W|Z Magazin - Mai 2010

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wz WARRANTS UND ZERTIFIKATE Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 Mai 2010 www.wz-magazin.de Discount Calls: Rasante Seitwärtsrenditen | DAX® daily Trading: Schlechte Sicht in der Aschewolke | Rohstoffe: Asien auf dem Vormarsch Währungsmärkte – einfach spannend

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W|Z Magazin - Ausgabe Mai 2010

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w zWARRANTS UND ZERTIFIKATE

Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 Mai 2010 www.wz-magazin.de

Discount Calls: Rasante Seitwärtsrenditen | DAX® daily Trading: SchlechteSicht in der Aschewolke | Rohstoffe: Asien auf dem Vormarsch

Währungsmärkte–einfach spannend

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Editorial

BNP Paribas nun das größte Angebot anHebelpapieren im gesamten Markt. Und dassdieser Markt jedem aktiven und risikoberei-ten Anleger hervorragende Möglichkeitenbietet, zeigen die Betrachtungen in unseremHauptthema ab Seite 10. Dort stellen wirdie mittlerweile abgedeckten 29 Wäh -rungspaare vor und nehmen einigeRelationen genauer unter dieLupe.

Ebenso gilt es, im Aktien -bereich die besondersprächtigen Renditeperlenaufzuspüren. Dividendentitel sind in denvergangenen Wochen zwar ins Stocken ge -raten. Währenddessen zeigt sich aber einmalmehr, dass bereits die Erwartung kurzfristig„nur“ stabiler Basiswert notie rungen zur Jagdauf hohe Gewinne ausreicht. Dies beweistunsere Betrachtung sehr kurzlaufenderDiscount Calls und Discount Calls Plus aufden Seiten 17 bis 19, die zum Teil atembe-raubende Seitwärtsrenditen in Aus sicht stel-

Währungsmärktein Bewegung

len. Ebenso wie bei der Anlage in klassischenHebelprodukten darf allerdings auch hierniemals das Verlust risiko außer Acht gelas-sen werden. Folglich sind die überaus reiz-vollen Gelegenheiten ausschließlich alsBeimischungen in sinnvoll diversifiziertenDepots geeignet.

Viel Erfolg beim Investieren!

Kein Thema wird derzeit so heiß diskutiertwie der drohende Staatsbankrott Griechen -lands und die Maßnahmen zu seinerAbwendung. Derweil steht außer Zweifel,dass es sich hier um eine äußerst unerfreu-liche Thematik handelt. Die negativenSogwirkungen auf andere EU-Staaten undauf die Eurozone insgesamt sind schon jetztgravierend. Dass die Währungsmärkte kräf-tig in Bewegung geraten sind und derzeiteines der spannendsten Felder für aktiveAnleger im Bereich der Hebelprodukte bie-ten, ergibt sich also momentan aus widrigenUmständen, auf die jeder verantwortungs-bewusste Börsianer wohl gerne verzichtenwürde.

An der Tatsache, dass im Währungsbereichteilweise kräftige Trends vorliegen, die mitden passenden Produkten ein erheblichesRenditepotenzial bieten, ändert die Misslich -keit der Hintergründe jedoch nichts. Anlegersollten somit nicht die Augen vor dengegenwärtigen Bewegungen verschließen,sondern auch hier nach vielversprechendenChancen für das eigene Depot Ausschauhalten.

Aufgrund der aktuellen Vorkommnisse stehtselbstredend die Relation zwischen dem hei-mischen Euro und der Weltleitwährung US-Dollar besonders im Fokus. Zahlreiche wei -tere Währungspaare bieten jedoch ebenfallsspannende und aussichtsreiche Gelegen -heiten, um mit Mini Futures und Co. aufeinen Trend zu setzen.

BNP Paribas weitet das Angebot anHebelprodukten im Währungsbereich massivaus. Mittlerweile 29 Währungspaare werdendurch Mini Futures abgedeckt. UnlimitedTurbos folgen. Anleger, die sich für denWährungsmarkt interessieren, finden bei

Grégoire Toublanc, BNP Paribas Deutschland

Achtung, schwindelerregend!

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Inhalt

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KeineGleich-macherei

10Währungsmärkte –einfach spannend

17RasanteSeitwärtsrenditen

39DAX® daily Trading:Schlechte Sicht in derAschewolke

Asien auf demVormarsch 32

20

34Der Euro im Griff der PIIGS-Problematik – der WegRichtung Parität

Auf dem Weg zurstrukturellen Über-hitzung

BildnachweisTitel: MasterfileInnenseiten: Fotolia, Istockphoto

DDV: Zertifikate-Familien imIndex-Gewand

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Inhalt

w zWARRANTS UND ZERTIFIKATE

www.wz-magazin.dejetzt online

Aktuelles Auf hohem Niveau stabil 06BNP Paribas auf dem 7. Frankfurter Investmenttag 06Keine Gleichmacherei 07

Meinung Auf dem Weg zur strukturellen Überhitzung 08

HauptthemaWährungsmärkte – einfach spannend 10

Produkte Rasante Seitwärtsrenditen 17

Unsere SelektionDDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand 20Ausgezeichnete Investments 21

Strategie Garantie-Investments selbst konstruieren 22Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 26

RohstoffeAsien auf dem Vormarsch 32

WährungenDer Euro im Griff der PIIGS-Problematik –der Weg Richtung Parität 34

Trading Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 37DAX® daily Trading: Schlechte Sicht in der Aschewolke 39

Zahlen / Buchtipp Lesen und mehr wissen! 41

Presse Pressestimmen 42Neuemissionen 42

BestellseiteFür Ihren Wissensvorsprung 43Impressum 43

26,11%

28,05%13,23%

11,17%

21,44%

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Aktuelles

Knapp 15.000 Besucher, rund 500 mehrals im Vorjahr, zählte Deutschlands größteFinanzmesse Invest vom 23. bis 25. Aprilin Stuttgart. Das Interesse privater Anlegerist ungebrochen.

Eine weite Anreise ist offenbar kein Hin -derungs grund, wenn es um die Beschaffungvon Informationen aus erster Hand zu denaktuellen Trends beim Thema Geldanlagegeht. Mehr als ein Drittel der Besucher legtein diesem Jahr mehr als 100 Kilometer zurück,um sich auf der Stuttgarter Invest-Messesachkundig zu machen. Jeder Zehnte scheuteauch eine Anfahrt von mehr als 300Kilometern nicht.

Zwar blieb der Besucherrekorddes Jahres 2008 (17.243) aber-mals unerreicht. Ausgeh endvon dem ebenfalls hohen2009er-Niveau (14.490), ergabsich mit knapp 15.000 Be -suchern jedoch ein leichterZugewinn. Diese insgesamtrecht stabile Entwicklungbekräftigt die Stellung derInvest als Deutsch -lands wichtigsteFinanzmesse.

Engagierte Privatanleger, aktiveTrader und institutionelle Anlegernutzten die Möglich keit zum direk-ten Kontakt mit den rund 200Ausstellern, unter denen dieEmittenten von Zertifikaten undHebelprodukten im Themen parkEUWAX wie immer eine herausra-gende Stellung einnahmen.

Auf dem großzügig gestalteten Stand vonBNP Paribas standen unsere Derivate-Exper -ten jedem Ratsuchenden mit den passendenInformationen zur Verfügung. Über die zahl-reichen, teils auch sehr tief in die Materie ein-

dringenden Gespräche haben wir uns sehrgefreut. Hier zeigt sich deutlich, dass privateAnleger über eine kontinuierlich wachsendeWissensbasis im Umgang mit Zertifikatenund Hebelpapieren verfügen. Die umfassendeAufbereitung der fachlichen Grundlagen ingedruckter Form und im Internet zahlt sichoffensichtlich aus und verbessert letztlich dienachhaltigen Renditechancen jedes Investorsbeim Einsatz verbriefter Derivate.

Der Wissensvermittlung aus erster Handdienten ferner die rund 350 Seminare, Vor -träge und Diskussionen im Rahmen pro -gramm der Invest. Neben dem Podium imThemenpark EUWAX lockten verschiedeneBühnen mit interessanten Ver anstal tungenzu zahlreichen Spezialthemen. Jeder Besucherkonnte sich hier seine persönlichen Inter es -sengebiete herauspicken.

Der nächste Messetermin steht bereits fest.Vom 18. bis 20. März 2011 wird die Invest inStuttgart erneut mit geballter Informations -vielfalt aufwarten. Wir freuen uns schon jetztdarauf, Sie im kommenden Jahr auf demGelände der Neuen Messe Stuttgart persön-lich begrüßen zu dürfen.

Auf hohem Niveau stabil

BNP Paribas auf dem 7. Frankfurter InvestmenttagAm 26.05.2010 dreht sich in der IHK/Alte Börse in Frankfurt am Main alles umaktuelle Kapitalmarktthemen, neue Trends und innovative Produkte.

Der Frankfurter Investmenttag präsentiert sich als die wichtigste Veranstaltung fürAnlageberater, Vermögensverwalter und unabhängige Finanzberater im Raum Hessen.Auch in diesem Jahr öffnet die IHK/Börse Frankfurt (Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt amMain) ihre Pforten zur Vermittlung umfassender Informationen im gegenwärtigenInvestitionsumfeld. Die Anmeldung zur Teilnahme ist unter www.scoach.de/Investmenttagmöglich.

Neben den zahlreichen Fachvorträgen ausgewiesener Experten können Sie auf derVeranstaltung am 26.05.2010 von 9:30 Uhr bis 18:15 Uhr natürlich auch mit den Derivate-Spezialisten von BNP Paribas direkt am Messestand Ihre Fragen und Anregungen diskutie-ren. Um 15:15 Uhr wird unser Chef-Währungsstratege, Hans-Günther Redeker, zu demspannenden und höchst aktuellen Thema „Why rising Asian inflation will change globalmarkets“ referieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Aktuelles

Die Online-Umfrage des Deutschen DerivateVerbands (DDV) unter 5.262 Teilnehmern

belegt eindeutig, dass dieAnforderungen an dieAuswahl im Bereich derZertifikate viel fältig sind.Während sich gut dieHälfte der Anleger alssicherheitsorientiert oderbe grenzt risikobereit ein-schätzt, ziehen rund 46

Ergebnisse der DDV-Umfrage im April

Quelle: www.derivateverband.de

Keine Gleichmacherei

Vielen Dank für IhrVertrauen!

BNP Paribas: bester Emittentbei Hebelprodukten.Unser umfangreiches, stetsaktuelles Angebot an Hebel -produkten verbunden miteiner hervorragenden Han -dels qualität wurde einmalmehr honoriert: Auf demZertifikate Award Austria, deram 05.05.2010 zum mittler-weile vierten Mal vom Zerti -fikate Forum Austria ausge-richtet wurde, erreichte BNPParibas den ersten Platz in derKategorie Hebelpro dukte.

Welche Risikopräferenz haben Sie beim Kaufeines Zertifikats? Welcher der fünf Risikoklassenwürden Sie sich persönlich zuordnen?

Anzahl der Teilnehmer: 5.262

„Den Anleger“ gibt es nicht. Das zeigt diejüngste Online-Umfrage des DeutschenDerivate Verbands (DDV) eindrücklich. DieRisikoprofile der Investoren sind breitgefächert.

In den zahlreichen Diskussionen über denSchutz und die Risikobereitschaft privaterInvestoren wird meist von „dem Anleger“gesprochen. Doch lassen sich die Ziele unddie zu ihrer Erreichung in Kauf genommenenRisiken überhaupt über einen Kamm scheren?Dies dürfte wohl kaum der Fall sein. Dennjeder Investor folgt seinen ganz individuellenPräferenzen. Somit ist ein möglichst breitesAngebot vom Anlageprodukt mit einem sehrhohen Sicherheitsniveau bei eng begrenztenRenditechancen bis zum risikoreichen Papiermit immensem Renditepotenzial erwünschtund zur Bedienung der Erwartungen allerAnleger zweifellos nötig.

Prozent der befragten Investoren Papiere mithöheren Rendite chancen und dementspre-chend größeren Ver lust gefahren vor. Als risi-kobereit bis vermehrt risikobereit bezeichnetesich circa ein Viertel der Anleger, während gutein Fünftel der Teilnehmer Zerti fikate miteinem spekulativen Chance/Risiko-Profil nut-zen.

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26,11%

28,05%13,23%

11,17%

21,44%

Risikoklasse 1: sicherheitsorientiert

Risikoklasse 2: begrenzt risikobereit

Risikoklasse 3: risikobereit

Risikoklasse 4: vermehrt risikobereit

Risikoklasse 5: spekulativ

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Meinung

Auf dem Weg zurstrukturellen Überhitzung

Statistiken bestätigen Chinasbeschleunigtes WachstumDas Nationale Sta tistik büro schätzt ein rea-les Wachstum des BIP im Jahresvergleichvon 11,9 Prozent für das 1. Quar tal 2010nach 10,7 Prozent im 4. Quartal 2009.

Wir prognostizieren ein BIP-Wachstum im 1.Quartal von mehr als 11,5 Prozent. Ver mö -gens bildungs- und Konsumleistungen habenpraktisch ausschließlich zu diesem hohenWachstum beigetragen. Das Export wachstumerwies sich mit 28,7 Prozent im 1. Quartal alsein stärker als erwartet arbeitender Motor.Aber ein starker Import von Waren undLeistungen drückte den Nettoeffekt.

Strukturelle ÜberhitzungAus der Erklärung des Staatsrats vom 14.April geht hervor, dass die chinesischeRegierung mit dem derzeitig beschleunigtenWachstum sehr zufrieden ist und diesesnicht als Überhitzung wertet. Die Re gierungsieht die Wachstums beschleu nigung alspositive Wirkung der makroökonomischenAnreizpolitik und einer niedrigen Ausgangs -situation bei Vergleichen mit dem vergan -genen Jahr.

Obwohl Chinas Wachstum insgesamt nichtüberhitzt ist, wird deutlich, dass ChinasWirtschaft strukturell überhitzt war. Dafürgibt es wichtige Hinweise: So ist bei denAnlageinvestitionen ein übertrieben starkesWachstum zu erkennen. Und zudem zeigensich im Immobiliensektor Anzeichen einerBlase: So kletterte der Einzelpreis für eineImmobilie im Jahresvergleich im Zeitraumvon Januar bis März um 15,6 Prozent, ver -glichen mit einem Anstieg von 25,3 Prozentim Jahresvergleich in 2009. Häu serpreise inden beliebtes ten Städten haussierten nochstärker. Unter dem Strich schossen die

indem sie immer aggressivere Investitions -programme auflegen. Die Provinzregie -rungen machen diese aggressiven Schach -züge vor dem 18. Parteikongress im Jahr2012 aus politischen Gründen. Gäbe es nochkeine wirk samen Kontrollen, wäre dieInvestitions überhitzung noch stärker.

Wir erwarten nicht nur, dass bestehendePolitikmaßnahmen strenger umgesetzt wer-den, sondern auch, dass bei neuen Inves -titions vorhaben neue Vorschriften undBedingungen das ungebremste Wachstumzügeln werden.

Sorge über hohe Inflation wächst Obwohl der Verbraucherpreisindex imMonats vergleich im März um 0,7 Prozentgesunken ist und sich der Anstieg imJahresvergleich deutlich verlangsamt hat, istdie Zentralregierung auf eine Reihe vonKonsumgütern aufmerksam geworden, de -ren Preise ansteigen. Im Fokus sind auch diegaloppierenden Immobilienpreise.

Immo bilien investitionen im 1. Quartal 2010gleich um 35,1 Prozent in die Höhe.

Der Geldmengen- (M2) und Kredit zuwachslag mit 22,5 Prozent be ziehungsweise 21,8Prozent im März immer noch weit über demRegie rungsziel (17 Prozent be zieh ungs weise15 bis 17 Pro zent). Ferner sind die Haus -halts aus ga ben für Inves titionen schlicht zuhoch. Ein großer Teil der inländischen Haus -haltsausgaben ist nicht in den Budgets ent-halten, sondern im Sonder haushalt und alsTeil lokaler Mittel zur Kapitalbeschaffung.Aus wirtschaftlicher Sicht und im Vergleichzur Haushaltspolitik westlicher Länder sinddie Haushalts ausgaben der chinesischenRegierung mit 10 bis 15 Prozent des BIP ver-gleichsweise hoch.

Strengere Kontrollenbei Investitionsprojekten Obwohl das Investitionswachstum beimAnlagevermögen extrem hoch war, bauendie Provinzregierungen weiter Dynamik auf,

China boomt wieder. Seit Anfang 2009 kam die chinesische Wirtschaft immer stärker in Schwung.Die kaum übersehbaren Signale einer Überhitzung stimmen derweil nachdenklich.

