W|Z Magazin - Juni 2010

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wz WARRANTS UND ZERTIFIKATE Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 Juni 2010 www.wz-magazin.de Doppelt vergoldet – Produkte auf Edelmetalle | DAX® daily Trading: kein Lichtblick | Meinung: Warten auf den Monsun Gut gestreut – Money Management

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W|Z Magazin - Juni 2010

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w zWARRANTS UND ZERTIFIKATE

Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 Juni 2010 www.wz-magazin.de

Doppelt vergoldet – Produkte auf Edelmetalle | DAX® daily Trading:kein Lichtblick | Meinung: Warten auf den Monsun

Gut gestreut –Money Management

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Silber gehört in jedes Depot.

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Hebelprodukte auf Silber.

Silber ist auf dem Weg zu seinen Höchstständen aus dem Jahr 2008. Wird es weiter nach oben gehen oder geht dem Aufwärts-trend die Luft aus? Egal welcher Meinung Sie sind, mit unseren Hebelprodukten auf Silber geben wir Ihnen die Möglichkeit, an den Kursbewegungen überpro-portional zu partizipieren.

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Editorial

So hat der kurzzeitig rund 9-prozentigeAbschlag beim Dow Jones im Laufe des06.05.2010 die Börsen zwar weltweit inUnruhe versetzt, aber die Nachwirkungendieser fundamental nicht begründetenAusnahmesituation dürften mehr undmehr verblassen. Vor allem jedochdominiert die Schuldenkrise inEuropa. Als zuletzt aus China einBekenntnis für europäi-sche Staatsanleihen pub -lik wurde, löste diessofort ein großes Auf -atmen aus. Sollten sichdie Krisenängste nachhaltig verflüchtigen,könnten die Aktienmärkte durchaus einenkräftigen Auftrieb erhalten. Zumal negativeÜberraschungen seitens der Konjunktur -indikatoren und der Unternehmensdatenbisher im Großen und Ganzen ausblieben.Ein schwächelnder Euro ist währenddessen

Schwankungsvoller Mai

eine Stütze besonders für die exportstarkedeutsche Wirtschaft.

Letztlich kommen Anleger nicht umhin, auchin aufgewühlten Märkten wie derzeit kühlkalkuliert zu agieren. Dass es den Wenigsten– allenfalls mit viel Glück – gelingt, dieextremen Schwankungen in Gewinne zuverwandeln, versteht sich von selbst. Umsomehr zeigt sich, wie wichtig die Kontrolleund die Begrenzung der Risiken sind, damitman in schwierigen Phasen nicht ins Abseitsgedrängt wird. In diesem Zusammenhangspielt das Money Management eine zentraleRolle, dem wir uns ab Seite 10 ausführlichnähern wollen. Ferner werfen wir auf denSeiten 17 bis 19 einen Blick auf Gold-Investments. Das Edelmetall steht aufgrunddes angeschlagenen Vertrauens in dieStaaten mehr denn je im Fokus. Dass derGoldpreis parallel zum US-Dollar steigt,stellt eine Sondersituation dar. Daher konn-ten beispielsweise Discount Zertifikate inletzter Zeit überdurchschnittliche Renditenerzielen.

Viel Erfolg beim Investieren!

Heute noch himmelhoch jauchzend, morgenschon zu Tode betrübt. Und kurz darauf dasumgekehrte Spiel. Dieses Wechselbad derGefühle durchleben derzeit die Börsia ner.Die Kursschwankungen der großen Indizesim Mai waren drastisch und von stän digenRichtungswechseln geprägt.

Allein deshalb schon wurde die statistischbelegte Börsenweisheit „Sell in May and goaway“ in diesem Jahr vorerst bestätigt. Wermit dem Start des kühlen Wonne monatssein Depot durch Put-Options scheine & Co.abgesichert hat, tat dies auf einem hohenMarktniveau und konnte dem nachfolgendverrückten, per saldo negativ geprägtenTreiben entspannt zusehen.

Ob sich die Börsenweisheit allerdings imweiteren Jahresverlauf bewahrheiten wird,ist völlig offen. Schließlich würden Mai-Verkäufer erst ab dem Herbst wieder aufsteigende Aktienkurse setzen.

Derweil ist nicht auszuschließen, dass dieaktuellen Sonderfaktoren in den Hinter -grund rücken und sich die Gemüter allge-mein beruhigen. Möglicherweise könnte derSommer dann durchaus erfreulich verlaufen.

Grégoire Toublanc, BNP Paribas Deutschland

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Inhalt

10Gut gestreut –Money Management

17Doppelt vergoldet –Produkte aufEdelmetalle

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Gold: 5.000 Dollarsind möglich 32

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34So lässt sich der Eurogegenüber US-Dollarund Forint derzeit guttraden

Warten aufden Monsun

BildnachweisTitel: IstockphotoInnenseiten: Corbis, Fotolia, Istockphoto, Shotshop

DDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand

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DAX® daily Trading:kein Lichtblick

Von Tradingprofislernen aufwww.tradingcoach.de 06

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Inhalt

w zWARRANTS UND ZERTIFIKATE

www.wz-magazin.dejetzt online

Aktuelles Von Tradingprofis lernen auf www.tradingcoach.de 06Erfolgreicher 7. Frankfurter Investmenttag 07BNP Paribas auf dem „Börse Online Anlegerforum“ 07

Meinung Warten auf den Monsun 08

HauptthemaGut gestreut – Money Management 10

Produkte Doppelt vergoldet – Produkte auf Edelmetalle 17

Unsere SelektionDDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand 20Ausgezeichnete Investments 21

Strategie Garantie-Investments selbst konstruieren 22Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 26

RohstoffeGold: 5.000 Dollar sind möglich 32

WährungenSo lässt sich der Euro gegenüber US-Dollarund Forint derzeit gut traden 34

Trading Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 37DAX® daily Trading: kein Lichtblick 39

Zahlen / Buchtipp Lesen und mehr wissen! 41

Presse Pressestimmen 42Neuemissionen 42

BestellseiteFür Ihren Wissensvorsprung 43Impressum 43

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Die Börsenmedien AG, Herausgeberin desAnlegermagazins „Der Aktionär“, hat mitihrer neuen Website www.tradingcoach.deeinen interessanten Service für aktiveAnleger gestartet.

Von den Besten lernen – mit den Besten tra-den. Mit diesem Leitspruch präsentiert sichdie neue Website www.tradingcoach.de. DieZielsetzung der angenehm übersichtlichgestalteten Internetpräsenz wird damit sofortdeutlich: Aktive Anleger sollen einen Zugangzu den Informationen bekannter Persönlich -keiten der Tradingszene erhalten. Der Lern -aspekt steht dabei eindeutig im Mittelpunkt.

Die Wissensvermittlung erfolgt über Videosund Webinare, die wohlgemerkt kostenpflich-tig angeboten werden. Derzeit bewegen sichdie meisten Angebote im Bereich von 14,90Euro bis 29,90 Euro. Aber auch ein mehr alszweistündiges Video zur Markttechnik für69,00 Euro findet sich auf der Website.

Der Besucher navigiert sehreinfach durch vier Haupt -bereiche. Unter „Coaches“ fin-den sich alle Experten, die aktu-ell ihre Infor mationen aufwww.tradingcoach.de anbieten.Über den Menüpunkt „Basis -werte“ springt man direkt inden Börsenbereich, der demeigenen Interessenschwerpunktentspricht. Dort sind dann alleTradingprofis aufgeführt, dieInhalte zum jeweiligen Bereichbieten. Über „Instrumente“ se -lek tiert man die bevorzugtenPapiere zur Umsetzung desTradings, etwa Aktien oderZertifikate, und wählt dann dengewünschten Experten als

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Aktuelles

Von Tradingprofis lernenauf www.tradingcoach.de

Coach. Und im Bereich „Tra ding ansatz“ findensich verschiedene Techniken wie etwaCandlesticks, die dann auf den zugehörigenProfi mit seinem Spezialgebiet verweisen.

Zur Auswahl stehen einerseits Videos, die denNutzer ausführlich in bestimmte Themen -bereiche des Tradings einführen. Von beson-derem Interesse dürften aber vor allem die

Live-Tradings sein. In Form von Webinarenkann man den Profis hier unmittelbar

beim Handel über die Schulter blicken.Im Gegensatz zu den jederzeit zurVerfügung stehenden Videos müs-sen bei den Live-Tradings natürlichdie angebotenen Termine wahr-genommen werden. Eine ent-sprechende Übersicht findetsich auf der Start seite vonwww.tradingcoach.de.

Neue Anlaufstelle für lernfreudige Trader:www.tradingcoach.de

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Aktuelles

Unter den zahlreichen Fachvor -trägen ausgewiesener Experten fan-den vor allem die Ausführungenunseres Chef-Währungsstrategen,Hans-Günther Redeker, besonderenAn klang, zumal die Thematik „Whyrising Asian inflation will changeglobal markets” höchst aktuellgewählt war. Wegen der hohenNachfrage haben wir die Vortrags -unterlagen auf www.wz-magazin.de(Bereich „Termine“ -> BNP Paribasbeim 7. Frankfurter Invest menttag)zum Download bereitgestellt.

Erfolgreicher 7. FrankfurterInvestmenttagAm 26.05.2010 war BNP Paribas aufdem 7. Frankfurter Investmenttag präsent.Besonderes Interesse fand der Vortragunseres Chef-WährungsstrategenHans-Günther Redeker.

Der zum siebten Mal ausgerichteteFrankfurter Investmenttag in der Alten Börsewar eine gelungene Veranstaltung. Am26.05.2010 konnten sich interessierte Anlage -berater, Vermögensverwalter und unabhän-gige Finanzberater hier über neueste Anlage -trends und aussichtsreiche Produkte infor-mieren.

Infor mationsmarathon zusammenstellen.Von 13:35 bis 14:00 Uhr referierte ImmanuelWalter, Produktmanager bei BNP Paribas,über das Thema „DAX Trading: aktuelle Lageund passende Hebelprodukte“.

BNP Paribas auf dem„Börse Online Anlegerforum“Mit ihrem Anlegerforum etabliert „BörseOnline" ein neues Veranstaltungsformatfür Privatanleger, vom Neuling bis zumProfi. BNP Paribas war am 12.06.2010 inMünchen dabei.

Das Wirtschaftsmagazin „Börse Online" ver-stärkt seine Veranstaltungsaktivitäten. DasAnlegerforum will Privatanlegern die Mög -lichkeit bieten, sich unabhängige Informa -tionen über neue Anlageideen und die zuge-hörigen Anlageprodukte direkt bei Banken,Investmentgesellschaften, Wertpapier händ -lern und anderen Austellern zu holen. Die fürAbonnenten von G+J-Wirtschaftstiteln kos -tenfreie Tagesveranstaltung setzt danebenvor allem auf ein attraktives Konferenz -programm.

Besucher konnten am 12.06.2010 in derMünchener Schrannenhalle aus 24 zur Wahlstehenden Vorträgen ihren persönlichen

www.wz-magazin.de

Das nächste „Börse Online Anlegerforum“ fin-det am 02.10.2010 im dbb forum in derBerliner Friedrichstraße statt. Wir freuen unsschon jetzt auf Ihren Besuch.

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Meinung

Warten auf den Monsun

Importstatistik. Wenn man die Rohölimporteausklammert, ergibt sich ein solider Hin -weisgeber für die inländische Nachfrage.Und dieser Index stand im März 10 Prozenthöher als der Höchststand vor der Krise. Dasspiegelt sich in zwei weiteren wichtigenAnhaltspunkten wider: Die Luftfracht, einsensibler Konjunkturindikator weltweit,weist für das Inland weiterhin hohe Wachs -tums raten auf, und auch die Autoverkäufe –hier insbesondere die von Nutzfahrzeugen –boomen.

DrohendeInflation Die konsistent hohen Wachstumsraten ausvielen Teilen der indischen Wirtschaft führenfrüher oder später zu inflationären Tenden -zen. Bisher hielt sich in Indien die Auf -

teren Vorjahresvergleichswerte ab neh mendürften.

Die vorauslaufenden Indikatoren weisen wei-terhin nach oben. Das gleiche gilt für denEinkaufsmanagerindex. Und auch die Bestel -lungseingänge aus den USA steigen weiter.Zudem ist Indien von der europäischenStaats schuldenkrise kaum betroffen. Dennvon allen größeren Ländern Asiens weist dasLand den relativ niedrigsten Handelsanteil mitEuropa auf. Die Exporte nach Europa machenleidglich 3 Prozent des indischen Brutto sozial -produkts aus und damit, deutlich weniger alsder Anteil in China (5,5 Prozent), Thailand (6,5Prozent) oder Malaysia (9,5 Prozent).

Ein weiterer Hinweis auf die robuste Ver -fassung der Wirtschaft kommt von der

Indien erlebt einen Wirtschaftsboom. Eine gute Monsunsaison dürfte die Lebensmittelpreisedrücken und damit den Inflationsdruck etwas abbauen.

Gerät die indische Wirtschaft außer Kon -trolle? Diese Frage steht momentan imFokus. Denn die Wirtschaft boomt, getrie-ben durch eine lockere Geld- und Fiskal -politik. Zum Ende dieses Jahres ist einWachstum von 8,5 Prozent zu erwarten.Solche hohen Raten wiesen in derVergan gen heit immer auf Überhitzungs-tendenzen hin. Wenn es Richtung 9 Pro -zent gehen sollte, droht auch die Inflationge hö rig anzuziehen – dies war in der Ver -gangenheit regelmäßig der Fall.

Bemerkenswerterweise wächst Indien,ob wohl es zwei Bremskräfte gibt: Zumeinen laufen die Stimulusprogramme ausund verlieren damit zunehmend anWirkung. Zum anderen hat schwacheMon sun saison des vergangenen Jahres –die für die Landwirtschaft im zentralenund nördlichen Indien überaus wichtigeRegen saison kam später und schwächerals erwartet – gerade im Agrarsektor zueiner spürbaren Verlangs a mung geführt.Diese negativen Effekte dürften bis zumSommer anhalten.

Boomende IndustrieIndiens kräftiger Aufschwung stützt sichderzeit auf den Industriesektor. Obwohldie jüngsten Daten eine leichte Ver lang -samung im März anzeigten, wuchs die in -dustrielle Leistung im ersten Quartal miteinem Plus von 12 Prozent auf das Jahrhochgerechnet. Damit konnte die In -dustrie produktion schon wieder an denWachstumstrend aus den Zeiten vor derKrise anschließen. Und es sind keineFaktoren in Sicht, die momentan denBoom wesentlich bremsen könnten, ob -wohl die Basis effekte aufgrund der ro bus -

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Meinung

gerät“, wie es in der jüngsten Veröffent -lichung hieß. Die Anpas sun gen sollen jedochnur „kalibriert“ erfolgen, und das heißt: inkleinen, überschaubaren Schritten. Denn dieRBI hat sich gleichzeitig verpflichtet, dieGeldaufnahme des Staates „so gut wie mög-lich zu unterstützen“. Hierbei würden höhereZinsen auch höhere Cou pons und damit einenominal höhere Belastung des Staats -haushaltes bedeuten.

Unterschiedliche PrognosenDamit wäre der Weg zu einem weiteren kon-tinuierlichen Wachstum vorgezeichnet –wäre da nicht die Ungewissheit über denMonsun. Zwar prognostizieren die führen-den Institute eine gute Saison, auch weilsich das weltweit spürbare El-Nino-Phänomen, das im Vorjahr ein Grund für dieschwachen Regenfälle war, abschwächendürfte. Unserer Ansicht nach ist es jedochheikel, für die weitere Wirtschaftsplanungdarauf zu setzen, dass der Monsun gemäßden Prognosen ausreichend stark ausfälltund über die gute Ernte und den abnehmen-

den Preisdruck aufdie Agrar güter (auch)hier die inflationärenTenden zen bremst.Denn wenn es wie-der eine schwache

Mon sunsaison geben sollte, dürften die Preisevieler Güter umso stärker anziehen, sodasswohl auch die Konso lidie rung der Staats -finanzen und die Finanzie rung des unbequemhohen Staatsdefizits schwieriger werdenwürden. Wir gehen aber davon aus, dass sichIndien durch diese Situation regelrecht„durchmogeln“ wird – trotz der einigermaßenriskanten An nahme einer guten Monsun -saison.

