Working on Music

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Diplomarbeit-Dokumentation Working on Music - personal music AMP system Experience Design zum Thema - Musikerlebnis zu Hause Wei-Chi Chien

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The documentation of the DiplomArbeit from Wei-Chi Chien presented on February 2011.

Transcript of Working on Music

Page 1: Working on Music

Diplomarbeit-Dokumentation

Working on Music - personal music AMP system

Experience Design zum Thema

- Musikerlebnis zu Hause

Wei-Chi Chien

Page 2: Working on Music

FolkwangUniversität der Künste

Folkwang Universität der Künste

Fachbereich 4 - Gestaltung

Industrial Design

1

Page 3: Working on Music

Betreuer:

1. Prüfer: Prof. Dr. M. Hassenzahl

2. Prüfer: Prof. K. Mehnert

Student:

Wei-Chi Chien

Matrikel Nr. 2172

Geburtsdatum: 03. 04. 1981

Thema:

Musikerlebnis zu Hause

- WoM personal music AMP system

2

Page 4: Working on Music

personal music AMP system -

Inhaltsangabe

Exposé

1. Grundlage

1-1. Designmethode

1-2. Zeitplanung und Designprozess

2. Grunderforschung

2-1. Studie über aktuelle und ehemalige Produkte

2-2. Benutzer-Interview

2-3. Interviewanalyse - Zeitliche Analyse

2-4. Interviewanalyse - Räumliche Analyse

3. grobe Konzepten

3-1. Mobile Musik zu Hause

3-2. Musik im Badezimmer

3-3. Musik bei der Arbeit

3-4. Richtungsauswahl und Aufgabedefinition

4. Psychologische Forschungen über Musik

5. Ergänzte Designmethodik

6. Musik-Konzepten

6-1. Musik plus Geräusch

6-2. Musik durch Sound-Effekte

7. Design-Konzepten

7-1. eigene Einstellung des Musikzustands

7-2. verfolgende Musik

7-3. Automation der Musikveränderung

7-4. Kombination

8.Konzeptentwicklung

8-1. Produktfunktionen

8-2. Produktbedienung

8-3. Diskussion und Auswahl

9. Konzept-Mock-Up

10. Gestaltung

11. Modellbau

11-1. Finalprototyp

11-2. Programmierung

11-3. Designmodell - Randering

12. Konstruktion und Materialität

Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Appendix 2 - Dokumentation des Modellbaus

Appendix 3 - Referenz

- Inhaltsangabe der CD 1

1. Interviews

2. Musik im Musik-und-Experiment

3. Musik im Konzepttest

4. Video des Konzeptprototypings

5. Video des Funktionsmodells

- Inhaltsangabe der CD 2

1. PDF-Datei

2. Fotos

3

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personal music AMP system -

Exposé

Tasten drücken, Fernbedienung betätigen oder Computerprogramm

starten... Es gibt heutzutage Tausende Möglichkeiten Musik abzuspielen.

Auch durch die Entwicklung der Pop-Musik, CD-Technik und Radio ist Musik

keine teuere Privileg für bestimmte Personen mehr. Musikhören sowie

Produkte dabei hat sich in dieser Entwicklung sehr diversifiziert – hoch

qualitatives Musikhören durch HiFi-Lautsprechersystem, Musik im

Hintergrund des Alltagslebens durch Walkman, MP3-Player oder Radio,

sowie nach Spaßprinzip zu genießende Musik durch Kombination mit

anderen Medien wie Roboter Rolly von Sony oder viele

Computerprogramme.

Es lässt sich von aktuellen Produkten sehen, dass sehr viele neue

Erlebnissen beim Musikhören ausgedacht wurden. Aber es wurde leider im

Produktbereich kaum diskutiert, wann und warum man Musik hört. Ein

deutliches Beispiel ist die Einschaltung des Roboter-Rollys. Man muss erst

Tasten drucken, und dann spielt der Roboter Musik und tanzt er. Oder das

Interface von aktuellen HiFi-Geräten bleiben immer wie Kassettenlaufwerk –

Play und Stop. Wenn Musikkultur und unsere Technik sich so weit entwickelt

haben, warum ist Musikhören immer nur Ein-Aus-Geschichte geblieben?

Es wird in diesem Projekt recherchiert, wann, wie und warum man Musik

hört, und welche Aktivitäten man neben Musikhören hat. Es wird in der

Konzeptionsfaser der Fokus sein, wie Musik menschlich anpassend

angeboten bzw. abgespielt wird. Es ist gewünscht herauszufinden, wie

Experience-Design in diesem Produktbereich gemacht werden kann. Zum

Beispiel, wie Rolle der menschlichen Emotion beim Musikhören spielt,

kommt daraus vielleicht die Ideen, welche Musik da sein und wie Musik

angeboten werden soll, oder wie die Kommunikation zwischen Menschen

und Musikplayer sowie Musik überhaupt noch sein kann.

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Grundlage - Designmethode

Im Experience-Design wird es anvisiert, das Erlebnis des Produktes von

Benutzern zu entdecken, die Verbindung zu verstehen, neue Erlebnisse im

Szenario zu konzipieren und am Ende es durch Design zu realisieren. (Anm.

1) In diesem Projekt werden Interviews gemacht, um alle individuellen

Verhältnismodi beim Musikhören herauszufinden, und um ein Konzept auf

seine Funktionalität und kontextuelle Wirkung zu prüfen und zu verbessern,

wird Prototype gebaut und dann testen lassen. Im Prototyping-Test werden

Interviews gemacht, die als Base weiterer Konzipierung zu verwenden sind.

(Siehe Abb. 1.)

Verstehen

Konzepten

Test

Interview

Prototyping

Analyse Inspiration

Abb. 1

personal music AMP system -

Anm. 1 – über noch weitere Referenz des methodischen Hintergrunds

siehe Appendix 3.

Dieser Prozess, Konzept-Test-Konzept, in einem Kreislauf ist im Projekt

methodisch wichtig. Das Erlebnis ist kontextuell mit dem Nutzungsszenario,

Hintergrund der Benutzer und Produkt verbunden. Um ein Erlebnis und die

Wirkung jeder Konzeptveränderung verständlich im Designprozess

diskutieren zu können, muss Mockup, Prototyping oder möglicher Testmodel

gebaut werden und ausprobieren lassen. Er geht nicht nur um die

Konzeptentwicklung, sondern auch um die Detailisierung und Gestaltung.

Eine Idee wird dadurch immer feiner bearbeitet, und sie wird am Ende ein

hochfertiges Produkt sein.

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Page 7: Working on Music

personal music AMP system -

Grundlage - Zeitplanung und Designprozess

Das Projekt läuft in 4 Hauptphasen – Recherche, Analyse, Konzept und

Entwicklung, Modellbau. Die Originalzeitplanung ist auf der nächsten Seite

dargestellt (Abb. 2). In der Recherchephase wird zuerst über aktuelle und

ehemalige Produkte recherchiert, um ein gründliches Verständnis des

Produktgebrauchs als Base der Interviewvorbereitung zu bekommen. Dann

wird das Interviewthema angelegt und Interviewpartner werden gesucht.

Das Interview wird zu Hause der Interviewpartner gemacht, um Information

direkt und szenariohaft bekommen zu können. Ein Interview soll von 20 bis

40 Minuten dauern.

Die Daten von Interviews werden gesammelt und analysiert. Die Analyse

versucht alle möglichen Verhältnismodi von Musikhören verständlich zu

machen. Ein Verhältnismodul soll die folgenden Punkte erklären können:

1.Wann hört man Musik?

2.Wo hört man Musik?

3.Welche Musik hört man?

4.Wie hört man Musik?

5.Warum hört man Musik?

Außerdem wird der Zusammenhang zwischen Musikerlebnis, Produkt

und Umgebung entdecket.

Aus den Daten werden erst groben Ideen einfallen lassen. Von den Ideen

lassen sich ein paar Konzeptrichtungen finden, und eine Richtung wird

ausgewählt und weiter für Konzipierung gehalten. Konzepten werden durch

Prototyping oder andere Methoden getestet, bzw. Ausprobieren lassen. Das

Ergebnis wird dann für weitere Konzeptentwicklung und -verbesserung

genutzt. Wie im letzten Absatz geschrieben ist, wird Konzept und Test

wechselnd gemacht, bis das Design mit allen Details klar und hochfertig

wird.

Woch Datum Faser Aufgabe

0 20.07 - 25.07. Vorbereitung

1 26.07. - 01.08. aktuelle und ehemalige Produkte

2 02.08. - 07.08. Interviewvorbereitung

3 08.08. - 14.08. Interview

4 15.08. - 21.08.

5 22.08. - 28.08.

6 29.08. - 04.09.

7 05.09. - 11.09.

8 12.09. - 18.09. Prototyping

9 19.09. - 25.09. Test

10 26.09. - 02.10.

11 03.10. - 09.10. Rechershe: Musikpsychologie

12 10.10. - 16.10. Prototyping

13 17.10. - 23.10. Test

14 24.10. - 30.10.

15 31.10. - 06.11.

16 07.11. - 13.11. Prototyping

17 14.11. - 20.11. Test

18 21.11. - 27.11.

19 28.11. - 04.12. Gestalterische Detailisierung

20 05.12. - 11. 12.

21 12.12. - 18.12. Elektronischer Aufbau

22 19.12. - 25.12.

23 26.12. - 01.01.

24 02.01. - 08.01. Gehäuseaufbau

25 09.01. - 15.01. Dokumentation

26 16.01. - 22.01. Präsentation

27 23.01. - 27.01. Präsentation und Ausstellung

Konzeptentwicklung 2

FinalDesign

Modellbau

Präsentation

Reschersche

Analye

grobe Konzepten

Konzeptentwicklung 1

Abb. 2 Zeitplannung

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personal music AMP system -

Grunderforschung - Studie über aktuelle und ehemalige Musikprodukte zu Hause

Musikbegriffe in historischer Ansicht in Europa:

In der griechischen Antike verstand man das Wort „musiké“ als eine

Einheit von Poesie, Tanz oder Musik im heutigen Sinne. Man glaubt,

„musiké“ ist ein Geschenk von Apollos und der Musen. Eine akustische

Kunst (Musik) war zu dieser Zeit nicht von anderen zeitlichen Kunstwerken

spezialisiert. Musikhören war keine „künstlerische“ Tätigkeit, weil Musik

einfach Teil des Lebens war. Die klassische Musik, die wir heutzutage als

köstliche Musik verstehen, startete erst im 17. Jahrhundert. Musik war

damals eine fachliche Fähigkeit. Man konnte sich musizieren, in dem man

entweder Musikspielen konnte und zusammen mit Familiemitgliedern

zusammenspielte, oder einen Musiker nach Hause für Musik beim

Abendessen einlud. Musik wurde erst „erlebt.“

In der modernen Zeit (19. – 20. Jh.) wurden verschiede Tonträger

entwickelt, zum Beispiel Phonograph in 1877 und Radio in 1893. Musik

wurde auch gleichzeitig durch neue Technik popularisiert. Man brauchte

nicht Musik zu können, um sie zu genießen. Statt Musiker nach Hause

einzuladen, konnte man durch andere Medien günstiger Musik zu Hause zu

hören. Es war also keine Privileg mehr, Musik zu erleben. In der Abb. 3 sind

die wichtigen Erfindungen in der moderner Zeit mit Jahren zu sehen.

1877

1893

1906

1957

1958

1962

1964

1977

1979

1980

1991

1995

1995

Phonograph

Radio

Rundfunk

Schallplatten

Clivia Fernseher

Kassette

Carry-Corder 150

CD

Sony Walkman

Musik-CD (CD-DA)

MP3-Standard

MP3-Player

DVD

Abb. 3

(vgl. Ref. „Musik und Kulturbetrieb - Medien, Märkte, Institutionen“ S.13, S.22, S.41, Arnold Jacobshagen und

Frieder Reinighaus und vgl. „Musik Medien Technik“ 1. Kap., Heinz W. Burorw.)

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personal music AMP system -

Um die Tendenz der Produktentwicklung im Zusammenhang mit

Musikerlebnis zu beachten, werden die aktuellen Produkte (nach 90er) und

ehemaligen Produkte (30er – 80er), die repräsentativ und wichtig sind,

ausgesucht. Durch Vergleichen der Produkte miteinander über ihre

Funktion, Nutzung sowie anderen gesellschaftlichen Hintergrund lassen

sich die folgenden Ergebnisse sehen. (Abb. 4 und 5)

Qualität-Prinzip (Sound)

Mobil-Prinzip

Produkten in 30er - 80er (Zeit der Technikentwicklung)

DiscmanSONY1984

WalkmanSONY1979

schneewittchensarg- Braun SK4 -

Braun (Hans Gugelot)1956

The Voice of the TheatreAltec Lansing (John Hilliard)

1947

Plattenspieler

ab 50er

CliviaFernseher-Radio-KombinationVEB Sachsenwerk Radeberg

1956-1958

Popularierungs-Prinzip

aktuelle Produkten

Qualität-Prinzip (Erlebnis)

Spaß-Prinzip Teppich-Prinzip

Nautilus ProjectBowers & Wilkins (B&W)

ab 1993

RollySONY2007

CD-PlayerMuji(Fukusawa)

1999

Duschradio DR814Clatronic

iPod Shuffe 4. GenerationApple2009

Immer drei (mindestens) kontrastiven Richtungen kann man in der

Produktentwicklung sehen, obwohl die Produkte immer nach verschiedener

technischen Fertigkeit unterschiedlich entwickelt wurden. Die drei

Richtungen hier verstehen wir quasi unter dem Unterschied des

Musikerlebnisses.

Abb. 4 Abb. 5

Grunderforschung - Studie über aktuelle und ehemalige Musikprodukte zu Hause

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Page 10: Working on Music

personal music AMP system -

Durch Entwicklung der Technik wurde die Sound-Qualität ohne Frage

immer verbessert. Es gab und gibt also immer die Benutzer, die immer

bessere Qualität wünschen. In der früheren Zeit war der Fokus in dieser

Richtung die Qualität des Sounds, und je realistischer der Sound klingt,

desto besser ist die Qualität. Die Qualität hängt technisch deshalb davon ab,

wie breit die Frequenz der Musik gespielt werden kann. Heutzutage gibt

diese Entwicklung natürlich immer noch, aber die Qualität wünscht man

nicht mehr von einem breiten Frequenzband, sondern von der

Soundproduktion. Der Lautsprecher Nautilus von der Firma B&W (Anm. 2)

ist ein Sound-Projekt ab 1933, in dem der Sound durch die Form und

Konstruktion des Lautsprechers dreidimensional produziert wird, während

die normale Lautsprecher ihr Sound nur aus eine Fläche produzieren. Sound

durch Lautsprecher ist hier keine Simulierung oder Reproduktion des

Originalsounds mehr. Der Sound durch Lautsprecher hat sich spezialisiert

und hat ein eigenes System aufgebaut.

In der zweiten Richtung haben die Menschen die Musik durch Technik

mobilisiert. Wegen der Industrialisierung und Vergroßstädterung haben die

Japaner die Philosophie, dass jeder auf der Straße seine eigene Musikwelt

haben kann. So wurde das erste Walkman entworfen. Nach 20 Jahren haben

die Menschen diese Philosophie sehr gut verdauert und weiter entwickelt,

zum Beispiel das minimalisierte i-Pod-Shuffe. Es ist so klein, dass man gar

nicht zu „mitbringen“ braucht. Auch zu Hause möchten die Leute auch

überall Musik haben, zum Beispiel im Badezimmer.

Immer drei (mindestens) kontrastiven Richtungen kann man in der

Produktentwicklung sehen, obwohl die Produkte immer nach verschiedener

technischen Fertigkeit unterschiedlich entwickelt wurden. Die drei

Richtungen hier verstehen wir quasi unter dem Unterschied des

Musikerlebnisses.

Anm. 2 - über Nautilus-Projekt siehehttp://www.bowers-wilkins.com/Speakers/Home_Audio/Nautilus/Technologies.html

Grunderforschung - Studie über aktuelle und ehemalige Musikprodukte zu Hause

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Page 11: Working on Music

personal music AMP system -

Musik wurde populär, weil sie günstiger und bequemer zu bekommen

sein wurde. Auch wenn eine neue Musik-Media entwickelt wird, kann sie

auch nur dadurch populär sein werden – zum Beispiel die MP3-Format und

MP3-Anbieter. Aber was passiert, wenn eine Musik-Media schon populär

ist? In der globalen Blick auf alle Produkte gibt es eine spezielle Richtung,

die hier nur als die Erweiterung der Popularisierung zu verstehen ist – die

Produkte nach dem Spaß-Prinzip. Dass die Musik popularisiert wurde, kann

man auch so verstehen, dass man alltäglich Musik hört nicht mehr zur

geistigen Zweck, aber zum Spaß. Es ist uns gewöhnlich, dass die

Schauspieler mit Musik tanzen. Beim Rolly ist es aber undeutlich, ob man

das Rolly spielen lässt, um Musik zu hören oder um Tanz anzuschauen. Die

Benutzer bekommen hier einen Spielraum, Musik alternativ zu spielen.

