Zuger presse 20160629

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 26, Jahrgang 21 Mittwoch, 29. Juni 2016 Tenero Ein Sportlager schreibt Geschichten Jeden Sommer erleben 250 Kinder eine unver- gessliche Lagerwoche. Begonnen hat die Erfolgs- geschichte vor 50 Jahren. Alina Rütti «Mädchen gehören hinter den Herd und nicht an die Sportgeräte», dies die landläu- fige Meinung in den 60er-Jah- ren. Um so visionärer der Plan von Ernst und Heidy Kaspar. Der junger Sportlehrer Kaspar wollte auch den Zuger Mäd- chen das Sporttreiben ermög- lichen und begab sich 1966 auf die Suche nach einem Lager- ort. Im ehemaligen militäri- schen Reha-Center in Tenero wurde er fündig und stellte 1967 das erste Zuger Sportla- ger auf die Beine. Gründer gaben vor 20 Jahren das Zepter weiter Ernst und Heidy Kaspar übergaben im Jahr 1996 nach 30 geleiteten Lagern das Zep- ter an Beat Friedli, stellvertre- tender Leiter des Amtes für Sport des Kantons Zug. Er lei- tet heuer das 50. Tenero-Lager. Anlässlich des Jubiläums des Zuger Sportlagers im Tessin wird das Amt für Sport des Kantons ein Buch heraus- geben. In diesem sind Fotos, Geschichten und Erlebnisse aus 50 Jahren Lagerleben zu finden. In den nächsten drei Ausgaben publizieren wir Aus- züge davon. Editorial, Seite 3 Alina Rütti, Redaktion «Zuger Presse» Editorial Das Teilen von Erinnerungen E ine Erfolgsgeschich- te: So kann man das Tenero-Lager des Kantons Zug durchaus betiteln, angesichts der über 11 000 Zuger Jugendlichen, die in den vergangenen 50 Jahren am Sportlager teilge- nommen haben. «Weisch no?» ist wohl der meist gesagte Satz, wenn ehemalige Lagerteilneh- mer heute über ihre Erinnerungen plaudern. Das Tenero-Lager ist ein Kollektiv-Erlebnis schlechthin und aus einer visionären Idee in den 60er-Jahren entstan- den. Die Erinnerungen und Geschichten hat das Amt für Sport in einem Buch zum Jubiläum zusam- mengefasst. Die Teilneh- mer des 50. Lagers werden wohl auch mal sagen: «Weisch no?» und tragen so zum Fortbe- stand dieser Zuger Tradition bei. [email protected] Beat Friedli (von links) leitet seit 1996 das Lager. Heidy und Ernst Kaspar initiierten das erste Lager im Jahr 1967. pd Martin Pfister Auch der Regierungsrat gratulierte dem «Zugerbieter» zum Geburtstag. Seite 16 Rotkreuz Welche soll es sein? Die Varianten des Hoch- wasserschutzprojekts stehen zur Diskussion. Der Rischer Gemeinderat lädt die Bevölkerung zur Mit- wirkung in Sachen Rotkreuzer Hochwasserschutzprojekt ein. Zur Diskussion stehen mehre- re Varianten. «Angesichts des grossen Investitionsvolumens für das Projekt ist es uns wich- tig, dass die anvisierte Lösung breit abgestützt ist», sagt Bau- chef Ruedi Knüsel. ar Seite 8 Zuger Kantonalbank Viel Licht im Haus Die Zuger KB residiert wieder am Postplatz im denkmalgeschützten Haus. Ein lichtdurchfluteter In- nenhof, eine Treppe wie aus einem Hollywoodfilm: Das Ge- bäude der Zuger Kantonal- bank erstrahlt in neuem Glanz. Die Mitarbeiter sind schon ein- gezogen, die Zuger können am Samstag erstmals das Gebäude besichtigen, und die Kunden werden dort ab Montag, 4. Juli, bedient. fh Seite 9 Ein Volksfest am Zuger Seebecken Bratwurst und Pommes frites gehören genauso zum Seefest wie das Feuerwerk, die Musik und das gemütliche Beisammensein. Das Volksfest der Freiwilligen Feuerwehr Zug wird wohl auch diesen Samstag Zehntausende Besucher anlocken. ar Seite 11 Foto Roger Zbinden («Neue Zuger Zeitung») Anzeige Sonderseiten und Schwerpunktthemen Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter [email protected] oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch. Thema Erscheinungsdatum Anzeigenschluss Gartenrestaurants 13. Juli 8. Juli Ausflüge & Freizeit 13. Juli 8. Juli 20 Jahre «Zuger Presse» 24. August 17. August RF SEHEN eissen Tagen Sonnenbrillen mit Gleitsichtgläsern CHF 444.- CHF 222.- Sonnenbrillen mit Einstärkengläsern AR he SCHA an h Gültig bis August 2016 Nicht mit anderen Rabatten kumulierbar Limitierte Auswahl an Fassungen Lieferbereich SV 6/2 und GL 6/4 Heute mit Gemeindenachrichten Unterägeri

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 26, Jahrgang 21

Mittwoch, 29. Juni 2016

Tenero

Ein Sportlager schreibt Geschichten Jeden Sommer erleben 250 Kinder eine unver-gessliche Lagerwoche. Begonnen hat die Erfolgs-geschichte vor 50 Jahren.

Alina Rütti

«Mädchen gehören hinter den Herd und nicht an die Sportgeräte», dies die landläu-fige Meinung in den 60er-Jah-ren. Um so visionärer der Plan von Ernst und Heidy Kaspar.

Der junger Sportlehrer Kaspar wollte auch den Zuger Mäd-chen das Sporttreiben ermög-lichen und begab sich 1966 auf die Suche nach einem Lager-ort. Im ehemaligen militäri-schen Reha-Center in Tenero wurde er fündig und stellte 1967 das erste Zuger Sportla-ger auf die Beine.

Gründer gaben vor 20 Jahren das Zepter weiter

Ernst und Heidy Kaspar übergaben im Jahr 1996 nach

30 geleiteten Lagern das Zep-ter an Beat Friedli, stellvertre-tender Leiter des Amtes für Sport des Kantons Zug. Er lei-tet heuer das 50. Tenero-Lager. Anlässlich des Jubiläums des Zuger Sportlagers im Tessin wird das Amt für Sport des Kantons ein Buch heraus-geben. In diesem sind Fotos, Geschichten und Erlebnisse aus 50 Jahren Lagerleben zu finden. In den nächsten drei Ausgaben publizieren wir Aus-züge davon. Editorial, Seite 3

Alina Rütti,Redaktion«Zuger Presse»

Editorial

Das Teilen von Erinnerungen

Eine Erfolgsgeschich-te: So kann man das Tenero-Lager des

Kantons Zug durchaus betiteln, angesichts der über 11 000 Zuger Jugendlichen, die in den vergangenen 50 Jahren am Sportlager teilge-nommen haben. «Weisch no?» ist wohl der meist gesagte Satz, wenn ehemalige Lagerteilneh-mer heute über ihre Erinnerungen plaudern. Das Tenero-Lager ist ein Kollektiv-Erlebnis schlechthin und aus einer visionären Idee in den 60er-Jahren entstan-den. Die Erinnerungen und Geschichten hat das Amt für Sport in einem Buch zum Jubiläum zusam-mengefasst. Die Teilneh-mer des 50. Lagers werden wohl auch mal sagen: «Weisch no?» und tragen so zum Fortbe-stand dieser Zuger Tradition bei.

[email protected]

Beat Friedli (von links) leitet seit 1996 das Lager. Heidy und Ernst Kaspar initiierten das erste Lager im Jahr 1967. pd

Martin PfisterAuch der Regierungsrat gratulierte dem «Zugerbieter» zum Geburtstag. Seite 16

Rotkreuz

Welche soll es sein?Die Varianten des Hoch-wasserschutzprojekts stehen zur Diskussion.

Der Rischer Gemeinderat lädt die Bevölkerung zur Mit-wirkung in Sachen Rotkreuzer

Hochwasserschutzprojekt ein. Zur Diskussion stehen mehre-re Varianten. «Angesichts des grossen Investitionsvolumens für das Projekt ist es uns wich-tig, dass die anvisierte Lösung breit abgestützt ist», sagt Bau-chef Ruedi Knüsel. ar Seite 8

Zuger Kantonalbank

Viel Licht im HausDie Zuger KB residiert wieder am Postplatz im denkmalgeschützten Haus.

Ein lichtdurchfluteter In-nenhof, eine Treppe wie aus einem Hollywoodfilm: Das Ge-

bäude der Zuger Kantonal-bank erstrahlt in neuem Glanz. Die Mitarbeiter sind schon ein-gezogen, die Zuger können am Samstag erstmals das Gebäude besichtigen, und die Kunden werden dort ab Montag, 4. Juli, bedient. fh Seite 9

Ein Volksfest am Zuger SeebeckenBratwurst und Pommes frites gehören genauso zum Seefest wie das Feuerwerk, die Musik und das gemütliche Beisammensein. Das Volksfest der Freiwilligen Feuerwehr Zug wird wohl auch diesen Samstag Zehntausende Besucher anlocken. ar Seite 11

Foto Roger Zbinden («Neue Zuger Zeitung»)

Anzeige

Sonderseiten und Schwerpunktthemen

Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 50 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen.Kontaktieren Sie uns unter [email protected] oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.

Thema Erscheinungsdatum Anzeigenschluss

Gartenrestaurants 13. Juli 8. Juli

Ausflüge & Freizeit 13. Juli 8. Juli

20 Jahre «Zuger Presse» 24. August 17. August

RF SEHEN

eissen Tagen

Sonnenbrillen mitGleitsichtgläsern CHF 444.-

CHF 222.-Sonnenbrillen mitEinstärkengläsern

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Gültig bis August 2016

• Nicht mit anderen Rabatten kumulierbar• Limitierte Auswahl an Fassungen• Lieferbereich SV 6/2 und GL 6/4

Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26 FORUM

Stimme meines Glaubens

Irène Schwyn, reformierte Pfarrerin, Pfarramt Walchwil

Ist religiöser Humor witzig?

Erinnern Sie sich noch an Anfang Juni, als es praktisch ohne Unter-

bruch regnete? Damals erhielt ich folgendes E-Mail: Noah teilt Petrus mit, er trete in den Streik. An der Arche baue er erst weiter, wenn das Wetter wieder besser sei. Nach anfänglichem Schmunzeln wurde ich nachdenklich. Wo hat der religiöse Humor seinen Platz? Es ist eine pädagogi-sche Binsenwahrheit, dass etwas, worüber man herzlich lacht, viel besser in Erinnerung bleibt. Auch wenn Glaubensfreude viel mehr ist als ein guter Witz, sollten sich die beiden nicht ausschliessen. Ich erschre-cke jedes Mal, wenn sich jemand dafür entschuldigt, dass er in der Kirche gelacht hat. Leider gibt es diese Reaktion nach wie vor, wenn auch öfter bei den über 60-Jährigen. Zugegeben: Humor, der grob danebengeht, kann verletzen. Aber das ist generell so. Was bremst also religiösen Humor? Lähmt der Verdacht, dass die biblischen Anspielungen nicht verstanden werden? Wissenslücken werden durch das Verschweigen auch nicht kleiner, nur weniger auffällig, und wir geben etwas sehr Verbin-dendes auf. Fehlt die Selbstironie? Ich lache lieber über mich selbst als über andere. Dürfen wir über unseren Glauben lachen? Ich meine, wir müssen sogar. Um ihn uns einzuprägen, um ihn zu teilen, um deutlich zu machen, wie wichtig er ist. Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen und erholsamen Sommer und hoffe, dass Noah seinen Streik abbre-chen kann.

