Zuger Presse 20160601

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 22, Jahrgang 21 Mittwoch, 1. Juni 2016 Ralf Binder Die katholische Kirchgemeinde Walchwil hat einen neuen Pfarrleiter. Seite 8 Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse» Kommentar So schreiben, dass die Bürger es verstehen D er Ombudsstelle des Kantons Zug geht die Arbeit nicht aus. 127 neue Fälle und 117 Anfragen landeten im vergange- nen Jahr auf dem Tisch von Ombudsfrau Katharina Landolf. Meist ähneln sich die Fälle und die Konflikte, weil die betroffenen Zugerinnen und Zuger die Beschlüsse der Verwaltung nicht verste- hen oder nachvollziehen können. Des Pudels Kern ist hier die Kom- munikation zwischen Bürgern und Behörden. Die meisten der betrof- fenen Personen verste- hen kein Amtsdeutsch. Katharina Landolf hat die Problematik erkannt und schlägt der Verwal- tung vor, einfache Merkblätter zu entwi- ckeln. Noch besser wäre es, wenn die Behörden selbst in den Briefen und Beschlüssen kein umständliches Beamten- deutsch mehr schreiben würden. [email protected] Kanton Amtsdeutsch verursacht Probleme Die 2011 eingerichtete Ombudsstelle wird rege genutzt. Die Anzahl Anfragen könnte aber reduziert werden. Dominique Schauber Bei der kantonalen Ombuds- stelle sind im letzten Jahr 127 Fälle eingegangen. Die Zahl ist leicht rückläufig, waren es im Jahr 2013 noch 144 Fälle und im Jahr 2014 sogar 150 Fälle. Schlechte Kommunikation als Ursache für Beschwerden Die Frau hinter der Stelle ist Katharina Landolf. Vier Tage in der Woche beantwortet sie per- sönlich die Fragen der Zuger, wenn diese einen Entscheid von der Verwaltung nicht ver- stehen. Die Anfragen reichen von einfachen Sachfragen über kompliziertere Sachverhalte. In 31 Fällen waren eine Kontakt- aufnahme zur Behörde oder Vermittlungen notwendig. Lan- dolf weiss: «Die Verteilung der Fälle auf die einzelnen Direk- tionen, Gemeinden und Ver- waltungsstellen ist abhängig von der Intensität des Kontak- tes dieser Stellen zur Bevölke- rung.» Viele sind aber schon nach einem Anruf oder mit einer E-Mail bedient. Landolf stellt diesbezüglich ein Ver- ständigungsproblem fest: «Es geht meist um fehlende oder schlechte Kommunikation, was aber von beiden Seiten verur- sacht wird.» Das Amtsdeutsch ist für viele Zuger schwer zu verstehen. Die Behörden ihrer- seits können nur aufgrund des Sachverhalts entscheiden, der ihnen bekannt ist. Sie müssen richtig informiert werden. Einfache Erklärungen sollen den Ratsuchenden weiterhelfen 117 Anfragen konnten die Ombudsfrau und ihr Team ohne persönlichen Kontakt bearbei- ten. Es könnten aber noch we- niger sein, stellt Landolf fest: «Ich schlage vor, einfache Merk- blätter zu entwickeln und auf den Webseiten der Verwal- tungsstellen Erklärungen zu rechtlichen Begriffen anzubrin- gen.» Kommentar Seite 3 Badis locken jetzt an die Seen Die Badis im Kanton sind wieder geöffnet. Pascal von Däniken, Bademeister der Bäder Cham, macht das sanierte Kinderbecken bereit für die Saison. Die lauschigen Plätze am See locken aber auch mit anderen attraktiven Angeboten. dom Seite 9 Foto Daniel Frischherz Tour de Suisse Alle Infos zum Grossanlass Dieser Ausgabe der «Zuger Presse» liegt eine offizielle Beilage der Tour de Suisse 2016 bei. Die 80. Ausgabe des Rennens startet am Samstag, 11 Juni, in Baar. Die Broschüre bietet eine Übersicht über das Festprogramm. Nebst Infos über die Etappen und die Startzeiten, stellt sich auch das Organisationskomitee vor. Auch das Schweizer Radsport- Aushängeschild Fabian Can- cellara, der dieses Jahr zu sei- ner letzten Tour de Suisse startet, kommt zu Wort. dom Partnerschaft Vor 70 Jahren half Zug Fürstenfeld Ein Zuger Komitee organi- sierte zwischen 1946 und 1948 im Rahmen der grossen Aktion «Zug hilft Fürstenfeld» den Transport von mehr als 200 Tonnen Hilfsgüter nach Fürs- tenfeld in Österreich. Die Klein- stadt geriet im Zweiten Welt- krieg in den Kampfbereich, und es drohte eine Hungers- not. Auch nach dem Abschluss der Aktion hielt die Freund- schaft zwischen den beiden Städten an. Eine Zuger Dele- gation reiste kürzlich nach Fürstenfeld. dom Seite 7 Anzeige Katharina Landolf ist die Ombudsfrau des Kantons Zug. Foto Daniel Frischherz Zuwebe Frankenschock macht zu schaffen Die Behinderten-Werkstät- ten der Zuwebe spüren die Konsequenzen des starken Franken. Weil Kunden ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagerten, gingen der Zuwebe Aufträge von sechs Unterneh- men im Umfang von rund 300 000 Franken verloren. Auch das Zuger Entlastungspaket macht der sozialen Institution zu schaffen. Fachpersonal musste bereits entlassen wer- den und die Belegschaft muss weitere Sparmassnahmen hin- nehmen. dom Seite 13 HR-Fachfrau/-mann mit eidg. FA Start: 21. September in Zug Jetzt anmelden! 041 418 66 66 | klubschule.ch Mehr Zuger Nachrichten gibt es mit einem Abonnement der Tageszeitung. www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041 429 53 53 Ihr Kompetenzzentrum für: VW Audi Škoda Seat VW NF Wir freuen uns auf Ihren Besuch! AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 57 www.zug.amag.ch

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 22, Jahrgang 21

Mittwoch, 1. Juni 2016

Ralf BinderDie katholische Kirchgemeinde Walchwil hat einen neuen Pfarrleiter. Seite 8

Alina Rütti,Redaktion«Zuger Presse»

Kommentar

So schreiben, dass die Bürger es verstehen

Der Ombudsstelle des Kantons Zug geht die Arbeit

nicht aus. 127 neue Fälle und 117 Anfragen landeten im vergange­nen Jahr auf dem Tisch von Ombudsfrau Katharina Landolf.

Meist ähneln sich die Fälle und die Konflikte, weil die betroffenen Zugerinnen und Zuger die Beschlüsse der Verwaltung nicht verste­hen oder nachvollziehen können. Des Pudels Kern ist hier die Kom­munikation zwischen Bürgern und Behörden. Die meisten der betrof­fenen Personen verste­hen kein Amtsdeutsch.

Katharina Landolf hat die Problematik erkannt und schlägt der Verwal­tung vor, einfache Merkblätter zu entwi­ckeln. Noch besser wäre es, wenn die Behörden selbst in den Briefen und Beschlüssen kein umständliches Beamten­deutsch mehr schreiben würden.

[email protected]

Kanton

Amtsdeutsch verursacht ProblemeDie 2011 eingerichtete Ombudsstelle wird rege genutzt. Die Anzahl Anfragen könnte aber reduziert werden.

Dominique Schauber

Bei der kantonalen Ombuds­stelle sind im letzten Jahr 127 Fälle eingegangen. Die Zahl ist leicht rückläufig, waren es im Jahr 2013 noch 144 Fälle und im Jahr 2014 sogar 150 Fälle.

Schlechte Kommunikation als Ursache für Beschwerden

Die Frau hinter der Stelle ist Katharina Landolf. Vier Tage in der Woche beantwortet sie per­sönlich die Fragen der Zuger, wenn diese einen Entscheid von der Verwaltung nicht ver­stehen. Die Anfragen reichen von einfachen Sachfragen über kompliziertere Sachverhalte. In

31 Fällen waren eine Kontakt­aufnahme zur Behörde oder Vermittlungen notwendig. Lan­dolf weiss: «Die Verteilung der Fälle auf die einzelnen Direk­tionen, Gemeinden und Ver­waltungsstellen ist abhängig von der Intensität des Kontak­tes dieser Stellen zur Bevölke­rung.» Viele sind aber schon nach einem Anruf oder mit

einer E­Mail bedient. Landolf stellt diesbezüglich ein Ver­ständigungsproblem fest: «Es geht meist um fehlende oder schlechte Kommunikation, was aber von beiden Seiten verur­sacht wird.» Das Amtsdeutsch ist für viele Zuger schwer zu verstehen. Die Behörden ihrer­seits können nur aufgrund des Sachverhalts entscheiden, der ihnen bekannt ist. Sie müssen richtig informiert werden.

Einfache Erklärungen sollen den Ratsuchenden weiterhelfen

117 Anfragen konnten die Ombudsfrau und ihr Team ohne persönlichen Kontakt bearbei­ten. Es könnten aber noch we­niger sein, stellt Landolf fest: «Ich schlage vor, einfache Merk­blätter zu entwickeln und auf den Webseiten der Verwal­tungsstellen Erklärungen zu rechtlichen Begriffen anzubrin­gen.» Kommentar Seite 3

Badis locken jetzt an die SeenDie Badis im Kanton sind wieder geöffnet. Pascal von Däniken, Bademeister der Bäder Cham, macht das sanierte Kinderbecken bereit für die Saison. Die lauschigen Plätze am See locken aber auch mit anderen attrak tiven Angeboten. dom Seite 9

Foto Daniel FrischherzTour de Suisse

Alle Infos zum Grossanlass

Dieser Ausgabe der «Zuger Presse» liegt eine offizielle Beilage der Tour de Suisse 2016 bei. Die 80. Ausgabe des Rennens startet am Samstag, 11 Juni, in Baar. Die Broschüre bietet eine Übersicht über das Festprogramm. Nebst Infos über die Etappen und die Startzeiten, stellt sich auch das Organisationskomitee vor. Auch das Schweizer Radsport­Aushängeschild Fabian Can­cellara, der dieses Jahr zu sei­ner letzten Tour de Suisse startet, kommt zu Wort. dom

Partnerschaft

Vor 70 Jahren half Zug Fürstenfeld

Ein Zuger Komitee organi­sierte zwischen 1946 und 1948 im Rahmen der grossen Aktion «Zug hilft Fürstenfeld» den Transport von mehr als 200 Ton nen Hilfsgüter nach Fürs­tenfeld in Österreich. Die Klein­stadt geriet im Zweiten Welt­krieg in den Kampfbereich, und es drohte eine Hungers­not. Auch nach dem Abschluss der Aktion hielt die Freund­schaft zwischen den beiden Städten an. Eine Zuger Dele­gation reiste kürzlich nach Fürstenfeld. dom Seite 7

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Katharina Landolf ist die Ombudsfrau des Kantons Zug. Foto Daniel Frischherz

Zuwebe

Frankenschock macht zu schaffen

Die Behinderten­Werkstät­ten der Zuwebe spüren die Konsequenzen des starken Franken. Weil Kunden ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagerten, gingen der Zuwebe Aufträge von sechs Unterneh­men im Umfang von rund 300 000 Franken verloren. Auch das Zuger Entlastungspaket macht der sozialen Institution zu schaffen. Fachpersonal musste bereits entlassen wer­den und die Belegschaft muss weitere Sparmassnahmen hin­nehmen. dom Seite 13

HR-Fachfrau/-mannmit eidg. FAStart: 21. September in ZugJetzt anmelden!041 418 66 66 | klubschule.ch

Mehr Zuger Nachrichten gibt esmit einem Abonnement der Tageszeitung.

www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041 429 53 53

Ihr Kompetenzzentrum für:

• VW • Audi • Škoda • Seat • VW NF

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

AMAG ZugAlte Steinhauserstrasse 1–156330 ChamTel. 041 748 57 57www.zug.amag.ch

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 FORUM

Stimme meines Glaubens

Thomas Rey, katholischer PfarrerPfarrei St. Jakob, Cham

Das Herz der Liebe

Das Herz ist in unserer Kultur das Symbol für die Liebe. Nicht

umsonst sind bei Hochzei-ten Bibelstellen beliebt wie das Hohelied der Liebe des Apostels Paulus: «Die Liebe hört niemals auf» (1 Kor 13). In der katholischen Tradi-tion feiern wir am Freitag das Herz-Jesu-Fest. Im Johannesevangelium heisst es: «Als die Soldaten aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stiess mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus» (Johannes 19,33f). An diesen Satz hat sich im Mittelalter die Herz-Jesu-Verehrung angeschlossen. Im Jahr 1675 hatte zudem die Mystikerin Margaretha Maria Alacoque eine Vision: Jesus zeigte auf sein Herz und auf seine Liebe, die von den Men-schen verschmäht wird. Im Bericht einer Vision heisst es: «Von ihm ging eine so feurige Flamme aus, dass ich dachte, davon verzehrt zu werden.» Die Seherin sieht dieses Herzfeuer als Gegenpol zur «undankba-ren Kälte der Menschen». Vom geöffneten Herzen Jesu aus soll sich ein Wärmestrom ausbreiten gegen die Weltkälte. Darum hat sich die Verehrung des Herzens Jesu rasant ausgebreitet. Im Herz von Jesus erken-nen wir, wie grenzenlos seine Liebe und Hingabe ist. Er will uns auch heute aus Angst und Not heraus-holen. Wer im Herzen spürt, wie sehr er in der heutigen Kälte der Welt zu erfrieren droht, ist auf dem Weg, Jesus zu erkennen, ihn anzunehmen und seine Liebe zu erwidern.

