Wolff Publishing ISSN 1864-4554 [email protected] · lau te t db i: J nmöglic hF lr f ü - ze iti...
Transcript of Wolff Publishing ISSN 1864-4554 [email protected] · lau te t db i: J nmöglic hF lr f ü - ze iti...
Aus „FacilityManagement“wird INservFMDie in Windkraftturbinen verbau -ten Lagerringe unterliegen demRisiko der vorzeitigen Material-ermüdung. Schuld daran sindhäufig die White Etching Cracks(WEC). Hierbei handelt es sich umunregelmäßig mikrostrukturierteGefügeveränderungen. Diese bilden sich unterhalb derMaterialoberfläche. Sie dringenunter dem Einfluss eines Schwin -gungsrisskorrosionsprozesses inden Werkstoff ein. Die durch dieBelastung entstehenden Rissebreiten sich dann nach und nachbis zur Oberfläche aus. In derFolge kann es zu einem Reißendes Lagerinnen- oder Außenringskommen. Eine zuverlässige Prü -fung, ob und inwieweit eine WEC-bedingte, vorzeitige Material-ermüdung vorliegt, ermöglichtnun das Ultra schallprüfkonzeptvon Vogt Ultra sonics. Bereits jetztnutzen Her steller von hoch be las -teten Bauteilen die Ultra schall -prüfung als produktionsbeglei ten -de Prüftechnik, um das Gefüge imBereich der Laufbahn auf Fehl-stellen zu prüfen. Neben der pro-duktionsbegleitenden Prüfungbietet die zerstörungsfreie Prüf-methode auch die Möglichkeit,Lagerringe von Windkraftanlageninnerhalb ihrer Lebensdauer aufWEC-Fehlerfreiheit zu überprüfen- z. B. während eines Wartungs-intervalls. Durch eine wiederholteUltra schall prüfung ausgebauterLager ringe kann WEC frühzeitigerkannt und fehlerhafte Lager -ringe rechtzeitig ausgetauschtwerden. Für Kunden, die sich keineigenes Prüfsystem anschaffenwollen, bietet Vogt Ultra sonics die. www.vogt-ultrasonics.com
Wie sich WEC-bedingte Stillstände bei Wind-kraftturbinen durch eine zerstörungsfreiePrüfung der Lager vermeiden lassen, erklärendie Spezialisten im unten stehenden Beitrag.
Ein akkubetriebenes System ermöglicht dieISO-konforme Kalibrierung von Schwingungs-sensoren. Seite 18
Das Antriebssystem der Queen Mary 2 be-steht aus vier Gondeln. Zwei davon sindstarr aufgehängt, die beiden anderenkönnen sich komplett um die eigene Achsedrehen. In jeder der Gondeln arbeitet einElektromotor mit einer kurzen Welle für diePropellerlagerung. Vier Dieselmotoren und zwei Gasturbinentreiben die Generatoren an. Diese liefernzusammen 118 MW Strom – das wäregenug Strom für eine Stadt mit 300.000Einwohnern.Ein Ausfall des Antriebs wäre schlichtwegeine Katastrohe und - um es britisch zusagen -completely impossible. Deshalbkommt auch hier ein System zur Früh-erkennung zum Einsatz, das mechanischeProbleme im Antrieb des gigantischenLuxusliners hat frühzeitig erkennt. Über dasOnline-Zustandsüberwachungssystem von
SKF wird jede der vier Gondeln rund um dieUhr überwacht. Das System schickt dabeiseine Daten via Satellit an eine Fernüber-wachungsstation an Land. Die Lösung erfasst unter anderemSchwingungen, Temperaturen, Drehzahlenund eine Reihe weiterer Schlüssel-parameter. Anomalien werden zusammenmit Handlungsempfehlungen für vor-beugende und korrigierende Maßnahmenan das Instandhaltungsteam an Bordgemeldet. Außerdem wird das Instandhaltungsper-sonal an Bord mit Klartextmeldungen überAlarme versorgt. Zudem erhalten die In-standhaltungsprofis an Bord wichtige Zu-satzinformationen über den Zustand derGondelkomponenten wie Wellendurch-biegung, Kavitation, Lagerzustand oderelektrische Störungen. Das oberstes Ziel
Laut der deutschen Energie-Agentur Dena können mit energieeffizienten Maßnahmen Kosten-und Energieeinsparungen von über 20 Prozent erzielt werden. Gerade für kleine und mittlereUnternehmen wird es zunehmend wettbewerbsentscheidend, energiesparend und umwelt-schonend zu produzieren. Dennoch spielt hier das Thema eine untergeordnete Rolle …
Das rechnet sich für KMUsDie gigantischen Antriebsgondeln der Queen Mary 2 werden mithilfe von SKF Technologie via Satellit überwacht. Bild: Godot13
DIE INDUSTRIE-ZEITUNG
lautet dabei: Jeden möglichen Fehler früh-zeitig aufzuspüren, ehe er zu extrem teurenInstandhaltungsmaßnahmen führt.Das SKF Produktportfolio an Zustandsüber-wachungssystemen, das auf Schiffen zumEinsatz kommt, reicht von mobilenmanuellen Geräten wie Microlog-Daten-sammlern bis hin zu automatisiertenOnline-Systemen wie dem IMx, die an dieSKF Cloud angeschlossen werden können.Rund 150 der bereits genannten 634Schiffe - unter anderem eben auch dieQueen Mary 2 - werden mit derartigemEquipment an Bord fernüberwacht. Knapp20 davon hängen inzwischen an der welt-umspannenden SKF Cloud.Das Multilog Online-System IMx-S wirdnicht nur an Bord von Luxusdampferneingesetzt.Weiter auf Seite 08
Sonderteil Industrie-ServiceWolff Publishing
ISSN 1864-4554Einzelpreis 13,- €
November 2015
06_2015_v04 08.10.2015 08:36 Seite 7
EiEiE n akkkkkISISI O-kokoksensor
DIE INDUSTRIE-ZEITUNG w A O
Ultraschall erkenntLagerschädenDie in Windkraftturbinen verbau -ten Lagerringe unterliegen demRisiko der vorzeitigen Material-ermüdung. Schuld daran sindhäufig die White Etching Cracks(WEC). Hierbei handelt es sich umunregelmäßig mikrostrukturierteGefügeveränderungen. Diese bilden sich unterhalb derMaterialoberfläche. Sie dringenunter dem Einfluss eines Schwin -gungsrisskorrosionsprozesses inden Werkstoff ein. Die durch dieBelastung entstehenden Rissebreiten sich dann nach und nachbis zur Oberfläche aus. In derFolge kann es zu einem Reißendes Lagerinnen- oder Außenringskommen. Eine zuverlässige Prü -fung, ob und inwieweit eine WEC-bedingte, vorzeitige Material-ermüdung vorliegt, ermöglichtnun das Ultra schallprüfkonzeptvon Vogt Ultra sonics. Bereits jetztnutzen Her steller von hoch be las -teten Bauteilen die Ultra schall -prüfung als produktionsbeglei ten -de Prüftechnik, um das Gefüge imBereich der Laufbahn auf Fehl-stellen zu prüfen. Neben der pro-duktionsbegleitenden Prüfungbietet die zerstörungsfreie Prüf-methode auch die Möglichkeit,Lagerringe von Windkraftanlageninnerhalb ihrer Lebensdauer aufWEC-Fehlerfreiheit zu überprüfen- z. B. während eines Wartungs-intervalls. Durch eine wiederholteUltra schall prüfung ausgebauterLager ringe kann WEC frühzeitigerkannt und fehlerhafte Lager -ringe rechtzeitig ausgetauschtwerden. Für Kunden, die sich keineigenes Prüfsystem anschaffenwollen, bietet Vogt Ultra sonics diePrüfung von Lagerringen alsDienstleis tung an.
www.vogt-ultrasonics.com
Wie sich WEC-bedingte Stillstände bei Wind-kraftturbinen durch eine zerstörungsfreiePrüfung der Lager vermeiden lassen, erklärendie Spezialisten im unten stehenden Beitrag.
Ein akkubetriebenes System ermöglicht dieISO-konforme Kalibrierung von Schwingungs-sensoren. Seite 18
Das Antriebssystem der Queen Mary 2 be-steht aus vier Gondeln. Zwei davon sindstarr aufgehängt, die beiden anderenkönnen sich komplett um die eigene Achsedrehen. In jeder der Gondeln arbeitet einElektromotor mit einer kurzen Welle für diePropellerlagerung. Vier Dieselmotoren und zwei Gasturbinentreiben die Generatoren an. Diese liefernzusammen 118 MW Strom – das wäregenug Strom für eine Stadt mit 300.000Einwohnern.
Ein Ausfall des Antriebs wäre schlichtwegeine Katastrohe und - um es britisch zusagen -completely impossible. Deshalbkommt auch hier ein System zur Früh-erkennung zum Einsatz, das mechanischeProbleme im Antrieb des gigantischenLuxusliners hat frühzeitig erkennt. Über dasOnline-Zustandsüberwachungssystem von
SKF wird jede der vier Gondeln rund um dieUhr überwacht. Das System schickt dabeiseine Daten via Satellit an eine Fernüber-wachungsstation an Land. Die Lösung erfasst unter anderemSchwingungen, Temperaturen, Drehzahlenund eine Reihe weiterer Schlüssel-parameter. Anomalien werden zusammenmit Handlungsempfehlungen für vor-beugende und korrigierende Maßnahmenan das Instandhaltungsteam an Bordgemeldet. Außerdem wird das Instandhaltungsper-sonal an Bord mit Klartextmeldungen überAlarme versorgt. Zudem erhalten die In-standhaltungsprofis an Bord wichtige Zu-satzinformationen über den Zustand derGondelkomponenten wie Wellendurch-biegung, Kavitation, Lagerzustand oderelektrische Störungen. Das oberstes Ziel
634 Schiffe, die auf allen Weltmeeren unterwegs sind, verfügen derzeit über Zustandsüberwa -
chungssysteme von SKF. Zu den fernüberwachten Schiffen gehört auch die Queen Mary 2, das
seinerzeit längste, breiteste und teuerste Kreuzfahrtschiff der Welt. Es ist mit dem größten und
leistungsstärksten Pod-Antriebssystem ausgestattet - und das wird ständig online überwacht.