Mein Verein

Karin Gelzer,Musikgesellschaft Steinhausen

Erfolgreich in Montreux

Am Eidgenössischen Musikfest in Montreux trafen sich Mitte Juni

556 Musikvereine zum musikalischen Wettstreit. Mit dabei war auch die Musikgesellschaft Steinhau-sen. Im Marschmusikwett-bewerb der 2. und 3. Stärke-klasse Harmonie belegte sie mit dem Marsch «Füs. Bat. 23» von Walter Joseph den ersten Rang. Die Musizierenden liessen sich dabei vom kurz zuvor eingetretenen Regen nicht abschrecken und mar-schierten unter der Leitung des Dirigenten Roland Klaus durch die Paradestre-cke am Genfersee. Nachdem zuvor andere Musikvereine auf Grund des Regens auf den Start verzichtet hatten, wurde der Auftritt der Steinhauser vom zahlreich erschienenen Publikum mit besonderem Applaus verdankt. Am Vorabend war das von Franco Cesarini eigens für das Musikfest komponierte Aufgabenstück der dritten Stärkeklasse «Colorado» der Jury präsentiert worden. Auch das anschliessende Selbstwahlstück «Dublin Pictures» hatte jedes Register gefordert. Ob es dabei Glück oder Pech war, dass Marc Jeanbourquin, der Komponist des Stückes, in der Jury sass, kann nicht sicher festgestellt werden. Mit 84 von 100 möglichen Punkten erreichte die Musikgesellschaft Steinhau-sen den guten 16. Rang von 28 Vereinen. Bei der Rückkehr nach Steinhausen wurden die Musikerinnen und Musiker am traditionel-len Eidgenössischen Empfang vom Gemeinderat, den Delegationen der anderen Steinhauser Vereine und den zahlreich erschienenen Familienange-hörigen und Freunden begrüsst und gefeiert.

Unser Anliegen

Mehr Augenlicht dank SpendenDie Einwohnerinnen und

Einwohner des Kantons Zug vertrauten im ver-

gangenen Jahr 238 621 Fran-ken der Christoffel Blinden-mission (CBM) an. Dieser Betrag kann 4772 Operationen am Grauen Star gleichgesetzt werden, die erblindeten Men-schen in Armutsgebieten die Sehkraft zurückbringen.

Von den weltweit 39 Millio-nen Blinden leben rund 90 Prozent in den Entwick-lungsgebieten. Von ihnen ist jeder zweite am heilbaren Grauen Star (Katarakt) erblin-det. Die alte, trübe Linse zu entfernen und eine künstliche einzusetzen, kostet umgerech-net 50 Franken. Rund 15 Mi-nuten dauert die Operation, die Betroffene wieder sehen lässt. Diese ist aber für die in Armut lebenden Familien un-erschwinglich. Aus Spenden ermöglichte die weltweite CBM letztes Jahr 673 000 Au-genoperationen. Seit genau

50 Jahren ermöglichen Spen-der und Spenderinnen, dass Menschen, die erblindet sind, wieder sehen können. Die weltweite Kampagne: «Vision 2020 – das Recht auf Sehen» zur Verhütung von Blindheit wurde von der CBM initiiert und 1999 von der Weltgesund-heitsorganisation WHO ge-startet.

Ziel dabei ist, dass niemand mehr an vermeidbarer Blind-heit leiden muss. Die CBM dankt allen Spendern und Spenderinnen im Kanton Zug für ihre grosse Unterstützung im vergangenen Jahr.

Nathalie Dürmüller, Öffentlichkeits-arbeit der Christoffel-Blindenmission

Politischer Standpunkt

Sorge tragen zu unseren WertenWir leben in Zeiten, in

welchen Schreckens-meldungen unseren

Alltag immer wieder unver-hofft unterbrechen. Diese Er-eignisse geschehen nicht mehr nur auf anderen Konti-nenten, sondern werden auch für uns in der Schweiz immer «greifbarer».

Unabhängigkeit, Offenheit und Solidarität

Aktuell, wenn auch Anlässe wie die Fussball-Europa-meisterschaft in Frankreich eine Plattform bilden können, ist es wohl an der Zeit, unse-ren schweizerischen Werten vermehrt Beachtung zu schenken und auch offen zu leben und mitzugestalten. Dies im persönlichen, priva-ten und im öffentlichen Um-feld. Werte wie Freiheit und Demokratie, unsere Unab-hängigkeit, Offenheit und So-lidarität, welche unser Land zu dem gemacht haben, wie

wir die Schweiz heute kennen und schätzen. Diese gemein-samen Errungenschaften gilt es im Bewusstsein zu tragen. Zu oft sind wir uns aber nicht bewusst, dass ein jeder von uns ein Teil dieser Errungen-schaft ist und diese weiter ausbauen kann und auch darf. Und dies erst recht in unserem geografisch über-schaubaren Kanton Zug. Denn frei sind wir nur, wenn wir die Freiheiten auch ge-brauchen. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern und Leserinnen einen in allen Be-langen schönen Sommer.

Andreas EtterKantonsrat, CVP Menzingen

Unsere Leserin Heidi Nägeli geniesst jeden Abend herrliche Stimmungen von ihrem Balkon im Lindenpark in Hünen-

berg. Diesen Regenbogen konnte sie letztens nach einem Regenschauer mit ihrer Kamera einfangen. leb

Foto Heidi Nägeli

Abendstimmung mit Blick auf die Rigi

Die Sanierung sollte viel schneller ablaufen hier

Man sollte sich ein Beispiel an Euthal in Einsiedeln neh-men. Es beeindruckt mich, mit welcher Schnelligkeit die viel längere Strecke saniert wird. Ich kann es darum kaum glau-ben, dass die Sanierung hier zwei Jahre dauern soll. Wir sollten wenn nötig auch Nachtarbeit in Kauf nehmen.

Es wird gefährlich, die Strasse zu überqueren

Die Umleitung ist für uns ein Nachteil. Auch für Kinder, die zum Spielplatz wollen, wird die Strassenüberquerung ge-fährlich. Dazu kommt die Lärmbelästigung. Der Weg von Zug nach Ägeri wird länger und der Verkehr wird sich zu-rückstauen. Aber im Bergge-biet ist es der einzige Weg.

Die Sanierung ist eine Zumutung für die Allenwindner

Wir kommen ja weiterhin ins Tal. Die Sanierung ist aber eine Zumutung für die Allen-windner. Der ganze Verkehr wird durch das Dorf geleitet. Die Zeitdauer finde ich hin-gegen gerechtfertigt. Es ist ein Grossprojekt, und ich finde, man sollte sich genug Zeit las-sen und sauber arbeiten.

Mein Arbeitsweg dauert dann etwas länger

Mich betrifft die Umleitung nicht wirklich. Ich fahre mit dem Bus zur Arbeit nach Un-terägeri. Mein Arbeitsweg dauert während diesen zwei Jahren darum etwas länger. Für die Leute, die in Allenwin-den wohnen, wird es sicher eine Umstellung, da es viel mehr Verkehr geben wird.

Die Hauptstrasse in Allenwinden wird ungemütlich

Die Sanierung ist für mich kein Problem, es gibt ja den Weg über Allenwinden. Mit meinem Töffli fahre ich aber lieber über die Tobelbrücke, das geht schneller. In Allen-winden möchte ich nicht an der Hauptstrasse wohnen. Das kleine Dorf wird durch den vielen Verkehr gestört. dom

Umfrage in Unterägeri

Was sagen Sie zur grossen Strassensanierung?

Irene Widler, Hausfrau, Unterägeri

Monika Frei-Imfeld, Hausfrau und Lehrerin, Unterägeri

Luc Ingolf, Zimmermann, Allenwinden

Leon Vetterli, Schüler, Unterägeri

Monika Dermon, Behinderten-betreuerin, Cham

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 21. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.

HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGAbo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26

Mit Spannung erwartet: Die beliebten «Fress-Päckli», welche die Eltern geschickt haben.

50 JAHRE TENERO-LAGER

Sportlager

Eine Zuger Tradition feiert JubiläumSport treiben unter der Tessiner Sonne: In den letzten fünf Jahr-zehnten taten dies über 10 000 Zuger Jugendliche.

Alina Rütti

Das kantonale Sportlager in Tenero gehört wohl zu den tra­ditionsreichsten Lagern im Kanton Zug. 11 570 Zuger Ju­gendliche haben seit der ersten Durchführung im Jahr 1967 das beliebte Sportlager besucht. Dieses Jahr findet es bereits zum 50. Mal statt. «Aus diesem Grund werden wir ein Jubi­läumsbuch herausgeben»,

freut sich Beat Friedli, wel­cher verantwortlich ist für die Organisation des Lagers. Un­zählige alte und neue Ge­schichten hat er zusammen­getragen und zwischen zwei Buchdeckel gebracht. «Erin­nerungen aufzuschreiben, mit Bildern und geschichtlichen Hintergründen zu ergänzen und vom Geist des Tenero­La­gers etwas weiterzugeben, ist die Idee dieses Buches», er­

klärt Friedli weiter. Die Buch­vernissage findet in Tenero am 20. Juli statt.

Auch heute sind die Mädchen noch unter sich

Im ersten Teil unserer Serie widmet sich unsere Zeitung der ersten Ausgabe des Lagers. Da­mals konnten nur Mädchen da­ran teilnehmen. In den darauf­folgenden Jahren entstand auch eine Lagerwoche für Bu­ben. «Die Kultur des Zeltsport­lagers hatte damals wie heute ihren speziellen Reiz», ist der Lagerorganisator überzeugt. Traditionsgemäss reisen die Buben die erste und die Mäd­

chen die zweite Sommerferien­woche ins Tessin. Die Trennung in eine Buben­ und Mädchen­woche werde belächelt und doch geschätzt. «Was zählt, ist das Ambiente, die lustigen An­ekdoten, der nächtliche Straf­

marsch, die Gewitter mit Ha­gelkörnern in der Grösse von Pingpongbällen und das Sport­treiben unter der Tessiner Sonne.»

Wir verschenken gesamthaft fünf Exemplare des Buches. Die Glücklichen werden am Mittwoch, 10. August, benachrichtigt. Senden Sie uns ein E-Mail bis am 20. Juli. Stichwort «Tenero» ([email protected]).

Das Buch kann auch ab Montag, 22. August, unter [email protected] bestellt oder direkt am Schalter des Amtes für Sport für 30 Franken bezogen werden.

Das erste Lager

Auf die leckeren Naschereien folgte ein Strafmarsch zur StaumauerIm Jahr 1967 galt noch die Meinung, dass Mädchen eher hinter den Herd gehörten als an ein Sportgerät. Dennoch konnten 99 Zugerinnen zum ersten Mal ins Lager reisen.

Ein Inserat für ein Mädchen­sportlager? Nur gerade das lu­zernische «Vaterland» ist be­reit, 1967 ein solches zu drucken. Sport machen und zelten stiess bei den Zuger Mädchen auf Interesse. Das erste Lager im Centro sportivo Tenero wurde durchgeführt. Nachfolgend eine Geschichte aus einer mündlichen Überlie­ferung und Erinnerungen zweier Zugerinnen.

Tessiner Risotto der nach Rauch schmeckte

«Nach Ankunft mussten die Mädchen zuerst die Zelte auf­stellen. Matratzen? Der Ver­

walter Ruedi Feitknecht wies auf ein Gebäude: «Dort hat es Säcke, dahinter Stroh zum Fül­

len.» Die Kochtöpfe waren gross genug, um eine Schar von 99 Mädchen zu bekochen.

Dazu musste jedes Mal mit Holz eingefeuert werden. Mor­gens dauerte dies ein wenig

länger. Der eine grosse Topf war am Boden buchstäblich perforiert. Die Risottokörner hockten in diesen Löchern fest und sorgten für einen «ver­brannten» Geschmack. Trotz­dem wurde alles aufgegessen. Den Mädchen wurde nämlich erzählt, ein echtes Tessiner Gericht müsse nach Rauch schmecken.»

Sport statt Mithilfe auf dem Hof

«Mir kam alles ein wenig militärisch vor. Aber das musste wohl so sein, wenn man 100 sportbegeisterte Zu­gerinnen von morgens bis abends im Zaum halten muss. Für mich war das Lager ein unvergessliches Erlebnis. Endlich mal vom elterlichen Bauernhof weg, anstelle von Stallarbeit Kugelstossen, Hoch­ und Weitsprung üben. Klar wollte ich im Folgejahr wieder dabei sein und noch mehr Einsatz zeigen! Dass ich dabei das beste Resultat aller Jahrgänge mit 745,67 Punkten

erreichte, freut mich noch heute. Als Anerkennung er­hielt ich eine runde, von Charles Dier selbst angefer­tigte Wappenscheibe.»

Lydia Baumann-Scherer, Lagerteilnehmerin

Ernst Kaspar kannte kein Pardon und liess sie marschieren

«Wir überredeten den Schwimmleiter, uns Nasche­reien im benachbarten Cam­pingkiosk für die Nacht im Zelt zu besorgen. Der tat das sogar. Nur brachten wir es einfach nicht fertig, nach der erfolgten Nachtruhe unsere Lautstärke anzupassen. Nach der zweiten Ermahnung weit nach Mitternacht kannte Ernst Kaspar kein Pardon: ab in die Sportkleider! Erst gegen vier Uhr morgens kamen wir tod­müde zurück ins Zelt. Wir wussten nun, wo die Verzasca­Staumauer steht. Danach herrschte in unserm Zelt für den Rest der Woche Ruhe.»

