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Westerwaldpartei auch bei Landtagswahl stärkste Kraft Die Westerwald-Partei Westerwald | Kurier. Montag, 18.04.2011 Ausgabe- Nr.3, April / Mai 2011 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629 www.cdu-westerwald.de Für ein starkes Stück Heimat Gerade mal 0,5 Prozentpunkte haben am Ende der CDU gefehlt, um stärkste Kraft in Rheinland-Pfalz zu werden. Neun Direkt- mandate wurden im Vergleich zu 2006 hinzu gewonnen, ins- gesamt sind drei Abgeordnete mehr im Parlament. Auch wenn Rot-Grün über eine klare Mehrheit verfügt, gilt: Die CDU ist wieder da. Julia Klöckner hat neuen Schwung in die rheinland- pfälzische Politik gebracht und die CDU einmütig wie lange nicht mehr hinter sich gesammelt. Die SPD dagegen hat enorme Ver- luste hinnehmen müssen und die Alleinregierung verloren. Auch im Westerwaldkreis war dieser Aufwärtstrend zu spüren: Die CDU ist endlich wieder auch bei einer Landtagswahl stärkste politische Kraft im Kreis. Dies ist eine gute Ausgangsbasis, wohl wissend, dass die Ergebnisse aus vergangenen Jahrzehnten noch weit weg sind. Auf diesem Ergebnis müssen wir aufbauen. Nach der Wahl ist vor der nächsten Wahl. In diesem Sinne müssen wir weiterhin unermüdlich den Bürgerinnen und Bürgern in der politischen Arbeit im Kreis, in Gesprächen und bei Veranstal- tungen und Aktionen klar machen: Die CDU als die Wester- waldpartei sorgt für einen starken Westerwald. Wir haben die besseren Konzepte und Personen. Gemeinsam mit vielen Helfern und Unterstützern haben wir einen engagierten Wahlkampf geführt. In den Verbänden, bei Veranstaltungen, beim Plakatieren, an den Wahlständen, bei Haus- und Fir- menbesuchen, beim Telefonieren hat der Rückhalt des starken CDU-Teams immer wieder Kraft gege- ben und motiviert. Wir konnten mehr Wählerinnen und Wähler als bei der letzten Landtagswahl mobi- lisieren, uns ihre Wahlkreisstimme zu geben. Wir danken allen, die ihren Teil dazu beigetragen haben. Ergebnis der Landtagswahl im Westerwaldkreis TOPTHEMEN

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Für ein starkes Stück Heimat TOPTHEMEN Montag, 18.04.2011 Ausgabe- Nr.3, April / Mai 2011 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629 www.cdu-westerwald.de Ergebnis der Landtagswahl im Westerwaldkreis

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Westerwaldpartei auch bei Landtagswahl stärkste Kraft

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Westerwald | Kurier.

Montag, 18.04.2011 Ausgabe- Nr.3, April / Mai 2011 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629

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Für ein starkes Stück Heimat

Gerade mal 0,5 Prozentpunkte haben am Ende der CDU gefehlt,um stärkste Kraft in Rheinland-Pfalz zu werden. Neun Direkt-mandate wurden im Vergleich zu 2006 hinzu gewonnen, ins-gesamt sind drei Abgeordnete mehr im Parlament. Auch wennRot-Grün über eine klare Mehrheit verfügt, gilt: Die CDU istwieder da. Julia Klöckner hat neuen Schwung in die rheinland-pfälzische Politik gebracht und die CDU einmütig wie lange nichtmehr hinter sich gesammelt. Die SPD dagegen hat enorme Ver-luste hinnehmen müssen und die Alleinregierung verloren.

Auch im Westerwaldkreis war dieser Aufwärtstrend zu spüren:Die CDU ist endlich wieder auch bei einer Landtagswahl stärkstepolitische Kraft im Kreis. Dies ist eine gute Ausgangsbasis, wohlwissend, dass die Ergebnisse aus vergangenen Jahrzehnten nochweit weg sind. Auf diesem Ergebnis müssen wir aufbauen. Nachder Wahl ist vor der nächsten Wahl. In diesem Sinne müssen wirweiterhin unermüdlich den Bürgerinnen und Bürgern in derpolitischen Arbeit im Kreis, in Gesprächen und bei Veranstal-tungen und Aktionen klar machen: Die CDU als die Wester-waldpartei sorgt für einen starken Westerwald. Wir haben die besseren Konzepte und Personen.

