Zuger presse 20150415

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 391 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 15, Jahrgang 20 Mittwoch, 15. April 2015 Schifffahrt MS «Rigi», «Zug» und «Schwyz» sind wieder auf dem Zugersee unterwegs. Seite 11 Stadt Zug Finanzen auf dem Weg der Besserung Der Stadt Zug geht es finanziell wieder deutlich besser. Allerdings nicht nur aus eigener Kraft. Florian Hofer Statt eines Defizits von 4 Millionen Franken ist die Rechnung der Stadt Zug für das Jahr 2014 fast ausgegli- chen. Zum guten Ergebnis bei- getragen haben 3 Millionen Franken, die die Stadt auf- grund eines kantonalen Statis- tikfehlers zu viel in den Fi- nanzausgleich gezahlt hatte. Das Defizit beträgt jetzt nur noch 367 000 Franken. Stadt budgetierte genauer als der Kanton Im Gegensatz zur kantona- len Rechnung, wo massive Mindereinnahmen aus den Einkommenssteuern zu ver- kraften sind, blieben die Rück- gänge im städtischen Haushalt moderat. Den Unterschied er- klärt Finanzchef Karl Kobelt (FDP): «Wir waren vorsichti- ger als der Kanton und haben eine breitere Analyse durch- geführt. Das Ergebnis gibt uns jetzt Recht.» Die derzeitige komfortable Situation dürfte jedoch nicht mehr lange an- halten. Ab 2018 drohen massi- ve Defizite. «Die Stadt muss sich jetzt schon rüsten», so Ko- belt. Kommentar, Seite 3 Erleichterung im Stadthaus. Die Finanzen sind wieder im Lot. Zumindest für die nächsten drei Jahre. Foto Daniel Frischherz Schule Basisschriſt wird ab Sommer unterrichtet Die Basisschrift wird die alte Schweizer Schulschrift ablösen. Die «Schnürlischrift» ist in den Zuger Klassenzimmern bald passé. Denn ab nächstem Semester wird den ABC- Schützen die Basisschrift ge- lehrt. «Die Buchstaben der neuen Basisschrift werden zu- nächst unverbunden gelernt und später teilweise verbun- den», beschreibt Martina Krieg, Leiterin Schulentwick- lung, den Lernprozess. Schulkinder, welche noch die herkömmliche Schweizer Schulschrift gelernt haben, bleiben aber dabei und werden nicht umgeschult. ar Seite 10 Oeschwiese Der Zuger Strandweg wird durchgehend Der Weg ist frei für die Erweiterung des Strand- bads und des Uferweges. Die Oeschwiese in der Stadt Zug bleibt in der Zone für öffentliche Nutzungen. Dies entschied das Bundesgericht. Somit kann das danebenlie- gende Strandbad um das Dop- pelte seiner heutigen Fläche erweitert werden. Zudem wird der Strandweg vom Hafen bis zum Chamer Fussweg durch- gehend werden. Heute endet dieser Weg abrupt bei Hafen. «Die Umsetzung des Seeufer- wegs erfolgt frühestens im Jahr 2019», sag der städtische Bauchef André Wicki. ar Seite 10 Ein Eldorado für Leseratten Bibliothekarin Barbara Huber hat den Überblick über die 200 000 Titel in der Bibliothek Zug. Das Mekka für Lese- begeisterte in der St.-Oswalds-Gasse hat 190 000 Besucher jährlich. Dort sind aber nicht nur Bücher zu finden. ar Seite 7 Foto Daniel Frischherz Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Das ist nur die Ruhe vor dem Sturm D as für einmal gute Rechnungsergebnis der Stadt Zug ist auf den ersten Blick äusserst erfreulich. 2014 war endlich einmal ein Jahr, in dem es rund gelaufen ist. Doch leider scheint das nur die Ruhe vor dem Sturm zu sein. Denn bereits 2018 droht ein erhebliches Defizit, wenn Ausgaben an den kanto- nalen Finanzausgleich unterm Strich wieder steigen. Noch gar nicht berück- sichtigt in den Planun- gen sind die massiven Begehrlichkeiten des Kantons angesichts dessen 100-Millionen- Franken-Lochs. 6 bis 8 Millionen Fran- ken könnten es werden, die alleine von der Stadt Zug gefordert werden. Noch liegen keine offiziellen Zahlen auf dem Tisch. Doch abseh- bar ist, dass das Gefeil- sche und Gezerre um jeden Rappen noch für einige rote Köpfe sorgen wird. Die Stadt wird tatsäch- lich gut daran tun, sich auf strube Zeiten vorzu- bereiten. [email protected] André Wicki Im Unterfeld plant der Bauchef einen neuen Stadtteil. Seite 5 Anzeige bis 80 % Rabatt * auf schöne Ausstellungstücke aus allen Warengruppen: Polstergarnituren, Sofas, Sessel, Salontische, Wohnwände, Vitrinen, Sideboards, TV-Möbel, Esszimmer, Schlafzimmer, Matratzen und handgeknüpfte Teppiche. 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Zuger Presse News

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 391Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 15, Jahrgang 20

Mittwoch, 15. April 2015

SchifffahrtMS «Rigi», «Zug» und «Schwyz» sind wieder auf dem Zugersee unterwegs.Seite 11

Stadt Zug

Finanzen auf dem Weg der BesserungDer Stadt Zug geht es finanziell wieder deutlich besser. Allerdings nicht nur aus eigener Kraft.

Florian Hofer

Statt eines Defizits von 4 Millionen Franken ist die Rechnung der Stadt Zug für das Jahr 2014 fast ausgegli-chen. Zum guten Ergebnis bei-getragen haben 3 Millionen

Franken, die die Stadt auf-grund eines kantonalen Statis-tikfehlers zu viel in den Fi-nanzausgleich gezahlt hatte. Das Defizit beträgt jetzt nur noch 367 000 Franken.

Stadt budgetierte genauer als der Kanton

Im Gegensatz zur kantona-len Rechnung, wo massive Mindereinnahmen aus den Einkommenssteuern zu ver-kraften sind, blieben die Rück-

gänge im städtischen Haushalt moderat. Den Unterschied er-klärt Finanzchef Karl Kobelt (FDP): «Wir waren vorsichti-ger als der Kanton und haben eine breitere Analyse durch-geführt. Das Ergebnis gibt uns jetzt Recht.» Die derzeitige komfortable Situation dürfte jedoch nicht mehr lange an-halten. Ab 2018 drohen massi-ve Defizite. «Die Stadt muss sich jetzt schon rüsten», so Ko-belt. Kommentar, Seite 3

Erleichterung im Stadthaus. Die Finanzen sind wieder im Lot. Zumindest für die nächsten drei Jahre. Foto Daniel Frischherz

Schule

Basisschrift wird ab Sommer unterrichtetDie Basisschrift wird die alte Schweizer Schulschrift ablösen.

Die «Schnürlischrift» ist in den Zuger Klassenzimmern bald passé. Denn ab nächstem Semester wird den ABC-Schützen die Basisschrift ge-lehrt. «Die Buchstaben der

neuen Basisschrift werden zu-nächst unverbunden gelernt und später teilweise verbun-den», beschreibt Martina Krieg, Leiterin Schulentwick-lung, den Lernprozess.

Schulkinder, welche noch die herkömmliche Schweizer Schulschrift gelernt haben, bleiben aber dabei und werden nicht umgeschult. ar Seite 10

Oeschwiese

Der Zuger Strandweg wird durchgehend Der Weg ist frei für die Erweiterung des Strand-bads und des Uferweges.

Die Oeschwiese in der Stadt Zug bleibt in der Zone für öffentliche Nutzungen. Dies entschied das Bundesgericht. Somit kann das danebenlie-gende Strandbad um das Dop-

pelte seiner heutigen Fläche erweitert werden. Zudem wird der Strandweg vom Hafen bis zum Chamer Fussweg durch-gehend werden. Heute endet dieser Weg abrupt bei Hafen. «Die Umsetzung des Seeufer-wegs erfolgt frühestens im Jahr 2019», sag der städtische Bauchef André Wicki. ar

Seite 10

Ein Eldorado für LeserattenBibliothekarin Barbara Huber hat den Überblick über die 200 000 Titel in der Bibliothek Zug. Das Mekka für Lese- begeisterte in der St.-Oswalds-Gasse hat 190 000 Besucher jährlich. Dort sind aber nicht nur Bücher zu finden. ar

Seite 7

Foto Daniel Frischherz

Florian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Das ist nur die Ruhe vor dem Sturm

Das für einmal gute Rechnungsergebnis der Stadt Zug ist auf

den ersten Blick äusserst erfreulich. 2014 war endlich einmal ein Jahr, in dem es rund gelaufen ist. Doch leider scheint das nur die Ruhe vor dem Sturm zu sein. Denn bereits 2018 droht ein erhebliches Defizit, wenn Ausgaben an den kanto-nalen Finanzausgleich unterm Strich wieder steigen. Noch gar nicht berück-sichtigt in den Planun-gen sind die massiven Begehrlichkeiten des Kantons angesichts dessen 100-Millionen-Franken-Lochs. 6 bis 8 Millionen Fran-ken könnten es werden, die alleine von der Stadt Zug gefordert werden. Noch liegen keine offiziellen Zahlen auf dem Tisch. Doch abseh-bar ist, dass das Gefeil-sche und Gezerre um jeden Rappen noch für einige rote Köpfe sorgen wird. Die Stadt wird tatsäch-lich gut daran tun, sich auf strube Zeiten vorzu-bereiten.

[email protected]

André WickiIm Unterfeld plant der Bauchef einen neuen Stadtteil. Seite 5

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möbel märki Dierikon-Luzern, Industriestr. 1, Autobahnausfahrt «Buchrain», vis-à-vis McDonald’s, Mittwoch + Freitag Abendverkauf bis 21 Uhr moebelmaerki.ch

Das märki mir!

Wir müssen raus – die MIGROS braucht unsere Lagerverkaufs-Fläche im Parterre! * z.B. Rund-Polstergarnitur in Microfaserbeige, statt 6750.– nur 1290.–

Grosse Räumung!

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Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15 FORUM

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 20. JahrgangBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse / : 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter : 99.- CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected]

DRUCKLuzerner Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.

Stimme meines Glaubens

Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer, Zug

Wie sähe das Globibuch aus?

Globi in der Kirche – diesen Band in der Reihe der Abenteuer

des bunten Vogels gibt es nicht. Schade! Warum? Weil es um Heimat geht. Dafür ist der Globi seit Jahren zustän-dig. Er war 1939 an der Landesausstellung. In der Schweizer Armee. Auf dem Bauernhof. Im Zirkus. Und auch wenn er um die Welt reist, ist er immer irgendwie zu Hause in unserem Land. Mit Heimat hat auch die Kirche zu tun. Wie könnte der Band aussehen? Die erste Seite: Globi predigt im Talar auf der Kanzel. Sie müsste wie in seinen Anfängen schwarz weiss sein. Das wäre angemessen. Denn das Evangelium kennt eine Schärfe. Sagt zu einigen Fragen klar Ja oder Nein. Die nächsten Seiten wären in den bunten, starken Farben des Glaubens zu malen. Die fröhlichen Feste des Lebens werden mit ihr gefeiert. Und die Kinder haben ihren Platz in der Kirche. Und dann müssten auf den weiteren Seiten alle Schattierungen und Diffe-renzierungen in der Farbenwelt folgen. Denn die Kirche begleitet Menschen auch in den schweren Zeiten des Lebens und versucht, ihnen nahe zu sein. So will die Kirche Menschen eine Heimat sein. Die Kirche weist aber auch über sich hinaus. Öffnet den weiten Horizont auf Gott hin. Die Kirche zu entde-cken, dazu sind alle eingela-den. Wer weiss, vielleicht treffen Sie gar den Globi – ganz bestimmt aber viele interessante Menschen.

Unser Anliegen

Einfache Tipps gegen EinbrecherDie Polizei zählt auch auf

die Mithilfe aus der Be-völkerung, wenn es dar-

um geht, Einbrüche zu verhin-dern. Mit der Botschaft «Verdacht – ruf an – Polizei-notruf 117 – gemeinsam gegen Einbrecher» sollen Bürgerin-nen und Bürger dazu motiviert werden, verdächtige Wahrneh-mungen sofort der Polizei zu melden. Benachrichtigen Sie sofort über die Nummer 117 die Polizei wenn sich unbe-kannte Personen in verdächti-ger Weise bei Ihrem Haus oder in Ihrem Quartier aufhalten; Fahrzeuge auffällig langsam durch Ihr Quartier unterwegs oder verdächtig parkiert sind; unüblicher Lärm oder unübli-che Geräusche in Ihrem Haus oder aus der Nachbarschaft hörbar sind. Greifen Sie dabei niemals selber ein. Merken Sie sich die Signalemente von Ver-

dächtigen sowie Marke, Farbe und Kontrollschilder von ver-dächtigen Fahrzeugen.

