Zukunfts- vorsorge - VOL.AT · Steuern zu sparen, schaffen ... chender Vorsorge ab. Angst bei...

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Zukunfts- vorsorge Prämie vom Staat Sicherheit Immobilie Gold im Portfolio Betriebliche Vorsorge

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Zukunfts-vorsorge

Prämie vom StaatSicherheit ImmobilieGold im PortfolioBetriebliche Vorsorge

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DONNERSTAG, 13. MAI 2010

2 Zukunftsvorsorge

Ökologische Geldanlagen. Im-mer mehr Privatanleger hal-ten es für höchste Zeit, kli-mabewusst zu investieren. „Saubere“ Anlagemodelle gibt es mehr als genug. Aber lässt sich mit Umweltschutz, erneuerbaren Energien oder klimafreundlichen Technolo-gien tatsächlich Rendite ma-chen? Experten meinen ja. Wer damit guten Gewissens Geld verdienen will, sollte sich al-lerdings gut informieren und über die finanziellen Risiken beraten lassen.

Überblick verschaffen

Denn noch ist der Markt für Laien sehr undurchsich-tig. Banken und Investment-gesellschaften legen immer neue Spezialfonds auf, die auf die unterschiedlichsten Branchen setzen. Zusammen-

gepackt werden etwa Firmen aus der Umwelt- und Kli-maschutztechnologie, Produ-zenten von Windkraft-, Solar- oder Geothermieanlagen, von Brennstoffzellen, Biodiesel, Abwassertechnik oder auch Wasserversorger. Aktien und Anleihen solcher Unterneh-men stellen in allen gängigen Klimawandel-Geldanlagen den Löwenanteil der Invest-ments dar. Selbst Klima-Zer-tifikate und eigene Indizes wie der Naturaktienindex NAI sind im Angebot. Auch der Markt für CO2-Emissi-onsrechte steht Privatanla-gern mittlerweile offen.

Und die Nachfrage ist groß. Die Anbieter „sauberer“ Fi-nanzprodukte schätzen das Potenzial des Zukunftsmarkts allein in Deutschland auf 60 bis 80 Milliarden Euro. Doch längst nicht alle Fonds, Ak-

tien und Zertifikate mit dem Etikett „Klimawandel“ oder auch „Klimaschutz“ sind tatsächlich klimabewusst. Auch in diesem Bereich gibt es Mogelpackungen. Daher gilt: Niemals blind kaufen. Interessenten könnten oft nur erahnen, was in den Pro-dukten drin steckt. Einen einheitlichen Maßstab für klimafreundliche Geldan-lagen gibt es nämlich nicht. Ein Tipp, worauf Kleinan-leger achten sollten: Man sollte sich immer fragen, was haben die Firmen, in die ich investiere, letztlich mit dem

Klimawandel zu tun? Wel-che ist gut gerüstet, welche wird profitieren? Außerdem ist man auf den sicheren Weg, wenn man etwa Hersteller energiesparender Heizungs-, Klima- und Lüftungs sys-teme, von Dämmstoffen und Energiesparhäusern wählt.

Langfristige Anlage

Wer vom Klimawandel an den Wertpapiermärkten profi-tieren will, braucht einen lan-gen Atem. Schnelle Gewinne sind nur selten zu machen. Auch Rückschläge müssen

verkraftet werden können. Beispiel Solaraktien: Sie glänzten zwar eine Zeit lang mit spektakulären Wertzu-wächsen, stürzten zwischen-drin aber tief in den Keller. Außerdem ist von Investments in eine einzelne Firma abzu-raten. Besser ist es, in einen Fonds aus verschiedenen Umweltschutzbranchen zu in vestieren. Damit wird das Risiko besser gestreut. Wie bei jeder anderen Geldanlage.

