Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

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Das deutsche Forschungs- und Innovationssystem (Studien zum Deutschen Innovationssystem Nr. 11-2010) Wolfgang Polt JOANNEUM RESEARCH: POLICIES - Zentrum für Wirtschafts- und Innovationsforschung, Wien/Graz Christian Rammer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim Klausurtagung BMBF-Abt. 4, 15. 6. 2011, Naafshäuschen

description

Presentation on structure and performance of the German Science System (together with Christian Rammer - ZEW)

Transcript of Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Page 1: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Das deutsche Forschungs- und

Innovationssystem

(Studien zum Deutschen

Innovationssystem Nr. 11-2010)

Wolfgang Polt

JOANNEUM RESEARCH: POLICIES - Zentrum für Wirtschafts- und

Innovationsforschung, Wien/Graz

Christian Rammer

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim

Klausurtagung BMBF-Abt. 4, 15. 6. 2011, Naafshäuschen

Page 2: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Fragestellungen der Studie

(1) Wie ist die Entwicklung des deutschen

Wissenschaftssystems im internationalen Vergleich

einzuschätzen?

(2) Gibt es eine ‚Versäulung‘ des Systems, d.h. existiert eine

zu starke Arbeitsteilung mit zu geringer Kooperation

zwischen den Teilen?

(3) Wie ist insbesondere der Wissens- und

Technologietransfer im deutschen Wissenschaftssystem

einzuschätzen?

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10 Thesen zur AUF in Deutschland

(1) Große Bedeutung und hohe Stabilität der AUF

(2) AUF ist deutlich mehr als MPG, FhG, HGF und WGL

(3) Klare Rollendefinition und Arbeitsteilung in der AUF

(4) FuE-Potenzial der AUF in der Statistik überschätzt

(5) Beachtliche Produktivitätssteigerungen der AUF

(6) Hohe Drittmittelorientierung

(7) Langfristorientierung und Interdisziplinarität als

besondere Stärken gegenüber Hochschulen

(8) Vielfältige Kooperationen innerhalb der Wissenschaft

(9) Technologietransferbeitrag der AUF unterschätzt

(10) (zu?) Starker Fokus auf wissenschaftliche Exzellenz

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Datengrundlagen

Umfrage unter AUF-Einrichtungen im Frühjahr 2009

- MPG, FhG, HGF, WGL, BFE, LFE, Akademien,

ausgewählte „Sonstige“

(ohne wissenschaftliche Museen, Bibliotheken)

- Direktoren/Leiter von Instituten/Zentren

(große HGF-Zentren: Institutsebene)

- 421 Einrichtungen angeschrieben, 229 Antworten

amtliche Statistik zur AUF (Fachserie 14, Reihe 3.6)

DFG-Statistik, Profi-Datenbank

Sonderauswertung Fraunhofer ISI: Patente/Publikationen

OECD-Statistik

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1. AUF: Große und stabile Rolle im deutschen Wissenschaftssystem

0,0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

Fu

E-A

usg

ab

en

in

% d

es B

IP

Quelle: OECD – MSTI 2/10

Hochschulen - OECD Hochschulen - GER

AUF - GER AUF - OECD

'81 '82 '83 '84 '85 '86 '87 '88 '89 '90 '91 '92 '93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09

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1. AUF: Große und stabile Rolle im deutschen Wissenschaftssystem

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Stabile Strukturen

Während in anderen OECD Ländern der AUF Sektor

tendenziell zurückging, blieb er ein DEU sehr stabil

– sowohl im Verhältnis zum BIP als auch zu UNI

KEIN ANDERES GROSSES OECD-LAND STELLT SO

KONTINUIERLICH UMFANGREICHE MITTEL FÜR DIE

AUF BEREIT WIE DEU !

Einige kleinere Länder haben ebenfalls größere

Anteile, z.T. aber als Erbe historischer Strukturen

und z.T. stärker auf Grundlagenforschung

ausgerichtet (Akademien der Wissenschaften!)