Isaac Meng, CFA BNP ParibasChen Xingdong, Senior Economist BNP Paribas

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Meinung

In der Tat scheinen die Verbraucherpreis -index-Zahlen des Nationalen Statistikbürosnoch immer nicht vollständig gemeldet zuwerden. Die Importpreise für Energie undRohstoffe steigen weiterhin an. Dies weistdarauf hin, dass die Regierung Maßnahmenzur Stabilisierung des Preisniveaus ergreifenmuss. Immerhin zeichnet sich eine Stabi -lisie rung in der Schweinefleischproduktionab. Dies hat eine nicht unerhebliche Be -deutung, denn der Preis des Schweine -fleischs war 2008 der Auslöser der hohenInflation.

Politik zur Eindämmung derImmobilienspekulation Der Staatsrat scheint über die sprunghaftsteigenden Immobilienpreise besorgt zu seinund will diese unbedingt eindämmen. ImGegensatz zur Erklärung, die Premier Wenauf dem Nationalen Volkskongress im Märzabgab, sind die Immobilienpreise seit Anfang

März weiterhin kräftiggestiegen, statt sich

abzukühlen. Der

Staatsrat hat den starken Preisanstieg beiImmobilien getadelt und ist entschlossen zuhandeln.

Um die Spekulationen einzudämmen und dieHäuserpreise zu zügeln, müssen nun alleKommunalregierungen die volle Verantwor -tung für die Aufrechterhaltung eines gesun-den Immobilienmarktes übernehmen. Zu -dem muss die Regierung die staatlicheImmobilienpolitik verbessern und die Bereit -stellung von Bau land verstärken. Und die fürdie Geldpolitik verantwortlichen Be hördenwerden eine strengere Hypo theken-Kreditpolitik ein führen, um spekulativ agie-rende Akteure auszubremsen.

Währungskonfliktvorerst beigelegt In der Erklärung des Staatsrates wurdenmögliche Währungsreformen mit keinerSilbe erwähnt. Stattdessen wurde auf denweiteren Anstieg der Importege drängt. Dies steht inEinklang mit denGesprächen zwi-schen Präsident

Hu und US-Präsident Obama in Washingtonam 12. April, wo argumentiert wurde, dasseine Auf wer tung des Renminbi weder dieunausge gli chene Handels bilanz zwischenChina und den USA ins Lot bringen, noch dieArbeits losigkeit in den USA reduzierenwürde. China verspricht, die Importe aus denUSA zu erhöhen, während die USA gedrängtwerden, die Export schranken und -kontrol-len für High techprodukte abzuschaffen. Derchinesische Handel erlitt im März zumersten Mal in den vergangenen 70 Monatenein Defizit von 7,2 Mrd. US-Dollar.

Deshalb erwarten wir keine Aufwertungoder Anpas sung der Wechselkurse zwischendem Renminbi und dem US-Dollar, sonderneine Rückkehr zum kontrollierten Floatenzur Jahresmitte. Das Floating-Band wird beitäglich 0,5 Prozent belassen.

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Hauptthema

Währungsmärkte –einfach spannend

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Hauptthema

die USA und Japan, in der Vergangenheit undzuletzt angeheizt durch die Finanzkrise rie sigeSchuldenberge angehäuft.

Die weltweit vernetzten Währungsrelationensind dadurch kräftig in Bewegung geraten.Aber so sehr die Hintergründe der momenta-nen Trendbewegungen unerwünscht sind,bieten sie Anlegern doch erhebliche Chancen.Mit Hebelprodukten können kurzfristig agie-rende Trader ebenso wie mittel- bis langfristigorientierte Investoren komfortabel auf diepositive oder negative Entwicklung zahlrei-cher Devisenpaare setzen.

BNP Paribas hat das Angebot im Währungs -bereich zuletzt deutlich ausgeweitet. Mittler -weile werden nicht weniger als 29 Wechsel -kurs paare mit Mini Futures abgedeckt.Unlimited Turbos werden folgen. Eine Über-sicht der Auswahl zeigt die unten stehendeTabelle.

Im Folgenden sollen zunächst zum tieferenVerständnis zwei Beispielrechnungen zurFunktionsweise von Mini Futures auf Wäh -rungen dienen. Auf den Seiten 14 bis 16 wol-len wir dann vier spannende Währungspaaregenauer unter die Lupe nehmen.

Alles andere als erfreulich sind dieImpuls geber, die derzeit den Wäh -rungsmarkt auf Trab halten.Die Schuldenkrise Griechenlands hatdas Vertrauen in den Euro beschädigt.Und die Diskussionen um weitereWackelkandidaten in der EU wollennicht verstummen.

Das Modewort „PIIGS“ als Abkürzung für diehoch verschuldeten EU-Staaten Portugal,Irland, Italien, Griechenland und Spanien istmittlerweile fest verankert. Derweil habenauch die übrigen Industriestaaten, allen voran

Währungen stehen auch bei privaten Anlegern immer stärker im Fokus. Die oft ausgedehntenTrendbewegungen am Devisenmarkt bieten die Chance auf hohe Gewinne mit Hebelpapieren.

Größtes Angebot am Markt: BNP Paribas bietet Hebelprodukte auf 29 Währungspaare

Basiswert Hebelprodukt Long Hebelprodukt ShortKürzel bedeutet: Sie setzen in der Relation auf ... bedeutet: Sie setzen in der Relation auf …AUD/CAD steigenden Australischen Dollar zum Kanadischen Dollar sinkenden Australischen Dollar zum Kanadischen DollarAUD/JPY steigenden Australischen Dollar zum Yen sinkenden Australischen Dollar zum YenAUD/USD steigenden Australischen Dollar zum US-Dollar sinkenden Australischen Dollar zum US-DollarCAD/CHF steigenden Kanadischen Dollar zum Schweizer Franken sinkenden Kanadischen Dollar zum Schweizer FrankenCAD/JPY steigenden Kanadischen Dollar zum Yen sinkenden Kanadischen Dollar zum YenCHF/JPY steigenden Schweizer Franken zum Yen sinkenden Schweizer Franken zum YenCHF/USD steigenden Schweizer Franken zum US-Dollar sinkenden Schweizer Franken zum US-DollarEUR/CAD steigenden Euro zum Kanadischen Dollar sinkenden Euro zum Kanadischen DollarEUR/CHF steigenden Euro zum Schweizer Franken sinkenden Euro zum Schweizer FrankenEUR/CZK steigenden Euro zur Tschechischen Krone sinkenden Euro zur Tschechischen KroneEUR/DKK steigenden Euro zur Dänischen Krone sinkenden Euro zur Dänischen KroneEUR/GBP steigenden Euro zum Britischen Pfund sinkenden Euro zum Britischen PfundEUR/HUF steigenden Euro zum Ungarischen Forint sinkenden Euro zum Ungarischen ForintEUR/JPY steigenden Euro zum Yen sinkenden Euro zum YenEUR/NOK steigenden Euro zur Norwegischen Krone sinkenden Euro zur Norwegischen KroneEUR/SEK steigenden Euro zur Schwedischen Krone sinkenden Euro zur Schwedischen KroneEUR/USD steigenden Euro zum US-Dollar sinkenden Euro zum US-DollarGBP/CAD steigendes Britisches Pfund zum Kanadischen Dollar sinkendes Britisches Pfund zum Kanadischen DollarGBP/CHF steigendes Britisches Pfund zum Schweizer Franken sinkendes Britisches Pfund zum Schweizer FrankenGBP/JPY steigendes Britisches Pfund zum Yen sinkendes Britisches Pfund zum YenGBP/USD steigendes Britisches Pfund zum US-Dollar sinkendes Britisches Pfund zum US-DollarNOK/SEK steigende Norwegische Krone zur Schwedischen Krone sinkende Norwegische Krone zur Schwedischen KroneNZD/JPY steigdenden Neuseeland-Dollar zum Yen sinkenden Neuseeland-Dollar zum YenNZD/USD steigenden Neuseeland-Dollar zum US-Dollar sinkenden Neuseeland-Dollar zum US-DollarSEK/USD steigende Schwedische Krone zum US-Dollar sinkende Schwedische Krone zum US-DollarUSD/CAD steigenden US-Dollar zum Kanadischen Dollar sinkenden US-Dollar zum Kanadischen DollarUSD/DKK steigenden US-Dollar zur Dänischen Krone sinkenden US-Dollar zur Dänischen KroneUSD/JPY steigenden US-Dollar zum Yen sinkenden US-Dollar zum YenUSD/NOK steigenden US-Dollar zur Norwegischen Krone sinkenden US-Dollar zur Norwegischen Krone

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Hauptthema 05 2010w | z

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Beispiel 1:

Angenommen, Sie möchten auf einen sinkenden Euro zum US-Dollar setzen. Dazu wäh-len Sie den Mini Future Short auf EUR/USD mit der WKN BN46UQ.

Bei einem Basispreis von 1,4046 USD, einem Stop Loss von 1,3906 USD, einemBezugsverhältnis von 100,00 und einem aktuellen Währungskurs von 1,3002 EUR/USDwurde das Papier am 04.05.2010 für 8,02 EUR (Geld) auf 8,04 EUR (Brief) gehandelt.

Den Preis können Sie mit dem inneren Wert leicht nachvollziehen, wobei dieser nach derErmittlung zwischen Basispreis und aktuellem Währungskurs noch in Euro, dieHandelswährung des Mini Futures, umgerechnet werden muss:(1,4046 – 1,3002) x 100 / 1,3002 = 8,03 EUR

Sinkt der Euro gegenüber dem US-Dollar nun gemäß ihrer Erwartung beispielsweise auf1,2500 EUR/USD, so ergibt sich der ungefähr zu erwartende Kurs des Mini Futures wiefolgt. (Hinweis: Bei diesem Rechenbeispiel wird kein Zeitraum der Kursbewegungbetrachtet und dementsprechend nicht die tägliche Anpassung des Basispreises berück-sichtigt! Der Ertrag würde in der Realität durch diese Anpassung geschmälert.) Mit iden-tischem Basispreis des Mini Futures Short wie am 04.05.2010 ergibt sich der in Euroumgerechnete innere Wert des Papiers in Höhe von:(1,4046 – 1,2500) x 100 / 1,2500 = 12,37 EUR

Der innere Wert hätte bei einer knapp vierprozentigen Wertminderung des Euro zum US-Dollar also um ungefähr 54,00 Prozent zugelegt.

Interessant hierbei: Der Preis des Mini Futures Short profitiert in diesem Beispiel zusätz-lich von der Währungsentwicklung, auf die er abzielt. Denn der nachgebende Kurs desEuro zum US-Dollar erhöht den zunächst in US-Dollar ermittelten inneren Wert desProdukts. Bei der Umrechnung in Euro wirkt sich nämlich positiv aus, dass der US-Dollargegenüber dem Euro wertvoller geworden ist. Die Umrechnung erfolgt jetzt nicht mehrzu den ursprünglichen 1,3002 EUR/USD, sondern zu 1,2500 EUR/USD. Eine entgegenge-richtete Währungsentwicklung hätte natürlich umgekehrt einen negativen Effekt aufden Produktpreis in Euro.

Die Währungsentwicklung trägt in diesem Beispiel auch dazu bei, dass sich der Hebel desMini Futures Short tatsächlich höher realisiert, als ursprünglich angenommen. Am04.05.2010 ergab sich die Berechnung wie folgt: Sie bewegen 130,02 USD (1,3002 x 100)mit einem Einsatz von 10,45 USD (Briefkurs des Mini Futures 8,04 EUR umgerechnet inUS-Dollar). Der Hebel lag also bei 12,44 (= 130,02 / 10,45). Während EUR/USD im disku-tierten Szenario um 3,86 Prozent verliert, legt der Wert des Mini Futures in Euro aber um53,86 Prozent (= 12,37 / 8,04 – 1) zu, was einer realisierten Hebelwirkung von 13,95 ent-spricht (wobei in der Realität dieses Ergebnis je nach Haltedauer durch die täglichenBasispreisanpassungen geringer ausfallen würde).

Rechenbeispiele zur Preisbildung von Hebelproduktenauf Währungen

Engster Spread, höchste Size

Zur Handelsqualität des Hebelpro -

dukte-Emittenten gehört vor allem die

fort laufende Stellung fairer, sofort

ausführbarer Preise und dies auch für

große Ordervolumina. BNP Paribas

hebt sich hierbei regelmäßig positiv

von der Masse der Anbieter ab (siehe

auch W|Z Ausgabe 04-2010, Seite 7).

Hinzu kommt ein Höchstmaß an

Transparenz. So können Sie in der

Detailansicht eines Produkts auf

www.derivate.bnpparibas.de direkt

unter dem Geld- und Briefkurs sehen,

bis zu welcher Stückzahl dieser sofort

ausführbare Preis gilt.

Die Spannen zwischen den Ankauf -

kursen (Geld) und den Verkaufskursen

(Brief) bei Hebelprodukten auf Wäh -

rungen markieren im Angebot von

BNP Paribas schon lange die für Trader

kostengünstigsten Konditionen am

Markt (wir berichteten bereits mehr-

fach in W|Z). Mini Futures, Turbos und

Unlimited Turbos auf die Standard-

Währungspaare (zum Beispiel

EUR/USD, EUR/GBP oder USD/JPY)

werden mit einem Spread von ledig-

lich 2 Cent angeboten. Hebelprodukte

auf hierzulande weniger gängige

Währungs relationen wie NZD/JPY wer-

den mit ebenfalls geringen Spreads

von 10 Cent beziehungsweise 15 Cent

belegt.

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Beispiel 2:

Analog zum Beispiel 1 mit dem EUR/USD-Wechselkurs funktionieren Anlagen in Hebel -produkte auf alle Währungspaare, auch auf die weniger im Fokus stehenden.

Angenommen, Sie möchten mit geringer Hebelwirkung auf einen steigendenKanadischen Dollar gegenüber dem Schweizer Franken setzen und wählen dazu den MiniFuture Long auf CAD/CHF mit der WKN BN5MXY.

Bei einem Devisenkurs am 04.05.2010 von 1,0750 CAD/CHF, einem Basispreis des MiniFutures von 0,6002 CHF und einem Stop Loss von 0,6062 CHF kostete dieses Produkt33,10 EUR (Geld) auf 33,20 EUR (Brief). Diese Kursstellung steht im Einklang mit deminneren Wert, der zunächst in Schweizer Franken ermittelt wird und hier 47,48 CHFbeträgt (= (1,0750 – 0,6002) x 100). Der Wechselkurs EUR/CHF notierte gleichzeitig bei1,4326 und ergab somit einen inneren Wert von 33,14 EUR (= 47,48 / 1,4326).

Nun möge die Relation CAD/CHF in unserem Beispiel Ihren Erwartungen gemäß auf1,1500 steigen, wobei wir die Basispreisanpassungen des Mini Futures hier wieder ver-einfachend außen vor lassen. Der innere Wert ergibt sich dann in Höhe von 54,98 CHFbzw. bei einem angenommenen konstanten Umrechnungskurs zwischen Euro undSchweizer Franken von 1,4326 in Höhe von 38,38 EUR.

Mithin würde der Wert des Mini Futures in diesem Beispiel (vereinfacht ohneBasispreisanpassungen) um rund 15,60 Prozent klettern, während der Kanadische Dollarzum Schweizer Franken um knapp 7,00 Prozent aufwertet.

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Hauptthema

Euro zu US-Dollar – das meistgehandelteWährungspaar

CharttechnikDer langfristige Aufwärtstrend des Euro gegenüber dem US-Dollarseit 2002 kam in der ersten Jahreshälfte 2008 langsam ins Stocken.Zeitweilig war ein Euro gut 1,60 US-Dollar wert. Im Zuge derFinanzkrise brach die europäische Einheitswährung dann in derzweiten Jahreshälfte 2008 drastisch ein, nachdem auch diesseits desAtlantiks mit einiger Verspätung die Zins senkungs runden durch dieEZB eingeläutet wurden.

Die Ende 2008 und noch einmal im Frühjahr 2009 zwischen rund1,23 US-Dollar und 1,29 US-Dollar markierten Tiefpunkte bilden einebreite Unterstützungszone, die in näherer Zukunft viel Beachtungfinden dürfte, sofern der Euro weiter schwächelt.

