women in jazz · Jazz und klassischer Musik – Jaques Loussier. Ihnen ist es zu verdanken, dass...

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13. Internationales Jazzfestival Halle (Saale) WOMEN IN JAZZ 21. April bis 1. Mai 2018 www.womeninjazz.de in jazz women 1 3

Transcript of women in jazz · Jazz und klassischer Musik – Jaques Loussier. Ihnen ist es zu verdanken, dass...

  • 13. Internationales Jazzfestival Halle (Saale) WOMEN IN JAZZ21. April bis 1. Mai 2018 www.womeninjazz.de

    in jazzwomen

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  • 13. Internationales Jazzfestival Halle (Saale)

    WOMEN IN JAZZProgramm

    Mi. 04.04.bis 01.05.

    11 UHR Ratshof Halle Fotoausstellung Women in Jazz – Die 12. AuflageRüdiger Schestag (Fotograf I Berlin)

    Seite 7

    Do. 05.04.bis 31.05

    19.30 Uhr Musikbibliothek Halle Fotoausstellung Jazz im Osten Klaus P. Fritze (Fotograf I Halle)

    Seite 8

    Mi. 11.04. 18 Uhr Ständige Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund Berlin

    »Bienvenue! – Jazz de France« In concert: Mathilde Toussaint (FR)

    Fr. 13.04. 20 Uhr Georgenkirche Halle inTune Jazzchor Halle Chor, Jazz & More Seite 9

    Mi. 18.04. 19.30 Uhr Musikbibliothek Halle Lesung Siegfried Schmidt-Joos Die Stasi swingt nicht. Seite 11

    Sa. 21.04. 20 Uhr Händel-halle Halle Lizz Wright (US) Grace Seite 12

    So. 22.04. 10 Uhr Pauluskirche Halle Jazzgottesdienst »Freiheit« u. a. mit Pascal von Wroblewsky Seite 15

    So. 22.04. 14 Uhr Peißnitz & Peißnitzhaus SWH SAALEJAZZ Köstritzer Jazzband I Saxfun I u. v. m. Seite 17

    Di. 24.04. 20 Uhr Schloss Teutschenthal Pascal von Wroblewsky (DE) Bach on the Beach Seite 18

    Mi. 25.04.bis 26.04.

    15 Uhr Goldene Rose Halle Vocal Workshop Jazz Basics mit Pascal von Wroblewsky Seite 50

    Mi. 25.04. 20 Uhr Bio-Zentrum Halle Marialy Pacheco & Omar Sosa (CU) Duets Seite 20

    Do. 26.04. 20 Uhr Georgenkirche Halle Lucia Cadotsch (CH) | Julie Campiche (CH) Jazznews aus der Schweiz Seite 22

    Fr. 27.04. 20 Uhr Ulrichskirche Halle Voice Messengers (FR) Vocal Big Band Seite 26

    Sa. 28.04. 20 Uhr Oper Halle Paris Combo (FR) Tako Tsubo Sandra Nkaké (FR/CR) Tangerine Moon Wishes

    Seite 28

    So. 29.04. 11 Uhr Händel-Haus Halle Mathilde Toussaint (FR) Out of the Blue Seite 32

    So. 29.04. 20 Uhr Oper Halle Céline Bonacina (FR) feat. Bojan Z (RS)Ellene Masri (FR) Dangerous Romance

    Seite 34

    Mo. 30.04. 20 Uhr Oper Halle Sarah McKenzie (AU) Paris in the RainHailey Tuck (US) Paris, mon amour

    Seite 40

    Di. 01.05. 11 Uhr Händel-Haus Halle Ulrike Tropper (AT) Bunt Seite 44

    Di. 01.05. 20 Uhr Oper Halle UNI-BIGBAND feat. Shayna Steele (US) 25 Jahre UNI-BIGBAND Seite 46

    Do. 07.06. 20 Uhr Georgenkirche Halle Ulrike Tropper & Quadriga Consort (AT)in Kooperation mit den Händel-Festspielen

    Seite 51

    Angebote für Stadtführungen, Führungen durch das Händel-Haus Halle und das Kunstmuseum Moritzburg Halle sowie Angebote der Stadtmarketing Halle GmbH finden Sie auf Seite 39.

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    SACHSEN-ANHALT

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  • Vorwort

    Willkommen zum Festival WOMEN IN JAZZ

    Jazz erneuert sich permanent und verbindet bis heute Menschen über alle kulturellen Grenzen hinweg. Die Jazzmusik war eine der ersten Formen populärer Musik, die sich global verbreitete. Betrachtet man den Jazz in der Gegenwart, so stellt sich die Frage, gelingt es dieser Musikform, die in der Lage ist, Musikelemente aus verschiedenen Ethnien zu vereinen, auch den Geist der Toleranz und des respektvollen Umgangs miteinander über die Musik hinaus zu verbreiten. Vor diesem Hintergrund sagt das 13. Festival WOMEN IN JAZZ: Bienvenue! – Jazz de France!

    Frankreich ist ein Land des Jazz. Bereits in den 30er Jahren hat der Jazz in Frankreich Einzug gehalten und besitzt bis heute im Musikleben des Landes einen hohen Stellenwert. Dabei gehören die französischen Jazzmusiker unbestritten zu den Pionieren des Jazz. Unerreicht die Repräsentanten des französischen Swing, wie Django Reinhardt und Stéphane Grapelli. Hochverehrt der Erfinder des Cross Over zwischen Jazz und klassischer Musik – Jaques Loussier. Ihnen ist es zu verdanken, dass sich der Jazz in Frankreich immer als eine sehr populäre und von einem breiten Publikum beachtete Musikrichtung beweisen konnte. Besonders Paris hat Mitte des vergangenen Jahrhunderts dem Jazz und seinen Protagonisten aus Amerika und Afrika seine Türen geöffnet. Heute ist Frankreich ein Land, welches für Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker aus aller Welt als Lebensort und Wirkungsstätte eine hohe Anziehungskraft besitzt. In diesem Sinne freuen wir uns auf die Vocal Big Band Les Voice Messengers, die Gypsy-Jazz-Formation Paris Combo, die in Yaoundé (Kamerun) geborene Soulsängerin Sandra Nkaké, die exzellente Saxofonistin Céline Bonacina, die in La Réunion geborene Jazzsängerin Mathilde Toussaint und die heute in Amerika beheimatete Sängerin und Gitarristin Ellene Masri. Mein herzlicher Dank an die Kulturstiftung der NORD LB, die unser Projekt Bienvenue! – Jazz de France unterstützt.

    Mit dem Konzert von Lizz Wright, eine der ganz wichtigen amerikanischen Jazzsängerinnen, wird das Festival eröffnet. Die kubanische Ausnahmepianistin Marialy Pacheco wird mit ihrem Landsmann Omar Sosa einen rasanten Ausflug in die Latin-Jazz-Welt unternehmen. Die wohl experimentellste und kreative Jazzszene in Europa, der Jazz aus der Schweiz, präsentiert sich jung und unangepasst mit Lucia Cadotsch und Julie Campiche. Die Pianistin Sarah McKenzie stammt aus Australien und gehört zu den Entdeckungen des vergangenen Jazzfestivals in Montreux, Pascal von Wroblewsky nähert sich Johann Sebastian Bach und die Amerikanerin Hailey Tuck verzaubert uns mit einer Reminiszenz an den Jazz der 30er-Jahre. Das Finale ist der hiesigen UNI-BIGBAND vorbehalten, die mit der amerikanischen Soulsängerin Shayna Steele, vielen weiteren Solisten und natürlich mit ihren Fans einen furiosen 25. Geburtstag feiert.

    Sie haben die Wahl. Erstmals finden Sie 25 Veranstaltungen in unserem Programm. Sie können viel JAZZ, aber auch eine ganze Menge HALLE (SAALE) erleben. Das Festival freut sich auf Ihren Besuch und bedankt sich bei den vielen Förderern und Freunden für die Unterstützung.

    Grußwort

    Liebe Jazz-Freundinnen und Jazz-Freunde,

    wie der Jazz, so hat sich auch das Festival „Women in Jazz“ immer wieder erneuert. Es begann 2006 als mehrteiliges Konzertgeschenk zweier hallescher Unternehmer zum Stadtjubiläum und hat sich zu einem international ausstrahlenden Festival entwickelt.

    „Women in Jazz“ ist längst zu einem besonderen musikalischen Ereignis, ja zu einer Institution im Festivalplan der internationalen Szene geworden. Jedes Jahr treffen sich Jazzbegeisterte in unserer Saalestadt, um großartige Konzerte von Jazzmusikerinnen aus der ganzen Welt zu erleben. Viktoria Tolstoy, Susi Hyldgaard, Rebekka Bakken, Simphiwe Dana, Uschi Brüning, Nicole Johänntgen, Ayse Tütüncü, Sidsel Endresen, Noa, Reut Regev, Jane Monheit, Irène Schweizer, Meshell Ndegeocello – dies ist nur eine kleine Auswahl der Künstlerinnen, die seit 2006 bei „Women in Jazz“ aufgetreten sind.

    2018 wird das Festival vor allem den zeitgenössischen französischen Jazz präsentieren. Neben Konzerten mit Größen wie Lizz Wright oder Céline Bonacina ist auch das Jubiläumskonzert der UNI-BIGBAND Halle zu erleben. Die erfolgreichen Formate „SWH SAALEJAZZ“ der Stadtwerke Halle GmbH, der Jazzgottesdienst in der Pauluskirche und das Jazzkonzert im Hauptbahnhof werden wieder zahlreiche Musikfreunde erreichen. Und mit dem Auftritt von Ulrike Tropper mit dem Quadriga Consort am 7. Juni 2018 in der Georgenkirche wird sogar der Bogen zu den Händel-Festspielen geschlagen.