Mein Verein

Jörg Przybyla, Vorstandsmitglied, Bikeclub Walchwil

Mit dem Bike unterwegs sein

Der Bikeclub Walchwil wurde vor 11 Jahren gegründet und zählt

heute 55 Mitglieder. Aktuell treffen sich einmal in der Woche, jeweils am Dienstag-abend, bis zu 20 angefresse-ne Biker zum Training. Das Training findet in verschie-denen Stärkeklassen statt. Ein Höhepunkt für den Club ist die monatliche Tages-route. Die neueste «Trail- Seeking-Mission» führte den Bikeclub Walchwil weit in den Osten ins Rickenge-biet. Nach einer entzücken-den Fahrt mit dem Vor-alpenexpress bis Wattwil wurde es ernst. Ein Hügel stand im Weg bis zum Bergrestaurant auf dem Tanzboden. Die 800 Höhen-meter waren gesetzt und mussten genommen werden. Der Anstieg «würde gegen Ende ein bisschen anhängen», wie immer eine leicht untertriebene Aussa-ge vom durchtrainierten Bikeguide Dani. Überhän-gend wurde es dann schon nicht, aber der glasklare Panoramablick vom Tanz-boden aus auf den Speer, Zürisee, die Kurfürsten und den Säntis musste mit Schweiss erkämpft werden. Als Doping offerierte die Hüttenwirtin sogleich riesige Fruchtwähen mit viel Schlagrahm – die Abfahrts-trails nach Uznach konnten kommen. Um an den Kuchen anzuknüpfen: Die Trails waren dann auch erste Sahne. Teilweise ruppig mit kleinen Absät-zen, dann wieder wie ein Teppich mit kleinen Sprungschanzen. Die weniger Trailsüchtigen nahmen die Abfahrt über den Fahrweg. In Uznach wurde es nochmals gemüt-lich beim gemeinsamen Durstlöschen im dortigen Bahnhofsbeizli. Infos unter www.bikeclubwalchwil.ch

Unser Anliegen

Ehrenarbeit wird im Kanton geschätztDie Abstimmung für den

diesjährigen «Prix Zug engagiert» geht in die

Schlussrunde. Noch drei Wo-chen, bis am Montag, 20. Juni, können Zugerinnen und Zu-ger ihre Stimme auf www.be-neovl-zug.ch abgeben. Nomi-niert sind 20 Vereine und Organisationen, die sich im Kanton Zug mit Freiwilligen für ältere Menschen und Menschen mit einer Behinde-rung einsetzen. Bereits jetzt ist eine rekordhohe Teilnah-me an der Online-Abstim-mung zu verzeichnen. Die no-minierten Organisationen haben ihre Kreise motiviert, gleichzeitig ist aber auch der Zuger Bevölkerung das frei-willige Engagement zu Guns-ten älterer Menschen und Menschen mit einer Behinde-rung ein grosses Anliegen. Die fünf Nominierten mit den meisten Stimmen ziehen ins Finale ein und dürfen sich an der Verleihung vom Donners-

tag, 22. September, Hoffnung auf den mit 6000 Franken do-tierten kantonalen Anerken-nungspreis für Freiwilligen-arbeit machen.

Ein Preis für grossartige Arbeit für das Gemeinwohl im Kanton Der «Prix Zug engagiert» wurde im Jahr 2011 auf Initia-tive der Fach- und Vermitt-lungsstelle Benevol Zug, zur Anerkennung von freiwilli-gem Engagement im Kanton Zug, ins Leben gerufen. Seit-her wird der Preis jährlich durch den Kanton Zug unter-stützt.

Eliane Birchmeier, Leitung Fachstelle Benevol Zug,

Daniel Ritter, GLP, Zug

Der Musikverein Rotkreuz und der Jodler-club Schlossgruess Cham spielten im Mai zusammen zwei Frühlingskonzerte. Am

Morgen begeisterten sie auf dem Michaels kreuz und später in der Kirche Rotkreuz eine grosse Publikumsschar. dom

pd

Jodel und Blasmusik in einem Konzert vereint

Mein Arbeitsweg ist nun nicht mehr so lange

Ich bin aus der hintersten Ecke vom Aargau hergezogen. Dass ich heute am von der Ge-meinde organisierten Neuzu-züger-Apéro stehe, hat sich aus beruflichen Gründen er-geben. Ich pendle zu meiner neuen Arbeitsstelle durch das Sihltal. Am Seeufer zu woh-nen, wäre zu teuer gewesen.

Persönliche Gründe haben mich nach Neuheim gelockt

Ich arbeite seit 2013 auf der Gemeinde. Nach Neuheim umgezogen bin ich demnach auch wegen des kürzeren Arbeitswegs. Bei der Entschei-dung mitgespielt haben auch persönliche Gründe. Neuheim gefällt mir sehr gut. Aber eine richtige Bar fehlt mir hier schon.

Der Kanton Zug unterscheidet sich von Graubünden

Ich bin wegen meines Freundes umgezogen. Vorher habe ich im Engadin gelebt. Es ist alles ganz anders in Neu-heim, aber es gefällt mir hier. Im Winter werde ich den Schnee sicher vermissen. Ich bin aber noch zu wenig lange hier, um zu sagen, was mir wirklich fehlt und was nicht.

Die Leute hier sind auffallend freundlich

Ich komme aus dem Kanton Luzern und habe Neuheim zu-erst gar nicht gekannt. Auf der Suche nach einer grösseren Wohnung habe ich mich hier umgeschaut. Das ländliche Dorf gefällt mir sehr gut. Und mir ist aufgefallen, dass die Leute alle sehr freundlich sind.

Mitten in der Natur und doch immer am Puls

Dank den guten Verkehrs-verbindungen ist man auch schnell in der Stadt. Neuheim liegt mitten in der Natur und doch ist man sehr am Puls. Das Dorf ist ein attraktiver Wohn-ort. Mir fehlt hier nichts. Ein Grund von Cham hierherzu-ziehen, war auch ein Eigen-heim. dom

Umfrage in Neuheim

Was hat Sie überzeugt, in dieses Dorf zu ziehen?

Jan Krumm, Mitarbeiter Technischer Dienst, Neuheim

Sarah Waltenspühl, Sach- bearbeiterin, Neuheim

Roland Matter, Mitarbeiter Werkhof, Neuheim

Peter Binggeli, Geschäfts- führer Zuger Messe, Neuheim

Martina Peter, Hausfrau, Neuheim

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 21. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.

HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGAbo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Politischer Standpunkt

Braucht es einen so grossen Park?Seit dem Jahr 2004 ist die

Stadtbahn in Betrieb. Sie erschliesst mit der Station

Lindenpark das Gebiet Unter-feld, eine der letzten Flächen zwischen Zug und Baar, wel-che zu einem neuen Zentrum zusammengefügt werden soll. Im Zuger Teil sollen etwa 370 preisgünstige Wohnungen entstehen. Wie kam es so weit: Im Juni 2009 stimmte die Stadt Zug der neuen Ortsplanung zu. Darin wurde die Schleife Nord in die Wohnzone WA5 eingeteilt, einer Wohn- und Arbeitszone. Der Grosse Gemeinderat ver-abschiedete die Bauordnung und den Zonenplan, und die Gemeinden Zug und Baar ent-wickelten im 2010 das neue Hochhausleitbild. In der Schleife Nord ist dank dem Hochhausgebiet 2 erlaubt, 60 Meter hohe Häuser zu bau-en. 2013 ging das Konzept der Architekten mit einer Hof-randüberbauung und einem

zwei Fussballfelder grossen Park als Sieger hervor. Sie setzten alle Vorgaben zonen-konform um. Der Grosse Ge-meinderat der Stadt Zug be-sprach Anfang Mai 2016 in der ersten Lesung den Bebau-ungsplan, welcher die Bau- und Planungskommission zu-vor ablehnte. Es wäre ein falsches Konzept am falschen Ort, so die Begründung. Die zweite Lesung wird zeigen, wie es weitergeht. Benötigt die Überbauung etwa einen so grossen Park, wenn sich nebenan das grösste Naherho-lungsgebiet von Zug erstreckt?

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 THEMA DER WOCHE

Ombudsstelle

Konfliktbereiche sind immer wieder dieselbenVor fünf Jahren wurde in Zug eine Ombudsstelle eingerichtet. Vermeidbar wären viele Konflikte durch eine bessere Kommunikation.

Dominique Schauber

«Haben Sie Probleme mit Behörden des Kantons oder Ihrer Gemeinde?», fragt die Ombudsstelle Zug auf ihrer Webseite. Der kürzlich veröf-fentlichte Jahresbericht dieser Fachstelle zeigt, dass die Zu-ger diese Dienstleistung rege nutzen. Seit 2011 kümmert sich Katharina Landolf, Om-budsfrau des Kantons Zug, um verschiedene Anliegen aus der Bevölkerung. Bei ihr kön-

nen sich Ratsuchende melden, wenn sie sich von einer Be-hörde ungerecht behandelt fühlen oder wenn sie einen Sachverhalt nicht richtig ver-stehen. Die Ombudsstelle wurde aber auch zum Schutz der Verwaltung vor unrecht-mässigen Vorwürfen geschaf-fen (siehe Box).

Eine neutrale Stelle erklärt komplizierte Sachverhalte

«Das tägliche Leben wird für viele Menschen komplizierter und anstrengender», holt Landolf aus, um Sinn und Zweck der Ombudsstelle zu er-klären. «Die Digitalisierung findet in vielen Lebensberei-chen statt und macht Men-schen Probleme, die nicht da-mit aufgewachsen sind.» Die Ombudsfrau spricht aus Erfah-rung, wenn sie sagt, das soge-nannte E-Government verein-fache zwar vieles für die Verwaltung, mache das Han-deln der Verwaltung aber für die Zuger nicht unbedingt ver-ständlicher. Die Ombudsstelle erklärt den Ratsuchenden Sachverhalte, informiert oder berät. Schliesslich versucht sie auch zu vermitteln. Die Stelle hat aber keine Entscheidbe-fugnis und urteilt als neutrale Stelle auch nicht.

Viele Probleme können ohne direkten Kontakt gelöst werden

127 neue Fälle und 117 An-fragen sind letztes Jahr einge-gangen. Landolf sagt dazu: «Es freut mich, wenn die Om-budsstelle immer bekannter wird und die ganze Bevölke-rung im Kanton weiss, dass sie unsere Dienstleistungen nut-

zen kann.» Bei Anfragen neh-men Ratsuchende meist ent-weder telefonisch oder per E-Mail Kontakt auf. Es handelt sich meist um Probleme, die

Landolf oder eine ihrer beiden Mitarbeiterinnen sofort be-antworten können.

Meistens geht es um einfa-chere Rechtsfragen oder Fra-gen zum weiteren Vorgehen. Katharina Landolf zählt auf: «Die Leute fragen sich, wer entscheidet, in welchen Kin-dergarten ihr Kind kommt oder wo sie ein Gesuch einrei-chen können, wenn sie die Steuern nicht bezahlen kön-nen.» Für solche Angelegen-heiten hat das Team der Om-budsstelle keinen direkten Kontakt zu den Ratsuchenden. Denn bei Anfragen besteht im Gegensatz zu den aufwendi-geren Fällen noch kein Kon-flikt mit einer Verwaltungs-

stelle. «Es gelangen auch Personen mit Anliegen an uns, für die wir nicht zuständig sind oder Menschen aus Nachbarkantonen, die keine Ombudsstelle haben», erzählt Landolf. In solchen Fällen würden sie die Adresse einer geeigneten Beratungsstelle oder Hilfsorganisation be-kannt geben.

Personen zwischen 45 und 54 suchen am meisten Rat

Es wenden sich Ratsuchen-de aus allen Altersgruppen mit ganz verschiedenen Anlie-gen an Katharina Landolf. Die am stärksten vertretene Grup-pe ist allerdings diejenige im Alter zwischen 45 und 54 Jah-

ren. Im letzten Jahr stammten 37 Prozent der Anfragen von ihnen: «Die meisten Fälle stammen aus den Verwal-tungsbereichen, die unmittel-bar ins Leben der Bevölke-rung eingreifen, wie Sozialhilfe, Polizei, Steuern oder der Strassenverkehr.»

Vorformulierte Texte sorgen für Verwirrung

Viele Konflikte entstehen, weil die Ratsuchenden Mühe haben, die Behördensprache in den Verfügungen richtig zu verstehen. «Im direkten Kon-takt mit den Instanzen kann ich darauf hinweisen, dass eine Verfügung allenfalls missverständlich ist oder Feh-

ler hat», erklärt Landolf. Meist würden diese dann auch sofort korrigiert. Schwieriger sei es bei Behörden, die tagtäglich mehrere hundert Verfügungen erlassen: «Ich kann verstehen, dass vorformulierte Texte ver-wendet werden, die viele ver-schiedene Sachverhalte abde-cken und einer rechtlichen Überprüfung standhalten.» Da die Ombudsfrau mit den vielen Anfragen die Erfahrung macht, dass diese Texte für Laien oft nicht mehr verständlich sind, schlägt sie den zuständigen Departementen vor, Merkblät-ter zu entwickeln oder auf der Webseite der Verwaltungsstel-len einfache Erklärungen zu rechtlichen Begriffen anzu-bringen.

Auch Whistleblower können sich an die Stelle wenden

Auch Mitarbeitende des Kantons Zug sind seit dem 1. Januar 2014 berechtigt, Miss-stände innerhalb der kantona-len Verwaltung zu melden, so-genannte Whistleblower. Grundsätzlich unterstehen die Verwaltungsmitarbeitenden dem Amtsgeheimnis. Sie dür-fen nicht an eine aussenste-hende Stelle oder die Medien gelangen, ohne sich vom Amts-geheimnis entbinden zu las-sen. Falls die betroffene Person kein Vertrauen zur vorgesetz-ten Stelle hat oder Angst hat vor Konsequenzen am Arbeits-platz, kann sie sich an die Om-budsstelle wenden.

Wütende und verzweifelte Ratsucher melden sich

Nach Fehlern bei der Behör-de suchen will die Ombudsfrau aber nicht: «Wir versuchen zu klären, machen Vorschläge zur Verbesserung oder beraten.» Danach liegt der Ball wieder bei den Fragenden: «Die ratsu-chenden Personen sollen sich selber weiterhelfen können.» In aller Regel würden die Hin-weise auch dankend angenom-men: «Wir nehmen den Behör-den auch Arbeit ab, wenn wir uns um aufgeregte, verzweifel-te oder verärgerte Menschen kümmern.» Verzweifelt sind die Zuger nicht selten: «Es kann vorkommen, dass die rat-suchende Person mit unserer Dienstleistung nicht zufrieden ist, weil wir ihr nicht Recht geben oder nicht so vorgehen, wie sie es gerne möchte.» Mit Verständnis reagiert die Om-budsfrau darauf: «Wir müssen uns schon auch mal eine Be-schimpfung anhören. Das ist aber meist ein Zeichen der Ohnmacht und nicht unbe-dingt persönlich gemeint.»

Die Stelle ist wichtig, damit sich die Bevölkerung ernst ge-nommen fühlt, ihre Wut oder Unsicherheit zum Ausdruck bringen kann oder einfach nur etwas nachfragen.

Katharina Landolf selber kommt aus Zürich, das ist für sie aber kein Nachteil: «Im Kanton Zug ist die Bevölke-rung gut vernetzt. Das gilt auch für die Verwaltung. Dass ich nicht in dieses System ver-flochten bin, hilft sehr.»

