Zehn Tipps für Präsentationen

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10 Tipps für gelungene Präsentationen Dirk Hannemann, Berlin Trainer Kommunikation www.hannemann-training.de Das Gehirn ist eine wunderbare Erfindung. Es funktioniert vom Augenblick der Geburt an - bis zu dem Moment, wo man aufsteht, um eine Rede zu halten. - Mark Twain What this country needs is more free speech worth listening to. - Hansell B. Duckett 1

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10 Tipps für gelungene Präsentationen Dirk Hannemann, Berlin Trainer Kommunikation www.hannemann-training.de Das Gehirn ist eine wunderbare Erfindung. Es funktioniert vom Augenblick der Geburt an - bis zu dem Moment, wo man aufsteht, um eine Rede zu halten. - Mark Twain What this country needs is more free speech worth listening to. - Hansell B. Duckett

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Einleitung: Keine Angst vor öffentlichen Reden!

Bei Umfragen, wovor sich Leute fürchten, rangiert das Sprechen vor mehreren Leuten regelmäßig ganz oben. Ob man einen Blackout befürchtet oder dass einem Toilettenpapier aus der Hose hängt, Lampenfieber ist eng verbunden mit der Befürchtung, sich auf irgendwie vor aller Augen zu blamieren, zum Spott der Leute zu werden oder mit seinen Ansichten zurückgewiesen zu werden und eine öffentliche Erniedrigung zu erfahren. Doch warum nur ist diese Angst so stark? Warum haben Leute, die Gespräche unter vier Augen souverän bewältigen, große Furcht davor, mit mehreren zu reden? Für den Zuhörer bleibt es doch eigentliche eine eins zu eins-Situation zwischen ihm und Dir. Abgesehen davon ist Nervosiät doch ein gutes Zeichen – es zeigt, dass Du Deine Sache wirklich gut machen willst. Damit Du nicht übernervös bis, ist es wichtig, Dich selbst zu mögen, zu wissen, was Du schon geleistet hast und was Du noch erreichen möchtest. Stell Dir vor, wie gut Deine Präsentation, wie das Publikum Dich mögen wird, wenn es all die interessanten Sachen vorn Dir erfährt! Freu Dich, dass sie da sind und strahle das auch aus. Sag nicht “Ich freue mich, dass Sie hier sind”, sondern freue Dich tatsächlich. Ihr könnt viel Spaß zusammen haben!

Fehler passieren und sind völlig okay, mach Dir das klar. Du trittst auf das Kabel vom Mikofon, na und? Sowas passiert jedem mal. Mack kein großes Aufhaben darum und weiter geht’s im Text. Wenn Du mal vergisst, einen Satz zu sagen oder eine Zahl zu nennen, wird es kaum einer merken. Wenn Du eine Folie überspringst und es erst später merkst, wird niemand schreiend aus dem Raum rennen. Keine Bange, es geht nicht um Leben und Tod, es ist nur eine Präsententation.

Tu so, als ob. Im Amerikanischen gibt es das Sprichtwort “fake it 'til you make it“ (tu so, als ob Du es kannst, bis Du es wirklich kannst), ist bei Präsentatioenn ein ziemlicher guter Tip. Selbst wenn Du Dich wie ein unwürdiger Wurm am Hofe des Königs vorkommst, spiel Dein Selbstbewusstsein. Je besser Du mit der Zeit weißt, was zu Deiner Rolle gehört, wirst Du, bevor Du es Dich versiehst, wirklich der coole Profi sein. Stell Dir vor, wie es aussieht, wenn Du eine richtig gute Figur abgibst. Negatives Denken zieht Dich nur runter. Wenn Du glaubst, dass Du es kannst, dann wirst Du es gut machen. Wenn Du Dir die ganze Zeit vorstellst, was alles schief gehen könnte, wird es auch passieren. So einfach ist es.

Wir sind oft unsere schärfsten Kritiker. Entspann Dich etwas. Konzentrier Dich auf Inhalte und Ergebnisse, nicht auf Deine Ängste und alle möglichen Probleme.

Es gibt zwei Typen von Rednern. 1. Die Nervösen. 2. Die Lügner -- Mark Twain

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Tipp Nr. 1 Sei nicht der “Redner”

Sei kein “Redner” – sei ein Experte, der Reden hält. Gute Redner sind ein nettes Extra auf Konferenuen, aber Experten sind eine Notwendigkeit. Eine große Nachfrage gibt es nach Leuten, die sicher auf ihrem Fachgebiet sind und gut darüber reden können. Einige können eines von beiden, ein paar können nichts von beidem und einige Wenige können beides gut. Gib Dein Bestes. Kenne Dein Publikum. Vom wem wirst Du sprechen? Wenn es Kollegen sind, möchten Sie wahrscheinlich Informationen von Dir bekommen oder Du sollst etwas erklären. Sind es Freunde, ist wohl auch ein bisschen Unterhaltung gefragt. Ist es ein Gremium, dann wohlen Sie wohl überzeugt werden. Mach Dir vorher Gedanken, wer Dein Publikum ist und richte sowohl Deine Inhalte als auch die Form Deiner Präsentation danach aus. Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Gib ihnen, was sie wollen!