    Die Stadt Halle (Saale) unterstützt „Women in Jazz“ sehr gern – die Musik, die Künstlerinnen und die Künstler sind einfach großartig. Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei.

    Herzlich willkommen und

    „BIENVENUE! – JAZZ DE FRANCE“ – Bienvenue à Halle an der Saale!

    Dr. Judith MarquardtBeigeordnete für Kultur und Sport

    Ulf HerdenGeschäftsführer Women in Jazz gGmbH

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  • Rahmenprogramm | Ausstellung4. April bis 1. Mai 2018 | Ratshof Halle (Saale)

    WOMEN IN JAZZ – Die 12. Auflage Foto-Ausstellung von Rüdiger Schestag

    Der Berliner Fotograf Rüdiger Schestag dokumentiert bereits seit der ersten Festivalausgabe im Jahr 2006 die Konzerte und Erlebnisse bei WOMEN IN JAZZ. Neben wunderschönen, kraftvollen Konzertfotos entstehen auch Bilder der Proben, Soundchecks und vieler Momente vor und nach den Auftritten. Auch in diesem Jahr hat Rüdiger Schestag wieder eine Ausstellung zur vergangenen Festivalausgabe konzipiert. Im Mittelpunkt des 12. Festivals WOMEN IN JAZZ stand das Festivalprojekt »Triple A – Jazz aus Amerika, Afrika und Asien« mit Künstlerinnen wie Lisa Simone, Younee, Oum, Meshell Ndegeocello, Tia Fuller, Yaqueline Castellanos und dem Naqsh Duo. Erstmals hatte das Festival mit der mosambikanischen Sängerin Isabel Novella auch eine artist in residence. Rüdiger Schestag lässt mit seinen Fotos die vergangene Festivalausgabe noch einmal Revue passieren – zwar ohne Musik, doch trotzdem ganz emotional.

    Vernissage: 4. April 2018 | 11 Uhr | Ratshof Halle | Eintritt frei

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  • Rahmenprogramm | Ausstellung5. April bis 31. Mai 2018 | Musikbibliothek Halle (Saale)

    Jazz im Osten Foto-Ausstellung von Klaus P. Fritze

    Mit der Foto-Ausstellung »Jazz im Osten« von Klaus P. Fritze wird nicht nur eine fotografische Dokumentation der Jazzszene der ehemaligen DDR gezeigt, sondern auch ein Stück Halle. Klaus P. Fritze ist schon früh mit swingartiger Musik in Berührung gekommen und engagierte sich in der halleschen Jazzszene. Als Student in Dresden in den frühen 60er-Jahren begann er, bei seinen Konzertbesuchen zu fotografieren. So entstanden absolut authentische Fotos der ostdeutschen Jazzszene wie auch besonderer Konzerte internationaler Künstler, darunter zum Beispiel das Thelonius Monk Quartet oder Dizzy Gillespie. Die Ausstellung in der Musikbibliothek zeigt eine Zeit, die unvergessen bleibt oder die – vor allem vom jüngeren Publikum – nun endlich ohne falsche Nostalgie entdeckt werden darf.

    Vernissage: 5. April 2018 | 19.30 Uhr | Musikbibliothek Halle | Eintritt frei

    Rahmenprogramm | OpeningFr., 13. April 2018, 20 Uhr | Georgenkirche Halle (Saale)

    inTune Jazzchor Halle Chor, Jazz & More

    Traditionell wird es vor dem offiziellen Beginn des Festivals WOMEN IN JAZZ wieder ein Opening geben, bei dem Jazzmusiker aus Halle im Mittelpunkt stehen. In diesem Jahr begrüßen wir den Jazzchor inTune, den es mittlerweile seit über 20 Jahren gibt. Unter Leitung des Chorleiters Andreas Mitschke gehören Jazzklassiker ebenso in das Repertoire des A-cappella-Chors wie Hits von Al Jarreau bis Sting. Damit singt und swingt sich der Chor immer wieder in die Herzen und Hände seines Publikums. Beim Opening-Konzert in der Georgenkirche wird der Jazzchor inTune außerdem eine Live-CD aufnehmen – ein Highlight für die Sänger und Sängerinnen wie auch das Festival WOMEN IN JAZZ!

    Besetzung:Leitung: Andreas Mitschke | Chor 25 Sängerinnen und Sänger

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  • Wir grüßen die Gäste der Saalestadt Halleund wünschen gute Unterhaltung bei

    Women in Jazz 2018.

    Rahmenprogramm | Musikalische Lesung19. April 2018, 19.30 Uhr | Musikbibliothek Halle (Saale)

    Die Stasi swingt nicht. Ein Jazz-Fan im Kalten KriegSiegfried Schmidt-Joos

    Der 1936 in Gotha geborene Siegfried Schmidt-Joos war zehn Jahre lang Kulturredakteur beim »Spiegel«, initiierte das bahnbrechende »Rock-Lexikon« und schrieb zahlreiche Bücher über Jazz, Rock und Pop. Schon als Teenager mit dem Swing-Virus infiziert, leitete er als Student in Halle eine Jazz-Arbeitsgemeinschaft in der FDJ und arbeitete nach seiner Flucht 1957 für ein Jazz-Magazin. Sein packender Bericht »Die Stasi swingt nicht« (erschienen 2016 im Mitteldeutschen Verlag) über den Kalten Krieg mit der swingenden Musik sowie über die Rezeption des Jazz in zwei deutschen Diktaturen und in der frühen Bundesrepublik vermittelt erstaunliche Einblicke in die gesellschaftlichen Zustände jener Zeit.In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Stadt Halle und dem Mitteldeutschen Verlag präsentiert das Festival WOMEN IN JAZZ in der halleschen Musikbibliothek eine Lesung mit dem Jazzfan und Musikwissenschaftler Siegfried Schmidt-Joos, der sein Buch »Die Stasi swingt nicht« vorstellen wird.

    Musikalisch wird die Lesung von der im Jahr 1960 gegründeten uni jazzband halle umrahmt.

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  • Eröffnungskonzert21. April 2018, 20 Uhr | Georg-Friedrich-Händel-Halle, Halle (Saale)

    Lizz Wright (US)»Grace«Das im September 2017 veröffentlichte, jüngste Album »Grace« der US-amerikanischen Jazzsängerin Lizz Wright war in der internationalen Presse ein durchschlagender Erfolg. Umso glücklicher sind wir, dass Lizz Wright mit eben diesem Projekt das Eröffnungskonzert des 13. Festivals WOMEN IN JAZZ gestalten wird – im Gepäck hat sie dabei ihre ganz eigenen, intimen Versionen ausgewählter Songs im Gospel- und Roots-Stil von so unterschiedlichen Musikern wie Ray Charles, Allen Toussaint, Nina Simone, Sister Rosetta Tharpe, k.d. lang, Bob Dylan, Frank Perkins und Mitchell Parish.Für Lizz Wright ist dies nicht einfach nur ein Roots-Album, sondern buchstäblich die Rückbesinnung auf ihre Wurzeln: Die 38-Jährige wurde in Hahira im US-Bundestaat Georgia als Sohn eines Kantors geboren. Zur Musik kam sie, als sie bereits als Kind im Kirchenchor sang. Schon bald interessierte sie sich vor allem für Gospel, Blues und Jazz, studierte schließlich Gesang an den Universitäten in Atlanta, New York und Vancouver. Gerade noch mit dem renommierten Ella-Fitzgerald-Preis ausgezeichnet, legte Lizz Wright mit »Grace« nun ihr sechstes Studioalbum vor.

    »Einem Song kann nichts Besseres passieren, als von Lizz Wright gesungen zu werden«, meinte einmal der Rolling Stone. Zehn ganz unterschiedliche Songs des American South haben jetzt das Glück, von Lizz Wright für »Grace« ausgewählt worden zu sein. Immer wieder wird sie wegen ihrer außergewöhnlichen Stimme mit Sängerinnen wie Nina Simone, Billie Holiday oder Gladys Knights verglichen und doch täuscht das nur über die Einzigartigkeit dieser Sängerin hinweg, die ihrem gesamten Repertoire – auch und vor allem den Titeln, die sie covert – eine ureigene Prägung gibt.

    Lizz Wright, die Frau mit der tiefen, rauchigen Stimme. Ihr Timbre sinnlich, ihre Musik kunstvoll, aber nie künstlich. Wenn sie singt, teilt sie mit den Zuhörern ihre Geheimnisse, ohne diese jemals ganz preiszugeben. Und so wird sie auch dem halleschen Publikum mit »Grace« ihre Wurzeln zeigen – ein Konzert, so persönlich, wie es nur sein kann.

    GraceI’m trying to be stronger

    GraceThis wounded heart, it longs for grace

    Mercy, take your timeHelp me find my way to grace

    Besetzung:Lizz Wright (voc) | Bobby Sparks (keyb) | Chris Bruce (g) | Ben Zwerin (b) | Ivan Edwards (dr)

    13Lizz Wright (US)

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    In Halle spielt die Musik!

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    Rahmenprogramm22. April 2018, 10 Uhr | Pauluskirche Halle (Saale)

    JazzgottesdienstFreiheit – Duke Ellingtons »Sacred Concert« mit Pascal von Wroblewsky

    Auch in diesem Jahr wird das Festival WOMEN IN JAZZ gemeinsam mit der Paulusgemeinde wieder einen Jazzgottesdienst gestalten. Chor und Big Band der Paulusgemeinde werden darin das »Concert of Sacred Music« aufführen, unterstützt von Pascal von Wroblewsky als Gesangssolistin.

