Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

20
14/2021 11.9. – 24.9.2021 Pastoralraum Region Werthenstein Zu ung los Lang Sanft Lebens De Weh Sonntag, 19. September 2021 Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag Kirchen und Kanton Luzern

Transcript of Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Page 1: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

14/2021 11.9. – 24.9.2021 Pastoralraum Region Werthenstein

Sonntag, 19. September 2021Eidgenössischer Dank-, Buss- und BettagKirchen und Kanton Luzern

Zu unglos

Lang Sanft

Lebens

DeWeh

Bettag_Plakat_21.indd 1 11.06.21 12:45

Sonntag, 19. September 2021Eidgenössischer Dank-, Buss- und BettagKirchen und Kanton Luzern

Zu unglos

Lang

Sanft

Lebens

De

Weh

Bettag_Plakat_21.indd 1 11.06.21 12:45

Sonntag, 19. September 2021Eidgenössischer Dank-, Buss- und BettagKirchen und Kanton Luzern

Zu unglos

Lang Sanft

LebensDe

Weh

Bettag_Plakat_21.indd 1 11.06.21 12:45

Page 2: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Wie immer am dritten Sonntag in die-sem Monat, feiern wir den Eidgenös-sischen Dank-, Buss- und Bettag. Kir-chen und Kanton Luzern stellen dieses Jahr ihre gemeinsame Aktion unter das Motto «Mut». MUT ist ge-fragt in dieser Zeit der Herausforde-rungen. Wie gehen wir mit diesen um? Was empfinden wir als ZuMUTung? Wo sind wir MUTlos, was verursacht ArMUT? Woraus schöpfen wir ander-seits neuen LebensMUT? « Danke für Ihren MUT, Ihre Ausdauer und Ihre Zuversicht», heisst es dazu im Aufruf zum Bettag. Das Plakat (siehe Titel-blatt) lädt ein, weiter mit dem Wort MUT zu spielen.

In der persönlichen Auseienderset-zung mit dem Motto «Mut», kam mir die Bitte in einem Kirchenlied in den Sinn: «Gib mir den Mut mich selbst zu kennen. Mach mich bereit zu neuem Tun. Und reiss mich aus den alten Glei-sen; ich glaube, Herr, dann wird es gut». (KG 561 3. Str.)

Der Weg, sich selbst zu kennen, ist oft ein lebenslanger Weg und erfordert viel Mut: Mut, zu sich selber zu stehen mit den Stärken und mit Schwächen; Mut sich so zu zeigen, wie man ist und wie man sich fühlt; Mut, in sich rein-zuhorchen; Mut, sich offen auszudrü-cken, was einem auf dem Herzen liegt; Mut, zur eignen Meinung zu stehen ohne rechthaberisch zu sein. Sich mu-tig zu geben, im Sinne von: sich so zu zeigen wie man ist, zu den eignen Grenzen zu stehen, kann auch eine Verletzlichkeit nach sich ziehen. Dann muss ich mich fragen, wie ich mit Kri-tik und Meinungsverschiedenheiten umgehe. Faire Kritik, Einwände und Meinungsverschiedenheiten können mir aber auch helfen, zur tieferen Selbsterkenntnis zu finden und wo-möglich Anlass geben, festgefahrene Gleise zu verlassen hin zu neuem Tun.

Hin und wieder werde ich in Gesprä-chen nach meiner beruflichen Tätig-keit gefragt. Ich verspüre dann in mir eine gewisse Zurückhaltung, wenn ich auf ihre Fragen antworte, dass ich in der katholischen Kirche als Priester tätig bin. Unterschiedliche Reaktio-nen: bei einigen Ermutigung und An-erkennung, wieder bei andern eher kritische Bemerkungen: «Wie kannst du tätig sein in einer Institution wie diese Kirche mit ihren veralteten pat-riarchalischen Strukturen, die nur schwerlich Veränderungen zulässt; mit ihren unlöblichen vergangenen Missbrauchhandlungen; mit der Un-gleichheit von Frau und Mann in den verschiedenen Amtshandlungen und mit dem Pflichtzölibat?». Ich kann die-se Einwände durchaus verstehen. Es braucht Mut, mich diesen Fragen zu stellen. Sie führen mich auch immer zu einer tieferen Selbsterkenntnis. Ich kann zur Zeit nicht viel daran ändern, jedoch den Mut aufbringen, das zu

ändern, was ich ändern kann, d.h, dass ich mich nicht allein auf Strukturen festlegen lasse und womöglich durch meine Art und Weise zu einem viel-leicht positiveren Kirchenbild beitra-gen kann. Wer oder was hat mich zu diesem Weg ermutigt? Eltern, Familie, Lehrer, vor-bildliche authentische Personen – doch letztlich der Glaube an den, der vor über 2000 Jahren den Mut hatte, gegen den Strom zu schwimmen und in Wort und Tat lehrte, was letztlich dem Leben und den Menschen dient und in ihnen Lebensmut weckt. Die-sem Glaubensmut möchte ich mit all meinen Fähigkeiten und Begrenztheit (De-Mut) Ausdruck verleihen. Und ich bin auch dankbar und es ermutigt mich immer wieder, dass ich diesen Glauben nicht allein sondern mit andern teilen und feiern kann, die ebenso den Mut haben, zu ihrem Glauben zu stehen.

Toni Bucher, Priester im Pastoralraum

2 Editorial

Mut tut gut

Kindermutmachlied

Text und Musik: Andreas Ebert 1979

1. Wenn einer sagt: «Ich mag dich, du,ich find dich ehrlich gut»,

dann krieg ich eine Gänsehautund auch ein bisschen Mut.

2. Wenn einer sagt: «Ich brauch dich, du,ich schaff es nicht allein»,

dann kribbelt es in meinem Bauch,Ich fühl mich nicht mehr klein.

3. Wenn einer sagt: «Komm, geh mit mir,zusammen sind wir was»,

dann werd ich rot, weil ich mich freu,dann macht das Leben Spaß.

4. Gott sagt zu dir: «Ich hab dich liebund wär so gern dein Freund.

Und das, was du allein nicht schaffst,das schaffen wir vereint.»

Page 3: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Pastoralraum Region Werthenstein 3

Gottesdienste

ROSENKRANZGEBETE

Ruswilin der Kapelle AWZ SchlossmatteMontag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, 17.00 Uhr

in der EschkapelleFreitag, 13.30 Uhr

in der WendelinskapelleRüediswilSonntag, 19.30 Uhrvom 6. Juni bis 12. September

WerthensteinDienstag, 18.00 Uhr(findet in den Schulferien nicht statt)

Samstag, 11. SeptemberRuswil 17.00 Firmgottesdienst 17+ in der Pfarrkirche mit Abt Christian Meyer Seite 7

Sonntag, 12. September 24. Sonntag im JahreskreisSigigen 09.00 EucharistiefeierRuswil 10.30 Eucharistiefeier 11.30 Tauffeier Werthenstein 10.30 Patrozinium und Kilbi-Sonntag mit Aufnahme und Verabschiedung der Ministrant*innen

Seite 12Wolhusen 10.30 Kommunionfeier Gestaltung Liturgiegruppe

Mittwoch, 15. SeptemberWerthenstein 09.00 Kommunionfeier

Samstag, 18. SeptemberRuswil 19.00 Eucharistiefeier zum Erntedank Gestaltung Trachtengruppe/-chor und

Toni Bucher Seite 8Werthenstein 19.00 KommunionfeierWolhusen 19.00 Kommunionfeier mit Musikantengedächtnis Seite 14

Sonntag, 19. September Eidg. Dank-, Buss- und BettagRuswil 10.30 Eucharistiefeier zum Erntedank Gestaltung Trachtengruppe/-chor und Toni Bucher Seite 8

11.30 Tauffeier Wolhusen 10.30 Ökumenischer Gottesdienst Seite 14Werthenstein 10.30 Kommunionfeier 11.45 Tauffeier 15.30 Wallfahrts-Gottesdienst Seite 13

Mittwoch, 22. SeptemberWerthenstein 09.00 KommunionfeierRuswil 09.30 Eucharistiefeier zum Patrozinium Seite 8

Wir sind für Sie da!

