Zeit!Raum Magazine May 2016
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Transcript of Zeit!Raum Magazine May 2016
NEUE GALERIE IN DER SECHSHAUSER STRASSE
KUNST!RAUM
WOCHENENDÖFFNUNG DER JUGENDSPORTANLAGE AUER-WELSBACH-PARK
ES IST WIEDER OFFEN!
JUGENDGESUNDHEITS-
KONFERENZEN G
ESTARTET
Z E I T S C H R I F T F Ü R S O Z I O K U L T U R E L L E A R B E I T 1 / 2 0 1 6
WIR ENTDECKEN DEN WALD
IN DIESEM HEFT: FOTO-BERICHTE UND NEUE AUSFLUGSTERMINE
2 ZEIT!RAUM 1/2016
ZEIT!RAUM ZEITSCHRIFT
INHALT
6
4 ZEIT!RAUM WOHNEN Neue Wohngemeinschaft für minderjährige Flüchtlinge am Heumarkt
6 ERÖFFNUNG KUNST!RAUM Galerie in der Sechshauser Straße 47
11 RINGEN STATT RAUFEN Profi-Ringer trainieren Z!R Kids
14 SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM GROSSEN AUFTRITT Jugendliche präsentieren ihre Ideen für die „Jugendgesundheitskonferenzen“
16 AUSFLÜGE INS GRÜNE Natur entdecken mit Zeit!Raum
20 FREIHEIT DER KUNST MIT Z!R Künstlerische Freiheiten bei Zeit!Raum
22 SCHIHÜTTEN-GAUDI UND HÖHENFLÜGE Erlebnisse der Kinder und Jugendlichen aus dem 22. Bezirk
28 ES IST WIEDER OFFEN! Wochenendöffnung der Jugendsportanlage Auer-Welsbach-Park
24
11
Die Gratis-Zeitschrift kann unter [email protected] abonniert werden.Aktuelle Infos erhalten Sie laufend unter www.zeitraum.org. – wo sie auch einen Facebook Button finden.
Über unsere Facebook-Seite sind sie noch aktueller informiert!
HERAUSGEBER: Reinhold Eckhardt, Zeit!Raum-Verein für soziokulturelle Arbeit, 1150 Sechshauserstraße 68–70, Tel.: +431 892 74 00, E-Mail: [email protected], www.zeitraum.org , CHEFREDAKTION: Reinhold Eckhardt, Mag.a Sophia Walcher, Mag.a Elke Aigner MA. BEITRÄGE VON: Angelika Böhler BA, Markus Bohn, MMag.a Ute Pfaffstaller, Mag.a Sophia Walcher, Nicole Knesevic, Christina Fleischhacker, Olga Sobschneko, Toni Stojimenov, Beitrag von der WIG Seite12: Petra Zykan, GRAFIK: Mag.a Magdalena Lesniowska, FOTOS VON: Christina Fleischhacker, Zoran Yordanov, Toni Stojimenov, Sophia Walcher, Angelika Böhler,
Sedina Kadric, www.b-suppe.at, COVERFOTO: Markus Bohn, DRUCK: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Strasse 80, 3580 Horn, AUFLAGE: 25.000 Stück. Erg eht an Hau shal te im 1 2 . , 1 5 . und 2 2 . B ez i rk und 5 0 0 au sg e w ähl te Adres s e n in Ö ste r re i ch .
1/2016 ZEIT!RAUM 3
IN ZEITEN IN DENEN NEUE HER-AUSFORDERUNGEN AUF UNSERE GESELLSCHAFT ZUKOMMEN und Zukunftsängste den Alltag vieler Men-schen bestimmten, gilt es noch mehr dar-auf hinzuweisen was gut läuft und womit
wir uns als demokratische Gemeinschaft stärken können.Die Wiener Kinder und Jugendarbeit lebt seit mehr als 20 Jahren vor, wie man bereits von Jung an lernen kann seine Rechte zu kennen, diese einzufordern und auch einen Bei-trag für die Gemeinschaft zu leisten. Mehr als 25 Vereine er-möglichen mit kostenlosen freizeitpädagogischen Initiativen für Kinder und Jugendliche informelle Bildungs-Angebote, welche unentdeckte Talente aufspüren, die Stärken der Kin-der und Jugendlichen in den Vordergrund stellen und ihnen Mut machen sich zu engagieren. Durch diese Teilnahme-Möglichkeiten lernen die Kinder viel Neues und was noch wichtiger ist für ihre Seelen – sie fühlen sich wertgeschätzt. Und sie sind es auch die uns täglich Inklusion vorleben, in-dem sie – egal welche Muttersprache sie haben – zum Bei-
spiel gemeinsam an einer Tanzchoreografie üben, oder als Team für den „Fair Play Award“ trainieren. Hier möchte Zeit!Raum einmal mehr aufzeigen, wie man durch Partizipationsmöglichkeiten in der Freizeit kleine Erfolgserlebnisse schaffen, kreative Freiräume anbieten, mit gratis Sportangeboten (Wochenendöffnung Jugendsportan-lage Auer-Welsbach-Park) präventive Gesundheitsmaßnah-men setzen, Beziehungen zum natürlichen Lebensraum her-stellen (Waldausflüge), oder kostenlose Deutschförderungen mittragen (SOWIESOMEHR) kann. Apropos – diesen Som-mer werden die SOWIESOMEHR Deutsch-, Freizeit-, und Sportwochen, welche von 11.7.–5.8. für Kinder von 7–14 Jahren stattfinden zur Gänze von der Stadt Wien gefördert. Diese Angebote und unzählige kostenlose Ausflüge, Sport-trainings etc. finden Sie, wenn nicht in dieser Frühlingsaus-gabe, dann immer aktuell auch auf unserer Homepage oder im Facebook. Auf dass, das Mailüfterl endlich weht und viel Freude bei unseren Angeboten wünscht
Deine / Eure Sophia Walcher
Aufzeigen was gut läuft!
ANTON BRENNER WOHNUNGSMUSEUM
EIN HISTORISCHES MUSTERSTÜCK FLEXIBLER RAUMNUTZUNG
EDITORIAL
WOHNEN AUF ENGEM RAUM erfordert neben der Anpassungs-
leistung der BewohnerInnen auch eine Multifunktionalität der
vorhandenen Räume. Ein Musterbeispiel für mobile Raumauf-
teilung kann im 15. Wiener Gemeindebezirk besichtigt werden
– die ehemalige Familienwohnung des Architekten Anton Brenner ist seit 2010 unter der Verwaltung von Zeit!Raum als
„Brenner Wohnungsmuseum“ öffentlich zugänglich.
Minutiöse Details und eine zen ti met er genaue Planung kennzeichnen das
Schaffen des Architekten, welcher bereits
1925 mit seinem variablen Raumkonzept
erfolgreich war – auf nur 38 m² verstand
er die Wohnbedürfnisse seiner Familie in
komfortabler Weise zu erfüllen.
Ein Besuch dieses geschichtsträchtigen
Stücks „Wiener Wohnen der Zwischen-
kriegszeit“ lohnt sich.