Arbeite an Deinen Fähigkeiten, etwas effektiv zu präsentieren – es gibt fast nichts, was Deiner Karriere mehr hilft. Sprich dabei in einem normalen Tempo. Bring etwas Abwechslung in Deine Geschwindigkeit, Lautstärke und Rhythmus. Ein monotoner Tonfall wirkt einschläfernd. Du kannst Deine Sprechstimme trainieren, indem Du Text laut vorliest. (Ein guter Tipp, damit Deine Rede gesprochene Sprache ist, nicht Schriftsprache). Vergiss das Atmen nicht. Mach Pausen. Pausen sind das wichtigste, um eine Wirkung zu erzielen. Mache ausladende, offene Gesten mit Deinen Händen und Armen und vermeide einstudierte, mechanische, ruckartige Gesten – außer Du bist als Dirigent eingeladen.

Finde heraus, was die fünf Fragen sind, die Dein Publikum am meisten beschäftigen. Wenn Du Dein Publikum mit fünf soliden Antworten auf Ihre fünf größten Fragen nach Hause entlässt, sind Sie glücklich und zufrieden. Dann beschwert sich niemand über Charisma oder mangelnde Unterhaltung. Stelle zum Anfang Deiner Rede die Bedeutung des Thema heraus und sag am Ende, wo es langgeht. Der Anfang geht so: Du wirst vorgestellt. Stehe an Deinem Pult, mache eine Pause, schau ins Publikum, konzentriere Dich auf dein Gesicht und fang an zu sprechen. Deine ersten Sätze kennst Du auswendig, so dass Du nicht in Deine Notizen blicken musst. Das Ende darfst Du nicht verpatzen. Wenn Deine Abgang nicht stimmt, werden die Leute sofort nicht mehr hinhören. Was ist wichtiger – der Anfang oder das Ende? Beides.

Mit einem Erdbeben beginnen und sich dann langsam steigern. Samuel Goldwyn

Die Kunst der öffentlichen Rede bedeutet, eine zwei-Minuten-Idee mit einem zwei-Stunden-Wortschatz auszudrücken - San Diego Gewerkschaft, 1922

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Tipp Nr. 2: Die Folien sind nicht die Präsentation

Powerpoint ist nicht die Präsentationen – Folien sind hilfreiche Stützen bei einem Vortrag, aber nicht der Inhalt.

Die Präsentationssoftware auf die Mitte der Bühne zu stellen, ist der größte Fehler, den ein Redner machen kann. Powerpoint ist ein Instrument, dass Deine Präsentation unterstützen kann, aber nicht Deine Präsentation ist. Vergiss niemals: Du präsentierst. Auf Deinen Standpunkt kommt es an. Nicht auf Deine Folien. Nicht Deine Mitbringsel. Nicht Deine Handouts. Du hast es in der Hand und Du musst diese Rolle behaupten.

Liefere die Bilder und Grafiken, die Deine Geschichte stützen, so hübsch wie möglich. Stell Dich zu Deinen Folien und zeig sie vor, so dass sie ein wichtiger Teil der visuellen Erfahrung für Dein Publikum wird und seine Sichtweise beeinflusst. Stell Dich beim Präsentieren nicht verschämt in eine Ecke, abgekoppelt vom Publikum und der Leinwand. Kenn Dein Material. Flexibel zu sein ist eine gute Eigenschaft, aber auf Deine Einfälle zu vertrauen, ohne sich vorzubereiten, das versuchen nicht mal Profis. Mach Deine Recherche. Wisse genau, was Du sagen musst und wie Du es sagen willst. Je mehr Du weißt, umso selbstbewusster wirst Du auftreten. Für eine Präsentation brauchst Du genug Fakten um einen Tanker damit zu versenken. Forschung. Fakten. Erfahrungen. Beweise. Pack 2 % Deines Wissens in die Präsentation und behalte 98 % in der Hinterhand. Vielleicht will Dein Publikum ein anderes Prozent hören als Du geplant hast. Sei auf alles vorbereitet. Wenn Du Dein Thema gut kennst – in der Breite und in der Tiefe – dann musst Du Dir über nichts Gedanken machen. Bring Zitate, Bilder, Grafiken. Aber benutze sie nicht einfach zur Dekoration, sondern setze sie passend zu den Ideen ein, die Du vertrittst. Alles muss auf Deine eine wichtige Botschaft hindeuten. Jede Minute der Präsentation verlangt eine Stunde Vorbereitung.-- Wayne Burgraff

