Liebe Clubmit­glieder

Mit der Zu­versicht, dass Sie insbesondere die Wahlempfehlun­gen an der kom­menden General­v e r s a m m l u n g

vom 3. Mai 2013 im Park Casino Schaffhausen unterstützen werden, zeigt sich auch dieser Rückblick auf das Jahr 2012 für unsere Sektion als durchwegs positiv.

Weil sich seit jeher alle Vorstands­mitglieder stets ohne Entgelt für das Wohl unserer Sektion eingesetzt ha­ben, sind unsere Clubfinanzen erfreu­licherweise vom Ausgang der Abstim­mung zur Abzockerinitiative nicht betroffen. Spass bei Seite, wir sind auch in Zukunft auf den unentgelt­lichen Einsatz unserer Vorstandsmit­glieder und Revisoren angewiesen. Deshalb darf sich unsere Sektion sehr glücklich schätzen, dass sich an der kommenden, ordentlichen General­versammlung im Park Casino Schaff­hausen, Dr. Cornelia Stamm Hurter, Andreas Berner, Beat Rutz, Marcel Tresch, Ruedi Gurtner, Thomas Lämmli und Edgar Zehnder für eine

weitere Amtszeit entschieden haben. Auch ist es beruhigend zu wissen, dass wir Ihnen von der Seite des Vor­stands aus gleich zwei Ersatzmit­glieder für die angekündigten Rück­tritte von Stefan Liechti und Walter Linsi zur Neuaufnahme in den Vor­stand, Dr. Martin Blumer und Stefan Gasser, präsentieren und zur Ersatz­wahl vorschlagen dürfen. Für den konstant selbstlosen Einsatz meiner Kollegin und Kollegen aus dem Vor­stand danke ich an dieser Stelle herz­lich.

Mein Dank gilt aber auch den kan­tonalen Amtsstellen und den städ­tischen Behörden für die sehr ange­nehme Zusammenarbeit. Ohne ihre unkomplizierte Unterstützung wären unsere Clubevents in dieser Art nicht machbar.

Sie alle kennen zwischenzeitlich sicherlich unsere Homepage, unseren Facebook­Auftritt und dieses viertel­jährliche Beiheft in den sektionsüber­greifenden News. In Ergänzung dazu konnten wir auch im vergangenen Jahr wiederum viele Clubmitglieder für einen persönlichen Gedanken­austausch unter Freunden für unsere spannenden Anlässe ermuntern. Da­mit wir auch dieses Jahr wieder mög­lichst viele Neumitglieder für eine

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N E W SS e k t i o n S c h a f f h a u s e n

Beilage zu auto & lifestyle 4 · 2013Erscheint 4x jährlich · Ausgabe März Nr. 1/13

Inhalt

• Wort des Präsidenten 1/2

• Einladung zur GV 2013 3

• Firmenportrait 4/5

• Technik 6/7

• Agenda 7

Wort des Präsidenten

Jahresbericht des PräsidentenTeilnahme an unseren Clubtreffen gewinnen können, erlaube ich mir in Kurzform eine Zusammenfassung der von uns durchgeführten Veranstal­tungen.

Zuvor kann ich Ihnen jedoch mit Freude mitteilen, dass unsere Sektion per Ende 2012, 2’234 Mitglieder zählt. Diese Stabilität in der Mitgliederzahl verdanken wir erneut dem unermüd­lichen Einsatz der Kundenberater un­seres Kooperationspartners, «Genera­lagenturen Zürich Versicherungen» Alex Gerold Meier und Alfred Marko­vic. Auch im Berichtsjahr sind die Neumitglieder fast alle durch deren Kundenberater angeworben worden. Herzlichen Dank für dieses grossar­tige Resultat!