Hausbesitzer können auch selbst etwas tun und ihr Eigen-heim vor Einbrechern schüt-zen. Ein Tipp ist, Räume mit Zeitschaltuhren zu versehen, damit zu unterschiedlichsten Zeiten in den Häusern Licht brennt. Dies signalisiert: Hier ist jemand zu Hause. Weitere Tipps gibt die Schweizerische Kriminalprävention SKP unter: www.skppsc.ch

Joe Müller, Präventions- verantwortlicher, Zuger Polizei

Politischer Standpunkt

Ein Crashkurs in logischem HandelnEinige Politiker scheinen

ein Manko bei logischem Denken und Handeln zu

haben. Ein Crashkurs. Übung A: Die Regierung kündigt ein Sparpaket an und präsentiert ein 139-Millionen-Defizit bei der Rechnung. Das Parlament debattiert ein neues Steuerge-setz. Was müsste die logische Reaktion sein? Das Steuerge-setz möglichst so auszugestal-ten, dass Mehreinnahmen ge-neriert werden – sicher keine Mindereinnahmen. Übung B: Der Finanzdirektor will «op-fersymmetrisch» sparen – alle sollen Opfer erbringen. Was wäre die logische Reaktion auf diese Aussage? Wo es Opfer gibt, gibt es auch Täter. Wer sind die Täter, und was pas-siert mit ihnen? Die Tragik der Übung: Anfang April hat der Kantonsrat das Steuergesetz beraten und Steuererleichte-

rungen von 1,6 Millionen Fran-ken beschlossen – gegen den Willen der ALG (Übung A). Die Regierung fordert bei ihrem Belastungspaket Opfer, ohne zu versuchen, die Taten zu ver-hindern. Sie fordert keine Op-fer durch gezielte, massvolle Steuererhöhungen bei privi-legierten Firmen, Reichen und Aktionären, wie wir es fordern (Übung B). Bitte mehr logisch denken und handeln – zum Wohl von Staatskasse und Be-völkerung.

Anastas Odermatt, Kantonsrat, Alternative-die Grünen, Steinhausen

Diese zwei Bäume stehen schon voll in der «Bluest» und machen den Frühling in

Zug sichtbar. Leserin Sandra Häusler aus Unterägeri schickte uns dieses Foto zu. ar

Der Lenz ist nun auch in Zug sichtbar

Man sollte dem Mann im Segelboot Namen geben

Unterägeri ist die Tochterge-meinde von Oberägeri. Auf dem Wappen von Oberägeri sind es Peter und Paul, die ru-dern. Unterägeri hat nur einen Ruderer, dessen Namen man nicht kennt. Es ist schade, dass man den Namen nicht kennt. Ich finde, man sollte dem Mann einen Namen geben.

Kenne es nicht, obwohl ich schon lange hier wohne

Auf dem Wappen ist ein Se-gelboot auf dem See zu sehen. Obwohl ich schon mein ganzes Leben in Unterägeri wohne, weiss ich gar nicht mehr über unser Wappen. In der Schule habe ich es mal zeichnen müs-sen. Das Wappen gefällt mir eigentlich sogar, und ich finde es passt nicht schlecht.

In der Schule habe ich mal was darüber gehört

Ich weiss nicht, wer auf dem Wappen abgebildet ist, aber es ist einer in einem Segelboot auf dem See. Ich bin in Unter-ägeri aufgewachsen, aber die genaue Bedeutung des Ge-meindewappens kenne ich nicht. Ich glaube aber, dass wir in der Schule mal etwas darü-ber gelernt haben.

Auf dem Wappen ist ein Fischer in einem Segelboot

Ich weiss nicht, woher der Fischer kommt und wer er ist. Aber auf dem Wappen ist ein Fischer auf einem Segelboot zu sehen. Ich weiss, dass ich immer gesagt habe, der Wind komme von der falschen Seite. Ich finde das Wappen eigent-lich noch passend. Heute gäbe es aber wohl lustigere Sujets.

Der Hut deutet auf eine katholische Abstammung hin

Unterägeri hat sich 1798 von Oberägeri losgelöst. Darum ist auf unserem Wappen nur ein Ruderer zu sehen und nicht zwei. Der Mann ist unbekannt. Er trägt jedoch immer einen Hut. Das könnte einen Zusam-menhang mit dem Katholizis-mus oder seinem Fischerberuf haben. dom

Umfrage in Unterägeri

Kennen Sie die Bedeutung des Gemeindewappens?

Beat Bürgi, Rentner, Unterägeri

Marlis Arnold, Kinder- betreuerin, Unterägeri

Betina Cuni, Detailhandels-fachfrau, Unterägeri

Josef Ribary, Gemeinde- präsident Unterägeri

Arthur Henseler, Rentner, Unterägeri

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Diese und viele weitere Sportarten können am Boardstock vom Freitag, 14., bis Sonntag, 16. August, in Zug ausprobiert werden. www.boardstock.ch

Radsport

Mein Sport Radsport

Ivo Hunn, Präsident Veloclub Baar-Zug

In der Gruppe puschen wir uns

Den Radsport betreibe ich mehrheitlich individuell. So kann ich

den Zeitpunkt, die Strecke, das Tempo und die Intensität jederzeit und selbst bestim-men. So wähle ich abwechs-lungsreiche Strecken, auf denen ich mich auch mal quäle und den «inneren Sauhund» überwinde. Spass macht es natürlich auch in der Gruppe. Nur dann müssen alle in etwa gleich stark sein. Sich gegenseitig puschen oder abwechs-lungsweise führen. Ein Highlight ist für mich immer eine Woche Radfah-ren auf Mallorca oder eine Woche Mountainbiken in den Bergen. So kann ich mich voll und ganz auf den Radsport konzentrieren. Nur Sport, Essen und Erholung. In einer kleinen Gruppe verschiedene Touren fahren und nach einer Woche müde und mit schmerzenden Beinen nach Hause fahren, dies aber im Wissen wie viele Kilometer, Höhenmeter und welche Durchschnitts-geschwindigkeiten gefahren wurden, macht mich stolz und zufrieden. Techniken dazulernen, Freunde finden und mich austauschen. Alltag vergessen und wohltuende körperliche Müdigkeit sind garantiert.

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Page 3: Zuger presse 20150415

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15 THEMA DER WOCHE

Wie denken Sie über die Finanzen der Stadt Zug? Hat sie der Stadtrat im Griff? Oder haben Sie einen Verbesserungsvorschlag? Schreiben Sie uns:

[email protected]

Ihre Meinung

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Zug

Kurze Verschnaufpause mit FragezeichenNach Jahren mit grossen Defiziten können die Stadtzuger Finanzverant-wortlichen durchschnau-fen. Bis 2018 dürften die Finanzen im Lot sein.

Florian Hofer

Die Erleichterung steht Fi-nanzvorsteher Karl Kobelt (FDP) ins Gesicht geschrie-ben. «Es ist grundsätzlich erfreulich, dass wir deutlich besser abschliessen als budge-tiert.» Aber er wäre nicht Fi-nanzchef, wenn er nicht gleich nachlegen würde: «Wir müs-sen aber ehrlich sein: Dies ge-schah nicht unbedingt aus eigener Kraft.»

Statistikfehler führt zu einer Rückzahlung

Tatsächlich ist die rote Null mit einem Defizit von 367 000 Franken aufgrund eines Re-chenfehlers bei der Einwoh-

nerstatistik entstanden, der zu einer Rückzahlung zuvor zu viel bezahlter 3 Millionen Franken geführt hat.

Die Stadt verfolgt langfristige Investitionsplanung

Dennoch: Der Gesamtauf-wand der städtischen Rech-nung liegt bei 268 Millionen Franken. Dies ist höher als budgetiert. Ebenfalls grösser fallen die Gesamteinnahmen mit 267 Millionen Franken aus. Die Steuereinnahmen bei den juristischen Personen sind stabil, bei den natürli-chen Personen ist ein modera-ter Rückgang zu verzeichnen. Die Grundstückgewinn-steuern fallen wegen einer be-deutenden Handänderung hö-her aus als budgetiert. Die Investitionen betragen netto 20 Millionen Franken, was unter dem strategischen Ziel-wert von 30 Millionen Fran-ken liegt (Grund dafür ist unter anderem die bereits

budgetierte aber abgelehnte Rebells-Halle in Oberwil) und zu einem hohen Selbstfinan-zierungsgrad von 122 Prozent führt. Karl Kobelt: «Der Stadt-rat verfolgt eine langfristige Investitionsplanung. Wir wol-

len grössere Ausschläge nach oben oder unten verhindern. Damit ist gewährleistet, dass der Beitrag der Stadt Zug an den Stadttunnel von 100 Mil-lionen Franken gut verkraftet werden kann, sofern dieser vom Stimmvolk befürwortet

wird.» In den nächsten drei Jahren sieht die Finanzpla-nung dank der umgesetzten Spar- und Verzichtsplanung jeweils ausgeglichene Rech-nungen vor. In diesem Zeit-raum wird die Stadt Zug als grösste Gebergemeinde auch durch die Teilrevision des Zu-ger Finanzausgleichs etwas entlastet. «Wenn wir da keine Entlastung bekommen hät-ten», betont Stadtpräsident Dolfi Müller (SP), «dann wür-den wir nicht so gut daste-hen.»

Kanton will Zug 6 bis 8 Millionen Franken aufbürden

Aber dieser Vorteil wird be-reits wieder gefährdet, weil das kantonale Entlastungspro-gramm vorsieht, einzelne Auf-gaben neu den Gemeinden aufzubürden. Dolfi Müller will zwar zu diesem Punkt keine Angaben machen. Doch aus Baar liegen bereits Schätzun-gen für den finanziellen Um-

fang vor. Demnach rechnet Baars Gemeindepräsident An-dreas Hotz mit 5 bis 7 Millio-nen Franken, die auf die Zuger Nachbargemeinde zukommen werden. Für Zug dürften das dann aufgrund der leicht hö-heren Einwohnerzahl 6 bis 8 Millionen Franken sein. Und das jährlich. Ein gewaltiger Brocken also. Genauere Anga-ben sollen erst gemacht wer-den, wenn eine Task-Force unter der Leitung des Rischer Gemeindepräsidenten Peter Hausheer, eine gemeinsame Linie mit dem Kanton gefun-den hat. Das dürfte im Mai so weit sein. Karl Kobelt sagt dazu: «Die Gemeinden wehren sich natürlich dagegen.

Die Stadt muss sich für die nächsten Jahre rüsten

Und ab 2018 ziehen weitere Gewitterwolken am Horizont auf: Dann reduziert der Kan-ton seine Zahlungen an den Zuger Finanzausgleich, wo-

durch der Stadt Zug rund 4,5 Millionen Franken entgehen. Die Stadt muss sich rüsten, da-mit wir hohe Defizite vermei-den können.»

Dass das auch klappen wird, daran hat Karl Kobelt keine Zweifel: «Wir haben hier bei der Stadtverwaltung auch eine ausgesprochen gute Zusam-menarbeit.» So würden die Mitarbeiter bei den Sparbe-mühungen an einem Strick ziehen. «Da muss man ihnen schon ein grosses Kompliment machen.»