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Tipp Nr. 3: Es geht nicht um Dich Welches neue Wissen wird Dein Publikum mitnehmen, wenn Sie Deine Präsentation verlassen haben? Wenn Deine einzige Antwort darauf ist, “sie werden mich besser kennen lernen”, solltest Du noch mal an die Arbeit gehen. Es geht überhaupt nicht um Dich. Je weniger Aufmerksamkeit Du auf Deine Person lenkst, umso besser. Es ist einfach so, dass uns Normalsterblichen kaum mal jemand um eine Präsentation unserer Lebensgeschichte bittet. Also fokussiere Dich auf Deine Hauptaussagen und finden Deine Rolle als Überbringer dieser Nachrichten. Du bist nicht Bono. Es ist zwar eine große Ehre, wenn Dich jemand um einen Vortrag bittet, aber Du bist kein Rockstar. Selbst wenn Du auf einer Konferenz eine Keynote gibst, ist es noch nicht Deine Veranstaltung (anders als bei einem U2 Konzert). Du bist als Gast eingeladen in ihre Welt. Einige professionelle Speaker haben ein großes Ego, und nicht selten steht dieses Ego ihnen im Weg – vor allem steht es zwischen dem Publikum und dem Thema. Gerade dann, wenn Deine Präsentation richtig gut läuft, betritt der Redner gefährliches Territorium. Je besser die Präsentation gelingen, umso selbstbewusster werden wir – manchmal sogar ein bisschen übermütig bis arrogant. Wenn Du vor einer Menge Menschen stehst, Dich durch Deine schönen Bilder klickst, Deine Witzchen funktionieren, Deine Zahlen überzeugen, dann kann man leicht annehmen, dass Du in der Präsentation die Show bist. Die Wahrheit ist, das bist Du niemals. Während es bei den meisten der Fähigkeiten uum Präsentieren darum geht, Dich richtig einzubringen in den Prozess, ist es genauso wichtig zu merken, wenn man sich selbst im Weg steht. Wenn man in einer Präsentation auf Storytelling baut, ist die Versuchung groß – wenn nicht sogar naheliegend – dass man sich selbst als den Helden dieser Geschichten darzustellen. Das jedoch ist ein Fehler. Von diesem Punkt an ist es nicht weit, dass Du Deinen Lebenslauf vorträgst oder die Geschichte Deiner Firma episch ausbreitest. Deine Zuhörer müssen die Helden Deiner Erzählungen sein. Speak to them about the challenges they’re facing and then relate your brilliant solutions. It’s not about you. Unter denen, die nichts sagen, sind nur wenige, die schweigen.--Thomas Neiel

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Tipp Nr. 4: Folien nicht als Teleprompter nutzen Wenn alles, was Du vorträgst, schon auf der Folie geschrieben steht, bist Du am Ende nutzlos. Darum lese nicht vor, sondern sprich mit dem Publikum.

Der Präsentator arbeitet mit den Augen. Die Leute glauben jemanden, der ihnen in die Augen schauen kann, also schau zum Publikum, wenn Du mit ihnen sprichst. Schau nicht auf den Boden – da liegt nichts. Schau nicht ständig in Deine Unterlagen – Dein Publikum wird glauben, Du bist nicht vorbereitet. Du siehst selbstsicherer aus, wenn Du den Kopf oben trägst. Das vermittelt Deinem Publikum Sicherheit und erlaubt Dir, für die nächste Zeit Herrscher über Raum und Zeit zu sein. Schau den Menschen in die Augen. In größeren Räumen (wie auch in kleinen) schaue einzelne Personen direkt an. Guck nicht ständig auf die Leinwand oder das Flipchart als wären Sie Dein Teleprompter.

Mach kluge Folien. Es gilt dieRegel: Eine Folie hat EINE Botschaft! Auf den Beamer gehören immer einfache Grafiken. Die komplizierten, technischen Daten gehören in ein Handout. Folien müssen einfach sein – sie können nicht einfach genug sein. Vermeide kleine Schrift: kein Mensch kann sie lesen.