Der Queen untern Rock geschaut
Die gigantischen Antriebsgondeln der Queen Mary 2 werden mithilfe von SKF Technologie via Satellit überwacht. Bild: Godot13
lautet dabei: Jeden möglichen Fehler früh-zeitig aufzuspüren, ehe er zu extrem teurenInstandhaltungsmaßnahmen führt.Das SKF Produktportfolio an Zustandsüber-wachungssystemen, das auf Schiffen zumEinsatz kommt, reicht von mobilenmanuellen Geräten wie Microlog-Daten-sammlern bis hin zu automatisiertenOnline-Systemen wie dem IMx, die an dieSKF Cloud angeschlossen werden können.Rund 150 der bereits genannten 634Schiffe - unter anderem eben auch dieQueen Mary 2 - werden mit derartigemEquipment an Bord fernüberwacht. Knapp20 davon hängen inzwischen an der welt-umspannenden SKF Cloud.Das Multilog Online-System IMx-S wirdnicht nur an Bord von Luxusdampferneingesetzt.Weiter auf Seite 17
Sonderteil Condition MonitoringWolff Publishing
ISSN 1864-4554Einzelpreis 13,- €
November 2015
DIE INDUSTRIE-ZEITUNG
06_2015_v04 08.10.2015 08:36 Seite 17
Mit dem neuen Block 9, der die
Stadt Mannheim und die Metro-
polregion Rhein-Neckar mit Strom-
und Fernwärme versorgt, ist einer
der effizientesten Stein kohle -
blöcke entstanden.
Einen Beitrag zur Umsetzung
lieferte Siemens mit der Hauptleit-
technik, den Transformatoren, der
Anbindung an das Hoch-
spannungsnetz sowie mit der
eingesetzten Brandmeldetechnik.
In der Hauptleittechnik (HLT)
laufen alle für den Betrieb
wichtigen Informationen zu-
sammen und werden vom
Siemens-Leitsystem SPPA T3000
ausgewertet. Umgekehrt gehen
auch alle Befehle für den Betrieb
des Kraftwerkblocks von der HLT
aus. Dabei erhält das Bedienpersonal
über 16 Großbildschirme den nö -
tigen Überblick über alle aktuellen
Werte der Anlage – bis hin zu be-
stimmten Prozesswerten oder
dem Zustand einzelner Ventile.
Die HLT kann den Block 9 voll-
automatisch steuern und Fehl-
funktionen oder kritische Zu-
stände zuverlässig verhindern,
betonen die Spezialisten von
Siemens. Der Betrieb von Hand
oder in Mischformen ist möglich.
Insgesamt erkennen 1.200 in-
telligente Mehrkriterienmelder
vom Typ Sinteso mit ASA-Tech-
nologie (Advanced Signal Analysis)
und Gassensor-Melder im Gross-
kraftwerk entstehende Brände und
schließen Fehlalarme durch Staub
oder Dampf aus. Außerdem ge-
hört ein Glasfaser-Sensorkabel
zum Brandmeldesystem. Es ist für
die Brandüberwachung der Asche-
förderbänder verantwortlich und
erlaubt es, Brände auf bis zu zwei
Meter genau zu detektieren.
www.energy.siemens.com
Für das Grosskraftwerk lieferte Siemens unter
anderem die Hauptleittechnik, Trans-
formatoren und Brandmeldetechnik. Bild:
Grosskraftwerk Mannheim AG
BMW nutzt die Wärmerückgewinnung aus
Rauchgas und deckt so die Grundlast im Werk
in Landshut ab. Die Details hierzu und zum
neuen Energiekonzept lesen Sie auf Seite 26.
So effizient ist einGrosskraf t werk
Durch den Ausbau der erneuerbaren Ener-
gien müssen Wege gefunden werden, um
Stromangebot und -nachfrage besser auf-
einander abzustimmen. Denn an wind-
starken und sonnenreichen Tagen wird viel
erneuerbarer Strom ins Netz eingespeist,
bei Windflaute und Wolken steht davon
wiederum nur wenig zur Verfügung.
In einem Pilotprojekt unterstützen die
Deutsche Energie-Agentur (dena) und das
Ministerium für Umwelt, Klima und Ener-
giewirtschaft Baden-Württemberg
Unternehmen nun dabei, ihre Stromnach-
frage zu flexibilisieren und an das aktuelle
Angebot im Stromsystem anpassen zu
können. Dieses sogenannte Demand Side
Management (DSM) trägt letztendlich dazu
bei, das Stromnetz im Zuge der Ener-
giewende stabil zu halten.
Der Vorteil für Unternehmen: Sie können
Die Flughafen Stuttgart wird als erstes Unternehmen im Pilotprojekt „Demand Side Manage-
ment Baden-Württemberg“ seine flexiblen Stromlasten vermarkten. Die Deutsche Energie-
Agentur (dena) zeigt in dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Pilot-
projekt, wie Unternehmen mit dieser Dienstleistung die Energiewende unterstützen können.
Flughafen Stuttgart liefert Energie
mit dieser flexiblen Stromnutzung Geld
verdienen - zum Beispiel wenn sie sie als
Regelleistung am Strommarkt verkaufen.
Bisher ist allerdings das sogenannte
Demand Side Management, also die
gezielte Steuerung der Stromnachfrage, in
den Unternehmen kaum bekannt.
„In Deutschland besteht aber allein in der
Industrie ein technisches Potenzial für Last-
verlagerung von rund 7 Gigawatt. Um das
wirtschaftliche Lastmanagementpotenzial
zu erschließen, muss die Industrie
systematisch informiert und beraten
werden“, erklärt dena-Bereichsleiterin
Annegret-Cl. Agricola.
„Mit der Vermarktung der flexiblen
Stromlasten beginnt nun die ent-
scheidende Phase des Projekts. Jetzt wird
sich zeigen, wie Demand Side Manage-
ment in der Praxis funktioniert und
Im Laufe des Pilotprojekts werden zehn weitere Unternehmen, unterstützt von spezialisierten Energiedienstleistern, ihre flexiblen Lasten vermarkten. Bilder: Flughafen Stuttgart
welchen Beitrag es zur Energiewende lei-
sten kann“, erklärt Baden-Württembergs
Umweltminister Franz Untersteller. Er wird
die Ergebnisse des Projekts voraussichtlich
am 14. Dezember 2015 in Stuttgart
präsentieren.
Anhand der im Projekt gewonnenen
Erkenntnisse sollen dann standardisierte
Verfahren für die Anwendung von DSM
entwickelt werden. Diese werden den Ein-
satz von DSM für Unternehmen und Netz-
betreiber vereinfachen und wirt-
schaftlicher gestalten. Untersteller betont:
„Als hoch industrialisierte Region möchten
wir mit diesem Pilotprojekt die nötigen
Impulse setzen, damit Demand Side
Management möglichst schnell in energie-
wirtschaftlich relevantem Maßstab
realisiert werden kann.“
Weiter auf Seite 26
Wolff Publishing
ISSN 1864-4554
Einzelpreis 13,- €
www.b-und-i.de
November 2015Sonderteil Energie-Effizienz
DIE INDUSTRIE-ZEITUNG
06_2015_v04 08.10.2015 08:36 Seite 25
in akkkkk ubetrtrt irir ebene S
www.b-und-i.de
November 2015l Energie-Efffff izienz
DIE INDUSTRIE-ZEITUNG
Dieses Szenario soll in naher Zukunft
Realität sein, wenn es nach dem Willen der
Entwicklungspartner Biba, dem Bremer In-
stitut für Produktion und Logistik GmbH an
der Universität Bremen, Anymotion GmbH
(Bremen) und Comback GmbH
(Oberreichenbach, Baden-Württemberg)
geht, die sich im gemeinsamen For-
schungsprojekt „AR Maintenance System“
zusammengeschlossen haben.
Das Projekt, das zwei Jahre läuft und vom
Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie im Rahmen des Programms „Zen-
trales Innovationsprogramm Mittelstand“
gefördert wird, könnte weitreichende Aus-
wirkungen auf die Wartung von Windkraft-
anlagen haben – und darüber hinaus.
Doch allein der Windmarkt ist immens;
immerhin gibt es hierzulande rund 26.000
Windkraftanlagen an Land und im Meer -
Tendenz steigend. Entsprechend groß ist
der Wartungsaufwand, wobei die an-
fallenden Servicetätigkeiten sehr kosten-
und zeitintensiv sind.
Erschwerend kommt hinzu, dass aus-
gebildetes Fachpersonal knapp ist – nicht
nur, aber eben ganz besonders im Off-
shore-Bereich, denn hier sind diverse Zu-
satzausbildung notwendig. Es gilt also, die
Arbeit dieser Fachleute so einfach und
effektiv wie eben möglich zu gestalten.
Dabei soll das AR-Maintenance-System
helfen. „AR“ steht für „Augmented Reality“
und bezeichnet die computergestützte Er-
Der Servicetechniker betritt die Windenergieanlage. Er setzt seine Datenbrille auf und wird
sofort visuell zu der Stelle navigiert, wo die Wartung oder Reparatur durchgeführt werden soll.
Dort angekommen, bekommt er, ebenfalls über seine Brille, genaue Instruktionen. Mehr noch:
Die Datenbrille erfasst und dokumentiert sogar seine Arbeit.
Ich schau dir in die Augen, KleinesTOP NEWS
WVIS-Branchenmonitor 2015
Kleine und mittlere Dienstleister
sind die großen Gewinner Seite 05
Antriebsretrofit in der Automobil-
produktionUpdate der Behälterversandanlage
im VW-Werk Kassel steigert Pro-
duktivität Seite 09
16 Mio. Kubikmeter Druckluft vom
Dienstleister
Optimierte Druckluftversorgung
versorgt gleich mehrere Firmen
gleichzeitig Seite 27
Druckfedern von Gutekunst im Einsatz auf
der internationalen Raumstation ISS.
36
Mercedes setzt im Werk Ludwigsfelde auf eine
autonome Material be lie fe rung und investiert
hierfür 150 Millionen Euro.
13
Dacheinstürze: Die unsichtbare Gefahr - mit
Monitoring-Systemen Risiken minimieren.
31
Management & Technologie 05
THEMEN
Condition Monitoring & 17
Mess- & Überwachungstechnik
Antriebs- & Steuerungstechnik 22
Energie-Effizienz 25
Reinigung32
Fertigungstechnik 30
Drucklufttechnik 27
Materialfluss13
Wartungs- & Werkstattbedarf 35
Facility Management 31
Arbeitssicherheit 15
Zulieferteile38
Messen & Events 40
Impressum35
BETRIEBSTECHNIK
Nachrichten02
Industrieservice 06
Wolff Publishing
ISSN 1864-4554
Einzelpreis 13,- €
www.b-und-i.de
November 2015
Die Brille hilft dem Techniker bei der Orientierung in der WEA, liefert ihm die Arbeitsanweisungen und übernimmt die Dokumentation seiner Arbeiten. Bilder: Biba
In das Projekt fließen die Erfahrungen und Forschungs-
erkenntnisse des BIBA zur 3D-Objekterkennung ein.
INSTANDHALTUNG
weiterung der Realitätswahrnehmung.
Derzeit entwickeln die Projektpartner also
ein Assistenzsystem für Servicetechniker,
das die Realität durch die visuelle Dar-
stellung von Informationen zum In-
standhaltungsprozess erweitert und die
Dokumentation erleichtert.
Durch eine halbtransparente 3D-Daten-
brille sehen deren Träger alles Reale ganz
normal vor sich. Zudem liefert die Brille
aber über den Objekten positioniert er-
gänzend eine hilfreiche Arbeitsansicht und
unterstützende Daten. Darüber hinaus re-
gistriert die Brille per Kamera auch das,
worauf ihr Träger seinen Blick richtet.