Page 8: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

2. AUF ist mehr als MPG, FhG, HGF und WGL

BFE: 15 %

LFE: 6 %

HGF:* 21 %

MPG: 10 %

FhG: 12 %

WGL: 10 %

ABM: 10 %

Sonstige: 15 %

Anteil an allen Wissenschaftlern (in VZÄ) in der AUF 2008

(IfG + gem.n. FoGmbH: 7 %)

Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6 inkl. Forschungszentrum Karlsruhe

Page 9: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

3. Klare Aufgabenteilung innerhalb der AUF

Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009

reine Grundlagenforschung

Grundlagen-/Auftragsforschung – Infrastruktur-/Transferaufgaben

Auftragsforschung – Politik-/Öffentlichkeitsfokus

Auftragsforschung/Technologieentwicklung - Wirtschaftsfokus

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Gesamt

MPG

FhG

HGF

WGL

BFE

Sonstige

Anteil an allen Einrichtungen einer AUF-Organisation in %

Clusteranalyse: - Aufgaben - Aktivitäten - Nutzer - Drittmittel - Personal- struktur

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3. Modelle der Aufgabenteilung innerhalb des Wissenschaftssystems

Page 11: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Rollen- und Arbeitsteilung

Im internationalen Vergleich sind die

‚Missionen‘ im deutschen

Wissenschaftssystem klarer definiert und

verteilt

Dies wird in der internationalen Debatte

als Stärke wahrgenommen und zu

kopieren versucht (insbesondere im

Versuch, FhG zu emulieren)

Page 12: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

4. FuE-Ressourcen des AUF-Sektors in der Statistik überschätzt

0 20 40 60 80 100

Wissenschaftler

Forscher

FuE-Ausg. korr.

FuE-Personal

FuE-Ausgaben

AUF Hochschulen

Anteil an den gesamten FuE-Ausgaben in der deutschen Wissenschaft 2007 in %

FuE- Anteil Koeffi- FuE-Akt. zient lt. lt. AUF- StaBuA Umfrage Universitäten etc. 48 - FHs 12 - Medizin. Einr. 17 - Hochschulen ges. 30 - MPG 100 69 FhG 100 60 HGF 100 57 WGL 87 57 BFE 37 40 LFE 39 ABM 39 60 Sonstige 82 AUF gesamt 77 56 Wissenschaft ges. 42 36

46

44

37

25

39

56

54

63

75

61

Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6, FS 11/R 4.4/R 4.5/R 4.6, BMBF – Bufi 2008, ZEW – AUF-Befragung 2009.

57

Page 13: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Quelle: Hofer/Polt 2010

4. Aktivitätsspektrum des AUF-Sektors

Page 14: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Forschungskapazitäten

AUF hat ein großes Aktivitätsspektrum,

F&E ist nur ein Teil davon

Problematik der richtigen

Basisberechnung existiert allerdings auch

bei den Universitäten!

…relativ große Unsicherheit: ‚wieviel

forschen wir eigentlich wirklich?‘

Page 15: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

5. Positionierung nach Publikations- und Patentintensität

Patentanmeldungen je 1.000 Forscher (VZÄ)

SC

I-P

ub

likati

on

en

je F

orsch

er (

VZ

Ä)

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

1,4

1,6

1,8

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

MPG*

FhG

HGF

WGL

* Zahl der Forscher der MPG ohne Nachwuchswissenschaftler.

Quelle: ISI - SCI-Search - Patstat, OECD - MSTI 1/2009

Hochschulen

Page 16: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

5. Beachtliche Produktivitätssteigerung bei WGL und HGF

Patentanmeldungen je 1.000 Forscher (VZÄ)

SC

I-P

ub

likati

on

en

je F

orsch

er (

VZ

Ä)

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

1,4

1,6

1,8

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

1994/96

1999/01

2004/06

Hochschulen

MPG*

FhG

HGF

WGL

* Zahl der Forscher der MPG ohne Nachwuchswissenschaftler.