«Der Stadtrat verfolgt eine langfristige Investitions- planung.»Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement der Stadt Zug

Auch wenn die Finanzen jetzt einigermassen im Lot sind: Auf die Stadt Zug kommen massive finanzielle Herausforderungen zu. Foto Daniel Frischherz

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Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

W16

/ 15

Wochenend

Knaller Nur Freitag, 17. April, und Samstag, 18. April 2015

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Do., 16. April, bis Sa., 18. April 2015

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Page 4: Zuger presse 20150415

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15 FORUM

Der jüngste aus der Rasselbande der drei Stämpfli-Jungs aus Unterägeri: Julian Gabriel kam am 7. März in Baar zur Welt. pd

Die zehn Monate alte Lucy Schenkel und ihr Bruderherz Leo aus Cham haben sich fürs Osterfest beide extraschön angezogen. Foto Monika Schenkel

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Buchtipp

Kasperli und das verzauberte Flugi

«Tri-tra-trullalla, dä Kasper-li ist wieder da.» In seinem neusten Abenteuer hat es Kas-perli mit einem verzauberten Flugzeug, mit einer Spinne, die Karate beherrscht, und einer gestressten Himmelsfee zu tun. Aber nun mal der Reihe nach: Der gemeine Wolkenjun-ge Motzli langweilt sich schrecklich und findet alles doof. Bis Pilot Luftibus und sein Copilot Kasperli mit dem Flugzeug in ein Gewitter gera-ten und direkt in Motzlis Kin-derzimmer fliegen. Da freut er sich riesig: Ein Flugzeug wollte er schon immer haben und ausserdem fühlt sich der Wol-kenjunge immer so alleine. Da kommt es ihm gerade recht, wenn er durch Kasperli, den Piloten und die Spinne nun Gesellschaft hat. Aber Motzli hat nicht mit den Kampfküns-ten der Spinne gerechnet. Sie kann das Flugzeug aus seinen Fängen befreien. Als Motzli darauf dicke Tränen weint, hat Kasperli Mitleid und kommt auf eine Idee. ar

«Kasperli – s verzauberte Flugzüüg» von Andrea Jansen und Stephanie Türck ist bei Phonag Records erschienen. Im Buchhandel für rund 22 Franken erhältlich.

Sport

Tennisclub Unterägeri: Tenniskurse für KidsDer Unterägerer Tennisclub darf sich über wachsende Mit­gliederzahlen freuen.

«Der Tennisclub Unterägeri (TCU) blickt auf eine erfolg-reiche Saison 2014 zurück», eröffnete Claudio Deplazes, Präsident des TCU, die 56. or-dentliche Generalversamm-lung Mitte März. «Die Mitglie-derzahlen im TCU entwickeln sich weiterhin positiv», freut er sich. Insgesamt zählte der TCU Ende 2014 insgesamt 259 Ak-tivmitglieder. «Besonders er-

freulich ist das starke Wachs-tum bei den Junioren und den Schülern», so Deplazes. Ein Highlight der vergangenen Saison war die Tatsache, dass der TCU nach vielen Jahren Abstinenz wieder Austra-gungsort verschiedener Tab-leaux für die Kantonalen Meis-terschaften wurde, und zwar bei den Aktiven sowie den Ju-nioren.

Die Kinder motivieren, regelmässiger zu spielen

Im Juniorentraining werden neu J&S-Kids-Tenniskurse an-geboten. Die Kurse basieren auf einem von Swiss Tennis

lancierten Programm unter dem Motto «Punkte statt No-ten» und richten sich an inter-essierte Kinder im Alter zwi-schen 5 und 10 Jahren. Vorkenntnisse im Tennisspiel sind keine Voraussetzung zum Mitmachen. «Wir möchten da-mit unsere Kids in den nächs-ten Jahren dazu motivieren, regelmässiger zu spielen und auch vermehrt an Turnieren teilzunehmen», erklärt er das Programm. pd

Das detaillierte Jahresprogramm und weitere Infos über den Tennisclub Unterägeri können Interessierte auf der Webseite www.tcu.ch finden.Präsident Claudio Deplazes. pd

Leserbrief

Schulpräsident soll den Mut haben, weitere Ideen zu entwickelnZur geplanten Schliessung des Schulhauses in Finstersee in der Gemeinde Menzingen hat uns ein Leserbrief erreicht.

Zum zweiten Mal innert einer Woche hat der Menzin-ger Schulpräsident Peter Dittli mit zu tiefen Zahlen jongliert. Er, jüngst zu 100 Tagen im Amt, operiert in seinen Be-richten mit einer prognosti-

zierten Schülerzahl für die zu schliessende Schule in Fins-tersee von elf Kindern im Schuljahr 2017/2018.

Fakt ist, dass der Gemein-derat bei seinem Entscheid zur Schliessung der Aussen-schule von 14 Kindern im Jahr 2017/2018 ausgegangen ist, wie dies im Bericht des exter-nen Planers aufgeführt ist. Nicht weiter erwähnt wird, dass der Planer die Zahlen von Finstersee in seinem Be-richt sehr vorsichtig behan-

delt: Grundlage wäre dabei eine ähnliche Entwicklung der Bevölkerungszahlen wie im Dorf Menzingen. Ob diese Zahlen vergleichbar sind, sei dahingestellt.

Wenn es dem Schulpräsi-denten gelingt, so schnell eine Klasse mit vierzehn Kin-dern konsequent auf elf zu schrumpfen, würde ich emp-fehlen, die Rechnung aus dem Minus ins Plus zu heben. Was, wenn 2017 eine normale Klas-sengrösse in Finstersee ent-

steht? An der Bushaltestelle, zum Transport in die Dorf-schulen von Menzingen?

Wie haben das andere Ge-meinden mit ähnlich unge-sicherten Schülerzahlen ge-löst, falls ihnen der Erhalt der Schulen wichtig war? Indem sie Tagesschulen oder modu-lare Tagesschulen, wie zum Beispiel die Gemeinde Cham mit Hagendorn, eingerichtet haben. Oder wie die kleinste Gemeinde im Kanton Luzern, die in Ohmstal eine Tages-

schule einrichtete, wo Kinder aus umliegenden Gemeinden die Tagesschule benutzen konnten und etwa die Hälfte der Kinder eine Tagesschul-struktur nutzten, die andere Hälfte nicht. Modelle gibt es viele. Hoffen wir, dass der Schulpräsident von Menzin-gen noch für einige Kunst-stücke zu haben ist und jong-lierend den Mut für weitere Ideen entwickelt.

Marianne Aepli, Menzingen

Im neusten Abenteuer fliegt Kasperli zu einem Wolkenjungen. df

Gratulation

Masterprüfungen erfolgreich bestanden

Alain Bühlmann aus Unter-ägeri hat kürzlich den Mas-ter in «International Affairs and Governance» an der HSG in St . Gallen sowie den Master in «Global Economy und Strategy» an der Yonsei University in Seoul (Südko-rea) mit Bravour bestanden. Der Grossvater Adelbert Heinrich aus Zug gratuliert seinem Enkel recht herzlich und wünscht viel Freude und Glück für die Zukunft . zp

Leserbriefe

«Absolut für das Verursacherprinzip»In der Ausgabe vom Mittwoch, 8. April, berichteten wir über die Sparpläne der Sicherheits­direktion. Dazu erreichten uns Lesermeinungen.

Über 7 Millionen Franken insgesamt muss der Sicher-heitsdirektor Beat Villiger im Zuge des Entlastungspro-gramms einsparen. So wird auch bei der Zuger Polizei ge-spart. Bis 2018 soll diese kein zusätzliches Personal bekom-men. Weiter sollen drei Dienst-stellen in den Zuger Gemein-den und der Kolinstadt zusammengelegt werden. Zu-dem sollen Trunkenbolde und Unfallverursacher zur Kasse

gebeten werden. Denn künftig sollen polizeiliche Leistungen in Rechnung gestellt werden. «Das Verursacherprinzip soll verstärkt zur Anwendung ge-langen», sagte Beat Villiger gegenüber unserer Zeitung. In der gleichen Ausgabe berichte-ten wir über die Zunahme an Einbrüchen, vor allem in den Gemeinden Baar, Cham und Zug. ar

Von Kahlschlag halten wir nichts

Ein altes Sprichwort heisst: «Spare in der Zeit, so hast du in der Not.» Nun, dieses alte Sprichwort sollten nicht nur die «älteren Jahrgänge» ken-nen, sondern insbesondere auch die Politiker und die «jüngeren Generationen». Von

einem «Kahlschlag» halten wir weniger. Daher sind wir abso-lut für das Verursacherprinzip ohne Wenn und Aber. Aber wir sind absolut gegen das Sparen zu Lasten der Sicherheit und der Präsenz der Zuger Polizei. Denn es gibt auch Einnahme-quellen: Auf der Alten Baarer-strasse zwischen dem Rü-schenhof und bis zur Abzweigung zur Loretostrasse – auf dieser Strecke fahren die wenigsten 30 Kilometer pro Stunde. Dort wohnen auch vie-le Familien mit Kindern. Wir haben es der Polizei mehrmals gesagt, dass dort zu schnell ge-fahren wird. Würden die Ein-nahmen dort quasi «auf der Strasse liegen», ist uns schlicht und einfach schleierhaft, war-um bis heute keine Geschwin-

digkeitskontrollen gemacht werden. Wir hoffen, dass nicht erst nach einem Personen-unfall entsprechend gehandelt wird. Paola Lacqua und Peter Bommeli, Zug

Sie sollen die Vollkosten ihrer Delikte übernehmen

Es ist höchste Zeit, dass die Polizei ihre Kosten den Verur-sachern überträgt! Warum war das nicht schon immer so? Die Polizei kostet die Steuerzahlenden schon genug bezüglich Einsätzen für Un-schuldige (Unfälle, Raub, Ein-brüche und so weiter). Aber Betrunkene, Raser, Randalie-rer oder das Handy nutzende Autofahrer gefährden vor-sätzlich das Leben Unschuldi-

ger – also sollen sie auch die Vollkosten ihrer Delikte über-nehmen.

Ueli Krasser, Hagendorn

Diese Einsparungen gefährden die Qualität in Zug ausmacht

Das ist ein Widerspruch in sich: Da werden zwei Einbrü-che pro Tag im Kanton Zug verübt, und gleichzeitig wird beim Polizeipersonal, das die Sicherheit der Einwohner des Kantons garantieren soll, ge-spart. Diese wie auch andere Einsparungen gefährden das, was die Qualität in Zug aus-macht! Wieso das Geld nicht bei den Verursachern der der-zeit schiefen Finanzlage des Kantons geholt werden kann, ist mir ein Rätsel.

Marianne Zweifel, Zug

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15 GEMEINDEN

Komiteegründung

«Dank des Tunnels kann die Stadt Zug zu einem richtigen Bijou werden»Der Zuger Tunnel kann sich breitester Unterstützung sicher sein. Das zeigen zwei Komitees.

Das Komitee «Ja-Zuger-Tunnel» unter dem Präsidium von alt Gemeindepräsident Bruno Werder (CVP, Cham) hat am Donnerstag die ver-schiedenen Gremien (Co-Prä-sidium, Kerngruppe, Komitee) präsentiert, in denen Personen aus Politik, Wirtschaft und Ge-meinschaft partizipieren.

Politiker aus allen Lagern stehen hinter dem Projekt

«Wir freuen uns, dass wir quer durch die Parteienland-schaft schon jetzt von über 200 Persönlichkeiten unterstützt werden. Die Unterstützung durch Personen, Verbände und Institutionen nimmt jeden Tag zu. Diese breite Unterstützung zeigt, wie notwendig der Zuger Tunnel nicht einzig für die Stadt Zug, sondern für den ganzen Kanton Zug ist. Wer an einen auch in Zukunft prospe-rierenden Kanton Zug glaubt, muss sicherstellen, dass die

notwendige Verkehrsinfra-struktur erstellt werden kann. Ohne Tunnel können die Stadt und der Kanton das künftige Verkehrsaufkommen nicht be-wältigen», sagt Bruno Werder.

«Nach jahrelanger, seriöser Planung können Regierung und Kantonsrat dem Zuger Volk ein ausgereiftes Projekt für den Stadttunnel unterbrei-ten. Ich freue mich, dass das Komitee politisch und gesell-schaftlich breit aufgestellt ist und das Tunnelprojekt im gan-zen Kanton Zug präsentieren wird», sagte Baudirektor Heinz Tännler.

Zugs Stadtpräsident Dolfi Müller ist ebenfalls im Komi-tee vertreten: «Jede Genera-tion muss ein Zukunftsprojekt haben. Unser Zukunftsprojekt ist der Zuger Tunnel. Wir kön-nen mit dem Zentrum Plus nun endlich die Wohnung ein-richten, die wir uns schon im-mer gewünscht haben. Der Zuger Tunnel dient allen Be-völkerungsschichten und bringt den Zugern viel Le-bensqualität», so der Stadtprä-sident, der sich als Privatper-son und SP-Mitglied im Komitee engagiert. Die Volks-

abstimmung über den Zuger Tunnel findet am 14. Juni statt. Am 30. Mai wird das Komitee mit Standaktionen in allen Ge-meinden präsent sein. «Wir wollen mit dieser Präsenz unterstreichen, dass das Pro-jekt dem gesamten Kanton dient und ein grosser überpar-teilicher Schulterschluss von rechts bis links stattgefunden hat. Persönlichkeiten aller Couleur aus dem Co-Präsi-dium, der Kerngruppe und dem Komitee werden das Pro-jekt erläutern und freuen sich auf interessante Diskussio-nen», sagt Kantonsrätin Cor-nelia Stocker (FDP, Zug), die das Projekt als Mitglied der kantonalen Tiefbaukommis-sion begleitet.