Lassen Sie es uns wissen, wenn Sie einen Besuch, ein Gespräch wün-schen, oder sonst etwas auf dem Herzen haben! Auf Wunsch brin-gen wir Ihnen die Hauskommu-nion vorbei. Melden Sie sich beim zuständigen Pfarramt. Ihr Seelsorgeteam

Gottesdienste in der Spitalkapelle Wolhusen

Sonntag, 12. September, 10.30 UhrSonntag, 19. September, 10.30 Uhr

Page 4: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

4 Pastoralraum Region Werthenstein

GEDÄCHTNISSE

RuswilSonntag, 12. September 10.30 UhrJzt. für Josy Stirnimann-Roos, Sal; Maria und Moritz Bachmann-Stadel-mann, AWZ Schlossmatte, früher Bur-ketsrüti und Peter Bachmann, Bur-ketsrüti; Franz Meier-Stadelmann und Sohn Franz Meier, Bäremattweg 12; Assunta und Giuseppe Di Tomma-so-De Tora, Chäppeliacher 19a; Fami-lie Steiner-Schubiger und Sohn Josef Steiner, Laubeweg; Stefan und Ida Lötscher-Stadelmann, Châlet Elisa-beth

Montag, 13. September 19.00 Uhr, Kapelle BuholzJzt. für Probst Ignaz am Rhyn, Bero-münster

Samstag, 18. September 19.00 UhrDreissigster für Emma Müller, AWZ Schlossmatte, früher Hellbühlerstras-se 12Jzt. für Franz und Frieda Erni-Bühl-mann, Vorder-Loch; Franz und Marg-rit Achermann-Grüter, Ober Roo; The-res Birrer-Felder, Weiermättli 1; Adolf Müller-Glanzmann, Schwerzistrasse 28; Alois Müller-Muff, Moos 6; Moritz und Elisabeth Müller-Müller, Moos 6; Franz Portmann-Aregger, Weiermätt-li 2; Fronfastenjahrzeit für die Stifter, Wohltäter und Wohltäterinnen unse-rer Pfarrkirche

Sonntag, 19. September 10.30 UhrJzt. für Karl Portmann-Schaller, Wihal-de 11; Rolf und Käthi Fischer-Meier, Moosguetstrasse 3a; Marianne und Franz Bachmann-Limacher, Rüedis-wilerstrasse; Leo Grüter-von Rotz, Amsig 2, Sigigen; Hans und Marie Grüter-Brun, Wagnerei Rüediswil

Mittwoch, 22. September 10.30 UhrJzt. für Klassengedächtnis Jahrgang 1927; Klassengedächtnis der Jahrgän-ge 1932/31; Klassenvereinigung Jahr-gänge 1941/1942; Verstorbene Musi-kanten des Musikvereins Ruswil

WerthensteinSamstag, 18. September 19.00 UhrJzt. für Agatha und Wilhelm Wi-cki-Emmenegger und Kinder Wil-helm, Marie, Ernst, Emil und Josef, Gasthof Kloster

Sonntag, 19. September 10.30 UhrDreissigster und Seniorengedächtnis für Hans Erni-Berchtold, PfisterweidJzt. für Marie und Hans Bucher-Husy, Försterhus; Josef Hafner, Langnau 7; Rosa und Jost Hofstetter-Vogel, Lang-nau 2, Schachen

Mittwoch, 22. September 9 UhrSeniorengedächtnisse für Hans Frey, früher Sulzmatt; Alfred Egli-Bühl-mann, Buechwäldlistrasse 21c; Sepp Burri-Fuchs, Bernstr. 1; Josy Roos-Bucheli, Horüti; Miggi Lauber-Fuchs, früher Bernstr. 1; Adolf Lusten-berger, Stäghüsli 1

WolhusenSonntag, 12. September 10.30 UhrDreissigster für Josef Wey-Müller, Berghofstrasse 31 Jzt. für Sophie und Sepp Stadel-mann-Steinmann, Geierbühl; Emma und Anton Portmann-Amrein, Neu-heim; Frieda und Anton Lichtstei-ner-Bieri, Kommetsrüti 15, Wolhusen

Samstag, 18. September 19.00 Uhr1. Jzt. für Hermann Theiler-Peter,

Stampfelistrasse 8; Stefan Dra-go-Krummenacher, Unter-Hoch-wart 1Jzt. für Hermina und Hermann Thei-ler-Mahler, Himmel; Heidi Schü-epp-Theiler, Himmel; Josef Thei-ler-Fellmann, Himmel; Margrith und Othmar Grossmann, Hiltenweid 5; Rudolf Siegfried Müller, Wolhusen; Anna und Walter Arnold-Marti, Wei-dring 19

KIRCHENOPFER

Pastoralraum18./19.9. Bettagsopfer für die Inlän-

dische Mission

Ruswil11./12.9. Sonnenhügel Schüpfheim22.9. Dargebotene Hand Tel. 143

Werthenstein12.9. Hospiz Zentralschweiz

Luzern

Wolhusen12.9. Sonnenhügel Schüpfheim

KIRCHENOPFERSTATISTIK

Ruswil25.7. Steyler Missionare Fr. 449.8531.7. aphasie suisse Fr. 22.508.8. Kapelle Buholz Fr. 142.90

Werthenstein25.7. Pro Infirmis, Luzern Fr. 91.051.8. Brücke le pont, Hilfswerk

der KAB Fr. 110.258.8. Don Bosco Jugendhilfe

weltweit Fr. 42.75

Wolhusen25.7. Steyeler Misionare Fr. 248.951.8. Brücke – le pont Fr. 153.507./8.8. Don Bosco Jugendhilfe

weltweit

Page 5: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Pastoralraum Region Werthenstein 5

Die Feiern zu den Lebenswenden

Pastoralraum aktuell

TAUFEN

Ruswil18.4. Leonie Sophia Bienz15.8. Yann Trachsel15.8. Julia Hurni22.8. Kaja Amrein

Werthenstein5.9. Lena Brun5.9. Elias Burri19.9. Jael Hofstetter

Wolhusen29.8. Timo Mattmann29.8. Finn Dousse5.9. Lina Müller

In der Taufe bringen wir unter ande-rem zum Ausdruck, dass jedes Men-schenleben von Gott einmalig und mit königlicher Würde ausgestattet ist. Das soll uns ermutigen, jedes Leben ent-sprechend zu ehren und zu achten.

BESTATTUNGEN

RuswilEmma Müller 96 J.gestorben am 14. August

Jakob Beck-Lussmann 84 J.gestorben am 24. August

Bettina Tomaj 19 J.gestorben am 26. August

Frieda Marending- Neuenschwander 91 J.gestorben am 26. August

WolhusenJosef Wey-Müller 92 J.gestorben am 11. August

Margrith Felder-Emmenegger 89 J.gestorben am 26. August

Agnes Sigrist-Blum 93 J.gestorben am 27. August

Unseren Verstorbenen wollen wir das gute Andenken im Glauben an Gottes Leben bewahren. Den Angehörigen wünschen wir aus dem Glauben an die Auferstehung Hoffnung und Zuver-sicht.

Der Theologe und Theaterschaffende Christoph Schwager ist im Andreas-heim Wolhusen zu Gast mit seinem spannenden und unterhaltsamen Einmann-Stück. Auf der Bühne: ein kleiner Berg aus Koffern, Taschen und eine klappernde Kiste. Darin ein paar Requisiten, die Christoph Schwagers Geschichte glaubhaft machen.