Bereits jetzt nimmt die indische Börse eineAbschwächung vorweg. In den zurücklie-genden Monaten haben unsere Analystenihre Einschätzungen für das Gewinn -momentum für das Jahr 2011 insgesamtum 2,5 Prozent und für 2012 um 1,8 Pro -zent etwas zurückgenommen. Solide Ge -winne machen viele indische Firmen wei-terhin, aber der Zuwachs schwächt sichab. Nicht alle gelisteten Firmen sind davonbetroffen. Der Rück gang be schränkt sichauf die konjunktursensiblen Zementwerte,die Petro chemieaktien sowie – marginal –auf die Aktien der IT-Dienst leister. Aufdiese Sektoren entfallen 30 Pro zent desSensex-Gesamtindex.

Der Gesamtmarkt ist aktuell auf der Basisder Gewinnschätzung für 2011 mit einemKurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15,9und damit leicht über dem langjährigenDurch schnitt bewertet. Das gleiche giltfür das Kurs-Buchwert-Verhältnis. Damitist die indische Börse zwar nicht zu teuer,aber es sieht unserer Ansicht danach aus,dass die Gewinnrisiken nicht ausreichendberücksichtigt sind. Die größten Risikensehen wir bei Konsumgütern und ausge-suchten Inves titions güterherstellern auf-grund ihrer Ver bin dungen zum Welt -markt. Aufwärts poten zial besteht bei denAutowerten – hier könnte es positiveÜber raschungen bei den Verkaufszahlengeben, die in den aktuellen Kursen nochnicht enthalten sind.

fassung, dass die Preissteigerungen vorallem auf die „unkontrollierbare Angebots -seite“ zurückzuführen seien – und das wareine gute Begründung, vorerst nichts zuunternehmen. Jetzt hat aber auch dieIndische Zentralbank RBI in ihrem jüngstenAusblick eingeräumt, dass es „generell“inflationäre Tendenzen gebe, die „Wurzelngeschlagen" hätten.

Entspannung kommt vom Agrarsektor. Hierwurde der Höhepunkt der Inflation zumJahresanfang verzeichnet. Nach der schlech-ten Monsunsaison im Sommer 2009 warendie Preise vieler Nahrungsmittel stark ge -stiegen. Jetzt zeichnet sich eine gute Mon -sun saison ab, in deren Folge die Preise fürLebensmittel in der zweiten Jahreshälftedeutlich fallen könnten. Dadurch dürfte diebreit gefasste Inflationsrate inklusive Nah -rungsmittel im einstelligen Bereich verharren.

Aber selbst wenn man die volatilen Öl- undAgrarpreise aus dem Inflationsindex nachUS-Vorbild ausklammert, verbleibt eine Ratevon 9,5 Prozent aufJahres basis. Manche Öko-nomen halten das fürnicht besonders bedenk-lich, weil lediglich einigewenige Warenkategorienden Index stark nach oben treiben und sodas allgemeine Bild etwas überzeichnen.

Für den Aktienmarkt und die Wirtschaftstellt sich indes die Frage, ob, wann und wiestark die Reserve Bank of India eingreift.Unserer Ansicht nach dürften die Zinsenkontinuierlich weiter nach oben angepasstwerden, um zu erreichen, „dass die Nach -frageseite der Inflation nicht außer Kontrolle

„Jetzt zeichnet sich eine gute Mon -sunsaison ab, in deren Folge diePreise für Lebensmittel in der zweitenJahreshälfte deutlich fallen könnten."

Richard Iley, Chief Economist,BNP Paribas Hong Kong

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Hauptthema

Gut gestreut –Money Management

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Hauptthema

Die Risiken im Griff behaltenErfahrene Anleger und Profis blicken zwarselbstverständlich ebenfalls auf die Chanceneines Titels. In der konkreten Planung desEngagements stehen aber vor allem dieRisiken im Mittelpunkt. Bei der Unter -schreitung welches Kursniveaus muss diepositive Erwartungshaltung zur ausgewähl-ten Aktie unter realistischen, nüch ternenErwägungen aufgegeben werden? WelcherAnteil des vorhandenen Kapi tals soll höch-stens für dieses Investment riskiert werdenund ist ohne Weiteres als Verlust zu verkraf-ten? Wie viele Stücke des betreffenden Titelsdürfen dann maximal gekauft werden?

Diese Fragen fallen in den Bereich des MoneyManagements. Hier dreht sich alles um diesinnvolle Aufteilung des Kapitals auf chan-cenreiche Positionen mit klar begrenztemRisiko, um einerseits das Ziel der nachhalti-gen Börsenerträge zu verfolgen, aber vorallem niemals die Pleite zu riskieren. DieBedeutung des Money Managements istkaum zu überschätzen. Immer wieder bestäti-gen Profis, dass nicht die Suche nach dembesten Kaufsignal, sondern die An wendungeines sinnvollen und konsequenten MoneyManagements langfristig zum Erfolg führt.

Einfach umsetzbarDie Möglichkeiten des Money Mana ge mentssind vielfältig. Wir konzentrieren uns hier aufeine unkomplizierte Methode im Umgang mitAktien, Zertifikaten und Hebelprodukten.

1. Schritt: KassensturzWie viel Kapital steht eigentlichfür risiko behaftete Bör sen -geschäfte zur Verfü gung?Oftmals wird ein viel zuhoher Anteil des

Gesamtvermögens für Börsengeschäfte mitVerlustrisiko abgestellt. Grundsätzlich gilt: Fürrisikobehaftete Anlagen sollte ausschließlichGeld verwendet werden, das eindeutig nichtzum täglichen Leben benötigt wird und eben-so wenig für spätere Anschaffungen wieImmobilien oder Autos vorgesehen ist.

2. Schritt: Festlegung des GesamtrisikosWelchen Anteil des risikobehaftet angelegtenKapitals sind Sie maximal zu verlieren bereit?Diese Größe ist individuell festzulegen.Mancher Anleger möchte keinesfalls mehr als10,00 Prozent des Kapitals für den Ausflug indie Welt der Börse riskieren. Ein Investor mitgrößerer Risikotoleranz könnte hingegenbereit sein, beispielsweise 20,00 Prozent odersogar 30,00 Prozent insgesamt aufs Spiel zusetzen.

3. Schritt: Bestimmung des Risikospro PositionEs versteht sich von selbst, dass das Kapitalim Sinne der Diversifizierung auf eine Reihevon Positionen verteilt werden muss, die sichmöglichst nicht alle gleichgerichtet, sondernunabhängig voneinander oder zum Teil sogarentgegengesetzt entwickeln.

Auch wenn man auf diesem Wege nicht denschnellen Reichtum erzielen wird, sollten dieeinzelnen Positionen relativ klein gehaltenwerden und jeweils geringe Verlustgefahrenfür das Portfolio beinhalten. Oft wird einPortfolio-Risiko von 1,00 Prozent pro Enga -gement vorgeschlagen. Deutlich risikofreu -digere Anleger könnten sich möglicherweise

Zuerst die gute Nachricht: Trotz allerRisiken können und müssen Sie dieGefahren für Ihr Kapital im Zaumhalten, um an der Börse erfolgreichGeld anzulegen. Mit den passend be -messenen Engagements, eng begrenz-ten Verlusten und ausdauernd durch -gehaltenen Gewinnpositionen nutzenSie Ihre Chancen, ohne unnötig vielaufs Spiel zu setzen.

Nun die schlechte Nachricht: Gedanken anden schnellen Börsenreichtum gehören in dieKategorie der Tagträumereien. Die Geldanlageerfordert viel Geduld, viel Disziplin und istnach einer gewissen Eingewöhnungsphasenicht einmal ein besonders aufregendesHobby.

Falsche Fokussierungauf mögliche GewinneEs ist nur allzu verständlich und bleibt den-noch eine der gefährlichsten Fallen, in die vorallem Börsenneulinge häufig hineintappen:Der Anleger erwirbt eine empfohlene Aktiemit einem viel zu hohen Anteil seines Kapitals,im Extremfall sogar mit allen verfügbarenMitteln, und blickt dabei ausschließlich aufdie Chancen, sofern der vom Analysten avi-sierte Kurssprung gelingen wird.

Nicht selten kommt dann alles anders. DieAktie beginnt zu sinken, was zunächst alsärgerliche, aber vorübergehende Delle abge-tan wird. Wachsende Rückschläge bringenAngst ins Spiel. Die Hoffnung richtet sich nunauf die Zurückeroberung des Einstiegskurses.Weiter nachgebende Aktien notie rungen füh-ren entweder zu Panikverkäufen auf tiefemNiveau oder zur vollkommenen Resignation,sodass die betreffende Aktie als Depotleichemit dem Etikett „Lang fristinvestment“ nichtmehr weiter beachtet wird. Die Enttäuschungist damit perfekt.

Wer zu viel riskiert, landet früher oder später im Abseits. Für dauerhaft erfolgreiche Anleger istMoney Management das A und O und wichtiger als das optimale Kaufsignal.

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Hauptthema

mit 2,00 Prozent Risikopro Enga gement wohl-fühlen. Und eher vorsich-tige Na tu ren wollen bei-spielsweise jeweils nur0,50 Prozent ihres Port -folios riskieren, um auch bei zahlreichenFehlschlägen nicht in Schieflage zu geraten.

4. Schritt: Passende Investmentsausfindig machenHier kommt die Suche nach aussichtsreichenGelegenheiten ins Spiel. Wie Sie sehen, ist dasAufspüren von chancenreichen Kaufkandida -ten nur ein Teil des langfristigen Anlage -erfolgs.

5. Schritt: Stop Loss-Limits festlegenAb welchem Kursrückschlag ist die positive

Erwartungshaltung fürdas jeweilige Wert pa -pier nicht mehr haltbar?Diese Frage sollten Siesich unbedingt vor je -dem Positionsaufbau

be ant worten. Auf dem entsprechenden Ni veauwerden potenzielle Verluste realisiert unddamit begrenzt. Nur so lässt sich die wichtigeGrundregel „Gewinne laufen lassen undVerluste begrenzen“ konsequent befolgen.

Viele Anleger scheuen sich vor dem Einsatzvon Stop Loss-Limits, denn zweifellos kom-men immer wieder einmal ärgerliche Ver -käufe zu kurzzeitigen Tiefstkursen vor.Letztlich überwiegen aber die Vorteile für dielangfristige Kapitalentwicklung, wenn manVerluste nicht ausufern lässt.

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Discounter-Put-Kombinationenfür Stop Loss-VerächterLediglich für Positionen, die mit Puts abgesi-chert sind – beispielsweise Discounter-Put-Kombinationen (siehe auch Seite 22 ff.) –, istdas Setzen von Stop Loss-Limits nicht unbe-dingt nötig. Denn hier sind die maximal mög-lichen Verluste ja bereits auf ein geringes Maßeindeutig begrenzt. Schlimmer kann es nichtkommen, sodass man auch nach zunächstsehr ungünstigen Entwicklungen des Basis -wertes noch auf eine Umkehr hoffen darf,ohne sofort radikal auszusteigen.

Die Festlegung von Stop Loss-Limits solltesehr sorgfältig betrieben werden. Weitver -breitet und bewährt ist die Stop Loss-Bestimmung mithilfe der Charttechnik. Sowerden zum Beispiel die letzten temporären

„Das Aufspüren von chancen-reichen Kaufkandidaten ist nurein Teil des langfristigen Anlage-erfolgs."

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Aixtron, September 2008 bis 04.06.2010 mit gleitendem Durchschnitt über 200 Tage

Bodenbildung Baisse-Tief = 1. Stop Loss

Abwärtstrend + kurzfristiger Widerstand überwunden => Kauf

neues Hoch nach Korrektur=> Korrekturtief = 2. Stop Loss

neues Hoch nach Korrektur=> Korrekturtief = 3. Stop Loss

neues Hoch nach Korrektur=> Korrekturtief = 4. Stop Loss

neues Hoch nach Korrektur=> Korrekturtief = 5. Stop Loss

neues Hoch nach Korrektur=> Korrekturtief = 6. Stop Loss

neues Hoch nach Korrektur=> 7. Stop Loss

7. Stop Lossunterschritten =>

Verkauf

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Abb. 1: Der rasante Aufwärtstrend der Aixtron-Aktie wird mit anfänglichen und nachgezogenenStop Loss-Limits an temporären Tiefpunkten auf Basis der Charttechnik problemlos begleitet.

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Tiefs oder markante charttechnische Unter -stützungs linien als Stop-Levels herangezogen(siehe Abbildung 1). Im Zweifel empfiehlt essich, den tatsächlichen Stop Loss-Kurs leichtunter dem betreffenden Chartniveau anzu-setzen, um nicht sofort bei einem kurzzeiti-gen Antippen des Levels aus dem Marktgeworfen zu werden.

6. Schritt: Ermittlung der Stückzahldes ausgesuchten PapiersNun sind Sie bereit, Ihr angestrebtes Invest -ment tatsächlich durchzuführen. Sie wissen,welchen Betrag Sie für die Position maximalriskieren wollen. Dies mögen beispielsweise1,00 Prozent von verfügbaren 200.000,00Euro, also 2.000,00 Euro, sein. Zudem wissenSie durch die Stop-Festlegung, wie hoch dasbetragsmäßige Verlustrisiko pro Wertpapierausfallen wird. In unserem Bei spiel mögen Sieein absolutes Verlustrisiko von 20,00 Euro proPapier zwischen Kaufpreis (100,00 Euro) undStoppkurs (80,00 Euro) eingehen. Folglichkönnen Sie 100 Aktien (= 2.000,00 Euro /20,00 Euro) erwerben und bilden somit einePosition mit einem Startwert von 10.000,00Euro (= 100 Stück x 100,00 Euro).

Mehr Bewegungsfreiheitmit HebelproduktenEntscheidende Vorteile beimKapitaleinsatz pro Position (imBeispiel oben 10.000,00 Euro)bietet die Verwendung vonHebel produkten, die bei ver-nünftigem Gebrauch das Depot -risiko keineswegs vergrößern,eher im Gegenteil. Mini Futures Longeignen sich hervorragend als Alternativezum direkten Aktien kauf und sind auf eineVielzahl an Basiswerten verfügbar. Unter derAnnahme eines Bezugs verhältnisses von 1,00läge das betragsmäßige Verlustrisiko in unse-

rem Bei spiel pro Mini Future in etwa ebenfallsbei 20,00 Euro genauso wie beim Aktienkauf(je nach Anlagehorizont zuzüglich eines klei-nen Betrags wegen der Basispreis anhe -bungen). Auch von den betreffenden MiniFutures würden Sie also 100 Stück erwerben.

Ein geeignetes Produkt könnte beispielsweisefür je 30,00 Euro zu haben sein, während dieAktie 100,00 Euro kostet. Für die Positionwären entgegen den 10.000,00 Euro beimAktienkauf also nur 3.000,00 Euro für dieMini Futures aufzuwenden. Folglich bleibtvom Gesamt kapital mehr übrig. Sie könnenalso grundsätzlich eine größere Anzahl anPositionen pflegen, sich folglich breiter diver-sifizieren und bei geschickter Streuung dieChancen und Risiken des Depots deutlich ver-bessern. Die Chancen und Risiken je Enga -gement für das Gesamtdepot ändern sichindes nicht, wenn man von den geringenFinanzie rungskosten des Mini Futures undeiner Extremsituation wie etwa einer plötz -lichen Firmen pleite absieht,bei der sich der geringereKaufpreis der MiniFutures abermalsauszahlt.