l Anfragen zu Gruppenführungen ab 10 Personen: 01/892 74 00 oder an [email protected] FO
TOS
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4 ZEIT!RAUM 1/2016
Die neue Z!R Wohnen WG ist eine sozialpädagogische Betreuungsein-richtung für unbegleitete minder-
jährige Flüchtlinge gemäß § 10 WKJHG 2013. Weltweit sind nach Schätzungen vieler Flücht-lingsorganisationen sechs bis zehn Millionen Kinder und Jugendliche ohne Begleitung und Unterstützung von erwachsenen Menschen auf der Flucht. Die Gründe für eine Flucht sind vielschichtig und für die Betroffenen äu-ßerst dramatisch: Krieg(e) beziehungsweise drohender Kriegsdienst, Gewalt, politische Verfolgung, Perspektivlosigkeit oder die völli-ge Zerstörung der Lebensgrundlagen.Ein geringer Anteil der Kinder und Jugendlichen, die weltweit auf der Flucht sind, schaffen es bis nach Österreich zu gelangen. Hier angelangt bedarf es besonderem Schutz.Vorrangiges Ziel der Wohngemeinschaften ist es, einen neuen Orientierungsrahmen, sowie eine empathische Begleitung in der neuen Lebenssituation in Österreich zu bieten. Eine besondere Relevanz kommt folgenden Zielen im Rahmen der sozialpädago-gischen Arbeit zu:l Vermittlung grundlegender Kenntnisse der deutschen Sprachel Vermittlung von Kenntnissen über die Strukturen unserer
Gesellschaft l Linderung existenzieller Unsicherheiten und Ängstel Schulbildung oder sofern möglich eine Berufsqualifikation l Selbstständige Bewältigung des Lebensalltagesl Förderung sozialen Kompetenzen
Die sozialpädagogische Betreuungseinrichtung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) bietet durch das sichere, inten-sive und betreute Zusammenleben eine gute Basis für die Stabi-lisierung von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr, welche die Erfahrung einer Flucht ohne die Begleitung und Unter-stützung von erwachsenen Menschen erleben mussten.Die Betreuung umfasst neben Clearinggesprächen zur Klärung der Biografie und der Zukunftsvorstellungen der Jugendlichen auch viele organisatorische und administrative Tätigkeiten, wie die Grundversorgung auf Basis organisierter Unterkunft, die Beglei-tung der Jugendlichen bei Amts- und Behördenwegen, Arzt- und
Krankenhausbesuchen, das Organisieren von Deutschkursen, Schulen und Ausbildungen sowie von Ausbildungsplätzen (Lehrstellen), aber auch das Organisieren von Freizeitakti-vitäten uvm. Die schrittweise Stärkung und Sichtbarmachung der Ressourcen der Ju-gendlichen stehen hierbei im Vordergrund. Das langfristige Ziel ist die Unterstützung in die eigene Selbstständigkeit und die Entwick-lung von Selbstorganisationsfähigkeit.Zeit!Raum Wohnen Vertragspartner sind die MA11 (Amt für Jugend und Familie) und der FSW (Fond Soziales Wien).//
ZEIT!RAUM WOHNEN
PROJEKT:
WOHNGEMEINSCHAFT FÜR MINDERJÄHRIGE
FLÜCHTLINGE AM HEUMARKT ERÖFFNET
ZEIT!RAUM WOHNEN
AUF RUND 300m2 mit Doppel- und Einzelzimmern, hochwertig
ausgestatteten Sanitäranlagen, einer Gemeinschaftsküche und
zwei großen Sozialräumen haben 15 Jugendliche Raum gefun-
den, um an ihrem Neustart in Österreich zu arbeiten.
• Ich bin seit zehn Monaten in Österreich. Zuvor habe ich mit fünf Personen in einem
Zimmer gewohnt. Hier in der neuen WG ist es viel angenehmer und ich bin auch froh in Wien leben zu
dürfen, wo Infrastruktur und öffentlicher Verkehr
viel besser funktionieren.
Davoos
1/2016 ZEIT!RAUM 5
ZEIT!RAUM WOHNEN
EIN WICHTIGER ASPEKT ist das soziale
Lernen in der Gruppe. Die für das Zusam-
menleben notwendigen Regeln werden
gemeinsam erarbeitet und deren Einhal-
tung erprobt. Die Jugendlichen bekom-
men auf diese Weise die Kompetenz, in
Eigenverantwortung und entsprechend
ihren Bedürfnissen und Vorstellungen
das Miteinander zu gestalten.
6 ZEIT!RAUM 1/2016
Mitten auf der Sechshauser Straße – auf Nr. 47, zwischen türkischem Gemischtwarenhändler und Diskonter hebt sich seit Februar 2016 eine
etwas andere Location vom üblichen Straßenbild ab: Die Z!R-Kunst!Raum Galerie.– Und doch fügt sie sich thematisch ganz gut in den 15. Bezirk mit seiner diversen Bevölkerungsstruktur ein, "denn die Ausstel-lung mit dem Titel Parallel Worlds / Parallelwelten öffnet die Au-gen für die vielschichtigen Dimensionen, in denen wir uns alle täglich bewegen"- so der Künstler Oscar Romp über seine Schau. Landtagsabgeordnete Dr. Claudia Laschan, »bezirkowitsch« Maximilian Zirkowitsch und der Initiator Reinhold Eckhardt fanden vor rund hundert Interessierten weihevolle und sehr un-terhaltsame Eröffnungsworte.
NEUES VON Z!R
PARALLEL WORLDS: NEUE PARALLELWELTEN IN WIEN 15
Kunst!Raum-Galerie eröffnet
BEZIRKSVORSTEHER Stellvertreterin Mag. Merja
Biedermann, Reinhold Eckhardt, der Maler Oscar Romp,
Landtagsabgeordnete Dr. Claudia Laschan und »bezirkowitsch«
»BEZIRKOWITSCH« Maximilian Zirkowitsch
eröffnete feierlich und begeisterte das Publikum
mit seiner „Lobrede“ auf die Verbindungen
zwischen Kunst und Politik
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NEUES VON Z!R
DIE GALERIE IST VON
DIENSTAG BIS SAMSTAG
VON 11.00–18.00
UHR GEÖFFNET.
8 ZEIT!RAUM 1/2016
se nichts miteinander zu tun zu haben, sind jedoch alle miteinander verbunden. Es bedeutet nicht, dass Romp einen Stilbruch begeht, wenn er mal Tänzer beim Breaken in einem Londoner Nachtclub oder die Donau vom Kahlenberg aus malt, er selbst bleibt der Maler, der dieselbe Technik und dasselbe Material verwendet. Romp liebt es Geschichten zu erzählen, und um das tun zu können, möchte er sich keineswegs auf das Abstrakte reduzieren.
Hoch erfreut über eine neue kulturelle Bereicherung in Wien 15 – vor allem im südlichen Teil, zeigte sich Landtagsabgeordnete Dr. Claudia Laschan, die auch betonte, dass weitere Künstlerin-nen und Künstler eingeladen sind ihre Arbeiten auszustellen.
Interessierte sollen sich bitte mit dem Betreff „Kunst!Raum“ bei [email protected] melden.Warum abstrakt malen, wenn es so
viele wunderbare und interessante Dinge darzustellen gibt!?Diese Frage warf der Künstler Oscar Romp, der zwischen Wien und London pendelt, bei seiner Begrüßungsrede in den Raum.„Vieles was in der Kunstbranche heut-zutage produziert wird, ist reine intel-lektuelle Spielerei und Konzept-Kunst, bei der sich der Künstler über die Frage was kann ich Neues und Schockierendes machen den Kopf zerbricht. Ich hinge-gen kann nicht vergessen, dass ich ein physisches Wesen bin und, dass das Visuelle und das Emotionale für mich gleichwertig wichtig sind. Intellekt ist nicht das Einzige“. In seiner Arbeit sucht Romp die Einheit zwischen Herz, Kopf und Hand. „Parallel Worlds“ möchte die Visionen von unterschiedlichen Welten zu einer Welt zusammenführen. Die Bilder scheinen teilwei-
• „Vieles was in der
Kunstbranche heutzutage produziert wird, ist reine
intellektuelle Spielerei und Konzept-Kunst, bei der
sich der Künstler über die Frage was kann ich Neues und Schockierendes ma-chen den Kopf zerbricht.
Oscar Romp
FÜR KINDER sind Galerien oft sehr langweilig, nicht so, wenn sie selbst vor Ort malen dürfen. Hier im Bild ist die Tochter des Malers am Werkln im Kunst!Raum.
Z!R SEMESTERFERIENPROGRAMM
KINDERFASCHING IN DER LUGNER CITY
AM FASCHINGSSAMSTAG, den
06.02.2016 veranstaltete Zeit!Raum
gemeinsam mit den Kinderfreunden das
Ramba Zamba – Kinderfaschingsfest in
der Lugner City. Bei freiem Eintritt gab
es ein buntes Programm mit Live Musik
und Spielen mit KIGRU, einem Kasperlthea-
ter, Kinderschminken und einer Tombola.
FASC
HING BEI Z!R1
KOSTÜME & FEST SELBSTGEMACHT
Die Jungdesigner Innen verbanden und ver-knüpften, verstrickten und verknoteten Mate-rialen zu individuellen Kostümkreationen.
Bei der großen Tombola gewann jedes Los. Die Gewinner Innen durften sich über Kino- und Einkaufsgutscheine freuen.
1/2016 ZEIT!RAUM 9
DIE SEMESTERFERIEN wurden fürs
Designen eigener Faschingskostü-
me genutzt, die fantasievolle Arbeit mit
diversen Textilien und Rollen standen dabei
im Vordergrund. Vorgeführt wurden diese und
andere Verkleidungen beim Z!R Faschingsfest
am 5. Februar. Spiele, Musik und Unterhal-
tung, sowie eine eigene Disko im Wohn-
zimmer mit Schwarzlicht, Neonfarben und
Knicklichtern sorgten für lustige Stunden.
Kartenspiele, Zaubertricks und eine Karaoke
Show rundeten den Abend ab. Zur Stärkung
gab es Krapfen.
