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ZAHLEN – DATEN – FAKTENNordrhein-Westfalen
Quartal 2/2017
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IMPRESSUM
Herausgeber: ElektroMobilität NRW Projektträger ETN in der Forschungszentrum Jülich GmbH Karl-Heinz-Beckurts-Straße 13 | 52428 Jülich
Kontakt: Dr.-Ing. Matthias Dürr | Leiter ElektroMobilität NRW [email protected]
Büro Jülich Karl-Heinz-Beckurts-Straße 13 | 52428 Jülich Tel.: 02461 690-190
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Text und Redaktion:ElektroMobilität NRW
Bildnachweis: S. 1, 4, 8: © ElektroMobilität NRWS. 10: © Frank Bach/fotolia.comS. 12: © Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG
Stand: Juli 2017
INHALT
Entwicklung der Elektromobilität in NRW – neue Zahlen 4
Neuzulassungen und Bestand von Elektrofahrzeugen 6
Neuzulassungen und Bestand von Elektrofahrzeugen nach Bundesländern 8
Neuzulassungen auf Modellebene 10
Umweltbonus – eine Kaufprämie für Elektrofahrzeuge 12
Umweltbonus – Historische Entwicklung 14
Ausbau der Ladeinfrastruktur 16
Erneut werden Neuzulassungen und Bestands-entwicklungen betrachtet, heruntergebrochen auf Bundesland und Modellebene. Die Bestands-zahlen für 2016 haben sich mit 5.283 BEV in NRW und 34.022 BEV bundesweit positiv weiter- entwickelt. In der Jahresbilanz 2016 rangiert NRW hinsichtlich der BEV-Neuzulassungen weiterhin unter den Top 3 der deutschen Bundesländern. In dieser Ausgabe werden Zwischen- ergebnisse der seit April 2016 von der Bundes- regierung beschlossenen Kaufprämie für Elektrofahrzeuge, auch Umweltbonus genannt, ausgewertet. Zum 30.06.2017 wurden bundes-weit insgesamt 20.627 Anträge eingereicht. Mit 54% stellten dabei Unternehmen die größte Gruppe der Antragssteller dar.
Die Infrastruktur ist und bleibt ein wichtiges Thema und so wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit öffentlichen und halböffentlichen Ladepunkten weiterhin explizit betrachtet und ausgewertet. In NRW wurden 2016 laut BDEW-Erhebung ca. 350 neue öffentliche Ladepunkte geschaffen. Die Bundesregierung hat mittlerweile zum weiteren Ausbau ein Förderprogramm zur Ladeinfrastruktur gestartet. Es sollen deutsch-landweit mindestens 15.000 neue Ladestationen, ca. 10.000 mit Normalladung (100 Millionen Euro) und ca. 5.000 mit Schnellladung (200 Millionen Euro) entstehen.
4 – 5ENTWICKLUNG DER ELEKTROMOBILITÄT
IN NRW – NEUE ZAHLEN
Mit der vierten Ausgabe von „Zahlen - Daten - Fakten“ veröffentlicht ElektroMobilität NRW aktualisierte Informationen zu Entwicklung, Markthochlauf und Herausforderungen der Elektromobilität in NRW.
Im Gesamtjahr 2016 wurden in Nordrhein-West-falen 1.814 rein batteriebetriebene Elektrofahr-zeuge (BEV) neu zugelassen. In ganz Deutschland wurden im selben Zeitraum 11.410 BEV neu zugelassen. Die Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2017 betragen in Nordrhein-Westfalen 1.709 und bundesweit 10.189 BEV. Es ist zu erwarten, dass Ende 2017 die Anzahl an Neu- zulassungen des Vorjahres signifikant übertroffen werden. Seit 2009 liegt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate unter Berücksichtigung
6 – 7
NEUZULASSUNGEN UND BESTAND
VON ELEKTROFAHRZEUGEN
Neuzulassungen von reinen Elektrofahrzeugen (BEV) in NRW
Neuzulassungen von reinen Elektrofahrzeugen (BEV) in Deutschland
Bestand von reinen Elektrofahrzeugen (BEV) in Deutschland
der Halbjahreszahlen bei den Neuzulassungen von BEV in NRW bei 47 % und somit unter dem Bundesdurchschnitt von 68 %.