Miriana Huber-Sattler, Lagerteilnehmerin

Teilnehmerinnen und die Leiterschaft des ersten Tenero-Lagers.

Die Serie50 Jahre Tenero-LagerDas Jugendsportlager des Kant ons Zug findet jeweils in Tenero statt. Anlässlich des Jubiläums erscheinen in der Zuger Presse Auszüge aus dem Jubiläumsbuch. Erzählt werden Geschichten aus den Jahren 1967, 1986, 1997 und 2004.

Es wurde nicht nur Sport getrieben, sondern auch musiziert. pd

Christine Zehnder (links) und Iréne Liniger beim Kräftemessen. Alle Fotos wurden vom Amt für Sport zur Verfügung gestellt .

«Die Kultur des Zeltsportlagers hatte damals wie heute ihren speziellen Reiz.»Beat Friedli, Organisator Tenero-Lager

50 Jahre Tenero-Lager

Bis tief in die Nächte wurde getratscht. In einem Militärzelt schliefen bis zu 22 Mädchen.

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26 5FOTOREPORTAGE

Seit seiner Jugend ist Philipp Christen oft mit der Kamera unterwegs. Stimmt das Sujet, knipst er gerne überall ab.

Wenn Philipp Christen in sei-nem Coiffeursalon am Abend oder am Wochenende die Coif-feurschere bei Seite legt, macht

er sich gerne mit seiner Kamera bewaffnet auf, um den perfek-ten Moment einzufangen. Seit der Sekundarschulzeit hat Christen seinen Fotoapparat fast immer dabei.

Fotografien kann man nicht immer planen

Damals erwarb er sich mit seinem hart erarbeiteten und

ersparten Ta-schengeld eine Canon AE1. «Ich stu-dierte sofort die Ge-brauchsan-leitung von A wie automatische Einstellungen bis Z wie Zoom-objektive», erzählt er heute stolz. Über die Jahre hat sich bei

Philipp Christen eine ansehnli-che Menge an Fotos angesam-melt. Die Sammlung besteht aus Schnappschüssen, aber auch aus erar beiteten Projekten: «Manchmal habe ich einen Plan, aber der Zufall schenkt mir ganz andere Sujets.» Seine Themen sind Landschaften, Tiere, Pflanzen, Architektur und Menschen. dom

«Mein persönlicher Blickwinkel»

Durch Zufall entstehen unglaubliche Sujets

Die Serie «Mein persönlicher

Blickwinkel» Zuger Fotografen zeigen in dieser Serie ihren ganz persönlichen Blick auf Zug,

die Region und die Welt . In dieser Folge hat der Zuger Hobbyfotograf Philipp

Christen die Konzeption übernom-men. Die Serie erscheint in

losen Abständen. red

Mitarbeitende des Werkhofs Zug bei den Vorbereitungen für den Märlisunntig.

Eine Fliegerstaffel über dem Park-Tower von Zug.

Aufnahme der Autobahnbrille bei Rotkreuz während einer Ballonfahrt von Perlen nach Knonau.

An einem Januarabend spiegelte sich das Seeufer von Zug im goldenen Abendlicht.

Ein Mann versucht sich an der 1.-August-Feier 2015 an einer urschweizerischen Sportart.

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6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26 FORUM

Zum Gedenken

Zug 18. JuniJosef Speck-Hunziker, geboren am 3. Mai 1937, wohnhaft ge-wesen an der Eichwaldstrasse 5 in Zug. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. Juli , 15 Uhr in der Kirche St . Oswald. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt .

Zug 18. JuniWalter Schürmann-Wallimann, geboren am 21. September 1935, wohnhaft gewesen im Guthirthof 2 in Zug.Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 1. Juli , 15 Uhr auf dem Friedhof St . Michael; Besammlung bei der Friedhofskapel-le; Eingang Kirchmattstrasse; anschliessend Abschiedsfeier in der Abdankungshalle. Zug 20. JuniJosy Müller-Christen, geboren am 10. Mai 1931 , wohnhaft ge-wesen an der Gotthardstrasse 29 in Zug.Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 30. Juni, 14.15 Uhr auf dem Friedhof St . Michael; Besammlung bei der Friedhofskapelle; Eingang Kirchmattstrasse; 14.50 Uhr Trauer-gottesdienst in der Kirche St . Oswald.

Zug 18. JuniPatricia Furey, geboren am 3. August 1949, wohnhaft gewesen an der Eichengasse 9 in Hünenberg.Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden. Die Urnen-beisetzung fand im engsten Familienkreis statt .

Todesfälle

Cham 20. JuniHans Fitzi, geboren im Jahr 1938, wohnhaft gewesen an der Jakobstrasse 18 in Cham.Die Abdankung hat bereits stattgefunden.

Hünenberg 24. JuniHeinrich Johann Weibel, geboren im Jahr 1936, wohnhaft gewesen an der Schützenhausstras-se 12 in Hagendorn. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 1. Juli , 9.30 Uhr in der katholischen Kirche in Hü-nenberg, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.

Oberägeri 19. JuniKatharina Henggeler-Merz, geboren am 1. Juli 1930, wohnhaft gewesen an der Gulmstrasse 36 in Oberägeri. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.

Rotkreuz 21. JuniEdith Luise Hoch-Wili, geboren am 6. April 1937, wohnhaft gewesen im Alterszentrum Dreilinden, Waldeggstrasse 15, Rotkreuz. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt .

Unterägeri 18. JuniKarl Schuler, geboren am 21. Januar 1950, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 60C in Unter-ägeri.Die Urnenbeisetzung findet statt am Samstag, 2. Juli , um 10.45 Uhr. Besammlung im Friedhof Unterägeri, anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Pfarrkirche.

Unterägeri 19. JuniErnst Ramseier, geboren am 7. Januar 1942, wohnhaft gewesen an der Zimmelstrasse 37A in Un-terägeri. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.

Der zweijährige Jamie Peter Tritschler aus Unterägeri vergnügt sich mit seinem Velo auf dem Kinderspielplatz.

Olivia Martina Sophie Tritschler geniesst es, im Schatten vom Kinderwagen-dach von ihrem Mami spazieren gefahren zu werden. Fotos Dominique Schauber

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zei-chen) kommentieren?

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Leserbriefe

Velofahrer kommen oft zu kurzVelofahrende bewegen sich

in einem vom Auto geprägten und auf das Auto ausgerichte­ten Verkehrssystem und sind höchstenfalls geduldet, aber nicht erwünscht.

Velostreifen gibt es für Velo­fahrende nur, wenn genügend Platz da ist, sonst müssen sie sich den Platz mit Autos teilen. Sind sie vorhanden, werden sie regelmässig zuparkiert. In der Poststrasse wurden letztes Jahr völlig unverständlich Auto­parkplätze auf der Fahrbahn ermöglicht. Velowege hören oftmals unvermittelt auf oder enden in einer Autospur. Wei­ter werden Velofahrende durch eigenartige Streckenführun­gen zu Querungen von Haupt­

strassen gezwungen. Oder im Falle der Zeughausgasse zu lebensbedrohlichen Ausweich­manövern, weil die Autofah­renden glauben, dass sie die Spur für sich alleine haben.

Der Veloverkehr wird immer unübersichtlicher

Dass sich die Velofahrenden immer häufiger den Platz mit Fussgängern teilen müssen, ist ein weiterer Unsinn. Wehe, wenn sich dann aber ein Velo­fahrer auf einen Zebrastreifen oder ein Trottoir verirrt, dann wird er als Verkehrssünder dargestellt. Das alles erschwert den Veloverkehr. Es würde der Stadt Zug gut anstehen, dieses umweltfreundliche und ideale

Stadtverkehrsmittel zu för­dern. Erstaunlich, dass im gan­zen Artikel der «Zuger Presse» vom Mittwoch, 15. Juli, die Or­ganisation ProVelo Zug, die sich seit Jahrzehnten für eine Verbesserung der Velositua­tion im Kanton einsetzt, mit keinem Wort erwähnt wird.

Natalie Chiodi, Oberwil bei Zug

Automobilisten sollen ihre Verantwortung wahrnehmen

Ich bin selber Velofahrerin und mache täglich im Durch­schnitt 40 Kilometer auf den Zuger Strassen. Ich wurde vor einem Monat, das erste Mal in meiner Velofahr­Karriere, von einem Automobilisten, der mir

den Vortritt nahm, angefahren. Zum Glück wurde ich dabei nur leicht verletzt.

Seit diesem Vorfall passierte mir eine ähnliche Situation öf­ters wieder. Wenn nicht ich die volle Verantwortung in diesem Augenblick übernommen hät­te, im Kreisel oder an einer Kreuzung, wäre ich wieder unter dem Auto gelandet.

Es ist nicht die Aufgabe des Velofahrers, die Verantwortung für den Automobilisten zu übernehmen, nur weil diese das Gefühl haben, sie können sich mehr erlauben, weil sie die stärkeren Verkehrsteilneh­mer sind.

Ich will uns Velofahrer nicht zu Engel machen, denn das

sind wir ganz bestimmt nicht. Aber haben Sie sich schon ein­mal überlegt, weshalb die Velo­fahrer zum Beispiel vermehrt auf Trottoirs fahren? Was ich übrigens überhaupt nicht ent­schuldige, korrekt oder gut fin­de. Ich denke, es liegt daran, dass Velofahrer Angst haben, auf Strassen zu fahren, auf denen Automobilisten keine Rücksicht nehmen. Beide Ver­kehrsteilnehmer müssen sich gegenseitig Aufmerksamkeit, Respekt, Achtung und Verant­wortung entgegenbringen. Denn nur so werden in Zu­kunft Velofahrer und Automo­bilisten gut zusammen harmo­nieren können im Verkehr.

Daniela Lüthi, Steinhausen

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Page 6: Zuger presse 20160629

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26 GEMEINDEN

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Hallen- und Freibad Lättich

Spassolympiade auf temporärem ZeltplatzDas Freibad verwandelt sich für ein Wochenende in einen Camping. Es gibt ein Sportangebot. Zudem findet ein Überraschungs-konzert statt.

Cristiana Contu

«Unsere Abteilung für Lie-genschaften und Sport veran-staltet jedes Jahr einen Anlass für die ganze Bevölkerung», sagt Jost Arnold, Baarer Ge-meinderat und Vorsteher der

Abteilung Liegenschaften und Sport. Arnold steht draussen im Freibad Lättich in Baar, wo der diesjährige Anlass stattfindet – und auch die Schwimmschule Baar ihr 20-jähriges Bestehen feiert (siehe blaue Spalte). Ziel des Anlasses sei es, allen Inter-essierten ein spannendes Wo-chenende zu bieten. Dabei soll den Teilnehmenden auch die Freude am Wassersport näher gebracht werden. So verwan-delt sich der Lättich am Sams-tag, 2. Juli, und Sonntag, 3. Juli, in einen Campingplatz. Dort können Kinder mit mindestens einer erwachsenen Begleitper-son auf der hinteren Freibad-wiese im eigenen Kleinzelt übernachten. Dafür werden Zeltplätze von fünf mal fünf Metern zur Verfügung gestellt.

Am Samstagmorgen können alle Zelte aufgestellt werden

Der Anlass beginnt am Sams-tagmorgen um 10 Uhr. Dann können alle, die sich angemel-det haben, ihre Zelte aufstel-

len. «Neben genügend Platz für über 100 Zelte gibt es auch mehrere Grillstellen, die be-nutzt werden können», sagt Ar-nold weiter. Ausserdem seien ein Abendessen und ein Früh-stück für alle Besucher der Zeltnacht vorgesehen. Natür-lich stehen im Hallenbad Um-kleidekabinen, Duschen und

WCs zur Verfügung, die man während des ganzen Aufent-haltes benutzen kann. Auch Handtücher, Schwimmhilfen und Badeanzüge können je-derzeit gemietet werden. Alle anderen Utensilien, wie Schlaf-säcke, Pyjamas und die Zelte selbst müssen die Teilnehmer allerdings selber mitbringen.

Am Samstag steht ab 16 Uhr eine Sportplausch-Olympiade mit vier Disziplinen auf dem Programm, an der sowohl El-tern als auch Kinder teilneh-men können. «In ei nem Vierer-team kann man vier lustige Wasserdiszipli nen absolvie-ren», sagt Doris Büttel, eine der Leiterinnen der Schwimm-

schule Baar. Auch Nicht-schwimmer können an der Olympiade teilnehmen, denn alle Aktivitäten wurden so ge-plant, dass auch wirklich jeder mitmachen kann. Am Abend wird es dann eine Preisverlei-hung geben, an der alle, die an der Olympiade teilgenommen haben, ein kleines Geschenk bekommen.