Tradingstrategien undMoney ManagementEine einzelne Tradingstrategie, die beispiels-weise mit Hebelprodukten auf einen be -stimmten Basiswert um gesetzt wird undihrerseits ebenfalls ein Money Mana ge mentbetreibt, ist im Gesamtdepot des Anle gers imPrinzip wie ein einzelner Aktientitel zubetrachten.

Welchen Kapitalanteil ist man bereit, durchdie Um setzung der Strategie maximal zu ris-kieren? Und bis zu welchem Ausmaß anpotenziellen Rück schlägen wird man dieStrategie weiter verfolgen? Daraus ergibt sichdas Kapital, das zum Trading der betreffendenStrategie abgestellt wird. Um hierbei mit deroben genannten Ein-Prozent-Regel als Risikoam Gesamt kapital zu arbeiten, sind imZweifel erhebliche Mittel vonnöten, damit dasStartkapital der Strategie im Lichte der Mini -mumgebühren des Brokers noch sinnvollePositionen ermöglicht. Selbst wenn aber einetwas größerer Depotanteil aufs Spiel gesetztwird, kann man das Risiko auf ein vertretba-res Ausmaß begrenzen.

Hierzu ein Beispiel: Ange nommen, eine vor-liegende Tradingstrategie unterstellt einStartkapital von 20.000,00 Euro, während der

Anleger zwischenzeitliche Verluste von50,00 Prozent tolerieren möge. Bei

höheren Rück schlägen würde dasTrading zu mindest zeitwei-

se ausgesetzt.

Der Anleger ist maximal2,50 Pro zent von seinenverfügbaren 200.000,00Euro zur Umset zung der

Stra tegie zu riskieren bereit,was einem Be trag von 5.000,00

Euro entspricht. Da ein Ver lust von

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Hauptthema

50,00 Pro zent des Stra tegie-Start ka pitalsakzeptiert werden soll, darf die Stra tegie alsonur mit einem anfänglichen Kapital von10.000,00 Euro gestartet werden. Bei dernachfolgend diskutierten Strategie wäre einhalbiertes Start kapital bei günstigenOnlinebroker-Konditio nen kein Problem.

Weiter nehmen wir an, dass die Strategieselbst pro Position rund 3,00 Prozent ihreszugewiesenen Kapitals riskiert. Wenn mannun berücksichtigt, dass der Strategie 5,00Prozent (10.000,00 Euro) des insgesamt für

riskante Börsengeschäfte verfügbaren Kapi -tals (200.000,00 Euro) zugewiesen

wurden, dann bemisst sichdas anfängliche Risiko

pro Tradingpositionfür das gesamteB ö r s e n k a p i t a l(200.000,00 Euro)lediglich auf 0,15Prozent (= 0,05 x0,03).

Ihre Meinung ist gefragt!Möchten Sie die Strategie „DAX® weekly | daily“ (siehe unten) in der Umsetzung mitrealen Hebelprodukten auf www.wz-magazin.de beobachten? Dann stimmen Sie jetzt ab:

Auf www.wz-magazin.de finden Sie in der rechten Spalte unter den aktuellen Marktdatenunsere Umfrage. Hier können Sie einfach per Mausklick für oder gegen die täglicheBeobachtung der Tradingstrategie votieren. Bei vorliegendem Interesse werden wir denHandelsansatz als zusätzliche Serviceleistung gerne auf www.wz-magazin.de fortlaufenddokumentieren.

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fiktive Kapitalkurve

Abb. 2: Die Strategie DAX® weekly | daily

• konzipiert als kleine Beimischung eines größeren Gesamtdepots• eingerechnete Kosten und Steuern im Backtesting:

pro Trade (Kauf und Verkauf) 6,60 Prozent für Gebühren und Slippage; Steuern i.H.v. 26,375 Prozentwerden pro Trade analog dem Vorgehen der Abgeltungsteuer berücksichtigt unter der Annahmeeiner schon immer geltenden Abgeltungsteuer.

• hier genutztes Money Management der Strategie bei isolierter Betrachtung: Pro Trade werden jeweils 3,00 Prozent des letzten Kapitalkurvenstands mit Hebel 100 riskiert. (Bedeutet zum Beispiel anfänglich 0,15 Prozent [= 0,05 x 0,03] Risiko pro Position für das Gesamtdepot, wenn der Strategie 5,00 Prozent des Depotkapitals zugewiesen werden.)

• Stop Loss: Bei jedem Positionsstart 1,00 Prozent, bezogen auf den Basiswert, passend zur Nutzung eines 100er-Hebels. Nachfolgend gegebenenfalls weitere Verengung des Stop Loss-Abstands.Nutzung als Trailing Stop, also gegebenenfalls täglich nachgezogen.

• Backtesting-Ergebnisse:– Start: 14.08.1995 mit 20.000,00 Euro– Ende: 02.06.2010 mit 2.891.220,00 Euro nach 1.154 fiktiven Trades mit Trefferquote 43,59 Prozent– durchschnittliche Backtesting-Performance p.a. nach Gebühren und Steuern (s.o.): 39,91 Prozent p.a.– bisher bestes/schlechtestes Kalenderjahr: 1998 mit +140,71 Prozent/2000 mit -10,20 Prozent– längste Serie mit Verlusten/mit Gewinnen: 10/7– max. Drawdown der fiktiven Kapitalkurve: -33,70 Prozent– max. Dauer bis zum Erreichen eines neuen Kapitalhochs: 326 Handelstage

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung!Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Hauptthema06 2010 w | z

Annahme: Start der Strategie am 04.01.2010 mit 20.000,00 EuroDie Grafik verdeutlicht unter anderen drei wesentliche Aspekte:1. Der Kapitalverlauf im Backtesting ist keineswegs permanent aufwärtsgerichtet.2. Gemäß der Strategielogik sind jederzeit relativ viele aufeinanderfolgende Verlusttrades zu erwarten.

Das Ziel besteht darin, Verluste eng zu begrenzen. Gewinne sollen sich derweil über den Einsatz vonnachgezogenen Stop-Limits entfalten, werden aber bei Gegenbewegungen des Marktes relativfrühzeitig realisiert.

3. Jeder Ausstieg ergibt sich durch ein Stop Loss-Limit, das möglichst rasch nachgezogen wird und täglich ab der Börseneröffnung platziert wird. Da sich die Strategie auf den Xetra-DAX® bezieht, werden die Stop Loss-Orders vor allem an Tagen mit knappen Konstellationen zwischen DAX®-Niveau und Stop Loss ab dem DAX®-Schluss gelöscht, damit während der längeren Börsenhandels-zeit für Hebelprodukte abends bis 20:00 Uhr keine Ausführungen auftreten.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung!Quelle: Lenz + Partner, Investox

Abb. 3: Detailansicht: Backtesting der Strategie DAX® weekly | dailyim bisherigen Jahresverlauf 2010

Eine tägliche Tradingstrategiemit Hebelprodukten, abgeleitetaus der DAX® weekly Strategieauf www.wz-magazin.deDie auf www.wz-magazin.de beobachteteStrategie „DAX® weekly“ eignet sich ebenfallszur Umsetzung als täglich aktive Trading -systematik mit Hebelprodukten. Wenn DAX®weekly eine Position führt, wird auf täglicherBasis mit eigenem Money Management undeigenem Stopp-Regelwerk in gleicher Markt -richtung gehandelt.

Insgesamt ähnelt die Backtesting-Kapital -entwicklung dabei natürlich der DAX® weeklyStrategie (siehe Abbildung 2). In der Detail -

betrachtung können sich jedoch sehr unter-schiedliche Ergebnisse einstellen. Dies zeigtein sehr aktuelles und interessantes Beispiel:

Am Montag, dem 24.05.2010, startete DAX®weekly auf www.wz-magazin.de eine neuePosition mit Mini Futures Long, die aufgrundder schwachen Marktent wicklung bereits amDienstag, dem 25.05.2010, nahe dem Wo -chen tief des DAX® ausgestoppt wurde. DieHan dels woche war für DAX® weekly folglichmit einem Verlust beendet.

In der täglichen Umsetzung als „DAX® weekly |daily“ wird ein anfänglicher Stop Loss von1,00 Prozent bezogen auf den DAX® ge setzt,

da die Systematik mit einem Hebel von 100arbeitet, während rund 3,00 Prozent desStrategie-Kapitals riskiert werden.

Die am Montag, dem 24.05.2010, parallel zuDAX® weekly gestartete Position wurde gleichim Tagesverlauf mit Verlust ausgestoppt. ZurBörseneröffnung am Dienstag, dem 25.05.2010,wurde daraufhin eine neue Position aufeinem sehr günstigen Marktniveau eröffnet.Dieses Engagement wurde nicht ausgestoppt,sondern konnte den gesamten Rest derWoche von der starken Markterholung profi-tieren. Dement sprechend beendete DAX®weekly | daily die Woche sehr erfolgreich miteinem Gewinn von 11,81 Prozent auf dasTradingkapital, während DAX® weekly einenVerlust von 7,49 Prozent realisiert hatte.

Die weiteren Back testings der Strate gie DAX®weekly | daily in den Abbildungen 4 bis 7 aufSeite 16 zeigen nochmals die wichtigeBedeutung des Money Managements.Wenn zu viel Kapital je Trade einge-setzt wird, rutscht die Strategieunweigerlich in die Pleite(Abbildung 4). Ein sehrgeringer (2,00 Prozent)und ein höherer (5,00Prozent) Ka pital anteil,der pro Trade mit ei -nem sehr hohenHebel von 100riskiert wird,

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Hauptthema

bringen in der theoretischen Rück rechnunghingegen hervorragende Ergeb nisse (Abbil -dun gen 6 und 7).

Ein guter Mittelweg scheint letztlich dasVorgehen aus Abbildung 2 zu sein, wo rund3,00 Prozent des Strategiekapitals je Trademit Hebel 100 riskiert werden.

Eine Strategie, vier Gesichter durch Money ManagementDie Strategie ist identisch aufgesetzt wie in den Abbildungen 2 und 3, nutzt aber in den Varianten jeweils ein anderes Money Management.(Berücksichtigung von Kosten und Steuern identisch zu den Abbildungen 2 und 3: 6,60 Prozent Gebühren und Slippage je Trade; 26,375Prozent Steuern abgerechnet je Trade)

Bei der Strategie DAX® weekly | daily zeigtsich derweil die allge meine Er kennt nis, dassdie Trefferquote der Trades keineswegs dasalles entscheidende Kriterium für dieProfitabilität ist. Da DAX® weekly | daily mitschnell nachgezogenen Stop-Limits arbeitet,verfolgt der Trading ansatz sehr konsequentdie Börsenregel „Gewinne laufen lassen und

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fiktive Kapitalkurve

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung!Quelle: Lenz + Partner, Investox

Abb. 4: Zu hoher Kapitaleinsatz je Trade führt in die Pleite.Einsatz jeweils 25,00 Prozent des letzten Kapitalstandsmit Hebel 30

fiktive Kapitalkurve10.000

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Abb. 5: Auch ein geringeres Risiko pro Position bringt nochkeinen Erfolg. Einsatz jeweils 10,00 Prozent des letztenKapitalstands mit Hebel 30

fiktive Kapitalkurve10.000

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Abb. 6: Ein sehr geringer Kapitaleinsatz je Trade mit sehrhohem Hebel (passend zu den engen Stop Loss-Limits imBasiswert) lässt eine aussichtsreiche Strategie entstehen.Einsatz jeweils 2,00 Prozent des letzten Kapitalstands mitHebel 100, max. Drawdown im Backtesting 23,90 Prozent

Abb. 7: Im Backtesting zwar irrsinnig profitabel, aber beigenauer Betrachtung deutlich „unruhiger“ als in Abbildung 6.Der Backtesting-Profit wird also durch ein stark erhöhtesRisiko erkauft. Einsatz jeweils 5,00 Prozent des letztenKapitalstands mit Hebel 100, max. Drawdown im Backtesting51,89 Prozent

fiktive Kapitalkurve10.000

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Fazit:Im Ergebnis erscheint das Money Management aus den Abbildungen 2 und 3 bei isolierter Betrachtung der Strategieein brauchbarer Mittelweg zu sein (3,00 Prozent des letzten Kapitals werden je Trade mit Hebel 100 riskiert).

Verluste begrenzen“. Letztlich genügt daherdie geringe Quote von nur 43,59 Prozent anprofitablen Trades, um im Backtesting erfolg-reich abzuschneiden.

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Produkte

Doppelt vergoldet –Produkte auf EdelmetalleEin haussierender Goldpreis und ein starker US-Dollar gehen selten Hand in Hand. Die unge-wöhnliche Konstellation beschert Discount Zertifikaten & Co. derzeit besonders hohe Renditen.

Goldpreises in Euro. Hier beläuft sich dasPlus auf über 29,00 Prozent. Sogar die Markevon runden 1.000 Euro wurde schon ge -knackt, allerdings bisher nicht nachhaltig.

In der Aushebelung der normalerweisenega tiven Korrelation zwischen Goldpreisund US-Dollar sehen Experten einen Aus -druck des schwindenden Vertrauens inPapiergeld. Investoren setzen aktuell aufGold, egal ob sich der US-Dollar nunschwach oder stark präsentiert.

Hier zeigt sich, dass Investments in auslän-discher Währung nicht nur Währungs -risiken, sondern auch Währungschancenbeinhalten. Sofern Gold weiterhin gefragtbleibt und gleichzeitig der Euro gegenüber

Beim Gold scheint derzeit eine denkbarsimple Formel für die Preisentwicklung zugelten: Solange weltweit das Vertrauenin Papiergeld angeschlagen bleibt, dürftendie Notierungen wenigstens vor drasti-schen Rückschlägen verschont werden.Und da es den Staaten wohl kaum gelin-gen wird, ihre furchteinflößend hohenSchulden im Handumdrehen zurückzu -fahren, könnte diese Situation noch eineganze Weile Bestand haben. Parallel dazugrassiert die Inflationsangst und stütztebenso die Nachfrage nach der Krisen -währung.

Momentan ist alles andersNormalerweise gilt am Goldmarkt dieFaustregel, dass der Preis des Edelmetalls

steigt, wenn der US-Dollar schwächelt. Zeigtsich der Greenback hingegen von seinerstarken Seite, wird er von Investoren bevor-zugt, und der Goldpreis gerät unter Druck.Dies hat in der Regel zur Folge, dass Anlegerin Europa mit Goldinvestments ohne Wäh -rungssicherung deutlich schlechter ab -schnei den, als es die Entwicklung des in US-Dollar notierenden Edelmetalls auf denersten Blick vermuten lässt.

Seit Monaten schon haussiert der US-Dollaraber gegenüber dem Euro, während dieGold-Notierungen dennoch klettern. Sonotierte die Feinunze Ende Mai leicht über1.200 US-Dollar. Die Performance von rund10,50 Prozent im bisherigen Jahresverlauf istindes nichts gegen den Aufschwung des

Davon kann man nie genug haben.

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Produkte

dem US-Dollar an Wert einbüßt, sind Invest -ments in das Edelmetall ohne Währungs -sicherung eindeutig im Vorteil gegenüberwährungsgesicherten Anlagen.

Renditeturbofür Discounter & Co.Discount Zertifikate auf Gold sind in diesemZusammenhang besonders interessant. DieRabattpapiere sind einerseits nicht auf einenhaussierenden Basiswert angewiesen, son-dern generieren hohe Renditen auch beiseitwärts laufenden Notierungen des zu -grunde liegenden Titels. Zudem verzichtetBNP Paribas auf eine Währungssicherung,was sich in den vergangenen Wochen undMonaten kräftig auszahlte.

Den Effekt zeigt beispielsweise das Papiermit der WKN BN308K. Das Discount Zerti -

fikat besitzt einen Cap von 1.200,00 US-Dollar und erreicht am 29.12.2010 denBewertungstag. Zum hier angenommenenEinstiegszeitpunkt am 24.09.2009 kämpfteder Goldpreis mit der 1.000-Dollar-Marke,während der Discounter für 63,66 Euro zuhaben war. Der Wech -sel kurs zwischen Euround US-Dollar notiertebei 1,4675 EUR/USD.

