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Zahlen und Fakten zum Thema Essen # 01 Julian Reineck drei gänge menü SoSe 2014

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Zahlen und Fakten zu Food und Essen / Julian Reineck

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Zahlen und Fakten zum Thema Essen

# 01

Julian Reineckdrei gänge menü

SoSe 2014

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http://de.wikipedia.org/wiki/Citratzyklushttp://de.wikipedia.org/wiki/Citratzyklushttp://de.wikipedia.org/wiki/Citratzyklus

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Essen treibt das Kraftwerk des Körpers anUm gesund zu bleiben, braucht der Körper rund 50 Nährstoffe in ausreichender Menge, darunter Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß sowie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Sonst drohen Beschwerden.

http://www.stern.de/

Kohlenhydrate (Stärke, Zucker)schnelle energiegewinnung

Ballaststoffe

FettEnergie

Eiweißaufbau (Proteine)

Vitamine

Mineralstoffe

3-4 Min. ohne Sauerstoff

Tage ohne Wasser

Wochen ohne Nahrung

ÜBERLEBEN

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http://abnehmen-schnell.co/wp-content/uploads/2013/03/Kohlenhydrate1.jpg

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http://www.graphitti-blog.de/files/2014/02/Essen.png

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http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik

World Food Programme

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Welthunger-Index

Der Welthunger-Index (Abkürzung WHI) ist ein jährlich im Oktober erscheinender Bericht, der die Entwicklung des Hungers auf globaler, re-gionaler und nationaler Ebene darstellt. Im engeren Sinne ist der Welthunger-Index ein Zahlenwert, der auf drei gleichgewichteten In-dikatoren beruht:dem Anteil der Unterernährten an der Bevölke-rung, dem Anteil von untergewichtigen Kindern unter fünf Jahren und dem Anteil von verstor-benen Kindern unter fünf Jahren.

Zwei Milliarden Menschen leiden an Mangelernährung

Nach Defi nition der Welternährungsorganisation (FAO) ist Hunger ein quantitativer Begriff: Hunger tritt ein, wenn die tägliche Energiezufuhr für einen längeren Zeitraum unter dem Bedarf liegt, der für einen gesun-den Körper und ein aktives Leben benötigt wird.

Als Schwellenwert gibt die FAO 1.800 Kilokalorien täg-lich an. Doch nicht nur eine ausreichende Energiezu-fuhr ist für ein gesundes Leben entscheidend, sondern auch eine ausgewogene Ernährung. Nahezu zwei Mil-liarden Menschen leiden aufgrund von Vitamin- und Mineralstoffmangel an Mangelernährung. Der Welthun-ger-Index berücksichtigt in der Bemessung von Hun-ger auch diesen „versteckten Hunger“.

welthungerhilfe

FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations)

WHO (Weltgesundheitsorganisation)

Food and Agriculture Organization

WAS IST HUNGER?

Chronische Unterernährung ist häufi g nicht auf den ersten Blick sichtbar, denn viele betroffene Menschen sind dünn, wirken aber nicht abgemagert. Die Folgen sind dennoch dramatisch: Der Körper gleicht unzu-reichende Ernährung dadurch aus, dass er körperli-che und geistige Aktivitäten einschränkt, dadurch den Menschen ihre Initiative und Konzentrationsfähigkeit raubt und sie apathisch werden lässt. Bei Kleinkindern wird durch chronische Unterernährung die geistige und körperliche Entwicklung unumkehrbar beeinträchtigt.

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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/75/Life_Expectancy_2005-2010_UN_WPP_2006.PNG

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Hunger - Zahlen und Fakten

98% der weltweit hun-gernden Menschen leben in Entwicklungsländern.

60% des Welthungers verteilt sich auf die Länder Äthiopien, Tansania, China, Bangla-desch, Indien, Pakistan und Indonesien.