Möglich wird durch die entsprechende
Hardware und vor allem einer höchst kom-
plexen Software, die hier zum Einsatz
kommt. Die Herausforderungen in dem
Projekt bestehen in der Indoor-Navigation
(hierfür kommen die Spezialisten von
Anymotion), der Visualisierung, dem
Erfassen und Liefern von Instandhaltungs-
anweisungen und -tätigkeiten sowie der
Objekterkennung (Biba) und zudem im
Management der großen Datenmengen
(Comback).
Weiter auf Seite XX
06_2015_v04 08.10.2015 08:36 Seite 1
d f ine
MEDIADATEN 201614. Jahrgang I www.b-und-i.de
Die B&I enthält Sonderteile und mögliche Specials.
DIE INDUSTRIE-ZEITUNG
Wolff Publishing
ISSN 1864-4554
2016
6 Ausgaben pro Jahr. Unsere „Schlagzeilen des Tages“ fi nden Siewerktäglich auf www.b-und-i.de
• Fachzeitung für den Industrieservice
• Messezeitung der maintenance Hamburg, Dortmund und Stuttgart
• Messezeitung der Maintain München
KURZCHARAKTERISTIK
KONTAKT
BETRIEBSTECHNIK & INSTANDHALTUNG ist die branchenübergreifende Zeitung für Produktions- und Produktivitätsverantwortliche in der Industrie. Mit praxisnahen Anwenderreportagen, detaillierten Fachbeiträgen und aktuellen Produktberichten informiert B&I umfassend über Produktion und Instandhaltung. Im Vordergrund der Berichterstattung steht das Ziel einer wirtschaftlich sinnvollen und qualitativ hochwertigen Produktion sowie einer optimalen Verfügbarkeit und Werterhaltung von Maschinen, Anlagen und Gebäuden. B&I berichtet deshalb in jeder Ausgabe klar strukturiert über zwölf Sachgebiete und gibt damit permanent Impulse für Investitionen in Produktion und Instandhaltung sowie zur Steigerung der Energieeffizienz. Eigenständige Sonderteile mit den Titeln CONDITION MONITORING und ENERGIE-EFFIZIENZ unterstreichen die Kompetenzen der Zeitung in diesen hoch aktuellen Segmenten. Ergänzend hierzu liefert B&I aktuelle Nachrichten aus der Branche, informiert über relevante Messen und Veranstaltungen und gibt ferner der aufstrebenden Branche des INDUSTRIE-SERVICE eine Plattform. Ergänzt wird das Printmedium, das sechs Mal im Jahr erscheint, durch den kostenlosen werktäglichen Online-Newsletter „Schlagzeilen des Tages“.
Erscheinungsweise 6 Ausgaben pro Jahr
Jahrgang 14. Jahrgang I 2016
Druckauflage 15.500 Exemplare
Wolff Publishing Verlag Inh. Andreas Wolff e.K.
Adresse Hansering 68, 58339 Breckerfeld
Telefon 02338.915 773-0
Telefax 02338.915 773-3
Internet www.b-und-i.de
E-Mail [email protected]
2
MaschinenbauEisen | Blech | MetalElektrotechnikChemie
Fahrzeugbau
ErnährungsgewerbeKunststo�
Energieversorgung
DiverseHolz Glas Textil
23,5 %
17,3 %12,5 %10,4 %
9,5 %
7,6 %6,3 %
100,0 % 100,0 %
22,1 %
17,0 %12,8 %10,5 %
8,3 %
4,3 %4,2 %2,3 %2,1 %
5,1 %
7,3 %7,0 %
10,0 %
Wirtschaftszweig* Alt Neu
Wirtschaftszweig* Alt Neumehr als 5.0001.000 - 4.999500 - 999100 - 49920 - 991 - 19nicht bekannt
3,4 %12,2 %14,8 %39,1 %26,4 %
2,1 %2,0 %
2,0 % 7,8 % 9,9 %42,1 %29,8 %
2,6 %5,7 %
100,0 % 100,0 %
PLZ-Gebiet* Alt NeuPostleitzone 0 6,2 %Postleitzone 1 2,6 %Postleitzone 2 5,9 %Postleitzone 3 11,1 %Postleitzone 4 13,0 %Postleitzone 5 15,8 %Postleitzone 6 8,7 %Postleitzone 7 16,2 %Postleitzone 8 11,1 %Postleitzone 9 9,6 %
0,12 %
5,5 %2,2 %8,7 %
11,8 %13,6 %16,1 %11,9 %15,8 %
9,1 %5,3 %
Ausland
100,0 % 100,0 %
*Anteil an tvA Empfänger Grafi k 2 – Wirtschaftszweig
Grafi k 1– Funktionsbereich
59,1%
29,1%21,0%
13,5%
3,2% 2,6%
22,1%
17,0%
12,8%10,5%
7,3%
10,5%
8,3%
5,1%4,2% 2,3% 2,1%
Betriebs- / IH-Ing. 62,2 %
Produktionsleitung 29,7 %Technische Leitung 22,3 %Unternehmensleitung 13,8 %Betriebsmittel | Konstruktion 3,2 %VersorgungSonstige(Mehrfachnennung möglich)
1,4 %
132,6 % 132,0 %
59,1 %
29,1 %21,0 %13,5 %
3,2 %3,5 %2,6 %
Funktionsbereich* Alt Neu59,1%
29,1%21,0%
13,5%
3,2% 2,6%
22,1%
10,5%
7,3%
5,1%
STRUKTUR DER EMPFÄNGER
3
ENERGIE-EFFIZIENZ
CONDITION MONITORING
INDUSTRIE-SERVICE
Dieser regelmäßig erscheinende Sonderteil behandelt alle Möglichkeiten des Energiesparens. Hierzu gehören zum Beispiel: Antriebsmotoren mit hoher Energieeffizienz, Drucklufterzeugung mit geregelten Verdichtern, Energiesparbeleuchtung, effiziente Heizungssysteme, Hydraulik-Regelpumpen, Druckluftmanagementsysteme, Kombinierte Hoch- und Niederdruck-Druckluftnetze, Leckagensuchgeräte, Netz-Rückspeisetechnik, Regelpneumatik, Software zur Senkung von Einschaltspitzen, Staplerleitsysteme, Systeme zur Nutzung und Speicherung von Prozesswärme, Wärmedämmsysteme, Wärmerückgewinnungssysteme, Wärmeschutzverglasungen, Wärmetauscher.Die energetische Modernisierung von Produktionsanlagen und Systemen senkt den Energieverbrauch meist in einem so enormen Maße, dass sich Investitionen in diesem Bereich in vielen Fällen bereits nach weniger als zwei Jahren bezahlt machen. Deshalb berichtet B&I regelmäßig über neue Produkte und Anwendungsszenarien mit Vorbildcharakter, die zeigen, was in diesem hockaktuellen Segment derzeit möglich ist.
Durch den eigenständigen Sonderteil mit dem Titel CONDITION MONITORING macht B&I deutlich, welchen hohen Stellenwert wir diesem Bereich beimessen. Niemand hat mehr dazu beigetragen, dem Condition Monitoring zum Durchbruch zu verhelfen, als die BETRIEBSTECHNIK & INSTANDHALTUNG.
Der Industrieservice ist eine dynamische Wachstumsbranche. Immer mehr Unternehmen konzentrieren sich nämlich auf ihr Kerngeschäft und vertrauen in der Folge dem Know-how und der Kompetenz professioneller Industrieservicedienstleister. Verstärkt wird dieser Trend durch die zunehmende Komplexität von Maschinen und Produktionsanlagen. Industrieservicedienstleister stellen deren Wartung, Überwachung, Instandsetzung und Optimierung sowie einen Betrieb 24/7 sicher. Die aufstrebende Branche des Industrieservice ist mittlerweile zu einem entscheidenden Standortfaktor für eine wettbewerbsfähige Industrie geworden.
4
ANZEIGENPREISE
Zeitungsformat DIN A3, 297 mm breit x 420 mm hochSatzspiegel 270 mm breit x 385 mm hoch 5 Spalten á 50 mm Breite
Beilagengebühren bis 25g Gewicht, je Tsd. 285,- € (15.500 Exemplare, rabattfähig) je weitere 5g Gewicht, je Tsd. 28,56 € (Preise einschl. Postgebühren)
Zahlungsweise Bei Bankeinzug 3 % Skonto Innerhalb 8 Tagen 2 % Skonto sonst nach 14 Tagen ohne Abzug
Bankverbindung Deutsche Bank, Hagen BLZ 45070024 KTO 6889000
Versandanschrift Bonifatius GmbH Druck - Buch - Verlagfür Beilagen z. Hd. Dominik Siebel Karl-Schurz-Straße 26
D-33100 Paderborn
Druckverfahren Rollenoffsetdruck, matt gestrichen,
100 % Recycling
Druckunterlagen In digitaler Form als PDF-Daten.
Die Preisliste gilt ab 01.10.2015 und für die Anzeigen in den Ausgaben die 2016 erscheinen. Alle Preise verstehen sich jeweils zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Gerichtsstand ist Hagen (Westfalen). Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbei-lagen in Zeitschriften. Siehe auch unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Formatanzeigen A3 4C-Preise in €1/1 Seite 5.890,-1/2 Seite 5.340,-1/3 Seite 3.560,-1/4 Seite 2.670,-1/5 Seite 2.130,-DIN A4-Formate 4C-Preise in €1/1 Seite DIN A4 5.340,-JuniorPage 2.990,-1/2 Seite DIN A4 2.670,-1/3 Seite DIN A4 1.780,-1/4 Seite DIN A4 1.340,-1/8 Seite DIN A4 „Kleinanzeige“ 670,-Sonderformate 4C-Preise in €Coveranzeige oben ca. 50 x 30 mm 1.000,-Coveranzeige unten ca. 210 x 75 mm 2.000,-Rubrikanzeigen / Direktkontakt 245,-
5
ANZEIGENFORMATE + PREISE
Die B&I erscheint im Format A3.Nur Formatanzeigen bieten wir auch im Anschnitt an.
• Sonderwerbeformen auf Anfrage• Aufschlag für Exclusivplatzierung auf Anfrage
1/1 Seite270 x 385 mm
DIN A4210 x 297 mm
1/2 DIN A4148 x 210 mm
1/3 DIN A4 hoch70 x 297 mm
1/3 DIN A4 quer210 x 100 mm1/4 DIN A4 quer210 x 75 mm
1/4 DIN A4 hoch50 x 297 mm105 x 150 mm
1/2 DIN A4 hoch105 x 297 mm
1/2 DIN A4 quer210 x 148 mm
1/2 Seite135 x 385 mm
1/2 Seite270 x 192 mm
1/3 Seite270 x 128 mm1/4 Seite270 x 96 mm
1/5 Seite50 x 385 mm
1/8 DIN A450 x 150 mm105 x 75 mm210 x 37 mm
Formatanzeigen, auch ohne Aufpreis im Anschnitt möglich.