Gemeinsam mit vielen Helfern und Unterstützernhaben wir einen engagierten Wahlkampf geführt.In den Verbänden, bei Veranstaltungen, beimPlakatieren, an den Wahlständen, bei Haus- und Fir-menbesuchen, beim Telefonieren hat der Rückhaltdes starken CDU-Teams immer wieder Kraft gege-ben und motiviert. Wir konnten mehr Wählerinnenund Wähler als bei der letzten Landtagswahl mobi-lisieren, uns ihre Wahlkreisstimme zu geben. Wirdanken allen, die ihren Teil dazu beigetragen haben.

Ergebnis der Landtagswahl im Westerwaldkreis

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Zukunftsgestaltung ernst nehmen

Ausgesprochen gute Erfahrungen hat die Hauptschule Rennerod mit derKombination Jobfux und Schulsozialarbeit gemacht. Bei einem Gespräch mitdem Arbeitskreis Jugend und Soziales der CDU-Kreistagsfraktion erläutertenRektor Dieter Seiler und Konrektor Sascha Nicklas die Aktivitäten der Lehr-kräfte und des Sozialarbeiters Markus Henkel.

Zielsetzung ist die gemeinsame Begleitung von Schülern und Eltern sowie dieUnterstützung der Lehrkräfte, um einen guten Einstieg der Jugendlichen indie Berufswelt zu ermöglichen. Im Zusammenwirken von Schülern, Eltern,Lehrern und Jobfux werden betriebliche Praktika angegangen. In hohem Maße konnte so der Weg für eine berufliche Erstausbildung geebnet werden.

Die Arbeitskreismitglieder Karl-Heinz Boll, Jenny Groß, Paula Maria Maaß,Oliver Merz, Andree Stein und Karl-Heinz Stinner lobten das große Engage-ment der Lehrkräfte und des Sozialarbeiters, dank dessen sie jungenMenschen Perspektiven in der Berufswelt eröffnen. Der Dank gilt aber auchden heimischen Unternehmen, die bei nicht immer einfachen Rahmenbedin-gungen, Praktikums- und Ausbildungsplätze bereit stellen.

Miteinander – Füreinander

Der Westerwälder Kreistag hat die Einrichtungeiner fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppezur »Erarbeitung einer seniorenpolitischen Kon-zeption für den Westerwaldkreis« beschlossen.Kreistagsmitglied Paula Maria Maaß erläutertefür die CDU-Kreistagsfraktion die Positionen derCDU. Inhaltiche Grundlage ist dabei das im Juli2006 von der Westerwald-CDU vorgelegte Pro-gramm: »Miteinander! Zufriedene Senioren«.

»Die meisten älteren Menschen wollen selbst bestimmen, wie sie leben möchten, selbst Ver-antwortung übernehmen, ehrenamtlich eigeneInitiativen im Interesse der Gesellschaft ergrei-fen, Wissen und Erfahrung einbringen und so aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Der1. Eckpunkt: Selbstbestimmung, Eigeninitiativeund Eigenverantwortung von Seniorinnen undSenioren; keine Bevormundung.Wir brauchen keine zusätzlichen Hauptamtlichen,auch keinen Seniorenbeirat und keinen neuenAusschuss auf Kreisebene. Der Kreistag ist füralle da, für alle Menschen im Westerwaldkreis.Niemand soll älteren Menschen vorgeben, wiesie wann, was, wo tun bzw. lassen sollen. Siewissen selbst am besten, wo, wann und womit sieihre lebenslang erworbenen Kompetenzen –auch ehrenamtlich - einbringen können / wollen.Deshalb der 2. Eckpunkt: Ehrenamt statt Haupt-amt; keinen Seniorenbeirat auf Kreisebene.«Als 3. Eckpunkt: benannte Paula Maria Maaß:»Aufbauen auf bereits bestehenden Aktivitä-ten von Kirchen, Vereinen und Verbänden.«Der CDU-Fraktion geht es darum, diese Akti-vitäten vor Ort bekannt zu machen, aufrecht zuerhalten und – wo immer möglich / erforderlich– auszubauen. Es ist nicht Sache des Kreises, sichin diese kommunalen Strukturen einzumischen,geschweige denn, hinsichtlich seniorenpoliti-scher Projekte Anweisungen zu geben. Entwickeln und Fördern generationenüber-greifender Projekte ist der 4. Eckpunkt. Alt undJung können in den Ortsgemeinden gemeinsameAktivitäten entwickeln. All das trägt zur gegen-seitigen Wertschätzung und zum Zusammen-halt in unseren Ortsgemeinden, in unserer Gesellschaft bei; Kinder-, Eltern- und Großel-terngeneration arbeiten miteinander und stehenfüreinander ein. Als Eckpunkt Nr. 5 benannte Paula Maria Maaß:Den geforderten Pflegestrukturplan in das zuerstellende seniorenpolitische Konzept einar-beiten.

