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Ausgabe 12-15/1-16 Dez. 2015/ Jan. 2016 ZNS ZNS Zahnärztliche Nachrichten Schwaben Herausgeber: Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben, Körperschaft des öffentlichen Rechts n 3 Editorial: Auslaufmodell Gebührenordnung? n 4 Leitartikel: Wenn die Quote zählt n 5 Wrigley Prophylaxe Preis 2015: Zahnschäden durch Drogen n 6 AS-Akademie: Neuer Fortbildungsgang startet 2016 n 7 Deutscher Zahnärztetag 2015: Neues Leitbild vorgestellt n 8 Im Internet gefunden werden n 9 Schlichten statt richten n 10 Filmpremiere beim Bayerischen Zahnärztetag n 11 Alzheimer: Plaques stören Gedächtnisbildung im Schlaf n 12 Aufruf zur Mithilfe n 13 Niederschrift über die ordentliche Mitgliederversammlung des ZBV Schwaben n 16 Mitteilungen des ZBV Schwaben n 18 Referat Fortbildung n 22 Referat Zahnärztliches Personal

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Ausgabe 12-15/1-16Dez. 2015/Jan. 2016

ZNSZNSZahnärztliche Nachrichten Schwaben

Herausgeber: Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben, Körperschaft des öffentlichen Rechts

n 3 Editorial: Auslaufmodell Gebührenordnung?n 4 Leitartikel: Wenn die Quote zähltn 5 Wrigley Prophylaxe Preis 2015: Zahnschäden durch Drogenn 6 AS-Akademie: Neuer Fortbildungsgang startet 2016n 7 Deutscher Zahnärztetag 2015: Neues Leitbild vorgestelltn 8 Im Internet gefunden werdenn 9 Schlichten statt richtenn10 Filmpremiere beim Bayerischen Zahnärztetagn11 Alzheimer: Plaques stören Gedächtnisbildung im Schlafn12 Aufruf zur Mithilfen13 Niederschrift über die ordentliche Mitgliederversammlung des ZBV Schwabenn16 Mitteilungen des ZBV Schwaben

n18 Referat Fortbildung

n22 Referat Zahnärztliches Personal

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Kurse des ZBV Schwaben1. Halbjahr 201619. Februar 2016 – Update Funktion – Altbewährtes und Brandneues (einschl. Bruxismus)14.00 – 18.00 Uhr Memmingen, Stadthalle 110 € / 70 €

20. Februar 2016 Praktische Übungen + Falldemonstrationen09.00 – 13.00 Uhr Praxis Dr. Krapf, Weißenhorn

Referent: Prof. Dr. Marc Schmitter, Universität Heidelberg

9. März 2016 Augmentation – Wunsch und Wirklichkeit14.00 – 18.00 Uhr Memmingen, Stadthalle 110 € / 70 €

Referent: Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel, München

6. April 2016 Prophylaxekurs: Wie sage ich es meinem Patienten09.00 – 17.30 Uhr Praxis Dr. Krapf, Weißenhorn

Referenten: Dr. Werner Krapf / Hans‐Dieter Klein

13. April 2016 Augmentation – Wunsch und Wirklichkeit 110 € / 70 €14.00 – 18.00 Uhr Augsburg, Tagungsstätte Annahof

Referent: Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel, München

4. Juni 2016 Frühjahrssymposium des ZBV Schwaben – Fortbildung im Team09.00 – 17.00 Uhr Moderne Methoden zur Versorgung des stark abradierten Gebisses

mit direkter TechnikMemmingen, StadthalleReferenten: Prof. Dr. Thomas Attin, Zürich, Dr. Uwe Blunck, BerlinEigenes Programm für Praxismitarbeiterinnen

22. Juni 2016 Implantologie, Parodontologie, Endodontie –14.00 – 18.00 Uhr Zahnerhaltung oder Zahnentfernung

Memmingen, StadthalleReferent: Dr. Matthias Folwaczny, München

20. Juli 2016 Prothetische und chirurgische Aspekte bei der Implantatversorgung14.00 Uhr komplexer Fälle

Memmingen, StadthalleReferentin: Prof. Dr. Katja Nelson, Freiburg

Anmeldung erfolgt über den ZBV Schwaben. Die Veranstaltungen sind auf der Webseite des ZBV Schwaben(www.zbv-schwaben.de) unter „Fortbildung“ bzw. „Praxisteam“ gelistet.

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Leider gibt es kurz vor dem Ende des Jah-res 2015 keine besonders guten Nach-richten. Sicher haben Sie davon gehört:Es herrscht Unzufriedenheit in diversenÄrzteverbänden mit Blick auf die Novel-lierung der Gebührenordnung für Ärzte(GOÄ). Auch die Hauptversammlung derBundeszahnärztekammer hat zur GOÄ-Reform einen Beschluss gefasst undderen Überführung in eine Erstattungs-gebührenordnung mit festen Einfachsät-zen und Einschränkungen der Abrech-nungsmöglichkeiten abgelehnt. Der Präsident der Bundesärztekammer, Prof.Dr. Frank Ulrich Montgomery, versuchtlandauf, landab alle Ärzteverbände wie-der einzufangen. Doch insbesonderejene Verbände, die niedergelassene Kollegen vertreten, fordern inzwischeneinen eigenen Ärztetag zur GOÄ-Thematik. Auch sie kritisieren, ähnlichwie die Bundeszahnärztekammer, denEntwurf und fürchten, dass entscheiden-de Elemente der GOÄ – beispielsweise die individuelle Rech-nungsstellung durch flexible Multiplikatoren und die Flexibili-tät des Leitungskatalogs durch Analogziffern – stark einge-schränkt werden.

Seit Mitte 2014 arbeiten BÄK, PKV und Beihilfe gemeinsam ander Novellierung der GOÄ, ein auf Arbeitsebene abgenicktes„Abstimmungspaket“ liegt unter Vorbehalt dem Vernehmennach inzwischen vor: Geeinigt haben sich die Novellierungs-partner demnach bei Kapitel B, M der 500 Leistungen umfas-senden Paretoliste und zum GOÄ-Paragrafenteil sowie§ 11 BOÄ. Ohne Zwischenfälle wäre ein ReferentenentwurfMitte/Ende Dezember zu erwarten und eine neue GOÄ Mittedes Jahres 2016 realisierbar.

Welches Interesse haben wir Zahnärzte an der GOÄ-Novellie-rung? Die Entwicklung der GOÄ kann die Zahnärzteschaft imAllgemeinen und die chirurgisch und implantologisch tätigenKolleginnen und Kollegen nicht „kalt lassen“. Einige GOÄ-Positionen werden entsprechend angesetzt. Die angesproche-ne Rahmenvereinbarung beruht in wesentlichen Teilen offen-sichtlich auf dem Konzept der PKV für eine neue GOÄ. Undentsprechend verwundert es natürlich nicht, dass es im Kernauf eine Angleichung der privaten Gebührenordnungen an diefür die Vergütung von Versicherten der gesetzlichen Kranken-versicherung geltenden Gebührenordnungen hinausläuft.

Doch der Leistungskodex der gesetzlichen Krankenversiche-rung muss anderen Kriterien, vor allem dem Wirtschaftlich-keitsgebot („ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich, dasMaß des Notwendigen nicht übersteigend“, wie es z.B. in § 12Abs. 1 SGB V heißt) genügen, während die privaten Gebühren-ordnungen den Anspruch haben, eine faire Vergütung fürmedizinische Dienstleistungen zu gewährleisten. Dabei ist den

berechtigten Interessen der Ärzte etc.und der zur Zahlung der Entgelte Ver-pflichteten Rechnung zu tragen. Zur Zahlung der Entgelte im Sinne dieserbundesrechtlichen Rechtsgrundlagenverpflichtet sind die Patienten oder derenVertreter, nicht die privaten Krankenver-sicherungen oder die Beihilfebehörden.Es gibt – sogar immer mehr – echteSelbstzahler. Im Bereich der Ärzteschaftbetrifft dies insbesondere die sog. IGeL-Leistungen, im Bereich der Zahn-ärzteschaft gibt es ebenfalls viele Selbst-zahlerleistungen, die in der Praxis gutund klaglos funktionieren, etwa dieImplantatversorgung von Kassenpatien-ten. Stattdessen spielte schon bei derGOZ-Reform des Jahres 2011 und nunauch bei der GOÄ-Reform offenbar nurdas Interesse der Kostenträger eine Rolle.Weder der Zahnärzteschaft wurde einInflationsausgleich zugestanden noch istdas bei der GOÄ-Reform geplant.

Die Idee der Gebührenordnung, die ja einen gerechten Aus-gleich zwischen den Interessen der am Behandlungsvertragbeteiligten Parteien herbeiführen soll, wird ad absurdumgeführt, wenn es nur noch um fiskalische Interessen geht.

Richtiggehend fassungslos macht das Vorhaben zu § 5 GOÄ.Die vorgesehene Neuregelung des § 5 GOÄ mit seinen kompli-zierten und in der täglichen Praxis nicht handhabbaren Aus-nahmeregelungen wird dazu führen, dass es im Wesentlichennur die sog. „robusten Einfachsätze“ geben wird. Damit wirddie Funktion der GOÄ als Grundgebührenordnung aufgege-ben. Unterschiede zum EBM und den zahlreichen in Selektiv-verträgen verankerten Gebührenziffern ergeben sich vor allemdaraus, dass die neue GOÄ wohl weiterhin detailliertereGebührenziffern enthalten wird.

Dass der Verhandlungsweg sicher nicht grundsätzlich falschist, angesichts der Vermutung, dass das Bundesgesundheits-ministerium mit der Aufgabe, eine neue Gebührenordnung zugestalten, auch dieses Mal überfordert ist, ist eine Sache. Aberman hätte dann den Schritt konsequent weitergehen müssen:weg von einer staatlichen zu einer verhandelten Gebührenord-nung für privat(zahn)ärztliche Leistungen.

IhrChristian Berger

Auslaufmodell Gebührenordnung?

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EL Wenn die Quote zählt

Betrachtungen zum Fernsehbeitrag „Teure Zahnbehandlung = Abzocke?“

Während die meisten Zahnärztinnen und Zahnärzte in Deutschland Bestnoten von ihren Patienten erhalten, schneidetdie Berufsgruppe in den Publikumsmedien eher schlecht ab. „Zahnärzte-Bashing“ scheint ein beliebter „Sport“ nichtnur der Boulevardblätter zu sein. Auch beim öffentlich-rechtlichen Sender ZDF liegt der Verdacht nahe, dass eine aus-gewogene Berichterstattung nicht immer wichtiger sein muss als die Einschaltquote. Wer den Beitrag „Teure Zahnbe-handlung = Abzocke?“ des Formats „ZDFzoom“ im Juli dieses Jahres gesehen hat, versteht die Zweifel.

„Zahnarztrechnungen sind ein schwar-zes Loch. Bis heute ist es so, dass nie-mand, keine Kasse, kein Ministerium undauch keine Politiker die privaten Rech-nungen überprüft“, heißt es aus dem Offnach dem Einspieler, der zeigt, wie einePatientin sich wundert, warum sie beiAngeboten über Internetportale bei derZuzahlung für Zahnersatz richtig Geldsparen kann. Also fragt der verantwortli-che Reporter der Sendung, Hannes Vogelaus Berlin, bei Jens Spahn, Gesundheits-experte der CDU-Fraktion im DeutschenBundestag nach. Spahn macht deutlich,dass jeder Patient die Möglichkeit hat,sich eine zweite Meinung einzuholenund es deshalb keine gesetzliche Rege-lung brauche – die es in anderen Berei-chen – z.B. beim Autokauf – auch nichtgebe. Dazu wieder die Stimme aus demOff: „Die Politik lässt die Patienten allein!Die Kassen sparen, die Zahnärzte verdie-nen, die Versicherten bezahlen. Doch wobleibt der Verbraucherschutz?“

Diese Rosinenpickerei zieht sich durchden gesamten Beitrag – immer in eineRichtung, die der Titel der Sendungbereits vorwegnimmt. Dabei hatte sichder „Investigativ-Reporter“ im Vorfelddurchaus Mühe gegeben: Gute Fragenzur Implantologie, diverse Informations-telefonate. Sein Thema lautete übrigens:10 Jahre Festzuschüsse! Was er in derSendung daraus gemacht hat, kannindes als unterirdisch bezeichnet werden.Nicht-Implantologen geben Statementszu Implantaten ab, Einzelmeinungenwerden hochstilisiert und verallgemei-nert – und zu guter Letzt soll die Politiketwas dagegen tun, damit sich der Versi-cherte nicht zwischen Urlaub und Zahn-ersatz entscheiden muss. Zugegeben,auch das ist plakativ formuliert. Was dieSendung nicht vermittelt, ist, dass esunterschiedliche Versorgungsarten gibt,und es auch deshalb zu unterschiedli-chen Kostenvoranschlägen kommt.

Hannes Vogel’s Beitrag ist über „Crowd-

funding“ finanziert worden. Diese Mög-lichkeit der Finanzierung nutzen inzwi-schen auch freischaffende Journalisten,um aufwändige Recherchen zu einemvorher festgelegten Thema zu finanzie-ren. Der Journalist stellt das Projekt vor(zumeist über eine Internetplattform)und hofft auf „Spendengelder“, wennman es so ausdrücken will. Daraus speistZDFzoom viele seiner Beiträge. Vogel hatnach eigenen Angaben bereits für n-tv,den Spiegel und das Handelsblatt gear-beitet. In einem Interview in der „FUNDS-CENE“, einem Magazin für innovativeFinanzstrategien, erklärt er, wie dasCrowdfunding-Projekt „Abkassiert beimZahnarzt“ entstanden ist – wohlgemerktin einer Phase, in der er noch um dieFinanzierung gerungen hat. HannesVogel: Ich habe gemerkt, dass das Themaauf der Straße liegt und sich niemanddarum kümmert: Mir sind die hohenZahnarztrechnungen aufgefallen, diemeine Bekannten bekamen. Besondersgewundert hat mich, dass die Kostenrapide sinken, sobald man sich ein zwei-tes Angebot einholt. Gleiche Leistung,aber doppelter Preis – wie kann das sein?Habe ich mich gefragt. Mir wurde klar,dass hier ein Problem vergraben liegt, dasMillionen Menschen betrifft. Und dassviele Patienten noch nicht einmal wissen,dass sie womöglich zuviel bezahlen.“Auf die Frage, warum man in das Projekt

investieren sollte, antwortet er: „Weilpraktisch jeder von hohen Kosten beimZahnarzt betroffen ist, es aber keinerleiTransparenz gibt. Preisvergleiche sindMangelware. Und nicht einmal die Kran-kenkassen selbst können die Behand-lungskosten überprüfen: Die Zahnärztekontrollieren sich selbst und verschlüs-seln die Abrechnungsdaten wie Geheim-agenten der NSA. Ich möchte Licht in die-se dunkle Ecke des Gesundheitswesensbringen. Und mit der Unterstützung mei-nes Crowdfundings kann jeder nicht nuretwas für die Gesellschaft, sondern auchfür sich selbst tun: Alle Spenden zurUnterstützung der Recherche sind zuhundert Prozent steuerlich absetzbar.“

Die Strategie, viel Aufmerksamkeit fürden Beitrag zu erhalten, ist nicht aufge-gangen. „Abkassiert beim Zahnarzt?“wird auf der Bestenliste der meistgeklick-ten Zoom-Beiträge nach hinten durchge-reicht. Viele weitaus ältere Beiträge rangieren dafür vorne. Vielleicht liegt esdaran, dass die Zuschauer die versuchteschwarz-weiß-Malerei durchschaut ha-ben – oder ob des Titels gar nicht erst ein-geschaltet haben? Eine ausgewogeneReportage sieht anders aus und einenJournalistenpreis für saubere Recherchewird wohl nicht dabei rausspringen!