Die Finanzierung von Tunnel und Zentrum Plus ist gesichert

Thomas Lötscher, Vizeprä-sident des Zuger Kantonsrates (FDP, Neuheim) und Mitglied der engeren Staatswirtschafts-kommission, ergänzt: «Der Zu-ger Tunnel ist notwendig und aus finanziellen Überlegungen vertretbar. Der Staatshaushalt wird mit lediglich 235 Millio-nen Franken belastet. 255 Mil-

lionen Franken stammen aus der Spezialfinanzierung des Strassenbaus, 100 Millionen Franken wird die Stadt Zug beisteuern und 300 Millionen Franken werden über 25 Jahre durch eine moderate Erhö-hung der Motorfahrzeugsteuer aufgebracht.»

«Die Prosperität der Stadt Zug ist von elementarer Be-deutung für die Weiterent-wicklung des ganzen Kantons. Der Tunnel stellt in keiner Art und Weise eine Gefahr für die finanzielle Stabilität des Kan-tons dar. Im Gegenteil: Der Kanton und der Wirtschafts-standort Zug haben ein Prob-lem, wenn der Stadttunnel nicht gebaut wird», ist Kan-tonsrat Philip C. Brunner (SVP, Zug) überzeugt.

«Der Stadttunnel und das Zentrum Plus sind die richtige Antwort auf die künftigen Ver-kehrsprobleme. Der motori-sierte Individualverkehr wird auch mit flankierenden Mass-nahmen nicht abnehmen, sondern zunehmen. Ohne Tunnellösung droht neuralgi-schen Punkten in der Stadt der Verkehrskollaps», sagt Kantonsrat Daniel Stadlin

(GLP, Zug). Am letzten Mitt-woch wurde zudem das über-parteiliche Komitee Zentrum Plus gegründet. Im Co-Präsi-dium sind alle Stadtzuger Par-teien vertreten sowie Vertreter des Detailhandels und der ehemalige Stadtarchitekt von Zug. Das Komitee setzt sich für ein Ja aus der Stadt Zug ein. «Für uns ist das Jahrhun-dertbauwerk Mittel zum Zweck, und diesen Zweck möchten wir in den Mittel-punkt rücken», sagt Komitee-präsident Walter Speck. Wich-tig sei vor allem eine «neue Innenstadt ohne Durchgangs-verkehr, welche Raum lässt für zirkulierende Menschen, eine höhere Lebensqualität für Bewohner, Besucher und Gewerbe, Aktivitäten von Street Art bis zu Verkaufsstän-den und eine Stärkung des lo-kalen Gewerbes», so Speck. Als weitere Pluspunkte nennt Speck die neuen Gestaltungs-möglichkeiten, die neuen Mo-bilitätsformen, eine bessere Erreichbarkeit und den Raum für Visionen der kommenden Generationen. Geplant ist kei-ne aufwendige Material-schlacht mit Abstimmungs-

propaganda. «Wir wollen mit originellen Aktionen aufzei-gen, welches Potenzial im Zentrum des Kantonshaupt-ortes steckt, wenn er einmal vom Durchgangsverkehr be-freit ist», sagt Speck. pd

WirtschaftskammerDer Vorstand der Zuger Wirtschaftskammer hat mit grosser Mehrheit die Ja- Parole gefasst . Die Wirt-schaftsorganisation emp-fiehlt , dem Projekt zuzustimmen. «Wir haben uns im Vorstand der Zuger Wirtschaftskammer intensiv mit diesem Jahrhundertpro-jekt befasst . Im Interesse der Weiterentwicklung des Wirtschaftsplatzes Zug sind wir trotz des hohen Preis-schildes der klaren Meinung, dass dem Tunnelprojekt zu-gestimmt werden sollte. Es handelt sich um eine Inves-tition in die Zukunft und in die Aufwertung der Innen-stadt», sagt Johannes Milde, Präsident der Zuger Wirt-schaftskammer. pd

Unterfeld Süd

Die Grenze wird nicht mehr vorhanden seinEnde März haben der Gemeinderat Baar und der Stadtrat Zug ein koordiniertes Planungs­paket gleichzeitig verabschiedet.

Claudia Schneider Cissé

Es ist das erste Mal, dass Baar und Zug gemeinsam die Überbauung eines grenzüber-schreitenden Gebiets planen. Das Gebiet Unterfeld Süd um-fasst rund 5,5 Hektaren und liegt etwa zu zwei Dritteln auf Baarer Gemeindegebiet und zu einem Drittel auf Zuger Stadtgebiet. Es erstreckt sich zwischen der Bahnlinie, Höhe Stadtbahnhaltestelle Linden-park und Nordzufahrt, südlich des Postgebäudes auf Baarer Boden. Zur Entwicklung des Areals wurde von den Grund-eigentümern, zusammen mit der Gemeinde Baar und der Stadt Zug, 2011 ein Studien-verfahren durchgeführt. Ende Mai 2013 fand in Baar eine erste öffentliche Veranstaltung statt, an der Wettbewerbsbei-träge zum Studienauftrag Unterfeld vorgestellt wurde.

Das Siegerprojekt des Schweizer Bau- und Bau-dienstleistungsunternehmens Implenia ist zwischenzeitlich zu einem Masterplan weiter-entwickelt, in einem Richtpro-jekt konkretisiert und dann in eine Bebauungsplanung über-führt worden.

Es werden mehrere Hochhäuser entstehen

Im aktuellen Bebauungsplan berücksichtigt ist aufgrund einer kantonalen Richtplanän-derung 2013 eine weitere Ver-dichtung. In den Bebauungs-plänen sind deshalb neben der Grundbebauung mit 25 Meter Gebäudehöhe auch sechs bis zu 60 Meter hohe Gebäude vor-gesehen. «Die Verdichtung fin-det aber nicht im Ausmass statt,

wie dies der Kanton angedacht hatte», präzisiert der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz. Allein schon das Ver-kehrsregime lasse eine maxi-male Verdichtung nicht zu. «Man muss berücksichtigen, dass später auch noch das Ge-biet Unterfeld Nord und weite-re Neubauten im Neufeld hin-zukommen werden», erklärt Hotz.

Es entstehen fast 380 preisgünstige Wohnungen

Durch die vom Kanton ge-forderte Verdichtung entsteht ein Mehrwert für Implenia. Dies habe es Baar erleichtert, mit Implenia Verhandlungen bezüglich der Erstellung von preisgünstigen Wohnungen zu führen, so Andreas Hotz. Auf Baarer Boden sind dafür 6000 Quadratmeter Geschoss-fläche vorgesehen. «Der Ge-meinderat Baar beabsichtigt, das entsprechende Gebäude von Implenia bauen zu lassen

und es danach zu erwerben», erklärt Hotz. Der Kaufpreis sei noch auszuhandeln. Über einen entsprechenden Kauf-kredit soll gleichzeitig mit dem Bebauungsplan abge-stimmt werden. Die Gemein-de habe bereits mit Baarer Genossenschaften Kontakt aufgenommen. Hotz kann sich vorstellen, dass zwei Genos-senschaften zusammen die Gebäude übernehmen. Eine solche Zusammenarbeit be-währe sich bereits andernorts in Baar, wo preisgünstige

Wohnungen entstanden sind. Auf Zuger Boden wird für preisgünstigen Wohnungsbau ein Anteil von 60 Prozent der gesamten anrechenbaren Ge-schossfläche reserviert. «Das Gebiet auf Zuger Boden ge-hört vollumfänglich der Kor-poration Zug», sagt André Wicki, Bauchef der Stadt. «Diese geht von rund 300 Wohnungen im preisgünsti-gen Bereich aus.» Frühestens Ende 2016 sei das Rechtset-zungsverfahren umgesetzt. «Wir gehen davon aus, dass dann der politische Prozess mit Kommissionen und Gros-sem Gemeinderat positiv ab-geschlossen ist», so Wicki.

Merkpunkt des Planungskon-zeptes ist ein zentraler Frei-raum von rund 100 mal 180 Metern, was der Grösse von knapp drei Fussballfel-dern entspricht. Im Zentrum davon entsteht ein Weiher. Darum herum soll ein Aufent-haltsbereich mit gemischter Nutzung entstehen. Andreas Hotz hofft, dass unter ande-rem ein Kino und ein Hotel für Belebung sorgen werden.

Die Gemeinde Baar vermu-tet, dass dereinst 24 bis 30 Kin-der im schulpflichtigen Alter im Unterfeld Süd leben, jedoch in einer Stadtzuger Schule unterrichtet werden. Man sei diesbezüglich konstruktiv im

Gespräch mit den zuständi-gen Behörden der Stadt.

Kein Platz für Individualverkehr im gewohnten Ausmass

Nebst den beiden Bebau-ungsplänen mussten mehrere kommunale Planungsmittel angepasst respektive erstellt werden. Die Gesamtplanung umfasst deshalb insbesondere auch eine Teilrevisionen der Zonenpläne und Bauordnun-gen von Baar und Zug, einen Umweltverträglichkeits- und Verkehrsbericht sowie eine Anpassung des Baarer Richt-planes Siedlung und Land-schaft. Für die Basiserschlies-sung ab der Nordstrasse

beziehungsweise dem Kreisel Unterfeld in Baar wurde ein Vorprojekt mit Strassenplan erstellt und für die Umlegung des Stampfibachs ein Vorpro-jekt erarbeitet. «Es müssen neue Mobilitätskonzepte um-gesetzt werden», weiss Andreas Hotz. «Der Individualverkehr wird nicht ein Ausmass haben wie früher in einer 08/15-Be-bauung.»

Die Planungsarbeiten wur-den von einer gemeindeüber-greifenden Steuerungsgruppe begleitet. Das Projekt sei hoch-komplex, aber auch spannend. Andreas Hotz lobt insbesonde-re die sehr konstruktive Zu-sammenarbeit mit Zug.

«Diese geht von rund 300 Wohnungen im preisgünstigen Bereich aus.»André Wicki, Bauchef der Stadt Zug

Das Unterfeld soll gemäss kantonalen Auflagen dicht bebaut werden. Im Zentrum stehen soll eine parkähnlich gestaltete Freifläche mit einem Badesee. pd

Page 6: Zuger presse 20150415

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Haben Sie das Antragsformular für die Prämienverbilligung schon eingereicht?Vergessen Sie nicht, bei Ihrer Gemeindestelle das Antragsformular auf Prämien-verbilligung bis 30. April 2015einzureichen. Wer die Eingabefrist verpasst oder die notwendigen Unterlagen nicht einreicht,erhält keine Prämienverbilligung.

Wie geht es weiter?Wenn Sie den Antrag rechtzeitig eingereicht haben, prüft die Ausgleichskasse Zug IhrenAnspruch auf Prämienverbilligung. Über Ihren Anspruch werden Sie schriftlich orientiert.

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15 GEMEINDEN

Bibliothek Zug

Wo Leseratten genügend Futter findenLesen bleibt attraktiv. Die klassische Bibliothek hat sich aber im Laufe der Jahre verändert.

Nadine Schrick

Man könnte meinen, dass im Zeitalter der digitalen Medien, das Lesen von Büchern stetig im Rückgang und mit den elektronischen Geräten das klassische Buch in den Rega­len der Bibliotheken verstau­ben müsste. Doch laut dem Jahresbericht der Bibliothek Zug ist das Gegenteil der Fall. Lesen ist und bleibt weiterhin attraktiv. So besuchten vergan­

genes Jahr rund 190 000 Perso­nen die Bibliothek Zug. «Neben den klassischen Belle­tristikbüchern wie Krimis, oder historischen Romanen sind auch Reiseführer sehr be­liebt», erklärt Heinz Morf, Lei­ter der Bibliothek Zug.

