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FH-Präsident Watter mahnte bei Besuch von CDU-Politikerinnen aber weitere Verbesserungen der finanziellen Ausstat- tung der Hochschule an. WISSENSCHAFT Flensburg. Die Fachhochschule (FH) Flensburg wird bis 2016 mit gut 1,86 Millionen Euro aus dem Bundespro- gramm »Qualitätspakt Lehre« geför- dert. Auch die Gesamt- Förderkulisse ist angehoben worden: Bis 2020 stellt der Bund jetzt zwei Milliarden Euro bundesweit aus diesem Programm für 186 ausgewählte Hochschulen zur Verfügung. Zu ihnen zählt auch die Uni Flens- burg, die sich bereits auf über drei Millionen Euro aus Berlin freuen konnte. Mit dem Geld sollen die Stu- dienbedingungen verbessert und die Lehrqualität erhöht werden. Darauf verwiesen jetzt die Flensburger CDU- Bundestagsabgeordneten Sabine Süt- terlin-Waack und die Berichterstat- terin für Forschung an Hochschulen und den wissenschaftlichen Nach- wuchs der CDU-Fraktion, Alexandra Dinges-Dierig, bei einem Besuch des Jackstädt-Zentrums der Fachhoch- schule Flensburg. Dabei mahnte FH-Präsident Prof. Holger Watter allerdins eine weite- re Verbesserungder finanziellen Aus- stattung der Fachhochschulen an »Untersuchungen im Rahmen des Ausstattungs-, Kosten- und Leistungs- vergleichs des Hochschulinformati- onssystems sowie Untersuchungen des Landesrechnungshofes weisen strukturelle Defizite der Fachhoch- schulen landesweit nach, insbeson- dere der FH Flensburg«, betonte er. Die für Fachhochschulen typischen Struktur- und Finanzierungsproble- me habe man in Flensburg nur zu einem Teil durch das 2011 gegründe- te Dr. Werner Jackstädt-Zentrum für Unternehmertum und Mittelstand bewältigen könen. Die Anschubfi- nanzierung durch Stiftungsmittel würde aber im März 2016 auslaufen. Die für den Standort Flensburg un- gemein wichtige Anschlussfinanzie- rung sei noch offen. Die beiden CDU-Politikerinnen sag- ten zu, dass sie sich in Berlin für ei- ne Gleichbehandlung der Fachhoch- schulen mit den Universitäten, eine Stärkung der Drittmittelfähigkeit und den Erhalt und den Ausbau der Master- und Promotionstätigkeiten einsetzen wollen. Außerdem verspra- chen sie eine Prüfung, inwieweit die bundesweit einzigartige hochschul- übergreifende Struktur in Flensburg als Modell für die Forschungsförde- rung anerkannt und mit besonderen und verstetigten Fördermitteln un- terstützt werden könne. (FlA) red@fla.de Fördermittel für die Fachhochschule kommen Untersuchungen des Landesrechnungshofes weisen strukturelle Defizite insbesondere der FH-Flensburg nach. Prof. Holger Watter, FH-Flensburg, Präsident

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4 Flensborg Avis - fredag den 20. februar 2015Flensborg og omegn

Flensburg. Am kommenden Dienstag fi ndet im Rathaus, Europa-Raum (E 67) die 30. Sit-zung des Hauptausschusses der Ratsversammlung statt. Der ö� entliche Teil der Sit-zung beginnt um 17 Uhr. (FlA) red@fl a.de

Hauptausschuss

»Flensburg Strategie«

FH-Präsident Watter mahnte bei Besuch von CDU-Politikerinnen aber weitere Verbesserungen der fi nanziellen Ausstat-tung der Hochschule an.

WISSENSCHAFT

Flensburg. Die Fachhochschule (FH) Flensburg wird bis 2016 mit gut 1,86 Millionen Euro aus dem Bundespro-gramm »Qualitätspakt Lehre« geför-dert. Auch die Gesamt- Förderkulisse ist angehoben worden: Bis 2020 stellt der Bund jetzt zwei Milliarden Euro bundesweit aus diesem Programm für 186 ausgewählte Hochschulen zur Verfügung.

