Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s...

29
Z ur Ein sch win g u n g Zur Einschwingung in Sch w in g u ng in Resonanz in Frequenzen in Phasen Abenteuer Wissenschaft 2008 W e l l e n , W et te r , W u n d e r

Transcript of Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s...

Page 1: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Abenteuer Wissenschaft 2008

Wellen, Wetter, Wunder

Page 2: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Disposition

Zur Einschwingung | Technik, Toleranz, TalentDynamik ............................................................................................................................ 1In Schwingung | Stärken, Sterne, StimulanzenStärken: Die Potsdamer Wissenschaftslandschaft ................................................................ 3 Sterne: Es begann mit Astrophysik ...................................................................................... 4Stimulanzen: Netzwerke bündeln Kompetenz ....................................................................... 5

In Resonanz | Pläne, Partner, ProjektePläne: Leitbilder für die Zukunft .......................................................................................... 6Partner: Gemeinsam zur Wissensstadt ................................................................................. 7Projekte: Programm mit Ambitionen .................................................................................... 8

In Frequenzen | Wellen, Wetter, WunderPotsdam macht Wellen ....................................................................................................... 9Das Wetter von morgen .................................................................................................... 13Wunder(n) am Anfang ....................................................................................................... 16

In Phasen | Kommunikation, Kontakte, KostenKommunikation: Infos aus dem Epizentrum ........................................................................ 19Kontakte: Wellenreiter für die Planung ............................................................................... 20Kosten: Kleiner als der Nutzen .......................................................................................... 20

Anlage: Abkürzungsverzeichnis der Projektpartner und Bildquellennachweis

Wenn in den Texten dieser Bewerbungsschrift die männliche Form gewählt wurde, geschah dies ausschließlich der besseren Lesbarkeit wegen. Gemeint ist jedoch immer die weibliche und männliche Form.

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Page 3: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Technik, Toleranz, Talent

Einschwingung ~ Die Bezeichnung für den Verlauf einer Schwingung vom Beginn bis zum Einstellen des statio-nären Schwingungszustandes. Durch den Einschwing-vorgang werden Informationen eindeutig identifiziert. Erst danach ist der Eindruck stabil, erst dann kann man sich auf die weiteren Informationen verlassen.

Zur Einschwingung

Page 4: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Dynamik

Eineinhalb Dekaden sind keine lange Zeit für die Entwicklung eines Hochschulstandortes mit der zusätzlichen Herausforderung, tradierte DDR-Wissenschaftseinrichtungen erfolgreich zu in-tegrieren. Doch Aufbauschwung und fruchtbares Zusammentreffen von Ost- und Westwissen-schaftlern ermöglichten eine beispielhafte Aufbauarbeit und eine Dynamik, die sich mittlerweile als „ganz steile Aufwärtsbewegung” im jüngsten DFG-Förderranking, in Ansiedlungs- und aktu-ellen Transfererfolgen auch in der Außenwahrnehmung niederschlägt.

Basis dieses Erfolgs ist eine Vielzahl von bi- und multilateral hervorragend funktionierenden Kommunikationsstrukturen. Neben der außergewöhnlichen Kooperationsdichte zwischen den Hochschulen und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind vielfältige Verknüpfun-gen mit der Stadt und der Wirtschaft entstanden. Der enge Schulterschluss zwischen Stadt, Wissenschaft und Wirtschaft führte bereits 2004 zur Gründung des Vereins proWissenschaft Potsdam e. V. und damit schließlich zur Bewerbung als „Stadt der Wissenschaft 2008“.

Mit dem anerkannten Label „Stadt der Wissenschaft” und dem Slogan „Wellen, Wetter, Wunder“ werden die vorhandenen vielfältigen Aktivitäten auf einer Metaebene zusammengeführt, um die „kritische Masse“ zur wirksamen Kommunikation der vorhandenen Wissenschaftspotenziale im Innen- wie im Außenverhältnis zu erzeugen.

Dazu wird Potsdam 2008 zum Epizentrum von Sympathiewellen für die Wissenschaft und Wis-senschaftler. Potsdam begibt sich auf die Spur der Wellen. Denn Wellen sind auch verbinden-des Element wichtiger wissenschaftlicher Einrichtungen. Ob Gravitationswellen oder seismische Wellen, ob optische, akustische oder Wasserwellen: Wellen bewegen Energie, lassen Saiten klin-gen und Bilder schwingen – Wellen führen als „Roter Faden” durch das Potsdamer Programm 2008.

Das „Wetter von morgen“ sieht eine stabile Hochdrucklage für das Potsdamer Wissenschafts-klima. Studierende und Wissenschaftler finden nicht nur hervorragende Arbeits- und Studienbe-dingungen – sie sind in einer toleranten und offenen Stadt hochwillkommen. Die „harten” und „weichen” Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur bestimmen die zukünftige wissenschaftli-che Großwetterlage, Wissenschaftsorte werden untereinander und mit der Wirtschaft verbunden und neue Begegnungsstätten für die Wissenschaften eröffnet.

Das „Wunder(n) am Anfang“ schließlich fasst die Programmpunkte zusammen, die für das Stau-nen als Beginn aller wissenschaftlichen Tätigkeit stehen. Hier soll bei Kindern, Jugendlichen und Laien das Interesse an Wissenschaft geweckt und zum Experimentieren und zur Beschäftigung mit Wissenschaft animiert werden. Hier wird die Kreativität durch die Verknüpfung mit Kultur und Kunst gefördert – es werden Impulse und Anregungen geschaffen und durch neue Auszeichnun-gen gefördert. Und hier werden ethisch-religiöse Themen auf international anerkanntem Niveau diskutiert.

Denn es geht Potsdam um mehr als „nur“ um die Präsenz der Wissenschaft, um mehr als nur einen „Arbeitsnachweis“. Es geht um spürbare Impulse für die Stadt, die Wissenschaft, die Kultur und die Wirtschaft. Es geht um Kreativität und Zukunftsfähigkeit und den Weg in die Spitzenrän-ge der europäischen Wissenschaftsstädte.

Auf der öffentlichen Auftaktveranstaltung

„Stadt der Wissenschaft“ aus dem Vorstand

von proWissenschaft Potsdam e.V:

Jann Jakobs

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt

Potsdam

Peter Egenter

Hauptgeschäftsführer der IHK Potsdam,

im Ruhestand

Prof. Dr. Rolf Emmermann

Wissenschaftlicher Vorstand des

GeoForschungsZentrum Potsdam

und LAUF e.V.

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

1Zur Einschwingung

Page 5: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Entsprechend liegt der Bewerbung ein Konzept der Verfolgung strategischer Ziele zugrunde. Technikakzeptanz, Toleranz und Talentförderung sind Standortfaktoren, die sich nicht nur auf-grund jüngster Ereignisse und Diskussionen um das Thema „Fremdenfeindlichkeit“ aufdrängen.

Potsdam hat bereits die Erfahrung gemacht, dass die Stärkung dieser Standortfaktoren zu einer Wissenschaftsstadt von europäischem Rang führen. Zum Beispiel als Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, 1685 den französischen Hugenotten Schutz und Vergünstigungen bot. Die „im-portierte“ kulturelle Vielfalt und Qualifikation führten zu einer neuen „Kreativen Klasse“, die für die Entwicklung Brandenburgs und später Preußens von entscheidender Bedeutung war. Der Einfluss dieser Entwicklung auf das Entstehen einer Wissenschaftslandschaft war erheblich und zeigte sich 1700 beispielhaft in der Gründung der Berliner Sternwarte und der „Kurfürstlich Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften“, die von Gottfried Wilhelm Leibniz ins Leben gerufen wurde.

Friedrich II., nicht erst von Voltaire respektvoll mit dem Zusatz „der Große” bedacht, setzte diese Entwicklung fort und machte Potsdam zu einem Zentrum des interkulturellen Dialogs und der Aufklärungsphilosophie mit größtem Einfluss auf das Verhältnis von Natur- und Geisteswissen-schaften, der sich z. B. in der Leibniz-Newton-Debatte oder im Werk von Immanuel Kant bemerk-bar machte.

Das besondere Verhältnis von Geist und Macht ist bis heute eine Potsdamer Eigentümlichkeit geblieben, die ein ganz eigenes, nicht immer unumstrittenes Wissenschaftsklima erzeugt. Heute gilt es, den Grundlagen eines fruchtbaren Wissenschaftsklimas - reflektierte Technikakzeptanz, Toleranz und Talentförderung - zu erneuter Geltung im demokratischen Rahmen zu verhelfen und sie zu erhalten.

Das Jahr 2008 bietet für Potsdam eine besondere Konstellation zum Erreichen dieser Ziele. Esist das Jahr, das die EU als „Jahr des interkulturellen Dialogs“ und die UNO als „Planet-Erde-Jahr“ ausgerufen haben. Beides sind Themen, in denen Potsdam über eine besondere wissen-schaftliche Kompetenz verfügt. Als Stadt der Wissenschaft 2008 kann Potsdam weitere, interna-tionale Schwerpunkte setzen.

Bereits durch die Bewerbungsinitiative wurde eine breite Welle ausgelöst, die bis 2008 und weit darüber hinaus tragen wird. Von den Wissenschaftsorten zu den Lebensorten der Menschen. Geisteswissenschaftler sind Gastgeber der Naturwissenschaftler und umgekehrt. Neue Gefüge entstehen und lassen neue Kreativität entstehen.

Mit der Bewerbung für 2006 hat Potsdam einen Schatz entdeckt. Als Stadt der Wissenschaft2008 werden wir diesen Schatz heben.

Studieren, wo andere Urlaub machen:

Der zentrale Campus der Universität liegt

direkt am Park Sanssouci, wichtige Univer-

sitätseinrichtungen sind in den historischen

Gebäuden am Neuen Palais untergebracht.

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

2Zur Einschwingung

Page 6: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Stärken, Sterne, Stimulanzen

Schwingung ~ Eine Schwingung bezeichnet den Ver-lauf einer Zustandsänderung, wenn ein System aufgrund eines Impulses aus dem Ruhezustand gebracht wird. Schwingungen können gleichzeitig von mehreren Kräften beeinflusst werden oder sich überlagern.

in Schwingung

Page 7: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Stärken: Die Potsdamer Wissenschaftslandschaft

Die Potsdamer Wissenschaftslandschaft ist durch eine besondere Dynamik geprägt. Auf der einen Seite steht eine Forschungslandschaft mit langer Tradition, auf der anderen eine junge Hochschullandschaft, die zu Beginn der 1990er Jahre gebildet wurde und die bisher durch eine erstaunliche Aufbauarbeit geprägt ist, die auch die Integration der tradierten Potsdamer DDR-Wissenschaftseinrichtungen einschließt.

Einige Fakten:

• 4 Hochschulen: Universität Potsdam, Fachhochschule Potsdam, Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF), und die private, staatlich anerkannte University of Manage- ment and Communication (UMC)

• 30 wissenschaftliche Institute, darunter Einrichtungen aller vier großen Forschungsgemein- schaften: Max-Planck-Gesellschaft (3), Fraunhofer-Gesellschaft (4), Leibniz Wissenschafts- gemeinschaft (8) und Helmholtz Gemeinschaft (4), sowie Landes- und Bundeseinrichtungen. Eine Besonderheit ist das bislang einzige vollständig privat finanzierte Uni-Institut, das durch das dynamische Engagement des Wissenschaftsförderers Prof. Hasso Plattner möglich wur- de. • mehr als 21.000 Studierende

• 5.000 Beschäftigte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, davon die Hälfte wissen- schaftliches Personal und damit die höchste Wissenschaftlerdichte Deutschlands.