Der Abwärtstrend seit Ende 2009 nach dem Aufbäumen derWährungsrelation im vergangenen Jahr bis gut 1,50 US-Dollar istvollkommen intakt. Somit wäre ein Abrutschen des Euro unter 1,30US-Dollar ein wahrscheinliches Szenario. In der genannten Unter -stützungszone zwischen circa 1,23 und 1,29 EUR/USD könnte sichdann eine Stabilisierung abzeichnen, der möglicherweise eineAufwärtskorrektur des Euro folgen könnte, wenn die fundamentalenRahmendaten und vor allem die momentan sehr aufgeheizteStimmung der Marktteilnehmer mitspielen.

Fundamentale RahmenbedingungenZinssätze und die aktuellen konjunkturellen Entwicklungen scheinenbeim Währungspaar EUR/USD derzeit kaum eine Rolle zu spielen. ImFokus der Marktteilnehmer steht die Schuldenkrise Griechenlandsund mit ihr die Furcht, dass sich in der Eurozone eine Flächenbrandentzündet. Das Vertrauen in den Euro ist angekratzt, sodass

Investoren in den vermeintlich sicheren Hafen des US-Dollarumschichten.

Mittlerweile hat sich an den US-Terminbörsen das höchste Volumenan Short-Positionen im EUR/USD seit dem Start derWährungsunion angesammelt. Wenn die Griechenland-Krise hof-fentlich gelöst oder zumindest abgeschwächt werden kann und derEuro eine Stabilisierung einleitet, wäre eine sehr rasche Aufwertungnicht zuletzt durch die hektische Eindeckung der umfangreichenShort-Positionen gut möglich. Der europäischen Exportindustrie,die derzeit vom schwachen Euro profitiert, dürfte ein solcherTrendwechsel weniger schmecken.

Dafür wäre ein wieder nachgebender Greenback aber durchaus imSinne von US-Präsident Obama. Denn der hat sich eine starkeBelebung der amerikanischen Exportindustrie zum Ziel gesetzt, umgegen das hohe Leistungsbilanzdefizit der USA anzugehen. Ein star-ker US-Dollar ist dafür ganz und gar nicht förderlich.

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EUR/USD wöchentlich, 2002 bis 30.04.2010 mit gleitendem Durchschnitt über 200 Tage

Quelle: Lenz + Partner, Investox

US-Dollar zu Yen – Japan ist Schuldenkönig

CharttechnikDer Abwärtstrend ist überwunden. Seit Mitte 2007 bis zum Ende desvergangenen Jahres wertete der US-Dollar gegenüber dem Yen dras -tisch ab. Die Verluste beliefen sich zeitweilig auf über 31,00 Prozent.Ende November 2009 erreichte die Währungsrelation ein Tief beiknapp 85,00 USD/JPY. Damit hatten die Dollar-Bären ihr Pulverjedoch vorerst verschossen.

Hinter dem Einbruch stand nicht zuletzt die Auflösung von CarryTrades, die mit dem sinkenden Zinsniveau in den USA nach demAusbruch der Finanzkrise immer weniger attraktiv wurden. Das Aus -leihen von Yen zu Mini-Zinsen und die Anlage in einer Währung, diehöhere Zinsen bietet, lohnen sich nun eher beim Australischen Dollar(siehe auch Australischer Dollar zu Yen) und weniger beim US-Dollar.

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USD/JPY wöchentlich, 2002 bis 30.04.2010 mit gleitendem Durchschnitt über 200 Tage

Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Charttechnisch lässt sich bei USD/JPY eine Unterstützungszone zwi-schen rund 85,00 USD/JPY und circa 88,00 USD/JPY ausmachen. Seit2010 handeln die Notierungen kontinuierlich über diesem Bereich.Nachdem Anfang März ein Test der 88er-Marke erfolgte, klettert derUS-Dollar deutlich. Ende März konnte dann auch die Abwärts trend -linie seit Mitte 2007 überwunden werden. Am 30.04.2010 lag dasWährungspaar bereits bei 93,8350 USD/JPY. Die nächste massiveWiderstandslinie findet sich im Chart bei etwa 101,50 USD/JPY. ImFalle eines weiteren Anstiegs könnte in den nächsten Monaten hierdie vorläufige Zielzone liegen.

Fundamentale RahmenbedingungenDie USA sind mit sagenhaften 7.400 Mrd. US-Dollar verschuldet.2009 betrug das Haushaltsdefizit 10,3 Prozent des Brutto inlands -produkts (BIP). Im Jahr 2011 könnte der Schuldenstand 100 Prozentdes BIP erreichen. Der größte Gläubiger ist China. Noch im Februarerwartete die US-Regierung für dieses Jahr ein Haushaltsloch vonrund 1.600 Mrd. US-Dollar nach 1.400 Mrd. US-Dollar im Jahr 2009.Zuletzt machte sich jedoch vorsichtige Hoffnung breit, dass es nichtganz so schlimm kommen könnte. Denn nach vorläufigen Daten solldas Defizit in der ersten Hälfte des laufenden Haus haltsjahres(Fiskaljahr endet am 1. Oktober) wegen höherer Steuereinnahmenum rund 8,00 Prozent gesunken sein. Wenn dieser Trend anhaltenwürde, könnte sich das Defizit im gesamten Jahr auf „nur noch“1.300 Mrd. US-Dollar belaufen. Die US-Zinsen verharren indes aufihrem Rekordtief.

Derweil sieht die Schuldensituation in Japan noch sehr viel schlech-ter aus, was angesichts der anhaltenden Deflation besonders prekärist. Denn die negativen Inflationsraten lassen den Berg an rotenZahlen anwachsen. Die Ratingagentur Standard & Poor’s warntebereits, dass die steigende Schuldenlast das „AA“-Rating japanischerAnleihen gefährde. Fitch sieht ebenfalls Abwärtsrisiken. Eine letztlichsteigende Zinslast wäre für Japan jedoch dramatisch.

Nach Berechnungen des Internationalen Währungsfonds IWF wer-den die japanischen Staatsschulden in diesem Jahr auf 227 Prozentdes Bruttoinlandsprodukts klettern und im Jahr 2014 sogar 246Prozent erreichen. Ein Vorteil gegenüber den von der Gunst auslän-discher Investoren abhängigen USA ist die Tatsache, dass 53 Prozentder ausstehenden japanischen Anleihen mit einem Gesamtvolumenvon umgerechnet 7.540 Mrd. Euro von inländischen Anlegern gehal-ten werden. Die Gefahr eines Käuferstreiks ist somit etwas abgemil-dert.

Bisher ist in Japan die Bekämpfung der schuldensteigernden Defla -tion nicht gelungen. Eine extreme, schockartige Ausweitung derGeld menge könnte den gewünschten Effekt haben. Die Furcht istjedoch groß, dass die Auswirkungen zu drastisch sind, daraufhinhohe Inflationserwartungen aufkommen, der Yen seinen Ruf alssicherer Hafen verliert und die heimischen Käufer der Staatsan -leihen dadurch vertrieben werden.

CharttechnikNach seinem extremen Einbruch im Finanzkrisenjahr 2008 klettertder Australische Dollar zum Yen seit Februar 2009 in einem kräfti-gen Aufwärts trend. Im Anschluss an den ersten turbulentenAnstieg hat sich seit April 2009 ein etwas flacherer Trendkanal aus-gebildet.

Die mittelfristige Aufwärtstendenz des AUD/JPY-Wechselkurses istvollkommen intakt. Aktuell entfaltet jedoch die chartttechnischeHürde bei rund 88,00 AUD/JPY eine gewisse Bremswirkung. Am30.04.2010 notierte die Währungsrelation bei 86,7640 AUD/JPY.Gelingt der Sprung über die vielbeachtete 88er-Marke, können alsnächstes Ziel 92,00 AUD/JPY ins Visier genommen werden. Hier ver-läuft derzeit die obere Begrenzung des genannten Aufwärts -trendkanals.

Negative Signale im Sinne der Charttechnik würden sich beiRückschlägen unter rund 83,00 AUD/JPY, 82,00 AUD/JPY und 80,00AUD/JPY ergeben. Ersteres Niveau markiert den derzeitigen Standder Aufwärtstrendlinie seit Februar 2009. Bei 82,00 AUD/JPY ver-

läuft momentan die steigende 200-Tage-Linie. Und auf Höhe voncirca 80,00 AUD/JPY ist gegenwärtig die untere Chartlinie des maß-geblichen Aufwärtstrendkanals auszumachen.

Fundamentale RahmenbedingungenIm rohstoffreichen Australien brummt die Wirtschaft. Die Finanz -krise scheint abgehakt zu sein. Die Verbraucher- und Vermögens -preise klettern. Von Nullinflation oder gar Deflation keine Spur. Das

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AUD/JPY wöchentlich, 2004 bis 30.04.2010 mit gleitendem Durchschnitt über 200 Tage

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Australischer Dollar zu Yen – hohe Zinsenund Rohstoffbonus Down Under

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Hauptthema

CharttechnikÜber Jahre hinweg bewegte sich der Euro zum Ungarischen Forint ineher ruhigen Bahnen. Lediglich im Jahr 2006 erfolgte in den erstensechs Monaten eine stärkere Euro-Aufwertung, die bis Ende 2006jedoch wieder revidiert wurde. Erst die Finanzkrise löste heftigeTrendbewegungen aus.

Nachdem EUR/HUF im Jahr 2008 zunächst deutlich abrutsche, bilde-te sich im Zuge der Finanzkrisen-Eskalation in der zweitenJahreshälfte ein rasanter Aufwärtstrend aus. Aufgrund des drohendenStaats bankrotts in Ungarn wertete der Forint massiv gegenüber demEuro ab. Somit kletterte die Wäh rungs relation vom Tief bei 227,95EUR/HUF um stolze 39,18 Prozent auf 317,25 EUR/HUF im März 2009.

Erst das Abebben der Finanzkrise im weiteren Verlauf des Jahres 2009brachte den Trendwechsel mit sich. Ab Mitte 2009 stabilisierte sich derWechselkurs zwischen rund 261,00 EUR/HUF und circa 280,00EUR/HUF, wobei die Notierungen in eine Dreiecks formation liefen.

Hier könnte sich nun ganz aktuell eine neue Trendbewegung anbah-nen. Per Wochenschlusskurs am 30.04.2010 ist der Wechselkurs mit268,07 EUR/HUF aus dem absteigenden Dreieck ausgebrochen undhat die Abwärtstrendlinie seit März 2009 damit überwunden. DieseBewegung steht im Einklang mit den aktuellen Diskussionen umStaatsschulden, die auch Ungarn wieder verstärkt in den Fokus rückenkönnten. Sofern der Anstieg über die Widerstandslinie bei etwa 280,00EUR/HUF gelingt, darf aus rein charttechnischer Sicht von einemneuen Kaufsignal ausgegangen werden, das mittelfristiges Potenzialin Richtung der alten Hochs um 317,00 EUR/HUF entfalten könnte.

Fundamentale RahmenbedingungenSchwer gebeutelt von der Finanzkrise, drohte das ehemals im Reigendes Osteuropa-Aufschwungs boomende Ungarn im Oktober 2008

unter seiner Schuldenlast zu ersticken. Der Nachbarstaat Österreichsmit seinen 10 Millionen Einwohnern, die jahrelang über ihre Ver hält -nisse lebten, hatte einen Schuldenberg von 72 Prozent des jährlichenBruttoinlandsprodukts angehäuft. Aus aktueller Sicht – unter demEindruck der Daten aus Griechenland – erscheint dieser Wert zwarregelrecht harmlos. Während der Finanzkrise spitzte sich die Situationaber derart zu, dass Ungarn mit einem 20 Mrd. Euro schwerenHilfspaket gerettet werden musste. Davon flossen 6,5 Mrd. Euro ausder EU sowie 13,5 Mrd. vom Internationalen Währungsfonds IWF undder Weltbank.

Bis zum März 2009 ließ sich durch diese Stützungsaktion allerdingskein nachhaltiges Vertrauen in die Bonität Ungarns herstellen.Credit Default Swaps (CDS) zur Versicherung ungarischerStaatsanleihen gegen einen Zahlungsausfall kosteten mehr als vorder Kapitalhilfe. Erst das deutliche Abflauen der Finanzkrise hat dieGemüter wieder etwas beruhigt und den Ungarischen Forint zumEuro ab März 2009 deutlich aufwerten lassen. Dieser Trend stehtaber auf wackeligen Füßen, seit die allgemeine Diskussion umStaatsschulden entbrannt ist und kaum ein in Schwierigkeitenbefindliches Land verschont.

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

Euro zu Ungarischem Forint – SchuldenmeisterUngarn vom IWF gestützt

hat die Reserve Bank of Australia seit Oktober 2009 dazu bewogen,als erste Notenbank der G20-Länder die Zinsen wieder anzuheben.In der Folge wird Kapital angezogen, und die Währung wertet auf.Der Internationale Währungsfonds IWF mahnt aufgrund diesesTrends zur Wachsamkeit gegenüber entstehenden Ungleich -gewichten.

Australien war im Zuge der Finanzkrise nicht in die Rezessiongerutscht. Im dritten Quartal 2009 legte das Bruttoinlands produktbereits wieder um kräftige 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartalzu. Dabei halfen ein milliardenschweres Konjunktur paket und dieanhaltende Nachfrage aus China. Schließlich ist das Land der MitteAustraliens wichtigster Handelspartner.

Mittlerweile hat die australische Notenbank den wichtigstenZinssatz in sechs Schritten um stolze 150 Basispunkte auf nunmehr4,50 Prozent hochgeschraubt. Nun stellte Zentralbank gouverneurGlenn Stevens zwar eine Pause beim Anziehen der Zinsschraube inAussicht. Ab dem dritten Quartal rechnen Experten aber dennochmit weiteren Schritten, da die Inflations erwartungen steigen.

Aufgrund der bereits erfolgten Anhebungen sind die Leitzinsen Aus -tra liens und Japans stark auseinandergelaufen. Und die Schere könn-te sich noch weiter öffnen. Das stützt die Chancen für eine anhalten-de Aufwertung des Australischen Dollar zum Yen. Carry Trader nut-zen die bestehende Differenz, um in Yen zinsgünstig Geld zu leihenund dann deutlich höher verzinst im Australischen Dollar anzulegen.

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Produkte

Rasante Seitwärtsrenditen

Sie erwarten für ausgewählte Basiswerte kurzfristig eine zumindest stabile Kurstendenz?Dann können Sie mit den passenden Discount Calls grandiose Seitwärtsrenditen anvisieren.

ten Aus wahl pro zess verbleiben überaus reiz-volle Gelegen heiten als mögliche Depot -beimischungen.

Wie entstehen die hohenSeitwärtsrenditen?Am Bewertungstag erreicht der Wert einesDiscount Calls maximal die Preisdifferenzzwischen Cap und Basispreis (bereinigt umdas Bezugsverhältnis), wenn der zugrundeliegende Titel auf oder über dem Cap notiert.Darunter ergibt sich der Auszahlungsbetragaus der Differenz zwischen Basiswertkursund Basispreis (bereinigt um das Bezugs -verhältnis). Sollte der Basiswert am Bewer -tungs tag hingegen auf oder unter demBasispreis notieren, verfällt der betreffendeDiscount Call wertlos.

Hohe Gewinnchancen sind immer mithohen Verlustrisiken verbunden. DieseTatsache dürfen Anleger niemals aus denAugen verlieren. Insofern sind auch diehier diskutierten Investmentideen aus-schließlich als ungefährliche Beimischun -gen eines sinnvoll diversifizierten Depotsgedacht. Unter Beachtung dieser Grund -regel können Sie mit Discount Callsüberaus attraktive Renditeperlen für IhrPortfolio finden.

Mit wenigen Klicks zur Über-sicht der aussichtsreichstenGelegen heitenDas Auffinden von Discount Calls mit riesi-gen Seitwärtsrenditen ist denkbar einfach:

Auf www.derivate.bnpparibas.de wählen Siedie Produktsuche und selektieren DiscountCalls. Die daraufhin erscheinende Tabellesortieren Sie anhand der Spalte „Seitwärts -rendite p.a.“ absteigend. Schon offenbartsich eine Übersicht an Papieren mit traum-haften Renditen p.a. von teilweise vielenHundert Prozent bei konstanten Basiswert -kursen am Bewertungstag.

Natürlich ist die Arbeit damit nicht erledigt.Nun gilt es, die Basiswerte herauszupicken,für die Sie auf Sicht zum Bewertungstag tat-sächlich eine zumindest stabile Preisent wick -lung erwarten. Ferner müssen die DiscountCalls mit den zu Ihrer persönlichen Er -wartungs hal tung passenden Parameternselektiert werden. Aber auch nach einem har-

Hart am Wind und Kurs halten!