DO IT Y
OU
RS
ELF – FASCHING
BEI Z!R
2
10 ZEIT!RAUM 1/2016
Z!R SEMESTERFERIENPROGRAMM
DIE SEMESTERFERIEN standen auch im Zeichen des Ausprobie-
rens verschiedenster Sportarten. Interessierte Kinder und Jugend-
liche schwirrten in Begleitung von Z!R MitarbeiterInnen aus, um
sportliche Ferienangebote in und um die Stadt zu nutzen: Klettern
oder Taekwondo, Eislaufen oder Schwimmen, eine Waldwande-
rung, Spiel und Tanz bei Z!R oder ein Rodelausflug zum Semme-
ring luden zu bunten und abwechslungsreichen Ferientagen ein.
SPORTLICHE SEMESTERFERIEN MIT Z!R
IN DEN KLETTERPAUSEN konnten sich die Kinder im Slacklinen, Floorball-Hockey, Tischtennis oder Badminton versuchen, was den abwechslungsreichen Vormittag viel zu schnell vergehen ließ.
SPO
RTL
ICH UNTERWEG
S3
EINEN AUFREGENDEN NACHMITTAG in einem be-sonderen Ambiente genossen die Kinder beim Eislaufen am Wiener Eistraum.
IN DER MEHRZWECKHALLE MOLLARDGASSE wurden die Kinder unter professioneller Anleitung mit Klettergurten angeseilt. Die hallenhohe Wand mit Griffen für alle Niveaus und leichten Überhängen ist bestens geeignet für Kraxelfans.
IMPROVISATIONS- UND TANZSPIELE, sowie Schauspieleinla-gen standen am Programm eines vielfältigen und lustigen Tages in den Z!R Räumlichkeiten.
1/2016 ZEIT!RAUM 11
Im Turnsaal der KMS Kauergasse hatten wir von Zeit!Raum die Möglichkeit, ein Training mit Mario Schindler - Trainer des österreichischen Jugendnationalteams im Ringen - zu erle-
ben. Und als besondere Überraschung war auch noch Yekta Yilmaz Gül - ehemaliger Vizeweltmeister im Griechisch-Römischen Stil mit dabei im Turnsaal!Ringen hat vor allem in Westösterreich eine lange Tradition. Aber nichts im Vergleich zur Türkei, wo eine besonders schwie-rige Form des Ringens, nämlich das Ölringen (Yağlı Güreş), als Nationalsport gilt und mit Turnieren, die seit 1361 stattfinden, somit die weltweit zweitälteste Sportveranstaltung nach den Olympischen Spielen ist.Dass Ringen ein sehr anspruchsvoller Sport ist, konnten in kontrolliertem Rah-men und unter der sehr erfahrenen An-leitung des Trainers einige Jugendliche am eigenen Körper erfahren. Erste Einblicke in Fallschule, koordinative Schwerpunkte und vor allem Fairness, gegensei-tige Achtung und Respekt, Spaß an der Bewegung und Spaß am Sport machten allen Beteiligten Lust auf mehr.
Der Hintergrund warum, wir Ringen als Workshop an-bieten ist, dass bei vielen Kindern und Jugendlichen eine erhöhte Gewaltbereitschaft festzustellen ist.
Gleichzeitig fehlen jedoch die Ausdrucksmöglich-keiten für die eigenen Gefühle und auch das Einfüh-
lungsvermögen für das jeweilige Gegenüber. Ringen als Kampfsport birgt ein geringes Fremdschädi-
gungspotential und die Möglichkeit, unter professionel-ler Anleitung die Auswirkungen der eigenen Taten,
Respekt vor dem Gegenüber in jeder Hinsicht, Erfahrung der eigenen Emotionen und den Um-gang mit Sieg und Niederlage zu erleben.
☞ RINGEN wird in den kommenden Wochen regelmäßig montags angebo-
ten werden. Für Detail-Infos schaut bitte auf unserer Webseite oder im Face-
book vorbei.
BERICHTE AUS DEM 15
PROBEN MIT DEN PROFIS: KRÄFTE MESSEN IN GESCHÜTZTEM
RAHMEN
PROBEN MIT DEM PROFI: An einem ehemaligen Profi-Ringer in der Klasse bis 120kg erste Wurftechniken anwenden zu dürfen und ihn auf die Matte zu werfen, war ein einmaliges Erlebnis!
Mario Schindler – Trainer des österreichischen Jugendnationalteams und Yekta Yilmaz Gül – ehemaliger Vizeweltmeister im Griechisch-Römischen Stil von „wrestling goes school“ zu Besuch bei Zeit!Raum.
Ringen statt Raufen
12 ZEIT!RAUM 1/2016
Von den Lebensmitteleinkäufen über die Freizeitge-staltung bis hin zur Vorsorge: Um die gesündere Wahl im Alltag treffen zu können, ist Gesundheitskom-
petenz in unserer komplexen Lebenswelt wichtiger denn je. Die dafür notwendigen Fähigkeiten gilt es gerade bei Jugendlichen zu stärken und sie für die Zusammenhänge zwischen ihren Lebens-welten und ihrem Wohlbefinden zu sensibilisieren. Dazu braucht es eine intensive und fachlich gut begleitete Auseinandersetzung mit dem Thema „Gesundheit“. Den richtigen Rahmen bietet das Pro-jekt „Jugendgesundheitskonferenz“, welches aus Vorsorgemitteln 2015/2016 der Bundesgesundheitsagentur in insgesamt 12 Wiener Bezirken von der Wiener Gesundheitsförderung in Kooperation mit dem „Institut für Frauen- und Männergesundheit – FEM“ und „queraum. kultur- und sozialforschung“ umgesetzt wird.
JUGEND-GESUNDHEITSFÖRDERUNG
Gesundheitskompetenz für Jugendliche
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WICHTIG IST ES, SPASS AM THEMA
„GESUNDHEIT“ ZU HABEN
Die „Jugendgesundheitskonferenz“ ist dabei der vorläufige Höhe-punkt einer vorangegangenen mehrmonatigen Auseinanderset-zung von Jugendlichen mit ihrer Gesundheit. Mädchen und Bur-schen der teilnehmenden Schulen und Jugendeinrichtungen sind dabei eingeladen, Ideen zu selbstgewählten Gesundheitsthemen zu entwickeln und ihre Ergebnisse in einer öffentlichen Jugend-gesundheitskonferenz zu präsentieren. Das können z.B. Collagen, Filme, bedruckte T-Shirts, Songs, Tänze, Spiele oder ähnliches sein. Wichtig dabei ist, dass die Mädchen und Burschen Spaß an der Auseinandersetzung mit dem Thema haben, ihre eigene Sichtweise einbringen können und während des Prozesses eine
Stationenbetrieb bei der Jugendgesundheitskonferenz
in Meidling
Eröffnungstanz der Penzinger Jugendgesundheitskonferenz
JUGENDGESUNDHEITSKONFERENZEN
1/2016 ZEIT!RAUM 13
JUGEND-GESUNDHEITSFÖRDERUNG
GESUNDE Z!R KIDS PRÄSENTIEREN IHRE IDEEN:
AUCH ZEIT!RAUM-KINDER UND JUGENDLICHE sind
sowohl im 15. als auch im 22. Bezirk mit dabei und zeigen
uns ihre Sicht auf Wohlbefinden und was man dafür tun
kann. Das Z!R Gesundheitsvorsorge Projekt FEEL GOOD
setzt seit mehreren Jahren wöchentlich Maßnahmen
(Schwimmen, Kochworkshops, Tanz und Bewegung),
die auf partizipative Weise zu Wohlbefinden und Gesund-
heitskompetenz anregen.
Seit März 2016 haben die Mädchen im Rahmen der
„Jugendgesundheitskonferenz“ noch intensiver getanzt
und geprobt, sich Tipps geholt und mit den BetreuerInnen
darüber philosophiert was ihnen gut tut – siehe Bericht auf
den folgenden Seiten 14–15. Im 22. Bezirk haben einige
Mädels und Burschen bei einem Video mitgemacht, das
auch auf der Konferenz im 22. Bezirk gezeigt wurde.
In der nächsten Ausgabe berichten wir ausführlich über
die Konferenzen, die im April im 22. und im 15. Bezirk
stattgefunden haben.
