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Innungssiegeraus WeinheimDrei Weiler-Lehrlinge wurden in Mannheim ausgezeichnet(-ell) Das gibt's nicht alle Tage: Bei derFreisprechungsfeier der Maler- und Lak-kierer-Innung Mannheim wurden gleichdrei junge Weinheimer für hervorragendeLeistungen bei der Gesellenprüfung vonder Innung und der HandwerkskammerMannheim mit Buchpreisen bedacht. Undnicht nur das war ungewöhnlich: MarkusBusalt, Mike Kühling und Daniela Seeba-cher haben ihre Ausbildung im gleichenBetrieb erfahren: Bei Malermeister Karl-Heinrich Weiler.Obermeister Dieter Maier und Assessor

Gustav Busch, Hauptgeschäftsführer derHandwerkskammer Mannheim, übersahenden dreifachen Erfolg eines kleinen Hand-werksbetriebs nicht. Bei der Ehrung derPrüfungsbesten im Saal des MannheimerBerufsbildungszentrums würdigten siedieses Beispiel hervorragender Ausbil-dungsarbcit, das einen glänzendenSchlußpunkt setzt unter die inzwischen20jährige Tätigkeit von Meister Weiler inWeinheim.In den zwei Jahrzehnten seit der Über-

nahme des renommierten Handwerksbe-triebs von Malermeister Fritz Schick im

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Jahre 1973 hat Karl-Heinrich Weiler drei-zehn Maler- und Lackierer-Lehrlinge,darunter drei Mädchen, ausgebildet, diebei den Prüfungen allesamt unter denzehn Innungsbesten waren, außerdem sie-ben Bürokauffrauen. Doch noch nie warder Weiler-Nachwuchs so erfolgreich:Markus Busalt und Mike Kühling, nachder Wende aus der früheren DDR nachWeinheim gekommen, beendeten die Ge-sellenprüfung mit einer glatten Eins undwurden Innungssieger , Daniela Seebacherschaffte eine Durchschnittsnote von 1,9und zählte damit ebenfalls zu den Bestender 80 Prüfungsteilnehmer. Fünf von ih-nen schlossen mit der Note sehr gut ab, 13weitere mit der Note gut.Karl-Heinrich Weiler darf mit 1993 sehr

zufrieden sein: Sein Geschäft ist, 1913 ge-gründet, heuer 80 Jahre alt, er selbst führtes seit 20 Jahren. Seinen Lehrlingen ist ermit gutem Beispiel vorangegangen, denner hat sich 1991 nochmals auf die Schul-bank gesetzt und nun vor der Handwerks-kammer Freiburg die Staatliche Ab-schlußprüfung zum Restaurator im Hand-werk abgelegt.

Dr~1Lehrlinge aus Weinheim empfingen bei der Freisprechungsfeier der Maler- und lackie-rer-Innung Mannhelm Buchpreise: Markus Busalt, Daniela Seebacher und Mika KOhling (vonrechts). Die Ehrung nahmen Hauptgeschäftsführer Busch und Obermeister Maler Olnksdavon) vor. Bild: Heeg

Ausgezeichnete Maler-GesellenPrüfung mit Auszeichnung bestanden: Männer haben bestanden. Vom handwerk-

· Neun Gesellen der Berufsrichtungen Ma- lichen und künstlerischen Geschick derler, Fahrzeuglackierer sowieBau- und Me- frisch gebackenen Gesellen zeugte bei der

· tallmaler haben für ihre besonderen Leis- Übergabe der Gesellenbriefe im BTZ· tungen bei den AbschlusspIi1fungen Buch- Mannheim auch eine Ausstellung ihrer Ar-preise erhalten. Insgesamt wurden 91Aus- beiten. "Exklusive Wandgestaltung" laute-zubildende geprüft, 84 junge Frauen und te dabei das ~ema. hm/Bild: Rittelmann

