lüftungsbau, Gas- und Wasserinstallation,Solaranlagen, Wärmepumpen, Bäder, Bäder, Bäder. . .

Referenzliste (Auswahl)� Freilandmuseum in Bad Winsheim (Heizungsbau)� Tagungsgruppengebäude in Schmalkalden (Heizungs-, Lüf-

tungs- und Sanitäranlagen + Fußbodenheizung)� Wohnheim in Schwabmünchen (Heizungsbau)� Ganztagsschule Am Siechenrasen in Schmalkalden (Hei-

zungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen)� Anton-Kliegl-Grundschule in Bad Kissingen (Heizungsbau)� FFT Flexible Fertigungstechnik Schmalkalden GmbH & Co.

KG (Heizungs- und Lüftungsanlagen)� Ganztagsschule in Breitungen (Heizungs-, Lüftungs- und Sa-

nitäranlagen)� Turnhalle in Frankenheim (Heizungs-, Lüftungs- und Sanitär-

anlagen)� Herrenhaus der ehemaligen Do-

mäne Wechmar (Heizungs-, Lüf-tungs- und Sanitäranlagen) –Foto rechts aus InternetplattformWikipedia von »CTHOE«

� Sporthalle in Benshausen (Hei-zungs-, Lüftungs- und Sanitäran-lagen)

� BBZ Berufsbildungszentrum Meiningen (Heizungsbau)� Appartementhaus in Wiesbaden (Heizungs-, Lüftungs- und

Sanitäranlagen)� Hospiz | Sozialwerk Meiningen gGmbH (Heizungsbau)� Turnhalle in Holzhausen (Heizungs- und Sanitäranlagen)� Polizeipräsidium Mittelfranken in Nürnberg

(Heizungsinstallation)� Psychiatrische Tagesklinik der Sophien- und Hufeland-Klini-

kum gGmbH in Apolda (Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranla-gen)

� Privates Wohnhaus in Floh-Seligenthal (Solaranlage vom Typ »Sonnenkraft«)

� Anbau Mensa in der Schule Floh 2010 (Heizungs- und Sanitäranlagen)

Hotline für Notfälle:

0171 / 7 20 49 17

24-h-Dienst auch

an Sonn- undFeiertagen!

14Wohnungsbaugesellschaft mbH

Gemeinschaftsantenne Schmalkalden e.V.

• Versorgung mit Rundfunk- und Fernsehprogrammen• Informationsfernsehen für Schmalkalden• Internetanschluss über Antennensteckdose

Schmiedhof 28 • 98574 SchmalkaldenTelefon (0 36 83) 48 84 26 + Fax 60 69 01 • eMail: [email protected]

Bereitschaftsdienst: 0171 / 2 33 08 24

Programmkanäle und-frequenzen

»Antenne«-Fernsehsender analog

Kanal Sender Kanal Sender

K 05 QVC SK 12 EurosportK 06 MDR SK 13 Nord 3K 07 ProSieben SK 14 PhoenixK 08 Bayern 3 SK 15 n-tvK 09 SAT 1 SK 16 KinderkanalK 10 ARD Thüringen ab 21.00 UhrK 11 Sport 1 Bibel-TVK 12 ZDF SK 17 VOX

SK 06 RTL 2 SK 18 HSE 24SK 07 Kabel 1 SK 20 Super RTLSK 08 N 24 SK 21 arteSK 09 3sat SK 25 Bayern alphaSK 10 RTL BILD: TechnischeSK 11 Info-Kanal Anlagen Kopfstation

»Antenne«-Fernsehsender digital

Kanal MHz Sender

SK 22 314 ARD HD, ZDF HD, arte HDSK 24 330 Sky Sport HD, Discovery HD,

Sky Cinema HD, Eurosport HDSK 25 338 Eins Extra, Eins Festival,

Eins Plus, arte, PhoenixSK 26 346 Sky

bis bisSK 30 378SK 32 394 ZDF, ZDF-Infokanal,

ZDF-Dokukanal, ZDF-Theaterkanal, 3sat,Kika

SK 33 402 Das Erste, BR Nord und Süd,HR, WDR Köln, SWR BW

SK 34 410 RBB Brandenburg, RBB BerlinNDR MV, HH, NDS, SH;SWR RPMDR Thüringen, MDR-Sachsen-Anhalt