Jugendliche in Bewegung bei der Jugendgesundheitskonferenz
in Hernals
umfassende Vernetzung von Schulen, Jugendeinrichtungen und Bezirksverantwortlichen wie z.B. Bezirksvorstehungen zustande kommt.Beteiligte LehrerInnen und JugendarbeiterInnen erhalten wäh-rend des Prozesses ein Unterstützungsangebot, wie z.B. indivi-duelle Coachings, Arbeitsunterlagen oder ein Sachkostenbudget für notwendige Materialien. Gleichzeitig planen sie während re-gelmäßiger Treffen die Jugendgesundheitskonferenz: Wo soll sie stattfinden und wer soll eingeladen werden? Welche Einrichtung zeigt welche Ergebnisse und was wird dafür gebraucht? Ist die Ju-gendgesundheitskonferenz schließlich erfolgreich in einer Schu-le, einer Jugendeinrichtung oder einer anderen jugendgerechten Örtlichkeit über die Bühne gegangen, werden idealerweise auch danach noch gesundheitsförderliche Aktivitäten umgesetzt. Die Wiener Gesundheitsförderung unterstützt die Umsetzung solcher Aktivitäten durch die Übernahme anfallender Sachkosten. //
Zum großen Auftritt
SCHRITT FÜR SCHRITT
ÜBER DEN TELLERRAND
Ob Hip Hop, Breakdance, Streetdance, Freestyle, Waacking, Vo-guing oder Dancehall – es gibt zig Tanzstile, welche die Mädels aus-probieren möchten.In den kommenden Wochen werden ProfitänzerInnen die Tanz-proben, die immer montags in der KMS Kauergasse (jeweils von 16:15–18:00 Uhr) stattfinden, besuchen, um den Mädchen neue Tanzstile vorzuzeigen und mit ihnen gemeinsam an ihren Choreo-
grafien zu arbeiten. Dabei geht es vor allem dar-um, auch mal Neues auszuprobieren, Feinheiten kennenzulernen und die kulturellen Bezüge, die hinter Stilen oder Körperhaltungen stehen, vermittelt zu bekommen. Das wichtigste jedoch und bei Zeit!Raum immer an erster Stelle: Freu-de an Bewegung zu haben und sich körperlich und seelisch rundum wohl zu fühlen.
• Sengül:
Ich kann beim Tanzen Druck ablassen, ich fühle mich danach erleichtert
und kann mich auch wieder besser auf die Schule konzentrieren.
14 ZEIT!RAUM 1/2016
DIE BÜHNENTÄNZERIN UND CHOREOGRA-FIN ROMY KOLB verbindet in ihrem Stil die Housekultur, wie man sie in New York antrifft, mit zeitgenössischem Tanz. Mit ihrer sympathischen Art hat sie den Mädels sehr viel Neues beibringen können. Link: https://blokartist.com/
EIN HERZENSANLIEGEN DER
TANZ-MÄDELS VON ZEIT!RAUM – NEUE
MOVES ZU ÜBEN, VON PROFIS NOCH EIN
PAAR TRICKS ZU LERNEN UND BÜH-
NENFIT ZU SEIN, WIRD IM RAHMEN DER
JUGENDGESUNDHEITS KONFERENZ
REALISIERT.
BERICHTE AUS DEM 15.
1/2016 ZEIT!RAUM 15
BERICHTE AUS DEM 15.
SLIDE, KICK, CHANGE…
Um den Mädchen die unterschiedlichen Stile näher bringen zu können, werden vorab Videos angeschaut, passende TänzerInnen gegoogelt und kontaktiert. Vor Ort bei Zeit!Raum zeigen sie dann auch nochmal live vor, wie “ihr Style“ wirkt, erklären technische Details und Fachausdrücke.Wenn das den Mädels gefällt, erarbeiten die Profis oft innerhalb von nur 30 Minuten eine tolle Schrit-tabfolge, die auch gut in bereits bestehende Cho-reografien integriert werden kann.Und ganz nebenbei lernen die Mädchen englische Fachausdrücke, die man beim Tanzunterricht stets brauchen kann.
FEINSCHLIFF
Feine Details – kein Kratzen, kein Haare richten oder am Gewand zupfen auf der Bühne, Abschluss-Posen finden und Übergänge be-achten – das sind Feinheiten die den Tanzenden oft nicht bewusst sind, das Publikum jedoch sehr ir-ritieren können. Andererseits gilt
es – auch wenn man Fehler macht oder patzt – immer Haltung zu bewahren und so zu tun, als ob es ein Solo gewesen wäre, denn Aus-druck ist das wichtigste Element einer Tanzchoreografie.
GUT FÜR DIE GESUNDHEIT
Die Idee für die Tanzworkshops liegt den Mädchen schon länger am Herzen und die fertige Tanzperformance wurde im Rahmen der Jugendgesundheitskonferenz im 15. Bezirk, welche am 26.4. statt-
gefunden hat, vorgeführt. Die Bundesgesundheits-agentur stellt für 2016 Vorsorgemittel zur Verfügung. Als Schwerpunkt der Mittelverwendung wurde das Thema Förderung von Gesundheitskompetenz bei Jugendlichen festgelegt. //
l Die Jugendgesundheitskonferenz ist ein Projekt der WIG, des Frauen und Männergesundheitszentrums FEM und von queraum.
•Shilan:
Also beim Tanzen kann man frei und laut sein. Ich fühle mich viel besser, wenn ich
mich regelmäßig bewege und es macht einfach voll Spaß was gemeinsam mit Freun-
dinnen zu machen.
•Ceren:
Ich habe beim Tanzen gelernt, mich nicht mehr zu schämen, selbstbewusster zu sein und mich in einer
Gruppe richtig zu verhalten. Ich fühle mich offener der
Welt gegenüber und befreit von Stress.
16 ZEIT!RAUM 1/2016
Ausflüge ins Grüne… VON LAUBHÜTTEN, BAUMHARZ UND VOGELGESANG
Z!R UNTERWEGS
Negativ-Schlagzeilen über im-mer mehradipöse, depres-sive oder aggressive Kinder
die an Aufmerksamkeitsdefizitstörung, oder gar an der sogenannten Naturde-fizitstörung1 leiden, alarmieren Eltern und PädagogInnen. Kinder die überbe-hütet werden, nur noch reglementierte „Freizeiten“ haben, z.B.: von der Schule zum Klavierunterricht begleitet wer-den, passiv vor der Playstation hängen und immer seltener drau-ßen einen natürlichen Spielraum erleben können - dieses meist gezeichnete Bild verursacht noch mehr Zukunftsängste und Ver-unsicherung. Zeit!Raum möchte in diesen Tenor nicht einstimmen, sondern Alternativen – wie zum Beispiel die Waldausflüge, welche auch im Winter und bei Regenwetter stattfinden – aufzeigen und dar-auf hinweisen, dass diese Programmpunkte immer sehr viele Inter-essierte anlocken. In den Wintermonaten, in den Osterferien beim Ausflug in den Waldseilpark am Kahlenberg, oder im April bei Kräuterwanderungen gab es viele interessierte Kinder und Jugend-liche die egal bei welchem Wetter „neugierig auf Draußen“ waren.
MAN KANN NUR IM WALD VOM WALD LERNEN:
Bewegung im Wald abseits der Wege ist neu und führt von ganz alleine zu spontanen Spielsituationen. Der Wald als Raum fungiert hier als erziehende Instanz. Der Wald eröffnet eine „Wohlfühl- und Entdeckungsdimension“. Wird die Wohnhausanlage, die Straße, die eigene Komfortzone für einen Ausflug an neue Orte verlassen, fin-det automatisch Lernen statt. Innerhalb kurzer Zeit verändert sich das Verhalten der Jugendlichen allein dadurch, dass sich die Auf-merksamkeit verschiebt.
Was passiert alles rundherum, wenn man sich mitten im Wald die Augen ver-bindet, und versucht, seinen Weg durch Büsche und zwischen Bäumen hindurch entlang einer Schnur zu finden? Wie gut kann man sich vor anderen verstecken und wie sieht die Umgebung aus, in der ich mich verstecken will? Der Wald befähigt, beziehungsweise for-dert von den Kindern ihre Sinnesorgane
einzusetzen. Sie müssen sich orientieren, sie wollen das Holz er-tasten, den Waldboden barfuß erfühlen, die Knospen an dem Bu-chenast zählen, Waldkräuter kosten, sie schauen unter die Baum-rinde und riechen das Baumharz. Der Blick wandert umher. Das Auge akkommodiert ständig von der Nähe zur Ferne und wieder zurück. Im Wald liegt ständig ein natürlicher Klang- und Gerü-
EGAL ZU WELCHER JAHRESZEIT — ZEIT!RAUM BIETET REGELMÄSSIG
GEFÜHRTE WALDAUSFLÜGE AN.
Warum wir Waldausflüge machen? Den Wald riechen, Blattknospen zählen, Bärlauch sammeln, Laubhütten bauen – das ist einfach schön und macht Spaß!
1/2016 ZEIT!RAUM 17
Z!R UNTERWEGS
cheteppich. Langsam nehmen die Kinder immer mehr wahr: das Rascheln der Blätter, singende Vögel, den bellenden Hund eines Spaziergängers. Das Gehirn arbeitet ständig, um die Vielfalt der Eindrücke zu verarbeiten.