Anita Wuttke

Der Journalist Hannes Vogel wirbt auf der Seite von „correct:tv“ um die Finanzierung seines Beitrags.

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Der Wrigley Prophylaxe Preis zeichnet seit22 Jahren herausragende Arbeiten aufdem Gebiet der Kariesprophylaxe aus. Erfördert erfolgreiche Präventions-initiati-ven, rückt aber auch Probleme mit drin-gendem Handlungsbedarf in den Fokusder Öffentlichkeit. Sowohl der Preis alsauch die Stifterorganisation Wrigley OralHealthcare Program genießen in derDentalbranche einen exzellenten Ruf.

n Crystal Meth ruiniert auch dieZahngesundheit

Dieses Jahr vergab die Jury den erstenPlatz an das Münchner Autorenteam umDr. Dr. Niklas Rommel für eine Grundla-genstudie zu den Auswirkungen der Szenedroge Crystal Meth auf die Zahn-,Mund- und Kiefergesundheit. DieGewinner sichern sich damit 6.000 EuroGewinnerprämie. Die Vergleichsstudiean 200 Patienten mit und ohne Drogen-konsum liefert erstmals umfangreicheDaten zum Zahnschädigungspotenzialvon Crystal Meth: Die abhängigenPatienten hatten signifikant häufigerKaries, Gingivitis, Parodontitis und Zahn-hartsubstanzverluste, eine schlechtereMundhygiene, eine reduzierte Speichel-fließrate und -pufferkapazität. Hauptur-sache ist wahrscheinlich der sympatho-mimetische Effekt der Substanz mit resultierender Mundtrockenheit undZähneknirschen. Brennpunkt sind vorallem die Grenzregionen zu Tschechien,da die dortige liberale Drogengesetzge-bung seit 2010 zu einem massivenAnstieg des Konsums auch bei deut-schen Jugendlichen geführt hat.

n Erosionspräventives Potenzial vonPflanzenextrakten

Der zweite Platz ging mit 4.000 Euro andie Arbeitsgruppe um Dr. Marie-TheresWeber, Dresden. Sie zeigte, dass Johan-nisbeerkraut- und Oreganoextrakte vorerosiven Prozessen schützen können.Offenbar festigen pflanzliche Polyphe-

nole die schützende Pellikel auf der Zahn-oberfläche und reduzieren die Säureper-meabilität. Das Ergebnis der kontrollier-ten Studie an zwölf Probanden nach Ver-wendung von Pflanzenextrakten oderFluorid: Unter dem Einfluss der Pflanzen-extrakte war die Pellikel dicker undschützte effektiver vor Erosionen – ver-gleichbar wie Fluoride oder besser. DieStudienergebnisse lassen vermuten, dassExtrakte aus Johannisbeerkraut und Oregano die Wirkung der Fluoride ergän-zen. Beide Extrakte sind als Mundge-sundheitspräparate in Apotheken undDrogerien erhältlich. Für eindeutige Aussagen bedarf es jedoch weiterer Forschung, so die Autoren.

n Sonderpreis für Prophylaxeprojektin der Grundschule

Zudem verlieh die Jury zum zweiten Malden mit 2.000 Euro dotierten Sonder-preis „Niedergelassene Praxis und gesell-schaftliches Engagement“. Diesen Preisteilen sich zwei engagierte Prophylaxe-projekte mit jeweils 1.000 Euro. DerWuppertaler Zahnarzt Dr. Andreas Struvebeeindruckte mit einem Grundschulpro-jekt, das er seit 2003 betreut: Einmal proJahr geben Struve und sein PraxisteamProphylaxeunterricht bei Zweitklässlern,

werten Ernährungstage-bücher aus undführen bei allen Kindern einen Speichel-test zur Bestimmung des individuellenKariesrisikos durch. Das Ergebnis erhal-ten die Eltern zusammen mit schriftlichenTherapieempfehlungen und einer Einla-dung zu einem Elternabend. Die Tester-gebnisse der letzten Jahre zeigen deut-lich, dass viele Kinder ein sehr hohesKariesrisiko haben. Frühzeitige Prophyla-xe und Aufklärung seien daher dringendnotwendig, so Dr. Struve.

Der mit 1000 Euro dotierte Sonderpreiseging an: Dr. Jürgen Zitzen, Dr. StephanKranz, Dr. Dr. Ralf-Thomas Lange und KlausBüssenschütt von der Zahnärzte InitiativeMönchengladbach ZIM. Seit 2008 koope-rieren Zahnärzte mit Kinder- und Jugend-ärzten der Stadt in der Aktion ZIMkid.

Mitglieder der diesjährigen Jury sind:Prof. Dr. Thomas Attin, UniversitätZürich, Elke Damann, Barmer GEK, Wup-pertal, Prof. Dr. Werner Geurtsen, Medi-zinische Hochschule Hannover, Prof. Dr.Joachim Klimek, Universität Gießen, Prof.Dr. Klaus König, Universität Nijmegen,Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel, Universi-tät Aachen, Prof. Dr. Edgar Schäfer, Universität Münster, DGZ-Präsident.

Zahnschäden durch Drogen: Gewinnerarbeit signalisiert Handlungsbedarf

Wrigley Prophylaxe Preis 2015 in München

Der mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Wrigley Prophylaxe Preis wurde zum 21sten Mal verliehen. Der erste Platz gehtan eine Arbeit aus München, die erstmals die verheerenden Auswirkungen der Szenedroge Crystal Meth auf die Zahngesundheit untersuchte. Den zweiten Platz belegt eine Untersuchung aus Dresden zum erosionsprotektivenPotenzial von Pflanzenextrakten. Den Sonderpreis teilen sich ein Prophylaxeprojekt für Grundschulkinder in Wupper-tal und eine Kooperationsinitiative zwischen Zahn- sowie Kinder- und Jugendärzten in Mönchengladbach.

Wrigley Prophylaxe Preis-Verleihung 2015: (von links) Prof. Klaus König (Jury, Nijmegen/Niederlande), Prof.Werner Geurtsen (Jury, Hannover), Dr. Jürgen Zitzen (Sonderpreis, Mönchengladbach), Elke Damann (Jury, Barmer GEK, Wuppertal), Prof. Edgar Schäfer (Jury, Münster), Dr. Marie-Theres Weber (2. Platz, Dresden), Laurence Étienne (Wrigley), Jens Christmann (Wrigley), Andrea Keller (Ehrung, Grünhain-Beierfeld), Prof. Joachim Klimek (Jury, Gießen), Dr. Dr. Niklas Rommel (1. Platz, München), Prof. Hendrik Meyer-Lückel (Jury,Aachen), Prof. Marco Kesting (1. Platz, München), Dr. Andreas Struve (Sonderpreis, Wuppertal).Nicht im Bild: Prof. Thomas Attin (Jury, Zürich) Foto: Wrigley Oral Healthcare Program / Thomas Mumbächer

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Seit 14 Jahren bietet die zahnärztlicheSelbstverwaltung mit großem Erfolg einbesonderes berufsbegleitendes Fortbil-dungsangebot für junge Zahnärztinnenund Zahnärzte an, die Interesse an derÜbernahme von Verantwortung in Gre-mien der zahnärztlichen Berufspolitikund Selbstverwaltung haben und sichdas notwendige Know-how dafür zule-gen wollen.

Derzeit 15 zahnärztliche Körperschaftenunter der Schirmherrschaft von BZÄKund KZBV tragen die Fortbildungsplatt-form, mit dem Ziel einer umfassendenwissenschaftlich und systematisch aus-gerichteten Selbstprofessionalisierungder Zahnärzteschaft für den Erhalt unddie Stärkung der Freiheit im Heilberuf.

n Profundes Wissen – berufsbegleitend erlernt

Neben der politischen Fortbildung erhal-ten die Teilnehmer zudem auch Rüstzeugfür das betriebswirtschaftliche Manage-ment ihrer Praxis. Zum Themenspektrumder Akademie gehören u.a. Recht undÖkonomie des Gesundheitswesens undder Zahnarztpraxis, Gesundheitssystem-forschung, Rhetorik, Öffentlichkeitsar-beit, Diskussionsforen zu aktuellengesundheitspolitischen Themen mit Ent-scheidungsträgern, und Besuche beiInstitutionen in Berlin und Brüssel rundenein vielseitiges interdisziplinäres Studien-programm ab.

Den achten Studiengang der Akademiewerden Ende dieses Jahres 18 Kollegin-nen und Kollegen erfolgreich mit demZertifikat „Manager in Health CareSystems“ abschließen. Im Februar 2016beginnt dann der neue Studiengang derAS-Akademie. Dieser neunte postgra-duale Fortbildungsgang erstreckt sichüber zwei Jahre bis Ende 2017. Die Ver-anstaltungen finden sowohl in Berlin,aber auch an wechselnden Orten imBereich der Trägerkörperschaften an ins-gesamt zehn Wochenenden (jeweils vonDonnerstagnachmittag bis Samstagmit-tag) in Form von Seminarblöcken statt.Wissenschaftlicher Leiter sind Prof. Burk-

hard Tiemann sowie sein designierterNachfolger, Prof. Dr. Christoph Benz. DieGeschäftsführung hat Dr. Sebastian Ziller,BZÄK, inne.

n Vier Semester umfassender Stoff

Die Lehrveranstaltungen werden als Vor-lesungen, Übungen und Seminare abge-halten. Die Kurse sind mit rund 20 Teil-nehmern besetzt. Die ersten beidenSemester bilden einen Grundkurs, indem das Recht der Heilberufe, Grundla-gen der Freiberuflichkeit, politische Ent-scheidungsverfahren sowie Grundzügeder Volkswirtschaftslehre angebotenwerden. Des Weiteren stehen das Rechtder GKV, Grundzüge der Gesundheits-und Sozialpolitik, zahnärztliche Selbst-verwaltung, Meinungsbildung und Ent-scheidungsverfahren in der Berufspolitiksowie Grundzüge der Betriebswirtschaftauf dem Lehrplan. Das dritte und vierteSemester sind als Aufbaukurs konzipiert.Hier geht es dann um Praxis- und Qualitätsmanagement, Gesundheitsöko-nomie, Gesundheitssystemforschung, Sozialmedizin, Epi demiologie, europäi-sche Entwicklungen, Verbandsstrate-gien, Kommunikation sowie Öffentlich-keits- und Pressearbeit. Die Studienver-mittlung erfolgt unter wissenschaftlicherLeitung von Prof. Dr. Burkhard Tiemannund Prof. Dr. Christoph Benz durch hoch-

karätige Dozenten aus Wissenschaft undPraxis.

Das zweijährige Curriculum kostet denteilnehmenden Zahnarzt 3.900 Euro undwird gemäß den Leitsätzen derBZÄK/DGZMK/KZBV zur zahnärztlichenFortbildung mit Punkten bewertet. Seit2011 besteht eine teilweise Anrech-nungsmöglichkeit des AS-Curriculumsauf das postgraduale Studium an derAPOLLON Hochschule der Gesundheits-wirtschaft Bremen zum Master of HealthManagement. Der ZBV Schwaben isteine der 15 Trägerkörperschaften.

Eine Anmeldung ist bis zum Jahresendeunter www.zahnaerzte-akademie-as.demöglich.

Dr. Sebastian ZillerGeschäftsführer AS-Akademie

Neuer Fortbildungsgang startet 2016AS-Akademie für freiberufliche Selbstverwaltung und

Praxismanagement

Kontakt

Akademie für freiberufliche Selbstver-waltung und PraxismanagementChausseestraße 1310115 BerlinAnsprechpartner: Birgit KochTel.:030 40005-101Fax: 030 [email protected]

Prof. Dr. Burkhard Tiemann Prof. Dr. Christoph Benz Foto: BLZK

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Neues Leitbild vorgestellt BZÄK, KZBV und DGZMK zum Deutschen Zahnärztetag 2015

Verschiedene aktuelle Themen der Gesundheitsversorgung und Standespolitik waren Gegenstand der gemeinsamenPressekonferenz von Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) und Deutscher Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) anlässlich des Deutschen Zahnärztetags 2015in Hamburg.

Die drei Organisationen wiesen unteranderem darauf hin, dass die moderneZahnmedizin mittlerweile eine großeVielfalt an wissenschaftlichen Therapie-optionen anbieten könne. Mit den aus-differenzierten therapeutischen Möglich-keiten wachse der Informationsbedarf.Dem trage die Zahnärzteschaft auf meh-reren Ebenen Rechnung. So betreibenZahnärztekammern und Kassenzahn-ärztliche Vereinigungen seit vielen Jahrensehr erfolgreich zahnärztliche Patienten-beratungsstellen. Diese bieten eine fach-lich kompetente Beratung durch Exper-ten und ergänzen damit das Informati-onsangebot der Praxen. Wissenschaftlichabgesicherte Patienteninformationen zuverschiedenen Therapieformen sollenden Patienten darüber hinaus helfen,sich besser zurechtzufinden. Dies ist einkonkreter Beitrag zur Stärkung derPatientensouveränität.

„Die behandelnden Zahnärzte arbeitenständig daran, Patientensicherheit undBehandlungsqualität kontinuierlich zuverbessern: Neben Fort-und Weiterbil-dung können Zahnmediziner voneinan-der lernen, z.B. in den ca. 500 regionalenQualitätszirkeln. Und über das bereits2011 von der BZÄK initiierte anonymeBerichts- und Lernsystem „CIRS Dent –Jeder Zahn zählt!“ für die zahnärztlichePraxis. So kann jeder Zahnarzt einen akti-ven Beitrag zum Patientenschutz leisten.Gerade in Zeiten der fortschreitendenDigitalisierung des Gesundheitswesensist es wichtig, der großen Zahl unregulier-ter Gesundheits-Anwendungen und -Apps sichere Alternativen zu bieten“,erklärte BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel.

Zur zahnmedizinischen Versorgung vonAsylbewerbern sagte Engel: „Der Berufs-stand stellt sich mit großem Engagementdieser Herausforderung und leistet so sei-nen Beitrag zur gesamtgesellschaftlichenAufgabe, Flüchtlinge adäquat zu versor-gen und zu integrieren.“

Die KZBV sprach sich erneut dafür aus,

die gesetzliche Patientenberatung künf-tig neutral und frei von Fremdinteressenzu finanzieren. Gleichzeitig gelte es, denMehrwert der zahnärztlichen Beratung inder Öffentlichkeit stärker zu betonen undfür diese vor Ort aktiv zu werben.

Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vor-standes der KZBV: „Die zahnärztlichePatientenberatung startet bereits imJanuar 2016 mit einer neuen internetba-sierten Beratungs- und Dokumentations-software. Für unsere Patienten setzen wirdamit völlig neue Maßstäbe in SachenService und Information. Die Zahnärzte-schaft ist damit näher am Patienten undweiß selbst am besten, welche Heraus-forderungen in der Versorgung gelöstwerden müssen. Wie wichtig es ist, dasssich unser Berufsstand mehr auf die eige-nen Stärken konzentriert, hat in den ver-gangenen Monaten die unglückliche undin zahlreichen Medien zu Recht kritisierteVergabe zur Neustrukturierung der ge-setzlichen Patientenberatung gezeigt.“

Angesichts der aktuellen Situation beider Betreuung von Flüchtlingen appellier-te Eßer an den Gesetzgeber, in zentralenFragen der Versorgung Klarheit fürPatienten und Zahnärzte zu schaffen:„Wir wollen schnell und unkomplizierthelfen. Dafür müssen wir aber wissen,welcher Leistungskatalog wo gilt undwelche Institution in den Ländern jeweilsunser Ansprechpartner ist.“

„Die Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler der DGZMK liefern zuverlässigund nachhaltig die Basis für eine kontinu-ierliche Anpassung jeglicher Therapie-strategien. Unsere Fortbildungsveranstal-tungen im Rahmen der Akademie Praxisund Wissenschaft (APW) sowie diegemeinsam mit dem Zentrum Zahnärzt-liche Qualität (ZZQ) initiierten und finali-sierten Leitlinien dienen ebenso wie diezahlreichen Patienteninformationen derinternen Qualitätsoptimierung. Darüberhinaus bietet die DGZMK eine Zahnarzt-suche für Patienten an.