Verein. Jetzt wird der Vor-sorgelücke in Österreich der Kampf angesagt. Der neu ge-gründete Verein „Meine Vor-sorge“ präsentiert ein innova-tives Konzept, das erstmalig die Nutzung der Vorteile ei-ner Einkaufsgenossenschaft für den Bereich der privaten Vorsorge umsetzt. Das Modell funktioniert denkbar ein-fach: Der Arbeitgeber wird Mitglied des Vereines, seine Mitarbeiter erhalten Zugang zu überaus günstigen Kondi-tionen in allen Bereichen der privaten Vorsorge, inklusive qualifizierter, individueller Beratung. Je nach Sparte lie-gen Preisvorteil bzw. Mehr-leistungen in der Bandbreite von 7 bis 15 Prozent. Mitglied werden kann grundsätzlich jeder Arbeitgeber in Öster-reich, gleich welcher Rechts-form, Unternehmen jeder Größenordnung genauso wie öffentliche und institutio-nelle Arbeitgeber. Der Mit-gliedsbeitrag variiert je nach Mitarbeiterzahl und liegt zwischen 95 Cent und 4 Euro pro Mitarbeiter und Monat, bei einem Mindestbetrag von 400 Euro pro Jahr.

Weitere Infos zu „Meine Vorsorge“ unter www.verein-meinevorsorge.at

Unmut. In der SPÖ werden Überlegungen getroffen, die einjährige Spekulations-frist auf Aktien aufzuheben und Gewinne aus den Wert-papierverkäufen gleich ei-ner 25-prozentigen Steuer (KESt) zu unterwerfen.

Das sorgt für Unmut in der Finanzbranche, weil Pensi-onskassen und andere Anbie-ter von privater Altersvorsor-ge, letztlich auch die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge mit ihren Aktienquotenvor-gaben getroffen werden.

Die Steuereinnahmen aus den Spekulationsgewinnen betrugen in den Jahren 2005 bis 2008 insgesamt rund 77 Millionen Euro.

Die Nachfrage an umweltfreundlichen Geldanlagen ist groß.

Verein als innovatives Konzept.

Spekulationssteuer: 77 Millionen wurden in den letzten Jahren bezahlt.

Verein für Arbeitgeber

Keine Steuer für Spekulation

Saubere Geldanlage im Trend – Immer mehr Themenfonds und Klimaschutz-Zertifikate auf dem Markt Geld klimabewusst investieren

ImpressumRedaktion und Texte: Marion Häm-merle-Crone; Layout/Gestaltung: Anja Schutti; Fotos: VMH-Archiv, Bilderbox, Shutterstock, Hypo Bank, VLV, Vorarlberger Volksbank, Rhomberg Bau, WKV; Anzeigen: Vorarlberger Medienhaus, Guten-bergstraße 1, 6858 Schwarzach.

Anlegerwohnung. Sicherheits-orientierte Anleger investie-ren derzeit in Immobilien. Besonders deutlich zeigt das die Statistik der Wohn-bauförderungsstelle in der Vorarlberger Landesregie-rung. So wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres bereits 33 Förderungen zuge-sagt. Im letzten Jahr waren es im selben Zeitraum lediglich 17. Ein Verdoppelung also.

Kleinere Wohnungen gefragt

Besonders gefragt am Markt sind dabei Zwei-Zim-mer-Wohnungen oder kleine Drei-Zimmer-Wohnungen. Bevorzugt in städtischen Be-reich und in Ballungszentren. „Von einer Investorenwoh-nung kann man auf mehreren Ebenen profitieren“, erklärt

Martin Summer, Wohnbau-Leiter bei Rhomberg Bau. Um das breite Nutzenspektrum voll auszuschöpfen zu kön-nen, sei es jedoch notwendig, alle mit dem Wohnungskauf

verbundenen Aspekte zu be-rücksichtigen. Angefangen von der richtigen Wahl der Wohnung (Lage, Zielgruppe für die Vermietung usw.) über die optimale Finanzierung

und die steuerliche Opti-mierung bis hin zur Sicher-stellung der professionellen Vermietung und Mietverwal-tung. Für die Nutzung des

steuerlichen Vorteils ist das richtige Eigen-/Fremdkapi-tal-Verhältnis entscheidend.

Zwar ist man als Vermie-ter vorsteuerabzugsberech-

tigt und hat auch in der An-fangsphase der Vermietung einen Steuervorteil. Wird jedoch binnen 20 Jahren kein Gesamtüberschuss der Einnahmen beim Finanzamt vorgelegt, kommt es zu einer Rückforderung. Eine exakte Prognoserechnung ist daher das Um und Auf.