Überraschungskonzert mit unbekanntem Künstler

Des Weiteren ist ein Überra-schungskonzert mit einem sehr bekannten Mundart-künstler geplant, dessen Na-men jedoch bis zum Konzert ein Geheimnis bleibt. «Wir können nur verraten, dass man einen Schweizer Promi von diesem Kaliber normalerweise nicht für einen solchen Anlass gewinnen kann», verrät Jost Arnold mit leisem Stolz.

«Mit diesem Anlass möchten wir etwas an die Bevölkerung zurückgeben», sagt Thomas Bürge, zuständig für die Be-wirtschaftung der öffentlichen Räume und Anlagen. Der Ein-tritt von 10 Franken pro Kind und 15 Franken für jeden Er-wachsenen sei lediglich ein Unkostenbeitrag für das Es-sen.

Trotz der Zeltnacht wird das Freibad Lättich für alle Bade-lustigen normal geöffnet ha-ben. «Wir haben so viel Platz hier, das sollte kein Problem sein», meint Büttel. Auch Park-plätze gebe es genug. «Jetzt hoffen wir einfach auf besse-res Wetter, damit Sommerfe-rienstimmung aufkommen kann», hofft Arnold. Bei schlechtem Wetter wird die Zeltnacht auf das Wochenende vom 20. und 21. August ver-schoben. Die Informationen zur Durchführung erhalten die Teilnehmer am Samstag, 2. Juli, ab 8 Uhr über die Nummer 041 767 27 00.

Anmelden kann man sich unter:www.schwimmschule-baar.ch

Schwimmschule

Im Jahr 1996 wurde ein neues Sportbecken im Hal-lenbad Lätt ich in Baar ge-baut . Damals entstand auch die Idee, eine Schwimm-schule zu gründen. Von vornherein war die Nachfra-ge nach Schwimmkursen sehr gross. So wurde das Team von den ursprünglich drei Leiterinnen vergrössert und zählt heute zwölf Fest-angestel lte und zehn Tei l-zeitschwimmlehrer und Lei-terinnen. Al le Leiter und Leiterinnen haben den Qua-l itätsausweis für zuverläs-sige Arbeit im Kinder-Schwimmunterricht sowie das Label «Qualitop», wel-ches für gesundheitswirk-samen Unterricht steht .

Aktuelle Schwimmkurse:Aquafit-Lektionen kann man in den Sommerferien oder wöchentl ich, jeweils montags oder dienstags be-suchen. Eine Lektion zu 45 Minuten kostet 17 Fran-ken, exklusiv Eintr itt . Eine Voranmeldung ist nicht nö-tig , man kann sich am Kurs-tag vor der Lektion an der Kasse einschreiben.

Kraul-Kurse werden in vier Stufen unterschieden: von Anfängerstufe 1 bis Stufe 4.Preise: Wochenkurse: 5 Tage kosten 80 Franken, exklusiv Eintr itt . Das neue Semester geht über 16 bis 18 Lektionen, eine Lektion zu 45 Minuten kos-tet 17 Franken exklusiv Ein-tr itt .

Anfängerschwimmen für Nichtschwimmer: Das neue Semester geht über 16 bis 18 Lektionen, eine Lektion zu 45 Minuten kostet 18 Franken, exklusiv Ein-tr itt . cvc

Thomas Bürge (links) und Jost Arnold, beide Abteilung Liegenschaften und Sport, sowie die Schwimmschulleiterin Doris Büttel erhoffen sich gutes Wetter für die geplante Zeltnacht. Foto Cristiana Contu

«Mit diesem Anlass möchten wir etwas an die Bevölkerung zurückgeben»Thomas Bürge, Organisator

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26 GEMEINDEN

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Kantonsspital

Die höheren Gebühren regen viele Spitalbesucher aufIm Parkhaus beim Kantonsspital Baar wurden die Tarife erhöht. Das freut einzig die Betreiber. Zumal auch die Parkplatzauswahl nicht besonders gross ist.

Monica Pfändler-Maggi und Claudia Schneider Cissé

Sicher, das Kantonsspital ist mit öffentlichen Verkehrsmit-teln erreichbar. Aber öfters mal ist man auch aufs Auto ange-

wiesen – weil man einen Pa-tienten begleitet, ihn oder sie zusammen mit Menschen be-sucht, die nicht mehr so gut auf den Beinen sind oder schlicht, weil man die Zeit lie-ber beim Patienten verbringt als im Bus.

Keine Shoppingmeile, die Vergnügen macht

Dass die Preise fürs Parken im Parkhaus erhöht wurden (siehe Box), kommt nicht gut an. Vor Ort bezeichnet ein Be-sucher, der anonym bleiben möchte, die Tariferhöhung als «Mafiamethoden». So krass sieht es Herr Lötscher nicht, meint aber: «Man zahlt bereits an das Kantonsspital mit unse-ren Steuern, und als Fitness-besucher unterstütze ich mit meinem Fitnessabo noch die Angebote des Spitals und trage so zur Amortisation der Infra-struktur bei und dafür wird man mit hohen Parkgebühren bestraft, das finde ich nicht fair.» Ähnlich sieht es ein Ehe-

paar, das seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, sich aber ärgert, weil die bei-den wegen zwei Minuten über der vollen Stunde einen Fünf-liber einwerfen müssen. «Man ist ja üblicherweise nicht zum Vergnügen hier, oft hat man einen unangenehmen Termin oder besucht Patienten. Hohe Parkkosten in Kauf nehmen möchte man dabei nicht.» Tref-fen tut es auch viele freiwillige Helfer, wie zum Beispiel Mit-glieder des sonntäglichen Kommuniondienstes.

Wie kam es überhaupt zu den Tariferhöhungen?

Betreiberin des Parkhauses ist nicht etwa das Kantonsspi-tal, sondern das Hochbauamt des Kantons Zug. Und die Ant-wort auf die Frage nach den Gründen für die Tariferhöhung kommt deshalb von Baudirek-tor Urs Hürlimann: «Bei der Ta-riferhöhung handelt es sich um eine Massnahme im Rahmen des Entlastungsprogrammes 2015–2018. Der Regierungsrat hat beschlossen, sowohl für die Mitarbeitenden als auch für Externe die Parkplatzgebühren per 1. Januar 2016 nach oben anzupassen. Wir haben die Massnahme in Absprache mit der Leitung des Kantonsspitals getroffen und so verträglich wie möglich gestaltet.»

Das Personal hat Weisung, das Parken möglichst zu meiden

Die Presseverantwortliche im Kantonsspital, Sonja Metz-ger, bestätigt dies und erklärt: «In den beiden letzten Jahren war das Parkhaus vor allem im Herbst und Winter stark aus-gelastet. Insbesondere in der Zeit zwischen 13 und 16 Uhr waren nicht genügend Park-plätze für Besucher sowie Mit-arbeitende vorhanden.» Auch aufgrund der starken Auslas-tung des Parkhauses habe der Kanton Zug entschieden, die Bewirtschaftung desselbigen anzupassen. Beziehungsweise hat das Kantonsspital seinen Mitarbeitenden mitgeteilt, dass sie wenn immer möglich den

Arbeitsweg mit ÖV, Zweirad oder zu Fuss zurücklegen sol-len. «Wenn Spät- und Nacht-dienst sowie Sonntagsdienst ansteht oder der Arbeitsweg mehr als 60 Minuten mit ÖV dauert, kann eine Saldokarte erworben werden zu vergüns-tigten Stundentarifen», erklärt Metzger.

Da fragt man sich, könnte es sein, dass das Parkhaus schlicht zu klein geplant wur-de? Böse Zungen behaupten, dies treffe nicht nur auf das

Parkhaus, sondern auch auf das Kantonsspital selbst zu.

«Es handelt sich um eine Mass­nahme im Rahmen des Entlastungs­programmes 2015–2018. »Urs Hürlimann, Baudirektor

Öfter mal schimpfen Leute vor sich hin, wenn sie nach einem Besuch im Spital den Geldautomaten fürs Parken füttern müssen. Foto Daniel Frischherz

TarifeGültig 7 bis 21 UhrBis eine Stunde 1 FrankenBis zwei Stunden 3 Franken Bis drei Stunden 5 FrankenBis vier Stunden 8 FrankenBis fünf Stunden 11 FrankenJede weitere Stunde3 Franken. mm

Zug

Haltestelle Steinhof: Stadtrat krebst zurückDer Stadtrat gibt auf den Druck von verschiedenen Seiten nach. So wird eine kürzlich aufgehobene Bushaltestelle ab Dezem­ber wieder angefahren.

Aus unterschiedlichen Grün-den, wie etwa der Nähe zur Haltestelle Postplatz, der Fahr-planstabilität und um Kosten zu sparen, beschloss der Stadtrat im Juni 2015, die Haltestelle Steinhof zu streichen. Die defi-nitive Aufhebung erfolgte nach Rücksprache mit der Zugerland Verkehrsbetriebe AG (ZVB) und dem kantonalen Amt für öffentlichen Verkehr im ver-gangenen Dezember.

Betagte und Coop beklagten sich beim Stadtrat

Gegen diesen Entscheid gin-gen bei der ZVB, beim Amt für öffentlichen Verkehr und der Stadt Zug zahlreiche Be-schwerden von Busbenutzerin-nen und -benutzern ein, aber auch von der Coop Genossen-schaft der Verkaufsregion Nordwestschweiz-Zentral-schweiz-Zürich, die Verkaufs-einbussen beanstandete. Zu-

sätzlich reichten zwei Gemeinderätinnen der CSP im Februar ein Postulat ein, das einen benutzerorientierten öf-fentlichen Verkehr fordert. Insbesondere die Distanz zur nächsten Bushaltestelle am Postplatz ist für die ältere Be-völkerung ein Problem. Die Haltestelle wurde werktags von rund 550, samstags von 450 und sonntags von 150 Perso-nen benutzt.

Urs Raschle räumt Fehlentscheid ein

Daher hat der Stadtrat die Situation nochmals analysiert und nach gründlichen Überle-gungen den Beschluss rück-gängig gemacht. «Wir haben die Vor- und Nachteile noch-mals einander gegenüberge-stellt. Es war uns zu wenig be-wusst, dass von der Aufhebung der Bushaltestelle besonders ältere Menschen betroffen sind», begründet Urs Raschle, Vorsteher Departement Si-cherheit, Umwelt und Soziales, den Entscheid des Stadtrats. Die Haltestelle der Busstation Steinhof steht der Bevölkerung voraussichtlich mit Fahrplan-wechsel im Dezember wieder zur Verfügung. pd

Hier werden die ZVB-Busse bald wieder halten. Bei der Haltestelle Steinhof in der Stadt Zug kann mit dem Fahrplanwechsel im Dezember wieder ein- und ausgestiegen werden. Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Rotkreuz

Hochwasserschutz: Bevölkerung ist am ZugWie sollen die Rotkreuzer vor dem nassen Element beschützt werden? Einige Varianten liegen vor.

Das Hochwasserschutzpro-jekt der Gemeinde Risch liegt öffentlich auf. Alle interessier-ten Personen, Parteien und Verbände sind eingeladen, sich zum Hochwasserschutzprojekt bis am Freitag, 19. August, zu äussern.

Zudem wird die Bevölkerung zu zwei aufeinander aufbauen-den Informationsanlässen ein-geladen. Diese finden am Don-nerstag, 30. Juni, und am Donnerstag, 7. Juli, jeweils von 18 Uhr bis 19.30 Uhr, im Sit-zungszimmer der Kirchenge-meinde, im ersten Oberge-schoss im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz statt. Hierzu werden die Projektverantwortlichen

den Teilnehmenden den Hand-lungsbedarf und das Projekt der Hochwasserschutzmass-nahmen vorstellen.

Welche Variante bietet die beste Lösung?