Hunger ist fast immer das Resultat von Margi-nalisierung und Diskriminierung – von Politikent-scheidungen gegen diese Gruppen. Hungernden werden oft vielfach diskriminiert - politisch, gesell-schaftlich, ökonomisch und geografisch

(Quelle: State of Food Insecurity in the World, FAO, 2013)

wirtschaftliche Benachteiligung,

Beispiel:

10.12.2013Essen oder Agrosprit tanken? Das Menschenrecht auf Nahrung geht vor! EU-Rats-entscheidung über Agrosprit [...]Mit einer Aktion vor dem Bundesumweltministerium haben Nichtregierungsorga-nisationen am Tag der Menschenrechte gegen die Förderung von Agrosprit aus Nahrungsmitteln protestiert. Aktive des Kampagnennetzwerkes Campact, die Entwicklungsorganisation Oxfam, der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), das Food First Informations- und Aktionsnetzwerk (FIAN) sowie Rettet den Regenwald e. V. fordern „Essen statt E10 - Hungersprit verbannen“ und „No food for fuel“.

In einer durchschnittlichen Tankfüllung E10 steckt die Energie von Nahrungsmit-teln, die einen Erwachsenen 15 Tage ernähren könnte.

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Oxfam Deutschland e.V. ist eine unabhängige Nothilfe- und Entwicklungsorganisation.

FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk,Menschenrechtsorganisation gegen Hunger

Das UN World Food Programme (WFP) ist die größte humanitäre Organisati-on der Welt und bekämpft den Hunger weltweit.

WFP ist Teil der Vereinten Nationen und finanziert sich ausschließlich aus freiwilligen Beiträgen von Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen.

Seit seiner Gründung 1961 [...] gemein-sam mit den anderen für Ernährungs-

fragen zuständigen UN-Organisationen, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorga-nisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organization; FAO) und dem International Fund for Agricultural Develop-ment (IFAD), deren Zentralen ebenfalls in Rom sind. Regierungen, weitere UN-Orga-nisationen und Nichtregierungsorganisati-onen wie die Deutsche Welthungerhilfe, Malteser International, CARE und World Vision sind unsere Partner.

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47.000

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Wer ernährt die Welt?

„Optische Täuschung‘ein moderner Supermarkt führt bis zu 47.000 Produkte, die aber nur von einer Handvoll Unterneh-men vertrieben werden.

USA, 1970er: Tausende Schlachthöfe, heute sind es 13.Die größten fünf Fleisch-Vertriebe kon-trollierten damals 25% des Marktes, heute sind es 80%.

Nahrungsmittelkontrollen, USA:1972 gab es 50.000 inspektionen, 2006 weniger als 10.000

Schätzungen der Supermarkt-Initiati-ve die sechs führenden Supermärkte 90 Prozent des Marktes.

Wahlmöglichkeit der Kon-sumenten zwischen den Anbietern und Herstellern von Produkten zunehmend geringer

Die gesamte Agrar-Nahrungsmittel-kette beinhaltet neben dem Super-markt auch den Produzenten, den Händler, den Zulieferer der Rohstoffe bis hin zum Anbieter von Samengut und von chemischen Düngemitteln

Die Marktkonzentration im Bereich Samen, Agro-chemie/Pestizide oder Düngemitteln ist auf globaler Ebene bei weitem größer, als im Bereich der Nah-rungsmittelproduktion oder im Lebensmittelhandel. Nach einer Untersuchung der action group on Eros-ion, Technology and Concentration (ETC) vom Jahr 2008 dominieren Monsanto mit 23 Prozent und Du-Pont mit 15 Prozent Marktanteil den globalen Markt für patentrechtlich geschütztes Samengut.

In Peru dominiert Néstle bereits heute 80 Prozent der Milch-produktion. In Mexiko kontrol-liert Wal Mart 40 Prozent des Einzelhandels. Unilever, der größte Teeproduzent weltweit dominiert schon heute mit zwei weiteren Produzenten 85 Prozent des Tee-Marktes welt-weit. Chiquita und Dole Foods kontrollieren 50 Prozent des weltweiten Bananenhandels

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We feed the worldhttp://www.movie4k.to/We-feed-the-World-Essen-global-online-film-1967191.html

Food Inc.http://www.movie4k.to/Food-Inc-Was-es-sen-wir-wirklich-online-film-2452211.html

How to feed the world ?http://vimeo.com/8812686

Politik mit dem Einkaufskorb

„Einer der wichtigsten Kämpfe der Verbraucher ist der Kampf um das Wissen, was in unserem Essen ist und wie es hergestellt wurde.“ So lau-tet ein Zitat aus dem Film Food Inc. von Robert Kenner. Food Inc. thematisiert die Gewinnmaxi-mierung der Lebensmittelkonzerne auf Kosten der Gesundheit der Verbraucher, die zunehmen-de Industrialisierung der Nahrungsmittelproduk-tion, die Irreleitung der Verbraucher bis hin zur Vertuschung der Produktionsweise von Nah-rungsmitteln in den USA.