„Mit unserem Investo-renpaket erledigen wir für unsere Käufer sämtliche ad-ministrativen Tätigkeiten, die mit dem Kauf einer In-vestorenwohnung verbun-den sind“, so Summer. „Der Käufer muss sich dabei um nichts kümmern. Wir helfen mit unserem Steuerexperten Steuern zu sparen, schaffen Transparenz über Kosten und Rendite.“Das Investorenpa-ket beinhaltet aber auch die komplette Mietverwaltung.

Eine gute Lage und die Qualität der Objekte sind für Anleger wichtig. Im Bild: die neue Seeschanze von Rhomberg Bau und I+R Schertler.

Nur jeder Dritte spart für die AltersvorsorgeAktuelle Studie. Zwar spart

die Hälfte der Jugendlichen (51 Prozent) regelmäßig, wei-tere 31 Prozent ab und zu, aber 16 Prozent sparen nicht. Bei den Spargründen stehen je-doch größere Anschaffungen an erster Stelle, gefolgt von Vorsorge für unvorherseh-bare Lebensfälle. Auf Platz drei folgt mit 55 Prozent die Altersvorsorge. Allerdings hält nach Einschätzung der Forscher häufig Geldknapp-heit junge Leute von ausrei-chender Vorsorge ab.

Angst bei Frauen höher

Dennoch äußerten 61 Pro-zent der 2500 Befragten die Befürchtung, sie könnten im Alter nur eine Mindestver-

sorgung erhalten: Dabei war der Anteil junger Frauen deutlich höher.

Die Finanzkrise hat das Vertrauen vieler in Banken und Versicherungen erschüt-ter. 77 Prozent wollen, dass der Staat die Produkte der Banken und Versicherungen besser überwacht.

Junge haben Angst vor Armut im Alter.

Angst vor Armut

Anlegerwohnungen stellen eine wertsichere und langfristige Vorsorge für die Zukunft darGroße Nachfrage an Anlegerwohnungen

BROSCHÜRE MIT TIPPS

Der österreichische Markt für nachhaltige Geldanlagen befindet sich in einem kräftigen Aufschwung. Nahezu monatlich

werden von den Anbietern neue Produkte herausgebracht. Besonders sichtbar ist dies im Bereich der Öko-Fonds,

die einen Schwerpunkt der ökologisch, sozial und ethisch orientierten Geldanlage bilden.

Die Broschüre „Mehr Wert: Ökologische Geldanlagen“ liefert einen allgemeinen Überblick über den Markt der ökologischen Geldanlage in Österreich und der Bundesrepublik Deutschland und ermuntert zu einer kritischen Betrachtung der gewählten Anlageformen nach

ökologischen Kriterien. Zudem beinhaltet sie für den österreichischen Konsumenten eine vollständige Produktübersicht über den

inländischen Markt nachhaltiger Geldanlagen. Weitere Infos: http://umwelt.lebensministerium.at und

http://www.gruenesgeld.at/ mehrwissen.vol.atÖkologische Geldanlagen. Informati-onsbroschüre des Umweltbundesamtes

„In Zeiten wirt-schaftlicher Tur-bulenzen ist der Wohnungskauf die krisensichere Alternative. Die

Mieteinnahme sichert Erträge, beispielsweise als Zusatzpension.

Martin Summer, Rhomberg Bau

Unsere Berater informieren Sie gerne persönlich:Hans-Peter Sohm 05572/22323-11,Karl Nußbaumer 05574/403-364

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DONNERSTAG, 13. MAI 2010

Zukunftsvorsorge 3

Investmentfonds. Im April zeigt sich die Erholung der Weltbörsen nach dem Crash 2008 erneut in der Perfor-mance-Statistik heimischer Investmentfonds, wenn auch einige Gewinne vor dem Hin-tergrund der Griechenland-Krise wieder abgegeben wur-den. In der aktuellen Statistik der Vereinigung Österrei-chischer Investmentgesell-schaften (VÖIG) verbuchen per Ende April 1097 Fonds auf Jahressicht ein Plus. Nur 23 weisen eine negative Per-formance aus, ein Fonds no-tiert unverändert.

