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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015 ZÜRI aktuell Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser An der letzten Generalversammlung haben Sie mich zum neuen Präsidenten von SWISSMECHANIC Zürich gewählt. Nicht unerwartet ist im Zusammenhang mit dem Präsi- dialamt ein grosser Aufwand entstanden. Kommissionen, Sitzungen für unsere Sektion, SWISSMECHANIC Schweiz, Gewerbeverband, Wirtschaftskommission, Politische Kommission, Berufsbildungsrat usw. Nachdem ich mich einigermassen eingearbeitet habe, ist mir diese Aufgabe weit mehr Freude als Last. Ich bin stolz, unsere gut auf- gestellte Organisation führen zu dürfen. Wirtschaftlich und politisch dürfte das Jahr 2015 nicht ge- rade als Glanzjahr in die Geschichte unseres Verbandes eingehen. Am 15. Januar der Schock: Die Nationalbank sieht sich nicht mehr in der Lage, den Mindestwechsel- kurs von CHF 1.20 zum Euro zu halten, der Kurs stürzt ab bis zur Parität. Schon am Tag darauf klingeln die Telefone bei unseren Mitgliedern, die Einkäufer vieler Kunden ver- langen Preisnachlässe, zum Teil bis weit über den Wäh- rungsverlust von etwa 15% hinaus. Inhalt SWISSMECHANIC ZH: Worte des Präsidenten 1 und 2 SWISSMECHANIC Schweiz: Politik und Wirtschaft 2 und 3 SWISSMECHANIC ZH: Exkursion MIGROS Ostschweiz 4 SWISSMECHANIC ZH: Sektionsreise nach Malaga 4 und 5 SWISSMECHANIC ZH: Personalausflug 5 SWISSMECHANIC ZH: Mitgliederversammlung 6 SWISSMECHANIC Schweiz: Delegiertenversammlung 6 und 7 SWISSMECHANIC ZH: Erweiterung Ausbildungszentrum 8 SWISSMECHANIC ZH: 26. Generalversammlung 9 SWISSMECHANIC ZH: Girls Day, Berufsinfotage 10 SWISSMECHANIC Schweiz: Medienmitteilung 11 und 12 SWISSMECHANIC ZH: Vorschau auf die Highlights 2016 12 SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 Effretikon, Tel. 052 320 07 00, Fax 052 320 07 01, info@zh.swissmechanic.ch, www.zh.swissmechanic.ch Joe Madlener, Präsident der SWISSMECHANIC Zürich Editorial Zuerst der Schock und dann die Schönrederei Dabei hatten die SWISSMECHANIC-Betriebe bereits vorher grosse Anstrengungen unternommen, um die Währungs- kursdifferenz von CHF 1.60 bis 1.20 gegenüber dem Euro wettzumachen. Dieser Umstand wurde in den Medien un- terschlagen und so dauerte es nur wenige Monate, bis der Tenor von «nicht so schlimm», bis zu «das Schlimmste ist überstanden» ertönte. Gegen das Argument von günstigen Einkäufen spricht, dass die Materialkosten in unseren Be- trieben bei 10% bis 20% des Endpreises liegen, das Spar- potential hält sich also in engen Grenzen. Aktuell hat sich der Kurs bei etwa CHF 1.10 eingependelt. Natürlich ist kein Einkäufer bereit, auf einmal gewährte Vergünstigungen zu verzichten. In unserer Branche heisst partnerschaftliche Zusammenarbeit offensichtlich: Der Lieferant trägt das Risiko für die ganze Kette ... Den Ausgang der Wahlen vom 28. Oktober 2015 werten wir positiv, ist doch das bürgerliche Lager gestärkt. Nun muss aber eine aktivere Wirtschaftspolitik folgen. Die Situation unserer 1400 Mitglieder ist nach wie vor an- gespannt. Im Zentrum für die nächste Legislaturperiode muss der Abbau des Staatsapparates und der Regulie- rungswut stehen. Fortsetzung Seite 2

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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015ZÜRI aktuell

Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und LeserAn der letzten Generalversammlung haben Sie mich zum neuen Präsidenten von SWISSMECHANIC Zürich gewählt. Nicht unerwartet ist im Zusammenhang mit dem Präsi-dialamt ein grosser Aufwand entstanden. Kommissionen, Sitzungen für unsere Sektion, SWISSMECHANIC Schweiz, Gewerbeverband, Wirtschaftskommission, Politische Kommission, Berufsbildungsrat usw. Nachdem ich mich einigermassen eingearbeitet habe, ist mir diese Aufgabe weit mehr Freude als Last. Ich bin stolz, unsere gut auf-gestellte Organisation führen zu dürfen.

Wirtschaftlich und politisch dürfte das Jahr 2015 nicht ge-rade als Glanzjahr in die Geschichte unseres Verbandes eingehen. Am 15. Januar der Schock: Die Nationalbank sieht sich nicht mehr in der Lage, den Mindestwechsel-kurs von CHF 1.20 zum Euro zu halten, der Kurs stürzt ab bis zur Parität. Schon am Tag darauf klingeln die Telefone bei unseren Mitgliedern, die Einkäufer vieler Kunden ver-langen Preisnachlässe, zum Teil bis weit über den Wäh-rungsverlust von etwa 15% hinaus.