2016 wies Nordrhein-Westfalen einen Bestand von 5.283 BEV auf. Die Steigerungsrate beträgt seit 2009 durchschnittlich rund 50 % pro Jahr. Auf Bundesebene lag der Bestand 2016 bei 34.022 BEV. Die durchschnittliche Wachstumsrate seit 2009 ist dabei mit rund 55 % beinahe identisch mit der in NRW.
Quelle: Kraftfahrtbundesamt 2017
2016 20162015 2015 2015 20162012 2012 20122014 2014 20142011 2011 20112013 2013 20132010 2010 20102009 2009 2009
7916259 541 1.588
320 2.154
2.307
575
2.956
4.541
1.81411.410
25.502
34.022
1.083
6.051
7.114
1.3168.522
12.156
1.815 12.363
18.948
Die Bestandszahlen haben sich in NRW und bundesweit somit positiv weiterentwickelt. Allerdings hat die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate etwas an Dynamik verloren. Diese Methode berücksichtigt weiterhin keine Exporte oder Abmeldungen.
Zur Bilanzhülle der Elektrofahrzeuge zählen laut Definition der Bundesregierung ebenfalls Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEV). Sie werden in der Grafik nicht dargestellt, da sie erst seit
dem Jahr 2013 gesondert erfasst werden. Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Deutschland ins- gesamt 37.520 Hybridfahrzeuge neu zugelassen. PHEV kamen dabei auf 12.264 Neuzulassungen. Dies entspricht einem Anteil von ca. 33%. Eine ähnliche Relation wird für NRW im ersten Halbjahr 2017 abgeschätzt, ausgehend von 7.045 neu zuge- lassenen Hybridfahrzeugen in NRW.
CAGR:+47 %
Bestand von reinen Elektrofahrzeugen (BEV) in NRW
2015 20162012 20142011 201320102009
341501
830
4.163
5.283
1.282
1.860
2.976
CAGR:+48 %
CAGR:+55 %
2017*
1.709
* Halbjahreszahlen von Januar bis Juni 2017
2017*
10.189CAGR:+68 %
8 – 9
Auch wenn sich der Anteil der BEV an den gesamten Neuzulassungen weiterhin auf einem niedrigen Niveau befindet, ist er deutschlandweit im ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 von 0,3 % auf 0,6 % und somit um das Doppelte gestiegen. Die Top 3 Bundesländer Nordrhein-Westfalen (Halbjahr 2016: 0,23 %), Baden-Württemberg (Halbjahr 2016: 0,37 %) und Bayern (Halbjahr 2016: 0,30 %) konnten ihren Anteil an BEV ebenfalls mehr als ver- doppeln und folgen somit dem bundesweiten Trend.
Im Hinblick auf den Bestand zum 01.01.2017 verfügen lediglich Bayern und Baden-Württem-berg weiterhin über eine größere absolute Anzahl an rein batteriebetriebenen Elektrofahr-zeugen. NRW rangiert mit geringem Abstand zu Baden-Württemberg auf dem dritten Platz. Hier wird auch eine Korrelation zu den laufenden und abgeschlossenen Förderprogrammen auf Bundes- und Landesebene sichtbar. Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen gehören zu den Schaufenstern Elektromobilität. NRW ist die größte Modellregion auf Bundesebene.
NEUZULASSUNGEN UND BESTAND VON
WIE WEIT REICHT
Nordrhein-Westfalen rangiert sowohl bei den Neuzulassungen in der Halbjahresbilanz 2017 als auch beim Bestand rein batteriebetriebener Elektrofahrzeuge zum 01.01.2017 unter den Top 3 der deutschen Bundes- länder. Im ersten Halbjahr 2017 verzeichneten nur Baden-Württemberg und Bayern mehr Neuzulassungen als NRW.