SK 35 418 ProSieben, SAT.1, N 24,9Live, kabel eins

SK 36 426 Rhein-Main TV, Eurosport,Euronews, Nick

SK 37 434 CNN, Bibel-TV, Das Vierte,TW 1, Servus-TV, SM-Digital

SK 38 442 Sport 1, HSE 24, Sonnen-klar TV, Tele 5, Astro-TV, Deluxe Music, DMAX

SK 39 450 RTL, RTL 2, Super RTL, Vox,RTL-Shop

SK 40 458 MTV, Viva, Nick, Comedy Cen-tral, Festival HD, Anixe HD

K 21 474 Anixe SD, 1-2-3 TV, ERF, QVC,Sixx

K 22 482 ARD Radio digital

Fernsehen

Schmalkalden. Das digitale Fernsehzeit-alter ist nicht mehr aufzuhalten. Wie inden beiden vergangenen Jahren an-gekündigt, wird sich auch im Bereich derGemeinschaftsantenne Schmalkaldeneine kontinuierliche Kapazitätserweite-rung für das »Hochauflösende Fern-sehen« HDTV in naher Zukunft voll-ziehen. In einem Gespräch mit Ge-schäftsführer Horst Messerschmidt erfuhrDER MIETER, dass in den zurückliegen-den Monaten seitens des örtlichen Anten-nenvereins alle Voraussetzungen ge-schaffen worden sind, um das Projekt»klardigital 2012« – die analoge Satel-litenabschaltung in Deutschland – auchin Schmalkalden erfolgreich umzusetzen.»Die Versorgung unserer Kunden mitdem aktuellen Programmangebot dereingespeisten Sender ist jederzeit ge-währleistet, und zu Weihnachten / Neu-jahr bleibt sowieso alles beim alten«, be-ruhigt Schmalkaldens Antennenfach-mann Nr. 1 jene Fernsehzuschauer, diesich der eintretenden Veränderungennoch nicht bewusst sind. Indes greifenerste Maßnahmen schon in Kürze. Sowird der Bildungssender Bayern alphaam 10. Januar 2011 ebenso umverlegtwie Hessen 3, Super RTL und HSE 24;die Kanäle SWF 3, RBB und WDR wer-den vom gewohnten Analogempfang ab-geschaltet. Selbstverständlich geht kei-ner der genannten Sender »verloren«,alle sind über die digitale Strecke besserals zuvor empfangbar. Horst Messer-schmidt erläutert: »Bei der Auswahl deranalogen Programmreduzierung sind wiran das Thüringer Rundfunkgesetz ge-

bunden. Danach müssen die dritten Pro-gramme der ARD von den jeweils an-grenzenden Bundesländern zwingendeingespeist werden. Für Schmalkalden /Thüringen bleiben also Bayern 3 undHessen 3 vorerst erhalten; die SenderSWF 3, RBB und WDR 3 weichen übri-gens auch deshalb so schnell, weil vor-dergründig die Einhaltung der Störstrahl-bestimmungen zu gewährleisten ist.Nebenher werden jene Kapazitäten ge-schaffen, die man für den Empfang vonmehr Digitalprogrammen benötigt: aufeinem analogen Kanal haben nämlich biszu zehn digitale Programme Platz.«

In Sachen Analogabschaltung wird esalso ernst. Spätestens am 30. April 2012gehört diese Empfangstechnik – unterVorbehalt einer analogen Grundversor-gung von ca. zehn Programmen – derVergangenheit an. Obwohl noch nichtalle rechtlichen Aspekte geklärt sind,wäre eine etwaige Re-Analogisierung ab-soluter technischer Unsinn, und sie wäreauch finanziell nicht zu verantworten. Fürfundiertes Wissen sorgt im Übrigen dieInitiative »klardigital 2012« – ein Zu-sammenschluss der Landesmedien-anstalten in Kooperation mit der ARD,der Mediengruppe RTL Deutschland,ProSieben, Sat.1, dem Verband PrivaterRundfunkanstalten VPRT und mit demZDF. Sie informiert die betroffenen Satel-litenhaushalte, berät den Fachhandel,das Fachhandwerk, die Wohnungswirt-schaft und die regionalen Kabelnetz-betreiber.

(Fortsetzung auf Seite 7)

Digitales Fernsehen verdrängtanalogen Programmempfang

SCHMALKALDEN e. V.

Den Mitgliedern und Kunden der Ge-meinschaftsantenne wird ein problem-loser Einstieg in das digitale Fernseh-zeitalter geboten. Im Büro SchmiedhofNr. 28 beraten wir kostenlos. Die not-wendigen Digitalreceiver sind für 69,– /169,– EUR zu erwerben. Käufern neuerFernsehgeräte ist die Kooperation mitden örtlichen Fachhändlern wegen derdamit verbundenen perfekten Produkt-abstimmung nur zu empfehlen.

Unser umfangreiches »Antenne«-Angebot in der Über-sicht auf der linken Seite und oben wird ergänzt durchmehr als weitere 70 digitale Rundfunkprogramme!