Inhalt

SWISSMECHANIC ZH: Worte des Präsidenten 1 und 2

SWISSMECHANIC Schweiz: Politik und Wirtschaft 2 und 3

SWISSMECHANIC ZH: Exkursion MIGROS Ostschweiz 4

SWISSMECHANIC ZH: Sektionsreise nach Malaga 4 und 5

SWISSMECHANIC ZH: Personalausflug 5

SWISSMECHANIC ZH: Mitgliederversammlung 6

SWISSMECHANIC Schweiz: Delegiertenversammlung 6 und 7

SWISSMECHANIC ZH: Erweiterung Ausbildungszentrum 8

SWISSMECHANIC ZH: 26. Generalversammlung 9

SWISSMECHANIC ZH: Girls Day, Berufsinfotage 10

SWISSMECHANIC Schweiz: Medienmitteilung 11 und 12

SWISSMECHANIC ZH: Vorschau auf die Highlights 2016 12

SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 Effretikon, Tel. 052 320 07 00, Fax 052 320 07 01, [email protected], www.zh.swissmechanic.ch

Joe Madlener, Präsident der SWISSMECHANIC Zürich

Editorial

Zuerst der Schock und dann die Schönrederei

Dabei hatten die SWISSMECHANIC-Betriebe bereits vorher grosse Anstrengungen unternommen, um die Währungs-kursdifferenz von CHF 1.60 bis 1.20 gegenüber dem Euro wettzumachen. Dieser Umstand wurde in den Medien un-terschlagen und so dauerte es nur wenige Monate, bis der Tenor von «nicht so schlimm», bis zu «das Schlimmste ist überstanden» ertönte. Gegen das Argument von günstigen Einkäufen spricht, dass die Materialkosten in unseren Be-trieben bei 10% bis 20% des Endpreises liegen, das Spar-potential hält sich also in engen Grenzen. Aktuell hat sich der Kurs bei etwa CHF 1.10 eingependelt. Natürlich ist kein Einkäufer bereit, auf einmal gewährte Vergünstigungen zu verzichten. In unserer Branche heisst partnerschaftliche Zusammenarbeit offensichtlich: Der Lieferant trägt das Risiko für die ganze Kette ...

Den Ausgang der Wahlen vom 28. Oktober 2015 werten wir positiv, ist doch das bürgerliche Lager gestärkt. Nun muss aber eine aktivere Wirtschaftspolitik folgen. Die Situation unserer 1400 Mitglieder ist nach wie vor an-gespannt. Im Zentrum für die nächste Legislaturperiode muss der Abbau des Staatsapparates und der Regulie-rungswut stehen.

Fortsetzung Seite 2

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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015ZÜRI aktuellDer Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015ZÜRI aktuell

SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 Effretikon, Tel. 052 320 07 00, Fax 052 320 07 01, [email protected], www.zh.swissmechanic.ch 3

Editorial

«Der runde Tisch der Wirtschaft» mit Bundesrat Schneider-Ammann – dabei auch Vertreter der SWISSMECHANIC Schweiz

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Die Margen sinken, der Franken drückt und die Konjunktur in Europa stockt. Keine einfachen Zeiten für die KMU in der MEM-Branche. Um sich bei Politik und Öffentlichkeit bemerkbar zu machen, braucht es eine gemeinsame Stim-me. SwiSSMEchanic ist die ideale Plattform.

Gemeinsame Interessen hörbar vertreten

Schon bei der Gründung des Schweizerischen Mechani-kermeisterverbandes an der Landi 1939 war für unsere KMU klar, dass sie ihre Interessen in einem Verband bün-deln und gegen Regulierung und für Wachstum einsetzen mussten. Im Aufruf heisst es denn auch: «… um das Ver-ständnis für unsere Lage zu finden, ist es notwendig, dass

SWISSMECGHANIC – damit unsere Stimme auch in Bundesbern gehört wird

SM Schweiz

SWISSMECHANIC – die Stimme der KMU-MEMin Politik und Wirtschaft

wir unsere Reihen schliessen.» An dieser Ausgangslage hat sich in den letzten gut 75 Jahren bemerkenswert we-nig verändert: Auch heute setzt sich SWISSMECHANIC für Mitglieder und Branche ein. Dass es einen Verband braucht, zeigen die aktuellen Entwicklungen rund um die KMU in der MEM-Branche. SWISSMECHANIC wird immer noch (zu) stark als Instituti-on für berufliche Grund- und Weiterbildung wahrgenom-men. Dabei erfüllt der Verband weitere wichtige Aufgaben: Wir müssen uns vermehrt gegen die Regulierungswut in Bundesbern behaupten und dafür sorgen, dass die Rah-menbedingungen für KMU verbessert werden. Die Margen sind seit Jahren massiv unter Druck, der starke Franken drückt zusätzlich und die Konjunktur in unserem Haupt-markt Europa kommt nicht auf Touren. Die Situation wird noch unangenehmer durch die Hochpreisinsel Schweiz.

Anstrengungen tragen Früchte

SWISSMECHANIC steht auf drei Säulen: Politik, Bildung und Wirtschaft. Die Verbandsarbeit ist breit und aus-gerichtet auf die Bedürfnisse der kleinen und mittleren Unternehmen in unserer Branche. Die Dienstleistungen werden stetig weiterentwickelt, sei es durch SWISSME-CHANIC Zürich oder durch SWISSMECHANIC Schweiz, das nationale Dienstleistungszentrum in Weinfelden. Alle Beteiligten haben ein gemeinsames Ziel: die Anliegen der Mitglieder zu vertreten und praxisnahe Dienstleistungen anzubieten. Wir unternehmen vieles, um den bestmöglichen Nach-wuchs rekrutieren zu können. Sei es mit unserem Girls Day, dem Sprungbrett oder unseren Auftritten an der Be-rufsmesse – nur mit gut ausgebildetem Nachwuchs kön-nen wir die künftigen Herausforderungen meistern. Dafür können wir unter anderem sorgen, indem wir eigenstän-dige Modell-Lehrgänge und Bildungsgänge anbieten. Hinzu kommen diverse Dienstleistungen für unsere Mit-glieder in den verschiedensten Sparten wie etwa Ver-sicherung, Arbeitssicherheit, Telekommunikation oder Kommunikation. Damit wir wissen, wo der Schuh bei den Mitgliedern drückt und wo die positiven Entwicklungen sind, ist der regelmässige Kontakt zwischen Verband und Basis enorm wichtig. SWISSMECHANIC kann die Unter-nehmen in jenen Bereichen unterstützen, für die im be-trieblichen Alltag wenig Zeit bleibt.

