Zerstört Mission einheimische Kultur?

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Wir können nicht schweigen! „Lasst doch den anderen ihre eigene Religion, ihre eigene Kultur! Missiona- re haben kein Recht, anderen Völkern ihr Denken aufzuzwingen!“ Haben Sie diesen Vorwurf auch schon mal gehört – oder sogar selbst geäußert? Mit dieser Ausgabe wollen wir zeigen: Die ÜMG legt hohen Wert darauf, dass ihre Mitarbeiter die Kultur des Gastlandes respektieren und sich integrieren. Andererseits ist es für die Heilung und Befreiung von Menschen unerlässlich, dass sich bestimmte Aspekte der Kultur verändern. Wenn z.B. Menschen von der allge- genwärtigen Furcht vor Geistern und Göttern zerstört werden, können wir nicht schweigen! Wir müssen die befreiende Botschaft der Liebe Gottes sagen! Vor allem aber bleibt eines: Gott, der Schöpfer, will von allen seinen Menschen angebetet werden. Jesus hat uns den Auftrag gegeben, von ihm in aller Welt zu erzählen! Das ist die „Ur“- Motivation von Missionaren und ihren Gemeinden. Wer glaubt, dass Gott alles geschaffen hat, kann nicht zusehen, wie Mil- lionen von Menschen selbstgemachte Götter anbeten. Es grüßt Sie herzlich, Kerstin Richter (Redaktionsleitung) Neuanfang Guan-Tsau kam mit schweren Körperbehinderungen auf die Welt. Von klein auf plagte ihn ein geringes Selbstwertgefühl. Von der Familie bekam er kaum Anerkennung. Viele Buddhisten in Taiwan glauben, dass Behinderte in ihrem früheren Leben schwer gesündigt haben. Ihre Behinderung im jetzigen Leben sei nur die gerechte Strafe dafür. Als ältester Sohn war Guan-Tsau zudem verpflichtet, die Ahnenverehrung fortzuführen. Das ist eine ungeheuer große Verantwortung, denn von ih- rer Durchführung hänge das ewige Glück der verstorbenen Familien- angehörigen in der Totenwelt ab, so glaubt man. Guan-Tsau müsste demnach auch Söhne zeugen, die ihrerseits den Ahnenkult fortsetzen würden. Aber er wusste, dass ihm das nie möglich sein würde. Yu Jen kam durch eine Heiratsver- mittlung nach Taiwan, um Armut und einem schwierigen Familienle- ben in Vietnam zu entfliehen. Nach- dem sie Guan-Tsau geheiratet hatte, entdeckte sie, dass man sie getäuscht hatte. Sie sollte eher eine Vollzeit- Pflegekraft als eine Ehefrau sein! Nach einigen Jahren hatte sie eine Affäre mit einem vietnamesischen Mann. Aber dieser Mann war schon verheiratet. Er war nicht bereit, sich zu ihr zu stellen. So kehrte sie zu Guan-Tsau zurück, schwanger mit dem Kind eines anderen. Zerstört Mission einheimische Kultur? www.ümg.de September - Oktober 2014 Ostasiens Millionen Ostasiens Millionen In diese zerbrochene Ehe voller Täuschung und Misstrauen brachte Gott Missionare mit der Botschaft seiner Liebe. Guan-Tsau und Yu-Jen ließen sich zu den Hausgemeinde- Treffen einladen und staunten über den barmherzigen Gott, der sie bedingungslos annahm und liebte. Nach einiger Zeit entschieden sie sich, Jesus nachzufolgen und mit der Ahnenverehrung zu brechen. Deshalb entfernten sie den Ah- nenaltar aus ihrem Wohnzimmer. Guan-Tsau und Yu-Jen wurden im ÜMG-Gebetszentrum in Taiping getauft. Sie ließen auch ihre Tochter Hui-Jen segnen und bekräftigten damit ihren Wunsch, als Christen leben zu wollen. David Eastwood, Taiwan Typischer Ahnenaltar im Wohnzimmer

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"Mission will fremden Menschen das Christentum überstülpen, dass sie eigentlich nicht haben wollen. Damit müssen sie die Zerstörung ihrer Kultur hinnehmen, weil Missionare - zusammen mit zweifelhaften Politikern - sie dazu zwingen, Christen zu werden." Diese Aussage ist zwar populär. Sie ist aber nicht nur ein VOR-Urteil, sondern auch ein FEHL-Urteil. Lassen Sie sich auf dieses brisante Thema ein.