Wie üblich trafen sich am ersten Freitag im Mai 2012 109 Personen zur 91. Generalversammlung im Homber­

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gerhaus in Schaffhausen. Die Anwe­senden freuten sich über die Begrüs­sung durch Regierungsrat Dr. Reto Dubach und unseren Vizepräsidenten des ACS­Zentralkomitees, FDP Natio­nalrat Markus Hutter aus Winterthur. Allen gefiel sichtlich das gelb schwarz dekorierte Hombergerhaus und das wie üblich von der Clubkasse spen­dierte Nachtessen. Da unser Kassier, Walter Linsi, auch für das Jahr 2011 wiederum einen Reingewinn präsen­tieren konnte, wurde dem Vorstand einstimmig die Entlastung erteilt.

Alsdann, am 16. August 2012, be­sichtigten 38 Damen unter der Lei­tung unserer Vizepräsidentin, Corne­lia Stamm Hurter, das Fürstlich Für­stenbergischen Residenzschloss in Donaueschingen. Beim anschlies­senden, durch die Clubkasse spen­dierten Abendessen im Gasthaus Grüner Baum, ebenfalls in Donaue­schingen, konnten die Damen wie auch auf der Heimfahrt im Car noch­mals das tolle Erlebnis Revue passie­ren lassen.

Bereits zum dritten Mal konnten wir am letzten August­Wochenende des vergangenen Jahres unseren be­

liebten VIP­Anlass neben der Renn­strecke im Zelt, diesmal unter dem Motto «ACS VIP­Racing­Party», durch­führen. Gemeindepräsident Hansueli Graf und unser Nationalrat, Thomas Hurter, konnten rund 120 geladene Gäste in Oberhallau begrüssen. Alle freuten sich über das feine Sommer­nachts­Buffet und die guten Songs aus den fünfziger und achtziger Jah­ren von Remy Gut. Auch die Präsen­tation der ehemaligen Automobilme­chatroniker­Lehrlinge der Gewerbe­schule Buchs war sehr lehrreich und zugleich unterhaltsam. Freiwillige durften in ihrem Renn­Taxi Platz neh­men und als Beifahrer auch gleich die Optimallinie auf der Rennstrecke noch näher kennenlernen. Ein herz­licher Dank gilt auch der perfekten Hintergrundarbeit unseres Vorstand­mitglieds Stefan Liechti.

Traditionell trafen sich am 10. Sep­tember 2012 70 Teilnehmer im Siblin­ger Randenhaus zum Herrenabend. Bei schönstem Wetter haben sich so­gar 30 Teilnehmer für den rund ein­stündigen Fussmarsch von Hemmen­tal aus zum Randenhaus entschieden. Auf dem Punkt Winkeläcker haben

W i r s i n d g e r n e f ü r S i e d a !Und zwar: Di–Fr. 08.00–11.45 und 13.45–18.00 Uhr

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– wie üblich – Ruedi Gurtner und Bruno Brönnimann für die obligate Zwischenverpflegung gesorgt. Das vom Club gesponserte ACS­Standard­menu der Familie Tappolet; beste­hend aus Salat, Suppe, Schinken mit Kartoffelstock und Dessert, genossen alle Teilnehmer genauso wie die fei­nen Weine sowie die interessanten Gesprächen unter Gleichgesinnten. Damit nicht jedes Glas Wein gezählt werden musste, stand für die Heim­fahrt unser Gratis­Bus zur Verfügung.

Im Namen des ganzen Vorstands danke ich all denjenigen, die jeweils an unseren Clubanlässen aktiv teil­nehmen. Wir freuen uns, wenn Sie auch in diesem Jahr wieder dabei sind. Bitte beachten Sie dafür unsere Rubrik «Agenda».