Seit mehr als 50 Jahren hat die Firma EWM Hightec Welding GmbH ihrenHauptsitz in der Gemeinde Mündersbach. Jetzt stattete MdL Ralf Seekatz gemeinsam mit Ortsbürgermeister Winfried Himmerich dem internationalagierenden Familienunternehmen einen Besuch ab.

Angelika Szczesny (Gesellschafterin und Leiterin des Personalwesens) undProkurist Michael Bersch hießen die CDU-Kreisvorsitzende Gabi Wieland,VG-Beigeordnete Annerose Kind, CDU-GemeindeverbandsvorsitzendenKarl-Heinz Boll, Fraktionsvorsitzenden Johannes Kempf, CDU-Kreisge-schäftsführer Harald Orthey sowie den zwischenzeitlich neu gewählten Ortsbürgermeister Helmut Kempf zur informativen Führung durch dasUnternehmen willkommen.

MdL Ralf Seekatz besuchte EWM Hightec Welding GmbH

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Kaum sind die Landtagswahlen vom 27. März vorbei, schon gehtdas Getöse um das Ministeriums- und Postengescharre in derkünftigen rot-grünen Koalition einher. Ein gewichtiges Pfund beiden laufenden Verhandlungen spielt das Bildungsministerium,welches die SPD künftig behalten möchte und die Grünen gernehätten. Ein Zankapfel, bei dem letztlich vor allem die Schul-strukturen im Land und damit verbunden die zahlreichen Schü-ler, Lehrer und Eltern leiden. Dieses Unterfangen wird von denDamen und Herren in Mainz allerdings bewusst herunterge-spielt mit und für nichtig erklärt. »Es geht uns um das Wohl desKindes« – so werden vielfach die jeweiligen Sprecher zitiert –ein Schelm, wer böses dabei denkt.

In der neusten Ausgabe der Zeitschrift »Junge Philologen«erschient ein Artikel mit der Überschrift »Grüne: Erst werdendie Realschulen Plus abgeschafft!« Darin wird zusätzlich die Vor-stellung laut, dass auch das Gymnasium langfristig abgeschafftwird. Das jetzige zweigliedrige Schulsystem steht somit zum Abschuss bereit. Nicht zuletzt sei erwähnt, dass in den soziali-stisch-ökologischen Idealvorstellungen Schulklassen vorgese-hen sind, in denen geistig behinderte, hochbegabte und normal

lernende Schülern in einer Klasse sind. Integration, Inklusionund Binnendifferenzierung heißen die Schlagworte und Parolender Handelnden, jedoch folgen weder Aufschlüsselungen, Hil-festellungen und vor allem ein entsprechender Personalschlüs-sel. Die jetzigen Realschule + haben mit der Umetikettierungund den zahlreichen Umstellungen wahrhaft genug zu tun undstellen dabei unvermindert fest, dass auch hier sie die SPD-Re-gierung aus ihrer Verantwortung stielt. In der noch nicht ange-fangenen neuen Landesregierung wird es nicht besser, denn dieGrünen werden versuchen ihre Ansichten durchzubringen undder SPD immer wieder vor Augen führen, dass sie das berühmteZünglein an der Waage sind, mit der sie gemeinsam regieren.

