Zertifikat B2 Modellsatz 1...1 Zertifikat B2 Modellsatz 1 Lesen 80 Minuten In diesem Prüfungsteil...

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Zertifikat B2 Modellsatz 1

Lesen80 Minuten

In diesem Prüfungsteil sollen Sie mehrere Texte lesen und die dazugehörenden Aufgaben lösen.

Sie können mit jeder beliebigen Aufgabe beginnen.

Bitte schreiben Sie deutlich und verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z. B. Wörterbücher oder Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

ZERTIFIKAT B2

2 Idee per insegnare il tedesco conCatani, Greiner, Pedrelli KURZ UND GUT Niveau B2 © Zanichelli 2016

La riproduzione di questa pagina tramite fotocopia è autorizzata ai soli fini dell’utilizzonell’attività didattica degli alunni delle classi che hanno adottato il testo.

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Lesen – Aufgabe 1

Dauer: 15 Minuten

Ihre Freunde planen eine Reise und haben sich aus dem Internet eine Reihe von Reisebeschreibungen heruntergeladen. Jeder bzw. jede hat andere Ziele. Was glauben Sie, für welche der acht Reiseziele (A-H) würden sich Ihre Freunde (1-5) interessieren? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Es ist möglich, dass es nicht für jede Person ein passendes Reiseziel gibt. Markieren Sie in diesem Fall „negativ“.

Welches der acht Reiseziele wäre wohl interessant für jede der folgenden Personen?

1. Marc möchte fremde Kulturen kennenlernen und dabei mit Einheimischen zusammen wohnen. a b c d e f g h [negativ]

2. Philipp sucht in den Ferien Unterhaltung und interessiert sich nicht für Kunst und Natur. a b c d e f g h [negativ]

3. Sarah interessiert sich für Kunst und Kultur, aber dazwischen möchte sie sich auch an einem schönen Strand erholen können.

a b c d e f g h [negativ]

4. Anton will endlich mal den Fernen Osten mit seinen großen Städten kennenlernen. a b c d e f g h [negativ]

5. Ben sucht die besonderen Ferien auf dem Land, ohne besonderen Komfort und ohne die alltäglichen elektronischen Hilfsmittel.

a b c d e f g h [negativ]

Beispiele Welches Reiseziel wäre interessant für …

01. Sabine, die unbedingt mal auf dem Äquator stehen möchte. Lösung: D02. Oliver, der seine Ferien auf einem Reiterhof verbringen möchte. Lösung: negativ

A. Es ist die „fabelhafte Stadt“, die nicht nur Neuankömmlinge, sondern auch ihre Einwohner

jeden Tag von neuem in den Bann zieht. Langgezogene feine Sandstrände, Regenwald, Hügel und Berge. Rio de Janeiro ist das Aushängeschild Brasiliens. Von unserem Host Diego lernen wir alles, was es über Rio zu wissen gibt: ein Leben in Boardshorts und Bikini, ein Leben im Strandlook mit zerzaustem Haar und Sonnenbrille, ein Leben im Rhythmus des Sambas, ein Leben für den Karneval!

B. Partyurlaub steht immer wieder in der ersten Reihe. Das heißt, hier in Bulgarien kann man

in Discotheken gehen, in Bars, sich in der Partyhütte am Sonnenstrand amüsieren. Es gibt sehr viel zu entdecken. Vor allem auch am Strand werden im Sommer immer wieder Cocktailpartys veranstaltet. Die Aquaparks am Sonnenstrand können tagsüber genutzt werden. Mit ihren Rutschen und den schönen großen Schwimmbecken kann man hier einen Abenteuertag verbringen.

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3Idee per insegnare il tedesco conCatani, Greiner, Pedrelli KURZ UND GUT Niveau B2 © Zanichelli 2016


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C. Im Hotel trafen wir unsere japanische Reiseleiterin, Mrs. Takami. Wir bezogen

unsere Zweierzimmer, ruhten uns ein wenig aus und gingen danach essen. Wir waren sehr neugierig auf die Stadt, und so machte sich die Gruppe auf den Weg, um die ersten Eindrücke von Tokyo zu sammeln. Mrs. Takami führte uns zu einer hübschen Einkaufsstraße, an deren Ende sich ein Tempel befand. Wir waren entzückt über die vielen kleinen Läden mit den Unmengen an Souvenirs.

