ZEIT FÜR GUTE GEDANKEN Ich achte nicht auf die Vernunft.€¦ · ZEIT FÜR GUTE GEDANKEN Ich achte...
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Das Bordmagazin der People’s Viennaline
Ich bin neugierig, wie es bei Ihnen zu Hause oder im Büro ausschaut. Deshalb freue ich mich, wenn Sie mich mitnehmen.
April 2015
Elizabeth Gaskell
ZEIT FÜR GUTE GEDANKEN
Ich achte nicht auf die
Vernunft. Sie empfiehlt immer nur, was ein anderer gerne möchte.
3
Zeit ist für Sie? Zeit heißt für mich, sich Zeit für die
Dinge zu nehmen, die mir am Herzen liegen. Zeit hat
man aber nur, wenn man sie sich nimmt. Und wie
wir wissen, ist es nicht zu wenig Zeit, die wir haben,
sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
1 Tag zur freien Verfügung: Wie nutzen Sie die-
ses Geschenk? Auf jeden Fall würde ich diesen Tag
mit meiner Frau und meinen drei Kindern in ent-
spannter Atmosphäre verbringen wollen. Denn das
macht für mich einen ganz normalen Tag zu etwas
Besonderem.
Es wird höchste Zeit, dass ... wir mehr die Mög-
lichkeit zur Selbstbestimmung nützen, dass wir uns
weniger Vorschriften und Zwängen fügen müssen,
dass unser Leben mehr von Optimismus bestimmt
wird und weniger von Jammern. Denn wir jammern
auf einem sehr hohen Niveau …
Die beste Zeit Ihres Lebens? Jede Zeit im Leben
kann auf ihre Art schön sein. Oder man kann selber
etwas Schönes daraus machen. Die beste Zeit des
Lebens ist für mich immer diejenige, in der ich mich
gerade befinde. Jede Zeit im Leben sollte zu dieser
Zeit die beste sein. Zumindest sollte man versuchen
sein Leben dementsprechend zu gestalten.
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren? Man sollte sich
im Leben immer eine gewisse Flexibilität bewahren.
Deshalb glaube ich nicht, dass man über einen Zeit-
raum von zehn Jahren planen kann bzw. sollte. Aber
ich sehe mich auf jeden Fall im Kreis meiner Familie.
Was wird bis dahin unser Leben bestimmen?
Innovation, Veränderung, Geschwindigkeit, Chan-
cengerechtigkeit, Ehrlichkeit. Das sind für mich die
Themen, die uns in den nächsten zehn Jahren inten-
siv begleiten werden. Und ich hoffe, dass wir wieder
mehr Eigenverantwortung in die Gesellschaft brin-
gen können. Der Staat sollte nicht alles vorschreiben
und reglementieren müssen.
Magnus Brunner| Bregenz
Wir begrüßen Sie ganz herzlich auf unserem PAUSE-
Ausflug von A wie Abheben bis Z wie Zieldestina-
tion – und darüber hinaus. Zum Start lesen Sie
unser Zeitreise-Interview mit Bundesrat und Oe-
MAG-Vorstandsvorsitzenden Dr. Magnus Brunner
(Seite 3). Bitte bleiben Sie während der folgenden
Expedition „Einmal um die ganze Welt“ auf dem
Wiener Naschmarkt noch angeschnallt (Seite 5). Die
gebotene Vielfalt könnte Sie schier aus dem Sitz
reißen. Wenn wir unsere Reiseflughöhe erreicht
haben, haben Sie die Wahl zwischen den Empfeh-
lungen von Galerist Phillip Konzett (Seite 8) und des
Wien-Spezialisten High Life Reisen (Seite 11).
Menschen, die im Gegensatz zu People’s Flug-
gästen in Wien notlanden müssen, bekommen
wertvolle Unterstützung von der Caritas. Thomas
Wunderlich traf den Generalsekretär der Caritas
Österreich, Bernd Wachter, im neuen Social Busi-
ness Hotel magdas (Seite 12).
Bevor wir zum Landeanflug ansetzen, bringen Sie
sich bitte in eine angenehme Sitzposition und klap-
pen Sie den Kragen Ihres Polohemds hoch. Das
Modehaus Sagmeister präsentiert Ihnen in Rio de
Janeiro die Must-haves für den Sommer (Seite 20).
Wir bitten Sie, elektronische Geräte während der
gesamten Lektüre ausgeschaltet zu lassen. Wenn
Sie sich ein Bild von der empfindlichen Elektronik
von Fluggeräten machen möchten und im Cockpit
selbst das Steuer übernehmen wollen, laden wir
Sie ein, das Flugsimulatorzentrum ViennaFLIGHT
zu besuchen (Seite 16).
Dies ist ein Nichtraucher-Flug. Vorarlbergs Apo-
theker unterstützen Sie dabei, Ihre Gesundheit
lange zu erhalten (Seite 22).
Wenn Sie wollen, lesen wir uns im Mai wieder. Bis
dahin – genießen Sie die Zeit!