DIN A4 Anzeigen im Satzspiegel
Titelseite RubrikanzeigenKleinanzeigen
2.130.-5.340.- 5.340.-
3.560.-
2.670.-5.890.-
5.340.-
1.780.-
1.340.-
1.340.-
1.340.-1.780.-2.990.-
JuniorPage
670.-670.-
670.-
2.670.- 2.670.-
2.000.-
1.000.- je 245.-
6
REDAKTION & THEMENPLAN
TERMIN UND THEMENPLAN
AUSGABE AUSGABENBEZOGENES ZUSATZTHEMA MESSERELEVANT AZ-SCHLUß DU-SCHLUß E.-TERMIN
B&I 1/2016Februar
Messezeitung
Messezeitung
maintenance 10. bis 11.02. (Hamburg)INservFM 23. bis 25.02. (Frankfurt)METAV 23. bis 27.02. (Düsseldorf)maintenance 24. bis 25.02. (Dortmund)LogiMat 08. bis 10.03. (Stuttgart)Instandhaltungstage 12. bis 14. April (Salzburg)
15.01.2016 22.01.2016 08.02.2016
B&I 2/2016April Messezeitung
Hannover Messe 25. bis 29.04. (Hannover)maintenance 27. bis 28.04. (Stuttgart)Sensor + Test 10. bis 12.05 (Nürnberg)Ifat 30.05. bis 03.06. (München)parts2clean 31.05. bis 02.06 (Stuttgart)CEMAT 31.05. bis 03.06 (Hannover)
18.03.2016 24.03.2016 11.04.2016
B&I 3/2016Juni
Zusätzliche Sonderseiten im Bereich: Arbeitsschutz-/Arbeitssicherheit
AUTOMATICA 21. bis 24.06. (München) 06.05.2016 13.05.2016 30.05.2016
B&I 4/2016Juli
Sonderseiten im Bereich Energieketten, Leitungen und Lager für besonders anspruchsvolle Umgebungen. Produktvorstellungen durch Reportagen - Themenfokus Retrofit
AMB 13. bis 17.09. (Stuttgart) 01.07.2016 08.07.2016 25.07.2016
B&I 5/2016Oktober
Messezeitung
WindEnergy 27. bis 30.09. (Hamburg)Motek 10. bis 13.10. (Stuttgart)Arbeitsschutz Aktuell 11. bis 13.10. (Hamburg)MAINTAIN 18. bis 20.10. (München)
26.08.2016 02.09.2016 19.09.2016
B&I 6/2016November
Zusätzliche Sonderseiten im Bereich Industrie-ServiceEine dynamische Wachstumsbranche, die nicht zuletzt im Zusammenhang von Industrie 4.0 weiter an Bedeutung gewinnt.
electronica 08. bis 11.11. (München)SPS/IPC/Drives 22. bis 24.11. (Nürnberg)
21.10.2016 28.10.2016 14.11.2016
Unsere ständigen Themen:
- Management + Technologie- Mess- und Überwachungstechnik- Antriebs- und Steuerungstechnik, Automatisierung- Reinigung- Fertigungstechnik- Drucklufttechnik- Materialfluss- Wartungs- und Werkstattbedarf- Facility-Management- Arbeitssicherheit- Zulieferteile Sonderteile- CONDITION MONITORING- ENERGIE-EFFIZIENZ- INDUSTRIE-SERVICE
Messezeitungen:
7
STÄNDIGE THEMEN
Antriebs- und Steuerungstechnik, AutomatisierungAutomatisierungstechnik, Bussysteme, Elektromotoren, Druckluftmotoren, Pumpen, Energieführungsketten, Frequenzumrichter, Getriebe, Gleitlager, Hydraulik, Industrieelektronik, Industrial Ethernet, Industrie-PC, I/O-Systeme, Leitsysteme, Linearantriebe, Ölpflegesysteme, Pneumatik, Riemenantriebe, Schaltgeräte, Sicherheitstechnik, Sonderlager, Speicherprogrammierbare Steuerungen, Ventile, Wälzlager, Welle-Nabe-Verbindungen.
ArbeitssicherheitAbsauganlagen, Anti-Rutsch-Beläge, Arbeitskleidung, Mietsysteme für Arbeits- und Schutzkeidung, Arbeitsplatzmatten, Atemschutz, Augenduschen, Beschriftungssysteme, Bodenschwellen, Fahrbahnmarkierungen, Fangnetze, Gefahrstofflager, Gehörschutz, Handschuhe und Hautschutzcremes, Lärm- und Schallschutz, Persönliche Schutzausrüstungen, Schädlingsbekämpfung, Schutzbrillen, Sicherheitsmesser, Sicherheitsschaltsysteme, Sicherheitsschuhe.
Drucklufttechnikmobile und stationäre Kompressoren sowie Druckluftstationen, Gebläse, Druckluft-Contracting, Druckluft-Management, Druckluft-Messtechnik, Druckluft-Steuerungs- und Regelungstechnik, Druckluft-Trocknung und -Auf-bereitung, Druckluft-Verteilung, Druckluft-Werkzeuge, Komponenten, Vakuumtechnik, Zubehör, Leckagenortung- und -beseitigung.
Energie-EffizienzSoftware und Hardware zur Steigerung der Energieeffizienz, Antriebskonzepte und Antriebe, steuerungstechnische Einrichtungen, Produkte zur Verbesserung mechanischer und elektrischer Wirkungsgrade, energiesparende Hei-zungs- und Klimatisierungssysteme, ökologisch optimiert Beleuchtungseinrichtungen, Dämmsysteme, Wärmetauscher zur Reduktion von Wärmeverlusten mit dem Abluftstrom, Systeme zur Nutzung von Prozesswärme, Energiemanagementsysteme, Contracting.
Facility-ManagementAlarmanlagen, Beleuchtungstechnik, Blitzschutz, Bodenabdichtung, Bodensanierung, Brandschutz, Brandschadensanierung, Dachsanierung, Energieverteilung, Entrauchung, Funkenlöschanlagen, Gebäudeleittechnik, Hallenhei-zungen, Entfeuchtungsanlagen, Hallensysteme, Industriefußböden, Industrietore, Kältetechnik, Klimatechnik, Leuchtenaufzüge, Prallschutzsysteme, Videoüberwachungssysteme, Zutrittskontrollsysteme, Wärmebildüber-wachung.
FertigungstechnikAbsaugsysteme, Arbeitsplatzsysteme, Biegemaschinen, Blechbearbeitung, Dosiereinheiten, Handhabungstechnik, Kühlschmierstoffe, Lasertechnik, Oberflächentechnik, Pumpentechnik, Qualitätsmanagement-Systeme, Roboter, Bildverarbeitung, Spanende Fertigung, Teilereinigung, Trenntechnik, Umformtechnik, Verbindungstechnik, Werkstoffprüfung, Werkzeuge, Werkzeugmaschinen, Vereinzelungs- und Zuführtechnik, Schraubtechnik.
Industrie-ServiceDer Industrieservice stellt mit einem geschätzten Marktvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro in Deutschland und rund 100 Milliarden Euro in Europa einen bedeutenden Wirtschaftsbereich dar.Diesem Faktor trägt die B&I Rechnung und bietet der Branche innerhalb einer eigenen Rubik ein Sprachrohr.
Management und Technologie mit den Schwerpunkten Produktions- und Instandhaltungs- sowie Asset-Management ERP-Systeme: Produktionsplanungssysteme, MES, Organisationsmittel, IH-Planungs-Systeme, Asset-Management-Systeme, Netzwerkmanage-ment, Projektmanagement, IH-Dienstleistungen, Industrieservice, Support, Weiterbildungsangebote, Innovationen mit hohem Stellenwert für Industriezielgruppen.
8
STÄNDIGE THEMEN
MaterialflussBarcodetechnik, Behälter, Fahrerlose Transportsysteme (FTS), Flurförderzeuge, Förderanlagen, Gabelstapler, Gitterboxen, Hubwagen, Hubtische, Identsysteme, Ketten- und Anschlagmittel, Kommissioniersysteme, Krane, Ladungssicherung, Lager- und Regalsysteme, Lagerwartung, -optimierung und -instandsetzung, Logistiksoftware, Paletten, Paletten-Handling, Palettierroboter, Regale, Regalbediengeräte (schienengebunden und frei verfahrbar), RFID-Systeme, Schrumpf- und Stretchtechnik, Sortieranlagen, Stapleranbaugeräte, Verpackungstechnik, Versandsysteme, Wägetechnik, Zurr- und Spanntechnik.
Mess- und Überwachungstechnik | Condition MonitoringAnlageninspektion, Ausrichtungssysteme, Datenlogger, Durchflussmessung, Endoskope, Handmessgeräte, Infrarotmesstechnik, Manometer, Maschinendiagnose, Öldiagnose, Ölüberwachung/-analyse, Riemenausrichter, Schwingungsmesstechnik, Sensorik und Bildverarbeitung, Temperaturmessung, Ultraschallmesstechnik, Volumenstrommessung, Wärmebildtechnik, Wellenausrichtsysteme, Werkstoffprüfsysteme, Werkzeugüberwachung. Condition Monitoring basiert auf einer permanenten Erfassung des Maschinenzustandes durch Messung und oder Interpretation aussagefähiger Größen. Das Condition Monitoring dient einerseits der Erhöhung der Produktivität und andererseits der Senkung der Instandhaltungskosten. Zum Themenspektrum zählen Schwingungssensoren, Ölsensoren – sowie Messwertaufnehmer jeglicher Art, sofern sie zur Ermittlung des Anlagenzustands eingesetzt werden, aber auch Auswerteeinheiten, Dienstleistungen und Softwaresysteme zur automatischen Generierung von IH-Aufträgen. Das Condition Monitoring schafft die Voraussetzungen zur Einführung einer zustandsorientierten Instandhaltung.
Nachrichtenmit aktuellen Meldungen und Trends aus der Branche. Forum für Verbände und Vereinigungen.
ReinigungReinigungsequipment und -maschinen für den Innen- und Außenbereich, Bodenreinigungsmaschinen, Dampfreiniger, Hochdruckreiniger, Industriesauger, Innenreinigung von Rohren, Schläuchen und Schächten, Reinigungs-mittel, Saugwagen, Strahlmittelsysteme, Teilereinigung (s. Fertigungstechnik), Trockeneisreinigung, Tücher, Vliese, Reinigungsdienstleistungen.
Wartungs- und WerkstattbedarfAnschlagmittel, Arbeitsbühnen, Arbeitsplatzsysteme, Auffahrkeile, Auswuchtmaschinen, Beleuchtungstechnik, Bodenmatten, Fasspumpen, Fette, Filter, Gerüste, Öle, Gewindereparatur, Gurte, Hebebühnen, Hubarbeitsbühnen, Ketten, Leitern, Maschinen für Reparaturwerkstätten, Reparaturkleber, Ölaufbereitungssysteme, Ölabscheider, Schmiersysteme, Schmierstoffe, Schränke, Schraubwerkzeuge, Schweißgeräte, Seile, Werkzeuge, Werkstattchemie, Klebstoffe, (Notfall)-Dichtungssysteme, Laufsteganlagen, industrietaugliche Computer, Tablets.