Zu ihnen zählt auch die Uni Flens-burg, die sich bereits auf über drei Millionen Euro aus Berlin freuen konnte. Mit dem Geld sollen die Stu-dienbedingungen verbessert und die Lehrqualität erhöht werden. Darauf verwiesen jetzt die Flensburger CDU-Bundestagsabgeordneten Sabine Süt-terlin-Waack und die Berichterstat-terin für Forschung an Hochschulen und den wissenschaftlichen Nach-wuchs der CDU-Fraktion, Alexandra Dinges-Dierig, bei einem Besuch des Jackstädt-Zentrums der Fachhoch-schule Flensburg.

Dabei mahnte FH-Präsident Prof. Holger Watter allerdins eine weite-re Verbesserungder fi nanziellen Aus-stattung der Fachhochschulen an »Untersuchungen im Rahmen des Ausstattungs-, Kosten- und Leistungs-vergleichs des Hochschulinformati-onssystems sowie Untersuchungen

des Landesrechnungshofes weisen strukturelle Defi zite der Fachhoch-schulen landesweit nach, insbeson-dere der FH Flensburg«, betonte er.

Die für Fachhochschulen typischen Struktur- und Finanzierungsproble-me habe man in Flensburg nur zu einem Teil durch das 2011 gegründe-te Dr. Werner Jackstädt-Zentrum für Unternehmertum und Mittelstand bewältigen könen. Die Anschubfi -nanzierung durch Stiftungsmittel würde aber im März 2016 auslaufen. Die für den Standort Flensburg un-gemein wichtige Anschlussfi nanzie-rung sei noch o� en.

Die beiden CDU-Politikerinnen sag-ten zu, dass sie sich in Berlin für ei-ne Gleichbehandlung der Fachhoch-schulen mit den Universitäten, eine Stärkung der Drittmittelfähigkeit und den Erhalt und den Ausbau der Master- und Promotionstätigkeiten

einsetzen wollen. Außerdem verspra-chen sie eine Prüfung, inwieweit die bundesweit einzigartige hochschul-übergreifende Struktur in Flensburg als Modell für die Forschungsförde-

rung anerkannt und mit besonderen und verstetigten Fördermitteln un-terstützt werden könne. (FlA) red@fl a.de

Fördermittel für die Fachhochschule kommen

Untersuchungen des Landesrechnungshofes weisen strukturelle Defi zite insbesondere der FH-Flensburg nach.

Prof. Holger Watter,FH-Flensburg,

Präsident

...waren die Besucherzahlen in den beiden Volksbädern am Dammhof und am Nordertor weiter zurückgegangen. Den stärkste Rückgang gab es im Volksbad am Dammhof. Die Verwaltung im Rathaus woll-ten die städtische Einrichtung im Johannisviertel deshalb so bald wie möglich schließen.

Vor 50 Jahren...

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Neubauprojekt an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Bahnhofstraße macht Autofahrern zu scha� en. Drei weitere Neubauten werden bald in der Nähe starten.

VERKEHR

Flensburg. Der Neumarkt und die Friederich-Ebert-Straße sind neural-gische Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Auch kleinere Veränderungen können dort schon schnell den Ver-kehrsfl uss ins Stocken bringen.

Das zeigt sich jetzt an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Bahnhof-straße. Dort wurde die Abbiege-spur für Autofahrer aus westlicher Richtung wegen der Verlegung von ersten Versorgungsleitungen für den ab Mai geplanten Neubau der »VR Bank« neben dem »Central-Hotel« ge-sperrt. Ein Abbiegen ist jetzt erst di-rekt an der Einmündung der Bahn-hofstraße möglich. Dort müssen die Autofahrer buchstäblich um die Ecke fahren. Und das ist nur mit stark he-rabgesetzter Geschwindigkeit mög-lich.