Zeitwort
ZEITREISE Dr. Magnus Brunner
ist Mitglied des österreichischen Bundesrates und Vorstandsvorsitzender der
OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG. Sie vergütet die von anerkannten
Ökostromanlagen in das öffentliche Netz eingespeisten Ökostrommengen. Davor
war der 1972 in Höchst geborene Jurist u.a. politischer Direktor des österreichi-
schen Wirtschaftsbundes und Leiter der Unternehmensentwicklung und Konzern-
kommunikation der Illwerke/VKW-Gruppe. Magnus Brunner lebt mit seiner Frau
Eva und seinen drei Kindern in Bregenz.
HIGH LIFE REISEN Wien-Tipps vom Wien-Spezialisten. Mehr auf Seite 11
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Die Artikel stammen aus dem Buch „Zeit für Wien“.
Mehr dazu auf Seite 7.
„Wollen S‘ kosten, gnä‘ Frau?“ Irgendwie sind ja viele
Märkte gleich. Einige aber sind eben anders. Dazu ge-
hört auch der Naschmarkt! Wohl nirgendwo (vielleicht
abgesehen vom Flughafen) ist Österreich so internati-
onal, exotisch und weltoffen wie hier. Ehemals größ-
tes Rotlichtviertel der Stadt hat sich der Markt heute
zu einem hippen Treffpunkt gewandelt. Vor allem am
Samstag mutiert der Nachmarkt zu einer einzigen gro-
ßen Frühstücksinsel. Wer also am Wochenende ge-
mütlich im Neni oder dem Do-An frühstücken möchte,
darf mit längeren Wartezeiten auf einen der begehrten
Plätze rechnen. Das Erlebnis Naschmarkt beginnt bei
der U-Bahnstation Kettenbrückengasse (Linie U4). Die
stammt von dem Jugendstilarchitekten Otto Wagner,
ebenso wie eine prächtige Häuserreihe wenn wir uns
nach links drehen. Vieles ist zwar mehr Show als Wow
– aber es gibt sie noch, die kulinarischen Perlen. Und
auf jeden Fall ist man in ein paar Minuten einmal um
die Welt gereist, kulinarisch zumindest.
Naschmarkt: Treffpunkt unterschiedlichster Kulturen
In ein paar Minuten um die ganze Welt
Fotos: Thomas Wunderlich
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Gesellschaften im Zeitalter der neuen Technologien ... erfordern andere Lebensformen!
Intelligente technische Systeme ersetzen zusehends menschliche Arbeit!
n Müssen wir uns vor dem Schreckensszenario einer menschenleeren Fabrik fürchten?
n Kann das Gesellschaftsmodell der „Antiken Polis“ ein Vorbild für „neue“ Lebensformen in einer völlig anderen Wirtschaftswelt sein?
Univ.-Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann, Philosoph, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist
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Die „New Economy“ tickt anders: Sie ist schneller, unberechenbarer und viel näher am Kunden!
n Müssen wir uns vom alten Bild der Fabrik schnellstmöglich verabschieden?
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Born to be different ... Beispiele aus der Welt der Unternehmen!
Immer wieder gelingt es Unternehmen, sich mit völlig anderen Lösungsansätzenechte Differenzierungschancen zu eröffnen!
n Welche konkreten Ansätze erlauben es, besser, anders oder ganz anders zu werden?
n Wo liegen die Chancen und Grenzen dieser Ansätze?
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Open Strategy ... aber richtig! Viele „Strategen“ legen eine Verschlossenheit an den Tag, die eines mit Sicherheit nicht zulässt: mit offenen und vernetzten Ansätzen die eigenen Ideen anzureichern und zu qualifizieren!
n Warum entmachtet „Open Strategy“ nicht, sondern stärkt vielmehr?
n Welcher Prozess ist zielführend, damit der Mehrwert einer Öffnung genutzt werden kann?
Dr. Franz Bailom, IMP Executive Board Member und Managing Partner
Bleiben Sie am „Ball“ ... mit spannenden Differenzierungsansätzen aus dem Sportbereich!
Spitzensportler und -teams führen es uns laufend vor Augen: Manchmal tut es not, ganz andere Ansätze zu wählen, um Weltklasse zu werden!
n Warum ist ein „More of the same-Ansatz“ kein Erfolgsrezept für einzigartige Leistungen?
n Muss man ständig bereit sein, neue Wege einzuschlagen, um an die Weltspitze zu gelangen und um sich dort langfristig zu etablieren?
Ralph Krueger Chairman, FC Southampton
Die Familie Gegenbauer darf sich getrost zum
Naschmarkt-Adel zählen. Ihren Stand betreibt sie
ununterbrochen seit 1929. Im Angebot sind 70 Essig-
und 50 Ölsorten. Die Essenzen stammen von Spargel,
Paprika, Kirschen oder Holunder, Walnuss, Marillen
und Zwetschken.
Wenn Sie dann das angenehme Gefühl haben, ur-
plötzlich wieder zuhause zu sein, dann könnte das
am Stand mit der Nummer 374-376 liegen. Seit vier
Generationen ist dort der Name Kuczera vertreten,
mit herrlich frischen Produkten von österreichischen
Gärtnereien und Bauern.