Mit dem diesjährigen Deutschen Zahn-ärztetag – erneut eine Gemeinschaftsta-gung aller zahnmedizinischen Fachge-sellschaften –werden wir wieder tausen-den Kolleginnen und Kollegen um-fangreiches neues Wissen anbieten. Diesist dann auch die Grundlage für partizi-pative Entscheidungsfindungen in derTherapie“, erklärte die Präsidentin derDGZMK, Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke.

Die drei Institutionen stellten zudem eingemeinsames Leitbild zur Zukunft zahn-ärztlicher Berufsausübung vor. Es fasstdie wesentlichen Charakteristika undberufspolitischen Weichenstellungen fürdie Zukunft der Zahnmedizin zusammen.Das Leitbild steht zum Download bereitunter www.bzaek.de, www.kzbv.de undwww.dgzmk.de.

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UM Im Internet gefunden werden

Einwilligungserklärung für Online-Zahnarztsuche der BLZK erforderlich

Voraussichtlich Ende 2015 wird die Online-Zahnarztsuche der BLZK auf www.blzk.de wieder online gehen. Zahnärzte,die mit ihren Praxisadressen in der Suchmaschine erscheinen wollen, müssen dem zuständigen Zahnärztlichen Bezirks-verband eine schriftliche Einwilligungserklärung übermitteln. Dies ist aus datenschutzrechtlichen Gründen zwingenderforderlich.

Die Online-Zahnarztsuche ist ein weitererInternet-Service der Kammer für Zahn-arztpraxen und Patienten. Zahnärzte, diein Bayern niedergelassen sind, haben dieMöglichkeit, sich in die Online-Zahnarzt-suche aufnehmen zu lassen. Automa-tisch aufgelistet wird allerdings nur, wer zuvor der Veröffentlichung seinerStammdaten schriftlich zugestimmt unddie Einwilligungserklärung per Post oderFax an den zuständigen ZBV übersandthat. Da die Online-Zahnarztsuche praxis-bezogen ist, können nur die jeweiligenPraxisinhaber aufgeführt werden.

n Zu den Stammdaten gehören:

– Nachname, Vorname und Titel desPraxisinhabers

– Anschrift und Telefonnummer der Praxis

– gegebenenfalls Fachgebiet (Oralchirur-gie, Kieferorthopädie oder Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie)

n Vom Parkplatz bis zur Fremdsprache

Die neue Online-Suche funktioniert wiedie Vorgängerversion. Sobald die Sucheauf der BLZK-Website zur Verfügungsteht, wird es auch wieder möglich sein,mithilfe eines Online-Formulars selbst-ständig Zusatzinformationen über diePraxis (zum Beispiel Homepage und E-Mail-Kontakt, Hinweise auf Parkmöglich-keiten, barrierearmen Zugang, Sprachenund Hausbesuche) zu veröffentlichen.

n Einwilligungserklärung im QM Online

Weitere Informationen zur Online-Zahn-arztsuche und die nötige Einwilligungser-klärung finden Sie im Rundschreiben3/2015 und im QM Online der BLZKunter der Rubrik „BLZK info“:https://qm.blzk.de/blzk/web.nsf/id/pa_rundschreiben.html

Laden Sie das Formular für den für Siezuständigen Zahnärztlichen Bezirksver-band herunter und senden Sie die Einver-ständniserklärung – falls noch nichtgeschehen – direkt an Ihren ZBV, nicht andie BLZK.

Quelle: BLZK

Bundestag beschließt das Zweite Pflegestärkungsgesetz

Der Deutsche Bundestag hat am 13.November das Zweite Pflegestärkungs-gesetz (PSG II) beschlossen. Das Gesetztritt am 1. Januar 2016 in Kraft undbedarf nicht der Zustimmung des Bun-desrates.

Verbessert werden ab 2016 die BeratungPflegebedürftiger und ihrer Angehörigen,die ärztliche Versorgung der Bewohnervon Pflegeheimen, der Zugang von Pfle-gebedürftigen zu Rehabilitationsmaß-nahmen, Qualitätsmessung, Qualitätssi-

cherung und Qualitätsdarstellung in derPflege, der Anspruch auf Übergangs-pflege sowie primärpräventive Leistun-gen in stationären Pflegeeinrichtungenals Pflichtleistung der Pflegekassen.Quelle: Klartext der BZÄK

Qualitätsreport der Bundeszahnärztekammer

Auf der Bundesversammlung am 29.Oktober stellte die BZÄK erstmals ihrenQualitätsreport vor. Die Zahnärztekam-mern sehen das Thema Qualität als originäre Aufgabe – und leisten seit Jah-ren durch viele freiwillige Initiativen undvor allem durch die Präventionsorientie-rung einen wesentlichen Beitrag dazu.

Parallel zum Qualitätsreport wurde einkurzer Filmbeitrag produziert. Dieserwurde der Bundesversammlung im Bei-sein der parlamentarischen Staatssekre-tärin vorgeführt.

Report und Kurzfilm sind auf der Websiteder BZÄK zu finden:

http://www.bzaek.de/fuer-zahnaerzte/qualitaetsfoerderung.html#c3914

www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/q/q-report_1080_8000k.mp4

Quelle: Klartext der BZÄK

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Ziel des neuen Verfahrens ist die gütlicheund rechtsverbindliche Beilegung vonStreitigkeiten aus dem Behandlungsver-hältnis. Nicht nur behauptete Behand-lungsfehler, sondern sämtliche Streitig-keiten aus dem Behandlungsverhältniszwischen Zahnarzt und Patient könnensomit „geschlichtet“ werden. Die Schlich-tungsstelle besteht aus einem Juristen mitMediatorenausbildung und einem Zahn-arzt mit langjähriger Berufserfahrung.Neben der juristischen Unterstützung istalso auch der notwendige zahnmedizini-sche Sachverstand gewährleistet.

Das „Bayerische Modell“ ist ein freiwilli-ges Verfahren, das jederzeit abgebro-chen werden kann. Die bislang verpflich-tende Erstellung eines Gutachtens alsEingangsvoraussetzung entfällt. Erstwenn die Zustimmung beider Parteienvorliegt, wird eine Gebühr von 400 Eurofällig. Sie wird unter Umständen von derRechtsschutzversicherung übernommen.

n So läuft das Schlichtungs-verfahren ab

Der Antragsteller stellt zunächst aufeinem Formblatt der BLZK-Schlichtungs-stelle den Sachverhalt dar und begründetihn. Anschließend wird der Antragsgeg-ner vom Vorsitzenden der Schlichtungs-stelle über den Antrag informiert. Inner-halb von drei Wochen muss der Antrags-

gegner das schriftliche Einverständnis zurSchlichtung erteilen. Die Behandlungsun-terlagen werden von den Parteien zusam-mengestellt. Sie bekommen auch Gele-genheit zur Stellungnahme. Die Schlich-tungsstelle sichtet die Unterlagen, listetdiese auf, sendet Kopien der Karteikartean die beiden Parteien und lädt sie zueinem Vermittlungsgespräch ein. Diesessoll spätestens vier Wochen nach der Ein-reichung der Unterlagen stattfinden. ImVermittlungsgespräch wird das Verfahrenselbst erneut erläutert. Die Parteien stel-len den Sachverhalt aus ihrer Sicht dar.

Im Rahmen des Vermittlungsgesprächswird mithilfe des juristischen Vermittlersund des zahnärztlichen Beisitzers ver-sucht, eine einvernehmliche Lösung zufinden. Diese Lösung finden die Parteienselbst – sie wird nicht durch die Schlich-tungsstelle vorgegeben. Die Einigungwird noch in der Sitzung protokolliertund von beiden Parteien unterschrieben.Innerhalb von zwei Wochen gibt es dieMöglichkeit, die Lösung zu widerrufen.Erfolgt kein Widerruf, haben die Parteieneine rechtsverbindliche Einigung ge-schlossen.

Wird keine Lösung gefunden oderkommt es zu einem Widerruf, gibt es imFalle eines behaupteten Behandlungs-fehlers auf Antrag beider Parteien dieMöglichkeit, eine gutachtliche Stellung-

Schlichten statt richten„Bayerisches Modell“ in der außergerichtlichen Streitschlichtung

Zahnärztekammern bieten unterschiedliche Modelle der außergerichtlichen Streitschlichtung an. Der Vorstand derBayerischen Landeszahnärztekammer hat in diesem Jahr eine neue Möglichkeit der außergerichtlichen Schlichtunggeschaffen. Sie lehnt sich stark an die Mediation an.

nahme nach Aktenlage oder nach einerklinischen Untersuchung durch einenGutachter der BLZK zu beantragen. Diesewird den Parteien für ein weiteres Ver-mittlungsgespräch zur Verfügung ge-stellt. Auch hier versuchen die Parteien,eine Lösung zu finden, die dann wiederschriftlich protokolliert wird. Nach derUnterzeichnung der Vereinbarung habendie Parteien wiederum zwei WochenZeit, diese zu widerrufen. Wird keineLösung gefunden oder die Vereinbarungwiderrufen, ist das Schlichtungsverfah-ren beendet.

n Günstiger als der Gang vor denRichter

Um nicht nur Behandlungsfehler, son-dern auch alle anderen Probleme ausdem Behandlungsverhältnis „schlichten“zu können, wurde das neue Schlich-tungsverfahren weiter gefasst als das bis-herige. Das „Bayerische Modell“ ist imVergleich zu einem Gerichtsprozesskostengünstiger und schneller. Im gün-stigsten Fall kommt es zu einer Lösungdes Konflikts – sodass Zahnarzt undPatient wieder vertrauensvoll miteinan-der umgehen können.

Rechtsanwältin Susanne Ottmann-KolbeVorsitzende der Schlichtungsstelleder BLZK

Information über Zahnärztliche Arzneimittel (IZA) aktualisiert

Die aktualisierte Ausgabe der „Infor-mationen über Zahnärztliche Arznei-mittel“ (IZA) 2/2015 steht ab sofortallen Zahnärzten auf der Internetseiteder Bundeszahnärztekammer zur Ver-fügung. In der überarbeiteten Version

wurden Medikamente ergänzt, zwi-schenzeitliche Änderungen eingefügtund Informationen zu Inhaltsstoffen vonLokalanästhetika eingearbeitet. Bitte achten Sie darauf, die jeweils neueste Ausgabe zu verwenden.

Die IZA ist sowohl als PDF als auch als E-Book verfügbar unter:

www.bzaek.de/fuer-zahnaerzte/arzneimittelkommission/information-zahnaerztliche-arzneimittel-iza.html

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Erstmals beim Bayerischen ZahnärztetagEnde Oktober in München wurde derneue Patienten-Informationsfilm „Ge-sunde Kinderzähne” gezeigt. Der Filmverdeutlicht, wie wichtig die Zahnge-sundheit schon bei Kleinkindern ist undgibt Tipps, wie man die Kinderzähne vonAnfang an gesund erhalten kann.Der Film „Gesunde Kinderzähne” ist diedritte Filmproduktion, die im Rahmen derKooperation von Bayerischer Landes-zahnärztekammer (BLZK), der Berufsver-tretung aller rund 15.000 bayerischenZahnärztinnen und Zahnärzten, und TV-Wartezimmer® entstand. Bereits erschie-nen sind die Patienten-Informationsfilme„Parodontitis” und „Kieferorthopädiefür Erwachsene”. Zudem hat die BLZKbisher bereits 40 dental-medizinischeTV-Wartezimmer®-Informationsfilme fürPatienten fachlich beurteilt und als medi-zinisch korrekt und laienverständlichbefunden. „Die BLZK tritt für die Förde-rung, Erhaltung und Wiederherstellungder Mundgesundheit der Bevölkerungein. Die Kooperationsprojekte mit TV-Wartezimmer bieten uns über das Warte-zimmer-Fernsehen neben unseren BLZK-Patientenbroschüren, Flyern und der

Patientenseite www.zahn.de im Interneteinen weiteren Kanal, über den wirPatienten zielgerichtet ansprechen undzu Themen rund um die Zahnmedizininformieren können”, sagt Prof. Dr. Chri-stoph Benz, Prophylaxe-Referent derBLZK und Vizepräsident der Bundeszahn-ärztekammer (BZÄK).

Den Patienteninformationsfilm „Gesun-de Kinderzähne” können Zahnarzt-praxen in vertonter oder unvertonter Ver-sion im Wartezimmer einsetzen. DieBLZK hat eine gleichnamige Patienten-broschüre aufgelegt. Diese kann unter

Filmpremiere beim Bayerischen ZahnärztetagCo-Produktion von BLZK und TV-Wartezimmer®

www.blzk.de > Shop heruntergeladenoder bestellt werden.

Weiterer Schwerpunkt der Kooperationvon BLZK und TV-Wartezimmer sind diemonatlich erscheinenden Spots „InfoZahngesundheit”. Kurze Spots im TV-Wartezimmer®-Programm klären diePatienten in den Zahnarztpraxen überThemen rund um die Zahn- und Mund-gesundheit auf, gleichzeitig wird damitdas Arzt-Patienten-Gespräch unterstützt.

Weitere Informationen unterwww.blzk.de und www.zahn.de

Prof. Dr. Christoph Benz bei der Filmvorstellung

Präventionspreis Frühkindliche Kariesverliehen

Innerhalb ihrer „Initiative für einemundgesunde Zukunft in Deutsch-land“ haben BZÄK und CP GABA am6. November auf dem Deutschen Zahn-ärztetag in Frankfurt am Main erstmalsden „Präventionspreis FrühkindlicheKaries“ verliehen.

Geehrt wurden vier Preisträger, die mit

praxisnahen Konzepten und Projektennachweislich die Prävention Frühkindli-cher Karies (Early Childhood Caries –ECC) verbessert haben.

Die Gewinnerkonzepte mussten wissen-schaftlich fundiert, bundesweit umsetz-bar und geeignet sein, Eltern und Betreu-er für ein verbessertes Ernährungs- und

Mundhygieneverhalten zu sensibilisie-ren und zur Umsetzung zu motivieren.Details zu Preisträgern und Initiative:

www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/pm15/151106_cp_gaba_praeventionspreis.pdf

Quelle: BZÄK

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Alzheimer: Plaques stören Gedächtnisbildung im SchlafProteinablagerungen bei Demenz beeinflussen Gehirnaktivitäten

beim Schlafen

Vor allem die langsamen Schlafwellen,sogenannte slow oscillations, die unserGehirn nachts erzeugt, dienen dazu,Gelerntes zu verfestigen und Erinnerun-gen in den Langzeitspeicher zu verschie-ben. Die Wellen werden über ein Netz-werk an Nervenzellen in der Hirnrindegebildet und breiten sich dann in andereHirnareale wie den Hippocampus aus.

„Diese Wellen sind eine Art Signal, mitdem sich die Hirnareale gegenseitigbestätigen `ich bin bereit, der Informati-onsaustausch kann losgehen`. Währenddes Schlafes herrscht daher ein hohesMaß an Kohärenz zwischen weit entfern-ten Nervenzellnetzwerken“, erklärt Dr.Dr. Marc Aurel Busche, Wissenschaftleran der Klinik und Poliklinik für Psychiatrieund Psychotherapie am TUM Klinikumrechts der Isar und am Institut für Neuro-wissenschaften der TUM. Er leitetegemeinsam mit Prof. Dr. Arthur Konnerthvom Institut für Neurowissenschaften dieStudie, die in der Fachzeitschrift NatureNeuroscience erschien.

n Gestörte Ausbreitung der Schlafwellen bei Alzheimer

Wie die Forscher herausfanden, ist beiAlzheimer dieser Kohärenz-Prozessgestört. Sie nutzten für ihre Studie Maus-modelle, mit denen sich die Defekte imGehirn bei Alzheimerkranken nachstel-len lassen. Die Tiere bilden dieselben Pro-teinablagerungen, die so genannten β-Amyloid Plaques, die auch in Patientensichtbar sind. Die Wissenschaftler konn-ten jetzt zeigen, dass diese Plaques direktStörungen bei den langsamen Schlafwel-len auslösen. „Die langsamen Oszillatio-nen treten zwar noch auf, sie könnensich aber nicht mehr richtig ausbreiten –das Signal für den Informationsabgleichfehlt deshalb in den entsprechenden

Hirnbereichen“, fasst Marc Aurel Buschezusammen.