Bei sehr starken Regener-eignissen ist das Siedlungsge-biet von Rotkreuz heute unge-nügend vor Hochwasser und Überschwemmungen ge-schützt. Im November 2013 haben die Stimmberechtigten der Gemeinde Risch einen Ob-jektkredit für die Ausarbeitung eines Hochwasserschutzpro-jektes gutgeheissen. Am 6. Juni 2016 haben die Rischerinnen und Rischer zudem einen Zu-satzkredit zu den laufenden Planungen der Hochwasser-schutzmassnahmen geneh-migt. «Mit der anstehenden öffentlichen Mitwirkung kön-nen sich interessierte Perso-nen und Gruppierungen in die

laufende Variantenauswahl einbringen. Angesichts des grossen Investitionsvolumens

für das Hochwasserschutzpro-jekt ist es uns wichtig, dass die anvisierte Lösung breit abge-stützt ist», kommentiert Ruedi Knüsel, Vorsteher der Abtei-lung Planung/Bau/Sicherheit. Das Hochwasserschutzprojekt wird zu Ausgaben von schät-zungsweise rund 16,5 Millio-nen Franken führen, wobei mit einem Bundesbeitrag von 35 Prozent gerechnet wird. Das vorliegende Variantenstu-dium berücksichtigt in grossen Teilen das Konzept aus dem Jahre 2013 mit den Hochwas-serschutzmassnahmen am Wald-, Steintobel- und Chünt-wilerbach. Nach umfangrei-cher Grundlagenbeschaffung und Überprüfung des Konzep-tes liegen nun mögliche Va-rianten zur Auswahl vor. Die Variantenauswahl soll unter Berücksichtigung des öffentli-chen Mitwirkungsverfahrens vorgenommen werden. ar

Im Juni 2012 wurde der Föhrenweg in Rotkreuz überschwemmt. pd

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26 REGION

Stoos-Muotatal mit Morschach und Illgau

Hier gibt es jede Menge zu entdecken: Und das ganz in der NäheSchnell und einfach ist die urige und familiäre Region Stoos-Muotatal ab Zug in nur 30 Minuten erreichbar.

Von der einfachen Familien-wanderung bis zum alpinen Bergerlebnis oder vom rusti-kalen Hüttenhotel bis zum Swiss Holiday Park, dem gröss-ten Familienhotel der Schweiz, ist die Erlebnis- und Erho-lungsdichte gross.

Panoramablick über zehn Schweizer Seen

Auf dem Stoos sind das Gipfelrestaurant und die Ses-selbahnen am Fronalpstock täglich geöffnet. Der Panora-maausblick von der Sonnen-terrasse des Gipfelrestaurants Fronalpstock auf über 10 Schweizer Seen und unzäh-lige Berggipfel kann täglich ge-nossen werden. Auf dem Gipfel gibt es einen kleinen Kinder-spielplatz, einen Geissli-Strei-chelzoo, einen Panorama-Spa-zierweg und jede Menge Natur zum Entdecken. Die 6er-Ses-

selbahn am Klingenstock ist bei gutem Wetter täglich geöff-net. Der Gratwanderweg vom Klingenstock zum Fronalp-stock mit 360-Grand-Panora-ma kann an diesen Tagen ohne Auf- und Abstiege begangen werden.

Kinder fahren gratis mit Bergbahnen

Auf dem Stoos fahren Kinder bis und mit 15 Jahre in der

Sommersaison gratis mit allen Bergbahnen. Die Kleinen to-ben sich nach der Wanderung beim Kinderwasserspiel neben dem Stoos-Seeli noch mal richtig aus. Das Stauen von Wasserläufen sowie das Plant-schen, «Suddlä» und «Sändälä» mit dem Wasser lässt viele Kin-der die Zeit vergessen und be-schert den Eltern eine ruhige Zeit zum Geniessen. Direkt beim See startet der Moor-

erlebnisweg, und es gibt Pick-nickplätze und Feuerstellen, um sich zu verpflegen.

Familienerlebnisse im Muotatal

Hinter dem Muotatal, im wildromantischen Bisisthal, liegt das Familienrestaurant Schwarzenbach. Es gibt viel zu erleben auf dem grossen Kin-derspielplatz mit Pedalos, Go-Karts, einem Riesen-Trampo-lin, einer Seilbahn, einem Spielturm mit Rutschbahn, einer Kletterwand, einer Hüpf-burg und vielem mehr. Nicht ganz so weit hinten, beim Ein-gang zum Bisisthal, liegt die Husky-Lodge der Erlebniswelt Muotathal. Familien können die liebevollen Schlittenhunde in ihrem Gehege besuchen und kennen lernen oder mit ihnen einen Spaziergang erle-ben. Die Gästehüttli der Erleb-niswelt sind mit mehreren Schlafplätzen ausgestattet. Das Rauschen des nahe gelegenen Flusses macht auch das Ein-schlafen zu einem nicht alltäg-lichen Erlebnis. Eingangs Muotatal liegt auf 800 Metern

über Meer das sonnige Berg-dorf Illgau. Ab Illgau bringt die Luftseilbahn Eltern und Kin-der zum Start des Chäferli-wegs. Der gut ausgebaute Wan-derweg mit Spielplätzen und Grillstellen ist ein Erlebnis für Klein und Gross.

Erlebnisunterkünfte für die ganze Familie

Wer gerne mehrere Tage in der Region verbringen will, findet diverse familienfreund-liche Unterkünfte. Obenaus schwingt der Swiss Holiday Park in Morschach. Die Erleb-nisdichte für Kinder und erho-lungsbedürftige Eltern ist

gross. Während die Kinder auf dem betriebseigenen Bauern-hof oder im Kinderhort betreut werden, entspannen sich die Eltern in der römisch-irischen Therme oder bei zahlreichen sportlichen Aktivitäten. Der Ferienhof Rüti, ebenfalls in Morschach, ist ein Familien-paradies der anderen Art. Mit herrlichem Ausblick auf den Talkessel Schwyz übernachten Familien zu günstigen Kondi-tionen im Stroh, im Familien-zimmer, in der Ferienwohnung oder auf dem Campingplatz. Nicole Bünter

Mehr Infos: www.stoos-muotatal.ch

Zuger Kantonalbank

Jetzt ist sie wieder am Postplatz daheimDie Freude bei der Zuger Kantonalbank ist gross: Nach einer Umbauzeit von fast vier Jahren kehrt sie mit 180 Mitarbeitenden an den Postplatz zurück.

Florian Hofer

Das Gebäude wird am Mon-tag, 4. Juli, wiedereröffnet, vor-her gibt es einen Tag der offe-nen Türe. «Auf diesen Moment mussten wir lange warten», sagt Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank. «Es ist uns eine grosse Freude, unsere Kundin-nen und Kunden nach dieser langen Zeit wieder am Post-platz willkommen zu heissen.»

Lichtdurchfluteter Innenhof, denkmalgeschütztes Gebäude

Äusserlich präsentiert sich das denkmalgeschützte Ge-bäude unverändert. Und auch die Materialien des eigentli-chen Herzstücks – der grosszü-gigen Eingangshalle – erinnern an die Zeit von früher. Der In-nenhof dient dabei nicht nur als besonderer Blickfang, son-dern auch als natürliche Licht-

quelle für die Arbeitsplätze. Neu und modern gestaltet sind Tresorraum, Kundenzonen und die Büroräumlichkeiten in den Obergeschossen. Die Um-baukosten belaufen sich auf rund 25 Millionen Franken.

Das Gebäude wurde in den Jahren 1955 bis 1958 im Auf-trag der Zuger Kantonalbank von den beiden Zuger Archi-tekten Alfons Wiederkehr und

Leo Hafner erbaut. Vor sechs Jahren hat sich die Zuger Kan-tonalbank als Eigentümerin entschieden, das Gebäude um-

fassend zu erneuern. Denn in-zwischen entsprach der Innen-ausbau weder den Anforderungen der Feuerpoli-zei noch den heutigen Energie-standards. Für die Umbau-arbeiten zeichnete die Wiederkehr Krummenacher Architekten AG verantwortlich und mit dem Architekturbüro auch zwei Söhne von Alfons Wiederkehr. «Dass wir auf die Originalpläne und viel Know-

how aus der Erstellungszeit zurückgreifen konnten, war für uns ein Glücksfall», verdeut-licht Niquille.

Der Bau verzögerte sich wegen des Brands um ein Jahr

Zugerinnen und Zuger erin-nern sich: Am Abend des 17. Juli 2014 stieg eine dunkle Rauchsäule vom Postplatz auf. Auf dem Dach des Gebäudes war ein Brand ausgebrochen.

250 Feuerwehrleute bekämpf-ten den Grossbrand bis spät in die Nacht. Das Dachgeschoss wurde komplett zerstört. Glücklicherweise entstand nur Sachschaden. Die Abbruch- und Wiederherstellungsarbei-ten verzögerten die Fertigstel-lung um rund zwölf Monate. Die Schadenssumme für das Gebäude beläuft sich gemäss Gebäudeversicherung des Kantons Zug auf aktuell

12,5 bis 13 Millionen Franken. Die Brandursache ist immer noch in Abklärung bei der Untersuchungsbehörde.

Die Geschäftsstelle am Bahnhof bleibt geöffnet. Kun-den haben uneingeschränkten Zugang zu den Selbstbedie-nungszonen. Nach Abschluss des Bebauungsplanverfahrens startet die Zuger Kantonal-bank die Projektierung für ei-nen Neubau. Bis dahin sollen die Büroräumlichkeiten in den Obergeschossen zwischenver-mietet werden.

Einfach grandios: die Aussicht vom Fronalpstock über den Vierwaldstättersee. Fotos pd

Klangliche Spezialität: das Glockenspiel am Chäferliweg oberhalb von Illgau.

Bauernhof, römisch-irische Therme und Erlebnisbad: Der Swiss Holiday Park in Morschach lädt zum Verweilen ein.

Für einen Familienkurzurlaub eignet sich ein Besuch in der Husky-Lodge der Erlebniswelt Muotathal.

Ist jetzt fertig renoviert: das Gebäude der Zuger Kantonalbank am Postplatz. pd

«Dass wir auf die Originalpläne und viel Know-how aus der Erstel-lungszeit zurück-greifen konnten, war für uns ein Glücksfall.»Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank

Tag der offenen Tür Die Zuger Kantonalbank will ihre Freude über die Rück-kehr an den Postplatz mit der Öffentlichkeit teilen. Sie lädt die Bevölkerung ein, vor der offiziellen Eröffnung die renovierte Geschäfts-stelle an einem Tag der offe-nen Tür kennen zu lernen, Dieser findet am Samstag, 2. Juli , zwischen 11 und 16 Uhr statt . Alle sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht nötig . fh

Page 9: Zuger presse 20160629

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Pino und das Team freuen sich auf Ihren Besuch.

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Dieser lauschige Ort, mit prächtiger Sichtüber dem Zugersee, lädt nicht nur zum Badenein. Schon zur Mittagszeit, bis in den Abend,verwöhnen wir Sie mit Grill-Spezialitäten undfeinem Salat-Buffet.

Kommen Sie doch vorbei und überzeugenSie sich selbst.

Das Badi-Team freut sich auf Ihren Besuch.Telefon 079 137 70 70 Die Oase am Zugersee

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Hier fühlen Sie sich wie zu Hause ...Und der Chef kocht erst noch selbst für Sie!Ab Juli sind wir wieder gerne für Sie da!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Willkommen im Restaurant Adler in Kappel am Albis

Lieben Sie das gutbürgerliche Essen, einen guten Tropfen aus demKeller in gemütlicher Atmosphäre in unserer Gaststube.

Oder geniessen Sie paar Stunden auf der sonnigen Terrasse.Man sagte hier sehe man den schönsten Sonnenuntergang weitund breit.

Renata Schönbächler und das Adler Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Montag bis Freitag 8.30 bis 23 Uhr, Samstag 10 bis 18 UhrTelefon 044 764 18 40, www.adler-kappel.chE-Mail: [email protected]: Genügend Parkplätze vor dem Haus.

Ägerisee Schifffahrt AGTelefon 041 728 58 50www.aegerisee-schifffahrt.ch

Südsee-Buffet auf dem ÄgeriseeFreitag, 8. Juli 2016

Pauschalpreis für Schifffahrt,Vorspeisen- und Hauptgang-Buffetà discrétion, serviertes DessertCHF 75.– pro PersonCHF 72.– mit Halbtax-Abo, GA

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Gasthaus Vordergeissboden

Peter Biberger6300 ZugerbergTelefon 041 711 05 41

Bei schönem Wetterauf der Terrasse.

Hit: Forellen vom Urihof.

Ihr Ausflugsziel im Unterägeri

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* gemütlicher Saal für Ihre Festivitäten *

Montag Ruhetag!