Beste Grüsse

Ihr Präsident

«ACS VIP-Racing-Party» in OberhallauZwischenverpflegung am Herrenabend Damenanlass in Donaueschingen

News · Sektion Schaffhausen 1/2013 3

Einladung zur ordentlichen GeneralversammlungFreitag, 3. Mai 2013, 18.30 Uhr, Tagungszentrum PARK CASINO, Steigstrasse 26, Schaffhausen

Programm: 18.30 Uhr Apéro

19.00 Uhr Nachtessen vorgängig der Generalversammlung

20.30 Uhr Generalversammlung

Traktanden 1. Protokoll der Generalversammlung 2012

2. Jahresbericht des Präsidenten

3. Jahresrechnung 2012 und Bericht der Revisoren

4. Décharge

5. Budget 2013

6. Mitgliederbeiträge 2014

7. Ordentliche Wahlen:

Präsident

Vorstand

Revisoren

8. Anträge von Mitgliedern gem. Art. 10 der Statuten

9. Veranstaltungen 2013

10. Ehrungen

11. Diverses und allgemeine Umfrage

Die Jahresrechnung 2012 und das Budget 2013 liegen ab Mitte April bei der ACS­Geschäftsstelle (Zürich­Versicherungen, Fulachstrasse 10) zur Einsicht auf. Ab dem gleichen Zeitpunkt finden Sie die Jahresrech­nung und das Budget auch im Internet, auf unserer sektionseigenen Homepage www.acs­schaffhausen.ch. Wie schon in den Vorjahren wird die Rechnung und das Budget, sowie eine Zusammenstellung weiterer Informationen als Flyer auf jedem Platz aufgelegt.

Gemäss Art. 10 der Statuten müssen Mitgliederanträge zur Traktandenliste dem Vorstand schriftlich 10 Tage vor der Generalversammlung zugestellt werden.

Anmeldung mit der auf dem Beiblatt beigefügten Karte bis spätestens 30. April 2013, oder per e­mail: info@acs­sh.ch

Besten Dank für pünktliches Erscheinen, die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr mit dem Nachtessen. Traditionsgemäss wird das Essen (ohne Getränke) durch die Clubkasse offeriert.

Der Vorstand

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Firmenportrait

Hässig & Gonzalez AG, Im Rhypark (Rheinweg 4) in Schaffhausen

Der Kundenzufriedenheit verpflichtetDie Automobile und mit ihnen das ganze Drumherum, sind das berufliche Leben von Dieter Hässig und José Gonzalez. Vor genau 30 Jahren star­teten die beiden privaten Freunde mit der «Auto Börse», die erste Autover­mittlung in Feuerthalen. An der Kreuz­gasse in Schaffhausen richteten sie ei­ne Werkstatt mit einem ersten Mecha­niker ein. Ende 1986 übernahmen die beiden die Toyota­Vertretung und zehn Jahre später deren Nobel­Marke Lexus. Dazwischen, im Jahr 1991, be­zog die Hässig & Gonzalez AG nach der Eröffnung des neuen Verkaufs­ und Dienstleistungscenters «Rhypark», dem heutigen Domizil des Unterneh­mens, die modernen und hellen Räum­lichkeiten, baute das Ersatzteillager aus, installierte ein neues System für

Die Meilensteine in Kürze1983 Gründung der «Auto Börse», die erste Autovermittlung in Feuerthalen. An der Kreuzgasse in Schaffhausen

wird eine Werkstatt eingerichtet und mit einem ersten Mechaniker geführt.

1984 Ein kleiner Verkaufsplatz wird in Neuhausen eingerichtet und ein weiterer Mechaniker wird eingestellt.

1985 Die Firma wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und in Feuerthalen entsteht eine Occasionen­Drive­in­Anlage mit der grössten Auswahl der Region.

1986 Im Dezember übernimmt die Firma die Lokalvertretung der Marke Toyota.

1987 Kauf der Steinzeugfabrik sowie Planung des Verkaufs­ und Dienstleistungscenters «Rhypark» am Rheinweg in Schaffhausen.

1989 Baubeginn des Verkaufs­ und Dienstleistungscenters.

1991 Im April übernimmt die Firma die Toyota­Hauptvertretung für den Kanton Schaffhausen, bezieht nach Eröff­nung des neuen Verkaufs­ und Dienstleistungscenters «Rhypark» die neuen Räumlichkeiten, baut das Ersatz­teillager aus, installiert ein neues System für die elektronische Datenverarbeitung und ergänzt das Toyota­Team auf elf Mitarbeiter.