ELEKTROFAHRZEUGEN NACH BUNDESLÄNDERN
SonstigeBaden-WürttembergSchleswig-HolsteinHessenBayernBerlinBrandenburgNordrhein-WestfalenNiedersachsen Rheinland-PfalzSachsenSaarlandThüringen Bremen Sachsen-AnhaltHamburg Mecklenburg-Vorpommern
3,23 %0,79 %0,71 %0,70 %0,66 %0,64 %0,51 %0,49 %0,46 %0,45 %0,39 %0,37 % 0,37 % 0,36 %0,28 % 0,27 %0,24 %
Anteil BEV an NZ
Bayern
Baden-Württemberg
Nordrhein-Westfalen
Niedersachsen
Hamburg
Hessen
Berlin
Rheinland-Pfalz
Schleswig-Holstein
Sachsen
Brandenburg
Thüringen
Sachsen-Anhalt
Saarland
Bremen
Mecklenburg-Vorpommern
Sonstige
2.378
1.935
1.709
887
201
1.365
261
305
325
250
174
129
89
70
47
46
18
Neuzulassungen Bestand
8.175
6.667
5.283
3.076
2.592
1.966
1.668
1.423
1.073
984
568
415
310
303
263
252
14
BEV Neuzulassungen im Halbjahr 2017 und Bestand zum 01.01.2017 nach Bundesland
Neuzulassungen nach Bundesland Bestand nach Bundesland Quelle: Kraftfahrtbundesamt 2017 Neuzulassungen in NRW Bestand in NRW
Quelle: Kraftfahrtbundesamt 2017
Quelle: Kraftfahrtbundesamt 2017
10 – 11
Dabei wurden alle Fahrzeughersteller seitens der zuständigen Landesstellen frühzeitig mit in die Planungen zum Markthochlauf von Elektrofahr-zeugen einbezogen.
Dies zeigt sich hierzulande deutlich an der Viel- zahl der rein batteriebetriebenen Elektrofahr-zeuge, die z. B. in der Modellregion Rhein-Ruhr auf den Straßen unterwegs sind. Die Auswertung der Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen verdeutlicht, dass in NRW Fahrzeuge von ver- schiedenen Herstellern aus unterschiedlichen Ländern stark am Markt konkurrieren.
Im Jahr 2016 ist in NRW das Modell Renault Zoe das am meisten verkaufe Elektrofahrzeug in NRW, gefolgt vom Nissan Leaf, der im Jahr 2015 noch auf Platz 1 rangierte. Tesla belegt mit seinem Model S in 2016 weiterhin den dritten Platz.
Insgesamt zeigen sich zum Vergleichsjahr 2015 über alle betrachteten Bundesländer einige
Verschiebungen im Rahmen der Platzierung der Top-Modelle. Renault konnte mit dem Modell Zoe in allen betrachteten Bundesländern den ersten Platz erobern. Ebenso konnte der BMW i3 in vielen Bundesländern seinen Marktanteil steigern. Beide Modell wurden Ende 2016 mit einer höheren Batteriekapazität und einer gestiegenen Reich- weite vorgestellt. Diesem Trend folgen auch andere Fahrzeughersteller, so dass die Akzep-tanz für BEV zukünftig weiter ansteigen wird.
Bundesweit waren 2016 die Elektrofahrzeuge BMW i3 (25,1 %), Renault Zoe (24,6 %) sowie Tesla Model S (12,9 %) die Top-Modelle in der Zulassungsstatistik. Bei den Plug-in-Hybridfahr-zeuge (PHEV) führten die Modelle Audi A3 e-Tron (12,1 %), Mitsubishi Outlander PHEV (10,7 %) und BMW i3 Rex (10 %) die Zulassungs-statistik an. Die Platzierungen der PHEV spiegeln sich vergleichbar auf Ebene der Bundesländer wieder.