    Der Gedanke der Freiheit zieht sich durch das gesamte Werk des »Sacred Concert« (1965) von Duke Ellington. Er wollte keine Messe im klassischen Sinn schreiben, als er den Auftrag erhielt, Musik für die Eröffnung der Grace Cathedral in San Francisco zu komponieren. Er war nicht einmal ein regelmäßiger Kirchgänger, sagt man. Stattdessen schrieb er Lieder und Suiten, die auf eigenen Texten basierten, und kontrastreich Gospelmusik, seine eigene einzigartige Musikauffassung und die Ehrfurcht europäischer Kirchenmusik nebeneinander stellen sollten.

    Die freie Improvisation war für den Jazz-Pianisten Ellington dabei nicht nur ein Bekenntnis zum unabhängigen Glauben, sondern auch Ausdruck der unbegrenzten Liebe und Größe Gottes selbst. »Gehe über deinen Horizont hinaus! Springe über deinen Schatten! Gehe aus dir heraus und tanze, wie einst David vor der Bundeslade, wild ekstatisch, leidenschaftlich und werde zu dem, was du bereits bist: frei!« – Das ist die freimachende Botschaft der Musik Duke Ellingtons. Freimachen in der Musik und Freiwerden durch die Musik. Er selbst bezeichnete das »Sacred Concert« als eines seiner wichtigsten Werke.

    Durch die Mitwirkung Pascal von Wroblewskys wird die Botschaft des »Sacred Concert« noch vertieft. Für eine der besten deutschen Sängerinnen ist es eine besonders große Freude, an einem derartigen Projekt mitzuwirken.

    Mit dem Jazzgottesdienst ist das Festival WOMEN IN JAZZ erneut in einer der wichtigsten Kirchgemeinden der Stadt Halle zu Gast. Erleben Sie Momente der Ruhe und Besinnlichkeit bei einer besonders emotionalen Veranstaltung des diesjährigen Festivals.

    Besetzung:Pascal von Wroblewsky (voc) | Chor und Big-Band der Paulusgemeinde mit Andreas Mücksch (ltg) | Friedhelm Kasparick (Predigt und Liturgie)

    Eintritt frei

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    Rahmenprogramm22. April 2018, 14 Uhr | Peißnitz und Peißnitzhaus Halle (Saale)

    SWH SaalejazzHalles Jazz-Open-Air für Groß und Klein

    Nach drei erfolgreichen Ausgaben des SWH SAALEJAZZ wird es auch in diesem Jahr wieder Halles jazzigstes Open Air auf der Peißnitz geben. Das Festival WOMEN IN JAZZ und die STADTWERKE HALLE haben sich erneut eine Vielzahl an Angeboten überlegt, im Fokus steht dabei natürlich ganz klar der Jazz auf der Peißnitz. Hier kann sich das Publikum auf regional bekannte Jazzbands der unterschiedlichsten Genres freuen. Die Stadtwerke Halle gestalten natürlich auch wieder das beliebte Stadtwerkedorf mit vielen Attraktionen für die ganze Familie. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt!

    Eine gemeinsame Veranstaltung des Festivals WOMEN IN JAZZ und der STADTWERKE HALLE.

    Eintritt frei

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    Vom Hightech-Standort zum MusentempelWir unterstützen diese Metamorphose zum Konzert der Pianisten Marialy Pacheco und Omar Sosa (Kuba) im Atrium des Bio-Zentrums Halle.

    www.technologiepark-weinberg-campus.de

    CultourSommerH a l l e3. Juli bis 11. August

    Das Cultour-Büro Halle präsentiert zum 12. Mal:

    2018Konzerte, Theater, Kabarett, Lesungen

    im Hof des neuen theaters halle

    w w w . c u l t o u r s o m m e r . d e

  • 19Pascal von Wroblewsky (DE)

    Sonderkonzert24. April 2018, 20 Uhr | Schloss Teutschenthal

    Pascal von Wroblewsky (DE)Bach on the Beach

    Pascal von Wroblewsky ist eine absolute Institution in der deutschen Jazzlandschaft. Seit Mitte der 80er-Jahre tritt sie in unterschiedlichsten Besetzungen auf, ihre Stimme fühlt sich dabei mit eigenen Bands ebenso wohl wie in Big-Band- oder orchestralen Arrangements. Am liebsten bewegt sie sich im Crossover-Bereich zwischen Jazz, Blues und Klassik. Ihr außergewöhnlich großer Stimmumfang und ihr legendäres Gefühl für jazzige Phrasierung tragen dazu bei, dass sie die Jazzlandschaft bis heute nachhaltig prägt. Europaweite Engagements, Lehr- und Coachingaufträge sowie zahlreiche Preise ergänzen die beispiellose Karriere dieser deutschen Jazzsängerin.

    Da sie eher mit Bach als Blues, eher mit Klassik als Jazz großgeworden ist, wendet sich Pascal von Wroblewsky nun mit einem Programm dieser Quelle zu und präsentiert uns in einem Sonderkonzert Kompositionen Johann Sebastian Bachs. In neuen Arrangements findet sie den Weg durch die Moderne und malt aus, wohin Bachs Weg im 21. Jahrhundert hätte führen können. Dabei interpretiert sie nicht nur Vokalstücke, sondern bearbeitet auch ursprünglich reine Instrumentalstücke mit Vocal-Jazz-Techniken wie beispielsweise dem Scat-Gesang.

    Organisch verschmilzt sie dabei die Elemente der Stilepochen, trägt die Themen des Meisters in den Jazz hinein, durch ihn hindurch, huldigt ihm, projiziert den Geist des Jazz zurück in Bach’sche Zeit. Beweist, wie zeitlos seine Musik ist. Schaut jazzig auf das Original und lässt es zurückschauen. Zeigt, wie wunderbar sich Bach in moderne Kontexte einfügt und mit ihnen ergänzt. Konsequent klischeefrei und schnörkellos geht sie dabei mit dem musikalischen Erbe um, das alles andere als Erbe weil lebendig ist.

    Spannend wie das Projekt selbst ist auch die ungewöhnliche Besetzung: Begleitet wird sie von Posaune, Tuba, Klavier und Oboe. Das begleitende Trio zeigt ebenso viel Spielfreude wie Pascal von Wroblewsky bekanntermaßen Freude am Singen hat. Und die sicher auf ebenso viel Hörfreude stoßen wird bei unserem Sonderkonzert, mit dem wir einmal mehr die Stadt Halle verlassen und den Saalekreis betreten. Zum zweiten Mal ist das Festival WOMEN IN JAZZ Gast im Schloss Teutschenthal. Ein herzlicher Dank gilt insbesondere der Familie Wentzel für die Unterstützung.

    Besetzung:Pascal von Wroblewsky (voc) | Micha Winkler (tb, tub) | Reinmar Henschke (p) | Dimitrios Karamintzas (ob)

  • 21Marialy Pacheco (CU)

    Sonderkonzert25. April 2018, 20 Uhr | Bio-Zentrum Halle (Saale)

    Marialy Pacheco & Omar Sosa (CU)Das beste kubanische Piano-Duo unserer Zeit

    Im April 2017 veröffentlichte die kubanische Ausnahmepianistin Marialy Pacheco »Duets«, ein ganz intimes und facettenreiches Album, zu dem sie sich Freunde und Lieblingsmusiker eingeladen hat. Darunter auch Landsmann Omar Sosa, einer der vielseitigsten und gefragtesten Jazzpianisten der heutigen Latin-Jazz-Szene.

    Marialy Pacheco und Omar Sosa wuchsen beide in einem musikaffinen Elternhaus auf und begannen ihre musikalische Laufbahn schon früh mit einer klassischen Ausbildung, Marialy am Klavier, Omar zunächst mit Percussion und Marimba, bevor er ebenfalls zum Klavier wechselte. Marialys Spiel ist technisch brillant, mitreißend und ausdrucksstark. Bereits in ihrer Jugend entdeckte sie den zeitgenössischen Jazz wie auch traditionelle kubanische Musik für sich. Omar verarbeitet Einflüsse aus einem breiten musikalischen Spektrum von Klassik bis Elektronik, afrikanischer Musik und Hip Hop. Mehrere seiner über 20 CDs wurden für einen Grammy nominiert, für »Ceremony« erhielt er 2011 den ECHO Jazz. Marialy gewann unter anderem 2012 als erste Frau überhaupt den Klavier-Wettbewerb des Montreux Jazz Festivals und wurde als bisher einzige Jazzpianistin als »Bösendorfer Artist« berufen. Beide spielen heute in unterschiedlichsten Besetzungen, von Solo bis Big Band.

    Diese vielen kleinen Gemeinsamkeiten trugen sicherlich auch dazu bei, dass Marialy Pacheco und Omar Sosa mittlerweile auf eine langjährige Freundschaft zurückblicken können. Und so war es ganz klar, dass Marialy sofort Omar vorschlug, als wir sie – nach ihrem eindrucksvollen Konzert bei WOMEN IN JAZZ 2015 – nun mit ihren »Duets« zum Festival WOMEN IN JAZZ einluden. Eine tiefe Verbundenheit, Virtuosität, Feuer und Spielfreude, förmlich befreit und losgelassen – all das hört man bei diesem kongenialen kubanischen Duo.

    Mit diesem außergewöhnlichen Sonderkonzert begibt sich das Festival WOMEN IN JAZZ an einen ganz neuen Konzertort: Der Technologiepark Weinberg-Campus, der auch das Bio-Zentrum beherbergt, ist durch die Verschmelzung von Universität, Gründerzentrum und Forschung ein wichtiger Ort für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Halle. Es ist eine große Ehre für das Festival, das 25-jährige Jubiläum des Technologieparks Weinberg Campus mitzugestalten.

    »Ein Piano ist für mich wie 88 Trommeln. Wenn du mit Marialy spielst, verwandelt sich die Dynamik der 88 Trommeln in ein 88-faches Lächeln.