Ihre Parole lautet: »Wir sind auf dem Weg zu einer Schule für alle.« Daher wird zunächst die Abschaffung der Realschulen Plusim Land propagiert. Ob dies dazu kommen wird, weiß zurzeitnoch niemand, jedoch muss es uns Christdemokraten ein Her-zenswunsch sein, dass wir mit unseren Inhalten und Ansichtendagegenhalten. Wir müssen immer wieder den Finger in dieWunde legen und aufzeigen, wohin uns die Reise mit der gewählten Regierung führt.

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Bildungspolitische Katastrophe unter rot-grüner Regierung geht weiter.

Wir tragen die Schullandschaft zu Grabe -

CDU Westerburger Land ehrtelangjährige Mitglieder

Die beiden Landtagsabgeordneten Gabi Wieland und Ralf Seekatz ehrten im Rahmen einer Mitgliederversammlunglangjährige Mitglieder. So wurde Josef Kefferpütz (Vorsitzen-der des katholischen Kirchenchors) aus Westerburg für 25-jäh-rige Mitgliedschaft in der Partei ausgezeichnet. Als ein »poli-tisches Urgestein« bezeichnete Ralf Seekatz Dieter Dünnes,der ihn in seiner Funktion als Stadtbürgermeister als Beige-ordneter tatkräftig unterstützt. Dünnes trat vor 50 Jahren derCDU bei und engagiert sich seitdem in der Kommunalpolitikund ist überdies in verschiedenen örtlichen Vereinen ehren-amtlich tätig. Als Anerkennung wurden beide mit Ehrennadel,Urkunde und einem Buchpräsent bedacht.

Ehrung im GemeindeverbandHachenburg

CDU-Kreisvorsitzende Gariele Wieland (l.) und CDU-Land-tagsabgeordneter Ralf Seekatz (3.v.l.) ehrten Hermann-JosefKämpf aus Hachenburg und Willi Taxacher aus Müschenbach(5. u. 7.v.l.) für 50-jährige Mitgliedschaft in der CDU. Für 25-jährige Treue und Mitarbeit in der CDU wurden Helga Gerhardus (Hachenburg), Erwin Jeworutzki (Nister), ChristelSältzer (Mündersbach), Harald Orthey (Hattert) und PeterHahn (Alpenrod) ausgezeichnet. Mit dabei waren auch CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl-Heinz Boll und die Vor-sitzende des CDU-Ortsverbandes Kroppacher Schweiz, Anne-rose Kind.

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Wir haben einige Fakten zusammengetragen die auf den Wahl-ausgang Einfluss hatten. Daraus kann man erkennen, dass vorallem die starke Spitzenkandidatin Julia Klöckner viele Wählerfür die CDU gewinnen konnte. Außerdem entscheiden sichimmer mehr Wähler erst sehr kurzfristig und die Anzahl vonStammwählern geht immer mehr zurück. Auf diesen Wandelmüssen wir uns auch bei den nächsten Wahlen einstellen.

Wer hat CDU gewähltDie CDU hatte ihre höchsten Wahlergebnisse bei den Rentnern(44%), bei den Selbständigen (42%) und bei den Beamten (42%);deutlich unter dem Durchschnitt lag die CDU bei den Arbeitern

(27%) und bei den Hartz IV-Beziehern (25%). Die höchsten Zu-gewinne hatte die CDU bei den Selbständigen (+13) und bei denArbeitslosen (+7). Die CDU wurde bei den formal hoch Gebil-deten von 31% gewählt, in der mittleren Bildungsgruppe von36% und bei den formal niedrig Gebildeten von 39%. Dabei gabes in der niedrigen Bildungsgruppe einen überdurchschnitt-lichen Zugewinn um 6 Punkte.