Dies bestätigt auch Walter Süess, Leiter der Gemeindebi­bliothek Cham. «Die Biblio­thek ist nach wie vor sehr be­liebt. Im vergangenen Jahr zählten wir 58 000 Besucher. Wie in Zug gehören auch in Cham Bestseller bei Sachbü­chern sowie Belletristik, Kri­mis, Thriller und historische Romane zu den meistgelese­nen Sparten.» Heinz Morf er­gänzt: «Ebenfalls ist die Nach­frage nach technischen Sachbüchern wie beispiels­weise ein Buch über das neue­ste iPhone sehr gross.» Viele kämen in die Bibliothek, um sich vor dem Kauf ein Bild vom Buch machen. «Wir sind

auch ein vergrössertes Schau­fenster für Buchhandlungen», erklärt der Bibliotheksleiter.

Beliebtheit der E-Books nimmt stetig zu

In der Zuger Bibliothek wer­den E­Books immer beliebter. Im Jahr 2014 konnte eine Zu­nahme von 25 Prozent ver­zeichnet werden. Auch in Cham wurden 2014 doppelt so viele E­Books ausgeliehen wie noch im Vorjahr. Der Erfolg hat für den Zuger Bibliothekslei­ter Heinz Morf klare Gründe: «Die E­Books sind klein, hand­lich und sehr clever gemacht. Sie sind reisetauglich, da man nicht alle Bücher, die man in die Ferien mitnehmen möchte, mitschleppen muss», erklärt Morf. Einen Nachteil hat das Gerät dennoch. «Die heutigen E­Books gibt es nur in Schwarz­Weiss. Einen Reise­führer ohne Farben zu lesen, macht für mich beispielsweise wenig Sinn. Ausserdem sehe ich das E­Book als guten Be­gleiter, aber nicht als alleinige Zukunft. Bücher, die man be­halten möchte, möchte man doch stets noch auf Papier.»

Wer also ein E­Book besitzt

und bei der Bibliothek Zug re­gistriert ist, hat die Möglich­keit, sich seit 2008 auf der Website von DiBiZentral (www.dibizentral.ch), der digi­talen Bibibliothek der Zentral­schweiz, einzuloggen und di­verse Bücher herunterladen. Ende Dezember 2014 standen knapp 37 000 Publikationen, darunter auch Musik und Fil­me, zum Download zur Verfü­gung. «Das System der Biblio­thek bleibt dabei erhalten. Wir haben das Geschäftsmodell Bibliothek in einer Webversion umgesetzt. 2008 gehörten wir zu den drei Pilotbibliotheken, die dieses System in der

Schweiz einführten», so Heinz Morf, Leiter der Bibliothek Zug. Angst vor dieser Digitali­sierung hat Heinz Morf jedoch nicht. «Was sich nicht verän­dert, stirbt. Natürlich macht es einem ein bisschen Sorgen, dass immer mehr nur noch di­gital erscheint, da der Erhalt digitaler Dokumente sehr auf­wendig und schwierig ist. Ein 500­jähriges Kräuterbuch kann noch gelesen werden, eine 20­jährige Diskette ist verloren.»

«Neue Medien» wie CD-ROM werden für tot erklärt

Der Anstieg der E­Book­Downloads geht teilweise auch zu Lasten der traditionellen Buchausleihe, welche die Bel­letristikbestände am stärksten spürten. Aber auch die Nut­zung der «neuen Medien» wie DVD, CD und vor allem CD­ROM scheinen immer mehr der Vergangenheit anzugehö­ren. Dies stellt auch die Leite­rin der Bibliothek Risch­Rot­kreuz, Lucia Widmer, fest. «Auch wir haben einen merk­lichen Rückgang der Non­books wie DVD oder CD ver­zeichnet. Dieser Rückgang hat sicherlich damit zu tun, dass

diese Medien nun vom Inter­net heruntergeladen werden. Auch die Bibliothek Cham führt seit einiger Zeit keine CD­ROM mehr. Dennoch sind dort DVD stets beliebt.

Bibliothek wird längst nicht mehr als Ausleihstätte gesehen

Doch wer nun glaubt, die Bi­bliothek Zug biete mit ihren über 208 000 Medieneinheiten nur ein Paradies für Leserat­ten, der täuscht sich. Denn re­gelmässig werden diese Räumlichkeiten auch für Ver­

anstaltungen benutzt. «Diese Events werden jedoch nicht von uns als Bibliothek veran­staltet, sondern von Vereinen oder anderen Institutionen», so Bibliotheksleiter Morf. «Wir möchten das kulturelle Ange­bot in Zug unterstützen und stellen deshalb unsere Räum­lichkeiten gerne zur Verfü­gung.» Lucia Widmer ergänzt: «Die Bibliothek wird heutzuta­ge längst nicht mehr als blosse Ausleihestätte wahrgenom­men, sondern auch als Begeg­nungs­, Lern­ und Aufent­

haltsort gesehen. So bietet die Bibliothek Zug

selbst sogenannte Sprechstun­den zur Nutzung der digitalen Bibliothek und der Geräte an. «Diese finden jeweils mitt­wochs von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr statt. Dort bieten wir Hilfe und Unterstützung bei Fragen zur Handhabung verschie­denster Medien wie beispiels­weise E­Books an», so Morf. «Wir sind mit der Bibliothek Zug also voll am Puls der Zeit. Somit haben wir eine Zu­kunft.»

«Natürlich macht es einem Sorgen, dass immer mehr nur noch digital erscheint. Aber was sich nicht verändert, stirbt.»Heinz Morf Leiter der Bibliothek Zug

Lesen bleibt weiterhin attraktiv. So besuchten im Jahr 2014 knapp 190 000 Personen die Bibliothek Zug. Fotos Daniel Frischherz

Für Leiter Heinz Morf ist die Bibliothek Zug am Puls der Zeit und hat Zukunft.

Zum Gedenken

Auch Urs Perner ist ein regelmässiger Besucher der Bibliothek Zug. Er schätzt hier vor allem die Hilfsbereit-schaft der Angestellten.

Begeistert von japanischen Comics ist die Zugerin Shelly Curjel. Gerade ist sie vertieft in das Buch «Von der Natur des Menschen».

Fiann McDonald besucht ein bis zwei Mal im Monat die Bibliothek Zug. Heute sucht er den vierten Band der Fantasy-Reihe «Percy Jackson».

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Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unserer Arbeits kollegen und Freunde

Dominik Rossi Pascal LendiProjektleiter der Baudirektion 2009–2015 Abteilungsleiter der Baudirektion 2008–2014 28. Juni 1973 bis 30. März 2015 19. Januar 1971 bis 30. März 2015

in Kenntnis zu setzen. Sie verstarben am Montag, 30. März 2015, auf einer gemeinsamen Skitour in ihren geliebten Bergen. Erschüttert und mit grosser Betroffenheit trauern wir um unsere liebenswerten Kollegen. Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren und entbieten den leidgeprüften Angehörigen unser aufrichtiges Beileid.

Für die Baudirektion des Kantons Zug

Heinz Tännler Landammann und Baudirektor

Für die Abdankungsfeiern verweisen wir auf die Anzeigen der Familien.

Baudirektion

Page 8: Zuger presse 20150415

F rühlingserwachenF rühlingserwachen

Rund um den Garten –Grüne Seite

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15 MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Ihr Eintrag imVeranstaltungskalender

Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken können Sie im wö-chentlichen Veranstaltungskalen-der unserer Zeitung (Events) auf Ihre Veranstaltung hinweisen. Es stehen dazu bis zu fünf Zeilen (à 30 Anschläge) zur Verfügung. Schicken Sie uns Ihren Text auf dem nebenstehenden Talon und die 20 Franken bitte bis am Frei-tag vor dem gewünschten Er-scheinungstag per Post an «Zuger Presse / Zugerbieter», Baarerstras- se 27, 6304 Zug. Auf der Seite «Das läuft in der Region» werden zu-dem in jeder Ausgabe einige von der Redaktion ausgewählte Veranstaltungstipps veröffentlicht. Schicken Sie uns dazu bitte Ihre Unterlagen, gerne mit Bild, an [email protected]

Bestellung VeranstaltungsanzeigenBitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an:Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben.

Textzeile fett, 30 Zeichen

Textzeile normal, 35 Zeichen

Erscheinungstermin: Mittwoch,

Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

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Veranstaltungskalenderder Zuger Presse

EVENTS

Garage Andermatt AG

Zum grossen Jubiläum wird Hyundais Klassenbester präsentiertHyundai sorgt im Klein-wagensegment für die Sensation in diesem Autofrühling. Der New Generation Hyundai i20 ist offiziell das beste Auto seiner Klasse.

Da hat der offizielle Zuger Hyundai-Partner in diesem Frühjahr was zu feiern. Nicht nur darf sich die Garage An-dermatt AG Baar heuer zu-

sammen mit Hyundai Schweiz über ein Doppeljubiläum freu-en. So ist der Betrieb doch seit 10 Jahren der offizielle Mar-kenvertreter im Kanton und Hyundai seinerseits seit 25 Jahren erfolgreich in der Schweiz. Vor allem aber gibt es sensationelle Neuigkeiten vom Produkt: «Unsere Marke hat es geschafft, woran sich andere Hersteller bisher die Zähne ausgebissen haben», so Remo Süess, Verkaufsberater. Der New Generation Hyundai i20 wurde nämlich kürzlich von

den Profis der marktführen-den Autozeitschrift «Autobild» zum besten Modell seiner Klasse gewählt. Damit fährt Hyundai in einem traditionell hart umkämpften Segment, da dicht besiedelt, ganz nach vorn. Und seiner europäischen Konkurrenz davon – und zwar auch dem Seriensieger VW Polo. «Damit bestätigt sich er-neut, dass unser Produkt nicht nur preislich überzeugt, son-dern, dass die Technologie und das Leistungspaket ebenso spitze sind», betont Süess. Der

neue Hyundai i20 hat die Nase vorn. Punkto Ausstattung, Platzverhältnisse, Preis-/Leis-tung und Design.

Auch sonst fährt das Auto vorne mit, und somit reichte es für den Sieg. Wer sich selbst von den Fahrqualitäten des New Generation Hyundai i20 überzeugen will, kann dies bei der Garage Andermatt AG Baar an der Ruessenstrasse 22 nach Autobahnende Sihlbrugg tun. pd

www.garage-andermatt.ch

Möbel Schaller

Gartenmöbel sind TrendMöbel Schaller zeigt auf den Frühling hin eine breite Auswahl an Markenmöbel, welche nun voll im Trend liegen.

Als besondere Neuheit er-wartet die Besucher dieses Jahr der einzigartige Tisch Ex-trados von Ego Paris.

Hier sind Design und Funk-tionalität perfekt miteinander vereint. Ein Verwandlungs-künstler, der sich ganz nach individuellen Vorstellungen ausgestalten und verändern lässt. Mit unterschiedlichen Tischplatten, als fixer Tisch oder mit variablen Auszügen

sind eine Vielzahl von Kombi-nationen möglich, die spielend einfach zu handhaben sind. Möbel Schaller zeigt ebenfalls eine Vielfalt an Gartenmöbeln.

Bei der Auswahl wird gros-sen Wert auf Komfort, Robust-heit sowie wetterfeste und strapazierbare Materialien ge-legt, damit diese Möbel auch nach vielen Jahren noch Freu-de bereiten. pd

Möbel Schaller AG, 6232 Geuensee, 041 925 60 90, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr. Donnerstag Abendverkauf bis 20 Uhr und Samstag durchgehend geöffnet bis 16 Uhr. Weitere Informationen unter www.moebelschaller.ch

Remo Süess, Verkaufsberater bei der Garage Andermatt AG Baar, ist vom Klassenbesten, dem New Generation Hyundai i20, überzeugt. pd

Schuhhaus Walder AG

Eröffnung nach Umbau«Freude, die bleibt. Walder Schuhe.» Unter diesem Slogan öffnete das Geschäft nach dem Umbau seine Türen.