ENTDECKEN IST LERNEN
Reine kopflastige Informationen z.B. übers Artensterben reichen nicht aus, nur durch eigenes Entdecken und z.B. die unmittelbare
Begegnung mit einem Eichhörnchen oder einem Reh, entsteht Interesse an dem Tier und Verständnis für seinen Schutz und seine Pflege. Einige Z!R Kinder kennen sich in Waldgebieten, die öfters besucht werden schon aus, können sich orientieren, nehmen Veränderungen im Vergleich zu den letzten Ausflügen wahr. Sie bauen an der Laubhütte, die beim letzten Ausflug begonnen wurde, weiter. Sie finden Papierschnipsel von der Jause beim letzten Aus-flug und erleben so die Auswirkungen ihres Handelns.
In Wien gibt es
unzählige Wander
wege und Ausflugsziele
und das kostet nix:
www.stadt-wien.at/
freizeit/sport/wandern/ wandern-im-
wienerwald.html
1 Richard Louv 2005: Natur Defizit Syndrom
Ob Bärlauchsammeln in Pötzleinsdorf, Kräuterwande-
rung im Dehnepark oder Klettern im Hochseilgarten am
Kahlenberg – ZEIT!RAUM bietet regelmäßig Waldabenteuer an –
siehe Ankündigungen auf Seite 30!
Z!R SPORT
Der Spaß am gemeinsamen Fußballspiel und die Möglichkeit zur professionell angeleiteten sportlichen Betätigung wird von jungen WienerInnen mit diversen soziokulturellen und
ökonomischen Hintergründen genutzt, auch unbegleitete minderjäh-rige Flüchtlinge sind willkommen. 21 Käfige in 17 Wiener Bezirken wurden in der vergangenen Saison im Rahmen der Käfig League zwi-schen Mitte November 2015 und Ende März 2016 bespielt. Z!R stellte eine der 10 angemeldeten Turnier-Mannschaften. Neben viel Freude am gemeinsamen Spiel hatten die Z!R Kicker somit auch Niederlagen zu bewältigen und Gewinne zu feiern. Schließlich schaff-te es die Mannschaft als eine der besten fünf bis zum Finaltag im Soc-cerdome Hopsagasse. Zwei knapp verlorene Finalspiele schmälerten den Kampfgeist der Z!R SportlerInnen nicht und so schafften es die Burschen viele anstrengende Zweikämpfe und einiges an Laufarbeit später auf den wohlverdienten 3. Platz: für jeden Spieler gab es eine Bronze-Medaille. Neben dem sportlichen Einsatz haben die tolle Organisation des Turniers durch die youngCaritas , die fairen Schiedsrichter und die köstliche Verpflegung wesentlich zum Gelingen des sportlichen Events beigetragen.
DIE YOUNGCARITAS KÄFIG LEAGUE,
EIN INTERKULTURELLES STRASSENFUSSBALLPROJEKT,
ERMÖGLICHT KINDERN UND JUGENDLICHEN
BEREITS SEIT ÜBER FÜNF JAHREN KOSTENFREI
AN REGELMÄSSIGEN FUSSBALLTRAININGS
UND TURNIEREN IN WIENER FUSSBALLKÄFIGEN
TEILZUNEHMEN.
Z!R Kicker erfolgreich bei der wienweiten
Käfig League
MUT ZUM RÜCKSICHTSVOLLEN SPIEL bewies der Kapitän des Z!R Teams: Als „fairster“ Fußballer des Turniers ausgezeichnet, zauberten der „Fair Play Award“ und ein Fußball im Wert von 120,– e, Oguz ein glückliches Lächeln ins
verschwitze Gesicht.
18 ZEIT!RAUM 1/2016
1/2016 ZEIT!RAUM 19
Z!R SPORT
FAIRNESS PUNKTET:
DER FAIR-PLAY-AWARD GEHT AN OGUZ
Nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch die Fähigkeit zu respektvollem Miteinander konnte unter Beweis gestellt werden. Gemäß dem Motto – „Gemeinsam spielen, gemeinsam leben!“– werden Integration und Inklusion über das gemeinsame Fußball-spielen zur gelebten täglichen Praxis. Der 17 jährige Oguz, Kapitän des Z!R Teams, bewies im Rahmen des Turniers ein besonderes Talent für Respekt und Fairness – er bekam den wertvollen „Fair Play Award“ verliehen. //
WOZU FAIR PLAY?
FUSSBALL IST EIN MANNSCHAFTSSPORT
– die Fähigkeit miteinander spielen zu kön-
nen ist besonders wichtig. Dazu gehört auch,
sich gut kennen zu lernen und zu den eige-
nen Stärken und Schwächen zu stehen. Die
englische Bezeichnung Fair Play meint, sich
anständig gegenüber anderen zu verhalten.
„Fair verhält sich derjenige Sportler, der
vom anderen her denkt" steht in der inter-
nationalen Fair Play Charta geschrieben.
Nicht der Sieg um jeden Preis steht im
Vordergrund, sondern es ist mindestens
genauso wichtig, dass Regeln eingehalten
werden, dass die eigene und die Gesundheit
der MitspielerInnen nicht gefährdet werden.
Nicht nur im Sport ist es wichtig respektvoll,
mitfühlend und gerecht miteinander umzu-
gehen: Fair Play gilt überall – auch wenn es
keine geschriebenen Regeln gibt.
Faires Verhalten im Alltag kann glücklich
machen und helfen, uns gegenseitig besser
vertrauen zu können.
Z!R KREATIV
Kinder und Jugendliche müssen nicht erst lernen, kreativ zu sein – sie sind es ganz aus sich selbst heraus. Im Zentrum steht nicht das Ergebnis – der Schaffensprozess an sich ist das Entscheidende.
In der Welt der Ideen und Erkundungen
EXPERIMENTIEREN, MALEN, ZEICHNEN,
DRUCKEN UND DREIDIMENSIONALES GESTALTEN -
DAS WÖCHENTLICHE KINDER- UND JUGENDATELIER
BEI Z!R KREATIV WILL FREUDE IM UMGANG MIT
DIVERSEN GESTALTUNGSTECHNIKEN UND
MATERIALVERARBEITUNGEN WECKEN.
20 ZEIT!RAUM 1/2016
Kreativität ist gefragt – in allen Lebenslagen. Die eigene Kreativität schon in jungen Jahren zu schulen ist wichtig. Kreativ sein bedeutet flexibles Denken
zu ermöglichen und bezeichnet die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, Ideen zu ent-wickeln und neue Lösungen zu finden. Kreativität bedeutet auch: sich Gelegenhei-ten zu verschaffen und neue Möglichkeiten zu entdecken. So kommen die kindliche Neugier und Abenteuerlust auf ihre Kosten. Raum zur freien Entfaltung boten die vielfältigen Z!R Kreativ-Angebote: Metallprägungen (Kupferstich), Arbeiten mit Speckstein, Drucktechniken, Papiercollagen, Upcycling von Kleidung, Zubereiten von Naturkosmetik, Batiken, Pappmachè zaubern, Fingerfarben und Knetmasse machen, standen am Programm. Auch Weihnachtsgeschenke, Faschingskostüme, Stempel und Schmuck wurden nach dem Do it Yourself Prinzip hergestellt.
1/2016 ZEIT!RAUM 21
Kreativität erleben mit Z!R
FREIRAUM
Nur durch Freiräume entsteht Platz für Kreativität. Bei Z!R Kreativ haben die Kinder und Jugendlichen genügend Zeit und Raum sich inspirieren zu lassen und frei zu werken. Dadurch geraten sie in einen Zustand tiefer Konzen tration (Flow), in dem neue Gedanken entstehen können.
MATERIALIEN
Fantasievolles spielerisches Werken funktioniert nur, wenn die zur Verfügung stehenden Materialien auch dazu einladen. Hier gilt: je unfertiger, desto ansprechender. Ausrangiertes und Weg-werfartikel, wie leere Joghurtbecher oder Schachteln laden zum Experimentieren ein und können etwa in individuelles Spiel-zeug verwandelt werden. Auch die Natur ist eine Fundgrube für kreative Köpfe - Naturmaterialien beflügeln die Fantasie. Wich-tig für den schöpferischen Prozess ist, dass das Material ohne Anleitung genutzt werden kann. Bei Z!R Kreativ stehen öfters Kisten, gefüllt mit Stoffen, Dosen, Deckeln, Plastikrohren u.v.m. zur Verfügung.
GEMEINSCHAFT
In der Gruppe entfaltet sich eine ganz besondere Art der Kre-ativität. Das spielerische Werken in Gemeinschaft mit anderen Kindern und Jugendlichen ermöglicht, in andere Rollen zu schlüpfen und außergewöhnliche Dinge auszuprobieren.