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Wir können nicht schweigen!„Lasst doch den anderen ihre eigene Religion, ihre eigene Kultur! Missiona-re haben kein Recht, anderen Völkern ihr Denken aufzuzwingen!“ Haben Sie diesen Vorwurf auch schon mal gehört – oder sogar selbst geäußert?

Mit dieser Ausgabe wollen wir zeigen: Die ÜMG legt hohen Wert darauf, dass ihre Mitarbeiter die Kultur des Gastlandes respektieren und sich integrieren. Andererseits ist es für die Heilung und Befreiung von Menschen unerlässlich, dass sich bestimmte Aspekte der Kultur verändern.

Wenn z.B. Menschen von der allge-genwärtigen Furcht vor Geistern und Göttern zerstört werden, können wir nicht schweigen! Wir müssen die befreiende Botschaft der Liebe Gottes sagen!

Vor allem aber bleibt eines: Gott, der Schöpfer, will von allen seinen Menschen angebetet werden. Jesus hat uns den Auftrag gegeben, von ihm in aller Welt zu erzählen! Das ist die „Ur“- Motivation von Missionaren und ihren Gemeinden. Wer glaubt, dass Gott alles geschaffen hat, kann nicht zusehen, wie Mil-lionen von Menschen selbstgemachte Götter anbeten.

Es grüßt Sie herzlich,

Kerstin Richter (Redaktionsleitung)

NeuanfangGuan-Tsau kam mit schweren Körperbehinderungen auf die Welt. Von klein auf plagte ihn ein geringes Selbstwertgefühl. Von der Familie bekam er kaum Anerkennung. Viele Buddhisten in Taiwan glauben, dass Behinderte in ihrem früheren Leben schwer gesündigt haben. Ihre Behinderung im jetzigen Leben sei nur die gerechte Strafe dafür. Als ältester Sohn war Guan-Tsau zudem verpfl ichtet, die Ahnenverehrung fortzuführen. Das ist eine ungeheuer große Verantwortung, denn von ih-rer Durchführung hänge das ewige Glück der verstorbenen Familien-angehörigen in der Totenwelt ab, so glaubt man. Guan-Tsau müsste demnach auch Söhne zeugen, die ihrerseits den Ahnenkult fortsetzen würden. Aber er wusste, dass ihm das nie möglich sein würde.

Yu Jen kam durch eine Heiratsver-mittlung nach Taiwan, um Armut und einem schwierigen Familienle-ben in Vietnam zu entfl iehen. Nach-dem sie Guan-Tsau geheiratet hatte, entdeckte sie, dass man sie getäuscht hatte. Sie sollte eher eine Vollzeit-Pfl egekraft als eine Ehefrau sein!

Nach einigen Jahren hatte sie eine Affäre mit einem vietnamesischen Mann. Aber dieser Mann war schon verheiratet. Er war nicht bereit, sich zu ihr zu stellen. So kehrte sie zu Guan-Tsau zurück, schwanger mit dem Kind eines anderen.

Zerstört Mission einheimische Kultur?

www.ümg.de September - Oktober 2014

Ostasiens MillionenOstasiens Millionen

In diese zerbrochene Ehe voller Täuschung und Misstrauen brachte Gott Missionare mit der Botschaft seiner Liebe. Guan-Tsau und Yu-Jen ließen sich zu den Hausgemeinde-Treffen einladen und staunten über den barmherzigen Gott, der sie bedingungslos annahm und liebte. Nach einiger Zeit entschieden sie sich, Jesus nachzufolgen und mit der Ahnenverehrung zu brechen. Deshalb entfernten sie den Ah-nenaltar aus ihrem Wohnzimmer. Guan-Tsau und Yu-Jen wurden im ÜMG-Gebetszentrum in Taiping getauft. Sie ließen auch ihre Tochter Hui-Jen segnen und bekräftigten damit ihren Wunsch, als Christen leben zu wollen.

David Eastwood, Taiwan

Typischer Ahnenaltar im Wohnzimmer

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Wenn Kultur lebensgefährlich wirdEin Mitarbeiter in Asien berichtet:

„Im Mai traf ich eine 23-jährige Mutter. Ihr drittes Baby war gerade zwei Monate alt. Wir nahmen sie im Kran-kenhaus auf, weil sie vor Muskelschwäche keinen Schritt mehr laufen konnte. Die Ursache war ein extrem niedriges Kalium. Warum?Zur Kultur dieser Volksgruppe gehören sehr strenge Es-sensregeln, die Schwangeren und jungen Müttern auferlegt werden, um die Geister nicht zu verärgern. Deswegen lebte die Frau zwei Monate lang nur von Reis. Sie durfte weder Schweine- noch Hühnerfl eisch essen. Ein Jahr lang sind

Leckeres Gemüse und wertvolle Vitamine – in manchen asiatischen Kulturen tabu für Schwangere und Stillende!