E. Nach der Ankunft im Hotel fuhren wir in die Altstadt von Hanoi. Die Konfrontationen

mit der bisher fremden Kultur ließen nicht lange auf sich warten: aufgrund des legendären und gewöhnungsbedürftigen Verkehrs in Hanoi, trauten wir uns zuerst nicht, die Straße zu überqueren. Zum Glück hatte jeder von uns Teilnehmern seinen vietnamesischen Zimmergenossen, die uns wortwörtlich an die Hand nahmen. Besonders interessant war die Anzahl der Scooter und die Art ihrer Benutzung: zu dritt oder zu viert versuchte man, wahlweise mit oder ohne Helm, das Gefährt durch den Verkehr zu bugsieren.

G. Im Sommer durften wir 3 Wochen auf einer sehr ländlichen Campsite nahe Leeds in

England verbringen. Wir waren nicht alleine auf dem großen Grundstück, sondern mit 32 anderen Jugendlichen und 8 weiteren Begleitern aus Hong Kong, China, Indonesien, Libanon, Ägypten, Brasilien, Kanada und England. Die Aufregung zu Beginn war groß – so viele fremde Gesichter und dann schläft man mit 16 anderen Jungs beziehungsweise Mädchen in einem recht kleinen Schlafsaal. Um einen herum nichts außer Schafen und Hühnern. Keine Handys oder anderen elektronische Geräte erlaubt. Wie grausam müssen diese 3 Wochen für einen Jugendlichen sein?!

D. Unsere Reise nach Galapagos und Ecuador mit Jugendlichen geht endlich los. In Quito

verbringen wir 2 Tage und besuchen vor allem die Altstadt, in der es sehr viele schöne Kirchen und Plätze gibt. Ein weiteres Highlight ist die „Mitte der Welt”, wo man mit einem Fuß auf der Süd- und mit dem anderen Fuß auf der Nordhalbkugel stehen kann. Außerdem können wir hier selbst verschiedene Dinge ausprobieren, beispielsweise in welche Richtung sich das Wasser abdreht.

F. Kristallklares Wasser, malerische Buchten, historische Städte und schattige

Olivenplantagen: Kroatien ist ein vielseitiges und facettenreiches Urlaubsland und bietet Familien, verliebten Paaren, Wanderurlaubern, Action-Fans, Wassersportlern und Kulturinteressierten gleichermaßen die perfekten Voraussetzungen für einen individuellen Traumurlaub, der ein Leben lang im Gedächtnis bleibt. Eine weitere Gruppe, bei der das Ferienland an der Adria ganz weit oben auf der Liste der beliebtesten Urlaubsorte steht, sind Teenager und Jugendliche, die ohne ihre Eltern auf Reisen gehen und Abenteuer erleben wollen.

H. Zehn Tage mit 32 wildfremden Menschen auf einem Segelschiff. Das bedeutet

drei Duschen, drei Klos gemeinsam für alle, ein Schrankfach, eine schmale Matratze für jeden. Die drei Mitsegler, mit denen ich die Kabine teile, schnarchen wohlig in ihre Kissen. Einige Stunden später weckt mich ein Wummern. Es ist sechs Uhr in der Früh. Keine Ahnung, was hier dröhnt, aber an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Später schleppe ich mich in den Speiseraum, Messe genannt. Birgitt reicht mir eine Tasse Kaffee über den Tisch. „Na, wie war die erste Nacht an Bord?“, fragt sie. „Mittel“, antworte ich nicht ganz wahrheitsgetreu. Eine Antwort, die ich im Verlaufe des Vormittags noch zehnmal geben werde.

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Lesen – Aufgabe 2

Dauer: 25 Minuten

Lesen Sie den folgenden Text. Entscheiden Sie, welche der Antworten a , b oder c passt. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.

Jugendliche in Deutschland

Wer glaubt, dass Jugendliche unter den Erwartungen ihrer Eltern leiden, täuscht sich. In Wahrheit ist der Nachwuchs bereit, sich anzustrengen – und erwartet Ermunterung.