Marktmacht führt - branchenunabhän-gig zu einer Machtverschiebung und einem Transfer finanzieller Ressourcen vom Konsumenten, Steuerzahler und Kleinunternehmer hin zu einer kleinen Geschäftselite.

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https://www.foodwatch.nl/foodwatch/

http://www.zs-l.de/fileadmin/landwirtschaft/file/zsl_dokumente/EvB_Agropoly_D_1-12_v02.pdf

Gentechnik

In Europa werden rund 80 Prozent al-ler gentechnisch veränderten Pflanzen nicht direkt vom Menschen verzehrt, sondern an Nutztiere verfüttert.

In Europa lehnen die Menschen gen-technisch veränderte Lebensmittel mehrheitlich ab. Doch die Gesetze zur Kennzeichnung von Gentechnik in Lebensmitteln sind lückenhaft. So erfahren Verbraucher beim Einkauf nicht, ob Fleisch, Milch oder Eier von Tieren stammen, die mit gentechnisch veränderten Futterpflanzen gefüttert wurden.

über 70% der angebotenen Nahruns-mittel enthalten genetisch verändertes Material

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Fleisch?

Pro Sekunde betreten 700 Menschen eines der 32.000 McDonalds®-Restaurants, die unseren Planeten besiedeln, das

sind insgesamt 60 Millionen Kunden täglich.

Pro Sekunde

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http://www.proplanta.de/

Lebensmittelverschwendung

Ein Drittel aller weltweit produ-zierten Lebensmittel wird ver-schwendet oder geht verloren, in Industrieländern sogar etwa die Hälfte aller Produkte.

Ein Viertel des weltweiten Wasser-verbrauchs wird für den Anbau von Lebensmitteln verwendet, die spä-ter auf den Müll geworfen werden.

Pro Tag wird für jeden Erdbewohner Nahrung mit dem Energiegehalt von 4.600 Kilokalorien geerntet. Davon werden nur ungefähr 2.000 Kilokalo-rien durchschnittlich auch verzehrt.

In Europa landen jedes Jahr fast 90 Millionen Tonnen auf dem Müll.

Jeder EU-Bürger wirft pro Jahr durch-schnittlich 179 Kilogramm Obst, Ge-müse, Fleisch und andere Nahrungs-mittel in die Tonne.

Einer Studie der Welternährungsorgani-sation zufolge werden in Europa sogar jährlich 280 Kilogramm Lebensmittel pro Einwohner weggeworfen, obwohl häufig noch nicht einmal das Haltbarkeitsda-tum erreicht worden ist.

1,9 Millionen Tonnen Lebensmit-tel gehen im Jahr bei Großver-brauchern wie Restaurants oder Kantinen verloren.

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Kaffee

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http://www.vomfachmann.de/

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http://reset.org/

http://www.takepart.com/

http://www.foodwatch.org/

http://www.oxfam.de/

http://www.abgespeist.de/

https://www.biotechnologie.de/

http://www.boelw.de/

http://de.statista.com/

http://www.destatis.de

http://www.bpb.de/

http://www.vomfachmann.de/

http://www.dw.de/

http://germanwatch.org/

http://de.globometer.com/

http://www.worldometers.info/de/

Quellen / Links

24.03.2014

http://www.gutenahrung.de/

http://www.wwf.de/

https://www.statistik.sachsen-anhalt.de/index.html

http://www.oecd.org/statistics/

http://chartsbin.com/

http://wikipedia.org/

http://www.proplanta.de/

https://www.foodwatch.nl/foodwatch/

http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik

http://www.graphitti-blog.de/

http://commons.wikimedia.org/

http://fao.org

https://www.welthungerhilfe.de/

https://de.wfp.org/

www.fian.de/