Wichtig! Wir kommen nicht als Besserwisser, um den anderen unsere Religion überzustülpen. Wir kommen als Lernende und Einladende, die die Botschaft vom liebenden Schöpfergott weitersagen.

Kerstin Richter

Wollen wir Kultur verändern? Ja, unbedingt!

Römer 12,2

„Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“

Wo Aspekte einer Kultur Sünde sind, wo sie schädlich oder gar lebensgefährlich für Körper oder Seele sind, da wollen wir Kultur verändern durch Erneuerung des Denkens und Handelns. Der Maßstab für die Bewertung einer Kultur ist Gottes Wille!

Wollen wir Kultur bewahren? Ja, unbedingt!

1. Korinther 9,20-22

„Den Juden bin ich wie ein Jude geworden ... Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie einer ohne Gesetz geworden.... Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette.“

Wir lieben und respektieren den anderen IN seiner Kul-tur. Sie ist Teil seines Wesens und spiegelt die Einzigartig-keit des anderen Volkes wider. Als Gast im anderen Land drücken wir Wertschätzung gegenüber seiner Kultur aus. Wir integrieren uns soweit wie möglich, um „auf alle Weise einige zu retten“.

Kultur unter der LupeDer Begriff “Kultur” umfasst mehr als Kunst, Musik und Religion!

Die Kultur eines Volkes oder einer Gesellschaftsgruppe ist die Summe seiner Denk- und Lebensweisen, seiner Traditionen und Werte, seiner Deutungen der sichtbaren und unsichtbaren Welt, usw.

• Kultur ist grundsätzlich neutral!

• Kultur ist niemals statisch, sondern einem ständigen Wandel unterworfen.

• Eine andere Kultur wird zunächst immer erst vom eigenen kulturellen Hintergrund her erlebt und bewertet. Missionare sind deshalb herausgefordert, beide Kulturen wahrzunehmen und zu verstehen: die eigene und die des Gastlandes – um dann beide vom biblischen Maßstab her beurteilen zu können.

Mission unter der Lupe

Obst, Gemüse und Fruchtsäfte tabu. Der daraus resul-tierende niedrige Kaliumspiegel kann lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen auslösen. Dann ist nur noch ein Säugling übrig, aber keine Mutter, die ihn stillen kann...“

Ähnliches erlebten Joachim u. Marlen König in Kambodscha:

„Die hiesige Kultur verbietet es stillenden Müttern in den ersten Monaten, Obst und Gemüse zu essen. Man glaubt, diese bringen den inneren „Energiehaushalt“ durcheinan-der. Die Folge ist, dass bereits nach kurzer Zeit bei Mutter und Kind gefährliche Mangelerscheinungen auftreten.

Wir hielten uns nicht an diese Regeln. Kaum waren unsere Töchter Evelyn und (zwei Jahre später) Bianca geboren, aß Marlen alles, was ihr gut tat. Am wichtigsten waren ihr Vitamine, die im leckeren kambodschanischen Obst und Ge-müse reichlich vorhanden sind. Marlen wurde nicht krank. Die Kinder gediehen prächtig.

Unsere Haushilfe beobachtete unser Verhalten über die Jah-re sehr genau. Dann kam der Tag, an dem sie sich Marlen anvertraute: „Ich sehe, dass du dich nicht an unsere Tabus hältst. Trotzdem sind deine Kinder gesund und du auch. Ich glaube, wir sollten auch damit aufhören. Dir schadet es nicht. Ich werde es ab jetzt so machen wie du!“

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Begrüßung für FortgeschritteneZur Begrüßung schüttelt man sich die Hände – jedenfalls in Deutschland. In Thailand dagegen werden beide Handfl ächen zum „Wai“ aneinandergelegt - und dann wird es schwierig. Denn wie hoch die Hände genommen werden und wer zuerst grüßt, hängt vom Status des Grüßenden und des Begrüßten ab. Der sozial tiefer Gestellte hat die Hände als erstes zum Gruß zu erheben. Je nach Status des Gegrüßten hebt man die Fingerspitzen oder sogar Daumenspitzen bis zur eigenen Nase.

Der höher Gestellte erwidert den Gruß mit den Fingerspitzen nur auf Kinn- oder Brusthöhe. Es kann auch bei einem wohl-wollenden Nicken bleiben. So banal diese Begrüßungsgeste auch erscheinen mag, sagt sie doch sehr viel über den Platz auf der sozialen Leiter aus. In Thailand ist durchaus nicht jeder gleich viel wert. Wer auf der Leiter ganz unten steht, ist dort aus einem guten Grund: Er hat ein schlechtes Karma.