Quelle: ISI – SCI-Search - Patstat, OECD – MSTI 1/2009

4 große AUF

Page 17: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

5. Veränderung der Publikations- und Patentintensität 1994/96-2004/06

Quelle: ISI – SCI-Search - Patstat, OECD – MSTI 1/2009

* Zahl der Forscher der MPG ohne Nachwuchswissenschaftler.

SCI-Publikationen je Forscher

Patentanmeldungen je 1.000 Forscher

-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16

Hochschulen

4 große AUF

MPG*

HGF

WGL

FhG

durchschnittliche jährliche Veränderungsrate 1994/96 und 2004/06 in %

Page 18: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Der Output und seine Indikatoren

Spektrum der Outputindikatoren spiegelt

recht gut die Missionszuschreibungen

wieder

Institutionelle Reformen in der AUF haben

steigenden Output angestossen bzw.

unterstützt

International aber zu diskutieren: Gefahr

verengter Outputbetrachtung und

(mechanischer) Anbindung an

Finanzierung

Page 19: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

6. Hohe Drittmittelquoten

Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6 – FS 22/R 4.5 – FS 11/R 4.4, BMBF – Bufi 2008, DFG – Förderranking 2009, OECD – MSTI 1/2009

* Gesamtausgaben abzgl. Verwaltungseinnahmen der medizinischen Einrichtungen, Drittmittel exkl. Verwaltungseinnahmen der medizinischen Einrichtungen, inkl. Beiträge von Studierenden, Zuwendungen und Zuschüsse und Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen.

0

10

20

30

40

50

60

70

Hoch- schulen*

AUF gesamt

MPG FhG HGF WGL BFE Sons- tige

Wissen- schaft

gesamt

Drittmitteleinnahmen in % der Gesamtausgaben

Page 20: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

6. Drittmittelintensität nach Mittelherkunft

0 20 40 60 80 100 120 140

Hochschulen

MPG

HGF

WGL

FhG

BFE

Sonstige*

AUF gesamt

Wissenschaft gesamt

Drittmitteleinnahmen je Forscher in VZÄ in 1.000 € (Mittel der Jahre 2005-2007)

FuE-Aufträge v. Unternehmen DFG-Bewilligungen

FuE-Fachprogramme Bund FuE-Förderung BMWi-Programme

FuE-Förderung im 6. EU-RP Sonstige Drittmittel

* inkl. IfG Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6 – FS 22/R 4.5 – FS 11/R 4.4, BMBF – Bufi 2008, DFG – Förderranking 2009, OECD – MSTI 1/2009

Page 21: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Drittmittel

AUF insbesondere relativ erfolgreich im

Einwerben von internationalen Drittmitteln

(Internationaler) Trend: Steigerung der

Drittmittelorientierung der AUF – z.T.

weniger inhaltlich motivierte Strategie als

durch Finanzierungsrestriktionen

öffentlicher HH bedingt

Auch bei diesem Outputindikator gilt:

Gefahr verengter Betrachtung und

(mechanischer) Anbindung an Finanzierung

Page 22: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

7. Stärken gegenüber Hochschulen (Eigenwahrnehmung)

0 20 40 60 80

Verfolgung von interdisziplinären Ansätzen

Langfristige Bearbeitung von Themen

Flexibilität in der Reaktion auf aktuellen Forschungsbedarf

Spezialisierung auf spezifische Fragestellungen

Bereitstellung technischer Infrastruktur

Erzielung grundlegend neuer Erkenntnisse

Bearbeitung von für die Industrie relevanten Themen

Bereitstellung informationeller Infrastruktur

Erarbeitung neuer Forschungsmethoden

besonders ausgeprägt bei: allen

allen

BFE, Sonst., FhG, MPG

BFE, Sonst.