Ganz oben stehen wie schon in den Vormona-ten Aktienfonds mit einem Schwerpunkt Russland bzw. Osteuropa. Die beste Jahres-performance von 131,51 Pro-zent erzielte der „Raiffeisen-Russland-Aktien“. Auf Platz zwei folgt der „PIA - Russia Stock“ der Bank Austria-Fondsgesellschaft Pioneer mit einem Plus von 109,80 Prozent. Platz drei belegt der „Meinl Eastern Europe“ (plus 100,29 Prozent). Auch auf den weiteren Spitzenplätzen fin-den sich viele Russland- und Osteuropa-Fonds.

Heimische Investmentfonds im April klar im Plus.

Russland-Fonds liegen vorne

Pensionsvorsorge. Prognosen zufolge wird die Bevölkerung Österreichs auch in Zukunft wachsen. Die Altersstruktur verschiebt sich allerdings deutlich hin zu den älteren Menschen.

Niemand kann heute mit Sicherheit sagen, wie hoch die staatliche Rente sein wird, die ihm nach der Erwerbs-tätigkeit monatlich zusteht. Auf den Lebensstandard, den wir uns aufgebaut ha-ben und den wir gewohnt sind, möchten wir jedoch nicht verzichten.

Gerade dann, wenn wir ge-nügend Zeit für unsere Hob-bys oder zum Reisen hätten, sollten uns finanzielle Pro-bleme nicht einschränken. Es ist daher wichtig, frühzeitig

etwas auf die Seite gelegt zu haben.

Staatliche Prämie

Mit einer Privatpension kann die Altersrente um einen erheblichen Betrag aufge-stockt werden. Der Gesetzge-

ber hat die Problema- tik der Zukunftsvorsorge erkannt und fördert diese Variante

der privaten Altersvorsorge mit einer Prämie. Die Höhe der staatlichen Prämie richtet sich nach Ihrer Anspar-leistung im jeweiligen Ka-lenderjahr. Der Pro-zentsatz setzt sich aus einem fixen Betrag von 5,5 Pro-

zent und einem va-riablen Teil zu-sammen und liegt somit zwischen 8,5 Prozent und 13,5 Prozent. Heuer beträgt er 9 Prozent. Zusätzlich zur

Prämie gibt es bei widmungs-gemäßer Verwendung der Zuschuss-Pension folgende Steuer vorteile: • Keine Kapitalertragssteuer• Keine Einkommenssteuer• Keine Versicherungssteuer

Widmungsgemäße Ver-wendung bedeutet, dass das ausbezahlte Kapital in eine Rentenversicherung (gemäß

§108b Einkommenssteuer-gesetz) oder eine Pensions-kasse, die die Leistung in Form einer monatlichen Rente ausbezahlt, übertra-gen wird.

Prämie und Zuschuss garantiert

Bei der staatlich geför-derten Zuschuss-Pension erhält man nach Ablauf der vereinbarten Frist garantiert 100 Prozent der Prämie plus die staatliche Förderung, und dies unabhängig von der Ent-wicklung der Aktien märkte.

30 Prozent Aktienanteil

Die Veranlagung des Ka-pitals ist gesetzlich geregelt und erfolgt mindestens im Ausmaß von 30 Prozent in Aktien, die an einer Börse eines EU-Mitgliedstaates

erstzugelassen sind. Achtung: die private Pensionsvorsorge sollte immer langfristig gese-hen werden.

Die Laufzeit solcher Verträge beträgt mindestens zehn Jahre. Wer vorzeitig aussteigt oder sein Geld nach

zehn Jahren abhebt, obwohl er noch nicht pensionsbe-rechtigt ist, muss nachver-steuern, zahlt also die Prä-mien zurück.Beratung für individuelles Port folio.

Absicherung mit staatlichem Zuschuss

„Eine private Pensionsvorsorge ist heutzutage ein Muss, wenn man später seinen gewohnten Le-

bensstandard aufrecht erhalten möchte.“

Jürgen Rehmann, Hypo Lustenau

„Wir geben eine Garantie auf die einbezahlten Beträge und die staatliche Prämie.Bei widmungs-

gemäßer Verwendung ergibt sich außerdem ein Steuervorteil.“

Christoph Gebhard, Hypo Bludenz

Frühzeitiges Vorsorgen für die Pension ist sehr wichtig

Der Staat fördert die private Pensions-vorsorge mit einer jährlichen Prämie.

