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März der neue Ge-schäftsführer derStiftung Maihof

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Anna Bierispricht als Kan-

tonsrätin im Polit-talk über «schwie-

rige Kinder»

Hubert Spörripräsentiert am 1.April sein neues

Buch «Klosterfest2027»

Judith Stadlinspielt am 25. März

ihr Bühnenpro-gramm «Zunderob-

si» in Rotkreuz

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Etter feiert 150-Jähriges mit limitiertemJubiläums-Kirsch und grossem FestVon Manuela Scavelli

Die Etter Söhne AG ist mit 150Jahren eine der ältesten Firmendes Kantons Zug. Ihre Obst-brände sind weit über die Lan-desgrenzen hinaus bekanntund wurden vielfach ausge-zeichnet. Für den neuen Jubi-läums-Kirsch begann die Fa-milie bereits 1995, die bestenJahrgänge zur Seite zu legen.

Zug Als Paul und Rosa Etter 1870ihr selbst gebranntes «Chriesiwas-ser» zu ihrem Haupterwerb mach-ten und die gewerbliche BrennereiEtter inZugeröffneten, legtensiedenGrundstein für die heutige EtterSöhne AG. Mittlerweile wird das Fa-milienunternehmen in der viertenGeneration geführt und darf auf 150Jahre gelebte Tradition zurückbli-cken. Aus Schnaps sind mit denJahrzehnten aber edle Fruchtbrän-de geworden, die weltweit für Fu-rore sorgten und heute zum festenBestandteil im Fachhandel, in Res-taurants und privaten Bars von Ge-niessern gehören.

Qualität statt QuantitätDen Fokus legten die Etters bei ih-ren Produkten schon immer auf dieQualität statt auf Quantität. So ent-

standen einzigartige Fruchtbrände,die als ehemalige Trendsetter denMarkt prägten. Die Kirschen und al-le anderen Fruchtsorten – mit Aus-

nahme Orange – stammen zu 100Prozent aus der Schweiz. «Unser ge-samtes Obst stammt gut bezahlt vonSchweizer Bauern» > Seite 3,

Tradition in vierter Generation: Eveline & Gabriel Galliker-Etter blicken mit grossem Stolz und glücklich auf die 150-jährige Erfolgs-geschichte ihres unabhängigen Familienunternehmens zurück. Bilder: z.V.g.

Jetzt anmelden: Zuger InnovationspreisSeit letztem Freitag, 6. März,können sich Zuger Unterneh-men für den diesjährigen, mit10'000 Franken dotierten, In-novationspreis des Kantons Zugbewerben. Anmeldeschluss istder 5. Juni 2020.

Kanton Der Kanton Zug ist ein be-liebter Wirtschaftsstandort für vieleBranchen und Tätigkeiten. Um Zu-ger Unternehmer anzuspornen, in-

novativ zu bleiben, Ideen aufzu-nehmen und diese weiterzuentwi-ckeln, wird vom Zuger Regierungs-rat alljährlich der Innovationspreisverliehen. Teilnahmeberechtigt sindFirmen mit Hauptsitz oder einerNiederlassung im Kanton Zug, diemit einer innovativen, volkswirt-schaftlich, sozial oder ökologischwertvollen Dienstleistung oder ei-nem neuen Produkt neue Arbeits-plätze geschaffen haben oder be-

stehende Arbeitsplätze im Wirt-schaftsraum Zug erhalten konnten.Die Ausschreibung erfolgt im Amts-blatt, im Internet unter der Adressewww.zg.ch/innovationspreis undin den Fachorganen der Zuger Wirt-schaftsverbände.

Preisverleihung im Rahmen desZuger InnovationstagsDer Innovationspreis wird vom Zu-ger Regierungsrat auf Antrag einer

Fachjury vergeben. Die Verleihungfindet am 16. September 2020 imRahmen des Zuger Innovationstagsim Theater Casino Zug statt, der all-jährlich vom Technologie ForumZug organisiert wird. Die Preissum-me beträgt 10'000 Franken. Die Ge-winnerfirma erhält Publizität, dieweit über den Wirtschaftsraum Zughinausreicht. Melden Sie sich jetztan, Anmeldeschluss ist der 5. Juni2020. PD/DK

Mittwoch, 11. März 2020 | Nr. 11 | 35. Jahrgang

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STANDPUNKTEEtter feiert 150–Jähriges mit limitiertem Jubiläums-Kirsch und grossem Fest | Fortsetzung von Seite 1

betont Geschäftsleiter Gabriel Gal-liker-Etter. «Wir legen zudem gros-sen Wert auf den Standort Zug.Schliesslich hat unser Haus den Be-griff Zuger Kirsch stark mitge-prägt», ergänzt Galliker-Etter.