Bei der erstbesten unter die Nase geschobenen Olive,
bitte weitergehen! Bei der zweiten angebotenen Nuss-
mischung, ebenfalls weitergehen ... Beim dritten Ver-
such ... sowieso! Irgendwann landen sie dann aber bei
Araxi, dem größten Gewürzhändler des Naschmarkts
mit über 400 Gewürzen aus aller Welt. Ihre Nase wird
es Ihnen danken – versprochen: Da liegen getrock-
nete Früchte, Hülsenfrüchte, Getreide, Gewürze bis
zu vielen Sorten von Reis (auch iranische Reiskocher
stehen im Regal), aber ebenso schwarze Berglinsen,
Honigessig, Granatapfelkerne (auch gemahlen) und
Fleur de Sel. Alles ein Genuss. Stand: 441-443
Übrigens: Es gibt zwar jede Menge asiatische Kü-
che am Naschmarkt, allerdings nur eine wirkliche
Kochkünstlerin: Sohyi Kim. Sie ist Dauergast in vie-
len Kochshows, ihre Bücher sind Bestseller, ihre Ge-
schmackskombinationen am Stand Nr. 28 einfach nur
fantastisch.
PS: Was nicht viele wissen: Es gibt ein winziges Markt-
museum, das sich in einer Kapelle an der Rückseite
der Bäckerei Felber bei Stand 290 befindet.
Naschmarkt
6. Bezirk | Wienzeile zwischen Kettenbrücke und Secession
Zwischen 9 und 18:30 Uhr sind die meisten Betriebe geöffnet
(manche öffnen schon früher), die Gastronomie hat bis 23 Uhr
geöffnet (manche schließen früher). An Sonn- und Feiertagen
sind die Stände geschlossen.
88 ZEIT FÜR WIEN
WIENER ART Ausstellungstipps von Philipp Konzett
Philipp Konzett // Kunstsammler und Galerist in der Wiener Innenstadt. Neben ethnografischer Kunst oder Größen der Moderne wie
Marcel Duchamp und Yves Klein machen Werke von Joseph Beuys, Dieter Roth und der wichtigsten Vertreter des Wiener Aktionismus
die Sammlung Konzett zu einer der beachtlichsten Österreichs. Für PAUSE gibt er Anregungen für Kunstgenuss auf Wiener Art.
Sudoku
Sudoku ist ein Logikrätsel und ähnelt lateinischen
Quadraten. In der üblichen Version ist es das Ziel,
ein 9x9-Gitter mit den Ziffern 1 bis 9 so zu füllen,
dass jede Ziffer in jeder Spalte, in jeder Zeile und
in jedem Block (3x3-Unterquadrat) genau einmal
vorkommt.
Die Muse und Lebensgefährtin von Egon Schiele steht im
Zentrum der aktuellen Ausstellung „WALLY NEUZIL. Ihr
Leben mit EGON SCHIELE“ im Leopold Museum. Erst-
mals widmet sich eine Schau jener Frau, die dem Künstler
zwischen 1911 und 1915 nicht nur als Modell zur Verfügung
stand, sondern auch als Freundin, Geliebte und Partnerin.
Sie bot ihm Emotionalität auf Augenhöhe, Beziehungsfähig-
keit und gab ihm damit Stärke und Selbstvertrauen. Egon
Schiele zeigt uns in seinen Bildern die intime, erotische
Seite seiner Geliebten. Dokumente sollen nun erstmals die
Person Wally Neuzil historisch greifbar machen. Zur Ausstel-
lung erscheint ein gleichnamiges Buch, herausgegeben von
Diethart Leopold.© L
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Egon Schiele, Wally, 1912
Für wenige Wochen ermöglicht die Albertina ihren Besu-
chern einen Blick in ein Traumarchiv. Noch bis zum 3. Mai
2015 öffnet das Musée d’Orsay seine Tresore und überlässt
den Augen des Wiener Publikums 130 Arbeiten seiner gra-
fischen Pretiosen. Pastelle von Edgar Degas, Georges Seu-
rat und Odilon Redon, Gouachen von Honoré Daumier und
Gustave Moreau, Aquarelle von Paul Cézanne bilden ein
weites Panorama französischer Zeichenkunst ab. Bedeu-
tende Werke des Realismus finden ihren Platz neben Arbei-
ten von berühmten impressionistischen Künstlern; magisch
suggestive Werke des Symbolismus gesellen sich zu dunk-
len, pointilistischen Kreidezeichnungen, sonnendurchflutete
Landschaften aus dem Süden Frankreichs finden sich ne-
ben den neuen Göttinnen des 19. Jahrhunderts.Edgar Degas, Nach dem Bad (Frau, sich den Nacken trocknend), 1895 - 1898
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131212 ZEIT FÜR GESPRÄCHE
Bernd WachterGeneralsekretär der Caritas Österreich
15 Minuten im neuen Caritas Hotel „magdas“
im zweiten Wiener Gemeindebezirk.
Bernd Wachter
Geboren am 14. November 1968 in Schruns / Vorarl-
berg. Matura an der Handelsakademie in Bregenz.
Studium der Theologie, Zeitgeschichte und Publizistik
in Innsbruck und Wien. Bereits während des Studiums
journalistische Tätigkeit im Print- und Radiobereich.
Lehrtätigkeit u.a. an der Universität Innsbruck. Seit
1997 in verschiedenen Funktionen für die Caritas tätig.