1993 Im zehnten Jahr gewinnt das Toyota­Team zum zweiten Mal den ersten Preis für den Kundendienstes nach dem Verkauf. Die Firma tritt als Hauptsponsor für die Marke Toyota am Internationalen Bergrennen Oberhal­lau auf und stellt erstmals den Supersportwagen Supra Twin­Turbo einer breiten Öffentlichkeit vor.

1996 Übernahme der Marke Lexus.

1997 Gründung der Firma Rhypark AG. Bau eines neuen Verkaufspavillons mit Arbeitsplatz und Kundenzone. Übernahme der Rover Group­Vertretung für die Region Schaffhausen mit den Marken Rover, Land Rover, MG und Mini.

2001 Toyota Center Status­Verantwortung und Kompetenz für das gesamte Einzugsgebiet. Andere Toyota­Vertreter werden dem H&G Toyota­Center angeschlossen. Planung und Realisierung des grossen Occasions­Centers H&G Occasionen in Feuerthalen.

2002 Eröffnung des Occasions­Centers H&G Occasionen mit über 100 Occasionen in Feuerthalen.

News · Sektion Schaffhausen 1/2013 5

die elektronische Datenverarbeitung und ergänzte das Toyota­Team auf elf Mitarbeiter. Heute beschäftigt der Be­trieb 16 Angestellte, wovon zwei junge Berufsleute in der Ausbildung zu Au­tofachleuten stehen.

Durch bestmögliche Leistungen be­geistert das H&G­Team seit je her sei­ne Kunden. «Wir nehmen Kundenan­liegen ernst und überzeugen durch unsere Freundlichkeit und Fachkom­petenz», erklärt Dieter Hässig, dem, wie seinem Partner, die Kundenzufrie­denheit höchste Priorität geniesst. «Wir bieten unsere Dienstleistungen und Produkte fehlerfrei, termingerecht und zu marktgerechten Preisen an» ergänzt

dazu José Gonzalez. Das Achten und Respektieren der Kundschaft sowie die Anwendung von sicheren und umweltverträglichen Arbeitsmetho­den gehören zu den Selbstverständ­lichkeiten des Betriebes. Entspre­chend trägt jeder einzelne Mitarbei­ter die persönliche Verantwortung für Qualität, Sicherheit, Gesund­heits­ und Umweltschutz und setzt sich für deren ständige Verbesserung ein. Eine weitere Grundvorausset­zung des Betriebes ist die Tatsache, dass man erfolgreicher ist, wenn im Team zusammengearbeitet wird und jeder seine individuellen Stärken und Fähigkeiten einbringen kann.

Der persönliche Umgang gegen­über Kunden und Lieferanten zeich­net sich bei der Hässig & Gonzalez AG durch stets höfliches, taktvolles und faires Verhalten aus. Im Weite­ren ist sich jeder Einzelne bewusst, dass Qualität durch die Identifikati­

on eines jeden Mitarbeiters mit seinen Aufgaben sowie den angebotenen Dienstleistungen und Produkten ent­steht. Diese wird durch die regelmäs­sige Prüfung der eigenen Tätigkeiten und Dienstleistungen kontinuierlich und nachhaltig verbessert. Dabei wer­den die Kundenreaktionen und Kun­denmeinungen in den eigenen Lern­ und Verbesserungsprozess mit einbe­zogen. Ein weiteres Augenmerk bei der Hässig & Gonzalez AG liegt bei der Sicherheit und Umwelt. Entsprechend fühlen sich die Inhaber Dieter Hässig und José Gonzalez verpflichtet, für ih­re Mitarbeiter ein gesundes, sicheres und umweltbewusstes Arbeitsumfeld sicherzustellen. So wird im Betrieb die jeweils umweltfreundlichste Technik angewandt und werden über die ge­setzlichen Bestimmungen hinaus die natürlichen Ressourcen geschont. Text und Bilder: Marcel Tresch

Jose Gonzalez (l.) und Dieter Hässig (r.)