«Die rat- suchenden Personen sollen sich selber weiter-helfen können.»Katharina Landolf, Ombudsfrau des Kantons Zug

«Wir müssen uns schon auch mal eine Beschimpfung anhören.»Katharina Landolf, Ombudsfrau des Kantons Zug

Die Ombudsfrau Katharina Landolf beantwortet telefonisch, per E-Mail und auch persönlich Fragen von verzweifelten Zugerinnen und Zugern, die sich in einem Konflikt mit einer Verwaltungsstelle befinden, und berät sie. Foto Daniel Frischherz

Warum gibt es sie?Einführung der Ombudsstelle in ZugDer Begriff Ombud kommt aus dem Alt(west)nordi-schen und Alt isländischen von Ombuð. Er bedeutet Auftrag oder Vollmacht .Die Ombudsstel le vermit-telt bei Konfl ikten zwi-schen der Bevölkerung und einem Verwaltungsposten. Die Stel le ist neutral und unabhängig . Die Ombud-sperson wird vom Parla-ment für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt . Insgesamt gibt es fünf kantonale und sechs städ-tische parlamentarische Ombudsstel len in der Schweiz. Die Stel len wurden als Ausdruck eines modernen Staatsverständnisses in einer Demokratie einge-richtet . Dank der Stel le sol l die Bevölkerung dem Staat auf Augenhöhe be-gegnen können. Die Ver-waltung wil l im Rahmen eines Qualitätsmanage-ments hinterfragt und al-lenfal ls auch krit is iert wer-den. dom

Wie denken Sie über die Ombudsstelle? Haben Sie sich schon mit einem Anliegen an die Ombudsfrau gewandt? Schreiben Sie uns:

[email protected]

Ihre Meinung

Beispielfall

Änderungen schnell bekannt gebenDie alleinerziehende Mutter eines 16-jährigen Sohnes, Frau B., hat neben der Er-ziehung immer gearbeitet und ihr Pensum laufend ge-steigert . Nach einem Burn-out bezog Frau B. eine Teil-rente der IV sowie Ergänzungsleistungen. Für ihre Teilzeitarbeit erhielt sie weiterhin Lohn. Der IV-Stel-le Zug hat sie diese Be-schäftigung mitgeteilt und Lohnabrechnungen gesandt.Auch als sie arbeitslos wur-de, informierte sie die IV-Stelle sofort . Daraufhin hat die Stelle den Rentenan-spruch von Frau B. regel-mässig neu berechnet und mitgeteilt , sie erhalte wei-terhin die Teilrente der IV.Im März 2015 erhielt Frau B. eine Abrechnung der Aus-gleichskasse Zug, welche die Ergänzungsleistungen ausbezahlt . Sie wurde auf-gefordert , Leistungen für das Jahr 2014 in der Höhe von über 5000 Franken zu-rückzuzahlen.

Zwei unterschiedliche Organisationen Frau B. wendet sich an die Ombudsstelle. Im Schrei-ben der Ausgleichskasse stehe, sie habe die Leistun-gen zu Unrecht bezogen. Frau B. sagt , sie habe im-mer alles mitgeteilt und alle Abrechnungen gesandt . Die Ombudsstelle erklärt ihr die rechtlichen Hinter-gründe für die Rückforde-rung. Das Hauptproblem beim Verständnis ist , dass die Ausgleichskasse und die IV als eine einzige Institution wahrgenommen werden. Frau B. hätte beide Organi-sationen unabhängig voneinander über Verände-rungen der finanziellen Situation informieren sol-len. pd/dom

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 FORUM

Mit etwas Proviant ist die einjährige Leandra Tafa mit ihrer Mutter in Zug von Laden zu Laden unterwegs.

Bei einem Spaziergang am Zugerseeufer sammelt die fast zweijährige Lorin Ekinci aus Zug gerne Blümchen. Fotos Dominique Schauber

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Todesfälle

Cham 27. MaiFritz Roth, geboren im Jahr 1945, wohnhaft gewesen im Alpenblick 2 in Cham. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 8. Juni, 14 Uhr auf dem Friedhof Cham, anschliessend Gottesdienst in der evangelisch-reformierten Kirche Cham.

Oberägeri 25. MaiJosefa Maria Meier-Müll, geboren am 3. Januar 1923, wohnhaft gewesen an der Mitteldorfstrasse 7 in Oberägeri. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Rotkreuz 23. MaiAlice Wismer-Koch, geboren am 22. Juli 1930, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 3. Juni, 10 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, anschliessend Urnenwandbeisetzung auf dem Friedhof Rotkreuz.

Rotkreuz 28. MaiJosef Hürlimann, geboren am 25. August 1950, wohnhaft gewesen am Schöngrund 34 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 1. Juni, 14 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Rotkreuz, anschliessend Sargbestattung auf dem Friedhof Rotkreuz.

Steinhausen 27. MaiStefanie B. Silberschmidt, geboren am 26. Januar 1972, wohnhaft gewesen an der Eschenstrasse 11 in Steinhausen. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt.

Unterägeri 24. MaiWalter Beeler, geboren am 25. Juni 1936, wohnhaft gewesen an der Binzenstrasse 4 in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 1. Juni, um 9.15 Uhr. Besammlung im Friedhof Unterägeri, anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche.

Unterägeri 25. MaiWerner Barmettler-Hollenstein, geboren am 29. Dezember 1923, wohnhaft gewesen an der Höfnerstrasse 45 in Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 8. Juni, um 9.15 Uhr im Friedhof Unterägeri. Anschliessend findet ein Trauergottesdienst in der Marienkirche statt.

Zug 25. MaiWalter Brandenberg, geboren am 6.September 1936, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 2. Juni, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Zug 21. MaiWerner Stocker, geboren am 22. September 1946, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 8 in Zug.Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 3. Juni, 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Zug 20. MaiMaria Dommann, geboren am 4. Juli 1929, wohnhaft gewesen in der Frauensteinmatt 1 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 14. Juni, 14.50 Uhr in der Kirche St. Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Zug 19. MaiHans Baumgartner, geboren am 2. Februar 1931, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4 in Zug. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Zug 26. MaiIsidor Fallegger-Nussbaumer, geboren am 2. April 1933, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7 in Zug. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 8. Juni, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael. Anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle.

Buchtipp

Recht und Methodik für FachleuteKindes- und Erwachsenen-schutz ist gesellschaftlich brisant, weil er dem Staat Ein-griffe in die Persönlichkeits-rechte der betroffenen Eltern beziehungsweise der schutz-bedürftigen Personen erlaubt. Umso wichtiger ist es, dass die Interventionen rechtlich und methodisch korrekt erfolgen.Das Praxis-Handbuch für Fach-kräfte im Kindes- und Erwach-senenschutz bietet eine Pra-xisanleitung für Behördenmitglieder, Beistän-dinnen und Beistände sowie künftige Fachkräfte im Kindes- und Erwachsenenschutz. Dabei werden rechtlich und metho-disch relevante Aspekte von interdisziplinären Teams aus ausgewiesenen und erfahre-nen Juristinnen und Juristen sowie Sozialarbeitenden kom-pakt und vertieft erläutert.Das neue Handbuch ist somit ein unverzichtbares Standard-werk für alle Praktikerinnen und Praktiker in den Kindes- und Erwachsenenschutz-Be-hörden und Berufsbeistand-schaften, für Studierende der sozialen Arbeit und der Rechts-wissenschaften, darüber hin-aus aber auch für alle, die sich für Kindes- und Erwachsenen-schutz interessieren. pd

«Handbuch Kindes- und Erwachse-nenschutz» Daniel Rosch, Christiana Fountoulakis, Christoph Heck, 696 Seiten, gebunden, Haupt Verlag, 98 Franken, www.haupt.ch

Leserbrief

«Es hat mit Anstand zu tun»Ein Zuger Wahrzeichen wurde jüngst beschädigt und muss aufwendig repariert werden. Dazu erreichte uns ein Brief eines besorgten Lesers.

Es ist unbegreiflich, dass ein Schadenverursacher nicht zu seinem Missgeschick steht. Si-cher war die Beschädigung des Springbrunnens nicht böswillig

passiert – wenn doch, umso schlimmer – aber dann sollte der Verursacher zu seinem Feh-ler stehen. So jedenfalls haben wir es in unserer Jugend gelernt.

Der Springbrunnen in der Vorstadt wurde anlässlich des 125. Gedenktages der Vorstadt-katastrophe am 5. Juli 1887 auf-wendig restauriert und von einer Privatperson finanziell getragen. Das Wasserspiel er-freut nicht nur die Nachbar-

schaft, sondern auch die Besu-cher der Stadt Zug, die von nah und fern kommen, um die Fon-täne zu bestaunen.

Nun soll sie von einem unver-antwortlichen Bootsführer durch den Anker beschädigt worden sein. Somit kommen folglich Fragen auf. Wenn es ein Zuger Bootsführer gewesen ist, ist dieser sicher zu eruieren. Dieser hat sicher eine Haft-pflichtversicherung und muss

ausser dem Selbstbehalt nicht viel dazuzahlen. Bitte melden Sie sich freiwillig, sonst überle-gen wir uns, eine Strafanzeige in die Wege zu leiten, und dann wird es definitiv teurer. Wir ver-missen unser Wahrzeichen, den Springbrunnen, und sind sehr traurig. Er muss unbedingt am 5. Juli wieder in Betrieb sein. Fritz Meier-Iten, für die Nachbarschaft

Vorstadt-Neustadt

Leserbrief

«Was soll daran positiv sein?»

Es beschleicht mich immer ein komisches Gefühl, wenn in der Presse über neue Rekorde von Krankenhäusern berichtet wird. Was ist denn daran so positiv, wenn möglichst viele Patienten behandelt und ope-riert wurden? Dass Firmen ihre Zahlen publizieren, ist logisch. Müssen Spitäler das Gleiche tun? Gibt es da nicht doch einen Unterschied? Wenn schon Zah-len und Statistiken veröffent-licht werden, gehören in einem Spital auch die Todesfälle dazu. Walter Killer, Steinhausen

GratulationKevin Zwahlen aus Unter-ägeri hat hart ge-arbeitet , viel ge-lernt und die Prü-fung zum Fachmann Finanz- und Rech-nungswesen mit eidgenössi-schem Fachausweis mit der Note 5,3 mehr als erfolg-reich absolviert . Seine Fami-lie und Freunde sind stolz auf ihn und gratulieren ihm herzlich zum Prüfungser-folg . red

Page 5: Zuger Presse 20160601

5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 GEMEINDEN

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Menzingen

Schützenswerte Denkmäler inventarisiertDie Revision des Inventars der schützenswerten Denkmäler in Menzingen ist abgeschlossen. Die Gemeinde ist die vierte, die über ein aktuelles Inventar verfügt.

Die Zuger Regierung räumt der Revision des Inventars der schützenswerten Denkmäler hohe Priorität ein. Das Amt für Denkmalpflege und Archäolo-gie kommt mit der Revision aber auch einer Forderung der Gemeinden, Eigentümerschaft und der kantonalen Denkmal-kommission nach.

Transparenz, Planungs- und Rechtssicherheit schaffen

In diesem Inventar sind Ob-jekte enthalten, für die eine so-

genannte Schutzvermutung gilt, die aber nicht unter Denk-malschutz stehen. Ausgehend vom gesamten Gebäudebe-stand sind im Kanton Zug heute rund 5 Prozent der Bau-ten inventarisiert (Menzingen: 4,6 Prozent). Etwa 2 Prozent stehen unter Denkmalschutz (Menzingen: 2,1 Prozent). Rund 30 Eigentümer folgten der Einladung der Direktion des Innern und liessen sich im Vereinshaus Menzingen in Anwesenheit von Regierungs-rätin Manuela Weichelt, Denk-malpflegerin Franziska Kaiser, Gemeindepräsident Peter Dittli und Gemeinderat Martin Kempf über Denkmalinventa-risierung auf Gemeindeboden informieren. Kaiser bezeich-nete das Inventar der schüt-zenswerten Denkmäler als ein Planungsinstrument, das hilft, frühzeitig zu klären, ob bei

einem Bauvorhaben denkmal-pflegerische Interessen zu be-rücksichtigen sind: «Es schafft Transparenz, Planungs- und

Rechtssicherheit für alle Be-teiligten und liefert eine Ge-samtübersicht über historisch wertvolle baukulturelle Zeu-gen im Kanton Zug.» Denk-malpflegerin Franziska Kaiser ergänzte: «Bauliche Verände-

rungen an inventarisierten Objekten sind möglich und könnten sogar helfen, diese künftig sinnvoll zu nutzen.» Sie zeigte anhand von Beispie-len auf, wie und wo die Bau-beratung der kantonalen Denkmalpflege in enger Zu-sammenarbeit mit Eigentü-mern sowie den Baubehörden in den Gemeinden solche Win-win-Situationen geschaffen hat. Wichtig, so Kaiser, sei al-lerdings, dass ein allfälliges Bauvorhaben an einem inven-tarisierten Haus frühzeitig, das heisst vor Einreichung des Baugesuchs, mit der kantona-len Denkmalpflege bespro-chen werde.

Viel Neues entstand und Altes verschwand

Regierungsrätin Manuela Weichelt betonte die gute Zu-sammenarbeit zwischen Kan-

ton und Gemeinde. Diese hat im April 2016 ihre Stellung-nahme zu den Inventarisie-rungsvorschlägen des Kantons abgegeben und wichtige Infor-mationen geliefert, worauf der Kanton nochmals Anpassun-gen vorgenommen hat. «Im Dialog kann ein Verständnis für den Wert schützenswerter Objekte geschaffen werden. Es findet im Kanton Zug, wo in den letzten zehn Jahren über-durchschnittlich viel Neues entstand und Altes ver-schwand, ein Umdenken statt. Immer häufiger höre ich nun auch seitens der Gemeinden, wie wichtig Zeitzeugen für die Identität eines Dorfes seien.» Seitens des Publikums kam der Wunsch an die politischen Verantwortlichen, in diesem Prozess die öffentlichen und privaten Interessen und die finanziellen Konsequenzen

von Fall zu Fall abzuwägen. Das kantonale Geoportal www.zugmap.ch liefert eine detaillierte Übersicht, wo in-ventarisierte und geschützte Objekte stehen. Auch auf der Homepage www.zg.ch/behoer-den/direktion-des-innern sind diese Informationen abrufbar.

Revision sollte bis Ende 2018 abgeschlossen sein

Nach Menzingen, Baar, Zug und Neuheim steht die Inven-tarisierung in einem zweiten Schritt für die Gemeinden Cham, Hünenberg, Risch, Steinhausen und Walchwil an. In einer dritten Etappe folgen die Gemeinden Unterägeri und Oberägeri.

Die Revision des kantonalen Inventars der schützenswerten Denkmäler wird voraussicht-lich bis Ende 2018 abgeschlos-sen sein. nad

Die Hofgruppe Schwand ist für Menzingens Hofsiedlungslandschaft charakteristisch und befindet sich im kantonalen Inventar der schützenswerten Denkmäler sowie im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder. pd

«Es schafft eine Gesamtübersicht über historisch wertvolle baukul-turelle Zeugen im Kanton Zug.»Franziska Kaiser, Denkmalpflegerin

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6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 SBB

In 30 Minuten gehts ab Rynächt durch den längsten Eisenbahn­tunnel der Welt und über die Berg strecke wieder zurück nach Erstfeld. Die beiden Stationen werden am 4. und 5. Juni zu riesigen Festplätzen. Will­kommen beim Nordportal des Gotthard­Basistunnels.

Rynächt stellt alles in den SchattenNicht mehr lange, und Sie geniessen

wahrlich geschichtsträchtige Festivitäten am Publikumsanlass «Gottardo 2016»: Starten Sie das Erlebnis beim Infopoint, wo Sie alle Auskünfte rund um die Gottardo-Shuttles durch den Gotthard-Basistunnel erhalten. Der beliebte Treff-punkt bietet spannende Erlebnisse: Be-rechnen Sie Ihre persönliche Fahrzeit von Nord nach Süd ab Ende 2016, oder erkunden Sie den Gotthard-Basistunnel in 3D. Auf der «Twitterwall» hinter dem Infopoint sind Sie mit allen Besucherin-nen und Besuchern verbunden.