Grundwissen zum Digitalfernsehenn Die Zukunft des Fernsehens ist digital. Das gilt auch fürdie Satellitenübertragung. Das digitale Signal beanspruchtwesentlich weniger Übertragungskapazität bei gleichzeitigbesserer Bild- und Tonqualität. Zusätzlich bietet das digitaleFernsehen eine wesentlich größere Programmvielfalt. Einedreifache Ausstrahlung des gleichen Programms in unter-schiedlicher Qualität wäre ökonomisch nicht sinnvoll.

n Beim digitalen Fernsehen werden die Bild- und Ton-signale digitalisiert und vor der Übertragung komprimiert. DieÜbertragung eines digitalen Programms benötigt wenigerBandbreite als analoges Fernsehen und ist resistenter gegenStörungen. Durch die höhere Bandbreiteneffizienz könnendie Sender mehr Programme in besserer Bild- und Tonqua-lität übertragen.

n Am 30. April 2012 wird die analoge Verbreitung überSatellit eingestellt. Das haben die Gespräche der Landes-medienanstalten mit den Programmveranstaltern ergeben.

n Der 30. April 2012 ist der späteste Abschaltzeitpunkt.Sicherlich werden einige Sender aus ökonomischen Grün-den die analoge Übertragung früher einstellen und ihr Pro-gramm nur noch digital verbreiten. Die ARD mit den jewei-ligen Landesrundfunkanstalten, das ZDF und die großenprivaten Sender der Mediengruppe RTL Deutschland GmbHund der ProSiebenSat.1 Media AG werden ihr Satelliten-signal ab dem 30. April 2012 nur noch digital verbreiten.

n HD oder auch HDTV steht für High Definition Televisionund damit für hochauflösendes Fernsehen. Gegenüber demherkömmlichen Fernsehen (Standard Definition TV) zeichnetsich HDTV durch eine erhöhte vertikale, horizontale odertemporale Auflösung aus. Dadurch wirkt das Fernsehbildschärfer. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF bie-ten seit Februar 2010 ihr Programm frei empfangbar in HD-Qualität an, die Programme von RTL, ProSieben, SAT.1, ka-bel eins und VOX können über die verschlüsselte PlattformHD+ in hochauflösender Qualität abgerufen werden.

Kanäle und-frequenzen

»Antenne«-Rundfunk-sender analog

Frequenz / SenderMHZ

87,50 NDR 288,40 Jump88,70 Radio Paloma89,15 RTL89,50 HR 389,80 Radio Wien90,35 SWR 490,70 MDR 1 Radio

Thüringen 91,20 HR 291,50 Landeswelle

Thüringen 91,85 Bayern 393,10 Bayern 293,40 Deutschlandradio

Kultur94,00 MDR Figaro 94,40 NDR 1 NDS94,70 HR 4 Radio95,20 Radio FFH95,80 HR 196,70 Antenne Bayern97,55 Antenne Thüringen97,85 Sunshine Live98,60 N-Joy Radio99,60 Bayern 1

100,30 Evangelischer RF100,70 MDR Sputnik101,30 Fritz101,80 Classic Radio102,85 RTL Radio103,30 DLF Köln103,70 Rock Antenne104,60 WDR 2105,30 Radio Eviva105,80 Bayern 4 Classic106,25 Jam FM107,70 SWR 3

Rundfunk

(Fortsetzung von Seite 6) Geschäftsführer Horst Mes-serschmidt legt Wert auf dieFeststellung, dass der Um-stellungsprozess zum digita-len Fernsehempfang mit kei-nen finanziellen Vorteilen fürden Verein der Gemein-schaftsantenne verbunden ist.»Im Gegenteil, wir haben stei-gende Zusatzkosten zu ver-zeichnen, sehen aber vor al-len auch die großen Vorteile,

die sich mit der herausragen-den Qualität und der nur zuerahnenden inhaltlichen Viel-falt der Fernsehprogrammebeschreiben lassen.«

In seinen abschließenden Be-merkungen nahm Messer-schmidt Bezug auf die reali-sierten Dienstleistungen ge-genüber der Wohnungsbau-gesellschaft. »Wir haben ver-einbarungsgemäß die Sanie-rung der Antennenanlagen inden Gebäuden Braugasse 1 /Stumpfelsgasse 1– 5 sowieim Komplex Neumarkt 3 und 4durchgeführt.« Der Umbauvon der Baum- auf Sternver-teilung bewirkt die ange-strebte hohe Empfangsqua-lität bei gleichzeitig geringerStöranfälligkeit – ein echterBeitrag für entspannte Fern-sehabende der WBG-Mieter.

,,.. Die in diesem Jahr an derKopfstation neu installierte Satel-litenempfangsanlage der Gemein-schaftsantenne gewährleistet einenreibungslosen Übergang vom ana-logen zum digitalen Fernsehen.