Seit 2010 Generalsekretär der Caritas Österreich. Lebt
mit Ehefrau Birgit und den beiden Kindern Elena und
Edina in Wien.
FRAGEBOGEN
Ich bin … sehr gerne in Wien und schätze das
Leben hier in der großen Stadt. Aber die Schön-
heiten und Vorzüge des Ländles (vom Bodensee
bis zur Silvretta - welches Land kann das über-
bieten?!) weiß ich auch sehr zu schätzen und mit
viel Überzeugung mache ich dafür Werbung. In
Vorarlberg wiederum werbe ich (zugegeben nicht
immer mit durchgängigem Erfolg) für die Schön-
heiten der Stadtlebens. Von der Kultur bis hin zu
den vielen schönen, beschaulichen und stillen
Plätzchen, die Wien zu bieten hat.
Ich bin nicht … der Meinung, dass wir in dieser
Welt eh nichts ändern können. Wahrscheinlich
sind es die vielen kleinen Dinge, die letztlich eine
ungemeine Wirkung haben.
Mit 18 wollte ich ... wie viele meiner Freunde im
Sommer Skilehrer und im Winter Bademeister
werden Pilot, Bergführer, Lokomotivführer,
Lehrer und Bürgermeister waren auch in der en-
geren Auswahl.
Mit 46 will ich noch... einiges weiter bringen und
möglichst jeden Tag konkrete Beiträge leisten,
dass sich in dieser Gesellschaft gute Dinge ent-
wickeln können - etwa bessere Lebenschancen
für Kinder aus armutsbetroffenen Familien, mehr
Unterstützung für pflegende Angehörige oder die
Perspektiven für Asylwerber. Letzere brauchen
vor allem zwei Dinge: Schutz und die Möglich-
keit arbeiten zu dürfen. Gerade deshalb finde ich
„magdas Hotel“ ein so wunderbares Projekt der
Caritas in Wien.
Vorarlberg ist für mich … das Land meiner Kind-
heit. Aufgewachsen bin ich am Bartholomäberg,
wohl einem der schönsten Sonnenbalkone im
Montafon. Ich bin dankbar, dass ich hier geboren
wurde. Besonders deutlich wird mir das vor allem
dann, wenn ich in den Krisenregionen dieser Erde
unterwegs bin. Dann summe ich oft das Lied von
Reinhard Mey: „What a lucky man you are.“
Dort schlägt mein Ländle Herz höher: Wenn ich
vom Fritzensee am Bartholomäberg in den Räti-
kon zu den Drei Türmen blicke. Ein unbeschreib-
liches Panorama. In schwierigen Augenblicken ist
dieses Bild für mich wie ein innerer Anker.
Dieser Ort hat mich sehr inspiriert … Der Wilhel-
minenberg im 16. Wiener Gemeindebezirk. Oft
und oft stehe ich dort ... und es wird still in mir.
Wenn ich mir im Flugzeug einen Sitznachbarn
wünschen könnte … Da bin ich ganz unanspruchs-
voll: Papst Franziskus. Weil er so viel Leichtigkeit
und Lebensfreude vermittelt und die Dinge beim
Namen nennt.
Ich verreise nie ohne ... frische Socken.
Das vermisse ich in der heutigen Zeit ... Die Ge-
lassenheit und die Ruhe, um einen Schritt nach
dem anderen zu setzen.
Sozial leben und denken bedeutet für mich ...
zum einen ganz persönlich Not zu sehen und zu
handeln. Andererseits muss es immer darum ge-
hen, strukturelle Probleme zu benennen und zu
verändern. Soziales und politisches Engagement
sind für mich untrennbar verbunden.
magdas Hotel
Seit dem 14. Februar 2015 hat ein Hotel in Wien geöffnet, das mehr ist als ein Haus mit vielen Betten und Service. Das
magdas Hotel ist Österreichs erstes Hotel, das als Social Business geführt wird.
Als solches verbindet es den sozialen Aspekt mit einem normalen Business, das nach den Regeln des Marktes funkti-
oniert – wie jedes andere Hotel eben auch. Gäste kommen, bezahlen für ihre Nächtigung und werden dafür verköstigt
und versorgt – und diese Aufgabe übernehmen im magdas Menschen aus 16 verschiedenen Nationen. Menschen, die als
Flüchtlinge aus Afghanistan, Indien und verschiedenen Ländern Afrikas kamen – sie finden hier Arbeit und Freunde und
nach jahrelangem Bangen im Asylverfahren endlich ein wenig Sicherheit. www.magdas-hotel.at
What I SEE ... 15 minutesTHOMAS WUNDERLICH BEGEGNET ...
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14 FLUGZEIT
BORDMENÜ IM APRIL
FRÜHSTÜCK
Altenrhein-Wien
Eine Auswahl an frischen, knusprigen Butter-, Laugen- oder Vollkorncroissants
Wien-Altenrhein
Ein selbergemachtes Birchermüesli oder einen frischen Fruchtsalat
***
ETWAS SÜSSES ZWISCHENDURCH
Variation von Tiroler Cake, Madeleine mit Marmor oder Zitronen Cake
***
FÜR DEN WOHLVERDIENTEN FEIERABEND
Kleine Apero-Brötchen mit verschiedenen Fleisch-, Fisch-, Käse- oder Salatfüllungen
„Wir haben mehr Zeit für Sie. Mit Sicherheit.“ Das People’s Team an Bord stellt sich vor.
