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Zeit Montag ( 29. Oktober 2007) Dienstag ( 30. Oktober 2007) Mittwoch ( 31. Oktober 2007) Donnerstag ( 1. November 2007) Freitag ( 2. November 2007) Samstag (3.November 2007) Sonntag (4.November 2007) 7.45 – 8.30 Deutsch Religion Sport Geschichte Mathematik 11.00 Uhr: Fahrradtou r (mit Mama, Papa, Tante Annette, Onkel Frank, Kai & Michaela) 8.40 – 9.25 Deutsch Physik Sport Geschichte Mathematik 9.35 – 10.20 Religion Kunst Biologie Musik Latein 10.35 11.20 Latein Kunst Englisch Deutsch Latein 11.30 12.15 Latein Englisch Mathematik Deutsch Englisch 12.20 13.05 Mathematik Englisch Mathematik Englisch Englisch 13.10 13.55 Latein [Förderunterri cht] Physik Schulgarten AG Hausaufgaben Hausaufgaben 14.30 Uhr: Klarinette üben! Hausaufgaben 15.00 Uhr: Tierarzt Mini- Orchester Hausaufgaben Hausaufgabe n 14.00 – 16.30: Nachhilfe 15.00 Uhr: Tanzauftri tt 16.30 Uhr:

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Zeit Montag( 29. Oktober 2007)

Dienstag( 30. Oktober 2007)

Mittwoch( 31. Oktober 2007)

Donnerstag( 1. November 2007)

Freitag( 2. November 2007)

Samstag(3.November 2007)

Sonntag(4.November 2007)

7.45 – 8.30

Deutsch Religion Sport Geschichte Mathematik11.00 Uhr:Fahrradtour (mit Mama, Papa, Tante Annette, Onkel Frank, Kai & Michaela)

8.40 – 9.25

Deutsch Physik Sport Geschichte Mathematik

9.35 – 10.20

Religion Kunst Biologie Musik Latein

10.35 – 11.20

Latein Kunst Englisch Deutsch Latein

11.30 – 12.15

Latein Englisch Mathematik Deutsch Englisch

12.20 – 13.05

Mathematik Englisch Mathematik Englisch Englisch

13.10 – 13.55

— Latein [Förderunterricht] Physik —

Schulgarten AG

Hausaufgaben

15.30 Uhr:Vokabeln lernen! (Latein)

17.00 Uhr:Ricarda zum Spielen hier

Hausaufgaben

14.30 Uhr:Klarinette üben!

15.30 – 16.30:Klarinetten- unterricht!

17.00 Uhr:Oma Hannah Besuch im Krankenhaus

18.00 – 19.30:Tanzen

Hausaufgaben

15.00 Uhr:Tierarzt Hoppel

16.30 – 20.00:Halloween - geburtstag von Lisa & Jana (Kostüm !!!)

Mini- Orchester

Hausaufgaben

16.00 Uhr:Kinderarzt

17.30 Uhr:Zimmer aufräumen !!!

19.00 Uhr:Essen bei Oma & Opa

Hausaufgaben

14.00 – 16.30:Nachhilfe(Mathe, Englisch,Deutsch)

17.00 Uhr:Tanzen

19.00 Uhr:Antonia zum Spielen & Übernachten hier

15.00 Uhr:Tanzauftrittin Leverkusen 16.30 Uhr:

Oma Hannah Besuch im Krankenhaus

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Stress bei Schülerinnen und Stress bei Schülerinnen und Schülern der ErprobungsstufeSchülern der Erprobungsstufe

−−

Maßnahmen zur Vorbeugung und BewältigungMaßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung

Psychologie-Facharbeit von Laura Nalezinski

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InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

1.1. Begründung der Themenwahl

2.2. Was ist Stress?

2.12.1 Wodurch entsteht Stress?

2.22.2 Wie reagiert der Körper auf Stress?

2.32.3 Zusammenhang zwischen Stressoren und Stressreaktion

3.3. Umfrage in einer 5. Klasse

3.13.1 Durchführung der Umfrage

3.23.2 Ergebnisse der Umfrage

3.33.3 Auswertung der Ergebnisse

4.4. Maßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung

5.5. Resümee

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1. Begründung der Themenwahl1. Begründung der Themenwahl

Ich habe mich für dieses ThemaIch habe mich für dieses Thema

entschieden, weil ...entschieden, weil ...