,,.. Der in Schmalkalden etablierte Verein der Gemein-schaftsantenne – im Bild die Kopfstation auf der Queste –gewährleistet nach wie vor ein stabiles und vergleichs-weise geringes Beitragsniveau. Objektive Kostensteigerun-gen lassen sich aber nicht ausschließen und werden in denMitgliederversammlungen immer wieder debattiert. Neue-stes Beispiel ist der durch den Fachverband für Rundfunk-und Kabelanlagen FRK mit den Verwertungsgesellschaftendes Öffentlichen Rechts (GEMA) und der Privatsender (VGMedia) ausgehandelte Vertrag zur Vergütung und Neu-berechnung der Urheberrechte. Danach schließen die Ka-belnetzbetreiber Einzelverträge auf Basis des Rahmenver-trages u. a. nach § 20 b Urheberrechtsgesetz ab und erhalteneinen Verbandsrabatt von 20 Prozent. So waren im laufen-den Jahr durch den Verein Nachzahlungen in einer Ge-samthöhe von 34 599,71 EUR zu leisten. Während der alteund bis Ende 2006 gültige Vertrag Zahlungen von 2,9 bis 4,1Prozent des tatsächlich erzielten Nettoumsatzes vorsah,wurde durch die Verhandlungspartner nunmehr eine monat-liche Mindestbemessungsgrundlage von 5,00 EUR je Mit-glied beschlossen – eine in diesem Bereich höhere Bela-

stung von 70 Prozent. Den-noch bleibt die günstige Ko-stenstruktur des Vereins be-stehen, und es bleibt wieimmer der Mitgliederver-sammlung vorbehalten, et-waige Beitragserhöhungenzu beschließen.

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Ablesebeleg –

Bei uns Ja!

Die in den Wohnungen ver-brauchte Wärme wird über Erfas-sungs- und Messgeräte registriert.Für die Pflege der Messgeräte undfür die gesetzlich geforderte ver-brauchsgerechte Abrechnung nachder Heizkostenverordnung (HKVO)sorgt der Messdienstleister KALO-RIMETA. Nun ist Ende 2008 dieHKVO geändert worden. Die geän-derte Fassung gilt für alle Heiz-und Warmwasserkostenabrech-nungen, deren Abrechnungszeit-raum am oder nach dem 1. Januar2009 beginnt. Die wichtigsten Än-derungen der HKVO sind im Fol-genden aufgeführt.

Das Ableseergebnismuss schriftlich mitgeteilt werden

Das Ableseergebnis muss bei allenErfassungsgeräten, die das Ergeb-nis zum Ende des Abrechnungs-zeitraumes nicht speichern, demMieter in der Regel innerhalb einesMonats schriftlich mitgeteilt wer-den. KALORIMETA hat diese neueRegelung schon immer erfüllt undbei der jährlichen Ablesung einenAblesebeleg ausgegeben. Diesenwichtigen Beleg wird es auch inZukunft geben. Für die Mieter bie-tet das viele Vorteile: Sie erhalteneine einwandfreie Dokumentationmit allen wichtigen Daten, wie zumBeispiel Ablesedatum, Ableseein-heit und Ablesername. Die Able-sung kann nicht manipuliert wer-den, und auch Schreibfehler sind –

Exakte Registrierungder Verbrauchsdaten

wird auch die nicht erfasste Nutz-wärme nach den erfassten Wertenverteilt, das heißt, Mieter, auf derenHeizkostenverteilern mehr Einhei-ten erfasst sind, zahlen mehr vonder nicht erfassten Wärme und da-mit Wärme, die andere genutzt ha-ben. Es gilt: Sind die Rohrleitungenüberwiegend ungedämmt und frei-liegend, ist ein verbrauchsabhängi-ger Anteil von 50 Prozent sinnvoll.Wird ein wesentlicher Teil des Wär-meverbrauchs wegen der unge-dämmten Rohre nicht erfasst, sokann nach »anerkannten Regelnder Technik« abgerechnet werden.Diese sind in dem oben genanntenBeiblatt der VDI-Richtlinie 2077ausführlich beschrieben und regelndie genaue Berechnung der Rohr-wärme. Für gas- und ölbeheizteGebäude, die die Anforderungender dritten Wärmeschutzverord-nung von 1994 nicht erfüllen undbei denen die freiliegenden Rohreüberwiegend gedämmt sind, ist einVerbrauchsanteil von 70 Prozentzwingend vorgeschrieben. Mit derRichtlinie werden die Heizkosten-abrechnungen gerechter, denn diedie abgegebene Nutzwärme unge-dämmter Rohre wird nunmehrberücksichtigt, das heißt, sie wirddemjenigen zugeordnet, der sietatsächlich nutzt. Sollte die Heiz-kostenrechnung in diesem Jahrdeutlich höher ausfallen, sind aberauch der lange Winter und die ge-stiegenen Energiepreise zu be-rücksichtigen.