Aus einem Kofferradio scheppert ein peruanisches Volkslied. Viel braucht Schwager nicht, um die Geschichte vom reichsten Mann der Welt zu er-zählen. Das war zu seiner Zeit Pizarro, der mit ein paar Soldaten den gold-reichen Inka-Staat überfiel und gleich eine neue Hauptstadt gründete: Lima.

In eben dieses Lima kam Schwager gut 500 Jahre nach Pizarro. Aber nicht als Eroberer und Ausbeuter, sondern

Freitag, 24. September 20.00 Uhr Andreasheim Wolhusen

Erzähltheater «dios mio – mehr Gold»

als einer, der in der Pfarrei eines Ar-menviertels arbeiten wollte.

Erzählend, spielend und singend schlüpft Schwager in verschiedene

Rollen, erinnert sich manchmal weh-mütig, manchmal lachend an seine Zeit in der Stadt, in der es nie regnet, und stellt Bezüge zu den damaligen Konquistadoren und zu heutigen Zu-ständen her.

In 75 Minuten spannt Christoph Schwager mit den Mitteln des Thea-ters und der Musik einen Bogen von damals zur Gegenwart und kommt dabei zu überraschenden Einsichten, erschreckenden Tatsachen und er-staunlichen Schlüssen. Oder wie es der Jesuitenpater Samuel Fritz formu-lieren würde: «Es ist kompliziert aber eines weiss ich: der Hunger nach Gold ist einer der Gründe, warum es immer Arme und Reiche geben wird.»

Eintritt frei. Es gibt eine Topfkollekte.

Page 6: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

6 Pastoralraum Region Werthenstein

Vom 20. September bis 30. Oktober führt Pro Senectute Kanton Luzern die diesjährige Herbstsammlung durch. «Gemeinsam stärker. Auch in Zu-kunft.» – so lautet das Motto. Mit Ihrer Spende sorgen Sie dafür, dass Se-nior*innen in der Schweiz möglichst lange am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, auch in heraus-fordernden Zeiten.

Wir informieren, beraten und helfen älteren Menschen und deren Angehö-rigen und sorgen so für ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben. Wäh-rend der diesjährigen Herbstsamm-lung sind wiederum rund 700 freiwil-lige Helfer*innen, unter Einhaltung der Schutzmassnahmen, in den Ge-meinden des Kantons Luzern, persön-lich oder brieflich, unterwegs. Auch dieses Jahr kann wieder bargeldlos via

TWINT gespendet werden. Ein Viertel des gespendeten Geldes bleibt in der jeweiligen Gemeinde und wird für die Altersarbeit vor Ort eingesetzt. Jede einzelne Spende trägt dazu bei, dass

Pro Senectute Kanton Luzern die dringend notwendige Arbeit im Dienste älterer Menschen weiterfüh-ren kann.

In der Krise ist Verlass auf Pro SenectuteSenior*innen sind in vielen Berei-chen eine unverzichtbare Stütze für die Gesellschaft. Sie sorgen unter anderem für ihre Partner, sie unter-stützen ihre Kinder und Enkel, sie geben ihre Berufserfahrungen an die jüngere Generation weiter oder en-gagieren sich sehr oft in der Freiwil-ligenarbeit. Und wenn sie einmal nicht mehr weiter wissen, ist Pro Senectute für sie da. Leider erleben wir aber auch viele traurige Schick-sale. Altersarmut ist nach wie vor ein grosses Thema. Wir wissen, worauf es in solchen Momenten ankommt. Wir helfen älteren Menschen und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Sei-te. Unser Engagement fördert die fi-nanzielle, rechtliche und gesund-heitliche Selbstständigkeit – dies nicht nur in der Corona-Zeit, son-dern auch in Zukunft. Verlässlich und kompetent.

Pro Senectute Kanton Luzern – Herbstsammlung 2021

In Ruswil wird die Herbstsammlung unter Einhaltung der Schutzmass-nahmen grösstenteils in der übli-chen Herbstsammlung von Tür zu Tür durch die Mitarbeitenden von Pro Senectute gemacht. In einigen Gebieten legen freiwillige Mitarbei-tende den Spendenbrief in den Briefkasten.Laut Mitteilung von Nicole Strasser, verantwortliche Ortsvertretende im Kanton Luzern, sind die Ortsvertre-tungen in Werthenstein und Wolhu-sen leider vakant. Aus diesem Grun-de erhalten alle Haushalte den Spendenbrief Anfangs Oktober von Pro Senectute Luzern direkt zuge-stellt. Diese Sammlungsart verur-sacht zusätzliche Porto- und Druck-kosten.

Informationen zur Herbstsammlung im Pastoralraum Region Werthenstein

Aufruf und BitteUm das Wohl der älteren Menschen zu stärken, wird die Beziehungsebe-ne durch Kontakte und die Zeit für Gespräche und den Austausch zu-nehmend wichtiger. Möchten Sie in Ruswil ein Quartier betreuen, (fünf Mitarbeitende gesucht), freuen sich Theres Studer Ortsvertretung 041 495 10 39 oder Käthy Odermatt 041 495 10 39 als Leiterin der Herbst-sammlung auf einen Anruf.Fühlen Sie sich angesprochen und möchten Sie sich NEU engagieren in der Ortsvertretung Pro Senectute in Werthenstein oder Wolhusen, mel-den Sie sich bei Nicole Strasser, 041 226 11 65 in Luzern. Im Sinne einer sorgenden Gemein-schaft herzlichen Dank.

Page 7: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Pfarrei Ruswil 7

Ruswil aktuell

Die unmittelbare Art der Kommuni-kation zwischen Menschen ist Berüh-rung. Berührung schafft eine direkte und persönliche Verbindung zwi-schen Menschen, selbst wenn andere Formen der Begegnung nicht möglich sind. Ohne Möglichkeit zur Berüh-rung verlieren wir die Orientierung. So gesehen ist es nicht erstaunlich, dass wir auch im übertragenen Sinn davon sprechen, dass uns etwas berührt. Und wir meinen dann: etwas kommt nahe, geht uns unter die Haut und weckt starke Gefühle in uns. Und auch im übertragenen Sinn gibt das, was uns berührt, eine Richtung vor, gibt uns Orientierung für unser Handeln.

Vom Wahrnehmen zum Berührt-wer-den ist es oft ein weiter Weg oder manchmal ein ganz kleiner Moment. Wie weit dieser Weg bei unseren Fir-manden war, das wissen wir nicht und es wird bei jedem anders sein. Aber

Samstag, 11. September 17.00 Uhr Pfarrkirche

Firmung 17+ – sich berühren lassen – berührt werden!

eins wissen wir, diese 22 jungen Men-schen fühlen sich als Teil unserer Ge-meinschaft.

Bei der Nachtwanderung durften wir gemeinsam wohl einer der schönsten und wärmsten Sommernächte dieses Jahres erleben. Im Dunkeln unter-wegs, erblickten wir nach und nach einen herrlichen Nachthimmel mit tausenden von Sternen und Dutzen-den von Sternschnuppen. Berührt von dieser besonderen Nacht ent-

Unser Firmspender Abt Christian Mey-er, Kloster Engelberg

stand dann das Firmmotto: Greif nach den Sternen…Greif nach den Sternen kann heissen, sich extrem hohe Ziele zu stecken, von sich selbst das Äusserste zu fordern oder vielleicht auch etwas fast Un-mögliches zu versuchen. Unsere Fir-manden deuten es eher danach, das Göttliche in sich selbst zu entdecken, sich nach diesem Licht hin auszurich-ten und dadurch ins eigene Handeln zu kommen und ein Teil vom Ganzen zu sein. Dies, so finden wir, ist eine echte Lebensherausforderung, die gar nicht immer so einfach im Alltag um-zusetzen ist!