    Oder in 88 Blumen.«(Omar Sosa)

    Besetzung:Marialy Pacheco (p) | Omar Sosa (p)

  • Doppelkonzert – Jazznews aus der Schweiz26. April 2018, 20 Uhr | Georgenkirche (Saale)

    Julie Campiche (CH)Eine Exotin auf Innovationskurs

    Mit der Georgenkirche in Halle hat das Festival einen idealen Konzertort für experimentelle Jazzkonzerte gefunden. In der außergewöhnlich guten Akustik der Kirche präsentieren wir in diesem Jahr ein Doppelkonzert mit zwei jungen Künstlerinnen der Schweizer Jazzszene.

    Es gibt Instrumente, die schreien förmlich nach Jazz. Die Harfe gehört eher nicht dazu, und doch traut sich die Schweizerin Julie Campiche, ihr Instrument auf eine Art und Weise einzusetzen, wie man es vorher selten gehört hat. Julie Campiche, eine unerschrockene musikalische Grenzgängerin, bringt neue Sounds dieses altehrwürdigen Instruments zum Festival WOMEN IN JAZZ.

    Im Jahr 2013 war sie die erste, die als Harfenistin einen Jazz Bachelor-Abschluss an der Hochschule für Musik in Lausanne erworben hatte. Bereits 2008 gründete sie die Band Orioxy, mit der sie acht Jahre lang auf den Bühnen Europas und natürlich auch in Halle, im Operncafé, stand. Die ungewöhnliche Besetzung – Gesang, Harfe, Kontrabass und Schlagzeug – brachte auch ungewöhnliche Arrangements mit sich, die aufhorchen ließen. Nach drei Alben trennten sich die Wege der jungen Musiker. Doch das war nicht das einzige Projekt, das die umtriebige Musikerin beschäftigte. 2015 war sie Teil des von Nicole Johänntgen initiierten Projekts SOFIA, mit dem Jazzmusikerinnen eine Plattform zum selbstbewussten Improvisieren geschaffen wurde. Sie spielt in Duos und Trios, arbeitet an interdisziplinären Projekten mit anderen Kunstrichtungen wie Tanz, Performance und Theater.

    Zu WOMEN IN JAZZ kommt Julie Campiche mit ihrem eigenen, rein instrumentalen Quartett aus jungen Schweizer Jazzmusikern. Mit einem ausgeklügelten Gemisch aus elektronischen Effekten und akustischen Klängen schafft die Band eine melancholisch angehauchte Atmosphäre, welche mühelos zwischen zarten, zerbrechlichen und treibend ekstatischen Stimmungen hin und her pendelt. Ein elektroakustisches Klangerlebnis, welches der Improvisation viel Freiraum lässt. Dabei dienen die großen Fragen ihrer Generation als Inspirationsquelle für Julie Campiches Kompositionen – wie beispielsweise im Fall vom Stück »Onkalo«, welches nach dem Standort des ersten Endlagers für radioaktiven Abfall benannt ist, oder dem Stück »Flash Info« welches die mediale Reizüberflutung thematisiert.

    Passt die Harfe, dieses engelsgleiche Instrument, dessen Erfindung um 3000 v. Chr. datiert wird, zu einer modernen Musikrichtung wie dem Jazz? Die Antwort ist ganz klar: Ja. Und Julie Campiche liefert uns den besten Beweis dafür.

    Besetzung:Julie Campiche (harp, fx) | Leo Fumagalli (sax, fx) | Manu Hagmann (kb, fx) | Clemens Kuratle (dr)

    23Julie Campiche (CH)

  • Doppelkonzert – Jazznews aus der Schweiz26. April 2018, 20 Uhr | Georgenkirche (Saale)

    Lucia Cadotsch (CH)

    Noch so jung und schon international erfolgreich: Lucia Cadotsch ist ein Phänomen. In Zürich geboren, brach sie mit 18 Jahren nach Berlin auf, um dort an der Universität der Künste Jazz zu studieren. Berlin ist für sie »die Stadt der Diversität, Progressivität, Freiheit, Rebellion!« Einen ersten Durchbruch schaffte sie mit der multinationalen Formation Schneeweiss + Rosenrot. 2012 gewann die Band den Neuen Deutschen Jazzpreis, 2014 war Lucia Cadotsch mit diesem Bandprojekt beim Festival WOMEN IN JAZZ und begeisterte das Festivalpublikum mit ihrer außergewöhnlichen Stimme und einem experimentellen Musikstil.

    2016 veröffentlichte sie schließlich ihr lang angedachtes Solo-Debüt »Speak Low«. Im Trio mit dem schwedischen Kontrabassisten Petter Eldh und seinem Landsmann Otis Sandsjö am Tenorsaxophon gelang es ihr, ein Album von außergewöhnlicher Qualität und völlig neuen Höreindrucken zu schaffen. Mit dem bewussten Verzicht auf Harmonieinstrument und Schlagwerk entsteht roher, purer, akustischer Jazz.

    Ein Erfolg, ein internationaler Durchbruch. Mit der Veröffentlichung überschlugen sich die Kritiker: Eine »Wiederbelebung des Jazz-Gesangs« (ZEIT), »ein Sound, den man so noch nicht gehört hat, eine musikalische Haltung, von deren Klarheit und Kompromisslosigkeit man sich spontan verbeugen möchte« (Jazzpodium), »Merken Sie sich den Namen Lucia Cadotsch – Sie werden noch viel von ihr hören« (The Guardian). Fast schon folgerichtig wurde sie 2017 mit dem ECHO Jazz in der Kategorie Beste Sängerin des Jahres National ausgezeichnet.

    Lucia Cadotsch interpretiert mit dem Album »Speak Low« beim Festival WOMEN IN JAZZ Jazzstandards neu, darunter Songs wie »Strange Fruit«, »Gloomy Sunday« und »Ain’t Got No, I Got Life«. Sie hat ihre eigene Stimme gefunden, doch Neugier und Kreativität werden ihr keine Ruhe lassen: Sie wird eine Suchende bleiben.

    I wait, darling, I waitWill you speak low to me,

    speak love to me and soon

    Besetzung:Lucia Cadotsch (voc) | Otis Sandsjö (sax) | Petter Eldh (b)

    25Lucia Cadotsch (CH)

  • Bienvenue – Jazz de France!27. April 2018, 20 Uhr | Ulrichskirche Halle (Saale)

    Les Voice Messengers (FR)Die Vocal Big Band aus dem Herzen Frankreichs

    »Bienvenue! – Jazz de France« – Den Auftakt zum diesjährigen Festivalmotto gestalten Les Voice Messengers, die direkt aus der französischen Hauptstadt Paris anreisen. Die Formation ist eine ganz besondere: Sechs Sänger und Sängerinnen treffen auf ein klassisches Jazz-Trio mit Piano, Bass und Drums und können so als Vocal Big Band klassische Big-Band-Arrangements auf völlig einzigartige Art und Weise präsentieren. Ihre Vorbilder sind dabei keine geringeren als die großen Jazzorchester Duke Ellingtons, Count Basies, Buddys Richs und Quincy Jones.

    Seit ihrer Gründung im Jahre 1994 haben Les Voice Messengers viel erlebt: Die Formation wuchs an und schrumpfte wieder, sie brachte mehrere erfolgreiche Album heraus, spielte in Konzerthäusern und Festivals in ganz Europa und wurde unter anderem 2008 mit dem renommierten Prix du Jazz Vocal der französischen »Académie du Jazz« ausgezeichnet. Die aktuelle Besetzung vereint Musiker aus Frankreich, Dänemark, Kolumbien und Kanada. Im künstlerischen Mittelpunkt steht dabei insbesondere der mehrfach preisgekrönte Bandleader Thierry Lalo, der nicht nur Pianist der Band ist, sondern aus dessen Feder auch ein Großteil der Arrangements stammen. Lalos Inspiration kommt vor allem vom Jazz der 50er- und 60er-Jahre sowie von der abendländischen Vokalpolyphonie des 16. bis 20. Jahrhunderts. Die Vielfalt der A-cappella-Musik kombinieren Les Voice Messengers mit feinem Swing. Wir hören Arrangements bekannter Big-Band-Klassiker genauso wie Eigenkompositionen, Vocal-Standards genauso wie reine Instrumental-Stücke, wobei die Sänger und Sängerinnen hier die Blechbläser imitieren. Das Ergebnis ist eine Jazz-Show, die gleichermaßen Jazz-Liebhaber, Sänger und Musikfans begeistert und die Kritik staunen lässt: So lebendig, so individuell und so energiegeladen kann die Pflege der großen Swing-Tradition heute sein!Mit diesem Konzertprojekt kehrt das Festival WOMEN IN JAZZ zurück in die Konzerthalle Ulrichskirche, Halles wichtigster Ort für Konzerte der Vokalmusik. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Stadt Halle, die dem Festival die Konzerthalle Ulrichskirche kostenfrei zur Verfügung stellt.

    It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing.It don’t mean a thing all you got to do is sing.

    It makes no differenceIf it’s sweet or hot, Just give that rhythm / Everything you’ve got.

    Besetzung:Rose Kroner (voc) | Andrea Gomez (voc) | Vanina De Franco (voc) | Emmanuel Lanièce (voc) | Augustin Ledieu (voc) | Sylvain Belgarde (voc) | Thierry Lalo (p, voc) | Gilles Naturel ou Raphaël Dever (b) | Frédéric Delestré (dr)

    27Les Voice Messengers (FR)

  • Bienvenue – Jazz de France! | Doppelkonzert28. April 2018, 20 Uhr | Oper Halle (Saale)

    Paris Combo (FR)Modernster Gypsy-Swing mit Charme

    Mit der Paris Combo startet das Festival WOMEN IN JAZZ seine Konzerte in der Oper Halle. Die Oper gilt mittlerweile als angesagtester Ort für Jazzkonzerte in der Saalestadt, sowohl für das Publikum, als auch die Künstlerinnen. Zum Auftakt der Festivalkonzerte in der Oper präsentiert die Paris Combo ihren progressiven Gypsy-Jazz; eine Stilrichtung, die seit ihrer Entwicklung durch den großen Django Reinhardt in der französischen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken ist.