(Fortsetzung auf Seite 17)

Mehr Gerechtigkeit dank geänderterHeizkostenverordnung (HKVO)

aufgrund der modernen Ablesever-fahren – ausgeschlossen.

Verbrauchskostenanteilbis zu 70 Prozent

Der Gebäudeeigentümer bzw. Ver-mieter kann eine Änderung derAbrechnungsmaßstäbe zukünftigleichter vornehmen. Im Grundsatzbesteht die freie Wahl des Ver-brauchskostenanteils zwischen 50und 70 Prozent durch den Vermie-ter. Hierbei ist es ausreichend,dass der Vermieter dem Mieterrechtzeitig vor Beginn der Abrech-nungsperiode die Änderung an-zeigt. Gebäude- bzw. heizanlagen-technische Rahmenbedingungenbeschränken allerdings die Aus-wahl.

Erfassung auch vonRohrwärme

Einigen Mietern gingen im Jahe2010 Heizkostenrechnungen zu,die erstmals unter Berücksichti-

gung des Beiblatts der VDI-Richt-linie 2077 »Verbrauchskostenab-rechnung für die Technische Ge-bäudeausrüstung – Verfahren zurBerücksichtigung des Rohrwärme-anteils« erstellt wurden. Dadurchkann es teilweise zu Kostenver-schiebungen kommen. Die Heiz-kostenverordnung gibt vor, dassentstehende Heizkosten verur-sachungsgerecht und verbrauchs-abhängig zu verteilen sind. DaHeizwärme in erster Linie von denHeizkörpern abgegeben wird, wer-den Heizkostenverteiler folgerichtigan den Heizkörpern angebracht,um die an den Mieter gelieferteHeizwärme zu messen. Wärmewird aber auch von allen anderenwarmen Flächen im Raum abgege-ben, so zum Beispiel von unge-dämmten Rohrabschnitten, die inoder auf den Wänden verlegt sind.Diese Wärme wird aber nicht vonden Heizkostenverteilern erfasst,sie geht praktisch an ihnen vorbei.Werden die Heizkosten nach denerfassten Wärmeeinheiten verteilt,

17Wohnungsbaugesellschaft Schmalkalden mbH

n Monat MaiSchmiedhof 14, Schmiedhof 24, Schmiedhof 26, NäherstillerStraße 7, Näherstiller Straße 25, Bahnhofstraße 38, Bahnhof-straße 35, Kasseler Straße 3, Kasseler Straße 5, Stiller Tor 33,Künkelsgasse 11, Weidebrunner Gasse 6, Quellenweg 6, Go-thaer Straße 18, Schloßküchenweg 13, Stiller Gasse 6

n Monat JuniHedwigsweg 44 – 46, Hedwigsweg 48 – 50, Steinerne Wiese 29,Renthofstraße 64 – 70, Suhler Straße 8, Diemarsgraben 1, Wil-helm-Külz-Straße 22, Wilhelm-Külz-Straße 20, Teichstraße 13,Kirchhof 10, Geschwister-Scholl-Straße 6, Lutherplatz 9, Karl-straße 56, Soldatensprung 3, Salzbrücke 7, Neumarkt 4, Neu-markt 3, Neumarkt 1, Renthofstraße 5, Straße der Einheit 11 inMittelstille, Hauptstraße 2 in Breitenbach, Herrentälchen 23,Herrentälchen 25, Herrentälchen 27, Herrentälchen 29, Her-rentälchen 31, Herrentälchen 33, Herrentälchen 35, Herrentäl-chen 43

n Monat JuliAuerweg 17, Rentenmarkstraße 7 – 9, Sophienweg 3, Am Wal-perloh 1 – 1g, Martin-Luther-Ring 25 – 37, Asbacher Str. Nr. 3,

Pfaffenbach 41 c + d, Hoffnung 11, Hoffnung 22 / 24, Hölzers-gasse 14, Klostergasse 2, Steingasse 2

n Monat AugustNäherstiller Str. 13, Kasseler Straße 93, Stiller Gasse 14,Stumpfelsgasse / Braugasse, Haargasse Nr. 1 – 9, Haar-gasse2 – 12 / Weidebrunner Gasse 1, Haargasse 15 – 25, Haindorfs-gasse Nr. 2 – 10, Auer Gasse Nr. 11 – 19, Am Alten Graben Nr. 9,Auer Gasse 1

n Monat SeptemberMarienweg 2 – 8, Marienweg 20 – 28, Hedwigsweg 43 – 47, Hed-wigsweg 41 – 41 b, Helenenweg 3 – 9, Helenenweg 2 – 18 a,Helenenweg 23 – 33, Grenzweg 12 – 34, Schmiedhof 19 / 19 a,Näherstiller Straße 15 – 17 b, Weidebrunner Gasse Nr. 2, AmBoden 1 – 3, Martin-Luther-Ring 30 – 36, Suhler Straße 15, Ka-nonenweg 34, Kirchhof 17

n Monat OktoberMarienweg 1, Stiller Tor 39, Allendestraße 24 a – d, Allende-straße 26 – 40, Allendestraße 42, Allendestraße 44 – 52, As-bacher Straße 11 – 11d, Klostergasse 3 – 4 a, Salzbrücke 8,Hoffnung 17, Hauptstraße 12 in Mittelschmalkalden, NäherstillerStraße 7 in Asbach, Hauptstraße 10 in Mittelschmalkalden