Agi und Yannick Spescha mit TeamTelefon 041 750 26 00

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26 ZUGER SEEFEST

Zug

Bratwurst, Farbenzauber und viel MusikDas Zuger Seefest steht vor der Tür. Auf den vier Bühnen werden Stücke aus allerlei Musikrichtungen zu hören sein.

Cristiana Contu

Entlang der Zuger Seepro-menade findet auch dieses Jahr wieder das grösste wiederkeh-rende Volksfest im ganzen Kanton statt. Das von der Frei-willigen Feuerwehr Zug (FFZ) organisierte Seefest zieht jähr-lich rund 20 000 Gäste an den Zugersee, die dort am Samstag, 2. Juli, ab 17 Uhr schlemmen, trinken und die gute Feststim-mung geniessen können.

«Das Zuger Seefest ist der Anlass vor den Sommerferien, an dem sich die Leute treffen und vom Nachmittag bis in die Nacht hinein die Zeit zusam-men geniessen können», sagt Olivier Burger, zuständig für die Werbung im Organisations-komitees des Zuger Seefestes. Da das Zuger Seefest von der FFZ nicht nur organisiert, son-dern auch durchgeführt wird, sorgt jeder Löschzug der

Feuerwehr mit einem eigenen Beizlein für die kulinarischen Höhepunkte der Veranstal-tung. So gibt es von Raclette über Fackelspiesse und Steaks bis zur Paella für jeden etwas zu essen.

Auch an Unterhaltung wird es dieses Jahr nicht fehlen. So wird auf den üblichen vier Bühnen, die vom Rehgarten

über die Rössliwiese und den Landsgemeindeplatz bis hin zum Gärbiplatz verteilt sind, für das musikalische Enter-tainment gesorgt. Auch hier sollte dank den unterschiedli-chen Musikrichtungen, die von den unterschiedlichen Bands zum Besten gegeben werden, für jeden etwas dabei sein.

Musik auf der Rössliwiese und dem Landsgemeindeplatz

So spielt die Miss Rotkreuz, Jae Lynn, von 19 bis 20 Uhr auf der Bühne Gärbiplatz und wird danach von der Top-40-Cover-Band Triple Bypass abgelöst. Auf der Bühne am Landsge-meindeplatz werden zweierlei Blasmusikformationen ihre Musik vorspielen. Von 18 bis 19 Uhr wird die Musik-schule Zug ihr Street Brazz Project vorspielen. Gefolgt von der Funky Brass Band Friends up Anchor Liquide Sunshine, die ihren Auftritt auf der Büh-ne Rössliwiese um 19 Uhr ha-ben, und um 20 Uhr spielt die

Moes Anthill gefolgt von der Pop-Rock-Band «Stimmen der Zukunft».

Beim Rehgarten werden von 18 bis 24 Uhr mit einer Alp-horngruppe, Schwyzer örgeli-

musik und dem Trio Bügel-spetz die volkstümliche Klänge zu hören sein.

Der Höhepunkt des Seefests ist wie jedes Jahr das giganti-sche Feuerwerk, das von

22.30 Uhr bis 23 Uhr zu sehen sein wird. «Obwohl wir dieses Jahr keinen besonderen Pro-grammpunkt anbieten, wollen wir natürlich für genügend Unterhaltung sorgen», sagt

Burger weiter. Daher sei auch die Hoffnung auf gutes Wetter gross, denn die Veranstaltung hat kein Verschiebedatum und wird auch bei schlechter Witte-rung stattfinden.

Hin- und RückreiseDa die Anzahl an Parkplät-zen beschränkt ist , bittet die Freiwill ige Feuerwehr Zug die Besucher des See-festes, die öffentlichen Ver-kehrsmittel zu benützen.Für die Hin- und Rückfahrt wird der Kauf einer Tages-karte empfohlen. Für die Heimfahrt wird es einen Zu-ger Nachtexpress geben, der um 2 Uhr ab Zug, Bahnhof-platz, in alle Gemeinden fährt (Nachtzuschlag 5 Fran-ken). Extra fährt die S 1 um 23.18 Uhr Richtung Rot-kreuz. cvc

Das halbstündige Feuerwerk bildet jedes Jahr den Höhepunkt des Zuger Seefestes. Foto Daniel Hegglin

Grand Café Zug

Feiern, tanzen und das Feuerwerk vom Schiffsdeck aus betrachtenDas Seefest auf dem offenen See erleben. Das können alle Gäste, die auf der Boat-Party sind.

Wer das Zuger Seefest ein-mal noch von einer etwas an-deren Perspektive her erleben möchte, kann dies auf dem grössten Kursschiff Zugs tun. Dort veranstaltet des Grand Café Zug zusammen mit dem Dukes in Sihlbrugg nämlich eine Boat-Party. «Wir wollten der Zuger Bevölkerung einmal etwas Neues bieten», sagt Pas-cal Weingartner, Organisator der Veranstaltung.

Positive Rückmeldungen brachten eine Wiederholung

So sei im vergangenen Jahr die Idee für ein Bootsfest ent-standen. «Wir stiessen mit unserer Idee auf viel Interesse und konnten im vergangenen Jahr mühelos alle 300 Tickets für die Boat Party verkaufen», sagt Weingartner weiter. Das gelungene Fest vom letzten Jahr und die zahlreichen posi-tiven Rückmeldungen hätten sein Team schliesslich dazu animiert, dieses Jahr nochmals eine Boat-Party zu veranstal-

ten. «Da das Konzept vom letz-ten Jahr sehr erfolgreich war, wollten wir unbedingt am be-währten Konzept festhalten.» So können die Gäste das Boot um 20 Uhr betreten und wer-den sogleich mit einem kosten-losen Getränk auf dem Schiff

willkommen geheissen. Auf dem Boot angekommen, haben alle, die Lust haben, noch die Gelegenheit, sich einem Gratis Styling zu unterziehen. Pas-send dazu gibt es auch einen Fotocorner, in dem man den Abend mit ein paar Bildern

verewigen kann. Um zirka 20.15 Uhr kommt das Boot in Bewegung und beginnt seine Runde über den Zugersee. An Bord des Schiffs sorgen die Soulsängerin Tanja Dankner und die beiden DJs Martello-bros und DJ Sign für Stim-

mung. «Natürlich gibt es auch einen Barbetrieb und ein paar Kleinigkeiten zu essen wie zum Beispiel Hot Dogs oder Sandwiches», weiss Weingart-ner. Natürlich gibt es auf dem Boot auch genügend Platz, um das Tanzbein zu schwingen.

Um 22 Uhr bringt sich das Boot dann in Position, damit alle Gäste sich das Feuerwerk an-sehen können. «Das Tolle an unserem Schiff ist natürlich auch die Tatsache, dass es kei-ne Rolle spielt, was für Wetter sein wird», sagt Weingartner weiter. Nach dem Feuerwerk wird nochmals weitergefeiert, bis das Boot um Mitternacht wieder anlegt und der Anlass beendet wird. «Somit haben die Gäste ab Mitternacht die Möglichkeit, nach Hause zu ge-hen oder auch noch an einem Stand an der Zuger Promena-de den Abend ausklingen zu lassen», sagt der Organisator.

Wer aber noch nicht genug gefeiert hat, kann sich einfach ins Grand Café begeben. Dort findet nämlich die After-Party statt, an der auch alle Gäste nochmals einen kostenlosen Drink beziehen können.

Wer auf dem Boot noch mit-feiern will, muss sich sputen, denn ein Grossteil der Tickets wurde bereits verkauft. Tickets können für 49 Franken entwe-der im Grand Café selbst, in der Cut & Lounge in Zug, im «Dukes» oder im Internet unter: www.zugerboatparty.ch bezogen werden.

Cristiana Contu

300 Gäste können an der Boat Party auf dem Zugersee mitfeiern.

«Hier können die Leute vom Nach-mittag bis in die Nacht hinein die Zeit zusammen geniessen.»Olivier Burger, Mitglied des Organisationskomitees

Gleich zu Beginn der Party bekommen die Gäste einen Gratis-Drink. Fotos pd

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Ich liebe diese Region, weil ................................................................................................................................................................................................................................................

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Was ich an meiner «Zuger Presse» oder meinem «Zugerbieter» mag: .............................................................................................................................................................................................................................................

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Den Talon fotografi eren/einscannen und senden an: [email protected] od. [email protected]. Per Post: Redaktion Zuger Presse/Zugerbieter, Baarerstrasse 27, 6300 Zug

Schicken Sie uns Ihr Lieblingsfoto aus der Region!

Haben Sie ein besonders schönes Bild von einem Platz, einem Ort, einem Blick auf unsere Region, das Sie mit den Leserinnen und Lesern der «Zuger Presse» und ihrer Baarer Lokalausgabe «Zugerbieter» teilen wollen? Dann schicken Sie es uns mit ein paar Zeilen zur Geschichte des Bildes – oder noch besser, machen Sie ein Selfi e!

Schreiben Sie uns, was Sie mit Ihrem Lieblingsbild verbindet. Wo ist es entstanden? Was zeigt es? Was lieben Sie an unserer Region? Schreiben Sie uns auch in ein, zwei Sätzen, was Sie an Ihrer lokalen Wochenzeitung – sei es «Zuger Presse» oder «Zugerbieter» – schätzen und warum Sie am Wettbewerb mitmachen.

Die besten Einsendungen werden veröffentlicht.

Fantastische Wanderung mit den Zuger Wanderprofi s!

Als Dankeschön für Ihre Einsendung laden wir 20 Lese-rinnen und Leser ein, mit dem Verein Zuger Wanderwege unter der Leitung von Bruno Birrer aus Cham eine geführte Wanderung zu unternehmen.

Die Wanderung am Samstag, 17. September, (Ausweichdatum Samstag, 24. September) führt über die Totenhalde zum Totholz bei Hünenberg, dorthin, wo die Zuger im Jahr 1388 ein Gefecht gegen die Habsburger verloren haben. Wanderleiter Bruno Birrer von den Zuger Wanderwegen erzählt Historisches über die Gegend um Hünenberg, Wart und St. Wolfgang. Die Wanderung wird akustisch bereichert und zeigt, dass totes Holz durchaus nicht schweigsam ist.

WanderleiterBruno Birrer aus

Cham

Jubiläumswettbewerb20 Jahre «Zuger Presse» • 110 Jahre «Zugerbieter»

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Zuger Presse · ZugerbieterMittwoch

29. Juni 2016 · Nr. 26

Der beliebte Weg für Wanderer und Biker um den Gubel ist wieder offen

Der beliebte Weg für Wanderer und Biker um den Gubel ist wie-der offen.

Im Sommer 2011 wurden unter Berücksichtigung der Bedürf-nisse der Eigentümer und An-stösser Variantenstudien für den Weg und die Brücke in Auftrag gegeben. Die obers-ten Prioritäten waren dabei der Holzabtransport und die Wald-bewirtschaftung, aber auch die Nutzung der Waldstrasse für die Wanderer und Biker. Nach der Bereinigung der Ein-sprache, welche anlässlich der öffentlichen Ausschreibung im Herbst 2013 erfolgte, konnte im April 2016 mit den Sanierungs-arbeiten begonnen werden. Be-reits zwei Monate später sind die Arbeiten beendet und die Verbindung Unterägeri–Men-zingen ist wieder durchgehend nutzbar.

Die getätigten Sanierungs-arbeiten werden von verschie-denen Bauherrschaften ge-tragen. Erstens die naturnahe Bachverbauung, für welche sich das Amt für Wald und Wild

verantwortlich zeichnete und welches auch die Kosten von zirka Fr. 180 000 trägt. Zwei-tens der neue Übergang des Teuftänndlibaches, welcher mit seiner Holzbauweise bestens in einen Wald passt. Die Bau-kosten des Übergangs von zirka Fr. 90 000 wurden zwischen dem Tiefbauamt des Kantons Zug, dem Amt für Wald und Wild und den beiden Einwoh-nergemeinden Menzingen und Unterägeri aufgeteilt. Zu guter Letzt die auf dem Gemeindege-biet von Unterägeri befindliche Strasse. Diese geht vollumfäng-lich zu Lasten der Gemeinde Unterägeri. Total hat sich die Gemeinde Unterägeri mit zirka Fr. 36 000 an den Sanierungs-arbeiten beteiligt.

Gerhard Raschle, Co-Abtei-lungsleiter Bau und Unterhalt der Gemeinde Unterägeri: «Nur dank der hervorragenden Zu-sammenarbeit zwischen Bau-herrschaften, Planern und Unternehmern war es möglich, dieses zwar kleinere, aber nicht weniger spannende Projekt in so kurzer Zeit zu realisieren.»