Den Wissenschaftlern gelang es auch aufmolekularer Ebene diesen Defekt zu ent-schlüsseln: Damit sich die Wellen korrektausbreiten können, muss eine präziseBalance zwischen Anregung und Hem-mung auf Nervenzellen eingehalten wer-den. Bei den Alzheimer-Mäusen kam die-ses Gleichgewicht durch die Proteinabla-gerungen durcheinander – dieHemmung war vermindert.

n Geringe Dosen Schlafmittel alsmögliche Therapie

Dieses Wissen nutzten Busche und seinTeam, um den Defekt medikamentös zubehandeln. Von einerSorte Schlafmitteln, denBenzodiazepinen, istbekannt, dass sie diehemmenden Einflüsseim Gehirn verstärken.Verabreichten die Wis-senschaftler geringeMengen des Schlafmit-tels den Mäusen (etwaein Zehntel einer Stan-darddosis), konntensich auch die langsa-men Schlafwellen wie-der korrekt ausbreiten.Dass nun auch die Lern-leistung wieder besserwar, zeigten sieanschließend bei denTieren mit Verhaltens-experimenten.

Für die Forscher sind dieErgebnisse natürlicherst ein Anfang auf demWeg zu einer geeigne-ten Therapie gegen Alz-

heimer. „Diese Erkenntnisse sind aberaus zwei Gründen hochinteressant:erstens haben Mäuse und Menschen die-selben Schlafoszillationen im Gehirn –die Ergebnisse sind also übertragbar.Zweitens lassen sich diese Wellen miteinem normalen EEG-Gerät erfassen undsomit auch Störungen schon früh dia-gnostizieren“, fasst der Wissenschaftlerzusammen.

n PublikationMarc Aurel Busche, Maja Kekuš, Hel-muth Adelsberger, Takahiro Noda, HansFörstl, Israel Nelken und Arthur Kon-nerth, Rescue of long-range circuit dys-function in Alzheimer’s disease models,Nature Neuroscience, 12. Oktober, 2015.

Alzheimerpatienten leiden häufig unter Schlafstörungen, meist schon bevor sie vergesslich werden. Bekannt istzudem, dass Schlaf bei der Gedächtnisbildung eine sehr wichtige Rolle spielt. Forscher der Technischen UniversitätMünchen (TUM) haben jetzt erstmals zeigen können, wie sich die krankmachenden Veränderungen im Gehirn auf dieVorgänge der Informationsspeicherung im Schlaf auswirken. Anhand von Tiermodellen konnten sie den genauenMechanismus entschlüsseln und die Störung mit medikamentösen Wirkstoffen abmildern.

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Der folgende Aufruf erreichte uns von Dr.Sybille Keller. Die Zahnärztin aus Walten-hofen fährt jedes Jahr mehrfach – inzwi-schen seit 16 Jahren – nach Nepal, umMenschen im „Outback“ zahnmedizi-nisch zu betreuen. Sie verwaltet inzwi-schen zwei Zahnstationen. Der ZBVunterstützen ihren Aufruf:

„Dringend erfahrene Zahnärzte/innen

gesucht: Für die Zahnstationen imSushma Koirala Memorial Hospital(INTERPLAST Germany e.V) www.nepal-hospital.de jeweils 3 Wochen sowie fürdas AMPPIPAL Community HospitalNEPALMED e.V. www.amppipal.de je-weils 2 Wochen suche ich für 2016jeweils eine/n erfahrene/n Zahnarzt/Zahnärztin. Kost und Logis sind selbstver-ständlich frei.”

Aufruf zur Mithilfe

Genauere Informationen:

Dr. Sybille [email protected].: 0049 8303 444Dental Surgery Coordinator of SKM-Hospital Kathmandu and AmppipalCommunity Hospital Gorkha

Das Heilberufe-Kammergesetz wurdedahingehend geändert, dass Zahnärzte,die ihren Beruf ausüben, die Pflichthaben, sich gegen die aus der Ausübungihres Berufes ergebenden Haftpflichtan-sprüche ausreichend zu versichern unddies auf Verlangen des ZahnärztlichenBezirksverbandes nachzuweisen. Die Ver-sicherungspflicht besteht für den Zahn-arzt persönlich, es sei denn, der Zahnarzt ist in vergleichbaremUmfang, insbesondere im Rahmen einesAnstellungs- oder Beamtenverhältnisses,gegen Haftpflichtansprüche abgesichert(z.B. Bundeswehr, öffentlicher Dienst).

§ 114 Abs. 1 Versicherungsvertragsge-setz schreibt als Mindestversicherungs-summe 250.000 Euroje Versicherungsfall und 1 Million Eurofür alle Versicherungsfälle eines Versiche-rungsjahres vor.

Der ZBV Schwaben fordert an dieser Stel-le alle tätigen Kolleginnen und Kollegenauf, ihre Verträge eigenverantwortlich zuüberprüfen und ggf. zu aktualisieren.

Neben einer ausreichenden Deckungs-summe sollte bei der Beschäftigung vonAssistenten/ angestellten Zahnärzten derBestands- oder Neuvertrag umgehenddarauf überprüft werden, ob die Mög-lichkeit besteht, einen Assistenten oderangestellten Zahnarzt direkt mit im Versi-cherungsvertrag des Arbeitgebers einzu-binden und nach Beendigung der Tätig-keit ggf. wieder abzumelden.

Ebenso möchten wir alle Assis-tenten/innen sowie angestellte Zahnärz-te/innen bitten, mit ihren Arbeitgebernabzuklären, ob sie über die Praxis versi-chert sind oder ob eine eigene Haft-pflichtversicherung abgeschlossen wer-

Niemand will sie – jeder braucht sie!Die Bedeutung der Berufshaftpflichtversicherung

den muss. Empfehlenswert ist derAbschluss der Versicherung beim glei-chen Anbieter, bei welchem der Praxisin-haber versichert ist.

Assistentinnen und Assistenten sowieangestellte Zahnärzte möchten wir dar-auf aufmerksam machen, dass sie beiPraxiswechsel erneut abklären müssen,ob sie beim neuen Arbeitgeber mitversi-chert sind.

ZBV Schwaben

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Niederschriftüber die ordentliche Mitgliederversammlung

des Zahnärztlichen Bezirksverbandes Schwabenam 14. Oktober 2015 im Arthotel Ana, Augsburg

Dauer: 18.20 Uhr bis 20.15 Uhr

Regularien

Laut Anwesenheitsliste haben 13 Mitglieder, darunter 7 Vorstandsmit-glieder und Dr. Kern als Referent für zahnärztliches Personal, StB Hoffmann sowie die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle und FrauWuttke teilgenommen.

Die Einladung mit Tagesordnung erfolgte form- und fristgerecht in derSeptember- und Oktober-Ausgabe 2015 der Zahnärztlichen Nachrich-ten Schwaben. Die Versammlung stimmt der Tagesordnung zu.

Der Vorsitzende eröffnet die Versammlung und begrüßt alle anwesen-den Mitglieder, alle Vorstandsmitglieder, Herrn Dr. Krapf als Bezirks-gruppenvorsitzenden des Freien Verbandes, Herrn Dr. Huber als Auf-sichtsratsmitglied der ABZ eG, Herrn StB Hoffmann, Frau Wuttke sowieFrau Helgemeir und Frau Trapp von der Geschäftsstelle. Frau Dr. Kellerhat sich wegen Urlaub, Herr Kersting wegen Krankheit entschuldigt.

Herr Berger bittet die Mitglieder, sich in die Anwesenheitsliste einzutra-gen und teilt mit, dass die Versammlung öffentlich ist. Stimmberechtigtsind nur die anwesenden Mitglieder des ZBV Schwaben. Anträge zurErgänzung der Tagesordnung sind nicht eingegangen. Zu Protokollfüh-rerinnen werden Frau Helgemeir und Frau Trapp bestimmt.

TOP 1 Genehmigung der Niederschrift der Mitgliederversamm-lung vom 13.11.2014

Die Genehmigung der Niederschrift aus der Mitgliederversammlungvom 13.11.2014, veröffentlicht in den ZNS Ausgabe 2/2015, erfolgt einstimmig

TOP 2 Berichte der Vorsitzenden

Bericht des 1. Vorsitzenden

Zunächst bedankt sich Herr Berger sehr herzlich bei seinen Vorstands-kollegen, ganz besonders bei Frau Dr. Jehle als 2. Vorsitzende für diekonstruktive Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Ebenso bedanktsich Herr Berger für die Zusammenarbeit mit den Referenten, den Dele-gierten der BLZK, den Obleuten, bei Dr. Lampe als Justiziar sowie beiFrau Helgemeir, Frau Trapp und Herrn Kersting von der Geschäftsstelle.

Ein Dankeschön geht auch an Herrn StB Hoffmann, der für das Rech-nungswesen des ZBV zuständig ist und an Frau Wuttke für die redak-tionelle Mitarbeit bei den ZNS und die Pflege unserer Homepage.

Nach den Danksagungen erfolgt wie jedes Jahr das Gedenken an dieToten, die im Berichtszeitraum verstorben sind. Die Versammlungerhebt sich dazu von den Plätzen.

MitteilungenZur Mitgliederentwicklung erläutert Herr Berger die aktuellen Zahlen.Der Mitgliederstand beträgt derzeit 1.983 Zahnärzte/innen. Der ZBVSchwaben betreut aktuell 1.124 niedergelassene Zahnärzte/innen, dieZahl der Angestellten Zahnärzte/innen ist von 223 auf 235 angestie-gen, außerdem sind derzeit 104 Assistenten in Schwaben tätig.

Die Unterstützungskasse der BLZK gewährte von November 2014 bisheute Sterbegelder in Höhe von 10.000 Euro. Diese Summe betrifft 5 Einzelfälle und bedeutet somit eine Ausschüttung von jeweils 2.500Euro für die Hinterbliebenen.

Aus dem Hilfsfond der BLZK wurde in Schwaben im vergangenen Jahreine bedürftige Kollegenwitwe mit einer Weihnachtsspende in Höhevon 270 Euro berücksichtigt. Herr Berger fordert die Mitglieder auf,auch künftig aus dem Kollegenkreis bedürftige Kolleginnen und Kolle-gen zu benennen, die aus dem Fond der Fritz-Linnert-Stiftung unter-stützt werden können.

Zur StandespolitikHerr Berger berichtet in seinem Jahresüberblick über die Aktivitäten aufBundes- und Landesebene und appelliert wie jedes Jahr an alle Zahn-

ärztinnen und Zahnärzte, zusammenzuarbeiten und an einem Strang indie gleiche Richtung zu ziehen, um gemeinsam etwas zu bewegen, umnach außen ein einheitliches Bild abzugeben. Drei große Themen trei-ben die Zahnärzte in Deutschland derzeit um:

1. Die zahnmedizinische Versorgung der Flüchtlinge aus Afrika, Syrien,Afghanistan und Albanien,

2. die fünf Jahre nach Inkraftsetzung erfolgte Evaluierung der GOZ und3. das Antikorruptionsgesetz.

Zu 1) Herr Berger befürwortet die lückenlöse zahnärztliche Versorgungvon Flüchtlingen und Asylbewerbern, er lehnt jedoch eine Gesund-heitskarte für Flüchtlinge ab. Die große der Zahl von Flüchtlingen undderen gesundheitlicher Zustand erfordern neue Wege bei der medizini-schen und zahnmedizinischen Betreuung, aber auch eine zusätzlicheadäquate Finanzierung. Natürlich kann dieses Behandlungsangebotnicht über die solidarische Krankenversicherung finanziert werden. AufEinladung von Ministerpräsident Seehofer war Herr Berger in derStaatskanzlei. Die Regierung und alle Institutionen sind sich einig, dasswir erst am Anfang des Problems stehen und die wirklichen Herausfor-derungen noch auf uns warten.

Zu 2) Herrn Berger berichtet über die Auswirkungen der vor fast vierJahren neu in Kraft getretenen GOZ. Der Evaluierungsauftrag im § 12GOZ entspricht exakt dieser falschen inhaltlichen Orientierung desBerichts der Bundesregierung. Ansatz und Ablauf des Novellierungsver-fahrens hat den Zahnärzten einmal mehr bewiesen, dass eine angemes-sene Honorierung nur bei Trennung von Honorierung und Erstattungzu erreichen ist. Die Zahnärzte brauchen eine Reevaluierung auf Bundesebene. Dafür setzen sich die bayerischen Delegierten bei derBundesversammlung der Bundeszahnärztekammer Ende Oktober inHamburg ein.

Zu 3) Zum Antikorruptionsgesetz im Gesundheitswesen haben wir inden Zahnärztlichen Nachrichten bereits viel über dieses Themageschrieben. Während die KZBV hofft, mit „passgenau zugeschnitte-ner Detailkritik“ schlimmeres zu verhindern, hat die Bundesregierung inihrem Gesetzentwurf längst Sonderstraftatbestände für akademischeHeilberufe vorgesehen. Nicht nur die Heilberufe werden ins Visiergenommen, sondern auch fast jeder potentielle Geschäftspartner, derArznei-, Heil-, Hilfsmittel oder Medizinprodukte liefert oder herstellt.Das ist mehr ein Antikooperationsgesetz als ein Antikorruptionsgesetz.

Momentan steht dem Gesetzentwurf der bayerischen Staatsregierungund dem der Bundesregierung ein Alter-nativentwurf des BDIZ EDIgegenüber. Leider ist eine konzentrierte Aktion aller Verbände, Körper-schaften und Organisationen von Zahnärzten und Ärzten nicht zustan-de gekommen, weil sich die KZBV nicht über die ge-nannte Detailkritikam Regierungsentwurf hinauswagte. Leider war damit eine Chancevertan. Anders als im Regierungsentwurf werden im Entwurf des BDIZEDI keine Personengruppen angegriffen, sondern unerwünschte Verhaltensweisen. Dieser Entwurf, ausgearbeitet von der KanzleiRatajczak, verlangt zudem rechtssichere Freiräume für die Berufsaus-übung. Beim Gesetzesentwurf der Bundesregierung, der voraussicht-lich im Januar 2016 in Kraft treten soll, wird ausgerechnet die Klasse derHeilberufe, mit staatlich geregelter Ausbildung, an den Prangergestellt. Der Entwurf des BDIZ wird auch in der Stellungnahme von Bayerns Justizminister Bausback nicht als vorzugswürdige Alternativeangesehen, was nicht anders zu erwarten war.

Herr Berger fährt in seinem Bericht fort über die Situation der bayeri-schen Körperschaften. Er ist jetzt fast seit einem Jahr gemeinsam mit Dr. Rüdiger Schott Kammerpräsident der BLZK. Leider hat sich die Hoff-nung nicht erfüllt, dass sich die Zusammenarbeit zwischen den Körper-schaften weiter entspannen würde. Trotzdem steht Herr Berger nachwie vor dazu, dass dieser Kammervorstand aus Gründen der Kompe-tenz und mit dem vorrangigen Ziel der Sacharbeit zusammengesetzt ist– nicht nach Parteienproporz. Das Verhältnis der beiden Körperschaftenist angespannt. Die KZVB versucht kammereigene Themen zu überneh-men und mit eigenen Referenten zu besetzen. Sie versucht durch Fort-bildungen in Konkurrenz mit der Kammer zu treten. Vor dem Hinter-grund dieses anhaltenden Konfrontationskurses ist Herr Berger mehrals froh, dass in Schwaben ein erster Schritt der Annäherung zur KZVB-

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Bezirksstelle Schwaben hin erfolgte. Er freut sich Frau Dr. Mattner heutebegrüßen zu können und sieht einer weiteren konstruktiven gutenZusammenarbeit zuversichtlich entgegen.