ZulieferteileBolzen, Bremsen, Dichtungen, Drehteile, Faltenbälge, Kontaktklemmen, Federn, Filter, Formteile, Gabelköpfe, Gasdruckfedern, Gelenkköpfe, Kabel, Kabelbinder, Kabelkennzeichnungen, Keile, Keilriemen, Klebebänder, Kupplungen, Lager, Membranen, Mikrotaster, Niete, Normalien, Passfedern, Rohr- und Schlauchverbinder, Schalter, Schläuche, Schnellkupplungen, Schrauben, Sicherungselemente, Stoßdämpfer, Taster, Welle-Nabe-Verbindungen, Werkstoffe, Zahnräder, Zahnriemen.
Messen | Seminare | Veranstaltungen und Weiterbildungsangebote9
AGB´s
§ 1 RegelungsumfangDie nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für sämtliche uns erteilten Aufträge, insbesondere die Aufträge zur Veröffentlichung von Anzeigen in Printmedien und / oder im Internet sowie die Aufträge zur Beilegung beziehungsweise Einheftung von Werbeprospekten in Druckschriften. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftrag-gebers werden auch bei unserer widerspruchslosen Entgegennahme nicht Vertragsbestandteil.§ 2 Vertragsabschluss; Ablehnungsrecht; Kennzeichnung als Anzeige(1) Sofern nichts Abweichendes vereinbart wird, sind unsere Angebote freibleibend. Ein verbindlicher Auftrag kommt entweder mit unserer schriftlichen Auftragsbestätigung oder mit Auftragsdurchführung, insbesondere mit Veröffentlichung der Anzeige zustande.(2) Wir behalten uns vor, Aufträge insgesamt oder teilweise abzulehnen, wenn die Durchführung des Auftrages, insbesondere wegen des Inhalts, der Herkunft oder der Form der zu veröffentlichenden Anzeige, für uns unzumutbar ist.(3) Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht eindeutig als solche erkennbar sind, werden von uns als Anzeige kenntlich gemacht.§ 3 Verantwortlichkeit für den AuftragsinhaltDer Auftraggeber trägt die volle Verantwortung für den Inhalt des uns erteilten Auftrags, bei Anzeigenaufträgen insbesondere die presse-, wettbewerbs- und urheberrechtliche Verantwortung für die Anzeige, und hat uns deshalb von sämtlichen Ansprüchen Dritter aufgrund der Auftragserteilung und/oder der Auftragsdurchführung freizustellen.§ 4 Fristen und Termine; Verzug(1) Fristen und Termine sind für uns nur dann verbindlich, wenn wir diese schriftlich bestätigt haben. Fristen beginnen frühestens zu dem Zeitpunkt zu laufen, an dem wir von der verbindlichen Auftragserteilung Kenntnis erlangen, jedoch nicht, bevor uns die zur Durchführung des Auftrags erforderlichen Informationen und Gegenstände, insbesondere Muster und Anzeigenvorlagen, vollständig vorliegen.(2) Ereignisse höherer Gewalt berechtigen uns, vereinbarte Fristen und Termine um die Dauer der Behinderung zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit danach nach billigem Ermessen zu verlängern beziehungsweise zu verschieben. Der höheren Gewalt stehen alle Umstände gleich, die uns die frist- beziehungsweise termingerechte Auftragsdurchführung ohne unser Verschulden wesentlich erschweren oder unmöglich machen, insbesondere Rohstoffmangel, Energieknappheit, Streik und Aussperrung, Rechnerausfall sowie sonstige Betriebsstörungen, gleich ob diese Ereignisse bei uns selbst oder bei Dritten (Lieferanten, Netzbetreibern) oder im öffentlichen Verkehr eintreten.(3) Im Falle des Verzuges ist unsere Haftung auf die Versicherungssumme aus der für solche Fälle abgeschlossenen Betriebshaftpflichtversicherung, bei Fehlen einer solchen Versicherung auf den in Fällen dieser Art typischerweise vorhersehbaren Schaden beschränkt.§ 5 Zahlungsbedingungen(1) Die Höhe der Auftragsvergütung, die Zahlungsfrist sowie etwaige Preisnachlässe richten sich nach unserer Preisliste in der jeweils gültigen Fassung. Die Zahlungsfrist beginnt mit dem Tag der Rechnungsstellung. Der Auftraggeber trägt zusätzlich die Kosten für die Anfertigung zur Auftragsdurchführung etwa erforderlicher Druckunterlagen und von ihm veranlasster Entwürfe, Muster und ähnlicher zusätzlicher Arbeiten sowie die gesetzliche Mehrwertsteuer.(2) Wir sind nicht verpflichtet, Wechsel anzunehmen. Werden Wechsel entgegengenommen, so geschieht dies lediglich erfüllungshalber und berechtigt den Auftraggeber nicht zum Skontoabzug. Aufwendungen für Diskont oder Spesen hat der Auftraggeber unverzüglich zu ersetzen.(3) Im Falle des Zahlungsverzuges schuldet der Auftraggeber als Schadenspauschale Verzugszinsen in Höhe von 8 % jährlich über dem Basiszinssatz der Deutschen Bundesbank, mindestens jedoch Verzugszinsen in Höhe von 10 % jährlich. Der Nachweis eines höheren oder aber eines geringeren Verzugsschadens bleibt vorbehalten. Der Auftraggeber kommt spätestens in Zahlungsverzug, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsaufstellung leistet. (4) Das Recht zur Aufrechnung steht dem Auftraggeber nur insoweit zu, als seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt, von ihm anerkannt oder unbestritten sind. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der Auftraggeber nur insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht.(5) Im Falle einer wesentlichen Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des Auftraggebers sind wir berechtigt, die weitere Auftragsdurchführung ohne Rücksicht auf ein vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung der Vergütung und der Begleichung aller sonstigen fälligen Verbindlichkeiten des Auftraggebers abhängig zu machen§ 6 Mängelgewährleistung; Haftung(1) Der Auftraggeber hat offensichtliche Mängel der Auftragsdurchführung unverzüglich, spätestens innerhalb von zwei Wochen nach Kenntnis von der Auftragsdurchführung, bei Anzeigenaufträgen spätestens innerhalb von zwei Wochen nach Veröffentlichung der Anzeige, schriftlich zu rügen; hiernach sind verspätete Mängelrügen ausgeschlossen. Im Übrigen gilt insoweit § 377 HGB. Sämtliche Mängelgewährleistungsansprüche unterliegen einer Verjährungsfrist von einem Jahr; ist der Auftraggeber Verbraucher im Sinne des § 13 BGB, so gilt abweichend hiervon eine Verjährungsfrist von zwei Jahren.(2) Bei Anzeigenaufträgen und Aufträgen zur Beilegung beziehungsweise Einheftung von Werbeprospekten in Druckschriften stellt ein zum Zeitpunkt der Auftragsdurchführung eingetretener Rückgang der Auflage der belegten Druckschrift gegenüber der in unseren bei Vertragsschluss geltenden Media-Informationen ausgewiesenen Auflage um bis zu 10 % noch keinen Mangel dar.(3) Mängel eines Teils der Auftragsdurchführung berechtigen nicht zur Beanstandung der gesamten Auftragsdurchführung, es sei denn, der mangelfreie Teil wäre für den Auftraggeber ohne Interesse.(4) Im Falle einer fristgerechten und begründeten Mängelrüge sind wir zur Nacherfüllung auf unsere Kosten berechtigt. Bei unverhältnismäßig hohen Kosten kann die Nacherfüllung verweigert werden. Ist die Nacherfüllung fehlgeschlagen, unzumutbar, oder wurde sie verweigert, so kann der Auftraggeber nach seiner Wahl entweder vom Vertrag zurücktreten oder Herabsetzung der Vergütung entsprechend dem Ausmaß des Mangels oder Schadenersatz im Rahmen der nachfolgenden Absätze 5 und 6 oder aber, wenn er den Mangel selbst beseitigt, Ersatz der hierfür erforderlichen Aufwendungen verlangen.(5) Für Fehler in die Auftragsdurchführung eingeschalteter Dritter haften wir nur bis zur Höhe unserer eigenen Ansprüche gegen diese Dritten. Wir sind in einem solchen Falle berechtigt, Gewährleistungsansprüche des Auftraggebers durch Abtretung der uns zustehenden Ansprüche gegen diese Dritten zu erfüllen. Wird von diesem Recht Gebrauch gemacht, so stehen dem Auftraggeber weitere Gewährleistungsansprüche uns gegenüber nur dann zu, wenn diese Dritten einem mit schlüssiger Begründung versehenen Gewährleistungsverlangen des Auftraggebers nicht nachkommen.(6) Für Schadenersatzansprüche des Auftraggebers wegen mangelhafter Auftragsdurchführung oder anderer Pflichtverletzungen gilt folgendes: Wir haften nicht für Schäden, die nicht am Lieferoder Leistungsgegenstand selbst entstanden sind; insbesondere haften wir nicht für entgangenen Gewinn oder sonstige Vermögensschäden des Auftraggebers. Diese Haftungsfreizeichnung gilt nicht für Körper und Gesundheitsschäden sowie ferner nicht für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte Schäden. Sie gilt ferner nicht bei Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht; in diesem Fall ist unsere Haftung auf die Versicherungssumme aus der für solche Fälle abgeschlossenen Betriebshaftpflichtversicherung, bei Fehlen einer solchen Versicherung auf den in Fällen dieser Art typischerweise vorhersehbaren Schaden beschränkt. Soweit unsere Haftung ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung unserer gesetzlichen Vertreter, Angestellten, Arbeiter, freien Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen.§ 7 Rückgabe und Aufbewahrung von Unterlagen und sonstigen GegenständenSämtliche im Rahmen der Auftragsdurchführung erlangten oder hergestellten Unterlagen und sonstige Gegenstände werden auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers auf dessen Kosten herausgegeben. Unsere Pflicht zur Aufbewahrung dieser Unterlagen und sonstigen Gegenstände endet drei Monate nach Auftragsdurchführung.§ 8 Erfüllungsort; anwendbares Recht; Gerichtsstand; Teilunwirksamkeit(1) Erfüllungsort ist 58119 Hagen.(2) Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Auftraggeber und uns unterliegen ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.(3) Ist der Auftraggeber Kaufmann im Sinne des HGB, so ist als Gerichtsstand Hagen vereinbart. Dasselbe gilt, wenn es sich bei dem Auftraggeber um eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt oder wenn der Auftraggeber keinen eigenen Gerichtsstand im Gebiet der Bundesrepublik Deutsch-land hat. Die Gerichtsstandsvereinbarungen in Satz 1 und 2 gelten nicht bei einer durch Gesetz begründeten, abweichenden ausschließlichen Zuständigkeit.(4) Eine etwaige Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen lässt die Gültigkeit der übrigen Vorschriften unberührt. Beide Vertragsparteien verpflichten sich für diesen Fall, eine dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung möglichst nahekommende, rechtlich zulässige Neuregelung zu vereinbaren.