    Neben der fabelhaften Sängerin Belle du Berry, die den Charme französischer Chanteusen der 30er-Jahre auf die Bühne trägt, besteht die Paris Combo aus einigen der spannendsten Musikern Frankreichs, wie Potzi mit seiner vom Großmeister des Gypsy Jazz Django Reinhardt inspirierten Gitarre, dem Ska- und Latin-Drummer François Jeannin und dem australischen Trompeter und Pianisten David Lewis. Unterstützt werden sie von Benoit Dunoyer de Segonzac am Kontrabass, der jahrzehntelang als Sideman bei Jack Loussier gespielt hat.

    Seit mehr als 20 Jahren ist die Paris Combo rund um den Globus unterwegs, hat sieben Alben veröffentlicht und zahlreiche Preise gewonnen. Im Mai 2017 erschien ihr aktuelles Album »Tako Tsubo«, dessen Titel von einer Krankheit inspiriert ist, die man auch als »Gebrochenes-Herz-Syndrom« kennt. Doch zum Glück scheint die Paris Combo das Heilmittel gefunden zu haben: Belle du Berry führt uns durch eine herrlich abwechslungsreiche Sammlung musikalischer Stimmungen, von intimen Songs bis hin zu üppigen orchestralen Settings und wunderschöner 60er-Jahre-Retro-Musik à la Burt Bacharach mit schon fast psychedelischen Untertönen.

    Die Paris Combo – so vielfältig und elegant wie ihre Heimatstadt – hat mit »Tako Tsubo« wieder eine einzigartige Mischung aus buntem Cabaret, geschmackvollem Jazz, Gypsy-Swing und frechem Alternative-Pop kreiert. Die Band hat einen ganz eigenen, unverwechselbaren Sound, der herrlich nach französischem Lebensgefühl und einem Spaziergang an der Seine klingt. Mesdames et messieurs, applaudissez Paris Combo!

    Mais quand mon coeur s’est brisé, le miroir éclaté en mille morceaux aiguisés.Tako Tsubo, syndrome du coeur brisé,

    Tako Tsubo, le miroir est cassé,Tako Tsubo, j’ai bien cru mourir.

    Besetzung:Belle du Berry (voc, acc) | Potzi (g) | David Lewis (tp, p) | Benoit Dunoyer de Segonzac (b) | François Jeannin (dr, voc)

    29Paris Combo (FR)

  • Bienvenue – Jazz de France! | Doppelkonzert28. April 2018, 20 Uhr | Oper Halle (Saale)

    Sandra Nkaké (FR/CR)Die Afro-Soul-Sensation aus Frankreich

    Sandra Nkaké öffnet uns die Türen ihres Universums. Mit ihrer Musik erzählt sie Geschichten, die alle die gleiche Szenerie beschreiben: Der Mensch im Sand, am Rande eines Waldes, wo der Fluss ins das Meer mündet. Doch Zeiten ändern sich, Stimmungen schwanken, Charaktere werden geformt und jeder hat eine bestimmte Verabredung mit dem Mond: Denn es heißt, dass der Mond, kurz bevor er vom Nachthimmel verschwindet, blutrot wird und man einen Wunsch frei hat.

    Dieses Sujet liegt Sandra Nkakés aktueller Platte »Tangerine Moon Wishes« (2017) zugrunde. Eine Selbstbeobachtung und ein kraftvolles Album, bewegend vom ersten bis zum letzten Ton. Die gekonnte Mischung aus Soul, Jazz, Rock und Afro-Pop unterstreicht ihr elegantes Wesen, vor allem aber ihre eindringliche Stimme: Mal stark, mal sanft, rauchig und klar. Sandra Nkaké beherrscht die große Geste, die Bühne und überrascht immer wieder mit extravaganten, pointierten Choreographien ihrer Band. Sie hat Format. Sie hat Klasse – und nimmt es stilistisch und gesanglich mit den großen Diven des Pop von Grace Jones bis Annie Lennox auf.

    Bei WOMEN IN JAZZ zeigt Sandra Nkaké eine charakteristische Facette des französischen Jazz, der wie sonst nirgendwo in Europa von Künstlern und Künstlerinnen geprägt ist, welche ganz bewusst musikalische Einflüsse ihrer eigenen afrikanischen Wurzeln einbringen. Sandra Nkaké wurde in Youndé, der Hauptstadt Kameruns, geboren. Im Alter von 11 Jahren zog sie mit ihrer Mutter nach Paris und interessierte sich schon bald für die schönen Künste Musik, Gesang und Theater. Bevor sie 2008 ihr erstes Album »Mansaadi« veröffentlichte, arbeitete sie mit Künstlern wie Tony Allen, China Moses und Gérald Toto zusammen. Seither hat sie weltweit Konzerte gegeben, Tourneen führten sie beispielsweise nach Afrika, Brasilien und Mexiko. Für ihr zweites Album »Nothing For Granted« (2012) wurde sie mit dem französischen Jazzpreis »Victoires du Jazz« ausgezeichnet.

    Sandra Nkaké ist auf der Suche nach einem Ort, der jedem bekannt ist und den doch niemand jemals betreten hat. Mit »Tangerine Moon Wishes« hat sie diesen Ort ein Stück weit gefunden – und teilt ihn mit uns bei WOMEN IN JAZZ.

    You know I’ll be clinging to your hopeso you can fly away

    to be free like a bird,sing to the moon.

    Besetzung:Sandra Nkaké (voc, glsp) | Jî Drû (voc, fl) | Tatiana Paris (voc, g) | Kenny Ruby (b, voc) | Thibaut Brandalise (dr)

    31Sandra Nkaké (FR/CR)

  • Bienvenue – Jazz de France! | Matineekonzert29. April 2018, 11 Uhr | Händel-Haus Halle (Saale)

    Mathilde Toussaint (FR)Out of the Blue

    Das Händel-Haus ist eine feste Institution in der Stadt Halle und repräsentiert als Geburtshaus des Komponisten Georg Friedrich Händel einen Teil des reichen historischen Erbes der Stadt. Darüber hinaus stellt es für das Festival WOMEN IN JAZZ einen idealen Ort für interessante kammermusikalische Jazzkonzerte dar, die in diesem Jahr als Matineekonzerte erstmals dort stattfinden. Den Auftakt macht die junge Jazzsängerin Mathilde Toussaint, die von der Insel La Réunion im Indischen Ozean stammt.

    Schon als Kind sang Mathilde Toussaint in Gospel-Chören und hegte den Wunsch Sängerin zu werden. Sie verließ die französischen Überseegebiete und machte sich in ihrer Wahlheimat Barcelona mit ihrer besonderen Stimme schnell einen Namen. Ihre Stimmfarbe erinnert an die großen Stimmen des Jazz, sie steht in der Tradition afroamerikanischer Sängerinnen wie Sarah Vaughan, Billie Holiday oder Carmen McRae. Und doch geht sie ihren ganzen eigenen Weg. Ihre tiefe, raue Stimme klingt bekannt und doch so anders, so neu. Dynamische Unterschiede setzt sie gekonnt um, wechselt mit Leichtigkeit zwischen dunklem, erwachsenen Timbre und einer glockenklaren Kopfstimme, um ihrem Publikum im nächsten Moment mit ganz zarten, fast zerbrechlichen Tönen den Atem zu verschlagen.

    Mit absoluter Authentizität singt Mathilde Toussaint Blues und Jazz, hat weder Angst vor musikalischen Herausforderungen, noch vor Improvisation. Im Gegenteil: Das freie Improvisieren ist das, was Mathilde Toussaint am liebsten macht. Diese Liebe zum Modern Jazz und zur Improvisation spürt man vom ersten bis zum letzten Ton. Und dabei ist Mathilde Toussaint erst 24 Jahre alt! Wir sind gespannt auf diese großartige Festivalneuentdeckung.

    You know true love buds in the April air.Was there ever a bud so fair?

    True love blooms for the world to see.Blooms high upon the July tree.

    Besetzung:Mathilde Toussaint (voc) | Albert Palau (p)

    33Mathilde Toussaint (FR)

  • Bienvenue – Jazz de France! | Doppelkonzert29. April 2018, 20 Uhr | Oper Halle (Saale)

    Ellene Masri (FR)Dangerous Romance

    »Ist ihre Stimme Samt, Satin oder Seide?« – Das fragte sich ein Musikkritiker, nachdem er Ellene Masris Debütalbum »Music« gehört hatte. Die Antwort ist klar: Alles! Doch die in Frankreich geborene und mittlerweile in den USA lebende Künstlerin ist nicht nur Sängerin, sie ist auch Gitarristin und Songwriterin. Ihre Musik ist soulig, US-amerikanisch beeinflusst, überbrückt die Linie zwischen Soul und Jazz spielerisch. Ellene Masri nennt Ella Fitzgerald und Nat King Cole ebenso zu ihren Inspirationen wie Stevie Wonder, Richard Bona und Steely Dan.