So wünschen wir unseren jungen Mit-christen bei ihrem Firmfest ein tiefes berührt werden durch die Liebe Got-tes, so wie die Begeisterungsfähigkeit durch den Hl. Geist um das fast Un-mögliche mit dieser Geistkraft zu be-wirken.

Firmverantwortliche Ursula Siegenthaler, Karin Bühlmann

Firmlinge Firmweg 2019-2021:

Andrin Haupt, Chiara Macolino, Chiara Steffen, Chiara Weber, Christina Stalder, Corina Bucher, Eliane Betschart, Fabrice Erni, Hanna Rudolph, Indra Seeholzer, Jasmine Vu-To, Jenson Oroshi (Wolhusen), Julian Amrein, Leon Bachmann, Lionel Emmenegger, Matilde Lopes, Michael Bründler, René Grüter, Ruben Koch, Silvan Brun, Simon Wolf, Sonja Fuchs

Page 8: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

8 Pfarrei Ruswil

«Mut»Die Trachtengruppe Ruswil lädt herz-lich zu den Erntedankgottesdiensten ein. Mut haben, Menschen zu helfen, welche schwer getroffen wurden von den Naturgewalten in diesem Jahr, in welchem auch viel Frucht zerstört wurde. Haben wir doch am Eidgenös-sischen Dank-, Buss- und Bettag MUT zu helfen.

Eine reiche Ernte einfahren zu können ist gerade in diesem Jahr nicht selbst-verständlich. Viel Frucht kann in die-sem Jahr nicht geerntet werden. Umso mehr sollten wir das, was gediehen ist schätzen lernen und dankbar sein, aber gleichzeitig mutig sein, um auch mal verzichten zu können. Zu diesem Thema hat sich die Vorbereitungs-gruppe der Trachtengruppe Ruswil Gedanken gemacht.

Mutig seinMut braucht es im Moment sicher mehr, um vorwärts zu schauen, nach all den Unwetterschäden, welche uns die Natur in der vergangenen Zeit hin-terlassen hat. Will sie uns damit nicht sagen, wir sollen wieder vermehrt

Bettag, 18./19. September 19.00 Uhr / 10.30 Uhr Pfarrkirche

Erntedankfest mit der Trachtengruppe Ruswil

dankbar sein für das, was wir haben? Für die Solidarität unter den Men-schen, einander zu helfen und ge-meinsam wieder von vorne zu begin-nen. Auch das braucht viel Mut und sicher auch Zuversicht und Hoffnung, dass es wieder gut kommt und bald wieder reiche Frucht geerntet werden kann. Auch wir Menschen sind wie Früchte in Gottes Obstkorb. Ob mal sauer wie Stachelbeeren, vornehm und bleich wie der Blumenkohl oder doch eher kernig und knackig so wie die Nüsse, so sind doch auch wir Men-

schen verschieden aber doch alle eine GEMEINSCHAFT.

Gottesdienste in RuswilMit der Trachtengruppe Tanzen, Sin-gen und Musizieren, das bietet Ihnen das diesjährige Erntedankfest. Im An-schluss an den Sonntagsgottesdienst sind Sie herzlich eingeladen, bei einem feinen Glas Most und selbst-gebackenen Schenkeli und Lebku-chen auf unsere Ernte anzustossen.

Markus Lang, Trachtengruppe Ruswil

Mittwoch, 22. September 10.30 Uhr Pfarrkirche

Patrozinium St. MauritiusAm Patronatsfest unserer Pfarrkir-che laden wir ganz herzlich zu Got-tesdienst und anschliessendem Apéro ein. Der Gottesdienst wird musikalisch umrahmt durch ein Quartett des Musikvereins Ruswil. Im Rahmen des WARU (Wahl-Pflicht-Religions-unterricht) haben sich Jugendliche im Voraus Gedanken zu ihrem «Le-bens-Cocktail» gemacht. Gerne

möchten die Jugendlichen für Sie ihre feinen, alkoholfreien Cocktail’s mischen und nach dem Gottes-dienst auf dem Kirchenvorplatz ser-vieren.

Wir freuen uns, das Patrozinium mit vielen Pfarreiangehörigen zu feiern.

Page 9: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Pfarrei Ruswil 9

Besuchergruppe

«Sein lassen, was ist und wie es ist, da-mit die Seele zur Ruhe findet. Und tun, was dem inneren Frieden dient.» Petra Stadtfeld

Zum Gedanken- und Erfahrungsaus-tausch trifft sich die Besuchergruppe am Montag, 20. September um 10.15 Uhr im Pfarreiheim.

Judith Hegglin-Fischer

FrauenRuswil

• Werken in der Wöschhütte: KrügeHandgemachte Krüge sind praktisch, vielseitig und echte Hingucker für Kü-che und Esstisch. Auch als Vase oder Dekoration ziehen sie die Blicke auf sich. FrauenRuswil lädt zum kreativen Werken ein: Unter Anleitung gestalten wir einzigartige Krüge aus Ton als Blickfang für den Esstisch.Die Einführung bei Eveline Erni-Krie-ger kann wahlweise am Montag, 13. September um 19.15 Uhr oder am Dienstag, 14. September um 14.00 Uhr in der Wöschhütte Meierhöfli (Meier-höfliring 2a Ruswil) besucht werden. Anschliessend findet der freie Werk-stattbetrieb bis Samstag, 18. Septem-ber statt.Kosten: Fr. 60.00 für Mitglieder, Fr. 65.00 für Gäste (inkl. Material für ein Objekt). Bitte Wallholz mitbrin-gen. Die Anmeldung nehmen wir ger-ne bis am 10. September unter  [email protected]  oder Tel. 041 790 36 38 entgegen.

• Frausein in Ruswil – Geschichtli-ches rund um die Frauenrechte

Dienstag, 21. September 19.30 Uhr Steinsaal PfarrhausGeschichte einmal andersrum. Statt auf die Taten der Männer, die Ge-schichte geschrieben haben, einzu-gehen, blickt der Historiker Werner Wandeler auf das Leben der Frauen in der männerdominierten Welt der ver-gangenen Jahre und Jahrhunderte. Er richtet den Fokus auf Ruswil und zeichnet ein Bild des früheren Frau-seins in Ruswil. Mit Ruswiler Beispie-len wird die Rolle der Frau in Familie und Gesellschaft beleuchtet. So er-fährt man, was sich die Ruswilerin im Eheunterricht vor über 300 Jahren an-hören musste, wie Männer über Frau-en zu Gericht sassen, aber auch wie die Ruswiler Frauen hundert Jahre vor Einführung des Frauenstimmrechts mit einer Unterschriftensammlung politischen Druck machten.Anmeldungen nehmen wir gerne bis am 17. September entgegen. Alexan-dra Wyser, [email protected], Telefon 041 495 05 57. Die Kosten be-tragen Fr. 5.00. Es gelten die aktuellen Corona-Massnahmen.

• Atelier für kreatives Schaffen – Herbstdeko: Kürbisse häkeln, stri-cken, nähen

Donnerstag, 23. September 19.00 bis 22.00 Uhr im Pfarreiheim Ruswil

Unser Atelier für kreatives Schaffen öffnet diesen Herbst wieder seine Tü-ren. Im Atelier dreht sich alles um Kürbisse - ob gehäkelt, gestrickt oder genäht. Unter kompetenter Anleitung können Sie an diesem Abend einen oder mehrere Kürbisse (je nach Arbeitsaufwand) herstellen. Strick-, näh- oder häkelbegeisterte, kreative Frauen oder jene, die es werden wol-len, können sich an diesem Abend unter Gleichgesinnten in gemütlicher Runde treffen, austauschen und nach Lust und Laune Kürbisse machen.Mitbringen: Wolle, Garn für Nadel-stärke 3-7 und/oder Stoff für die An-fertigung des Kürbisses (Reste mög-lich), echter Kürbisstil oder farblich passendes Garn zum Häkeln des Stils, 1 Spiel Stricknadeln, Häkelnadel pas-send zur Garn-/Wolldicke, Wollnadel stumpf, Nähnadel, Schere, eventuell Stopfwatte (kann auch von der Kurs-leiterin bezogen werden)Die Kosten betragen Fr. 30.00 für Mit-glieder / Fr. 35.00 für Nichtmitglieder. Bebilderte Anleitung, Getränke und etwas zum Naschen inkl.Für weitere Auskünfte steht Ihnen unsere Kursleiterin Jolanda Schaller–Rölli gerne unter der Telefonnummer 041 495 36 70 zur Verfügung.Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenruswil.ch. Ihre Anmel-dung nehmen wir gerne bis am 20. September entgegen: Ursula Grü-ter, [email protected], Telefon 041 495 02 54. Es gelten die aktuellen Corona-Massnahmen.