Z!R KREATIV
WIE TRÄGT Z!R ZUR SCHULUNG DER KREATIVITÄT DER KINDER UND
JUGENDLICHEN BEI?
WIS
SEN
;KREATIVES SCHAFFEN HAT VIELE „NEBENWIRKUNGEN“
STUDIEN BELEGEN, dass Basteln, Malen und Werken nicht nur die Kreativität
fördern, sondern auch die sprachliche Ausdrucksfähigkeit verbessern, das mathe-
matische Verständnis erhöhen und die Fähigkeit zu eigenständiger Problemlösung
schulen können. Kreative Prozesse fördern eine gesunde Entwicklung: durch das
eigenständige Bauen und Erschaffen wird das Selbstwertgefühl gestärkt und Selbst-
wirksamkeit erlebbar.
Kreatives Arbeiten beeinflusst auch unser Wohlbefinden. Es ermöglicht, Erfahrungen
mit unserer Umwelt zu verarbeiten, Emotionen können gestalterisch zum Ausdruck
gebracht werden. Kreative Erfolgserlebnisse lösen Glücksgefühle aus und motivieren,
weiter zu lernen.
Im gemeinsamen krea-tiven Arbeiten können Kinder und Jugendliche Ideen ausprobieren, inno-vatives Denken anregen, sowie ihr Vorstellungs- und Gestaltungsvermögen trainieren.
22 ZEIT!RAUM 1/2016
Abenteuer und Gaudi auf der Naturrodelbahn
SEMESTERFERIEN – RODELAUSFLUG ZUM SEMMERING
Die Aussicht auf Spaß im Schnee hatte mehrere Kinder und Jugendliche zum Mitfahren motiviert.
BERICHTE AUS DEM 22.Z!
R UNTERWEG
S
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1/2016 ZEIT!RAUM 23
AN EINEM KÜHLEN Freitagabend sorgte Beatbox
erin Augyul im Rahmen eines speziellen Work
shops für ein aktionreiches MitmachErlebnis aus
Sound und Rhythmus. Beim Beatboxing – einer Form
der „Vocal Percussion” – werden Mund, Nase und Rachen
zum Rhythmus und Effektinstrument. Es werden Drum
computerbeats, Percussionsrhythmen und klänge imitiert. Der
Begriff leitet sich von den vor allem in den 1980ern populären
Drumcomputern, salopp beat boxes genannt, ab. Sie kreierten
den instrumentalen Part vieler Hip HopSongs.
Augyul erklärte den Umgang mit dem Mikrofon
und verriet special effects, wobei alleine und
gemeinsam ausprobiert und gejammt werden
konnte. Jede Menge Spaß war garantiert.
Die „human beatbox“ – der „menschliche Drumcomputer“ erzeugt Klänge und Beats mit den
Organen des Mundraums.
Die Semesterferien kündigten sich an – doch der Winter ließ weiterhin auf sich warten. Die Zeit!Raum Teams des 15.
und 22. Bezirks wollten sich von frühlingshaften Temperaturen und regnerischen Aussichten nicht beirren lassen und brachen zu einem gemeinsamen Ausflug zum beliebten Hausberg der Wie-nerInnen auf. Mit einigen Rodeln ausgestattet stiegen die Win-tersportlerInnen in den Bus Richtung Semmering. Schon fast am Ziel angekommen, machte sich Nervosität breit – rundum grünten die Wiesen. Als der Bus dann stoppte und doch Schnee
zu entdecken war, gab es beim Anblick der ersten etwas flache-ren Piste dennoch enttäuschte Gesichter. Der „richtige“ Berg mit Kabinen- und Erlebnisrodelbahn sorgte dann doch für Aufre-gung und die Frage, wie man am besten wieder mit den vor Ort ausgeborgten Rodeln den Berg herunterkommen würde, machte die Runde. Nachdem das erste Steilstück gleich am Ausstieg der Kabinenbahn überwunden war, wurden die Kids immer mutiger und probierten aus, wie man mit den Rodeln schneller und noch schneller um die Kurven flitzen könnte - und hatten so richtig viel Spaß! Nach zwei abenteuerlichen Abfahrten auf der 3 km langen Rodel-strecke war es Zeit für eine stärkende Pause. Knurrende Mägen freuten sich über ein kräftigendes Mittagessen und eine wärmende Stube ließ erfrorene Glieder wieder munter werden. Währenddes-sen hatte es zu schneien begonnen. Dichter Schneefall hatte die Umgebung leicht angezuckert und einige Kids nutzten die winter-liche Stimmung, um noch ein drittes - ein paar ganz hartnäckige sogar noch ein viertes Mal - den Berg hinunterzudüsen. Nach ei-nem lustigen und doch noch winterlich gewordenen Tag wärmten sich die SportlerInnen auf der Heimfahrt im Bus wieder auf und ließen den Abend gemütlich bei Zeit!Raum ausklingen.
BERICHTE AUS DEM 22.
WOHNZ
IMM
ER FÜR JUGEN
DLICHE
2Beatboxing
im Wohnzimmer
WORKSHOP
24 ZEIT!RAUM 1/2016
BERICHTE AUS DEM 22.
Höhenflüge im Familyfun
BESUCH IM INDOORSPIELPLATZ
Die Erfahrung mit eigener Kraft und eigenem Geschick in luftige Höhen aufsteigen zu können, erfüllte die jungen Besu-cherInnen mit Stolz.
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NTERWEGS
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1/2016 ZEIT!RAUM 25
BERICHTE AUS DEM 22.
AUF DER SUCHE NACH DEM GLÜCK
„The happy show“ im MINI MAK
MITMACHKUNST. An einem Sonntag besuchte das
Zeit!Raum Team mit Kindern die Ausstellung „The Happy
Show“ des renommierten österreichischen Grafikers Stefan
Sagmeister im Museum für Angewandte Kunst. Sag
meister befasste sich lange Jahre in seinem künstleri
schen Schaffen über Videos, Skulpturen, Drucken oder
interaktive Installationen mit dem Erleben von Glück
und Möglichkeiten dieses zu steigern. Unter der kom
petenten Führung einer MAK Mitarbeiterin machte sich
die Gruppe auf die Suche nach interessanten Objekten
und lauschte lustigen Geschichten. Die vielen Mitmach
Möglichkeiten brachten die jungen BesucherInnen
wiederholt zum Lachen, so ein KaugummiAutomat mit
zehn Arten von Glücks und Unglückszuständen oder
eine interaktive Lächelstation. Kindgerecht aufbereitet
und spannend – nach der Führung schauten sich die Kinder die
Ausstellung sogar noch ein weiteres Mal an.
Jede Menge Spaß und Bewegung waren an ei-nem Sonntagnachmittag in dem 3.500 Qua-
dratmeter großen Indoorspielplatz Familyfun garantiert. Die Kids konnten die zahlreichen Attraktionen der Einrichtung wie Trampoline, Rutschen, Kletterwände und -türme, ein He-xenhaus und Dunkellabyrinth nutzen und sich nach Lust und Laune austoben.
Das Highlight des Tages war die 10m hohe Kletterwand. Nach-dem die Sicherheitsausrüstung vom Personal des Indoorspiel-platzes fachgerecht angelegt war, ging es los – als reizvoll erlebten die Kinder das „Risiko“ möglichst hoch zu klettern und sich da-bei trotzdem sicher fühlen. Auch viele andere Herausforderungen im Familyfun warteten darauf überwunden zu werden. In einem 10m hohen Spielturm mit zwei integrierten Wellenrutschen gab es hängende und begehbare Hindernisse und noch vieles mehr zu
entdecken. Um das gruselige Dunkellabyrinth erfolgreich zu durchqueren brauchte es einiges an Koordination und Balance. Akrobatische Luft-sprünge konnten auf der ab-gesicherten Trampolinanlage geübt werden. Spaß hatten die Kinder auch auf der XXL Luftburg – wer kann wohl am längsten auf dem schwanken-den Untergrund bestehen?
Das MINI MAK bietet spezielle Führungen und Workshops für
Kinder ab 4 Jahren an. Kindgerecht aufbereitet und gekonnt mit einer
Brise Spannung und Kreativität versehen werden den jungen Besu-cherInnen Werke zeit genössischer
Kunst näher gebracht.
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NTERWEGS
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26 ZEIT!RAUM 1/2016
Do It Yourself INDIVIDUELL UND KREATIV
DEKORATION FÜR DIE POLGARSTRASSE
FARBENFROHE ACCESSOIRES
GANZ NACH MEINEM GESCHMACK
STOFFTASCHEN
KUGELN AUS GARN. Die Kinder und Jugendlichen des 22. Be
zirks brachten die Idee vor, den Jugendtreff Polgarstraße stilvoll
zu dekorieren. In vier Stunden konzentrierter Arbeit gestaltete
eine Gruppe von Burschen und Mädchen anschließend eine
Variation an kunterbunten Garnkugeln, wobei sie ihrem
persönlichen Verständnis von Farbenfreude Ausdruck
verleihen konnten. Angeregte Gespräche begleiteten
den Schaffensprozess.