Reihen schliessen Die Anstrengungen von SWISSMECHANIC – regional oder national – tragen immer wieder Früchte. Unsere Bot-schaften werden von der Politik und der Öffentlichkeit ge-hört. Immer öfter dürfen wir die aktuellen Entwicklungen rund um die Schweizer Industrie kommentieren und so die Aufmerksamkeit auf uns und die Branche lenken. Dass unser Verband an Relevanz gewonnen hat, zeigt auch das Beispiel der regelmässigen Teilnahme an den runden Tischen der Wirtschaft von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Dort können wir die Situation unserer Mitglieds-unternehmen darlegen und klare Forderungen gegenüber der Politik platzieren, wie man unsere KMU-MEM im harten internationalen Wettbewerb unterstützen kann. SWISSMECHANIC ist der führende Arbeitgeberverband der KMU in der MEM-Branche und vertritt rund 1400 Un-ternehmen. Wir freuen uns auf den persönlichen Kontakt, damit wir unsere Reihen stets schliessen können. So wie bei der Gründung angedacht und tagtäglich gelebt.

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SWISSMECHANIC Schweiz hat sich dieses Jahr in der Me-dienpräsenz stark verbessert. Die Auftritte unseres Prä-sidenten Roland Goethe, des Verbandsdirektors Oliver Müller und weiterer Mitglieder haben SWISSMECHANIC bekannter gemacht. Der SWISSMECHANIC-Business Day in Luzern war ein grosser Erfolg, auch wenn mehr Teil-nehmende wünschenswert gewesen wären. Es ist gelun-gen, das Netzwerk unter den Mitgliedern zu verbessern.

In unserem Ausbildungszentrum Effretikon sind die Werkstätten umgebaut worden. 6- und 8-kantige Werk-bänke, interaktive Wandtafeln, LED-Beleuchtung, Schall-schutz und Sonnenschutzfenster, versenkbare Schraub-stöcke und ein ausgewogenes Farbkonzept machen diese Lehrwerkstätten zu den modernsten ihrer Art. Leider ist die Anzahl der Lernenden für das Schuljahr 2015/16 wieder leicht zurückgegangen. Im Gegensatz zu anderen Jahren haben dieses Jahr die Produktionsmechaniker/innen EFZ einen Rückgang hinnehmen müssen. An unseren Verbandsaktivitäten haben auch 2015 wieder erfreulich viele Mitglieder teilgenommen. Dies dank inte-ressanter Fachreferate und attraktiver Events. Mit Ihrer Teilnahme zeigen Sie nicht nur Ihre Wertschätzung für unsere Arbeit, Sie tragen damit auch zum Ausbau Ihres persönlichen Netzwerkes bei.

Immer wieder stelle ich fest, dass Mitglieder unsere Ver-bandstätigkeiten auf die Lehrlingsausbildung reduzieren. So wird der Austritt aus unserem Verband etwa mit der Aufgabe der Lehrlingsausbildung begründet. Wir möch-ten Ihnen mit unserem anschliessenden Beitrag aufzei-gen, wie wichtig eine Mitgliedschaft ist, damit unsere Stimme in der Öffentlichkeit, der Wirtschaft und der Po-litik gehört wird.

Unseren Funktionären und Mitarbeitern möchte ich ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit danken. Ihnen und Ihren Mitarbeitenden wünsche ich für das nächste Jahr alles Beste und viel Erfolg!

Euer Präsident

Joe Madlener

Politik und Wirtschaft sind genauso wichtig wie Grund- und Weiterbildung

Fortsetzung von Seite 1

2 SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 Effretikon, Tel. 052 320 07 00, Fax 052 320 07 01, [email protected], www.zh.swissmechanic.ch

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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015

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Zum Nachtessen am Samstag ging es ins Hafenrestaurant Toro am Muelle Uno. Typisch spanische Küche und Spit-zenweine wurden serviert. Am anschliessenden Spazier-gang zurück zum Hotel fanden sich noch viele kleine Bars für einen Schlummertrunk.

Bereits um 13.10 Uhr startete die SWISS mit der ganzen Gruppe Richtung Zürich. Genug Zeit, die tolle Reise Revue passieren zu lassen und sich Gedanken über die Destina-tion für die Mitgliederreise 2016 zu machen.

Bereits zum 8. Mal ging es vom 25. bis 27. Sep-tember 2015 auf die traditionelle Verbands-reise mit SwiSSMEchanic Zürich. Dieses Mal besuchten wir die costa del Sol mit der haupt-stadt andalusiens, Málaga. Mit 41 Teilneh-menden einmal mehr ausgebucht, erfreut sich dieser anlass nach wie vor grosser Beliebtheit.

2 Stunden und 15 Minuten dauerte der Flug mit SWISS von Zürich nach Málaga bei schönstem Wetter auf der ganzen Route. Der exklusiv für die Gruppe organisierte Bus führte die Teilnehmer ins 4-Stern-Haus AC Hotel Málaga Pala-cio, ein Unternehmen der Marriott Hotels. Das Hotel ist ideal gelegen zwischen dem Hafen von Málaga und der Fussgängerzone. Also einchecken in die modernen Zim-mer und dann ab zu einer ersten Altstadtbesichtigung am Freitagnachmittag.