„Eigentlich machen meine Eltern schon richtig Druck“, bekennt die fünfzehnjährige Lorena. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Ihren Eltern wäre diese Aussage wahrscheinlich unangenehm. Welche Eltern würden heute noch öffentlich zugeben wollen, dass sie ihre Kinder ordentlich unter Leistungsdruck setzen? Lorena aber hat mit der hohen Erwartungshaltung ihrer Eltern offenbar überhaupt keine Probleme. Ihr Leben mache ihr richtigen Spaß, schreibt die Gymnasiastin weiter: „Auch wenn es manchmal eben stressig ist.“ Ändern würde sie daran derzeit nichts: „Es ist schon ziemlich gut so, wie es ist.“ Wer Kinder und Jugendliche in Deutschland nach ihrem Lebensgefühl befragt, bekommt deren geballte Energie zu spüren. Leistungsdruck und Lebensfreude passen offenbar viel besser zusammen, als die immer wieder emotional aufgeheizten Debatten über Deutschlands angeblich so überforderte Kinder glauben lassen. Die Jugendlichen haben längst begriffen, dass das Leben vor allem dann Spaß macht, wenn man erfolgreich ist. Und sie wissen genau, dass sie dies ohne eine gehörige Portion Anstrengung und den Antrieb ihrer Eltern nicht sein werden. Das Leben von Kindern darf – zumindest aus der Sicht von Jugendlichen – eben auch mal stressig sein. Die große Mehrheit ist wahrscheinlich alles andere als überfordert.Die Ergebnisse eines Feldversuchs waren verblüffend. Nicht etwa, weil fast vier Fünftel der 120 Befragten zu Protokoll gaben, unter einem erheblichen Erwartungsdruck ihrer Eltern zu stehen. Verblüffend war vielmehr, dass vor allem diese unter Leistungsdruck stehenden Jugendlichen, die von ihren Eltern unaufhörlich angespornt werden, darüber hinaus angaben, ihr Leben besonders zu genießen. Nur: Wer strengt sich ausschließlich freiwillig an? Und: Welches Kind wollte nicht erfolgreich sein? Die Jugendlichen haben das längst begriffen. Sie wissen, dass sie ohne enormen Einsatz, Trainieren, Üben nicht weiterkommen und dass anstrengungsfreies, zwangloses Lernen nichts als eine verlockende Illusion ist, die spätestens bei der nächsten Klassenarbeit zerplatzt. Es ist mehr denn je zuvor vom Unglück der Kinder in Deutschland die Rede, von Überforderung, Stress und Depressionen. Fast könnte einen das Gefühl beschleichen, hierzulande können oder dürfen Kinder einfach nicht glücklich sein. Drill, Selbstdisziplin, Erwartungsdruck – das alles sind längst Unworte im Jammer-Deutschland, die mit Wohlgefühl und Glück anscheinend nicht zusammengehen.Doch die Larmoyanz der Erwachsenen teilen viele Kinder und Jugendliche vermutlich gar nicht. Sie empfinden ihr Leben womöglich anders, als ihre stets besorgten Eltern es für sie fühlen. Jugendliche in Deutschland wachsen heute ganz anders auf als zu Zeiten, in denen ihre Eltern noch die Schulbank drückten. Wahrscheinlich sind sie nicht glücklicher oder unglücklicher als die Kinder vor drei Jahrzehnten.

(gekürzt aus: www.faz.net)

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Beispiel0. Die heutigen Jugendlichen a leiden unter den Erwartungen ihrer Eltern. b glauben nicht an ihren Erfolg. c haben kein Problem damit, für den Erfolg zu arbeiten.

6. Lorenas Eltern erwarten viel von ihrer Tochter. a Damit ist Lorena einverstanden. b Das sagen die Eltern allen Bekannten. c Lorena erfüllt diese Erwartungen nicht.

7. Für die Jugendlichen a hat der Erfolg keine Bedeutung. b bedeutet Erfolg Spaß am Leben. c ist Erfolg nur etwas für Erwachsene.