WahlgründeFür die CDU-Wähler stand mit deutlichem Abstand die Wirt-schaftspolitik (43%/ +5) im Mittelpunkt der Wahlentscheidung,gefolgt von den Themen Schule/Bildung (28%/ +8) und mit deut-

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Landtagswahl 2011 - Wahlanalyse

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lichem Bedeutungszuwachs Umwelt/Energie (22% /+18). Dasssie ihre Wahlentscheidung am Spitzenkandidaten festgemachthätten, sagten bei den SPD Wählern 37% (-9), bei den CDU-Wäh-lern mit deutlichem Anstieg 30% (+12). Eine langfristige Par-teibindung als Motivation zur konkreten Stimmabgabe führtenbei den CDU-Wählern 28% (-7) an.

Zeitpunkt der WahlentscheidungBei den Antworten auf die Frage, wann die Wähler sich zur jeweiligen Stimmabgabe entschieden hätten, ist in der Gesamt-Wählerschaft ein leichter Trend zu kurzfristigeren Entscheidun-gen erkennbar. Bei den CDU-Wählern haben sich 18% (+5) am

Wahltag entschieden, 12% (+2) in den letzten Tagen vor der Wahl;17% (+4) entschieden sich in den letzten Wochen, 32% (unv.)vor längerer Zeit; 18% (-12) gaben an, immer die CDU zu wählen.

WählerwanderungDie CDU hat gegenüber der Landtagswahl 2006 insgesamt nettoca. 84.000 Wählerstimmen gewonnen. Am stärksten gewann sievon der SPD (37.000) und von der FDP (27.000), aber auch vonden anderen Parteien (7.000) und vom Lager der ehemaligenNichtwähler (15.000), sie verlor allerdings 28.000 Stimmen imZuge des Generationenwechsels zwischen Erstwählern undVerstorbenen sowie an die Grünen (-13.000).

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Über die aktuelle Entwicklung beim Ganztagsangebot (G8GTS)sowie geplante Baumaßnahmen informierte sich die CDU-Kreis-tagsfraktion im Gymnasium der Zisterzienserabtei Marienstatt.Abt Andreas Range und Schulleiter Klemens Schlimm konntenhierzu auch Landrat Achim Schwickert, den Landtagsabgeord-neten Ralf Seekatz, die CDU-Kreisvorsitzende Gabriele Wielandund den CDU-Fraktionsvorsitzenden Werner Daum begrüßen.

Der stellvertretende Schulleiter Pater Jakob Schwinde undKlassenleiter Wilfried Marenbach stellten zunächst das päda-gogische Konzept der im vergangenen Jahr mit 31 Schüler/innengestarteten achtjährigen Ganztagsschule (G8GTS). Das Konzeptbeinhaltet den Wechsel von Pflichtunterricht (30 Stunden) undzusätzlichen Lernzeiten (12 Stunden) über den gesamten Tag(Montag bis Donnerstag von 7.25 bis 15.35 Uhr).

Die Lernzeiten stehen zum Üben und Vertiefen – lösen bisherigeHausaufgaben ab -, für individuelle Förderungen, für Arbeits-gemeinschaften sowie für Ruhe und Spiel zur Verfügung. AmGymnasium bestehen zurzeit 28 Arbeitsgemeinschaften davon17 für die Orientierungsstufe. Schwerpunkt bilden sportlicheund musische Arbietsgemeinschaften. Für das Mittagesssenwerden zunächst die personell erweiterte Klosterküche und vor-handene Räumlichkeiten genutzt.

Künftig wird ab der 7. Klasse des Gymnasiums das Ganztagsan-gebot zur Pflicht (2012). Für das kommende Schuljahr haben sichwiederum 31 Schüler/innen von insgesamt 86 für das Ganz-tagsangebot entschieden. Schwinde und Marenbach betontendie angestrebte enge Partnerschaft mit den Eltern der Schüler,um optimale Lernergebnisse und Weiterentwicklungen in derPersönlichkeitsbildung zu erzielen.