Page 10: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

10 Pfarrei Ruswil

Gute Nachrichten aus dem Chor «Good News»

Wir singen wieder!Die Mitglieder des Chores «Good News» haben sich gefreut, endlich nach langer Pause wieder gemeinsam zu singen und sich zu treffen. Fast alle Mitglieder sind dem Chor treu geblie-ben und haben sich am Mittwoch nach den Sommerferien im Pfarrei-heim zur ersten Probe getroffen. Die Proben finden jeweils am Mittwoch um 19.45 Uhr im Pfarreiheim statt (keine Proben während den Schulfe-rien). Lust zum Mitsingen? Sie sind jederzeit herzlich willkommen. Kon-takt: Monika Bühler 041 922 06 93 oder einfach in die nächste Probe kommen.

www.good-news-ruswil.ch

20-Jahr-Jubiläum der ChorleiterinMonika Bühler leitet seit dem 1. Au-gust 2001 den Chor. Die Chormitglie-

der würdigten diese lange Zeit an der ersten Probe mit einem Blumen-strauss und einem kräftigen Applaus. Liebe Monika, wir gratulieren dir ganz herzlich zu deinem 20-Jahr-Jubiläum. Wir sind stolz, dich als unsere Chorlei-terin zu haben. Wir schätzen deine

kompetente musikalische Leitung, dei-ne ruhige und wohlwollende Art an den Proben, deine nervenstarke Leis-tung an den Auftritten und nicht zu-letzt deine Geselligkeit. Wir danken dir ganz herzlich für dein unermüdliches Wirken und freuen uns auf weitere Jah-re mit dir!

25-jähriges Bestehen im 2022Im kommenden Jahr darf dann der Chor das 25-Jahr-Jubiläum feiern. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind situations-bedingt noch keine Feierlichkeiten ge-plant. Vorerst freut sich der Chor wieder zu singen und hofft, die Feier der Minis-trantenaufnahme am 24. Oktober und den Mitternachtsgottesdienst am 24. Dezember wie geplant musikalisch mit-gestalten zu können. Und vielleicht klappt es, dass an Ostern 2022 die Lieder zum Auftritt kommen, von welchen die Noten seit 2019 im Ordner und die Töne bereits eingeübt sind.

Jungwacht

Liebe Rennsport- und Multimediashow-FreundeZwei Highlights kommen gleich im Doppelpack: das Seifenkistenrennen in Kombination mit der Multimedia-show. Mitten im Dorf werden die Strassen unsicher gemacht am Samstag, 18. September (Seifenkistenrennen = Schlechtwetter-Verschiebedatum

Samstag, 25. September). Beim Jubla-haus wird gestartet. Danach geht es über die Schwerzistrasse quer durch das Dorf, bevor die Teilnehmer beim Löwen schliesslich mit Rekordzeiten ins Ziel einfahren. Für spannende Ab-fahrten wird ein Slalom ausgesteckt, für die Sicherheit vor Ort werden Sa-mariter anwesend sein. Selbstver-ständlich sind alle Rennbegeisterten ab 13 Uhr auch als Fans willkommen, sei es entlang der Rennstrecke um

mitzufiebern, oder in unserer Fest-wirtschaft auf ein Getränk oder etwas zu Essen.

Schon ein paar Wochen sind vergan-gen, seit die Jungwacht Ruswil von ihrem Abenteuer als Goldschürfer zurück nach Ruswil kehrte. Es wurde viel erlebt und man wird das vergan-gene Lager noch lange in Erinnerung behalten. Ein paar Eindrücke vermit-telt die abendliche Multimediashow.

Page 11: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Pfarrei Ruswil 11

MauritiusChor

Der MauritiusChor probt wöchentlich donnerstags, 20.00 Uhr im Pfarrei-heim (ausser den Ferien). Neumitglieder sind jederzeit willkom-men.

www.mauritius-chor-ruswil.ch

Treff junger Eltern

• KrabbeltreffAm Montag, 20. September findet der nächste Krabbeltreff statt. Dieser wird vom Treff junger Eltern von 15.00 bis 17.00 Uhr beim Pfarrhaus-Spielplatz oder im Pfarreiheim organisiert. Wir freuen uns, Kinder bis ins Kindergar-tenalter mit ihrem Mami oder Papi zu begrüssen. Kaffee und eine kleine Ver-pflegung halten die Organisatorinnen bereit. Während die Erwachsenen sich austauschen und unterhalten, stehen den kleinen Besuchern der Spielplatz oder die Spielsachen vom Lolipop zur Verfügung.

• Babysitterkurs 2021Es ist wieder soweit, wir freuen uns auch dieses Jahr einen Babysitterkurs anbieten zu können. Er erfreut sich jedes Jahr grosser Beliebtheit. Macht es dir Freude, Zeit mit Babys/Klein-kindern zu verbringen und sie stun-denweise zu hüten? Dann ist der Kurs genau das Richtige für dich. Unter der Kursleitung von Helen Betschart (Mütter- und Väterberaterin) werden den Jugendlichen ein paar wichtige theoretische und praktische Know-hows vermittelt, die man dazu benö-tigt. Anschliessend besteht die Mög-lichkeit, dass Sie die Jungen und Mädchen über den Treff junger Eltern an Familien vermitteln lassen können. Der Kurs findet am Mittwoch, 20. und 27. Oktober von 14.00 bis 16.00 Uhr (1. Kurstag Besammlung 13.45 Uhr) im Pfarreiheim statt. Die Kosten betragen Fr. 35.00. Der Kurs richtet sich an Ju-gendliche ab der 6. Klasse. Anmeldun-gen bitte bis am 12. Oktober an Kasi

Krauer, Telefon 079 289 58 48. Die An-zahl Plätze ist beschränkt.

Senioren Aktiv

• Bergwandern 60+: Mittwoch, 22. September. Auskunft: Albin Röt-heli, Tel. 041 922 01 56

• Line Dance: Dienstag, 14. und 21. September von 17.15 – 18.15 Uhr im Fitnessraum Schulhaus Bären-matt. Auskunft: Doris Helfens-tein-Limacher, Tel. 041 495 24 87

• Nordic-Walking: Dienstag, 21. Sep-tember, Besammlung um 9.00 Uhr vor der Bibliothek Schlossmatte. Auskunft: Marianne Oberholzer, Tel. 041 495 22 45

• Qi Gong: Mittwoch, 15. und 22. Sep-tember von 18.45 – 20.00 Uhr im Fit-nessraum Schulhaus Bärenmatt. Auskunft: Felicitas Keller, Tel. 041 495 22 64

• Singrunde: Freitag, 17. September von 14.30 – 15.30 Uhr im AWZ Schlossmatte. Auskunft: Franz Sto-cker, Tel. 041 495 36 00

• Velofahren: Mittwoch, 15. Septem-ber, Besammlung um 13.30 Uhr bei der Mehrzweckhalle Wolfsmatt. Auskunft: Hans Stirnimann, Tel. 079 643 42 50

Pro Senectute

• Turnen: jeweils dienstags in der Sporthalle Wolfsmatt. Frauen: Grup-pe 1, 13.30 – 14.30 Uhr / Gruppe 2, 14.45 – 15.45 Uhr. Gemischte Grup-pe: 16.00 – 17.00 Uhr. Auskunft: Rita Lengwiler, 041 495 24 70. Schau doch mal rein. Du bist jederzeit herzlich willkommen unter dem Motto: «Mach mit – Bewegung, Spiel und Spass halten uns fit»

FamilienKreis

Die Kunst gelassen zu erziehenKinder bringen uns manchmal richtig auf die Palme. Bei diesem Vortrag wird erläutert, wie und warum es Kinder immer wieder schaffen, die Eltern an ihre Grenzen zu bringen. Möglichkei-ten werden gezeigt, wie es gelingt, den Kindern im Erziehungsalltag und ge-rade in herausfordernden Situationen ruhig und gelassen zu begegnen.