Eine Cuvée aus verschiedenenKirsch-JahrgängenDer heimliche Star im Hause Etterist und bleibt aber der Kirsch. Nichtumsonst setzen viele Geniesser Et-ter mit Kirsch gleich. SortenreinenJahrgangs-Kirsch hat die Familie Et-ter schon gebrannt, als noch nie-mand über Jahrgänge sprach oderschrieb. Es war vor vielen Jahrzehn-ten, als man bei guten Ernten be-gann, einen sortenreinen «Lauer-zer» Kirsch zu destillieren. Von denlandschaftsbereichernden Hoch-stammbäumen der sonnigen Lageam Zugerberg stammt die Bergkir-sche «Lauerzer». Bis heute wird die-ser Jahrgangs-Kirsch nur in den al-lerbesten Erntejahren destilliert, umHöchstgenuss zu garantieren. ImHinblick auf das Jubiläum, begannman im Hause Etter zwischen 1995und 2005 die besten Jahrgänge aufdie Seite zu legen. Die Brände reif-ten 15 bis 25 Jahre in 50-Liter-Korb-flaschenbevordiesekürzlichmit vielHerzblut zu einer kräftigen und cha-raktervollen Jubiläums-Cuvéekomponiert wurden. Entstandensind 2982 nummerierte 70-cl-Fla-schen. Für die Aufmachung liessman sich von einer der ältesten Eti-

ketten im Firmenarchiv inspirieren– einer Etikette, die schon um 1900die Flaschen zierte und so den tra-ditionellen Charakter dieses Pro-dukts unterstreichen soll.

Grosses Jubiläumsfest für die Be-völkerung im NovemberDie unglaubliche Geschmacksviel-falt ist es, welche laut eigenen Aus-sagen die Familie Etter noch heuteam Kirsch speziell und an ihrenFruchtbränden fasziniert. Weil sie

auch andere Feinschmecker aufdiese Entdeckungsreise mitnehmenmöchten, bietet die Firma an ihrem

Sitz an der Chollerstrasse in Zug Be-triebsbesichtigungen und unge-zwungene Fruchtbrand-Degustati-

onen an. Zudem öffnet Etter amSamstag, 7. November, seine Türenzum grossen Jubiläumsfest und er-möglicht ein Blick hinter die Kulis-sen unter dem Motto «Die Schweizbrennt – Unser Feuer brennt seit 150Jahren»! Alles weitere zum laufen-den Jubiläumsjahr gibt es online un-terwww.etter-distillerie.ch sowie aufden Sozialen Netzwerken. Mehr Im-pressionen zur 150–jährigen Fir-mengeschichte finden Sie in dieserAusgabe auf > Seite 12 und 13

Nun ist es hier, das grandiose 150-Jahr-Jubiläum: Zur Krönung ist Gabriel Galliker-Etter hoch in den Dachboden hinaufgestiegen, umden neuen Jubiläums-Fruchtbrand vorzubereiten.

Ein Muss für jeden Etter-Fan: Der Jubilä-ums-Kirsch ist eine Cuvée aus verschie-denen Kirschjahrgängen der Jahre 1995bis 2005.

«Unsere Passion undBegeisterung ist riesig.Unser Feuer brennt seit150 Jahren.» Gabriel Galliker-Etter

«Wir legen grossen Wert aufden Standort Zug.»

Gabriel Galliker-Etter

Hans und Christine Etter (links), Eveline und Gabriel Galliker-Etter (rechts) mit Söhnen Lior, Orell und Lenz.

ZEITGEISTDie Corona-Chance

Von Kristina Gysi

Zurzeit ergründe ich als hus-tender Mensch mit heisererStimme die Logik desmenschlichen Verstandes.Keine Zeit wäre hierzu bessergeeignet, als die der globalenGesundheitskrise 2020, dieganze Bevölkerungsteile inRaserei versetzt. Leere Le-bensmittelregale, geklauteAtemschutzmasken und gareine App, die über die Anzahlund Lokalität der bestätigtenFälle informiert. Mega Sache!Wer bitte wünscht sich nicht,tagein, tagaus auf dem neu-esten Stand zu sein. – Oh, ei-ner mehr im Kanton Aargau.Sieh nur, jetzt ist es bereits inder Zentralschweiz! In Italienhat es schon wieder einenhingerafft. – Das nenne ichInnovation. Also die App,meine ich.

Ein weiterer Grund, ein Hochauf das Coronavirus zu spre-chen: Aufgrund meiner ext-remen Heiserkeit und eineszwar lästigen, jedoch nichtsehr hartnäckigen Hustens,komme ich derzeit in denGenuss grenzenloser Bein-freiheit. Ohne Witz; lauterHusten in Begleitung einesinszenierten Telefonats mitkrächzender Stimme genü-gen, um ein ganzes Zugabteilzu ergattern. Sollten Sie auchmal ausprobieren.