Ein anschliessender Spaziergang führte zum neuen Hafen Muelle Uno samt exklusiver Hafenrundfahrt. Bei reichlich «Caipirinha» – angeblich Europas bestem – kam die Grup-pe langsam auf Touren. Das Abendessen wurde im 15. Stock des Hotels Málaga Palacio im Restaurant Terrazza serviert. Mit wundervollem Ausblick über den Hafen und auf die Altstadt von Málaga. Ein ausgedehnter und reich-haltiger Apéro sowie ein Diner der Sterneklasse führten dazu, dass die meisten Teilnehmenden anschliessend di-rekt den Lift ins Hotelzimmer benutzten. Am Samstag war die Málaga-Hopp-on-hopp-off-Stadt-rundfahrt angesagt. Bei herrlichem Wetter und 25° C be-nutzten alle die offenen Oberdecks der Busse. Diese Busse fahren im 20-Minuten-Takt zu 14 ausgewählten Stationen, verteilt über die ganze Stadt. Mit der Möglichkeit, den Bus an jeder Station zu verlassen und nach Besichtigung einer Sehenswürdigkeit wieder in einen nächsten Bus einzu-steigen.

4 SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 Effretikon, Tel. 052 320 07 00, Fax 052 320 07 01, [email protected], www.zh.swissmechanic.ch SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 Effretikon, Tel. 052 320 07 00, Fax 052 320 07 01, [email protected], www.zh.swissmechanic.ch 5

Besuch in der Betriebs-zentrale der MIGROS Ostschweiz

Das Ziel der diesjährigen SwiSSMEchanic- Exkursion war die Betriebszentrale der MiGROS Ostschweiz in Gossau.

Zum Einstieg wurde ein Informationsvideo mit vielen De-tails über die MIGROS gezeigt. Während der Führung in zwei Gruppen wurde deutlich, welch immenser logisti-scher Aufwand betrieben wird, um die Produkte zum rich-tigen Zeitpunkt und in der besten Qualität in die Filialen zu bringen. In der Bananenreiferei erfuhren die Teilneh-mer, wie wichtig das Aussehen eines Produktes sein kann. Stolz ist man in Gossau auf die besten Kalbsbratwürste und den Fleischkäse, die hier produziert werden. Für das Verpacken von Gemüse und Früchten werden selbst kon-struierte Maschinen eingesetzt. Die riesige Wäscherei versorgt die Mitarbeiter in allen 93 belieferten Filialen mit sauberer Arbeitskleidung.Nach den beeindruckenden Einblicken in die ausgeklü-gelte Logistik für die tägliche Versorgung der MIGROS-Supermärkte wurden wir mit einem kleinen Geschenk verabschiedet. .

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Das Abpacken von Früchten ... ... und das Abpacken von Fleisch

Der Hafen mit der Fähre nach Melilla und im Hintergrund unser Hotel

Ein Mitglied unserer Gruppe geniesst die Aussicht bei der Hafenrundfahrt

Exkursion

SWISSMECHANIC ZürichHotline BerufsinfoTel. 052 320 07 17

Sektionsreise

Mit SWISSMECHANIC Zürich in Málaga

Personalausflug

Geschichte und Gegenwart der Glarner Textilindustrie Mit dem Besuch des Freulerpalastes und der weberei Jenny erhielten die Mitarbeitenden und Funktionäre von SwiSSMEchanic Zürich einen Einblick in die Glarner Textilindustrie von einst und heute.

In Näfels angekommen, ging es zu Fuss Richtung Freu-lerpalast. Der Reiseführer informierte über die geschicht-lichen Etappen und Verwendungen des prunkvollen Gebäudes. Die oberen Etagen waren für die Textilien re-serviert, die im Kanton Glarus in den vergangenen Jahr-hunderten industriell eine wichtige Rolle gespielt haben. Seit jeher wurden Länder bereist, Geschäftsbeziehungen mit dem Fernen Osten geknüpft und Stoffbearbeitungs-techniken kopiert. Als soziale Errungenschaft gelten erste Schritte zum Schutz der Arbeitnehmenden, etwa in Form von Mutterschutz und dem Verbot von Kinderarbeit.

Ein weiteres Besuchsziel war die Weberei Jenny. Dort ange-kommen, durfte die Reisegruppe das Wasserkraftwerk und andere historische Objekte besichtigen. Anschliessend gab es eine fachkundige Führung durch eine der wenigen ak-tiven Schweizer Webereien. Die Maschinen in der Vorstufe und in der Produktion waren für die Mechaniker ein Eldo-rado. Der Führer ermunterte sie denn auch, bei allfälligen die Produktion betreffenden Ideen doch bei ihm vorzu-sprechen ... Die Frauen waren eher über die Endprodukte erfreut: Stoffe, so weit das Auge reicht! Auch die Firma Jenny ist von der Auslagerung von Arbei-ten ins Ausland betroffen und arbeitet kurz – die Besuche-rinnen und Besucher wurden dazu ermuntert, beim nächsten Einkauf von Bettwaren und Küchentüchern die Firma Jenny mit ihren Schweizer Produkten zu berücksichtigen. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens durften alle Teilnehmenden ein Geschenkset von Küchen-tüchern mit nach Hause nehmen!