Um die räumlichen Voraussetzungen für das umfassende Ganz-tagsangebot zu schaffen sind noch umfangreiche bauliche Maß-nahmen erforderlich. Zu bauen sind eine Mensa, Differenzie-rungsräume, Ruhe-, Spiel- und Aufenthaltsräume, Arbeitsräumefür Schüler und Lehrer, Pausenhalle und Pausenhof sowie Sport-anlagen. In Abstimmung mit der Kreisverwaltung und dem Zi-sterzienserkonvent wurde von Architekt Ingo Schneider eine

Machbarkeitsstudie erarbeitet, die über mehrereJahre gestreckt verwirklicht werden soll.Architekt Ingo Schneider und Pater DominikusSöhngen erläuterten den CDU-Kreistagsmitglie-dern die nach vielen Planungsschritten vorgesehe-ne räumliche Ansiedlung des Mensabau im Hanggegenüber dem bisherigen letzten Klassentrakt.Landrat Achim Schwickert hat die Detailplanungenam 11. April im Kreisausschuss sowie im Schulaus-schuss vorgestellt. Mit der vorgelegten Planungsoll das Gymnasium nach dem Willen der Verant-wortlichen in Abtei und Schulleitung eine »neueAdresse« erhalten. Die Erschließung des Schulge-ländes erfolgt vom bisherigen oberen Busparkplatzam ehemaligen Ökonomiegebäude und wird damitvom »Klostergeschehen« getrennt.

CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Daum erklärte die Bereit-schaft der CDU-Kreistagsfraktion die geplanten Baumaßnah-men von Kreisseite finanziell mitzutragen. Angesichts der er-forderlichen Investitionen sei dies für den Kreis finanziell einKraftakt, der sicherlich auch über mehrere Jahre zu strecken sei.Die CDU messe der Ausbildung der jungen Menschen sowohl inpraktischen als auch geistigen Fähigkeiten eine hohe Prioritätbei. Neben den Gymnasien seien daher auch die Berufsbilden-den Schulen weiterhin zu unterstützen.

Parallel zu der Schulbaumaßnahme soll auch die Situation deszum öffentlichen Personennahverkehr gehörenden Buspark-platzes neu geregelt werden. In Nachbarschaft des ehemaligenÖkonomiegebäude soll ein dem Bedarf und den Sicherheits-aspekten gerecht werdender öffentlicher Busparkplatz neu ge-schaffen werden. Erste Abstimmungen mit den Fachbehördensind bereits erfolgt.

Auf Einladung von Ulla Schmidt MdL besuchte der CDU-Gemeindeverband Wirges den Landtag von Rheinland-Pfalz. Die Teilnahme an einer Plenardebatte und ein Besuch beim SWRbrachten interessante Einblicke und Erkenntnisse.

Ganztagsgymnasium in Marienstatt auf dem Weg

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und Siershahn

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T E R M I N E

C D U - G e m e i n d eve r b a n d B a d M a r i e n b e r g Mo., 09.05.2011, Informationsfahrt zum Innenminister des Landes Thürin-gen Jörg Geibert.Ablauf:06.00 Uhr Abfahrt Busbahnhof (Neuer Weg),10.00 Uhr Ankunft am Innenministerium in Erfurt mit Begrüßung12.00 Uhr Besichtigung des Landtages in Erfurt anschl. gemeinsames

Mittagessen im Landtagsgebäude13.00 Uhr Stadtrundfahrt und Stadtbesichtigung mit Stadtführer15.00 Uhr zur freien Verfügung17.30 Uhr Rückfahrt in den Westerwald20.30 Uhr Ankunft in Bad MarienbergUm baldige Anmeldung bei Jochen Schneider (02661/949070), bei ChristelKrischkofski (02661/1212) oder bei Bernd Weber (02661/1548) wird gebe-ten. Für die Busfahrt entstehen Kosten in Höhe von 20,00 € pro Person. gez. Christel Krischkofski, Vorsitzende

C D U - O r t s ve r b a n d H a t t e r t Mo., 02.05.2011, 20.00 Uhr, Hattert, Gasthof Weyer, Stammtischgez. Klaus Krämer, Vorsitzender

C D U - G e m e i n d eve r b a n d H ö h r- G re n z h a u s e n u n dC D U - G e m e i n d eve r b a n d R a n s b a c h - B a u m b a c h

Mo., 18.04.2011, 19.00 Uhr, Hilgert, Landgasthaus „Zur guten Quelle“,Hauptstr. 49, gemeinsamer Stammtisch der beiden Gemeindeverbände.gez. Paul Schmidt und Wolfgang Zirfas, Vorsitzende