Doch wie ticken eigentlich die Urne-rinnen und Urner? Wie steht es um die Wirtschaft, den Tourismus und die Kul-

tur in der Urschweiz? Machen Sie in der Dom-ähnlichen UriVersum-Halbkugel Halt, und geniessen Sie an diesen auf-regenden Tagen einen Moment der Entspannung. Auf der Urner Bühne fin-den nämlich stündlich Auftritte von lo-kalen Künstlern statt. Das reichhaltige kulturelle Schaffen in Uri wird Sie über-raschen. Und vergessen Sie nicht, über den Urner Markt zu schlendern und den vielfältigen Produktemarkt zu bestaunen. Feinschmecker kommen auch am «Miini-Region-Stand» von Coop auf ihre Kosten!

Der Blick auf die Uhr verrät: Es wird Zeit zum Weitergehen. Mondaine, Her-ausgeberin der SBB-Bahnhofsuhr, hat für den Festplatz in Rynächt eine kleine Produktionsstätte eingerichtet: Hier wird die eigens für das Projekt «Gottardo 2016» geschaffene Uhrenkollektion vor-gestellt und eben auch produziert. Las-sen Sie sich vor Ort eine Mondaine-Uhr nach Ihren Wünschen herstellen – und nehmen Sie sie anschliessend gleich mit nach Hause.

Geschichtsträchtig wird es im Credit-Suisse-Pavillon, wo man die 160-jährige Geschichte der Bank Revue passieren lässt. Wie für die Welt von morgen ge-forscht wird, zeigt die ABB in einer eindrücklichen Multimediashow. Gönnen Sie sich nach all den Eindrücken eine Verschnaufpause bei der Kunstinstallation

der Mobiliar, oder machen Sie mit Ihren Kindern Halt in der Kidszone, während Eltern und Grosseltern in der Relaxzone entspannen können.

Erstfeld: Back to the Future Auf dem Festplatz in Erstfeld machen

Sie Zeitreisen: Verdächtig schnell geht es

bei den innovativen Elektrofahrzeugen auf der Rennstrecke zu und her.

In einem Fahrsimulator des neuen Gotthardzuges Giruno erleben Sie, wie es sich anfühlen wird, wenn Sie ab Dezember 2019 in Rekordzeit von Zürich nach Mailand reisen werden.

Bei SBB-Infrastruktur erfahren Sie alles

Wichtige rund um den Bau des Gotthard-Basistunnels: Im Fokus stehen Sicherheit und Energie, die gesamte Projektierung der Nord-Süd-Achse, der Baufahrplan und die Effizienz bei Unterhalt und Betrieb. Auch die detailgetreuen Nachbildungen von einzelnen Tunnelabschnitten im Massstab 1:200 können bestaunt werden. Ausserdem vor Ort: ein original Lösch- und Rettungszug der SBB und weiteres Rollmaterial der SBB. Bei der Fahrzeug-ausstellung präsentieren die SBB Über-raschendes zur Instandhaltung der Züge, drei moderne Salonwagen und den le-gendären Churchill-Pfeil, den SBB-Schul- und Erlebniszug, den TEE Gottardo und weitere Modelle. Erleben Sie das epo-chale Werk in der Remise Erstfeld!

Mehr Gotthard im Tessin: Festplätze Pollegio und Biasca

Pollegio heisst der Ausgangspunkt des südlichen Portals am Gotthard. Von hier aus fahren die Züge künftig mit bis zu 200 km/h über die 57 km lange Strecke nach Norden. Auch in Pollegio warten zahlreiche Attraktionen, insbesondere in kulinarischer und künstlerischer Rich-tung – natürlich aus dem Tessin!

Shuttlebusse verbinden die GBT-Strecke mit der Gotthard-Bergstrecke und bringen Sie von Pollegio nach Biasca oder um-gekehrt.

Als Erste durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt

Der Publikumsanlass «Gottardo 2016» wird die ganze Familie zu begeistern wissen. Die Publikumstage vom 4. und 5. Juni bieten jedem sein Erlebnis. Bild PD

Billette Jetzt Billett für die ersten Tunnelfahrten sichern! Profitieren Sie noch jetzt von dem um 30 Prozent ermässigten Spezial-billett im Vorverkauf, und sichern Sie sich an Ihrem Bahnschalter oder online über sbb.ch/ticketshop, Button «Gotthard Pu-blikumsanlass» bei «Unsere Angebote» Ihre Fahrt durch den längsten Eisenbahn-tunnel der Welt! Die Spezialbillette sind gültig für je eine Fahrt durch den Gott-hard-Basistunnel und eine Fahrt über die Bergstrecke. Die Billette für das Eröff-nungswochenende sind kontingentiert.

Preisbeispiele Vorverkauf ab Zug: ◼ Halbtax Fr. 28.40 ◼ GA Fr. 8.– ◼ Erwachsene Fr. 56.60

Preisbeispiele Vorverkauf ab Rotkreuz: ◼ Halbtax Fr. 29.– ◼ GA Fr. 8.– ◼ Erwachsene Fr. 57.80

Preisbeispiele Vorverkauf nur Gottardo-Shuttle: ◼ Halbtax Fr. 15.– ◼ GA Fr. 8.– ◼ Erwachsene Fr. 30.–

Publikumsanlass 4. und 5. Juni: AnreisetippsAnreisetipp ab Zug und Agglo Die SBB empfehlen den Besuchern ab Zug, die Extrazüge nach Erstfeld zu nut-zen.

Zug ab 7.53 Erstfeld* an 8.42

Zug ab 8.53 Erstfeld* an 9.36

Besucher aus dem Raum Zug nutzen die S 2, welche an beiden Tagen mit doppel-ter Anzahl Sitzplätzen verkehrt (stündlich ab Zug xx.05 Uhr). Weitere Verbindungen finden Sie im SBB-Online-Fahrplan, Des-tination «Rynächt-Publikumsanlass».

* In Erstfeld verkehren im 20-Minuten-Takt Züge über die Gotthard-Bergstrecke nach Biasca. Ab Biasca verkehren Busse nach Pollegio, von wo aus die Züge durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Details zur Gottardo-Shuttle-Rundreise auf sbb.ch/gottardo2016 oder in der Spezialbroschüre «Gottardo 2016 – Publikumsanlass».

Anreisetipp ab RotkreuzAb Rotkreuz verkehren drei Extrazüge nach Rynächt Publikumsanlass. Weitere Verbindungen finden Sie im SBB Online-Fahrplan, Destination «Rynächt Publi-kumsanlass».

Rotkreuz ab 7.49 Extrazug Rynächt* an 8.30

Rotkreuz ab 8.27 Extrazug Rynächt* an 9.14

Rotkreuz ab 8.49 Extrazug Rynächt* an 9.34

* in Rynächt verkehren im 20-Minuten-Takt Züge durch den Gotthard-Basistun-nel. Details zur Gottardo-Shuttle-Rund- reise auf sbb.ch/gottardo2016 oder in der Spezialbroschüre «Gottardo 2016 – Publikumsanlass».

Erstfeld

Rynächt

PollegioBiasca

Gotthard-Basistunnelcirca 30 Min.

Gotthard-Bergstreckecirca 75 Min.

Festplätze

Shuttlebus-RundkursCirca 10 Minuten pro Weg. Bitte rechnen Sie genügend Zeit für Fusswege und Wartezeiten ein.

Rundkurs Erstfeld–Rynächt PublikumsanlassEs verkehrt ein regelmässiger Shuttlebus zwischen Rynächt Publikumsanlass und Erstfeld – circa alle 5 Minuten.Samstag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr.Sonntag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr.

Rundkurs Biasca–Pollegio Evento pubblicoEs verkehrt ein regelmässiger Shuttlebus zwischen dem Festplatz Pollegio und dem Bahnhof Biasca – circa alle 5 Minuten. Samstag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr.Sonntag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr.

RundkurssystemGotthard-Bergstrecke–Gotthard-Basistunnel oder umgekehrt

PUBLIREPORTAGE

Page 7: Zuger Presse 20160601

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 ZUG

Städtepartnerschaft

Zug ist noch heute in Fürstenfeld präsentIn der steirischen Kleinstadt stand nach dem Krieg kein Stein mehr auf dem anderen. Die Stadt Zug half beim Wiederaufbau.

Christian Raschle

Auf Einladung des Stadtrates von Fürstenfeld und des Bür-germeisters, Werner Gutzwar, reiste eine Zuger Delegation im April in die Steiermark in Österreich. Teil der Delegation aus der Kolinstadt waren Stadtpräsident Dolfi Müller und die Stadträte André Wicki und Karl Kobelt. Innerhalb des Festaktes erneuerten Fürsten-felds Bürgermeister Werner Gutzwar und der Zuger Stadt-präsident Dolf Müller die 1986/87 von Bürgermeister Erich Kospach und Stadtpräsi-

dent Othmar Kamer abge-schlossene Städtepartner-schaft. Grund für die Einladung der Fürstenfelder war eine gross angelegte Hilfsaktion der Zuger vor 70 Jahren.

Ein Walchwiler machte sich vor Ort ein Bild

Die Kleinstadt Fürstenfeld geriet in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges im April 1945 in den Kampfbereich deutscher und sowjetischer Truppenverbände. Bei Bom-bardierungen und Kämpfen in der Stadt und um die Festungs-anlagen an der Feistritz starben viele Menschen, und an der historischen Bausubstanz der Stadt wurde unermesslicher Schaden angerichtet. Die gera-de erfolgte Aussaat wurde zer-stört, sodass eine Hungersnot drohte. Im Herbst 1945 besuch-te der Jurist Alois Hürlimann, der spätere Zuger National- und Regierungsrat sowie Ge-meindepräsident von Walchwil, in Begleitung eines steirischen Kollegen die zerstörte Stadt nahe der ungarischen Grenze.

Nach seiner Rückkehr hielt er in Zug einen eindrücklichen Vortrag unter dem Titel «Auf den Spuren der Roten Armee», worauf sich ein Komitee bildete

mit dem Ziel, der noch unbe-kannten Bevölkerung in Ostös-terreich zu helfen. Zwischen 1946 und 1948 erfolgte im Rah-men der gross angelegten Ak-tion «Zug hilft Fürstenfeld» der Transport von mehr als 200 Tonnen Hilfsgütern von Zug nach Fürstenfeld. Als Koordi-nator und Organisator aller Fürstenfeld-Projekte wirkte der spätere Zuger Oberrichter Manfred Hegglin, der für seine grossen Verdienste mit der Eh-renbürgerwürde der Stadt Fürstenfeld ausgezeichnet wurde. Prägend bleibt für diese Beziehung bis heute die Aussa-ge von Hegglin: «Als Fremde kamen wir, als Freunde gingen wir.»

Fürstenfeld wird an der Zuger Messe vertreten sein

Nach dem offiziellen Ab-schluss der Aktion blieben die Kontakte zwischen Persönlich-keiten der beiden Städte be-stehen. Durch die Vereinbarung von 1986/87 zum Abschluss der Städtepartnerschaft unter dem Patronat des Europarates zwi-schen den einstigen Helfern und Hilfsbedürftigen wurden diese Beziehungen auf eine neue Grundlage gestellt. Dieses Jahr wird sich Fürstenfeld auch in Zug zeigen. Nach 1996 und 2006 wird heuer die Stadt mit einem Stand an der Zuger Mes-se vertreten sein.

Glasscheiben des Rathauses stammen von einem Baarer

Die beiden Städte blieben sich nicht nur im Geiste ver-bunden. Die Kolinstadt ist im oststeirischen Fürstenfeld bis heute präsent. Der grösste Platz trägt seit 1946 den Namen Stadt-Zug-Platz. Im Rathaus bilden die 1948 von Eugen Hotz

aus Baar geschaffenen Zuger Glasscheiben sowie das Gemäl-de der Stadt Zug des Fürsten-felder Künstlers Hans Fronius im Amtsraum des Bürgermeis-ters und die bei den Fürstenfel-der Ratssitzungen aufgestellte Zuger Fahne Zeichen der Ver-bundenheit und auch der Dankbarkeit von Seite der Be-völkerung der Stadt Fürsten-feld. Der Fürstenfelder Bürger-meister, Werner Gutzwar, brachte in seiner Rede beim

Festakt auf den Punkt: «Die Zu-ger Hilfe ist untrennbar mit der Geschichte Fürstenfelds ver-bunden», was für die damals kriegsgeschüttelten Nationen Europas der Marschallplan ge-wesen sei, sei für Fürstenfeld gewissermassen die Zuger Hil-fe. «Uns verbindet ein festes Band der Freundschaft.»

Der Autor ist Historiker, alt Stadtarchivar von Zug und Ehrenzeichenträger der Stadt Fürstenfeld.

«Als Fremde kamen wir, als Freunde gingen wir.»Manfred Hegglin, Organisator der Fürstenfeld-Projekte

Der grösste Platz in der Stadt heisst seit 1946 Stadt-Zug-Platz. So dankte Fürstenfeld der Kolinstadt für ihre Hilfsaktion in den Jahren 1946 bis 1948. Damals gelangten 200 Tonnen Hilfsgüter von Zug in die Steiermark. Foto Josi Thaller

Im Jahr 1936 hiess der Stadt-Zug-Platz noch Ungarnplatz. pd

Innerhalb des Festaktes erneuerten Dolfi Müller, Zuger Stadtpräsident (links), und Fürstenfelds Bürgermeister, Werner Gutzwar, die Partnerschaft zwischen den beiden Städten. Foto Josi Thaller

«Die Zuger Hilfe ist untrennbar mit der Geschich-te Fürstenfelds verbunden.»Werner Gutzwar, Bürgermeister von Fürstenfeld

Nach Kriegsende im Mai 1945 zeigte sich das Bild der Zerstörung im vollen Ausmass in der österreichischen Kleinstadt. pd

Auch die Stadtpfarrkirche wurde zerbombt. pd

Page 8: Zuger Presse 20160601

8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 GEMEINDEN

Anzeige Kirche

Neue Gesichter in zwei PfarreienDie Pfarreien in Menzingen und Walchwil begrüssen ihre neuen Gemeindeleiter. Die Stellen wurden mit zwei erfahrenen Theologen besetzt.

Cristiana Contu

«Walchwil hat es mir nach der ersten Besichtigung angetan», sagt Ralf Binder in einer Mittei-lung. Er wurde am 19. Mai zum neuen Pfarrleiter der katholi-schen Kirchgemeinde Walchwil gewählt. Somit löst er Pfarrer Mijo Rogina ab, der nach 16 Jah-

ren als Walchwiler Gemeinde-leiter Ende Juli seine Pension antritt.

«Heute Kirche zu sein, das be-deutet für mich, zusammen mit den fragenden Menschen nach

sinnvollen Formen des Glau-bens zu suchen», so Binder wei-ter. Katholisch zu sein, das heis-se für ihn, allumfassend zu wirken. Darum suche er nach neuen Wegen, um die Menschen in einer sich rasant verändern-den Welt zu begleiten. Der 41-jährige Mannheimer arbei-tete seit 2003 als Gemeindeleiter in der Pfarrei St. Agatha im aar-gauische Zeiningen. Somit

bringt Binder bereits einige Er-fahrungen für seine neue Posi-tion als Gemeindeleiter der Pfarrei Walchwil mit sich.