In der Perspektive vom24.09.2009 zum 29.12.2010 stellten sich dieChancen und Risiken bei einem konstantenWechselkurs (1,4675 EUR/USD) wie folgtdar: Ein Goldpreis auf oder über dem Capvon 1.200 US-Dollar hätte pro Papier(gewichtet mit dem Bezugsverhältnis) eineAuszahlung von 81,77 Euro in Aussichtgestellt (120,00 US-Dollar/1,4675). Darauf

basierend wurde eine maximale Rendite vonstolzen 28,45 Prozent (21,92 Prozent p.a.)anvisiert. Unterhalb eines Goldpreises von934,21 US-Dollar am Bewertungstag musstebei konstanten Wechselkursen mit demEintritt in die Verlustzone gerechnet werden.

Tatsächlich hat sichdas Investment aberbis zum 28.05.2010viel besser entwik-kelt (siehe Abbil dung

1), da nicht nur der Goldpreis in US-Dollarum circa ein Fünftel angezogen hat.Gleichzeitig lag der Euro am 28.05.2010 nurnoch bei 1,2248 EUR/USD. Der Kurs desDiscounters legte im Zuge dessen von 63,66Euro am 24.09.2009 bis auf 91,50 Euro am28.05.2010 zu. Das entspricht einem beein-druckenden Gewinn von 43,73 Prozent – vielmehr als unter der Annahme konstanterWechselkurse jemals zu erwarten war.

Die Währungsentwicklungnie aus den Augen verlierenDie Tabellen mit ausgewählten Produktenzeigen attraktive Gelegenheiten mit Dis -count Zertifikaten auf Gold. Ebenso findenAnleger mit offensiverer Ausrichtung undgrößerer Risikotoleranz im Produktangebotvon BNP Paribas die passenden Chancen mitDiscount Calls und Discount Puts.

In jedem Fall spielt aber die weitere Ent -wicklung des EUR/USD-Wechselkurses eineentscheidende Rolle, da die Produkte nichtwährungsgesichert sind. Ein weiterhinschwächelnder Euro beschert dem Anlegerhierzulande einen zusätzlichen Gewinn. Dieshat das oben diskutierte Beispiel eindrück-lich gezeigt. Ebenso wird dieser Sachverhaltin Abbildung 2 noch einmal deutlich. So wirddas Discount Zertifikat mit der WKN BN3070

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100,0024.09.09 24.01.10 24.03.10 24.05.1024.11.09

Gold in US-DollarGold in Euro

Discount Zertifikat, Cap 1.200 US-Dollar, WKN BN308K

Quelle: BNP Paribas

Abb. 1: Discount-Anleger haben vom steigenden Goldpreis inUS-Dollar und vom sinkenden EUR/USD-Wechselkurs doppelt profitiert

Zeitraum 24.09.2009 bis 28.05.2010 (Zeitreihen per 24.09.2009 normiert): Gold in US-Dollar vs. Gold in Euro vs. Discount Zertifikat WKN BN308K

„Sofern Gold weiterhin haussiert undder Euro schwächelt, sind Investmentsohne Währungs sicherung gegenüberwährungsgesicherten Anlagen eindeu-tig im Vorteil."

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Produkte

Discount Zertifikate auf GoldWKN Cap Bezugsverhältnis Bewertungstag Geld Brief Discount Seitwärtsrendite p.a. Max. Rendite p.a.BN307Z 1.150,00 0,1 30.09.10 91,45 91,55 7,49% 6,49% 6,49%BN3070 1.200,00 0,1 30.09.10 93,97 94,07 4,94% 11,24% 11,24%BN3071 1.250,00 0,1 30.09.10 95,77 95,87 3,12% 9,65% 18,10%BN3072 1.300,00 0,1 30.09.10 96,92 97,02 1,96% 5,98% 26,89%BN308J 1.150,00 0,1 29.12.10 89,83 89,93 9,12% 6,90% 6,90%BN308K 1.200,00 0,1 29.12.10 92,14 92,24 6,79% 10,01% 10,01%BN308L 1.250,00 0,1 29.12.10 93,91 94,01 5,00% 9,07% 14,03%BN308M 1.300,00 0,1 29.12.10 95,21 95,31 3,69% 6,60% 18,84%

Für eher offensive, positiv gestimmte Anleger: Discount Calls auf GoldWKN Basispreis Cap Bezugsverhältnis Bewertungstag Geld Brief Seitwärtsrendite Seitwärtsrendite p.a.BN32K2 1.000,00 1.100,00 0,1 30.09.10 7,36 7,4 9,91% 29,67%BN32LB 900,00 1.000,00 0,1 29.12.10 7,61 7,65 6,32% 10,89%BN32LC 1.000,00 1.100,00 0,1 29.12.10 6,89 6,93 17,36% 29,92%BN32LD 1.100,00 1.200,00 0,1 29.12.10 5,47 5,51 47,61% 82,03%

Für eher offensive, negativ gestimmte Anleger: Discount Puts auf GoldWKN Basispreis Floor Bezugsverhältnis Bewertungstag Geld Brief Seitwärtsrendite Seitwärtsrendite p.a.BN32G2 1.400,00 1.300,00 0,1 30.09.10 7,09 7,13 14,07% 42,13%BN32GZ 1.450,00 1.400,00 0,1 30.09.10 3,9 3,94 3,22% 9,63%BN32HD 1.400,00 1.300,00 0,1 29.12.10 6,82 6,86 18,56% 31,98%BN32G8 1.450,00 1.400,00 0,1 29.12.10 3,87 3,91 4,01% 6,90%

Quelle: BNP Paribas

Ausgewählte Produkte (Stand: 31.05.2010) Renditeangaben zum Bewertungstag unter der Annahme eines konstanten EUR/USD-Wechselkurses

am 30.09.2010 bei einem Goldpreis auf oderüber 1.200 US-Dollar und bei einem gegen-über dem 31.05.2010 unveränderten Wech -sel kurs von 1,2310 EUR/USD eine Ren dite von11,24 Prozent p.a. liefern. Rutscht dieWährungsrelation weiter deutlich ab, erhöhtsich die maximal erzielbare Rendite beispiels-weise bei 1,1000 EUR/USD auf stolze 55,77Prozent p.a. Dagegen würde eine starkeErholung des Euro zum US-Dollar dieGewinnchancen schmälern oder sogar kom-plett vernichten. Bei einemWechselkurs von1,3500 EUR/USDetwa ist unabhän-gig vom Goldpreisein Verlust unaus-weichlich.

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1.080

Rendite p.a. Gold in US-Dollar am 30.09.2010Rendite p.a. WKN BN3070 am 30.09.2010 bei konstantem EUR/USD-Wechselkurs von 1,2310Rendite p.a. WKN BN3070 am 30.09.2010 bei weiter stark gesunkenem EUR/USD-Wechselkurs von 1,1000Rendite p.a. WKN BN3070 am 30.09.2010 bei stark gestiegenem EUR/USD-Wechselkurs von 1,3500

1.080 1.100 1.120 1.140 1.160 1.180 1.200 1.220 1.240 1.260 1.280 1.300

Gold in US-Dollar

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. a.

Quelle: BNP Paribas

Abb. 2: Währungschancen und Währungsrisiken

Beispiel: 1.200er Discount Zertifikat auf Gold, WKN BN3070Vergleich der Renditen p.a. am Bewertungstag, dem 30.09.2010,bei unterschiedlichen Niveaus des EUR/USD-Wechselkurses

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DDV

Zertifikate-Familienim Index-GewandDie von der European Derivatives Group berechneten Zertifikate-Indizes zeigen die Eigen -schaften der Produkttypen. Den jüngsten Markteinbruch haben Zertifikate gut weggesteckt.

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Bonus-Index

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Discount-Index

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Outperformance-Index

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Aktienanleihen-Index

Quelle: Scoach

performance-Zertifikate eine Options kompo -nente. Diese wurde von den sinkenden Basis -wertnotierungen natürlich einerseits in Mit -leiden schaft gezogen. Die steigende Vola tili -tät wirkte aber verlustmindernd, so dass derOutperformance-Index vom 27.04.2010 bis24.05.2010 minimal besser als das Vergleichs -baro meter EURO STOXX 50 abschneidenkonnte.

Beim Bonus-Index half im Beobachtungs zeit -raum der Teilschutzmechanismus, sodass derRückgang mit 8,83 Prozent ebenfalls einwenig geringer als beim EURO STOXX 50 aus-fiel. Und der Discount- sowie der Aktien -anleihen-Index zeigten ohnehin wieder ein-mal, dass man mit Rabattpapieren zwar aufmaximale Gewinnchancen verzichtet, dafüraber im schwachen Marktumfeld merklichgerin gere Risiken zu befürchten hat. Die Ver -luste erreichten hier nur 4,71 beziehungswei-se 3,55 Prozent. Der Garantie-Index schafftesogar ein minimales Plus von 0,14 Prozent.

Seit der letzten Auswertung am27.04.2010 musste der Aktienmarktbis zum 24.05.2010 erneut deutlichFedern lassen. Beim euro päischenStandardwerte-Index EURO STOXX 50brachen die Notierungen um 10,05Pro zent ein.

Im gleichen Zeitraum litten Zertifikate-Anleger deutlich weniger unter der schlech-ten Börsenverfassung. Auf den ersten Blickerscheint es erstaunlich, dass sogar derOutperformance-Index mit -8,89 Prozentnicht ganz so stark wie der Aktienmarktabrutschte. Denn Outperformance-Zertifikatebieten gehebelte Renditechancen im steigen-den Markt, sodass bei zwischenzeitlich rück-läufigen Kursen auch mit erhöhten Risiken zurechnen wäre.

Positiv wirkt sich im aktuellen Szenario aberder Volatilitätsanstieg aus. Zur Realisierungder Hebelwirkung in der Hausse besitzen Out -

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Schön zurechtrücken!

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Unsere Selektion

AusgezeichneteInvestmentsMit ihren Ratings bietet die European Derivatives Group einen Wegweiser durch dasZertifikate-Universum. Fünf Sterne erhalten die Top-Produkte in der jeweiligen Risikoklasse.

Bei der Auswahl von Zertifikaten kann dasRating der European Derivatives Group EDGeine wertvolle Hilfestellung geben. FünfSterne liefern den Hinweis, dass das betref-fende Zertifikat sehr gut für Anleger geeignetist, die in der jeweiligen Risikoklasse einInvestment suchen. Sie finden das EDG-Rating auf www.derivate.bnpparibas.de in derTitelzeile der Detailansicht eines Zertifikatsund ausführlicher aufbereitet ebenfalls in derDetailansicht im Menüpunkt „Rating undValue at Risk“.

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Die EDG überwacht ihre Ratings fortlaufendund führt eine wöchentliche Aktualisierungdurch. Dabei kann sich das Rating logischer-weise im Zeitablauf verändern. Beispielsweisekann ein Zertifikat zunächst sehr gut für spe-kulativ orientierte Anleger geeignet sein.Wenn sich der Basiswert aber nachfolgendsehr positiv entwickelt, könnten die Aus -stattungsparameter später sehr konservativwerden und dann ein Top-Rating in einerdeutlich niedrigeren Risikoklasse einbringen.Die EDG-Ratings sind also immer eineMomentaufnahme und sollten kurz vor einerEntscheidung über neue Positionen oderUmschichtungen zurate gezogen werden.

Genaue Erläuterungen zum Konzept und zurDurchführung der EDG-Ratings finden Sieauf www.derivate.bnpparibas.de in der jewei-ligen Produkt-Detailansicht im Menüpunkt„Rating und Value at Risk“.

Die Liste der 5-Sterne-Produkte finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/magazin

Ausgewählte Produkte:Discount Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungstag EDG-Rating Seitwärtsrendite p.a.

ALLIANZ BN4MVH Discount 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,08%BAYER BN4NY3 Discount 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 8,30%BMW BN33TJ Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 12,13%DAIMLER BN4N6U Discount 17.09.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,12%DEUTSCHE BÖRSE BN4PJ6 Discount 15.06.12 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,41%FRESENIUS BN4QKK Discount 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 10,27%FRESENIUS MED BN4QGG Discount 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 11,09%HENKEL VZ BN4QQJ Discount 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 11,17%KLÖCKNER BN44GL Discount 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 9,20%LINDE BN4P71 Discount 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 8,32%METRO BN4NB1 Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,93%MÜNCHENER RÜCK BN4P5H Discount 16.09.11 5 Sterne | risikobereit 7,41%PORSCHE AUT. HLDG BN3MX0 Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,46%SGL CARBON BN3UN1 Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 15,72%SIEMENS BN34QB Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,96%SOLARWORLD BN34RH Discount 17.09.10 5 Sterne | spekulativ 20,14%TUI BN3M24 Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 16,85%WACKER CHEMIE BN3UYL Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,33%Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 01.06.2010

Ausgewählte Produkte:Bonus und Capped Bonus Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungs- EDG-Rating Bonus- Bonus- Abstandtag rendite rendite p.a. Barriere

ALLIANZ BN3289 Bonus 17.09.10 5 Sterne | spekulativ 7,82% 26,95% 19,87%BAYER BN461W Bonus 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,23% 7,17% 39,24%COMMERZBANK AG BN460X Bonus 16.09.11 5 Sterne | spekulativ 10,75% 8,35% 38,62%DEUTSCHE BANK BN465Q Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 9,85% 9,49% 28,91%HANNOVER RÜCK BN5CLL Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 9,46% 9,12% 28,66%LUFTHANSA BN462N Bonus 18.03.11 5 Sterne | spekulativ 9,89% 12,54% 15,91%MAN BN5VWG Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 13,03% 12,55% 20,48%MERCK KGAA BN48CX Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,77% 12,39% 13,22%MÜNCHENER RÜCK BN48BB Bonus 16.09.11 5 Sterne | spekulativ 11,76% 9,14% 37,00%PORSCHE AUT. HLDG BN49E6 Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 7,48% 13,86% 30,99%THYSSEN KRUPP BN478H Bonus 18.03.11 5 Sterne | spekulativ 17,45% 22,13% 17,46%ADIDAS BN4NK8 Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 6,67% 12,36% 27,43%ALLIANZ BN5QCM Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 9,42% 17,46% 26,03%BAYER BN4NMM Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,62% 10,24% 34,90%BEIERSDORF BN4Q7R Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,11% 10,71% 22,08%COMMERZBANK AG BN4Q63 Capped Bonus 16.09.11 5 Sterne | spekulativ 18,86% 14,66% 47,39%HENKEL VZ BN5WFU Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,28% 13,03% 17,99%K+S BN3FDW Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 8,87% 16,44% 29,30%MERCK KGAA BN5WED Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 8,29% 10,52% 19,90%METRO BN313E Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 7,33% 13,58% 30,83%MÜNCHENER RÜCK BN5WGT Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,86% 9,50% 37,00%SALZGITTER BN4NS0 Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 14,92% 14,38% 32,18%SAP BN4NUL Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,44% 9,10% 28,04%SIEMENS BN5QBD Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | spekulativ 9,65% 12,24% 34,86%SOFTWARE AG BN43VQ Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 7,31% 13,55% 33,16%Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 01.06.2010

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Strategie

Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Der aktuelle Rücksetzer des DAX® ver-deutlicht angenehme Eigenschaften vonKombinationspositionen aus DiscountZertifikaten und Put-Optionsscheinenbei unerwünschten Bewegungen desBasiswertes.