Deshalb ist es auch nicht unverständlich, dass Fukasawa (vgl. Naoto

Fukasawa, „Naoto Kukasawa“, 2007) nach seiner Philosophie „super

normal“ sein minimalisiertes Design, das Fukasawas CD Player, entwarf, um

das Musikhören zurück zu Musikselbst zu setzen – also, einfach ziehen!

Grunderforschung - Studie über aktuelle und ehemalige Musikprodukte zu Hause

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Page 12: Working on Music

personal music AMP system -

Grunderforschung - Benutzer-Interview

Ein globales und gründliches Kenntnis über Musikhören und -produkte

ist da, und es ist jetzt möglich zu fragen, wie die Benutzer durch so viele

Produkte das Musikhören erlebt haben. Das kann durch Interviews bekannt

werden. Im Projekt wurde 6 Interviews bei 7 Leuten zum Thema „Musikhören

zu Hause“ gemacht. Die Interviewpartner werden nach verschiedener

Aktivität mit Musik ausgesucht (von sehr intensiv bis nicht intensiv Musik

hören. Anm. 3) Interviews werden aufgenommen und in einer Tabelleform

zusammengefasst. Die Interviewfragen werden folgend strukturiert:

1. persönliche Information (Alte, Berufstätigkeit, Wohnsituation und

normaler Tagelauf)

2. grundsätzliche Verhalten mit Musik

- Wann hört man Musik?

- Wo hört man Musik?

- Welche Medien nutzt man für Musik?

- Was hört man?

- Welche Musiktypen oder -geschmäcke hört man?

- Was macht man beim Musikhören?

- Wie fühlt man?

- andere Merkungen

3. Erfahrungen mit den Musikprodukten

- Wie nutzt man dies Produkt?

- Woher bekommt man das Produkt?

- Woher hat man es kannengelernt?

- Warum möchte man dies Produkt haben?

- Was ist für ihm der Geist des Produkts?

4. spezielle Erfahrung mit der Musik

- eigene spezielle ungewöhnliche Erleben

- Musiksammlung

- Musiksortierung

Anm. 3 – Es geht nicht darum, wie die „meisten“ Leute mit der Musik

umgehen, sonder darum, welche Verhalten mit Musik es überhaupt geben

kann. Es geht also nicht um die Menge sondern um die Charakter.

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Page 13: Working on Music

personal music AMP system -

Grunderforschung - Interviewanalyse - Zeitliche Analyse

In Appendix 1 sind die Ergebnisse in Tabellen zu finden. Von dieser

großen Menge von Daten wird es erst versucht, die Verhaltensmodi beim

Musikhören durch Zeitlinie zu analysieren. Musikhören wird zeitlich in drei

Schnitten geteilt –

1. wie die Musik startet

2. wie man die Musik hört, und

3. wie die Musik beendet.

Durch ihre Kombination sind die Szenarien von Musikhören, die in den

Interviews entdecket werden, zu beschreiben.

In dieser Einteilung werden sechs Modi entdeckt, wie in den folgenden

Abbildungen dargestellt. Die sechs Modi sind:

1.1 Teppich-Modus

1.2 Einfüllungs-Modus

1.3 Kombinations-Modus

1.4 Konzentrations-Modus

1.5 Auftakt-Modus

1.6 Arbeits-Modus

1. Wie die Musik startet

1-1. Teppich-Modus

typisches Beispiel: Arbeitsplatz, Werkstatt

in die Räumlichkeit eintreten

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Beispiele in Interviews von Tim, Cleo, Frau Chen, ...

Den ersten Modus – Teppich-Modus – findet man allgemein nicht zu

Hause, sondern in öffentlichen Räumlichkeiten, zum Beispiel Werkstatt,

Geschäft, Restaurant u.s.w. Musik existiert da, und man geht in ihren

Bereich ein. Deshalb gehört die Musik zu einer bestimmten Tätigkeit – Arbeit

in der Werkstatt, Einkaufen in einer Geschäft, oder Essen im Restaurant.

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Page 14: Working on Music

personal music AMP system -

Grunderforschung - Interviewanalyse - Zeitliche Analyse

Im Einfüllungs-Modus haben die Interviewten eine fortwährende

Tätigkeit. Während sie diese Tätigkeit haben, füllen sie aus welchem Grund

gestört und möchten Musik dabei haben. Beispielsweise braucht ein

Interviewter häufig Musik, wenn er zu Hause am Computer für sein Studium

arbeitet. Er kann manchmal sich ohne Musik auf die Arbeit nicht

konzentrieren, weil er einsam mit der Arbeit fühlt. Hier wird dieser Modus als

Einfüllungs-Modus genannt, weil einem Musik als ein Ersatz für fehlende

passende Stimulation für seine Tätigkeit fehlt.

Im Kombinations-Modus hat eine Aktivität stärkere Verbindung mit der

Musik als Einfüllungs-Modus. Hier hört man Musik, immer wenn er etwas

macht. Typischerweise hören ein paar Interviewten immer Musik, wenn sie

unterwegs sind. Musik ist also mit dieser Aktivität immer zusammen

verbunden.

1.3 Kombinations-Modus

Beschäftigung

Musik

Umgebung

typisches Beispiel: unterwegs, Bad, Küche

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Beispiele in Interviews von Klaus, Tim ...

1.2 Ausfüllungs-Modus

typisches Beispiel: Stille, Unruhe o.ä. Störung bei Arbeit

unangenehme Stile

Verlust der Arbeitsmotivation

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Suchen nach passende Musik

Beispeile in Interviews von Annabel, Fr Chen, ...

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Page 15: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Zeitliche Analyse

personal music AMP system -

1.4 Konzentrations-Modus

typisches Beispiel: Musik zur Beruhigung, Musikzuhören

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Beispiele in Interviews von Tim, Frau Chen...

Vorbereitung

Konzentrations-Modus versteht man das konzentrierende Musikhören.

Obwohl man für Musikhören nur seine Ohren braucht und die Möglichkeit

hat, etwas anderes zu machen, hört man auch gerne nur Musik zu. Was man

denkt oder hört bei Musik wird später diskutiert, aber hier in diesem Modus

lässt es sich sehen, wenn man nur Musik zuhören möchte, bereit man die

Musik gut vor, und hört man die Musik dann genießend zu.

1.5 Auftakt-Modus

typisches Beispiel: Einstimmung zum Feierabend

Beschäftigung

Musik

Umgebung

zu anderem Ort gehen

Beispiele in Interviews von Cleo, Holger, ...

spezielle Musik zur Einstimmung

Auftakt-Modus ist ein sehr interessanter Modus. Man hört hier Musik für

eine spezielle Aktivität, die man später nach dem Musikhören hat. Durch

Musikhören wird man i dieser Aktivität bessere Stimulation oder Leistung

haben. Zum Beispiel hören ein paar Leute von Interviews gerne sehr laute

Musik, bevor sie zu einer Party gehen. Hier ist das Musikhören als eine

Auftakt für diese weitere Aktivität.

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Page 16: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Zeitliche Analyse

personal music AMP system -

Arbeits-Modus wird nur bei speziellen Menschen gesehen. Die

Musikstudenten beschäftigt sich mit der Musik. Sie hören während der Arbeit

Musik, und dann bearbeiten sie die Musik ein bisschen, und dann hören sie

wieder sie. Da für die Arbeit ihr Gehör „besetzt“ wird, können sie nicht extra

noch andere Musik für ein Arbeitsatmosphäre hören.

1. 6 Arbeits-Modus

typisches Beispiel: Musiker

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Beispiel im Interview von Klaus

Wie man Musik hört, oder was passiert, wenn man Musik hört wird in der

zweiten Einteilung analysiert. Hier werden drei Modi herausgefunden:

2.1 Einfallen der Musik

2.2 Ausfallen der Konzentration

2.3 Assoziation

2.1 Einfallen der Musik

Musiktakt (bzw. -melodie) mitmachen

Beschäftigung

Musik

Umgebung

typisches Beispiel: mit Musik pulsieren, singen...

zum Beispiel bei der Arbeit

Erst lässt es sich häufig sehen, dass man beim Musikhören an einer

bestimmten Stelle mit Musik singt oder den Takt der Musik mitschlägt,

besonders wenn man gleichzeitig andere wiederholende Arbeit macht. Weil

man bei seiner Arbeit keinen ausdauernden Gedanke zu machen braucht,

fällt einem irgendwann die Musikmelodie oder -takt in seiner bewussten

Wahrnehmung ein.

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Page 17: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Zeitliche Analyse

personal music AMP system -

Wenn man aber bei der Arbeit, die das Denken belastet, Musik hört,

passiert es häufig, dass die Musik irgendwann die Arbeit stört. Es gibt

mehrere Gründe, warum die Musik die Arbeit stören kann, aber wenn es

passiert, fällt die Konzentration der Menschen bei der Arbeit. In Interviews

sagen die Befragten, dass sie dann die Musik wechseln oder leise machen.

Wenn sie wieder die passende Musik finden, die sie zur Arbeit stimuliert,

fangen sie wieder mit der Arbeit an.

Musik ruft auch Erinnerung hervor. Das passiert nicht häufig, aber eine

mit Erinnerung verbundene Musik kann nach vielen Jahren immer ihre

Wirkung haben. Von den Interviews lässt sich sehen, sobald Musik eine

Erinnerung aufruft, fängt ein intensives Musikhören an. Musik spielt eine

Assoziationsrolle.

In der letzten zeitlichen Einteilung, wie Musik beendet, werden drei Modi

gefunden.

3.1 Aufgeben

3.2 Aufgabe wechseln

3.3 Untergang

2.2 Ausfallen der Konzentration

typisches Beispiel: Musik wechseln

Next machen

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Musikstück aussuchen

Unpässlichkeit der Musik

wenn die Musik nicht passt

2.3 Assoziation

typisches Beispiel: Erinnerung

an anderes Ding denken (Erinnerung...)

Beschäftigung

Musik

Umgebung

mit frühere Erfahrung, Freunden, Filmszenarien...

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Page 18: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Zeitliche Analyse

personal music AMP system -

Das erste typische Beispiel, warum man die Musik beendet, ist es, dass

man keine Lust mehr mit der Musik hat. Bei den meisten Befragten, die nicht

immer Musik hören, ist dieser Modus bei der Arbeit häufig zu sehen. Es ist

häufig, dass man sich mit dem Auswahl einer passenden Musik beschäftigt,

bevor man die Musik stoppt, weil man am Ende immer keine passende Musik

findet und aufgeben muss.Bei den Interviewten, die bei jeder Aktivität gerne Musik hört, beenden

sie die Musik, nur wenn sie einen Ort verlassen, oder wenn sie ihre Aufgabe

wechseln. Es gibt auch manchmal den Fall, in dem sie Musik von einem Ort

lauter machen und in einem anderen Ort die Musik weiter hören. Aber die

meisten Interviewten, die in verschiedenen Räumlichkeiten zu Hause immer

Musik haben möchten, haben mehreren Spielgeräten da. Die Befragten

haben auch manche bestimmten Aktivitäten, in denen sie unbedingt keine

Musik hören, zum Beispiel vor dem Schlafen, Buch lesen, o.Ä.

3.1Aufgeben

typisches Beispiel: Unlust

keine passende Musik zu finden

Beschäftigung

Musik

Umgebung

keine passende Musik finden

3.2 Aufgabe wechseln

typisches Beispiel: einen Ort verlassen

ausgehen, andere Beschäftigung...

Beschäftigung

Musik

Umgebung

verlassen

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Aufgabe wechseln

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Page 19: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Zeitliche AnalyseGrunderforschung - Interviewanalyse - Zeitliche Analyse

personal music AMP system -

Wenn man bei einer Aktivität Musik hört, lässt sich auch in Interviews

häufig sehen, dass man die Musik vergisst. Wenn die Musik von einem

Album oder einer Playliste zum Ende spielt, merkt man es dann auch nicht

mehr. Oder es gibt auch manche Befragten, die bei intensiverer Arbeit Musik

gerne hören, aber allmählich die Musik immer leiser haben möchten.

Irgendwann schalten sie die Musik aus. Sie meinen, die Musik stört die

Arbeit im Prinzip nicht, nur sie muss leiser sein.

3.3 Untergang

typisches Beispiel: Musik vergessen

Album zum Ende, Musik immer leiser haben möchten

Beschäftigung

Musik

Umgebung

immer Musik leiser haben möchten

Beschäftigung

Musik

Umgebung

vergessen Musik weiter zu machen

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Page 20: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Räumliche Analyse

personal music AMP system -

In der zweiten Analyse, liegt der Fokus auf den Produkten in ihrer

Räumlichkeit. In Interviews sind vier Wohnausstattungen zu ihrem

kontextuellen Zusammenhang zwischen Musikerlebnis und Produkten zu

analysieren.

Musikanlage

Lautsprecher 1

Laptop/ComputerCD-Player

Lautsprecher 3

Lautsprecher 2

Lautsprecher 5

Lautsprecher 4

Lautsprecher 1Musikanlage und CD-Player

Laptop/Computer Lautsprecher 2

Lautsprecher 3Lautsprecher 4, 5

Wohnausstattung beim Dirk

Wohnung: eine 5er WG (Studentenwohnheim)

Musikhören: in eigenem Zimmer

Produkte:

- Musikanlage: als Hauptkontroller für Musikspielen, hat Radio-

Funktion, mit CD-Player, Computer verbunden.

- CD-Player, Computer, Laptop: die möglichen Spielgeräte für

Musik.

- Lautsprecher: ein Linker, ein Rechter und ein Bass. Noch zwei

Lautsprecher (4 und 5) werden nur beim Filmsehen aufgebaut.

Normalerweise werden sie im Regal versteckt.

Der Interviewte hört Musik, manchmal wenn er im eigenen Zimmer bleibt.

Er hört Musik und Radio. Wenn er Radio hört, fühlt er sich gesellschaftlich

verbunden. Bei der Arbeit hört er auch manchmal Musik oder Radio. Wenn

die Musik oder das Radio nicht zur Arbeit passt, öffnet er das Fenster, und

lässt er das Geräusch von der Straße herein. So fühlt er auch nicht einsam in

seinem Zimmer.

Bett

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Page 21: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Räumliche Analyse

personal music AMP system -

Musikanlage

Schallplatten

Fernseher

Cds, DVDs

Lautsprecher 3

Lautsprecher 2

Lautsprecher 1

Phonograph

X-Box

Computer

großes Sofabett

Tür zum Wohnzimmer od. zur Küche

Lautsprecher 3

Lautsprecher 4

Lautsprecher 5

Schallplatten-Sammlung Arbeitsplatz und Computer

Phonograph

Lautsprecher 1 Musikanlage, X-Box,Fernseher

Lautsprecher 4

Radiogerät im Badezimmer Fernseher im Schlafzimmer zwei Lautsprecher und MP3-Playerin der Küche

Wohnausstattung bei Tim und Annabel

Wohnung: private Wohnung mit einem Wohnzimmer, einer Küche, einem

Schlafzimmer und einem Badezimmer

Musikhören: vornehmlich im Wohnzimmer, aber auch in der Küche, im

Badezimmer

Produkte:

- Musikanlage: Musikkontroller im Wohnzimmer, mit X-Box, Computer,

Phonograph verbunden

- Phonograph: fachlich pflegt, für konzentriertes Musikhören

-Computer: auch für CD-Spielen oder Filmsehen. Zur Arbeit wird vom Tim

genutzt

- Lautsprecher: Surround Sound System

- Musikspielgeräte in anderen Räumen: Radiogerät im Badezimmer, MP3-

Player in der Küche, Fernseher im Schlafzimmer (meistens nur für MTV-

Programm)

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Page 22: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Räumliche Analyse

personal music AMP system -

Annabel hat Probleme mit Stille. Sie will etwas zu hören haben, und

deshalb lässt sie immer Musik oder Radio spielen, wenn sie etwas macht.

Wenn sie arbeitet, arbeitet sie meistens in der Küche. Da hat sie einen

großen Tisch und Platz für die Arbeit. In der Küche nutzt sie das MP3-Player

für Musik. Der Tim arbeitet aber im Wohnzimmer, das rechts dargestellt wird.

Er ist eher ein professioneller Musik-Zuhörer, hört gerne Schallplatten.

Wenn er Schallplatten hört, hört er ziemlich intensiv zu. Er meint, beim

Hören hört er gerne das instrumentale Spielen in Musik. Soundqualität ist für

ihm sehr wichtig. Es ist auch der Grund, warum er Schallplatten gerne hört.

21

Page 23: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Räumliche Analyse

personal music AMP system -

Laptop Lautsprecher

Bett

Regal

Lautsprecher

Radiogerät im Badezimmer Radiogerät in der Küche Laptop

Der Interviewte nutzt last.fm sehr intensiv – immer hört er Musik, sagt er.

Der Vorteil des Programms für ihn ist die Assoziation der Musik nach

Musiktyp, -Stil, und -autoren. Er kann auch durch facebook seine

Lieblingsmusik von last.fm mit seinen Freunden mitteilen. Er nutzt viel Zeit

beim last.fm Musik zu suchen, die für seine parallele Aktivität passt, aber es

ist ihm kein großes Problem, denn er macht es gerne.

Wohnausstattung beim Holger

Wohnung: eine 3er WG

Musikhören: im eigenen Zimmer, in der Küche

Produkte:

- Laptop: als Musikspielgerät im Zimmer. Last.fm ist das Programm, das

meistens verwendet wird.