Neues Kommando bei der Feuerwehr UnterägeriEnzo Serratore, Kommandant der Feuerwehr Unterägeri, legt sein Amt aus Altersgrün-den auf Ende 2016 nieder. Der Gemeinderat kann bereits die Nachfolge präsentieren.

Der Kommandant der Feuer-wehr Unterägeri, Enzo Serra-tore, legt sein Amt per 31. De-zember 2016 nieder. Dies hat er in seinem Kündigungsschreiben im vergangenen September mit-geteilt. Serratore übernahm per 1. Januar 2008 das Kommando der Feuerwehr Unterägeri. Nach 9 Jahren als Kommandant und mit dem Erreichen der Alters-grenze von 48 Jahren gibt Enzo Serratore das Kommando wei-ter, um es etwas ruhiger nehmen zu können. Das vorausschau-ende Handeln des abtretenden Kommandanten ermöglichte es der Feuerschutzkommission, sich in Ruhe nach einer geeig-neten Nachfolgeregelung um-zuschauen. Die Kommission schlug daraufhin dem Gemein-derat vor, dem bisherigen Vize-kommandanten Marco Lüthold das Kommando zu übertragen und gleichzeitig Roland Iten neu als Vizekommandant zu wählen.

Der Gemeinderat ist mit den Vorschlägen der Feuerschutz-kommission einverstanden und

wählt per 1. Januar 2017 Marco Lüthold als neuen Kommandan-ten und Roland Iten als neuen Vizekommandanten der Feuer-wehr Unterägeri. Gleichzeitig werden Marco Lüthold vom Oberleutnant zum Hauptmann und Roland Iten vom Leutnant zum Oberleutnant befördert. Der Gemeinderat möchte sich an dieser Stelle herzlich bei Enzo Serratore für die wert-vollen Dienste zu Gunsten der Gemeinde Unterägeri bedan-ken. Dem neuen Kommando mit Hauptmann Marco Lüthold als Kommandanten und den Ober-leutnants Jean-Daniel Iten und Roland Iten als Vizekomman-danten wünscht der Gemeinde-rat einen guten Start am 1. Ja-nuar 2017.

«Little Free Library» neu auch in UnterägeriWas auf den ersten Blick wie ein hölzernes Vogelhäuschen erscheint, ist in Tat und Wahr-heit eine kleine Bibliothek. Die Initiantin Silvia Wild-Iten hat die Idee aus dem Appen-zellischen nach Unterägeri gebracht. Nun befinden sich in Unterägeri drei dieser Bü-cherhäuser und laden zum Verweilen ein.Seit Anfang Juni 2016 stehen an drei Standorten (beim Schiff-steg, im Birkenwäldli beim Bo-genbrüggli und am Lorzenfuss-weg Höhe Kindergarten Zimmel) in Unterägeri Bücherhäuser. Die Idee ist nicht neu. Seit 2009 und der ersten «Little Free Library», welche in den USA durch Todd Bol zu Ehren seiner Mutter er-stellt wurde, setzt das Bücher-haus eine weltweite Bewegung in Gang. Silvia Wild-Iten kam damit erstmals im Urlaub im appen-zellischen Weissbad in Kontakt und hat sich spontan in das Bü-cherhaus verliebt. «Ich war vom ersten Augenblick an begeistert. Bücher bereichern das Leben. Es ist doch schön, sich spontan im Park ein Buch zu leihen, zu

verweilen und darin zu stöbern. In der hektischen Welt mit Han-dys und Computer erst recht.»

Der Gemeinderat unterstützte die Idee von Silvia Wild-Iten, auch in Unterägeri solche Häus-chen aufzustellen, tatkräftig. Silvia Wild-Iten: «Die Behörden haben die Bewilligungen schnell und unkompliziert erteilt und mich mit dem Setzen der Fun-damente, der Montage und der Übernahme der Kosten eines dieser Bücherhäuser unterstützt. Ebenfalls hat die Korporation Unterägeri die Kosten eines der Bücherhäuser übernom-men. Das letzte habe ich selbst gespendet.» Kurz nachdem am 4. Juni die drei Bücherhäuser gefüllt wurden, kamen die ers-ten Leseratten. Das Angebot ‹Nimm ein Buch – bring ein Buch› kommt gut an. Das ausgeliehene Buch muss nicht mehr retour ge-bracht werden. Die einzige Be-dingung, man legt selber ein an-deres Buch in das Bücherhaus.»

Die Bücherhäuser wurden durch die Schreinerei der Zuwebe er-

stellt. Silvia Wild-Iten: «Die bei-den Herren Frick und Helbling von der Zuwebe haben sich sehr viel Zeit genommen, um meine Wünsche umzusetzen. Auf das Ergebnis können wir alle stolz sein.» Stolz ist auch Unterägeri auf solche innovativen Einwoh-nerinnen und Einwohner. Sie bereichern das Dorfleben und erweitern das Angebot.

Bücherhaus im Birkenwäldli – einer der drei Standorte. Von links: Patrick Helbling, Fachangestellter Schreinerei Zuwebe; Silvia Wild-Iten, Initiantin; Alois Betschart, Mitarbeiter Schreinerei Zuwebe.

Samstag, 9. Juli 2016, 20.00 Uhr, AEGERIHALLE Klassik mit Bettina Boller «Die vier Jahreszeiten»

von Antonio Vivaldi

Das wohl bekannteste Werk von Antonio Vivaldi entführt die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine musikalische Rundreise

durch den Frühling, Sommer, Herbst und den Winter. Ein Klassikkonzert mit der Schweizer Violinistin Bettina Boller und dem «camerata JSAG», geleitet von Hugo Bollschweiler.

Eintritt: Fr. 25.– (Studierende und Lernende Fr. 15.–). Vorverkauf Reisebüro Ägerital, Unterägeri. Tageskasse und Barbetrieb ab 19.00 Uhr.

Serie – Bräuche in UnterägeriDie beiden Vereine FC Aegeri und SC Frosch Ägeri führen bereits seit Jahrzehnten in den Sommerferien ihre Plauschtur-niere durch. Beim 64. Grümpel-turnier des FC Aegeri, welches vom 8. bis 10. Juli bei der Fuss-ballanlage Chruzelen stattfin-det, handelt es sich um eines der grössten Fussballplausch-turniere der Schweiz. Der SC Frosch Ägeri steht dem in nichts nach. Auch dieser Traditions-

verein organisiert vom 19. bis 21. August ein Plauschturnier – ihr 42. Wasserballplauschturnier findet zusammen mit dem See-fest des Kultur- und Verkehrver-eins im Birkenwäldli statt. Bei beiden traditionellen Veranstal-tungen ist für Unterhaltung auf und neben den Sportstätten gesorgt. Nähere Informationen finden Sie auf den Internet- seiten des FC Aegeri und des SC Frosch Ägeri. Viel Spass.

Die neue Holzbrücke über den Teuftänndlibach.

Die Zuwebe ist eine Institution im Kanton Zug, die Menschen mit einer geistigen oder psy-chischen Beeinträchtigung begleitet. An verschiedenen Standorten im Kanton Zug arbeiten und wohnen mehr als 250 Menschen mit be-sonderem Betreuungsbedarf. Diese werden von über 180 Fachpersonen aus verschie-denen Bereichen individuell unterstützt. Sie unterstützen mit Aufträgen Menschen mit einer Beeinträchtigung dabei, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und ein selbstbe-stimmtes Leben zu führen.

Einladung zur BundesfeierDer Gemeinderat lädt die Un-terägerer Bevölkerung zur ge-meinsamen 1. August-Feier ein.

Am Montag, 1. August 2016 fin-det im Birkenwäldli ab 18.30 Uhr die 1.-August-Feier unserer Ge-meinde statt. Dazu lädt der Ge-meinderat alle Einwohnerinnen und Einwohner von Unterägeri zum gemeinsamen Risotto-Es-sen ein.

Eine gehörige Portion Unter-haltung garantieren während des Essens das Schwyzerör-

geli-Trio Edelwiis aus Alosen und die Feldmusik Unterägeri. Als Festredner dürfen wir den Nationalrat Gerhard Pfister bei uns begrüssen. Im Anschluss lädt die Kapelle Urs Brühlmann zum Tanz ein und sorgt für ei-nen gelungenen Nationalfeier-tag. Für die Kinder findet um 21.45 Uhr ein Lampionumzug statt.

Das genaue Programm fin-den Sie auf der gemeindlichen Internetseite unter www.unter-aegeri.ch

LudothekSommerzeit – Zeit für Spiel und Spass – mit Fahrzeugen aus der Ludothek! Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag 14.00 bis

18.30 Uhr. Die Ludothek bleibt vom 25. Juli bis 8. August 2016 geschlossen.

Der Kommando Enzo Serratore gibt das Kommando auf Ende 2016 ab.

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14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26 DAS LÄUFT IN DER REGION

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P R E M I U M E V E N T S

Chollerhalle

Vielfältiges AkkordeonDas internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

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Konzert

Russische MusikZum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

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Sattel­Hochstuckli

Wieder in BetriebDie Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

17 Franken. pd

Alle Tarife und weitere Details

unter www.sattel-hochstuckli.ch

Zuger-News in aller WeltFür alle Heimweh-Zugerinnen und -Zuger!Die Zuger Presse können Sie auch verschenken.

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Telefon: Unterschrift:

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18:00 D 3D ♦ 18:00 D 3D ♦ 17:00 D 3D ♦ 17:00 D 3D ♦ 18:00 D 3D ♦ 18:00 D 3D ♦ 17:00 D 3D♦20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 Edf 3D 20:15 Edf 3D 20:15 Edf 3D

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Reprise TOMORROW (DEMAIN) 12J 118 Min. 14:30 OVdfeU25

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2. Woche ME BEFORE YOU empfohlen ab 12J 110 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D(EIN GANZES HALBES JAHR)

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3. Woche CENTRAL INTELLIGENCE 12J 107 Min. 17:15 D 17:15 D 20:15 D 20:15 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26 DAS LÄUFT IN DER REGION

Die Stadtführung beginnt beim Zytturm. Foto Daniel Frischherz

Zug

Auf den Spuren der ZeitAm Samstagmorgen findet wieder ein geführter Rundgang durch Zug statt.

Die Geschichte der kleinen Stadt am See war bewegter, als es ihr Anblick vermuten lässt. Auf der Stadtführung werden der charakteristische Zytturm, das Rathaus mit dem Gotischen

Saal, die spätgotische St.-Os-walds-Kirche besichtigt. Viel Überraschendes wartet bei die-sem Rundgang darauf, entdeckt zu werden: beispielsweise, wie-so das Leben in der Altstadt früher alles andere als attraktiv war. Die Führung findet bei je-dem Wetter statt. Besammlung: 9.50 Uhr beim Zytturm. Kosten: 5 Franken. pd

Hünenberg

Lesen und VerweilenAn vier Standorten ist eine Bücher-Box zu finden. Zum Schmökern und Verweilen.

Bis Ende Oktober befindet sich bei der Kirche St. Wolf-gang, bei der Reusshalde, am Langholzweg und in der Badi

in der Gemeinde Hünenberg auf einer Sitzbank eine Bü-cher-Box. Klein und fein ist die Auswahl dieser Freiluft-Bib-liothek für jedes Alter und für jeden Geschmack. Zum Schmökern, zum Eintauchen in Geschichten, zum Wieder-kommen und Weiterlesen. pd

AUSSTELLUNGBLUMEN, CLOWNS UND MEERBis Mittwoch, 31. August, stellt Hildegard Huwiler aus Abtwil ihre Werke im Ländli in Oberägeri aus. Ihre Bilder zeigen Blumen, Clowns und das Meer.

EVENTSVeranstaltungskalender

Zug

Unterhaltung an ganz neuen OrtenCasino: Gespielt wird im-mer. Unter diesem Motto präsentiert sich das Sai son programm der Unterhaltungsgesellschaft.

14 Veranstaltungsorte in und um Zug prägen die Spielzeit während des Umbaus des Theater Casino Zug. Haupt-spielort wird dabei die Shed-halle Zug sein, in der von De-zember bis März klassische Konzerte, Jazz, Comedy, Tanz

und Familienprogramme gebo-ten werden. Neben den Kir-chen St. Johannes in Zug und St. Martin in Baar, die als Ver-

anstaltungsorte für Orchester-konzerte zur Verfügung stehen, kommen die Werkstatt-Lager-halle der Bavaria AG in Baar

und die Produktionshalle der V-ZUG in Cham als weitere Veranstaltungsorte hinzu. Das Kultursilo Böschhof in Hünen-berg lädt zur Oper ein, und auf dem Biohof Zug darf ausgiebig gebruncht werden.