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Ich habe mich für dieses Thema entschieden, weil ...Ich habe mich für dieses Thema entschieden, weil ...

... ich es interessant gefunden habe, herauszufinden, in welchem Maße Kinder in den ersten Klassen der weiterführenden Schule gestresst sind, woran dies zu erkennen ist und welche Maßnahmen man dagegen ergreifen kann, diese psychische Belastung zu verringern

... ich es für wissenswert halte, was Stress ist & wie er sich auf den Körper auswirkt um eventuell selbst nachprüfen zu können, ob man sich selbst in einer stressenden Situation befindet

... ich mir zudem darüber Gedanken gemacht habe, ob ich mich „damals“ in der Erprobungsstufe in solchen Stresssituationen befunden habe, oder ob sich das Problem im Laufe der letzten Jahre verschlimmert hat

... ich die Möglichkeit, eine „praktische“ Facharbeit zu erstellen und mit Hilfe eines Fragenbogens zu repräsentativen Ergebnissen zu gelangen, sehr ansprechend fand

... ich zusätzlich vorhabe selbst Lehrerin zu werden und mir dazu meine Facharbeit nützlich sein könnte, mit Hilfe von Bewältigungsstrategien, meine Schüler später vor solchen Stresssituationen zu bewahren

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2. Was ist Stress?2. Was ist Stress?

Stress (engl.: Belastung, Druck, Anspannung)

Reaktion des Organismus von Menschen und Tieren auf Reizsituationen,

die ohne Überforderung und ohne Ausnutzung von Kraftreserven nicht zu bewältigen sind

Organismus kann Situation durch schnelles Einsetzen von Körperreaktionen

erfassen und Widerstand leisten

dabei unterscheidet man zwischen:

positivem Stress (Eustress) negativem Stress (Disstress)

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2. Was ist Stress?2. Was ist Stress?

positiver Stress (Eustress)

kann zu Höchstleistungen anspornen (z.B. ein gewisser Leistungsdruck beim Sport), ist durchaus gesund und lebensnotwendig,

jedoch nur, wenn er kurzzeitig auftritt, dann aber wieder nachlässt

negativer Stress (Disstress)

entsteht, wenn Stress nicht nachlässt und kann zu gesundheitlichen Schäden führen, die auch tödlich enden können

(z.B. Magengeschwüre oder Herzinfarkte)

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2.1 Wodurch entsteht Stress?2.1 Wodurch entsteht Stress?

Stress verursachende Faktoren (Stressoren) können unterschiedlicher Natur sein

umweltbedingte Stressoren: Lärm, Hitze, Kälte, Arbeitsplatzausstattung, etc.

körperliche Stressoren: Hunger, Durst, Drogen, Krankheiten, etc. psychische Stressoren: Bewertungsangst, Schicksalsschläge, etc. ichbedingte Stressoren: zu großer Ehrgeiz, gestörtes Selbstwertgefühl. etc.

Arten von Stressoren variieren, da Art und Weise, wie man Stress verursachende Reizsituation bewertet, von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfällt

Seien es einschneidende Ereignisse oder alltägliche Kleinigkeiten, die verärgern –

fast Alles verursacht „Stress“

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2.1 Wodurch entsteht Stress?2.1 Wodurch entsteht Stress?

Stressfaktoren bei Kindern:

die Familie (Streitigkeiten, Scheidungen, Geldprobleme)

die Schule (Angst vor Blamagen oder Verfehlen der hohen Anforderungen, Vergleich mit Mitschülern, Konkurrenzverhalten)

die Freizeit (zu viele Termine an einem Tag, Hektik selbst in der schulfreien Zeit,

Mangel an Ausruh-Möglichkeiten)

die Medien, wie z.B. Fernsehen, Computer, Internet

(meist zu hohe emotionale Betroffenheit, durch das Gesehene,

zu wenig Bewegung)

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2.2 Wie reagiert der Körper auf Stress?2.2 Wie reagiert der Körper auf Stress?

bevor Stressreaktion einsetzt, muss Stressor zunächst sinnlich wahrgenommen und bewertet worden sein

die kognitive Bewertung (cognitive appraisal) spielt zentrale Rolle bei Situationsdefinition (z.B. was für eine Anforderung es ist oder wie groß die Bedrohung ist)

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2.2 Wie reagiert der Körper auf Stress?2.2 Wie reagiert der Körper auf Stress?