Betriebskostenabrechnung– Termine für das Jahr 2011 –

Verbrauchsanalyse fürmehr Transparenz

Die Heizkostenverordnung zähltdie Heizungsbetriebskosten auf,die im Rahmen der Verordnungumgelegt werden. Zusätzlich zuden bisher bekannten Kosten wer-den die Gebühren für die Eichungvon Messgeräten sowie die Kostender Verbrauchsanalysen neu auf-geführt. Rund 90 Prozent der inden Haushalten verbrauchten Energie fallen auf Heizung undWarmwasseraufbereitung. Grund-

lage für jede Einsparmaßnahme istaber zunächst die volle Transpa-renz über den aktuellen Verbrauch.Die Verbrauchsanalyse gibt dieEntwicklung der Kosten für die Heizwärme- und Warmwasserver-sorgung der vergangenen dreiJahre wieder. Sie bietet damit dieMöglichkeit, das eigene Ver-brauchsverhalten zu kontrollierenund durch ein verbessertes Heiz-verhalten Energie und Kosten ein-zusparen.

Genauere Erfassung derWarmwasserkosten

Die Kostentrennung bei verbun-denen Anlagen (Heizungs- undWarmwasser wird aus der gleichenKesselanlage erzeugt) ist weitest-gehend überarbeitet worden. Dasgesamte Rechen- und Formelwerkwurde neu gestaltet. Auch wurdeeine alte Regel gestrichen: Sofernkein Messwert eines Wasser-zählers für den GesamtverbrauchWarmwasser vorliegt, hatte manfrüher pauschal 18 Prozent der ge-

samten Heizkosten dem Prozessder Warmwassererwärmung zuzu-rechnen. Stattdessen sind jetzt fürdie Berechnung 32 Kilowattstun-den pro Quadratmeter zu berück-sichtigen. Wichtig und zu beach-ten: Bis Ende 2013 ist in denLadekreislauf zwischen Heizkesselund Warmwasserspeicher ein Wär-mezähler einzubauen, der den Energieverbrauch für die Brauch-wassererwärmung erfasst.

ErforderlicheSchätzungen sinderlaubt

Gemäß der in der Heizkostenver-ordnung getroffenen Neuregelungkönnen jetzt auch bei einem Gerä-teausfall Vergleichszeiträume her-angezogen werden, die kürzer alsein Jahr sind. Zusätzlich hat derGesetzgeber die Möglichkeit einge-räumt, Schätzungen auf Basis desDurchschnittsverbrauchs des Hau-ses vorzunehmen.

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Urteil des Bundesgerichtshofs:

Sperrmüllbeseitigung –Leistung kostet GeldMit Urteil vom 13. Januar2010 (Aktenzeichen VIII ZR137 / 09) hat der Bundesge-richtshof (BGH) eine für vieleVermieter leidige Frage ge-klärt. Danach kann der Ver-mieter Sperrmüllkosten aufdie Miete umlegen, auchwenn diese nicht jährlich an-fallen. Nach den Feststellun-gen des BGH entstehen dieseKosten zwar nicht jährlich,

aber doch laufend dadurch,dass Mieter unberechtigt Müllauf Gemeinschaftsflächen ab-stellen. Insoweit handelt essich um Kosten der Müllbesei-tigung, die der Vermieter alsEigentümer wiederkehrend zutragen hat. Im Übrigen gehör-ten Aufwendungen zur Besei-tigung von Müll von den Ge-meinschaftsflächen des Miet-objekts auch dann zu den um-lagefähigen Kosten der Müll-entsorgung, wenn die Ursa-che der Mehrkosten inrechtswidrigen HandlungenDritter (zum Beispiel Müll /Sperrmüll, der von fremdenDritten auf dem Gelände ent-sorgt wurde) liegen.