Comedyabende in der Zuger Chicago Bar

In der Zuger Chicago Bar und Lounge darf an den Eng-lish-stand-up-comedy-Aben-den ausgiebig gelacht werden.

Die Keynote-Jazz-Reihe, bis Ende Jahr in der Dock Bar im

Restaurant Schiff im Graben 2 in Zug, fährt ab Januar 2017 in der Stadtbahn Zug gemächlich am Ufer des Zugersees ent-lang. Für viele Veranstaltungen steht ein kostenloser Shuttle-bus zur Verfügung. Die Thea-terbesucher können sich auf ein spannendes Jahr freuen. Denn der Intendant Samuel Steinemann sieht diese Saison während der Sanierung des Theater Casino Zug als Chan-ce, an den ungewöhnlichen Spielorten auch besondere Programme anzubieten. cvc

Die zwölfköpfige Balkan-Brass-Band Fanfare Ciocârlia tritt am Samstag, 12. November, in der Chollerhalle in Zug auf. pd

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr

NOTFALL

P R E M I U M E V E N T S

Eventeinträge buchen unter: www.zugerpresse.ch

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Kappel

Blockflöten auf jede Art und Weise

Das Blockflötenconsort «i flauti» ist im Rahmen der Kon-zertreihe «Musik und Wort» am Sonntag, 26. Juni, im Semi-narhotel und Bildungshaus Kloster Kappel zu hören.

Die fünf Musiker von «i flauti» interpretieren die Blockflötenmusik in ihrem ganzen Spektrum. Werke aus Mittelalter, Renaissance und Barock werden ebenso aufge-führt wie Stücke aus Jazz und Avantgarde. Dabei kommen die verschiedensten Blockflö-ten zum Einsatz, wie bei-spielsweise der Renaissance-Subbass, die barocke Voice-Flute oder das Soprani-no. Das Konzert in der Klos-terkirche Kappel beginnt um 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit, am gemeinsamen Imbiss teilzunehmen. cvc

Weitere Informationen unter:www.klosterkappel.ch

Anlässe in der RegionGegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentli-chen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red

Baar

Hier wird bei Fernweh geholfen

Das Reisebüro African Green-land an der Zugerstrasse 48 in Baar feiert am Freitag, 1., und Samstag, 2. Juli, Eröffnung des neuen Ladenlokals. Dazu wird zum Tag der offenen Tür einge-laden. Nebst Grillwürsten und Getränken über den Mittag gibt es am Freitag von 17 bis 20 Uhr und am Samstag von 14 bis 16 Uhr ein gemütliches Beisam-mensein mit Snacks und Ge-tränken, und beim Wettbewerb gibt es einen KLM-Langstre-ckenflug zu gewinnen. pd

Zugersee SchifffahrtÄgerisee Schifffahrt

Verlängern Sie IhreSommerferien…

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16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 29. Juni 2016 · Nr. 26LETZTE

Zuger Köpfe

Wechsel an der Spitze

Die Schwei-zer Wohnbau-genossen-schaften haben an ihrer Generalver-sammlung den Gewoba-Prä-sidenten, Urs Niederberger (Bild), in den fünfköpfigen Vorstand ge-wählt. Auch die Schifffahrtsge-sellschaft für den Zugersee hielt eine Generalversamm-lung ab, an der sie ihren Ver-waltungsratspräsidenten Christoph Straub nach elf Jahren verabschieden musste. An seine Stelle tritt Peter Ho-

del. Pascale

Schriber-Iten (Bild), bisheri-ge stellvertre-tende Standes-weibelin, übernimmt im Januar 2017 die

Stelle als Standesweibelin des Kantons. Der bisherige Stellen-inhaber Hans Peter Rosen-berg geht in Pension. Die durch den Wechsel frei werdende Stelle der stell-vertretenden Standeswei-belin über-nimmt Barba-ra Ulmann- Blum (Bild). dom/ar

Polizei

Autoknacker waren auf DiebestourIn Baar wurden 10 Autos aufgebrochen. Zudem kam es in der vergangenen Woche gleich zu zwei Kollisionen mit Velos.

Die Zuger Polizei führte am Montag, 20. Juni, auf der Neu-dorfstrasse in Menzingen eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei registrierten die Polizisten im Innerortsbereich vier Motorradlenker aus Ungarn, die zu schnell unter-wegs waren. Die Radarmessun-gen ergaben Netto-Geschwin-digkeitsübertretungen von 25 bis 32 Kilometer pro Stunde. Die signalisierte Höchstge-schwindigkeit beträgt auf die-ser Strecke 50 Kilometer pro Stunde. Die vier Ungarn im Al-ter von 33 bis 55 Jahren konn-ten ihre Fahrt nach Bezahlung einer Busse fortsetzen. Am sel-ben Montagabend fuhr ein 47-jähriger Rennvelofahrer von Cham Richtung Holzhäu-sern. Beim Kreisel Chamer-strasse/Holzhäusernstrasse be-absichtigte er, in Richtung Buonas zu fahren. Gleichzeitig fuhr eine 77-jährige Autolenke-rin von Rotkreuz her kommend in den Kreisel ein, worauf es zum Zusammenstoss kam. Der Velofahrer stürzte und wurde

leicht verletzt. Der Rettungs-dienst brachte ihn ins Spital. Der Sachschaden beträgt rund 8000 Franken.

Zuger Polizei sucht noch Zeugen

Auf einem Aussenparkplatz einer Autogarage an der Neu-hofstrasse in Baar sind in der Nacht auf den Mittwoch, 22. Juni, zehn Autos aufgebro-chen worden. Daraus entwen-dete eine unbekannte Täter-schaft die Navigationsgeräte sowie zwei Lenkräder. Der Ge-samtschaden beträgt rund 100 000 Franken. Die Polizei sucht Zeugen. Personen, wel-che verdächtige Beobachtun-gen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Einsatz-leitzentrale der Zuger Polizei (041 728 41 41) zu melden.

Eine 40-jährige Frau fuhr am Mittwochnachmittag des 22. Juni auf der Autobahn A4 von Zürich Richtung Luzern. Kurz nach der Blegikurve prall-te ein 31-jähriger Lastwagen-fahrer, welcher von Zug her kam, in ihr Fahrzeug. Das Auto der Lenkerin wurde vom Last-wagen in die rechte Leitplanke geschoben, und von dort wurde es auf den rechten Fahrstreifen zurückgeschleudert. Mit leich-ten Verletzungen wurde die Frau ins Spital eingeliefert. Am

Auto entstand Totalschaden. Fast gleichzeitig kam es auf der Kreuzung Alpenblick in Cham zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 27-jähriger Lieferwagen-fahrer hatte eine stehende Ko-lonne vor dem Lichtsignal in Richtung Cham Zentrum zu spät bemerkt und prallte heftig in ein stehendes Auto. Durch die Wucht wurde dieses nach vorne in ein weiteres Auto ge-schoben. Der 28-jährige Lenker des mittleren Fahrzeugs wurde leicht verletzt und vom Ret-tungsdienst ins Spital gebracht. Der Sachschaden beträgt rund 20 000 Franken.

Ein 32-jähriger Autofahrer versuchte am vergangenen Donnerstagmorgen, von der Artherstrasse kommend, in die Zugerbergstrasse einzubiegen. Gleichzeitig fuhr ein 29-jähri-ge Rennvelofahrer auf der Ar-therstrasse stadteinwärts rechts an der stehenden Ko-lonne vorbei. Obwohl der Auto-lenker dies bemerkte und stoppte, prallte der Velofahrer in voller Fahrt seitlich-frontal in das Auto. Dabei verletzte er sich mittelschwer. Der Ret-tungsdienst betreute ihn vor Ort und brachte ihn ins Spital. Der durch den Unfall entstan-dene Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. cvc

In eigener Sache

«Baarer Times» stand für einmal im Mittelpunkt und wurde gefeiertDer «Zugerbieter» informiert seit 110 Jahren. Zum Geburtstag gab es ein Stelldichein in der Rathus-Schüür in Baar.

1906 publizierte der Baarer Adolf Hotz den ersten «Baarer Anzeiger». Die Wochenzeitung, von der Bevölkerung auch gern «Baarer Times» genannt, ist heute eine Lokalausgabe der «Zuger Presse».

Historische Bilder und alte Ausgaben zum Schmökern

Bei der grossen Geburtstags-party am 21. Juni liess es sich der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz nicht nehmen, auf die Bedeutung des «Zuger-bieters» für das Dorfleben hin-zuweisen: «Die ‹Baarer Times› ist aus unserer Gemeinde

nicht mehr wegzudenken.» Gratuliert haben nicht nur

der Gemeinderat in corpore, sondern auch die beiden Baa-rer Regierungsräte Beat Villiger und Martin Pfister sowie Natio-nalrat Thomas Aeschi und zahl-reiche weitere Persönlichkei-ten. Die Gäste konnten sich an einem Buffet verköstigen und nach Lust und Laune alte, teil-weise schon fast vergilbte Aus-gaben der Zeitung durchblät-tern. Ein Höhepunkt war auch die Fotoausstellung. Die Gäste wurden gebeten, zu zahlrei-chen Fotoausdrucken die Bild-legenden zu ergänzen. Auch Ballons wurden steigen gelas-sen. Auf Karten notierten die Gäste Glückwünsche und eine Geschenkleistung – für den Fall, dass die mit den Ballons fortgeflogenen Karten an die Redaktion zurückgeschickt werden. red

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Tangente Zug /Baar : Die Bauarbeiten haben endl ich begonnen

Sie lassen Ballone für den «Zugerbieter» steigen: der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz (von links), Gemeinderat Hans Steinmann, freier Mitarbeiter Martin Mühlebach, Oskar Müller, Präsident der Bürgergemeinde Baar, sowie Gemeinderat Paul Langenegger. Fotos Daniel Frischherz

Gemeinderätin Silvia Binzegger (von links) und die freien Mitarbeiterinnen Dominique Schauber sowie Laura Sibold lassen ebenfalls Ballone steigen.

Kurt (von links) und Martin Uster von der Brauerei Baar erkennen auf Fotos Persönlichkeiten aus Baar und haben Anekdoten zu erzählen.

Gemeinderat Jost Arnold (von links), Walter W. Andermatt und Corinna Müller von der Korpora-tion Baar schmökern in Zeitungen.

Jugendliche wurden angeklagt

Täter befinden sich in JugendheimenIn der Nacht auf den 5. Sep-tember 2015 ist ein 21-jäh-riger Mann von einer Grup-pe Jugendlicher bei der Schützenmattwiese in Zug angegriffen und mittel-schwer verletzt worden. Drei Tage später nahm sich das Opfer das Leben.

Anklage wegen versuchter schwerer KörperverletzungDie Jugendanwaltschaft des Kantons Zug hat die um-fangreichen Verfahren gegen die fünf Tatbetei l ig-ten, die zum Tatzeitpunkt im Alter zwischen 15 und 16 Jahren waren, abge-schlossen. Zwei Jugendliche erhielten von der Jugendan-waltschaft des Kantons Zug einen Strafbefehl mit einer bedingten beziehungsweise einer tei lbedingten Frei-heitsstrafe wegen Angriffs. Einer der beiden hat da-gegen Einsprache erhoben. In einem Fall wurde die Freiheitsstrafe mit einer ambulanten jugendstraf-rechtl ichen Massnahme kombiniert . Die anderen

drei Tatbetei l igten müssen sich wegen versuchter schwerer Körperverletzung und Angriffs vor Gericht verantworten. Der Jugend-anwalt beantragt in einem Fall eine ambulante jugend-strafrechtl iche Schutzmass-nahme und für die anderen beiden Tatbetei l igten je eine stationäre Einweisung in ein Jugendheim. Das be-antragte Strafmass l iegt zwischen 9 und 36 Mona-ten.

Jugendliche sassen 49 Tage in UntersuchungshaftZur Klärung des Tatablaufs sassen die Jugendlichen teil-weise bis zu 49 Tage in Untersuchungshaft , und es wurden insgesamt knapp 70 Einvernahmen durchge-führt . Zudem wurden alle Tatverdächtigen einer inten-siven Persönlichkeitsabklä-rung unterzogen. Zwei Ju-gendliche wurden dazu über mehrere Monate vorsorglich in geschlossenen Erzie-hungseinrichtungen unter-gebracht und befinden sich nach wie vor in Jugendhei-men. cvc