HGF, FhG

MPG

FhG

HGF

MPG

Quelle: ZEW – AUF-Befragung 2009 Anteil an allen AUF-Einrichtungen in %

Stärken im Vergleich zu Hochschulinstituten mit sehr ähnlicher Forschungsausrichtung

Page 23: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

7. Ähnlichkeit der Forschungsprofile

Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009

außeruniversitäre Einrichtungen Hochschulen Keine Gesamt MPG FhG HGF WGL BFE Sons- Spitzen- sonst. FH tige univ. Univ. MPG 14 1 8 10 0 2 28 33 0 3 100 FhG 3 25 5 1 1 16 16 28 0 6 100 HGF 9 3 19 6 2 4 23 30 1 3 100 WGL 9 3 5 20 3 9 17 28 1 5 100 BFE 3 4 3 5 7 7 19 31 3 18 100 Sonstige 3 11 6 7 5 20 17 28 2 2 100

Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland, die ein sehr ähnliches Forschungsprofit aufweisen (in % aller Einrichtungen)

Page 24: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

8. Vielfältige Kooperationen mit Hochschulen

Quelle: ZEW – AUF-Befragung 2009

Anteil an allen AUF-Einrichtungen in %

0 20 40 60 80

Gemeinsame Forschungsprojekte

Gemeinsame Betreuung von Studierenden-Arbeiten

Hochschulprofessuren von AUF-Mitarbeitern

Abhaltung von Lehrveranstal-tungen durch AUF-Mitarbeiter

Gemeinsame Doktorandenprogramme

Gemeinsame wissen- schaftliche Veranstaltungen

Vergabe von Forschungs-aufträgen an Hochschulen

Besuch von Lehrveranstal- tungen durch AUF-Mitarbeiter

besonders ausgeprägt bei:

allen

FhG

WGL, HGF

MPG, WGL

MPG

BFE, WGL

BFE

MPG

Wichtigste Kooperationsform für die Zusammenarbeit mit Hochschulen (Mehrfachnennungen möglich)

Page 25: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

9. Technologietransferaktivitäten lange unterschätzt

Quelle: OECD – MSTI 2/2010

0

2

4

6

8

10

12

14

16

Hochschulen - Deutschland

Hochschulen - OECD

AUF - Deutschland

AUF - OECD

'81 '82 '83 '84 '85 '86 '87 '88 '89 '90 '91 '92 '93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08

Anteil der FuE-Ausgaben, die von Unternehmen finanziert wurden

FuE-F

inanzie

rungsbeitra

g d

er

Wir

tschaft

in %

Page 26: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

9. Technologietransferindikatoren

Anzahl der Unternehmen, mit denen zusammen-

gearbeitet wird

Anzahl der Gründun-gen durch

Wissen-schaftler

Anzahl der Patent-anmel-

dungen**

Anzahl der in die

Wirtschaft wech-

selnden Wissen-schaftler

Höhe der FuE-Auf-

träge aus der

Wirtschaft

je 10.000 Forscher

je 10.000 Wissen-schaftler

je 1.000 Wissen-schaftler

je 1.000 Forscher

je 1.000 Wissen-schaftler

1.000 € je Forscher

Bezugszeitraum: 2002 2002 2001- 2006

2004- 2006

2006- 2008* 2007

Hochschulen 48 20 25 23 46 19

AUF gesamt 24 19 4 19 49 21 MPG 10 10 5 11 47 3 FhG 71 71 8 70 38 56 HGF 20 20 2 22 48 8 WGL 23 20 5 10 25 8 BFE 17 8 2 - 24 4 Sonstige 35 21 3 - 78 40

Wissenschaft ges. 39 20 20 22 47 20

* Hochschulen: 1997-1999. ** AUF gesamt und Wissenschaft gesamt ohne BFE und sonstige AUF-Einrichtungen.

Quelle: EPO: Patstat. - OECD: MSTI 2/2009. - ZEW: MIP, Befragung 2003; AUF-Befragung 2009; Spinoff-Befragung 2001 und 2008; WTT-Befragung 2000. - Berechnungen des ZEW und des ISI.