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Das gläserne Auto

Technik

Wo früher beim Auto noch sehr wenig «Elektrik», geschweige gar «Elektronik» vorhanden war, quellen unsere mo­dernen Fahrzeuge fast über von hoch­komplexen, elektronischen Systemen. Diese Entwicklung ist sicher nicht mehr aufzuhalten und mit Beginn des Computerzeitalters auch nicht mehr im Fahrzeugbau wegzudenken. Viele Sys­teme helfen uns das Autofahren ange­nehmer, sicherer, und wirtschaftlicher zu gestalten. In heutigen Fahrzeugen arbeiten bis zu 80 verschiedene Steu­ergeräte, welche über ultraschnelle Datenleitungen (zum Teil Glasfaserka­bel) miteinander vernetzt sind. Zudem sind moderne Autos über GPS oder ähnliche Technologien mit Herstellern und weiteren Partnern fast dauernd verbunden. Nebst dem «gläsernen Menschen» darf heute sicherlich auch vom «gläsernen Auto» gesprochen wer­den. Was aber genau steht hinter die­sem Begriff? Welche Bedeutung könnte dies für jeden von uns haben?

SicherheitselektronikDie kleinen elektronischen Helfer wie ABS, ESP usw. sind hinreichend be­

kannt und brachten einen enormen Fortschritt in der Verkehrssicherheit. Alle heutigen Autos sind mit minde­stens 2 oder auch bis zu 10 Airbag­systemen ausgestattet, welche im Falle eines Crashes innerhalb von 20 bis 50 Millisekunden mit bis zu 300 km/h ih­re volle Form entfaltet haben. Nach weiteren ca. 100 Millisekunden sind die Airbags bereits wieder vollständig entleert. Aufgrund dieser Zahlen lässt sich erahnen, welche Leistungen die Sensoren und Aktoren in modernen Fahrzeugen zu leisten im Stande sind. Sicherlich auch durch solche tech­nischen Fortschritte konnte die Zahl der Verkehrstoten in der Schweiz dra­stisch reduziert werden. Die Sicher­heitselektronik ist aber nur ein sehr kleiner Teil der gesamten Elektronik in einem modernen Serienfahrzeug.

Komfortelektronik Wer heute in ein modernes Fahrzeug einsteigt, benötigt selten ein mecha­nisches Türschloss um in das Fahrzeug zu entriegeln. Ein kleiner Mikrochip reicht aus, um das Fahrzeug nur dem «richtigen» Besitzer zugänglich zu ma­

chen. Gleichzeitig wird mit diesem personalisierten Mikrochip auch die Sitzposition, das Lenkrad, die Aussen­spiegel und vieles mehr positioniert. Wir sitzen auf heizbaren Sitzen, die mittels Sensoren auch das Gewicht des Benutzers registrieren. Sobald wir den Motor in Gang setzen hat sich auch das Smartphone mit dem Boardcom­puter via Bluetooth verbunden und wir hören unsere eigene Musik, wel­che wir zuvor auf unserem Smart­phone gespeichert haben. Im Head­Up Display erkennen wir die Parame­ter, welche wir benötigen bzw. welche wir zum Fahren als notwendig erach­ten. Permanente Internetverbin­dungen in Fahrzeugen sind heute in der Mittelklasse bereits Standard. Bei Störungen am Fahrzeug wird die Boar­delektronik direkt mit dem Hersteller verbunden. Ab 2015 ist bei allen EU Fahrzeugen das sogenannte ECall­Sys­tem Vorschrift, welches im Falle eines Unfalles sofort die notwendigen Stel­len (Polizei, Rettungsfahrzeuge usw.) automatisch alarmiert. Die Beispiele von innovativen Elektroniksystemen liesse sich hier beliebig fortsetzen.