- Lautsprecher

- Radiogerät im Badezimmer und in der Küche.

22

Page 24: Working on Music

Grunderforschung - Interviewanalyse - Räumliche Analyse

personal music AMP system -

Fernbedinnung

Radiogerät fürs Badezimmer

Laptop

Laptop

Lautsprecher 1Lautsprecher 2

Bett

Regal

Spiegel

Schrank

Arbeitspinwand

SpiegelTisch neben BettRegal über Tisch

Tisch (ohne Laptop) Tisch (mit Laptop)

Die Interviewpartnerin hat in ihrem Zimmer einen mobilen

Musikkontroller – eine Fernbedienung für Laptop. Sie lässt immer

Musik durch Laptop spielen, aber wenn sie den Laptop nicht für ihre

Aktivität im Hand braucht, lässt sie den Laptop auf dem kleinen

Tisch neben dem Bett, um mehr Platz auf dem Arbeitstisch zu

haben. Es vermeidet auch die Störung durch MSN oder Facebook.

Um die Musik dann zu kontrollieren, nutzt sie die Fernbedienung.

Normalerweise hält sie sie in der Tasche. Eine mobile

Kontrollmöglichkeit lässt sich hier sehen. Sie hört auch gerne Musik

beim Duschen, und nimmt ihr Radiogerät zum Badezimmer mit.

Wohnausstattung bei Cleo

Wohnung: 5er WG (Studentenwohnheim)

Musikhören: im eigenen Zimmer, im Badezimmer

Produkte:

- Laptop: als Musikspielgerät im Zimmer

- Fernbedienung: um mobil im Zimmer die Musik zu kontrollieren

- Lautsprecher

- Radiogerät fürs Badezimmer: fürs Duschen. Normalerweise liegt

im Schrank im Zimmer

23

Page 25: Working on Music

Grobe Konzepten 1 - Mobile Musik zu Hause

personal music AMP system -

Ausfüllungs-Modus

unangenehme Stile

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Suchen nach passende Musik

Aufgabe wechseln

Beschäftigung

Musik

Umgebung

verlassen

Laptop

Laptop

Lautsprecher

Lautsprecher

Bett

Regal

Spiegel

Schrank

Arbeitspinwand

persönalisierte Räumlichkeit durch musik

Man bewegt sich in mehreren Räumlichkeiten zu Hause. Viele Befragten

hören zu Hause also gerne Musik in mehreren Räumen, zum Beispiel man

benutzt die Fernbedienung für die Musik und hat die Freiheit im Raum sich

zu bewegen. Oder sie hören bestimmte Musik im bestimmten Raum, zum

Beispiel Radiohören in der Küche. Es lässt sich immer sehen, dass Musik

mit der Räumlichkeit stark verbunden ist, und von hier aus kann man Ideen

für mobile Musik für Zuhause haben.

Es ist im Projekt unheimlich wichtig die Ideen aus den Analysen zu

basieren. Es geht darum, die Konzeptrichtung später immer zum

origienalen Benutzer-Erlebnis zurückgeziehen werden zu können.

Wenn die Richtung unabhängig von den originallen Analysen wäre,

würde es sehr schwer die Konzepten zu beurteilen, und würde es

unklar, wie viel unsere Benutzer (Interviewspartner) durch Analysen

verstaden werden.

24

Page 26: Working on Music

Grobe Konzepten 1 - Mobile Musik zu Hause

personal music AMP system -

Wenn man in mehreren Räumen Musik haben möchte, braucht man

entweder mehrere Lautsprecher oder ein Paar Lautsprecher hin und

herzustellen. In der ersten Idee werden mehrere Lautsprecher zu Hause

gestellt, die aber durch einem Kontrollzentrum kontrolliert werden, und

einheitlich aussehen. Es ist undekorativ, wenn man ungebrauchte

Lautsprecher einfach da stellet. Deshalb in dieser Idee verstecken sich die

Lautsprecher durch eine undeutliche Form, wenn man sie nicht braucht.

Die zweite Idee ist ein mobiler Lautsprecher für Zuhause, den man

einfach da stellen kann, wo man seine Aktivität hat. Der Lautsprecher kann

geklappt werden, um bequem mitzunehmen. Wenn man auf seinem Platz

steht, kann man den Lautsprecher aufklappen. Der Lautsprecher besetzt

dann beispielsweise einen Tisch und spielt Musik, wie man seinen Platz mit

seine Musik besetzt.

25

Page 27: Working on Music

Grobe Konzepten 1 - Mobile Musik zu Hause

personal music AMP system -

Vielleicht muss man sich gar nicht um das Musikspielen kümmern, denn

nach dieser Idee kennen die Spielgeräte seine Position, und spielen, wo

man liegt. Diese Idee kann vielleicht durch Pantoffeln realisiert werden. Die

Spielgeräte reagieren die Position der Pantoffeln. Man zieht SEINE

Pantoffeln an, und die Spielgeräte spielen dann SEINE Musik für ihn an

SEINER Stelle.

Gegenseite der dritten Idee, automatisiertes Musikspielen, ist eine

manuelle Musikvorbereitung vielleicht keine schlechte Idee. Zur Erinnerung

oder zu anderen Zwecken kann man das Musikspielen in einem Raum vorher

einstellen. Man macht seine Aktivität weiter. Wenn die Zeit kommt, und die

Musik spielt, hat man das Gefühl, dass man da für die nächste Aktivität

vorbereitet hat.

26

Page 28: Working on Music

Grobe Konzepten 2 - Sound-Duschen

Manche Aktivitäten zu Hause sind mit Musik stark verbunden. Bei vielen

befragten Leuten kann man sehen, dass sie zum Beispiel beim Duschen

sehr gerne Musik hören. Aber die Lösung in der Tat ist es, ein Radiogerät als

Musikanbieter zu benutzen. Das Gerät bewebt sich deswegen nur eine

funktionale Anpassungsmöglichkeit, zum Beispiel Spritzwasserschutz.

Wenn das Musikhören sich mit einer Aktivität in einem speziellen Raum so

stark zusammenschließt, kann das Spielgerät mehr für ein besseres

Erlebnis dieser Aktivität mit Musik gestaltet werden.

Kombinations-Modus

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Radiogerät fürs Badezimmer

personal music AMP system -27

Page 29: Working on Music

Grobe Konzepten 2 - Sound-Duschen

Hier sind die Ideen eines Musikspielgerätes im Badezimmer. Einerseits

möchte man Radio hören, wenn man morgens duscht, andererseits möchte

man Sound haben, wenn man sich aufs Klo setzt. Es gibt aktuell Radiogerät

fürs Badezimmer, das gegen Wasser und leicht zu bedienen ist. Die Ideen

hier ist ein nur durch Wasser einzuschaltendes Musikspielgerät, das nicht

nur gegen Wasser ist, sondern Wasser braucht. Je mehr Wasser darauf

gespritzt wird, desto lauter spielt die Musik.

Man kann sogar die zusätzliche „Sound-Hahn“ die Musik regulieren. Die

Musik kommt vielleicht nicht von einem Lautsprecher aus, sondern von einer

Musikdusche aus.

personal music AMP system -28

Page 30: Working on Music

Grobe Konzepten 3 - Musik bei der Arbeit

Ausfüllungs-Modus

Verlust der Arbeitsmotivation

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Suchen nach passende Musik

Fokusschwankung

Next machen

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Musikstück aussuchen

Unpässlichkeit der Musik

Verlassen

Beschäftigung

Musik

Umgebung

immer Musik leiser haben möchten

Beschäftigung

Musik

Umgebung

vergessen Musik weiter zu machen

Musik bei der Arbeit ist ein absonderliches Verhalten – nicht nur über

seine Tat, sonder auch über den Grund. Die meisten Interviewte sagen, sie

fühlen sich einsam in Stille und brauchen Geräusch bei der Arbeit zu Hause.

Viele machen Musik, manche machen Radio an, und ein paar Leute lassen

einfach das Fenster offen und lassen die Geräusche von der Straße herein.

Auch bei verschiedenen Arbeiten brauchen die Leute auch die Musik

unterschiedlich. Manche hören keine Musik, wenn sie mit intensive Denken

arbeiten, und Manche hören Musik ohne Gesang, wenn sie sprachlich

arbeiten. Es lässt sich verschiedene Arten oder Intensitäten der Arbeit

sehen.

Musik ist bei der Arbeit häufig eine Störung. Deshalb müssen die

Befragten während der Arbeit häufig passende Musik suchen oder die

störende Musik fortspringen. Wir sehen, die aktuelle Spielgerät auf einem

Arbeitsplatz zu Hause schaffen keine konstante Bedienung der Musik.

personal music AMP system -29

Page 31: Working on Music

Grobe Konzepten 3 - Musik bei der Arbeit

Eine Idee hier ist es, Musik mit der Arbeitspause zu koordinieren. Man

holt seine Musik bei einem zusätzlichen Gerät ab und nimmt es zu seinem

Arbeitsplatz. Die Musik spielt in einer Weile, wird immer leiser und muss am

Ende noch mal abgeholt werden. Wenn man sich auf seiner Arbeit

konzentriert, wird Musik durch Abnahme vergessen. Das Abholen der Musik

ist dafür, dass man während der Arbeit ab und zu Pause macht, und durch

neue Musik sich erfrischt.

personal music AMP system -30

Page 32: Working on Music

Grobe Konzepten 3 - Musik bei der Arbeit

Man hat gerne eine Verbindung mit etwas, was außer seinem

Arbeitsraum passiert, wenn man allein arbeitet. Radio ist also eine

Möglichkeit. Das Radioprogramm hat aber das Problem, dass es Webungen

hat, und sich den ganzen Tag wiederholt. Deshalb hört man eigene Musik,

die man aber nicht von draußen fühlt. Die Idee hier ist ein Lautsprecher mit

Decke. Wenn einem die Musik nicht fällt, kann man die Decke zuklappen.

Die Musik ist dann nicht zu hören, aber läuft immer weiter. Man weiß aber

nicht was immer noch läuft.

Irgendwann möchte man die Musik, die immer „da“ läuft, hören, und

macht die Decke wieder auf. Die Musik hier ist wie eine Radiosendung – man

lässt nur die Kanal auf oder zu.

personal music AMP system -31

Page 33: Working on Music

personal music AMP system -

Richtungsauswahl und Aufgabedefinition

Von der dritten Richtung sehen wir einen großen Spielraum in Experience-

Design. Auf einem Arbeitsplatz gibt es eine Musikmöglichkeit, die zusammen mit

dem Produkt und mit der Arbeit kontextuell hängt. Hier hat das Musikhören auch eine

andere Bedeutung als das Klassische. Es geht nicht um eine bessere Soundqualität,

auch nicht um den Spaß oder irgendeine Produktfunktion. Man braucht nicht nur

Musik, sondern auch einen zur Arbeit passenden Sound-Hintergrund. Es wird wegen

alles dessen entschieden, Design in dieser Richtung weiter zu machen.

Die Folgenden sind die möglichen Punkte, die in Interviews gehen wurden, und in

der weiteren Konzeptentwicklung zu beobachten sind:

1. mindestens zwei verschiedene Arten der Arbeit, die verschiedene Bedürfnisse

nach Musik haben:

1.1 mechanische Arbeit: wiederholende, körperliche, sportliche Arbeit oder reine

Aktions- und Reaktionsarbeit

1.2 geistige Arbeit: sprachliche Arbeit, Lesen (konkurriert mit Gesangmusik),

Überlegung, tief Denken

Wir konzentieren uns auf diese Arbeitsart, denn hier ist die

Störungsproblem der Musik größer.

2. Wechseln der Arbeitszuständen:

2.1 zwischen Arbeitzustand und Nicht-Arbeitzustand (Z.B. Pause)

2.2 zwischen mechanischer und geistlicher Arbeit

2.3 zwischen menschlicher Arbeit und effizienter Arbeit (Was brauchen die

Benutzer?)

32

Page 34: Working on Music

Psychologische Forschungen über Musik

Außer der Interviews lässt es sich auch im psychologischen Bereich über

Musik und Arbeitsleistung orientieren. Die referierten Literaturen sind in der

Appendix 3 zu finden. Hier werden nur eine Zusammenfassung geschildert.

Die erste wichtige Forschung war von Watermann (vgl. Spitzer 2002, 389

ff.). Nach seiner Forschung wurde es beweisen, dass Musik wirklich

emotionale Wirkung macht. Es ist eine unheimlich wichtige Baseforschung.

Man hat emotionale Schwankung beim Musikhören. Es ist aber kein

zufälliges Anzeichen. Er hat gefunden, dass man immer an der gleichen

Stelle in der Musik, die er vor zehn Jahren hört, nach zehn Jahren auch eine

emotionale Schwankung hat, auch wenn diese Musik für diese Person

unbekannt ist. Durch sein Experiment lässt sich auch sehen, dass die Musik

vielleicht keine kontinuierliche emotionale Wirkung macht. Die Wirkung ist

vielleicht pünktlich im Laufe vom Hören.

In 1993 wurde eine Studie zu Musik, Intelligenz und Gedächtnis

durchgeführt, die als „Mozart-Effekt“ Aufsehen erregte. Rauscher behaupte

nach seiner Forschung, die Kinder haben bessere Intelligenz und Leistung

beim Lernen beim Hören der Mozart-Musik. In den letzten 20 Jahren wurde

die Mozart-Effekt immer wieder durchgeprüft. In 1995 experimentierte

Rauscher noch mal seine Theorie, und halte immer seine Folgerung immer

fest, dass Mozart-Musik positive Wirkung macht. In 1999 hat Christopher

Chabris auch ein Experiment durchgeführt, hatte aber keinen

Zusammenhang den Zusammenhang zwischen klassischer Musik und IQ-

Test gefunden. In 2010 hat Jakob Pietschnig an der Universität Wien das

Mozartexperiment in Metaanalyse durch über 39 Studien und mit über 3000

Testpersonen gemacht. Die Mozart-Effekt wurde schließlich widergelegt.

personal music AMP system -33

Page 35: Working on Music

Über den Inhalt der Musik sagen viele Forschungen uns auch viel

wichtige Aspekte. Der Rhythmus erregt auch die Zuhörer. Nach Kneutgan

(1970) und Traxler & Wrede (1959) sind die schnellen Rhythmen erregend,

während die langsame Rhythmen entspannend sind. Ähnliche Forschungen

gibt es auch über die Form (Kiger, 1989), die Komplexität (Furnham und

Allass, 1999), das Genre (MacDonald et al., 2003) Vertrautheit (Hilliard und

Tolin, 1979), und das Tempo ( Mayfield und Moss, 1989) der Musik. Die

Forschung von Kiger und die Nachforschung sind die Schlussforschungen in

diesem Design-Projekt. Kiger unterschied die Form der Musik nach ihrer

Informationsdichte – „low-information load music“ (stark wiederholend und

mit engerem Tonbereich) und „high-information load music“ (dissonant,

rhythmisch variierend und hoch dynamisch), und fand, „high-information

load music“ beschädigt die Arbeitsleistung mehr als „low-information load

music“. Diese Forschung wurde von Cassidy und MacDonald (2007)

erweitert. Sie experimentierten die Musik von diesen zwei Formen und Lärm

bei introvertierten und extrovertierten Menschen, und fanden, die „high-

information load music“ und Lärm die Arbeitsleistung der Introvertierten viel

deutlicher als die der Extrovertierten beschädigt. Außerdem wurde es auch

entdeckt, dass der Gesang in der Musik stark die Arbeit stört.

Es lässt sich keinen Zusammenhang zwischen Arbeitsleistung und

Mozart-Musik sehen. Aber die Wirkung durch Musik beim Kinderlernen

wurde immer erforscht, und viele Studie behaupten, die Musik kann beim

systematischen Aufbau einer Fähigkeit eine positive Effekte haben.

Die heutige Forschung über Musik und Arbeitsleistung wandelt sich in

der Neuropsychologie weiter zu gehen. Nach Wechsler (1925) führen

spezifische musikalische Strukturen Hautwiederstandveränderung herbei.

Es lässt sich verstehen, dass die Musik nicht nur emotionale Wirkung macht,

sondern auch die Körperliche. Durch die Experimente vn traxler und Wrede

(1959) und Kneutgen (1970) weiß man, dass Jazz-Musik zum Beispiel

stärkere physiologische Reaktion macht und die Herzfrequenz der Zuhörer

steigt. Ein wichtige Forschung von Buchta in 1983 erklärt uns, dass die

Stimmungsveränderung bei verschiedener Musik nach einheitlichen

Mustern abläuft. Die erregende Musik erhöht die Aggressivität, während die

beruhigende Musik sie reduziert. Er hat auch entdeckt, dass das

Musikerleben die folgenden Zusammenhänge hat:

1. Art der Musik,

2. musikalischen Vorkenntnisse,

3. persönlichen, inneren, emotionalen Haltung beim Hören,

4. Bekanntheitsgrad der Musik,

5. Interessen und der Vorliebe, und

6. Lautstärke.

personal music AMP system -

Psychologische Forschungen über Musik

34

Page 36: Working on Music

personal music AMP system -

Psychologische Forschungen über Musik

Allgemein von den Forschungen gesehen hat die Musik im Prinzip die

Tendenz, die Arbeitsleistung zu beschädigen. Aber von Interviews sehen wir

genau den Gegenteil – Wenn es die Freiheit zu Musikhören gibt, nutzen die

Leute sie gerne bei der Arbeit. Arbeit zu Hause ist dann nicht nur eine Frage

nach der Leistung, sondern auch die Motivation. Wenn Design menschlich

sein soll, soll es nicht die Lösung sein, Musik zu verbieten, sondern die

passende Musik anzubieten. Von den Forschungen lässt sich auch sehen,

welche Musik im Prinzip weniger die Arbeit stört. Das heißt aber nicht, dass

hier eine Kompositionsfrage gestellt wird. Es ist hier die Aufgabe, die Musik

informationslos, bzw. undeutlich zu verformen.