In unserer fortlaufenden Positionsbeobach -tung (siehe Abb. 4, Seite 25) starteten wir am15.03.2010 ein Engagement aus je einem6.500er Discount Zertifikat (WKN BN4YE2)und je einem 5.800er Put-Optionsschein(WKN BN3VSE). Diese Position lag am aktuel-len Betrachtungsstichtag, dem 21.05.2010,mit 0,41 Prozent noch ganz leicht im Plus.Mittlerweile notiert der DAX® mit 5.734Punk ten schon knapp in der Maximal ver -lustzone. Denn sofern der Index auch amBewertungstag (17.12.2010) auf oder unterdem Put-Basispreis von 5.800 Zählern liegt,kann die Gesamtposition nur den minimal

Perf

orm

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DAX® Kombination 1 Kombination 2

min. Rendite p.a. -6,38 %

max. Rendite p.a. 13,87 %

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20%

4.500 4.700 4.900 5.100 5.300 5.500 5.700 5.900 6.100 6.300 6.500 6.700 6.900

DAX®-Stand am 17.06.2011

max. Rendite p.a. 12,55 %

min. Rendite p.a. -12,33 %

2. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 21.05.2010, DAX®: 5.734 PunkteLaufzeit: 17.06.2011Minimale Rendite: -6,84 % bzw. -6,38 % p.a.Maximale Rendite: 14,97 % bzw. 13,87 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende aufoder unter 4.700 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 4.700 Punkte (WKN BN5AB5) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.800 Punkte (WKN BN4LAN)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 21.05.2010): 50,45 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 47,00 EURMaximaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende (bei DAX® ≤ 4.700 Punkte): 58,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX®: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 21.05.2010, DAX®: 5.734 PunkteLaufzeit: 17.06.2011Minimale Rendite: -13,17 % bzw. -12,33 % p.a.Maximale Rendite: 13,54 % bzw. 12,55 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende aufoder über 6.800 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 6.800 Punkte (WKN BN5ACR) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.200 Punkte (WKN BN4LAL)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 21.05.2010): 59,89 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 52,00 EURMaximaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende (bei DAX® ≥ 6.800 Punkte): 68,00 EUR

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Strategie

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EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

max. Rendite p.a. 13,94 %

-20%

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25%

30%

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1.900 2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500

EURO STOXX 50-Stand am 17.06.2011

min. Rendite p.a. -7,43 %

min. Rendite p.a. -15,22 %

max. Rendite p.a. 27,15 %

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 21.05.2010, EURO STOXX 50: 2.515 PunkteLaufzeit: 17.06.2011Minimale Rendite: -16,25 % bzw. -15,22 % p.a.Maximale Rendite: 29,43 % bzw. 27,15 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder über 3.400 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.400 Punkte (WKN BN5ALU) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN5J03)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 21.05.2010): 26,27 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 22,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 ≥ 3.400 Punkte): 34,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 21.05.2010, EURO STOXX 50: 2.515 PunkteLaufzeit: 17.06.2011Minimale Rendite: -7,96 % bzw. -7,43 % p.a.Maximale Rendite: 15,05 % bzw. 13,94 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 2.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 2.000 Punkte (WKN BN5AK2) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.500 Punkte (WKN BN5J04)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 21.05.2010): 21,73 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 20,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 ≤ 2.000 Punkte): 25,00 EUR

möglichen Auszahlungsbetrag von jeweils58,00 Euro liefern. Gegenüber dem Einstiegs -preis vom 15.03.2010 bei 61,13 Euro ergäbesich dann ein Verlust von 5,12 Prozent.

Währenddessen wird zweierlei deutlich: Zumeinen wächst der Maximalverlust bei weiter-hin ungünstigen Basiswertnotierungen erstbis zum Laufzeitende nach und nach heran.Im negativen Szenario profitiert man also vonder zunächst gedämpften Wertentwicklung.Zum anderen darf man die Basiswert -schwankungen ganz entspannt betrachten,denn die drohenden Verluste sind eindeutigbegrenzt. Schlechter als mit 5,12 Prozentkann beispielsweise unsere derzeitige DAX®-Kombinationsposition nicht aus dem Rennengehen. Die Gefahr ausufernder Verluste istauch ohne Stop Loss gebannt. Folglich darfman auf ein doch noch erfreuliches Ab -schnei den der Position hoffen.

Page 24: W|Z Magazin - Juni 2010

die Kombination aus je einem 35er Put-Optionsschein (WKN BN4J8F) und einem 45erDiscount Zertifikat (WKN BN4QQM) in Er -wägung ziehen. Am 21.05.2010 kostete diesePosition 38,43 Euro bei einem Basiswertkursvon 36,43 Euro. Schafft die Henkel-Vorzugs -aktie per 17.12.2010 einen Sprung auf min -des tens 45,00 Euro, liefert das Engagementseinen maximal möglichen Ertrag von 17,10Prozent (31,56 Prozent p.a.). Schlimmstenfallsdroht ein Verlust von 8,93 Prozent (15,00Prozent p.a.) bei Aktienkursen auf oder unter35,00 Euro am Bewertungstag.

Den Henkel-Pessimisten steht beispielsweiseein Team aus dem genannten 35er Put-Options schein (WKN BN4J8F) und jeweils ei -n em 28er Discount Zertifikat (WKN BN335X)

Trotz der ausgeschlossenen Gefahr größererKapitalrückschläge ist aber selbstverständlichimmer wieder zu prüfen, ob sich nicht vordem Laufzeitende die Umschichtung in einneues, auf dem veränderten Marktniveauchancenreicheres Kombi-Engagement anbie-tet. Oder man wechselt ohnehin die anvisier-te Marktrichtung. Beispielsweise könnte esbei unserer fortlaufenden Positionsbeobach -tung unter Umständen schon in nächster Zeitzur Umschichtung in eine Short-Positionkommen, falls der DAX® weiter schwächelt.Wir werden Sie gegebenenfalls am Wochen -

ende vor ein emsolchen Schritt

auf www.wz-magazin.derechtzeitiginformieren.

Strategie

Short Long Short Long Short Long Short Long Short Long

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

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5506,505734,04

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Henkel im FokusIm April ist der Angriff der Henkel-Vor -zugsaktie auf das alte Rekordhoch vomJuli 2007 bei rund 42,00 Euro gescheitert.

Derzeit (Stand 21.05.2010) wird je -doch die Unter stützungs linie bei

36,00 Euro noch tapfer ver-teidigt. Knapp darunterim Bereich von 34,40Euro (steigend) verläuftdie 200-Tage-Linie undungefähr auf gleicherHöhe eine Aufwärts -trendlinie seit März2009.

Optimisten können aufSicht zum 17.12.2010

Abbildung 3: DAX® (wöchentlich) seit Mai 2000 bis 21.05.2010 mit einerexemplarischen mittel- bis langfristigen Indikatoranalyse zur Erkennungvermeintlicher Auf- und Abwärtstrends

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Strategie

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31.08.2007 31.12.2007 30.04.2008 31.08.2008 31.12.2008 30.04.2009 31.08.2009 31.12.2009 30.04.2010

Volatilität p.a. im Zeitraum:31.08.2007 bis 21.05.2010

DAX®: 30,18 Prozent

Discount+Put-Strategie:6,71 Prozent

Discount+Put-Strategie

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2

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1 2

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Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put)

Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

6 Umschichtung am 15.03.2010 in neue Position „Long” gemäß Ankündigung auf www.wz-magazin.de vom 12.03.2010 WKN BN4YE2 (6.500er Discount) + WKN BN3VSE (5.800er Put)

6

Umschichtung in neue Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10-2009WKN BN2SNR (6.200er Discount) + WKN BN3VQT (5.600er Put)

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner und eigene Berechnung BNP Paribas

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 21.05.2010)von Discount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyseaus Abb. 3

Hier kommt neues Futter für die Waschmaschine.

„Bisher konnte sich der Aktienkursnoch tapfer über der Unterstützungs-linie von rund 36,00 Euro halten."

zur Verfügung. Am 17.12.2010 droht hier imschlechtesten Fall ein Verlust von 6,42Prozent (10,89 Prozent p.a.), wenn sich dieHenkel-Vorzugsaktie auf oder oberhalb von35,00 Euro hält. Brechen die Basiswert notie -rungen zum Bewertungstag auf 28,00 Eurooder weniger ein, liefert das Engage mentseine maximale Auszahlung von jeweils 35,00Euro und erzielt damit einen Gewinn von16,98 Prozent (31,33 Prozent p.a.).

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Strategie

Das sieht nicht gut aus. Am aktuellenBetrachtungsstichtag, dem 25.05.2010,hat der DAX® den viel beachteten gleiten-den Durchschnitt über 200 Tage (derzeit5.780 Punkte, leicht steigend) unter-schritten.

Zwar sollte die positive Grundtendenz desMarktes seit März 2009 nun nicht vorschnellfür beendet erklärt werden. Denn auf Basis dercharttechnischen Betrachtung gibt es durch-aus noch Hoffnungsschimmer für eine nahen-de Aufhellung der Situation. Vorerst hat sichdie Lage am deutschen Aktienmarkt aber deut-lich eingetrübt.

Seit Ende April sind die DAX®-Notierungen perSaldo auf Talfahrt. Erst rutschte der Index nochgemächlich unter die zuvor überwundeneWiderstandszone zwischen etwa 6.150 und6.210 Punkten. Doch dann ging es ab dem04.05.2010 rasanter bergab. Es folgte derrabenschwarze Freitag, an dem der Dow Jonesmit seinem zwischenzeitlich rund 10-prozenti-gen Einbruch die Börsen weltweit in Aufruhrversetzte. Und nach der unmittelbar anschlie-ßenden Erholung bis 6.277 Zähler nahm derDAX®-Einbruch, angeheizt von negativenNachrichten aus dem Börsenumfeld, erneutFahrt auf. Bewahrheitet sich in diesem Jahralso punktgenau die Börsenweisheit „Sell inMay and go away“?

Die Lage aus Sicht des 25.05.2010 ist allesandere als erbaulich: So ist der DAX® unter dieZone zwischen circa 6.150 und 6.210 Punkten,unter das „Lehman-Niveau“ bei 6.064 Zählern(Stand vom 15.09.2008, dem Tag der Pleite vonLehman Brothers mit nachfolgender Finanz -krisen-Eskalation) und unter die psychologischbedeutsame 6.000-Punkte-Marke gerutscht.Außerdem wurden die Unterstützungslinie beirund 5.890 Punkten und zuletzt das sehr mar-

200-Tage-Linie nachhaltig unterschritten?

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% 55% 60%

DEUTSCHE BÖRSE CONTINENTAL

DEUTSCHE POSTBANK MAN

FREENET

SWISS RE MLP

HOCHTIEF CELESIO

SOLARWORLD CREDIT SUISSE VOLKSWAGEN

COMMERZBANK UBS

LANXESS DEUTSCHE BANK

PORSCHE VZ INFINEON

TUI AIXTRON

DE: DAX®, GD

Sep Okt Nov Dez Jan2009

Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan2010

Feb Mär Apr Mai20304050607080

VDAX®-New37,47 am 25.05.2010

Close von DE: VDAX-NEW

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand 31.05.2010)

DAX® und VDAX®-New September 2008 bis 25.05.2010

Discount, Bonus undweitere Investment-Highs

Page 27: W|Z Magazin - Juni 2010

Strategie

Commerzbank – Gewinnemit Sorgenmine

Die hohen Ertragschancen aus Kapitalmarkt-und Unternehmenstransaktionen sind fürBanken mehr als verlockend. Entsprechendabhängig sind viele Großbanken vom haus-eigenen Investmentbanking. Mit dem Kaufder Dresdner Bank im Herbst 2008 setzte dieCommerzbank hingegen den Startschuss füreine groß angelegte Offensive im altbewähr-ten Privat- und Firmenkundengeschäft.Jeden siebten Arbeitsplatz und ein Viertelder gesamten Kosten will VorstandschefMartin Blessing durch den Zusammen -schluss der beiden Banken einsparen, um zurunangefochtenen Beraterbank zu avancie-ren. Rund 75 Prozent des Gewinns sollenperspektivisch aus dem Kleinkunden ge -schäft generiert werden.

Auf vielversprechende Synergien wartendie Aktionäre bisher allerdings vergeb-lich. Ledig lich ein gemeinsames Logokonnte das Institut bisher präsentieren.Experten zufolge könnten nachhaltigePositiv effekte noch bis zu fünf Jahreauf sich warten lassen. Dann soll sichdie Mammut-Hochzeit von Com -merz bank und Dresdner Bank end-gültig in bare Münze verwandeln.Auch die Rück zahlung der mehr als18,00 Mrd. Euro schweren Einlagevon Bund und Rettungsfonds sollim Idealfall bereits im kommendenJahr anlaufen. Hilfreich sind fürdas Institut dabei die positivenGeschäftszahlen des ersten Quar -tals. Nach sechs desaströsen undverlust reichen Drei monats ab -schnit ten konnte zwischenJanuar und März 2010 einErgebnis vor Steuern von 771Mio. Euro eingefahren werden.Analysten hatten indes ledig-lich mit einem Gewinn knappoberhalb der Nulllinie gerech-net. Noch im Vorjahr stand imgleichen Zeitraum ein üppigerVerlust in Höhe von 595 Mio.Euro zu Buche.

Auch für die kommendeGeschäftsent wick lungscheint die Commerzbankgerüstet. Insbesondere dereinst kritisierte Rückgriffauf Staatsgelder beschertder Commerzbank jetztdurch die gesundeKapitaldecke an -haltend gute Re fi -nanzierungs mög -lich keiten.

kante 5.750er Chartniveau unterschritten,womit auch die 200-Tage-Linie gebrochen ist.

Wo bleiben also die Lichtblicke? Ab August2009 lässt sich eine sehr flache Aufwärts -trendlinie beim DAX® erkennen, die der Indexam 25.05.2010 fast punktgenau erreicht hat.Sollten die Notierungen nun unmittelbar nachoben abdrehen, wäre das ein sehr positivesSignal. Ferner muss eine ausgedehnte Konso -lidierung mit erheblicher Amplitude innerhalbeiner übergeordnet positiven Tendenz nochnicht gänzlich abgehakt werden, solange sichder Markt über den Unterstützungsbereichenzwischen ungefähr 5.300 und 5.380 Punktensowie zwischen rund 5.120 und 5.170 Zählernhalten kann. Tiefere Unterstützungszonen fin-den sich auf dem runden 5.000er-Niveausowie im Bereich zwischen circa 4.700 und4.830 DAX®-Zählern.

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Strategie

schließlich der Durch -bruch oder ein Ab -drehen er folgte. Wennalso die 5,30er-Unter -stützung weiterhinhält und zudem die90-Tage-Linie über-wunden wird, dürftendie Chancen für eine tendenziell positiveEntwicklung der Commerzbank-Aktie nichtschlecht stehen.

Anregungen fürIhre WatchlistClevere Anleger müssen ihre Renditeerwar -tun gen auch bei einer weiterhin eher trägenAktienkursentwicklung nicht herunterschrau-ben. Die beliebten Standardstrukturen wieDiscount und Bonus bieten in Szenarien

Die charttechnische SituationNach einer fulminanten Erholungsrallye vonMärz bis September 2009 geriet der Kurs derCommerzbank-Aktie im Bereich um 9,00 Euroins Stocken und wechselte schließlich in einekräftige Korrekturbewegung, die eine neuecharttechnische Abwärtstrendlinie hervor-brachte. Das Unterstützungsniveau bei circa5,30 Euro konnte jedoch bestätigt werden,woraufhin die Notierungen im März auch denkurzfristigen Abwärtstrend seit Herbst 2009überwanden. Die Zone zwischen rund 6,80und 7,00 Euro bildet indes einen Widerstand,der sich zuletzt als unüberwindbar erwies.Von den Marktteilnehmern wird offenbar die90-Tage-Linie aufmerksam beobachtet, da dieKurse in jüngerer Vergangenheit – wie auchaktuell – an diesem gleitenden Durchschnittauffallend häufig entlang handelten, bis

unein heitlicher Kurstendenzen attraktiveAus sichten.