C D U - G e m e i n d eve r b a n d Re n n e r o dMdB Hörster in RennerodAm Dienstag, dem 3. Mai 2011, 20:00 Uhr, kommt unser Wahlkreisabgeordne-ter MdB Joachim Hörster zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltungin die Gaststätte Dieter Pitton, Hauptstr. 54, in Rennerod. Als Vorsitzender der„Parlamentariergruppe für die arabisch sprechenden Länder des Nahen Ostens“spricht er zum Thema: „Unruhige Nachbarschaft – Was geschieht in der arabi-schen Welt?“ Es laden ein: CDU-Orts- und Gemeindeverband Rennerod und dieJU.

C D U - O r t s ve r b a n d Re n n e r o dDo.,05.05.2011,20.00 Uhr, Rennerod, Gasthaus "Zur Scheune", Stammtisch.gez. Paula Maria Maaß, Vorsitzende

Vo r s t ä n d eCDU-Ortsverband EbernhahnVorsitzender: Thomas Schenkelberg; Stellvertreter: Rüdiger Gemmer; Kassierer:Uwe Hübinger, alle Ebernhahn

CDU-Ortsverband MontabaurVorsitzende: Gabi Wieland; Stellvertreter: Peter Hülshörster, Rainer Weber; Kas-sierer: Paul Rickes; Schriftführerin: Judith Haberstock; Beisitzer: Oswald Bök-kling, Andreas Christmann, Gerd Frink, Frank Klein, Hans-Werner Nebgen, Ro-semarie Paffhausen, Volker Simon, Heidi Weber, alle Montabaur.

CDU-Ortsverband SiershahnVorsitzender: Alwin Scherz; Stellvertreter: Stefan Ritz; Andreas Dasbach; Beisit-zer: Hedwig Doerne; Pascal Rüffer; Judith Zeitz; Andreas Hess und Willi Krämer,alle Siershahn

Die in dieser Mitgliederzeitung veröffentlichten Einladungen zuMitgliederversammlungen gelten als offizielle Einladungengemäß Satzung. Die Vorsitzenden der Verbände würden sich freuen, wenn die Veranstaltungen rege besucht würden!

W i c h t i g e r H i n w e i s !

I M P R E S S U MWesterwald Kurier: Offizielles Mitgliederorgan der CDU-Westerwald

Herausgeber: CDU-Kreisverband Westerwald

Koblenzer Str. 48, 56410 Montabaur

Tel.: 0 26 02 / 99 94 30, Fax: 99 94 35

eMail: [email protected]

Redaktion: Karl-Heinz Boll, Johannes Kempf,

Harald Orthey, Rolf Bayer, Jennifer Groß

Bezug Westerwald Kurier im Beitrag enthalten!

H i n w e i s i n e i g e n e r S a c h e

Öffnungszeiten der CDU-Kreisgeschäftsstelle:Kernarbeitszeit: Mo. - Do. 8.00 - 16.00 Uhr,

Fr. 8.00 - 14.30 Uhr,Pause: 12.30 - 13.30 Uhr

oder nach telefonischer Vereinbarung:Telefon: 0 2 6 0 2 / 9 9 9 4 3 0

B i t t e n o t i e r e n S i e :

Redaktionsschluss: 12.05.2011

Wir gratulieren den neu gewählten

Ortsvorständen von:

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CDU-Kreisverband Westerwald - Postfach 11 45 - 56401 Montabaur

Arbeitsmarkt zieht weiter an

Die deutsche Wirtschaft bleibt auf Erfolgskurs: Der Arbeits-markt profitiert vom kräftigen Aufschwung. Volle Auftrags-bücher bewegen immer mehr Betriebe zu Neueinstellungen.Die Unternehmen suchen so viele neue Mitarbeiter wie seitvielen Jahren nicht mehr.

• Nach dem starken Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent imJahr 2010 haben die Wirtschaftsforschungsinstitute auch ihre Prognosen für das Jahr 2011 auf bis zu drei Prozent deut-lich nach oben korrigiert.