Die Schuhhaus Walder AG, die traditionsreiche Schweizer Familienunternehmung mit Fachgeschäften im Bereich Schuhe und Accessoires, feier-te am Samstag, 11. April, nach zwei Monaten Umbau die Er-öffnung der Filiale an der Bahnhofstrasse in Zug. Auf neu über 300 Quadratmeter Verkaufsfläche zeigt Walder seine modische Kompetenz im Damen-, Herren- und Kinder-

schuhbereich. Die Stadt Zug war eine der ersten Schweizer Städte, in denen Walder Schu-he vor über 85 Jahren eine eigene Filiale eröffnete. pd

Emmen-Center

Gratis-Retourfahrt mit Bus und Bahn

Das Emmen-Center fördert die Anreise mit dem öffentli-chen Verkehr und offeriert bis Ende September 2015 die Re-tourfahrt mit Bus und Bahn. Die Aktion wird in Zusammen-arbeit mit dem Tarifverbund Passepartout durchgeführt. Ab einer Ortschaft in den Kanto-nen Luzern, Obwalden und Nidwalden lösen die Besucher nur ein Einzelbillett nach Emmen brücke und tauschen dieses bei der Center-Verwal-tung im zweiten Obergeschoss des Emmen-Centers gegen ein Billett für die Gratis-Retour-fahrt (2. Klasse) ein. pd

C & A

Für eine feminine Silhouette

Ob am fernen Strand oder beim Sonnenbad am Pool in der Nachbarschaft. Die neue Bademode von C & A bringt den perfekten Mix aus frischen Prints und cleveren Schnitten, der jeder Frau schmeichelt.

Florale Prints und freche Farben für die heissen Monate

Florale Prints und eine gros-se Auswahl von Must-have-Formen erlauben jeder Frau, optimal auszusehen und die Vorzüge ihrer Figur zu beto-nen. So ist alles, was man für den Sommer braucht, ein Biki-ni und ein Lächeln. pd

Die Mobiliar

Zwei Millionen Franken für Zug

Dank ihrer genossenschaft-lichen Verankerung profitie-ren vom Erfolg der Mobiliar nicht Aktionäre, sondern die Kunden selbst. In diesem Jahr fliessen zwei Millionen Fran-ken zurück – alleine an die Kunden im Raum Zug. Sie er-halten diese Ausschüttung aus dem Überschussfonds ab Mitte Jahr in Form eines Rabattes von 20 Prozent auf die Mobi-casa Haushalt- und Gebäude-versicherung. Auch 2014 stieg das Prämienvolumen der Mo-biliar Generalagentur Zug um 3,9 Prozent an. «Wir sind vor Ort für unsere Kunden da. Nicht nur mit unserer Bera-tung, sondern auch im Scha-denfall. Das schätzen unsere Kunden», so Generalagent Pa-trick Göcking. pd

Nach dem Umbau berät Walder Schuhe ab sofort wieder seine Kunden an der Bahnhofsstrasse. pd

Gärtnerei Hermann

Blütenzauber für den GartenQuelle der Entspannung oder Treffpunkt für gemüt-liche Stunden: Ein Garten kann vieles sein. Gärtnerei Herrmann gibt Tipps rund ums Thema Pflanzen.

In den letzten Jahren regier-ten besonders in der Garten-gestaltung Schlichtheit und Sachlichkeit. Aber es gibt ei-nen Mittelweg zwischen der Maxime «Weniger ist mehr» und der üppigen, kunterbun-ten Verspieltheit, denn Ele-ganz schliesst Blumen keines-wegs aus. Jedoch kunterbunte Farben, die sich in den Vorder-

grund drängen. Umsetzen ist fast so einfach wie der bunte Stil: einfach Ton in Ton arbei-ten und auf die Standortan-sprüche der Pflanzen achten. Der Begriff Urban Gardening

macht im Garten zurzeit mäch-tig Furore. Gemüse und frische Kräuter gleich neben hüb-schen Blumen? Kein Problem. Viele ertragreiche Gemüsesor-ten wie Tomaten und Paprika

gedeihen wunderbar auf Bal-kon und Terrasse.

Grosses Sortiment an Gemüsesetzlingen und Kräutern

Derzeit gibt es in der Gärt-nerei Herrmann ein grosses Sortiment an verschiedenen Gemüsesetzlingen und Kräu-tern. Das kreative Team der Gärtnerei Herrmann gibt ger-ne Ratschläge und Pflegetipps zur Pflanzenwelt. pd

Gärtnerei Herrmann, Deinikon 3, 6340 Baar, 041 761 08 08, Öffnungszeiten:Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag jeweils durchgehend von 8 bis 16 Uhr.

Mandevillas sind sehr beliebt für trocken-heisse Standorte und machen auch in einer Rabatte eine ausgesprochen gute Figur. pd

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15 REGION / GEMEINDEN

Kanton

Basisschrift löst die «Schnürlischrift» abDie «Schnürlischrift» wird ab Sommer in den Zuger Klassenzimmern nicht mehr gelehrt. Den ABC-Schützen wird die Basisschrift beigebracht.

«Die Wurzeln der Schul-schrift reichen zurück ins Zeit-alter der Federkiele und Metallfüller. Die Buchstaben-formen und Verbindungen wurden mit Blick aufs Schmie-ren und Klecksen festgelegt», erklärt Martina Krieg, Leiterin Schulentwicklung die «Schnürlischrift». Diese ist aber bereits ab dem Sommer in den Zuger Klassenzimmern passé.

Zunächst einzeln und später verbunden gelernt

Eine Weiterentwicklung der Schulschrift bringe einfachere Bewegungsabläufe und führe zu einem messbar höheren Schreibtempo bei den Schul-kindern, so Martina Krieg und sagt weiter. «Die Leserlichkeit bleibt auch mit der neuen Schulschrift, der sogenannten Basisschrift, ein wichtiges Kri-terium. Die persönliche Aus-prägung der Handschrift wird jedoch früher geduldet.»

Mit dem Lehrplan 21 wer-den Tastatur-Lernprogramme

in der Primarschule Einzug halten. Daneben bleibt die Handschrift wichtig. Einerseits aus alltagspraktischen Grün-den. Andererseits zeigen neurowissenschaftliche Stu-dien, dass Kinder und Jugend-liche Lerninhalte besser be-greifen, wenn sie sich dazu handschriftliche Notizen ma-chen.

«Die Buchstaben der neuen Basisschrift werden zunächst unverbunden gelernt und spä-ter teilweise verbunden», be-schreibt die Leiterin Schulent-wicklung den Lernprozess.

Die Basisschrift wurde im Kanton Luzern getestet und dort 2011 obligatorisch einge-führt. Bei Vergleichen schnit-ten Kinder, welche die Basis-schrift gelernt hatten, besser

ab als gleichaltrige Kinder mit der herkömmlichen Schweizer Schulschrift – und dies sowohl mit Blick auf die Leserlichkeit als auch auf das Schreibtempo.

Ältere Kinder werden nicht auf die Basisschrift umgeschult

Die Basisschrift wird im Kanton Zug ab dem Schuljahr 2015/16 mit dem Start in den ersten Klassen der Primar-schule eingeführt. Schulkin-der, welche noch die her-kömmliche Schweizer Schulschrift gelernt haben, bleiben dabei und werden nicht umgeschult. Lehrerin-nen und Lehrer können sich die notwendigen Kenntnisse über die Basisschrift an Kur-sen oder im Selbststudium an-eignen. pd/ar

Madlaina Buol und Jan Kop aus Unterägeri schreiben ihre Hausaufgaben noch in der «Schnürlischrift» und werden es auch weiterhin tun. Sie werden nicht auf die Basisschrift umgeschult. Foto Florian Hofer

Die Basisschrift wird bereits ab Sommer unterrichtet. pd

Zug

Strandweg und Strandbad werden ausgebautDer Uferweg wird vom Hafen bis zum Chamer Fussweg verlängert. Auch das Strandbad wird doppelt so gross wie heute.

Das Strandbad am Chamer Fussweg in Zug platzt im Som-mer aus allen Nähten. Nun steht fest, dass die Stadt Zug das Strandbad erweitern kann. Das Bundesgericht stützt näm-lich den Entscheid der Stadt Zug und des Grossen Gemein-derates, die benachbarte Oeschwiese in der Zone für öffentliche Nutzungen zu be-lassen. Die Grundeigentümer-schaft hatte gegen dieses Vorgehen zuerst beim Regie-rungsrat, dann beim Verwal-

tungs- und schliesslich beim Bundesgericht Beschwerde eingereicht. Diese hat das Bundesgericht kürzlich abge-wiesen. «Die Arbeiten für die Erweiterung des Strandbades können nun vorangetrieben werden», sagt André Wicki, Vorsteher des Baudeparte-ments der Kolinstadt. «In einem weiteren Schritt werden wir uns nun über die Entschä-digung mit der Grundeigentü-merschaft einigen.» Für die anfallenden Kosten wurden bereits in der Rechnung 2014 Rückstellungen gemacht.

Die Oeschwiese soll auch im Winter Erholung bieten

Mit der Oeschwiese kann die Fläche des bestehenden Bades mehr als verdoppelt werden. Einen möglichst grossen Teil

der Fläche soll die Bevölke-rung aber nicht nur im Som-mer als Strandbad, sondern das ganze Jahr über auch als Naherholungsfläche nutzen können. «Deswegen wird die Oeschwiese auch umgestal-tet», ergänzt André Wicki. «Es wird ein Wettbewerb für das Naherholungsgebiet mit Strandbad und Seeuferweg durchgeführt.» Zudem müsse ein Baukredit erstellt werden. «Die Vorarbeiten dazu sind be-reits im Gange», so der städti-sche Bauchef.

Umsetzung des Seeuferweges erfolgt frühstens in vier Jahren

Weiter wird der Seeuferweg bis zum Chamer Fussweg ver-längert. Heute endet dieser abrupt am Hafen. Letztlich wird eine durchgehende Ver-

bindung bis zu den Natur-schutzgebieten im Choller ent-stehen.

Das Grundstück zwischen Hafen und Oeschwiese ist be-reits im südlichen Teil der Zone des öffentlichen Interes-ses für Bauten und Anlagen zugeteilt. «Damit sind die pla-nungsrechtlichen Grundlagen für eine Wegführung über das Grundstück vorhanden, und die Verhandlungen mit den Eigentümern werden noch ge-führt», so Wicki. Bis über den neuen Uferweg flaniert und auf der Oeschwiese verweilt werden kann, dauert es aber noch. «Die Umsetzung des Seeuferweges erfolgt frühes-tens im Jahr 2019 im Zusam-menhang mit der Strandbad-erweiterung», sagt André Wicki. ar

Die Oeschwiese rechts vom Strandbad wird auch ausserhalb der Badesaison zugänglich sein. pd

Cham

Brüder-Duell im Schlussgang

Das war am 43. Frühjahrs-schwinget in Cham vom ver-gangenen Samstag ein Schlussgang nach dem Gusto der Zuschauer: Die zwei Zuger Schwinger und Brüder Rainer und Remo Betschart treffen im Schlussgang aufeinander. In der dritten Minute macht Rai-ner den Sack zu und gewinnt mit einem rechten Gammen gegen seinen Bruder Remo.

Marco Reichmuth zeigte eine starke Leistung

Wie bereits im Vorjahr hat-ten auch in diesem Jahr die Zuger Schwinger das Sagen. Es waren diesmal nicht die heimischen Schwinger, die beim Saisonauftakt ihre beste Seite zeigten, sondern die zwei Walchwiler Brüder Remo und Rainer Betschart. Obwohl Pir-min Reichmuth an seinem Heimschwingen wegen einer Verletzung nicht teilnehmen konnte, markierte ein anderer Reichmuth eine starke Leis-tung. Marco Reichmuth, der jüngere Bruder von Pirmin, zeigte den ganzen Tag eine starke Leistung. Mit vier ge-wonnenen Gängen, unter an-derem gegen den Teilver-bandskranzer Carlo Gwerder, zeigte er, dass man in dieser Saison mit ihm rechnen muss.

Durchwachsene Leistung der Zuger

Noch nicht alle Zuger Schwinger zeigten ihr Poten-zial. 17 Auszeichnungen holten die Zuger, was nicht schlecht, aber auch nicht hervorragend ist. Erwähnenswert ist jedoch, dass doch einige Zuger auf den vorderen Plätzen mitmischten und Schwinger wie Jonas Len-gacher oder Melk Britschgi auf die mittleren Ränge verwie-sen. pd

Menzingen

Bachdurchlass wird ersetzt

In der Gemeinde Menzingen muss der Durchlass des Müli-bachs an der Kantonsstrasse von Bostadel nach Hütten ZH durch einen Neubau ersetzt werden. Die Arbeiten haben bereits begonnen und dauern voraussichtlich bis Ende Okto-ber. Während der Bauzeit wird die Höchstgeschwindigkeit in diesem Ausserortsbereich auf 60 Kilometer pro Stunde be-schränkt.