10
ONLINE + SERVICE
Tel 0 23 38 - 915 77 30
Fax 0 23 38 - 915 77 33
6-MAL IM JAHRDRUCKEN WIR FÜR SIEDIE INDUSTRIE-ZEITUNG
Aus „FacilityManagement“wird INservFMDie in Windkraftturbinen verbau -
ten Lagerringe unterliegen dem
Risiko der vorzeitigen Material-
ermüdung. Schuld daran sindhäufig die White Etching Cracks
(WEC). Hierbei handelt es sich um
unregelmäßig mikrostrukturierte
Gefügeveränderungen. Diese bilden sich unterhalb der
Materialoberfläche. Sie dringen
unter dem Einfluss eines Schwin -
gungsrisskorrosionsprozesses in
den Werkstoff ein. Die durch die
Belastung entstehenden Risse
breiten sich dann nach und nach
bis zur Oberfläche aus. In derFolge kann es zu einem Reißen
des Lagerinnen- oder Außenrings
kommen. Eine zuverlässige Prü -
fung, ob und inwieweit eine WEC-
bedingte, vorzeitige Material-
ermüdung vorliegt, ermöglicht
nun das Ultra schallprüfkonzept
von Vogt Ultra sonics. Bereits jetzt
nutzen Her steller von hoch be las -
teten Bauteilen die Ultra schall -
prüfung als produktionsbeglei ten -
de Prüftechnik, um das Gefüge im
Bereich der Laufbahn auf Fehl-
stellen zu prüfen. Neben der pro-
duktionsbegleitenden Prüfung
bietet die zerstörungsfreie Prüf-
methode auch die Möglichkeit,
Lagerringe von Windkraftanlagen
innerhalb ihrer Lebensdauer auf
WEC-Fehlerfreiheit zu überprüfen
- z. B. während eines Wartungs-
intervalls. Durch eine wiederholte
Ultra schall prüfung ausgebauter
Lager ringe kann WEC frühzeitig
erkannt und fehlerhafte Lager -
ringe rechtzeitig ausgetauscht
werden. Für Kunden, die sich kein
eigenes Prüfsystem anschaffen
wollen, bietet Vogt Ultra sonics die.
www.vogt-ultrasonics.com
Wie sich WEC-bedingte Stillstände bei Wind-
kraftturbinen durch eine zerstörungsfreie
Prüfung der Lager vermeiden lassen, erklären
die Spezialisten im unten stehenden Beitrag.
Ein akkubetriebenes System ermöglicht die
ISO-konforme Kalibrierung von Schwingungs-
sensoren. Seite 18
Das Antriebssystem der Queen Mary 2 be-
steht aus vier Gondeln. Zwei davon sind
starr aufgehängt, die beiden anderen
können sich komplett um die eigene Achse
drehen. In jeder der Gondeln arbeitet ein
Elektromotor mit einer kurzen Welle für die
Propellerlagerung. Vier Dieselmotoren und zwei Gasturbinen
treiben die Generatoren an. Diese liefern
zusammen 118 MW Strom – das wäre
genug Strom für eine Stadt mit 300.000
Einwohnern.Ein Ausfall des Antriebs wäre schlichtweg
eine Katastrohe und - um es britisch zu
sagen -completely impossible. Deshalb
kommt auch hier ein System zur Früh-
erkennung zum Einsatz, das mechanische
Probleme im Antrieb des gigantischen
Luxusliners hat frühzeitig erkennt. Über das
Online-Zustandsüberwachungssystem von
SKF wird jede der vier Gondeln rund um die
Uhr überwacht. Das System schickt dabei
seine Daten via Satellit an eine Fernüber-
wachungsstation an Land. Die Lösung erfasst unter anderem
Schwingungen, Temperaturen, Drehzahlen
und eine Reihe weiterer Schlüssel-
parameter. Anomalien werden zusammen
mit Handlungsempfehlungen für vor-
beugende und korrigierende Maßnahmen
an das Instandhaltungsteam an Bord
gemeldet. Außerdem wird das Instandhaltungsper-
sonal an Bord mit Klartextmeldungen über
Alarme versorgt. Zudem erhalten die In-
standhaltungsprofis an Bord wichtige Zu-
satzinformationen über den Zustand der
Gondelkomponenten wie Wellendurch-
biegung, Kavitation, Lagerzustand oder
elektrische Störungen. Das oberstes Ziel
Laut der deutschen Energie-Agentur Dena können mit energieeffizienten Maßnahmen Kosten-
und Energieeinsparungen von über 20 Prozent erzielt werden. Gerade für kleine und mittlere
Unternehmen wird es zunehmend wettbewerbsentscheidend, energiesparend und umwelt-
schonend zu produzieren. Dennoch spielt hier das Thema eine untergeordnete Rolle …
Das rechnet sich für KMUs
Die gigantischen Antriebsgondeln der Queen Mary 2 werden mithilfe von SKF Technologie via Satellit überwacht. Bild: Godot13
DIE INDUSTRIE-ZEITUNG
lautet dabei: Jeden möglichen Fehler früh-
zeitig aufzuspüren, ehe er zu extrem teuren
Instandhaltungsmaßnahmen führt.
Das SKF Produktportfolio an Zustandsüber-
wachungssystemen, das auf Schiffen zum
Einsatz kommt, reicht von mobilen
manuellen Geräten wie Microlog-Daten-
sammlern bis hin zu automatisierten
Online-Systemen wie dem IMx, die an die
SKF Cloud angeschlossen werden können.
Rund 150 der bereits genannten 634
Schiffe - unter anderem eben auch die
Queen Mary 2 - werden mit derartigem
Equipment an Bord fernüberwacht. Knapp
20 davon hängen inzwischen an der welt-
umspannenden SKF Cloud.Das Multilog Online-System IMx-S wird
nicht nur an Bord von Luxusdampfern
eingesetzt.Weiter auf Seite 08
Sonderteil Industrie-Service Wolff PublishingISSN 1864-4554Einzelpreis 13,- €[email protected] 2015
06_2015_v04 08.10.2015 08:36 Seite 7
us „Facilityanagement“rd INservFMn Windkraftftf turbinen verbau-agerringe unterliegen dem
o der vorzeitigen Material-dung. Schuld daran sind
g die White Etching Cracks). Hierbei handelt es sich umelmäßig mikrostrukturierteeveränderungen.bilden sich unterhalb der
aloberfläche. Sie dringendem Einfluss eines Schwin-risskorrosionsprozesses in
erkstofffff ein. Die durch dieung entstehenden Risse
sich dann nach und nachOberfläche aus. In der
ann es zu einem Reißenerinnen- oder Außenrings
n. Eine zuverlässige Prü-b und inwieweit eine WEC-e, vorzeitige Material-
ng vorliegt, ermöglichtUltraschallprüfkonzept
t Ultrasonics. Bereits jetztHersteller von hoch belas-uteilen die Ultraschall-als produktionsbegleiten-chnik, um das Gefüge imer Laufbahn auf Fehl-prüfefef n. Neben der pro-
begleitenden Prüfungzerstörungsfreie Prüf-f-f
auch die Möglichkeit,e von Windkraftftf anlagenihrer Lebensdauer auf
erfreiheit zu überprüfefef nrend eines Wartungs-Durch eine wiederholteprüfung ausgebauterkann WEC frühzeitig
d fefef hlerhaftftf e Lager-zeitig ausgetauschtr Kunden, die sich kein
üfsfsf ystem anschafffff efef net Vogt Ultrasonics die.ultrasonics.com
chchc WEWEW CECE -C-C bedidid nini gtetet Stitit lili llll slsl tätät ndeded bei WiWiW nini
rbrbr inini en durcrcr hchc einini e zezez rsrsr tötöt rurur ngsfrfrf erer ieiei
g deded r Lager vevev rmrmr eididi eded n lalal ssen,n,n erkrkr lklk äläl rerer
ziziz aiai lilil sisi tetet n imimi untetet n stetet hendeded n Beitrtrt arar g.
akkkkk ubetrtrt irir ebenes SySyS sysy tetet mO-kokok nfofof rmrmr e KaKaK lilil bririr erungsorerer n. Seitetet 18
DIE INDUSTRIE-ZEITUNGSonderteil Industrie-Service
w A
O
Ultraschall erkenntLagerschädenDie in Windkraftturbinen verbau -ten Lagerringe unterliegen demRisiko der vorzeitigen Material-ermüdung. Schuld daran sindhäufig die White Etching Cracks(WEC). Hierbei handelt es sich umunregelmäßig mikrostrukturierteGefügeveränderungen. Diese bilden sich unterhalb der
Materialoberfläche. Sie dringenunter dem Einfluss eines Schwin -gungsrisskorrosionsprozesses inden Werkstoff ein. Die durch dieBelastung entstehenden Rissebreiten sich dann nach und nachbis zur Oberfläche aus. In derFolge kann es zu einem Reißendes Lagerinnen- oder Außenringskommen. Eine zuverlässige Prü -fung, ob und inwieweit eine WEC-bedingte, vorzeitige Material-ermüdung vorliegt, ermöglichtnun das Ultra schallprüfkonzeptvon Vogt Ultra sonics. Bereits jetztnutzen Her steller von hoch be las -teten Bauteilen die Ultra schall -prüfung als produktionsbeglei ten -de Prüftechnik, um das Gefüge imBereich der Laufbahn auf Fehl-stellen zu prüfen. Neben der pro-duktionsbegleitenden Prüfungbietet die zerstörungsfreie Prüf-methode auch die Möglichkeit,Lagerringe von Windkraftanlageninnerhalb ihrer Lebensdauer aufWEC-Fehlerfreiheit zu überprüfen- z. B. während eines Wartungs-intervalls. Durch eine wiederholteUltra schall prüfung ausgebauterLager ringe kann WEC frühzeitigerkannt und fehlerhafte Lager -ringe rechtzeitig ausgetauschtwerden. Für Kunden, die sich keineigenes Prüfsystem anschaffenwollen, bietet Vogt Ultra sonics diePrüfung von Lagerringen alsDienstleis tung an. www.vogt-ultrasonics.com
Wie sich WEC-bedingte Stillstände bei Wind-
kraftturbinen durch eine zerstörungsfreiePrüfung der Lager vermeiden lassen, erklären
die Spezialisten im unten stehenden Beitrag.