Eine kleine Minderheit in Thailand handhabt den Gruß jedoch anders. Es sind die Christen. In den christlichen Gemeinden kann man beobachten, wie z.B. ein Erwachsener ein Kind zuerst mit dem „Wai“ begrüßt. Die Hände des Kindes und des Erwachsenen wandern auf die gleiche, ehrerbietende Höhe. So gering uns Europäern diese kulturelle Veränderung erscheinen mag, so beeindruckend kann sie auf Thais wirken. Immer wieder höre ich in Zeugnissen, dass Menschen tief davon berührt waren, wie sie in der christlichen Gemeinde empfangen wurden. Das hat sie dazu bewogen, mehr über Jesus wissen zu wollen.

Ulrich Kohler, Thailand

Renate Kohler und Phaen grüßen sich mit dem Thai-„Wai“

Lernen wie DanielMit der Ankunft im Einsatzland beginnt für die neuen Mis-sionare der ÜMG das Daniel-Programm. Der Name bezieht sich auf den biblischen Daniel, der als junger Mann ins Exil nach Babylon kam und sich mit einer ihm neuen Kultur auseinandersetzen musste.

Genauso müssen sich neue Missionare intensiv mit der Kultur des Gastlandes beschäftigen. Erfahrene Missionare und Sprachlehrer vermitteln ihnen, wie die Einheimischen sprechen, denken, fühlen und sich verhalten; was sie glauben und fürchten; was erlaubt ist und was nicht. Neue Missionare lernen nicht nur die Sprache ihres Gastlandes, sondern auch, seine Kultur zu respektieren, zu schätzen und sich einzufügen.

Ein Ehepaar, das seit einem halben Jahr in Asien lebt, berichtet: „In der Anfangszeit erlebten wir alles sehr intensiv

Anpassung aus Liebe„Jetzt ist er völlig verrückt geworden. ‚Alle Menschen sind vor Gott gleich’ – das darf man doch nicht so wörtlich nehmen. Unsere britische Kultur ist der chinesischen haushoch überlegen. Hudson Taylor – so ein Narr!“

So tönte es 1857 in Shanghai, als Taylor begann, chinesische Kleidung zu tragen, die Haare wachsen zu lassen und zum Zopf zu fl echten. Er stellte sich so auf eine Stufe mit seinen geliebten Chinesen. Seine Zeitgenossen waren empört!

Die Chinesen wiederum fanden die vornehmen Ausländer in ihrer fremdartigen Garderobe überheblich. Es passte in ihr Bild, das sie von den Europäern hatten. Diplomaten und Händler setzten ihre eigenen Interessen unerbittlich durch, wenn nötig, mit Waffenge-walt. Sie beuteten das Land aus. Leider wurden Missionare mit diesen anderen Ausländern in einen Topf geworfen.

Taylor las die Bibel und lernte von Jesus und Paulus. Jesus begeg-nete den Menschen nicht als Gott, sondern als echter Mensch (Phil 2,7). Paulus gab berechtigte Ansprüche auf, um „möglichst viele zu gewinnen“ (1.Kor 9,20).

Aus Liebe brach Hudson Taylor mit Konventionen, um sich mit den Chinesen zu identifi zieren. Dadurch fassten sie zu ihm Vertrauen. So konnten bald einheimisch geleitete Gemeinden entstehen. Dies war von Anfang an sein Ziel gewesen: „Wir suchen nicht die ‚Ent-nationalisierung’ der Chinesen, sondern ihre ‚Christianisierung’“.

Bis heute ist es den Missionaren der ÜMG wichtig, sich mit den Ein-heimischen zu identifi zieren, um kulturelle Mauern niederzureißen! Joachim König

Jennie u. Hudson Taylor, die Söhne Herbert u. Howard mit ihren Frauen u. Kindern

und neu. Manches fanden wir befremdlich und negativ. Inzwi-schen nehmen wir diese Dinge ganz anders wahr. Sie sind durch die tägliche Routine „normal“ geworden. Sehr stark ist uns der Unterschied im Kindergarten aufgefallen. Mit drei Jahren fangen die Kinder hier an, Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Gespielt wird nur zu ganz bestimmten Zeiten und nur mit den dann hervorgeholten Spielsachen. Rollenspiel und freie Kreativi-tät gibt es nicht. Unsere Tochter geht seit vier Monaten in einen örtlichen Kindergarten und hat sich inzwischen gut eingelebt. Während sie am Anfang noch fragte: „Mama, wo ist denn hier die Puppenecke?“, erzählt sie nun stolz von den Dingen, die sie gelernt hat und freut sich, wenn sie einen Buchstaben oder eine Zahl im Supermarkt oder anderswo wiedererkennt. Durch sie haben wir gelernt, dass nicht alles negativ ist, was uns zu Beginn befremdlich erschien.“