Die Umsetzung des Projekts erfolgt in Etappen

Am 22. August 2005 hatte das Hochwasser des Müli-bachs unterhalb des Durch-lasses grosse Schäden angerichtet. In einer Sofort-massnahme wurde die Bach-böschung provisorisch ge-schützt. Bei Inspektionen 2010 und 2012 zeigten sich dann massive Längsrisse an der Rohrsohle und am Rohrschei-tel. Zudem weist die Rohrsohle starke Erosionsschäden auf. Der Durchlass muss daher un-bedingt erneuert werden. Der neue Durchlass aus Betonroh-ren liegt neben dem bestehen-den Durchlass. Mit einem Durchmesser von 1,80 Metern kann ein Jahrhundert-Hoch-wasser abgeleitet werden. Da der Durchlass bis 11 Meter tief liegt, wird er im Pressvortrieb-verfahren erstellt. Der be-stehende Durchlass bleibt bis zur Fertigstellung des Ersatz-neubaus in Betrieb. Die Um-setzung des Projekts erfolgt in drei Etappen. Zunächst wird die Rohrleitung durchgepresst, danach das Ein- und Auslauf-bauwerk erstellt und zum Schluss die freie Bachstrecke zwischen dem Auslaufbau-werk und der Sihl ausgebaut. Ende Oktober sollten die Arbeiten beendet sein. pd

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15 DAS LÄUFT IN DER REGION

JAHRESKONZERTJODLERDOPPELQUARTETT ZUGAm Samstag, 18. April, um 20 Uhr findet das Jahreskonzert des Jodlerdoppelquar-tetts im Theater Casino Zug statt. Anschliessend ans Konzert Tanz und Unterhaltung mit der Mosi Musig bis 1.30 Uhr. Der Eintritt ist frei (Türkollekte). www.jodlerdoppelquartett-zug.ch

ERÖFFNUNGE-SCOOTERS ZUM GRATIS- TESTFAHRENAm kommenden Samstag, 18. April, öffnet stromroller.ch seine Pforten an der Langgasse 24 in Baar für alle, die sich für Elektromobilität interessieren. Bei trockener Witterung. Infos zur Durchfüh-rung auf www.stromroller.ch

LIVE-REPORTAGEHIMALAJAVortrag vom Buchautor und Forschungs-reisenden Bruno Baumann über die Königreiche zwischen Himmel und Erde. Am Mittwoch, 22. April, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. www.explora.ch

TAG DER OFFENEN TÜRALZHEIMERVEREINIGUNG ZUGÖffentliche Besichtigung der neuen Geschäftsräumlichkeiten der Alzheimer-vereinigung Zug. Austausch mit Vorstand in ungezwungener Atmosphäre. Am 22. April, um 19.30 Uhr, ALZ Zug, Gotthardstrasse 30 (2. Stock) in Zug. TAG DER OFFENEN TÜRPRAXISGEMEINSCHAFT HUS IM LIECHTAm Samstag, 18. April, von 10 bis 15 Uhr findet der Tag der offenen Tür in der Praxisgemeinschaft Hus im Liecht in der Aabachtrasse 32 in Zug statt. Neu ist der Büchertausch «bring ein Buch/hol ein Buch» rund um die Uhr zugänglich. Weitere Infos: www.hus-im-liecht.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

APOTHEKERDIENST041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

PANNENDIENST041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

NOTFALL

Anlässe in der RegionSie möchten auf eine Veran-staltung in der Region hinwei-sen? Gegen einen Beitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zei-tung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: [email protected] oder per Post an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug. red

Schifffahrt

Frühling auf dem ZugerseeSie legen wieder ab. Die Zuger Schifffahrtsgesell-schaft startet in die neue Kurssaison und hält so einiges an kulinarischen und kulturellen Leckerbissen bereit.

Nach den eher trüben Oster-tagen scheint das warme Früh-lingswetter wieder im Kanton einzukehren. So erwärmen die ersten Sonnenstrahlen den Zugersee für die bereits be-gonnene Kurssaison der Schifffahrtsgesellschaft Zu-gersee (SGZ). Denn seit ver-gangenem Sonntag legen die Schiffe auf dem Zugersee wie-der ab. Eingeläutet – oder bes-ser eingefahren – wurde die Saison mit einem abwechs-

lungsreichen Saisoneröff-nungsbuffet der Zürcher Kuli-naria AG auf der MS «Zug» am Samstagabend.

Neue Sitzgelegenheiten an der frischen Seeluft

Zum Saisonauftakt wartet die Schifffahrtsgesellschaft Zug sowohl beim Fahrplan als auch bei ihren Angeboten mit einigen Neuerungen auf. So legt das MS «Zug» werktags

beziehungsweise das MS «Rigi» am Wochenende mor-gens erst um 9.45 Uhr vom Bahnhofsteg Zug ab, sodass den mit Zug oder Car ange-reisten Passagieren genügend Zeit bleibt zum Umsteigen. Die auf diese Saison hin ein-geführte neue Bestuhlung bietet den Gästen zudem eine komfortable Sitzgelegenheit an der frischen Seeluft. Wem dieser Morgenkurs indes zu

früh ist, der wählt die kleine oder grosse Rundfahrt am Nachmittag. Dort kann man sich jeweils am Wochenende neu mit Crêpes oder Kuchen und Torten verwöhnen lassen. Auch musikalisch und kulina-risch bringt die neue Saison verschiedene Höhepunkte: Am Freitag, 11. September, sorgen die Pissnelken für Stimmung. Liebhaber der fei-nen Küche kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Mit Köstlich-keiten aus Asien, Skandina-vien, Europa und natürlich der Schweiz verwöhnt das Team der Zürcher Kulinaria AG während der ganzen Sai-son alle seebegeisterten Gourmets. pd/nad

Weitere Informationen sowie das vollständige Saisonprogramm unter www.zugerseeschifffahrt. ch

Die Zugersee Schifffahrtsgesellschaft startet in die neue Saison. pd

Cham

Kunstprojekt im Hirsgarten und im Villette-Park zu sehenIm Rahmen der «Chamer Biennale» wird auch Kunst im Villette-Park gezeigt.

Luz Maria Molinari stellt zwei Kunstprojekte im Hirs-garten und im Villette-Park in Cham vor, im Rahmen der ers-ten «Chamer Biennale 15» welche bis Samstag, 9. Mai, stattfindet. Die Chamer Künst-lerin mit peruanischen Wur-zeln möchte mit ihren Projek-ten «Posting Bäume» und «Gras in Bewegung» die Besu-

cher und Spaziergänger des beliebten Naherholungsgebie-tes zur Reflexion über Werte und Umwelt wecken. Alle 15 Baumstämme der Bäume der Seeseite des Hirsgartens werden im Rahmen des Pro-jektes «Posting Bäume» für ei-nen Monat in Stoff eingepackt und bieten dem Besucher eine Kommunikationsplattform an, analog zum früheren Baum-stammritzen. Somit entsteht ein Abdruck/Profil aller Teil-nehmer, welcher/s im Gemein-dehaus in Cham ab Donners-

tag, 28. Mai, zu besichtigen ist. Luz Maria Molinari hinterfragt hier die Qualität und den indi-viduellen Wert des massiven Informationsaustausches der heutigen Zeit.

Skulptur aus 2300 Getränkedosen aus dem Ökihof

Mit «Gras in Bewegung» steht eine fast zwei Meter hohe Metallkonstruktion senkrecht auf der Wiese des Restaurant Villette. Die Skulp-tur, welche mit Aluminium-gras aus rund 2300 gebrauch-

ten Getränkebüchsen vom Chamer Ökihof hergestellt wurde, ist ein Denkmal an das Gras. Gras als banale, globale und reichlich vorhandene grüne Pflanze steht hier als Symbol für die einfachen Din-ge, welche erst wahrgenom-men werden, wenn sie nicht mehr da sind. Das Werk hin-terfragt die heutigen allge-meinen und persönlichen Wertevorstellungen und des-sen Umsetzung. pd

www.kunstkubuscham.chLuz Maria Molinaris Werke sind bis Anfang Mai zu sehen. pd

Ausstellung

Eine Reise von Zug über Wien bis nach BudapestIn seiner neuen Ausstel-lung Zug–Wien–Budapest nimmt das Kunsthaus Zug die Besucher mit auf eine Sammlungsreise.

Der Grundstein der Samm-lung der Klassischen Moderne im Kunsthaus Zug geht zurück auf den österreichischen Bild-hauer Fritz Wotruba. Dieser lebte während des Zweiten Weltkriegs mit seiner jüdi-schen Frau in der Zuger Emi-gration und kehrte danach

nach Wien zurück. Das Kunst-haus zeigt nun Skulpturen von Wotruba und solche von Schweizer Künstlern wie Hans Aeschbacher oder Hans-Peter von Ah.

Künstlerische Reisebegleiter und traditionelle Wiener Möbel

Von Zug aus wird der Besu-cher nach St. Gallen geführt, wo ihm bibliophile Bücher der Erker-Presse gewidmet wur-den. Für diese arbeiteten vor Ort jeweils ein bildender Künstler und ein Schriftsteller oder Philosoph zusammen –

darunter so klingende Namen wie Eugène Ionesco oder An-toni Tàpies und viele mehr. Die Exponate aus der Erker-Pres-se führen einen weiter zu frü-heren Büchern aus der Wiener Moderne schliesslich nach Bu-dapest zu Péter Nádas. Beim ungarischen Schriftsteller und Fotografen laufen Bild und Text parallel und kontrastie-ren sich gegenseitig. Als künst-lerischer «Reisebegleiter» fun-giert im Rahmen des Projekts die Sammlung Christoph Rüti-mann mit Handlauf-Video-arbeiten, die auf Reisen nach

und in Wien und Budapest entstanden sind.

Gleich zwei Aspekte der Sammlung greift das Werk von Heidulf Gerngross auf. Der re-nommierte Wiener Architekt und Designer entwirft Möbel. Im Kunsthaus ist er mit seinen Möbeln, Publikationen und als Architekt vertreten. pd

Ausstellung noch bis zum Sonntag, 24. Mai, im Kunsthaus Zug. Öffnungszei-ten: Dienstag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr., Montag geschlossen. www.kunsthauszug.ch

Walchwil

Tag der offenen Tür in der Brutanlage

In der Brutanlage werden die Fischarten Rötel, Felchen, Hecht, Bach- und Seeforellen erbrütet und aufgezogen. Vom befruchteten Ei bis zum weni-ge Zentimeter grossen Jung-fischchen gedeihen die späte-ren Besatzfische im Schutz der Brutanlage. Im April ergeben sich die attraktivsten Einblicke in die Arbeit der Fischereiauf-sicht, und es können die ver-schiedenen Fischarten in unterschiedlichen Entwick-lungsstadien beobachtet wer-den. Die Anlage an der Zuger-strasse 41, 6318 Walchwil, ist vom Mittwoch, 22. April, bis Freitag, 24. April, jeweils von 14 bis 19 Uhr für Besucherin-nen und Besucher geöffnet. Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Die Besucherinnen und Besucher sind gebeten, mit dem Fahrrad oder dem öf-fentlichen Verkehr (Bus Nr. 5, Haltestelle Walchwil, Hörndli) anzureisen. pd

Zug

Beethovens Sonate wird getanzt

In der neuen Tanzproduktion der Company Karwan Omar werden Beethovens Klang-kunst, seine Sinnfragen und ewige Suche nach Vollkom-menheit zur Inspiration einer emotionalen tänzerischen Aus-einandersetzung. Die Premiere findet am Donnerstag, 30. April, 20 Uhr in der Aula des Schul-haus Loreto in Zug statt. Weite-re Aufführungen: Freitag, 1. Mai, 20 Uhr, Donnerstag, 24. September, 20 Uhr, Theater-pavillon Luzern. pd

www.mondscheinsonate.chwww.companykarwanomar.ch

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Cham

Familiäre Hommage an Clown Dimitri

Unter dem Titel «DimiTRIge-nerations» begeben sich gleich drei Generationen der Dimitri-Familie auf Tournee. Gleichzei-tig versteht sich das Generatio-nenprogramm als Jubiläums-Tournee und Hom-mage an den Vater und Nonno Dimitri, der im September die-ses Jahres seinen 80. Geburts-tag feiert. pd

Am 24. April um 20 Uhr gastiert die Künstlertruppe in Cham im Lorzensaal.