Leidenschaftlich. Gut. Beraten.

Kompetenz schafft Vertrauen.Ihr Vertrauen ist unsere Motivation.Wie weit schaut meine Bank in die Zukunft? Kennt sie meine Bedürfnisse? Bietet sie mir gute Lösungen? In unseren Antworten stecken Verantwortung, Professionalität und die Leidenschaft, es besser zu tun.

Herzlich willkommen, persönlich oder auf www.hypovbg.at.

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DONNERSTAG, 13. MAI 2010

4 Zukunftsvorsorge

Vorsorgen nach individuellen Möglichkeiten bei der Volksbank VorarlbergIndiviualität. Lebensqualität

ist etwas sehr Individuelles. Freude über schöne Momente, Vorfreude auf Wünsche, die man sich erfüllen möchte. Le-bensqualität hat daher auch mit materiellen Dingen zu tun. Schlicht und einfach mit der Tatsache, dass man sich etwas ganz Besonderes leisten

kann, dass man seinen Le-bensstandard auch für die Zu-kunft absichert. Oder seinen Lieben finanziell „unter die Arme greift“. Dafür braucht man einen Wegbegleiter, der sich flexibel an diese Lebens-phasen anpasst und absichert,

was schon einmal erreicht wurde. Die Produktlinie der Volksbank Vorarlberg zum Thema Vorsorgen bietet mit dem Garantie-Spar-Fonds ein Ansparmodell, bei dem schon mit kleinen, regelmä-ßigen Beträgen Kapital auf-gebaut und das Erreichte

abgesichert werden kann. Maßgeschneidert, je nach den individuellen Wünschen und Plänen. Mit dem Garantie-Spar-Fonds – auf Basis öster-reichischer Investmentfonds – gehen Anleger auf „Nummer sicher“. Monatlich werden die bereits erzielten Gewinne auf

Basis einer 80-prozentigen Höchststands- und Kapital-garantie abgesichert und kön-nen nicht mehr verloren ge-hen. Gleichzeitig bleiben alle Ertragschancen nach oben im vollen Umfang gewahrt. Ziel der Anlagestrategie ist es, im-mer in den ertragsreichsten Kategorien investiert zu sein.

Keine fixe Laufzeit

Der Garantie-Spar-Fonds eignet sich sowohl für Ein-malerlag als auch für regel-mäßige Einzahlungen (ab 40 Euro pro Monat). Es gibt keine fix vorgegebene Laufzeit, auf die sich ein Anleger festlegen muss. Ansparbeträge können variieren, Beiträge können ausgesetzt werden und bei Bedarf ist auch ein Ausstieg problemlos möglich. Wer mit dem Gedanken spielt, die Vor-teile des Garantie-Sparens zu nutzen, sollte sich in der nächsten Filiale der Volks-bank Vorarlberg beraten las-sen. Außerdem gibt es derzeit einen 50-Euro-Bonus.

Flexible Zukunftsvorsorge

„Es wird immer wichtiger, selbst vorzusorgen. Früh anfangen lohnt sich – denn nur wer alle drei

Pensionssäulen nützt, hat seine Vorsorge optimal geplant.“

Prok. Wolfgang Walter, Volksbank Vorarl berg

Gold ist in Krisenzeiten gefragter den jeGold auf hohem Niveau. Gold

ist verführerisch. Und der Mythos entfaltet sich immer dann besonders gut, wenn die Welt aus den Fugen zu geraten droht. Gold ist der letzte Ret-tungsanker im Finanz system. Das verbleibende Zahlungs-mittel, wenn die gesetzlichen Münzen und Scheine nichts mehr wert sind.

Gerade in unsicheren Zeiten gilt es jedoch, sich nicht vom Glanz des Edelme-talls blenden zu lassen. Der Goldpreis ist Woche nämlich auf den höchs ten Stand in diesem Jahr gestiegen. Der

Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) stieg am Montag auf 1196,50 Dollar (922,62 Eu-ro).