Eine komprimierte Zusammenfassung der psychologischen

Forschungen siehe Abb. 6 und 7.

Musik Wirkung

bestimmte Musik bestimmte Wirkung

Musik A : Person A Wirkung A

aber

Musik A : Person B Wirkung B1

Musik B : Person A Wirkung B2

1, Wirkung der Musik über die Emotion, IQ, Arbeitsleistung...

2. Wirkung der Musik über: körperliche Wirkung, Aggresivität...

Musik Wirkung

bestimmte Musik bestimmte Wirkung

Musik A : Person A Wirkung A

und

Musik A : Person B Wirkung A (prozentual)

Abb. 6

Abb. 7 - Inhalt der Musik

Art, Typmusikalische Vorkenntnissepersönliche, innere, emotionale Haltung

Interesse, Vorliebe

...

Bekanntheit

Laute

Musik Person

35

Page 37: Working on Music

personal music AMP system -

Um die wissenschaftliche Forschungsergebnis weiter in Design zu

benutzen wird das Konzeptentwicklung methodisch in mehreren Schichten

geteilt und sie werden nacheinander konzipiert und getestet. Es wird

versucht, mit der Musikform anzufangen, und es läuft von der Musikform

zum Musikerlebnis, vom Musikerlebnis zum Musikprodukt immer weiter und

tiefer. wie in der Abb. 8 dargestellt.

...

Musik (Komposition)

Typ der Musik

Form des Soundes

Form der Soundproduktion

Form des Produktgebrauchs

Funktionen

Form des Produktes

Styling

Details

...

Produktgebrauch

Erlebnis

klassischesDesign

Abb. 8

Musikpsychologie

User-Study(Interviews u. Nutzungstest)

Konzept-Detailisierung

Musikform-Konzept

Design-Konzept

Design-Gestaltung

Ergänzte Designmethodik

Wichtige Erklärung: In der folgenden Dokumentation lässt sich solche

Abbildung sehen. Es ist eine Darstellung für Sound-Analyse. Der blaue

Bereich versteht man die Lautstärke, und der goldene Bereich lässt sich als

Frequenz-Distribution verstehen.

36

Page 38: Working on Music

Die Probemusik wird bei drei Probanden auf ihren Arbeitsplätzen zu

Hause ausprobiert lassen. Die Probanden lassen die Musik spielen und

fangen ihre Arbeit an. Sie sind erfordert bei der Musik ihre eigene Arbeit zu

machen, die intensiver ihr Denken belastet. Da eine 5 Minuten Stille am

Anfang steht, hören sie am Anfang der Arbeit nichts vom Musikspielen. Nach

und nach taucht die Musik regelmäßig auf für ca. 1 Minute. Die Probemusik

finde in der CD1, und hier wird sie grafisch dargestellt (Abb. 9).

Zur Probe werden drei verschiedene Musiktypen vorbereitet, denn es

muss auch erachtet werden, dass die Menschen auch verschiedene

Musikgeschmäcke haben. Die Versuchspersonen dürfen beim Experiment

eine aussuchen, die sie besser für ihre Arbeit finden.

personal music AMP system -

Nach diesem pyramidenförmigen Plan kommt wird es die erste Aufgabe

sein, Musik zu gestalten, bzw. zu verformen. Eine Form der Musik wird

ausgesucht, die die Arbeit am leichtesten zu akzeptieren.

Das erste Konzept der Musikform ist regelmäßige Auftauchen und

Schwinden der Musik. Von Interviews und den Forschungen lässt sich

sehen, dass jede musikalische emotionale Wirkung sich pünktlich auf der

Zeitlinie einstellt. Regelmäßig auftauchende und schwindende Musik ist

vielleicht undeutlich beim Hören. Es wäre vielleicht eine Möglichkeit, die

Musik hintergrundhaft zu machen. Um es zu prüfen, wird es experimentiert.

5 Musikstücke werden im Experiment genommen, die auftauchend und

schwindend verformt und zusammen in einer Play-Lieste eingepackt

werden. Vor den 5 Musikstücken wird noch eine 5 Minuten Stille eingesetzt.

Die Play-Lieste läuft ca. In 30 Minuten

Musiktakt (bzw. -melodie) mitmachen

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Next machen

Beschäftigung

Musik

Umgebung

Musikstück aussuchen

Unpässlichkeit der Musik

Musik Pause ... ca. 30 Min.

5 Minuten Stille...

regelmäßig auftauchend...

Abb. 9

Verformung zu einer undeutlichen Musik - Musik plus Geräusch

37

Page 39: Working on Music

personal music AMP system -

Verformung zu einer undeutlichen Musik - Musik plus Geräusch

Vielen Dank für Ihre Teilnahme an meiner kleinen Studie. Ich

interessiere mich für das Musikhören beim Lernen oder ähnlicher,

intensiver geistiger Arbeit zu Hause (also, nicht im Büro). Ich habe für Sie

30 Minuten Musik zusammengestellt, die sie bei ihrer Arbeit bitte hören

sollen. Später möchte ich mich darüber mit Ihnen unterhalten.

Wichtig ist:

1. Schalten Sie die Musik an und fangen Sie dann an zu arbeiten.

2. Bitte lassen sie die Musik durchlaufen. Nicht springen oder nur

Einzelstücke anhören.

3. Das erste Stück ist still für eine Minute. Das ist kein Fehler. Lassen Sie

es einfach so durchlaufen, wie es ist.

4. Das ganze Album dauert ca. 30 Minuten. Bitte versuchen Sie in diesen

30 Minuten immer bei ihrer Arbeit zu bleiben. Hin oder her laufen (z.B.

aufs Klo gehen) ist natürlich nicht verboten. Aber sie sollten keine

längere Pause machen. Bleiben Sie konzentriert bei der Arbeit.

5. Wenn das Album durch ist, werde ich Ihnen ein paar Fragen stellen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung bei diesem Projekt!!

Erklärung für die Probanden in den folgenden Experimenten

38

Page 40: Working on Music

personal music AMP system -

Das Ergebnis vom ersten Experiment wird durch Interviewen nach der

Probe bekommen. Die Originalergebnisse der Interviews finde in der CD1.

Hier um das Ergebnis verständlicher darzustellen, wird es auf einer Zeitlinie

des Musiklaufs zusammengefasst.

D: ein bisschen plötzlich, sehr stark wahrgenommen

D: plötzlich, Übergang fehlt

D: nach Einschalten, Musikhören bedürftig

Proband 1 (Dirk, 12. 10. 2010)

Proband 2 (Annabel, 16. 10. 2010)

A: klingt wie Musik kaputt

A: Musik komisch

A: war nervös, und wurde dadurch verstärkt

Proband 3 (Herr Yu, 16. 10. 2010)

Y: in Still, leer, einsam, weil Musik weg ist

Y: wie normales CD-Abspielen

Y: macht aufmerksam, plötzlich, macht Erwartung der Musik

Y: wieder wie normalY: noch okay

Die Probemusik für die Arbeit nach dem Experiment ist nicht gelungen.

Die Probenden fühlen sich bei Arbeit mit der auftauchenden und

schwindenden Musik sehr gestört. Die Auftauchung der Musik, sagen die

Probanden, ist sehr merkwürdig, auch wenn sie die Musik leise machen,

oder die Musik sehr langsam aufblendet. Ähnlich ist es auch bei der

Schwindung. Das einsame Gefühl nach bei der Musikschwindung ist sogar

stärker als es, wenn es immer keine Musik gibt.

Auf der Base des ersten Experiments wird eine zweite Probe Musik

gemacht. In der zweiten Probe Musik wird die erste Probemusik genommen,

aber Meeresrauschen wird in den Pausen eingefüllt, wie dargestellt

(Abb.10). Das Geräusch beinhaltet wegen seiner andauernden

Wiederholung weniger Information (nach Kiger) als Musik. Wird hier als

Erfüllung für die fehlende Musik verwendet.

Musik

Meeresrauschen

Pause der Musik ... ca. 30 Min.

Abb. 10

Meeresrauschen

Musik

Verformung zu einer undeutlichen Musik - Musik plus Geräusch

39

Page 41: Working on Music

personal music AMP system -

Das Ergebnis des zweiten Experiment wird auch auf der Zeitlinie

zusammengefasst. (Originaldaten finde in CD1)

Y: Kombination gemütlich

Y: Meeresrauschen wie Verkehrslärm (Soundqualität)

D: wäre interessant, Straßengeräusch als Hintergrund, Meeresrauschen auch in Ordnung

D: auch gestört, die Laute zu unterschiedlich, hat immer die Laute umgestellt

D: Musikhören bedürftig, unverständliche Musik

Proband 1 (Dirk, 12. 10. 2010)

Proband 2 (Annabel, 16. 10. 2010)

A: angenehm

A: Kombination komisch, Meeresrauschen muss noch im Hintergrund vom Gesang sein

Proband 3 (Herr Yu, 16. 10. 2010)

Parallel bei den Experimenten wird es auch überlegt, ob das Geräusch

von der wirklichen Umgebung genutzt werden kann. Deshalb werden ein

paar Sound-Samples vom Wohnbereich gesammelt. (Originalsamples finde

in CD1.)

Verkehrsrauschen

Geräusch auf der Straße

Geräusch im Garten

Abb. 11

Von den live Geräuschen lassen sich leider keine passende

Soundstruktur finden. Von Abb. 11 kann man sehen, die Geräusche von

einer künstlichen Umgebung wie auf der Straße haben komischerweise eine

regelmäßige Welle von der Lautstärke – ähnlich wie die erste Probemusik,

die zu einer Störung führen kann. Nur die natürliche Geräusche wie im

Garten wird die Regelmäßigkeit abgebaut, und kann vielleicht nutzbar sein.

Verformung zu einer undeutlichen Musik - Musik plus Geräusch

40

Page 42: Working on Music

personal music AMP system -

Andere Möglichkeit, die Musik informationslos zu machen, ist durch

Soundeffekte oder Filter Musik zu reproduzieren. Diese Aufgabe wird mit

Hilfe von Computer und Musikprogramm ausgeführt. Ein Sound kann

unendlich mit verschiedenen Methoden verändert werden. Es wäre dann

eine musikalische Arbeit. Hier durch Musikprogramm wird erst dieser

Spielraum der Soundarbeit für uns greifbar sein. Es ist nicht das Ziel in

diesem Projekt, eine detaillierte musikalische Arbeit zu machen. Die Arbeit

geht darum, ein Verformungsprinzip herauszufinden, wie Musik für bessere

Arbeitszustand verformt werden kann. Deshalb ist es günstig und effizient,

mit Musikprogrammen zu arbeiten.

Hier ist eine detaillierte Erklärung über alle Sound-Effekte unnotwendig.

Hier werden sid so verständlich erklärt, dass jeder Leser diese Arbeit

begreifen kann.

Es gibt also vier Prinzipien, wie ein Sound durch Effekte reproduziert

werden kann:

Vocal-Remover wird hier genauer erklärt. Es ist eine Technik, mit der der

Gesang in einer Musik zu entfernen ist. Es gibt mehrere Möglichkeiten,

diese Effekt zu schaffen. Aber hier in diesem Projekt wird Vocal-Remover

durch Reversieren eines Sound-Kanals geschafft. Der Gesang in einem

Stereo-Soundtrack ist normalerweise Mono-Sound. Das heißt, der Gesang

vom rechten Kanal ist der Gleiche wie vom linken Kanal. Wenn die Sound-

Welle von einem Kanal reversiert wird, wirkt sie den Sound vom anderen

Kanal entgegen. Der Zuhörer hört dann keinen Gesang mehr, wenn er den

Sound von zwei Kanalen hört.

1.Frequential Verformung: Beschränkung, Verstärkung, Verdoppelung –

z.B. Delay, Filter, Equalizer, Phaser...

2.Volume Verformung: Echo, Chopper, AutoPan,

3.Sound-Wave Verformung: zeitliche Bearbeitung der akustischen Welle –

z.B. Metalize, Modulator, Bitcrasher, Distortion

4.Simulation: z.B. ChurchEcho, Metalize, Telephone-Filter, Vocal-Remover

Musikprogramme:

Verformung zu einer undeutlichen Musik - Musik mit Effekte

41

Page 43: Working on Music

personal music AMP system -

Verformung zu einer undeutlichen Musik - Musik mit Effekte

Die Sound-Samples von verschiedenen Effekten finde in CD1. Nach

unseren musikpsychologischen Referenzen wird auch eine

Verformungsmöglichkeit angeboten, wie unten dargestellt. (Dies Sample

finde auch in CD1.)

Diese Probemusik ist ca. 30 Minuten lang. Der hohe Ton wir nach der Zeit

immer weniger, wodurch die Melodie immer leiser wird, aber der tiefe Ton

bleibt. Man hört nach der Zeit dann nur Rhythmus und Akkord.

Das Ausprobieren für 30 Minuten werden auch bei 3 Probanden

gemacht. In 30 Minuten Musik gibt es unbedingt Pausen zwischen zwei

Musikstücken gibt, und vom Experiment 1 und 2 sehen wir, dass die Pause

eine Bedürftigkeit von Musikhören aufruft, die eine Störung bei der Arbeit

sein kann. Deshalb werden die Musikstücke in den 30 Minuten gemischt –

am Ende eines Stücks fängt das nächste Stück schon an. (wie in Abb. 13

dargestellt)

Zeit

Frequenz

Musik

low-pass filter

Vocal-Remover

Abb. 12

Musik 1 Musik 2 Musik 3 Musik 4

Abb. 13

42

Page 44: Working on Music

personal music AMP system -

Verformung zu einer undeutlichen Musik - Musik mit Effekte

Die Sound-Samples von verschiedenen Effekten finde in CD1. Nach

unseren musikpsychologischen Referenzen wird auch eine

Verformungsmöglichkeit angeboten, wie unten dargestellt. (Dies Sample

finde auch in CD1.)

Diese Probemusik ist ca. 30 Minuten lang. Der hohe Ton wir nach der Zeit

immer weniger, wodurch die Melodie immer leiser wird, aber der tiefe Ton

bleibt. Man hört nach der Zeit dann nur Rhythmus und Akkord.

Das Ergebnisse des Experiments wird unten zusammengefasst.

(Originalinterviews finde in CD1.)

Proband 1 (Herr Wu):

1. Musik während der Arbeit störte im Prinzip nicht.

2. Musik wurde aber während des Tests immer leiser gewünscht, als die

Musik selbst plötzlich laut war.

3. Musik lag im Hintergrund.

4. Es wurde nicht bemerkt, dass die Musikstücke wechselte.

5. Die Veränderung der Musik war nicht zu bemerken

6. Als die Musik am Ende wieder original gespielt wurde, war die

Veränderung merklich. Musik ist dann entspannend.

Proband 2 (Frau Chen):

1. Undeutlichere Musik klang auch leiser.

2. Musik wurde während des Tests immer leiser gewünscht, als die Musik

selbst plötzlich laut war.

3. Die Veränderung der Musik war nicht zu bemerken.

4. Die Mischung der zwei Musikstücke war angenehm. Das leere Gefühl

wurde dadurch vermeidet.

Proband 3 (Frau Zhang):

1. Musik wurde während des Tests immer leiser gewünscht, als die Musik

selbst plötzlich laut war, aber sie wurde auch lauter gewünscht, als sie

selbst plötzlich leise war.

2. Die Veränderung der Musik war nicht zu bemerken.

3. Das Wechseln der Musikstücke war nicht zu bemerken.

4. Es war angenehm bei der Arbeit.

5. Als am Ende die Musik wieder original gespielt wurde, war die

Veränderung zu bemerken.

Musik in diesem Experiment wurde von

einem zusätzlichen Laptop live

kontrolliert.

Fotos des Experiments

43

Page 45: Working on Music

personal music AMP system -

Verformung zu einer undeutlichen Musik - Musik mit Effekte

Von den drei Musik-Experimenten lässt sich sehen, dass eine

undeutliche Musik durch Sound-Effekte bessere Wirkung geschafft wird. Ob

man das Geräusch akzeptiert, ist sehr individuell. Es würde vielleicht eine

Erweiterung der Produktfunktion, aber in diesem Projekt wird Musik durch

Sound-Effekte als Base verformt. Für weitere Produktverbesserung kann die

Sound-Effekte durch akustische oder musikalische Herausarbeitung noch

besser oder qualitativer gemacht werden. Es gehört aber dann nicht mehr zu

diesem Design-Projekt.