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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015ZÜRI aktuell

SM Schweiz

Delegierten-versammlung der SWISSMECHANIC Schweiz

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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015ZÜRI aktuell

wenig Diskussion über die Geschäfte der 76. SwiSSMEchanic-Delegiertenversamm-lung vom 8. Oktober 2015

Traditionell lädt SWISSMECHANIC Zürich ihre Mitglieder und Delegierten im Vorfeld der Delegiertenversamm-lung von SWISSMECHANIC Schweiz zu einer Mitglieder-versammlung ein. Präsident Joe Madlener erläutert die Geschäfte anhand der Traktandenliste. Budget und Kasse liegen noch nicht vor, sollen aber noch rechtzeitig vor der Versammlung an die Delegierten verschickt werden. Das überarbeitete Positionspapier von SWISSMECHANIC Schweiz, welches auch verabschiedet werden soll, wird allen Interessenten von Rolf Bührer per E-Mail zugestellt. Allgemein wird gefordert, dass die Dokumente an einer Mitgliederversammlung in schriftlicher Form zur Verfü-gung stehen sollten. Den Delegierten wird Stimmfreigabe erteilt.Anschliessend hält Roger Kälin, Inhaber der Firma KR Coaching, ein Fachreferat über Business Coaching. Mit seinem Unternehmen bietet er professionelle Prozessbe-gleitung für Personen mit Führungs- und Steuerungsauf-gaben an. Anhand von praktischen Beispielen zeigt er auf, wie so ein Coaching ablaufen könnte. Er weist auch darauf hin, wie wichtig es ist, den Berater seines Vertrauens zu finden.

Mitglieder-versammlung 2015SWISSMECHANIC Zürich

6 SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 Effretikon, Tel. 052 320 07 00, Fax 052 320 07 01, [email protected], www.zh.swissmechanic.ch

Bereits zum dritten Mal seit der Gründung der Sektion Zürich 1989 fand die Delegierten-versammlung der SwiSSMEchanic Schweiz wieder im Kanton Zürich statt. Fast zwei Jahre Vorbereitung nahm die Organisation dieses «Megaevents» in anspruch. als OK stellten sich Barbara Eichenberger, Joe Madlener und Fredi Keller zur Verfügung. in Zusammenarbeit mit dem Sekretariat wurden alle organisatorischen arbeiten vom Versammlungsablauf bis zum Rahmenprogramm an die hand genommen.

Air Force Center als würdiger Rahmen

Das Air Force Center bot für den gemütlichen Anlass am Frei-tagabend einen würdigen Rahmen. Mit Bussen wurden die Teilnehmer vom Hotel Mövenpick in Regensdorf nach Düben-dorf gebracht. Das Programm begann mit einem Apéro in ein-maligem Ambiente: In der grossen Museumshalle zwischen historischen Flugzeugen fanden sich gegen 170 Personen zu einem Begrüssungstrunk und anschliessend zum Nachtes-sen ein.Hauptattraktion des Abends war ein mitreissendes Referat von Nils Hämmerli über die Geschichte der Patrouille Suisse. Gesponsert von SWISSMECHANIC Zürich, wurden anschlies-send zwei Ju-Rundflüge verlost.

Für Frühaufsteher: ein Zoo-Besuch

Wer noch etwas mehr von Zürich sehen wollte, konnte in einem speziellen Frühaufsteher-Programm am Samstag-morgen dem Zoo Zürich mit dem neuen Elefantenhaus einen Besuch abstatten.

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Roger Kälin bei seinem Fachreferat zum Thema Coaching

V.l.n.r. Joe Madlener, Präsident SWISSMECHANIC Zürich, Ernst Stocker, Regierungspräsident Zürich, und Stephan Widrig, CEO Flughafen Zürich

Begrüssungsrede Joe Madlener Regierungspräsident Ernst Stocker

SM Zürich

Links und rechts: Die Gewinner von zwei 40-minütigen Ju-Rundflügen

SM Schweiz Die Inhalte der DV im Überblick ...

Die Delegiertenversammlung startete am Samstagnachmit-tag im grossen Saal des Hotel Mövenpick in Regensdorf. Zum Auftakt konnte Joe Madlener, Präsident von SWISSMECHANIC Zürich, Ernst Stocker, den Zürcher Regierungspräsidenten, für eine Grussbotschaft willkommen heissen. Anschliessend referierte Stephan Widrig, CEO des Flughafens Zürich, zum Thema «Der Flughafen Zürich im Brennpunkt der Interessen».Der neue Präsident von Swissmechanic Schweiz, Roland Goethe, konnte auf ein gutes Jahr zurückblicken. Trotz Rück-stellungen von CHF 300 000 für den Verein für Weiterbildung konnte immer noch ein kleiner Gewinn von CHF 20 000 ver-bucht werden. Damit ist SWISSMECHANIC Schweiz weiter gut aufgestellt. Alle Kandidaten zur Verstärkung des Vorstandes und der Wirtschaftskommission wurden klar gewählt. Joe Madlener, unser Sektionspräsident, wurde als Ersatz für den zurück-getretenen Fredi Keller ohne Gegenstimme in den Verbands-rat gewählt. Zu reden gab eine Information von SWISSME-CHANIC-Schweiz-Direktor Oliver Müller. Er verlangte eine Konsultativ-Abstimmung über die Teilnahme von SWISSME-CHANIC Schweiz an einer «Fair-Preis-Initiative». Mit knapper Mehrheit wurde grünes Licht für weitere Abklärungen und Kontaktaufnahme mit weiteren Verbänden gegeben.