Natürlich bietet die Heiserkeitauch Plattform für höchstoriginelle und urkomischeScherze seitens Hobbykomi-ker. Wie oft schmiss ich michdie letzten Tage weg, als einScherzkeks meine belegteStimme lauthals mit «Corona!Corona!» quittierte. Super-witzig! Konnte Tränen lachen.Also: Ein Hoch auf das Coro-navirus und ein Hoch auf dieBeinfreiheit!n redaktion@zugerwoche.ch

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Passion und Tradition. Seit 1870. www.etter-distillerie.ch

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150 Jahre Etter: Entdecken Sie die Meilensteine der FamiliengeschichteVon Manuela Scavelli

Vom Berg ins Tal: Wie die gross-artige Etter-Erfolgsgeschichtebegann und wie das Unterneh-men heute aufgestellt ist. LesenSie hier die spannende Famili-engeschichte.

Zug Auf dem Bauernhof «Bergli» inder Gemeinde Menzingen, demStammsitz der Familie Etter, kreierteUr-Urgrossvater und Bauer JohannBaptist Etter (1800-1872) formidab-les «Chriesiwasser». Er betrieb dasBrennen seit 1823 als Nebenerwerbund legte alsbald den Grundstein fürdie spätere Brennerei Etter.

Tradition und Moderne1870 machte Johanns Sohn Paul(1846-1938) zusammen mit seinerFrau Rosa (1856-1942) das Chriesi-wasser zu seinem Haupterwerb undgründete die gleichnamige Firma mitSitz in Zug. Nach zwölf Jahren Aus-landtätigkeit kam Johann Etter (1989-1978) 1922 zurück nach Zug und tratin das väterliche Geschäft ein, das erin der Folge mit Bruder Josef (1891-1962) führte und ausbaute. In jenefruchtbare und emsige Aufbautätig-keit fiel 1926 der grosszügige Neu-bau der Kirschfabrik am damaligenStadtrand von Zug.

Seit 2012 wird das Unternehmen invierter Generation geführt1974 übergab der alleinige InhaberJohann Etter die Leitung der Ge-schäfte an seinen Sohn Hans Etter(1949) weiter. 2012 erfolgte die Stabs-übergabe an die vierte Generation mitEveline und Gabriel Galliker-Etter.

Berglihof: Bauer Johann Baptist Etter betrieb das Brennen seiner eigenen Kirschen seit1823 als Nebenerwerb auf dem Berglihof und legte so den Grundstein für die Erfolgs-geschichte,welche seinSohnPaul im Jahre1870mit derGründungder gewerblichenBren-nerei Etter in Zug weiterschrieb. Bilder: z.V.g.

Gründerfamilie: Rosa 1856-1942 & Paul Etter 1846-1938 mit ihren vier Söhnen und drei Töchtern.

1870 - 1925: Wohnhaus mit Kolonialwaren-Geschäft und Brennerei an der Poststrassein Zug. Die Auslieferung von Kirsch erfolgte primär in Holzfässli an die Kundschaft inder ganzen Schweiz.

1974: Johann führt die Geschicke der Brennerei bisins hohe Alter von 85 Jahren. Gleichzeitig über-nimmt sein Sohn Hans als 25-Jähriger die Leitungdes Familienunternehmens.

1980: Die drei Geschwister Josy, Hans und Paul erstellen einen modernen, grosszügigen Neubau an der Stadt-grenze von Zug.

1995: Die dritte Generation Hans, Josy und Paul feiertmit äusserst at-traktiven Jubiläumsflaschen den 125. Geburtstag der Distillerie Et-ter. Ein grossartiges Erfolgserlebnis.

2006: Hans Etter wird alleiniger Eigen-tümer des Familienunternehmens. DieEtter Passion und Tradition setzt er freu-dig fort.

2012: Übergabe der Geschäftsleitung von Hans Etter an die vierte Ge-neration Gabriel Galliker-Etter.

Vierte Generation: Unsere Passion und Begeisterung sind gross. Wir freu-en uns sehr, unseren unabhängigen Familienbetrieb in die Zukunft zu füh-ren. Unsere Qualität ist unsere Zukunft.

Die zweite Generation von 1926 - 1979: Johann, nach zwölf Jahren Tätigkeit im Aus-land, und sein Bruder Josef erstellen eine neue grosse Brennerei in Zug.

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Die Zuger Woche gratuliert der Firma Etter Söhne AG

recht herzlich zum 150-jährigen Jubiläum!

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