Dies sind wesentliche Kenndaten der Wissenschaftslandschaft Potsdams, einer Stadt von 145.000 Einwohnern -Tendenz steigend-, die mit ihrer Vielfalt der Wissenschaftseinrichtungen bundesweit an vierter Stelle liegt.

Die Wissenschaftslandschaft hat ausgeprägt grenzüberschreitende Bezüge, traditionell mit Mit-tel- und Osteuropa, zunehmend aber auch mit Partnern in Westeuropa, Nordamerika, Asien, Australien und Israel. Hervorzuheben ist die Dichte der religionsorientierten Wissenschaften mit evangelischem Kirchenrecht, Kanonistischem Institut, Institut für Religionswissenschaft mit Jü-dischen Studien und der Rabbiner-Ausbildung am Abraham-Geiger-Kolleg, oder dem Johannes-Overath-Zertifikat für Kirchenmusik und kirchlichem Urheberrecht i. Gr.

Potsdam setzt erfolgreich auf Bildung als einen ihrer Schwerpunkte: Mit 44,2% ist die Zahl der Schulabsolventen mit Hochschulreife weit höher als in Vergleichsstädten, gleichzeitig liegt die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss mit 5,2% weit unter dem Durchschnitt.

Als Ursache kann vielleicht das wellenauslösende Moment bereits im Rahmen der Kita-Erzie-hung gedeutet werden. So nimmt Potsdam speziell im Prozess der Elementaren Bildung eine Spitzenstellung ein.

In der Wissenschaftslandschaft Potsdams

können 5 Schwerpunktbereiche genannt

werden:

• Astrophysik und -gravitation

• System-Erde-Forschung

• Lebenswissenschaften und Grüne

Wissenschaften

• Geisteswissenschaften, insbesondere

Lehrerausbildung und Geschichte

• Medienwissenschaften, insbesondere

Film- und Fernsehen, und Design (Grafik-,

Produkt-, Interface-Design)

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

in Schwingung 3

Page 8: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Sterne: Es begann mit Astrophysik

Auf dem Potsdamer Telegrafenberg, dem heutigen Albert-Einstein-Wissenschaftspark, stand die Wiege der deutschen Astrophysik und der Sonnenphysik. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren hier bedeutende Observatorien und Labore zu finden. Hier wurden die wissenschaftliche Geodäsie und die Seismologie begründet, hier gelang weltweit erstmals die Fernaufzeichnung eines Erdbebens und hier hat Albert Abraham Michelson die entscheidenden Experimente durchgeführt, die zu Einsteins Spezieller Relativitätstheorie führten. Verfolgung, Ver-treibung, Exil und deutsche Teilung schwächten die Potsdamer Forschungslandschaft, die sich in der ehemaligen DDR vor allem auf die Geowissenschaften und die Astrophysik konzentrierte.

Durch die Neugründungen in den 1990er Jahren wurde ein Geo-Wissenschaftscluster mit weltweiter Geltung geschaffen, das beispielhaft durch die Institute der Universität, das GeoFor-schungsZentrum Potsdam, das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, die Außenstelle des Alfred-Wegener Institutes für Polar- und Meeresforschung, das Astrophysikalische Institut Pots-dam und das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) vertreten ist.

Auch das überregional ausstrahlende Cluster Lebens- und „Grüne“ Wissenschaften verdient in diesem Zusammenhang Aufmerksamkeit. So können die Pflanzengenomforschung des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie und die Forschungen des Max-Planck-Ins-tituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung ebenso auf eine internationale Anerkennung ihrer Forschungen verweisen, wie das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, das Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke, das Institut für Agrartechnik Bornim, das Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung Müncheberg, das Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik IBMT Nuthetal sowie die Fraunhofer-Institute für angewandte Polymerforschung IAP und für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM in Teltow.

Potsdam ist seit 1912 Film- und Fernsehstadt, aber auch Stadt der Medienwissenschaften und des Designs. Mit der 1954 gegründeten Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ ver-fügt Potsdam über die älteste und größte deutsche Medienhochschule mit einem internationalen Ruf als traditionsreiche Kunsthochschule. Als weiteres Highlight kann der Fachbereich Design an der Fachhochschule genannt werden. Grafik-, Produkt- und Interface-Design sind in Potsdam besonders praxisorientiert ausgerichtet, wie das 2005 eröffnete VW-Designzentrum eindrucks-voll dokumentiert.

Die Entwicklung der Landeshauptstadt zu einem Zentrum der deutschen und europäischen Geis-tesgeschichte kann auf eine lange Tradition, natürlich Voltaire, und eine der wenigen Frauen in der Wissenschaftsgeschichte, Emilie du Châtelet, zurückblicken. Für diese Tradition stehen heute beispielhaft das Einstein Forum Potsdam, die Außenstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Stu-dien an der Universität Potsdam, das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und das Forschungszentrum Europäische Aufklärung.

Die Universität Potsdam bildet mit FU und HU Berlin ein beispielhaft klar erkennbares geistes-wissenschaftliches Cluster mit intensiver Vernetzung. Als Beispiel kann das unter Federführung der Universität Potsdam getragene Graduiertenkolleg 707 „Makom: Ort und Orte im Judentum“ genannt werden.

Der Einsteinturm als einer der bedeutends-

ten Bauten des Expressionismus diente

keinem geringeren Ziel, als dem Nachweis

der Allgemeinen Relativitätstheorie - bis

heute eine unerreichte Symbiose zwischen

Wissenschaft und Kunst.

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

in Schwingung4

Der Große Refraktor des AIP ist eines der

bedeutendsten technischen Denkmale

und nach seiner Restaurierung wieder voll

funktionsfähig. Er steht seitdem auch der

Öffentlichkeit zur Verfügung.

Page 9: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Stimulanzen: Netzwerke bündeln Kompetenz

Die Potsdamer Wissenschaftslandschaft ist bi- und multilateral eng vernetzt. Im Zentrum steht die Universität. Bereits in ihrer Satzung ist die gemeinsame Besetzung von Professuren mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen festgeschrieben. 38 ihrer 220 Professoren wurden gemeinsam mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen berufen, im Bereich der Doktoran-denausbildung bietet die in Gründung befindliche Potsdam Graduate School (PoGS), die derzeit 18 Graduiertenprogramme zusammenfasst, neue Möglichkeiten der Kooperation zwischen den Hochschulen und ihren außeruniversitären Partnern.

Zur Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben unterhält die Universität rund 25 vertrag-lich vereinbarte Kooperationen mit außeruniversitären Einrichtungen, so z. B. mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.

Eine bundesweit einzigartige Initiative ist LAUF. Die Landesvereinigung außeruniversitärer For-schung in Brandenburg hat das Ziel, die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten – unter anderem durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit. Vor allem aber gehört zu ihren Zielen die Bildung des gemeinsamen Netzwerkes mit den Universitäten, da LAUF direkter An-sprechpartner der Landeshochschulrektorenkonferenz ist.

Die Netzwerke ragen aber auch weit in andere Sektoren hinein. So bestehen allein zwischen der Universität Potsdam und Potsdamer Schulen über 40 Kooperationen, die intensiv gelebt werden. Und mit den Kulturträgern findet eine intensive Zusammenarbeit z. B. bei der Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Ausstellungen statt.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in den Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft. Einige erfolgreiche Beispiele sind:• BIEM - Brandenburgisches Institut für Existenzgründung und Mittelstandsförderung. Von drei Hochschulen eines Landes gegründet und 2006 um weitere fünf Hochschulen erweitert. Deutschlandweit einzigartig.• IQ-Brandenburg als Netzwerk der Transferstellen der Brandenburger Hochschuleinrichtungen• UP-Transfer mit den Gesellschaftern Universität Potsdam, IHK Potsdam, Vereinigung der Un- ternehmerverbände in Berlin und Brandenburg e.V., Struktur- und Wirtschaftsförderungsge- sellschaft mbH des Landkreises Teltow-Fläming und die ZAB GmbH• Gründerforum Potsdam als Netzwerk aller gründungsorientierten Akteure in der Landes- hauptstadt Potsdam

Der internationale Austausch ist nicht nur eine wichtige Grundlage des deutsch-französischen Studiengangs Rechtswissenschaften, der in einer Kooperation mit der Universität Paris X-Nan-terre betrieben wird. Auch der internationale Filmnachwuchs trifft sich zum Filmfestival „Seh-süchte“ und in Seoul ist die HFF am Aufbau des Korean Institute of Technology beteiligt. Mit Stu-denten der Partnerhochschule Communication University of China produzieren die Studierenden der HFF in der jährlichen Sommerakademie gemeinsam Kurzfilme.

Ein weiteres von vielen Beispielen ist die gemeinsame Moderation der ersten chinesischen Leib-niz-Ausgabe durch die Potsdamer Leibniz-Edition der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und vier chinesische Universitäten.

Die Satelliten-Zwillinge „Tom und Jerry“ der

GRACE-Mission von NASA und DLR/GFZ

kartografieren das Erdschwerefeld.

GRACE ist ein direkter Nachfolger des zwei-

ten Satelliten des GFZ Potsdam, CHAMP,

und stellt ein Paradebeispiel internationaler

Kooperation in den Geowissenschaften dar.

Die wissenschaftliche Datenauswertung

erfolgt durch das GFZ und das Center for

Space Research an der Texas University in

Austin.

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

in Schwingung5

Page 10: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Pläne, Partner, Projekte

Resonanz ~ Resonanz liegt vor, wenn ein schwingendes System ein zweites System anregt. Die Übereinstimmung mit der Anregung führt zu Formung und Verstärkung oder erzeugt Aufmerksamkeit. Bei einem System mit wenigen Widerständen kommt es zu einem grenzenlosen Anstieg der Wirkung.

in Resonanz

Page 11: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Pläne: Leitbilder für die Zukunft

Die Landeshauptstadt Potsdam entwickelt synchron zum Bewerbungskonzept als Stadt der Wis-senschaft 2008 ein Integriertes Standortentwicklungskonzept (INSEK).

Hintergrund ist die Neuausrichtung der EU-Förderpolitik für die Periode 2007 bis 2013. Aber auch Bundesmittel, die vor allem aus der „Gemeinschaftsaufgabe zur Förderung der gewerb-lichen Wirtschaft (GA-G)“ nach Brandenburg fließen, sollen unter dem Leitgedanken „Stärken stärken“ fokussiert werden.

INSEK stellt somit eine verbindliche Selbstverpflichtung Potsdams dar, die sich an einem Leitbild ausrichtet.

Dieses Leitbild positioniert Potsdam als zukünftige Wissensstadt, Kulturstadt, Heimatstadt und Hauptstadt. Das Leitbild selbst enthält bereits bedeutende Schlüsselprojekte zur Förderung der Wissenschaftslandschaft, die in der Ausrichtung des Bewerbungskonzeptes als „Stadt der Wis-senschaft 2008“ eine wichtige Rolle einnehmen.