Im Rahmen der Kammer und ZBV-Arbeit haben wir es geschafft durchdas QM den Bayerischen Praxen Geld, Zeit und überflüssige Bürokratiezu ersparen. Im weiteren Verlauf wird über die postgraduierte Fort- undWeiterbildung gesprochen. Der bayerische Weg hat hier den Praxistesterfolgreich bestanden. Daher planen mehrere Kammern zurzeit einähnlich modulares Fortbildungsangebot auf den Weg zu bringen.

Einladen möchte Herr Berger an dieser Stelle zum 56. BayerischenZahnärztetag, der dieses Jahr unter dem Motto „Zahndurchbruch –Zahntrauma – Zahnwechsel“ steht.

Herr Berger geht noch kurz auf das Stichwort Medizinprodukte undHygiene ein, möchte jedoch Herrn Dr. Thuma nicht vorgreifen.

Im Bereich Röntgen haben wir bundesweit den „liberalsten“ Umgangmit der RÖV und der Aktualisierung der Fachkunde erreicht.

In der Ärzteversorgung wurde und wird die Generationengerechtigkeitgroß geschrieben. In Absprache mit dem Landes- und Verwaltungsaus-schuss der Bayerischen Ärzteversorgung konnten wir erreichen, dasssowohl die Renten als auch die Anwartschaften in 2014 und 2015 umjeweils 1 Prozent erhöht wurden. Die momentane Verzinsung liegt bei3 %.

Bericht der 2. VorsitzendenFrau Dr. Jehle begrüßt ebenfalls alle Kolleginnen und Kollegen undbedankt sich bei ihren Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenar-beit im vergangenen Jahr. Zunächst würdigt sie den ausgeglichenenHaushalt, auch bedingt durch die zahnärztlich-wissenschaftlichen Fort-bildungen, die sich darin positiv auswirken. Erfreut zeigt sie sich auchüber die steigende Zahl der Azubis, da es immer schwieriger wird guteund motivierte Mitarbeiter zu finden. Bei den zahlreichen Azubis/Mitarbeitern mit Migrationshintergrund wird es schwer werden, dasnotwendige Knowhow zu vermitteln.

Aus dem Bereich der Patientenberatung hatte Frau Dr. Jehle wenigNeues zu berichten. Laut Patientenrechtegesetz sind Zahnärzte durchihre Aufklärungs- und Dokumentationspflicht angehalten, Patienten sosorgfältig aufzuklären, im Bedarfsfall auch mit einem Dolmetscher, dassdiese über alles im Bilde sind und der Behandlung zustimmen können.Sie berichtet über die immer mehr werdende Bürokratie, die bereits inaller Munde ist. Sie erwähnt den Erfolg der KZVB über den erfolgrei-chen Abschluss der Krankenkassen vornehmlich mit der AOK. VieleKollegen beschließen heute, lieber als angestellte Zahnärzte zu arbei-ten, um diesen Verantwortungen zu entgehen. Die Praxisbegehungendurch das Gewerbeaufsichtsamt verlaufen inzwischen etwas humaner.Die Fälle aus dem Referat Patientenberatung sind in etwa gleichblei-bend. Häufig erfolgten die Nachfragen Rechnungsstellung, Behand-lungsablauf usw. Auffallend ist auch, dass die Behandlungsnotwendig-keit vermehrt in Frage gestellt wird. Patienten holen sich deshalb eineZweit- und Drittmeinung ein und versuchen durch gegenseitiges Aus-spielen den Berufsstand der Zahnärzte in ein schlechtes Licht zu setzen.Frau Dr. Jehle informiert die Anwesenden, dass keine Chance bestehteine negative Online-Bewertung zu löschen oder zu entfernen.

TOP 3: Berichte der Referenten

Referat Wissenschaftliche Fortbildung

Herr Dr. Krapf begrüßt die Anwesenden und bedankt sich ebenfalls beiseinen Vorstandskollegen/innen für die ausgezeichnete Zusammenar-beit. Er ist bemüht, auch in Zukunft gute Arbeit abzuliefern und betont,dass der ZBV Schwaben auch im vergangenen Berichtsjahr wieder gro-ße Anstrengungen unternommen hat, um ein vielfältiges Fortbildungs-programm mit hervorragenden Referenten sowohl für die Zahnärztewie auch für das Praxispersonal anzubieten. Gerade auf Mitarbeiter-ebene sieht Dr. Krapf eine wichtige Aufgabe, die Verantwortung desPersonals zu stärken und weiter zu fördern, denn die Investition in Fort-bildung ist gut angelegtes Geld.

Gleichzeitig begrüßt Herr Dr. Krapf auch ausdrücklich die Bereitschaftder neuen Vorsitzenden der KZVB-Bezirksstelle Schwaben, Frau Dr.Mattner, die hinsichtlich der Absprache von Terminen wie auch der The-men künftig mit dem ZBV Schwaben kooperieren möchte, was leider inder Vergangenheit, trotz unserer Bemühungen, nicht möglich war.

In seinem Bericht erwähnt Herr Dr. Krapf die zahlreichen Fortbildungs-veranstaltungen im Berichtsjahr in Augsburg und in Memmingen. Darunter praktische Arbeitskurse sowie Vorträge mit namhaften Refe-renten. Im November 2014 fand das wie immer mit der eazf gemein-

sam organisierte Herbstsymposium in der Stadthalle in Memmingenstatt, das von insgesamt 71 Teilnehmern besucht wurde. Die Themenwaren vielleicht zu speziell, deshalb ergab sich leider für diese Veran-staltung ein geringes Minus von ca. 2.500 Euro. Mehrmals als Referentvertreten war im Laufe des Jahres Dr. Jörg Neugebauer mit unterschied-lichen Themen, die als Abendfortbildungen angeboten und gutbesucht wurden.

Im weiteren Verlauf gibt Dr. Krapf den Hinweis auf die bis zum Jahres-ende noch folgenden Veranstaltungen wie etwa das Herbstsymposiumam 21. November in Memmingen, zu dem bereits zahlreiche Anmel-dungen vorliegen und das auch weiter noch beworben wird. Der Fort-bildungsschluss für 2015 ist ein Kurs am 2. Dezember mit Dr. Ludwigvon der Uni Ulm zum Thema „Alte Menschen gut versorgen“.

Herr Dr. Krapf bedankt sich bei den Kolleginnen und Kollegen, den Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern, die an den Kursen und Seminaren teil-genommen haben. Er bittet auch weiterhin um Anregungen und Wün-sche zu Fortbildungsthemen, ist aber auch für Kritik offen. Ein Dankgeht auch an Frau Helgemeir, Frau Trapp und Herrn Kersting von derGeschäftsstelle für die gute Zusammenarbeit; ohne sie wäre vieles nichtmöglich.

Referat Praxisführung und BetriebswirtschaftZu den Praxisbegehungen des Gewerbeaufsichtsamtes informieren sichimmer öfter Kollegen bei Herrn Dr. Thuma. Der von Dr. Thuma hierzukonzipierte Fragebogen wurde in den ZNS veröffentlicht. Aus ca. 110Praxisbegehungen erfolgte ein Rücklauf von ca. 10 % der Fragebögen,die von Dr. Thuma ausgewertet wurden.

Die Begehungen sollten angemeldet sein, sind es jedoch meistensnicht. Die Prüfungsatmosphäre liegt laut Angaben der Betroffenenerstaunlicher Weise bei Note 2. Die Kosten der geforderten Maßnah-men liegen in der Regel zwischen 2.000 und 25.000 Euro pro Praxis.Die Ausführung der geforderten Maßnahmen wird nach einer vorgege-benen Frist vom GAA wieder kontrolliert. Die durch Fachleute desRobert-Koch-Instituts erarbeitete Empfehlung, die sogenannte Krinko,nach der sich das Gewerbeaufsichtsamt richtet, ist für Zahnärzte nichtunbedingt zutreffend und sinnvoll.

Herr Dr. Thuma berichtet im Einzelnen über die Arten der Validierungund Aufbereitung von Medizinprodukten und in welchen Abstufungendiese zu erfolgen haben.

Referat Zahnärztliches PersonalHerr Dr. Kern bedankt sich bei seinen Vorstandskolleginnen und Kolle-gen für die freundschaftliche und sehr gute Zusammenarbeit. Dankesagen möchte er bei dieser Gelegenheit auch Herrn RA Dr. Lampe,Herrn Steuerberater Hoffmann und natürlich den Mitarbeitern derGeschäftsstelle für die tatkräftige Unterstützung.

Der Arbeitsbereich von Herrn Dr. Kern erstreckt sich über die Zusam-menarbeit mit Ausbildungsbetrieben, Fachlehrern, Eltern, Auszubilden-den und Zahnmedizinische Fachangestellte. Da Streitigkeiten in denAusbildungsbetrieben stetig zunehmen, werden auch Schlichtungsver-suche immer häufiger. Gründe hierfür sind Verstöße gegen das Jugend-arbeitsschutzgesetz, Ausbildungsvergütungen, Überstunden die nichtvergütet werden, Ur-laubsansprüche und Kündigungen.

Am 13.11.2015 findet die 5. Herbsttagung für Zahnmedizinische Fach-angestellte statt für deren Organisation und Durchführung Herr Dr.Kern federführend ist. Es finden wieder interessante Vorträge statt,langjährige Mitarbeiterinnen werden geehrt und natürlich auch diePrüfungsbesten aus der Winter- und Sommerprüfung 2015. Dankunserer Sponsoren ist diese Tagung mit seiner Tombola (Preise im Wertvon einigen tausend Euro) erst in diesem großzügigen Rahmen mög-lich.

Des Weiteren ist Herr Dr. Kern auch bei Abschlussfeiern an anderenBerufsschulen als Repräsentant des ZBV Schwaben tätig, er organisiertund richtet seit Jahren die Abschiedsfeiern an der Berufsschule V inAugsburg zusammen mit dem ZBV aus. Kontakte und Austausch mitFachlehrern und Fachkundelehrern von anderen Berufsschulen zählenebenfalls zu seinen Aufgaben.

Durch die akute Erkrankung und das plötzliche Ableben von Herrn ZAMeisel, Fachlehrer an der Berufsschule Kempten und Prüfungsaus-schussvorsitzender-Süd im Mai musste schnell organisiert und gehan-delt werden. Herr Dr. Burkhardt, Prüfungsausschuss-VorsitzenderSchwaben, Herr Dr. Iglesias und Herr Dr. Kern übernahmen reibungslosdie zu erledigenden Aufgaben und sie teilten sich die Tage für diePrüfungsabnahmen. Alles hat hervorragend geklappt.

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Für die Bayerische Landeszahnärztekammer nahm Herr Dr. Kern, wiebereits schon in den vergangenen Jahren, an den ZMP-Prüfungen alsPrüfer teil. Ebenso ist er seit Jahrzehnten Prüfungsausschussmitglied –Arbeitgeber an der Berufsschule Augsburg V bei den jährlichenAbschlussprüfungen als Prüfer im Einsatz.

Nicht zu vergessen ist die Organisation und Durchführung des Förder-unterrichts zu den praktischen Prüfungen und in Abrechnung, der jähr-lich von Oktober – Juni durchgeführt wird.

Und last but not least finden fast monatlich Röntgenaktualisierungskur-se für Zahnärzte und ZFA statt, die Dr. Kern als Referent durchführt.

Am 06. Februar betreute Herr Dr. Kern den Stand auf der GEZIAL (Aus-und Weiterbildungsmesse für Gesundheit und Soziales) im Kongressam Park. Die Teilnahme am 19. Februar 2016 ist ebenfalls schon ange-meldet und organisiert.

Referat GOZHerr Dr. Marbaise hat nicht viel Neues zu berichten. Wer sich nichtärgern möchte, sollte über Abrechnungsgesellschaften abrechnenlassen. Ansonsten fordert er die Kollegen nach wie vor auf, öfter nach§ 6, 1 GOZ abzurechnen und die Vereinbarung mit dem Patienten nach§ 2 GOZ zu treffen. Herr Dr. Marbaise plant für die Veröffentlichung inden ZNS ein Argumentationspapier zu erstellen, das er den Kollegen andie Hand geben möchte.An dieser Stelle möchte Herr Berger die beiden Vorstände ohne Referatnicht unerwähnt lassen. Dr. Kichler ist bei der BLZK mittwochs für diePatientenberatung tätig und Frau Dr. Keller engagiert sich regelmäßigzweimal im Jahr für die Bedürftigen in Nepal.

TOP 4

a) Bericht der Prüfstelle der BZÄK

Vom 20. bis 23. Juli 2015 fand die Jahresabschlussprüfung der Bundes-zahnärztekammer auf der Geschäftsstelle statt. Am 22. Juli 2015 folgtedie Schlussbesprechung mit Herrn Kelm von der BZÄK, in der das Prü-fungsergebnis erörtert wurde. Dank gilt Herrn StB Hoffmann, der fürdas Rechnungswesen des ZBV zuständig ist und auch dieses Jahr wie-der dafür sorgte, dass die Prüfung problemlos verlief.

Nach Auffassung der Prüfstelle der BZÄK bildet die Prüfung eine hinrei-chend sichere Grundlage für die Beurteilung der Bilanzierungsgrund-sätze. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Die Grundsät-ze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit wurden beachtet. Der ZBVSchwaben verfügt grundsätzlich über ein ausreichendes Vermögen, einweiteres Abschmelzen des Eigenvermögens sollte aber dringend ver-mieden werden. Es ist dringend zu empfehlen, weiteres ungebundenesVermögen aufzubauen.

Herr Dr. Huber erläutert als Haushaltsreferent die Ertrags- und Auf-wandslage des ZBV:

Laut Gewinnermittlung 2014 beläuft sich der Verlust auf € 90.121,10gegenüber einem geplanten Verlust von € 56.671,00. Ursache hierfürwar der Verzicht von rd. € 60.000 Beitragseinnahmen für das I. Quartal2014.

Ohne diesen Sonderfaktor wäre somit ein um rd. € 26.500,00 besse-res Ergebnis als geplant erzielt worden. Die Haushaltsführung kannsomit als solide bezeichnet werden.

Die Liquiditätssituation des ZBV ist trotz stiller Reserven angespanntund noch stark verbesserungswürdig.

Der Templeton Fond als Deckungsmittel für anstehende Pensionsver-pflichtungen zeigt weiterhin eine positive Entwicklung.

b) Bericht der Kassenprüfer des ZBV Schwaben

Herr Dr. Erhardt verliest die Niederschrift über die Kassenprüfung, dienach § 13 der Satzung am 7. Oktober 2015 auf der Geschäftsstelle desZBV stattfand. Er empfiehlt, den Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 zu entlasten, dakeine Beanstandungen festgestellt wurden.

c) Genehmigung der Jahresrechnung 2014

Die Jahresrechnung 2014 wird von der Mitgliederversammlung geneh-migt

Abstimmung: einstimmig mit ja Enthaltung Vorstand

d) Nachgenehmigung zum Haushaltsplan 2014

Eine Nachgenehmigung ist aufgrund der erklärten Deckungsfähigkeitder einzelnen Haushaltsgruppen von der Mitgliederversammlung nichtnötig.

e) Entlastung des Vorstandes

Herr Dr. Georg Erhardt beantragt die nach § 9 c der Satzung vorge-schriebene Entlastung des Vorstandes für das Rechnungsjahr 2014.