Herzlich willkommen an Bord unserer Embraer 170
Caroline Barth Cabin Attendant Von 2001 bis 2003 schon einmal als Flug-begleiterin im Einsatz (Swissair), „möchte ich bei People’s meinem Mädchentraum noch einmal Flügel verleihen“.
Elisabeth Mair Cabin Attendant Nach acht Jahren Rheintalflug und Tyrolean selbständig im Gastgewerbe und in der Tex-tilbranche. „Qualität und Service haben für mich einen hohen Stellenwert. Und genau das habe ich bei People’s gefunden.“
Kerstin Weissenbrunner Cabin Attendant Arbeitete früher für die Apothekerkammer und als Fahrlehrerin. Bei People's hat sie sich einem Ziel verschrieben: „Service für unsere Kunden auf höchstem Niveau.“
Marc Frick Cabin Attendant Seit 2008 in Altenrhein. Davor Stationen bei AUA, LTU und Swiss.
Sabine Schumacher Cabin AttendantHat in der bisher 3,5 jährigen Fluglaufbahn anfänglich noch nebenher im erlernten Beruf als Steuerfachangestellte gearbeitet, „bis mir klar wurde, dass Flugbegleiterin für mich der einzige, erfüllende Beruf ist“.
Susanne Frischknecht Cabin Attendant„Es ist Zeit, die verschiedenen Erfahrungs-werte aus meinen Tätigkeitsbereichen bei People’s Viennaline miteinander zu kombinieren. Voller Freude setze ich mich deshalb nicht nur am Boden, sondern auch in der Luft für höchste Sicherheit und kom-fortablen Service ein. Sehr geehrte Gäste, herzlich willkommen an Bord.“
Miriam Ohlenschläger Cabin Attendant„Nach 15 Jahren in der Fliegerei unterwegs in ganz Europa bin ich jetzt sehr glücklich, endlich wieder mehr zu Hause in der Re-gion zu sein. Der persönliche Kontakt mit unseren Kunden ist mir wichtig und liegt mir. Das Arbeiten in unserem tollen Team ist super!“
Mirjam Mumenthaler Cabin Attendant Weil „mich die Fliegerei immer schon fas-ziniert hat“, tat sie nach 20 Jahren Selb-ständigkeit im Beautybereich den Schritt zu People’s.
Patrik Behmann Cabin Attendant Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, danach in der Verwaltung der PVA. Und wa-rum jetzt People’s? „If you never try you’ll never know.“
Birgit Leitenberger Cabin Attendant „Ich liebe es Menschen zu verwöhnen“, sagt die Vorarlbergerin, die über Bank, Medien und Wolford den Weg zu People’s gefunden hat. Und ihre Liebe dort jeden Tag leben kann.
Daniel Berkvens CaptainHat bei Rund- und Taxiflügen sowie bei der Tyrolean das Fluggeschäft gelernt. Fühlt sich jetzt „in einem hoch motivierten Team“ am wohlsten. „Wir geben alles für unsere Region.“
Thomas Hörburger First OfficerNach mehreren Jahren in der Business-Flie-gerei bei People’s erstmals im Linienver-kehr im Einsatz.
Markus Raich Captain Über 20 Jahre Flugerfahrung im internatio-nalen Luftverkehr bei Rheintalflug und Ty-rolean Airways sowie seit Beginn im Team von People's Viennaline; beim Aufbau einer Regionalfluglinie mit höchsten Sicherheits- und Servicestandards mitwirken zu dürfen war und ist eine besondere Erfahrung.
Norbert Moser Captain „People’s gehört sicher zu den beeindru-ckendsten Fluglinien, die ich bisher ken-nenlernen durfte.“
Oskar Neudorfer Captain Seit über 20 Jahren im Liniendienst, da-von 17 als Kapitän. „Wir bieten die beste Qualität am Boden und in der Luft“ – nach 12.000 Flugstunden hat so ein Urteil be-sonderes Gewicht.
Stefan Huber First OfficerStefan konnte nach der Ausbildung zum Pi-loten Erfahrungen in der Business-Fliegerei sammeln und freut sich jetzt in einem so motivierten Team seine Leidenschaft zum Beruf machen zu können.
Michael Ebner First Officer„Also für mich geht mit der Arbeit bei Peo-ple's ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die Airline-Luftfahrt war schon immer meine größte Leidenschaft und an verschiede-nen Bodentätigkeiten vom Ramp-Agent bis Dispatch habe ich mir schon einige Facet-ten angesehen. Deswegen freue ich mich besonders, in diesem höchstprofessionel-len und familiären Team einen Platz über den Wolken zu haben.“
Michael Halmschlager Captain Über 20 Jahre Flugerfahrung. Einsätze als Pilot, Fluglehrer und Prüfer. Stolz darauf, in einem kleinen Team mit besonderen Mitar-beitern viel bewegen zu können.