Lerne diesen Satz auswendig: “Wenn die Leute in der hinteren Reihe meine Folien nicht lesen können, ist meine Schrift zu klein.” Dann wiederhole diesen Satz wieder und wieder, während Du Deine Folien produzierst. Wenn die Leute während Deines Vortrages die Augen zukneifen, um irgendwas auf den Folien zu erkennen, dann hast Du Dein Publikum verloren. Seth Godin sagt, “Nie mehr als sechs Worte auf eine Folie. NIEMALS.” Vielleicht ist diese Regel zu extrem, aber Du verstehst die Richtung. Je mehr Worte Dur auf die Folie packst, umso unleselicher wird das Ganze.

Eine Präsentation will geübt sein. Wenn Du die Inhalte verpackt hast, übe den Vortrag selbst. Übe es noch einmal. Dann noch einmal. Und dann ein weiteres Mal. Übe vor Deinen Kollegen oder vor Deiner Freundin oder Deiner Schildkröte. Jeder Durchlauf bildet eine weitere Schicht über die Präsentation die vermittelt, “ich kenne mich aus mit dem Stoff.”

Wer seine Botschaft nicht in einem Satz formulieren kann, kann sie auch nicht in einer Stunde präsentieren. --Dianna Booher

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Tipp Nr. 5: Zeige Leidenschaft Trage das, was Du sagst, mit Leidenschaft vor. Wenn Du es Dein Thema nicht gut verkaufen kannst, wird Dir niemand auch nur ein Wort abkaufen. Wenn Du nicht an das glaubst, was Du sagst, oder es nichts mit Dir zu tun hat, kannst Du Dich für die Präsentation auch genauso gut krank melden – oder einen anderen Grund finden, um abzusagen. Es gibt diese eine Regel zu gutem Präsentieren: Präsentiere nur zu Themen, die Dir etwas sagen, und halte mit Deiner Begeisterung nicht hinter dem Berg. Der größte Antörner für Dein Publikum ist der Enthusiasmus des Redners. Wenn Du lauwarm zu einem Thema sprichst, kannst Du es vergessen! Nutze eine einfache Sprache und einfache Worte, die jedermann verstehen kann. Finde gute Zitate aus dem Fachebiet, zu dem Du sprichst. Versuche, griffig Slogans zu prägen. Nutze einprägsame rhetorische Mittel wie die Regel der Drei - "Government of the people for the people by the people!“ – oder Kontrast- “Frag nicht, was Dein Land für Dich tun kann, sondern frag, was Du für Dein Land tun kannst.“ Ask rhetorical questions - it helps the audience to think and focus. Benutze keine Kraftausdrücke. Klischees sollen peinlichst vermieden werden und sexistische Bemerkungen sind untragbar – Fehler in diese Richtun können Deinen Ruf ruinieren. Politische Korrektheit kommt manchmal etwas langweilig daher, aber es ist der Schutzschirm für Dein Talent! Mach keine solchen Fehler leichtherzig, die Dir dann ewig nachhängen! Entschuldige Dich nicht dafür, zu wenig Zeit für die Vorbereitung gehabt zu haben. Es tötet jede Sympathie beim Publikum schon in der ersten Minute. Lasse Ihnen wenigstens fünf Minuten, um es dann selbst rauszufinden. Authentizität, Natürlichkeit, ist gefragt. Sein Herz in die Hand nehmen. Es ehrlich meinen. Ohne das geht nichts. Wenn es Dich berührt, wird es auch Dein Publikum berühren. Ein Feuer, das in Dir nicht brennt, kannst Du auch nicht bei Anderen entfachen. - Augustinus Ein guter Redner ist entschieden in der Sache und brennt vor Leidenschaft. --Marcus T. Cicero

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Tipp Nr. 6: Wie man mit Handys im Publikum umgeht

Egal wie oft man die Leute bittet, ihre Handys auszuschalten, es wird immer jemand geben, dessen Telefon trotzdem klingelt. Sieh darüber hinweg.