8. Die Eltern erwarten viel von uns, sagen a die Hälfte aller Jugendlichen. b die wenigsten Jugendlichen. c etwa 80 Prozent der Jugendlichen.

9. Die Jugendlichen wissen, a dass der Erfolg meistens von alleine kommt. b dass der Erfolg erarbeitet werden muss. c dass der Erfolg nur eine Illusion ist.

10. Dass die Jugendlichen überfordert sind, a ist die Meinung vieler Eltern. b finden auch die Jugendlichen selbst. c glaubte man auch in früheren Zeiten.

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Lesen – Aufgabe 3

Dauer: 25 Minuten

Lesen Sie den folgenden Text. Stellen Sie fest, wie der Autor des Textes die Fragen unten beurteilt: a positiv, b negativ bzw. skeptisch.

SPORTUNTERRICHTDer hohe Stellenwert des Schulsports für die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wurde in den letzten Jahren zwar immer häufiger thematisiert, in der täglichen Praxis findet in vielen Schulen jedoch leider immer noch qualitativ unzureichender oder schlichtweg zu wenig Schulsport statt. Kinder und Jugendliche verbringen heutzutage in der Schule sehr viel Zeit im Sitzen.

Ein wichtiger Ausgleich im Schulalltag sollte der Schulsport sein. Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft wurde dieser in der Vergangenheit immer weiter reduziert. In den letzten Jahren fand, ausgelöst durch das unbefriedigende Abschneiden bei den Pisa-Studien, eine ausführliche Reformdiskussion in der Schulpolitik statt. Das Fach Sport spielte in dieser Diskussion leider nur eine untergeordnete Rolle.

Entsprechende Studien stellten zudem gravierende Mängel und Problemzonen im Schulsport fest. So wird die im Lehrplan festgelegte Empfehlung von mindestens drei Wochenstunden Schulsport nicht durchgehend realisiert und die Ausfallquoten sind enorm hoch – jede vierte Unterrichtsstunde Sport fällt aus! Zusätzlich sind die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch mit potenziellen Partnern des Schulsports noch wenig entwickelt. Hier wäre beispielsweise eine engere Kooperation mit lokalen Sportvereinen eine für alle Parteien gewinnbringende Möglichkeit. Ein weiteres Problemfeld bildet der Schwimmunterricht. Fast jeder vierten Schule in Deutschland steht weder ein Schwimmer- noch ein Lehrschwimmbecken zur Verfügung, so dass die Möglichkeit besteht, dass ein Schüler kein einziges Mal in seinem Schulleben Schwimmunterricht erhält.

Die mangelhafte Umsetzung des Schulsports in der Praxis geht teilweise so weit, dass sich bei Jugendlichen negative Erfahrungen im Sportunterricht zu einem persönlichen Hinderungsgrund für die Ausübung von sportlicher Aktivität entwickelt.

Investitionen in die Sportstätten sind ebenso notwendig wie die Sicherstellung des vorgegebenen Umfangs des zu erteilenden Sportunterrichts. Die Quote der fachfremd erteilten Stunden muss reduziert werden und die kontinuierliche Einstellung von qualifizierten, jungen Lehrkräften ist unerlässlich. Aber auch hier warnen die Forscher, dass der Schulsport im allgemeinen Reformstress auf der Strecke bleibt. Beispielsweise wurde in vielen Schulen der Schulsport bereits von drei auf zwei Unterrichtsstunden gekürzt. Der Schulsport kann jedoch einerseits einen sinnvollen Beitrag für ein positives Schulklima schaffen sowie anderseits Gesundheit, Fitness und das Interesse an Sport und Bewegung fördern. Sportunterricht sollte ein grundlegender Bestandteil des Schullebens sein.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die (Schul-)Politik der Wichtigkeit des Schulsports noch stärker bewusst wird und anfängt, auf die gesellschaftlichen Entwicklungen und die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung entsprechend zu reagieren.