NEUZULASSUNGEN AUF MODELLEBENE
In Nordrhein-Westfalen wird bereits seit der Konzeption des ersten Masterplans Elektromobilität NRW in 2009 hinsichtlich der Elektrofahrzeuge ein offener und herstellerunabhängiger Ansatz verfolgt.
BEV Top-Modelle in den Top 5 Bundesländern – Neuzulassungen im Jahr 2016
Baye
rnBa
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hein
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len
Nie
ders
achs
enHe
ssen
PHEV Top-Modelle in den Top 5 Bundesländern – Neuzulassungen im Jahr 2016
784 Renault Zoe
575 BMW i3
460 Tesla Model S
144 Tesla Model X
135 VW Up!
141 Mercedes B-Klasse
163 VW Golf
662 Renault Zoe
549 BMW i3
249 Tesla Model S
123 Kia Soul
366 Nissan Leaf
399 Renault Zoe
226 BMW i3
248 Tesla Model S
155 VW Up!
171 VW Golf
107 Kia Soul
199 Renault Zoe
65 BMW i3
856 Kia Soul
59 Nissan Leaf
149 Tesla Model S
205 Renault Zoe
75 BMW i3
420 BMW i3
435 BMW 2er
491 Audi Q7
596 Audi A3 e-tron
229 Mitsubishi Outlander
179 VW Golf
210 BMW 2er
306 Audi A3 e-tron
216 Mitsubishi Outlander
200 Mercedes C-Klasse
184 BMW 2er
213 VW Passat
245 BMW i3
216 Mitsubishi Outlander
198 VW Golf
81 BMW i3
125 Audi A3 e-tron
504 VW Passat
420 VW Golf
112 Mitsubishi Outlander
60 BMW 2er
85 Audi A3 e-tron
79 BMW i3
255 Mitsubishi Outlander
97 VW Golf
Baye
rnBa
den-
W
ürtte
mbe
rgN
ordr
hein
- W
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len
Nie
ders
achs
enHe
ssen
12 –13
UMWELTBONUS
EINE KAUFPRÄMIE FÜR ELEKTROFAHRZEUGE
Für neue, erstmals zugelassene BEV, PHEV oder Brennstoffzellenfahrzeuge gibt es den Umwelt-bonus, die sogenannte Kaufprämie. Finanziert wird diese zu 50 % vom Bund und 50 % von den Fahrzeugherstellern. Die Gesamtfördersumme ist auf 1,2 Milliarden Euro festgelegt.
Mindestens 300.000 Fahrzeuge können gefördert werden. Pro Fahrzeug beträgt die Förderung 3.000 € (PHEV) bzw. 4.000 € (BEV). Das Programm ist beendet, sobald der bereitstehende Betrag vergeben ist. Einen Förderantrag können Privat- personen und Unternehmen sowie Stiftungen, Körperschaften und Vereine stellen.
Bis zum 30.06.2017 wurden bundesweit ins- gesamt 23.024 Anträge gestellt. Dabei sind 13.083 Anträge für BEV eingegangen. Die rest- liche Anzahl teilt sich in 9.937 Anträge für PHEV und 4 Anträge für Brennstoffzellenfahrzeuge auf.
Mit 54 % stellen dabei Unternehmen die größte Gruppe der Antragssteller dar, gefolgt von Privat-personen mit 44 %. Neben Privatpersonen und Unternehmen können auch Stiftungen, Körper- schaften und Vereine einen Förderantrag beim Kauf oder Leasing eines BEV oder eines PHEV stellen. Auf Stiftungen, Körperschaften und Vereine entfielen 2 %. Die Förderung hat einen längerfristigen Charakter (bis 2019), so dass die Anzahl der Anträge mit steigendem Fahrzeug- angebot in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.