Zuletzt hatte der Gold-preis im Dezember 2009 mit 1226,10 Dollar höher notiert. In Euro gerechnet erreichte der Goldpreis mit 900,19 Eu-ro sogar einen Rekordstand. Auch das am Wochenende vereinbarte Rettungspaket für Griechenland hat die Fi-nanzmärkte nicht nachhaltig beruhigt. Gold gilt nämlich auch zunehmend als Absi-cherung gegen Inflations-tendenzen.

Der Goldpreis ist derzeit auf dem höchstem Stand in diesem Jahr.

Goldpreis aktuell hoch

Ansparen in kleinen Beträgen bietet gerade Familien Vorteile.

Extreme Nachfrage. In der letzten Woche ver-kaufte die Münze Österreich zweimal so viele Goldmünzen wie sonst in einer Woche. Nor-malerweise verkauft die Münze Österreich in einer Woche rund 20.000 Unzen Philharmo-niker-Münzen.

Bedingt durch die Griechenlandkrise und die Angst vor Inflation wurden letzte Woche 80.000 Unzen verkauft. An einem Tag stieg die Nachfrage auf 40.000 Exemplare – das sind umgerechnet 37,6 Millionen Euro.

Auch Immobilien gefragt

Die Verunsicherung der Anleger merkt man aber nicht nur beim Goldhandel, son-dern auch bei den Immobilien. Gefragt sind sogenannte Anlegerwohnungen, also Woh-nungen mit bis zu zwei Zimmern.

Zusammengefasst kann man sagen: Die hohen Schulden einiger Euro-Länder füh-ren dazu, dass diejenigen, die Geld haben, dieses auch vermehrt investieren und zwar in die klassischen Wert anlagen wie Gold oder eben Immobilien. Experten empfehlen, etwa drei bis fünf Prozent des Vermögens langfri-stig in Edelmetall – etwa Gold – anzulegen. Neben Goldmünzen werden den Anlegern auch Goldbarren angeboten.

Sie gibt es in zehn Größen – von ein Gramm bis zu ein Kilogramm. Goldmünzen und Goldbarren für Anleger werden umsatz-steuerfrei gehandelt.

Nachfrage an Gold extrem gestiegen

FÜNF GUTE GRÜNDE GOLD ZU KAUFEN

1. Sicherheit Gold gilt seit jeher als kostbar und wertvoll.

Über die Jahrhunderte hat sich Gold als beständige Anlageform erwiesen.

2. UnabhängigkeitDie Sicherheit von Gold wird gerade durch seine Unabhängigkeit erzielt. Gold ist von

Staaten, Währungen, Produktivität, Kreditwürdig-keit und Ähnlichem weitgehend unabhängig.

Wirtschaftliche und politische Faktoren mögen seinen Preis beeinflussen,

sein Wert und seine Akzeptanz sind jedoch davon unabhängig.

3. Stabilität Trotz der möglichen Preisschwankungen

am freien Markt bleibt der Wert des Goldes langfristig stabil.

4. Goldreserve Notenbanken setzen auf Gold als

Reserveinstrument. Viele Experten empfehlen auch privaten Anlegern, 3 bis 5 Prozent des

Vermögens langfristig in Edelmetall anzulegen. Dabei hat es sich bewährt, die Reserven durch

den Kauf kleinerer Goldmengen über einen längeren Zeitraum aufzubauen, um Kurs-

schwankungen auszugleichen.

5. LiquiditätWer Gold hat, hat immer Geld. Gold wird

24 Stunden täglich um den Erdball gehandelt. Mit Gold besitzt man eine Art internationale Währung, da es weltweit jederzeit veräußert

werden kann. Goldmünzen haben den zusätzlichen Vorteil eines gesetzlichen Zahlungsmittels und daher noch eine

höhere Akzeptanz.www.volksbank-vorarlberg.atVorarlberg I Schweiz I Liechtenstein

Der Garantie-Spar-Fonds der Volksbank Vorarlberg:• hohe Ertragschancen

• erzielte Gewinne sind abgesichert

• höchste Flexibilität

Leben3 macht dein Leben3mal lebenswerter.Für den Traum einer sicheren Zukunft.