(gekürzt aus: www.move-it-sportcamps.de)

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Beispiel0. Wie beurteilt der Autor die gegenwärtige Situation des Schulsports in Deutschland? a b

Wie beurteilt der Autor des Textes …

11. die Diskussionen über die Ergebnisse der Pisa-Studie in Bezug auf den Schulsport? a b

12. eine Kooperation mit örtlichen Sportvereinen? a b

13. den Sportunterricht in Bezug auf persönliche sportliche Aktivitäten? a b

14. die gegenwärtige Stundenzahl für den Sportunterricht? a b

15. die Auswirkung des Sportunterrichts auf das Schulklima? a b

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Lesen – Aufgabe 4

Dauer: 15 Minuten

Sie erhalten den folgenden Text. Leider ist der rechte Rand unleserlich. Rekonstruieren Sie den Text, indem Sie jeweils das fehlende Wort an den Rand (16-25) schreiben. Bewertet werden nur grammatisch richtige Antworten. Bitte geben Sie nur ein Wort an.

Warum sind Ferien eigentlich so ungerecht?

Wenn sich dieser Tage überall in Deutschland die Schüler von den Schulen in die 01

Ferien verabschieden, dann freuen sich die meisten auf die Ferientage. Auf 02

Reisen mit der Familie. Doch nicht alle haben das Glück, dass sich ihre Eltern 16

sie kümmern und sie nicht dem Fernsehen überlassen. Viele dieser Schüler stammen 17

benachteiligten Elternhäusern. Sie bekommen in den Ferientagen wenig geistige 18

soziale Anregungen. Und Ferien gibt es in einem Schuljahr ganze 75 Werktage, 19

ist ein Viertel des Schuljahres.

Einen so großen Teil der Zeit, in der nach Meinung vieler eine allseitige Entwicklung 20

Schüler gefördert werden könnte, sollte man nicht vernachlässigen. Deshalb muss 21

stärker innerhalb des Bildungssystems ansetzen, zugleich aber auch außerhalb davon – 22

den Ferien. Die Sommerakademie für Hauptschüler an der Universität Lüneburg 23

Schülern, die vor ihrem letzten Jahr stehen, ein abwechslungsreiches Programm 24

Sport, Ausflügen und Freizeit. Dazu gehört beispielsweise auch das Aufführen 25

Musicals. Am Ende steht bei vielen Schülern eine deutliche Steigerung der

schulischen Leistungen.(gekürzt aus: www.zeit.de)

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Hören30 Minuten

In diesem Prufungsteil hören Sie zwei Texte. Lösen Sie bitte die dazugehörenden Aufgaben.

Lösen Sie die Fragen nur nach den gehörten Texten, nicht nach Ihrem eigenen Wissen.

Schreiben Sie bitte deutlich und verwenden Sie keinen Bleistift.Hilfsmittel wie z. B. Wörterbucher oder Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

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Hören – Aufgabe 1

[ ZB2_MODELLSATZ 1_ HÖREN_AUFGABE1.MP3]

Hören Sie die Nachricht und korrigieren Sie während des Hörens die falschen Informationen oder ergänzen Sie die fehlenden Informationen. Sie hören den Text einmal.

Wochentag Uhrzeit Treffpunkt Verkehrsmittel Programm Sonstiges

Montag 17.30 Bahnhof Autos der Eltern

Beispiel0 Bus

kein Programm Empfang durch den Italienischlehrer

Montag 18.00

1

Schule zu Fuß, Auto Abendessen in der Familie

Dienstag 8.00 Schule Fahrrad, zu Fuß, Bus

vormittags Unterricht

Mittagessen im Gasthaus Zum Adler

2

Dienstag 15.00 vor der Schule zu Fuß Stadtbesichtigungmit Herrn Kretschmer

3

2 Stunden

Dienstag 19.00 vor dem Gasthaus Zum Adler

zu Fuß Abendessen mit dem Schulleiter

Mittwoch 10.00 vor der Schule Fahrrad

4

Wanderung um den Neustädter See

mit dem Biologielehrer wegen der interessanten Flora

Donnerstag 19.30 vor dem Theater

zu Fuß Nathan der Weise Karten am Kartenhaus

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Hören – Aufgabe 2

[ ZB2_MODELLSATZ 1_ HÖREN_AUFGABE2.MP3]

Kreuzen Sie die richtige Antwort a , b oder c an. Sie hören den Text zweimal.