SWISSMECHANIC ZürichHotline BerufsinfoTel. 052 320 07 17

... und der Übergang zum gemütlichen Teil

Grossen Anklang fand das anschliessende Galadiner im gros-sen Festsaal des Hotels Mövenpick. Comedian Sergio Sar-della sorgte mit seinem neuen Programm «Früher isch alles besser gsii» für viel Gelächter und das Duo Jan und Susi war für beste musikalische Unterhaltung besorgt.Bereits haben die Planungsarbeiten für die nächste Delegier-tenversammlung, organisiert durch die Sektion St. Gallen- Appenzell, begonnen. Die DV findet 2016 in Appenzell statt.Wir bedanken uns herzlich bei den grosszügigen Sponsoren, ohne sie wäre eine Durchführung der Delegiertenversamm-lung 2015 undenkbar gewesen.

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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015ZÜRI aktuell

Traditionsgemäss fand die 26. Generalver-sammlung der SwiSSMEchanic Zürich am 27. März 2015 im SwiSSÔTEL in Zürich statt. Dieses Jahr waren als hauptpunkt die Gesamt-erneuerungswahlen für Präsident, Vorstand und alle Kommissionen traktandiert.

Das Eingangsreferat hielt Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes. In seiner Rede plädierte er vor allem gegen die neue Billag-Mediensteu-er sowie die Erbschaftssteuer. Parallel zur Generalver-sammlung waren die begleitenden Damen zu einer Farb- und Stilberatung im Bereich Textil eingeladen.

Anschliessend übernahm Präsident Fredi Keller den sta-tutarischen Teil. Viel Beachtung fanden sein Jahresbericht und die «Gedanken zur Nachfolge im Präsidium» in der GV-Broschüre, in der er auf die angenehme, konstruktive und positive Zusammenarbeit mit allen Organen des Ver-bandes hinweist.Die Neumitgliederwerbung gestaltet sich leider etwas schwieriger. Trotzdem konnten im Berichtsjahr wieder sieben Neumitglieder aufgenommen werden, davon ein Patronatsmitglied. Neu besteht die Sektion aus 162 Aktiv- und 44 Patronats-, Frei- und Ehrenmitgliedern. Finanziell war das Jahr 2014 sehr erfolgreich. Rückstel-lungen von total CHF 220 000 und sämtliche Maximalab-schreibungen konnten gemacht werden. Zudem blieb in beiden Kassen ein Gewinn von total etwa CHF 35 000. Die Rechnungen sowie die Budgets für beide Kassen wurden ohne Gegenstimme angenommen.

Josef Madlener – neuer Präsident von SWISS-MECHANIC Zürich

Für das anschliessende Traktandum «Wahlen» stellte Fredi Keller sein Amt als Präsident nach 12-jähriger erfolgreicher Amtszeit zur Verfügung. Als Nachfolger konnte Josef Mad-lener für die umfangreiche Verbandsarbeit gefunden wer-den. Mit grossem Applaus wurde Joe Madlener gewählt. Anschliessend bedankte er sich für das grosse Vertrauen. Er

SM Zürich26. General-versammlung der SWISSMECHANIC ZH

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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015ZÜRI aktuell

aufgrund des erweiterten Bedarfs der abteilung (automatiker/in EFZ, automatik-monteur/in EFZ und der neuen Elektroaus-bildung für Mechanikpraktiker/innen EBa) hat die Bildungskommission anfang Jahr beschlossen, die Räumlichkeiten des ausbil-dungszentrums zu erweitern und damit die internen Betriebsabläufe zu verbessern.

Chance für räumliche Erweiterung

Seit 22 Jahren werden im Ausbildungszentrum der SWISS-MECHANIC Zürich in Effretikon Überbetriebliche Kurse für die MEM-Berufe durchgeführt. Bisher haben gegen 3000 Lernende diese Kurse mit Erfolg besucht. Durch die Kün-digung eines Mieters wurden jetzt zusätzliche 150 m² für Werkstätten frei: die Gelegenheit unseren erhöhten Platz-bedarf zu decken.

SWISSMECHANIC ZH: Erweiterung und Modernisierung des AusbildungszentrumsEffretikon

8 SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 Effretikon, Tel. 052 320 07 00, Fax 052 320 07 01, [email protected], www.zh.swissmechanic.ch

freut sich auf die kommenden Aufgaben. Alle weiteren Wah-len für die Kommissionen fanden die einstimmige Zustim-mung der Anwesenden.

Fredi Keller – neues Ehrenmitglied

Zum Dank für den 12-jährigen vorbildlichen, erfolgreichen und loyalen Einsatz wird Fredi Keller unter tosendem Ap-plaus zum Ehrenmitglied der Sektion Zürich ernannt. Als Geschenk erhält er nebst der Ehrenurkunde einen Gut-schein für einen Flug zusammen mit seiner Frau Renata von der Ju-Air nach Bozen mit Übernachtung. Fredi Keller ist sehr erfreut über diese Ehrung und verspricht, dass er sich auch in Zukunft für den Verband einsetzen werde.

Erweiterung des Ausbildungszentrums Effretikon

Fredi Keller informiert unter «Verschiedenem» über den Vorstandsbeschluss, einen Erweiterungsantrag für das ABZ in der Höhe von CHF 380 000 zu bewilligen. Der Aus-bau ermöglicht es, die Elektroabteilung den erweiterten Bedürfnissen anzupassen, und erlaubt effizientere Ar-beitsabläufe. Die nötigen finanziellen Mittel stehen zur Verfügung. CHF 200 000 werden den Rückstellungen der Sektionskasse entnommen und der verbleibende Rest der Rechnung der Berufsbildung belastet. Es sollen auch drei CNC-Fräszentren – geplant nach Fertigstellung der Erweiterung – angeschafft werden. Mit dem Hinweis auf organisatorische Belange wurde die Versammlung ge-schlossen.