Stelle sicher, dass Dein eigenes Handy ausgeschaltet ist. Du bist kein Erziehunsberechtigter, also zwing sie nicht dazu ihre Mobiltelefone wegzupacken, aber bitte Sie um soviel Rücksichtnahme, die Geräte auf stumm zu schalten. Redner reagieren manchmal allergisch darauf, dass Leute während des Vortrages SMS schreiben. Warum? Vielleicht möchten Sie jemandem mitteilen, was sie gerade von Dir gelernt haben. Mach Deine Präsentation so interessant, dass Sie es jedem erzählen MÜSSEN. Mach es aber auch so interessant, dass Sie kein Wort versäumen wollen. Bleib immer hart am Thema. Verstehe Deine Präsentation als Dialog und gestalte sie als eine Interaktion mit Deinem Publikum im besten Sinne. Frage Sie Fragen (und kümmere Dich auch um die Antworten). Setze Freiwillig ein. Nutze die Zeit für Fragen nach der Präsentation um den Eindruck von Dir zu festigen, dass Du nicht nur ein guter Redner bist, sonden ein Mann bzw. Eine Frau vom Fach. Teilweise kann das Publikum heute während des Vortrages Kommentare auf Twitter und Facebook versenden. Diese Möglichkeiten setzen Standards bei der Beteiligung. Die Leute halten viele von ihre Meinung schätzen es, wenn sie in die Präsentation eingebunden werden. Soziale Netzwerke sind ein Instrument mehr, Punkte zu machen. Verscherze es Dir niemals mit einem Deiner Zuhörer – Du weißt oft nicht, wer sie sind, und Du ahnst nicht, wie viel sie Dir noch schaden können. Elegante Art, Publikum mit Handys zu disziplinieren: “Können mal alle aufstehen, die überhaupt ein Handy besitzen? Jetzt setzen sich alle, die es nicht dabei haben. Jetzt setzen sich alle, die es nicht auf lautlos gestellt haben. Die Herrschaften, die noch stehen, bitte ich jetzt darum, ebenfalls ihr Handy auf Vibration zu stellen. Danke!”

Speak when you are angry—and you will make the best speech you'll ever regret. — Laurence J. Peter

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Tipp Nr. 7: Zeit einhalten Bring Deine Präsentation so schnell wie möglich zuende. Beachte das Prinzip KISS: Keep it short and simple, halte es kurz und einfach. Nimm auch während Deiner Probedurchläufe die Zeit – immer. Nur so bist Du vor Überraschungen gefeit. Überlege Dir vorher eine Stelle oder Stellen, die man weglassen kann, wenn Du überraschend 5 Minuten einsparen musst. Bleib in der Zeit – nichts ist wichtiger. Wisse, was man von Dir verlangt, und liefere das – nicht mehr. Jeder wurde schon gefoltert von einem Redner, der einfach kein Ende findet und sich einen feuchten Kehrricht um die Interessen des Publikums kümmert oder wie es ihm dabei geht. Sei Du keiner von diesen unprofessionellen Präsentatorren. Hinterlasse Deine Publikum idealerweise mit dem Gefühl, sie hätten gerne mehr von Dir gehört.

Kürze die Zahl Deiner Folien runter. Du brauchst kein Protokoll Deiner Rede zu jedem einzelnen Punkt und Unterpunkt. Gähn! Die Leute werden sich die wichtigen Punkte ohnehin merken. Mach auch kein Tagebuch Deiner Recherchen – was nicht zu Deiner Aussage passt, wie sie am Ende der Vorbereitung aussieht, fällt raus. Verteil ein Handout mit den wichtigsten Daten. Aber verteil es erst nach Deiner Präsentation, sondern blättern die Leute schon während Deines Vortrages darin. Sag den Leuten aber zu Beginn Deiner Rede, dass sie von Dir alle Informationen ausgehändigt bekommen. (Oder lade sie zu slideshare.net hoch.) Sei früh da und bleibe noch etwas länger. Das Publikum vor dem Vortrag kennenzulernen, hilft dem Redner, und ihm nach der Präsentation Fragen zu beantworten, ist guter Stil. Eine Rede ist wie das Kleid einer Frau: Lang genug, um alle wesentlichen Teile abzudecken, kurz genug, um die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu ziehen.~Unbekannt

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Tipp Nr. 8: Humor in der Rede

Wer lacht nicht gerne? Erzähle gute Geschichten (Deine eigenen, nicht fremde), und zeige Humor. Du musst kein Komiker sein. Erzähl keine

Witze, zeige Humor.

Ein paar locker-leichte Kommentare zeigen Dich dem Publikum von Deiner menschlichen Seite. Gewinn Dein Publikum mit einem Lächeln und

einer gut getimten Bemerkung, wenn es passt. Bedenke jedoch, dass zu viele Witze der Glaubwürdigkeit einer Präsenation schaden. Ziel ist es,

eine Beziehung zum Publikum zu erzeugen. Dies geschieht auf der Gefühlsebene. Deine Daten sind toll, aber sind es die richtigen Fakten für

diese Publikum? Kennst Du ihre Schmerzen? Kannst Du eine Geschichte erzählen? Das ist eine gutes Mittel, um eine Verbindung herzustellen.