Ein akkubetriebenes System ermöglicht die
ISO-konforme Kalibrierung von Schwingungs-
sensoren. Seite 18
Das Antriebssystem der Queen Mary 2 be-
steht aus vier Gondeln. Zwei davon sind
starr aufgehängt, die beiden anderen
können sich komplett um die eigene Achse
drehen. In jeder der Gondeln arbeitet ein
Elektromotor mit einer kurzen Welle für die
Propellerlagerung. Vier Dieselmotoren und zwei Gasturbinen
treiben die Generatoren an. Diese liefern
zusammen 118 MW Strom – das wäre
genug Strom für eine Stadt mit 300.000
Einwohnern.Ein Ausfall des Antriebs wäre schlichtweg
eine Katastrohe und - um es britisch zu
sagen -completely impossible. Deshalb
kommt auch hier ein System zur Früh-
erkennung zum Einsatz, das mechanische
Probleme im Antrieb des gigantischen
Luxusliners hat frühzeitig erkennt. Über das
Online-Zustandsüberwachungssystem von
SKF wird jede der vier Gondeln rund um die
Uhr überwacht. Das System schickt dabei
seine Daten via Satellit an eine Fernüber-
wachungsstation an Land. Die Lösung erfasst unter anderem
Schwingungen, Temperaturen, Drehzahlen
und eine Reihe weiterer Schlüssel-
parameter. Anomalien werden zusammen
mit Handlungsempfehlungen für vor-
beugende und korrigierende Maßnahmen
an das Instandhaltungsteam an Bord
gemeldet. Außerdem wird das Instandhaltungsper-
sonal an Bord mit Klartextmeldungen über
Alarme versorgt. Zudem erhalten die In-
standhaltungsprofis an Bord wichtige Zu-
satzinformationen über den Zustand der
Gondelkomponenten wie Wellendurch-
biegung, Kavitation, Lagerzustand oder
elektrische Störungen. Das oberstes Ziel
634 Schiffe, die auf allen Weltmeeren unterwegs sind, verfügen derzeit über Zustandsüberwa -
chungssysteme von SKF. Zu den fernüberwachten Schiffen gehört auch die Queen Mary 2, das
seinerzeit längste, breiteste und teuerste Kreuzfahrtschiff der Welt. Es ist mit dem größten und
leistungsstärksten Pod-Antriebssystem ausgestattet - und das wird ständig online überwacht.
Der Queen untern Rock geschaut
Die gigantischen Antriebsgondeln der Queen Mary 2 werden mithilfe von SKF Technologie via Satellit überwacht. Bild: Godot13
lautet dabei: Jeden möglichen Fehler früh-
zeitig aufzuspüren, ehe er zu extrem teuren
Instandhaltungsmaßnahmen führt.Das SKF Produktportfolio an Zustandsüber-
wachungssystemen, das auf Schiffen zum
Einsatz kommt, reicht von mobilen
manuellen Geräten wie Microlog-Daten-
sammlern bis hin zu automatisierten
Online-Systemen wie dem IMx, die an die
SKF Cloud angeschlossen werden können.
Rund 150 der bereits genannten 634
Schiffe - unter anderem eben auch die
Queen Mary 2 - werden mit derartigem
Equipment an Bord fernüberwacht. Knapp
20 davon hängen inzwischen an der welt-
umspannenden SKF Cloud.Das Multilog Online-System IMx-S wird
nicht nur an Bord von Luxusdampfern
eingesetzt.Weiter auf Seite 17
Sonderteil Condition Monitoring Wolff PublishingISSN 1864-4554Einzelpreis 13,- €
[email protected] 2015
DIE INDUSTRIE-ZEITUNG
06_2015_v04 08.10.2015 08:36 Seite 17
aschall ererschädenindkraftftf turbinenrringe unterlieger vorzeitigen Mag. Schuld daran se White Etching Cerbei handelt es sßig mikrostruktuänderungen.n sich unterhalb drfläche. Sie dringinfluss eines Schwrosionsprozessesfffff ein. Die durch dtstehenden Risseann nach und nacäche aus. In derzu einem Reißenn- oder Außenringszuverlässige Prü-wieweit eine WEC-tige Material-gt, ermöglichtallprüfkonzeptnics. Bereits jetztvon hoch belas-e Ultraschall-ktionsbegleiten-das Gefüge imhn auf Fehl-eben der pro-en Prüfungsfreie Prüf-f-föglichkeit,kraftftf anlagensdauer aufüberprüfefef nartungs-
iederholtegebauterühzeitigLager-uschtsich keinafffff efef n
onics dieals
m
WEWEW CECE -C-C bedidid nini gtetet Stitit lili llllbinini en durcrcr hchc einini e zezez rdeded r Lager vevev rmrmr eididi eded nalilil sisi tetet n imimi untetet n stetet h
EiEiE n akkkkk ubetrtrt irir ebISISI O-kokok nfofof rmrmr e Ksensorerer n. Seitetet 1
ondition Monitoring
Mit dem neuen Block 9, der dieStadt Mannheim und die Metro-polregion Rhein-Neckar mit Strom-und Fernwärme versorgt, ist einerder effizientesten Stein kohle -blöcke entstanden. Einen Beitrag zur Umsetzunglieferte Siemens mit der Hauptleit-technik, den Transformatoren, derAnbindung an das Hoch-spannungsnetz sowie mit dereingesetzten Brandmeldetechnik.In der Hauptleittechnik (HLT)laufen alle für den Betriebwichtigen Informationen zu-sammen und werden vomSiemens-Leitsystem SPPA T3000ausgewertet. Umgekehrt gehenauch alle Befehle für den Betriebdes Kraftwerkblocks von der HLTaus. Dabei erhält das Bedienpersonalüber 16 Großbildschirme den nö -tigen Überblick über alle aktuellenWerte der Anlage – bis hin zu be-stimmten Prozesswerten oderdem Zustand einzelner Ventile. Die HLT kann den Block 9 voll-automatisch steuern und Fehl-funktionen oder kritische Zu-stände zuverlässig verhindern,betonen die Spezialisten vonSiemens. Der Betrieb von Handoder in Mischformen ist möglich.Insgesamt erkennen 1.200 in-telligente Mehrkriterienmeldervom Typ Sinteso mit ASA-Tech-nologie (Advanced Signal Analysis)und Gassensor-Melder im Gross-kraftwerk entstehende Brände undschließen Fehlalarme durch Stauboder Dampf aus. Außerdem ge-hört ein Glasfaser-Sensorkabelzum Brandmeldesystem. Es ist fürdie Brandüberwachung der Asche-förderbänder verantwortlich underlaubt es, Brände auf bis zu zweiMeter genau zu detektieren.www.energy.siemens.com
Für das Grosskraftwerk lieferte Siemens unteranderem die Hauptleittechnik, Trans-formatoren und Brandmeldetechnik. Bild:Grosskraftwerk Mannheim AG
BMW nutzt die Wärmerückgewinnung ausRauchgas und deckt so die Grundlast im Werkin Landshut ab. Die Details hierzu und zumneuen Energiekonzept lesen Sie auf Seite 26.
So effizient ist einGrosskraf t werk
Durch den Ausbau der erneuerbaren Ener-gien müssen Wege gefunden werden, umStromangebot und -nachfrage besser auf-einander abzustimmen. Denn an wind-starken und sonnenreichen Tagen wird vielerneuerbarer Strom ins Netz eingespeist,bei Windflaute und Wolken steht davonwiederum nur wenig zur Verfügung.
In einem Pilotprojekt unterstützen dieDeutsche Energie-Agentur (dena) und dasMinisterium für Umwelt, Klima und Ener-giewirtschaft Baden-WürttembergUnternehmen nun dabei, ihre Stromnach-frage zu flexibilisieren und an das aktuelleAngebot im Stromsystem anpassen zukönnen. Dieses sogenannte Demand SideManagement (DSM) trägt letztendlich dazubei, das Stromnetz im Zuge der Ener-giewende stabil zu halten.Der Vorteil für Unternehmen: Sie können
Die Flughafen Stuttgart wird als erstes Unternehmen im Pilotprojekt „Demand Side Manage-ment Baden-Württemberg“ seine flexiblen Stromlasten vermarkten. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) zeigt in dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Pilot-projekt, wie Unternehmen mit dieser Dienstleistung die Energiewende unterstützen können.
Flughafen Stuttgart liefert Energie
mit dieser flexiblen Stromnutzung Geldverdienen - zum Beispiel wenn sie sie alsRegelleistung am Strommarkt verkaufen.Bisher ist allerdings das sogenannteDemand Side Management, also diegezielte Steuerung der Stromnachfrage, inden Unternehmen kaum bekannt.„In Deutschland besteht aber allein in derIndustrie ein technisches Potenzial für Last-verlagerung von rund 7 Gigawatt. Um daswirtschaftliche Lastmanagementpotenzialzu erschließen, muss die Industriesystematisch informiert und beratenwerden“, erklärt dena-BereichsleiterinAnnegret-Cl. Agricola.
„Mit der Vermarktung der flexiblenStromlasten beginnt nun die ent-scheidende Phase des Projekts. Jetzt wirdsich zeigen, wie Demand Side Manage-ment in der Praxis funktioniert und
Im Laufe des Pilotprojekts werden zehn weitere Unternehmen, unterstützt von spezialisierten Energiedienstleistern, ihre flexiblen Lasten vermarkten. Bilder: Flughafen Stuttgart
welchen Beitrag es zur Energiewende lei-sten kann“, erklärt Baden-WürttembergsUmweltminister Franz Untersteller. Er wirddie Ergebnisse des Projekts voraussichtlicham 14. Dezember 2015 in Stuttgartpräsentieren. Anhand der im Projekt gewonnenenErkenntnisse sollen dann standardisierteVerfahren für die Anwendung von DSMentwickelt werden. Diese werden den Ein-satz von DSM für Unternehmen und Netz-betreiber vereinfachen und wirt-schaftlicher gestalten. Untersteller betont:„Als hoch industrialisierte Region möchtenwir mit diesem Pilotprojekt die nötigenImpulse setzen, damit Demand SideManagement möglichst schnell in energie-wirtschaftlich relevantem Maßstabrealisiert werden kann.“
Weiter auf Seite 26
Wolff Publishing
ISSN 1864-4554Einzelpreis 13,- €
November 2015
Sonderteil Energie-EffizienzDIE INDUSTRIE-ZEITUNG
06_2015_v04 08.10.2015 08:36 Seite 25
Mit dem neuen BlockStadt Mannheim undpolregion Rhein-Necund Fernwärme versoder efffff izientesten Steblöcke entstanden.Einen Beitrag zur Umliefefef rte Siemens mit dtechnik, den Transfofof rmAnbindung an das Hospannungsnetz sowieeingesetzten BrandmIn der Hauptleittechnilaufefef n alle für den Betwichtigen Infofof rmationsammen und werdenSiemens-Leitsystem SPausgewertet. Umgekeauch alle Befefef hle für ddes Kraftftf werkblocks voaus.Dabei erhält das Bedieüber 16 Großbildschirmtigen Überblick über alWerte der Anlage – bisstimmten Prozesswertedem Zustand einzelnerDie HLTLTL kann den Blockautomatisch steuern unfunktionen oder kritischstände zuverlässig verhbetonen die SpezialistenSiemens. Der Betrieb vooder in Mischfofof rmen istInsgesamt erkennen 1.2telligente Mehrkriterienmvom TyTyT p Sinteso mit ASAnologie (Advanced Signaund Gassensor-Melder imkraftftf werk entstehende Bschließen Fehlalarme duoder Dampf aus. Außerdehört ein Glasfafaf ser-Sensorzum Brandmeldesystem.die Brandüberwachung dföföf rderbänder verantworterlaubt es, Brände auf bisMeter genau zu detektierwww.energy.siemens.co
FüFüF r dadad s Groror sskrkrk arar ftftf wewew rkrkr lilil eiei fefefandeded rerer m didid eiei HaHaH upupu tltlt elel ittetet chchcfofof rmrmr atotot rerer n und Brarar ndmdmd eldldlGroror sskrkrk arar ftftf wewew rkrkr Mannheimimi
BMW nutztzt t didid e WäWäW rmrmr erüRauchchc gas und deded ckckc t so dinini Landsdsd hut ab. Dieiei Detatatneuen EnEnE ergrgr ieiei kokok nzezez pepe t lelel sese
So effizientGrosskraftftf w
Durch den Ausbau der erneuerbaren Ener-gien müssen Wege gefunden werden, umStromangebot und -nachfrage besser auf-f-feinander abzustimmen. Denn an wind-starken und sonnenreichen TaTaT gen wird vielerneuerbarer Strom ins Netz eingespeist,,bei Windflaute und Wolken steht davonwiederum nur wenig zur Verfügung.