Der Fachvortrag findet am Montag, 24. September von 19.30 – 21.30 Uhr im Pfarreiheim statt.

Referentin: Martina Winiger, bin-dungsorientierte Paar- und Familien-therapeutin mit eigener Praxis, Mutter von vier Kindern, Luzern, www.bindungs-sicher.chKosten: Einzeln Fr. 20.00, Paare Fr. 30.00. Anmeldung: 076 450 60 17 oder [email protected].

Page 12: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

12 Pfarrei Werthenstein

Werthenstein aktuell

Am 12. September begehen wir unser Patrozinium. Dieses Fest ist der «Lie-ben Frau von Werthenstein» gewid-met. Deshalb heisst unsere Kirche auch: Maria Namen.Der weibliche Vorname Maria bedeu-tet übersetzt «der Meeresstern», «die von Gott Geliebte», «die Verbitterte», «die Fruchtbare» und «die Erhabene». Maria gilt als Abwandlung des Na-mens Mirjam und hat daher eine he-bräische Herkunft. Besonders be-

Sonntag, 12. September 10.30 Uhr Wallfahrtskirche

Patrozinium Maria Namen

Die Marienstatue befindet sich oberhalb des Haupteingangs zu unserer Wall-fahrtskirche.

kannt ist der Name aus dem Neuen Testament und durch die Mutter Jesu und Maria Magdalena.In unserer Wallfahrtskirche Maria Na-men wird vor allen Dingen die Gna-denreiche, die Heilbringende, die Trös-terin und Helferin in allen Nöten aufgesucht. Die Menschen, die hier schon Jahrhunderte vor uns gebetet haben und auch heute noch beten, haben immer wieder Hilfe und Hei-lung durch die Gottesmutter erfahren.

Dies kann man in vielen Dankes-schreiben nachlesen, sowie in dem sog. «Wunderzeichenbuch», in dem viele Wunderheilungen bezeugt und aufgeschrieben sind.Gleichzeitig findet an jedem 2. Sonn-tag im September, zeitnah des Patro-ziniums «Maria Namen» die Wert-hensteiner Kilbi statt. Organisiert wird dieser Anlass jeweils vom Jodelclub Schützenchörli Werthenstein. Auf welche Art und Weise die Kilbi dieses Jahr stattfinden kann, wird kurzfristig durch den Jodelclub Schützenchörli bekannt gegeben. «Traditionsgemäss» werden im Kilbi-gottesdienst die neuen Ministrant*in-nen in ihren Dienst aufgenommen. So heisst es auch von einigen der «altge-dienten» Ministranten*innen Ab-schied zu nehmen.Seit der 3. Klasse haben ministriert und beenden ihren Ministrantinnen-dienst mit Beendigung der Sekundar-stufe: Anja Fuchs, Julia Grob, Lena Koch, Daniela Wicki. Ausserdem wer-den Lukas Wicki und Sven Grob aus dem Mini-Dienst austreten.Wir danken euch ganz herzlich für den zuverlässigen Einsatz, für eure fröhliche Art beim Ministrieren.

Wir müssen «Gott sei Dank» nicht nur Adieu sagen, sondern wir dürfen mit grosser Freude folgende Kinder in den Mini-Dienst im Kilbigottesdienst fei-erlich aufnehmen: Jasmin Fuchs, Ste-fanie Portmann, Laurin Schweizer, Tanja Schnider, Lara Studer, Ruben Zurkirchen.Euch ein fröhliches Willkommen in unserer Mini-Schar. Wir freuen uns sehr, dass ihr dabei seid und so ein wichtiger Teil des Pfarreilebens wer-det.

Page 13: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Pfarrei Werthenstein 13

Der diesjährige Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag im Kanton Luzern steht unter dem Thema MUT. Im Got-tesdienst um 10.30 Uhr wollen wir uns diesem Thema «mutig» annähern und schauen, was alles damit in Verbin-

dung gebracht werden könnte. Musi-kalisch gestaltet wird der Gottesdienst von den Sänger*innen des Kirchen-chors Werthenstein, sowie dem ChoRplus, unter der Leitung von He-lena Röösli.

Sonntag, 19. September 10.30 und 15.30 Uhr Wallfahrtskirche

Eidg. Dank-, Buss- und Bettag

Alle 2 Jahre findet in der Pfarrei Wert-henstein das Fest der Firmspendung statt. Dieses Jahr feiern wir die Fir-mung der 18 Mädchen und Buben am Sonntag, 14. November 2021, 10.30 Uhr. Das Sakrament der Firmung wird Bischofsvikar Hanspeter Wasmer, Lu-zern, erteilen. Das Thema lautet: «Mer send of de Gschmack cho –

Wichtige Informationen für die Firmung 2021

Senioren Werthenstein

• Singen: Freitag, 17. September, 14.30 Uhr in der Kapelle Altersheim Ruswil, Auskunft: Margrit Schurten-berger 041 490 25 80

• 30 Jahre Jubiläum – Seniorengrup-pe: Die Feier findet nicht wie im Pro-gramm am Mittwoch, 15. September statt, sondern am: Samstag, 18. Sep-tember 2021 – 11.30 Uhr Apéro und anschliessend Mittagessen. Eine separate Einladung wird per Post zu-gestellt.

• Jassen: Montag, 20. September 13.30 Uhr im Barocksaal. Auskunft: Franz Schwingruber, Tel. 041 490 26 79

• Mittagstisch: Donnerstag, 23. Sep-tember 11.30 Uhr im Rest. Kloster. Anmeldung erwünscht, Tel. 041 490 12 04

denn ou mier send das «Salz der Erde».

Die nächsten Termine zur Vorbereitung der Firmung:

• Donnerstag, 16. September, 19.30 Uhr – Elternabend im Pfarreisaal

• Samstag, 23. Oktober, 13.30 Uhr – ca.

Am Nachmittag findet der letzte Wall-fahrtsgottesdienst in diesem Jahr um 15.30 Uhr mit Pastoralraumpfarrer Toni Bucher statt.

16.30 Uhr – Firmnachmittag mit Firmlingen und Firmpatinnen/Firmpaten

Nähere Angaben erhalten die Firman-den im Religionsunterricht, sowie die Probedaten für den Firmchor «youngsingers» mit Jana Röösli

Page 14: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

14 Pfarrei Wolhusen

Wolhusen aktuell

Samstag, 18. September, 19.00 Uhr Pfarrkirche

MusikantengedächnisDie Feldmusik Wolhusen gedenkt in diesem Gottesdienst allen Kamera-den, Ehren- und Gönnermitglieder.

Sonntag, 19. September, 10.30 Uhr Andreaskirche Wolhusen

Ökumenischer Gottesdienst zum BettagIn diesem Jahr steht der ökumenische Gottesdienst zum Bettag ganz im Zei-chen des 50 jährigen Jubiläums der Landeskirchen.