~annheUner~orgen'reitag, 7. September 2007 MANNHhlM U~ J

Jetzt steht das schmucke MagdaJenen-Kapelichen wieder für Besucher offen. Der Zahn der Zeit hatte an dem Kulturdenkmal genagt, Bauarbeiten ließe

Sakrales Kleinod erstrah t in neuem GlanzMagdalenen-Kapelle darf wieder betreten werden I Schäden weniger gravierend als bef

Und die Ursache für den bröckelnden Rütteln der Bagger entstanden, nicht durch erstesPutz? Es war wohl keineswegs allein der Bodenabsenkungen. Die Fugen konnten der 4Zahn der Zeit, der einst an der barocken also einfach nur "verpresst", das heißt,mit das IPracht nagte. Vielmehr hat wohl der Bau Kalkmörtel ausgestopft werden. Danach Doch

Dunkel öffnete sich ein Spalt im Gewände der Reihenhäuser in direkter Nachbar- mischte Weilers Team die Farbe der restli- turbedes Spitzbogenfensters, neben den Holz- schaft die Grundfesten des Gotteshauses chen Wand nach und glich die reparierten die Ebänken bröckelte der Putz und über dem vor rund vier Jahren erschüttert. Stellen an. Die Risse in der "Außenhaut" turmEingangsportal war ein faustgroßes Stück des Kapellchens seien nicht so schlimm, erset:Mauerwerk herausgebrochen: Der Zahn "Wenn es jetzt keine weiteren Arbeiten müssten nicht sofort behobenwerden. erhaIder Zeit hatte der schmuckenM:agdalenen- im Umfeld des Sakralbaus mehr gibt, dann Staa1kapelle an der Straßenheimer Ortsstraße bleibt es stabil", versichert der staatlich Doch vorÜberraschungen ist einRestau-ganz schön zugesetzt. Als alarmierend be- geprüfte Restaurator. Denn glücklicher- rator nie ganz sicher. Auch nicht in Stra- noviezeichnete Thomas Späth vom Staatlichen weise habe sich nicht der Boden unter dem ßenheim. Bei der Entnahme der Farbpro- ~om;Vermögens- und Hochbauamt im Februar Kirchlein abgesenkt. Dann wären nämlich ben machte Weiler eine Entdeckung:un;;: ~~E2006 rlsn.&l1,§~d des Kulturdenkmals an die Risse größer geworden und hätten sich dem Ve!putz verbergen sich Flächen, :e manekaperI tzt AlS ala1.1••.•~-. h weise uc...,-·-- __1-+ 1Jann-rw.,..,~---;~"i; Vl.~~entlichbunter waren. Sollte man dieganz schön zugese S· ..th vom Staatlic en Kirchlein abges~" d und hätten sicn wesentlich bunl;\::l..•..---. -die älte1:'~e.-zeichnete Thom~~o~~bauamt im Fe~ar die Risse größer geworben Dass dies nicht nicht freilegen? "I?asDe al'!ScbließÜc~Vermögens- un d des Kulturdenkm s an gegeneinand~r ve~ch~:!' einfachen ~ifi auf:W ~ is~ e:eimer ihre Kapelleseit2006 den Z~~wir berichteten), ließ ~~~ so ist, lässt sich ~t.e weiler setzte l~S- kennen die S . e. jetzt ist."der Qrtsstr e 1 chließen. Jetzt gl feststellen: K~l- edi~Fugen. "wenn Sich JahrZehnten WieSie tteshausesstam-c,.hwereHulzpor;t~;~ch WeilerEntwar- manschetten ,ub~ -Tl die sofort. Ab.erzum, Dl'eG~,.,dfesten desl~l_"'~h ..ndert. AlsRestaurat0r-:-r>.c>~:Inn rn des uO'"""~•••.."",,c """"n_ C. ~..... cl ,,(UU '-U.nung'.tne Risse 1M 'ereendWI'eb-~'~ch.tet. was bew\::!!.~ch''chts "Das n\::(l.I··-V-h~d~ men ~u~.~-~",,-em .

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Vonunserem RedaktionsmitgliedChristine Maisch-Straub