Datenspeicherung? All diese vorgängig beschriebenen Systeme hinterlassen irgendwo ihre «digitalen Spuren». Sind wir uns dies aber bei der Nutzung solcher Systeme (bzw. Fahrzeuge) überhaupt bewusst? Wem «gehören» diese Informationen, welche wir in der digitalen Welt des Internets oder der Steuergeräte hinter­lassen? Heute ist es z.B. ohne weiteres mög­lich nur anhand eines handelsüblichen Fahrzeugschlüssels viele Informatio­nen zum Fahrzeug oder natürlich indi­rekt zum Fahrer zu erhalten.Aus solchen Schlüsseln lassen sich mit Hil­fe von einfachen Prüfeinrich­tungen

News · Sektion Schaffhausen 1/2013 7

Technik

durch eine Vertragswerkstatt z.B. fol­gende Daten erheben: • Fahrgestellnummer (=«Chassisnum­

mer») des zugehörigen Fahrzeuges. • Anzahl der Öffnungs- und Schliess­

zyklen, welche dieser Schlüssel ge­steuert hat.

• Datum und Zeit der letzten Schlies­sung

• Aussentemperatur bei der letze Schliessung.und vieles mehr.

Kaum jemandem ist es bewusst, wie viele und vor allem welche Spuren er im «digitalen Zusammenleben» mit sei­nem Fahrzeug hinterlässt. Die vorgän­gige Aufzählung ist nur ein rudimen­tärer Zusammenzug und die tatsäch­lichen Möglichkeiten sind weitaus grösser. Wenn wir bedenken, dass die meisten Fahrzeuge schon wegen des Navigations­Systemes mit einem GPS Sender ausgestattet sind, ist es tech­nisch absolut kein Problem festzustel­len, wo sich das Fahrzeug zu welchem Zeitpunkt befunden hat bzw. im Mo­

ment befindet. Daraus kann z.B. theo­retisch sehr genau abgeleitet werden, wie schnell wir an gewissen Stellen gefahren sind. Auch nach Unfällen sind solche Informationen sicherlich für die Strafuntersuchungsbehörden aber auch die Versicherungen sehr in­teressant.

Datenschutz Müssen wir jetzt Angst haben, dass die Daten in unserem Fahrzeug auch an­dern Personen zugänglich sind? Diese Frage lässt sich in der Theorie relativ einfach beantworten. Bereits in der Botschaft des Bundesrates zur «Via Se­cura» am 20.Oktober 2010 wurde fest­gehalten, dass «...insbesondere die Aufzeichnung der Blackbox tief in die Privatsphäre eines Individuums ein­greift...». Bereits in der Bundesverfas­sung (Art. 13 BV) und vor allem im Datenschutzgesetz (Art. 3 ff) kommt klar zum Ausdruck dass dieses Daten

persönlicher Natur sind und entspre­chendem Schutz durch den Gesetzge­ber unterstehen. Diese Daten können also nur in speziellen Fällen, welche durch das Gesetz genau geregelt sind, abgerufen und entsprechend auch ver­wertet werden.

FAZIT: Unsere moderne, digitale Welt bringt im Bezug auf die Strassenfahrzeuge sicherlich viel Komfort und ein en­ormes Plus an Sicherheit. Auf der an­dern Seite muss sich jeder Nutzer eines Fahrzeuges auch bewusst sein, dass in der heutigen Zeit sehr viele Daten im Fahrzeug und auch bei den verschie­denen Providern (z.B. Vertragswerk­stätten, Navigationsgeräte­Herstellen usw.) gespeichert werden, ohne dass wir dies merken. Stefan Liechti ACS Vorstand, Ressort Technik

Agenda 2013

•  3. Mai 2013: Generalversammlung

•  24. und 25. August 2013: Bergrennen Oberhallau mit VIP-Anlass

•  6. September 2013: Herrenabend

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Erscheinungsdatum der nächsten «News»: 28. Juni 2013Redaktionsschluss: 6. Juni 2013

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