Auftreten von Stress Überfunktion der Nebennieren, wodurch Nervensystem angeregt und mehr Adrenalin ausgeschüttet wird

einige Stress-Symptome sind beispielsweise: Überforderung Resignation Leistungsabfall oder Anstieg der Krankheitsanfälligkeit

speziell bei jüngeren Menschen: Angst Nervosität / Unruhe Teilnahmslosigkeit Schlafstörungen Reizbarkeit Aggressivität Krankheitsbilder, wie z.B. Bauchschmerzen oder Übelkeit

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2.3 Zusammenhang zwischen Stressoren und 2.3 Zusammenhang zwischen Stressoren und StressreaktionStressreaktion

Stressoren und Stressreaktion voneinander abhängig, durch verschiedene Modelle dargestellt und in Zusammenhang gebracht

die 3 „bekanntesten“ Stressmodelle sind:

1.1. flight-or-fight syndrome (Kampf-oder-Flucht Syndrom)

nach Walter Cannon

2.2. Allgemeines Adaptationssyndrom (AAS)

nach Hans Selye

3.3. kognitives Stressmodell

nach Lazarus

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1. fight-or-flight syndrome (Kampf-oder-Flucht Syndrom) 1. fight-or-flight syndrome (Kampf-oder-Flucht Syndrom) nach Walter Cannonnach Walter Cannon

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1. fight-or-flight syndrome (Kampf-oder-Flucht Syndrom) 1. fight-or-flight syndrome (Kampf-oder-Flucht Syndrom) nach Walter Cannonnach Walter Cannon

beschreibt reflexartige Reaktion des Körpers auf neue, unbekannte Situationen

neue Situation Wahl zwischen zwei Alternativen:

Fliehen oder Kämpfen (flight or fight)

Entscheidung unbewusst und innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde, nachdem man Situation als „gefährlich“ eingeschätzt hat

nach Cannon werden alle notwendigen Organe in Bereitschaft gesetzt, die für Kampf oder Flucht von Bedeutung sind

z.B. die erhöhte Ausschüttung von Adrenalin oder die verstärkte Schweißbildung

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2. Allgemeines Adaptationssyndrom (AAS)2. Allgemeines Adaptationssyndrom (AAS)nach Hans Selyenach Hans Selye

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2. Allgemeines Adaptationssyndrom (AAS)2. Allgemeines Adaptationssyndrom (AAS)nach Hans Selyenach Hans Selye

Phase 1: Alarmphase (alarm reaction)

nach Schrecksekunde setzt Modell nach Cannon ein Körper ist bereit für Notfall-Situation Körper kann Bewältigungsbereitschaft nur kurz halten

Phase 2: Widerstandsphase (stage of resistance)

Körper hat sich an Situation angepasst Entscheidung Kampf oder Flucht? Körperfunktionen nehmen wieder Normalmaße an

Phase 3: Erholungs- bzw. Erschöpfungsphase (stage of exhaustion)

bei wiedererlangtem Gleichgewicht Erholung bei Anhalten des Stressors oder Neuauftreten von weiteren Stressoren

Anpassungsenergie verbraucht, Symptome der Alarmphase setzen neu ein Erschöpfung tritt ein und die Krankheitsanfälligkeit steigt weiter

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3. Kognitives Stressmodell3. Kognitives Stressmodellnach Lazarusnach Lazarus

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3. Kognitives* Stressmodell3. Kognitives* Stressmodellnach Lazarusnach Lazarus

im Gegensatz zu Selye will Lazarus die Annahme, dass ein Reiz stressend ist, wenn er eine bestimmte Intensität übersteigt widerlegen und versuchen zu erklären, dass ein Stressreiz dadurch entsteht, dass er von jedem Menschen individuell, subjektiv wahrgenommen und bewertet wird

Modell soll helfen, Wechselwirkungsprozesse zwischen Anforderungen einer bestimmten Situation und der handelnden Person zu verdeutlichen

es besteht aus 2 Haupt- und einer Unterstufe:

Primary appraisal (Ereigniswahrnehmung) Secondary appraisal (Ressourcenwahrnehmung) und Reappraisal (Neubewertung)

* (kognitiv = die Erkenntnis betreffend)

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3. Kognitives Stressmodell3. Kognitives Stressmodellnach Lazarusnach Lazarus

Primary appraisal (Ereigniswahrnehmung)

Ereigniswahrnehmung bestimmt Intensität und Qualität der emotionalen Reaktion

Prüfung, ob das eigene Wohlergehen weiterhin gewährleistet ist

1.) eigenes Wohlergehen ist weiterhin gewährleistet Situation als irrelevant oder angenehm-positiv bewertet

... oder ...

2.) Wohlergehen nicht mehr gewährleistet Situation als stressrelevant eingestuft

nimmt man Situation als stressrelevant wahr, kann diese als Herausforderung, Bedrohung oder Schaden bzw. Verlust eingeschätzt werden

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3. Kognitives Stressmodell3. Kognitives Stressmodellnach Lazarusnach Lazarus

Herausforderung: kann als stresshafte Situation verstanden werden, in der Möglichkeit eines positiven Ausgangs für Person

gegeben ist

Bedrohung: bedrohlich wirkt Situation, da in ihr potentiell negative Konsequenzen liegen

Schaden / Verlust: ein positiver Ausgang aus dieser Situation ist nicht mehr möglich

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3. Kognitives Stressmodell3. Kognitives Stressmodellnach Lazarusnach Lazarus

Secondary appraisal (Ressourcenwahrnehmung)

Ergebnisse der ersten Einschätzung fließen in Ressourcenwahrnehmung ein

persönliche und soziale Ressourcen werden eingeschätzt, die Bewältigung der Situation möglich machen

außerdem Evaluation, inwieweit eigene, zur Verfügung stehende Kräfte für erfolgreiche Bewältigung nutzbar gemacht werden können

(die Bewältigungsmöglichkeiten werden untersucht)

Ressourcen können körperlicher, psychologischer, sozialer oder materieller Art sein

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3. Kognitives Stressmodell3. Kognitives Stressmodellnach Lazarusnach Lazarus

Reappraisal (Neubewertung)

nach angemessener Anwendung von Bewältigungsstrategien und veränderten Bedingungen wird stresserzeugende Situation neu eingeschätzt und bewertet

wurde Stress „bekämpft“, endet er hier

hält er an, beginnen alle Reaktionen von Neuem,

Person nimmt äußere Ressourcen als größer wahr, als innere

Ressourcen, die zur Bewältigung dienen

„chronischer Stress“ entsteht, der Anforderungen nach und

nach größer als Ressourcen werden lässt

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3. Umfrage in einer 5. Klasse3. Umfrage in einer 5. Klasse

Fragebogen (mehrere Kreuze pro Antwort sind möglich!)

1.) Welches Geschlecht? männlich weiblich

2.) Wann fühlst du dich von anderen unter Druck gesetzt? vor Klassenarbeiten / Tests Wenn ich tagsüber von einem Termin zum anderen

hetze (Sport, Besuch bei Oma, Nachhilfe etc.) Wenn meine Eltern mich zu irgendetwas überreden wollen, was ich nicht wirklich möchte.

3.) Wann setzt du dich eventuell sogar selbst unter Druck? Wenn ich die beste Leistung beim Sport erbringen will. Wenn ich die beste Hausaufgabe der ganzen Klasse haben will. vor Klassenarbeiten Wenn ich meinen Eltern gefallen will

Ausschnitt des Fragebogens (3 von 8 Fragen)

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3.1 Durchführung der Umfrage3.1 Durchführung der Umfrage

Einverständniserklärung ausgeteilt

am darauf folgenden Tag Einsammeln der Einverständniserklärungen

Verteilung der Fragebögen an alle 26 Schülerinnen und Schüler

(15 Jungen und 11 Mädchen)

nach Abschluss des Ausfüllens Einsammlung der Fragebögen

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3.2 Zusammentragung der Ergebnisse3.2 Zusammentragung der Ergebnisse erste Grafik stellt Anzahl der Antworten der Jungen zu den verschiedenen Fragen

dar, die zweite, die Anzahl der Antworten der Mädchen

einige, kleine Unterschiede vorhanden: Bsp. 1

Frage: „Wann fühlst du dich von anderen unter Druck gesetzt?“Mädchen: Hektik am TagJungen: Überredungsversuche der Eltern zu etwas Ungewolltem