Mit weiteren Stadtentwicklungsmaßnahmen soll die Schwäche der dezentralen Lage der Pots-damer Wissenschaftsorte in eine Stärke umgewandelt werden, wobei auch die internationale Anbindung durch den Ausbau der Verbindung zum zukünftigen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) in das Zukunftskonzept eingebunden wird.

In Potsdam wird eindrucksvoll deutlich, welche enorme Aufbauarbeit hier geleistet wurde. Dies zeigt sich nicht nur darin, dass gleich drei Potsdamer Einrichtungen als „Ort der Ideen“ aus-gewählt wurden und die Idee für die bundesweite Kampagne „Land der Ideen“ während der Einheitsfeier 2005 in Potsdam geboren wurde.

Auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bescheinigt Potsdam anlässlich des aktuellen Förderrankings „eine ganz steile Aufwärtsbewegung“. Danach hat sich die Universität Potsdam von Platz 64 (1995) auf Platz 46 (2006) vorgearbeitet. In den Potsdamer Forschungsschwer-punkten Geisteswissenschaften, Geowissenschaften oder „umweltgerechte, Entwicklung“ liegt Potsdam bereits in den TOP 20 und der HPI-Studiengang IT Systems Engineering kam beim Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) auf Platz 4 der Informatikstudienmög-lichkeiten im deutschsprachigen Raum. Diese Entwicklung macht sich nun auch in der Wirtschaft bemerkbar. So stellt das ZEW Gründungspanel 6/06 für Potsdam die nach Darmstadt höchste Gründungsquote für technologieorientierte Dienstleistungen außerhalb Bayerns fest.

Und schließlich konnte sich die Universität Potsdam im Oktober 2006 mit ihrem Projekt Go:INcubator - Entwicklung eines Inkubators im Wissenschaftspark Potsdam-Golm gegen 79 Konkurrenten im neu ausgerichteten Förderwettbewerb „Existenzgründungen aus der Wissen-schaft (EXIST)“ durchsetzen, nachdem erst im August 2006 die Universität Potsdam und das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie gemeinsam im Rahmen einer bundes-weiten Ausschreibung für die Förderung der innovativen Querschnittstechnologie „Systembiolo-gie“ von einem internationalen Gutachterteam ausgewählt wurde.

Landeshauptstadt Potsdam und GFZ

werden die Biosphäre Potsdam, ein 7.000

qm großes Edutainment Center, bis 2008 zu

einem modernen Science Center „System-

Erde-Wissenschaften“ weiterentwickeln.

Hier wird die Dachorganisation für die

„Stadt der Wissenschaft“ verankert.

in Resonanz

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

6

Page 12: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Partner: Gemeinsam zur Wissensstadt

Die sich abzeichnenden Erfolge sind das Ergebnis eines Weges, den die Landeshauptstadt Pots-dam mit ihren Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur in den letzten Jahren gemein-sam gegangen ist.Die Meilensteine der jüngeren Entwicklung sprechen eine deutliche Sprache:

2002: Jahr der Geowissenschaften2003: Jahr der Wissenschaft2004: Gründung proWissenschaft e. V.2005: Einsteinjahr 20052005: Wissenschaftssommer2006: Bewerbung als Stadt der Wissenschaft

Diese Aktivitäten sind Ausdruck eines wachsenden neuen Selbstverständnisses, das durch den mittlerweile „zählbaren Output“ der wissenschaftlichen Tätigkeit seinen Ausdruck findet und durch die Landeshauptstadt Potsdam nach Kräften befördert wird. Auch hier können die Fakten für sich sprechen:

1997: Biotech Campus Hermannswerder. Zehn junge innovative Unternehmen mit insgesamt rund 200 Mitarbeitern arbeiten heute auf dem Biotech Campus, der über das bisher einzige S-3-Labor im Land Brandenburg verfügt.1998: Hasso-Plattner-Institut. Die Public-Private-Partnership von Stifter Hasso Plattner mit dem Land Brandenburg bringt eine einzigartige universitäre Ausbildungsstätte für IT- Ingenieure nach Potsdam. Rund 400 hoch talentierte Nachwuchsinformatiker haben dort inzwischen ihr Bachelor- und Master-Studium abgeschlossen.2000: potsdamer centrum für technologie, pct. Nachbarschaft zur Fachhochschule Potsdam. Schwerpunkte: Software/IT, Design und Kommunikation bis hin zu Umweltschutz und Bauen. 2007 wird bereits der zweite Bauabschnitt fertiggestellt.2002: Erweiterungsbau Biotech Campus Hermannswerder2005: HassoPlattnerVentures. Zentrum für technologieorientierte Existenzgründer in direkter Nachbarschaft zum Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik. Dieses Zentrum stellt eine neue Kombination aus einem Business Incubator und einem Venture-Capital- Fonds dar.2006: Schiffbauergasse. Integrierter Kultur- und Gewerbestandort als Quartier für Kunst und Kultur. Schwerpunkt: Software, Design Gewerbepartner, z. B. Oracle und VW-Design- zentrum.2006: Eröffnung von „Exploratorium Potsdam-die Kinderstadt der Wissenschaft“. Ein lebendi- ges Kommunikationsinstrument von Naturwissenschaft und Technik startet erfolgreich.2006: GO:IN – GOLM Innovationszentrum. Wissenschaftsorientiertes Innovations- und Gründer- zentrum in direkter Nachbarschaft zu den Max-Planck-Instituten, den Fraunhofer Ins- tituten und der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam. Teil des bisher größten Wissenschaftsparks des Landes Brandenburg. Schwerpunkte: Chemie, Werkstoffe, Biochemie, Biotechnologie, Physik, Sensorik und Informatik.2007: MedienKompetenzZentrum, MKZ. Zentrum für Film- und Fernsehproduzenten als Erwei- terung von fx center Babelsberg und MedienHaus. Schwerpunkt: Medien.

in Resonanz

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

7

Partnerschaft wird in Potsdam groß

geschrieben. Der Technologie-Transfer

zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

führt zu zählbaren Erfolgen.

Page 13: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Projekte: Programm mit Ambitionen

Eine vorläufige Krönung dieser Aufbauentwicklung und ein wichtiger Schub zum Anschluss an die Spitzengruppe der europaweiten Wissenschaftslandschaft soll das Jahr 2008 als „Stadt der Wissenschaft“ sein.

Für das Programm hat sich Potsdam einen klaren Konzeptrahmen gesetzt. Bestehende oder neue Maßnahmen müssen einen interdisziplinären Bezug aufweisen, zu einem gemeinsamen Auftritt und zur Wissensvermittlung im weiteren Sinne geeignet sein.

Dazu wurden zunächst Erwartungen gesammelt, die in einer Arbeitsgruppe, gebildet aus dem Vorstand des Vereins proWissenschaft und einer Task-Force, ausgewertet wurden. Die Ergebnis-se mündeten wiederum in eine Auftaktveranstaltung zur Einbeziehung der breiten Öffentlichkeit und einen „Ruf nach Ideen“. Aus dem Ruf entwickelten sich weitere Arbeitsgruppen und Zirkel zur Entwicklung von Beteiligungsideen. Der gesamte Prozess wurde transparent und mit Hilfe moderner Kommunikationsmedien gestaltet.

Potsdam verzahnt sich nicht, Potsdam schwingt. Potsdam hat keine „Schnitt“stellen, Potsdam erzeugt Resonanzen. Standbeine treffen auf Spielbeine, verschiedene Wellen überlagern sich, erzeugen innovative Formen und führen zu sich überlagernden Wellen (Interferenzen) mit neuen, kreativen Mustern.

Eine Form des Konzepts ist das Spiel mit dem Ortswechsel. Dies soll das wissenschaftliche Gravitationsgefüge verändern und die Wissenschaft zu den Bürgern führen. Konsequent führt es insbesondere an die Orte, an denen Bürger leben, die auf Grund ihrer Sozialisation ihren „Kiez“ seltener verlassen. Erfahrungen zeigen, dass diese Bürger die Angebote popularisierter Wissen-schaftsvermittlung besonders aufmerksam annehmen.

In bester Einsteinscher Tradition werden scheinbare Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt und neue Bezugspunkte geschaffen, allerdings auf populäre, allgemeinverständliche Art. Als Er-gebnis sind neue Koordinaten zu erwarten. Menschen treffen auf Menschen, Wissen auf Wissen – oder auch auf Nicht-Wissen.

Wichtig ist ein Hinweis, dass bei der Dichte der Wissenschaftslandschaft in Potsdam bei weitem nicht alle Projekte und Begleitmaßnahmen aufgeführt werden konnten. Es kam uns vor allem darauf an, den Vermittlungsprozess selbst in den Mittelpunkt zu stellen.

Wir haben daher die Programmpunkte in den Vordergrund gestellt, die auf einer emotionalen Ebene die Potsdamer und ihre Gäste erreichen und gleichzeitig die klare strategische Ausrich-tung und damit die Nachhaltigkeit des Konzepts stützen.

Durch die thematische Gliederung wird das „Durchmischungsprinzip“, sowohl was die Orte als auch was die verschiedenen Disziplinen und Sektoren betrifft, institutionalisiert.

Spektrum für Stand der

Projektvorbereitung:

Idee hat Ideenträger, der die Idee zu seinem

Projekt macht

Idee hat zusätzlich Projektpartner

Idee hat zusätzlich Umsetzungsplan und /

oder gründet auf bewährten Erfahrungen

Idee hat zusätzlich realistischen Finanzie-

rungsentwurf

Idee hat konkreten Finanzierungsplan oder

Finanzierungsklarheit

Hinweis: Die ab jetzt verwendeten Abkürzungen für Potsdamer Partner für die Wissenschaft sind in der Anlage ausgeführt.

in Resonanz

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

8

Keine Berührungsängste zwischen Mensch

und Technik: Hands-on im Science Center

„Exploratorium“, dem wohl wirkungsstärks-

ten Projekt der Wissenschaftskommunikati-

on der letzten Zeit.

© Exploratorium Potsdam

Page 14: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Wellen, Wetter, Wunder

Frequenzen ~ Mit Frequenz bezeichnet man die Anzahl von Ereignissen oder Informationen innerhalb eines be-stimmten Zeitraums, also mit festem Verhältnis zueinan-der. Bilder sind zum Beispiel mit niedriger Ortsfrequenz unscharf, Bilder mit hoher Ortsfrequenz sind detail- und kontrastreich und haben betonte Umrisse.

in Frequenzen

Page 15: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Wissenschaft als Epizentrum ... Wellen für die Wissenschaftsland-schaft ... neue Sichten ... Technik(akzeptanz) ... neue Schwerpunkte ... neue Gravitationssysteme ... Impulsgeber Wissenschaft ...