An der neuen digitalen Wandtafel können Zeichnungen gezeigt und mit zusätzlichen Handeinträgen ergänzt werden

Josef Madlener (links) übernimmt das Amt von Fredi Keller

Ausbildung

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Fredi Keller mit Ehrenurkunde und goldenem Namensschild

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6- und 8-kantige Werkbänke mit versenkbaren Schraubstöcken

Neue Lehrmittel, besseres Licht, Schallschutz

Als Erstes wurde beschlossen, die manuelle Fertigung zu modernisieren und anschliessend die CNC-Ausbildung in ein anderes Stockwerk zu verlegen. Von Anfang an sollte nur in modernste Technik investiert werden. In den Räu-men für manuelle Fertigung stehen neu zwei digitale Wandtafeln mit einer Diagonale von 74“ (188 cm). In der CNC-Programmierung sowie für die Montage- und Pneu-matikausbildung wurden Wandtafeln mit einer Diagonale von 84“ (213 cm) angeschafft. Es handelt sich um moto-risch verstellbare «Touchscreen»-Bildschirme, welche wie ein Mobiltelefon funktionieren und auch über einen PC ge-steuert werden können.Die Werkbänke wurden durch zwei 8-kantige und zwei 6-kantige Arbeitsflächen mit entsprechendem Tischunter-bau ersetzt. Total stehen nun 28 Arbeitsplätze für die ma-nuelle Fertigung zur Verfügung. Die Schraubstöcke können in einen Schrank abgesenkt und versorgt werden. Dadurch werden die Werkbankflächen auch für andere Aufgaben einsetzbar. Beleuchtet werden die neuen Räume mit LED- Leuchten der Firma Spälti Elektro AG. Alle Fenster wurden durch Sonnenschutzglas ersetzt. Die neu montierten Spe-zial-Schallschutzdecken ermöglichen einen angenehmen, schallgedämpften Unterricht.Der Betrag von etwa CHF 450 000 ist gut investiert, wird doch die Motivation der Lernenden und der Ausbildner er-höht. Die neuen Räume für die manuelle Fertigung konn-ten rechtzeitig auf das neue Schuljahr bezogen werden.

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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015ZÜRI aktuell

am 13. november – also ganz aktuell – ver-schickte SwiSSMEchanic Schweiz folgende Medienmitteilung (gekürzte Fassung):

Die KMU in der MEM-Branche erleben einen schwierigen Jahresendspurt. Die kurzfristigen Massnahmen gegen die Frankenstärke verlieren ihre Wirkung und der Trend hin zu Auslagerungen setzt sich fort. Rund 18% der befragten Unternehmen geben in der repräsentativen Umfrage von SWISSMECHANIC zum 3. Quartal 2015 an, Verlagerungen zu planen. Rund ein Drittel der Firmen berichten von einer positiven Geschäftslage, dennoch sorgt die Kombination von starkem Franken, schleppender EU-Konjunktur und dem Hochlohnland Schweiz für eine Deindustrialisierung. Diese geschieht fernab der grossen Schlagzeilen. Bisher mussten bei den KMU-MEM rund 3000 Stellen abgebaut werden.

MedienSWISSMECHANIC-Medienmitteilung sorgt für Schlagzeilen

SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 Effretikon, Tel. 052 320 07 00, Fax 052 320 07 01, [email protected], www.zh.swissmechanic.ch 11

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Über 160 Schüler und Eltern, weitaus mehr, als sich ursprünglich angemeldet hatten, be-gaben sich, verteilt auf Mittwochnachmittage im September, nach Effretikon, um sich einen Eindruck über die MEM-Berufe zu verschaffen. am dritten und letzten Mittwoch waren die Tü-ren exklusiv für Girls und ihre Eltern geöffnet.

Filme, Rundgänge und Live-Lernprozesse

Victor Haag, Leiter Ausbildungszentrum, führte durch den Nachmittag und begrüsste die jungen Besucher mit einer Powerpoint-Show. Zum Einstieg zeigte er zwei Filme über die Berufe Polymechaniker/in und Automatiker/in. Die mit Musik und Action unterlegten Streifen regten an und be-geisterten. In Gruppen wurden die Teilnehmenden durch das Ausbildungszentrum geführt, wo sie live Berufsler-nende bei ihrer Ausbildung verfolgen konnten. Manch eine(r) sinnierte wohl, ob auch er/sie vielleicht in 1–2 Jah-ren auch an einer Werkbank stehen und die ÜKs absolvie-ren würde. Nach dem Rundgang war Pause und es gab eine feine Glace im Personalrestaurant.

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Begabungen, Voraussetzungen, Möglichkeiten

Danach ging es um die Details: Welche Begabungen und Kenntnisse benötigt man für eine MEM-Grundbildung? Welche Fächer beinhaltet die Ausbildung? Nach vielen Hintergrundinformationen ging Victor Haag auf das weitere Vorgehen der Jugendlichen ein und ermunterte sie, auch in ähnliche oder angrenzende Berufe hineinzuschnuppern, um sich einen möglichst klaren Überblick zu verschaffen. Auch die Vorteile eines Studiums nach der Berufslehre kamen zur Sprache. Er bedankte sich für die Aufmerk-samkeit und verabschiedete sich mit dem Hinweis, dass in unserer Branche aufgeweckte und intelligente Schüler dringend benötigt werden. Am Schluss bekamen alle eine SWISSMECHANIC-Kappe und verabschiedeten sich – um einige Eindrücke reicher..

Technik begeistert – und ist nicht den Jungs vorbehalten!