Bsp. 2Frage: „Wie reagiert dein Körper auf Stress?“Mädchen: EinschlafschwierigkeitenJungen: kreuzten allgemein weniger an

Bsp. 3Frage: „Versuchst du den Stress zu bewältigen? Wenn ja, wie?“Mädchen: Ruhe und Spaß mit FreundenJungen: Verausgabung beim Sport

die meisten Schülerinnen und Schüler kreuzten bei der Frage „Wie oft fühlst du dich gestresst?“ „ab und zu“ an !!!

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3.3 Auswertung der Ergebnisse3.3 Auswertung der Ergebnisse

Umfrage mit 5. Klasse bestätigte Unterschied zwischen Stress auslösenden Faktoren bei Kindern und Erwachsenen

die meisten Kinder vor Klassenarbeiten gestresst, haben sogar in eigentlicher Freizeit Probleme abzuschalten

wie aus Ergebnissen der Fragebögen hervorgeht, klagen junge Menschen über Stresssymptome wie Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Übelkeit oder auch Kopfschmerzen

bei Verfolgung dieser Symptome möglich, dass bei Kindern in ein paar Jahren Krankheiten verschiedenster Art feststellbar sind

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3.3 Auswertung der Ergebnisse3.3 Auswertung der Ergebnisse

Fragebogen hat ein Stressmodell definitiv bestätigt Reaktionen des Körpers auf Stress (nach Walter Cannon)

Modelle nach Selye und Lazarus schwer nachzuweisen, da sie auf kognitiver Ebene ablaufen

jeweils die ersten Stufen / Phasen der Modelle zu erkennen

weitere Schritte hätten mit spezifischeren Fragen nachgewiesen werden können

oder andere Untersuchungen notwendig, die Gedankenkomponente besser untersuchen (z.B. Persönlichkeitstests)

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Probleme, Fragen oder Kritik?Probleme, Fragen oder Kritik?

allgemein: Schülerinnen und Schüler waren sehr hilfsbereit, kooperativ und zuverlässig (Alle hatten die Einverständniserklärungen am nächsten Tag unterschrieben wieder mitgebracht)

Signifikanz* gering, da nur 26 Schülerinnen und Schüler befragt wurden in psychologischen Experimenten ist Signifikanz erst bei ca. 120

Versuchspersonen gegeben

Fragen zu grob abgestuft Ergebnisse deutlicher, wenn Fragen genauer und spezifischer

* (Signifikanz = Bedeutsamkeit)

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4. Maßnahmen zur Vorbeugung und 4. Maßnahmen zur Vorbeugung und BewältigungBewältigung

sehr wichtig, dass Eltern Stress erkennen !!!

meist stehen Eltern selbst unter Stress (durch Arbeit, Haushalt etc.), dass sie neben eigenem Stress nicht nachdenken, dass Kind auch gestresst sein kann

klagt Kind über Kopfschmerzen, Übelkeit oder hat schlechte Laune, sollte man dem auf den Grund gehen

sind die häufigsten Anzeichen von Stress bei Kindern (s. 2.2)

zur Stressvermeidung Eltern bei ersten Anzeichen von Stress, Kind unterstützen, keine weiteren Stresssymptome aufkommen zu lassen

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4.4. Maßnahmen zur Vorbeugung und BewältigungMaßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung

generell Ausflüge in Zoo oder Schwimmbad und gemeinsame Familien-Freizeit, Möglichkeiten, Kind vom Alltagsstress zu befreien und etwas zu entlasten

auch sehr wichtig: kleine Ruhepausen am Tag, in denen sich Körper regenerieren und neue Kraft schöpfen kann

kommt Familie mit zu hohem Ausmaß an Stress nicht mehr zurecht, gibt es heutzutage mehrere Trainingsprogramme (bzw. Entspannungstechniken), auf die viele Psychotherapeuten zurückgreifen, die aber auch problemlos alleine zu Hause durchgeführt werden können

beispielsweise suggestiv*-meditative Methoden

(wie z.B. progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder bestimmte Meditationstechniken)

dazu geeignet, Folgen einer erhöhten Erregungsbereitschaft und Unfähigkeit zur Entspannung zu beheben und neuen Gleichgewichtszustand herzustellen