Beispiel0. Zu dem Psychotherapeuten kommen die Eltern zuerst a meist allein. b immer mit ihren Kindern. c mit einem Lehrer der Schule ihrer Kinder.

6. Dass Computer dumm machen, a wissen die meisten Eltern. b wird in Debatten oft behauptet. c ist wissenschaftlich erwiesen.

7. Beim Spielen a geht das strategische Denken verloren. b nimmt die Reaktionsfähigkeit ab. c bauen Jugendliche Kompetenzen auf.

8. Ein Hardcore-Gamer a gibt viel Geld für seine Spiele aus. b spielt nur mit bestimmten Spielen im Internet. c verhält sich ähnlich wie ein Drogensüchtiger.

9. Wie können Eltern erfahren, ob ein Spiel für ihren z. B. 10-jährigen Sohn geeignet ist? a Auf der Packung steht die Altersfreigabe. b Sie lesen die Beschreibung auf der Verpackung. c Sie fragen den Verkäufer.

10. Jugendliche bewegen sich zu wenig, a weil sie dazu keine Lust haben. b weil sie die meiste Zeit vor dem Bildschirm sitzen. c weil sie ihre Hausaufgaben machen müssen.

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11. Ältere Leute beklagen sich oft, a dass die Jugendlichen nicht mehr schreiben können. b dass die Jugendlichen sich nicht mehr konzentrieren können. c dass die Jugendlichen keine längeren Texte mehr lesen können.

12. Wenn Jugendliche im Internet spielen, a soll man sie unterbrechen, wenn ihre Zeit abgelaufen ist. b soll man sie nur unterbrechen, wenn ein Abschnitt zu Ende ist. c soll man warten, bis sie von alleine aufhören.

13. Wie hat der Psychotherapeut das Spielen vor dem Bildschirm bei seinen Kindern geregelt? a Vor den Hausaufgaben immer ein kurzes Spiel. b Ein Fußballspiel nach den Digitalspielen. c Erst die Hausaufgaben, dann die Spiele.

14. Als der Psychotherapeut mit seinem Sohn einen Ego-Shooter spielt, stellt er fest, a dass ihm das als Kind wahrscheinlich auch gefallen hätte. b dass ihn das auch als Kind gelangweilt hätte. c dass solche Spiele für Kinder absolut ungeeignet sind.

15. Was rät der Psychotherapeut den Eltern? a Sie sollen mit anderen Eltern über die Spiele ihrer Kinder sprechen. b Sie sollen die Spiele mit den Kindern selbst ausprobieren. c Sie sollen den Kinder die Auswahl der Spiele überlassen.

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Schreiben80 Minuten

Dieser Prufungsteil besteht aus zwei Aufgaben.

Aufgabe 1Sie sollen auf einen Artikel antworten. Sie erhalten zwei Themen zur Auswahl. Bearbeiten Sie bitte ein Thema.

Aufgabe 2Sie korrigieren einen Text.

Bitte schreiben Sie deutlich und verwenden Sie keinen Bleistift.

Hilfsmittel wie z. B. Wörterbucher und Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

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Schreiben – Aufgabe 1

Dauer: 65 Minuten

Wählen Sie für Aufgabe 1 aus den zwei Themen eins aus. Danach erhalten Sie die Aufgabenblätter für das Thema 1 oder 2.

Thema 1

Sauberes Wasser für alle MenschenDer Weltwassertag ruft jährlich am 22. März die Bedeutung von Wasser in Erinnerung und macht darauf aufmerksam, dass die Versorgung mit sauberem Wasser nicht selbstverständlich ist und es weltweit viele Probleme und Konflikte rund um das Thema Wasser gibt. Wasser ist ein kostbares Gut und wichtig für das Leben auf der Erde.

Thema 2

Taschengeld richtig zuteilenTaschengeld ist für Kinder wichtig, um den Umgang mit Geld zu lernen. Für Eltern stellt sich die Frage, wie viel Geld angemessen ist und wie sie es am sinnvollsten auszahlen – wöchentlich oder einmal im Monat, auf die Hand oder aufs Girokonto? Die wichtigsten Tipps für Taschengeld-Verhandlungen mit Kindern und Jugendlichen.