Die originellen Dekobälle, welche die Kinder und Ju
gendlichen in Form einer Girlande auf einer Schnur auf
fädelten, zieren seitdem den Jugendtreff. Ein Mädchen
hatte die Idee, zusätzlich eine Lichterkette anzubringen,
um noch mehr Stimmung in das Farbenspiel zu bringen.
TASCHEN sind ein wichtiges Transportbehältnis
und Accessoire. Schon im Kindergarten fangen wir
an, Taschen und Rücksäcke zu tragen. Auch wäh
rend der Schulzeit, beim Sport oder beim Einkaufen dürfen sie nicht fehlen. Das Z!R Team hat sich entschlossen
die ewigen Wegbegleiter – Stofftaschen – ein bisschen bunter und einzigartiger zu machen.
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Z!R KREATIV
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SELBERMACHEN
ist in – Der Wunsch nach
Bedeutung und Dauerhaftigkeit in
Zeiten schnelllebigen Konsums lässt
sich mit dem Ausleben von Kreativität
bestens kombinieren. Die Begeisterung mit
den eigenen Händen, etwas Geschick und
viel Kreativität individuelle Kleidungsstücke,
Dekorationselemente oder Geschenke zu
entwerfen, lockt jeden Samstag Nach-
mittag interessierte junge Menschen
in die kreative
Z!R Werkstatt.
☞ Taschen zum Selbermachen:
MATERIALIEN: › 1 alte oder auch neue Stofftasche › Textilstifte
› Edding/Filzstift in beliebiger Farbe › 1–2 lose Blätter
� Zuerst zeichnet man mit dem Filzstift eine Vorlage auf das lose Blatt. Wichtig ist, dass die Konturen gut sichtbar sind – dunkelfarbige Filzstifte sind hilfreich. ➋ Die Vorlage zwischen die Stofflagen der Tasche legen – ist die Vorlage gut nachgezeichnet, ist sie jetzt durch den Stoff sichtbar. ➌ Mit den Textilstiften die Linien nachzeichnen und ausmalen. ➍ Trocknen lassen. ❺ Und schon ist die eigene Stofftasche bereit für den Einsatz. //
BERICHTE AUS DEM 22.
BA
ST
ELSTATION
1/2016 ZEIT!RAUM 27
Einkaufen, kochen und genießen! Das sind die Schlagworte des geschlechterübergreifenden
und gesundheitsorientierten Z!R Kochprojekts.In Absprache und mit Unterstützung der Z!R Mit-arbeiterInnen organisieren die Kinder und Jugend-lichen alles: das Rezept, welches sie in ein Koch-buch eintragen, die Lebensmittel, die sie möglichst preiswert einkaufen, sie kochen das leckere Gericht und abschließend genießen sie gemeinsam das Gekochte. Wraps – Salat – Gemüsesticks - Gemü-sestrudel – vegetarische Spaghetti – Cevapcici – Karottenkuchen, das waren die abwechslungsrei-chen Speisen, die im Gemeinwesenzentrum im 22. Bezirk in den letzten Monaten zubereitet und ver-speist wurden. Das gemeinsame Kochen macht den Kindern und Jugendlichen nicht nur Spaß, sondern sie bekom-men ein Gefühl dafür, wie man günstig einkauft und woher die Lebensmittel kommen. Sie lernen auf spielerische Art, worauf es bei einer genussvollen und gesunden Ernährungsweise ankommt. Zudem werden Selbständigkeit und gelebte Arbeitsteilung geübt: Zwei hauptverantwortliche KöchInnen über-
nahmen die Koordination, eine Gruppe von Kindern kaufte ein, andere Teams waren für Aufgabenbereiche wie Schälen, Schneiden, Würzen oder das Kochen zu-ständig. „Wenn wir nicht beim Kochen und Tisch decken zusammenhelfen, werden wir nichts zum Essen haben“, so die Feststellung eines Kindes. Und da das gut klappte kam der Genuss am Ende auch nicht zu kurz.//
GEMEINSCHAFT STÄRKT
Genuß und Bildung aus einem Topf
Z!R KOCHEN 7
☞ Dekorationsbälle zum Selbermachen:
MATERIALIEN: › Tapetenkleister › einige Luftballons › bunter fester Garn
› einige Gläser (zum Trocknen) › Nadel
� Tapetenkleister in einer Schüssel mit Wasser anrühren ➋ Luftballon auf die gewünschte Größe aufblasen ➌ Der Garn wird in den Kleister getaucht und rund um den Luftballon gewickelt – solange bis der Ballon gut mit dem bunten Garn bedeckt ist. ➍ Die fertigen, feuchten Kugeln zum Trocknen auf ein Glas setzen. ❺ Am nächsten Tag den Ballon mit einer Nadel einstechen und herausziehen. //
Kein Genuß ist vorübergehend;
denn der Eindruck, den er zurücklässt,
ist bleibend.
Johann Wolfgang von Goethe
•
BERICHTE AUS DEM 22.
BA
ST
ELSTATION
S P O R T
Wochenend-Öffnung der
Jugendsportanlageauer-Welsbach-park
Viele interessantesportarten!
eintritt frei! Bei regen geschlossen.
für Kinder &Jugendliche7. Mai – 31. Okt. 2016
Jeden sa & so von11.00 – ca. 20.00 uhr
anfrage zur Benützung & anmeldung für Kinder- und Jugendsportvereine:
Fixe programmangebote:
Jeden sa/so
11.00 – 12.00 uhr Mädchen-lauftreff
14.00 – 15.30 uhr Volleyball geschicklichkeitstraining
16.00 – 18.00 uhr Fußball leichtathletik
[email protected] S P O R T
Komm vorbei!Keine anmeldungnötig!
Von Mai bis oktober gibt es für Kinder und Jugendliche jedes Wochenende
von 11:00 bis maximal 20:00 uhr kostenlose Bewegungsangebote in der Jugendsportanlage auer-Welsbach-park.
Mit unterstützung geschulter sporttrainerInnen können
die BesucherInnen ohne anmeldung bei Ballsportarten, gruppensport, leichtathletik, taekwondo, rugby, Zumba, landhockey, Frisbee und vielen anderen sportarten mitmachen.
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30 ZEIT!RAUM 1/2016
FARBENPRACHT SELBSTGEMACHT
INTO THE WILD ...
ANKÜNDIGUNGEN
GEMEINSAM SAMMELT IHR
Blätter, Blüten und Beeren, um
daraus Farben zu machen. Pro
biert die verschiedenen Farben
aus und malt eure individuellen
Frühlingsbilder.
Wann: Sa, 21.5., 14:30 Uhr
(Dauer 4 Stunden)
Ort: Zeit!Raum – 1150 Wien,
Sechshauser Straße 68–70
www.zeitraum.org
Teilnahme gratis!
AUF GEHT’S IN DEN WALD zum Spurenlesen,
Anschleichen üben, Tiere beobachten, Laub
hütte bauen und auf der Lichtung picknicken.
Egal wie das Wetter wird – feste Schuhe,
Regenschutz und Wasserflasche mitnehmen.
Wann: So, 22.5., 13:00 Uhr (Dauer 5 Stunden)
Treffpunkt: Zeit!Raum – 1150 Wien,
Sechshauser Straße 68–70
www.zeitraum.org
Anmeldung erforderlich: 01/892 74 00
Teilnahme gratis!
ÖFFNUNG DER JUGENDSPORTANLAGE EMICHGASSE
INTERESSANTE SPORTARTEN UND JEDE MENGE SPASS erwarten euch wieder in der Jugendsportanlage Emichgasse im 22. Bezirk!Wann: 2. Mai bis 31. Oktober, Montag bis Freitag
Zusätzliche Öffnungszeiten durch Zeit!Raum: l MAI: 16.00 bis 20.00 Uhr; Dienstag und Mittwoch: ab 18.00 Uhr l JUNI BIS MITTE AUGUST: 16.30 bis 20.30 Uhr; Dienstag und Mittwoch: 19.00 bis 21.00 Uhr l MITTE AUGUST BIS ENDE OKTOBER: 15.00 bis 18.00 Uhr
S P O R T
☛
GEMEINSAM SCHONEN WIR UNSERE UMWELT – das ist Thema am Freitag, den 03. Juni 2016 zwischen 10:00 und 22:00 Uhr auf der Wasserwelt (1150 Wien, LeopoldMistingerPlatz). Damit soll ein Zeichen für den Umweltschutz sowie für ein friedliches Zusammenleben gesetzt werden. Die Gesamtkoordination übernimmt wie in den letzten beiden Jahren das FairPlayTeam15.Plus. Viele Vereine aus dem 15. darunter
auch Zeit!Raum leisten Bühnenbeiträge oder sind mit Mitmachaktionen vor Ort. Es gibt außerdem immer leckere Schmankerl aus aller Welt. Alle sind herzlich zum Fest eingeladen!