Auch Menzingen bekommt einen neuen Gemeindeleiter

Viel Erfahrung hat auch der reformierte Pfarrer Christof Ar-nold. Der nach 20 Jahren seine Position in der Pfarrei Allen-winden aufgibt, um seine Stelle

als Gemeindeleiter in Menzin-gen anzutreten. «Ich bin 52 Jah-re alt, wenn ich jetzt nicht wechsle, dann wohl gar nicht mehr», sagte der Pfarrer gegen-über der «Neuen Zuger Zei-tung». Christof Arnold-Stöckli wurde von den 92 Stimmbe-rechtigten der Menzinger Kirchgemeindeversammlung zum neuen Gemeindeleiter ge-wählt. Der Hauptgrund für den

Stellenwechsel des Pfarrers war dessen Sehnsucht nach einer neuen Herausforderung. Mit Antritt seiner neuen Stelle wird Arnold neben seinem 80-Prozent-Pensum in Menzin-gen auch ein 20-Prozent-Pen-sum als Gemeindeleiter in Neu-heim ausüben.

Der Begrüssungsgottesdienst von Christof Arnold findet am 28. August in Menzingen statt.

Steinhausen

Bauarbeiten am Kreisel Augasse

Die Baudirektion des Kan-tons Zug saniert den Kreisel Augasse in Steinhausen. Die Arbeiten dauern bis Ende Sep-tember 2016. Durch die inten-sive Verkehrsbelastung und infolge des hohen Schwerver-kehrsanteils weist die Kreisel-fahrbahnfläche zahlreiche Be-lagsschäden und ausgeprägte Belagsverformungen auf. Des-halb müssen der Asphalt der heutigen Kreiselfahrbahn so-wie die Zu- und Wegfahrten durch einen Betonbelag ersetzt werden. Ferner wird die Fahr-bahngeometrie der Zu- und Wegfahrten optimiert und der Oberbau im Abschnitt Kreisel Augasse bis zur Brücke über die A 4a erneuert. Das Baupro-gramm umfasst unter anderem folgende Massnahmen: Die Kreiselfahrbahn und die Krei-selanschlüsse erhalten anstel-le des bisherigen Asphaltbe-lags neu einen Betonbelag, die Randabschlüsse werden er-setzt genauso wie die Strassen-abläufe und die dazugehören-den Ableitungen. Im Weiteren wird der bituminöse Oberbau im Abschnitt Kreisel bis zur Brücke über die A 4a erneuert. Der Verkehr wird während die-ser Phase durch einen Ver-kehrsdienst geregelt. Die Zu-fahrten zu den angrenzenden Liegenschaften sind sicherge-stellt. pd

Hünenberg/Risch

Hauptstrasse muss saniert werden

Die Luzerner- und Chamer-strasse in Hünenberg und Risch-Rotkreuz muss im Ab-schnitt Rothus bis Kreisel Holzhäusern saniert werden. Die Arbeiten der Baudirektion dauern bis Ende September 2016.

Die Luzerner- und Chamer-strasse weist im Abschnitt Rothus bis Kreisel Holzhäu-sern zahlreiche Belagsschä-den und Spurrinnen auf. Der Strassenoberbau sowie die Rand abschlüsse müssen er-setzt werden. Die Entwässe-rungsleitungen mit den Schächten werden neu gebaut und die Fahrbahngeometrie optimiert. Die Strassenbau-arbeiten erfolgen etappenwei-se. Der Verkehr wird mittels Lichtsignalanlage oder Ver-kehrsdienst im Einspurbe-trieb an der Baustelle vorbei-geführt. Da die Bauarbeiten witterungsabhängig sind, kön-nen Verschiebungen nicht ausgeschlossen werden. pd

Infos zu den Bauterminen gibt es unter: www.zg.ch/baustellen

Christof Arnold freut sich auf sein neues Amt. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

«Ich möchte zusammen mit den fragenden Menschen nach sinnvollen Formen des Glaubens suchen.»Ralf Binder, Gemeindeleiter Walchwil

Ralf Binder ist der neue Gemeindeleiter von Walchwil. pd

Cham

Barfuss durch die Ausstellung wandelnDie Sonderausstellung vom Ziegelei-Museum zeigt die Möglichkeiten des Lehmbaus. Ein Thema, das so alt ist wie die Menschheitsgeschichte.

Die Sonderausstellung «Ge-baute Erde» im Ziegelei-Mu-seum in Cham zeigt die ausser-gewöhnlichen Möglichkeiten des Lehmbaus.

Kurz nachdem das Ziegelei-Museum für den europäischen Museumspreis nominiert wor-den war, bot sich ihm die gros-se Chance, zusammen mit dem Lehmbauer Martin Rauch und seiner Firma Lehm-Ton-Erde-Baukunst GmbH aus dem vor-arlbergischen Schlins eine

Sonderausstellung zum Lehm-bau zu kreieren. Bauen mit Lehm und Stampflehm ist so alt wie die Menschheitsge-schichte. Rauch ist es in den letzten 30 Jahren unermüdli-cher Entwicklungsarbeit ge-lungen, den Lehmbau tech-nisch so weit zu verbessern, dass er in der zeitgenössischen Architektur salonfähig wurde.

Material ist ökologisch und zeitgemäss

Das Material ist dank seiner hervorragenden ökologischen und bauphysikalischen Eigen-schaften so modern und zeitge-mäss wie kaum ein anderer Baustoff. Einige bedeutende Architekten haben das Poten-zial erkannt und damit ästhe-tisch ansprechende Bauten

entwickelt. Besonders erwäh-nenswert sind das Ricola-Kräu-terzentrum in Laufen von Her-zog und DeMeuron, die Vogelwarte in Sempach und die Agrarschule Mezzana im Tes-sin.

In der diesjährigen Sonder-ausstellung können sich die Besucher über die ganze Ent-wicklung des Stampflehmbaus orientieren. Der Leiterin Bil-dung und Vermittlung, Judith Matter, ist es gelungen, die Lehmbauer von Lehm-Ton-Er-de für das Ausstellungsprojekt zu begeistern. Der Kurator Cle-mens Quirin scheute keinen Aufwand, den Besucherinnen und Besuchern den Stampf-lehm körperlich und gefühls-mässig näherzubringen. Eine besondere Herausforderung

bestand darin, eine 2,7 Tonnen schwere Stampflehmwand in den Sonderausstellungsraum hineinzubringen.

Es wird empfohlen, den Stampflehmboden barfuss zu begehen, damit man seine be-sonderen haptischen Eigen-schaften spüren kann. In gros-sen Materialkisten werden verschiedene Lehmarten prä-sentiert, die im richtigen Ver-hältnis für die unterschiedli-chen Bauaufgaben gemischt werden. Die Schau zeigt auch die grossartigen Bauten, welche in den letzten Jahren nicht zu-letzt in der Schweiz dank ihrer vergleichsweise unbeengten Gesetzgebung entstehen konn-ten. pd

www.ziegelei-museum.ch

Im Ziegelei-Museum kann man alles über den Lehmbau in der zeitgenössischen Architektur erfahren. pd

Neuheim

Modellschiff bleibt im Zugerland

Nun kann das Schiffsmodell «Stadt Zug» im Depot für Tech-nikgeschichte in Neuheim be-sichtigt werden. Pascal Zürcher, Architekt der ETH, hat für das Modell eine spezielle Aufstell-einrichtung entworfen. Das in einer Glasplatte eingelegte Schiffsmodell präsentiert sich wie seinerzeit in der Bucht in der Zuger Vorstadt.

Das 1929 bis 1931 von Martin Weiss und seinem Bruder Au-gust am Raiffergässli in Zug er-baute Schiffsmodell lag in den Sommermonaten, von 1931 bis in die späten 50er-Jahre in der Zuger Katastrophenbucht vor Anker. Als das Schiff 2015 zum Verkauf ausgeschrieben wurde, führte der Orion-Club Zuger-land eine Spendensammlung durch, die es ihm schliesslich ermöglichte, das Schiff zu er-stehen. Zusätzlich konnte auch noch eine entsprechende Auf-stelleinrichtung erstellt wer-den. Nun soll das Kulturobjekt definitiv im Kanton Zug blei-ben. Der Orion-Club ist ein Ver-ein, der das Ziel verfolgt, alte Erinnerungsgegenstände des zugerischen Verkehrswesens zu restaurieren, zu pflegen und zu unterhalten. ar/pd

Nun kann man das Modellschiff in Neuheim besichtigen. pd

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faire-verkehrsfinanzierung.ch

Vorwärtskommen!

Toni BrunnerNationalrat SVP

„Schon heute erhebt derBund pro Liter Benzin 83Rappen Steuern. Bevordiese Steuer noch weitererhöht wird, soll der Bundendlich diese Mittel zuGunstender Strasseninfra-struktur einsetzen.“JA

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 REGION

Badis

Sie holen die Ferienstimmung nach ZugVor bald zwei Wochen hat die Saison für die Zuger Strandbäder gestartet. Noch liess das Badiwetter aber zu wünschen übrig. Dennoch trumpfen die Badis mit neuen Angeboten auf.

Nadine Schrick

Manuela Vogt und ihr Team des Hünenberger Strandbads sind gar nicht so sehr auf gutes Wetter angewiesen. «Dank unseres Wintergartens können wir auch bei Regen die Gäste begrüssen», so Vogt. Dort gibt es donnerstags auch immer den «Pimp your Burger oder den Fajitatag» sowie von Montag bis

Freitag ein grosses Mittagsbuf-fet. «Neu haben wir auch ein-mal im Monat einen Thaiabend, an denen wir thailändische Spezialitäten servieren», er-zählt die Pächterin. Auch musi-kalisch ist im Hünenberger Strandbad was los. «Am Wo-chenende des 24. und 25. Juni starten wir mit Konzerten mit der Countryband Hobos und dem österreichischen Schla-gersänger Franky Leitner. Unser Ziel ist es, den Zuhause-gebliebenen die Ferienstim-mung nach Hünenberg zu ho-len», sagt Manuela Vogt.

Strandbad Lido ist dieses Jahr die einzige Badi am Ägerisee

Livemusik, kühle Drinks und Abendstimmung gibt es jeweils auch am ersten Freitag im Mo-nat im Strandbad Lido in Un-

terägeri. Nach fünf Jahren dür-fen die Betriebsleiter dieses Jahr ein kleines Jubiläum fei-ern. Vor allem kulinarisch hat das Team aufgerüstet. «Wir ha-ben bei der Speisekarte wieder bei null angefangen. So gibt es bei uns neben den Klassikern wie Burger oder Bratwürste auch zahlreiche Vegi-Produk-te», weiss Betriebsleiter Erwin Blattmann. «Bei uns im Lido ist das atemberaubende Bergpan-orama das grösste Highlight», so Erwin Blattmann. «Man merkt den Besuchern an, dass sobald sie bei uns sind, sie auto-matisch in Ferienstimmung kommen.»

Dieses Jahr darf sich das Lido auch als einzige offizielle Badi am Ägerisee bezeichnen. Denn infolge des Baustarts des Ägeri-bades auf dem Gelände der Seebadi in Oberägeri ist der Zugang zum Ägerisee ge-schmälert. «Entlang des Sees bleibt ein Streifen von 15 Me-tern frei, damit die Zugänglich-keit zum See während der Ge-samtdauer der Bauzeit, bis Frühsommer 2018, gewährleis-tet bleibt», weiss Rudolf Halter, Leiter Abteilung Bau und Si-cherheit in Oberägeri. Sanitäre Anlagen und Duschen können allerdings während dieser Zeit

nicht zur Verfügung gestellt werden. «Der Zugang zum Ge-lände ist aber frei betretbar», so Halter. Eine Alternative bietet dabei auch der Seeplatz. Dieser wurde im Mai nach einer um-fassenden Sanierung eröffnet.

Mit einem tollen Panorama, wie es das Lido in Unterägeri hat, kann auch die Seeliken Badi in Zug punkten. «Die Son-nenuntergänge hier sind der Wahnsinn», schwärmt Pächte-rin Barbara Gilardoni. Ein wei-terer Vorteil sei sicher auch die zentrale Lage des Seeliken. «Wir haben das Abendgeschäft ausgebaut, sodass unserer Gäs-te zwischen rund 40 Weinen aussuchen können.» Weiter er-warten die Badibesucher im Seeliken auch dieses Jahr sechs Anlässe mit Live-Musik.

Sportlich auf dem Zugersee unterwegs sein

Weniger mit Events, dafür mit umso mehr sportlichen Ak-tivitäten kann das Seebad Walchwil punkten. Das Team um Bademeister Mario Zanella vermietete im Jahr 2009 erst-mals Stand-up-Paddels. «Seit-her mussten wir einige neue Bretter anschaffen. Der Sport ist bei den Zugern sehr be-liebt», weiss Marion Zanella.

Sonst führt er und seine Frau die Badi ganz nach dem Motto «klein aber fein». Mittags gibt es einfache Küche mit klassi-scher Hausmannskost. «Die Besucher schätzen das Seebad Walchwil, weil es gemütlich und überschaubar ist. Hierher kommen die Leute aus dem ganzen Kanton», so Zanella.

Sportlich zu und her geht es auch im Seebad Trubikon in Oberwil. Dort kommen vor al-lem eingefleischte Fussball-fans auf ihre Kosten. «Wir zei-gen die Spiele der Fussball-Europameisterschaft

und haben dafür extra ein wet-terfestes Dach installiert», er-zählt Zeno Hürlimann, Mit-glied des Vereins Seebad Trubikon. «Auch unser kulina-

risches Angebot wird frischer. Zudem gibt es zwei bis drei kleinere Konzerte sowie spe-zielle Angebote wie einen Sonntagsbrunch.» Für das Team ist klar: «Das Ambiente bei uns auf der Terrasse ist mit oder ohne Sonnenuntergang bei einem Glas Wein oder einem feinen Drink einmalig.» Auch Roger Wyss von der Hirs-garten Badi in Cham schwärmt: «Bei uns hat man ei-nen wunderbaren Blick auf die umliegenden Berge. Der anlie-gende Villettepark ist ebenfalls ein schönes Plätzchen zum Ver-weilen», so Wyss, der mit Erol Karadag zusammen seit zehn Jahren die Badi in Pacht hat. Auch kulinarisch trumpfen die beiden auf: «Donnerstags ver-wöhnen wir unsere Gäste mit Paella und freitags mit feinen Grilladen», erzählt Wyss. In der Hirsgarten Badi findet zudem das Tech am See, am Samstag, 11. Juni, und am Samstag, 30. Juli, statt.

In der Nachbar-Badi, im Strandbad Cham, wird dieses Jahr vor allem etwas für die kleinen Gäste getan. «Die Ge-meinde Cham leistet sich die-ses Jahr eine kleine Sanierung des Kinderbeckens», freut sich Pascal von Däniken, Badmeis-ter der Bäder Cham. «Daher wird es für unsere kleineren und ganz kleinen Gäste attrak-tiver, sich bei uns aufzuhalten. Zwei Wasserspiele kommen hinzu.» So sei die Badi eine ru-hige, mittelgrosse Familienbadi mit vielen Bäumen, die Schat-ten spenden.