Im Ländervergleich befindet sich NRW auf dem dritten Platz hinter Bayern und Baden-Württem-berg mit 4.300 gestellten Anträge für die Kauf- prämie. Hier spiegelt sich ebenfalls die Rangfolge im Rahmen der Neuzulassungen und des Bestands an Elektrofahrzeugen wider.
Quelle: BAFA, Zwischenbericht 30.06.2017
Quelle: BAFA, Zwischenbericht 30.06.2017
Bayern
Baden-Württemberg
Nordrhein-Westfalen
Niedersachsen
Hessen
Rheinland-Pfalz
Schleswig-Holstein
Sachsen
Hamburg
Berlin
Thüringen
Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Saarland
Mecklenburg-Vorpommern
Bremen
Sonstige
5.147
4.566
4.300
1.989
1.875
938
735
724
543
530
440
377
333
226
170
122
5
BEV Plug-In-Hybrid
InsgesamtAnzahl Anträge nach Bundesland
Verteilung der Antragsteller Anzahl gestellter Anträge
2 % So
nstige
44 % Pr
ivatp
erso
nen
23.02
4
54% U
nter
nehm
er
13.08
3
9.937
Anträge gesamt
BEV Plug-In- Hybrid
Im April 2016 hat die Bundesregierung die Kaufprämie für Elektrofahrzeuge beschlossen.
14– 15
Mit Zunahme des Fahrzeugangebots sowie insbesondere der optimierten Modellpalette im Sinne von höheren Batteriekapazitäten und korrespondierender Verbesserung der Reich- weite konnte ab März 2017 eine sprunghafte monatliche Entwicklung festgestellt werden. Diese Niveau wurde bis Ende Juni 2017 nahezu bestätigt. Dies verdeutlicht, dass Fahrzeugher-steller durch positive Marktanreize zusätzliche Käufer aktivieren können. Es gilt diesen Trend in den nächsten Monaten fortzuführen.
In NRW konnte seit Ende März ebenfalls eine Steigerung der gestellten Anträge verzeichnet
werden. Auch wenn die Anzahl gestellter Anträge in Nordrhein-Westfalen im Mai 2017 im Vergleich höher war, ist die Entwicklung nach dem 1. Quartal 2017 als positiv zu bewerten.
Im bundesweiten Vergleich folgt NRW dem allgemeinen Entwicklungstrend. Das durch-schnittliche, monatliche Gesamtwachstum in NRW liegt mit 27 % sogar einen Prozentpunkt höher als das Gesamtwachstum in Deutschland mit 26 %.
Die positive monatliche Entwicklung gestellter Anträge bis Ende Mai 2017 konnte mit 2.397 gestellten Anträgen bis Ende Juni 2017 auf Bundesebene nicht fortgesetzt werden.
Quelle: BAFA 2016-2017
Monatliche Entwicklung gestellter Anträge NRW im bundesweiten Vergleich (inkl. Brennstoffzellenfahrzeuge)
Jul '16
Entwicklung des Antragstands in NRW im bundesweiten Vergleich
UMWELTBONUS
HISTORISCHE ENTWICKLUNG
Aug '16 Sep '16 Okt '16 Nov '16 Dez '16 Jan '17 Feb '17 Mrz '17 Apr '17 Mai '17 Jun '17
307
1.791
200
1.236
219
1.424
228
1.331
271
1.588
299
1.653
356
1.812
311
1.815
463
2.698
660
2.589
542
2.690
446
2.397
NRW Deutschland
Jul '16 Aug '16 Sep '16 Okt '16 Nov '16 Dez '16 Jan '17 Feb '17 Mrz '17 Apr '17 Mai '17 Jun '17
3071.791
5073.027
726
4.451
954
5.782
1.225
7.370
1.524
9.023
1.880
10.835
2.191
12.650
2.654
15.348
3.314
17.937
3.856
20.627
4.302
23.024
NRW Deutschland
CAGR:+27 %
16– 17
AUSBAU DER LADEINFRASTRUKTUR
Nordrhein-Westfalen verfügt im Bundesvergleich über eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur. Laut einer Erhebung des BDEW waren bis Ende Dezem- ber 2016 in NRW 1.603 Ladepunkte öffentlich zugänglich. Im Vergleich zum Gesamtjahr 2015 wurden in NRW demnach 350 neue Ladepunkte geschaffen. Laut GoingElectric.de rangiert NRW bei der Zahl der halb-öffentlichen und öffentlichen Ladepunkte mit 3.420 weiterhin auf Platz 3.