Page 27: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

9. Technologietransferindikatoren

Indicator Share of… CIS Survey CZ AT DK FI DE HU PL

Firms with

cooperation in

innovation

all firms with

technological

innovation

Mean value CIS 2006,

CIS 2008

36

(6)

39

(4)

46

(2)

47

(1)

19

(7)

40

(3)

38

(5)

Firms cooperating

with universities or

other higher

education

institutions

all cooperative firms

with technological

innovation 2008

40

(5)

52

(2)

31

(6)

76

(1)

52

(3)

45

(4)

27

(7)

Firms cooperating

with government or

public research

institutes

all cooperative firms

with technological

innovation 2008

19

(5)

19

(6)

26

(2)

63

(1)

21

(4)

16

(7)

23

(3)

Firms cooperating

with consultants,

commercial labs, or

private R&D

institutes

all cooperative firms

with technological

innovation 2008

41

(3) 38

46

(2)

76

(1)

28

(5)

40

(4)

27

(6)

Firms citing

universities or other

higher education

institutes as highly

important source of

information

all firms with

technological

innovation 2008

3,4

(5) n.a. n.a.

4,6

(2)

5,0

(3)

10,2

(1)

5,3

(4)

Firms citing

government or

public research

institutes as highly

important source of

information

all firms with

technological

innovation 2008

1,9

(4) n.a. n.a.

2,1

(3)

1,7

(5)

4,2

(2)

7,2

(1)

Table 1: Patterns of cooperation of innovative firms: Comparison across time and partners of cooperation, rank in parentheses Source: Eurostat, Community Innovation Survey 2006 and 2008, own calculations.

Page 28: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Technologietransfer

Hat mehrere Kanäle…

… ist empirisch nicht immer leicht zu

erfassen…

… ist in DEU AUF offenbar besser als lange

vor dem Hintergrund der CIS Daten

diskutiert

Page 29: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

10. Balance zwischen Aufgabenerfüllung und wissenschaftlicher Exzellenz

Quelle: ZEW: AUF-Befragung 2009

AUF Gesamt

AUF-Cluster reine

GF GF/AF –

Infra- struktur/ Transfer

AF - Politik/ Öffent-lichkeit

AF/TE – Wirt-

schaft

Ziele der Forschungstätigkeit1) Erzielung von wissenschaftlichem Renommee 60 94 64 63 19 Grundlagen f. Technologietransfer an Unternehmen 28 0 47 7 69 Grundlagen f. Beratung der öffentlichen Verwaltung 15 0 4 40 2 Beurteilungskriterien2) Exzellenz der Publikationen (Artikel in „A-Journals“) 47 84 47 46 7 Anzahl wissenschaftlicher Publikationen 41 45 36 57 7 Drittmitteleinnahmen v. öffentl. Stellen/Stiftungen 43 19 60 41 45 Drittmitteleinnahmen von Unternehmen 36 3 60 7 95

Aktuelle Prioritäten3) Steigerung der wissenschaftlichen Exzellenz 55 68 64 55 36 Anwerbung von Spitzenwissenschaftlern 37 52 47 29 24 Bearbeitung neuer Forschungsthemen 61 52 55 66 69 Verbesserung der technischen Ausstattung 19 3 18 5 36 Verbesserung des Wissens-/Technologietransfers 11 3 18 11 12

Anteil der AUF-Einrichtungen mit Angabe „größte Bedeutung“ (Mehrfachnennungen möglich)

1) Bedeutung des jeweiligen Aspektes bei der Festlegung und Weiterentwicklung der Forschungsthemen 2) Kriterien für die Beurteilung der Leistung Ihrer Einrichtung durch übergeordnete Stellen/Organisationen 3) Aktivitäten, die aus Sicht der Einrichtungsleitung für den Fall, dass die Einrichtung überraschend eine

dauerhafte Erhöhung der Grundmittelausstattung von 25 % erhält, vorrangig finanziert werden sollten GF: Grundlagenforschung, AF: angewandte Forschung, TE: technologische Entwicklung.

Page 30: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

(Strukturelle) Herausforderungen für die AUF

Balance zwischen Langfristigkeit und

Erneuerung der Forschungsthemen

Balance zwischen Autonomie der Forschung

und Erfüllung öffentlicher

Vorgaben/Ansprüche

Ausgestaltung der Anreize für Orientierung

an wissenschaftlicher Exzellenz,

internationaler und interinstitutioneller

Kooperation

Ausgestaltung der Anreize für aktiven

Wissens- und Technologietransfer

Page 31: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Danke für ihre Aufmerksamkeit !