Jakob Klinglmair First OfficerNach einem Luftfahrt-Studium in Graz sammelte Jakob bereits wertvolle Erfahrun-gen im Bereich der Flugzeugwartung und -instandhaltung. „Ich freue mich sehr, mich nun in einem hochmotivierten und profes-sionellen Team stets weiterentwickeln zu können.“
Aus operativen Gründen werden vereinzelte Flüge nicht durchgeführt.
ab WienTag Mo-Fr So
Flug Nr. PE101 PE103 PE105 PE121 PE123
Abfl ug Wien 08:10 15:35 19:40 15:40 19:00
Ankunft Altenrhein 09:10 16:35 20:40 16:40 20:00
* PE110: 04.04. (spezial) | 11.04. | 18.04. | 25.04. | 02.05. | 08.08. | 15.08. | 17.10. | 24.10.* PE112: 09.05. | 16.05. | 23.05. | 30.05. | 06.06. | 13.06. | 20.06. | 27.06. | 04.07. | 11.07. | 18.07. | 25.07. | 01.08. | 22.08. | 29.08. | 05.09. | 12.09. | 19.09. | 26.09. | 03.10. | 10.10.
ab AltenrheinTag Mo-Fr Sa So
Flug Nr. PE100 PE102 PE104 PE110* PE112* PE122
Abfl ug Altenrhein 06:30 09:55 17:50 08:35 17:00 17:20
Ankunft Wien 07:30 10:55 18:50 09:35 18:00 18:20
People’s Viennaline
SOMMER-FLUGPLANvom 29. März bis 24. Oktober 2015
PEOPLE'S NEWS
People’s bleibt auf Kurs: Steigende Bu-
chungszahlen zum vierjährigen Bestehen
und neuer Sommerflugplan ab 29. März.
Die People’s Viennaline „flog“ dieser Tage auf
ihr vierjähriges Bestehen zu: Am 28. März feier-
te die Fluglinie ihren Jahrestag mit einer erfreu-
lichen Zwischenbilanz: Die Auslastung beträgt
durchschnittlichen 75 Prozent. Ein Ausblick
auf die Buchungslage in den kommenden zwei
Monaten zeigt sogar ein Plus von 23 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr.
Erfolgreiche Strategie
Vor vier Jahren wurde die richtige Entscheidung
getroffen: Mit einem eigenen Jet konnte Peop-
le’s die Zukunft des Flughafen Altenrheins und
die Arbeitsplätze der Angestellten sichern. Die
Strategie – mit individuelle Angeboten und per-
sönlichen Services einen emotionalen Gegen-
pol zu unserer schnelllebigen Zeit zu schaffen
– geht auf.
London in Sichtweite
Für die Strecke Altenrhein-London laufen zur-
zeit konkrete Gespräche mit einer englischen
Fluglinie. Selber anfliegen will die People’s Vien-
naline die englische Hauptstadt aber nicht. Das
soll ein Partner übernehmen. Die Vermarktung
im Dreiländer-Eck durch People’s wäre aber
möglich, denn die Zielgruppe deckt sich mit den
schon bestehenden Kunden nach Wien.
Sommerflugplan
Ab dem 29. März tritt der Sommerflugplan mit
einer Neuerung in Kraft. Er sieht für die Sams-
tagsflüge nun zwei verschiedene Abflugzeiten
vor: um 08.35 Uhr mit dem Flug PE110 oder
abends um 17.00 Uhr mit dem Flug PE112.
Der Abendflug von Montag bis Freitag ab Wien
mit der Flugnummer 105 findet neu um 19:40
Uhr statt. People's Viennaline reagiert mit
dem früheren Abendflug auf die Wünsche der
Kunden umfrage im Herbst 2014.
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€ 19,–return City
Check-In24 h before departure
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men von einem der fünf erfahrenen Piloten eine
detaillierte Einführung in den Simulator. An ihrer
Seite lernt man, den „Vogel“ zu lenken – während
im Hintergrund die Rechenleistung von sechs
Computern für die originalgetreue Darstellung der
Landschaft sorgt.
Original Airbus
„Unser Zugpferd, das A320-Cockpit, besteht aus
Original-Flugzeugteilen – vom Schubhebel über
die Sidesticks, Pedale und dem Klappenfahr-
Text Felix Steininger
Mit seinen drei Flugsimulatoren ist es das größte
semiprofessionelle Flugsimulatorzentrum Öster-
reichs. Es verfügt über Cockpits eines originalen
Airbus A320, einer Boeing 737-800 Next Genera-
tion und eines Hubschraubers des Typs Bell 206
Jet Ranger. Ganze 24.000 Flughäfen sind im Sys-
tem gespeichert. Mit diesen Koordinaten macht
ViennaFlight im zweiten Wiener Gemeindebezirk
Aviation-Träume wahr. Fluginteressierte bekom-
Ein besonderes AIRlebnisFliegen, feiern und filmen – das Flugsimulatorzentrum
ViennaFLIGHT macht es möglich
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Kornmarktstraße 20, 6900 Bregenz
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Elegante Proportionen und ein
unbeschreibliches Sitzgefühl
Eine Kollektion
mit zeitloser Eleganz
ViennaFLIGHT
Österreichs größtes Flugsimulatorzentrum wurde im März 2012 gegründet. Das Angebot des Simulatorzentrums richtet
sich dabei an den luftfahrtbegeisterten Laien ab neun Jahren, aber auch an werdende Piloten und Piloten. Die Koopera-
tionspartner ÖAMTC, Lufthansa Flighttraining und Qatar Airways sind namhafte Belege für die hohe Qualität von Vienna-
FLIGHT. In Planung ist derzeit die Zulassung des A320-Simultaors nach „FNPT II”. Damit könnten Piloten offiziell anerkann-
te Trainingseinheiten darauf absolvieren. www.viennaflight.at
werkshebel bis zu den Overhead Panelen. Seit
Ende Dezember 2014 sorgen ein neues Sichtsys-
tem und Buttshaker in den originalen Sitzen für
ein Fluggefühl als würde man tatsächlich starten
und landen!“, schwärmen Geschäftsführer Ger-
hard Lück und Eventmanagerin Nina Rostek. Die
kantenlose 180 Grad Rundumsicht, ein Soundsys-
tem mit realen Cockpit- und Umgebungsgeräu-
schen sowie eine hochprofessionelle Software,
die Landschaft, Wetter und Flughäfen detailliert
wiedergibt, machen die Illusion perfekt.