Zeit

Frequenz

Musik

low-pass filter

Vocal-Remover

unser Musikveränderungsmodus

44

Page 46: Working on Music

personal music AMP system -

Design-Konzepten - eigene Einstellung des MusikzustandsDesign-Konzepten - eigene Einstellung des Musikzustands

personal music AMP system -

original

undeutlich

Einstecken - Ausziehen

Decke

Decke ausziehenoder einstecken Umdrehen, um eine Musikkanal auszuwählen

Form der Musik ist festgelegt. Zum Design-Konzept liegt der Fokus

darauf, wie die Musik während der Arbeit gespielt, bzw. angeboten wird. Erst

werden drei Konzepten entworfen.

Das erste Konzept ist durch eigener Bedienung der Benutzer den

Musikzustand einzustellen. Es sieht vielleicht wie ein Horn oder ein Kanal

aus Musik kommt durch die Öffnung aus, und auf der Öffnung liegt eine

Decke. Je größer man die Öffnung macht, desto klarer kommt die Musik aus.

45

Page 47: Working on Music

Design-Konzepten - verfolgende Musik

Im zweiten Konzept verfolgt die Musik die Position der Benutzer. Im

Musik-Experiment wurde es zufällig entdeckt, dass der Proband gestört

fühlte, als die Musik von zwei Lautsprecher ungleichmäßig gespielt wird. Die

Veränderung der Sound-Phase ist attraktiv. Das erklärt auch, warum man

Stereo-Sound besser als Mono-Sound findet – weil Stereo-Sound mehr

akustische Information enthält. In diesem Konzept wird durch die

Phaseveränderung via 4 Lautsprecher die Musik verformt. Wenn der

Benutzer arbeitet, verfolgt das Musikzentrum seine Position. Der Benutzer

kann auch das Zentrum nach hinten oder vorn schieben, damit er die Musik

undeutlicher hört.

personal music AMP system -

Dieses Konzept verlangt vier unabhängige Kanale. Es ist technisch etwa

komplizierter.

Verfolgung der Benutzers Position durch akustischer Veränderung desvierkanaligen Lautsprecher-Systems

Man kann das Sound-Zentrum selbst positionierenSourround-Sound-System

46

Page 48: Working on Music

Design-Konzepten - Automation der Musikveränderung

personal music AMP system -

original

undeutlich

Das dritte Konzept ist eine Automation der Musikverformung. Man

schaltet die Musik mit einer Einstellung an, und die Musik spielt nach dieser

Einstellung langsame verformt.

Vielleicht ist es wie ein Schaukelbrett. Man druckt eine Seite unten,

schaltet die Musik an, und die Musik spielt verändert sich zwischen der

Deutlichen und der Undeutlichen, wie das Brett sich hin und her schwingt.

Langsame liegt das Gerät wieder in Ruhe, und die Musik bleibt undeutlich

spielen. Der Benutzer kann noch mal dies Schaukelbrett unterdrucken.

eine Seite unterdrucken

hin und her schaukeln(langsam)

47

Page 49: Working on Music

Design-Konzepten - Kombination

personal music AMP system -

unbewußtes Hören

Hintergrund

Vordergrund

Inneres Hören

Zwischenstelle

Abb. 13

Oben ist eine Darstellung, um das menschliche Hören bildlich zu

verstehen. Es ist kein wissenschaftliches Forschungsergebnis. Diese

Abbildung wird hier genutzt, um unser alltägliches Hören zu visualisieren,

und um die Konzepten bildlich zu erklären.

Es gibt vier wichtige Konzentrationsniveaus von Hören – inneres Hören,

vordergründliches Hören, hintergründliches Hören und unbewusstes Hören. Es ist leicht

diese vier Niveaus zu verstehen. Das innere Hören nutzt viele Leute am häufigsten, wenn sie

sprachlich arbeitet – Zum Beispiel, wenn sie schreiben, hören sie jedes Vokabular im Kopf,

das sie gerade schreiben. Wenn sie konzentriert arbeiten, werden sie anderen Sound von

draußen nicht bewusst hören können. Das zweite Niveau ist das vordergründliche Hören.

Wenn man in einem Konzert sitzt, hört man fokussiert die Musik zu. Oder wenn man Film

sieht, hört man auch nur alle Geräusche im Film zu. Was draußen passiert, wird automatisch

ignoriert. Es gibt noch hintergründliches Hören und unbewusstes Hören. Der Sound im

Hintergrund ist einfacher zu verstehen. Wir hören häufig Radio und machen etwas dabei.

Was vom Radiogerät gespielt wird aber nicht immer bewusst gehört. Wir hören nur die

Sachen, die unsere Aufmerksamkeit nimmt. Das ist die Unterschied zwischen dem

vordergründlichen und hintergründlichen Hören. Das unbewusste Hören bezieht sich auf den

Sound von unserer Umgebung, den wir nicht bewusst hören können, weil wir ihn gewohnt

haben. Das Geräusch von der Glühbirne, vom Kuhlschrank oder vom Computer kann nur

unbewusst gehört werden. Solches Hören wird einem bewusst, nur wenn man das

Hörensobjekt kennt, oder wenn man plötzlich in absoluter Stille steht.

48

Page 50: Working on Music

Design-Konzepten - Kombination

personal music AMP system -

unbewußtesHören

Hintergrund

Vordergrund

InneresHören

deutlich

undeutlich

undeutlich

deutlich

deutlich

undeutlich

undeutlich

deutlich

undeutlich undeutlich

Abb. 14Das Ziel unserer Aufgabe ist es, die Musik im Hintergrund zu liegen. In

der Abbildung 14 lässt sich die Musikform (deutlich - undeutlich) im Hören (

Vordergrund - Hintergrund) von drei Konzepten bildlich verstehen. Im ersten

Konzept wird die Musikform vom Benutzer selbst eingestellt. Wenn der

Benutzer Musik im Hintergrund haben möchte, müssen sie sie in der

undeutlichen Form einstellen, und allmählich während der Arbeit liegt die

Musik im Hintergrund. Im zweiten Konzept kann man das Musikzentrum

nach seiner Arbeitsposition nach seinem Wünsch platzieren. Musik kann

deshalb mit einer deutlichen oder einer undeutlichen Form im Hintergrund

sein. Im dritten Konzept verändert sich die Musik automatisch in einer

undeutlichen Form, und man hört die Musik auch automatisch mehr im

Hintergrund.

Jedes Konzept hat sein Vorteil. Es gibt die Situation, dass man die Musik

im Hintergrund aber deutlicher hören möchte, und dann passt es eine

Automation nicht. Eine manuelle Verformung passt auch nicht immer, denn

die deutliche Musik im Hintergrund kann leichter die Arbeit stören. Wenn

man die Musik störend fühlt, liegt die Musik automatisch im Vordergrund.

49

Page 51: Working on Music

Design-Konzepten - Kombination

personal music AMP system -

Deshalb wird ein Kombinationskonzept ausgedacht, in dem die

Probleme gelöst werden. Siehe Abbildung 15.

In diesem Kombinationskonzept wird Musik während der Arbeit

automatisch undeutlich verformt, aber man kann in der Arbeitspause

auch manuell die Musik deutlich spielen lassen. Die Musik ist dann

immer undeutlich im Hintergrund und deutlich im Vordergrund.

Vom musikalischen Experiment 3 war es eine gute Lösung, dass die

Musikstücke ohne Pause gemischt gespielt werden. Das ist hier auch

weiter geblieben.

unbewußtesHören

Hintergrund

Vordergrund

InneresHören

Abb. 15

deutlich

undeutlich

automatisch

automatisch

manuell

50

Page 52: Working on Music

Konzeptentwicklung - Produktfunktion

personal music AMP system -

Das Konzept ist festgelegt, und jetzt kommt die Frage, welche Funktion

muss das Produkt haben. Hier ist eine zusammengefasste Funktionsliste

der Produkte. (Abb. 16)

Musik daten

Datenleser

Musikanlage

Verstärker

analog: Schalplatten, Radio...

digital: CD, mp3...

analoge: Leser oder Empfänger

digitale: Player

Interface der Musikdaten

Lautsprecher

Computer,Laptop

...

CD Player...

i-Pod,MP3-Player

...

(Medien)

Lautsprecher,...

Abb. 16

Der blaue Bände auf der Produktlinie bezeichnet den Funktionsbereich

des Produkts. Davon lässt sich sehen, es ist die günstigste Lösung, wenn

ein Produkt seine Hauptfunktion vom Lautsprecher und Verstärker

entworfen wird. Man kann dieses Produkt mit seinem eigenen Spielgerät

verbunden, zum Beispiel Laptop, Computer, Musik-Player usw. Das Produkt

muss natürlich die Verformungsfunktion haben, und technisch ist es auch

am leichtesten, wenn die Verformung in der Verstärkung gemacht wird.

Unten in der Abbildung 17 werden der Funktionsbereich unseres

Designprodukts erklärt.

Musik daten

Datenleser

Musikanlage

Verstärker

Zielfunktionen

(Medien)

Abb. 17

+ Musikverformung

Verbindung durchUSB und S/P DIF

PC, Laptop

unserKonzept

andere Player

Verbindung durchS/P DIF

Musik-Player

Musikanlage+

Lautsprecher

51

Page 53: Working on Music

Konzeptentwicklung - Produktbedienung

personal music AMP system -

Funktionen sind genau definiert, und als nächste muss die Bedienung

des Produkts konzipiert werden. Die Produktbedienung muss zusammen mit

der Form diskutiert. Es geht auch um das Erlebnis der Nutzung. Wie versteht

man das Produkt? Wie verbindet sich das Produkt mit der Musik? Wie kann

die Nutzung des Produkt konstant erlebt werden? ... Hier wird das Konzept

mit dem Nutzungsszenario weiter entwickelt.

Skizze 1 – Die einfachste Lösung ist es, dass man ein Taster drückt, um

die deutliche Musik aufzurufen. Die Musik spielt dann automatisch

undeutlicher, wenn man das Gerät nicht betätigt.

Skizze 2 – Oder man nimmt eine kleine „Flasche“ als Fernbedienung im

Hand. Diese Fernbedienung beleuchtet, wenn man sie rüttelt, und

gleichzeitig wird die Musik schön deutlich gespielt. Nach und nach, wenn

man die Flasche in Ruhe liegt, wird die Musik dann neblig und undeutlich

verformt, und das Licht wird auch langsame dunkel sein.

Skizze 3 – Ein Hauptlautsprecher mit zwei Zusatzlautsprecher wie zwei

Ohren spielen die Musik, und die „Ohren“ werden langsame zugeklappt,

wobei die Musik undeutlich sein wird. Wenn man vor dem Lautsprecher

schnippt, wacht der Lautsprecher mit Aufmerksamkeit auf. Er macht die

Ohren auf, und die Musik spielt wieder original.

Skizze 4 – Oder durch eine sanftere Betätigung, Streichen

über das Produkt.

schnippen!

streichen

drucken

rütteln

Skizze 1 Skizze 4

Skizze 3

Skizze 2

52

Page 54: Working on Music

schieben

Musik zentralizieren

Konzeptentwicklung - Produktbedienung

personal music AMP system -

Skizze 9 – vereinfachte Variante vom Musik-Platzierungskonzept. Musik

kann im Zentrum (deutlich) oder am Rand (undeutlich) platziert.

Skizze 10 – ähnlich wie das Skizze 9. Es gibt aber drei Lautsprecher, und

man stellt die Musik mit Handbewegung ein.

Skizze 11 – Lautsprecher wird in der Wand versteckt, und die Musik

kommt durch ein Loch aus. Man kann das Loch vergrößern oder verkleinern,

um die Musik zu verformen.

Skizze 12 – Ein Kanal, der Musik spielt, plus eine Decke, die den Sound

verformt, bleibt immer eine intuitive Lösung. Der Kanal sieht vielleicht wie

ein Horn aus, und die Decke klappt langsam zu, während die Musik sich

langsam undeutlich wird.

Licht/Musik aus dem Loch

Skizze 9

Skizze 10

Skizze 11Skizze 12

Kanal und Decke

Skizze 12

53

Page 55: Working on Music

kippen - abstützen

abspalten - zusammenbauen

Lautsprecher fliegen lassen

Konzeptentwicklung - Produktbedienung

personal music AMP system -

Skizze 5 – Lautsprecher fliegen und spielen klare Musik, wenn er

aktiviert wird. Langsame laden sie auf ihre Base, und die Musik spielt dann

ruhiger und inaktiv.

Skizze 6 – Die undeutliche Musik ist als unkomplette Musik zu stehen.

Deshalb kippen die Lautsprecher, wenn sie die Musik in undeutliche Form

spielen.

Skizze 7 – Oder der Lautsprecher spaltet sich ab, wenn die Musik

undeutlich gespielt wird.

Skizze 8 – Es kann mehr Lautsprecher geben, die zu aktivieren sind. Man

bewegt seine Hand vor jedem Lautsprecher, um einen Einzellautsprecher zu

aktivieren. Je mehr Lautsprecher aktiviert sind, desto deutlicher spielt die

Musik.

Skizze 5

Skizze 6

Skizze 7

Lautsprecher aktivieren

Skizze 8

54

Page 56: Working on Music

Konzeptentwicklung - Diskussion und auswahl

personal music AMP system -

Bei der Konzeptentwicklung und Ideenfindung tauchen zwei

Schlüsselpunkte auf – die Anzeige und die Betätigung, durch die die klare

Musik aufruft. Es muss eine Anzeige geben, die den Benutzer über den

Musikzustand informiert. Die langsame Veränderung ist für die normalen

Benutzer durch Hören nicht bemerkbar. Die Anzeige darf auch nicht

kontrastiv sein, weil die Veränderung bei der Arbeit passiert, und die Arbeit

davon nicht gestört werden muss. Die Betätigung muss vom Verstehen her

mit der Anzeige verbunden werden. Es gibt also drei Sachen in der

Benutzung, die synchron sind – die Musikform, die Anzeige und die

Bedienung.

Das Druckens-Konzept (Skizze 1) ist am einfachsten, aber die

Musikform und die Musikveräderung sind durch Drucken nicht zu

präsentiert, denn das Drucken versteht man auch normales Abspielen.

Streichen(Skizze 4), Abspalten (Skizze 7) und abstützen (Skizze 6) sind zu

verstehen, dass der Lautsprecher gekümmert und dann aktiviert werden. Sie

geben aber das Gefühl, dass die Form der undeutlichen Musik eine kaputte

Form ist. Man muss da etwas reparieren. Das Erlebnis ist trotzdem konstant,

hat aber eine negative Sinne. Rütteln (Skizze 2), Schnippen (Skizze 3) oder

Fliegen (Skizze 5) sind mehr spielerisch – interessant aber komplizierter.

Wir haben das Bestreben nicht, das Gerät nicht bei der Nutzung „spielen“

lassen. Es muss eher ruhiger gebraucht werden. Horn mit Decke (Skizze 12)

hat auch ein bisschen die negative Bedeutung, ist aber sehr verständlich.

Die Decke vermeidet die Störung ist auch akzeptabel. Musikschieben

(Skizze 10) ist ruhig und verständlich. Nur die Handbewegung ist

komplizierter. Dass man immer seine Hände in der Luft bewegt, wird

langsam aufwändig sein.

Musikformdeutlich-undeutlich

Anzeigekomplett-inkomplett

Bedienung

55

Page 57: Working on Music

Konzeptentwicklung - Diskussion und auswahl

Horn mit Decke und Musikschieben werden ausgewählt. Das Schieben

der Musik muss aber durch eine andere Bedienung gemacht werden. Hier

werden drei Möglichkeiten ausgedacht.

personal music AMP system -

2. Einrahmen-Mode (keine Tendenz)Bedienungen

1. Pumpe-Mode (Tendenz nach inneren)Bedienungen

Die erste Mode schiebt die Musik nach der Tendenz nach innen. Wenn

man die Musik deutlich haben möchte, muss die Musik gepumpt werden. Die

Bedienung kann an der Seite oder im Zentrum liegen. Wenn die Bedienung

im Zentrum ist, muss sie mit Kraft bedient werden, wie man die Musik

herauspresst.

Die zweite Mode ist die Musik einzurahmen. Man stellt die Rahmen ein,

in deren Zwischenraum Musik gespielt wird. Je größer der Raum ist, desto

deutlicher wird die Musik gespielt. Bei der Nutzung fühlt man dann keine

Tendenz der Musikveränderung.

56

Page 58: Working on Music

Konzeptentwicklung - Diskussion und auswahl

personal music AMP system -

1. Wasserhahn-Mode (Tendez nach außen)

Regulator

Bedienungen

In der dritten Mode hat die Musik die Tendenz nach draußen zu fließen.

Man bedient einen „Regulator“ im Zentrum, um die Musikform einzustellen.

