Flyfishing Club Zürich Bericht Präsident 2012/2013 02.03.2013 / Peter Ammann.
«Zentralisierung und Professionalisierung geht das Eine ohne ......JNS, 01.03.2010 12. März 2010...
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JNS, 01.03.2010
12. März 2010
NR Johann N. Schneider-Ammann
Präsident und Delegierter Ammann Unternehmungen
Präsident Swissmem
Politforum Thun
«Zentralisierung und Professionalisierung –
geht das Eine ohne das Andere?»
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Gemeinde
„Die Gemeinde ist die Elementarschule
der Freiheit.“
Emile Louis Victor de Laveleye, (1822 - 1892),
belgischer Nationalökonom
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Versuch eines
RezeptsThesen
Ausgangslage
Inhalt des Referats
Zentralisierung
Professionalisierung
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Ausgangslage
Gründe für Zentralisierung
Grösse?
Bewältigung der Aufgaben?
=> Muss andere Gründe
haben
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Ausgangslage
Heutige Rolle
Ich bin kein Zentralisierungsfreak
Ich kaue an dieser Rolle –
Kauen Sie mit!
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Ausgangslage
Demokratie im Milizsystem
Erfolgreiches Rezept: Mitgestaltung
= > Identifikation
= > Interesse
= > Wohlstand
= > Motivation
Bund
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Zentralisierung / Professionalisierung
Zielsetzung Zentralisierung
Was kann die Zielsetzung einer
Zentralisierung sein?
= > Mehr Professionalität
= > Weniger Kosten
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Zentralisierung / Professionalisierung
Beispiel Spital
Mehr Operationen
Mehr Erfahrung
Mehr Routine
Mehr Effizienz
Mehr Sicherheit
Mehr Professionalität
Weniger Kosten
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Zentralisierung / Professionalisierung
Achtung: „versteckte“ Kosten
Kosten beim Einzelnen, nicht beim Staat!
Ersparnis Statthalteramt
durch Zentralisierung
Volk muss reisen und Zeit
aufwenden
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Zentralisierung / Professionalisierung
Benchmark Zentralisierung
Jahr 1850 1880 1910 1940 1970 2000 2009
Anzahl Gemeinden 3‘205 3‘180 3‘152 3‘114 3‘020 2‘899 2‘636
Quelle HTW Chur
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Zentralisierung / Professionalisierung
Finanzielle Anreizsysteme
Vergrösserung Fläche => Bauland
Neuzuzüger => mehr Steuersubstrat
Finanzielle Anreize => Fusionsgesetz
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Zentralisierung / Professionalisierung
2 Beispiele
Luzern / Littau
Langenthal / Untersteckholz
Steuern
Verkehrs- und Raumplanung
Dienstleistungsangebot / Verwaltungsführung
Strukturelle Unterschiede
Ausgeprägter Grössenunterschied
Vergleichbare Herausforderungen
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Zentralisierung / Professionalisierung
Analyse
Finanzielle Notlage /
Steuern
Infrastruktur
Veränderungswille
Dienstleistungen
Mangel an
Behörden-
mitgliedern
Komplexität der
Aufgaben
Landanteil / BaulandGute Erfahrungen
anderer Gemeinden
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Zentralisierung / Professionalisierung
Einschub aus der Wirtschaftswelt
Was zählt?
• Industrielle Logik
• Wettbewerbszugehörigkeit
• Synergien für homogene Märkte
• Kosteneffizienz (EOS)
• Geschwindigkeit
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Zentralisierung / Professionalisierung
Die „virtuelle“ Firmen-Zentralisierung
HQ
TG
TG
TG
TG
PPPPublic-Private-
Partnership
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Benchmark HFKGHochschulförderungs- und Koordinationsgesetz
Anwendungsstruktur
Regional / Interregional
Grundstrukturen
Gemeinde / Kanton / Bund
BerufsmaturaEidg.
Matura
FachhochschuleUniversität
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Gründe
Kostentreiber Kantonsgrenze
BE
LU
AGSO
Beispiel aus meinem „4-Kantonseck“
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These 1
Bürger/Bürgerinnen im Amt
Je mehr Bürger/innen in öffentlicher Funktion
desto mehr
Wert
Akzeptanz
Festigkeit
Resonanz
Nachhaltigkeit
Verbindung
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These 2
Bürgernähe
Nähe zum
„Markt“
Professionalisierung aus
Distanz
Kommt
vor
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These 3
Familien-Budget
Jede
Zentralisierung
muss das
Familien-Budget
stärken!
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These 4
(Steuer)Wettbewerb
Keine Zentralisierung, sofern
der (Steuer)wettbewerb dadurch
Harmonisiert oder ausgeschaltet
wird!
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• Klare Vorstellung über nachhaltige Ziele
• Transparenz basiert auf „facts & figures“
• Ehrlichkeit in der Absicht
• Homogene Einheiten möglichst gross
• Eingesetzter Steuerfranken möglichst effizient
Versuch eines Rezepts
Man nehme..
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Geht das Eine
ohne das Andere?
Zentralisierung Professionalisierung
Grösse
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FAZIT: JA – ABER!
=> 3 stufige Grundstruktur beibehalten
=> Grösse untergeordnet – Nutzen wichtig!
=> Möglichst viele, begeisterte Beteiligte und Träger!
=> Professionalität sowieso!
=> Zentralismus als Konsequenz
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
» Wie die Gemeinde beschlossen,
so wird die Glocke gegossen“
Deutsches Sprichwort