In einem Pilotprojojo ekt unterstützen dieDeutsche Energie-Agentur (dena) und dasMinisterium für Umwelt, Klima und Ener-giewirtschaftftf Baden-WürttembergUnternehmen nun dabei, ihre Stromnach-frage zu flexibilisieren und an das aktuelleAngebot im Stromsystem anpassen zukönnen. Dieses sogenannte Demand SideManagement (DSM) trägt letztendlich dazubei, das Stromnetz im Zuge der Ener-giewende stabil zu halten.Der Vorteil für Unternehmen: Sie können
Die Flughafen Stuttgart wird als erstes Unternehmen im Pilotprojojo ekt „Demand Side Manage-ment Baden-Württemberg“ seine flexiblen Stromlasten vermarkten. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) zeigt in dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Pilot-projojo ekt, wie Unternehmen mit dieser Dienstleistung die Energiewende unterstützen können.
Flughafefef n Stuttgart liefefef rt Energie
mit dieser flexiblen Stromnutzung Geldverdienen - zum Beispiel wenn sie sie alsRegelleistung am Strommarkt verkaufefef n..Bisher ist allerdings das sogenannteDemand Side Management, also diegezielte Steuerung der Stromnachfrage, inden Unternehmen kaum bekannt.„„In Deutschland besteht aber allein in derIndustrie ein technisches Potenzial für Last-verlagerung von rund 7 Gigawatt. Um daswirtschaftftf liche Lastmanagementpotenzialzu erschließen, muss die Industriesystematisch infofof rmiert und beratenwerden“, erklärt dena-BereichsleiterinAnnegret-Cl. Agricola.
„„Mit der Vermarktung der flexiblenStromlasten beginnt nun die ent-scheidende Phase des Projojo ekts. Jetzt wirdsich zeigen, wie Demand Side Manage-ment in der Praxis funktioniert und
Im Laufefef deded s PiPiP lolol tptpt roror jojo ektstst wewew rdrdr eded n zezez hn wewew itetet rerer Untetet rnrnr ehmen,n,n untetet rsrsr tütztzt t vovov n spsps ezeze iziz alilil sisi iertetet n EnEnE ergrgr iedidid enstltlt elel isisi tetet rnrnr ,n,n ihihi rerer flflf elel xexe ixix blelel n Lastetet n vevev rmrmr arkrkr tetet n. Bildldl eded r:r:r FlFlF ughafefef n Stuttgtgt art
welchen Beitrag es zur Energiewende lei-sten kann“, erklärt Baden-WürttembergsUmweltminister Franz Untersteller. Er wirddie Ergebnisse des Projojo ekts voraussichtlicham 14. Dezember 2015 in Stuttgartpräsentieren.Anhand der im Projojo ekt gewonnenenErkenntnisse sollen dann standardisierteVerfafaf hren für die Anwendung von DSMentwickelt werden. Diese werden den Ein-satz von DSM für Unternehmen und Netz-betreiber vereinfafaf chen und wirt-schaftftf licher gestalten. Untersteller betont:„„Als hoch industrialisierte Region möchtenwir mit diesem Pilotprojojo ekt die nötigenImpulse setzen, damit Demand SideManagement möglichst schnell in energie-wirtschaftftf lich relevantem Maßstabrealisiert werden kann.“
Weiter auf Seite 26
g nzDIE INDUSTRIE-ZEITUNG
DIE INDUSTRIE-ZEITUNG
Dieses Szenario soll in naher Zukunft
Realität sein, wenn es nach dem Willen der
Entwicklungspartner Biba, dem Bremer In-
stitut für Produktion und Logistik GmbH an
der Universität Bremen, Anymotion GmbH
(Bremen) und Comback GmbH
(Oberreichenbach, Baden-Württemberg)
geht, die sich im gemeinsamen For-
schungsprojekt „AR Maintenance System“
zusammengeschlossen haben.
Das Projekt, das zwei Jahre läuft und vom
Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie im Rahmen des Programms „Zen-
trales Innovationsprogramm Mittelstand“
gefördert wird, könnte weitreichende Aus-
wirkungen auf die Wartung von Windkraft-
anlagen haben – und darüber hinaus.
Doch allein der Windmarkt ist immens;
immerhin gibt es hierzulande rund 26.000
Windkraftanlagen an Land und im Meer -
Tendenz steigend. Entsprechend groß ist
der Wartungsaufwand, wobei die an-
fallenden Servicetätigkeiten sehr kosten-
und zeitintensiv sind.
Erschwerend kommt hinzu, dass aus-
gebildetes Fachpersonal knapp ist – nicht
nur, aber eben ganz besonders im Off-
shore-Bereich, denn hier sind diverse Zu-
satzausbildung notwendig. Es gilt also, die
Arbeit dieser Fachleute so einfach und
effektiv wie eben möglich zu gestalten.
Dabei soll das AR-Maintenance-System
helfen. „AR“ steht für „Augmented Reality“
und bezeichnet die computergestützte Er-
Der Servicetechniker betritt die Windenergieanlage. Er setzt seine Datenbrille auf und wird
sofort visuell zu der Stelle navigiert, wo die Wartung oder Reparatur durchgeführt werden soll.
Dort angekommen, bekommt er, ebenfalls über seine Brille, genaue Instruktionen. Mehr noch:
Die Datenbrille erfasst und dokumentiert sogar seine Arbeit.
Ich schau dir in die Augen, KleinesTOP NEWS
WVIS-Branchenmonitor 2015
Kleine und mittlere Dienstleister
sind die großen Gewinner Seite 05
Antriebsretrofit in der Automobil-
produktionUpdate der Behälterversandanlage
im VW-Werk Kassel steigert Pro-
duktivität Seite 09
16 Mio. Kubikmeter Druckluft vom
Dienstleister
Optimierte Druckluftversorgung
versorgt gleich mehrere Firmen
gleichzeitig Seite 27
Druckfedern von Gutekunst im Einsatz auf
der internationalen Raumstation ISS.
36
Mercedes setzt im Werk Ludwigsfelde auf eine
autonome Material be lie fe rung und investiert
hierfür 150 Millionen Euro.
13
Dacheinstürze: Die unsichtbare Gefahr - mit
Monitoring-Systemen Risiken minimieren.
31
Management & Technologie 05
THEMEN
Condition Monitoring & 17
Mess- & Überwachungstechnik
Antriebs- & Steuerungstechnik 22
Energie-Effizienz 25
Reinigung32
Fertigungstechnik 30
Drucklufttechnik 27
Materialfluss13
Wartungs- & Werkstattbedarf 35
Facility Management 31
Arbeitssicherheit 15
Zulieferteile38
Messen & Events 40
Impressum35
BETRIEBSTECHNIK
Nachrichten02
Industrieservice 06
Wolff Publishing
ISSN 1864-4554
Einzelpreis 13,- €
www.b-und-i.de
November 2015
Die Brille hilft dem Techniker bei der Orientierung in der WEA, liefert ihm die Arbeitsanweisungen und übernimmt die Dokumentation seiner Arbeiten. Bilder: Biba
In das Projekt fließen die Erfahrungen und Forschungs-
erkenntnisse des BIBA zur 3D-Objekterkennung ein.
INSTANDHALTUNG
weiterung der Realitätswahrnehmung.
Derzeit entwickeln die Projektpartner also
ein Assistenzsystem für Servicetechniker,
das die Realität durch die visuelle Dar-
stellung von Informationen zum In-
standhaltungsprozess erweitert und die
Dokumentation erleichtert.
Durch eine halbtransparente 3D-Daten-
brille sehen deren Träger alles Reale ganz
normal vor sich. Zudem liefert die Brille
aber über den Objekten positioniert er-
gänzend eine hilfreiche Arbeitsansicht und
unterstützende Daten. Darüber hinaus re-
gistriert die Brille per Kamera auch das,
worauf ihr Träger seinen Blick richtet.
Möglich wird durch die entsprechende
Hardware und vor allem einer höchst kom-
plexen Software, die hier zum Einsatz
kommt. Die Herausforderungen in dem
Projekt bestehen in der Indoor-Navigation
(hierfür kommen die Spezialisten von
Anymotion), der Visualisierung, dem
Erfassen und Liefern von Instandhaltungs-
anweisungen und -tätigkeiten sowie der
Objekterkennung (Biba) und zudem im
Management der großen Datenmengen
(Comback).
Weiter auf Seite XX
06_2015_v04 08.10.2015 08:36 Seite 1
Wir freuen uns auf Sie.Ihr Team von Wolff Publishing
BEI FRAGEN - RUFEN SIE UNS DOCH EINFACH AN.
UNSERE „SCHLAGZEILEN DES TAGES“ FINDEN SIE WERKTÄGLICH AUF www.b-und-i.de.
11
KONTAKT
VERLAGSANSCHRIFT
REDAKTIONSANSCHRIFT
Verlag unter der Leitung von:Andreas Wolff (Manager) FON + 49(0)2338.915 [email protected] FAX + 49(0)2338.915 773-3
WOLFF PUBLISHINGAndreas Wolff e.K.
Hansering 6858339 Breckerfeld
REDAKTIONSANSCHRIFTRedaktion B&I
Meierhofstr. 1986473 Ziemetshausen
Redaktion unter der Leitung von:Volker Zwick (Chefredakteur) FON + 49(0)[email protected] FAX + 49(0)8284.9299-1