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Produkte

Selbst bei kurzen Restlaufzeiten kann sichfolgende Situation ergeben: Wenn dermomentane Kurs des zugrunde liegendenTitels zwischen Basispreis und Cap odernicht allzu weit über dem Cap steht, kostetder zugehörige Discount Call in aller Regelnoch deutlich weniger als der aus aktuellerSicht zu errechnende Endwert. Wenn derBasiswert am Bewertungstag also ein unver-ändertes Niveau aufweist beziehungsweise(bei aktuellem Kurs oberhalb des Caps) nichtunter den Cap gerutscht ist, resultiert eineattraktive Seitwärtsrendite.

BeispieleDie Aktie der Münchener Rück notierte am28.04.2010 bei 112,68 Euro. Die charttechni-sche Unterstützung bei rund 115,00 Eurowar damit zwar am Vortag unterboten wor-den. Weitere kurzfristige Chart-Unter stüt -zun gen lassen sich aber bei etwa 111,50 Euro

und bei circa110,00 Euroa u s m a c h e n .Wer nun davonausgeht, dasssich der Titel am18.06.2010 einiger-maßen behauptet prä-sentieren wird und somit aufoder über 110,00 Euro notiert, kannmit dieser Einschätzung die Chance auf eineRendite p.a. in Höhe von sagenhaften3.679,18 Prozent anpeilen.

Der klassische Discount Call mit der WKNBN35H1 kostete mit einem Basispreis von105,00 Euro und einem Cap von 110,00 Euroam 28.04.2010 nämlich nur 3,01 Euro. Am18.06.2010 werden 5,00 Euro je Papier zurAuszahlung festgestellt, wenn die Aktie derMünchener Rück auf oder über den besag-

ten 110,00 Eurosteht. Dann reali-siert sich die

Seitwärts rendite,die hier auch der

maximal erzielbarenRendite ent spricht.

Sollte der Basiswert am18.06.2010 unter 108,01 Euro

gefallen sein, kann der Auszahlungs -betrag des Dis count Calls nicht mehr denEinstiegspreis von 3,01 Euro erreichen, undes ergibt sich ein Verlust. Bei Aktienkursenauf oder unter 105,00 Euro am Bewertungs -tag verfällt der Discount Call wertlos.

Zahlreiche ähnlich attraktive Beispiele fin-den sich in unserer Tabelle ausgewählterProdukte. Durchforsten Sie unbedingt auchselbst auf www.derivate.bnpparibas.de diebesten Gelegenheiten zu ganz aktuellenKonditionen. Denn selbst unter deutlichmoderateren Bedingungen an den Basiswertlassen sich sehr hohe Seitwärtsrenditenanstreben. Beispielsweise notierte die Aktieder Deutschen Telekom am 28.04.2010 bei9,71 Euro. Eine charttechnische Unterstüt -zung liegt bei rund 9,20 Euro. Und wenigerals 9,00 Euro kosteten die Anteilsscheine desTelefonriesen zuletzt im August 2009.

Für eine Seitwärtsrendite p.a. von 612,85Prozent genügt es, wenn die Aktie derDeutschen Telekom per 18.06.2010 einiger -maßen stabil bleibt und auf oder über 9,00Euro notiert. Dort liegt der Cap des DiscountCalls mit der WKN BN3U59. Angesichts desProdukt preises von 0,76 Euro am 28.04.2010würde der Anleger bei Aktienkursen unter-halb von 8,76 Euro am 18.06.2010 in dieVerlustzone rutschen. Und ein Basiswert -niveau auf oder unter 8,00 Euro würde denDiscount Call in die Wertlosigkeit treiben.

Aktie der Deutschen Telekom Discount Call WKN BN3U59

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Seitwärtsrendite p.a. 612,85 Prozent

Quelle: BNP Paribas

Beispiel: Discount Call WKN BN3U59 vs. Aktie der Dt. Telekomam Bewertungstag, dem 18.06.2010

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Produkte

Sie gehen davon aus, dass der EURO STOXX 50bis zum 18.06.2010 niemals auf oder unter2.600 Punkte einknickt? Dann können Sie miteiner Depotbeimischungauf die Jagd nach einerherausragenden Seit wärts -rendite p.a. in Höhe von2.181,08 Pro zent gehen.Der Basispreis und dieBarriere des Discount Calls Plus mit der WKNBN35SP liegen bei 2.600 Punkten. Der Cap bei3.100 Zählern interessiert im Abgleich mit demBasis wertkurs nicht weiter, solange sich derEURO STOXX 50 bis zum 18.06.2010 immer

WKN Typ Basiswert akt. Basis- Basis- Cap Bezugs- Bewertungs- Geld Brief Max. Seitwärts- Seitwärts-wertkurs preis verhältnis tag Rendite rendite rendite p.a.

BN35H1 Discount Call MÜNCHENER RÜCK 112,68 105,00 110,00 1,00 18.06.10 2,91 3,01 66,11% 66,11% 3.679,18%BN3U8T Discount Call DEUTSCHE BÖRSE 55,19 50,00 55,00 1,00 18.06.10 2,92 3,02 65,56% 65,56% 3.590,53%BN35HE Discount Call METRO 45,12 40,00 45,00 1,00 18.06.10 3,17 3,22 55,28% 55,28% 2.232,26%BN35SP Discount Call Plus EURO STOXX 50 2.804,00 2.600,00 3.100,00 0,01 18.06.10 3,20 3,23 54,80% 54,80% 2.181,08%BN35AG Discount Call BAYER 50,41 45,00 50,00 1,00 18.06.10 3,25 3,30 51,52% 51,52% 1.856,59%BN5MFL Discount Call E.ON 27,91 23,00 28,00 1,00 18.06.10 3,23 3,33 50,15% 47,45% 1.510,33%BN349X Discount Call BASF 45,87 40,00 45,00 1,00 18.06.10 3,36 3,41 46,63% 46,63% 1.447,33%BN3U6D Discount Call DEUTSCHE TELEKOM 9,71 8,50 9,00 1,00 18.06.10 0,30 0,35 42,86% 42,86% 1.184,14%BN3U3A Discount Call ALLIANZ 84,90 75,00 80,00 1,00 18.06.10 3,42 3,52 42,05% 42,05% 1.132,83%BN5CUJ Discount Call Plus EURO STOXX 50 2.804,00 2.700,00 3.200,00 0,01 17.09.10 2,05 2,08 140,38% 140,38% 853,00%BN35GR Discount Call MAN 66,97 60,00 65,00 1,00 18.06.10 3,63 3,71 34,77% 34,77% 746,26%BN5MJB Discount Call SIEMENS 72,24 65,00 70,00 1,00 18.06.10 3,61 3,71 34,77% 34,77% 746,26%BN3U4X Discount Call COMMERZBANK AG 5,97 5,00 6,00 1,00 18.06.10 0,69 0,72 38,89% 34,72% 744,07%BN5MGG Discount Call LINDE 87,42 80,00 85,00 1,00 18.06.10 3,67 3,77 32,63% 32,63% 654,46%BN31BM Discount Call EURO STOXX 50 2.804,00 2.300,00 2.800,00 0,01 18.06.10 3,77 3,79 31,93% 31,93% 626,43%BN3U59 Discount Call DEUTSCHE TELEKOM 9,71 8,00 9,00 1,00 18.06.10 0,71 0,76 31,58% 31,58% 612,85%BN3U34 Discount Call DEUTSCHE BANK 52,39 45,00 50,00 1,00 18.06.10 3,71 3,81 31,23% 31,23% 599,57%BN3U23 Discount Call ALLIANZ 84,90 70,00 80,00 1,00 18.06.10 7,53 7,63 31,06% 31,06% 593,04%BN35SN Discount Call Plus EURO STOXX 50 2.804,00 2.500,00 3.000,00 0,01 18.06.10 3,83 3,86 29,53% 29,53% 537,25%BN35DL Discount Call DEUTSCHE TELEKOM 9,71 9,00 10,00 1,00 17.09.10 0,31 0,36 177,78% 97,22% 473,01%BN3U5Q Discount Call DAIMLER 37,77 33,00 38,00 1,00 18.06.10 3,70 3,75 33,33% 27,20% 459,50%BN349L Discount Call ALLIANZ 84,90 80,00 85,00 1,00 17.09.10 2,52 2,62 90,84% 87,02% 399,90%BN35FY Discount Call LUFTHANSA 12,25 10,00 12,00 1,00 18.06.10 1,56 1,61 24,22% 24,22% 372,29%BN35S1 Discount Call Plus EURO STOXX 50 2.804,00 2.600,00 3.100,00 0,01 17.09.10 2,75 2,78 79,86% 79,86% 352,13%BN35K8 Discount Call THYSSEN KRUPP 24,55 20,00 25,00 1,00 18.06.10 3,68 3,73 34,05% 21,98% 314,63%

Geld- und Briefkurs in Euro., Quelle: BNP Paribas

oberhalb von 2.600 Zählern aufhält. Denn indiesem Fall kommen pro Discount Call Plus5,00 Euro zur Auszahlung, während das

Papier am 28.04.2010für lediglich 3,23 Eurozu haben war. EinRück fall des Basis -wertes auf oder unterdas Barrierenniveau

führt hingegen während der Laufzeit zurVerwandlung in einen normalen Discount Callund am Bewertungstag zur Wertlosigkeit desPapiers. Diese Gefahr darf niemals außer Achtgelassen werden.

Ausgewählte Produkte: Discount Calls und Discount Calls Plus mit sehr hohen Seitwärtsrenditen (Stand der Daten: 28.04.2010)

„Wenn die Barriere permanentunverletzt bleibt, liefert derDiscount Call Plus am Laufzeit -ende seinen Maximalwert."

Alternative mit Barriere:Discount Calls PlusEbenfalls höchst attraktiv ist die Variante derDiscount Calls Plus. Auf Höhe des Basis -preises ist hier zusätzlich eine Barriere fest-gezurrt. Wenn diese während der gesamtenLaufzeit vom Basiswert nicht verletzt wird,kommt am Laufzeitende – unabhängig vomgenauen Basiswertkurs am Bewertungstag –der Maximalwert des Dis count Calls Plus zurAuszahlung. Nach einer Barrierenverletzungwürde sich das Plus-Papier stattdessen ineinen herkömmlichen Discount Call ver -wandeln.

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Zertifikate-Familienim Index-GewandDie von der European Derivatives Group berechneten Zertifikate-Indizes zeigen die Eigen -schaften der Produkttypen. Das Jahr 2010 konnten Zertifikate-Anleger bisher gut meistern.

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02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Outperformance-Index

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Garantie-Index

02.01.2009 02.04.2009 02.07.2009 02.10.2009 02.01.2010 02.04.2010

Aktienanleihen-Index

Quelle: Scoach

auf -4,28 Prozent. Zum Ver gleich: Dem DAX®erging es merklich besser, was nur zu einemkleinen Teil aus der Dividenden-Berück sichti -gung im Performance-Barometer resultiert.So verlor der deutsche Blue-Chip-Index am27.04.2010 „lediglich“ 2,72 Prozent seinesVortages niveaus und liegt gegenüber dem30.12.2009 immerhin 3,41 Prozent im Plus.

Die Zertifikate-Indizes der European Deriva -tives Group (EDG) bilden Papiere auf denzuletzt schwächeren Europa-Leitindex ab.Wie haben sich diese Barometer nun unterdem Eindruck des Rückschlags am 27.04.2010behauptet? Die einfache Antwort lautet: Allesläuft, wie es entsprechend der Funktions -weise der Zertifikate zu erwarten ist. DerBonus-Index hat im Vergleich zum Markt mit-3,34 Prozent zum 26.04.2010 und mit -2,23Prozent gegenüber dem Jahresschluss 2009etwas weniger verloren. Beim Outperfor -mance-Index fallen die Minuszeichen mit-5,15 Prozent und -5,63 Prozent angesichtsder Hebelwirkung dieser Papiere stärker aus.Dagegen haben sich der Discount-Index mit-1,10 Prozent und +1,65 Prozent, derAktienanleihen-Index mit -0,57 Prozent und

+0,68 Prozent sowie der Garantie-Indexmit -0,04 Prozent und +1,59 Prozent vielbesser als der EURO STOXX 50 entwickelt.

Einen sehr negativen Börsentag hattenAnleger am 27.04.2010 zu verkraften,als die Aktienkurse nach der Rating-Herabstufung Griechenlands auf breiterFront kräftig nachgaben. Speziell der alsVergleichsmaßstab der Zertifikate-Indizesherangezogene Europa-Leitindex EUROSTOXX 50 büßte rasant ein.

Um 3,66 Prozentging es beimeuropä i schenStan dard werte-Barometer am27.04.2010 ge -

genüber dem Vor -tag bergab. Die Per -for mance des Jah -

res 2010 – aus -gehend vomSchluss stand2009 – be misst

sich nunmehr

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Unsere Selektion

AusgezeichneteInvestmentsMit ihren Ratings bietet die European Derivatives Group einen Wegweiser durch dasZertifikate-Universum. Fünf Sterne erhalten die Top-Produkte in der jeweiligen Risikoklasse.

Bei der Auswahl von Zertifikaten kann dasRating der European Derivatives Group EDGeine wertvolle Hilfestellung geben. FünfSterne liefern den Hinweis, dass das betref-fende Zertifikat sehr gut für Anleger geeignetist, die in der jeweiligen Risikoklasse einInvestment suchen. Sie finden das EDG-Rating auf www.derivate.bnpparibas.de in derTitelzeile der Detailansicht eines Zertifikatsund ausführlicher aufbereitet ebenfalls in derDetailansicht im Menüpunkt „Rating undValue at Risk“.

In den unten stehenden Tabellen haben wireinige ausgewählte Papiere aufgelistet, die inverschiedenen Risikoklassen das Top-Ratingerhalten haben.

Die EDG überwacht ihre Ratings fortlaufendund führt eine wöchentliche Aktualisierungdurch. Dabei kann sich das Rating logischer-weise im Zeitablauf verändern. Beispielsweisekann ein Zertifikat zunächst sehr gut für spe-kulativ orientierte Anleger geeignet sein.Wenn sich der Basiswert aber nachfolgendsehr positiv entwickelt, könnten dieAusstattungsparameter später sehr konserva-tiv werden und dann ein Top-Rating in einerdeutlich niedrigeren Risikoklasse einbringen.Die EDG-Ratings sind also immer eineMomentaufnahme und sollten kurz vor einerEntscheidung über neue Positionen oderUmschichtungen zurate gezogen werden.

Genaue Erläuterungen zum Konzept und zurDurchführung der EDG-Ratings finden Sieauf www.derivate.bnpparibas.de in der jewei-ligen Produkt-Detailansicht im Menüpunkt„Rating und Value at Risk“.

Die Liste der 5-Sterne-Produkte finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/magazin

Ausgewählte Produkte:Discount Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungstag EDG-Rating Seitwärtsrendite p.a.

ALLIANZ BN3TF6 Discount 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 12,72%BASF BN3MJ5 Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 9,57%BEIERSDORF BN4N1Q Discount 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 9,41%BMW BN4M0G Discount 17.09.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 8,29%COMMERZBANK AG BN4N5B Discount 21.12.12 5 Sterne | spekulativ 6,10%DEUTSCHE BÖRSE BN2A7T Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 7,64%DEUTSCHE POST BN4PDG Discount 20.08.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 11,50%E.ON BN4QD7 Discount 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 6,70%FRESENIUS MED BN4QGF Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 8,23%HENKEL VZ BN335Z Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 6,85%INFINEON BN3368 Discount 17.09.10 5 Sterne | risikobereit 14,02%LINDE BN4NFE Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 6,79%LUFTHANSA BN34CP Discount 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 5,90%MAN BN3MVX Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 7,40%METRO BN3MWN Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 9,36%MÜNCHENER RÜCK BN2CD0 Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 11,52%RWE BN2CEQ Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 6,16%SALZGITTER BN2CE2 Discount 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 9,86%SAP BN4M6G Discount 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 8,58%SIEMENS BN4P85 Discount 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 12,12%THYSSEN KRUPP BN4QAY Discount 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 12,95%Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 04.05.2010

Ausgewählte Produkte:Bonus und Capped Bonus Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungs- EDG-Rating Bonus- Bonus- Abstandtag rendite rendite p.a. Barriere

BEIERSDORF BN467A Bonus 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,11% 16,48% 16,26%DAIMLER BN466N Bonus 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 3,63% 2,67% 50,96%DEUTSCHE BÖRSE BN33B5 Bonus 17.09.10 5 Sterne | risikobereit 4,24% 11,63% 34,77%E.ON BN48J7 Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 8,46% 7,61% 33,17%HENKEL VZ BN48G5 Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,92% 9,82% 22,52%MAN BN33GD Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 10,43% 9,39% 35,82%METRO BN3WBX Bonus 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 8,99% 14,66% 28,03%MÜNCHENER RÜCK BN33G5 Bonus 17.12.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 8,39% 13,68% 31,77%RWE BN48AA Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,01% 10,44% 29,35%SALZGITTER BN477L Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 15,90% 14,30% 29,65%SAP BN33HZ Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 12,91% 11,62% 29,14%ALLIANZ BN4NP5 Capped Bonus 17.09.10 5 Sterne | risikobereit 7,21% 19,81% 30,49%DEUTSCHE BANK BN4RCZ Capped Bonus 17.09.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 6,31% 17,33% 47,08%DEUTSCHE BÖRSE BN31YQ Capped Bonus 17.09.10 5 Sterne | risikobereit 6,18% 16,98% 34,77%E.ON BN3N8U Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 9,07% 14,78% 29,24%INFINEON BN4Q9E Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,07% 16,42% 46,40%K+S BN3FDW Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 7,58% 12,37% 35,48%MAN BN312Z Capped Bonus 17.09.10 5 Sterne | risikobereit 6,28% 17,26% 31,24%METRO BN313E Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 11,52% 18,78% 28,03%MÜNCHENER RÜCK BN4Q76 Capped Bonus 17.09.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 5,11% 14,03% 23,98%SAP BN4NUF Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 9,12% 10,58% 29,14%THYSSEN KRUPP BN4NWV Capped Bonus 17.09.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 8,36% 22,96% 31,12%Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 04.05.2010

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05 2010w | zStrategie

Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Auf hohem Niveau kommt der DAX® der-zeit nur langsam voran. Dementsprechendhat sich unsere aktuelle Discounter-Put-Kombination in der fortlaufendenPositionsbeobachtung (siehe Abbildung 4)bisher noch nicht rasant ins Plus bewegt.