    Ellene Masris Karriere ist von der Liebe zur Musik selbst getrieben. Alle Songs ihres zurückhaltend einfach getitelten Erstlingswerks »Music« stammen aus ihrer eigenen Feder; sie produzierte dieses in Südfrankreich und Paris aufgenommene Album selbst. So lässt sie uns teilhaben an einem wunderschönen Mix aus Soul, Jazz und Songwriting, mit vielfältigen Arrangements, komplex und dennoch mitreißend eingängig. Als Tochter einer französischen Mutter und eines libanesisch-ägyptischen Vaters finden sich in ihren Songs auch orientalische und afrikanische, ja sogar lateinamerikanische Stilelemente. Darüber hinaus glänzt die Sängerin mit einer engelsgleichen Stimme, die sie gekonnt ganz unterschiedlich einsetzt.

    »Ihre Musik hat mich sofort in ihren Bann gezogen – diese Melodien, die Arrangements, die Musikalität, die Texte, die Struktur…«, schrieb der frühere künstlerische Direktor des Motown-Labels über Ellene Masris Musik. In den letzten Monaten stand Ellene Masri wieder im Tonstudio und produzierte erneut im Alleingang ein neues Album – finanziert durch Crowdfunding, an dem sich Menschen aus aller Welt beteiligt haben. Mit Spannung erwarten wir diesen zweiten Tonträger, den Ellene Masri dem Festivalpublikum bei WOMEN IN JAZZ vorstellen wird.

    I love itwhen you touch me

    with music,so magic.

    Besetzung:Ellene Masri (voc, g) | Dean Gant (Key) | Gregory Louis (dr) | Thierry Jean Pierre (b)

    35Ellene Masri (FR)

  • Bienvenue – Jazz de France! | Doppelkonzert29. April 2018, 20 Uhr | Oper Halle (Saale)

    Céline Bonacina (FR) feat. Bojan Z (RS)Ausnahmetalent am Baritonsax

    Das Baritonsaxophon ist als solistisch gespieltes Instrument eher eine Seltenheit, muss es sich doch sonst fast immer in Big Bands unterordnen. Genau dort begann Céline Bonacinas Karriere: Noch während ihrer musikalischen Ausbildung in ihrem Heimatort Belfort sowie in Besançon und Paris spielte sie mehrere Jahre Baritonsaxophon in Pariser Big Bands. Nach ihrem Studium zog sie auf die Insel Le Réunion und war auf Tour in Ländern rund um den Indischen Ozean, sowohl mit ihrer eigenen Band, als auch als Gast anderer Künstler, bevor sie die Musik wieder nach Paris trieb.

    Spätestens seit ihrem 2010 bei ACT erschienenen Album »Way of Life« zählt Céline Bonacina zu den interessantesten Erscheinungen der europäischen Jazzszene. Die französische Saxophonistin wurde für die wichtigsten europäischen Jazzfestivals gebucht, arbeitete mit Größen wie Laurent de Wilde, Omar Sosa und Nguyên Lê zusammen, spielte in Nils Landgrens Funk Unit, gewann Preise. Mit enormer Komplexität zu spielen, aber gleichzeitig stets die Erdung in einem starken Groove mit packenden, fast tanzbaren Rhythmen zu behalten – das macht die Anziehungskraft und Emotionalität der Musik Céline Bonacinas aus. 2017 veröffentlichte sie ihr jüngstes Album »Chrystal Rain«.

    In Céline Bonacina stecke der Wille und der Drang, Grenzen zu durchbrechen, sagte Nguyên Lê, als er sich in einem Interview über die Vitalität, Vielfalt und den Ausdruck in ihrer Musik äußerte. Zum Festival WOMEN IN JAZZ wird sie mit ihrem Trio und einem ganz besonderen Gast auftreten: Bojan Zulfikarpaši, der aus Serbien stammende und in Paris lebende Pianist, der wegen der Unausprechlichkeit seines Namens Bojan Z genannt wird, fühlt sich zwischen akustischem Piano und Klangexperimenten auf dem Fender Rhodes hin- und hergerissen. Für ihn ist Musik eine Ausdrucksform, Worte in vielen verschiedenen Sprachen, die man innerhalb einer Diskussion aneinanderreiht, um seine Ideen adäquat zum Ausdruck zu bringen. Und damit überschreitet er, ähnlich wie Bonacina, musikalische Grenzen.

    »Die Französin spielt das Bariton- so wendig wie ihr Sopransaxophon«, schrieb die Frankfurter Rundschau. Nun ist die ›Königin des Baritonsaxophons‹ endlich zu Gast bei WOMEN IN JAZZ.

    »Neue musikalische Ideen kommen oft als Bewegung daher, wenn der Gedanke sich in Träumereien festsetzt oder sich einen Moment sucht. Das passierte, als ich ›Crystal Rain‹ komponierte.«

    Céline Bonacina

    Besetzung:Céline Bonacina (sax) | Hary Ratsimbazafy (dr) | Oliver Carole (e-bass) | Bojan Z (p, fender rhodes)

    37Céline Bonacina (FR)

  • Ob als Gast oder Einwohner: Die Händelstadt Halle ist mit all ihren Facetten genau die richtige Wahl, um sie zur Ihrer Vertrauten zu machen. Wenn wir als Kuppler dabei helfen können, so ist uns das eine besondere Freude. Ein Bummel durch die Altstadt, hoch hinaus auf die Hausmannstürme (wahlweise mit Sekt) oder ein Aus ug mit Georg Friedrich Händel, Kardinal Albrecht, Martin Luther – bei einer geführten Stadterkundung lernen Sie Ihre zukünftige Lieblingsstadt am besten kennen. Das ein oder andere Juwel gilt es so zu entdecken und weiterzuempfehlen. Natürlich sind wir auch für Ihre individu-ellen Wünsche stets o en.

    Verlieben Sie sich also in Halle und seien Sie uns herzlich willkommen.

    Wir freuen uns auf Sie!1 | Mark

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    Unsere Tipps für Ihren Besuch:

    Tourist-Information am Marktplatz 13 im MarktschlösschenTelefon 0345 122 99 84 www.halle-tourismus.de

    AltstadtbummelIn 90 Minuten durch1.200 Jahre Geschichte

    Entdecken Sie die Highlights der mehr als 1.200-jährigen Händel stadt Halle bequem zu Fuß.

    Hoch hinaus aufdie Hausmannstürme

    Erleben Sie den einmaligenBlick über die Dächer derStadt und erfahren SieInteressantes aus demAlltag der Türmerfamilie.

    84 Meter hoch, 500 Jahre alt, 246 Stacheln

    Besuchen Sie den Roten Turm, seine verborgenen Kammern und Europas größtes Glockenspiel.

    Mo. bis Fr. 11:00 & 13:00 UhrSa. 13:30 UhrSo., Feiertag 11:00 Uhr

    Dauer: 90 MinutenTreffpunkt: Marktschlösschen

    Mo. bis Fr. 14:00, 15:00 &16:00 UhrIndividueller Aufstieg:Sa., So., Feiertage10:00–15:00 Uhr

    Dauer: 45 MinutenTreffpunkt: Hausmannstürme, Talamtstr.

    Mo., Mi., Fr. 17:00 UhrSa., So., Feiertage 14:00 Uhr

    Dauer: 60 MinutenTreffpunkt: Roter Turm, Südseite

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    Halle – mal jazzig gesehen!Stadtführung mit Jazzentertainer Volkhard BrockAuch in diesem Jahr beantwortet der Swing- und Dixielandklarinettist Volkhard Brock in seiner Stadtführung »Halle – mal jazzig gesehen« wieder die spannendsten Fragen zur Saalestadt. Dazwischen, quasi laufend, erklingen verschiedene Dixielandklassiker auf der Klarinette, gespielt von Brock höchstpersönlich. Eines ist sicher: Mit dem Spaßvogel und passionierten Musiker Volkhard Brock wird diese Stadtführung zu einem echten Erlebnis für Jung und Alt – Stadtgeschichte präsentiert mit Witz, Esprit und natürlich Jazz!

    27./28./29. April 2018, 11 Uhr & 1. Mai 2018, 10 Uhr | Marktplatz Halle, HändeldenkmalTickets & Anmeldung über das Festival WOMEN IN JAZZ & Stadtmarketing Halle 0345/122 99 84 | www.womeninjazz.de

    Sonderführungen im Kunstmuseum MoritzburgDas Kunstmuseum Moritzburg ist eines der bedeutendsten Kunstmuseen im mitteldeutschen Raum. Neben den Schwerpunkten Expressionismus, sozialkritische Kunst der DDR ist auch die Malerei vertreten. Beherbergt in der im 15. Jahrhundert errichteten Moritzburg, verbindet das Museum auf besondere Art Historie und Moderne. Zum Festival WOMEN IN JAZZ werden zwei Sonderführungen durch die aktuellen Ausstellungen angeboten.

    28. April 2018, 15 Uhr | »Ideale. Moderne Kunst seit Winckelmanns Antike«30. April 2018, 15 Uhr | »Wege der Moderne. Kunst von 1900 bis 1990« Tickets & Anmeldung über das Kunstmuseum Moritzburg | 0345/212 59 11 73 | [email protected]

    Sonderführung im Händel-HausKurioses und Wertvolles zu Musikinstrumenten vom Barock bis zur Gegenwart

    Das Geburtshaus des wichtigsten Komponisten aus Halle, Georg Friedrich Händel, ist heute ein Museum für Musikinstrumente und hallesche Musiktradition. Darüber hinaus ist es Forschungsstätte für die Musikwissenschaft. Das Gebäude geht auf das 16. Jahrhundert zurück, seit 1948 ist hier das Musikmuseum ansässig. Die Sonderführung zum Festival WOMEN IN JAZZ verrät allerlei interessante Fakten zu den ausgestellten Musikinstrumenten und Exponaten.