Grüne Welle für die Wissenschaft

In Frequenzen

Potsdam macht Wellen

WWW-Mobil Ideenträger: Stadtjugendring (mobil-gGmbH)

Das WWW-Mobil mit mobilem Bühnenzelt und mobiler Bühne bringt die Wissenschaft in die Kieze der Stadt. Mit den Partnern des Kulturcampernetzwerks fährt die Wissenschaft zu den Lebensmittelpunkten der Bürger – zu den Schulen und Hochschulen, auf die Marktplätze, auf die Sportplätze, zu den Arbeitsplätzen. Fachvorträge werden mit Experimentiershows, Livemusik, Kindershows oder Filmvorführungen unterhaltsam verknüpft.

Bereits im Vorfeld kann das WWW-Mobil mit fester Betreuungscrew eine Werbetour zu den Partnern von Wissenschaft, Wirtschaft, Kul-tur und Stadt in Europa durchführen. Innovativ ist auch das Finanzierungsmodell: Das WWW-Mobil wird in den Folgejahren für andere Feste vermietet und die Einnahmen daraus forfaitiert.

9

Der rollende Hörsaal: ViP dynamisch Ideenträger: ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH

Eine moderne Combino-Straßenbahn wird 2008 die Wissenschaft an ungewohnte Orte bringen. Mit den wissenschaftlichen Partnern werden Wechselausstellungen transportiert und Vorträge durchgeführt. Die Wissenschaftsbahn unterstützt ergänzend andere Veran-staltungen und sie dient als ungewöhnlicher Experimentierraum – z. B. für Feiertagsessen der großen Religionen im Rahmen des Ausstellungsprojektes „Synagoge, Kirche, Moschee“– oder als mobiles SchülerLab.

Mobiles Exploratorium Ideenträger: Exploratorium e. V.

Auf der Basis eines neuartigen Chemie-Kurs-Systems und unter Anleitung durch fachkundige Tutoren führt das Science Center Explo-ratorium Chemie-Experimentierkurse in Kooperation mit Jugendclubs oder Horten durch. Die Kurse werden, mit Unterstützung aus dem Veranstaltungsetat, speziell in strukturschwachen Stadtteilen durchgeführt. So gewinnt Wissenschaft neue Freunde.

Roadshow eGovernment Ideenträger: Institute for eGovernment

Gesundheitskarte (eGK), Personalausweis (ePA), biometrischer Reisepass, europäischer Führerschein – Chips, PINs und TANs bestim-men zunehmend unser Leben. So mancher sieht nicht nur Erleichterungen, sondern auch Gefahren. Eine Roadshow des IfG.CC an der UP führt wissenschaftlich fundiert in Good-Practice-Beispiele ein.

Tag der offenen Türen Ideenträger: Math.-Nat. Fakultät der UP, Wissenschaftspark Golm

Für Neugierige öffnen sich die Türen in Golm zum größten Wissenschaftspark des Landes. Eine Einladung zu Vorträgen, Demonstratio-nen und Experimenten zum Staunen und Selbermachen. Mitmachen und ausprobieren ist angesagt: Man kann messen, untersuchen, spielen, testen, bestimmen und vieles andere mehr - alles rund um die Naturwissenschaften mit breitem Themenspektrum: Polymere und Proteine - Umweltmodellierung - Novel Foods - Laserlabor - Pflanzen im Klimawandel - Blicke in den Mikrokosmos - GPS - Signale aus dem All - Auch Roboter fangen klein an und vieles andere mehr. Schulabgänger haben die Möglichkeit, sich über Studium und Berufsausbildung an der UP sowie über Karrieren in der Wissenschaft und Existenzgründungen zu informieren.

Page 16: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Entdeckerwellen

In Frequenzen

Technical Visit Tours Ideenträger: PTS, Stadtmarketing, URANIA

Eine ganze Angebotsreihe steckt hinter dem Label Technical Visit Tours. Die Idee startet als Programm für den Gruppentourismus, in dem die Highlight-Angebote aus Wissenschaft und Technik mit den Annehmlichkeiten eines Reiseprogramms verbunden werden. Das „Technikthema“ wird fest gebucht, Begleitprogramme werden optional angeboten. Damit erobert die Wissenschafts- und Tourismus-stadt Potsdam für sich das bisher unbesetzte Feld des Wissenschaftstourismus. Dadurch wird nicht nur die Stadt als attraktiver und lebenswerter Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort „promoted”. Bei boomendem Städtetourismus werden Angebote mit begleiteten Stadt- und Landführungen zu wissenschaftlichen Zielen und mit wissenschaftlicher Stärkung (s. „Menüwellen“) entwickelt. Die ersten Produkte sollen bereits 2007 auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) vorgestellt werden.

10

Weltraum und Erde entdecken - Wissenschaft erleben Ideenträger: URANIA, AIP

Mit dem Planetarium, den Führungen durch den Einsteinturm des AIP und über den Telegrafenberg hat die URANIA bereits ein erstes Angebotspaket geschnürt. Mit zusätzlichen Vortragsreihen und Einzelveranstaltungen im Bereich der Astro-, Geo- und Naturwissen-schaften wird das Angebot für 2008 deutlich ausgeweitet.

Technikrallye Ideenträger: proWissenschaft, URANIA, MAZ

Mit den Wissenschaftspartnern organisieren die Ideenträger eine wissenschaftliche „Schnitzeljagd“ durch Potsdams Wissenschafts- und Techniklandschaft. Aufgaben sind in den wissenschaftlichen Einrichtungen zu erfüllen, um sich die Sammelpunkte zu sichern. Auch „geheime Orte“ wie das geschichtsträchtige Verlagshaus der MHD, mit ca. 12.000 qm und 72 installierten Druckwerken, gehören zum Programm. Mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden werden auch verschiedene Zielgruppen angesprochen: Kinder und Familien ero-bern „Elfenbeintürme“ und verlieren ihre Scheu. Vielleicht wird dabei ja der Beginn einer wissenschaftlichen Karriere gestartet?

Menüwellen Ideenträger: PTS, DEHOGA

Potsdam isst Wissenschaft: Eine ungewöhnliche Möglichkeit, den Potsdamer Wissenschaften „auf die Spur“ zu kommen, führt durch den Magen. Dazu gibt es mehrgängige Menüs und jeder Gang wird an einem anderen Wissenschaftsort serviert. Die Menüs spielen mit Anleihen aus der Potsdamer Wissenschaftslandschaft (Potsdamer „Kartoffel“, Roggenspezialitäten, Essen aus der Petrischale, Trinken aus Reagenzgläsern). Da die Menüs für verschiedene Zielgruppen zwischen Wissenschaftlern aus der Ernährungsforschung, Potsda-mer Gastronomen und Transportunternehmern sowie dem Brandenburger Ernährungs Netzwerk (BEN) erarbeitet werden, setzen sie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse hautnah um. Nicht nur für die beteiligten Gastronomen Weiterbildung, die Spaß macht!PS 1: Eines der Menüs wird den Titel tragen: Einstein-Menü: „Relativ wenig Essen für relativ viel Geld” und damit auch auf das franzö-sische Küchenerbe anspielen! PS 2: Ein weiteres Menü trägt den Titel „Science Dinner“: Der Rektor der HFF kocht persönlich und ein Professor für Musik sorgt für die Untermalung.

Entdeckerwellen – was noch? Ideenträger: Einstein Forum, PTS, IHK, LHP

+++ themenspezifische Führungen des Einstein Forums durch Einsteins Sommerhaus in Caputh (Architekturgeschichte, Zeitgeschich-te, Universalist Einstein, Privatmensch Einstein, Einsteins Entdeckungen) +++ Wellensalat: Der Wissenschaftsmarkt 2008 +++ Bran-denburger Expeditionen: Ausflüge zu Wissenschaftsorten auf dem Lande (CO2-Erdspeicher Ketzin, InnovaRig Groß Schönebeck, Insti-tute +++) +++ Potsdamer Renaissance: Aufspüren des (nicht nur gastronomischen) Erbes der slawischen, französischen, russischen Zuwandererwellen mit wissenschaftlicher Begleitung +++

Page 17: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Sympathiewellen

In Frequenzen

RoboTel Ideenträger: Astrophysikalisches Institut Potsdam

Im Projekt RoboTel des AIP können Informatik-interessierte Schüler und Studenten dabei mitwirken, die komplexe Robotik eines hoch-modernen Forschungs- und Schulteleskops aufzubereiten. Über das Internet können dann wetterunabhängige Beobachtungen von jedem beliebigen Standort vorgenommen werden. Für dieses Projekt sind 50% der Teleskopzeit vorgesehen!

11

Tausche Hörsaal gegen Chefsessel Ideenträger: IHK, Hochschulen

Eine Veranstaltung der IHK: Professoren und Unternehmer tauschen für einen Tag Hörsaal gegen Chefsessel. Ziel ist es, voneinander zu lernen, eine ungewohnte Perspektive einzunehmen, neue Kontakte aufzubauen und die Beziehungen zwischen Wirtschaft und Wissen-schaft zu vertiefen. Darüber hinaus werden Praxiswochen von Professoren und Dozenten in technologieorientierten KMUs unterstützt.

Wissenschaft im Netz Ideenträger: IDoc

Potsdamer Schulklassen – und andere interessierte Gruppen – werden ein Jahr in eine wissenschaftlichen Studie eingebunden, die sie selber gestalten können. Mit Unterstützung des iDoc-Instituts für medizinische Fachaufklärung und Diagnostik entwerfen die Schüler Fragebögen z. B. zu epidemiologischen Themen. Durch die täglich wachsende und öffentlich einsehbare statistische Aufbereitung wer-den die Schüler und die Potsdamer Bürger mit den Grundzügen wissenschaftlicher Arbeit vertraut gemacht.

Der Große Refraktor Ideenträger: AIP, Förderverein Großer Refraktor

Der Große Refraktor aus dem Jahr 1899 ist eines der bedeutendsten technischen Denkmale und nach seiner Restaurierung wieder voll funktionsfähig. Er hat zwei parallele Teleskope, davon eines mit einer Brennweite von 12,5 Metern. Mit seinem Gewicht von mehr als sieben Tonnen ist er das viertgrößte Linsenteleskop der Welt und das größte in Deutschland. In öffentlichen Besichtigungen und Führungen bietet es die einmalige Chance, aktuelle Wissenschaft und Wissenschaftsgeschichte gemeinsam zu erleben.

Besuchswellen

Bewegte Bilder auf dem T-Shirt Ideenträger: LKP, Math.-Nat. Fakultät der UP

Spitzenforscher erklären elektronische und optische Eigenschaften von neuen Polymeren und erläutern einige Anwendungen. Die Veranstaltungsreihe im Rahmen des Leibniz-Kollegs Potsdam soll sowohl fachlichen Anspruch auch für Fachfremde bieten als auch das Gespräch quer zu den Fächern und zwischen den Generationen anregen. Partner sind u. a. das Fraunhofer-IAP und die Institute für Physik und Chemie der UP. Neben Einführungsveranstaltungen mit experimentellen Vorführungen gehört eine Festveranstaltung mit einem Hauptvortrag und Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler zum Programm.