Abstimmung: einstimmig mit ja Enthaltung Vorstand

TOP 5: Festsetzung des Haushaltsplanes 2016

Die Beitragsaussetzung im I. Quartal 2015 in Höhe von 12 % wurde lt.Herr Dr. Huber von den meisten Mitgliedern gar nicht bemerkt. Darumwird künftig über einen Fortbildungsscheck in den ZahnärztlichenNachrichten Schwaben nachgedacht.

Abstimmung: einstimmig

Laut Herrn Dr. Huber basiert der Haushaltsplan 2016 auf dem Haus-haltsplan 2015. Der HH-Plan zeigt eine Entnahme von € 36.727,00 ausdem Vermögen. Die Planung wurde nach dem Vorsichtsprinzip erstellt.

Abstimmung: einstimmig

TOP 6: Wahl der Kassenprüfer

Herr Berger schlägt vor, die Herren Dr. Georg Erhardt jun. und Dr. EgonSchilling erneut als Kassenprüfer zu bestellen. Beide Herren sind zurWiederwahl bereit.

Abstimmung: einstimmig mit ja 2 Enthaltungen

TOP 7: SonstigesFrau Dr. Mattner gab den Anwesenden noch einen kleinen Bericht ausihrer Tätigkeit als KZVB-Bezirksstellenvorsitzende. Auch sie befürwortet,Fortbildungen künftig in regelmäßigen Abständen zwischen ihr und Dr. Krapf abzustimmen.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen beendet Herr Bergerdie Mitgliederversammlung um 20.15 Uhr und bedankt sich bei allenAnwesenden.

Christian Berger Ingrid Helgemeir und Renate Trapp1. Vorsitzender Protokollführung

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NFO ++ Mitteilungen des ZBV Schwaben ++

30. Dezember 2015Dietmar JacobLeonhardsberg 17, 86150 Augsburgzum 65. Lebensjahr

30. Dezember 2015Dr. Michael WeyerhäuserWiesenweg 7, 87672 Roßhauptenzum 65. Lebensjahr

31. Dezember 2015Dr. Werner WieczorekLudwig-Thoma-Straße 11, 86405 Meitingenzum 65. Lebensjahr

3. Januar 2016Dr. Anita BerktoldJauchen 6, 87561 Oberstdorfzum 65. Lebensjahr

4. Januar 2016MUDr./Univ.Prag Olga HoblHauptstraße 10, 89264 Weißenhornzum 60. Lebensjahr

6. Januar 2016Dr. Hubertus HoltzSchöngartenstraße 12, 88131 Lindauzum 65. Lebensjahr

7. Januar 2016Dr. Christel Janetzke-BöldJoh.-Traber-Straße 11, 86609 Donauwörthzum 75. Lebensjahr

8. Januar 2016Branislav JelacicMarienweg 5, 86874 Tussenhausenzum 60. Lebensjahr

12. Januar 2016Dr. Klaus BöckhReutlinger Straße 2, 86720 Nördlingenzum 75. Lebensjahr

Soweit ein Mitglied des ZahnärztlichenBezirksverbandes Schwaben die Ver-öffentlichung seines Geburtstagesnicht wünscht, erbittet die ZBV-Ge-schäftsstelle eine schriftlich Mitteilung.

Veröffentlichung Geburtstage

GeburtstageWir gratulieren

7. Dezember 2015 Dr.(IM Temeschburg) Aurelian-Vasile Rotter Schillerstraße 30, 89231 Neu-Ulm zum 65. Lebensjahr

8. Dezember 2015Dr. Christoph PienitzMarktstraße 35 a, 87541 Bad Hindelangzum 60. Lebensjahr

12. Dezember 2015Dr. Manfred KöhlerRothmoos 3, 87730 Bad Grönenbachzum 70. Lebensjahr

15. Dezember 2015Eva MeyerWestlachenbühl 6, 87600 Kaufbeurenzum 60. Lebensjahr

16. Dezember 2015Dr. Christina-Maria MoschJosef-Rimmele-Straße 4, 89257 Illertissenzum 60. Lebensjahr

25. Dezember 2015Dr. Heinrich ZinßRicarda-Huch-Straße 5, 86161 Augsburgzum 85. Lebensjahr

27. Dezember 2015Dr. Albert FischerTaitinger Straße 14, 86453 Dasingzum 60. Lebensjahr

28. Dezember 2015Dr. Dr. Hans RotterMaxau 15, 87660 Irseezum 65. Lebensjahr

14. Januar 2016Dr. Wolfgang OßwaldSpitalgarten 5, 89423 Gundelfingenzum 60. Lebensjahr

21. Januar 2016Helmut LehleRottach 9, 86983 Lechbruckzum 90. Lebensjahr

22. Januar 2016Dr.-medic.stom. Alexander PillerNeuburger Straße 225, 86169 Augsburgzum 65. Lebensjahr

22. Januar 2016Dr. Johannes ZimmermannAugsburger Straße 20, 86157 Augsburgzum 65. Lebensjahr

26. Januar 2016Dr. Wolfgang HalfarMattsieser Straße 1, 87719 Mindelheimzum 70. Lebensjahr

27. Januar 2016Jadwiga MehlichHochstraße 5, 87527 Sonthofenzum 60. Lebensjahr

28. Januar 2016Paul BinderKrautstraße 4, 87700 Memmingenzum 60. Lebensjahr

31. Januar 2016Helmut HammerFischhausweg 3, 87629 Füssenzum 60. Lebensjahr

Herzlichen Glückwunsch und allesGute für die Zukunft!

Christian Berger, 1. VorsitzenderDr. Andrea Jehle, 2. Vorsitzende

Im anderen Fall gehen wir davon aus,dass gegen die Veröffentlichung derDaten keine Einwände vorliegen.

Die Veröffentlichung beginnt mit dem60. Geburtstag zu halbrunden und runden Geburtstagen.

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ObmannsbereichKempten Es ergeht Einladung zum Weih-nachtsstammtisch im Obmannsbe-reich Kempten.

Termin:Mittwoch, 9. Dezember,

Treffpunkt:18 Uhr Weihnachtsmarkt Haupttor, 19 Uhr Restaurant „Lagune“ in Kempten

Dr. Sybille Keller, Obfrau

Beitragszahlung IV. Quartal 2015 Der ZBV Schwaben bittet alle Mitglieder,die nicht am Lastschriftverfahren teilneh-men, die Beiträge für das IV. Quartal imDezember 2015 unaufgefordert an denZBV Schwaben zu überweisen.

Die Bankverbindung lautet: Deutsche Apotheker- und ÄrztebankFiliale MünchenBIC DAAEDEDDXXXIBAN DE63 3006 0601 0001 0809 62

Änderungs-meldungenAufgrund der bestehenden Meldeord-nung der BLZK bitten wir bei Änderun-gen von persönlichen Daten wie: Privat-und Praxisanschrift, Telefon, Fax, Promo-tion, Beginn und Ende einer Tätigkeit,Niederlassung, Praxisaufgabe etc.,unverzüglich um schriftliche Mitteilung

an den ZBV Schwaben, Lauterlech 41,86152 Augsburg, oder an die Fax-Nr.08 21/ 3 4315 22. Damit lässt sich aucheine Verzögerung bei der Zusendungvon ZM, BZB und ZNS vermeiden.

Änderung vonBankverbindungenBitte denken Sie daran, den ZBV Schwa-ben rechtzeitig zu informieren, wennsich Ihre Bankverbindung ändert, sofernSie zum Einzug der Beiträge eine Ein-zugsermächtigung erteilt haben. In denmeisten Fällen erheben die Banken beieiner Rückbelastung des Beitragseinzu-ges erhebliche Gebühren, die wir an Sie weitergeben müssen, wenn Sie die Änderungsmeldung versäumt haben.

ÖffnungszeitenGeschäftsstelleDie Geschäftsstelle des ZahnärztlichenBezirksverbandes Schwaben bleibt vom

Kompetenter Partner für Patienten undZahnärzte

Neu: Servicebroschüre des ZBV Schwaben

Wer ist der Zahnärztliche Bezirksverband Schwaben, welche Aufgaben hat diese Körperschaft des öffentlichen Rechtsund wer sind die Ansprechpartner für Zahnärzte, Patienten, Medien und Kommunen? Mit der neuen Informations-broschüre beantwortet der ZBV diese Fragen und stellt sein Team vor.

Die Broschüre wird mit der nächsten Kur-saussendung der eazf GmbH an alleZahnarztpraxen in Schwaben verschicktund ist als Service für die Praxis gedacht.Gleichzeitig will sich der ZBV auch nachaußen präsentieren. Die Information gehtebenso an Städte und Kommunen sowiedie Medien im Regierungsbezirk Schwa-ben. „Wir sind für Sie da“, heißt es zuBeginn. Wer ist für welches Aufgabenge-biet verantwortlich? Wen kann ich beiFragen kontaktieren? Aber auch die Philosophie des ZBV wird erklärt, der sog.„schwäbische Weg“: ÜberbordendeBürokratie für die Praxen vermeiden, woimmer möglich, und Freiräume erhalten.

Das gesamte Vorstandsteam stellt sichmit dem jeweiligen Referat vor, um dieArbeit transparent darzustellen – undnatürlich, um ihr ein „Gesicht“ zu geben.

Anita Wuttke

Donnerstag, 24. Dezember 2015 bis einschließlich Donnerstag, 31.Dezember 2015 geschlossen.

Am Montag, 4. Januar 2016 sind wirwieder für Sie da.

Wir bitten um Beachtung und dankenfür Ihr Verständnis.

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„Update Funktion – Altbewährtes und Brandneues“

Prof. Dr. Marc Schmitter, Heidelberg spricht über Funktion und schließt Bruxismus ein

Liebe Kolleginnen und Kollegen,sehr herzlich möchte ich Sie zu unseremersten Kurs im neuen Jahr einladen. Wirwollen uns einmal wieder mit dem The-ma Funktion befassen.

Auf dem Gebiet der Funktionsdiagno-stik- und Therapie hat sich in den vergan-genen Jahren vieles getan: neue klinischeUntersuchungsverfahren wurden eta-bliert (z. B. klinische Untersuchung unterEinbeziehung von Kopfschmerzen) undinstrumentelle Techniken zur Marktreifegebracht (portable EMGs). Zusätzlich ste-hen aber auch neue Therapieoptionen (z.B. häusliches Feedback mittels EMG) zurVerfügung. Diese Neuerungen helfendem Zahnarzt, funktionell kompromit-tierten Patienten effektiv, zielgerichtetund schnell zu helfen. Doch auch diestringente Anwendung bewährter Dia-gnose- und Therapieverfahren soll imRahmen des Kurses dargestellt werden.Im Rahmen der Demonstrationen undÜbungen sollen folgende Aspektebeleuchtet werden: effektive klinischeUntersuchung, elektromyographischeUntersuchung, Bruxismusdiagnostik kli-nisch und instrumentell. Auch bildgeben-de Verfahren werden vorgestellt und diejeweilige Indikation erläutert. Zusätzlichwerden zahlreiche Patientenfälle vorge-stellt, diskutiert und die diagnostischenund therapeutischen Maßnahmen dar-gestellt. Auch die Besonderheiten bei derprothetischen Versorgung von CMD-Patienten werden erläutert und ebenfallsan Fallbeispielen verdeutlicht.

Prof. Dr. Schmitter ist Spezialist für zahn-ärztliche Prothetik und Werkstoffkundeund Spezialist der deutschen Gesellschaftfür Funktionsdiagnostik – und Therapiehat sich unter anderem schwerpunktmä-ßig mit der Diagnostik und Therapie cra-niomandibulärer Dysfunktionen befasst.Er hat Mittel und Wege etabliert, die zurBehandlung von Funktionsstörungenpraxisnah erlernt und umgesetzt werdenkönnen. Insbesondere wird auch heraus-gearbeitet, wie man Patienten mitbehandlungsbedürftiger Funktionsstö-

rung von nicht behandlungsnotwendi-gen Symptomen unterscheidet. Dies istinsbesondere vor prothetischen Interven-tionen von Bedeutung.

Im theoretischen Teil am Freitagnach-mittag werden die wichtigsten undneuesten Erkenntnisse in Diagnostik undTherapie insbesondere bei Bruxismuspa-tienten herausgearbeitet. Im prakti-schen Teil am Samstagvormittag kön-nen die entsprechenden Handgriffeerlernt und geübt werden. Darüber hin-aus werden auch Patienten mit CMD-Problemen in Verbindung mit massiv

Update Funktion –Altbewährtes undBrandneuesTermin: Freitag, 19. Februar 2016, 14.00 bis ca. 18.30 UhrTheoretischer Teil

Ort:Memmingen, Stadthalle,Ulmer Straße 5

und

Samstag, 20. Februar 2016, 9.00 bis ca. 13.00 UhrPraktischer Teil

Ort:Praxis Dr. Werner Krapf,89264 Weißenhorn,Kaiser-Karl-Straße 22

Referent:Prof. Dr. Marc Schmitter,Universität Heidelberg

Teilnehmer:Zahnärztinnen und Zahnärzte

Gebühr:€ 140,00 (nur Theorie)

einschließlich Pausenverpflegung

€ 290,00 (Theorie und Praktischer Teil)Begrenzte Teilnehmerzahl

erfolgten Abrasionen vorgestellt undTherapiekonzepte besprochen. Gernekönnen Sie für den praktischen teil aucheinen eigenen Patienten mitbringen.

n Vita des Referenten:1992 – 1997 Studium der Zahnmedizinan der Universität Tübingen

1998 – 2000 Ausbildungsassistent beieinem niedergelassenen Zahnarzt inNeumünster

1998 Promotion

2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter inder Poliklinik für Zahnärztliche Prothetikder Universität Heidelberg

2006 Habilitation

2007 Forschungsaufenthalt an der Uni-versity of Washington

2008 apl.-Professor. Leitender Oberarztder Poliklinik für Zahnärztliche Prothetikder Universität Heidelberg und kommis-sarischer Leiter der Sektion Werkstoff-kunde.

n Arbeits- und Interessenschwerpunkte:

Spezialist für Zahnärztliche Prothetik derDeutschen Gesellschaft für ZahnärztlicheProthetik und Werkstoffkunde und Spe-zialist der Deutschen Gesellschaft fürFunktionsdiagnostik- und Therapie, Quali-ty Management Technician in Healthcare.

n Forschungsschwerpunkte:Zahnfarbene Restaurationen (Vollkerami-sche Systeme, Glasfaserverstärkte Stiftsy-steme, Polymerwerkstoffe) und die Dia-gnose und Therapie von craniomandibu-lären Dysfunktionen.

Bitte senden Sie die nachfolgenderAnmeldung an den ZBV Schwaben, Lau-terlech 41, 86152 Augsburg oder per Faxan die Nummer 08 21-34 31 522. Einezeitnahe Anmeldung wäre wünschens-wert, um gerade für den praktischen Teilam Samstag die organisatorische Vorbe-reitung treffen zu können.

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.

Dr. Werner KrapfReferat für Fortbildung

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„Augmentation – Wunsch und Wirklichkeit” Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel widmet sich implantologischen

Versorgungen in Memmingen und Augsburg

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich lade Sie herzlich zu unserer nächstenFortbildungsveranstaltung ein. Dabeigeht es um augmentative Verfahren imZusammenhang mit implantologischenVersorgungen. Was ist möglich, was istsinnvoll und vor allem, was nutzt demPatienten am meisten. Denn nicht alles,was machbar ist auch sinnvoll. Mit wel-chen Verfahren ist dem Patienten ambesten gedient? Welche Techniken füh-ren zum Ziel. Mit diesen Fragen befasstsich der Vortrag.

Prof. Schlegel verfügt über umfangrei-che implantologische Erfahrung undwird uns sein praxisnahes und patienten-bezogenes Augmentationskonzept prä-sentieren.