Aufgabe 1 – Thema 1 In einer deutschen Zeitung lesen Sie folgende Meldung:

Problem Wasser: Kein sauberes Wasser für alle Menschen Trinkwasser – (K)ein Menschenrecht?

Wasser ist entscheidend für das Leben auf der Erde und der Zugang zu sauberem Trinkwasser gilt als Menschenrecht. Warum gibt es nicht genügend Wasser für alle auf der Welt und weshalb ist die Verteilung so ungerecht? Mehr als ein Drittel der Menschen weltweit leidet an Wassermangel, der Hälfte von ihnen steht kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung, was Krankheiten, Seuchen und Todesfälle zur Folge hat. Täglich sterben weltweit fast 5000 Kinder, weil ihnen sauberes Wasser fehlt. Als Folge des Klimawandels wird befürchtet, dass in Zukunft auch Länder, in denen zurzeit noch genügend Trinkwasser zur Verfügung steht, von Wassermangel betroffen sein werden.

Schreiben Sie als Reaktion auf diesen Artikel an die Zeitung. Sagen Sie,

• ob Sie schon mal persönlich mit Wassermangel zu tu hatten.• was jeder Einzelne konkret tun kann, um Wasser zu sparen.• woher der Wassermangel in bestimmten Ländern kommt. • inwieweit die Entsalzung von Meerwasser eine Lösung sein kann.

HINWEISEVergessen Sie bitte nicht Anrede und Gruß.Die Adresse der Redaktion brauchen Sie nicht anzugeben.Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,– ob Sie alle vier angegebenen Inhaltspunkte berücksichtigt haben,– wie korrekt Sie schreiben,– wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.

Schreiben Sie mindestens 180 Wörter.

ZERTIFIKAT B2



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Aufgabe 1 – Thema 2 Im Internet lesen Sie folgende Meldung:

Taschengeld richtig zuteilen

Im Alter von vier oder fünf Jahren können Eltern mit geringen Beträgen beginnen. Aber wenn Kinder ältere Geschwister haben, wollen sie oft schon früher Taschengeld. „In diesen Fällen ist es möglich, symbolisch Geld im Wert von einem oder zehn Cent zu geben“ rät Alexandra Langmeyer vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) in München. Dann könnten auch die jüngeren Geschwister spielerisch etwas in die Spardose werfen. Taschengeldtabellen der Jugendämter geben eine gute Orientierung für die angemessene Höhe in jeder Altersstufe. In den ersten Jahren genügt eine Erhöhung um 50 Cent. Ab zehn Jahren sollte das Taschengeld monatlich ausgezahlt werden und höher sein, um die 15 Euro. Der Betrag wird anfangs jedes Jahr um 2,50 Euro erhöht, so dass 14-Jährige ungefähr 25 Euro bekommen. Ab 17 Jahren empfiehlt Langmeyer 45 bis 60 Euro mit einer Erhöhung von 15 Euro pro Jahr.

Schreiben Sie als Reaktion auf diese Meldung an die Online-Redaktion. Sagen Sie,

• ob Sie Taschengeld überhaupt für wichtig halten.• welche Erfahrungen Sie aus Ihrem Umfeld mit dem Taschengeld kennen.• wie Sie die in der Meldung empfohlenen Beträge beurteilen.• was Jugendliche tun können, wenn sie zu wenig Taschengeld bekommen.

HINWEISEVergessen Sie bitte nicht Anrede und Gruß. Die Adresse der Redaktion brauchen Sie nicht anzugeben.Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,– ob Sie alle vier angegebenen Inhaltspunkte berücksichtigt haben,– wie korrekt Sie schreiben,– wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.

Schreiben Sie mindestens 180 Wörter.

ZERTIFIKAT B2



NOME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CLASSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DATA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schreiben – Aufgabe 2

Dauer: 15 Minuten

Eine ausländische Freundin bittet Sie darum, einen Brief zu korrigieren, da Sie besser Deutsch können.