Besuchswellen: Was noch? Ideenträger: UP, GFZ, AIP

+++ Tag der Wissenschaft und Forschung Land Brandenburg im Rahmen der „Science and Humanities Days“ +++ Lange Nacht der Wissenschaft +++ Vom Neptun bis zum Large Binocular Telescope: Führungen durch die Wiege der Astrophysik +++ Astrophysik zum Anfassen: Regelmäßige Astrophysikalische Vorträge und Führungen auch durch die Labore +++ Naturwissenschaft für junge Pots-damerinnen: Zukunftstag zum Thema „Berufliche Chancen in der Astrophysik für Frauen“ +++ Lange Nacht der Sterne: Himmelsbe-obachtungen mit wissenschaftlichen Teleskopen als allgemeinverständliche und spielerische Vermittlung von Forschung für die ganze Bevölkerung +++ Ausstellungen in Kaufhäusern +++ Potsdamer Köpfe - Sonntagsvorlesungen der UP: Populärwissenschaftliche Darstellung aktueller Forschungsthemen +++

Page 18: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Globale Wellen

In Frequenzen

Europäische Hauptstadt der Wissenschaften Ideenträger: LH Potsdam

Eine europäische Hauptstadt der Wissenschaften? Was würde das bringen? Wie könnte das aussehen? Potsdam wird für 2008 ihre Partnerstädte und die Wissenschaftspartner der Hochschulen und Forschungseinrichtungen einladen, um über Sinn oder Unsinn eines solchen Projekts zu debattieren. Natürlich mit attraktivem Beiprogramm, um Stadt und Wissenschaftslandschaft im besten Licht zu zeigen. Und vielleicht wird Potsdam ja 2015 Europas Hauptstadt der Wissenschaften?

12

Bridging Genomics and Biodiversity Ideenträger: UP, Institut für Biochemie und Biologie

Potsdam ist global vernetzt und Standort internationaler Kongresse. Für 2008 soll im Rahmen von „Stadt der Wissenschaft” die weltweit erste große internationale Tagung zur Zusammenarbeit zwischen Ökologen und Genomforschern durchgeführt werden. Eine exzellente Gelegenheit, um zweierlei zu beweisen: Erstens spielen Potsdamer Wissenschaftler weltweit eine führende Rolle und zweitens ist Pots-dam eine hervorragende Gastgeberin und somit idealer Ort für Kongresse und Tagungen.

Dazu wird nicht nur ein attraktives Rahmenprogramm für die Teilnehmer aufgelegt. Die Teilnehmer selbst werden eingeladen, z. B. in Potsdamer Schulen über die Regenwaldforschung in Südamerika aus erster Hand zu berichten. Im Rahmen des erstmalig durchgeführ-ten Schülerwettbewerbs „Freestyle Biologie” (s. „Science and Humanities Days“) wird ein Fotowettbewerb durchgeführt, die Beiträge werden im Kongressgebäude ausgestellt und in der Jury ist Platz für die internationalen Kongress-Teilnehmer.

Selbstverständlich, und dies gilt auch für viele andere Veranstaltungen, wird für Journalisten eine Fortbildungsveranstaltung durchge-führt, s. „Journalistenstammtisch”. Als gute Gastgeber laden wir bei der Gelegenheit auch die Botschaften der Teilnehmerländer in die „Stadt der Wissenschaft 2008“.

Ausstellung Russland-Preußen + „Friedrich 300“ Ideenträger: SPSG

Berlin und Potsdam liegen wieder in der Mitte Europas. In einer Ausstellungskooperation zwischen der Staatlichen Eremitage St. Pe-tersburg (2007) und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (2008) wird das Verhältnis zwischen Russland und Preußen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beleuchtet. Die Ausstellung wird durch ein wissenschaftliches Kolloquium begleitet.

Im Wissenschaftsjahr 2008 führt die SPSG darüber hinaus ein internationales Symposion mit dem Titel „Friedrich der Große – Hof und Familie“ durch. Begleitend ist in Zusammenarbeit mit dem GStA PK die Transkription, Erschließung und Online-Edition der Schatullrech-nungen sowie die Index-Analyse der Minütenbände Friedrichs des Großen vorgesehen.

Begleitwellen

Begleitwellen Ideenträger: IHK, Wirtschaftsförderung

Eine Vielzahl von wirtschaftsorientierten Begleitveranstaltungen wird in 2008 durchgeführt. Sie nutzen die Aufbruchstimmung mit dem Ziel, den Wissenstransfer in die Wirtschaft zu beschleunigen. Regelmäßige Veranstaltungen werden mit dem Ziel gebündelt, Wissenschaft zu einem breit diskutierten Thema zu machen, ihre Chancen zu erkennen und zu nutzen. Zum Beispiel: +++ Tag des Dienstleisters +++ Wirtschaft & Wissenschaft: Wie profitieren Dienstleister? +++ Wirtschaft trifft Wissenschaft +++ Workshops Wis-senschaftstourismus +++ Potsdam innovativ +++ Technologieforum Brandenburg +++ Branchendialog Potsdam +++ Businessplan Wettbewerb Berlin-Brandenburg +++ Ringvorlesung „Civitas“ im Schaufenster +++ Innopunkt-Projekte wie Wissenstransfer im Be-reich Medien +++ Tag der Offenen Tür – Technologiezentren stellen sich vor +++ Wissenstransfer für die Märkte der Zukunft +++

Page 19: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Wissenschaftsfreundliches Klima ... Infrastruktur-verbesserungen ... Toleranz ... zwischenmenschliche Atmosphären ... Standortfaktoren ...

Wetterleuchten

In Frequenzen

Das Wetter von morgen

Edikt von Potsdam (reloaded) Ideenträger: LHP, UP, Neues Forum ...

Toleranz und Offenheit gegenüber ethnisch-kultureller Vielfalt sind entscheidende Wachstumsfaktoren für Metropolen der Zukunft – wissenschaftlich belegt spätestens seit Richard Floridas Buch „The Rise Of The Creative Class“. Dabei bestätigt Florida nichts an-deres als Potsdamer Erfahrungen. Das Toleranzedikt von Potsdam führte ab 1685 zur Aufnahme von 20.000 Glaubensflüchtlingen; die Bevölkerung in Berlin stieg um ein Drittel an, Brandenburg / Preußen erlebte einen Aufschwung der Wirtschaft und den Beginn der Aufklärung. In dieser Atmosphäre wirkten Wissenschaftler wie Voltaire oder Leibniz, Michelson oder Einstein.

Doch Toleranz ist kein selbstverständliches Gut, was uns in Potsdam bewusst ist. Daher wird die Landeshauptstadt Potsdam unter Leitung des Oberbürgermeisters und mit Unterstützung der gesellschaftlichen Kräfte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur ein mo-dernes, demokratisches „Edikt“ entwickeln, das 2008 während einer Abschlusskonferenz vereinbart wird. Ziel ist es, dass Wirtschafts-unternehmen, Wissenschafts- und Kultureinrichtungen sich zu seinen Inhalten freiwillig verpflichten und dies auch von ihren Bürgern, Mitarbeitern, Lieferanten oder Kunden erwarten.

13

Welcome Center Ideenträger: UP

Die Universität Potsdam wird zusammen mit FHP, HFF, LAUF, LHP, proWissenschaft, IHK, PTS und TMB einen gemeinsamen Service für Studierende und Wissenschaftler aus aller Welt einrichten. Bereits heute sind knapp 9% der Studierenden ausländischer Herkunft, in den Promotionsstudien sind es sogar knapp 25%. Bei dem Projekt geht es darum, den Wissenschaftsstandort Potsdam zu ihrer neuen Heimat zu machen - und sei es „nur“ auf Zeit. Zum Angebot zählt u. a. das Office Potsdam Welcome Center im Bürgerservice der Stadt Potsdam, Online Portal, Gastfamilienprogramm Potsdamer Paten, Hilfe bei Wohnungssuche und behördlichen Dingen.

Welcome Package Ideenträger: LHP, DEHOGA, PTS, IHK

Für Studierende und Wissenschaftler ausländischer Herkunft ist bereits ein Welcome-Package im Rahmen des Welcome Centers geschnürt und die Landeshauptstadt Potsdam gibt bereits für jeden neuen Potsdamer Studenten ein Begrüßungsgeld von 50,-€�. Ab dem Jahr 2008 wird das Package auf alle Neuankömmlinge ausgedehnt und deutlich erweitert. Die 50,-€�bilden den Grundstock eines Bonusheftes, das durch die touristischen Leistungsträger, Gastronomen und Händler der Stadt auf einen Wert von mindestens 150,-€� aufgestockt wird. So lernen sich Stadt und Studierende / Wissenschaftler gegenseitig kennen und schätzen. Ergänzt wird das Welcome-Angebot um spezielle Stadtführungen und Besuchsprogramme.

Geist und militärische Macht Ideenträger: Militärgeschichtliches Forschungsamt

Die alte Garnisonsstadt Potsdam ist zentraler Schauplatz eines Transformationsprozesses der neuen Bundeswehr, der mit der kritischen Hinterfragung von Traditionen in regionalen und internationalen Kontexten eng verflochten ist. Das Militärgeschichtliche Forschungs-amt, eine international vernetzte Wissenschaftseinrichtung des Bundesministeriums der Verteidigung, richtet 2008 die Internationale Tagung für Militärgeschichte (ITMG) aus. Dabei wird der Nutzen exzellenter historischer Grundlagenforschung u. a. für die nationalen und internationalen Aufgaben deutscher Streitkräfte in dem Dreieck Wissenschaft - Militär - Öffentlichkeit thematisiert. Z. B. für die Einsatzausbildung im Spannungsfeld ethnisch-kultureller Vielfalt. Der Diskurs ist öffentlich und die Tagungsteilnehmer werden zu Be-gleitveranstaltungen an Schulen und Hochschulen eingeladen.

Page 20: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Prima Klima

In Frequenzen 14

Wissenschaft mittendrin Ideenträger: Potsdam mittendrin e.V., AG Innenstadt

Eine Potsdamer Erlebnis-Nacht: In der barocken Innenstadt zwischen Brandenburger und Nauener Tor, zwischen Hegelallee und Char-lottenstraße, dem Holländischen Viertel und den Nebenstraßen wird 2008 die Wissenschaft gefeiert. Potsdamer, Berliner, Touristen und Gäste - Menschen zwischen 6 und 90 Jahren werden mit Kinderprogrammen, Musik und Sport für Jugendliche, Literatur, Tanz und Musik für Erwachsene und vor allem viel wissenschaftlichem Bezug unterhalten. Dazu zählen die Aktionen „Wissensdurst“ oder „Wis-senschaft auf einem Bierdeckel”. Die Wissenschaft wird in die Innenstadt, die Geschäfte und gastronomischen Einrichtungen geholt. Ein Kulturprojekt auf hohem Niveau!

Tag(e) für Wissenschaftler Ideenträger: IHK Tourismus

Touristische Leistungsträger wie der Filmpark, die Biosphäre oder das Kleine Schloss bieten an einem Wochenende Sonderkonditionen für Wissenschaftler und ihre Familien an. Hochschulen und Forschungsinstitute werben für das Angebot. Wissenschaftler fühlen sich in Potsdam angenommen, lernen Potsdam kennen und als Heimatstadt schätzen. Und für die touristischen Leistungsträger erschließt sich eine (neue) Zielgruppe.

Prima Klima: Was noch? Ideenträger: Div.