Bitte beachten Sie, dass wir für diesenKurs zwei verschiedene Termine miteinem Veranstaltungsort in Memmingenund Augsburg angesetzt haben, was fürsie den Vorteil hat dass Sie Ihre kostbareZeit nicht mit allzu langer Anreise ver-bringen müssen.

n Seminarinhalt:

Betrachtet man die aktuelle Fortbil-dungslandschaft und richtet das Augen-merk auf die möglichen augmentativenVerfahren, so werden teilweise Erwar-tungen geweckt, welche in der Praxisnicht zu erfüllen sind. Im Rahmen desVortrages wird aufgezeigt, was heute

möglich und mit welchem Aufwandumsetzbar ist. Hierbei ist das idealeTransplantatmaterial zum Knochenersatznach wie vor durch vier Charakteristikagekennzeichnet: die Osteointegration,Osteokonduktion, Osteoinduktion undOsteogenese. Der patienteneigene,

Augmentation –Wunsch und WirklichkeitTermine wahlweise: Mittwoch, 9. März 2016, von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr,Memmingen, Stadthalle,Ulmer Straße 5

oder

Mittwoch, 13. April 2016, von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr,Augsburg, Tagungsstätte im Annahof 4

Referent:Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel,München

Teilnehmer:Zahnärzte/innen

Gebühr:€ 140,00 für Zahnärzte/innen€ 110,00 für Assistentinnen und

Assistenten (auf Nachweis)

sogenannte autogene Knochen ist aufGrund seiner osteointegrativen, osteoge-netischen, osteoinduktiven und osteo-konduktiven Eigenschaften bis heute daseinzige ideale Transplantatmaterial. EineLimitierung erfährt das autogene Trans-plantat durch die verlängerte Operati-onszeit, die eingeschränkte Verfügbar-keit und die Donormorbidität durch dieEntnahme. Die Vor – und Nachteile derverschiedenen enoralen und extraoralenDonorregionen sollen hier nicht uner-wähnt bleiben. Gleichzeitig mussbewusst sein, dass alle auf dem Marktbefindlichen Knochenersatzmaterialiendiese dem Eigenknochen zugeschriebe-nen Eigenschaften bislang nicht vollstän-dig nachbilden, sich aber im Rahmen derSinusbodenelevation und lokal augmen-tativer Maßnahmen bewährt haben.

Der Vortrag soll verständlich aufzeigen,wann welche Technik vorhersagbar zumEinsatz kommen kann und wie die mög-lichen Risiken aussehen. Des Weiterenwird auf neue Verfahren zur Modifikati-on des knöchernen Lagers und derenErfolgsprognosen eingegangen.

Bitte melden Sie sich mit dem im Heftabgedruckten Abschnitt an.

Ich freue mich auf Ihr Kommen.

Dr. Werner KrapfReferat für Fortbildung

Der ZBV Schwaben wünschteine besinnliche Adventszeit,

frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2016

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Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats:Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen Bezirksverband Schwaben die Gebühr in Höhe von € von meinem

Konto IBAN BIC

bei Bank/Sparkasse mitttels Lastschrift einzuziehen.Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ZBV Schwaben auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. DieAbbuchung erfolgt innerhalb 10 Tagen nach Kursteilnahme gemäß Rechnungsstellung und gemäß der Satzung des ZBVSchwaben.

Ort/Datum Unterschrift des Kontoinhabers

Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8 Tage vor Kursbeginn mit einer Stornogebühr in Höhe von 50% der Kurs-gebühr oder unter Nennung eines Ersatzteilnehmers möglich!

Bitte an den ZBV Schwaben, z. Hd. Frau Helgemeir, Lauterlech 41,86152 Augsburg, oder per Fax an die Nr. 0821/3431522

Anmeldung:

q zum Kurs „Update Funktion – Altbewährtes und Brandneues (einschließlich Bruxismus)”Referent: Prof. Dr. Marc Schmitter, Universität Heidelberg

Termine: Freitag, 19. Februar 2016, 14.00 bis ca. 18.30 Uhr – Theoretischer TeilOrt: Stadthalle Memmingen, Ulmer Straße 5

Samstag, 20. Februar 2016, 9.00 bis ca. 13.00 Uhr – Praktischer TeilOrt: Praxis Dr. Werner Krapf, 89264 Weißenhorn, Kaiser-Karl-Str. 22

Teilnehmer: Zahnärzte/innen

Kursgebühr: 140,00 Euro (nur Theorie) inklusive Pausenverpflegung290,00 Euro (Theorie und Praktischer Teil). Begrenzte Teilnehmerzahl

q zum Kurs „Augmentation – Wunsch und Wirklichkeit”Referent: Prof. Dr. Dr. Andreas Schlegel, München

Termine: Mittwoch, 9. März 2016, 14.00 bis ca. 18.00 UhrOrt: Stadthalle Memmingen, Ulmer Straße 5

oder Mittwoch, 13. April 2016, 14.00 bis ca. 18.00 UhrOrt: Tagungsstätte Annahof 4, 86150 Augsburg

Teilnehmer: Zahnärzte/innen

Kursgebühr: 140,00 Euro für Zahnärzte/innen110,00 Euro für Assistenten/innen (auf Nachweis)

Vorname Name Straße

PLZ / Ort Datum Stempel / Unterschrift

Page 21: ZNS - ZBV Schwaben · n18 Referat Fortbildung n22 Referat Zahnärztliches Personal. 2 ZNS 12-15 / 1-16 Kurse des ZBV Schwaben 1. Halbjahr 2016 19. Februar 2016 – Update Funktion

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Ein Muss im Jahresplan der Praxismitarbeiterin5. Herbsttagung für die Praxismitarbeiterin des ZBV Schwaben

ein voller Erfolg

Die Flüchtlingsdebatte, die deutschland-weit in Politik, Medien und betroffenenKommunen diskutiert wird, war auch beiden Praxismitarbeiterinnen Thema.Sowohl Dr. Axel Kern, Referent für zahn-ärztliches Personal des ZBV, als auch derSchulleiter der Berufsschule Augsburg,Rainer Basan, gingen auf den Zustromnach Deutschland ein. Davon, so warensich beide sicher, werden auch die Ausbil-dungsplätze betroffen sein. Der Fortbil-dungsreferent des ZBV, Dr. Werner Krapf,entschuldigte die Abwesenheit des ZBV-Vorsitzenden Christian Berger, der alsPräsident der Bayerischen Landeszahn-ärztekammer in München Termine wahr-zunehmen hatte. Als Gäste beeindrucktvon der Atmosphäre waren die Referen-tin für zahnärztliches Personal der Bayeri-schen Landeszahnärztekammer, Dr. SilviaMorneburg, und ihr Co-Referent Dr.Peter Maier.

Vorträge hielten Dr. Sybille Keller, Vor-standsmitglied des ZBV, über ihre Arbeitin Nepal. Sie fesselte gleich zu Beginn die

Aufmerksamkeit der Teilnehmerinnen imSaal mit ihren Einsatzberichten im Erdbe-bengebiet in Nepal. Das Programm, vonDr. Axel Kern zusammengestellt, war her-vorragend auf die drängenden Fragender Mitarbeiterinnen in den Zahnarztpra-xen abgestellt. Im Anschluss ging es umden Abrechnungsvorgang bei Asylbe-werbern (Referentin Heike Pietrzik), umden geriatrischen Patienten in der Zahn-arztpraxis (Maik Peter), über Beschwer-demanagement (Birgit Hess und SarahWinkler), neue Möglichkeiten der Ter-minvergabe wurden vorgestellt (ManuelMollig) und auch den physischenAnstrengungen wurde mit einen Kurz-vortrag über Rückenbeschwerden in derZahnarztpraxis Rechnung getragen(Referent Sascha Gräfen).

n Ehrungen

Stellvertretend für viele Mitarbeiterinnenin schwäbischen Zahnarztpraxen ehrteDr. Kern Andrea Heider für ihre 30-jähri-ge Treue zur Praxis von Roland Krauss,

Augsburg. Die besten Absolventinnenvon Winter- und Sommerabschlussprü-fung: Sandra Kuhn (Sommerabschluss-prüfung 2015) wurde als zweitbesteAbsolventin der Berufsschule Augsburgausgezeichnet und arbeitet in der PraxisKlaus Simler in Augsburg. Die Beste derWinterabschlussprüfung 2015 ist Sabri-na Treffler, ebenfalls Berufsschule Augs-burg, aus der Praxis Dr. Florian Holland,Dasing.

Unbestritten der Höhepunkt des Tageswar die Ziehung der Tombola-Hauptprei-se. Dr. Axel Kern bedankte sich zuvor fürdie von den Sponsoren zur Verfügunggestellten Preise – darunter ein Wellness-Aufenthalt. Fazit: Ein gelungener Tag,der sich inzwischen zum festen Termin imJahreskalender der Mitarbeiterinnen inden Praxen etabliert hat. Gelungen des-halb, weil es den kollegialen Austauschgab und interessante Informationen ineiner herzlichen Atmosphäre.

Zum fünften Mal fand die Herbsttagung für zahnärztliche Fachangestellte des ZBV Schwaben in Augsburg statt – undeines kann mit Fug und Recht festgestellt werden: Die Veranstaltung – mit viel Herzblut vom Referenten für zahnärzt-liches Personal, Dr. Axel Kern, organisiert – hat an Fahrt aufgenommen. Im November 2015 drängten sich über 80 Teilnehmer/innen in die Räume des Arthotels Ana in Augsburg.

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Ehrung der besten Absolventinnen von WAPund SAP; Sandra Kuhn und Sabrina Treffler Begrüßung durch den Fortbildungsreferenten des ZBV Schwaben Dr. Werner Krapf

Alle Hände voll zu tun bei der Anmeldung – das Team der Ge-schäftsstelle des ZBV mit Renate Trapp und Thomas Kersting

Dr. Axel Kern bedankt sich bei den Sponsoren, die von der ersten Stunde mit dabei sind:Claus-Peter Hess (Fa.Komet), Nicole Geier (Fa. GABA), Karin Paulmeier und Christine Riemensperger (Fa. Straumann)

Gastgeschenk für die Referenten: ein Briefbeschwerer mit ZBV-Logo Die Aussteller und Sponsoren

Schulleiter der Berufsschule Augsburg V, RainerBasan ZBV-Repräsentanten und Sponsoren (rechts: Dr. Sybille Keller)

Kamen und staunten: die Referenten für zahnärztliches Personal der BLZK Dr. Peter Maierund Dr. Silvia Morneburg – hier mit StD Max Klein Der Organisator und Moderator des Praxistags, Dr. Axel Kern

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Aktualisierung der Kenntnisseim Strahlenschutzfür zahnärztliches PersonalZahnarzthelfer/innen (ZAH) bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) mit Kenntnissen im Strahlenschutz, dieihre Kenntnisse im Strahlenschutz ab dem Jahr 2010/2011 erworben haben, sind nach § 18a Abs. 3 der Röntgenverordnung innerhalb eines fünfjährigen Turnus verpflichtet, die Kenntnisse im Strahlenschutz 2015bzw. 2016 zu aktualisieren, wenn sie weiter ihre erworbenen Kenntnisse anwenden wollen. Röntgenbescheini-gungen die vor dem Jahr 2010/2011 erworben wurden, können in beiden Kursen aktualisiert werden. Zahn-arzthelfer/innen bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte dürfen nur mit einem gültigen Röntgenschein in derPraxis röntgen.

Der Zahnärztliche Bezirksverband Schwaben bietet für ZAH/ZFA regelmäßig Fortbildungskurse zur Aktuali-sierung der Kenntnisse im Strahlenschutz mit Prüfung an. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie ein Skript miteinem Prüfungsbogen, den Sie bitte zum Kurs mitbringen. Bei Bestehen der Prüfung erhalten Sie eine Beschei-nigung des ZBV über die aktualisierten Kenntnisse im Strahlenschutz.

Der ZBV Schwaben bietet hierzu folgende Aktualisierungsveranstaltungen an:

q Termin: Freitag, 11. Dezember 2015, 13.30 Uhr

q Termin: Freitag, 22. Januar 2016, 13.30 Uhr

Die Kurse finden im Haus St. Ulrich, Kappelberg 1 in 86150 Augsburg statt.

Gebühr: 50 Euro inkl. Skript, Dauer: ca. 4 Stunden

Bitte kreuzen Sie den gewünschten Termin an und füllen pro Person eine Anmeldung aus!Anmeldung an: ZBV Schwaben, Lauterlech 41, 86152 Augsburg oder Fax 08 21/3 4315 22

Achtung: Kopie des Röntgennachweises beifügen!

Name Vorname

Geburtsdatum Geburtsort

Ort, Datum Praxisstempel/Unterschrift

Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats:

Hiermit ermächtige ich den Zahnärztlichen Bezirksverband Schwaben, die Gebühr von 50 Euro pro Personvon meinem Konto

IBAN BIC

bei (Bank/Sparkasse) abzubuchen.

Ort/Datum Unterschrift des Kontoinhabers

Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ZBV Schwaben auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Abbuchung erfolgt in-nerhalb 10 Tagen nach Kursteilnahme gemäß Rechnungsstellung und gemäß der Satzung des ZBV Schwaben.

Ein Rücktritt von einer erfolgten Anmeldung ist bis 8 Tage vor Kursbeginn mit einer Stornogebühr in Höhe von 50% der Kursgebühroder unter Nennung eines Ersatzteilnehmers möglich!

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Winterabschlussprüfung 2016für Zahnmedizinische Fachangestellte

Die Winterabschlussprüfung findetam Mittwoch, den 20. Januar 2016 ander Berufsschule V der Stadt Augs-burg, Haunstetter Straße 66, 86161Augsburg, für alle Prüflinge in Schwa-ben statt.

Hinweis

Wir weisen darauf hin, dass für dierechtzeitige Anmeldung (Anmelde-schluss 13.11.2015 beim ZBV!) derAusbilder / die Ausbilderin verantwort-lich ist (siehe § 6, Abs. 10 des Ausbil-dungsvertrages). Wiederholerinnen, diedie letzte Prüfung nicht bestandenhaben, müssen die gleichen Anmelde-formalitäten und –termine beachten.Minderjährige Auszubildende sind nach§ 10 Abs. 2 JArbSchG am Tag vor derschriftlichen Prüfung freizustellen.

Zur Winterabschlussprüfung 2016 wer-den die Auszubildenden zugelassen,deren Ausbildungszeit bis 31.März 2016endet, sowie Auszubildende, die vorzeitigzur Prüfung zugelassen werden (Prü-fungsordnung §§ 8 und 9).

Z e i t p l a n für Mittwoch, 20. Januar 2016:

08.30 – 10.00 UhrBereich Behandlungsassistenz (einschließlich Röntgen)

10.00 – 11.00 UhrBereich Praxisorganisation und -verwaltung

11.00 – 11.45 UhrPause

11.45 – 13.15 UhrBereich Abrechnungswesen

13.15 – 14.00 UhrBereich Wirtschafts- und Sozialkunde

Die Aufgabensätze für die BereicheBehandlungsassistenz und Praxisorganisa-tion und -verwaltung werden gemeinsamausgeteilt. Zur Bearbeitung beider Aufga-bensätze steht die Zeit von 8.30 – 11.00Uhr zur Verfügung. Es ist mit dem BereichBehandlungsassistenz zu beginnen.

Die Aufgabensätze für die BereicheAbrechnungswesen und Wirtschafts- undSozialkunde werden gemeinsam ausge-teilt. Zur Bearbeitung beider Aufgaben-sätze steht die Zeit von 11.45 – 14.00 Uhrzur Verfügung. Es ist mit dem BereichAbrechnungswesen zu beginnen.

Bereich Praxisorganisation und-verwaltung

Für diesen Bereich wird den Schulen in derAnlage eine aktuelle Übersicht derwesentlichen Prüfungsthemen überge-ben.