• Fehler im Wort: Schreiben Sie die richtige Form an den Rand (Beispiel 01).• Fehler in der Satzstellung: Schreiben Sie das falsch platzierte Wort an den Rand, zusammen mit dem

Wort, mit dem es vorkommen soll (Beispiel 02).

Bitte beachten Sie: Es gibt immer nur einen Fehler pro Zeile.

Hamburg, 28. Mai

Hallo Petra, da ich gern Niederländisch sprache und meine Sprachkenntnisse auch verbessern wollte, ich habe mich entschlossen meine Freizeit in der flämischen Gemeinschaft bei einen Jugendprojekt zu investieren.Ich bin an der ersten Woche der Osterferien nach Herzele gefahren, wo eine Animationswoche für Kinder im Alter von 12 nach 16 Jahren organisiert wurde. Es haben sich 17 Kinder eingeschrieben. Mit mich waren drei Betreuer anwesend.In der Osterwoche drehte sich alles um den Thema „Die erträumte Stadt”! Während der Tage haben die Kinder zusammen für einem eigenen Animationsfilm gearbeitet, wobei sie alles selber gemachten haben.Um dieses Thema wurden eine Woche lang fantasiert, gemalt, gezeichnet, gebaut ... und jeder musste ihm die Frage stellen: „Wie sieht die ideale erträumte Straße, Dorf oder Stadt für jeden einzelnen aus? Was will man verändern und was findet man gut?”. Am Ende hatte jede Gruppe sein eigenes kleines selbstgemachtes Filmchen. Der Rest folgt morgen.

Viele GrüßeElisabetta

spreche 01habe ich 02 16 17 18 19

20 21 22 23 24

25

17


Sprechen15 Minuten

Dieser Prufungsteil besteht aus zwei Aufgaben.

Aufgabe 1Produktion ca. 3 Minuten Sie sollen sich zu einem bestimmten Thema äußern.

Aufgabe 2Interaktion ca. 6 Minuten Sie sollen ein Gespräch mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin fuhren.

Sie haben 15 Minuten Zeit zur Vorbereitung. Während der Prufung sollen Sie frei sprechen.

Hilfsmittel wie z. B. Wörterbucher oder Mobiltelefone sind nicht erlaubt.

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Sprechen – Aufgabe 1

Dauer: 3 Minuten

Erneuerbare Energie aus Wind, Sonne und Wasser: Ökostrom

Ein Großteil unseres Energiebedarfs wird weiterhin aus Kernkraft, Kohle und Öl gewonnen. Die Stromgewinnung ist aber umweltbelastend, problematisch und birgt Gefahren. Energie kann auch aus natürlichen Quellen wie Sonne, Wind, Wasser und Erde erzeugt werden. Auch Biomasse gehört dazu. Dabei wird zum Beispiel mithilfe von Pflanzenstoffen, tierischen Abfällen oder Mikroorganismen Energie gewonnen.Hauptsächlich dienen aber immer noch Kernkraft, Kohle und Erdöl zur Energieherstellung. Durch Kohlekraftwerke werden schädliche Treibhausgase ausgestoßen. Die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas schadet der Umwelt und treibt den Klimawandel voran. Hinzu kommt, dass Kohle, Gas und Öl auch einmal aufgebraucht sein werden. Das Risiko der Atomkraft ist die gefährliche radioaktive Strahlung, die bei der Kernspaltung entsteht. Auch der sich immer weiter anhäufende Atommüll ist ein großes Problem.

Präsentieren Sie Ihrem / Ihrer Gesprächspartner/-in Thema und Inhalt des Artikels. Nehmen Sie kurz persönlich Stellung.

• Welche Aussage enthält die Meldung?• Welche Beispiele fallen Ihnen dazu ein?• Welche Meinung haben Sie dazu?

Sprechen Sie circa 3 Minuten.

Sprechen – Aufgabe 2

Dauer: 6 Minuten

Für einen Beitrag in der Schulzeitung zum Thema „Sommerferien“ sollen Sie eines der drei Fotos auswählen.

• Machen Sie einen Vorschlag und begründen Sie ihn.• Widersprechen Sie Ihrem / Ihrer

Gesprächspartner/-in.• Kommen Sie am Ende zu einer Entscheidung.

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