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6.-7.9. Mücke: Serve-Asia Nachtreffen für alle Kurzzeiter des letzten Jahres

14.9. Bernhausen: Share & Pray – Erstes Treffen für Missionare, e²M, Bewerber und ehemalige und zukünftige Kurzzeiter (SAW)

21.9. Marburg, Stadtmission: Missionsgottesdienst

21.9. Puschendorf: Jahresfest der Diakoniegemeinschaft (Missionsstand)

21.-22.9. Rendsburg, LKG: Missionstage

24.9. Gladenbach, Haus des Gastes, Vortrag: „Jenseitsvorstellungen in den Religionen“ Teil 2

12.10. Elmshorn, LKG: Missionsgottesdienst

24.-26.10. Mücke: Theaterworkshop „Perspektive gewinnen“

25.-26.10. Mücke: Herbst-Missionsfest

www.ümg.de

ÜMG Deutschland - Zweig von OMF International gegründet 1865 von James Hudson Taylor als China Inland MissionArbeitsgebiet: Ost- und Südostasien

OMF / ÜMGAm Flensunger Hof 12D-35325 Mücke Telefon: 06400-90055 Email: [email protected]

Spendenkonto:Sparkasse OberhessenIBAN: DE76 51850079 0350005161BIC: HELADEF1 FRIKto. 350 00 51 61 , BLZ 518 500 79

Die ÜMG in ihrer Nähe

FamiliennachrichtenAm 2.9. kehrt Karin Störzinger aus Japan zurück. Sie wird vorerst in Deutsch-land mitarbeiten.

Am 1.10. scheidet Conny Stöckle aus der ÜMG aus und übernimmt die Leitung des DFMGB (Deutscher Frauen Missions Ge-bets Bund e.V.). Conny Stöckle gehörte seit 1992 zur ÜMG. Wir danken Gott für alles, was er durch sie in Japan und der Heimat getan hat!

Herzlich Willkommen, Lukas Emma-nuel Hohmann! Er wurde am 16. Juli als dritter Sohn von Cindy und Raphael Hohmann, Kambodscha, geboren.

In Trauer nehmen wir Abschied von Doris Demand. Sie verstarb am 12. Juli im Alter von 81 Jahren. Zwischen 1959 und 1985 arbeitete sie auf Mindoro, Philip-pinen. Wir danken Gott für ihr Leben und wünschen ihrem Mann Werner und den vier Kindern Gottes Hilfe beim Abschied nehmen.

Kurz berichtetTheaterworkshop „Perspektive gewinnen“ in Mücke

Gibt es in Ihrer Gemeinde eine Theater- oder Anspielgruppe? Vom 24.-26.10.14 fi ndet parallel zum Missionsfest eine Schulung für Leiter statt, die Hudson Taylor theatermäßig auf die Spur kommen wol-len. Gemeinsam werden kreative Bausteine für den Einsatz in Gemein-den erarbeitet. Alle Infos unter www.ümg.de

Frischer Wind zum Jubiläum

OMF International ist dabei, zum Jubiläum das Erscheinungsbild aufzufrischen. Eine Agentur aus Nordirland erarbeitet ein neues Logo. Gleichzeitig werden Vorschläge gemacht, wie unsere Publikationen zeit-gemäßer gestaltet werden können. Diese Vorlagen sollen von allen ÜMG Zentren weltweit übernommen werden. Sie können gespannt darauf sein, wie wir uns in Zukunft präsentieren werden...

Herbstmissionsfest in Mücke, 25.-26.10. „Glaube – Nichts ist unmöglich“

Das 150. Jubiläum der China-Inland-Mission im kommenden Jahr wirft seine Schatten voraus. Hudson Taylors Lebensthema „Glaube an einen großen Gott“ fordert uns bis heute heraus. Beim Missionsfest werden wir es von verschiedenen Seiten beleuchten. Wie immer gibt es gleichzeitig ein spannendes Kindermissionsfest.

Sie sind herzlich eingeladen! Programm:

Sa, 25.10., 19.30 Uhr: Gebetsabend „Glaube – ich sehe nichts!“

So, 26.10., 9.30 Uhr: Gottesdienst „Glaube – ich habe einen großen Gott!“

11.30 Uhr: Mission live – Workshops zur Auswahl

14.00 Uhr: Missionsfest „Glaube – und los geht’s!“

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