,,.. Vorbildlich: der Zu-stand der neu errichtetenEinhausungen zur Müllent-sorgung im Bereich Grenz-weg (links) und in der Asb-acher Straße. Mit dieserjeweils 8000-e-Investitionan auch noch zwei ande-ren Standorten kämpft dieWBG gegen lästige Müll-nomaden an. Allerdingssind zur Vermeidung zu-sätzlicher Kosten die Ent-sorgungstermine für imKeller gelagerten Sperr-müll von den Mieterge-meinschaften unbedingt zubeachten. Die Tagespresseinformiert rechtzeitig!

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3. Landesgartenschau nun erst im Jahre 2015:

Finanzieller WBG-Beitraghilft der ganzen StadtAls hundertprozentige Tochterder Stadt Schmalkalden istunsere Wohnungsbaugesell-schaft in die Planungen zurOrganisation und Durchfüh-rung der 3. Thüringer Landes-gartenschau direkt eingebun-den. Nach der im Herbstgetroffenen Vorentscheidung,den ursprünglichen Termin von2013 in das Jahr 2015 zu ver-lagern, sind seit Beschluss-feststellung am 23. November2010 die zahlreichen Pla-nungs-, Bau- und Erneue-rungsvorhaben mit vielleichtnoch mehr Bedacht in denkommunalpolitischen Alltag zuverankern. Dazu gehört bei-spielsweise auch die Konstitu-ierung des Aufsichtsrates derLandesgartenschau gGmbH.In dessen Folge soll ein Bür-gerrat in die Entscheidungs-findungen zur Umsetzung derzahlreichen Projekte einbezo-gen werden. Erste auffällige(Stadtbodensanierung) wienoch nicht allen aufgefallenen(Neugestaltung am »Katzen-sprung«) Maßnahmen sind

schon geleistet, viele weiterewerden folgen. Geschäftsfüh-rer Bernd Gattinger infor-mierte, dass nach einem Ge-spräch mit BürgermeisterThomas Kaminski Einigkeitdarüber herrscht, das EreignisLandesgartenschau auf WBG-Seite mit einem nicht uner-heblichen Betrag zu unterstüt-zen. DER MIETER berichtetin seiner Nr. 18 ausführlich!

,,.. Schon fein für 2015: Parkanlage am »Katzensprung«

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zur Analyse der Kundenzufrie-denheit oder zur Entschei-dungsfindung für Investitions-planungen von besondererWichtigkeit. Auf drei mit unse-rer Ertragslage in jüngsterVergangenheit auffällig ge-wordene betriebswirtschaftli-che Größen sei vor allemauch deshalb hingewiesen,weil es in unser aller Interesse

liegt, die nach wie vor dasBetriebsergebnis negativ be-einflussenden Mietschuldnernachdrücklich in die Pflichtvon Zahlungsvereinbarungenzu nehmen. Den positivenFaktoren gebührt allerdingsder Vorrang. Aufgrund derÜbernahme einer ganzen An-zahl von Mietern aus demWohnungsbestand des Fremd-eigentümers in der Dr.-Salva-dor-Allende-Str. 31– 41 und77 – 83 konnten wir die WBG-Leerstandsquote zum 1. No-vember 2010 auf exakt 8,6Prozent senken. Darin einge-schlossen ist auch der nen-nenswerte Anteil von in denzurückliegenden Monaten neuhinzugewonnenen Studentender Fachhochschule. ZumVergleich: In Thüringen lagder durchschnittliche Leer-stand von Großvermietern imJahre 2009 bei 12,1 Prozent.Unser Unternehmen hat alsohinsichtlich der Vermietungs-situation einen Schritt nachvorne gemacht, bleibt aberdurch die leidige Mietschul-denproblematik weiter bela-stet. Geschäftsführer BerndGattinger: »Unser neues elek-tronisches Mahnverfahren er-laubt uns einen besserenÜberblick, und es verbessertunsere Position bei der Einlei-tung von Kündigungsverfah-ren. Gegenüber Zahlungs-unwilligen werden wir mittelsgerichtlicher Mahnschreibenbis hin zur Zwangsräumungunsere Forderungen durch-setzen. Bewohnern guten Wil-lens sei gesagt, dass wirselbstverständlich auch Ver-einbarungen zur Schuldentil-gung abschließen.« Meldenmüssen sich die Betroffenenallerdings selbst.