    29. April 2018, 16 Uhr | Händelhaus HalleTickets & Anmeldung über das Händel-Haus: 0345/500 90 219 | [email protected]

    Zeit nehmen – Halle erkunden Die 1200-jährige Stadt Halle verfügt über eine nahezu unzerstörte historische Altstadt mit restaurierten Bürgerhäusern, alten Gotteshäusern, Parks, bunten Kneipenmeilen sowie malerischen Flecken entlang der Saale. Mit der Burgruine Giebichenstein und dem Landeskunstmuseum Stiftung Moritzburg stehen in Halle zugleich die älteste und die jüngste Burg an der Saale. Nehmen Sie sich zwischen unseren Konzerten etwas Zeit und erkunden Sie die Stadt Halle. Einige spannende Angebote haben das Festival und unser Stadtmarketing für Sie vorbereitet.

    39

  • Doppelkonzert30. April 2018, 20 Uhr | Oper Halle (Saale)

    Sarah McKenzie (AU)Paris in the Rain

    »Sind Sie altmodisch?«, fragte der Deutschlandfunk die australische Sängerin und Pianistin Sarah McKenzie unlängst. Denn die Musik, die man auf ihrem aktuellen Album »Paris in the Rain« hört, ist eine Variation altbekannter Jazzklassiker aus den 50er- und 60er-Jahren sowie Eigenkompositionen, die sich stilistisch nahtlos einfügen. »Ich habe eine alte Seele in mir, habe einen großen Hang zur Nostalgie«, antwortete die 30-jährige Sarah McKenzie selbstbewusst. Stilsicher und reif beherrscht sie swingenden Cool Jazz, auf Augenhöhe mit Vorbildern wie Peggy Lee, June Christie oder Diana Krall. Und doch klingen Songs wie der Frank-Sinatra-Klassiker »Tea For Two«, Peggy Lees »When In Rome« oder Antonio Carlos Jobims »Triste« ganz eigenständig.

    Diese Eigenständigkeit kommt nicht von ungefähr: Bei einem Wettbewerb gewann die aus Melbourne stammende Sarah McKenzie ein Vollstipendium für das Berklee College of Music in Boston, erhielt nach ihrem Studienabschluss einen Plattenvertrag beim französischen Label Impulse. Mittlerweile hat sie in den angesagtesten Jazzclubs und auf den wichtigsten Jazzfestivals gespielt, darunter erst im vergangenen Jahr beim renommierten Montreux Jazz Festival.

    Ihre ungezwungen frische Stimme, ihr mühelos anmutendes Klavierspiel, die Leichtigkeit, mit der sie sich Jazzstandards widmet und ihre Stilsicherheit beim Arrangieren und Komponieren von Songs – Sarah McKenzie ist eine absolute Vollblutmusikerin, die ihre Vorbilder gar nicht so sehr im Vocal Jazz sieht: »Mich haben Instrumentalisten immer stärker beeinflusst als Sängerinnen. Ganz besonders Pianisten wie Oscar Peterson, Gene Harris oder Bill Evans.« Dieses Faible für große Pianisten scheint in ihren Arrangements immer wieder durch. Dabei kopiert sie nie, sondern hat mit ihrem unprätentiösen Gesang wie auch ihrem mächtig swingenden Klavierspiel einen ganz individuellen Ansatz gefunden.

    Sarah McKenzie mag sich selbst als altmodisch bezeichnen – doch ihrem traditionell swingenden Vocal Jazz hat sie einen frischen Anstrich verpasst und präsentiert ihn uns bei WOMEN IN JAZZ.

    I know I’m old fashioned, But I don’t mind it.That’s how I want to be As long as you agree

    To stay old fashioned with me.

    Besetzung:Sarah McKenzie (voc, p) | Hugo Lippi (g) | Pierre Boussaguet (b) | Sebastiaan de Krom (dr)

    41Sarah McKenzie (AU)

  • Doppelkonzert30. April 2018, 20 Uhr | Oper Halle (Saale)

    Hailey Tuck (US)Paris, mon amour!

    Es ist eine Geschichte, wie man sie sich nicht besser hätte ausdenken können: Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Texanerin Hailey Tuck Geld für ein Studium und machte damit, was wohl jedes Mädchen in diesem Alter mit einer Liebe für 30er-Jahre-Jazz, Vintage-Kleidern und Edith Piaf getan hätte: Kurzerhand buchte sie sich ein One-way-Ticket nach Paris. Und damit begann die Karriere der Jazzsängerin.

    Schnell fasste sie Fuß in der Pariser Jazzclub-Szene. Mit einem Look, als wäre sie gerade eben eines F. Scott Fitzgerald-Romans entsprungen und ihrer einzigartigen Stimme, die irgendwo zwischen Billie Holiday, Regina Spector und Ella Fitzgerald liegt, zog sie das Pariser Publikum wie magisch in ihren Bann. Klassiker wie »My Funny Valentine« gehören genauso zu ihrem Repertoire wie »Tell Him No« von The Zombies oder »Don’t Think Twice« von Bob Dylan, welche sie mit ihrem eigenen, ungewöhnlichen Stil interpretiert.

    Seit ihrer ersten EP im Jahr 2014 war Hailey Tuck in Europa und Asien auf Tour, spielte auf diversen Jazzfestivals, war opening act für Jamie Cullum und hat ihr US-Debüt in New York gegeben. Die umtriebige Künstlerin zog erst weiter nach London, dann zurück in die USA. Aber nicht in ihre texanische Heimat, sondern in die Metropole des Jazz: New York City. Mittlerweile ist sie bei Sony unter Vertrag und arbeitet an ihrer vierten CD – ihr erstes ›richtiges‹ Album –, das von Larry Klein produziert wird und im Frühjahr 2018 erscheint, pünktlich zu WOMEN IN JAZZ. Zum Konzert bringt sie ihr Quartett mit, drei aufstrebende britische Jazzmusiker, die Hailey Tuck während ihrer Zeit in London kennenlernte.

    Die erst 27-jährige Hailey Tuck ist auf der Suche nach ihrer ganz eigenen Belle Époque, überzeugt mit magischer Eleganz und lasziver Stimme, mit der sie unmittelbare Intimität vermittelt. Sie versteht es meisterhaft, ihre Hörer aus der Wirklichkeit abzuziehen und in eine frühere, glanzvolle Zeit zu entführen. Und wir gehen gerne mit und lassen uns fallen in die wunderbare Welt der Hailey Tuck.

    The music started and was I the perplexed one,I held my breath and said, »May I have the next one?«

    In my frightened arms, polka dots and moonbeamsSparkled on a pug-nosed dream.

    Besetzung:Hailey Tuck (voc) | Rick Simpson (p) | Tim Thornton (b) | Lloyd Haines (dr)

    43Hailey Tuck (US)

  • Matineekonzert1. Mai 2018, 11 Uhr | Händel-Haus Halle (Saale)

    Ulrike Tropper (AT)»Bunt«

    Die aus der österreichischen Steiermark stammende Jazzsängerin Ulrike Tropper ist bekannt für den klaren Ausdruck in ihrer Stimme – perfekt für ein Feiertags-Matineekonzert beim Festival WOMEN IN JAZZ. Im Duo mit dem Gitarristen Gregor Hernach präsentiert sie uns im Konzertsaal des Händel-Hauses ihr farbiges Repertoire von Jazz, Swing, Funk bis Pop.

    Ulrike Tropper studierte nach einer umfangreichen instrumentalen Ausbildung Gesang in Graz. Die wandelbare Sängerin ist in der Klassik wie im Jazz zu Hause und tritt mit dieser großen stilistischen Vielfalt in ganz verschiedenen Formationen auf, darunter Big Bands, klassische Ensembles, Quartette und – wie bei WOMEN IN JAZZ – auch im Duo. Zusammen mit ihrem Gitarristen überzeugt Ulrike Tropper mit einem großen Spektrum unterschiedlichster Songs, von lyrischen Balladen über fesselnde Rhythmen bis hin zu Klassikern der Pop- und Rockmusik.

    Zum Matineekonzert präsentieren Ulrike Tropper und Gregor Hernach beispielsweise Songs von Fred Astaire, Nat King Cole und Sandy Denny. Frei nach dem Motto »1 + 1 = 4« lassen die beiden mit ihren außergewöhnlichen Arrangements manchmal vergessen, dass hier tatsächlich nur zwei Akteure am Werk sind. Lebendige, bunte Musik mit viel Raum zum Genießen – und um entspannt in den letzten Tag des 13. Festivals WOMEN IN JAZZ zu starten.

    This can’t be love, because I feel so well. No sobs, no sorrows, no sighs.

    This can’t be love, I get no dizzy spells. My head is not in the skies.

    Besetzung:Ulrike Tropper (voc) | Gregor Hernach (g)

    45Ulrike Tropper (AT)

  • Abschlusskonzert1. Mai 2018, 17 Uhr | Oper Halle (Saale)

    UNI-BIGBAND Halle feat. Shayna Steele (US)25 Jahre Big-Band-Sound in Halle

    Ein ganz besonderes Abschlusskonzert. Ein Geburtstagskonzert. Denn im Mai 1993 stellte sich die UNI-BIGBAND Halle unter Leitung ihres Gründers Hartmut Reszel erstmals erfolgreich der Öffentlichkeit zum »Moritzburg Jazzfestival« vor. 25 Jahre später feiern sie ihr Jubiläum nun beim Festival WOMEN IN JAZZ. 25 Jahre sind vergangen, doch das Gute im Jazz in Halle ist geblieben.