57

Page 59: Working on Music

Konzepprototyping

personal music AMP system -

Zwei Prototypen werden erst gebaut, um die zwei Konzepten zu

vergleichen. Für das Musikschieben-Konzept wird es nach der Wasserhahn-

Mode gebaut. Um die Prototyping testen zu können, werden nicht nur das

Gerät gebaut, sondern auch Musik. Zwei Demo-Videos sind in CD1

anzuschauen - oder auf der folgenden Web-Seite

http://vimeo.com/18663684

Password: wom

Prototyp 1

HornDecke

Decke ausziehen:einschalten

Decke eindrucken:ausschalten

Decke umdrehen:Musikform ändern

Die Decke dreht sich automatischum und klappt gleich langsame zu,wenn man sie seit einigen Minutennicht berührt.

deutliche Musik

undeutliche Musik

Fotos vom Prototypingtest

58

Page 60: Working on Music

Konzepprototyping

personal music AMP system -

Prototyp 2 hat auch ein Demovideo in der CD1, das auch auf der

folgenden Web-Seite zu sinden ist:

http://vimeo.com/18664105

Password: wom

Prototyp 2

Mittelring-Regulator

Betätigen:einschalten

eingeschaltet

Musik original spielt

Musik durch Regulatorzu verformen, oder dieMusik verändert sichnach einigen Minuten,wenn man das Gerätnicht berührt.

Foto beim Prototypingtest

59

Page 61: Working on Music

Konzepprototyping

personal music AMP system -

Durch Testen dieser zwei Prototypen lassen sich ein paar Details

auftauchen:

1. Musik aus einem Lautsprecher (Prototyp 1) ist anderes als die aus

zwei Lautsprechern (Prototyp 2). Wenn die Musik im undeutlichen Zustand

liegt, passt es besser, wenn die Musik aus einem Lautsprecher kommt. Aber

wenn die Musik original gespielt wird, klingt es viel besser aus zwei Kanälen.

2. Im ersten Prototyp, um die Musikform anzuzeigen, dreht sich die

Decke im Laufe der Musikveränderung. Das Umdrehen ist etwa zu merklich

bei der Arbeit. Es muss anderes gelöst werden.

3. Auch die Anzeige vom zweiten Prototyp ist zu hell geworden.

4. Die Bedienung vom zweiten Prototyp war nicht sehr verständlich.

Dass das Licht rotationssymmetrisch sich anzeigt, war unharmonisch.

60

Page 62: Working on Music

Gestaltung

personal music AMP system -

Beide Konzepten sind in der Gestaltungsphase eingetreten.

Konzept - Horn

61

Page 63: Working on Music

Gestaltung

personal music AMP system -

Konzept - Musikschieben

62

Page 64: Working on Music

Gestaltung

personal music AMP system -

Lichtlinie

krumme Fläche

Bedienungsteiloriginal

neu

Das Konzept „Musikschieben“ wird als Finalkonzept entschieden. In der

Gestaltungsphase wird dies Skizze als Schüsselskizze ausgewählt.

Diese kurve Form präsentiert eine Arbeitsräumlichkeit. Drei

Lautsprecher werden eingebaut, deren zwei Lautsprecher an der Seite für

komplettes Musikspielen genutzt werden, und derer Lautsprecher im

Zentrum die undeutliche und deutliche Musik spielt. Deshalb passt auch die

kurve Form akustisch gut. Man bedient diesen Lautsprecher im Kreis im

Mittel. Das Produkt hat eine schmale Lichtlinie, die durch Beleuchtung die

Musikform anzeigt.

Ein paar Details von der Skizze werden aber verändert:

1. Die zwei Lautsprecher an der Seite können getrennt gebaut werden, wie

dargestellt. Dass das Musikspielen „über“ ihre Grenze auf die zwei

Lautsprecher springt, ist die Veränderung noch emotionaler und

deutlicher.

2. Die vorne kurvige Lichtlinie scheint gestalterisch zu laut, wenn die

krumme Fläche als die Hauptformsprache verwendet wird. Die Lichtform

kann noch minimalisiert gestaltet werden.

3. Vier Breitband-Lautsprecher werden benutzt. Zwei fürs Zentrum und zwei

an der Seite, um die Lautstärke zu balancieren.

63

Page 65: Working on Music

Gestaltung

personal music AMP system -

Die Gestaltung wird neu skizziert.

Wenn man sich auf die Arbeit fokussiert, spielt nur die zwei Lautsprecher

vom Zentrum – verformt und undeutlich. Wenn man Musik dann in der Pause

zuhört, spielt die zwei Lautsprecher vom Zentrum und die zwei an der Seite –

hell, original und deutlich. Durch die vier Lautsprecher können die

undeutliche und deutliche verschiedene Soundphasen haben. Arbeitszustand: Fokus nach vorn

Pausezustand: Stereo-Sound

drei Ansichten des Produkts

64

Page 66: Working on Music

normaler Zustand:Wenn man den Stellteil ab ein paar Minutennicht benutzt Man sieht nur den Kreis im Zentrum

Vorbereitet:Wenn man mit seiner Hand annährt(Distanzsensor genutzt)

Nur die Lautstärke-Anzeige:Wenn man den Knopf im Zentrum berührt

Nur die Verformungs-Anzeige:Wenn man die Drehplatte berührtDie Platte ist drehbar, aber die Lichtanzeigeist durch Beleuchtung dargestellt, und deshalb dreht sich die Anzeigenicht mit.

personal music AMP system -

Der Bedienungsteil besteht aus einer Drehplatte und einer Dreher, wie

dargestellt. Der innerer Dreher nutzt man, um die Lautstärke einzustellen,

und die größere Drehplatte dreht man, um die Musikform zu verändern.

Gestaltung

Betätigen: Ein/AusschaltenUmdrehen: LautstärkeBetätigen zweimalig: Musik aufrufenUmdrehen: Verformung der Musik

zentraler Lautsprecher

zusätzliche Lautsprecher (x2)

Licht: Anzeige der Musikverformung

Skala der Lautstärke- 270-Grad-Bedienung

Skala der Verformungsreichtung- über 360-Grad-Bedienung

65

Page 67: Working on Music

Um genau dieses Gestaltungskonzept zu seiner Nutzung zu testen, wird

auch ein Prototyp gebaut. Das Licht ist hier aber schwer in einem Rapid

Prototyp einzubauen, wird im Video simuliert. Das Video ist in der CD 1 zu

finden, oder auf der Web-Seite:

http://vimeo.com/18664755

Password: wom

Prototyp 3

personal music AMP system -

Gestaltung

Fotos vom Prototypiing-Test

66

Page 68: Working on Music

personal music AMP system -

Gestaltung

Durch dieses Prototyping werden noch ein paar kleine Probleme

entdeckt:

1. Die Bedienung mit Dreher und Drehplatte ist fürs Verstehen schwierig,

weil sie gedoppelt ist. Die Einstellung durch Dreher ist die traditionelle

Lösung, die unsere Generation sehr einfach versteht. Deshalb überlegen wir

eine andere Bedienung für die Musikverformung. Als wir fürs

Musikschieben-Konzept drei Bedienungsmoden ausgedacht haben, gab es

die Pumpe-Mode, in der die Musik nach innen fließt. Wenn man die Musik

wieder deutlich haben möchte, muss man einen Druck geben. In der neuen

Lösung wird diese Mode verwendet. Wir machen den Dreher ausziehbar und

druckbar. Wenn man den Dreher auszieht, zieht er gleich die Musik aus, und

die Musik wird dann nur im Zentrum undeutlicher gespielt. Wenn er ihn

reindruckt, presst er die Musik aus, und die Musik wird im Vollbereich und

deutlich gespielt.

2. Der Lichtbereicht scheint immer zu viel. Er muss schmaler sein.

67

Page 69: Working on Music

personal music AMP system -

Modellbau - Finalprototyp

Mit den letzten Punkten zur Verbesserung wird die finale Prototyp

gebaut. Diese Prototyp ist nach dem Test problemlos, und kann weiter als

Funktionsmodell gebaut werden. Das Demo-Video ist in der CD 1 zu finden –

oder auf der folgenden Webseite:

http://vimeo.com/18664976

Password: wom

Prototyp 4

Fotos vom Prototyping-Test

68

Page 70: Working on Music

personal music AMP system -

Modellbau - Finalprototyp

Um das Modell funktional zu bauen, wird Arduino als Interface der

Technik und Computer und MaxMSP für die Musikprogrammierung genutzt.

Alle Bedienungen vom Design sind auf dem Dreher, und deshalb wird ein

Muli-Schalter mit Potentiometer, Drucksensor, LED, und Magnet gebaut.

Dieser Multischalter wird mit Arduino verbunden, das die LED fürs Licht

einschaltet, und durch Serial-Port mit Computer kommuniziert. Im Computer

wird es in MaxMSP programmiert, das die Bedienungsdaten versteht, und

die Musik verformt. Die vier Lautsprecher und ihre Verstärker werden selbst

aufgebaut.

In der Appendix 2 lässt sich genauere Erklärung über Arduino-Aufbau,

Arduino-Programmierung und MaxMSP-Programmierung finden.

Zwei Demovideo für den funktionalen Teil sind in CD 1 oder auf den

folgenden Seiten zu finden:

http://vimeo.com/18977279

Password: wom

http://vimeo.com/18866457

Password: wom

Aufbau des Funktionsmodells

69

Page 71: Working on Music

personal music AMP system -

Modellbau - Designmodell - Randering

70

Page 72: Working on Music

Konstruktion und Materialität

Die Materialität eines Lautsprechers beeinflusst auch leicht die

Klangfarbe und -qualität. Für einen Arbeitplatz soll die Musik eher weich als

hell gespielt werden, denn die Musikspielen geht hier um einen

Soundteppich oder um die Entspannung. Deshalb wird das Holzmaterial

benutzt. Für die vier Wände wird lichtes Holz – Fichten als klassisches

Holzmaterial für Musikbereich ist ideal. Die vorne Wand ist wegen der

Flächeverarbeitung (krumme Fläche und Bohrungen) aus Haltholz oder FRP

sein – zum Beispiel aus Ahorne. Die Oberfläche der vorne Wand wird weiß

firnisst.

Holzfläche von Fichten

LED sind hinter der Vorderwand eingebaut. Die Löcher wird auf der

Hinterseite ein Netzstoff gegen Stau bedeckt.

personal music AMP system -

LED

Stoffmaterial

Lautsprecher

Multischalter

Holzmaterial und -dicke:

Ahorne, 15 mm

Ahorne, 2-3mm

Fichten, 6-8mmWeichholz

Hartholzfirnisst,Weiß,

71

Page 73: Working on Music

Konstruktion und Materialität

personal music AMP system -

670 mm

150 mm

148 mm

ca. 155 mm

ca. 142 mm

ca. 72 mm

Die Größe des Produkt ist für einen Arbeitsplatz geeignet. Die Länge

passt jedem Arbeitstisch. Man kann die zwei Lautsprecher an der Seite

ferner oder näher zum Hauptteil aufhängen. Die Höhe der Montage soll

leicht höher als die Augenhöhe bei einer sitzenden Haltung. Ein Monitor ist

unter den Lautsprechern zu liegen.

Produktsmessung

Massstab: 1:5

72

Page 74: Working on Music

Ausstellung und funktionales Modell

Ausstellung in SANAA-Gebäude in Zollverein

personal music AMP system -73

Page 75: Working on Music

personal music AMP system -73

Ausstellung und funktionales Modell

Ausstellung in SANAA-Gebäude in Zollverein

Page 76: Working on Music

personal music AMP system -73

Ausstellung und funktionales Modell

Mehr Videos vom funktionalen Modell finde in der CD 1 oder hier:

Erklärungsvideo

Video des funktionalen Modells im Labor

Video des funktionalen Modells bei der Ausstellung

http://vimeo.com/19279781

http://vimeo.com/19274762

http://vimeo.com/20030476

Page 77: Working on Music

personal music AMP system -

Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Interviewspartner: Tim (zusammen interviewt mit Annabel)Alte: 27Berufstätigkeit: technischer BeraterInterviewsdatum: 09. 08. 2010

Wann hört er

Musik?

Wo hört er Musik? Wie hört er

Musik?

Was hört er? Welche

Musiktypen hört

er?

Was macht er

beim Musikhören?

Wie fühlt er? Merkungen

jeden Tag alles Metall, Rock...

ziemlich breit

bei Arbeit Werkstatt Radiolautstand Eins-Live arbeiten

unterwegs Auto Mp3-CD MP3 Klassische Musik fahren auch entspannt,

beruhigend beim

Stau

klassische Musik,

bzw.

Orchestramusik

immer, wenn er

Zeit hat

Zuhause Schallplatten, CD,

Mp3(Computer)

alles Metall, Rock...

ziemlich breit

lieber nur Musik h

ören

von Klangqualität

entspannen, Musik

genießen- zu Hause dann

eher kein Radio

(außer Essen)

- je nach Stimmung

- Album sammeln

74

Page 78: Working on Music

personal music AMP system -

Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Schallplatten Plattenspielgerät Anlage Lautsprecher Kopfhörer X-Box

Wie ist das? ca. 30-45 Platten guter Marke, Basegerät6 - Base, Zentrum, 4

Richtungen

Woher selbst gekauft vom Vatter erben

selbst gekauft

Woher hat er

dasfrüher vom Vatter früher vom Vatter

vom Kollegen Internet

Warum wollte

er dasSoundqualität Soundqualität surround sound effect Stereo

Game spielen, CD

spielen

(Vorteile des Speziell gute Einführung haben

günstig

Was ist der

Geist des Ger

Symbol der hohen

Soundqualität

Qualität (Klang,

Fertigung)Qualität

persönlicher

Identifizierung

andere

MerkungenPflege des Gerätes fachliche Benutzung

Probleme mit

Cabelverbindungen

Tim

75

Page 79: Working on Music

personal music AMP system -

Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Tim

- Gitarre spielen - Filmen sammeln - Invest für Musikprodukte

- - in einer Band - - nur DVD mit guter Qualität (keine bilige Variante - - für gute Qualität kann man gut bezahlen

- - früher vom Vatter gelernt - - gute Filmmusik sammeln (durch Film)

- - seit 5 Jahren intensiv gespielt - - nicht ganz Album hören sondern nur Stücke

- - meistens erst Film dann Musik:

- - - erinnert man sich an Filmszenen

- - auch erst Musik dann Film:

- - - mehr Spaß mit der Musik, wenn sie in Szenen scheint.

Musiksammlung Msuiksortierung

- Orientierung im Internet CD, Schalplatten auf Regal liegen

- im Laden oder Ebay kaufen - quasi nach Alben

- seit ca. 4 Jahren

76

Page 80: Working on Music

personal music AMP system -

Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Interviewspartner: Annabel (zusammeninterviewt mit Tim)Alte: 27Berufstätigkeit: StudentinInterviewsdatum: 09. 08. 2010

Wann hört sie

Musik?

Wo hört sie

Musik?

Wie hört sie

Musik?

Was hört sie? Welche

Musiktypen hört

sie?

Was macht er

beim Musikhören?

Wie fühlt sie? Merkungen

jeden Tag nicht stark von

Musiktypen

entschieden, egalimmer wenn sie

Stille findet

zu Hause immer etwas dabei

machen

nicht in Stille - Manche Musik hö

rt sie aber ungerne.

- in der Küche MP3-Player mit

Lautsprecher

Radio Eins-Live kochen, arbeiten nicht in Stille

- im Wohnzimmer mit Spielgerät Schallplatten (vom

Freund), CD, MP3

Was ihr Frend hört,

hört sie mit.

surfen, arbeiten,

putzen...

- im Badezimmer Radiogerät für

Badezimmer

Radio Eins-Live duschen, aufs Klo

- im Schlafzimmer Fernseher MTV-Programm schlafen nicht in Stille

kann nicht nur

Musik zuhören

MP3-Player als Radiogerät mit

LautsprecherRadiogerät für Badezimmer Fehnseher für Schlafzimmer

Vorteile des Produktes - andere Geräusch zu übertönen

- oder für Ihren Freund (unterwegs)

Wie wird es benutzt?- mehr nur als Radiogerät in der Kü

che benutzt- MTV-Programme

andere Merkungen - mit Batterien

Musiksammlung

- jetzt ganz wenig

77

Page 81: Working on Music

personal music AMP system -

Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Interviewspartner: CleoAlte: 26Berufstätigkeit: StudentinInterviewsdatum: 15. 08. 2010

Wie hört sie

Musik?

Was hört

sie?

Welche

Musiktypen hört

sie?

Was macht sie

beim Musikhören?

Wie fühlt sie? Merkungen

meistens

MP3

sehr verschiedene

Arten von Musik

Indie Rock, Rock,

Alternativ

(Playliste: Relax

oder Gemischt

Skizzen, Design,

arbeiten...

Klassik nähen, malen

tanzen, singen,

schreien

Gefühl

herauslassen

alle Kleidungen

anprobieren,

schminken

wird glücklich Fenster zumachen,

dazwischenDuschen

gehen

Radio-Gerät egal duschen, aufs Klo

i-Pod MP3

Apple-Laptop,

Wecker-Programm

MP3 jedes Mal anderes langsam oder

schnell wach

Musiktypen hängt von der

Aufgabe des nächsten

Tages ab

Die Musik vom Wecker

bleibt den ganzen Tag im

Kopf.* Deshalb ist

Fernbedinung wichtig

* - Eine Playliste ist dann

nicht immer notwendig

das richtige

Musikstück,

wiederholend

Apple-Laptop MP3

Musik erzeugt ihr Gefühle, und sie steuert

auch ihre Gefühle

Bei Musik bauen sich die Gedanken immer

Gemischte Musik hören

Sie kann Musik wechseln*

Apple-Laptop mit

Lautsprecher extraMP3

unbedingt keine Musikhören:

- - was Konzentration erfordert

- - Lernen, Lesen, sprachliche Arbeit, Schreiben...