Neuer Sprungturm bietet viel Action für sportliche Badigänger

Eine Badi für die ganze Fa-milie ist auch das Schwimm-bad Lättich in Baar. «Speziell für die Baarer Bevölkerung bieten wir mit der Schwimm-schule Baar am Wochenende vom 2. und 3. Juli eine Zelt-nacht mit einer Lättich-Olym-piade an», erzählt Bruno Hoppler, Leiter der Abteilung

Liegenschaften und Sport in Baar. An der Kasse im Lättich sind Anmeldeformulare er-hältlich. «Ausserdem können wir stabile Wassertemperatu-ren, eine grosse und schöne Freibadanlage mit einer Was-serrutschbahn und zusätzlich ein grosses Hallenbad anbie-ten.»

Für den grossen Wasser-spass hat auch die Stadt Zug gesorgt. Der neue Sprungturm im Strandbad Zug bietet sich für alle Actionhungrigen an. Für Action und sportlichen Wasserspass ist auch im Schwimmbad Rotkreuz ge-sorgt. Dort gibt es neben einem 50-Meter-Schwimmerbecken eine 1- und 2-Meter-Sprung-anlage. Nach Sprungturm, Floss und Rutschbahn sucht man dafür in der Seebadi Wildenmann in Buonas ver-gebens. «Unsere Badi bietet denjenigen ein Plätzchen, wel-che nach einer Ruhezone su-chen», so Pächter Alex Dossen-bach. «Dafür haben wir ein qualitativ hohes Angebot an feinen Grilladen. Von Fisch über Fleisch bis vegetarische oder thailändische Köstlich-keiten ist für jeden etwas da-bei», so Dossenbach. «Bei uns sollen sich die Gäste erholen können. Dies ist in unserer kleinen Oase möglich.»

«Im Sommer 2015 verbuchten wir ein Drittel mehr Eintritte.»Pascal von Däniken, Badmeister der Bäder Cham

Öffnungszeiten• Seebadi Wildenmann Buo-

nas: 9.30 Uhr bis 22 Uhr• Strandbad Hünenberg:

8 Uhr bis 22 Uhr• Strandbad Seeweg, Cham:

9 Uhr bis 22 Uhr• Hirsgarten Bad, Seebad bei

Cham: 10 Uhr bis 22 Uhr• Strandbad Zug: 9 Uhr bis

19.30 Uhr• Seeliken, Zug: 9 Uhr bis

21 Uhr• Schwimmbad Lättich, Baar:

Montag und Mittwoch: 7.30 Uhr bis 21.15 Uhr, Dienstag, Donnerstag, Frei-tag: 7.30 Uhr bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag: 9 Uhr bis 18.45 Uhr.

• Badi Trubikon, Oberwil: Im-mer geöffnet .

• Seebad Walchwil: 10 Uhr bis 20 Uhr

• Strandbad Lido Unterägeri: 9 Uhr bis 20 Uhr

• Schwimmbad Rotkreuz: Montag bis Samstag: 9 Uhr bis 20 Uhr, Sonntag: 9 Uhr bis 19 Uhr nad

Der neue Sprungturm im Strandbad Zug ist ein ideales Ziel für alle actionhungrigen Badibesucher. Foto Daniel Frischherz

Der Seeplatz in Oberägeri wurde in den vergangenen Monaten umfassend saniert. Foto Daniel Frischherz

«Unser Ziel ist es, den Zuhausege-bliebenen die Ferienstimmung nach Hünenberg zu holen.»Manuela Vogt, Pächterin Strandbad Hünenberg

Der heisse Sommer 2015 bescherte den Zuger Badis Rekordzahlen «Der letzte Sommer war der beste überhaupt», schwärmt Roger Wyss, der seit zehn Jah-ren Pächter des Hirsgarten Bads in Cham ist. «Manchmal sind wir schon an unsere Grenzen gekommen, aber das gehört zu unserem Be-ruf.» Auch das Team im Strand-

bad Cham erlebte einen intensi-ven Sommer. «Wir konnten ein Drittel mehr Eintritte gegen-über einem durchschnittlichen Sommer verbuchen. Wir muss-ten zusätzliche Hitzemassnah-men ergreifen. Zum Beispiel wurde das Beachvolleyballfeld mit Wasser gekühlt, da man an-

sonsten an gewissen Hitzeta-gen nicht hätte spielen kön-nen», erinnert sich Pascal von Däniken, Badmeister der Bäder in Cham. «Das Spitzenwetter vom letzten Sommer wird schwierig zu toppen sein. Trotz-dem hoffen wir auf eine zumin-dest durchschnittliche Sommer-

saison.» Einen intensiven Start als Bademeister hatte Guido Longo. «Letztes Jahr war meine allererste Saison im Schwimm-bad Rotkreuz», erinnert sich Longo. «Es war schon ein recht anspruchsvoller Start. An man-chen Tagen haben wir sogar die Rekordzahl von 1200 Besu-

chern erreicht.» Auch für Manu-ela Vogt, welche seit fünf Jah-ren Pächterin des Strandbads Hünenberg ist, war 2015 ein ganz klares Rekordjahr. «Nach dem schlechten Sommer im 2014 war die letzte Saison wirklich super für alle Zuger Badis.»nad

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Der «Markt-platz» erscheint in unregel-mässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an:

[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. red

Amplifon

Jubiläum wird mit einem Apéro gefeiertDie Hörakustikfirma feiert ihr 66-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubilä-ums lädt das Unternehmen zum Apéro in Zug ein.

Vor 66 Jahren wurde die Hörakustikfirma Amplifon in Italien gegründet. Seit 2002 ist diese auch in der Schweiz mit einem breiten Netz von Fach-geschäften vertreten. Anläss-lich des grossen Jubiläums des Stammhauses wird in ausge-wählten Schweizer Filialen ein Jubiläumsanlass durchgeführt. So auch im Amplifon-Geschäft am Bundesplatz 9 in Zug. Dort kann man am Montag, 6. Juni, an einem Apéro teilnehmen.

Am Jubiläumsanlass können die Weltneuheiten der Hörge-räte-Technologie kostenlos ge-testet werden. Wer genauer

herausfinden möchte, wie gut das eigene Gehör ist, kann ausserdem unverbindlich ei-nen Hörtest machen. Die Hör-experten des Teams in Zug er-läutern die Resultate und geben eine Empfehlung ab, ob eine weitere Untersuchung an-gezeigt ist. Falls eine Hörmin-derung besteht, lässt sich diese mit einer individuell angepass-ten Hörlösung ausgleichen. «Wenn immer möglich, sollte die Korrektur mit zwei Hörge-räten erfolgen. Dies verbessert die Hörfähigkeit optimal und steigert den Hörkomfort», sagt Karin Gamma, Hörgeräteakus-tikerin bei Amplifon Zug.

Anlässlich des Jubiläums gibt es beim Kauf von zwei Hörgeräten bis zum 31. August einen einmaligen Rabatt auf das zweite Hörgerät. Zudem wird ein Wettbewerb stattfin-den. pd/cvc

Pavatex

Firmenübernahme in ChamDie Pavatex-Gruppe hat ihr Unternehmen an die Soprema verkauft. Nun kontrolliert diese alle Unternehmen der Chamer Firma.

Cristiana Contu

«Wir sind froh, dass Sopre-ma als neuer Eigentümer Pa-vatex entscheidend weiterent-wickeln wird und sich dadurch für alle Kunden, Partner und Mitarbeiter spannende neue Entwicklungsmöglichkeiten ergeben werden», sagte Martin

Brettenthaler, als er seine CEO-Funktion der Pavatex am 20. Mai abgab.

Die in Cham domizilierte Pa-vatex-Gruppe ist die führende Herstellerin von hochwertigen Holzfaserdämmsystemen für

moderne Gebäudehüllen. Die diffusionsoffenen, aber luft-dichten Pavatex-Holzfaser-dämmsysteme schützen so-wohl gegen die Kälte des Winters als auch gegen die Hit-ze des Sommers.

Das Unternehmen Pavatex hat sich in den letzten 15 Jah-ren unter Brettenthalers Füh-rung und dem langjährigen Geschäftsführungsteam von einem nur regional tätigen An-bieter zu einem erfolgreichen

europäischen Hersteller sowie Markt- und Innovationsführer entwickelt. Nun wurde das Unternehmen in die Soprema-Gruppe integriert.

Spezialist für Abdichtung und Wärmedämmung

Die Soprema-Gruppe ist ein weltweit tätiger Spezialist für Abdichtung und Wärmedäm-mung von Gebäuden und Inf-rastrukturbauten. Der Haupt-sitz der Firma befindet sich in

Strassburg. «Die breite geo-grafische Abdeckung, die hohe Kapitalkraft und die Präsenz in heute von Pavatex noch nicht betreuten Absatzkanälen und Verarbeitergruppen bei Sopre-ma schaffen für Pavatex eine ideale Plattform für die zu-künftige Entwicklung», so Brettenthaler. Die Pavatex-Werke und andere Funktionen sollen nun schrittweise in die Matrixorganisation von Sopre-ma eingefügt werden.

Zugerland

Center-Taler zu gewinnen

Im Einkaufscenter Zuger-land in Steinhausen kommt Fussballstimmung auf. Am Freitag, 3. Juni, von 14 bis 20 Uhr, und am Sams-tag, 4. Juni, von 10 bis 17 Uhr, können die Besucher beim Flipper-Soccer-Game auf der oberen Verkaufsebene teil-nehmen und Center-Taler ge-winnen.

Dabei geht es allerdings mehr um Glück als um fuss-balltechnische Fähigkeiten. Ein Ball wird in einen Gang geschossen und rollt an-schliessend durch die Hinder-nisse. Landet der Fussball in einem der Glücksfelder, win-ken als Preise die beliebten Center-Taler, die in allen Ge-schäften des Einkaufscenters eingelöst werden können. Gleichzeitig zum Gewinnspiel findet am Samstag, 4. Juni, zum letzten Mal die Panini-Tauschbörse auf der oberen Verkaufsebene statt. cvc

Kantonsspital

Förderung der Nachwuchskräfte

Im Zuger Kantonsspital in Baar haben Florence Nyffeler, Natalie Scheffer und Thomas Scheffer erstmals die Weiter-bildung zur Expertin bezie-hungsweise zum Experten in Intensivpflege NDS HF abge-schlossen. Dies macht sie zu gefragten Fachkräften im Be-reich der Intensivpflege. Sie sind die ersten Mitarbeiten-den des Zuger Kantonsspitals, welche den zweijährigen be-rufsbegleitenden Nachdip-lom-Studiengang an der Hö-heren Fachschule Gesundheit Zentralschweiz absolviert ha-ben.

Laut Spitaldirektor Matthias Winistörfer setzt das Zuger Kantonsspital auf breite Aus- und Weiterbildungsmöglich-keiten, um den Fachkräfte-Nachwuchs sicherzustellen.

Weiterbildung für Intensivpflege im Zuger Kantonsspital

Für den Nachdiplomstudien-gang 2017 bis 2019 bietet das Zuger Kantonsspital wieder Weiterbildungsplätze an. Die breite und fundierte praktische Weiterbildung findet jeweils in zwei Spitälern statt. Die ersten zwei Semester werden in der interdisziplinären Intensivsta-tion des Zuger Kantonsspitals absolviert. Im zweiten Jahr sind die Studierenden in der Inten-sivstation des Luzerner Kan-tonsspitals in Luzern tätig. cvc

Der mobile Hörberatungsservice von Amplifon machte 1950 erstmals in verschiedenen Städten Halt. pd

Bienen brauchen Trachtpflanzen als Nahrung. pd

Ratgeber Amag

David MöriAudi-Serviceleiter bei Amag Zug

Klimaanlage reinigen

Glücklich ist, wer eine Klimaanlage im Auto hat. Doch die beste

Klimaanlage nützt nichts, wenn sie nicht richtig funk-tioniert. In einem Jahr ver-liert eine Auto-Klimaanlage bis zu 15 Prozent Kälte-mittel. Um eine optimale Funktionsfähigkeit sicher-zustellen, muss dieser Verlust ausgeglichen werden. Zudem kann es während eines Jahres durch Staub, Insekten und Pollen zu einer Verschmutzung des Filters kommen.

Besonders unangenehm wird es, wenn im Fahrzeug-innenraum Gerüche ent-stehen. Das passiert, wenn bei eingeschalteter Klima-anlage warme Luft den kalten Verdampfer umströmt und sich Kondenswasser bildet. Auf dieser feuchten Oberfläche können sich Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen einnisten.

Nur wer seine Klimaan-lage regelmässig warten lässt, behält auch an heissen Tagen einen kühlen Kopf. Für Allergiker und bei unan-genehmem Geruch der Klimaanlage empfiehlt sich ein Airfresh Klima-Service. Dieser kostet 95 Franken und beinhaltet die Funk-tionskontrolle der Klimaan-lage und deren Desinfektion. Zudem wird der Pollenfilter geprüft und nötigenfalls ersetzt. Im Preis enthalten sind die Reinigungsmittel, ein allfälliger Pollenfiltersatz wird zusätzlich berechnet.

Wir empfehlen, die Klima-anlage alle drei Jahre einem umfassenden Service wie dem «Klima-Service plus» zum Preis von 190 Franken zu unterziehen. Dieser be-inhaltet die Funktionskont-rolle der Klimaanlage, die Druckkontrolle im Kältemit-telkreislauf, das Evakuieren und Reinigen sowie nötigen-falls Nachfüllen des Kälte-mittels und schliesslich einen Leistungstest. Lassen Sie die Klimaanlage Ihres Autos jetzt durch unsere Fachleute prüfen und warten, damit Sie in den heissen Tagen ganz cool durchatmen können.

Die Pavatex in Cham, gehört nun zu der Soprema-Gruppe. Foto Daniel Frischherz

«Soprema schafft für Pavatex eine ideale Plattform für die zukünftige Entwicklung.»Martin Brettenthaler, ehemaliger CEO der Pavatex

Gärtnerei Schwitter AG

Den Bienen mit Nahrung durch das «Juniloch» helfenIm Juni finden Bienen nicht genügend Nahrung. Dagegen kann man an-kämpfen, indem man die richtigen Blumen pflanzt.

Auch wir können etwas tun für unsere Bienen: Ihr Überle-ben und ihre Gesundheit hän-gen vom reichen Nahrungsan-gebot ab, welches unseren Bienen zunehmend fehlt. Die Forderung nach hoher Pro-duktivität zwingt die Landwirt-schaft zu Monokulturen, die Folge davon ist das Fehlen der

sogenannten Trachtpflanzen für viele Bienenarten. Hier kann der Gartenbesitzer einen wertvollen Beitrag leisten mit

dem gezielten Pflanzen von Trachtpflanzen (Futterpflan-zen der Bienen). Wichtig für die Bienen ist ein reiches An-

gebot im Frühjahr. Bereits Ende Februar blühen ver-schiedene Pflanzen, welche den ersten ausfliegenden Win-terbienen frisches Futter bie-ten. Bald folgen weitere wie die Kornelkirsche, aber auch die Haselnusssträucher, welche den wertvollen Pollen für die Aufzucht junger Bienen bieten. Durchs Frühjahr decken viele Frühjahrsblüher unseren Bie-nen einen reichen Tisch, wobei sich das Bienenvolk stark ent-wickelt und im Mai seinen Hö-hepunkt der Volksstärke er-reicht. Wichtig ist jetzt, das «Juniloch» mit idealen Tracht-

pflanzen zu überbrücken, denn die Obstbäume, Rapsfelder und Wiesen sind verblüht.