• Die Nachfrage nach Arbeitskräften legt weiter zu. Im Märzwaren 442 000 freie Arbeits stellen gemeldet. Gegenüber demVorjahr war das ein Anstieg von 122 000.

• Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März gegen-über dem Februar um mehr als 100 000 auf rund 3,2 Millionengesunken. Das waren zugleich 350000 weniger als vor einemJahr.

• Fast 380 000 Menschen mehr als 2010 sind sozialversiche-rungspflichtig Vollzeit beschäftigt.

• Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Jahr 2010 um über 40 Pro-zent gesunken: Um 124 000 arbeitslose Jugendlichen auf rund178 000.

• Im vergangenen Jahr konnten insgesamt etwa eine MillionArbeitslosengeld II-Empfänger in Arbeit und Ausbildung ver-mittelt werden. Dies sind 17 Prozent mehr als 2009 – die höch-ste Quote seit vier Jahren.

Nach der Außenwirtschaft stützt zunehmend auch dieBinnennachfrage den Aufwärtstrend. Dies unterstreicht denKurs der CDU-geführten Bundesregierung in der Arbeits-markt- und Wirtschaftspolitik.

Im Alter von 63 Jahren ist unserlangjähriger und treuer Partei-freund Walter Schmidt gestor-ben. Seit 1979 saß er für dieCDU im Verbandsgemeinde-rat. Von 1987 bis 1994 war erFraktionsgeschäftsführer undseit 1994 stellvertretenderFraktionsvorsitzender. In vielenAusschüssen wirkte er prä-gend mit. Die Geschäfte desCDU-GemeindeverbandesMontabaur führte er von 1985bis 1992, anschließend war erbis zu seinem Tod Vorsitzender des Gemeindeverbandes.Schmidt war über mehr als drei Jahrzehnte in der Kommunal-politik tätig. Das Wohl der Menschen und die Entwicklung derVG lagen ihm am Herzen. Dabei machte er kein Aufheben umseine Person und strebte nicht nach Spitzenämtern, sonderngab einfach sein Bestes. Beruflich begann Schmidt seine Lauf-bahn beim Landratsamt des Unterwesterwaldkreises undstieg in der Verwaltung des Westerwaldkreises bis zum Amts-rat auf. Wir danken ihm für seinen unermüdlichen Einsatz, füruns und die Menschen der Region und wollen sein Andenkenehren, indem wir in seinem Sinne weiterarbeiten werden. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.

Walter Schmidt gestorben

Medizinische Versorgung im Westerwald

Die Zukunft der medizinischen Versorgung im Westerwaldstand im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde zu der Fraktions-vorsitzender Werner Daum Fach- und Hausärzte sowie Vertreterder heimischen Krankenhäuser eingeladen hatte. Geschäfts-führerin Elisabeth Disteldorf konnte dazu im Herz-Jesu-Kran-kenhaus in Dernbach auch Landrat Achim Schwickert, die Land-tagsabgeordneten Ulla Schmidt und Ralf Seekatz sowie die CDU-Kreisvorsitzende Gabriele Wieland begrüßen.Werner Daum machte zu Beginn deutlich, dass die Gesprächs-runde bewußt nach der Landtagswahl terminiert wurde, um einsachliches Gespräch ohne »Wahlkampfgetöse« zu ermöglichen.Die CDU halte die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raumfür eine wichtige Thematik, die mit ihrem jeweiligen Versor-gungsangebot auch einen erheblichen Wettbewerbsvor- bzw. -nachteil ausmache. Aufgrund der unterschiedlichen Interes-senlage ergab sich eine engagiert geführte Diskussion zwischenden beteiligten Personengruppen und Trägervertreter(inne)n.Übereinstimmung bestand darin, möglichst gemeinsam eineAusbildungsoffensive für ärztliche Berufe in der Region zu star-ten. Den Jugendlichen aus der Region soll die Berufswelt und dieMöglichkeiten als Arzt/Ärztin näher gebracht werden. Gleich-zeitig soll aber auch von den vorhandenen Praxen und Einrich-tungsträgern ein abgestimmtes Aus- und Weiterbildungsange-bot erarbeitet werden.