Das am 15.03.2010 gestartete Engagementaus je einem 6.500er Discount Zertifikat(WKN BN4YE2) und je einem 5.800er Put-Optionsschein (WKN BN3VSE) kostete amaktuellen Auswertungsstichtag, dem22.04.2010, exakt 61,87 Euro. Gegenüber demEinstiegspreis in Höhe von 61,13 Euro ergibtsich hieraus eine vorläufige Performance inHöhe von +1,21 Prozent. Am Bewertungstagder beiden Papiere, dem 17.12.2010, kann derGewinn bei einem DAX®-Stand auf oderoberhalb von 6.500 Punkten das Maximumvon 6,33 Prozent erreichen. Im schlechtestenFall droht ein Verlust von 5,12 Prozent, wenn

Perf

orm

ance

DAX® Kombination 1 Kombination 2

min. Rendite p.a. -7,32 %

max. Rendite p.a. 25,57 %

-20%

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4.900 5.100 5.300 5.500 5.700 5.900 6.100 6.300 6.500 6.700 6.900

DAX®-Stand am 17.12.2010

min. Rendite p.a. -11,99 %

max. Rendite p.a. 12,21 %

2. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 22.04.2010, DAX®: 6.163 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -4,85 %, bzw. -7,32 % p.a.Maximale Rendite: 16,08 % bzw. 25,57 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende aufoder unter 5.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 5.000 Punkte (WKN BN4YEM) undPut-Optionsschein mit Basispreis 6.100 Punkte (WKN BN4LAA)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 22.04.2010): 52,55 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 50,00 EURMaximaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende (bei DAX® ≤ 5.000 Punkte): 61,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX®: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 22.04.2010, DAX®: 6.163 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -8,02 % bzw. -11,99 % p.a.Maximale Rendite: 7,83 % bzw. 12,21 % p.a (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende aufoder über 6.800 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 6.800 Punkte (WKN BN4YE5) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.800 Punkte (WKN BN3VSE)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 22.04.2010): 63,06 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 58,00 EURMaximaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende (bei DAX® ≥ 6.800 Punkte): 68,00 EUR

Page 23: W|Z Magazin - Mai 2010

23

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Perf

orm

ance

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

min. Rendite p.a. -5,76 %

max. Rendite p.a. 12,05 %

-20%

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25%

2.400 2.600 2.800 3.000 3.200 3.400 3.600

EURO ST OXX 50-Stand am 17.12.2010

max. Rendite p.a. 34,43 %

min. Rendite p.a. -13,37 %

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 22.04.2010, EURO STOXX 50: 2.897 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -8,97 % bzw. -13,37 % p.a.Maximale Rendite: 21,38 % bzw. 34,43 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder über 3.600 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.600 Punkte (WKN BNP8D2) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.700 Punkte (WKN BN4AYL)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 22.04.2010): 29,66 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 27,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 ≥ 3.600 Punkte): 36,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 22.04.2010, EURO STOXX 50: 2.897 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -3,81 % bzw. -5,76 % p.a.Maximale Rendite: 7,73 % bzw. 12,05 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 2.500 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 2.500 Punkte (WKN BNP8DR)und Put-Optionsschein mit Basispreis 2.800 Punkte (WKNBN4AYM) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 22.04.2010): 25,99 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 25,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 ≤ 2.500 Punkte): 28,00 EUR

der DAX® per 17.12.2010 auf oder unter 5.800Zähler abrutscht.

Daimler im FokusBeflügelt von den jüngsten Unternehmens -zahlen, hat die Daimler-Aktie ihren Seit -wärtstrend zwischen 30,00 und 38,00 Euro imApril nach oben verlassen. Die Aussichtensind durchaus positiv. Wer per 17.12.2010 aufweitere Zugewinne des Basiswertes setzenmöchte, könnte die Kombination aus jeweilszehn 38er Put-Optionsscheinen (WKNBN4FGF) und je einem 44er Discount Zerti -fikat (WKN BN4N61) ins Auge fassen. Als dieAnteilsscheine von Daimler am 22.04.2010die Begrenzung der ehemaligen Seitwärts -zone mit Kursen von 37,91 Euro noch einmalantesteten, kostete die genannte Produkt -kombi nation 40,38 Euro. Per 17.12.2010ergibt sich somit die Chance auf einenGewinn in Höhe von 8,96 Prozent (14,01

Page 24: W|Z Magazin - Mai 2010

Prozent p.a.), wenn Daimler auf oder über44,00 Euro notiert. Bei Aktienkursen auf oderunter 38,00 Euro realisiert sich der größt-mögliche Verlust von 5,89 Prozent (8,86 Pro -zent p.a.).

Daimler-Pessimisten könnten je zehn dergenannten 38er Puts (WKN BN4FGF) mit jeeinem 34er Discounter (WKN BN4N6Y) kom-binieren. Am 22.04.2010 war diese Positionfür 35,67 Euro zu haben. Das Engagementerreicht bei Basiswertkursen auf oder unter34,00 Euro am 17.12.2010 seinen Maximal -wert von 38,00 Euro und damit einen Gewinnvon 6,53 Prozent (10,15 Prozent p.a.). Bleibtdie Aktie auf oder oberhalb von 38,00 Eurostabil, ergibt sich ein Verlust in Höhe von 4,68Prozent (7,06 Prozent p.a.).

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Short Long Short Long Short Long Short Long Short Long

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

3000

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6162,87

5434,48

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Abbildung 3: DAX® (wöchentlich) seit April 2000 bis 22.04.2010 mit einerexemplarischen mittel- bis langfristigen Indikatoranalyse zur Erkennungvermeintlicher Auf- und Abwärtstrends

„Beflügelt von den jüngstenUnternehmenszahlen, hatdie Daimler-Aktie ihrenSeitwärtstrend zwischen30,00 und 38,00 Euro imApril nach oben verlassen."

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31.08.2007 31.12.2007 30.04.2008 31.08.2008 31.12.2008 30.04.2009 31.08.2009 31.12.2009

Volatilität p.a. im Zeitraum:31.08.2007 bis 22.04.2010

DAX®: 30,08 Prozent

Discount+Put-Strategie:6,63 Prozent

Discount+Put-Strategie

DAX®

1

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3 4

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Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put) Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

6 Umschichtung am 15.03.2010 in neue Position „Long” gemäß Ankündigung auf www.wz-magazin.de vom 12.03.2010 WKN BN4YE2 (6.500er Discount) + WKN BN3VSE (5.800er Put)

6

Umschichtung in neue Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10-2009WKN BN2SNR (6.200er Discount) + WKN BN3VQT (5.600er Put)

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner und eigene Berechnung BNP Paribas

Freseniusim FokusDie seit März 2009 haus-sierende Fresenius-Vor -zugs aktie ist zuletzt amcharttechnischen Wider -stand um 58,00 Eurogescheitert. Auf dem Wegzum Allzeithoch vom April2007 bei rund 63,50 Eurowarten zahlreiche Hürden.Am 22.04.2010 kostete derBasiswert 54,92 Euro. Werauf Sicht zum 17.12.2010 einen weiterenAufwärtsschub erwartet, kann beispielsweiseden gemeinsamen Erwerb von jeweils zehn55er Puts (WKN BN4JW1) und je einem 62erDiscount Zertifikat (WKN BN4QKQ) in Erwä -gung ziehen. Am 22.04.2010 waren für einesolche Position 57,64 Euro zu zahlen. Darausresultiert per 17.12.2010 ein möglicher Maxi -mal ertrag in Höhe von 7,56 Prozent (11,78Prozent p.a.) bei Aktienkursen auf oder über62,00 Euro. Das Risiko ist bei -4,58 Prozent(-6,91 Prozent p.a.) begrenzt, sofern derBasis wert auf oder unter 55,00 Euro ab -rutscht.

In der Erwartung bröckelnder Aktiennotie -rungen kann zum Beispiel zu den genanntenzehn 55er Put-Optionsscheinen (WKNBN4JW1) je ein 48er Discount Zertifikat (WKNBN4QKH) erworben werden. Gegenüber demEinstiegspreis von 51,06 Euro am 22.04.2010beläuft sich der drohende Verlust auf 5,99Prozent (9,01 Prozent p.a.), wenn dieFresenius-Vorzugsaktie per 17.12.2010 aufoder oberhalb von 55,00 Euro stabil bleibt. Imbesten Fall lassen sich Erträge in Höhe von7,72 Prozent (12,02 Prozent p.a.) einstreichen,falls der Basiswert am 17.12.2010 mindestensbis zur charttechnischen Unterstützungsliniebei 48,00 Euro zurückgefallen ist.

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 22.04.2010)von Discount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyseaus Abb. 3

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Beim Dialysespezialisten laufen die Geschäfte.

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6.000 Punkte geknackt, neue Jahreshochserreicht, „Lehman-Niveau“ überwunden –die DAX®-Bilanz ab Ende März fälltdurchweg positiv aus. Stürmisch ging esindes nicht nach oben. Das Kräfte sam -meln auf dem neu erreichten Kursplateauum 6.200 Zähler ist aber vorerst sehrpositiv zu werten.

Wie wir in der letzten Ausgabe des W|ZMagazins an dieser Stelle anmerkten, muss derdeutsche Standardwerte-Index einige Hürdennehmen, bevor die Notierungen weit jenseitsder 6.000 Punkte vorstoßen können. Daswurde in den zurückliegenden Wochen biszum aktuellen Betrachtungsstichtag, dem23.04.2010, überaus deutlich. Denn der kraft-volle Sprung über die psychologisch relevanten6.000 Zähler am 25.03.2010 wirkte längst nichtwie der ersehnte Befreiungsschlag.

Zwar waren mit einem Satz auch die ehemali-gen Jahreshöchststände vom 11.01.2010 bei6.094,26 Punkten sowie das „Lehman-Niveau“bei 6.064 Zählern (DAX®-Stand vom15.09.2008, dem Tag der Pleite von LehmanBrothers und des Beginns der Finanzkrisen-Eskalation) abgehakt. Doch damit begann dieDynamik schon wieder zu schwinden.

Sogar die Widerstandszone zwischen rund6.150 und 6.210 Punkten hat der DAX® nocherfolgreich hinter sich gelassen. Hier konsoli-dieren die Kurse nun jedoch. Dass es keinensofortigen Rückfall unter diese Zone gab, darferst einmal als durchweg zuversichtlich stim-mendes Signal gewertet werden.

Wenn das deutsche Leitbarometer jetzt nichtunter den relativ breit abgesteckten Bereichzwischen 6.000 und 6.150 Punkten mit all sei-nen charttechnisch relevanten Niveaus (sieheoben) absackt, stehen die Aussichten für deut-

Stabilisierung über dem Widerstandsniveau.

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% 55%

FREENET

MLP

RICHEMONT

HOCHTIEF

SWISS RE

THYSSEN KRUPP

SALZGITTER

CREDIT SUISSE

DEUTSCHE POSTBANK

LANXESS

VOLKSWAGEN

SOLAR WORLD

UBS

CONTINENTAL

COMMERZBANK

DEUTSCHE BANK

PORSCHE VZ

TUI

INFINEON

AIXTRON

DE: DAX®, GD

Close von DE: VDAX®-NEW

Aug Sep Okt Nov Dez Jan2009

Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan2010

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VDAX®-New19,42 am 23.04.2010

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand: 30.04.2010)

DAX® und VDAX®-New August 2008 bis 23.04.2010

Discount, Bonus undweitere Investment-Highs

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Daimler – Öko-Autosstatt PS-Boliden

Zu Jahresbeginn mussten sich die Anteils -eigner des Daimler-Konzerns mit durchwach-senen Meldungen herumschlagen. Die Angstvor einem Absatzknick auf-grund der ausgelaufenenAbwrackprämie und die ge -trübten Konjunktur aus sich -ten drückten auf die Stim -mung der Automobilbranche.Die An kün di gung, künftig verstärkt imKleinwagen segment mitzumischen und dafürmit der französischen Konkurrenz vonRenault zu kooperieren, erzeugte ebenfallsSkepsis. In der Vergangenheit verliefenZusammenschlüsse mit Chrysler oder Mit -subishi am Ende er nüchternd.

Mit der Verkündung der Geschäftszahlengelang dem Konzern nun aber der langersehnte Befreiungsschlag. Ein Gewinn von1,20 Mrd. Euro vor Steuern und Abschrei -bungen, Umsatzerlöse oberhalb der 21,00-Mrd.-Euro-Marke und die Prognose, doppeltso viele Autos zu verkaufen wie geplant,ließen die Kritiker verstummen. 2009 stecktedie Marke mit dem Stern noch kräftig in denroten Zahlen und musste einen operativenVerlust in Höhe von 1,50 Mrd. Euro weg -stecken. Nach dem souveränen Auftakt -quartal sind die Aussichten in diesem Jahrungleich besser.

Auch die teilweise Neuausrichtung desUnternehmens auf umweltverträglichereFahr zeuge verspricht sich langfristig auszu-zahlen. Marktforschern zufolge könnten allei-ne in Deutschland bis 2020rund eine Million Elektrovehikelauf den Straßen unterwegs sein.Ein Geschäft, dass sich auch dieStuttgarter nicht entgehenlassen wollen. 9,40 Mrd.Euro sollen bis 2015 für dieForschung am Elektroantrieblocker gemacht werden. Aufdem chinesischen Markt sollebenfalls für kräftigen Wirbel

gesorgt werden. Zusam menmit dem dortigen HerstellerBYD besteht bereits ein JointVenture, das akribisch an derEntwicklung eines Elektro -mobils speziell für den asia-tischen Markt arbeitet.

lich höhere Notierungen in den kommendenWochen und Monaten sehr gut. Bei 6.450 bis6.500 Zählern und um die 6.600 Punkte lassensich zwar weitere Chart-Widerstände ausma-chen. Diese scheinen aber keine allzu großeRelevanz zu besitzen.

Ein nachhaltiger Rutsch unter die Zone zwi-schen 6.000 bis 6.150 Punkten würde dieAussichten hingegen deutlich eintrüben.Mögliche Auffangniveaus ließen sich dann beietwa 5.750 Zählern, darunter auf Höhe der200-Tage-Linie (aktuell 5.685 Punkte, steigend)und im Unterstützungsbereich zwischen 5.300und 5.380 Punkten ausmachen. Zudem kön-nen die Zone zwischen 5.120 und 5.170Zählern, das glatte 5.000er-Niveau sowie derBereich zwischen 4.700 und 4.830 DAX®-Zählern als charttechnische Unterstützungenbetrachtet werden.