Bei geringem Verkehrsaufkommen macht sich das kaum bemerkbar. Doch zum Berufs- und Feierabend-verkehr bildet sich dort regelmäßig ein längerer Rückstau, der nicht auf den rechten Fahrstreifen begrenzt ist.

Bekanntlich wird der Neubau der »VR Bank« aber nicht die einzige Bau-stelle rund um den Neumarkt blei-ben. Schon im nächsten Monat wird der Flensburger Selbsthilfebauvere-in (SBV) zwei weitere Bauvorhaben im Dunstkreis des Verkehrsknoten-punktes in Angri� nehmen: Ab dem nächsten Monat soll der Abriss und Neubau der ausgebrannten Häuser an der Ecke Schützenkuhle/Zur Exe in Angri� genommen werden, und im Sommer soll die Bebauung der Bahnhofstraße zwischen Helenenal-lee und Munketoft folgen. Außerdem ist noch ein neuer Hotelturm zwi-schen der »Sydbank« und dem Ra-thaus am Neumarkt geplant. Auch dort könnten die ersten Spatenstiche noch in diesem Jahr erfolgen.

Damit dürfte die Staugefahr rund

um denNeumarkt nicht gerade ab-nehmen. Schließlich sind im Som-merhalbjahr auch viele Urlauber mit dem Auto Richtung Innenstadt unterwegs. Doch bisher hat die Ver-kehrsbehörde der Stadt die kom-mende Massierung der Baustellen rund um den Neumarkt nicht als Ge-fahrenquelle für den Verkehrsfl uss eingestuft. Bei einer Anfrage unserer Zeitung im Januar ging sie nur von

kleineren Beeinträchtigungen auf den Geh-und Radwegen aus (wir be-richteten).

Auch gestern wollte die Behörde ihre Einschätzung im Licht der er-sten Erfahrungen mit den Bauvorbe-reitungen für die »VR Bank« nicht re-vidieren. »Das ist ja auch eine Frage der zeitlichen Abfolge. Die Sperrung der Rechtsabbiegespur zur Bahnhof-straße soll beispielsweise nur bis

April bestehen bleiben«, sagte der Sprecher der Verkehrsbehörde, Ralf Leese, gestern auf Anfrag unserer Zeitung.

Doch auch Fachleute können sich irren. Autofahrer, die es eilig haben, sollten den Neumarkt und die Um-gebung zu den Hauptverkehrszeiten in den kommenden Monaten besser meiden. Uwe Sprenger us@fl a.de

Fehlende Abbiegespur führt zu Staus am Knotenpunkt

RESUME

Spærringen af svingbanen fra Friedrich-Ebert-Straße til Bahn-hofstraße volder problemer. I myldretiden må bilisterne reg-ne med kødannelser på vej ind til byen. Spærringen af sving-banen er forårsaget af et større byggeprojekt på nabogrunden.

Og mellem Bahnhofstraße og Schützenkuhle er der fl ere sto-re byggeprojekter på vej. Tra-fi kmydighederne i byen regner dog ikke med større trafi kgener i den kommende tid.

Flensburg. Wissenschaftler der Universitäten Flensburg, Biele-feld und Jena untersuchen in einem neuen Projekt, welche Sprachförderung junge Mig-ranten an Schulen erhalten.

Die Jungen und Mädchen sollen schnell ins deutsche Schulsystem integriert und hierfür möglichst optimal vorbereitet werden, sagte die Professorin für »Deutsch als Fremd- und Zweitsprache« an der Uni Flensburg, Julia Ri-cart Brede. Bislang fehle in Deutschland jedoch ein über-greifendes Konzept für die Sprachförderpraxis.

Das Projekt wird mit insge-samt 900.000 Euro gefördert, auf die Europa-Universität Flensburg entfallen davon 220.000 Euro. (dpa)

Wissenschaft

Förderung für dieMigranten

Am Neumarkt ist die Abbiegespur in die Bahnhofsstraße ist gesperrt. (Fotos: Lars Salomonsen)

Die Bauarbeiten für den Neubau der »VR Bank« haben begonnen.