Landen in Las Vegas
So viel Authentizität zieht an: Auch als Kulisse
für Fernsehproduktionen werden die Flugsimu-
latoren gebucht – wie beispielsweise für die
ORF-Produktion „Die Vorstadtweiber“ – oder als
originelle Location für Polterabende: „Gerne er-
füllen wir unseren Kunden besondere Wünsche“,
sagt Nina Rostek. „Bei einer Junggesellenparty
sind unsere Gäste schon einmal selbst nach Las
Vegas ‚geflogen’ – der Flughafen war digital, die
Feier war es nicht.“
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CASHMERE UND CAIPIRINHAText: Felix Steininger
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Café an der Copacabana und nippen an Ihrem Caipirinha. Aus den
Lautsprechern tönt „The Girl from Ipanema“, im Hintergrund surrt der Deckenventilator. Sie beobachten die
Cariocas – wie sich die Bewohner von Rio de Janeiro nennen – die am Strand Fußball spielen. Die Lebens-
freude, Leidenschaft und Lockerheit der Menschen hat Sie angesteckt. Sie tragen dieses Gefühl sichtbar
nach außen – mit den modischen Highlights der Saison.
Das Modehaus Sagmeister zeigt Ihnen, wie es geht: mit sommerlichen Piqué-Hemden, leichten Sakkos und
Polos aus hochwertiger Baumwolle – fotografiert in Brasiliens Hauptstadt, anzuprobieren in Bregenz, Dorn-
birn und Feldkirch.Polos von FEDELI.
Anzug und Hemd von HUGO BOSS.
Cardigans von ZANIERI.
Sneaker von SANTONI.
Polo von STONE ISLAND.Polohemden von FEDELI.
Clemens Sagmeister
Er ist das, was man landläufig als Globe trotter
bezeichnet. Seine beruflichen Reisen führen ihn
regelmäßig in die Metropolen der Modewelt. Privat
ist er mit dem Motorrad vom Milchpilz in Bregenz
bis nach Kapstadt in Südafrika gefahren. Clemens
Sagmeister führt das gleichnamige Modehaus als
Familienunternehmen in sechster Generation.
Die Fotoaufnahmen für die Sagmeister-Kollektionen
finden zweimal im Jahr an den schönsten Plätzen
der Welt statt. Was lag also näher, als uns von Cle-
mens Sagmeister seine Mode in seinen Lieblings-
städten zeigen zu lassen. Unsere modische Zeitrei-
se ging im vergangenen Jahr nach Island, Buenos
Aires und Bangkok. Dieses Mal führt uns der Weg
nach Rio.
Sagmeister wurde 1844 gegründet und hat Filia-
len in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Lech. Das
renommierte Haus führt Mode u.a. von Prada,
Dsquared, Brunello Cucinelli, Moncler, Burberry
und Hugo Boss.
Tipp: Bei Sagmeister shoppen Schweizer Kunden
besonders günstig, u.a. dank unkomplizierter Re-
fundierung der österreichischen Mehrwertsteuer. www.sagmeister.at
„Leichte Anzüge werden diesen Sommer sehr sportlich interpretiert: Moderne Formen
in Kombination mit gewaschener oder satinierter Baumwolle. Gepflegte Polos als
Hemdersatz gibt es in unterschiedlichen Waschungen, farblich eher zurückhaltend
und nicht knallig bunt. Absolute Must-haves der Saison sind modische Sneaker, ob
von Santoni, New Balance, DSquared² oder Diadora Heritage.“
ImpressumHerausgeber: Altenrhein Luftfahrt GmbH, Office Park 3, Top 312, 1300 Flughafen Wien I Österreich
Umsetzung: Silberball Bregenz | Strategische Markenberatung & Kreation | Strategische Öffentlichkeitsarbeit & Wording | www.silberball.com
Konzept: Silberball Bregenz | Michael Dünser, Michael Casagranda Redaktion | Text: Michael Dünser, Felix Steininger, Philipp Konzett, Pzwei (Seite 22)
Gestaltung: Silberball Bregenz | Sabine Blaser
Fotos: Thomas Wunderlich (Seite 5-6 und 12-13), Barbara Kellner (Seite 5 oben)
Druck: Bucher Druck, Hohenems. Gedruckt auf Olin Papier
Anzeigen: Silberball Bregenz | T +43 (0) 5574 82349, E [email protected]
PAUSE ist das monatliche Bordmagazin der People’s Viennaline. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Mai 2015.