Einige Präsentatoren fühlen sich unwohl, wenn sie an’s Gefühl appellieren, weil sie es als Manipulation verstehen. Doch manipulativ wirkt es

doch nur, wenn es nicht ernsthaft, ehrlich und in Maßen rüberkommt. Ein Lächeln ist das wirksamste Mittel non-verbaler Kommunikatiionl

Warum nur eröffnen so viele Redner ihren Vortrag mit faden Witzen? Eine große Falle selbst für erfahrene Präsentatoren. Während wir

Emotionen und Humor schätzen, wenn jemand einen Vortrag hält, kann diese Taktik schnell an ihre Grenzen stoßen. Um Himmels willen –

wenn Du den perfekten Einstiegs-Gag hast, setze ihn ein. Aber bring Dich niemals in eine Lage, wo Du Witzchen dazu benutzen, um einen

Mangel an Informationen oder ausreichende Klarheit in der Aussage auszugleichen. Geschichten, Gags und andere Nebengeräsuche müssen

immer mit dem Inhalt des Vortrags verbunden sein. Alles, was da nicht reinpasst, und sei es noch so lustig, fällt dem Rotstift zum Opfer.

Wenn die Leute lachen, dann hören sie Dir zu und man kann ihnen fast alles erzählen. - Herbert Gardner

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Tipp Nr. 9: Ohne Folien

Sei darauf vorbereitet, dass Du ganz ohne Deine Folien präsentieren musst. Irgendwann kannst Du es dann mal mit Absicht ohne probieren.

Wenn Dein Laptop seinen Geist aufgibt, oder Dein Video will nicht laufen, dann bist Du verantwortlich dafür. Gute Präsentatoren schieben die Schuld niemals auf ihre Werkzeuge. Wenn mal etwas nicht funktioniert, mach es etwas einfacher. Teste Deine Geräte, zuhause und am Ort der Präsentation. Frag den Techniker, ob er am Tag dr Präsentation mal zehn Minuten Zeit für Dich hat oder am Tag vorher, um einen Probelauf zu veranstalten. Habe einen zweiten Laptop dabei.

Hantiere nicht mit Deinen Geräten vor den Augen des Publikums. 45 Sekunden gebe ich mir maximal bei einem Vortrag, um die Sache zu richten. Bedenke, wie schlecht es Dich in den Augen Deines Publikums aussehen lässt, wenn Du hilflos vor Ihnen an der Technik schraubst. Wenn Du ein Problem nicht in einer Minute lösen kannst, solltest Du aufgaben und mit einer anderen Methode fortfahren. Plan B für eine Demonstration, die nicht funktioniert, ist, sie schon einmal auf Video aufgezeichnet zu haben, damit Du sie vom Laptop aus zeigen kannst. Das bedeutet – was immer auch falsch läuft, wenigstens konntest Du es zeigen, wenn auch nicht live.

Die meisten Powerpoint Präsentationen gelingen mehr schlecht als recht. Oft denkt man sich, würde der Redner doch besser die Folien weglassen und einfach sagen, was Sache ist. Viele Präsentatoren kommen erst richtig in Fahrt während der Fragensektion am Ende, wenn sie nicht mehr an die Software festgekettet sind. Denk mal drüber nach, wie es bei Dir ist. Überlege Dir, ob eine Demonstration Deinen Zwecken nicht mehr entspricht als eine Präsentation mit Folien. Aber vermeide die typischen Fehler. Eine Demonstration muss kurz sein. Wähle als Thema ein verständliches, aus der Realität bekanntes Problem und löse es vor den Augen aller. Kenne Dein Publikum und zeig ihnen etwas zu Problemen aus ihrem Alltag. Vermeide die Totenstille im Raum, wenn alle darauf warten, dass etwas auf Deinem Laptop lädt. Vertraue Deiner Internetverbindung nicht. Gerade bei Konferenzen musst Du davon ausgehen, dass Du geringe oder keine Bandweite hast.

Warum in der Welt lassen die Typen, die von sich sagen, dass sie keine guten Redner sind, es nicht einfach sein und machen eine Demonstration? ~Kin Hubbard

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Tipp Nr. 10: Sei Du selbst Wir sind doch alle Menschen. Wir haben Angst vor der Bühne, vor dem Mikrophon, den Leuten im Meeting. Mach Dir klar, dass die Leute Dir nicht wünschen, dass Du scheiterst. Sie möchten einen guten Vortrag sehen und sich mit Dir freuen. Mach es Ihnen recht, indem Du einfach das beste “ich” zeigst, was an dem Tag möglich ist.