WASSERWELTFEST AM 3.6. 2016
Unter dem Motto: Reduce - Reuse - Recycle!
In Kooperation mit
wienXtra kinderaktiv bietet
Zeit!Raum im Mai zwei Aktionen für
Kinder zwischen 8 und 13 Jahren
an. Diese und andere spannende
Freizeitangebote sind auch in der
kinderaktiv Broschüre von wienXtra
oder unter
www.wienxtra.at/kinderaktiv/
nachzulesen.
w w w . z e i t r a u m . o r g
17.00 –19.00SPORT & ACTION
BURSCHENBHAK Polgarstraße 24
15.00 – 20.00Z!R AKTIV
Alfred-Klinkan-HofDonaustadtstraße 30
16.00 – 19.00Z!R AKTIV
Viktor-Kaplan-Straße 11
17.00 – 19.00SPORT & ACTION
MÄDCHENBHAK Polgarstraße 24
19.30–21.30WOHNZIMMER FÜR JUGENDLICHE
Z!R Polgarstraße 30a
13.00 – 16.00 MÄDCHEN!RAUM / BURSCHEN!RAUM
jeden 1. und 3. / 2. und 4. Sonntag im MonatZ!R Polgarstraße 30a
Z!R UNTERWEGS Interessante Ausflüge in und um Wien*
WAS? WANN? WO?Siehe monatlichen Aushang im
Zeit!Raum Schaufenster. Anmeldung erforderlich
* Bei Ausfl ügen wird eventuell ein kleiner Unkostenbeitrag fällig
22. BEZIRK – SOMMERPROGRAMM 2016Gültig von 1. Apri l bis 31. Oktober 2016. Änderungen vorbeha l ten!
Achtung! In den Monaten April und Oktober beginnt und endet das Programm eine Stunde früher!
Park- und Freifl ächenbetreuung im 22. Bezirk, Gebiet Donaustadtstraße/Viktor-Kaplan-StraßeZeit!Raum – Polgarstraße 30a, 1220 Wien
Tel.: 01/203 34 58, Email:offi [email protected], Web: www.zeitraum.org
14.30 – 20.00Z!R AKTIV
Alfred-Klinkan-HofDonaustadtstraße 30
15.00 – 19.00Z!R AKTIV
Viktor-Kaplan-Straße 11
Journaldienst: Montag bis Donnerstag 10.00–16.00 Uhr, Zeit!Raum, Sechshauser Straße 68–70
www.zeitraum.org und auf facebook
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag
Ihr findet das Programm zum Download und aktuelle Ankündigungen unter:
www.zeitraum.org und auf facebook
Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
ALLEANGEBOTE
SIND OFFEN ZUGÄNGLICH UND
GRATIS! *
15. BEZIRK – SOMMERPROGRAMM 2016
16.00 – 19.00 DADLERPARK
16.15 – 18.00 FEEL GOOD
Z!R TanzNMS Sechshauserstraße 71
15.00 – 19.00JUGENDSPORTANLAGE
Auer-Welsbach-Park
MOBILES TEAMFlexible Zeiten
16.00 – 19.00MÄDCHENGARTEN
Gemeinschaftsgarten, Grimmgasse 10
16.00 – 19.00 BRAUNHIRSCHENPARK
16.00 –19.00
JUGENDSPORTANLAGEAuer-Welsbach-Park
15.00 – 18.00 Z!R IN DER GASGASSE
Z!R in der Wohnhausanlage Gemeinschaftsraum
Zwölfergasse 8/Stiege 4
16.00 – 19.00 KÜNSTLERPARK
FEEL GOODSchwimmen
Treffpunkt: 16.45 Uhr Vor dem Zeit!Raum-Lokal
Z!R IN DERSTORCHENGASSE
im HofFlexible Zeiten
16.00 – 19.00MÄDCHENGARTEN
Gemeinschaftsgarten, Grimmgasse 10
16.00 – 19.00 DADLERPARK
16.00 – 19.00 DREIHAUSPARK
MOBILES TEAMFlexible Zeiten
Z!R UNTERWEGS
Tolle Ausfl üge in und um Wien 2x im Monat
Sport-Angebote MO–DOin der WMS Kauergasse 3–5
nach Absprache mit Mitarbeitern
Bei Schlechtwetter fi ndet die Betreuung in den
Zeit!Räumen statt.
Gültig von 1. Apri l bis 31. Oktober 2016. Änderungen vorbeha l ten!
15.00 – 19.00JUGENDSPORTANLAGE
Auer-Welsbach-Park
16.00 – 19.00 DADLERPARK
16.00 – 19.00 HAIDMANNSPARK
PARKCAFÉ im Dadlerpark
1x im Monat
ALLEANGEBOTE
SIND OFFEN ZUGÄNGLICH UND
GRATIS! *
Achtung! In den Monaten April und Oktober beginnt und endet das Programm eine Stunde früher!Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit 15. Bezirk (südlicher Teil) in den Zeit!Räumen: Sechshauser Straße 68–72 und
Braunhirschengasse 33–37, 1150 Wien, Tel.: 01/892 74 00, Email: offi [email protected], Web: www.zeitraum.org. Falls Anmeldung erforderlich – bitte Email an: [email protected]
* Bei Ausfl ügen wird eventuell ein kleiner
Ihr findet das Programm zum Download und aktuelle Ankündigungen unter:
STORCHENGASSE
Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit 15. Bezirk (südlicher Teil)Braunhirschengasse 33–37, 1150 Wien, Tel.: 01/892 74 00, Email: offi [email protected], Web: www.zeitraum.org.
Für nähere Informationen und Besichtigungstermine:Tel : 01/7865088, E-mail : off ice@fun-and- care.at
U6 Westbahnhof –Straßenbahnlinie 9 bis Guntherstraße.Oder U3 Schweglerstraße –Fußweg 10 Minuten bis zu uns.
Gemeinnützige GmbH
Unsere ÖffnungszeitenMontag – Freitag 06.30-17.30 UhrWir haben für Sie ganzjährig geöffnet -nur eine Woche im Jahr ist wegenpädagogischer Vorbereitungen geschlossen!
So finden Sie uns:
1150 Wien, Brunhildengasse 1A
spielendlernen
Ganzheitliche
Lebensvorbereitung
Gesundheitund Bewegung
Geschlechtssensible
Pädagogik
Gruppenformen:
● 4 Kinderkrippen, für Kinder im Alter von 1, 5 bis 3 Jahren
● 4 Kindergartengruppen, für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren
● 1 Familiengruppe für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren
Krippenplätze
noch frei! ����BILDUNGSKINDERGARTEN
Für nähere Informationen und Besichtigungstermine:Tel : 01/7865088, E-mail : off ice@fun-and- care.at
U6 Westbahnhof –Straßenbahnlinie 9 bis Guntherstraße.Oder U3 Schweglerstraße –Fußweg 10 Minuten bis zu uns.
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Unsere ÖffnungszeitenMontag – Freitag 06.30-17.30 UhrWir haben für Sie ganzjährig geöffnet -nur eine Woche im Jahr ist wegenpädagogischer Vorbereitungen geschlossen!
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1150 Wien, Brunhildengasse 1A
spielendlernen
Ganzheitliche
Lebensvorbereitung
Gesundheitund Bewegung
Geschlechtssensible
Pädagogik
Gruppenformen:
● 4 Kinderkrippen, für Kinder im Alter von 1, 5 bis 3 Jahren
● 4 Kindergartengruppen, für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren
● 1 Familiengruppe für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren
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Für nähere Informationen und Besichtigungstermine:Tel : 01/7865088, E-mail : off ice@fun-and- care.at
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Gruppenformen:
● 4 Kinderkrippen, für Kinder im Alter von 1, 5 bis 3 Jahren
● 4 Kindergartengruppen, für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren
● 1 Familiengruppe für Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren
Krippenplätze
noch frei! ����BILDUNGSKINDERGARTEN
F ü r n ä h e r e I n f o r m a t i o n e n u n d B e s i c h t i g u g s t e r m i n e : Te l . : 0 1 / 7 8 6 5 0 8 8 , E - M a i l : o f f i c e @ f u n a n d c a r e . a t
Plätze frei!