Die charttechnische SituationSeit Juli 2009 verharrte der Aktienkurs vonDaimler in einem breiten Seitwärtskanal zwi-schen rund 30,00 Euro und 38,00 Euro. DieOffenlegung des fulminanten Quartalsergeb -nisses brachte nun nachhaltigen Schwung.Über Nacht verteuerte sich der Anteilsscheinschlagartig um knapp 7,00 Prozent. Dererfolgreiche Ausbruch aus der Seitwärtszonekönnte dem Aufwärtstrend seit März 2009neue Nahrung geben. Die bisherige Wider -standslinie um 38,00 Euro hat sich jetzt vor-erst in eine Unterstützung verwandelt. Ab43,30 Euro ist mit den nächsten bremsenden

„Nach dem souveränen Auftakt -quartal sind die Aussichten indiesem Jahr vielversprechend."

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Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Cap BezugsverhältnisBN4RAD DE000BN4RAD1 40,00 EUR 26,00 EUR 40,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag37,90 37,95 5,40 % 8,40 % 17.12.2010

Reverse Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Reverse Kurs BezugsverhältnisBN35VK DE000BN35VK7 28,00 EUR 50,00 EUR 70,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag38,37 38,47 9,18 % 14,26 % 17.12.2010

Einmal volltanken bitte!

Chartmarken zu rechnen. Sollte die Aktieallerdings wieder unter die wichtige 38-Euro-Marke in den Seitwärtstrend zurückfallen, sotritt die Stabilisierungslinie bei 30,00 Euro inden Fokus.

Anregungen fürIhre WatchlistMit Bonus-Strukturen lassen sich auch beimüden Kursentwicklungen attraktive Seit -wärts renditen erzielen. In der Reverse-Variante winken üppige Gewinne bei fallen-den Aktiennotierungen.

1. Gute Aussichten beistabilen Kursen

Legt die Daimler-Aktie nach dem jüngstenAnstieg eine vorübergehend Verschnauf pauseein, könnte sich das Zertifikat mit der WKNBN4RAD als interessante Invest ment lösungerweisen. Das Capped Bonus-Papier offerierteine Renditechance in Höhe von 8,40 Prozentp.a. Ob der Basiswert steigt, seitwärts tendiertoder sogar leicht fällt, ist für den Invest -menterfolg nicht ausschlaggebend. Lediglichstarke Kurseinbußen bringen den Bonus -mechanismus in Gefahr. Damit die lukra tiveBonusrendite am Laufzeitende tatsächlicherwirtschaftet wird, muss die Bar riere von26,00 Euro bis zum Bewertungstag, dem17.12.2010, zwingend unversehrt bleiben.Andernfalls droht auch mit der risikogepuf-ferten Bonuskonstruktion ein Verlust. Nacheinem unerwünschten Schwellen ereigniswürde der Anleger am Laufzeitende eins zueins an der Entwicklung des Basiswertes(maximal bis zum Cap) partizipieren.

2. Volle Kassen auch bei ein-brechenden Aktiennotierungen

Wer an der Chance auf eine lukrative Seit -wärtsrendite Gefallen findet, tendenziellaber negativ für die Entwicklung der

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Daimler-Aktie gestimmt ist, liegt mit ReverseBonus-Papieren richtig. Das Produkt mit derWKN BN35VK wartet mit einer respektablenSeitwärtsrendite auf. Im Falle eines rich-tungslos tendierenden Basiswertes lassensich dem Zertifikat per Laufzeitende 9,18Prozent Gewinn (14,26 Prozent Rendite p.a.)entlocken. Der klassische Bonusmecha -nismus steht dabei auf dem Kopf. Gefährlichkönnen dem Zertifikat dementsprechendstark steigende Aktiennotierungen werden.Die Daimler-Aktie, darf bezogen auf denaktuellen Kurs von 39,45 Euro (Stand26.04.2010), maximal um gut 26,50 Prozentklettern, um Verluste des Reverse-Papiersauszuschließen. Denn nur wenn die Barrierevon 50,00 Euro bis zum Bewertungstag, dem17.12.2010, unberührt bleibt, ist die Bonus -rendite in Höhe von 14,26 Prozent p.a.sichergestellt. Noch höhere Erträge wärenmöglich, wenn der Basiswert unter denBonuslevel von 28,00 Euro abrutscht.Aktien kursverluste unterhalb von 28,00 Eurowürden dem Zertifikat am 17.12.2010 näm-lich als Gewinn angerechnet.

Apple – treue Fansund reißender Absatz

Sorgen um den Erfolg seiner Produkte musssich der Apple-Konzern nicht machen. Mit derMarkteinführung des neuen Tablet-Compu -ters iPad lösten die Kalifornier einen regel-rechten Hype aus. Bereits eine Woche nachVerkaufsstart waren in den USA mehr als500.000 Geräte verkauft. Mit der unangeneh-men Nebenwirkung, dass die Produktions -bänder vorerst zum Erliegen kamen, da die

rasant gestartete Nachfrage die Zulieferer vonApple vollkommen überforderte. In Europawurde der Erscheinungstermin gar um einenMonat nach hinten verschoben. Schadendürfte das dem Absatzstrom aber nicht. InDeutschland boomen inzwischen die Vorbe -stellungen des innovativen Apple-Rechners.

Bereits in den ersten drei Monaten des Jahresglänzte der Konzern mit dem höchstenZwischengewinn der Firmengeschichte. Voneinem Umsatzplus von über 48,00 Prozent auf13,50 Mrd. US-Dollar und einem Zuwachs

beim operativen Gewinn von stolzen 88,00Prozent auf 3,07 Mrd. US-Dollar zeigten sichdie Analysten sichtlich beeindruckt. Auch dieErfolgsgeschichte des Mobiltelefons iPhonesetzte sich im laufenden Jahr unbeeindrucktfort. Mit über 8,70 Millionen Exemplaren destastenlosen Telefons konnten im erstenQuartal mehr als doppelt so viele Geräte anden Mann gebracht werden wie imVorjahreszeitraum.

Auch die klassischen Macintosh-Computerbleiben beliebt. Mit knapp 3,00 Millionen

März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar März April2 9 16 23 30 6 1420 274 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1 8 15 22 296 12 19

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AroonUp, AroonDown

Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Exempla ren ging rund ein Drittel mehrüber den Ladentisch. Um die ambi -tionierten Erlös- und Gewinn -erwartungen der Finanz analysten zuerfüllen, kündigte Apple-Chef SteveJobs bereits eine weitere Produkt -offensive seines Hauses an. Ins -besondere die Nach folgeversion deserfolgreichen iPhone dürfte imHerbst weiter für Furore sorgen undinsbesondere dem traditionell wich-tigen Weih nachts geschäft kräftigeUmsatz impulse geben.

Die charttechnischeSituationDer Blick auf den Chart der Apple-Aktie ist beeindruckend. Geradezumakellos verläuft die im März2009 gestartete Hausse-Bewe -gung. Mittlerweile haben sich dieNotierun gen mehr als verdrei-facht. Ab Oktober 2009 wurdenzunächst zaghaft und in mehre-ren Anläufen neue historischeHöchststände oberhalb von rund203,00 US-Dollar (ehemaligesAllzeithoch vom Dezember2007) markiert. DerAusbruch im Märzaus dem jüngstenSeitwärtskanal zwi-schen knapp 190,00US-Dollar und circa215,00 US-Dollar ver-schaffte der Aktie einen kräftigen neuenAufwärtsimpuls. Die Chancen für einen an -haltenden Kurs anstieg stehen nicht schlecht.Sollte der Anteilsschein hingegen in eineKorrektur übergehen, dürften die charttech-nischen Unterstützungen bei 215,00 US-Dollar und bei etwa 190,00 US-Dollar auf denPrüfstand geraten.

Anregungen für Ihre WatchlistBei aller Zuversicht birgt die zuletzt aufge-heizte Kursbewegung auch das Risiko einertechnischen Gegenbewegung. Im Falle leichtschwächelnder Notierungen können teilge-schützte Produkte ihre Stärken voll ausspie-len. Den Dollarkurs sollten Anleger bei einemZertifikate-Investment auf Apple stets im

Auge behalten, da eine Abwertung desGreenbacks die Renditeausbeute der in Euronotierenden Papiere schmälern würde.

1. Attraktive Seitwärtschancemit Puffer

Bonus Zertifikate mit integriertem Cap eignensich vor allem für Szenarien ausgereizter oder

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„Die Nachfolgeversion des iPhone dürfteim Herbst weiter für Furore sorgen unddem Weihnachtsgeschäft kräftigeUmsatzimpulse geben."

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Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

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Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Höchstkurs BezugsverhältnisBN5JVL DE000BN5JVL4 270,00 USD 180,00 USD 270,00 USD 0,10

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag18,06 18,07 12,05 % 10,55 % 17.06.2011

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN4LUL DE000BN4LUL5 220,00 USD 1,00 293,09

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag151,75 151,80 8,67 % 7,60 % 17.06.2011

März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar März April2 9 16 23 30 6 13 20 27 4 11 18 261 8 15 22 296 13 20 27 3 10 17 24 31 8 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 2330 7 14 21284 11 1925 1 8 1622 1 8 15 22 295 12 19

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130140150160170180190200210220230240250260270280 Apple Inc., März 2009 bis 26.04.2010 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

gege-b e n e n -

falls leicht fallenderBasiswert kurse. Durch den

bewussten Verzicht aufunbegrenzte Renditechancen bieten

die Papiere eine besonders attraktiveKombina tion aus Sicherheitspuffer undBonusrendite. Das Zertifikat mit der WKNBN5JVL schützt Anleger vor Rücksetzern bisauf das Barrierenniveau von 180,00 US-Dollar. Erweist sich der Puffer von derzeit33,26 Prozent als ausreichend bemessen, umbis zum Bewertungstag am 17.06.2011 zwi-schenzeitliche Rücksetzer des zugrunde lie-genden Titels abzufedern, sind Verluste fürden Zertifikate-Investor kein Thema. Dannspielt der Bonusmechanismus seine volleStärke aus. Bei einem Einstandskurs von der-zeit 18,07 Euro (Stand 26.04.2010) kann beiintakter Barriere eine Maximalrendite in Höhevon 10,55 Prozent p.a. ins Visier genommenwerden.

2. Extra-Chance durch Preisnachlass

Wer ohne die Gefahr eines Barrierenbruchsvon einer zumindest einigermaßen stabilenEntwicklung der Apple-Aktie profitierenmöchte, wählt klassische Discount Zertifikate.Durch seinen kräftigen Preisabschlag ist dasRabattpapier mit der WKN BN4LUL derzeitwechselkursbereinigt 24,94 Prozent günstigerals der Basiswert zu haben. Im Gegenzug pro-fitiert das Zertifikat nicht von Aktienkurs -gewinnen oberhalb des Caps von 220,00 US-Dollar. Da der zugrunde liegende Titel aktuellschon bei 269,08 US-Dollar (Stand

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26.04.2010) notiert, bringt eine Aufwärts -bewegung folglich keinen weiteren Nutzen.Der Fokus liegt also klar auf der Erzielung derSeitwärtsrendite. Behauptet sich die Apple-Aktie am Bewertungstag, dem 17.06.2011,

oberhalb des Caps von 220,00 US-Dollar, wirddas risikogepufferte Investment unter derAnnahme eines unveränderten Euro-US-Dollar-Wechselkurses mit 7,60 Prozent p.a.entlohnt.

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Rohstoffe

Märkte bewegen sich. Gold wurdeeinmal hauptsächlich in Spanien ge -handelt, später in Antwerpen, dann inAmster dam und heute in London.Jahrzehntelang wurde Eisenerz nachjährlichen Vertragspreisen gehandelt,bis die immer schneller anziehendeNachfrage Chinas dieses Quotensystembrach. China verbraucht heute dreimalso viel Kupfer wie die USA. Das sindnur drei Beispiele, die belegen, wiesich das Schwergewicht im Rohstoff -geschäft immer stärker nach Asienverlagert. Seit der Jahrtausend wendesteigt auch der Handel mit Termin -kontrakten und Optionen scheinbarunaufhaltsam an. Allein in den zurück-liegenden fünf Jahren hat sich dasVolumen mehr als verdoppelt. Zwei -stellige Zu wachs raten stellten nicht die

Verschiebungen imRohstoffhandelExperten interpretieren dieseEntwicklung als klaren Hinweisauf eine Verschiebung derStrukturen im globalen Handel.Zwar vereinen die „westlichen“Handelsplätze noch immermehr als die Hälfte des welt-weiten Handels auf sich (57,38Prozent), aber die asiatisch-pazifischen Börsen holen rasantauf (35,06 Prozent). Gemessenan der Zahl der gehandeltenTerminkon trakte und Optionen,nahm die Korea Stock Exchangeim vergangenen Jahr denSpitzen platz ein und stieß diebisherigen Platzhirsche CMEGroup (inkl. CBOT und Nymex)und EUREX (inkl. ISE) vom Thron.

Besonders in Indien und Chinasteigt das Volumen extrem dynamisch an. DieMulti Commodity Exchange of India (MCX)verzeichnete Zuwächse von 273 Prozent, dieShangai Futures Exchange (SHFE) brachte esauf 210 Prozent.

Agrar belegt in ChinaSpitzenplätzeIn China konzentriert sich das Wachstum vorallem auf Rohstoffderivate. Obwohl beispiels-weise der Handel mit Terminkontrakten aufBeweh rungsstahl (steel rebar) erst im April2009 aufgenommen wurde, reichte es aufAnhieb für den globalen Spitzenplatz: Mitinsgesamt 161,3 Millionen Kontrakten wurdeim vergangenen Jahr kein anderer Rohstoff -kontrakt häufiger gehandelt. Beim Umsatzvon Derivaten auf Agrarroh stoffe halten diechine sischen Börsen ohnehin unangefochtendie Spitzenposition: Die Futures auf Soja -

Aus nahme, sondern die Regel dar. Da -ran konnte auch die Finanzkrise nichtsändern. Trotz der starken Verwerfungenist das globale Handelsvolumen selbstim Krisenjahr 2009 weiter angestiegen,wenn auch nur um magere 0,1 Prozent.

Allerdings ist der marginale Anstieg allein aufdie gute Entwicklung an den asiatischenHandelsplätzen zurückzuführen. Während anden Börsen in Europa und den USA deutlicheZurückhaltung auszumachen war, steigertenHändler an den asiatischen Terminmärktenihre Aktivität erneut. Insgesamt wurde an denasiatischen Börsen rund ein Viertel mehrTerminkontrakte und Optionen als im Vorjahrgehandelt, rechnet die Futures IndustryAssociation (FIA) vor. Dagegen verringertesich der Handel in Europa und Nordamerikaum jeweils rund 9 Prozent.

Asien auf dem Vormarsch

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Rohstoffe

bohnen mehl, Zucker, Soja bohnenöl undKautschuk belegen in selber Reihenfolge dieSpitzen position. Die Fokus sierung auf denRohstoff handels ist auch eine Folge derstaatlichen Regulierung: Erst seit diesem Jahrwird der Handel mit Aktienindexfutures vonder staatlichen Regu lie rungskommissiongestattet.

Manche Marktbeobachterhalten deshalb einengewaltigen Umsatz -sprung an den chinesi-schen Börsen für möglich.Die Invest mentbank Morgan Stanley prog -nos tizierte Anfang des Jahres einen poten-ziellen Um satz zuwachs von 50 Prozent. InChina selbst stecken manche Analysten dieZiele noch höher: Mit Rückenwind der Index -futures könne man die USA kurz- bis mittel-fristig beim Handelsvolumen überbieten, sindsie sich sicher. Tatsächlich ist es China im ver-gangenen Jahr erstmals gelungen, denRivalen Japan beim Aktienhandel zu überho-len. Während in Tokio täglich durchschnittlichrund 15 Milliarden US-Dollar umgesetzt wur-den, brachte es die Börse Shanghai auf 18Milliarden US-Dollar. Das ist zwar noch eingutes Stück niedriger als der Umsatz der NewYork Stock Exchange von 27 Milliarden US-Dollar. Dennoch scheint der Trend den chine-sischen Optimisten in die Hände zu spielen.Ob sich die globale Dominanz der westlichenFinanzplätze noch über Jahre fortschreibenwird, erscheint zumindest vor diesemHintergrund zunehmend fraglich.

Kursziele für das ÖlFür Brent ging es knapp unterhalb der 88,00-Dollar-Marke in den vergangenen Wochennicht weiter. Nach einem Rücklauf bis überdie wichtige Marke von 82,45 Dollar wurdedieses Niveau auch an den Vortagen nicht

nach oben durch-brochen. Es läuft einweiterer Test des mit-telfristig maßgeblichenAuf wärts trends. Solangesich Brent darüber haltenkann, ist ein baldiger An -

s t i e gbis inden Be reich90,00 Dollar zufavorisieren. Ein klei-nes Kaufsignal bietetsich dafür wieder ober-

halb von 88,00 Dollar. Geht es allerdingsunter die 85,00-Dollar-Marke auf Schluss -kursbasis, wird ein schneller Test der 82,45-Dollar-Marke wahrscheinlich.