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FürMeetingsmit Autobahnanschluss.Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00,auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz.Sonn- und Feiertage öffnenwir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Page 12: Zuger presse 20150415

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. April 2015 · Nr. 15LETZTEZuger Köpfe

Zwei neue Center für den EV Zug

Der 19-jährige Center Marc Marchon (Bild) erhält einen Vertrag beim EVZ für die Sai-son 2015/16. Er gehörte be-reits in der Saison 2014/15 zum erweiter-ten Kader und kam auch zu vier Einsätzen in der National League A, spielte aber mehr-heitlich bei den Zuger Elite-junioren, für die er in 39 Spie-len 63 Scorerpunkte erzielte. Zusätzlich bestritt er zehn Par-tien mit Langenthal in der National League B. Mit dem

finnischen In-ternationalen Jarkko Immo-nen (Bild) hat der EVZ eben-falls den ge-suchten Cen-ter für die nächsten zwei

Jahre gefunden. Die amtierende Friedens-

richterin der CVP Hünenberg, Ruth Odermatt, hatte be-kanntlich Anfang des Jahres nach bald sie-ben Amtsjah-ren per Ende August demis-sioniert. Die CVP Hünen-berg bedankt sich bei Ruth Odermatt für ihr grosses Engagement und freut sich, mit Marianne Bas-ler Scherer (Bild) eine kom-petente Nachfolgerin zu nomi-nieren.

Die Generalversammlung des Trägervereins Lebens-raum Landschaft Cham verab-schiedete sich von Präsident Adolf Durrer. Nach intensiven und erfolgreichen acht Jahren gibt Adolf Durrer das Präsi-dium in die Hände des bisheri-

gen Sekretärs Andreas Georg (Bild).

An der 106.ordentlichen Generalver-sammlung des Veloclubs Baar-Zug wur-

de das neue Rennfahrerregle-ment kontrovers diskutiert und mit verschiedenen Anträ-gen angepasst. Der Veloclub Baar-Zug hat nun die pro-fessionelle Grundlage, da-mit der Profi-mountainbiker Nicola Rohr-bach (Bild) die nötige Unter-stützung erhält, um für unse-ren Veloclub eine erfolgreiche Saison 2015 absolvieren zu können. Nicola Rohrbach kann bereits einen tollen vierten Platz am Andalusia Bike Race verbuchen.

Nach über fünf Jahren er-folgreicher Tätigkeit möchte sich Ute Straub beruflich ver-ändern und übergibt daher die Leitung im Podium 41 per 1. Mai an Judith Meyer. Die 48-jährige hat mehrjährige Gastroerfahrung und war in den letzten Jahren Leiterin des Küchen- und Hauswirtschafts-bereiches in zwei Therapie-zentren. Zudem bringt sie Er-fahrung im arbeitsagogischen Bereich mit. nad

Zuger Köpfe

Unterstützung für Akkordeon-Festival

Oliver Kuhn (Bild), Chefre-daktor von Tele 1, hat sich ent-schieden, das Zentralschwei-zer Fernsehen zu verlassen. Oliver Kuhns Wunsch ent-sprechend, hat das Tele 1 eine rasche Über-gangslösung gefunden: Ad-riano Gerussi und Christian Albisser werden bis zur defi-nitiven Regelung der Nachfol-ge die interimistische Redak-tionsleitung übernehmen. Das Tele 1 wünscht Adriano und Christian viel Erfolg.

Die FDP Menzingen verabschiede-te sich von Parteipräsi-dent Michael Meyer (Bild links) und wählte den Ju-

risten Thomas Magnusson (Bild) aus Edlibach zu seinem Nach-folger.

An der Ge-neralver-sammlung wurde Josef Huwyler, Hagen-dorn, zum neuen Präsidenten von Benevol Zug gewählt. Er folgt auf Elyne Hager, die auf-grund beruflicher Verände-rungen das Präsidialamt ab-gibt, jedoch weiterhin im

Vorstand ver-bleibt.

Christian Schnieper (Bild) tritt nach vierjähri-ger Amtszeit von seinem Amt als Präsi-

dent der CVP Stadt Zug zu-rück. Einstimmig wurde der von Schnieper empfohlene Nachfolger Benny Else-ner (Bild) ins Präsidenten-amt gewählt. Der langjähri-ge Feuerwehr-offizier versprach den Partei-mitgliedern einen offenen Dialog innerhalb sowie ausser-halb der Partei.

Das Akkordeon-Festival Zug hat Verstärkung gekriegt: Seit Anfang Februar unterstützt Ubaldo «Ubi» Piccone (Bild)

den Vorstand als Festivalma-nager. Der überaus ge-lungene letzt-jährige Re-launch soll als Basis dienen, um das in der

Schweiz einmalige Festival noch erfolgreicher mit lokalen Künstlern und internationalen Stars positionieren zu können.

An der Hochschule Luzern – Wirtschaft wurde vor kurzem 25 Absolventinnen und Absol-venten das Diplom «Emba Hochschule Luzern/FHZ» über reicht. Die berufs be-gleitende, zweijährige Weiter-bildung bereitet die Teil-nehmenden auf höhere Managementaufgaben vor. Unter den diplomierten Absol-ventinnen ist auch Petra Hirt aus Zug. nad

Polizei

Kein guter Tag für LangfingerEin Verkehrsunfall, zwei Langfinger und eine Glücksspiel-Razzia hielten die Polizei diese Woche ganz schön auf Trab.

Ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Autos hat am Don-nerstag, 9. April, für Behinde-rungen im Feierabendverkehr gesorgt. Um 17.30 Uhr stockte der Verkehr auf der A4a in Fahrtrichtung Luzern/Gott-hard. Als die Fahrzeuge vor ihm bremsen mussten, reagier-te ein 35-jähriger Automobilist zu spät. Heftig prallte er gegen zwei andere Automobile. Ein 44-jähriger Mann wurde dabei leicht verletzt; der Rettungs-dienst betreute ihn. Die Scha-denssumme beläuft sich auf mehrere zehntausend Fran-ken. Wegen des Unfalls kam es zu Staus im Feierabendverkehr.

Car-Kontrolle verzeichnet wenige Beanstandungen

Am Freitagnachmittag, 10. April, haben Spezialisten der Verkehrspolizei, zusammen mit dem Zuger Strassenver-kehrsamt, Reisecars und deren

Fahrpersonal überprüft. Wäh-rend dieser Schwerpunktak-tion wurden insgesamt acht Cars genauer unter die Lupe genommen. Beanstandungen gab es nur wenige: Wegen Wi-derhandlungen gegen die Ar-beits- und Ruhezeitverordnung mussten zwei Ordnungsbussen ausgestellt werden, und in einem Fall wurde deswegen Anzeige erstattet. Zwei Chauf-feure haben sich nicht an die bewilligte Reiseroute gehalten. Auch zwei nicht mehr funk-tionstüchtige Feuerlöscher wurden beanstandet. Bei zwei Reisebussen gab es technische Mängel, die jedoch nicht gra-vierend waren. Die Car-Chauf-feure durften die Fahrten fort-setzen.

Ebenfalls am Freitag wurden gleich zwei Diebe auf frischer Tat ertappt. Am Nachmittag traf eine Angestellte im Backoffice eines Geschäfts in Rotkreuz auf einen Mann, der die Schränke durchsuchte. Der mutmassliche Einbrecher ergriff die Flucht, konnte jedoch dank guter Per-sonenbeschreibung wenig spä-ter von der Polizei angehalten und verhaftet werden. Die Er-mittlungen ergaben, dass der

30-Jährige kurz zuvor weitere Diebstähle verübt hatte. Am Abend überraschten Bewohner in Steinhausen beim Nach-Hause-Kommen einen Einbre-cher. Dieser floh mit dem Velo in Richtung Cham. Der Bewohner folgte ihm aber. Zusammen mit Passanten gelang es ihm, den 30-Jährigen bei der Stadtbahn-haltestelle Alpenblick zu stellen und bis zum Eintreffen der Poli-zei zurückzuhalten.

Glücksspiel-Razzia in Hünenberger Klublokal

Am vergangenen Samstag-abend, 11. April, hat die Zuger Polizei in einem Klublokal in Hünenberg eine Razzia durch-geführt. Dessen Betreiber, ein 33-jähriger Kosovare, steht im Verdacht während Monaten il-legale Glücksspiele organisiert zu haben. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befanden sich 35 Personen in den Räumlichkei-ten. Sie wurden alle kontrolliert und befragt. Weiter wurden bei der Aktion diverse Spieltermi-nals und Wettcomputer sowie mehrere tausend Franken si-chergestellt. Die Beweismittel werden nun ausgewertet. Der Klubbetreiber muss sich vor der

Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Ihm werden Verstösse gegen das Bundesge-setz betreffend die Lotterien und die gewerbsmässigen Wet-ten sowie gegen das Spielban-kengesetz vorgeworfen. pd

Boccia-Club Bellevue

Statt Spielkugeln stossen sie Gläser aneinanderDer Boccia-Club Zug feierte sein 75-jähriges Bestehen im Casino Zug.

Der mit Abstand ältestes Boccia-Club im Kanton Zug ist dieses Jahr 75 Jahre alt. Die ersten Mitglieder des Clubs haben das Bocciaspiel in ihren Italienferien kennen gelernt und sind mit Erfolgserlebnis-sen nach Hause gekommen. Ende der Dreissigerjahre wur-de dann im Kanton Zug die erste Bocciabahn gebaut auf der Juchenegg ob Zug. Zehn Jahre später wurde beim Belle-vue gespielt, was dem Verein auch den Namen gab.

Das abwechslungsreiche Spiel fordert viel Fingerspitzengefühl

Sieben Jahrzehnte später in-teressieren sich immer noch viele Leute fürs Boccia spielen. Denn bei diesem Sport geht es nicht einfach darum, aufs Ge-ratewohl Kugeln zu werfen. Ju-les Schlosser ist Spielleiter und Ehrenpräsident des Boc-cia-Clubs Zug, und er betont: «Im Spiel gibt es viel Abwechs-lung. Man spielt nicht mit Kraft, sondern man setzt gekonnt, und dazu braucht es viel Fin-

gerspitzengefühl und Ge-schicklichkeit. Schliesslich darf man eine Kugel nur 70 Zenti-meter verschieben.» Dem Prä-sidenten des Boccia-Clubs Zug Steven Heusser ist es aber auch wichtig, dass nicht nur das Spiel und die Turniere im Vordergrund stehen, sondern dass man auch das Gesell-schaftliche fördert. Gesell-schaftlich ging es denn auch am letzten Samstag im Casino Zug zu und her. Das 75-Jahr- Jubiläum wollte gefeiert wer-den. Die Mitglieder des Clubs und zahlreiche Gäste aus an-deren Boccia-Clubs stiessen auf der Terrasse des Theaters Casino auf ihr Jubiläum an. Auch Alfred Fehlmann will sich den Anlass nicht entgehen lassen. Er ist zugleich ein lang-jähriges Mitglied des Clubs. Er wurde begleitet von seiner Frau Grace. Unter den illustren Gästen ist auch Annalies Fleischli. Sie traf auf der Ter-rasse sogar auf einen Wegge-fährten. Viktor Locatelli war einst ihr Trainer und ist heute noch im Bocciodromo anzu-treffen. Nach dem Apéro nahm die Gästeschar im Saal Platz und wurde mit einem Mehr-gangmenü versorgt. dom

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Alles Wichtige aus den Gemeinden und der Region

«Stübli-Affäre»

Nun wird gegen Spiess-Hegglin ermitteltMarkus Hürlimann hat gegen Jolanda Spiess-Hegglin Kla-ge wegen übler Nachrede und Verleumdung einge-reicht . Dies meldete die «NZZ am Sonntag» in ihrer Aus gabe vom vergangenen Sonntag. Noch am vergange-nen Freitag sagte Marcel Schlatter, Sprecher der Zu-ger Strafverfolgungsbehör-den, im Interview mit der «Neuen Zuger Zeitung», es würden keine neuen Er-kenntnisse oder gar Wen-dungen vorliegen. Laut «NZZ am Sonntag» ist die Anzeige gegen Spiess-Hegglin am 1. April eingegangen. ar

Annalies Fleischli mit ihrem ehemaligen Trainer Viktor Locatelli. Fotos dom

Werner und Larissa Häfliger beim Apéro.

Ehrenpräsident Jules Schlosser (links) mit Claudio Knecht, dem Präsidenten des schweizerischen Boccia-Verbandes, und Ehrenmitglied Hans Durrer.

Der Präsident Steven Heusser mit seiner Frau Manuela Heusser.

Alfred und Grace Fehlmann stossen auf der sonnigen Terrasse an.

Paul Seiler und Heidi Robadey amüsieren sich prächtig an der Feier.