Zeig Dich den Leuten in Deiner Präsentation so, wie Du wirklich bist. Sei authentisch. Und weißt Du was? Wir sind alle nicht perfekt. Das mag einem gewagt vorkommen, weil sich menschlich zu zeigen doch bedeutet, dass wir Verletztlichkeit zeigen vor Leuten, die wir eigentlich gar nicht kennen. Versuch es trotzdem mit Geschichten, die Dich in Deinen Werten, aber auch in Deiner Unvollkommenheit zeigen, und das Publikum wird sich auf Deine Seite stellen. Schau zu, wie es die Könner machen. Versuche herauszufinden, was die Leute, die Deine Themen präsentieren, richtig machen, so dass man ihnen gerne zuhört. Registriere ihr Auftreten und ihr Verhalten und merke Dir gelungene Auftritte für Deine nächste eigene Präsentationen als gutes Beispiel. Wenn Du dann allerdings selber präsentierst, liefere keine Imitation ab. Bei einer Rede wirkt es besser, wenn jemand natürlich agiert, als wenn er krampfhaft versucht, einen perfekten Stil aus dem Lehrbuch aufzuführen. Sei Du selbst. Wenn Du versuchst, jemand anderes zu sein, macht es Dich nervös und es kommt vielleicht falsch herüber. Ich ziehe mich an wie Dirk, ich rede wie Dirk und ich sage die Ansichten von Dirk. Ich erzähle gerne Geschichten, manchmal zu viel von mir selbst. Das alles muss nicht für Dich passen. Versuch auch nicht zwanghaft, lustig zu sein. Wenn es nicht passt, werden es Dich die Leute spüren lassen. Zu mir kommden manchmal Leute, die mich von Anzug und Krawatte überzeugen wollen und mein Hemd und Jeans unpassend finden. Andere Personen meinen, dass ich mit meinen Ansichten wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen bin. Das Feedback ist willkommen, doch gehe einfach mal davon aus, dass die schweigende Mehrheit Dich genauso gut fand, wie Du bist. Dass es in der Präsentation viele gab, dass nicht noch ein steifer Anzugträger vor der Leinwand rumgetanzt ist. Über das Ziele hinausgeschossen ist meistens jemand, der aus ganzem Herzen mit viel Leidenschaft für die Wahrheit gesprochen hat. Ich ändere mich für niemanden (auch wenn es Termine gibt, bei denen ich Anzug und Krawatte trage). Du solltest das auch nicht. Vermeide Effekte, die nicht in Deinem Wesen liegen. – Kurt Tucholsky Allen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann. – Sprichwort They may forget what you said, but they will never forget how you made them feel. - Carl W. Buechner

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Jetzt bist Du dran: Finde Deinen Stil

Ein wirklich guter Präsentator zu werden, ist genauso schwierig und langwierig, wie ein guter Koch, Schachspieler oder Chirurg zu sein. Herausragende Reden sind auch niemals Zufall, sondern das Ende eine langen Prozessses voller Fehler. “Mache schnell Deine ersten hundert Fehler”, ist ein guter Ratschlag, um seinen eigenen Stil zu finden.

Es ist nicht einfach, vor anderen Leuten zu üben. Dort die Fehler zu machen, mit denen man besser wird, ist sogar ziemlich hart. Mach Dir jedoch klar, dass auf der höheren Ebene Karrieren mit Präsentationen gemacht werden oder eben nicht gemacht werden. Verträge kamen zustande oder sind gescheitert je nachdem, wie eine Präsentation lief. Non-profit-Organisationen und Freiwilligenverbände bekommen Geld oder brechen ihre Zelte ab, abhängig davon, wie überzeugend sie für die gute Sache werben. Auf Präsentationen kommt es an! Gut zu präsentieren ist eine Sache, wo es sich lohnt, gut zu sein und lebenslang an seinem Stil zu feilen. Um Erfolg in Präsentationen zu haben, musst Du nicht brilliant sein, sondern einfach nur ausreichend Zeit in die Recherche der Fakten verwenden und in die Übung der Vermittlung. Anfänger zu sein, verlangt Mut, aber andererseits hast Du die Sympathien des Publikums auf Deiner Seite, wenn – wenn! – Du Deine Hausaufgaben gemacht hast.

Suche Feedback und nutze es. Mach Dir klar, dass keine Präsentation und kein Präsentator (ja, auch Du nicht!) perfekt ist. Versuche, Dich immer weiter zu verbessern, und beachte die beiden Methoden, wie man am besten einen eigenen, guten Stil entwickelt. Erstens, nimm Deine Präsentationen mit einer Kamera auf, wenn Du übst. Sich auf Video zu sehen und zu hören, ist sehr effektiv. Zweitens, hol Dir Feedback ein von so vielen Leuten wie möglich. Baue Deinen Coaches goldene Brücken, so dass Du auch wirklich ihre ehrliche Meinung hörst. Du liebst Dein Material, findest alles wichtig und willst beim großen Termin auch gerne alles präsentieren – gerade für Präsentationen, in denen es mehr um eine Haltung geht als dass es auf Informatioen ankommt, brauchst Du jemanden, der Dir hilft, Deine “Lieblinge umzubringen”.