Gold: 1.300 Dollar sind möglichDer Goldpreis konnte seine Dollarkopplung inden vergangenen Wochen aufgeben. Traditio -nell fällt der Goldpreis, wenn der US-Dollaraufwertet, und umgekehrt. In den vergange-nen Wochen, als der Euro zum Dollar immerweiter an Wert verlor, konnte der Goldpreis inDollar gerechnet eine relative Stärke auf -bauen. Bei Gold geht es nun wieder aufwärts.Angesichts der Unsicherheiten um Länder -risiken sorgen vor allem ETF-Käufe für zusätz -liche Nachfrage bei den Käufern. Nach einemRücklauf auf die exponentielle gleitendeDurchschnittslinie auf 50 Tage konnten sichdie Notierungen bereits in der vergangenenWoche nach oben schieben und auch einneues mittelfristiges Hoch erreichen. Einnachhaltiger Bruch der 1.162-Dollar-Markekönnte gelingen und damit eine Verschärfungder Rallye in Richtung 1.226 Dollar einleiten.Dies bleibt noch abzuwarten. In jedem Fall istdie Aufwärtsbewegung insgesamt oberhalbvon 1.130 Dollar klar intakt. Erst darunterkommt es zu ersten kleinen Verkaufssignalen.

Silber: Fast im Gleich -schritt mit GoldDer Preis von Silber hinkt derEntwicklung des Goldpreises

nun wieder hinterher, was aber noch nichtbärisch zu werten ist. Es gelang hier mit demRücksetzer der Vorwochen zunächst der bul-lische Pullback auf den gebrochenen Ab -wärtstrend sowie die 17,64 Dollar. Die Notie -rungen hebelten dort wieder nach oben.Nachdem bisher kein neues Hoch erreichtwurde, muss auch ein weiterer Pullback aufden Abwärtstrend bis 17,50 Dollar mit einkal-kuliert werden. Erst darunter auf Schluss -kursbasis gerät das bullische Setup mittel -fristig in Gefahr. Bisher bleibt ein Anstieg inden kommenden Wochen bis in den Bereich19,46 Dollar das favorisierte Szenario.

Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

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„Beim Umsatz von Derivaten aufAgrarrohstoffe halten die chine -sischen Börsen unangefochtendie Spitzenposition."

ISIN Typ Basiswert Hebel Briefkurs am 29.04.10 Basispreis Stop Loss

DE000BN01WF7 Mini Long Gold 1,95 45,23 EUR 568,7162 USD 582,9341 USDDE000BN2P320 Mini Long Brent-Öl 1,93 34,04 EUR 41,9001 USD 43,5761 USDDE000BN2GXX8 Mini Long Silber 1,96 7,12 EUR 9,0819 USD 9,3544 USD

Passende gehebelte Produkte (Mini Futures) für vorgestellte Verlaufsszenarien:

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Wenn man die regelmäßig vonMerrill Lynch veröffentlichtenHedge Funds Reportings sichtet,stellt man fest, dass die Short-Positionierungen der Hedge -fonds-Industrie auf den Euro seitEin führung des Euro von Re -kord stand zu Rekordstand eilen.Das Thema Staatsverschuldungder PIIGS beherrscht die Medien.

Nach Griechenland scheint sichdie Herde der großen Speku -lanten Portugal ausgesucht zuhaben. Die Risikoprämien fürPortugal explodieren regelrecht.Wie dem auch sei – die chart-tech nische Situation des Wäh -rungsverhältnisses Euro gegen-über US-Dollar ist eindeutig, derAbwärts trend seit November2009 ausgehend von 1,5150 USDist intakt und stabil. Die Kurs -muster der vergangenen Wochenweisen da rauf hin, dass sich dernach unten gerichtete Trendfortsetzen könnte. Bei 1,3000USD liegt das mehrfach be -schrie bene mittelfristige Kurszielder Bewe gung. Allerdings weisendie vorliegenden Kursmusterschon auf einen Bruch dieserauch psychologisch wichtigenMarke hin. Weitere Abgaben inden Bereich von 1,2300 bis1,2600 USD sind wahrscheinlich.

Im Rahmen der charttechnischenAnalyse werden Wahrscheinlich -keiten sondiert, eine 100-pro-zentige Wahrscheinlichkeit gibtes selbst verständlich nicht, aberes gibt niedrige oder hohe Wahr -

Der Euro im Griff der PIIGS-Problematik – der Weg RichtungParität

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Eine schwer gebeutelte Familie.

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scheinlichkeiten dafür, dass ein vorliegendesChart-Setup eine bestimmte Prognose er -gibt. Im Euro-Dollar ist die Wahrschein -lichkeit derzeit sehr hoch, dass der Ab -verkauf weitergeht. Insofern bietet es sichan, bestehende Short-Positionen über Zer -tifikate zu halten und in kurzfristigenGegen bewegungen neue Shorts aufzubau-

en. Es ist davon auszugehen, dass dieSchlagzeilen über die PIIGS auch in denkommenden Monaten die Medien beherr-schen werden. Unter vorgehaltener Handgern gesehener Nebeneffekt der drastischenEuro-Abwertung ist eine Steigerung derExportfähigkeit der deutschen Industrie.

Deshalb sind es gerade dieBriten, die außer der Finanz -industrie wirtschaftlich nurwenig zu bieten haben und einimmer schwächer werdendesPfund Sterling mit lachendenAugen sehen. Ein schwachesPfund ist gewollt. Der mittel -

fristige Chart desWährungs ver hält -nisses Euro gegen-über Pfund Ster -ling (EUR/GBP)zeigt seit übereinem Jahr einenriesigen Korrektur -prozess in Form eines symme-trischen Dreiecks an. Es kannnicht ausgeschlossen werden,dass sich diese Dreieckskor -rektur zeitlich noch weiter aus-dehnt, die Konsequenzen sindaber eindeutig. Eine gewaltigeAus bruch bewegung nach obenwird vorbereitet. Ein steigendes

EUR/GBP ist gleichbedeutend mit einerAbwertung des Pfund Sterling gegenüberdem Euro. Derzeit notiert EUR/GBP auf einerUnterstützung, also einem potenziellenWendepunkt nach oben in Höhe 0,8600 GBP.Hier besteht die Möglichkeit einer Stabili -sierung und wieder steigender Notierungen.

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Währungen

Harald WeygandHead of Tradingbei GodmodeTrader.de

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WKN TYP Basispreis Stop LossBN5Q1Y Unlimited Short 1,3314 1,3314BN5NQX Unlimited Short 1,3463 1,3463BN46UN Mini Short 1,3938 1,3799

Quelle: GodmodeTrader.de

Euro gegenüber US-Dollar

Quelle: GodmodeTrader.de

Euro gegenüber Pfund

Ein großes Kaufsignal ergibt sich, wennEUR/GBP über 0,9200 GBP ansteigen kann.Die 0,9200er-Marke ist die entscheidendeTrigger-Marke. Sollte sie nach oben durch-brochen werden können, würde dies dasentscheidende große Kaufsignal in RichtungParität und 1,1700 GBP einleiten.

Page 36: W|Z Magazin - Mai 2010

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Trading

Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

GOOGLE – KONSOLIDIERUNGERREICHT INTERESSANTESKURSNIVEAU

GOOGLE(Abbildung 1)Kursstand: 529,06 US-Dollar

Rückblick:Der fulminante Anstieg bis Ende 2007 auf747,24 US-Dollar wurde bei Google umfas-send in den vergangenen Jahren konsoli-diert. Dabei fielen die Notierungen im Zugeder Finanzkrise auf ein Tief bei 247,30 US-Dollar zurück, um sich 2009 wieder stark zuerholen. Bis auf 629,51 US-Dollar ging es inden vergangenen Monaten dann auch nachoben. Ein erster Korrekturschub endete bei520,00 US-Dollar, das Rallyehoch wurde

Abbildung 1: Google, Kursverlauf vom 30.07.2007 bis 28.04.2010(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

dann aber im Gegensatz zum Ge samt markt inden Vorwochen nicht mehr er reicht. Aktuellbefindet sich Google erneut über den 520,00US-Dollar sowie auf der mittel fristig maßge-benden Aufwärtstrend linie.

Charttechnischer Ausblick:Ausgehend von 520,00 US-Dollar bestehtdie Chance, die Rallye wieder aufzunehmen.Es muss bei schwächerem Marktumfeld aberdurchaus noch eine Ausdehnung der Korrek -tur bis in den Bereich 483,50 US-Dollar ein-kalkuliert werden. Die übergeordnet laufen-de Aufwärtsbewegung ist in diesem Fall aberimmer noch intakt. Erst unter 393,30 US-Dollar würde das Chartbild insgesamt kip-pen. Für ein neues Kaufsignal bleibt einAnstieg über 600,00 US-Dollar auf Wochen -schlusskursbasis abzuwarten.

Quelle: BörseGo AG

Anlagezertifikat:Bei einer durchaus noch ausdehnbarenSeitwärtsbewegung bietet sich für einePositionierung bei Google das DiscountZertifikat mit der WKN BN4LWV an.Dieses ist mit einem Cap bei 500,00 US-Dollar ausgestattet. Ein Sicherheits -puffer bis zu einem aktuellen Niveauvon 421,30 US-Dollar bietet noch genü-gend Spielraum auch für eine ausge-dehnte Konsolidierung. Eine Renditevon 8,28 % p.a. lässt sich erzielen, auchwenn Google vom aktuellen Kursniveaunoch etwas zurückfällt. Nur bei einemAusbruch über die Zone um 629,51 US-Dollar auf ein neues Hoch würde sichein Direktinvestment besser entwickeln.

Discount Zertifikatauf Google

WKN: BN4LWV

ISIN: DE000BN4LWV0

Kursstand: 31,94 Euro

Cap: 500,00 US-Dollar

Laufzeit: 15.06.2012

Discount: 19,44 %

Seitwärtsrendite: 8,28 %

Outperformance bis: 620,65 US-Dollar

Verlust ab: 421,30 US-Dollar

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Weitere Trading Infos finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

Abbildung 2: Deutsche Postbank AG, Kursverlauf vom 25.02.2008 bis 28.04.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)Quelle: BörseGo AG

DEUTSCHE POSTBANK AG –KAUFSIGNAL IST AKTIVIERT,JETZT …

DEUTSCHE POSTBANK AG(Abbildung 2)Kursstand: 25,19 Euro

Rückblick:Nach einem drastischen Kurseinbruch imVerlauf 2008 fingen sich die Notierungen derDeutsche Postbank bei 6,81 Euro. Es gelangdaraufhin auch 2009 eine deutliche Erho lung,die bei 26,86 Euro ein Ende fand. Davon aus-gehend konsolidierten die Notierungen in denvergangenen Monaten, um aus der dabeigebildeten Dreiecksformation nach oben aus-zubrechen. Auch die 26,86 Euro wurden über-

wunden, was aber im Zuge des Kursrück -gangs des Gesamtmarktes zunächst nochnicht gehalten werden kann.

Charttechnischer Ausblick:Der Rücklauf auf den gebrochenen flachenAbwärtstrend bei 24,50 Euro ist bisher nochunproblematisch und gefährdet die bullischeAusgangslage nicht. Können sich die Notie -rungen hier nicht stabilisieren, dann kann esauch noch bis auf 22,20 Euro zurückgehen.Hier bietet sich dann aber spätestens dieChance einer Wiederaufnahme der Aus -bruchs bewegung. Ein Ziel dafür stellt derBereich um 33,00 Euro dar, bei starkemGesamtmarkt umfeld wären auch 43,41 Euromöglich. Erst Abgaben unter 20,54 Euro füh-ren in eine ausgedehnte Korrektur.

Anlagezertifikat:Der Rücksetzer bietet sich an, um aufdie angelaufene Ausbruchsbewegungder Aktien der Deutsche Postbank auf-zuspringen. Dafür kann das CappedBonus Zertifikat mit der WKN BN4UJ2genutzt werden. Dieses ist mit einerBarriere bei 16,00 Euro ausgestattet, dieaus charttechnischer Sicht nicht mehrerreicht werden sollte. Halten sich dieNotierungen nur darüber, dann ist zumEnde der Laufzeit eine Bonus renditevon 8,81 % p.a. möglich. Unter 20,54Euro auf Basis der Aktienent wicklungkönnen Positionen aber zur Sicherheitausgestoppt werden.

Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Capped Bonus Zertifikatauf Postbank AG

WKN: BN4UJ2

ISIN: DE000BN4UJ23

Kursstand: 25,20 Euro

Barriere: 16,00 Euro

Bonuslevel/Cap: 29,00 Euro

Laufzeit: 16.12.2011

Sicherheitspuffer: 36,00 %

Bonusrendite: 8,81 % p.a.

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39

Trading

fristig die Stim mung, und der DAX®-Rückschlag am 16.04.2010 schleuderte dieeben noch lukrative Long-Position deutlichin die Verlustzone. Ob die DAX® dailyAnalysten mit ihrer Abwärts-Prognose ab19.04.2010 auf dem bereits gedrücktenIndexniveau richtig liegen, er scheint indesfraglich.

Insgesamt setzte unser Standard-Testsystemvom 25.03.2010 bis zum 19.04.2010 siebenAktionen um (siehe Abbildung 1). Der Short-Trade am 25.03.2010 brachte dabei einenherben Verlust von 69,32 Prozent auf dasris kierte Kapital (10,00 Prozent des letzten

Kapitalkurvenstands mit Hebel 50) undwurde bereits am nächsten Morgen auflong gedreht. Hierbei ergaben sich vorüber-gehend erhebliche Gewinne, die bei derPositions auflösung am 31.03.2010 aber auf6,01 Prozent zusammengeschmolzen wa -ren. Der nächste Verlust mit 43,39 Prozentauf der Short-Seite vom 31.03.2010 bis zum01.04.2010 stand damit in den Startlöchern.

Ab dem 01.04.2010 begann jedoch eine kräf-tige Erholungsbewegung. 42,22 ProzentErtrag wurden vom 01.04.2010 bis zum06.04.2010 mit einer Long-Position einge-fahren. Und mit +75,71 Prozent auf das ris-kierte Kapital erreichte der Short-Trade vom06.04.2010 bis zum 08.04.2010 sogar seinGewinnziel. Daraufhin folgte das obengenannte Engagement in fiktiven Turboslong, das sich zunächst so vielversprechendentwickelte, um letztlich doch mit -56,40Pro zent tief in die roten Zahlen zu rutschen.Der zuletzt am Beobach tungs stichtag, dem19.04.2010, eingeleitete Short-Trade stehtderweil noch offen.

Unsere drei abgewandelten Strategien mitübergeordneter Trendfilterung der DAX®daily Einstiegssignale (siehe Abbildungen 3bis 5) haben sich im jüngsten Beobach -tungs zeit raum wieder einmal besser ge -schlagen als das Standardsystem. Alle ver-wendeten Trendfilter ließen vom 25.03.2010bis zum 19.04.2010 ausschließlich die disku-tierten Long-Trades zu. Bis zum 15.04.2010erwirtschafteten die Stra te gien mit diesemVor gehen im Gleich schritt Erträge von knapp10,00 Prozent, die dann aber am besagten16.04.2010 durch den DAX®-Rückfall zu -nichte gemacht wurden. Letzt lich beendetendie drei Trendfilter-Systeme den Unter -suchungs zeitraum am 19.04.2010 mit einemwinzigen Verlust in Höhe von 1,07 Prozent.

DAX® daily Trading:Schlechte Sicht in der AschewolkeEinige vielversprechende Trades prägten den jüngsten Auswertungszeitraum, bis der Marktam 16.04.2010 kräftig zurückfiel und die DAX® daily Analysten aus dem Rhythmus brachte.

Da bringen auch Nebelscheinwerfer keinen klaren Durchblick.

Nur wenige Indexpunkte verhageltendem DAX® daily Trading im aktuellenAus wer tungszeitraum den Erfolg. Vom25.03.2010 bis zum 19.04.2010 lief beimTrading system in der Standard varianteein Ver lust von 5,25 Prozent auf.