* ( suggestiv = seelisch beeinflussend)

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4. Maßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung4. Maßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung

progressive Muskelentspannung wirkt in erster Linie auf motorischer Ebene, wobei vor Entspannung einzelne Muskeln

bewusst kräftig angespannt werden

autogenes Training beeinflusst vor allem das vegetative* System arbeitet mit einer Technik, die der Hypnose sehr verwandt ist macht sich die menschliche Empfänglichkeit für Suggestionen* zunutze Übungen bestehen aus kurzen, formelhaften Vorstellungen, die sich der Übende mehrere

Male im Geiste vorsagt (wie z.B. „Ich bin ganz ruhig und entspannt“),

dabei versucht er, sich diese Vorstellungen möglichst intensiv vor Augen zu führen

Meditationstechniken zielen besonders auf Entspannung des kognitiven / affektiven* Bereichs ab Ziel der Meditation ist Selbstfindung / Finden der eigenen Mitte mit Hilfe von Meditation kann Fähigkeit erreicht werden, bestimmten Situationen gewachsen

zu sein, eine Ausweitung der in uns liegenden Kräfte und eine Verbesserung der Fähigkeit, im Alltag Dinge genauer zu betrachten und wirkungsvoller zu handeln

* (vegetativ = unbewusst / Suggestion = seelische Beeinflussung / affektiv = gefühlsbetont)

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Vorzüge suggestiv- meditativer Methoden: jederzeit einsetzbar erhöhen Wahrnehmungssensibilisierung im Bezug auf unsere Körpervorgänge versetzen uns in die Lage, schon auf erste Anzeichen von Stressreaktionen zu

reagieren

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4. Maßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung4. Maßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung

speziell für Kinder entwickelte Anti-Stress-Trainings zielen auf Verbesserung der emotionalen Befindlichkeit und Verstärkung der Konzentrationsfähigkeit ab

helfen Flucht- und Vermeidungstendenzen zu vermindern und Umgang mit Schulängsten zu verbessern

Beispiele für solche Trainingsmethoden: Spinnennetz

Der große Regen

KoKo-Train

Atemübungen

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4. Maßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung4. Maßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung

wie aus diesen Bewältigungsstrategien hervorgeht, scheinen Bewegung und Spaß sehr wichtige Faktoren zur Stressbewältigung zu sein

nicht nur Anti-Stress-Trainings zur Stressvernichtung wichtig, sondern, wie eben schon erwähnt, auch gemeinsame Freizeit mit der Familie, in der das Kind selbst bestimmen kann was gemacht wird und tägliche Pausen, in denen die Kinder abschalten können!

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5. Resümee5. Resümee

Welche Erkenntnisse Welche Erkenntnisse

habe ich bei der Bearbeitung habe ich bei der Bearbeitung

der Facharbeit der Facharbeit

gewonnen?gewonnen?

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5. Resümee5. Resümee

bestätigte mich in Vermutung, dass heutzutage immer mehr Schülerinnen und Schüler bereits in jungen Jahren unter Stress leiden

durch die Umfrage in der 5. Klasse klärte sich außerdem die Frage, wodurch sich Kinder in der heutigen Zeit gestresst fühlen und wie man dagegen vorgehen kann

außerdem kann ich durch neu erworbene Kenntnis der Stressauslöser und deren Symptome, erkennen, wann ich selbst gestresst bin & somit besser bzw. schneller dagegen vorgehen

durch die Bearbeitung dieser Facharbeit kann mir das erlangte Wissen helfen, meinen Schülerinnen und Schülern das Schulleben zu erleichtern und sie zu unterstützen, stressfrei durch den Schulalltag zu gelangen, falls ich nach meinem Abitur wirklich meinem Berufswunsch als Lehrerin nachgehen sollte

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von Laura Nalezinskivon Laura Nalezinski