Verhalte Dich unantastbar und sprich ethisch. Weil die Vorbehalte gegen “große Reden” in der Öffentlichkeit so verbreitet sind, mach Dir klar, welchen Einfluss eine gute Präsentation hat und welche Macht Du damit in den Händen hast. Gehe mit Deiner Macht verantwortungsvoll um. Das Stadtbild in Berlin ist ein einziges Dokument, was passieren kann, wenn diese Regel nicht eingehalten wird.

Du weißt nie, was alles in Dir steckt, bevor Du es nicht versucht hast. - Rudolf Dreikurs

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Dirk Hannemann, Berlin www.hannemann-training.de

Trainer für Kommunikation @bingo_berlin Twitter

Quellen

Scott Stratten ‚40 Quick Tips‘ www.unmarketing.com

N.N. ‚18 Tips‘ www.howstuffworks.com

Andrew Dlugan ‚25 Skills‘ www.dlugan.com

Michael Hyatt ‚5 Tips‘ www.michaelhyatt.com

Scott Berkun ‚demonstation‘ www.scottberkun.com

Nancy Duarte ‚delivery‘ www.duarte.com

Garr Reynolds ‚design‘ www.presentationzen.com

Scott Schwertly ‚comfort‘ www.ethos3.com

Murray Farell, quotes @motiquoter Twitter

Video

„Every Presentation Ever: Communication FAIL” youtube

„Authors@Google: Scott Berkun“ youtube

PPPPP. Proper Preparation Prevents Poor Performance. Gute Vorbereitung verhindert schlechte Leistung.

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Ratschläge für einen schlechten Redner

Kurt Tucholsky („Peter Panter“, 1930)

Fang nie mit dem Anfang an, sondern immer drei Meilen vor dem Anfang! („Meine Damen und Herren, bevor ich zum Thema des heutigen Abends komme, lassen Sie mich kurz ...“)

Sprich nicht frei – das macht so einen unruhigen Eindruck. Am besten ist es: du liest deine Rede ab. Das ist sicher, zuverlässig, auch freut es jedermann, wenn der lesende Redner nach jedem viertel Satz mißtrauisch hochblickt, ob auch noch alle da sind.

Sprich, wie du schreibst. Und ich weiß, wie du schreibst. Sprich mit langen, langen Sätzen, die Nebensätze schön ineinandergeschachtelt ... Du musst alles in die Nebensätze legen.

Fang immer bei den alten Römern an und gib stets, wovon du auch sprichst, die geschichtlichen Hintergründe der Sache. Das ist nicht nur deutsch – das tun alle Brillenmenschen. Immer gib ihm Historie, immer gib ihm.

Kümmere dich nicht darum, ob die Wellen, die von dir ins Publikum laufen, auch zurückkommen – das sind Kinkerlitzchen. Sprich unbekümmert um die Wirkung, um die Wirkung, um die Leute, um die Luft im Saale; immer sprich, mein Guter. Gott wird es dir lohnen.

Trink den Leuten ab und zu ein Glas Wasser vor – man sieht das gern.

Wenn du einen Witz machst, lach vorher, damit man weiß, wo die Pointe ist.

Eine Rede ist, wie könnte es anders sein, ein Monolog. Weil doch nur einer spricht.

Viel Statistik hebt eine Rede immer sehr. Das beruhigt ungemein, und da jeder imstande ist, zehn verschiedene Zahlen mühelos zu behalten, so ämacht das viel Spaß.

Kündige den Schluss deiner Rede lange vorher an, damit die Hörer vor Freude nicht einen Schlaganfall bekommen.

Du musst nicht nur eine Disposition machen, du musst sie auch vortragen – das würzt die Rede.

Sprich nie unter anderthalb Stunden, sonst lohnt es sich gar nicht erst anzufangen.

Wenn einer spricht, müssen die anderen zuhören – das ist deine Gelegenheit! Missbrauche sie.

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Ratschläge an einen guten Redner.

Kurt Tucholsky

Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze.

Klare Disposition im Kopf - möglichst wenig auf dem Papier.

Tatsachen, oder Appell an das Gefühl. Schleuder oder Harfe.

Ein Redner sei kein Lexikon. Das haben die Leute zu Hause.

Der Ton einer einzelnen Sprechstimme ermüdet; sprich nie länger als vierzig Minuten.

Suche keine Effekte zu erzielen, die nicht in deinem Wesen liegen.

Ein Podium ist eine unbarmherzige Sache - da steht der Mensch nackter als im Sonnenbad.

Merk Otto Brahms Spruch: Wat jestrichen is, kann nich durchfalln.

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Dirk Hannemann, Berlin

Site www.hannemann-training.de

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Phone +176 76246098

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