Bei den Ladepunkten pro 1.000 km² wird Nord- rhein-Westfalen im Rahmen der BDEW-Erhebung nur von den Stadtstaaten übertroffen, steht somit an 1. Stelle der Flächenländer und liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt bei der Ladepunkt- dichte.
Aktuell gibt es keine einheitliche Datenbasis für den Bestand der Ladeinfrastruktur (LIS) in Deutschland und NRW. Eine genaue Erhebung wird zukünftig durch die beschlossene Registrierungspflicht von neu installierter LIS bei der Bundesnetzagentur möglich.
Öffentlich zugängliche Ladepunkte Öffentlich zugängliche Ladepunkteje 1.000 km² des Bundeslands
Halb-/Öffentliche Ladepunkte Halb-/Öffentliche Ladepunkte je 1.000 km² des Bundeslands
Quelle: BDEW Erhebung 31.12.16, Mitgliederbefragung Quelle: GoingElectric, Juni 2017; Berechnung ElektroMobilität NRW
3.206 Ladestationen | 7.407 Ladepunkte2,31 Ladepunkte pro Station
3.206 Ladestationen | 7.407 Ladepunkte 8.040 Ladestationen | 21.871 Ladepunkte 2.72 Ladepunkte pro Station
105 7292 387
71 169522 11
1.603 47
293 15
35 14
1.494 42
1.080 15
642 30106 7
409 22
58 2536 601
83 4
78 3 929 59
928 1.229
81 2001.993 42
3.420 100
630 32
214 83
4.196 1174.611 65
1.483 70482 30798 43
524 181.022 1.124
254 12
326 14
8.040 Ladestationen | 21.871 Ladepunkte
Anfang März 2017 hat die Bundesregierung zum weiteren Ausbau der Ladepunkte ein Förder- programm zur Ladeinfrastruktur gestartet. Es umfasst dabei ein Gesamtbudget von 300 Millionen Euro und es sollen mindestens 15.000 neue Ladestationen, ca. 10.000 mit Normalladung (100 Millionen Euro) und ca. 5.000 mit Schnellladung (200 Millionen Euro),
entstehen. Im Rahmen des ersten Aufrufs (1.03.-28.04.2017) wurden bereits in der ersten Woche ca. 600 Anträge beim zuständigen Bundes- ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gestellt. Nach Berechnungen des BMVI, entspricht dies einem Fördervolumen von 43 Millionen Euro und könnte Gesamtinvestitionen in Höhe von 114 Millionen Euro auslösen.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung ist sich der Bedeutung der Klima schonenden Elektromobilität bewusst und hat in diesem Bereich ambitionierte Ziele. Im aktuellen Koalitionsvertrag ist die Elektromobilität explizit als wichtiger Beitrag zu einer das Klima und die Gesundheit der Menschen schonenden Mobilität genannt. Die neue Landesregierung möchte Nordrhein-Westfalen zu einem führenden Land im Bereich der Elektromobilität machen.
Im Auftrag der Landesregierung NRW arbeitet das Kompetenzzentrum ElektroMobilität NRW seit 2009 daran, dieses Ziel zu verwirklichen. ElektroMobilität NRW ist der zentrale Ansprechpartner für Elektromobilität in Nordrhein-Westfalen.
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