Bereich Abrechnungswesen

Es sind eine Privatliquidation, ein Erfas-sungsschein und ein Heil-und Kostenplansind zu erstellen. Es werden auch gleichar-tige Versorgungen geprüft. Zusätzlichwerden ca.10 Multiple-Choice Aufgabengestellt.

Im Heil-und Kostenplan sind die Euro-Beträge der Festzuschüsse in Spalte 4nicht mehr anzugeben. Die Summe derFestzuschüsse wird vorgegeben. Nach-trägliche Leistungen sind unter Berück-sichtigung der Bonussituation zu berech-nen.

Für diese und alle folgenden Prüfungeneinschließlich der Zwischenprüfungen gilt:

1. Im Bereich Abrechnungswesen wird diePrüfung ohne die Hilfsliste Bema zukonservierend/chirurgischen Behand-lung durchgeführt.

2. Jeder/m Auszubildenden kann die bei-liegende Hilfsliste Bema im Unterrichtzur Verfügung gestellt werden. Bitteweisen Sie darauf hin, dass in denAnschluss-und Zwischenprüfungen nurBema-Positionen aus dieser Listegeprüft werden.

3. Es bleibt den Berufsschulen und Berufs-schullehrern unbenommen, die Hilfslis-te Bema zur konservierend chirurgi-schen Behandlungen im Rahmen desUnterrichts oder im Rahmen schuli-scher Leistungsüberprüfungen zuzu-lassen.

Im Bereich Abrechnungswesen könnenbei der Erstellung der Privatliquidation allein der GOZ/GOÄ-Hilfsliste aufgeführtenLeistungen geprüft werden.

Die Abrechnungsbestimmungen imBereich GOZ richten sich nach den Emp-fehlungen der Bundeszahnärztekammerund der Bayerischen Landeszahnärzte-kammer (z.B. bei GOZ-Position 2390).

Hilfsmittel

Den Prüflingen werden folgende Hilfsmit-tel zur Verfügung gestellt:

1. die Hilfsliste für die Privatliquidation

2. die Hilfsliste für die Bema-PositionenProthetik mit GOZ-Positionen Zahner-satz und Einzelkronen

3. eine Hilfsliste für die Festzuschüsse zumZahnersatz (Bema)

Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde

Zusätzlich zum kompletten Stoff der 10.Jahrgangsstufe werden aus der 11. Jahr-gangsstufe die Themen Wahlen, Gewal-tenteilung und oberste Bundesorganeabgefragt. Aus der 12. Jahrgangsstufewerden Fragen zur EZB sowie zu denWirtschaftslagen und Möglichkeitenihrer Beeinflussung (Konjunktur, magi-sches Sechseck) gestellt. Aktuelle Verän-derungen zur politischen, wirtschaftli-chen und sozialen Entwicklung sind prü-fungsrelevant.

Röntgenprüfung

Die Röntgenprüfung gilt als bestanden,wenn mindestens 50 % der Fragen richtiggelöst werden. Der Inhalt des „Nachweis-heftes Röntgen“ und die digitalen Techni-ken gehören zum Prüfungsumfang. Einenicht bestandene Röntgenprüfung kannnur im Rahmen einer zeitnahen Nach-schulung (10-Stunden-Kurs) außerhalbder Berufsschule wiederholt werden. Füreine spätere Erlangung des Nachweisesder Kenntnisse im Strahlenschutz ist ein24-Stunden-Kurs erforderlich. EineSammlung von Röntgenfragen, die inhalt-lich als Muster dienen sollen, wurde denSchulen zur Verfügung gestellt.

Das in den Praxen vorhandene Heft „Qua-litätssicherung in der zahnärztlichen Rönt-gendiagnostik“ wird zur Vorbereitungebenfalls empfohlen. (zu finden auf derHomepage der BLZK unter: → Zahnarztund Praxis → Strahlenschutz und Röntgen→ Kenntnisse im Strahlenschutz (ZÄP)oder unter http://www.blzk.de/blzk/site.nsf/id/pa-kenntnisse_im_strahlen-schutz_zaep.html.

Das vollständig geführte NachweisheftRöntgen ist Zulassungsvoraussetzung fürdie Teilnahme an der Röntgenprüfung. EinTeil der Nachweise ist abhängig von der inder Praxis verwendeten Röntgentechnikzu erfüllen.

Praktische Prüfung

Diese Prüfung kann bis zu max. 2 Kalen-derwochen vor der schriftlichen Prüfung

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L stattfinden (Ferienzeit wird nicht mitge-rechnet.). Der praktische Teil der Prüfungund der schriftliche Teil der Prüfung sindvoneinander unabhängig, d.h. das Nicht-bestehen eines Teils der Prüfung schließtdie Teilnahme an dem jeweils anderen Teilnicht aus

Für die vorgeschlagenen Prüfungsaufga-ben ist eine Bearbeitungszeit von ca. 40Minuten und eine Präsentationszeit vonca. 20 Minuten angemessen. Die Präsen-tation soll zusammenhängend, überzeu-gend und anschaulich sein. Nachfragensollen erst am Ende der Präsentationinnerhalb der 20 Minuten erfolgen.

Bitte achten Sie auf ausreichende Doku-mentation in den Prüfungsprotokollen.

Gemäß § 10 des Ausbildungsvertrages istdie Prüfungsgebühr in Höhe von Euro200,-- bzw. Euro 150,-- fürWiederholer/innen von dem/der Ausbil-der/in zu entrichten und wird anhand dererteilten Einzugsermächtigung innerhalbvon 10 Tagen nach der schriftlichen Prü-fung abgebucht.

Der letzte Ausbildungstag ist der(letzte)Tag der mündlichen Ergänzungs-prüfung. Dies gilt auch für Auszubildende,die nicht an der Ergänzungsprüfung teil-nehmen müssen.

Das Mitnehmen von Mobiltelefonen undelektronischen Speichergeräten in die Prü-fungsräume ist zur Vorbeugung gegenVerstöße nach § 19 der Prüfungsordnung(Täuschungshandlungen und Ordnungs-verstöße) untersagt.

Hinweis

Die nächste Zwischenprüfung findet amMittwoch, den 20. April 2016,

die nächste Sommerabschlussprüfung amMittwoch, den 15. Juni 2016, statt.

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Basiskurs Prophylaxe 2016Start im Februar und Start im Oktober

Für Zahnmedizinische Fachangestellte isteine kontinuierliche Fortbildung wichti-ger als je zuvor. Der ZBV Schwaben bietetin Kooperation mit der eazf einen Prophylaxe-Basiskurs an, der nach derFortbildungsordnung der BayerischenLandeszahnärztekammer konzipiert istund von einem engagierten Dozenten-team geleitet wird.

n Start: 15.02.2016

Dauer:6 Tage (60 Stunden)

Kurszeiten:09.00 – 17.00 Uhr

Kursorte:Theorie: Hotel am alten Park, Augsburg,Praxis: eazf GmbH, Zahnärztehaus Mün-chen

Kursgebühr:Euro 700 inkl. Mittagessen, Pausenge-tränke, Materialliste

Voraussetzung:Helfer/innenbrief (ZAH/ZFA), Röntgenbe-fähigungsnachweis Prophylaxe

Information und Anmeldung:www.eazf.de, Kursnr. 36501

n Start: 10.10.2016

Dauer:6 Tage (60 Stunden)

Kurszeiten:09.00 – 17.00 Uhr

Kursorte:Theorie: Hotel am alten Park, Augsburg,Praxis: eazf GmbH, Zahnärztehaus Mün-chen

Kursgebühr:Euro 700 inkl. Mittagessen, Pausenge-tränke, Materialliste

Voraussetzung:Helfer/innenbrief (ZAH/ZFA), Röntgenbe-fähigungsnachweis Prophylaxe www.eazf.de

Information und Anmeldung:www.eazf.de, Kursnr. 36502

Das Anmeldeformular gibt es im Internetunter www.zbv-schwaben.de > Praxis-team

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Fit for WorkFür dieses Jahr sind leider noch keineRichtlinien im Rahmen des Förderpro-grammes Fit for Work beschlossen wor-den. Dennoch wird eine Weiterführungdieser Förderung auf den Seiten desBayerischen Staatsministeriums fürArbeit und Soziales, Familie und Integra-tion in Aussicht gestellt. Es sollen Ausbil-dungschancen von Jugendlichen unter-stützt werden, die einem besonderenWettbewerb unterliegen. Zur Wahrungder Antragsfrist können bereits Anträgeauf Förderung gestellt werden. Hinweise

zu den Bedingungen finden Sie unter fol-gendem Link:http://www.stmas.bayern.de/berufsbil-dung/fitforwork/2015.php

Nähere Auskünfte erteilt auch die bewil-ligende Behörde:

Zentrum Bayern Familie und SozialesHegelstraße 295447 Bayreuth Tel.: 0921 605-3388E-Mail: [email protected]

Azubis können Vergünstigungen nutzen!!

Den Auszubildendenausweis jetzt beimZahnärztlichen Bezirksverband Schwa-ben anfordern!Azubis können durch Vorlage des Auszu-bildendenausweises Vergünstigungen inKinos, Museen, Schwimmbädern, beiöffentlichen Verkehrsmitteln oder Veran-staltungen erhalten. Diesen Auszubil-dendenausweis können Auszubildendezur / zum Zahnmedizinischen Fachange-stellten (ZFA) bei ihrem zuständigenZahnärztlichen Bezirksverband kostenlosanfordern.

Der Auszubildendenausweis bescheinigtden Status als Auszubildende zur/ zumZahnmedizinischen Fachangestellten. Erhat in etwa die Größe eines Personalaus-weises und muss vom Auszubildendenhandschriftlich ausgefüllt und von derausbildenden Zahnarztpraxis sowie vomZahnärztlichen Bezirksverband unter-schrieben und abgestempelt werden.Außerdem ist ein aktuelles Foto von sichin Passbildgröße erforderlich, das diezuständige Berufsschule abstempelt. Siebestätigt auch die Gültigkeit des Auswei-ses für das jeweilige Schuljahr.

ZFA-/ZAH-Verträge „online”Laut Vorstandsbeschluss der BLZK ausdem Jahr 2007 stehen Musterverträgenur noch online zur Verfügung. Der Ver-trag trägt kein BLZK-Logo mehr und esstehen auch keine gedruckten Vertrags-formulare mehr zur Verfügung. Dabeiwerden Kosten auf Seiten der ZBVe, alsauch der BLZK gesenkt.

Die stets aktuellen Verträge sind auf derInternetseite der BLZK unter der Rubrik„Praxispersonal / Beruf, Unterpunkt„Dienstvertrag“ online abzurufen.

Für die Praxen, die über keinen Internet-zugang verfügen und die Musterverträge

nicht selbst abrufen können, wird derZBV Schwaben diese bis auf weiteresausnahmsweise ausdrucken.

In diesem Fall wenden Sie sich bitte andas Referat Zahnärztliches Personal.

Ausbildungsverträgefür ZFA

Ausbildungsverträge sind nur in Papier-form erhältlich und beim ZBV Schwabenanzufordern, sie können nicht vom Netzgeladen werden.

EhrungenFolgende Mitarbeiterin wurde für ihrelangjährige Praxiszugehörigkeit geehrt:

10 Jahre:

Alexandra Kutterttätig seit 1. September 2005 in der PraxisElena Harder, 87487 Wiggensbach

20 Jahre:

Birgit Spegeltätig seit 2. Januar 1996 in der Praxis Dr.Bachauer, 87616 Marktoberdorf

Heike Schuberttätig seit 1. November 1995 in der PraxisZÄ Sigrid Kreher, 87700 Memmingen

40 Jahre:

Ursula Mayrtätig seit 1. September 1975 in der PraxisElena Harder, 87487 Wiggensbach

Für den ZBV Schwaben gratuliert herzlich

Dr. Axel KernReferent Zahnärztliches Personal

ProthetischeAssistenzGemäß der Fortbildung für ZFA nach derFortbildungsordnung der BayerischenLandeszahnärztekammer bietet derZahnärztliche Arbeitskreis Kempten imOktober 2016 eine Anpassungsfortbil-dung für Zahnmedizinische Fachange-stellte an, die sich im Bereich Provisorien-herstellung weiterbilden möchten. DieKursdauer beträgt in Kempten vier Tageund beinhaltet ein praktisches Intensiv-training im zahnärztlichen Labor. DieFortbildung „Prothetische Assistenz“ dereazf ist speziell auf die Anforderungender Aufstiegsfortbildung zur/zum ZMP ausgerichtet. Leistungskontrollen(schriftlich und praktisch) sind Bestand-teil der Fortbildung.

Dauer: 40 Unterrichtsstunden (4 Tage),Kursnr. 56002, Kursdauer: 6., 7. und 8.Oktober sowie 15. Oktober 2016.Dozentin: Manuela Gumbrecht (Zahnärz-tin), Kurszeiten: jeweils 9 bis 18 Uhr, Kur-sort: Dental-Labor Egger GmbH, Im Allmey 10, 87435 Kempten, Kursgebühr:§ 600,00 inkl. Mittagessen/Pausenge-tränke, zusätzliche Materialliste. Infor-mation: www.eazf.de, Kursnr. 56002.

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Herausgeber: ZBV Schwaben, (Bezirksverband), Körperschaft des öffentlichen Rechts, Geschäftsstelle Lauterlech 41, 86152 Augsburg, Tel. (08 21) 34 31 50, Fax (08 21) 3 43 15 22. Verantwortliche Schriftlei-tung: Christian Berger, Lauterlech 41, 86152 Augsburg, Tel. (08 21) 34 31 50, Fax (08 21) 3 43 15 22. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Haftung. Die Redaktion behält sichdas Recht vor, Leserbriefe gekürzt aufzunehmen. Signierte namentliche Artikel geben die Meinung des Verfassers kund, sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zuschriften redaktionellerArt richten Sie bitte nur an die Schriftleitung, nicht an den Verlag. Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Verlag, Anzeigenmarketing und Vertrieb:HaasMedia - Verlag & Agentur für Printmedien, Angelika Haas, Salzbergweg 20, 85368 Wang, Tel. 0 87 61-72 90 540, Fax 0 87 61-72 90 541, E-Mail: [email protected]. Für Anzeigen verantwortlich: GerhardHaas, Verlagsanschrift. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 7 vom 1. Februar 2007 gültig. Soweit vom Verlag gestaltet, liegen sämtliche an Entwurf und Gestaltung (Anzeigen, Aufmachung und Anordnung) beste-henden (Urheber-)Rechte bei HaasMedia - Verlag & Agentur für Printmedien, Angelika Haas. Verletzungen durch ungenehmigte Nachahmung oder Nachdruck – auch auszugsweise – sind unzulässig und werdenverfolgt. Veröff. gem. DVBayPrG: Inhaber 100% Gerhard Haas, Freising – Gesamtherstellung: HaasMedia - Verlag & Agentur für Printmedien, Angelika Haas – Bezugsbedingungen: Für Mitglieder ist derBezugspreis im Beitrag enthalten. Bezugspreise für Nichtmitglieder: Einzelheft € 2,- zzgl. Versand spesen. Jahresabonnement € 26,– inkl. MwSt., zzgl. Versandspesen. Erscheinungsweise: 10 x jährlich.

Praxis-Veräußerung Kreisstadt OstallgäuIch suche einen Praxisnachfolger und biete meinen Patientenstamm mit oder ohne Praxis einer/m Kollegin/Kollegen für eine Übernahme oder

auch als Zweigpraxis an. Ein Wertgutachen liegt vor. Eine Übernahmetätigkeit für 3 – 6 Monate ist möglich.

zahnarzt [email protected]

Die nächste Ausgabeder ZNS erscheint am 2. Febr. 2016.Anzeigenschluss hierfürist der 18. Januar 2016