Im Juni sind es vor allem Gartenstauden, die weit in den Sommer hinein blühen. Die Herbstblüher, unter ihnen die Fetthenne, das Efeu und die bunten Astern, spenden unse-ren Bienen nochmals eiweiss-haltigen Pollen, damit sie ge-stärkt in den Winter können. Jeder, der einen Beitrag zum Wohle der Bienen vollbringen will, sollte in seinem Garten oder auf dem Balkon eine «Bienenweide» pflanzen. Michael Moser

Page 11: Zuger Presse 20160601

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 REGION

Gebäudeversicherung

Nur «Niklas» bescherte ihnen viel ArbeitDie Gebäudeversicherung verzeichnete im Jahr 2015 Schäden von 1,6 Millionen Franken. Die Summe ist so tief wie seit 34 Jahren nicht mehr.

Cristiana Contu

«Die Gebäudeversicherung Zug blickt auf ein ruhiges Schadenjahr 2015 zurück», schreibt Max Uebelhart, Ge­schäftsführer der Gebäude­versicherung Zug, in einer Medienmitteilung zum Jahres­

bericht. Nach zwei Jahren in Folge mit überdurchschnittlich hohen Schadenbelastungen, wie den 22,2 Millionen Franken im Jahr 2014, fiel das Schaden­jahr 2015 mit 1,6 Millionen Franken sehr bescheiden aus. Dies lag daran, dass im vergan­genen Jahr im Kanton Zug deutlich weniger Scha­denereignisse stattfanden. «Bei 116 Brandfällen kam es zu Schäden von total 1,28 Millio­nen Franken, während diese im Vorjahr 19,16 Millionen Fran­ken betrugen», weiss Uebelhart weiter.

Die zwei grössten Brand­schäden ereigneten sich dabei in Zug und in Oberwil. Betrof­fen waren ein Jugendraum und eine Einliegerwohnung. Beide Brandschäden schlugen mit je rund 130 000 Franken zu Bu­che. Glücklicherweise kamen bei keinem Brandfall Men­schen oder Tiere zu Schaden.

Schadensumme der Elementarschäden ist gering

Ausserdem entsprach die Schadensumme der Elemen­tarschäden von 320 000 Fran­

ken gerade einmal 10 Prozent der Summe, die im Vorjahr verzeichnet wurde. «Am meis­ten Elementarschäden verur­sachte das Sturmtief ‹Niklas›, das am 31. März 2015 über die Schweiz fegte», so der Ge­schäftsführer.

So wurden im Ganzen 66 Schadenmeldungen wegen des Sturmtiefs gemeldet. «Der grösste Einzelschaden ent­stand an einer Lagerhalle in Rotkreuz. Dort wurde das Vor­dach eines Transportgeschäfts vom Sturm heraufgedrückt», präzisiert Uebelhart gegen­über unserer Zeitung.

Die Schadenskosten, die da­bei verursacht wurden, betru­gen rund 268 000 Franken.

Per 31. Dezember 2015 ver­sicherte die Gebäudeversiche­rung über 24 922 Gebäude und somit 211 mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2014 waren es noch 24 711 Gebäude gewesen. Die gestiegene Anzahl an versi­cherten Bauten spiegelt die

rege Bautätigkeit im Kanton Zug wider.

Bruttoprämie ist 2015 um 1,1 Prozent gestiegen

Die Bruttoprämieneinnah­men stiegen gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent auf 29,35 Millionen Franken.

Diese wurden anteilsmässig auf die Versicherung und das Amt für Feuerschutz verteilt. Für die rückversicherten Be­reiche Feuer, Elementar und Erdbeben wurden 8,6 Millio­nen Franken aufgewendet. Das entspricht 35 Prozent der Bruttoprämieneinnahmen. Der Jahresgewinn von rund 3 Millionen Franken wurde dem Eigenkapital zugewiesen. Dem Versicherungskapital von rund 46,3 Milliarden Franken stehen fast 1,3 Promille an Eigenkapital gegenüber.

Dieser Wert liegt deutlich unter dem Durchschnittswert aller 19 kantonalen Gebäude­versicherungen der Schweiz.

«Die Gebäudever-sicherung blickt auf ein ruhiges Schadenjahr 2015 zurück.»Max Uebelhart, Geschäftsführer der Gebäude-versicherung Zug

Versicherungsgesetz wird überarbeitet

Aufgaben sollen präzisiert werdenDas Gesetz der Gebäude-versicherung (GVZG) aus dem Jahre 1979 wurde einer Totalrevision unterzogen. Bei der Revision geht es um neue Rechtsgrundlagen für die Gebäudeversicherung Zug. Diese wurden von der Staatswirtschaftskommis-sion als Anträge bearbeitet und an den Kantonsrat wei-tergeleitet . So sollen die Aufträge der GVZG präzi-siert und zeitgemäss abge-bildet werden. Da sich die öffentl ich-rechtl iche Anstalt der GVZG bisher bewährt hat , sollen nur punktuelle Anpassungen im Versiche-rungsbereich vollzogen werden. Ausserdem soll die

strategische Ausrichtung des GVZG künftig von einem fachkundigen Verwaltungs-rat festgelegt werden. Zu-dem soll der kantonale Feu-erschutz vollständig in die Gebäudeversicherung integ-riert werden. Der Kantonsrat hat die ge-stellten Anträge an der ers-ten Lesung vom 12. Mai be-sprochen. Die zweite Lesung zu diesem Thema wurde vom Kantonsrat auf den 28. August angesetzt .

Brandschutzvorschriften wurden verschärftAm 1. Januar 2015 sind die neuen Brandschutzvor-schriften der Vereinigung Kantonaler Feuerwehrversi-cherungen in Kraft getreten. Diese stellen eine grosse

Herausforderung dar für Bau herren, Planer und Architekten, aber auch für die kantonalen und kommu-nalen Brandschutzbehör-den. Es wurde eine neue Qualitätssicherung im Brandschutz geschaffen. Diese soll die Funktions-tüchtigkeit al ler baulichen, technischen, organisatori-schen und abwehrenden Massnahmen zur Gewähr-leistung der Brandsicherheit während des gesamten Lebenszyklus einer Baute oder Anlage garantieren. Um dies zu gewährleisten, schreibt die Behörde nicht mehr einfach nur Bestim-mungen vor, sondern über-prüft und korrigiert die Brandschutznachweise bei Bedarf. cvc

Der Geschäftsführer der Gebäudeversicherung Zug Max Uebelhart freut sich, dass die Gebäude im vergangenen Jahr weniger Schäden davontrugen als üblich. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Die Versicherung dient dem Gemeinwohl

Die Gebäudeversicherung Zug wurde im Jahre 1813 ge-gründet und gehört somit zu den ältesten Institutionen im Kanton. Die öffentlich-rechtliche Anstalt erfüllt ei-nen gesetzlichen Leistungs-auftrag in den Bereichen Schadenerledigung (Gebäu-deversicherung), Schaden-

bekämpfung (kantonales Feuerwehrinspektorat und Feuerwehren) und Schaden-verhütung (kantonale und kommunale Brandschutz-fachleute). Das System «Sichern und Versichern» ist dem Allge-meininteresse und dem Ge-meinwohl verpflichtet . Der

auf dem Solidaritätsprinzip aufbauende Versicherungs-schutz ist umfassend, güns-tig und nicht gewinnorien-tiert . 2015 waren bei der Ge bäudeversicherung Zug 24 922 Gebäude mit einem Versicherungswert von 46,28 Mill iarden Franken versichert . pd

Die Feuer- und Elementarschäden der Gemeinden in ZahlenAnzahl Feuer­ schäden

Anzahl Elementar­schäden

Schadenvergütungen Feuer in Franken

Schadenvergü tungen Elementar in Franken

Baar 16 28 76 630 39 233

Cham 28 17 291 069 13 874

Hünenberg 9 13 62 221 17 938

Menzingen 6 13 73 198 10 875

Neuheim 6 12 31 246 30 036

Oberägeri 3 8 17 099 9 062

Risch 9 17 41 518 125 965

Steinhausen 4 10 117 526 6 114

Unterägeri 9 16 29 142 25 626

Walchwil 4 3 53 557 5 290

Zug 22 34 484 367 33 822An der Riedstrasse 1 in Rotkreuz wurde das gesamte Vordach vom Sturmtief Niklas an die Wand gedrückt. pd

Page 12: Zuger Presse 20160601

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13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 REGION

Sport

Zuger BMX-Fahrer hatten die Nase vorn Der dritte Lauf der BMX Deutschschweizer Meis-terschaft in Zug war für die Lokalmatadoren ein Erfolg.

Ständerat Peter Hegglin und seine Gattin Rosmarie Hegglin durften als Ehrengäste pa-ckende Rennen auf der Am-mannsmatt in Zug erleben. Auf der BMX-Anlage fanden am 22. Mai der dritte Lauf der Deutschschweizer Meister-schaft statt. Hegglins waren beeindruckt vom Können der Fahrer und genossen die lo-ckere Atmosphäre neben der Rennpiste.

Als Mitglied des Schweizer Nationalmannschaftskaders erschien Noah Breschan mit seinem jüngeren Bruder Jeron Breschan am Start. Die Siege in ihren jeweiligen Kategorien sind den beiden Fahrern von Powerbike Winterthur zu gön-nen. Gefightet wurde jedoch noch in zahlreichen anderen Kategorien mit sensationellen Ergebnissen der Zuger Fahrer.

Brüder schafften es beide aufs hart umkämpfte Podest

Allen voran zu erwähnen ist Severin Leuthard der Zuger Racer. Mit einem zweifachen

Sieg in den Kategorien Cruiser bis –13 und Boys/Girls 12/13 zeigte der Zwölfjährige und zukünftige Schüler der Kunst- und Sportklasse in Cham auf seiner Heimpiste sein Talent im BMX. Sein Bruder und Teamkollege Cedric Leuthard gewann die Kategorie Cruiser 14+ und erreichte im Final der Elite 16+ hinter Noah Bre-schan, Alessio Tonoli und vor seinem Clubkollegen Kenan Öztürk den hart umkämpften dritten Platz. Die beiden Brü-der Remo Hofer (elf Jahre) und Nick Hofer (neun Jahre) trugen mit ihren erfolgreichen Ergeb-nissen zum beispiellosen Ge-samtergebnis des Zuger BMX-Clubs bei. Remo Hofer profitierte im Final von einem Gerangel an der Spitze des Fel-des und konnte dank einem geschickten Ausweichmanöver den Sieg in der Kategorie Boys/Girls 10/11 für sich entschei-den. Sein Bruder Nick Hofer musste lediglich einem starken Fahrer aus Italien den Vortritt gewähren und feierte mit dem zweiten Platz in der Kategorie Boys/Girls 8/9 einen weiteren Erfolg in seiner BMX Karriere. Topergebnisse auch in den An-fängerkategorien lassen auf ein weiteres Kapitel in der Er-folgsgeschichte der Zuger Ra-cer hoffen. Jeannine Leuthard Severin Leuthard fuhr gleich zweimal auf den ersten Platz. Foto Trix von Allmen

Zuwebe

Die Werkstätten haben Aufträge verloren Auch die Zuwebe hat mit dem Frankenschock und dem Sparpaket zu kämpfen. Die Institution musste sogar Fach- personal entlassen.

Alina Rütti

Im Januar 2015 hob die Schweizerische Nationalbank den Mindestkurs von 1.20 Fran-ken pro Euro auf. Der darauf-folgende Frankenschock hatte auch massive Auswirkungen auf die Zuger Wirtschaft. Sogar auf die Zuwebe, welche ge-schützte Arbeitsplätze für Men-schen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder geisti-

gen oder körperlichen Behinde-rung bietet. Denn langjährige Kunden der Zuwebe verlager-ten Arbeitsplätze ins Ausland. Dadurch verloren die Zuwebe Aufträge von sechs Betrieben im Umfang von 300 000 Fran-ken. Am Standort im Bösch in Hünenberg verpacken Zuwebe-Mitarbeitende unter anderem Medizinalprodukte wie Nuggis, Milchpumpen oder Milch-fläschchen. «Wären wir ein Unternehmen in der Privat-wirtschaft, so wären nun 20 Per sonen arbeitslos», sagt Antonio Gallego, Vorsitzender der Zuwebe-Geschäftsleitung

gegenüber unserer Zeitung. «Wir konnten die Personen aber intern weiterbeschäfti-gen.» So arbeiten die Menschen mit einer Behinderung nun in einem der erfolgreichen Zuwe-be-Gastrobetrieben oder im Garten des Klosters Kappel.

Die Suche nach neuen Aufträgen läuft

Antonio Gallego erwartet aufgrund der wirtschaftlichen Situation noch weitere Auf-tragsverluste und versucht dem frühzeitig Gegensteuer zu geben. «Die Führungscrew ist laufend daran, neue Aufträge zu akquirieren.» Mit Erfolg. So werden nun Gewürze im Bösch verpackt. Auch sei die Zuwebe im Gespräch mit den Zuger Gemeinden. «Unser Ziel ist es, dass wir die Stimm- und Wahl-unterlagen aller Gemeinden bei uns verpacken.» Gegen-wärtig haben zehn Gemeinden das Abpacken der Unterlagen an die Zuwebe ausgelagert. Auch laufen die Verhandlun-gen mit dem Kloster Kappel. Bis Ende Jahr betreut die Zuger Institution den Klostergarten und könnte dort längerfristig zwischen acht bis zehn ge-schützte Arbeitsplätze anbie-ten. «Wir hoffen, wir erhalten den Auftrag dauerhaft. Die Ar-beit im Garten ist eine ideale Ergänzung zum bestehenden Arbeitsangebot, denn im Gar-ten können unsere Mitarbei-tenden unter freiem Himmel und mit der Natur arbeiten», sagt Antonio Gallego. Solche Arbeitsplätze habe die Zuwebe noch viel zu wenige. Deshalb will sie in Zukunft ihre Dienste auch für leichte Garten- und Umgebungsarbeiten anbieten. Die Erträge aus den Bereichen

Produktion und Gastronomie sind essenziell. Im Jahr 2015 er-wirtschaftete die Zuwebe damit über 3,5 Millionen Franken.