- - Essen!

- - vor Schlafen

- - - weil Musik ihr sehr viele Gefühle erzeugt

- - - Sie surft auch kein Internet vor Schlafen.

- - - Computer ist sehr interaktiv, und sie wird wach.

78

Page 82: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Cleo

Apple-Laptop Fernbedinung für Laptop i-PodRadiogerät (Internationaler

Empfang)Lautsprecher

Warum mochte sie es

haben bzw benutzen?

mit Fernbedinung ist es

sehr praktisch

Mobilität ermöglicht,

praktischfür Musik

als Ersatz gekauft. Die

aelteren sind kaputt

Wie benutzt sie es?auf Tisch oder neben Bett

(Platz für Tisch)immer

Synchronieren jede

Woche mit Laptopzum Duschen mitnehmen

bedienen und dann in die

Tasche herein tun

Wechseln die Musik auch

jede Woche

keinen bestimmten Sender

hören

Wie findet sie es? etwa leiser sehr gut Musik beim Duschen tollqualität schlecht, nicht

zufrieden, aber billig (5

Was ist der gute Klangqualität einfach, mobil lauter

- Sie kann dann Laptop

(Internet) zumachen

- wird nicht von Skype,

Facebook gestört

Wie funktioniert es? mit i-Tune Lieder wechseln, Laute ä

Andere Merkungen- früher ein Radiogerät im

Badezimmer fest gebaut- 2 Lautsprecher

- jetzt ein mobiles

Radiogerät

- nur wenn sie laute Musik

braucht

- irgendwann kauft sie neu

79

Page 83: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Cleo

Besondere Emotion mit bestimmter Musik: Es gibt... Sprachlicher Einfluss von Musik: Sie hört sehr verschiedene Typen von Musik:

- Musikstück mit Freundschaft verbunden - Es führt zu Störung sprachlicher Arbeit - Musikhören ist wie sich anziehen

- Musikstück mit einer Erfahrung verbunden z.B. - - Muttersprahce: Italienisch - nach Stimmung sehr verschiedene Musik hören

- - Praktikumzeit - - Arbeit: Deutsch - nicht in einigen Typen beschränken

- - erst Musikhören und dann sich an etwas erinnern - - Musik: English

Musiksammlung Musiksortierung

- meisten von Freunden - Playliste nach sehr persölicher Sortierung, z.B.

- die älteren Musik wegen Coputerwechseln verloren - - Namen der Freunden (woher sie Musik bekommt)

- neue Sammlung nicht lang - - Musikarten: electro, Liebelieder, deutsche Lieder

- Wenn sie gute Musik hört, fragt sie nach. - - Lieblingslieder, Top 500

- Wenn sie Musik vom Film gut findet, sucht sie dies Album- - gemischt

- - Natzungen: Relax, (Liebelieder), Party

- Sie hat noch Lieder unsortiert in Festplatte

- - Sie möchte noch Playlisten genauer sortieren

- - Relax-Konzentration, Relax-Arbeit

- der Auswahl der Playliste ist aber nicht immer wie genannt

80

Page 84: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Interviewspartner: DirkAlte: 28Berufstätigkeit: StudentInterviewsdatum: 15. 08. 2010

Wann hört er

Musik?

Wo hört er Musik? Wie hört er

Musik?

Was hört er? Welche

Musiktypen hört

er?

Was macht er

beim Musikhören?

Wie fühlt er? Merkungen

am Tisch setzen im eigenen

Zimmer

Radiofunktion auf

Musikanlage

Radio Internet surfen,

arbeiten, chaten...

mehr in einer

Gesellschaft (als

Musikhören): Gut

Raio hört er nicht

gerne länger als

3,4 Stunden

(Wiederholungam Tisch setzen im eigenen

Zimmer

MP3 auf Laptop

mit Musikanlage

MP3 (elektro,

hartmusik...

Internet surfen,

arbeiten, chaten...

gleiche Stimmung l

änger zu halten

(als Radio)

ungerne Alblum

wiederholend hö

ren

- meistens: erst

arbeiten dann

Musik spielen

lassen

- ca. 60% Radio,

40% MP3

nur selten

Orchestramusikstü

ck wiederholen

lassen: nochmal

das Spielen hörenim eigenen

Zimmer

Geräusch vom Au

ßen durch Fenster

Internet surfen,

arbeiten, chaten...

sich mit der

Umgebung gut

verbunden, sich

beruhigenam Tisch setzen im eigenen

Zimmer

CD per CD-Player

mit Musikanlage

CD-Album Internet surfen,

arbeiten, chaten...

etwa hochwertig, von der

Gelegenheit her ist

CD und MP3

Unterwegs via Handy MP3 Zug warten...

- in Wohnzimmer

dann ohne Musik

(WG)

- nach Stimmung,

Laune

- Musiktypen nicht

mit bestimmten

Gefülen verbunden

- Er arbeitet nicht

immer am Tisch

- je nach, ob die Musik seine Arbeit stört

- wenn keine passende Musik, dann Radio

- zwischen Radio und Musik oder ganz aus wechseln

81

Page 85: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Dirk

Computerprogramm -

FubarLaptop Musikanlage Lautsprecher Handy

Wie ist das? Computermusikspielprogra mit Radio-Funktion normalerweise 3 mit Kopfhörer

Sortierung nur nach Author

und Album möglich

verbindung mit CD-Player,

Laptop möglich- 1 Link, 1 Recht, 1 Bass

beim Filmgucken:

+ 1 Zentrum-Lautsprecher,

2 Hinten-Lautsprecher

von gutem Mark

Wie nutzt er

es?

- Nach Interpret Musik

aussuchen

Nur wenn er am Laptop

etwas macht, nutzt er es für

Wenn er Musik vom Laptop

hört:beim Filmgucken:

MP3-Dateien vom Laptop

herhochladen

- durch spielen lassenimmer mit Musikanlage (am

Arbeitstisch)- schliesst er die Cabel an.

- baut er die 3 Lautsprecher

auf- selten gemacht

- nächsten Interpret hörenwenn er länger als 30 min.

unterwegs, macht er an

Wie

funktioniert

es?

- mit Media-Player

Was ist der

Vorteile des

Produktes?

weniger Meschineleistung

kostetSoundqualität Surround Sound Effect

muss kein Gerät extra für

Musik mitnehmen

- macht Laptop weniger Ger

äuschgute Soundqualität

- - angenehmer Musik zu h

ören

andere

Merkungen

- früher hat er viele Musik

darauf (40 Alben)

- - immer nur ein paar Stü

cke unterwegs hört

- - jtzt dann nur ca. 15

Alben im Handy

82

Page 86: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Dirk

Er kann sehr gut ohne Musik etwas Nur wenn er Laptop benutzt hört er Musik vom Laptop. Musikhören ist für die Stimmung wichtig.

- Nur zum Musikhören wollte er nicht Laptop - Wenn er gar keine Musik für die Stimmung

- - dann hört er Radio oder CD - - nichts hören aber:

- - Fester offen, Geräusch daraußen herein lassen

( mehr ist solche Stimmung negativ)

- - nicht trauige Musik hören wenn er trauig ist

- - trauige Musik eher als romantische Musik

Was er nicht gerne hört: Clarinet spielen Erfahrung: sich musisch fühlen

- Mono-Sound - wenn er ab und zu nur Musik hört

- rauschende Musik - - Orchestramusik, bzw. das Spielen der Clarinet

- MP3 von schlechter Qualität - - hört er gerne dann genau das Stück nochmal an

- Musik als Intuition der musichen Sachen

Musik in Verbindung mit Vergangenheit:

- Wenn er Musikstücke, die er früher hört,

erinnert er sich an der Zeit.

- - Er hat seine Musikgeschmack gewandelt

Musiksammlung Musiksortierung

- Interpret durch seinen Onkel - MP3-Sortierung im Laptop: nach Alben und Interpret

- oder von Freunden

- - MP3 vom Internet

- Radioprogramm über gute Musikalben

- - CD kaufen

"Wenn er arbeitet (als Zellenableser) und Karten

ausfüllt, füllt er sich ab und zu musich und scheibt

er dann mit schönen Schriffen. Wenn er das mit

dem Hand das gut schafft, hat er Intuition für

Musik. Dann hört er auch Musik zu."

83

Page 87: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Interviewspartner: Frau ChenAlte: 27Berufstätigkeit: StudentinInterviewsdatum: 11. 08. 2010

Wann hört sie

Musik?

Wo hört sie

Musik?

Wie hört sie

Musik?

Was hört sie? Welche

Musiktypen hört

er?

Was macht sie

beim Musikhören?

Wie fühlt sie? Merkungen

Alles, was sie hat Rock, Elektro,

Volk, Natur

wenn ihr langweilig

ist oder Pause

macht

zu Hause Laptop Musik meistens Rock, Natur relativ mehr nur

Musi zuhören

bei der keine

Konzentration

erfordernden

Aktivitäten

zu Hause in

eigenem Zimmer

Laptop Msuik meistens eigene Armosphä

re bauen

*1

wenn sie Akku des

MP3-Players

aufladet

zu Hause in

eigenem Zimmer

MP3-Player Radio (wenig)

kochen, essen zu Hause in der Kü

che

CD-Player CD-Alben alles (je nach

Albumdecke)

kochen (leise

kochen), essen

Radio lieber kulturelle

Musik, politische

Programme(nur früher)

unterwegs

unterwegs MP3-Player - die Qualität war

nicht gut, und sie

hört deshalb nicht

mehr

*1

bei Arbeit: Musik immer leiserer haben möchten

Musik wenn: - gegen Lärm - unbeliebte Musik vom raußen

erst arbeiten, dann nach Stimmung oder Umgebung Musik

- macht keine Playliste

- lässt Musik random laufen

- - aber doch nach Stimmung

- wenn Musik sich wiederholt:

- - wenn sie nicht stört, hört sie nochmal

- - wenn sie zu emotional ist, hört sie die nächste

- hört gerne die Musik, die länger nicht gehört wurden

chinesische Popmusik weniger hören

- sie mag sie nicht

- kaum nur Musik zuhören

- - keine passende Musik findet

- keine Musik hören:

- - ca. 2 Stunden vor Schlafen

- - beim richtigen Lesen

84

Page 88: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Frau Chen

Laptop - Apple - i-Tune Festplatte CD-Player Lautsprecher

Wie ist es? 2 Lautsprecher

Wie hat sie es

bekommen?

nach Empfehlung von fachlichen

Leuten

Wie benutzt sie es? am Laptop etwas machenwenn Musik in Laptop schon zu h

äufig gehört wurden

Ihr Mitbewohner hat es in der Kü

che

random Musik spielen lassen im Festplatte Musik aussuchenSie und Ihre Mitbewohner

benutzen CDs gemeinsam

- manchmal möchte sie bestimme

Musik hören- nach Stimmung CD aussuchen

- manchmal sucht sie passende

Musik durch

- unbekannte CDs: nach

Albumdecke

im Festplatte hat sie die ältere

MusikRadio:

- sie sucht ab und zu durch

- das Gerät hat keine Anzeige für

Frequez

Wie findet sie es? sehr zufrieden

Was ist der

Produktvorteile?mehr Musik gespeichert

bei manchen Sendern: neue

Musik kennenlernengute Klangqualität

Was ist der

Produktnachteile?

Radio: Wiederholung (zB. Lady

Gaga) jeden Tag

Wie funktioniert es?

Andere Merkungen Sie nutzt online-Shop nicht - schon kostbar

85

Page 89: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Frau Chen

eigene Erfahrung: Musik am Morgen Msuik vom Nachbar (Elektromusik) Musikumtauschen

- Ihr Nachbar ist DJ und macht zu Hause Musik - sie bekommt gerne neue Musikaspekte von

- Tür offen lassen und seine Musik herein lassen - für sie hat jede Musikstyp gute Hörbarkeit

- sie gibt ihm Feedback, wenn Musik gut ist - - Metal aus Nordeuropa hat sie dadurch

- - für sie war Metal immer nur sehr laut

- - neue Kenntnisse und Erfahrung der Musik

- Gespräche über Musik

- - schwer, sich an den Namen zu erinnern

- - muss gleich nach dem Hören sprechen

- - neue Kenntnisse und Erfahrung der Musik

Filmmusik (OST)

- wenn sie gute Musik im Film findet,

sucht sie sie

- wenn sie dann OST hört, denkt sie an

die Szenarien

- gute Musik immer von guten Filmen

Musiksammlung Musiksortierung

CD-Musik MP3 nach Alben

- schon älter - Umtaschen mit Freunden, die viele Musik

- sie hat erst die Musik gehört, - - nur die Empfohlenen nehmen, nicht alles

- die Anderen hat sie empfohlen - - gerne alternative Musik bekommen

- Musikmagazin - wenn sie die Musik nicht mag:

- - würde sie aber noch hören (im Laptop lassen)

- - später mag sie sie vielleicht wieder

"Manchmal als sie morgens Musik hört

und die Musik das Gefühl diesen

neuen Tags, zum Beispiel wegen des

Wetters, sehr gut. Findet sie sehr"Oder manchmal hat sie das Gefühl,

das eine bestimmte Musik das Wetter

dieses Tags sehr gut passt. Dann

"Sehr häufig, was sie früher nicht zu hören mag, wü

rde sie später gerne hören. Besonderes wenn sie

die Musik von live erfahren hat."

86

Page 90: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Interviewspartner: HolgerAlte: 27Berufstätigkeit: StudentinInterviewsdatum: 11. 08. 2010

Wann hört er

Musik?

Wo hört er Musik? Wie hört er

Musik?

Was hört er? Welche Musiktypen

hört er?

Was macht er

beim Musikhören?

Wie fühlt er? Merkungen

immer

morgen beim

Duschen

Badezimmer Radiogerät Radio Eins-Live, Funkhaus

Europa

dutschen

unterwegs unterwegs Musik zu hören

meiste Zeit wenn

er zu Hause ist

im eigenen

Zimmer

Laptop mit

Musikanlage

last.fm - Radio Musik von ähnlicher

Typ

etwas dabei

machen: arbeiten,

Internet...

last.fm - eigene

Alben

Musikalbum wenn er gleiche

Stimmung haben

will, hört er Musik

vom Albumwenn das Album

durch ist, vergisst

er weiter Musik zu

machen.CampusRadio

Bochum

Er hat einen

Freund da.

kochen, essen in der Küche Radiogerät Radio Eins-Live, Funkhaus

Europa

- je nach Stimmung

- oder durch

Abspielen

ausprobieren, ob die

Musik passt

87

Page 91: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Holger

last.fm - Web Service Laptop - i-Tune Radiogerät Musikanlage

Wie ist das? persönalisierte Radiosenderx1 in der Küche, x1 im

Badezimmerin Wohnzimmer

Wie nutzt er es? weniger: Er nutzt meistens selten

wenn er mit Mitbewohner

zusammen isst und Musik

hört

Live Stream Technikmit bildliche Anzeige der

Albumdecke

- erst eigene Musikgeschmack eingeben online shop

- Musik von ähnlichen Typen wird angeboten Wertungssystem: Lieblingsmusik

- Wie man Musik von Web hört, wird statistisch

eingetragen

mehrere Liederinformation: für

Musikaussuchen

- dadruch wird freden Interpreten oder Musik

angeboten

- - er guckt die statistischen Liste, wenn er nicht

unterscheiden kann

- - nicht sehr häufig, (mehr zur Erinnerung)

nach persönlichem Anspruch fremde Musik Informationen für wichtige

- neue Musik kennenlernen - er guckt keinen Fernseher

Musikdaten können mit i-Tune synchronisiert

werden.Einslive:

- ein Ergäzungsprogramm für i-Tune - neue Sachen, Hörspiel, gute

Musikinformationen auf der Webseite gleich

persönliche Last.fm-Dateien kann auf Facebook

gezeigt werden

- Musik von Freunden kennenzulernen

Was ist der Geist

des Produktes?eigene Musik in Verbindung mit fremde Musik noch mit Informationen drin

andere Merkungenwenn er gute Musik findet, wird er versuchen sie

zu bekommen

Wie funktioniert

es?

Was ist der

Vorteile des

Produktes?

88

Page 92: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Holger

Musik mit bestimmten Situation, Erfahrung verbunden Musik wiederholend hören: passende Musik aussuchen:

- wenn er Musik bei einer speziellen Situation hört - selten - ausprobieren um passende Musik zu finden

- - zB. einem schönen Feierabend, Abiturzeit, - neues Musikalbum - er macht es gerne: wie kleine Pause

- - zB. letztem Sommer, ein Festival, - - gerne Musik nach Stimmung einfacher zu finden

Erfahrung: live Konzert

- Musik transportiert die Stimmung viel stärker

- mehr Emotion

- er hätte weinen können

- ganz anderes als zu Hause

Musiksammlung Musiksortierung

von Freunden online shop von i-Tune - nach speziellen Musiktypen

- man kann online Probestück abhören- einmal "Normal": gemischte Musik

- nach Albumtiteln

- "gute Laune Musik"

- nach Musiktypen: Elektro, Jazz, Klassik

- "Party Time": für Einstimmung, bevor er zur Party geht

- : für Unterstreichen einer Stimmung

89

Page 93: Working on Music

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Appendix 1 - Interviewergebnis in Tabelleform

Interviewspartner: Klaus (nur kurz befragt)Alte: 25Berufstätigkeit: Musik-StudentInterviewsdatum: 07. 08. 2010

Wann hört er

Musik?