1. Großer Puffer undattraktiver Bonus

Selbst wenn die Commerzbank-Aktie imZeitraum bis 16.09.2011 zeitweise merklichschwächeln sollte, müssen Besitzer desCapped Bonus Zertifikats mit der WKNBN4Q63 nicht vorschnell in Panik geraten.Das Papier bietet derzeit nämlich einen volu-minösen Risikopuffer von 49,84 Prozent.Kursverluste bis nahe an die Barriere von 3,00Euro werden somit weggesteckt. Erst wenndie Aktie weiter abstürzt und die Barriere biszum 16.09.2011 berührt oder unterschreitet,droht ein Verlust. In diesem Fall entspricht derZertifikatswert am Bewertungstag demAktienkurs, maximal jedoch dem Cap von 7,50Euro. Bleibt die Barriere hingegen zu jedemZeitpunkt unverletzt, kommt der Bonus -mecha nismus zum Tragen. Unabhängig vomgenauen Basiswertkurs (oberhalb der Bar -riere) am Bewertungstag, wird dann dielukrative Maximalrendite in Höhe von 14,29Prozent p.a. erwirtschaftet.

2. Gut gerüstet im SeitwärtsmarktDie Erwartung einer vorerst wenig schwung -vollen Kursentwicklung bietet Aktio närenkaum Renditeaussichten. Discount-Anlegernhingegen offeriert eine möglicherweiselethar gische Basiswertentwicklung idealeVoraussetzungen. Dümpelt die Commerz -bank-Aktie bis zum Sommer nächsten Jahres

April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar März April Mai6 1420 274 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1 8 15 22 296 12 19 26 3 10 17

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11 Commerzbank, April 2009 bis 24.05.2010 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Strategie

Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Cap BezugsverhältnisBN4Q63 DE000BN4Q639 7,50 EUR 3,00 EUR 7,50 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag6,25 6,31 18,86 % 14,29 % 16.09.2011

Discount ZertifikatWKN ISIN Cap Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN33US DE000BN33US7 5,00 1,00 6,87

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag4,29 4,35 14,94 % 13,96 % 17.06.2011

träge vor sich hin, so spielt das Rabattpapiermit der WKN BN33US seine Stärken voll aus.Dabei darf der Basiswert am Bewertungstag,dem 17.06.2011, sogar bis auf das Cap-Niveau von 5,00 Euro gefallen sein, ohne dieErzielung der respektablen Maximalrenditedes Discounters in Höhe von 13,96 Prozentp.a. zu gefährden. Aktienkurse deutlich ober-halb von 5,00 Euro sind gerne willkommen,bringen jedoch keinen zusätzlichen Ertrag.Der rabattierte Einstiegskurs des Produktesvon derzeit 4,35 Euro (Stand 24.05.2010),erzeugt einen angenehmen Risikopuffer, daerst ein Aktienkurs unterhalb dieses aktuellenZertifikatspreises das Investment am17.06.2011 in die Verlustzone drücken würde.

SAP – Übernahme inder Tasche, Konkurrenzim Visier

Mit dem Rücktritt von Leo Apotheker imFebruar dieses Jahres räumte binnen zwölfMonaten bereits der zweite SAP-Vorstands -chef seinen Posten. Die neue Doppelspitzeaus Bill McDermott und Jim Hagemann Snabesitzt bisher hingegen fest im Sattel. Auch beider neuen Stra -tegie ausrichtungdes Kon zerns lässtdie Füh rungs etagekeinen Raum fürSpekula tionen.Statt wie bishervor allem auf organisches Wachstum zu set-zen, sollen künftig insbesondere Zukäufeanderer Unter nehmen für Impulse sorgen.

Mit der Übernahme der US-Firma Sybase will die aufUnternehmenssoftware spe-zialisierte SAP künftig auchim Bereich der Daten bankenaktiv werden. Im Blick habendie Waldorfer dabei vor allemdie hohen Margen im Ge -schäft mit der Software zurDaten aufbewahrung. ZumSchnäppchenpreis lässt sich Sybase aber

nicht einverleiben. Stattliche4,6 Mrd. Euro muss SAP um -gerechnet für die Soft ware -schmiede überweisen und be -rappt damit 56 Prozent mehr,als das Unternehmen zuletztan der Börse wert war.

Behilflich bei der Übernahme dürften demUnternehmen vor allem die zuletzt erfreu -

lichen Geschäftszahlen sein. Im erstenQuartal 2010 stieg der Umsatz um knapp 5Prozent auf 2,50 Mrd. Euro. Beim operativenGewinn fiel der erfreuliche Sprung noch grö-ßer aus. Um markante 80,00 Prozent galop-pierte das Ergebnis vor Zinsen und Steuernauf 557,00 Mio. Euro nach oben. Auch für denweiteren Jahresverlauf gibt sich SAP optimis -tisch. Um bis zu 8 Prozent sollen dieSoftwareerlöse bis zum Ende des Bilanzie -rungs zeitraums steigen. Ob SAP mit seiner

„Mit der Übernahme der US-FirmaSybase will die auf Unternehmens -software spezialisierte SAP künftigauch im Bereich der Datenbankenaktiv werden."

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Strategie auch dem ewigen KonkurrentenOracle Marktanteile abringen kann, bleibtabzuwarten. Untätig waren die Amerikanerebenfalls nicht und investierten in den ver-gangenen fünf Jahren rund 42 Mrd. US-Dollarin Unternehmenskäufe.

Die charttechnische SituationIn den zurückliegenden vier Jahren musstendie SAP-Aktionäre einem scheibchenweisenKursverlust ihrer Anteilsscheine zusehen.Versuche, die im April 2006 gestarteteAbwärtsbewegung nachhaltig zu beenden,blieben wiederholt erfolglos. Im Finanzkrisen-Herbst 2008 knickten die Notierungen finalein und markierten bei 20,75 Euro den tiefs -ten Stand seit Mitte 2003, wobei diesesNiveau nur einen Tag Bestand hatte. AlsUnter stützungszone aus dem Finanzkrisen-Crash lässt sich daher eher der Bereich zwi-schen etwa 23,00 und 24,00 Euro ableiten.Dort startete die mittlerweile anderthalbjähri-ge Erholung, in deren Verlauf eine markantecharttechnische Unterstützungszone zwi-schen rund 29,50 und 31,50 Euro ausgebildetwurde. Aktuell (24.05.2010) liegen die

Notierungen mit 34,50Euro mitten in der zu -nehmend enger zu -sam menlaufendenSpitze der langfris -tigen Dreiecksformation bestehend aus derAbwärtstrendlinie seit April 2006 (aktuellcirca 37,20 Euro, sinkend) und derAufwärtstrendlinie seit November 2009(aktuell rund 33,30 Euro, steigend). Einpositiver oder negativer Ausbruch ausdieser Formation könnte eine ausge-dehnte, mittelfristige Trendbewe -gung in Gang setzen.

Anregungen für IhreWatchlistGelingt der SAP-Aktie in dennächsten Monaten ein erneuterAngriff auf die Ab wärts trendlinieseit April 2006, bieten offensiv aus-gerichtete Sprint Zertifikate gehebelteChancen. Soll hingegen ein angenehmerRisikopuffer das Investment begleiten, rücken(Capped) Bonus Zertifikate als Anlageinstru -ment in den Vordergrund.

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Strategie

1. Kleiner Sprint, große RenditeUm die Hebelwirkung des Sprint Zertifikatsmit der WKN BN3558 vollends auszukosten,muss die SAP-Aktie von derzeit 34,50 Euro(Stand 24.05.2010) bis zum Jahresende ledig-lich um rund 2,50 Euro zulegen. Ausgehendvom Basispreis (34,00 Euro) bis zumHöchstkurs von 37,00 Euro verdoppelt dasSprint Zertifikat per Lauf zeitende Kurs stei -gerungen des zugrunde liegenden Titels.Bereits nach rund sechs Monaten lassen sichso auch bei scheinbar geringen Bewegungenattraktive Rückzahlungen erzeugen. ImIdealfall notiert die SAP-Aktie am Bewer -tungstag auf oder über der Cap-Marke von37,00 Euro, sodass Sprint-Anleger die maxi-mal erzielbare Auszahlung pro Papier in Höhevon 40,00 Euro einstreichen. Daraus ergäbesich ein ansprechender Gewinn von 17,06Pro zent, der einer Rendite von stolzen 29,82Prozent p.a. entspricht.

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Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

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April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar März April Mai6 1420 274 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1 8 15 22 296 12 19 26 3 10 17

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

Strategie

2. Renditechance mit Teilabsicherung

Eine zumindest nicht eindeutig negativeMeinung zum Basiswert bildet die Voraus -setzung für den Kauf eines Capped BonusZertifikats. Mit dem integrierten Risikopufferist der Anleger derweil gegen moderateKursrücksetzer des zugrunde liegenden Titelsgewappnet. Im Fall des Papiers mit der WKNBN4NUT bleibt ein Rücksetzer der SAP-Aktieum 30,00 Prozent ohne Folgen. Denn soferndie Barriere von 24,00 Euro bis zum Bewer -tungs tag (16.12.2011) zu keinem Zeitpunktberührt oder unterschritten wird, greift derBonusmechanismus. Demnach wird der maxi-mal erzielbare Auszahlungs betrag von 41,00Euro realisiert und der Anleger kommt in denGenuss der Bonusrendite in Höhe 11,57 Pro -zent p.a. Sollte die SAP-Aktie bis zum16.12.2011 jedoch unter das auch charttech-nisch relevante Barrieren niveau von 24,00 Euroabrutschen, sind Verluste programmiert.

Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Cap BezugsverhältnisBN4NUT DE000BN4NUT4 41,00 EUR 24,00 EUR 41,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag34,60 34,70 18,16 % 11,57 % 16.12.2011

Sprint ZertifikatWKN ISIN Basispreis Cap Max. Auszahlung BezugsverhältnisBN3558 DE000BN35582 34,00 EUR 37,00 EUR 40,00 EUR 1,00

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag Partizipationsrate33,97 34,17 17,06 % 29,82 % 17.12.2010 2,00

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Rohstoffe

Politiker und Zentralbanker bekämpfendie Folgen der Kredit- und Finanzkrisemit unvorstellbaren Geldmengen. Rundeine Billion US-Dollar groß ist derRet tungs schirm, den die EU über ihrenMitgliedsländern aufgespannt hat. JedeChance einer freien Anpassung derMarktgleich gewichte wurde zunichte -gemacht, indem noch mehr Schulden aufbereits hohe Schul den berge geworfenwurden. Was im Jahr 2008 mit derRettung insolventer Banken wie MerrillLynch oder Citigroup begann, nimmt nuneine noch hünenhaftere und bedrohlich -ere Dimension an: Bereits überschuldeteLänder geben Kredite an das noch mehrin Schulden steckende Grie chen land.Wegen der Angst der Gläubiger vor einem„Hair Cut“, also einem teilweisen odersogar vollständigen Zahlungs ausfall derSchuldner, sprangen die Zinsen der PIIGS-Staatsanleihen so weit nach oben, dass

Brothers vier Monate vor dem Zusammen -bruch infrage stellte.

Gezielter AngriffInmitten dieser Abwärtsspirale, die derChefanalyst der Bremer Landesbank FolkerHellmeyer schon als „gezielten Angriff aufden Euro aus angelsächsischem Raum“ be -zeichnete, gab es zum Unverständnis derMärkte erst nur zögerliche, dann aber dochfeste Hilfszusagen, vor allem aus Deutsch -land und Frankreich sowie vom Internatio -nalen Währungsfonds. „Es gibt keine Gefahrfür einen Zusammenbruch der Eurozone“,erklärte der Chef des Internationalen Wäh -rungsfonds (IWF) Dominique Strauss-Kahnin gebetsmühlenartiger Regelmäßigkeit.Doch die Lage wollte sich nicht beruhigen.„Aus dem angelsächsischen Raum herausfinden zurzeit konzertierte Angriffe auf denEuro statt, die die Investoren verunsichernsollen“, schimpft Börsenanalyst Dirk Müllervon Cashkurs.com. Er sieht einen faden poli-tischen Beigeschmack bei den Abstufungender Ratings von Griechenland und Portugal.Ratingagenturen und US-Banken hätten ineinem abgestimmten Vorgehen für Un -sicher heit gesorgt. Müller weist darauf hin,dass der Vorstands chef Harold McGraw desMcGraw-Hill-Konzerns, zu dem auch dieRatingagentur S&P gehört, Berater des früh -eren US-Präsi den ten George W. Bush war.„Bei S&P passiert nichts, ohne dass es nichtmit Washington abgestimmt wäre",schimpft Müller.

Die Zinsen für PIIGS-Staatsanleihen kletter-ten also ungebremst weiter, während derEuro immer schneller abrutschte. Ein Aus -weg aus der Angstspirale war erst gefunden,als sich die EZB zu einem direkten Eingriff inden freien Markt entschied. Sie erklärte sichzum Aufkauf von Staats anleihen ihrer

es das Thema Staatsbankrott bis auf dieTitelseiten der Wirtschafts presse schaffte.

Gläubiger, in Angst um ihr Geld, witterten dieAnsteckungsgefahr und begannen reflexartig,auch die Schuldenstände anderer Euro-Länder wie Spanien oder Italien zu überprü-fen. Chinas Behörde für ausländische Wäh -rungen (Safe) überdenkt ihre Investitionen inEuropa. Der Euro ist in nur einem halben Jahrauf der Beliebtheitsskala weit nach untengerutscht. Dabei sind die Probleme in denUSA noch weitaus gravierender. US-Noten -bank präsi dent Ben Bernanke äußerte sichbesorgt und warnte davor, dass auch die USAvon der europäischen Schuldenproblematikangesteckt werden könnten. Auch Hedge -fonds manager wie der bekannte DavidEinhorn von Greenlight Capital sehen dieseGefahr. „Griechenland könnte ein Vorspiel fürdas sein, was in den USA droht“, warntEinhorn, der die Stabilität von Lehman

Gold: 5.000 Dollar sind möglich

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Rohstoffe

Mitglieds länder bereit, unabhängig vonderen Rating. Salopp gesagt: Sie druckt Geld,um Anleihen zu kaufen, was die Liquiditäterhöht und die Anleihenzinsen der Mittel -meer- und Peri phe rieländer senkt. Der welt-weite Schul den berg wird zunehmend obszönund gefährlich.

Goldrausch im 21. JahrhundertErst 40 Milliarden Euro, dann 110 MilliardenEuro, dann 750 Milliarden Euro – in der Weltder Milliarden und Billionen findet sich dernormale Mann auf der Straße nicht mehrzurecht. Menschen suchennach einer Mög lichkeit, ihrVermögen abzusichern, undtauschen ihre Papiergeld -ansprüche auch in physischeEdelmetalle und vor allem in Gold. 400Tonnen des gelben Edelmetalls könnten demGoldmarkt jährlich fehlen, seitdem sich imJahr 2009 das erste Mal seit mehrerenJahrzehnten auch Zentralbanken zu Netto -käufern von Gold wandelten. Sie hatten inden Jahren zuvor durch Verkäufe ihrerBestände dafür gesorgt, dass der Goldmarktausgeglichen war. Der IWF, der im Herbst2009 mit dem außerordentlichen Verkauf von400 Tonnen Gold einsprang, kann diesesAngebotsdefizit nicht dauerhaft beheben.Sollte die Nachfrage nach Goldmünzen undBarren sowie nach börsengelisteten Gold -produkten weiter so wachsen wie in denJahren 2008 und 2009, könnte es zu einerVerknappung des Goldangebots kommen.

Davon ist aber bislang nichts zu spüren, auchwenn Wellen an hohen Bestellungen regel-mäßig die Bevorratung der Münz- undBarrenhändler aufbrauchen. Die Händler kau-fen immer bestimmte Mengen ein und lagerndiese ein. Die Münz präge anstalten haben nurbegrenzte Kapazitäten, die bei plötzlich steil

steigendem Bestell aufkommen der Händlerschnell erschöpft sind. Das deutet aber nurauf einen Kapa zitäts engpass bei den Präge -anstalten, nicht aber auf eine zugrunde lie-gende Knappheit an Gold hin.