+++ eGovernment-Erlebnispfad des IfG CC hinter die Kulissen von Wissenschaft und Verwaltung +++ Einsteinbar: Dialog von Wissen-schaft und Kultur mit breiter Publikumswirkung +++ Verknüpfung der Wissenschaftsstandorte mit Straßenbahnen und Bussen +++ Wissenschaftsmarathon: Event als Ergänzung des Schlössermarathons +++ Wissenschaftsjogging: Gemeinsames Schwitzen beim regelmäßigen Lauftreff mit Wissenschaftlern +++ Einstein-Segelregatta auf Einsteins „Haussee“ +++

Großwetterlage

Tagungsoffensive „Donnerwetter“ Ideenträger: AG Tagungen und Kongresse, PTS

Potsdamer Locations für Tagungen und Kongresse stellen sich auf Messen mit Unterstützung von Wissenschaftlern vor. Dazu werden Produkte und Angebote für Messeteilnahmen (GTM, IMEX, ITB) mit internationalen Zielen (Polen, Dänemark, Schweden, NL, Schweiz, Österreich) entwickelt. Die PTS- Kongressabteilung unterstützt wiederum Wissenschaftseinrichtungen bei der Komplettorganisation von internationalen und nationalen Tagungen und Kongressen.

Wirtschaft-Wissenschaft-Stadt Ideenträger: IHK

Die IHK Potsdam veranstaltet Workshops, die sich an Repräsentanten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Stadtverwaltung richten. Themen: Wie innovativ ist Potsdam? Wie kann man neue Technologien gesellschaftsfähig machen?

Wissensspeicher Ideenträger: LHP, proWissenschaft, Stadt- und Landesbibliothek

Die Sanierung und der Ausbau der Stadt- und Landesbibliothek zum Medien-, Informations- und Kommunikationszentrum ist ein wichtiger Schwerpunkt des Konzepts. Inhaltliche Angebotsschwerpunkte sind neue Medien, die schulische und betriebliche Aus- und Weiterbildung und die Unterstützung der Wirtschaft im Bereich des Wissensmanagements. Als öffentlicher Ort der Kultur in der Mitte Potsdams ist die Bibliothek Raum für Kommunikation und Integration sowie Plattform für die Wissenschaft. Veranstaltungsreihen und Einzelveranstaltungen in Kooperation mit anderen Trägern helfen hierbei.

Page 21: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

In Frequenzen 15

Großwetterlage Wissenschaftsbahn Golm – Griebnitzsee Ideenträger: LHP, Land, Deutsche Bahn

Die Verknüpfung zwischen den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorten Golm, Uni Potsdam, Griebnitzsee und dem Potsdamer Zen-trum durch eine attraktive, leistungsfähige Bahnverbindung ist das Ziel der Wissenschaftsbahn. Mit dieser Maßnahme wird die struktu-relle Schwäche der Dezentralität der Potsdamer Wissenschaftslandschaft ausgeglichen und der größte Wissenschaftspark des Landes an Berlin angeknüpft.

Wissenschaftsbahnhof Golm Ideenträger: LHP, Land, Deutsche Bahn, Prof. Dr. Plattner

Der zukünftige Wissenschaftsbahnhof Golm wird durch die Gestaltung als attraktiver und nutzerfreundlicher Bahnhof zum attraktiven Eingangsportal des Wissenschaftsstandortes Potsdam-Golm. Durch die Maßnahmen der Umfeldverbesserung und Erhöhung des Taktes wird die Ansiedlung neuer Unternehmen und Forschungseinrichtungen unterstützt bzw. ermöglicht.

Großwetterlage: Was noch? Ideenträger: ViP, LHP

+++ geplanter Einsatz von Wasserstoffbussen in Zusammenarbeit mit der europäischen Initiative: H2moveseu +++ 3-D-Stadtplan mit Wissenschaftseinrichtungen +++ Umsetzung des Leitbildes „Wissensstadt” z. B. durch Aus- und Beschilderung wissenschaftlicher Einrichtungen +++ Anpassung des Touristischen Leitbildes durch die Aufnahme des Wissenschaftstourismus in das Tourismuskonzept +++ Anbindung des BBI (Internationaler Flughafen Berlin Brandenburg) durch ÖPNV mit einer Fahrzeit von unter einer Stunde +++

Biosphäre Potsdam Ideenträger: LHP, GFZ

Die Biosphäre Potsdam soll bis 2008 als Leuchtturm und Kristallisationspunkt der Potsdamer „System-Erde-Wissenschaften“ aus-gebaut und neu positioniert werden. In Kooperation mit LAUF und FHP wird unter inhaltlicher Leitung des GeoForschungsZentrums ein spannendes Konzept entwickelt, das z. B. die Themen Atmosphäre (Klimawechsel und -katastrophen), Geosphäre (Erdbeben ...), Ozeanografie (Tsunamis ...) und Biosphäre (Regenwald ...) mit einem modernen Hands-on-Konzept verbindet. Dabei entsteht ein the-matisiertes Science Center der neuesten Generation.

Donnerwetter

Exploratorium Ideenträger: Exploratorium e. V.

Das Science Center Exploratorium ist eine der best vernetzten Einrichtungen der Stadt. Zu ihren Partner zählen, um nur einige zu nen-nen: UP, HFF, IBF HPI, PIK, Potsdamer und Berliner Schulen, AWO, Mittelbrandenburgische Sparkasse, ILB, McKinsey, LHP, Volkssolida-rität u. v. a. Zum erfolgreichen Konzept des Exploratoriums zählt ein geschlossener Systemansatz, der mit dem Wecken des kindlichen Interesses an Wissenschaft beginnt und über schuljahrbegleitende Angebote bis zu Weiterbildungsmaßnahmen für Erzieher und Lehrer führt.

Für das Jahr 2008 plant das Exploratorium auf seinen 1.600 qm ein umfangreiches Programm. Dazu zählen Mitmach-Labore für Groß und Klein, Schulungen von LehrerInnen und Kita-ErzieherInnen zum Thema „Experimentieren in Kitas“, ein generationenübergreifendes Programm „Best-Agers“, Vorträge und Kindervorlesungen zum Motto der „Stadt der Wissenschaften“ und ein Kooperationsprogramm für Kunst und Wissenschaft mit Projekten der künstlerischen Umsetzung wissenschaftlicher Phänomene.

Alle Wetter

Page 22: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Wundern und Staunen ... Beginn aller Wissenschaft ... Wissen und Glauben ... Wissenschaft im Alltag ... Phänomene ... Kreativität ... Kultur ... Talentförderung ... Kunst ... wunderbare Themen ...

Wunder-Kinder

In Frequenzen

Wunder(n) am Anfang

16

Science and Humanities Days 2008 Ideenträger: Zentralveranstaltung

Mit den Partnern UP, FHP, Fachbereichen und Instituten der UP, dem Filmpark und weiteren touristischen Leistungsträgern, dem Fo-rum Neuer Markt, Schulen (HHG, Humboldt-Gymnasium), MAZ, SPSG, AIP und anderen mehr werden 2008 die ersten Internationalen Potsdamer Science and Humanities Days durchgeführt.

„Warum sind Pflanzen grün und Blumen bunt?“ Diesen und weiteren Fragen gehen seit 2004 jährlich ca. 2.300 Grundschüler in der Kinder-Universität der UP auf den Grund. Für 2008 wird dieses Format durch ein deutlich umfangreicheres Programm ergänzt und ausgeweitet. Eine Woche lang werden Vorlesungen für verschiedene Altersgruppen an verschiedenen Orten in ganz Potsdam geboten und spektakuläre Schülerwettbewerbe durchgeführt. Die Wettbewerbsdisziplinen sind „Freestyle Physics“, „Freestyle Biology“ und „Freestyle History“. Die Themen 2008: Natürlich Wellen, Wetter und Wunder. Zu den von Wissenschaftlern gestellten Aufgaben zählen die Simulation eines Vulkanausbruchs oder turbulenter Strömungen, die Konstruktion eines Wetterballons, ein Fotowettbewerb zur Genomforschung oder die Aufarbeitung und Darstellung der Potsdamer Geschichte, z. B. zu Hof und Familien zu Zeiten Friedrich des Großen.

Da alles, was Examen heißt, den spielerischen Formen der Prüfung durch Aufgeben eines Kunststücks und dessen Vorführung ent-stammt, werden die Ergebnisse im offenen Wettstreit, vor Jury und Publikum, präsentiert und die Sieger ausgezeichnet. Teilnehmen-de und gastgebende Potsdamer Schulen (z. B. HHG) laden dazu ihre europäischen Partnerschulen ein. Die Unterbringung erfolgt in attraktiven Umgebungen, z. B. in der Caligari-Halle des Filmparks Babelsberg. Ein unvergessliches Begleitprogramm in der Touris-musstadt Potsdam ist garantiert.

PS: Natürlich gibt es auch eine Kategorie Senior-Beginners!

Schülerlabore Naturwissenschaft und Technik Ideenträger: GFZ, DIfE, AIP, Schulen

Um den wissenschaftlichen Nachwuchs muss einem in Potsdam nicht Bange sein. 2006 sind gleich drei Schülerlabore „in Betrieb ge-gangen“, die Schüler der Sekundarstufe II für „ihre“ Disziplinen begeistern. Altersgerechte Experimente, selbstorganisiertes Lernen und außercurriculare Angebote sind die Mittel dazu. Das GeoLab auf dem Telegrafenberg hat geowissenschaftliche Themen, das DIfE-Labor in Potsdam-Rehbrücke bietet vom einfachen Hantieren mit der Pipette bis zur Dünnschichtchromatographie eine Heranführung an die Ernährungswissenschaft, und das AIP-Labor setzt auf praxisnahe Astrophysik.

Schülerlabor Geisteswissenschaften Ideenträger: BBAW, Stadtjugendring, Bildungsträger, LiteraturBüro

Selbständiges Erarbeiten von Texten, Lesen, Schreiben und Erzählen mit dem Schwerpunkt: „Besonderheiten der Potsdamer Geschich-te“ stehen im Fokus des neuen „GeistesLabs“. Aber auch das Expertenwissen hochspezialisierter geisteswissenschaftlicher Forschung der BBAW wird Potsdamer Schülern der Klassen 11-13 in 2008 transparent gemacht. Die Schüler können in diesem prämierten Projekt grundlegende Arbeitsformen aktiv erproben und sich mit der Motivation von Wissenschaftlern vertraut machen.

Page 23: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

In Frequenzen 17

Welt-Wunder

Weißt Du noch – oder glaubst Du schon? Ideenträger: EK Potsdam, Zentralveranstaltung

Die evangelische Kirche Potsdam wird im Rahmen einer dezentralen Sommerakademie „Glaube(n) und Vernunft“ Veranstaltungen zu den Themenbereichen „Vernunft als Grundlage interreligiöser Diskurse“, „Glaube in der Wissenschaft“ und „Glauben an die Wissen-schaft“ anbieten. Darüber hinaus wird es künstlerische Beiträge geben, die sich unter dem Motto SinnBilder mit der Möglichkeit einer Synthese von Glauben und Vernunft beschäftigen. Zu der nicht zuletzt für Potsdam zentralen und hochaktuellen Frage nach der Be-ziehung von Glauben und Vernunft begegnen sich Vertreter verschiedener Wissens- und Glaubenskulturen in Kirchen, Wissenschafts-zentren (Telegrafenberg, Planetarium) und an weiteren öffentlichen Orten der Stadt. Dabei beschäftigen sie sich einmal nicht mit der Gegensätzlichkeit von Vernunft und Religion, sondern ihrer gegenseitigen Durchdringung und paradoxalen Verknüpftheit.