Page 32: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

ANHANG

Page 33: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Hauptaufgaben der AUF-Organisationen in Deutschland

AUF gesamt MPG FhG HGF WGL BFE Sonst.

Angewandte Forschung 57 3 91 57 48 74 67

Grundlagenforschung 44 100 9 46 62 7 33

Wissens- und Technologietransfer an Unternehmen

26 3 57 31 12 7 40

Beratung von öffentlichen Stellen 20 3 9 17 19 78 10

Technische Entwicklung 18 3 46 26 6 7 23

Aus-. Fort- und Weiterbildung 16 22 3 34 19 7 10

Bereitstellung wissenschaftlicher Infrastruktur

15 6 11 37 13 15 8

Wissenstransfer an die Allgemeinheit 15 19 0 14 23 15 15

Erfüllung öffentlicher Aufgaben 13 3 3 9 10 56 10

Messen. Testen und Prüfen. Normung/Zertifizierung

11 0 17 6 6 26 15

Information und Dokumentation 11 3 3 3 23 22 8

Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009

Page 34: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Verteilung der Personalressourcen in der AUF in Deutschland

Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Gesamt

MPG

FhG

HGF

WGL

BFE

Sonstige

Forschung und technische Entwicklung

Messen/Testen/Prüfen. Zertifizierung. Information/Dokumentation

Aus-. Fort-/Weiterbildung. Wissenschaftsinfrastruktur

Wissens- und Technologietransfer. Beratung

Interne Verwaltung. Erfüllung öffentlicher Aufgaben

Sonstige

Page 35: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Publikations- und Patentintensität 1993-2006

* Zahl der Forscher der MPG ohne Nachwuchswissenschaftler.

0

20

40

60

80

100

120

'93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06

Hochschulen

MPG* HGF

WGL

FhG

0.0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

1,4

1,6

1,8

'93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06

Hochschulen

MPG*

HGF

WGL

FhG

Patentanmeldungen je 1.000 Forscher (VZÄ)

SCI-Publikationen je Forscher (VZÄ)

Quelle: ISI – SCI-Search - Patstat, OECD – MSTI 1/2009

Page 36: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Drittmitteleinnahmen pro Jahr (2005-2007) in der deutschen Wissenschaft

Hoch-schulen

MPG HGF WGL FhG BFE Sons-tige*

AUF gesamt

Wissen-schaft

gesamt

FuE-Aufträge v. Unternehmen 1.323 16 91 38 335 16 334 830 2.152

DFG-Bewilligungen 1.692 77 41 53 8 15 38 232 1.924

FuE-Fachprogramme Bund 500 46 86 46 102 23 140 442 942

FuE-Förderung durch BMWi-Pr. 55 0 1 2 9 2 61 76 130

FuE-Förderung im 6. EU-RP 237 39 79 24 54 32 66 293 530

Sonstige Drittmittel 1.424 81 591 147 359 76 342 1.595 3.018

Drittmitteleinnahmen insges. 5.231 258 888 310 866 163 981 3.467 8.697

* inkl. IfG.

Quelle: StaBuA – FS 14/R 3.6 – FS 22/R 4.5 – FS 11/R 4.4, BMBF – Bufi 2008, DFG (2009), OECD – MSTI 1/2009

Page 37: Wp Cr PräSentation Bmbf 15062011

Anteil der AUF-Organisationen an den einzelnen AUF-Typen

Quelle: ZEW - AUF-Befragung 2009

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

MPG FhG HGF WGL BFE Sonstige

reine Grundlagenforschung

Grundlagen-/Auftrags- forschung – Infrastruktur-/

Transferaufgaben

Auftragsforschung – Politik-/Öffentlichkeitsfokus

Auftragsforschung/ Technologieentwicklung –

Wirtschaftsfokus

Anteil in %. gewichtet mit der Zahl der Wissenschaftler