Prospekthinweis: Die veröffentlichten Prospekte des in dieser Anzeige genannten Investmentfonds in seiner aktuellen Fassung inklusive

sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung stehen dem Interessenten unter www.volksbankinvestments.com und in den Hauptanstalten

und Geschäftsstellen der Volksbankengruppe zur Verfügung.

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DONNERSTAG, 13. MAI 2010

Zukunftsvorsorge 5

Die Förderung der privaten Zukunftsvorsorge ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der BürgerBeratung wichtig. Heute wird

Vorsorge meist mit dem Begriff „finanzielle Altersvorsorge“ gleichgestellt. Vor wenigen Jahren war es noch erforder-lich, die breite Öffentlichkeit von der Notwendigkeit einer persönlichen, finanziellen Vorsorge zu überzeugen. Heu-te ist dies für den Großteil der Bevölkerung eine Selbstver-ständlichkeit.

Einzig die Art und Wei-se der Vorsorge variiert. Was auch gut ist, denn der per-sönliche Bedarf ist unter-schiedlich und es ist wichtig, richtig vorzusorgen. Die Un-terschiede der am Markt an-gebotenen Produkte machen eine persönliche Beratung mit einem Spezialisten emp-fehlenswert.

Aber egal für welches Vor-sorgeprodukt man sich letzt-endlich entscheidet – für al-le langfristigen Anlagen gilt derselbe Grundsatz: Je eher man mit dem Ansparen be-

ginnt, desto mehr erhält man für sein Geld.

Staatlich gefördert

Ein für Jung und Alt idea-les Produkt ist die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge. Einfach wie das Bausparen und mit einer Reihe von wei-teren Vorteilen ausgestattet: staatlicher Zuschuss, Steu-erfreiheit, Kapitalgaran-tie, Rentengarantie, flexible Laufzeit. Die Zuschuss-Pen-sion der Vorarlberger Landes-Versicherung kann zudem mit besten Veranlagungsergeb-nissen aufwarten.

Durch die jüngsten Kur-sanstiege konnte der zur Ver-anlagung verwendete Fonds (Apollo 32 der Security KAG) eine Rendite von 81 Prozent seit Auflage im Jahr 2003 aufweisen, was einer Rendi-

te von neun Prozent pro Jahr entspricht. Das Ganze selbst-verständlich mit Kapital-garantie – also ohne Risiko für das eingesetzte Kapital. Die Förderung der privaten Altersvorsorge ist ein wich-tiger Beitrag des Gesetzge-bers zur Zukunftssicherung seiner Bürger. Sie soll ge-währleisten, dass der Le-bensstandard auch im Alter beibehalten werden kann.

Vorteile VLV-Zuschuss-Pension:

• Staatlicher Zuschuss: Bei der staatlich geförderten Zuschuss-Pension erhalten die Kunden bei widmungs-gemäßer Verwendung der Versicherungsleistung eine Garantie auf ihre einbezahlten Beiträge und den erhaltenen staatlichen Zuschuss – un-abhängig von der Entwick-

lung der Aktienmärkte. Für 2010 beträgt der staatliche Zuschuss neun Prozent.

• Steuerfreiheit: Bei wid-mungsgemäßer Verwendung der Versicherungsleistung gibt es gleich mehrere Steu-ervorteile. Man bezahlt weder Versicherungssteuer noch Ka-pitalertragssteuer. Die monat-liche Rente gibt es dann ein Leben lang steuerfrei.

Vorsorge trifft den Zeitgeist

„Die Zuschuss-Pension der VLV kann zudem mit besten Veranla-gungsergebnissen aufwarten. Jüngst

ergaben Kursanstiege eine Ren-dite von neun Prozent pro Jahr. “

Vorstandsdirektor Robert Sturn, Vorarlberger Landes-Versicherung

Finanzielle Vorsorge bedeutet in erster Linie Sicherheit. Ein gutes Gefühl, sicher zu sein.

Ideales Produkt für Jung und Alt.