Denn Gold gibt es noch genug. Höhere Preiseführen bei Rohstoffen früher oder späterauch zu einem höheren Angebot. Nachdemseit Anfang dieses Jahrzehnts die weltweiteGoldminenproduktion Jahr für Jahr immerweiter zurückging, was vor allem an überal-terten und schlecht gewarteten Minen in

Südafrika liegt,sorgte ein Gold -rausch in Indo -nesien und Chinaim Jahr 2009 für

einen plötzlichen Anstieg der weltweitenGold minen produktion. Sie wuchs um 6,8Prozent auf 2.572 Tonnen und erreichteschon fast wieder die Rekordproduktion ausdem Jahr 2001 von 2.600 Tonnen.

Hinzu kam auch ein kräftiger Sprung bei derGold menge, die aus wie-derhergestelltem Gold er -zeugt wurde. Sie wuchslaut dem Welt gold ver -band WGC im Jahr 2009gegenüber dem Vorjahrum 27,2 Prozent auf1.674 Tonnen. Das weltweite Goldangebotstieg insgesamt somit um 8,3 Prozent auf4.287 Tonnen. Trotz dieser angebotsseitigenEffekte darf nicht vergessen werden, wie starkder Investment- und Ab sicherungscharakterdes Goldes die Nach frageseite beeinflussenkönnte. Wir erleben inmitten des 21.Jahrhunderts einen Gold rausch, der sichsowohl bei der Suche nach Gold – wie inIndonesien – als auch bei der Nachfrage nachGold manifes tiert. Menschen stürzen sich auf

Gold, und sollte dieser Trend anhalten, wirddies früher oder später zu einerMangelversorgung des Goldmarktes führen,was den Preis massiv nach oben bewegenwürde.

Charttechnischer Gold-Fahrplan1.860 Tonnen Gold lagern weltweit in denTresoren der Verwahrstellen der Emittentenphysisch besicherter ETFs, das ist fast eineganze Jahresproduktion. Wer 1.000,00 Eurofür eine Unze Gold zu zahlen bereit ist, derhat Angst um sein Geld, der will sich nichtmehr vertrösten lassen, sondern handelt. Wirraten Anlegern aber, jetzt nicht in Panik zuverfallen. Eine Korrektur wird kommen, auchim Goldpreis.

Wer sich entschieden hat, Gold kaufen zuwollen, und jetzt ein Drittel der beabsichtig-ten Gesamtmenge erwirbt und bei fallendenKursen peu á peu nachkauft, begeht keinenFehler. Wir rechnen im US-Dollar-Goldpreismit einer Rallye bis in den Bereich von1.336,00 US-Dollar/Unze. Dann dürfte der

Preis aber in eine ausge-dehnte Korrektur über -gehen, die sich bis in denBereich von 900,00 US-Dollar er strecken dürfte.Es be steht also unsererMeinung im mer noch

genug Zeit, sich in den Markt für Gold einzu-kaufen. Wenn die Preise aber fallen, solltenSie kaufen. Aus technischer Sicht sehen wirnach der Korrektur ein Potenzial für einenAnstieg bis auf 5.000,00 US-Dollar/Unze.

Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

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„Menschen suchen nach einerMöglichkeit, ihr Vermögenabzusichern, und tauschen ihrePapiergeldansprüche auch inphysische Edelmetalle und vorallem in Gold."

WKN Basiswert Hebel Briefkurs am 27.05.2010 Basispreis Stop LossBN01V0 Gold 1,58 62,54 EUR 442,69 USD 453,76 USDBN01V9 Gold 1,71 57,59 EUR 503,56 USD 516,15 USDBN00ML Gold 1,91 51,65 EUR 576,19 USD 590,59 USD

Mini Futures Long auf Gold

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Rettungs pakets in der Größenordnung von750 Milliarden Euro direkter als derDevisen markt. In den großen US-Indizesund im DAX haben sich bereits kurzfristigeBöden ausgebildet, die Basis mittelfristigerneut ansteigender Kursnotierungen seindürften. Das Währungsverhältnis Eurogegenüber US-Dollar (EUR/USD) tut sichhingegen noch schwer. Saisonal, aber auchseitens der Preismuster ist mit Boden -bildungs versuchen zu rechnen. Der Marktdürfte versuchen die PIIGS-Staats ver -schuldungsproblematik zu nächst als einge-preist zu sehen. Eine schöne Formulierung.Basierend auf charttechnischer Analyseläßt sich EUR/USD wie folgt mit Knock-Out-Produkten traden. Zwei Szena rien las-

sen sich prognostisch klar definiert skizie-ren. Szenario (A): Steigt EUR/USD über1,2675 USD an, generiert dies ein kurzfristi-ges Kaufsignal für einige Tage bis hin zueinigen Wochen, und zwar mit Kurszielenvon 1,3000 und anschließend 1,3500–1,3800 USD. Eine solche Erholung würdenwir aus heutiger Sicht als temporär klassifi-zieren. Das heißt, dass im Anschluss miteiner Fortsetzung der großen Korrektur undder Aus bildung neuer Tiefs gerechnet wer-den müsste. Szenario (B): Fällt EUR/USDdirekt unter 1,2143 USD ab, ist guter Ratteuer. In dem Falle müsste mit Abgaben bis1,1300–1,1400 USD gerechnet werden, wodann eine größere nach oben gerichteteGegen bewegung beginnen könnte.

06 2010w | zWährungen

Die aktuelle charttechnische Bestands -aufnahme der Märkte zeigt die folgendengroßen Trades, die von den Marktteil -nehmern gespielt werden: DAX, Dow Jones,S&P 500 Index, Nasdaq100 werden gekauft,US-Staatsanleihen werden nach wie vorgekauft, Gold wird gekauft, der Euro wirdnach wie vor verkauft, er wertet weiter ab.

Die großen Analystenhäuser passen ihreProg nosen peu à peu nach unten an. Sosehen beispielsweise die Ana lysten der BNPParibas das Währungs verhältnis Euro gegen -über US-Dollar (EUR/USD) übergeordnet inRichtung Parität fallen. Interessanter weisereagieren die Aktien märkte auf die Bekannt -gabe und umgehende Umsetzung des Euro-

So lässt sich der Euro gegenüberUS-Dollar und Forint derzeit guttraden

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Währungen

Harald WeygandHead of Tradingbei GodmodeTrader.de

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Kursverlauf Euro gegenüber US-Dollar(EUR/USD) seit August 2009

Quelle: GodmodeTrader.de

Kursverlauf Euro gegenüber Forint(EUR/HUF) seit November 2009

Charttechnisch interessant zeigt sichdas mittelfristige Bild des Währungs -verhältnisses Euro gegenüber ungari-schem Forint (EUR/ HUF). Seit Mai2009 bewegt sich EUR/HUF in einemklar begrenzten Trendkanal. Der Trend -kanal-Typus lässt sogenanntes Chan -nel-Trading zu. Die leicht nach untenabfallende untere Begrenzung desTrendkanals verläuft bei ca. 260 HUF.Die obere Begrenzung verläuft bei ca.285 HUF. Da es kurzfristig in einemkurzen Intervall Auflagepunkte nachoben gab, muss dies im Sinne einesmöglichen Druckaufbaus gewertetwerden. Insofern bietet es sich an, aufeinen möglichen Ausbruch zu setzen.Steigt EUR/HUF über die Triggermarkebei 285 HUF an, generiert dies einKaufsignal bis minimal zunächst ca.300 HUF. Insofern kann mit Stop BuyOrders direkt über 282 HUF gearbeitetwerden. Angenommen, EUR/HUF gibtweiter ab und korrigiert, wartet bei260 der beschriebene Key Support.Das heißt, dass EUR/HUF bei Er -reichen der Marke von 260 HUF einmittelfristiger Kauf wäre. AktiveAnleger beachten also bei demWährungsverhältnis Euro gegenüberForint die Marken von 260 HUF nachunten und 285 HUF nach oben.

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Trading

Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

APPLE – NEUER RALLYESCHUBIN VORBEREITUNG?

APPLE(Abbildung 1)Kursstand: 251,65 US-Dollar

Rückblick:Nachdem noch Ende 2007 mit 202,96 US-Dollar ein neues Allzeithoch erreicht wurde,konsolidierte Apple den Anstieg der Vorjahreim Verlauf 2008. Bis auf 78,20 US-Dollarging es nach unten, bevor der Ausbruch überdie 103,60 US-Dollar bereits eine mittelfris -tige Bodenbildung beenden konnte. Steilstiegen die Kurse dann auch direkt auf einneues Allzeithoch an. Im Bereich der 202,96US-Dollar konsolidierte die Aktie dann aller-dings bis zum Jahreswechsel, um im neuen

Abbildung 1: Apple, Kursverlauf vom 11.02.2008 bis 27.05.2010(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Jahr auf ein neues Hoch nach oben durchzu-starten. 272,46 US-Dollar wurden erreicht.Im Zuge eines scharfen Intraday-Einbruchsdes US-Marktes erreichte Apple die 200,00US-Dollar noch einmal, fängt sich aber nunwieder am Aufwärtstrend seit Beginn 2009.

Charttechnischer Ausblick:Die seit 272,46 US-Dollar laufende Konso li -dierung hat bei Apple bisher bullischenCharakter. Gelingt der Ausbruch aus demkurzfristig gebildeten Abwärtstrend über259,00 US-Dollar, dann sind bereits weitersteigende Notierungen in Richtung 300,00US-Dollar mittelfristig möglich. Bei schwä-cherem Marktumfeld ist aber auch einRücklauf in Richtung 202,96 US-Dollar nichtauszuschließen, hier sollte Apple die Rallyedann aber wieder aufnehmen können.

Quelle: BörseGo AG

Anlagezertifikat:Da nach der extremen Rallye des Vor -jahres bei Apple auch eine Konsoli -dierung in Form einer Seitwärts -bewegung, vor allem bei schwächeremMarkt umfeld, einkalkuliert werden muss,bietet sich das Discount Zertifikat mitder WKN BN4LUD für eine Positio -nierung an. Dieses ist mit einem Cap bei220,00 US-Dollar ausgestattet, sodassdie mögliche Rendite von 8,11 % aucherzielbar ist, wenn Apple zum Ende derLaufzeit vom aktuellen Niveau aus noch-mals um ca. 10 % zurückfällt. Für einvergleichbares Ergebnis bei einemDirektinvestment wäre der Anstieg bis272,10 US-Dollar, also in den Bereich desAllzeithochs, in jedem Fall nötig. Auf derUnterseite kommt es zum Laufzeit endenur zu Verlusten, wenn die Aktien unter203,49 US-Dollar zurückfallen.

Discount Zertifikatauf Apple

WKN: BN4LUD

ISIN: DE000BN4LUD2

Kursstand: 164,77 Euro

Cap: 220,00 US-Dollar

Laufzeit: 17.12.2010

Discount: 19,14 %

Seitwärtsrendite: 8,11 %

Outperformance bis: 272,10 US-Dollar

Verlust ab: 203,49 US-Dollar

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Weitere Trading Infos finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

Abbildung 2: Daimler AG, Kursverlauf vom 31.03.2008 bis 27.05.2010(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)Quelle: BörseGo AG

DAIMLER AG –FOLGEKAUFSIGNAL ISTAKTIVIERT

DAIMLER AG(Abbildung 2)Kursstand: 39,94 Euro

Rückblick:Daimler rutschten bis Anfang 2009 im Zugeder Finanzkrise ebenfalls drastisch ab. DieNotierungen konnten sich dann aber bei 17,20Euro fangen und bis zur Jahresmitte erholen.Der Widerstand bei 28,30 Euro führte noch zueiner Konsolidierung, dieser wurde dann letzt-lich dynamisch im Juli nach oben durchbro-chen. Damit generierte Daimler ein Kaufsignalund schloss die Bodenbildungs phase ab. Bis

auf 37,89 Euro ging es anschließend nachoben, bevor es zu einem größeren Rücksetzerauf 29,92 Euro kam. Seit Mitte Februar sprin-gen die Notierungen nun wieder deutlich anund markierten zuletzt auch ein neues Hoch.

Charttechnischer Ausblick:Mit dem Überwinden von 37,89 Euro wurdebei Daimler ein neues Kaufsignal aktiviert.Dieses lässt innerhalb des etablierten Trend -kanals steigende Notierungen bis in den Be -reich 46,65 Euro erwarten. Dabei ist die Kon -so lidierung im Bereich des Ausbruchs niveausum 37,89 Euro bisher nicht negativ zu wer-ten. Vermieden werden sollten allerdings Ab -ga ben unter 34,50 Euro zum Wochen schluss,was einen Rückfall in Richtung 29,92 Eurowahrscheinlich werden ließe.

Anlagezertifikat:Von der Rallye sowie dem neu generier-ten Kaufsignal in Richtung 46,65 Eurolässt sich bei Daimler auch mit einemSicherheitspuffer profitieren. Dafür bie-tet sich das Capped Bonus Zertifikat mitder WKN BN4RAK an. Dieses ist miteiner Barriere bei 28,00 Euro ausgestat-tet, die aus charttechnischer Sicht nichtmehr erreicht werden sollte. Somitwürde auch eine bei schwachem Markt -umfeld fortgesetzte Seitwärts bewe -gung oberhalb der 29,92 Euro keinProblem darstellen. Eine Rendite von13,07 % p.a. ist auch in diesem Fall überden Bonuslevel bei 46,00 Euro zumLauf zeit ende am 18.03.2011 erzielbar.

Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Capped Bonus Zertifikatauf Daimler AG

WKN: BN4RAK

ISIN: DE000BN4RAK6

Kursstand: 40,43 Euro

Barriere: 28,00 Euro

Bonuslevel/Cap: 46,00 Euro

Laufzeit: 18.03.2011

Sicherheitspuffer: 32,26 %

Bonusrendite: 13,07 % p.a.

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Trading

Newsletter auch in der Vergangenheit überlängere Phasen hinweg alles andere alstreffsicher. Zu dieser Erkenntnis genügt einBlick auf Abbildung 2 (Seite 40). Dort fallenbeispielsweise die starken Rückschläge vonJuni 2007 bis Januar 2008 auf. Und das ersteKapitalhoch vom April 2005 wurde nachzahlreichen Anläufen und heftigen Verlust -serien erst im März 2007 geknackt.

Zudem kann man es den DAX® dailyAnalysten bei den derzeit vollkommen irrsin-nigen Bewegungen des deutschen Stan -dard werte-Index kaum ankreiden, dass siedie kurzfristige Tendenz falsch einschätzen.Die Stimmung am Markt schlägt momentanin Rekordzeit um.

Nachdenklich stimmt aber, dass die Analys -ten dennoch fast permanent Rich tungs -prognosen abgeben, statt sich zeitweilig mitSeitwärtsprognosen auch einmal vomGeschehen fernzuhalten. In der Vergangen -heit konnten wir – gerade auch in Gewinn -phasen – beobachten, dass oft über vieleTage hinweg die Tendenzaussage im DAX®daily Newsletter lediglich „seitwärts“ lautete.Dies machte sich mitunter bezahlt, wenn dieMarktsituation ohnehin kaum eindeutigeSchlüsse zuließ. Der aktuell hohe Aktivitäts -level erweist sich bei den rasanten DAX®-Schwankungen im Zeichen der Staats -schuldenkrise jedenfalls als kontraproduktiv.Bleibt zu hoffen, dass der DAX® zurNormalität zurückkehrt und dass die DAX®daily Analysten wieder treffsicherer werden.

Im jüngsten Auswertungszeitraum vom19.04.2010 bis 21.05.2010 führte die Stan -dard-Strategie elf Trades durch. Darunterwaren vier Gewinner, wobei immerhin drei-mal das Gewinnziel erreicht wurde. Die sie-ben Verluste, davon sechs Totalausfälle desKapitaleinsatzes, führten jedoch per saldo zueinem deutlichen Rückgang der fiktivenKapitalkurve um 24,15 Prozent. Die Trend -filter-Strategien auf Basis der AdaptivenStochastic und auf Basis des Momentumswurden im Beobachtungszeitraum nur drei-mal aktiv und verloren jeweils 13,48 Prozentdes fiktiven Kapitals. Nur die Directional-Movement-Variante, die seit Ende April aus-schließlich auf Short-Trades setzt, war mitihren sieben Aktionen erfolgreich und ver-buchte leichte Gewinne in Höhe von 8,74Prozent.