Sechs Feiern, sechs BäumeReformator Martin Luther wird der Satz zugeschrieben: «Selbst wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unter-geht, würde ich heute noch ein Apfel-bäumchen pflanzen.» Die Kirchen setzen deshalb in sechs Regionen des

Coronabedingt spielt eine Kleinfor-mation der Feldmusik. Es sind alle ganz herzlich eingeladen.

Kantons je einen Baum; für jedes der Jubiläums-Jahrzehnte und das kom-mende Jahrzehnt einen. Dies ge-schieht in ökumenischen Feiern, die vor Ort ohnehin stattfinden – und zwar in Luzern, Kriens, Wolhusen, Willisau, Sursee und Hochdorf. Eine Tafel neben den Bäumen wird an das Jubiläum erinnern.

Der Gottesdienst wird zum Thema «Mut» gestaltet. Herzliche Einladung!

Freitag, 24. September, 18.30 Uhr Kirche Steinhuserberg

50-er Nacht PfarreiratDer Pfarreirat lädt alle Pfarreian-gehörigen, welche in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiern dürfen, zur 50-er Nacht ein. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg und feiern zusammen die Lebensmit-te. Bei einem Spaziergang, besinn-lichen Ritualen, einem Apéro und anschliessendem Nachtessen bei Familie Lustenberger im Neumätt-li, wird dieser Anlass bestimmt wieder zu einem bereichernden Erlebnis. Wir treffen uns um 18.30 Uhr bei der Kirche Steinhuserberg. Die OK-Frauen freuen sich auf vie-le schöne Begegnungen!

Page 15: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Pfarrei Wolhusen 15

Am Sonntag, 3. Oktober feiert die Kir-che Steinhusen ihren 50. Geburtstag. Ein Begleit-Team befasst sich mit den Feierlichkeiten rund um dieses ein-malige Geburtstagsfest. Dies soll nachhaltig gestaltet sein und die Kir-che und unseren Glauben in Zukunft zusammen mit allen Benutzern le-bendig erhalten.Am eigentlichen Festtag vom 3. Okto-ber findet um 10.30 Uhr mit verschie-denen Mitwirkenden ein Fest- und Dankgottesdienst statt. Ein anschlies-sender Apéro und ein Ballonwettbe-werb für Jung und Alt runden diesen Festtag ab. Ein spezieller Flyer zum Geburtstag der Kirche vermittelt zu gegebener Zeit weitere Informationen zu den Festlichkeiten rund um den 50. Geburtstag der Kirche Steinhusen.

Sonntag, 26. September, 10.30 Uhr Pfarrkirche

Erntedankgottesdienst In diesem Jahr findet der Erntedank Gottesdienst in der Pfarrkirche statt. In dieser Feier danken wir Gott für die Ernte. Damit der Altarraum passend dekoriert und geschmückt werden kann sind wir für Gemüse, Früchte

und Brot dankbar. Die Gaben können am Samstag, 25. September bis 13.00 Uhr in der Pfarrkirche abgegeben wer-den.Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spender!

Sonntag, 3. Oktober, 10.30 Uhr Steinhuserberg

50 Jahre Kirche Steinhusen Begleit-Team: 50 Jahre Kirche Stein-husenThomas Baumeler, (Bärgjugend), Leo-ni Blum, (Mitglied), Peter Bucher-Kur-mann, (Kirchenrat), Hans Bu-cher-Lipp, (Leitung Begleit-Team) und Brigitte Koch-Bucher, (Sakrista-nin)

Hans Bucher

Bluepoint

Josefshaus: Freitag, 10./17. SeptemberDer Bluepoint ist ein offener Raum für alle Jugendlichen der Oberstufe und der Kantons-schule der Region Wol-husen. Unter der Einhaltung eines Schutzkonzeptes ist er wie gewohnt geöffnet.

Frohes Alter

Andreasheim: Donnerstag, 16. Sep-temberAlle spielfreudigen Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen, am Jass- und Spielnachmittag des Fro-hen Alters vom Donnerstag, 16. Sep-tember, um 13.30 Uhr teilzunehmen.

Club junger Eltern

Erlebnisnachmittag auf dem Bau-ernhof

Mittwoch, 22. September, 14.00 Uhr Der Club junger Eltern lädt zu einem spannenden Nachmittag auf dem Bauernhof ein. Hast du schon mal ge-sehen wie ein Melkroboter die Kühe melkt oder wie ein Zicklein lustig he-rumhüpft? Dies und einiges mehr kannst du auf dem Bauernhof erleben und entdecken.Treffpunkt: Beim Schulhaus Steinhu-serberg. Kosten: Fr. 5.- pro Person (ab 2 Jahren) inkl. Verpflegung und Ge-tränke. Mitnehmen: Witterungsge-rechte Kleider. Anmelden: Bis spätes-tens Mittwoch, 15. September bei Eliane Lipp, Tel. 076 469 93 99 oder unter der Mailadresse [email protected]

Page 16: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

16 Pfarrei Wolhusen

Erstkommunion 22. August in Wolhusen

«Jesus üsi Läbensquelle»

Page 17: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Pfarrei Wolhusen 17

Erstkommunion 22. August in Wolhusen

«Jesus üsi Läbensquelle»

Page 18: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

18 Thema

Valentin Beck ist seit April Gassen-seelsorger in Luzern. In Begegnun-gen mit suchtbetroffenen Menschen versucht er, deren Würde aufrecht-zuerhalten.

«Wieso schaffe ich es nicht, suchtfrei zu leben? Was mache ich mit meiner körperlichen und seelischen Gesund-heit, ja mit meinem Leben?» Mit sol-chen Fragen ist Valentin Beck (37) als Seelsorger der Kirchlichen Gassen-arbeit Luzern konfrontiert. «Ich versuche, an ihre Vorstellungen anzuknüpfen», entgegnet der Theo-loge auf die Frage, wie er auf diese Nöte reagiert. «Gottes Liebe ist ohne Voraussetzung, du kannst sie nicht verlieren», habe er etwa einer 50-jäh-rigen christgläubigen Frau gesagt, die darüber staunte, dass sie «die göttliche Liebe immer noch spüre, obschon ich sie nicht verdiene». Andere Suchtbe-

Neuer Gassenseelsorger

«Ich bin Übersetzer ihrer Gedanken»

«Das Existenzielle ist hier rasch auf dem Tisch», sagt Valentin Beck. Bild: S. Stam

troffene hätten oft einen Zugang zur Spiritualität über die Natur oder über Begegnungen mit anderen Menschen, etwa solchen, die ihnen spontan ge-holfen hätten.«Ihre Würde aufrechtzuerhalten», so-zusagen «Schadensminderung im seelischen Bereich», ist das Ziel sei-ner Begegnungen mit Suchbetroffe-nen. «Sie sollen sich von den Men-schen und von Gott geliebt fühlen.»

Indirekte WegeNatürlich gelinge dies nicht immer und auch nicht auf direktem Weg. Vielmehr versteht sich Beck als Mo-derator oder Übersetzer ihrer Gedan-ken: «Ich kann ihre existenziellen Fragen vorantreiben, indem ich sie beispielsweise motiviere, über den eigenen Tod nachzudenken. Manch-mal gebe ich auch einen Buchtipp, oder ich sage, wie meine Meinung dazu ist.» Keinesfalls vermittle er je-doch das Gefühl, «so ist es». Beck, dessen Pensum 30 Prozent be-trägt, begegnet den Menschen primär

in der Gassechuchi. Auch anlässlich der Abdankungen, die er hier mit ih-nen feiert, ergäben sich oft tiefe Ge-spräche. Später macht er mit ihnen in der Stadt ab, besucht sie in Gefängnis oder Spital.