Wo hört er Musik? Wie hört er

Musik?

Was hört er? Was macht er

beim Musikhören?

Wie fühlt er? Merkungen

unterwegs unterwegs i-Pod MP3, Radio zuhören

Arbeit im eigenem

Zimmer

Laptop eigene Musik oder

andere CD für

zuhören

i-Pod Apple - i-Tune

Warum wollte er das haben? neue Musik durch i-Pod zu kaufen neue Musik im Internet zu kaufen

(Vorteile des Produktes) - einfach und angenehm Musik zu bekommen

Student der Musikkomposition eigene Erfahrung: Musik unterwegs

- da er viel als Musiker arbeitet

- hört er normalerweise keine Musik

"Er war einmal mit dem Zug unterwegs,

wobei er ein interessantes Buch liest und

gleichzeitig eine Musik sehr schön findet.

Später wenn er diese Musik hört, denkt er

an das Buch immer."

90

Page 94: Working on Music

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Appendix 2 - Dokumentation des Modellbaus

LED in main box

LED in left box

LED in right box

arduino Mega

potentiometer for adjusting craft sensor

Relaysto switch speaker

push button1. music play2. music stop

power supply12-16V

AMP 1

AMP 2

Speakers

Speakers

sound signal input

volumepotentiometer

craft sensorspull / push

power switch

LED in center

elements in the multi switch

Wir dokumentiere den Modellbau, um das Nachbauen der Prototyp für die weiteren Forschung zu ermöglichen.

91

Page 95: Working on Music

Appendix 2 - Arduino Codes

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///////// Adjust and Setup ///////////// installation setup int ZonRedVal = 10; // rate of reducing automation, bigger is slower int StiVal = 1000; // the waiting time to starting reducing automation int PulUVal = 10; // define the Sensibility of press sensor pull int PusUVal = 80; // define the Sensibility of press sensor push int PotUVal=20; // definde the Sensibibility of Potentiometer// advanced setup int LedHVal = 180; // the value of the LED lightness int OffVal=0; // define the off-value from switch int OnVal=1; // define the on-value from switch int CenLedDelVal = 1; // weaking rate of LED in center int MidLedDelVal = 5; // weaking rate of LED in middle int SidLedDelVal = 5; // weaking rate of LED on side int LedConVal = 105; // adjust the countinuality of the lighting-up rate int ZonHVal=255; // ZonVal from 0 to 255/// Input Pins int PulSenPin=0; // Drucksensor 1 int PusSenPin=1; // Drucksensor 2 int PotPin=2; // Potentiometer int SwiPin=22; // Schalter int PlaPin=24; // push button - play and next int StoPin=26; // pish button - stop/// Output Pins int CenLedPin=2; // LED im Zentrum x1 int MidLedPinA=3; // LED im Mittelbereich both sides x3x2 int MidLedPinB=4; int MidLedPinC=5; int MidLedPinD=6; int MidLedPinE=7; int MidLedPinF=8; int MidLedPinG=9; int SidLedPin=10; // LED i an der Seite x1x2 int SidRelPin=31; // Relay for Speaker outside int MidRelPin=33; // Relay for Speaker inside/// Variables int PowVal; // Power int PlaVal=0; // if music is playing, 1=yes 0=no int PulVal=0; // Pull int PusVal=0; // Push int SwiVal=0; // Switch int CenLedVal=0; // LED in Center int MidLedVal=0; // LED in Middle

int SidLedVal=0; // LED on Side int LedWriVal; int VolVal=0; /////// Volum - print out for MSP int ZonVal=0; /////// 0-255 / reference for led zone, filter...etc. int MspVal=0; /////// MSP music playing command in serial port - 1=start, 2=music 2, 3=music 1, 4=stop int StiAcc=0; // the accumulated time of still int StiTim=0; // time of still int ZonRedAcc=0; // to set up the reducing rate of LED zone and filter/// Initialiing Variables int IniMus=2; // for music choosing int IniVal=0; // for initializing, it shouldn't send any message at begin int PreVolVal; // for the preset of volum when

void setup (){ Serial.begin (9600); pinMode(SwiPin, INPUT); pinMode(PlaPin, INPUT); pinMode(StoPin, INPUT); pinMode(CenLedPin, OUTPUT); pinMode(MidLedPinA, OUTPUT); pinMode(MidLedPinB, OUTPUT); pinMode(MidLedPinC, OUTPUT); pinMode(MidLedPinD, OUTPUT); pinMode(MidLedPinE, OUTPUT); pinMode(MidLedPinF, OUTPUT); pinMode(MidLedPinG, OUTPUT); pinMode(SidLedPin, OUTPUT); pinMode(MidRelPin, OUTPUT); pinMode(SidRelPin, OUTPUT); analogWrite (CenLedPin, 0); analogWrite (MidLedPinA, 0); analogWrite (MidLedPinB, 0); analogWrite (MidLedPinC, 0); analogWrite (MidLedPinD, 0); analogWrite (MidLedPinE, 0); analogWrite (MidLedPinF, 0); analogWrite (MidLedPinG, 0); analogWrite (SidLedPin, 0); digitalWrite (MidRelPin, LOW); digitalWrite (SidRelPin, LOW); PowVal=OffVal; IniVal=0; // it should be 0 when starts, and be 1 when it plays once ValPrint(); // for the volum and Zone setup at begin for MSP

92

Page 96: Working on Music

Appendix 2 - Arduino Codes

personal music AMP system -

// delay (100);// ValPrint();// delay(100);// ValPrint();}

////////////////////////////////////////////////////////////////////////

////////////Serial Print(communating with MaxMSP) ////////////void ValPrint(){ Serial.print (VolVal); Serial.print (" "); Serial.print (ZonVal); Serial.print (" "); Serial.print (MspVal);// Serial.println();// Serial.print (PowVal);// Serial.print (" ");// Serial.print (LedWriVal);// Serial.print ("\t");// Serial.print (PusVal); Serial.println();}

///////////Recount//////////void Recount(){ StiAcc=0; ZonRedAcc=0;}

//////////// all LED out ////////////////void AllOut(){ analogWrite (CenLedPin,0); analogWrite (MidLedPinA,0); analogWrite (MidLedPinB,0); analogWrite (MidLedPinC,0); analogWrite (MidLedPinD,0); analogWrite (MidLedPinE,0); analogWrite (MidLedPinF,0); analogWrite (MidLedPinG,0); analogWrite (SidLedPin,0);}

////////////Middel LED from A to F AnalogWrite/////////////void LedWrite(){ if (LedWriVal<(ZonHVal/7+LedConVal)){ MidLedVal = map (LedWriVal, 0, (ZonHVal/7+LedConVal), 0, LedHVal); analogWrite (MidLedPinA, MidLedVal); } if (LedWriVal>=(ZonHVal/7) && LedWriVal<(ZonHVal/7*2+LedConVal)){ MidLedVal = map (LedWriVal, (ZonHVal/7), (ZonHVal/7*2+LedConVal), 0, LedHVal); analogWrite (MidLedPinB, MidLedVal); } if (LedWriVal>=(ZonHVal/7*2) && LedWriVal<(ZonHVal/7*3+LedConVal)){ MidLedVal = map (LedWriVal, (ZonHVal/7*2), (ZonHVal/7*3+LedConVal), 0, LedHVal); analogWrite (MidLedPinC, MidLedVal); } if (LedWriVal>=(ZonHVal/7*3) && LedWriVal<(ZonHVal/7*4+LedConVal)){ MidLedVal = map (LedWriVal, (ZonHVal/7*3), (ZonHVal/7*4+LedConVal), 0, LedHVal); analogWrite (MidLedPinD, MidLedVal); } if (LedWriVal>=(ZonHVal/7*4) && LedWriVal<(ZonHVal/7*5+LedConVal)){ MidLedVal = map (LedWriVal, (ZonHVal/7*4), (ZonHVal/7*5+LedConVal), 0, LedHVal); analogWrite (MidLedPinE, MidLedVal); } if (LedWriVal>=(ZonHVal/7*5) && LedWriVal<(ZonHVal/7*6+LedConVal)){ MidLedVal = map (LedWriVal, (ZonHVal/7*5), (ZonHVal/7*6+LedConVal), 0, LedHVal); analogWrite (MidLedPinF, MidLedVal); } if (LedWriVal>=(ZonHVal/7*6) && LedWriVal<=ZonHVal){ MidLedVal = map (LedWriVal, (ZonHVal/7*6), ZonHVal, 0, LedHVal); analogWrite (MidLedPinG, MidLedVal); } delay(MidLedDelVal);}

////////////Turn On/////////////void TurOn(){ PowVal = OnVal; ZonVal=ZonHVal; // open the filter VolVal = analogRead(PotPin); ValPrint(); // print /// turn on the LEDs in center for (int m = 0 ; m<256 ; m++){ CenLedVal=m; analogWrite (CenLedPin, CenLedVal);

93

Page 97: Working on Music

Appendix 2 - Arduino Codes

personal music AMP system -

delay (CenLedDelVal); } VolVal=analogRead(PotPin); Recount();}

////////////Turn Off/////////////void TurOff(){ PowVal = OffVal; PlaVal =0; /// turn off the center LED lasts for (int k=CenLedVal; k>=0; k--){ analogWrite (CenLedPin, k); delay (CenLedDelVal); } ValPrint(); Recount(); AllOut();}

////////////Music Play////////////////void StaPla(){ ZonVal=255; PreVolVal = analogRead(PotPin); // preset the volume ValPrint(); //msp value is now 1 MspVal = 0; /// turn on the speaker power inside digitalWrite (MidRelPin, HIGH); /// turn on the LEDs in middle, and the Speakers' volume, for (int m = 0 ; m<=ZonHVal ; m++){ LedWriVal=m; LedWrite(); CenLedVal= map (m, ZonHVal, 0, 25, 255); //the middle led will be darker analogWrite (CenLedPin, CenLedVal); VolVal = map(m,0,ZonHVal,0,PreVolVal); ValPrint(); } /// turn on the speaker power outside digitalWrite (SidRelPin, HIGH); ///turn on the LEDs on sides, for (int n = 0 ; n<=LedHVal ; n++){ SidLedVal=n; // set the LED value as on analogWrite (SidLedPin, SidLedVal);

delay (SidLedDelVal); }

Recount();// Serial.print("trunon");}

////////////Music Stop////////////void StoPla(){ ValPrint(); PreVolVal = analogRead(PotPin); /// turn off the side LED firsts, if it's on if (ZonVal>250){ for (int i=SidLedVal; i>=0; i--){ analogWrite (SidLedPin,i); delay(SidLedDelVal); } digitalWrite (SidRelPin, LOW); /// turn off the speaker ouside }

/// turn down and turn off the middle LED seconds, if it's on, turn down the volum if (ZonVal>6){ for (int j=ZonVal; j>=0; j--){ LedWriVal= j; LedWrite(); CenLedVal= map (j, 0, ZonVal, LedHVal, 25); analogWrite (CenLedPin, CenLedVal); // the center led will be brighter VolVal = map(j,0,ZonVal,0,PreVolVal); ValPrint(); } } digitalWrite (MidRelPin, LOW); // turn off the speaker inside Recount();}

//////////// Change Music////////////void ChaPla(){ ValPrint(); MspVal=0; Recount();}

////////////Volume Change////////////

94

Page 98: Working on Music

Appendix 2 - Arduino Codes

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void VolCha() { VolVal= analogRead(PotPin); ValPrint(); Recount();// Serial.print("VolCha");}

////////////Pull Reduce////////////void ZonRed() { if (SidLedVal>0){ // turn off the side LED for (int a=LedHVal; a>=0; a--){ SidLedVal=a; analogWrite (SidLedPin, SidLedVal); delay (SidLedDelVal); } ZonVal=254; ValPrint(); digitalWrite (SidRelPin, LOW); }

if (ZonVal>0){ LedWriVal=ZonVal; LedWrite(); CenLedVal= map (ZonVal, 0, 255, 255, 25); //the middle led will be brighter analogWrite (CenLedPin, CenLedVal); ZonVal=ZonVal-1; ValPrint(); } Recount();// Serial.print("Pull");}

////////////Push Increase////////////void ZonInc(){ if (ZonVal<255){ ZonVal=ZonVal+1; ValPrint(); LedWriVal = ZonVal; LedWrite(); CenLedVal= map (ZonVal, 255, 0, 25, 255); //the middle led will be darker analogWrite (CenLedPin, CenLedVal);

if (LedWriVal==255){ // turn on the side LED for (int b=0; b<=LedHVal; b++){ SidLedVal = b; analogWrite (SidLedPin,SidLedVal); delay (SidLedDelVal); } digitalWrite (SidRelPin, HIGH); } } Recount();// Serial.print("push");}

////////////Release////////////////////////

////////////Reduce Automation///////////////void RedAut(){ ZonRedAcc = ZonRedAcc+1; // to control the reducing rate// Serial.print(StiAcc); if (ZonRedAcc==ZonRedVal){ //// to reducee the zone and filter ZonVal=ZonVal-1;// Serial.println (ZonRedAcc); ZonRedAcc=0; ValPrint(); //// to turn down the LED LedWriVal=ZonVal; LedWrite(); CenLedVal= map (ZonVal, 255, 0, 25, 255); //the middle led will be brighter analogWrite (CenLedPin, CenLedVal); } delay(3);}

////////////////////////////////////////////////////////////////////////

void loop(){

///////// When music playing //////// if ( abs(analogRead(PotPin) - VolVal) > PotUVal && PlaVal==1 && IniVal==1) { // when volum changed VolCha(); }

95

Page 99: Working on Music

Appendix 2 - Arduino Codes

personal music AMP system -

if (analogRead(PulSenPin) > PulUVal && PlaVal==1){// when pulled ZonRed(); } if (analogRead(PusSenPin) > PusUVal && PlaVal==1){ // when pushed ZonInc(); } ///////// trun music on ////////// if (digitalRead(PlaPin) == LOW && PlaVal==0 && PowVal==OnVal){// Serial.println("music play"); PlaVal=1; MspVal=1; StaPla(); delay(300); //!! to prevent message from unstable data transfer } ///////// change music ////////// if (digitalRead(PlaPin)== LOW && PlaVal==1 && PowVal==OnVal){// Serial.println("music change"); if (IniMus==1){MspVal=2; IniMus=2; }else if (IniMus==2) {MspVal=3; IniMus=1;} ChaPla(); delay(300); //!! to prevent message from unstable data transfer } ///////// trun music off ////////// if (digitalRead(StoPin) == LOW && PlaVal==1 && PowVal==OnVal){// Serial.println("music stop"); PlaVal=0; StoPla(); MspVal=4; ValPrint(); delay(300); //!! to prevent message from unstable data transfer MspVal=0; } ///////// Turn on the Power! /////// if (digitalRead(SwiPin) == OnVal && PowVal==OffVal){ TurOn(); IniVal=1; }

///////// Trun off the Power!! ////// if (digitalRead(SwiPin)==OffVal && PowVal==OnVal){ if(PlaVal==1){

PlaVal=0; StoPla(); } MspVal=4; TurOff(); } ////////// Counting Still Time ////////// if (PowVal ==OnVal && ZonVal<ZonHVal && StiAcc<StiVal){//accomulating the time, if nothing happened StiAcc=StiAcc+1;// Serial.println(StiAcc); delay(3); } if (StiAcc == StiVal && ZonVal>0){// time is up, start to reduce the zone and filter RedAut(); }

}

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Page 100: Working on Music

Appendix 2 - MaxMSP-Programmierung

personal music AMP system -97

Page 101: Working on Music

Appendix 3 - Referenz

personal music AMP system -

Experience Design - Technology for All the Right Reason, Morgan&Claypool Publishers 2010

The impact of concept (re)presentation on users’ evaluation and perception, Diefenbach, S., Hassenzahl, M., Eckoldt, K., and Laschke, M. (2010).

DESIGNi: a workbench for supporting interaction design, Nass, C., Klöckner, K., Diefenbach, S., and Hassenzahl, M. (2010).

Musik und Kulturbetrieb - Medien, Markte, Institutionen, S.13, S.22, S.41, Arnold Jacobshagen und Frieder Reinighaus und

Musik Medien Technik, 1. Kap., Heinz W. Burorw.

Musik im Kopf. Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk, M. spitzer, 2002

The effect of background music and background noise on the task performance of introverts and extraverts, Gianna Cassidz and Raymond A.R. MacDonald,

2007

How Music affects Concentration and Work Efficiency-Lab Packet, Meg Rebholz, Katie Kean, Wiley Curran, Andrew Hagan, 2005

Towards a praxiology of sond environment, Jean-Paul thibaud. 26. Sep. 2010

Musik und Leistungsfähigkeit, 21.Sep. 2010

http://www.sensorystudies.org/?page_id=358

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LERNEN/Leistung-Musik.shtml

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