Das Dienstleistungszentrum der SWISSMECHANIC Schweiz in Weinfelden

Ausbildung Der 3. SWISSMECHANIC- GIRLS DAY und zwei Berufsinfotage

SWISSMECHANIC ZürichHotline BerufsinfoTel. 052 320 07 17

Viele Jugenddliche brachten ihre Eltern mit zur Berufsinformation

Optimierungspotenzial ausgeschöpftDie KMU in der MEM-Branche (Maschinen-, Elektro- und Metall-Branche) kämpfen um Aufträge und den Erhalt von Arbeitsplätzen. Rund 14% der Unternehmen rechnen für die kommenden Monate mit einem weiteren Abbau. Die seit Jahren sinkenden Margen sind im Vergleich zum Vorquartal nochmals unter Druck geraten. Die Ertrags-lage wird von 62% der befragten Unternehmen und der Umsatz von 48% als unbefriedigend beurteilt. Nach der Aufhebung der Euro-Untergrenze im Januar wurden kurz-fristige Massnahmen eingeleitet, um die teils massiven Preiserhöhungen abzufedern. Neue Märkte wurden er-schlossen, Geschäftsfelder aufgegeben, Produktion sowie Einkauf optimiert und Arbeitszeiten angepasst. Im dritten Quartal haben 13% der befragten Unternehmen Kurzar-beit eingeführt, das sind 3% mehr als noch im Vorquartal. Die aktuelle Umfrage verdeutlicht, dass die Unternehmen punkto Spar- und Optimierungspotenzial an ihre Grenzen stossen.

Verlust von Know-how

Nachrichten über Abbau oder Verlagerungen bei grossen Konzernen wie SIA Abrasives, ABB oder Rieter sind nur die Spitze des Eisberges. Für Oliver Müller, Direktor von SWISSMECHANIC, sind die Auswirkungen vor allem bei KMU-Unternehmen bedenklich. Die rund 1400 Mitglieds-unternehmen beschäftigen hauptsächlich Fachkräfte, dank denen sie Qualität liefern und Innovation betreiben können. Geht dieses Know-how verloren, wird die ge-samte Unternehmung und am Ende auch die Branche ge-schwächt. Der Aderlass der produzierenden Industrie hat bereits im Sommer begonnen und schlägt sich nun in den aktuellen Arbeitslosenzahlen nieder.

Frankenschock und Hochlohnland SchweizWie die Mitgliederumfrage zum 3. Quartal zeigt, sind es drei Hauptfelder, die für die aktuellen Entwicklungen ver-antwortlich sind. Im Zentrum steht der starke Franken

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Der Newsletter für die SWISSMECHANIC Zürich, Ausgabe 7/2015ZÜRI aktuell

Medien

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Impressum

ZÜRIaktuell Mitglieder-Information SWISSMECHANIC Zürich

Redaktion: Rolf Bührer, Geschäftsführer SWISSMECHANIC ZH, Breitistrasse 11, 8307 [email protected], Tel. 052 320 07 00Erscheint 1x jährlich, Auflage: 1200 Expl.

Die Planung für die anlässe 2016 ist fast abge-schlossen. wir möchten Sie schon heute auf eini-ge fix gebuchte Events hinweisen. Bitte reservie-ren Sie diese anlässe in ihrem Terminkalender:

Vorschau aufdie SWISSMECHANIC-Highlights 2016

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17. Januar 2016 Im Theater Stadthof 11mit seinem neuen Schweizer Programm«Der Reiz der Schweiz»

17. März 2016Ausbildnertagung 2016 im SWISSMECHANIC- AusbildungszentrumEffretikon

8. april 2016 27. Generalversammlung der SWISSMECHANIC ZH im SWISSÔTEL Oerlikon

16. Juni 2016SWISSMECHANIC-Exkursion: Besuch der Firma PB-Swiss Tools in Wasen/Bern

1. Juli 2016SWISSMECHANIC-Grillplausch im Ausbildungszentrum Effretikon

16.–18. September 2016Die SWISSMECHANIC-Mitgliederreise 2016 geht nach Berlin

oder anders gesagt der schwache Euro. Die Preiserhö-hungen Anfang Januar hatten schmerzhafte Einschnitte zur Folge. Hinzu kommt die enttäuschende EU-Konjunk-tur der vergangenen Monate. Die Auftragseingänge aus der EU beurteilen ein Drittel der befragten Unternehmen im Vergleich zum Vorquartal als verschlechtert. Das dritte Hauptfeld ist das Hochlohnland Schweiz. Dieses verhin-dert, dass die Unternehmen nochmals an der Kosten-schraube drehen können, um den Preisdruck weiter ab-zufedern. Die Schweiz hat im Vergleich mit der EU hohe Lohn- und Arbeitskosten. Franken und Konjunktur können die Unternehmen nicht beeinflussen.

Die Politik muss ihren Beitrag leisten

Für den Präsidenten von SWISSMECHANIC, den Glarner Unternehmer Roland Goethe, müssen die Verbände ein-dringlich vor den Folgen der Deindustrialisierung warnen. Schrumpfe die Industrie mit ihrem hohen Anteil an Pro-duktivitätsentwicklung und Innovation, werde das die ge-samte Wirtschaft beeinflussen. Es gebe noch viele Hürden für Unternehmer, die man abbauen könne. Die KMU in der MEM-Branche werden weiter Chancen erhalten und sich auf dem globalen Markt behaupten können. Für Roland Goethe stehen die Zeichen zwar auf Sturm, doch dürfe man dabei die Innovationskraft und Flexibilität nicht ver-gessen. «Ich bin überzeugt, dass unsere Mitglieder Ant-worten für die Zukunft finden werden. Es wird Zeit, dass sie dabei auch von der Politik unterstützt werden.»

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