Mit weniger zufrieden«Das Existenzielle ist hier sehr rasch auf dem Tisch», stellt er nach vier Mo-naten, in denen zehn Suchtbetrof-fene gestorben sind, fest. Genau diese Nähe zum Leben hat Beck, der auch mit 60 Prozent als Jubla-Bundesprä-ses amtet, gesucht. Das Switchen von der Jubla mit ihrem positiven Blick in die Zukunft zur Gasse mit ihren Fra-gen rund um Schuld oder Versöhnung tue ihm gut. Er erlebt die Gassenarbeit gar als entspannter: «Man ist mit we-niger zufrieden», sagt er schmunzelnd, «nicht so ambitioniert.» Gemeinsam sei beiden ein nieder-schwelliger Zugang zum Religiösen. Denn «Spiritualität gehört zu einem ganzheitlichen Menschenbild», ist Va-lentin Beck überzeugt. Sylvia Stam

Unabhängig vom GlaubenDer Verein Kirchliche Gassenarbeit macht suchtbetroffenen Menschen Angebote in den Bereichen Ernäh-rung, psychosoziale Beratung, me-dizinische Grundversorgung und seelsorgerliche Begleitung. Ziel ist dabei die Schadensminderung. Die Seelsorge begleitet die Betroffenen unabhängig von ihrer Glaubens-haltung im Todesfall, in Krisensitu-ationen und bei Sinnfragen. Nebst Gesprächen und Besuchen in Spi-tal, Klinik oder Gefängnis sind Got-tesdienste, Taufen, Segnungen und Abdankungen Aufgaben der Seel-sorge. Der Verein wird von den drei Landeskirchen von Stadt und Kan-ton Luzern mitfinanziert. gassenarbeit.ch

8 Thema

Page 19: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Aus der Kirche 19

Luzern

Kirchliche Wahlen 2022

Markus Müller hört auf

Synodalrat Markus Müller (Nebikon)stellt sein Amt im nächsten Jahr zur Verfügung. Er begründet seinen Ent-scheid mit der zunehmenden Be- lastung als künftiger Leiter des Pas-toralraums Mittleres Wiggertal (Pfar- reien Altishofen-Ebersecken; Nebikon; Schötz-Ohmstal; Egolzwil-Wauwil).Die Ausgangslage für die Gesamt-erneuerungswahlen 2022 steht damit fest. Die aktuell sechs weiteren Syno-dalratsmitglieder kandidieren erneut: Renata Asal-Steger (Luzern), Hans Burri (Malters), Annegreth Bienz-Geisseler (Entlebuch), Armin Suppi-ger (Kriens), Sandra Huber (Willisau) und Thomas Räber (Hitzkirch). Zwei der neun Sitze im Synodalrat sind der-zeit vakant und sollen anlässlich der Synode vom 10. November wieder be-setzt werden.

Synodalrat Markus Müller tritt auf Ende Jahr zurück. Bild: Roberto Conciatori

Schweiz

Generalsekretär der Bischofskonferenz

Von den Bischöfen zu Missio

Erwin Tanner, seit zehn Jahren Gene-ralsekretär der Schweizer Bischofs-konferenz, wird auf Beginn 2022 Direktor des Päpstlichen Hilfswerks Missio Schweiz. Dieses organisiert unter anderem die Aktion Sternsin-gen. Tanner folgt in diesem Amt auf Martin Brunner-Artho, der das Hilfs-werk seit 2012 leitete, seit 2015 als Direktor. Brunner wechselt auf Sommer 2022 als Ausbildungsleiter an das Seminar St. Beat in Luzern. Dessen bisherige Leiterin Elke Freitag war sechs Jahre für das Seminar tätig und hat das Aus-bildungsteam auf Ende August 2021 verlassen. Sie übernimmt eine Aufga-be in der Pastoral, teilt das Bistum mit.

Universität Luzern

Honorar-Professorin für Ökumenische Theologie

Nicola Ottiger ist seit 1. August Ho-norarprofessorin für Ökumenische Theologie an der Universität Luzern. Die promovierte Dogmatikerin ist seit 2005 als Dozentin für Dogmatik und Fundamentaltheologie am Religions-pädagogischen Institut tätig, seit 2007 zusätzlich für Liturgiewissenschaft. Sie übernimmt nach der Emeritierung von Wolfgang Müller die Leitung des Ökumenischen Instituts, das von den Landeskirchen mitgetragen wird.

Die neue Leiterin des Ökumenischen Instituts, Nicola Ottiger. Bild: Uni Luzern

So ein Witz!

«Was glaubt ihr, wo wohnt Gott?», will die Katechetin wissen. «Im Badezimmer», anwortet Amélie. «Wie kommst du denn darauf?», fragt die Lehrerin zurück. «Na, je-den Morgen hämmert mein Va-ter gegen die Badezimmertür und ruft: ‹Mein Gott, bist du denn im-mer noch drin?›»

Auf der «Übelholspur»

Ist Ihnen das auch schon mal passiert? Sie schreiben eine Notiz und bemer-ken, dass Sie einen Fehler gemacht haben. Am Handy durchaus üblich, da das Worterkennungs-programm nach eigenen Regeln funktioniert.Vor Kurzem beobachtete ich ein waghalsiges Überholmanöver. Ein Oldtimer, ein fröhlicher kleiner Piccolo-Transporter, wurde von einem schnittigen, topmodernen Auto überholt. Die Situation war gefährlich. Nach ein paar Schreck- sekunden und einem innigen Stossgebet kam mir der Gedanke, ob sich diese Beobachtung auch auf andere Lebensbereiche an- wenden lässt. Vieles in unserem Leben sollte immer schneller und ziel gerichteter ablaufen. Wer nicht mithält, ist selber schuld und bleibt auf der Strecke. Christ-lich ist das überhaupt nicht. Im Matthäusevangelium sagt uns Jesus: «Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.» Die totale Umkehrung unserer gewohnten Massstäbe. Diese Worte fallen mir oft ein und sie fordern mich im Alltag heraus, mein eigenes Verhalten zu hinter-fragen.Zurück zu meinem Schreibfehler. Bei den Notizen zu diesen Zeilen stand «Auf der Übelholspur.» Das Übel holen. Ist doch treffend, oder?

Jeannette Emmenegger-Mrvik, Mentorin am Seminar

St. Beat Luzern

Was mich bewegt

Bild

: Bis

tum

Bas

el

6 Aus der Kirche

Page 20: Zu ung - kath.pfarrei-wolhusen.ch

Redaktionsschluss für Nr. 15Montag, 13. September 2021, 8.00 Uhr

Druck: Meyer Rottal Druck AG, Ruswil

AZA CH-6017 Ruswil

P.P. / Journal

Post CH AG

Pfarreiblatt Pastoralraum Region Werthenstein

Kath. Pfarramt St. MauritiusSchwerzistrasse 8, 6017 RuswilTel. 041 496 90 60www.pfarrei-ruswil.che-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag08.00 – 11.30 Uhr, 14.00 – 16.30 UhrMittwochnachmittag geschlossenSchulferien, Mo – Fr 08.00 – 11.30 Uhr

Kath. Pfarramt Maria NamenOberdorfstrasse 9, 6106 WerthensteinTel. 041 490 12 65www.pfarrei-werthenstein.che-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Montag: 10.00 - 11.30 Uhr, 13.30 – 17.00 UhrMittwoch und Freitag:08.30 - 11.30 Uhr, 13.30 bis 17.00 Uhr

Kath. Pfarramt St. Andreas WolhusenKirchgasse 9, 6110 WolhusenTel. 041 490 11 75www.kath.pfarrei-wolhusen.che-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag09.00 – 11.00 Uhr, 13.30 – 16.00 UhrMittwochnachmittag geschlossenSchulferien, Mo – Fr 09.00 – 11.00 Uhr

«Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser,

das ich ihm gebe, in ihm zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben fliesst.»Joh 4,13-14