Sinkende Leerstandsquote verbessert das WBG-Betriebsergebnis, aber:

Mahnwesen lässt Mietschuldnernicht aus der Verantwortung

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Z ur Präsentation der allge-mein mit Spannung erwar-teten Grabungsergebnisse

auf dem Grundstück Weidebrun-ner Gasse Nr. 13 waren am 10. Juni 2010 eine Reihe von Fa-chexperten aus ganz Thüringenerschienen. In Anwesenheit derunmittelbar betroffenen Architek-ten Bießmann + Büttner sowiedes für die WBG-Belange zustän-digen Herrn Eberlein begrüßteGrabungsleiterin Martina Repsu. a. Schmalkaldens Bürgermei-ster Thomas Kaminski. WichtigeErläuterungen seien deshalb inaller Kürze protokolliert: Im Bau-grund sowie dem Hinterhof desstehenden Gebäudes ließen sichim Verlauf der seit 6. April 2010geführten Untersuchungen min-destens fünf über Bau- undSiedlungsbefunde zu erschlie-ßende und über eingelagertesFundmaterial datierte Bebau-ungs- bzw. Besiedlungsphasennachweisen. Für die Geschichteder Stadt Schmalkalden absolutbedeutsam ist der Nachweis derExistenz eines älteren Fachwerk-gebäudes. Gleichwohl wichtig für

die Wirtschaftsgeschichte derStadt ist die jeweils hälftige Auf-deckung eines technischen Be-fundes im Hinterhof bzw. unterden Grundmauern des Anbaus.Dabei handelt es sich um eineannähernd rundliche Steinset-zung, deren Sohle eine kompakteSchicht Holzkohle und größereMengen Schlacken aufliegen –ein technischer Befund zur ver-muteten Eisenverarbeitung. Nacheiner ersten von Herrn Dr. Svo-boda vor Ort geäußerten Ein-schätzung könnte es sich um ei-nen so genannten »Frischofen«handeln; für Schmalkalden einmöglicherweise archäologischerErstnachweis, den es aber nochzu bestätigen gilt. Als für die Prä-sentation der Grabungsergeb-nisse besonders spektakulär istzu bewerten, dass ein nahezuvollständig erhaltenes Mündel-becherservice mit Kanne aufge-funden wurde, welches durch diemittelalterlichen Bauherren imZuge der Errichtung des HausesAnfang des 14. Jahrhunderts un-terhalb des Fußbodens (als»Glücksbringer«) eingelegt wor-den war. Zudem fand man aneiner Stelle des mittelalterlichenKellers einzelne Münzen, die un-ter Umständen den Resten einesehemaligen Münzschatzes zuzu-ordnen sind.

ARCHITEKTEN und INGENIEUREBießmann + Büttner

Dipl.-Ing. ArchitektJens Büttner | Inhaber

Dipl.-Ing. BauingenieurSteffen Bießmann | Inhaber

PSF 34 | Reiherstor 11D-98574 Schmalkalden

Tel. (0 36 83) 60 03 47Fax (03 6 83) 40 22 08 / 40 22 07

eMail:[email protected]

Mitglied der VereinigungFreischaffender

Architekten Deutschlandse.V. (VFA)

n BILDER OBEN LINKS +RECHTS: Ministerpräsiden-tin Christine Lieberknecht imGespräch über die Gra-bungsergebnisse auf demGrundstück WeidebrunnerGasse 13 mit ArchäologinMartina Reps und Uwe Eber-lein von der Wohnungsbau-gesellschaft (Mitte); rechtsstehend mit BürgermeisterThomas Kaminski auf denGrundmauern des »überdi-mensionalen Profanbaus«im Bereich des heutigen In-nenhofs.

»Glücksbringer« –Gruß und Fund aus

dem Mittelaltern Präsentiert durch

Architekturbüro Bießmann + Büttner n

n BILD: Die Klasse 4 derMartin-Luther-Schule wirdin einer erlebnisreíchenUnterrichtsstunde durchdie Grabungen geführt.

n BILD: Archäologin Mar-tina Reps präsentiert imRahmen einer Führung einnahezu vollständig erhal-ten gebliebenes Mündel-becherservice – ein für unsNachfahren bewusst ein-gelegter »Glücksbringer«.

24Wohnungsbaugesellschaft Schmalkalden mbH

Frohe Weihnachten und einglückliches neues Jahr 2011

WohnungsbaugesellschaftSchmalkalden mbH

Die Geschäftsführung

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wünscht allen Mieterinnenund Mietern sowieunserer werten Kund-schaft die

Die Nacht vor dem Heiligen Abend,da liegen die Kinder im Traum.

Sie träumen von schönen Sachenund von dem Weihnachtsbaum.

Und während sie schlafen und träumen,wird es am Himmel klar,

und durch den Himmel fliegendrei Engel wunderbar.

Sie tragen ein holdes Kindlein,das ist der Heilige Christ.

Es ist so fromm und freundlich,wie keins auf Erden ist.

Die Nacht vor demHeiligen Abend

Robert Reinick(1805–1852)

Und wie es durch den Himmelstill über die Häuser fliegt;

schaut es in jedes Bettchen,wo nur ein Kindlein liegt.

Es freut sich über alle,die fromm und freundlich sind,denn solche liebt von Herzen

das liebe Himmelskind.

Heut schlafen noch die Kinderund sehen es nur im Traum.

Doch morgen tanzen und springensie um den Weihnachtsbaum.