Dieses recht überschaubare Minus ist umsoenttäuschender, als die Monatsbilanz am15.04.2010 noch einen Ertrag von 5,56Prozent erreicht hatte. An diesem Hoch -punkt touchierte der Long-Trade ab09.04.2010 (siehe Abbildung 1) beinahe dasGewinnziel. Dann verhagelte der Stillstandim Luftverkehr den Börsianern aber kurz -

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DAX® daily Trading finden Sie täglich unter: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

Long Short Long Short Long Short Long Short

März 2010 April 201025 26 2929 30 31 1 66 7 8 9 1212 13 14 15 16 1919

6000605061006150620062506300

6000605061006150620062506300DAX mit Long-/Short-Trades

0

2

0

2Signale aus DAX daily Newsletter (1 = Long, -1 = Short, 0 = Seitwärts)

200000210000220000

201925 200000210000220000

201925

Kapitalkurve

Abb. 1: DAX® daily Trading Standard-Teststrategie

Anzahl der Trades: 73 Gewinne (Gewinnziel erreicht: 1)3 Verluste (Verluststopp erreicht: 0)Letzter Trade ab 19.04.2010ist noch offen.Performance im Beobachtungs -zeitraum: -5,25 Prozent

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicherIndikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner, Investox.

Trades im jüngsten Beobachtungszeitraum vom 25.03.2010 bis 19.04.2010

-5,25 Prozent seit 25.03.2010

Abb. 2: Kapitalkurve der Standard-Teststrategie

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 19.04.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 19.04.2010 201.925 EURmax. Drawdown -66,84%Trefferquote 54,09%

Jede Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird als potenziellesEin-/Ausstiegssignal für Trades berücksichtigt.

Abb. 3: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Adaptive Stochastic

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 19.04.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 19.04.2010 364.575 EURmax. Drawdown -58,36%Trefferquote 60,10%

Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signalberücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhandder Adaptiven Stochastic (10/500).

Abb. 4: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Directional Movement

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 19.04.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 19.04.2010 542.997 EURmax. Drawdown -39,71%Trefferquote 60,43%

Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Ein stiegssignalberücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfris tigem DAX®-Trend anhandDirectional Movement über 30 Tage (+DI größer oder kleiner als –DI).

Abb. 5: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie MomentumTendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signal be-rücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhand Momen -tum (Long: 40-Tage Momentum > 100; Short: 60-Tage-Momentum < 100).

Langfristige Backtestings seit 26.11.2004 (Start des DAX® daily Newsletters) bis 19.04.2010

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 19.04.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 19.04.2010 756.437 EURmax. Drawdown -37,28%Trefferquote 62,30%

10.000

20.000

40.000

80.000

160.000

320.000

26.11.2004 26.03.2006 26.07.2007 26.11.2008 26.03.2010

+1.919,25 Prozent seit 26.11.2004

+5.329,97 Prozent seit 26.11.2004 +7.464,37 Prozent seit 26.11.2004

+3.545,75 Prozent seit 26.11.2004

10.000

20.000

40.000

80.000

160.000

320.000

640.000

26.11.2004 26.08.2006 26.10.2007 26.12.2008 26.02.2010

10.000

20.000

40.000

80.000

160.000

320.000

640.000

26.11.2004 26.08.2006 26.10.2007 26.12.2008 26.02.201010.000

20.000

40.000

80.000

160.000

320.000

640.000

26.11.2004 26.08.2006 26.10.2007 26.12.2008 26.02.2010

Für alle Backtesting-Berechnungen gilt: eingerechnete Gebühren 4,60 Prozent je Trade für Einstieg, Ausstieg und Slippage; Steuern unberücksichtigt!

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Zahlen / Buchtipp

Lesen und mehr wissen!

Buch des Monats

Zahlen des Monats

1.682.000.000.000

4,5

Erfolgreiches Value-InvestierenGeniale Investmentstrategien in Zeitenglobaler Veränderung

Autoren:Max Otte, Jens Castner

Seit Prof. Dr. Max Otte mit seinen Veröffentlichungen vor der Finanzkrise auf die nahenden Gefahren hinwies, gilt er alsCrash-Prophet. In den zahlreichen Medienauftritten wurde aber auch deutlich, dass Otte nicht zu den notorischenSchwarzmalern zählt. Wie Anleger sinnvoll investieren können und wo sich aussichtsreiche Gelegenheiten bieten, hatOtte ebenso stets in den Fokus gestellt. „Value-Investoren versuchen, Aktien oder andere Vermögensgegenstände zufinden, die sie deutlich unter ihrem eigentlichen ‚wahren‘ oder ‚intrinsischen‘ Wert erwerben können. Wenn sie solcheKaufgelegenheiten finden, kaufen sie, wenn sie keine unterbewerteten Aktien finden, lassen sie es.“ Mit diesen Wortenbeschreibt Otte gleich zu Beginn die Strategie erfolgreicher Value-Investoren. Das vorliegende Buch ist der erste Banddes Werks. Es offenbart die Grundsätze und die praktische Umsetzung des wertorientierten Investierens. Im zweitenBuch „Erfolgreiche Value-Investoren“, das Mitte des Jahres erscheinen wird, stellt Jens Castner dann deutschsprachigeValue-Investoren mit ihren Erfolgsstrategien vor.

Erfolgreiches Value-Investieren

336 Seiten, Hardcover24,90 Euro (D);25,60 Euro (A); 42,90 SFR (CH)

China sitzt auf Devisenreserven von mehr als

160

50%

Offiziell gibt esweltweit mehr als

der Bundesbürger rechnen noch in D-Mark.

Währungen.

Inflation:

1,1 %Deutschlands Verbraucherpreisindexim März 2010 ggü. März 2009Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB-Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

Fed-Leitzins:

0-0,25 %Quelle: Fed

Arbeitslosenzahl:

3,406 Mio.registrierte Arbeitslose in Deutschlandim April 2010 (-5,0 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

101,6im April 2010 (nach 98,2 im März 2010;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

ISBN 978-3-89879-505-0FinanzBuch Verlag, München 2010www.finanzbuchverlag.de

Quelle: (1)

Ein fünfjähriges mexikanischesPeso-Papier bringt rund

Quelle: (3)

Quelle: (2)

Quellen: (1) Die Welt in Zahlen 2010, (2) Börse Online 15/10, (3) www.bankenverband.de, (4) Europäische Zentralbank, (5) www.focus.de, (6) www.handelsblatt.com

US-Dollar.

150.377.000.000 Währungsreserven Deutschland:

Quelle: (1)US-Dollar.

1.500.000.000.000 Täglicher Umsatz am Devisenmarkt:

Quelle: (5)

Quelle: (6)

US-Dollar.

Marktanteil desWährungspaaresEUR/USD auf demDevisenmarkt:

43 Zentralbanken weltweitverwalten 2.400.000.000.000US-Dollar.

Quelle: (4)

Prozentpunkte Aufschlag gegen-über deutschen Bundesanleihen.

27%

Quelle: (6)

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Presse

Handelsblatt.com, 16.04.2010„Mit gut 93 Mrd. Dollar ist BNP die größte franzö-sische Bank. BNP war gemessen am Börsen wertzwar schon immer die größte Bank in Frankreich,einen so deutlichen Vorsprung auf die beidenRivalen hatte der Marktführer aber noch nie. Vonallen französischen Banken litt BNP Paribas amwenigsten unter der Krise. Außerdem nutzte dasGeldhaus die Gelegenheit, um sich große Teile desbelgisch-niederländischen Konkurrenten Fortiseinzuverleiben. Nun mehr verfügt BNP über vierHeimatmärkte im Privatkundengeschäft: Frank -reich, Italien, Belgien und Luxemburg.“

Der Aktionär, Nr. 16/2010„Während der DAX® seit Jahresbeginn gut vierProzent zulegen konnte, hinkt die E.on-Aktie miteinem Minus in ähnlicher Größenordnung bis-lang etwas hinterher. Das könnte sich in denkommenden Tagen und Wochen jedoch ändern.[…] Anleger können den zu erwartenden Anstiegmit dem Mini-Long der BNP Paribas WKNBN3VBJ hebeln. Die Knock-out-Schwelle desDerivats liegt bei 23,70 Euro, der aktuelle Hebelbei 5,3. Zur Absicherung sollte ein Stopp bei 4,40Euro platziert werden.“

The Wall Street Journal, 06.05.2010„BNP Paribas SA on Thursday became the secondFrench bank in two days to comfortably surpassmarket expectations for first-quarter net profit,reporting a 47% rise propelled by its acquisitionof Belgian bank Fortis and waning loan-lossprovisions. BNP Paribas displayed its earningsmuscle, posting net profit of €2.28 billion ($2.92billion), up from €1.56 billion a year earlier.”

Laufend aktuell

Auch in den zurückliegenden Wochen wurde die momentangut 48.000 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassen-de Produktpalette von BNP Paribas mit fortlaufendenEmissionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 08.04.2010 und dem30.04.2010 insgesamt 1.482 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte

08.04.2010 225 Bonus Zertifikate Index

09.04.2010 155 Bonus Zertifikate Index

20.04.2010 256 Capped Bonus Zertifikate Aktien

23.04.2010 222 Capped Bonus Zertifikate Aktien

26.04.2010 19 Reverse Bonus Zertifikate Index

27.04.2010 1 Capped Bonus Zertifikate Aktien

28.04.2010 250 Discount Zertifikate Aktien

28.04.2010 13 Discount Zertifikate Index

28.04.2010 1 Bonus Zertifikate Index

29.04.2010 210 Bonus Zertifikate Aktien

30.04.2010 130 Capped Bonus Zertifikate Aktien

Zertifikate News, 14.04.2010„Die besten Noten unter den europäischen Aktienbekommt BNP Paribas […]; elf von insgesamt 13Experten, die laut Datenanbieter Bloomberg diefranzösische Bank in den vergangenen Wochenunter die Lupe genommen haben, empfehlen, dieAktie zu kaufen, nur zwei sagen ‚verkaufen‘. DieAktie habe sich im Vergleich mit den Titeln derKonkurrenz in diesem Jahr besser entwickelt, sagtChristoph Bossmann von der WestLB.“

Dow Jones Market Talk, 06.05.2010„BNP Paribas 1Q results very strong, beating con-sensus on revenue and provisions, say Citi ana-lysts. […] ‚We remain comfortable with BNPParibas’ funding and liquidity position given itsrelatively tight CDS spread, limited dependenceon the interbank market and the fact that thebank has also com pleted more than one-half ofits 2010 dept insurance program.’”

Der Aktionär, Nr. 15/2010„Der freie Fall des Euro scheint zunächst gestoppt. […] Doch es erscheint fraglich, ob dem Euro schon dieTrendwende gelingen kann. […] Vielmehr erscheint ein erneuter Test des Tiefs wahrscheinlicher. Anlegersollten daher weiterhin im MINI-Short BN4D2H investiert bleiben und den Stoppkurs bei 8,00 Euro belas-sen.“

Financial Times Deutschland,06.05.2010„Die größte Bank Frankreichs hat im erstenQuar tal 2,3 Mrd. Euro verdient, was einemAnstieg von fast 47 % im Vergleich zum Vor -jahreszeitraum entspricht. Damit schlug sie dieErwartungen der Experten.“

Focus-Money, Nr. 15/2010„Wer in gut drei Monaten knapp elf Prozent Jahresrendite einstreichen will, sollte beim Discountzertifikatder BNP Paribas mit einem Cap bei 2.750 Punkten zuschlagen. Voraussetzung allerdings ist, dass der Euro-Stoxx-50 am Laufzeitende, dem 18. Juni 2010, auf mindestens diesem Niveau schließt […] Mit demDiscounter rutschen Käufer erst ins Minus, wenn der Euro-Stoxx-50 am Schluss unter 2.685 Punktennotiert – und das Zertifikat damit weniger als 26,85 Euro wert ist.“

ftd.de, 18.03.2010„Derivate-Emittenten erobern Soziale Netzwerke […]Neben Youtube setzen die Franzosen mit ihrerPräsenz auf Twitter und Facebook neue Standards,um auch jüngere Anleger anzusprechen. ‚Für uns istdas ein Versuch zu testen, wie es beim Nutzerankommt und um frühzeitig in den neuen Kanälenpositioniert zu sein‘, sagt Grégoire Toublanc,Derivatefachmann der BNP Paribas.“

Handelsblatt, 06.05.2010„Die französische Bank BNP Paribas übertrifftdeutlich die Erwartungen der Analysten. […] Diezugekaufte belgisch-niederländische Bank Fortishat im ersten Quartal 235 Mio. Euro zum Vor -steuer ergebnis beigetragen und ist einer derHauptgründe dafür, dass der Quartalsgewinn mitrund 2,3 Mrd. Euro die Analysten erwar tungen von1,6 Mrd. Euro deutlich übertroffen hat. DieAnalysten von Merrill Lynch etwa lobten dieErgeb nisse als ‚sehr stark‘ und von ‚hoher Qualität‘.“

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Bestellseite

Wichtiger HinweisDie in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen weder ein Angebot zur Zeichnung, zum Kauf oder zum Verkauf der betreffendenWertpapiere dar, noch sie sind als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu verstehen. Sie stellen zudem keine Anlageberatung undkeine Finanzanalyse gemäß § 34b WpHG dar, sondern dienen ausschließlich der Information und Produktwerbung und genügen daherauch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvorein ge nom menheit der Finanzanalyse und unterliegen keinemVerbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Diese Publikation stellt keinen Prospekt dar und dient alleinWerbezwecken. Hinsichtlich der genannten Wertpapiere sind allein die veröffentlichten endgültigen Angebotsbedingungen, die in denBasisprospekten gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge einbezogen sind (zusammen der „Prospekt"), rechtlich verbindlich. DerProspekt ist bei der BNP Paribas, Grüneburgweg 14, 60322 Frankfurt am Main, erhältlich. Vor Erwerb eines Wertpapieres sollten Anlegerden Prospekt eingehend studieren und insbe sondere die Abschnitte zu den Risikofaktoren und etwaigen Interessenkonflikten lesen sowieein Investment vorab mit ihrem Finanz-, Rechts und Steuerberater besprechen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, und wurden von uns nach bestemWissen zusammengestellt, ohne diese jedoch selbst verifiziert zu haben. Sie sind auf dem Stand des Erstellungszeitpunkts diesesDokuments und werden nicht mehr (zum Beispiel vor einem späteren Versand) aktualisiert, auch wenn sich die gesetz lichenRahmenbedingungen ändern sollten. BNP Paribas übernimmt (i) keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in diesemDokument getroffenen Aussagen und Einschätzungen sowie das Eintreten von Prognosen und (ii) keine Verpflichtung zur Richtigstellungetwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben; dies gilt auch für andere Unternehmen oder Einzelpersonen(Fremdautoren) in Bezug auf deren Beiträge in diesem Dokument. Beispielhafte Szenarien, frühere Wertent wick lungen, Simulationen undPrognosen sind keine Indikatoren für tatsächliche künftige Wertentwicklungen.Anleger sollten beachten, dass sie bei einem Verkauf der Wertpapiere eine Gebühr und einen Händlerabschlag bezahlen müssen. BeiWertpapieren, die seit dem 1.11.2007 begeben wurden, erhalten Anleger nähere Angaben zu etwaigen Provisionszahlungen, die imVerkaufspreis enthalten sein können, von unseren Vertriebspartnern, über die sie Wertpapiere zeichnen.Die Angaben in diesem Dokument richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere dürfen nur angeboten und verkauft werden, soweit dies nach den jeweiligenRechtsvorschriften zulässig ist. Wertpapiere dürfen nicht in den USA oder an oder zugunsten von US- Personen im Sinne der RegulationS des U.S. Securities Act 1933 angeboten oder verkauft werden. Dieses Dokument darf nicht in den USA verbreitet werden.Lizenzerklärung: Die Marke „DAX® 30” (DAX®) ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die Bezeichnung „EURO STOXX® 50Kursindex” (EURO STOXX® 50) ist eingetragenes Warenzeichen der STOXX LIMITED, Zürich (Schweiz).

ImpressumW|Z MAGAZINHerausgeber: BNP ParibasGrüneburgweg 14 · 60322 Frankfurt am MainFon: 069 - 71 93 23 10 · Fax: 069 - 71 93 34 99Redaktion: Sebastian Schmidt, eveniat GmbHGesamtbearbeitung und Gestaltung:LAD-fc, LINKING ADVERTISING, Maria Trippler,www.LAD-fc.comArt Director: Ivone Delazzer-BöhmerDruck: Druckhaus Berlin-Mitte GmbHVerlag: SC Marketing GmbH

KontaktBNP ParibasGrüneburgweg 14 · 60322 Frankfurt am MainHotline: 0800 0 267 267 (oder 069 - 71 93 23 10)Fax: 069 - 71 93 34 99e-mail: [email protected]: www.derivate.bnpparibas.deReuters: BNPWTS

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Legen Sie Ihr Geld vernünftig an.

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