    Geburtstage leben bekanntlich von ihren Gästen. Das Festival WOMEN IN JAZZ hat zu dieser Geburtstagsfeier einen ganz besonderen Gast eingeladen: Shayna Steele, eine Jazz- und Soul-Stimme aus New York City. Eine US-Amerikanerin, die in vielen musikalischen Projekten unterwegs ist. Dazu zählt die Zusammenarbeit mit Lizz Wright, Rihanna und Snarky Puppy ebenso wie die Mitwirkung an Musicals, Filmen und TV-Serien sowie die Veröffentlichung von mehreren eigenen Tonträgern. Die UNI-BIGBAND Halle setzt sich vor allem aus Studierenden und wissenschaftlichem Personal der Universität Halle zusammen. Mit Hartmut Reszel hat sie von der ersten Stunde an einen Leiter, der selbst mit Musik aufgewachsen ist und sich konsequent für die Entwicklung der Band einsetzt. Sie produzierte diverse Tonträger, machte Konzertreisen, stand mit nationalen und internationalen Stars auf der Bühne. Auch hier ist die Liste der Namen zu lang, um sie aufzuzählen. Und auch auf dem Festival WOMEN IN JAZZ ist die UNI-BIGBAND nicht neu. Wir denken gerne zurück an das Opening des Festivals 2013, als die UNI-BIGBAND im Objekt 5 so richtig einheizte – damals zu ihrem 20-jährigen Jubiläum.

    Das Festival WOMEN IN JAZZ hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der hiesigen Jazzszene eine Vielzahl von Projekten entwickelt, darunter waren Bands wie das Christine Berger Brandt Trio und SoJazz, Crossover-Konzerte mit dem Universitätschor oder der Staatskapelle Halle, Präsentationen von jungen Jazzmusikerinnen wie vocal.string.jazz oder GROLACOVE szenische Performances, Lesungen, Jazzkonzerte für Kinder und vieles mehr. Dieses Abschlusskonzert, bei dem die wichtigste Big Band Sachsen-Anhalts zu ihrem 25-jährigen Jubiläum gemeinsam mit einer international renommierten Jazzsängerin auf der Bühne steht, gehört dazu. Ein würdiger Festivalabschluss.

    »Diese Band macht Musik, weil es ihr einfach irre Spaß macht!« (Mitteldeutsche Zeitung)

    Besetzung:Shanya Steele (voc) | UNI-BIGBAND Halle mit Hartmut Reszel (ltg)

    47UNI-BIGBAND Halle feat. Shayna Steele (US)

  • Dixieland Festival + Cultour

    Historische Kuranlagen & Goethe-Theater Bad Lauchstädt

    KONZERTREIHE IM KURSAAL BAD LAUCHSTÄDT 4. Mai 2018 - LIEDERABEND Christina Landshamer, Sopran | André Schuèn, Bariton Daniel Heide, Klavier

    17. Juni 2018 - LIEDERABEND Regula Mühlemann, Sopran | Daniel Heide, Klavier

    16. September 2018 - REZITAL Simone Kermes, Koloratursopran Kermes e Amici Veneziani, Kammerensemble

    Karten und Programm-Informationen an allen CTS eventim Verkaufsstellen und im Besucherzentrum des Goethe-Theaters | Tel. 034635 905472 | www.goethe-theater.com

    Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH

    Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt | Tel. 034635 905472 | Fax 034635 782-22 E-Mail: [email protected] | www.goethe-theater.com

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    13 . – 20. Mai 2018

    INTERNATIONAL: Oakcity Jazzband (B), Certains L‘Aiment Chaud (F), Brian Carrick‘s Algiers Stompers (GB), Big Easy Brassband (NL), Nils Conrad and his Amazing Jazzband (NL), Blue Note Six (A), Cottas Club Jazz Band (PT), Moscow Ragtime Band (RU), J. J. Brass Band (CZ), The Jazz Steps Band (HU) • DEUTSCHLAND: Thomas Stelzer & friends, Blue Wonder Jazzband, Jazzweberei, Die Jazzpolizei, Frank Muschalle Trio, Kasseturm Jazzband Weimar, Sunshine Brass u.v.a.

    Europas größtes Oltime-Jazzfestival

    Tickets unter www.sz-ticketservice.deDas INTERNATIONALE DIXIELAND FESTIVAL ist eine Veranstaltung der Sächsischen Festival Vereinigung e.V.Bodenbacher Straße 81, 01277 Dresden

    www.dixielandfestival-dresden.com

    Hauptsponsor Medienpartner

  • Kooperationskonzert7. Juni 2018, 20 Uhr | Georgenkirche Halle (Saale)

    Ulrike Tropper & Quadriga Consort (AT)»Pleasure Gardens« – Vom Wandeln in den englischen LustgärtenDie traditionelle Folk-Musik in England, Schottland und Irland ist erstaunlich komplex und variantenreich, die Melodien sind großflächig und anmutig. So hat sich auch der Komponist Georg Friedrich Händel häufig daran bedient. Die englischen Komponisten griffen für ihre zeitgenössische Kunstmusik bewusst einfache Melodien und traditionelle Formen auf. In dieser Tradition sieht sich das österreichische Quadriga Consort mit seinem steten Wandeln zwischen komplexer Kunstmusik und eingängiger Tradition, zwischen Renaissance, Barock bis hin zu Folk, Jazz und Pop. Das Ensemble serviert mit der charismatischen Sängerin UlrikeTropper kunstvolle und populäre Lieder von Liebe und Tod, Freud und Leid.

    Besetzung:Ulrike Tropper (voc) | Nikolaus Newerkla (Cembalo, Vibrandoneon) | Angelika Huemer (Blockflöten, Viola da gamba) | Karin Silldorff (Blockflöten) | Philipp Comploi (Basse de Violon, Barockcello) | Domenika Teufel (Viola da gamba) | Laurenz Schiffermüller (perc)

    Tickets über die Händelfestspiele Halle

    Workshop25. und 26. April 2018, 15 bis 19 Uhr | Goldene Rose/Musikschule »allègro«

    Vocal Workshop: Jazz Basicsmit Pascal von Wroblewsky

    Auch in diesem Jahr sind wir glücklich darüber, dass wir im Rahmen des Festivals WOMEN IN JAZZ und in Kooperation mit der Musikschule »allègro« wieder einen Vocal Workshop anbieten können. Unter Leitung der hochrenommierten Jazzsängerin Pascal von Wroblewsky erhalten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich gesanglich mit Jazz-Standards auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt steht dabei die Vermittlung von relevanten Basics für den Jazz- und Popgesang.

    Mit Pascal von Wroblewsky konnten wir für den Workshop eine der erfahrensten Jazzsängerinnen Deutschlands gewinnen. Ihre Karriere ist beispiellos, sie begann im Alter von 15 Jahren und der Erfolg hält bis heute an. Wie keine zweite prägte Pascal von Wroblewsky mit ihrer Vieroktavenstimme die Jazzszene der DDR. Sie ist europaweit in verschiedenen Formationen auf Tour, veröffentlichte zahlreiche Soloalben, erhielt Preise wie beispielsweise die Goldene Schallplatte für ihre Platte »Swinging Pool«, ist zunehmend auch im Musiktheater und Crossover-Bereich unterwegs. Darüber hinaus ist Pascal von Wroblewsky als Gesangsdozentin aktiv: Sie hat an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« sowie der Schauspielschule Berlin unterrichtet, seit 2011 ist sie Dozentin an der Leipziger Musikhochschule und Stimmbildnerin am Deutschen Theater Berlin. Sie arbeitet regelmäßig als Coach für Nachwuchs-Sänger und -Sängerinnen.

    Diese vielfältige musikalische Erfahrung – Solo-Karriere auf der einen, Dozentinnentätigkeit auf der anderen Seite – macht Pascal von Wroblewsky zu einer idealen Leiterin eines Vocal Workshops bei WOMEN IN JAZZ. Und wer die Jazzikone gerne live erleben möchte, hat Gelegenheit am 24. April im Schloss Teutschenthal, wenn sie mit ihrem Crossover-Bach-Projekt ein Sonderkonzert gibt.

    51

  • Gute Unterhaltung bei Women in Jazz !Wir lassen Kulissen leuchten und Augen strahlen. Mehr über unser Kultursponsoring in Ostdeutschland erfahren Sie unter: www.enviaM-Gruppe.de/Engagement

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    mmer // 19. Juli – 20 Uhr

    Lily Dahab (Arg.) & Band (D)

    Hof des neuen theaters // Cultourso

    mmer // 2. August – 20 Uhr

    Morgenstern von Ipanema (D/Bra)

    Hof des neuen theaters // Cultourso

    mmer // 9. August – 20 Uhr

    JAVA FIVE (D)

    Hof des neuen theaters // Cultourso

    mmer // 11. August – 20 Uhr

    INKSPOT SWINGBAND feat. Domenica

    Pottel

    Kursaal Bad Lauchstädt // 1. Septemb

    er – 19.30 Uhr

    FRIEND’N FELLOW - Acoustic Soul

    Schlosstheater Ballenstedt // 7. Okto

    ber – 16 Uhr

    The World Famous Glenn Miller Orch

    estra

    Directed By Will Salden - Jukebox Satu

    rday Night

    Marienkirche Dessau // 27. Oktober –

    19.30 Uhr

    Lily Dahab (Arg.) & Band (D)

    Jazz in der Oper Halle // 31. Oktober

    – 20 Uhr

    Wolfgang Muthspiel Quintet (AT, CH, U

    S)

    Goethetheater Bad Lauchstädt // 03.

    November – 19.30 Uhr

    SLIXS (D) - A CAPELLA GROOVE

    Peterskirche Leipzig // 9. Februar 201

    9 – 20 Uhr

    HOLLY COLE (Kanada)

    Jazz in der Oper Halle // 10. Februar 2

    019 – 17 Uhr

    HOLLY COLE (Kanada)

    GEORG-FRIEDRICH-HÄNDEL HALLE /

    / 17. März. 19 – 16 Uhr

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    Wolfgang Muthspiel Foto: Mischa Nawrata

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