Worte aus dem Heute, Gestern, aus dem Irgendwo und Zwischendurch

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Worte aus dem Heute, Gestern, aus dem Irgendwo und Zwischendurch

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Illustrierte Gedichte

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Worte aus dem Heute, Gestern, aus dem Irgendwo und Zwischendurch

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Inhalt

1. zwischendurch 2. Mensch sein3. die Suche4. Fernweh5. Zeitgeist6. Gedankenabrisse7. Himmelsleiter

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ZWISCHENDURCH

ein angedachter Gedankeein angebrochner Momentdie Suche nach der Ewigkeitdie Hoffnung stirbt zuletztein innerlicher Beschlussneue Tore öffnen sich

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Mensch Sein

Ich möchte Gott sehen,Auf Wolken stehen,Nach Sternen greifen.

Ich möchte die Zeit sehen,Mit dem Wind sprechen,Mit dem Licht tanzen.

Ich möchte Ungeahnte Welten sehen,fliegen wie ein Vogel,Den Himmel berühren.

Das kannst du nicht,du bist ein Mensch,verwurzelt mit der Erde.sagt ein Neunmalkluger da.

ich reiche dem Himmel meine Hand,und tanze mit dem Licht,den Sternen entgegen.

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Die Suche

Zerrrissen bin ich,Gefangen im eigenem Leib,Verblassend im Angesicht der Sonne,Schwebt die Seele im luftleeren Raum meiner selbst.

Der Moment des Genusses,Folgend der Absturz ins unergründliche Nichts,Mit der Frage des Daseins auf dem Herzen,Gefangen in der Hand der eisigen Einsamkeit.

Die Rückkehr ist beschwerlich,Der Moment des bewussten Daseins wunderschön,Der Blick ist geschärft,Doch der Staub der Erde ruht nicht lange.

Unwirkliche Gestalten bewegen sich im Mondlicht,Das Herz zerreißt,Der Körper bleibt bestehen,Menschen suchen ihren Weg,

Sie suchen,Sie finden,Sie sind.

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Fernweh

Jede Faser meines Körpers zieht mich in die Ferne,Sehnsucht sprengt die Brust,Meine Seele möchte wandern,Ferne Länder, fremde Orte, neue Ziele,Mein Herz weint,Fernweh in allen Gliedern.

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Zeitgeist

Da sitzt er,Stumm, versunken in sich selbst,Er nimmt es hin, so wie es ist.

Einst hat er gekämpft,Ein Heer mit tausend Degen,Stand ihm zur Seite.Um zu vergessen was geschehen,Um Altes in Neues umzuwandeln.

Die Welt hatte Ideen, Ideale,Für die der Mensch kämpfte und fühlte.Ob sie gewonnen haben?Die Welt ist ganz kurz stehen geblieben.

Aber nun, nun sitzt er da,Sein Heer will die Welt nehmen, wie sie ist.Er atmet noch, der Geist der Zeit,Doch nur ganz sacht.Er wartet, dass man ihn weckt,Es ist Zeit!Der Welt ein paar neue Regeln zu geben!

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Unter der Oberfläche brodelt es schon lange,Dann, kocht es, sprudelt über.

Und das Vertrauen, verbrennt sich beide Hände.

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Glühend lodern Flammen,Wenn der Hauch der Liebe,Zärtlich meines Herzens Seele streift.

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Stern um Stern, kann ich des Lebens Freuden sehen,Ein neuer Tag bringt neue Türen,Kleine und Große Wunder, offenbaren sich in der Zeit.

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Himmelsleiter

Langsam stieg sie die Himmels-leiter hinunter,Stand in der Verwirrung der Erde,Entdeckte das Leben,Erfreute sich am Dasein,Blickte sich noch einmal um, lächelte,Und kletterte wieder nach oben.

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...geschrieben und bebildert von Magdalena Wolf München Juli 2010