Synagoge – Kirche – Moschee Ideenträger: MMZ

Einen interreligiösen Dialog stößt das Ausstellungsprojekt unter der Koordination des Moses Mendelssohn Zentrums (Partner Einstein Forum, BBAW u. a.) an. Es zeigt Parallelen und Unterschiede in Ritualen und Symbolen der großen monotheistischen Religionen. Religi-öse Feiertage und deren Bedeutung bilden den willkommenen Anlass für verschiedenste, über das Jahr und die Stadt verteilte Aktionen, um die Themen in die Bevölkerung zu tragen, z. B. Essensrituale in Potsdamer Restaurants. Die Vernetzung mit anderen Projekten (z. B. WWW-Mobil, ViP-Combino) steigert deutlich den Aufmerksamkeitswert.

Wissenschaft und Glaube: Was noch? Ideenträger: AEI, BBAW, Einstein Forum, MMZ

„Einstein, Michelson und das experimentum crucis - oder: Die Symbiotik des Rätselhaften“: Ob Gott nun würfelt oder nicht, wird an dem Ort nachgegangen, an dem Michelson 1881 die Messversuche unternahm, die zu Einsteins Relativitätstheorie führten. +++ „Vom Hör-saal ins Klassenzimmer oder: wie kam der Berg zum Propheten“: Wissenschaftler vermitteln Jüdische Religions- und Kulturgeschichte im Schulunterricht aller Lehrstufen +++ „Ausgerechnet Bananen ...“: Wissenschaftliche Konferenz zu vergessenen jüdischen Kompo-nisten und Librettisten und ihre Ohrwürmer - inklusive Musikveranstaltungen an unerwarteten Orten +++ „Religion als Subkultur?”: Das Papstwort als Aufhänger für Diskussionsrunden in Jugendclubs +++ „Leibniz’ Stellung zum Islam“: Vortrag von Prof. Daniel Cook (Brooklyn College New York) im Rahmen der Potsdamer Leibniz-Vorträge zu politischer Philosophie und Politik +++

Wunder-Bar

Bildhauerwerkstatt im Wissenschaftspark Ideenträger: PIK

Eine einzigartige Verbindung zwischen Wissenschaft und Kunst soll auf dem Potsdamer Telegrafenberg entstehen. Die Idee: Das histo-rische Gebäude des „Photographischen Refraktors“, das wissenschaftlich nicht mehr nutzbar ist, wird restauriert und in eine Bildhau-erwerkstatt verwandelt. Der Clou: Ein jährlicher Kunstpreis mit der Auflage, 1-2 Monate auf dem Telegrafenberg zu wirken und das hier entstandene Werk auch hier aufzustellen. Im Laufe der Jahre entsteht eine einzigartige Sammlung mit zusätzlicher Anziehungskraft.

Wunder-Kinder: Was noch? Ideenträger: Div.

Herrmann-von-Helmholtz-Gymnasium +++ MINT-Sommerschule +++ landesweiter Literaturwettbewerb +++ Simulationsspiel Eu-ropäisches Parlament +++ +++ NATworking Erdsystemforschung +++ Musikwettbewerb visueller Musik um Kempff-Preis +++ Humboldt-Gymnasium-Potsdam +++ Humboldt-Olympiade +++ Talent-Probierstube +++ Wissenschaftswoche mit Hochschul-Wis-senschaftlern +++ internationale Paten- und Partnerschaften +++ Theodor-Fontane-Oberschule +++ Wissenschaftliche Projekte von Schülergruppen an wissenschaftlichen Einrichtungen +++

Page 24: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

In Frequenzen 18

Art & Science: Modell und Imagination Ideenträger: Brandenburgischer Kunstverein Potsdam e.V.

Die Förderung der Partnerschaft von Wissenschaft und Kunst steht im Fokus der Blind Dates: International profilierte Künstler und re-nommierte wissenschaftliche Partner stellen sich einem Vergleich der Sicht- und Denkweisen. Dabei entstehen Einzelausstellungen zu Themen wie dem gewaltsamen Tod, dem Übermaß an Daten oder der Ökonomie der Sprache. Die Ausstellungsserie wendet sich nicht nur an Wissenschaft und Kunst, sondern auch an die breite Öffentlichkeit.

Klangwunder Ideenträger: Div., FB Kunst und Museen

klangatelier potsdam mit Klangkünstlern +++ klangforum potsdam +++ Landesmusikrat +++ Brandenburgischer Verein Neue Musik e. V. +++ intersonanzen – brandenburgisches Fest der neuen musik 2008 +++ Musikalische Kollage als multireligiöses Erlebnis, Soundlabor Potsdam in Zusammenarbeit mit dem World Forum for Acoustic Ecology (Soundwalks, Vorträge ...) +++ klänge – bilder – visionen +++ Veranstaltungsbegleitende Musikgestaltungen +++ CD-Produktion Soundscape Potsdam – Klänge aus Geschichte und Gegenwart +++

WM-Port: Wissenschaftsportal mit Medienkunst Ideenträger: Brandenburgischer Kunstverein, Archivgut

Die Potsdamer und Brandenburger Wissenschaftslandschaft braucht ein Meta-Portal – für die Wirtschaft, für die Öffentlichkeit, für die Medien und auch für andere Wissenschaftler. Wissens- und Themenpool, Partner-Potenzial-Börse und Kontaktdatenbank erleich-tern den Informationsaustausch erheblich. Auch Vertiefungsebenen, wie z. B. ein Geo-Content-Portal, können über das WM-Portal angeschlossen werden. Die Projekte „Naturbeobachtung“, „Wissenschaft im Netz” und „Geschichtsnetz Potsdam“ finden hier ihre Internet-Heimat. Potsdam wird darüber hinaus den technischen Zusammenhang zwischen Medienkunst und ihrer gewerblichen Nutzung intensivieren, so das hier durchaus die Aussicht auf ein sich auf Dauer selbst tragendes Projekt besteht. Die Besonderheit dieses Portals liegt in der innovativen Kooperation mit Medienkünstlern.

Kreativwunder: Was noch? Ideenträger: UP, FHP, LAUF, Einstein Forum ...

Institut für Musik und Musikpädagogik der Humanwissenschaftlichen Fakultät: Lieder und Legenden aus Potsdam und dem Osten Deutschlands; Multimedia-Veranstaltung mit künstlerischen und wissenschaftlichen Anteilen +++ MAZ: Schüler als Wissenschafts-journalisten +++ WissenschaftsChats +++ „Grünes Klassenzimmer“ des Botanischen Gartens +++ Geländeexkursionen & Feldübun-gen +++ Wissenschaftssprechstunde: Ufos aus dem Weltall? Wissenschaftler erklären unerklärliche Phänomene und Alltagsweisheiten +++ Veranstaltungen an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft (Lesungen, Konzerte, Kunstperformances, Diskussionen) +++

Stadtfilmemacher statt Stadtschreiber Ideenträger: HFF, GWFF, RBB, LHP

Eine gelungene Verbindung zwischen der Wissenschaftsstadt Potsdam und der Filmstadt Babelsberg ist der für 2008 geplante För-derpreis im Rahmen der Babelsberger Medienpreise: Der beste Absolventenfilm mit dem Thema Wissenschaft erhält zusätzlich ein halbjähriges Stipendium als Stadtfilmemacher der Landeshauptstadt Potsdam.

+++ Wissenschaftspreis der Stadt Potsdam (neu, Stand: beschlossen) +++ Unternehmens-Innovationspreis der IHK Potsdam +++ Sonderpreis Wissenschaft im Rahmen der renommierten Babelsberger Medienpreise (neu) +++ Businessplan Wettbewerb Berlin-Brandenburg +++ Gründerpreis Potsdam (neu, in Planung) +++ Technologietransferpreis Brandenburg (gefördert durch die Technolo-giestiftung Brandenburg) +++ Johann-Wempe-Preis für Astrophysik (Vergabe durch AIP) +++ Potsdamer Nachwuchs-Wissenschafts-preis (neu, in Planung) +++

Wunder-Taten

Page 25: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Kommunikation, Kontakte, Kosten

Phasen ~ Die Phase kennzeichnet den Schwingungszu-stand einer Welle zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort und damit Abschnitte einer stetigen Entwicklung. In der Projektsteuerung werden Phasen zur Budgetierung und Aufwandserfassung herangezogen.

in Phasen

Page 26: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Kommunikation: Infos aus dem Epizentrum

Auch bei der Kommunikation der Inhalte des Potsdamer Abenteuers Wissenschaft setzen wir auf das Wellenprinzip:

Epizentrum und damit übergeordnete Koordinationszentrale für das Dachmarketing ist die für 2008 neu aufgestellte Biosphäre Potsdam GmbH als 100%ige Tochter der LHP in enger Koope-ration mit proWissenschaft und Stadtmarketing. Damit ist eine 365-Tage-Präsenz und Anlauf-stelle gesichert. Hier wird die Bewerbung des Gesamtauftritts durchgeführt und das Gesamtpro-gramm jederzeit begreif- und erlebbar.

Die Koordinationszentrale arbeitet eng mit den Pressestellen der Projektpartner zusammen, die wiederum die Einzelmaßnahmen direkt bewerben. Durch diese Bündelung und gemeinsame Ausrichtung vieler starker Partner wird eine Vervielfachung der Öffentlichkeitswirkung erreicht.

Diese Welle ermöglicht eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen, die nur partnerschaftlich durchge-führt werden können. Zum Beispiel:

Imagefilm ~ Es wird ein mehrsprachiger Imagefilm „Wissenschaftsstadt” in Zusammenarbeit mit der HFF, auch als DVD, produziert. Das Material kommt von den Partnern.

Mobilinfos ~ Die Projektbeiträge „Grüne Wellen” sorgen für einen besonderen Öffentlichkeits-effekt. Darüber hinaus werden in den Niederflurstraßenbahnen Veranstaltungsinfos der Partner über ein Mobilinfo-System ausgegeben (täglich 70.000 Fahrgäste) und Veranstaltungsorte sowie wissenschaftliche Einrichtungen in die Haltestellenansagen (die z. T. neu bezeichnet werden) eingebunden. Der Aufmerksamkeit und der Sympathie wegen werden die Veranstaltungen z. B. durch junge Besucher des Exploratoriums angesagt.

Speisekarten mit Wissenschaft ~ Potsdamer Gastronomen bereichern ihre Speisekarten be-reits ab 2007 mit kurzen, spritzigen Texten zu wissenschaftlichen Hintergründen ihrer Angebote oder einfach als Ankündigung der 2008er Veranstaltungen.

Journalistenreise(n) ~ Einladung von Wissenschaftsjournalisten zu einer „Wissenschaftstour“ nach Potsdam. Gastgeber sind die Partner aus Wissenschaft und Tourismus.