DAX® daily Trading:kein LichtblickDie DAX® daily Analysten bekommen die Marktschwankungen nicht in den Griff. Im jüngstenBeobachtungszeitraum häuften sich die Fehlprognosen und mit ihnen die Tradingverluste.

Schlechte Tagesprognosen dämpfen jeden Optimismus.

Wenn man das DAX® daily Trading aus-schließlich im Zeitraum seit Juli/August2009 beurteilt, dann lassen die Back -testing-Grafiken nur einen Schluss zu:Allenfalls akzeptabel sind die Trendfilter-Strategien. Hier erreichte die Directional-Movement-Variante Anfang Mai sogarkurzzeitig ein neues Kapitalhoch. BeimStandardsystem, das jede Tendenz -prognose im DAX® daily Newsletter alspotenzielles Einstiegssignal akzeptiert,dominieren jedoch die Verluste.

Zweifellos sollte man eine Strategie indesnicht anhand der Ergebnisse eines einzigenJahres beurteilen. Schließlich waren die täg-lichen Marktprognosen im DAX® daily

DAX® daily Trading finden Sie täglich unter: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

Abb. 1: DAX® daily Trading Standard-Teststrategie

Anzahl der Trades: 114 Gewinne (Gewinnziel erreicht: 3)7 Verluste (Verluststopp erreicht: 6)Performance im Beobachtungs -zeitraum: -24,15 Prozent

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner, Investox.

Trades im jüngsten Beobachtungszeitraum vom 19.04.2010 bis 21.05.2010

-24,15 Prozent seit 19.04.2010

Abb. 2: Kapitalkurve der Standard-Teststrategie

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 21.05.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 21.05.2010 153.154 EURmax. Drawdown 73,26 %Trefferquote 53,59 %

Jede Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird als potenziellesEin-/Ausstiegssignal für Trades berücksichtigt.

Abb. 3: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Adaptive Stochastic

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 21.05.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 21.05.2010 315.432 EURmax. Drawdown -58,36 %Trefferquote 59.69 %

Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signalberücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhandder Adaptiven Stochastic (10/500).

Abb. 4: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Directional Movement

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 21.05.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 21.05.2010 590.463 EURmax. Drawdown -39,71 %Trefferquote 60,31 %

Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Ein stiegssignalberücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfris tigem DAX®-Trend anhandDirectional Movement über 30 Tage (+DI größer oder kleiner als –DI).

Abb. 5: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie MomentumTendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signal be-rücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhand Momen -tum (Long: 40-Tage Momentum > 100; Short: 60-Tage-Momentum < 100).

Langfristige Backtestings seit 26.11.2004 (Start des DAX® daily Newsletters) bis 21.05.2010

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 21.05.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 21.05.2010 654.482 EURmax. Drawdown -37,28 %Trefferquote 61,83 %

10.000

20.000

40.000

80.000

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320.000

26.11.200426.06.2005

26.01.200626.08.2006

26.03.200726.10.2007

26.05.200826.12.2008

26.07.200926.02.2010

+1.431,54 Prozent seit 26.11.2004

+5.804,63 Prozent seit 26.11.2004 +6.444,82 Prozent seit 26.11.2004

+3.054,32 Prozent seit 26.11.2004

10.000

20.000

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26.05.200826.12.2008

26.07.200926.02.2010

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26.05.200826.12.2008

26.07.200926.02.2010

10.000

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26.01.200626.08.2006

26.03.200726.10.2007

26.05.200826.12.2008

26.07.200926.02.2010

Für alle Backtesting-Berechnungen gilt: eingerechnete Gebühren 4,60 Prozent je Trade für Einstieg, Ausstieg und Slippage; Steuern unberücksichtigt

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06 2010 w | z Zahlen / Buchtipp

Lesen und mehr wissen!

Buch des Monats

Zahlen des Monats

19018.310

Die unschlagbaren Investmentstrategienvon Harvard und Yale

Autor:Matthew Tuttle

Die Elite-Universitäten Harvard und Yale sind mit ihren Investmentstrategien überaus erfolgreich und schlagen immerwieder die Performance der Märkte. Durch die breite Streuung in unterschiedliche Segmente und die geringeRisikotoleranz gelang es, bis auf wenige Rückschläge weitgehend unbeschadet durch die Krise zu kommen. DieAnlagestrategien wurden bereits vielfach von professionellen Investoren kopiert. Nun will Matthew Tuttle in seinemBuch die den Investmententscheidungen zugrunde liegenden Prinzipien untersuchen und in Strategien fürPrivatanleger übersetzen. Dabei müssen allerdings Abstriche gemacht werden. Denn die breite Streuung auf verschie-denste Vehikel, die teilweise nicht oder nur eingeschränkt für private Anleger zugänglich sind, kann wohl kaum vonjedermann nachgebildet werden. Tuttle versucht dennoch Möglichkeiten aufzuzeigen, das Vorgehen der Elite-Universitäten auch im Kleinen zu imitieren. Ob dies im Einzelnen gelingen kann, erscheint fraglich. Die Strategien vonHarvard und Yale einmal genauer kennenzulernen, kann für den interessierten Leser indes durchaus lehrreich sein.

Die unschlagbaren Investmentstrategien von Harvard und Yale

320 Seiten, Hardcover29,90 Euro (D);30,80 Euro (A); 47,90 SFR (CH)

Die Schulden der öffentlichenHaushalte (je Einwohner)betrugen im Jahr 1950 60,4%

4,5%

zahlen im Einzelhandel bar und18,1 %zahlen mit EC-Cash.

Inflation:

1,0 %Deutschlands Verbraucherpreisindexim April 2010 ggü. April 2009Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB-Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

Fed-Leitzins:

0-0,25 %Quelle: Fed

Arbeitslosenzahl:

3,242 Mio.registrierte Arbeitslose in Deutschlandim Mai 2010 (-6,3 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

101,5im Mai 2010 (nach 101,6 im April 2010;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

Quelle: (1)

und im Jahr 2007

Quelle: (3)

Quelle: (2)

Quellen: (1) Die Welt der Zahlen 2010, Seite 226, (2) Die Welt der Zahlen 2010, Seite 227, (3) Bundesministerium der Finanzen, Monatsbericht Mai 2010,(4) Hellenic Republic, Ministery of Finance, (5) Süddeutsche Zeitung, (6) www.focus.de

Euro

Euro

310.384.060.000 Griechenland muss Rekordschulden von mehr als

Quelle: (6)

Euro gegenfinanzieren.

Das deutsche Staatsdefizit summiert sich auf

Die Agentur Fitch schätzt dendurchschnittlichen Coupon imPortfolio der festverzinslichenWertpapiere auf

Quelle: (4)

Jeder 2te Deutschehat keine Ersparnisse.

80.200.000.000Euro.

ISBN 978-3-89879-556-2FinanzBuch Verlag, München 2010www.finanzbuchverlag.de

Quelle: (5)

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06 2010w | zPresse

Der Aktionär, Nr. 20/2010„Anleger können sich mit dem weniger offensivenDiscount-Put mit der WKN BN3IG7 absichern. Fürdie maximale Rückzahlung von 5 Euro muss derDAX bei Fälligkeit unter 5.700 Punkten stehen.Anleger würden in diesem Fall knapp 100 ProzentGewinn erwirtschaften.“

Börse Online, Nr. 20/2010„Dynamisches Depot […] Wir kaufen daher miteinem Limit bei 60,00 Euro 100 DAX-Capped-Bonuszertifikate (WKN: BN5KCN, […]), die eineRendite von gut 21 Prozent per annum einbrin-gen, sofern sich das Barometer bis zum 15.Oktober 2010 oberhalb der 5.200er-Marke hält.“

Laufend aktuell

Auch in den zurückliegenden Wochen wurde die momentangut 49.000 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassen-de Produktpalette von BNP Paribas mit fortlaufendenEmissionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 14.05.2010 und dem28.05.2010 insgesamt 1.851 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte

14.05.2010 1 Strategie Zertifikat Index

14.05.2010 1 Strategie Zertifikat Index

18.05.2010 272 Discount Zertifikate Aktien

20.05.2010 273 Bonus Zertifikate Aktien

21.05.2010 274 Capped Bonus Zertifikate Aktien

21.05.2010 251 Discount Zertifikate Aktien

21.05.2010 10 Discount Zertifikate Indizes

25.05.2010 93 Reverse Bonus Zertifikate Indizes

26.05.2010 417 Discount Zertifikate Aktien

28.05.2010 259 Capped Bonus Zertifikate Aktien

Welt am Sonntag, 16.05.2010„Der Markt für Zertifikate wächst wieder. […] Zumindest zum Teil. Denn bei einer weiterführenden Analyseder Zahlen zeigt sich, dass mittlerweile deutlich mehr als 40 Prozent der in Zertifikaten investierten Gelderin sogenannten Strukturierten Anleihen stecken […] Hierbei handelt es sich zum überwiegenden Teil umherkömmliche Bankanleihen mit festen oder im Zeitverlauf ansteigenden vorab festgesetzten Zinssätzen[…] Dessen ungeachtet gilt aber auch für diese Anleihen, dass die Rückzahlung bei Fälligkeit immer von derZahlungsfähigkeit der jeweiligen Emissionsbank abhängig ist. […] Bemerkenswert ist dies, weil bei vielendieser Anleihen trotz höherem Emittentenrisiko oft nur marginale Renditeaufschläge gegenüber einfachenBundesanleihen geboten werden. Mit einem um ein Vielfaches sichereren Staatspapier stünden Anlegeralso besser da. […] Als Indikator für das zusätzliche Risiko einzelner Emittenten und die daraus ableitbarenangemessenen Renditeaufschläge gelten die Preise für Ausfallversicherungen („Credit Spreads“), die auf derInternetseite des DDV eingesehen werden können (www.derivateverband.de).“

Börse Online, Nr. 20/2010„Der DAX springt zwischen 5.600 und 6.000 Punkten hin und her […] Eine schöne Chance bietet sich beiaktuell hoher Volatilität mit einem Produkt von BNP Paribas bis Oktober 2010. Das Papier mit der Barrierebei 5.200 Punkten zahlt satte 22 Prozent pro Jahr, wenn diese Kursschwelle niemals durchbrochen wird.“

Der Aktionär, Nr. 21/2010„Das Erholungspotenzial im Euro Stoxx 50 istausgeschöpft. […] Mit einem Limit bei 2.740Punkten bietet sich der Wiedereinstieg auf derShort-Seite an, beispielsweise im Mini-Shortvon BNP Paribas mit der WKN BN5PYT. DerStopp sollte bei 2.790 Zählern platziert werden.“

Der Aktionär, Nr. 21/2010„Mit diesen Produkten schützen Sie Ihr Depot vor einem weiteren Euro-Kollaps. […] Nicht mit einemHebel, dafür mit einem Risikopuffer arbeitet der Discount-Put der BNP Paribas mit der WKN BN5UGR.Hier verdient der Anleger bereits, sollte der Euro zum Stichtag 1. Juni 2011 immer noch auf seinem aktu-ellen Niveau bei etwa 1,24 Dollar verharren. Das Derivat würde dann bei 4 Euro notieren, was einerRendite von 71,1 Prozent entspricht.“

Euro am Sonntag, 21.05.2010„Der Autoabsatz steigt und treibt den Platinpreis.Experten erwarten Engpässe. […] Kurse im Bereichder alten 2008er-Hochs um 2.300 Dollar je Feinunzesind möglich. Mit einem Call können Anleger aufweiter steigende Platinpreise setzen. Schon beieinem Kursanstieg von derzeit 1.730 auf 2.000Dollar je Unze bringt das Zertifikat (ISIN:DE000BN32XY1) ein Plus von 50 Prozent.“

Der Aktionär, Nr. 21/2010„Bei den Edelmetallen stehen die Ampeln weiterhinauf Grün. Denn trotz der jüngsten Rettungs -aktionen in Europa ist die Verunsicherung unterden Anlegern noch groß, entsprechend hoch istdie Nachfrage nach Gold und Silber. Wer auf stei-gende Silberkurse mit einem Hebelprodukt speku-lieren will, greift auf den Mini-Long der BNPParibas zurück. Das Papier hat einen Hebel von 5,3,die Knock-out-Schwelle liegt derzeit bei 16,2281Dollar je Feinunze.“

Focus-Money, Nr. 20/2010„2009 wurden weltweit fast 46 Millionen Tonnen Palmöl produziert. Damit ist es mit einem Marktanteil vonrund 30 Prozent vor Sojaöl das wichtigste Pflanzenöl der Welt. […] Das Zertifikat von BNP Paribas(DE000BN1W3L9) enthält die größten Plantagenbetreiber und Händler Asiens. Auf Jahressicht betrug dasKursplus 66 Prozent – größter Einzelwert im Aktienkorb ist Wilmar.“

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Bestellseite06 2010 w | z Bestellseite

Wichtiger HinweisDie in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen weder ein Angebot zur Zeichnung, zum Kauf oder zum Verkauf der betreffendenWertpapiere dar, noch sie sind als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu verstehen. Sie stellen zudem keine Anlageberatung undkeine Finanzanalyse gemäß § 34b WpHG dar, sondern dienen ausschließlich der Information und Produktwerbung und genügen daherauch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvorein ge nom menheit der Finanzanalyse und unterliegen keinemVerbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Diese Publikation stellt keinen Prospekt dar und dient alleinWerbezwecken. Hinsichtlich der genannten Wertpapiere sind allein die veröffentlichten endgültigen Angebotsbedingungen, die in denBasisprospekten gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge einbezogen sind (zusammen der „Prospekt"), rechtlich verbindlich. DerProspekt ist bei der BNP Paribas, Grüneburgweg 14, 60322 Frankfurt am Main, erhältlich. Vor Erwerb eines Wertpapieres sollten Anlegerden Prospekt eingehend studieren und insbe sondere die Abschnitte zu den Risikofaktoren und etwaigen Interessenkonflikten lesen sowieein Investment vorab mit ihrem Finanz-, Rechts und Steuerberater besprechen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, und wurden von uns nach bestemWissen zusammengestellt, ohne diese jedoch selbst verifiziert zu haben. Sie sind auf dem Stand des Erstellungszeitpunkts diesesDokuments und werden nicht mehr (zum Beispiel vor einem späteren Versand) aktualisiert, auch wenn sich die gesetz lichenRahmenbedingungen ändern sollten. BNP Paribas übernimmt (i) keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in diesemDokument getroffenen Aussagen und Einschätzungen sowie das Eintreten von Prognosen und (ii) keine Verpflichtung zur Richtigstellungetwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben; dies gilt auch für andere Unternehmen oder Einzelpersonen(Fremdautoren) in Bezug auf deren Beiträge in diesem Dokument. Beispielhafte Szenarien, frühere Wertent wick lungen, Simulationen undPrognosen sind keine Indikatoren für tatsächliche künftige Wertentwicklungen.Anleger sollten beachten, dass sie bei einem Verkauf der Wertpapiere eine Gebühr und einen Händlerabschlag bezahlen müssen. BeiWertpapieren, die seit dem 1.11.2007 begeben wurden, erhalten Anleger nähere Angaben zu etwaigen Provisionszahlungen, die imVerkaufspreis enthalten sein können, von unseren Vertriebspartnern, über die sie Wertpapiere zeichnen.Die Angaben in diesem Dokument richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere dürfen nur angeboten und verkauft werden, soweit dies nach den jeweiligenRechtsvorschriften zulässig ist. Wertpapiere dürfen nicht in den USA oder an oder zugunsten von US- Personen im Sinne der RegulationS des U.S. Securities Act 1933 angeboten oder verkauft werden. Dieses Dokument darf nicht in den USA verbreitet werden.Lizenzerklärung: Die Marke „DAX® 30” (DAX®) ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die Bezeichnung „EURO STOXX® 50Kursindex” (EURO STOXX® 50) ist eingetragenes Warenzeichen der STOXX LIMITED, Zürich (Schweiz).

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