23ZEITVERTREIB
Vorarlbergs Apotheken sind ein wichtiger Nah-
versorger. Rund fünfzig Apotheken in der Regi-
on stellen rund um die Uhr eine medikamen-
töse Versorgung sicher. Auch Patienten, die
nicht mit pharmazeutischen Fertigprodukten
behandelt werden können, sind hier bestens
aufgehoben. Österreichweit werden jährlich
etwa sieben Millionen Arzneimittel individuell
für die Bedürfnisse der Patienten zubereitet.
Industriell gefertigte Arzneimittel sind nicht für je-
den Patienten geeignet. Manche vertragen einen
darin enthaltenen Bestandteil nicht oder die Kon-
zentration der Wirkstoffe ist nicht optimal für die
Behandlung des betroffenen Patienten geeignet.
„Die magistrale Zubereitung macht es möglich, ge-
nau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Menschen
einzugehen“, erklärt Mag. Jürgen Rehak, Präsident
der Vorarlberger Apothekerkammer, diese wertvolle
Aufgabe der Apotheken.
Der große Vorteil von „handgemischten“ Arznei-
mitteln besteht darin, dass die Dosierung, die Arz-
neiform sowie die Kombination der Arzneistoffe
individuell verändert und angepasst werden kann.
Beispielsweise an das Alter oder die persönliche
Vorgeschichte des Patienten.
Besonders bei Kleinkindern mit schwerwiegenden
Erkrankungen werden Arzneimittel oft individuell
hergestellt. Auch bei Hauterkrankungen verändern
die Mediziner die Zusammensetzung der Arznei-
mittel häufig. Fast vierzig Prozent der Cremes und
In Vorarlbergs Apotheken werden täglich 1500 individuelle Rezepturen gefertigt.
Salben werden von Apothekern inzwischen für den
Patienten individuell gemischt. Für manche Wirk-
stoffe gibt es gar kein Fertigarzneimittel. Auch hier
ist es die Aufgabe der Apotheken, eine sinnvolle
Form der Anwendung zu finden.
Pharmazeutisches Wissen
Die individuelle Zubereitung von Arzneimitteln setzt
ein großes pharmazeutisches Wissen und Erfahrung
voraus. Ansonsten kann es sein, dass das Arzneimit-
tel beispielsweise nicht über die notwendige Halt-
barkeit verfügt oder die Rezeptur bei Lotionen nicht
sehr stabil ist. Löst sich der Wirkstoff nicht optimal
aus dem Arzneimittel (Salbe, Tablette etc.), ist die
Wirksamkeit eingeschränkt. „Die Ansprüche an die
magistrale Zubereitung sind deswegen sehr hoch“,
betont Rehak.
Fast sieben Millionen Produkte jährlich
Für die Apotheken ist die individuelle Zubereitung
mit einem zeitlichen Mehraufwand verbunden. Die
Nachfrage ist inzwischen sehr groß: Österreichweit
werden jedes Jahr rund sieben Millionen Produkte
von den Apothekerinnen und Apothekern selbst im
Labor zubereitet. „Die Apotheken sind nicht nur ein
wichtiger Nahversorger in der Region, sie leisten
auch einen großen Beitrag zur individuellen Gesund-
heit des einzelnen Menschen“, betont Rehak.
An dieser Stelle erhalten Sie dieses Jahr
in jedem Bordmagazin Informationen
über die Vorarlberger Apotheken.
Teil 3
Arzneimittel nach Maß
Neubaugasse 131070 Wien
Frische Früchte,
frisch gepresst
Landstraßer Hauptstr. 1b 1030 Wien
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3. Juice Bar coming
soon!
Wenn man eine Urlaubsreise macht
Wenn man in der Freizeit am Computer sitzt
Beim Spielen
Im Schlaf
Wenn man Zeit mit Kindern verbringt
Bei der Arbeit im Haushalt, im Garten
Beim Besuch in einem Lokal, einer Bar, einer Disco
Beim Lesen in einem Buch
Bei einer Familienfeier
Beim Fernsehen
Bei der Arbeit, im Job
Wenn man mit dem Auto unterwegs ist
Wenn man Zeit mit älteren Menschen verbringt
Wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist
eher langsam eher schnell
ZEIT IST NICHT GLEICH ZEIT – SIE VERGEHT MAL SCHNELL, MAL LANGSAM
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Frage: Hier sehen Sie verschiedene Beschäftigungen – bei welcher dieser Beschäftigungen vergeht
die Zeit eher schnell, wo vergeht die Zeit eher langsam?
Market-Online-Umfrage für die Tageszeitung „Der Standard“. Erhebungszeitraum 23. November bis 4. Dezember 2014. Ergebnisse in Prozent, n=8047. Quelle: derstandard.at
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