Personal muss eine Stunde pro Woche länger arbeiten

Die Institution hängt nicht nur am Tropf der Wirtschaft, sondern auch an dem des Kan-tons. Im Jahr 2015 betrug der eigenfinanzierte Anteil rund 46 Prozent, was 12,4 Millionen Franken ausmachte. Der Rest wird von der öffentlichen Hand finanziert. Im Rahmen der Leistungsvereinbarung steuer-te der Kanton 2015 über 12 Mil-lionen Franken bei. «Die Bei-tragskürzungen infolge des Sparpakets wurden zwar ange-

kündigt, dass diese so massiv ausfallen, trifft uns aber hart», erzählt der Zuwebe-Geschäfts-führer. Die Kürzungen der Mittel aus der Leistungsverein-barung betragen über 1 Million Franken. Dies hat die Zuwebe in verschiedenen Bereichen zum Stellenabbau beim Fach-personal gezwungen. «Wir mussten vier Personen kündi-gen. Sechs weitere Stellen wer-den über natürliche Abgänge eingespart», sagt Antonio Gal-lego. Er empfinde diese Mass-nahmen als einen heftigen Ein-schnitt. Zudem wurde die Arbeitszeit der über 200 quali-fizierten Mitarbeitenden in den Zuwebe-Betrieben um eine Stunde pro Woche erhöht, Zu-

lagen wurden gekürzt, eine be-zahlte Pause gestrichen und Gebühren für die Mitarbeiter-parklätze eingeführt. «Wir ha-ben die verschiedenen Spar-massnahmen in Arbeitsgruppen ausgearbeitet.» So habe jede Abteilung ihre Lösungsvor-schläge einbringen können. «Somit werden die Massnah-men von der Belegschaft mit-getragen», zeigt sich Gallego zufrieden. Jedoch räumt er ein, dass sich einige Mitarbeitende schwertun mit den Entschei-dungen der Geschäftsleitung und des Vorstandes.

«In der Privatwirtschaft wer-den Sparmassnahmen laufend geprüft und umgesetzt. In den sozialen Institutionen ist man

sich der Thematik und der fi-nanziellen Abhängigkeit noch nicht so bewusst», erklärt Gal-lego.

Der Kanton hatte das Budget der Zuwebe für die Jahre 2014 bis 2016 gutgeheissen. Worauf die Werkstätten ihren Fachper-sonalbestand von 236 auf 253 Mitarbeiter aufstockten. Zum damaligen Zeitpunkt fehlte es der Zuwebe an spezialisierten Fachkräften, und die Teamlei-tungsstruktur musste aufgrund der Organisationsentwicklung eingeführt werden. Für Anto-nio Gallego ist klar: «Eine zweite Sparrunde könnte die Zuwebe nur noch mit einem Leistungs- und Angebotsab-bau umsetzen.»

Die Geschäfte der Zuwebe-Gastronomiebetriebe laufen gut. Das freut Christian Meier, Leiter des Intermezzos in Zug (links) und Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Zuwebe. Foto Daniel Frischherz

«Wir konnten die Personen intern weiter- beschäftigen.»Antonio Gallego, Vorsitzender der Zuwebe-Geschäftsleitung

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Page 14: Zuger Presse 20160601

14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 DAS LÄUFT IN DER REGION

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Page 15: Zuger Presse 20160601

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 DAS LÄUFT IN DER REGION

Oliver Eisenmann an der Orgel. Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

Orgeltage

Kirche voller MusikAuch in Walchwil gibt ein renommierter Musiker ein Orgelkonzert.

Im Rahmen der Internatio-nalen Zuger Orgeltage spielt der Konzertorganist Oliver Eisenmann am Sonntag, 5. Juni, um 19 Uhr in der katholischen

Pfarrkirche Walchwil. Der in Zürich geborene Organist hat weltweit schon viele Konzerte gegeben. Insgesamt hat er zwölf Langspielplatten und neun CDs aufgenommen. In der Pfarrkirche spielt Eisen-mann Werke von den Kompo-nisten Renner, Reger, Sandvold und Messner. pd

An der Playmobil-Ausstellung darf alles ausprobiert werden. pd

Emmen Center

Spielen mit PlaymobilIm Einkaufscenter in Emmen haben Piraten das Sagen. Und es darf gespielt werden.

Die neue Ausstellung von Playmobil macht bis am Sams-tag, 4. Juni, Halt im Emmen

Center. Ein Piratenschiff, ein Turm mit Leuchtfeuer, eine be-gehbare Höhle, ein versteckter Schatz und Spieltische lassen jedes Piratenherz höher schla-gen. Bei Wettbewerben werden über 100 Playmobil-Preise verlost. pd

Infos unter: www.emmencenter.ch

Der Basler Werner Arbrer wurde mit einem Nobelpreis ausgezeichnet. pd

City Kirche Zug

Wissen und GlaubenEin Abend mit einem Nobelpreisträger verbringen. Das kann man in der City Kirche Zug.

In der City Kirche Zug ist am Freitag, 10. Juni, 20 Uhr, mit Werner Arber einer der gros-

sen Forscherpersönlichkeiten der Schweiz zu Gast. Dieser hat im Jahre 1978 den Nobelpreis für Medizin erhalten. Der No-belpreisträger setzt sich be-reits seit vielen Jahren mit Fra-gen auseinander, die sich an der Schnittstelle zwischen Glauben und Wissenschaft be-finden. cvc

«BRAIN DAYS»ALLES RUND UM DAS HIRNVom Donnerstag, 9. Juni, bis am Samstag, 11. Juni, finden auf dem Bundesplatz Zug die «Brain Days» statt. Der Anlass beginnt um 10 Uhr und dauert bis um 17 Uhr. Am Samstag endet die Veranstaltung bereits um 15 Uhr. Kernstück der Veranstaltung bildet das begehbare Hirn.

FLOHMARKTNASCHEN, TAUSCHEN, KAUFENAm Sonntag, 5. Juni, findet zwischen 10 und 16 Uhr auf dem Parkplatz P3, auf dem Papieri-Areal in Cham, ein Flohmarkt statt. Tische können für 15 Franken gemietet oder für 5 Franken selber mitgebracht werden. Anmeldung unter: [email protected]

GESPRÄCHZUGER TRAUERCAFÉAm Freitag, 3. Juni, findet von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt in Zug an der Bundesstrasse 4 das Trauercafé statt. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Wir laden ins Zuger Trauercafé ein. Infos unter 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch

TANZTURNIERSTANDARD UND LATEINAm Samstag, 4. Juni, findet im Gemeinde-saal Hausen am Albis ein Standard- und Latein-Tanzturnier statt mit Jugend- und Hauptkategorien. Der Anlass beginnt um 13 Uhr und endet um 23 Uhr. Es gibt eine Festwirtschaft, eine Tombola und Shows. Info: www.tanzsportclubzug.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

Konzert

Ein Altmeister seines FachsDer erfolgreiche Musiker Albert Hammond kommt diesen Monat wieder nach Zug. Auf dem Programm stehen viele seiner Hits.

Unvorstellbare 360 Millio-nen Tonträger mit Songs von Altmeister Albert Hammond sind bis heute verkauft wor-den. Darunter natürlich seine eigenen Welthits «It Never Rains In Southern California», «The Free Electric Band» und «I’m A Train». Unzählige Songs hat er auch für Stars wie Whit-ney Houston, Tina Turner, Tom Jones oder Celine Dion ge-schrieben. Zudem schrieb und produzierte er gemeinsam mit

Duffy deren zweites Album «Endlessly».

Ein vielversprechendes Konzert mit selbst geschriebener Musik

Nach seinem grossartigen Konzert im Herbst 2014 wird der charmante Entertainer wieder live in der Chollerhalle zu hören sein (siehe Box).

Nicht der Musiker Albert Ham-mond soll dabei im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr die über 30 aus seiner Feder stam-menden Top-Hits.

Versprochen wird eine Lie-derreise durch die Jahrzehnte der Popgeschichte – ein Abend der grossen Songs und der un-vergesslichen Momente. pd

Der Entertainer Albert Hammond wird am Freitag, 10. Juni, live mit seiner Musik in der Chollerhalle zu hören sein. pd

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

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POLIZEI 117

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SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr

NOTFALL

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Grümpelturnier

Ganz verschiedene Teams treten an

Seit 44 Jahren führt der SC Steinhausen sein traditio-nelles Grümpelturnier für Jung und Alt durch. In neun Kate-gorien treten rund 150 Mann-schaften gegeneinander an. Abends wird ein Unterhal-tungsprogramm geboten. Auch gibt es ein Freundschaftsspiel einer EVZ-Delegation gegen den SC Steinhausen. Das Grümpi startet am Freitag, 3. Juni, mit dem Gewerbe-Cup. Der Turnierplausch endet am Sonntag, 5. Juni, mit der Verlo-sung der Tombola. dom

Doku Zug

Offene Türen und Führungen

Hereinspaziert, heisst es am Samstag, 4. Juni, bei Doku Zug zwischen 11 und 16 Uhr. Nebst Führungen durch das Doku-mentationszentrum gibt es um 12 und um 14 Uhr einen Rund-gang mit der Stadtführerin Anita Gamma durch die St.-Oswalds-Gasse. dom

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Gratis-Eintritte

Für den Auftritt von Albert HammondUnsere Zeitung verschenkt fünfmal zwei Tickets für den Auftritt von Albert Ham-mond vom Freitag, 10. Juni, um 20.30 Uhr in der Chol-lerhalle. Jene Leser haben Glück, die unserer Redaktion bis am Montag , 6. Juni , 12 Uhr, an [email protected] eine E-Mail schreiben. Er-zählen Sie uns, warum Sie den Auftr itt des Londoner Musikers unbedingt sehen wollen. Die Redaktion

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Page 16: Zuger Presse 20160601

16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22LETZTE

Polizei

Selbstunfall: Zeugen gesuchtIn Steinhausen musste ein Car-Chauffeur sein Fahrzeug abgeben.

Die Verkehrspolizei hat am 25. Mai, zusammen mit dem Strassenverkehrsamt in Stein­hausen, Reisecars kontrolliert. Während rund vier Stunden haben die Schwerverkehrsspe­zialisten insgesamt elf Fahrzeu­

ge überprüft. Drei Fahrzeug­lenker mussten wegen Widerhandlungen gegen die Arbeits­ und Ruhezeitverord­nung sowie ein Chauffeur we­gen Führen eines nicht be­triebssicheren Fahrzeuges zur Anzeige gebracht werden. Letz­terem wurde die Weiterfahrt verhindert, und die chinesische Reisegruppe musste warten, bis ein Ersatzbus vor Ort war.

Am vergangenen Freitagmit­tag fuhr ein 37­jähriger Mann in Baar auf der Ägeristrasse tal­wärts. Auf Höhe der Bushalte­stelle Moos kam der Lenker aus noch unbekannten Gründen von der Strasse ab und landete im angrenzenden Wiesland. Der Mann verletzte sich leicht, und es entstand ein Sachscha­den von mehreren tausend Franken. Gemäss Aussagen

fuhr zum Unfallzeitpunkt ein schwarzer Kleinwagen auf der Ägeristrasse bergwärts. Der Lenker dieses Autos sowie wei­tere Personen, die den Unfall­hergang beobachtet haben, sind gebeten, sich bei der Zuger Polizei unter der Nummer 041 728 41 41 zu melden.

Am selben Freitagabend fuhr ein 65­jähriger Mann mit sei­nem Motorfahrrad in Risch­

Rotkreuz auf der Chamer­strasse in Richtung Rotkreuz. Zwischen der Eisenbahnüber­führung und dem Kreisel Höhe Lindenmatt verlor der Lenker die Herrschaft über sein Fahr­zeug und stürzte. Er verletzte sich dabei schwer und wurde mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Mann ist am nächsten Tag im Spital ver­storben. pd/cvc

Zuger Köpfe

Nach 40 Jahren im Amt verabschiedet

Nach über 18 Jahren Tätig­keit als Kirchenschreibe rin der Katholischen Kirchgemein­de Steinhau­sen hat Elisa-beth Schär (Bild rechts) ihr Amt abge­geben. Ihre Nachfolgerin ist Erika Gnos-Jedelhauser (Bild links).

René Loep-fe, Leiter Amt für Organisa­tion und Infor­matik (AIO), verlässt auf eigene Initiati­ve das AIO. Die freie Stelle

wird öffentlich ausgeschrie­ben.

Nach über vierzig Jahren bei der Einwohnergemeinde Oberägeri verabschiedete sich Anton Rogenmoser (Bild unten) aus dem Berufsleben. Rogenmosers Arbeit wurde hoch geschätzt. Er galt als kompetenter Fachmann, der auch in schwierigen Geschäf­ten stets den richtigen Um­gangston fand. Die Verwal­tung Oberägeri dankt ihm für seine wertvolle und engagierte Arbeit.

Die Juso Zug hat an ihrer Jahresversammlung Denis Krasnici aus dem Vorstand verabschiedet. Neu in den Vor­stand wählten die Mitglieder Elena Ulrich. Die 20­Jährige ist voller Tatendrang, bei einer motivierten Jungpartei mitzu­arbeiten und neue Projekte in Angriff zu nehmen.

Die Mitglieder der SP Kan­ton Zug nominierten an ihrem

Parteitag Car-mela Frey (Bild) einstim­mig als Kandi­datin für die Ergänzungs­wahl um einen frei werden­den Sitz am

Kantonsgericht. Aufgrund des Wechsels des bisherigen Kan­tonsrichters Stephan Scherer an das Obergericht wird per 1. Januar nächsten Jahres eine Nachfolgerin oder ein Nach­folger gesucht. dom

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Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wo im Kanton Zug e inst zwei Löwen brül lten

Lorzentobel

Neue Brückenelemente sorgen wieder für sicheren TrittVergangene Woche wurden neue Stege für Fussgänger unterhalb der Wildenburg eingeflogen.

Auf dem Wanderweg von Allenwinden über die Wilden­burg zur Lorzentobelbrücke mussten die alten Stegkonst­ruktionen ersetzt werden. «Wir haben in unserer Produktions­halle neue, aus Schweizer Eichenholz vorgefertigte Brü­ckenelemente angefertigt», sagt Cyrill Schmid, Projektleiter der Baarer Abt Holzbau AG. Die fünf einzelnen Elemente wie­gen bis zu 2 Tonnen und haben eine Länge von bis zu 7.50 Me­ter. Ihr Transport endete vorü­bergehend beim Verladeplatz bei der alten Lorzentobelbrücke.

Hubschraubereinsatz war notwendig für Weitertransport

Am Dienstagnachmittag, 14. Mai, stand dann ein Hub­schrauber im Einsatz, um die alte Stegkonstruktion zurück­zubauen. Danach wurden die neuen Brückenelemente ein­geflogen und an ihren Standort versetzt. «Es ist sensationell gelaufen», freut sich Edi Zum­bach vom Baarer Werkhof. In­nerhalb von 5 Minuten waren die alten Stege entfernt und die neuen versetzt.

Im Einsatz waren neben dem Piloten ein Koordinator, vier Flughelfer, zwei Werkdienst­mitarbeiter zur Verkehrsrege­lung, fünf Zimmermannen und weitere Helfer.

Claudia Schneider Cissé Jetzt ist der Wanderweg von Allenwinden über den Schwarzenbach zur Wildenburg wieder in einwandfreiem Zustand.

Nachdem die alte Stegkonstruktion zurückgebaut war, wurden die neuen Brückenelemente per Helikopter in den Wald geflogen. Fotos pd

Zielgenau wurden die neuen Brückenteile abgeliefert. Das Ersetzen des alten Steges nahm nur wenige Minuten in Anspruch.

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