Printbeilagen ~ Beilagen mit Interviews der Projektpartner, Berichten aus Laboratorien und zu aktuellen Forschungsergebnissen, aber auch zu den Veranstaltungen, werden von den Partnern in ihren spezifischen Medien publiziert. z.B. eine Serie in der SWP-Kundenzeitschrift „Quartett“.

Journalistenstammtisch(e) ~ (Wissenschafts-)Journalisten treffen regelmäßig zur Verbesse-rung des Wissenschaftsklimas mit den Partnern der Wissenschaftsstadt zusammen. Durchaus auch außerhalb Potsdams, z. B. auf der ITB 2007 und 2008.

Enge Kooperation zwischen Universität

und außeruniversitären Forschungsein-

richtungen sind der Schlüssel zum Erfolg

– zum Beispiel im Bereich der System-

biologie.

in Phasen19

Auf Anwendungsorientierung ist der

Fachbereich Design an der Fachhochschule

ausgerichtet – Studie für die Wirtschaft.

Page 27: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Zur Einschwingung in Schwingung in Resonanz in Frequenzen in Phasen

Kosten: Kleiner als der Nutzen

Prämisse aller Projekte und Maßnahmen ist der Nutzeneffekt für die Beteiligten und Partner. Das heißt, jedes Projekt und jede Maßnahme muss für die Beteiligten den Nutzen erbringen, der den finanziellen Aufwand rechtfertigt.

Eingeworbene Sponsorship-Gelder sowie das Preisgeld werden für die Entwicklung der Dach-marke, die Organisation/Koordination sowie die Dachwerbung verwendet. Aus Gründen der kaufmännischen Vorsicht wird ein sehr geringer Sponsorship-Beitrag angesetzt, auch wenn in einer gemeinsamen Abschätzung mit der IHK Potsdam eine deutlich höhere Erwartungshaltung besteht.

Der Beitrag der LH Potsdam dient zur Finanzierung der Leitveranstaltungen (z. B. Science and Humanities Days) und für Zuschüsse zu den Projekten.

Dieses Prinzip garantiert eine immanente Kosten-/ Nutzenprüfung und das Nachhaltigkeitserfor-dernis, das in einen „Masterplan Wissenschaft 2015“ mündet.

Die aktuelle Budgetierung sieht wie folgt aus:

AusgabenZentrale Organisationskosten (Biosphäre) 125.000 €Maßnahmen Dachmarketing 125.000 €Durchführung Programme 825.000 €

Summe 1.075.000 €

MittelherkunftStifterverband 125.000 € Anteil LH Potsdam 250.000 €Eigenanteile Partner (inkl. Drittmittel) 600.000 €Sponsorship mit Zuschuss Stifterverband 100.000 € Summe 1.075.000 €

Zuzüglich Vorlaufkosten der Landeshauptstadt Potsdam 100.000 €

Die Budgetierung für die investiven Maßnahmen im Rahmen der Ausrichtung als Wissensstadt bis einschließlich 2008 beläuft sich auf ca. 15 Mio. €.

Die Kostenschätzung für periodische Maßnahmen im Rahmen der Ausrichtung als Wissensstadt beläuft sich auf ca. 220.000 €/a.

Kontakte: Wellenreiter für die Planung

Landeshauptstadt Potsdam,

Der Oberbürgermeister.

Friedrich-Ebert-Straße 79-81

14461 Potsdam

Tel. 0331 289-1060

[email protected]

www.potsdam.de

In enger Kooperation mit:

• proWissenschaft e.V. vertreten durch den

Vorstand

• Prof. Dr. Wolfgang Loschelder, Rektor der

Universität Potsdam, Vorsitzender

• Prof. Dr. Rolf Emmermann, Vorstand

GeoForschungsZentrum Potsdam und

LAUF e.V.

• Jann Jakobs, Oberbürgermeister der

Landeshauptstadt Potsdam

• Prof. Dr. Helene Kleine, Rektorin der

Fachhochschule Potsdam

• René Kohl, Hauptgeschäftsführer der

Industrie- und Handelskammer Potsdam

• Prof. Dr. Dieter Wiedemann, Präsident der

Hochschule für Film und Fernsehen

Task Force Stadt der Wissenschaft 2008• Karin Flegel, URANIA

• Dirk Harder, Stadtjugendring

Potsdam e. V

• Dieter Hütte und Annette Ernst, Potsdam

Tourismus Service (PTS)

• Lothar Mahrla, Märkische Verlags- und

Druckgesellschaft mbH Potsdam

• Dr. Birgit-Katherine Seemann, FB Kultur

und Museum

• Dr. Sigrid Sommer, Stadtmarketing

Begleitung und Ausführung:• Norbert Altenhöner (THEMATA, Potsdam)

mit Unterstützung durch:

• Detlef Wintzen (insglück, Berlin) und

• Thomas Seifert (tomcom, Potsdam)

in Phasen20

Page 28: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

Abkürzungsverzeichnis der Ideenträger und Partner der Ideenträger,

die im Programmteil „in Frequenzen“ genannt werden

Es sind bisher über 100 Partner in die Vorbereitung und Durchführung der genannten Projekt-ideen involviert – zuviel um sie im Rahmen dieser Bewerbungsschrift aufzuzählen. Wir haben uns hier auf die Partner beschränkt, die in den Texten, teilweise beispielhaft, erwähnt werden.

AEI | Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut)AG InnenstadtAG Tagungen und KongresseAIP | Astrophysikalisches Institut PotsdamArchivgutBBAW | Berlin-Brandenburgische Akademie der WissenschaftenBEN | Brandenburger Ernährungs NetzwerkBiosphäre | PRO POTSDAM Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft mbHBrandenburgischer Kunstverein Potsdam e.V.Brandenburgischer Verein Neue Musik e. V.BUND | Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (Projekt „Naturbeobachtung”)DEHOGA | Kreisverband Potsdam des Deutschen Hotel- und GaststättenverbandesDeutsche Bahn | Deutsche Bahn AGDIfE | Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-RehbrückeEinstein ForumEKP | Evangelische Kirche PotsdamExploratorium | Exploratorium Potsdam e.V.FHP | Fachhochschule PotsdamFilmpark | Filmpark Babelsberg GmbH & Co. KGFörderverein Großer Refraktor Potsdam e.V.Forum Neuer Markt mit acht InstitutenGFZ | GeoForschungsZentrum PotsdamGStA PK | Geheimes Staatsarchiv Preußischer KulturbesitzGWFF | Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und FernsehrechtenHFF | Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf”HHG | Herrmann-von-Helmholtz-GymnasiumHPI | Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik gGmbHHumboldt-GymnasiumIAP | Fraunhofer Institut für angewandte PolymerforschungiDOC | iDOC Institut für medizinische Fachinformation, Patientenaufklärung und Diagnostik GmbH & Co. KGIfG.CC | The Institute for eGovernmentIHK | Industrie- und Handelskammer Potsdamklangatelier potsdam | forum für neue musik, performance und akustische kunstklangforum potsdamKleines Schloss | G-B Gastfreunde GmbHKulturcamper GBRLand | Land BrandenburgLandesmusikratLAUF | Landesvereinigung außeruniversitärer Forschung in Brandenburg e.V. mit 27 InstitutenLHP | Landeshauptstadt Potsdam u. a. mit den Fachbereichen Wirtschaftsförderung, Kultur und Museen, Marketing und KommunikationLiteraturBüro | Brandenburgisches Literaturbüro e.V.LKP | Leibniz-Kolleg PotsdamMath.-Nat. Fakultät | Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität PotsdamMAZ | Märkische Allgemeine Zeitung

Anlage zur Bewerbung der Landeshauptstadt Potsdam als „Stadt der Wissenschaft 2008“

Seite 1 von 2

Page 29: Z u r E i n s chwingung - Landeshauptstadt Potsdam · Z u r E i n s chwi ngu g. Z u r E i n s chwingung Zur Einschwingu ng in Schwi ngu g i n R e s o a n z i n F re q uenz eni Phas

MGFA | Militärgeschichtliches ForschungsamtMHD | Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH PotsdamMMZ | Moses Mendelssohn ZentrumPIK | Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V.Potsdam mittendrin e.V. mit 28 Gastronomen der Innenstadt als MitgliedernProf. Dr. h.c. Hasso PlattnerproWissenschaft | proWissenschaft Potsdam e.V.PTS | Potsdam Tourismus Service der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbHRBB | Radio Berlin-BrandenburgSPSG | Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-BrandenburgStadt- und Landesbibliothek PotsdamStadtjugendring Potsdam e.V. | Dachorganisation von 19 Verbänden und OrganisationenTheodor-Fontane-OberschuleTMB | Tourismus-Marketing Brandenburg GmbHUP | Universität Potsdam mit verschiedenen FakultätenURANIA | URANIA „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V.ViP | ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbHVolkspark | Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbHWissenschaftspark Golm mit den Partnern Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer Gesellschaft und Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der UP

Bildnachweise

Disposition | Schloss Sanssouci und die Weinbergterrassen. Foto: Stadtverwaltung Potsdam/Michael LüderSeite 1 | Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Peter Egenter, Hauptgeschäftsführer der IHK Potsdam, Prof. Dr. Rolf Emmermann, Wissenschaftlicher Vorstand des GeoForschungsZentrum Potsdam und LAUF e. V. während der öffentlichen Auftaktveran-staltung „Stadt der Wissenschaft“ Foto: IHK Potsdam/Michael Kunczak, August 2006Seite 2 | Lesende Studentin vor der Universität Potsdam. Foto: MAZ/Michael HübnerSeite 3 | Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“. Foto: Stadtverwaltung Potsdam/Michael LüderSeite 4 oben | Einsteinturm in Potsdam. Foto: Stadtverwaltung Potsdam/Michael LüderSeite 4 unten | Sternennacht am Großen Refraktor im Kuppelsaal des Astrophysikalischen Institut AIP. Premiere für Hobby-Sternengucker. Foto: MAZ/Bernd Gartenschläger, 2006Seite 5 | Die Satelliten-Zwillinge Grace (Gravity Recovery and Climate Experiment). Foto/Ani-mation: Astrium/GFZ, Jun. 2001Seite 6 | Biosphäre Potsdam. Foto: Stadtverwaltung Potsdam/Uwe SchulzeSeite 7 | Info-Folder iq-BrandenburgSeite 8 | Mädchen berührt Plasmakugeln. Foto: Exploratorium Potsdam/Hagen ImmelSeite 19 oben | Die Universität Potsdam und das Max-Planck-Institut (MPI) in Golm werden ein Forschungszentrum für Systembiologie aufbauen. Hier Doktorandin Mon Yinnavong und Prof. Bernd Müller-Röber mit Wachstumsversuchen bei Kartoffelpflanzen. Foto: Christel Köster, Aug. 2006Seite 19 unten | Der „Floh“. FH Potsdam Fachbereich Design, Entwurf für die Jetcar Zukunfts-fahrzeug GmbH aus Nietwerder. Foto: Marc Joschko

Anlage zur Bewerbung der Landeshauptstadt Potsdam als „Stadt der Wissenschaft 2008“

Seite 2 von 2