Bausparvertrag feiert ein ComebackSicherheit wichtig. Bei der

Geldanlage der Österrei-cher überwiegt grundsätz-lich das Sicherheitsdenken. Generell gilt „Absicherung geht vor Risiko“. Gerade in turbulenten Zeiten auf den Kapitalmärkten sind kon-servative Sparformen weiter auf dem Vormarsch, berichtet das Marktforschungsinstitut

GfK unter Berufung auf eine Umfrage zum Sparverhalten im ersten Quartal 2010.

Bausparen ist attraktiver

Eine Renaissance feiert seit Anfang des Jahrtausends das Sparbuch: Im ersten Quartal dieses Jahres hält es zwar weiter die Poleposition in der Beliebtheit der Österreicher (49 Prozent), verliert aber re-

lativ im Vergleich zum Bau-sparvertrag. Waren es im Jahr 2000 nur 15 Prozent, die das Sparbuch interessant fan-den, so sind es jetzt 49 Pro-zent, wobei der Wert gegen Ende des letzten Jahres schon bei 52 Prozent lag. Konnte der bei den Österreichern sehr beliebte Bausparver-trag anfangs von der Krise nicht wirklich gewinnen, so zeigt sich seit Mitte 2009 ein Comeback. Mittlerweile sind es wieder 47 Prozent der Be-völkerung, die das Bausparen interessant finden.

Klassische Versicherungs-produkte können von dem Bedürfnis nach Sicherheit bisher kaum profitieren: Die Pensionsvorsorge mit staat-licher Förderung liegt bei 15 Prozent, die klassische Lebensversicherung bei 19 Prozent. Das Interesse an der Veranlagung in Wertpapiere ging in den letzten Quartalen zurück. Das Interesse an Ak-tien erholt sich kaum, ledig-lich 8 Prozent finden Aktien in den ersten Monaten beson-ders interessant.

Das Interesse an Gold nimmt hingegen deutlich zu. 16 Prozent investieren bereits in das Edelmetall.

Weg vom Sparbuch

„Es zeigt sich jedoch erstmals ein Trend weg vom Sparbuch. Ein Grund dafür sind sicherlich die

unattraktiven Zinsen. Ein Come-back feiert der Bausparer.“

Alexander Zeh, Finanzmarkforscher

VLV - Vorarlberger Landes-VersicherungWir beraten Sie gerne: Bahnhofstraße 35 | 6900 Bregenz | T 05574 412-0 | [email protected] | www.vlv.at

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DONNERSTAG, 13. MAI 2010

6 Zukunftsvorsorge

Unternehmervorsorge. Dass die staatliche Pension in Zu-kunft nicht mehr wirklich stattlich ausfallen wird, ist auch für Unternehmer ein of-fenes Geheimnis. So früh wie möglich gilt es, die Vorsorge selbst in die Hand zu neh-men – und steuerliche Vorteile zu nutzen. Pensionierte Selb-ständige beziehen eine ge-setzliche Alterspension von durchschnittlich 1249 Euro im Monat, wovon Sozialver-sicherung und Steuern noch abgeführt werden müssen. Verzichten Unternehmer al-so auf jede weitere Form der Altersvorsorge, nehmen sie teils massive finanzielle Ein-schnitte auf sich.

Die Lücke zwischen dem gewohnten Unternehmerge-halt und der aktuell zu er-wartenden staatlichen Pensi-on wird größer. Sie schließen zu können, bedeutet vorzu-sorgen. Je früher, desto besser und kostengünstiger, was so-wohl für die private als auch für betriebliche Modelle gilt. Die Möglichkeiten, „Geld für später“ steuerschonend über das Unternehmen weg-zulegen, sind zwar vielfältig, sehen aber je nach Gesell-schaftsform unterschiedlich aus.

In jedem Fall lohnt es sich, genau hinzuschauen: Selbst wenn das Unterneh-men und die Arbeitnehmer von betrieblicher Vorsorge (auch steuerlich) profitieren, kann es sein, dass der Un-ternehmer selbst noch zu-sätzliche Lösungen braucht. Dabei soll nicht nur an die

eigene Absicherung gedacht werden: „Häufig übersehen Unternehmer auch, dass sie innerhalb des Unternehmens auch für Familienmitglieder bereits vorsorgen können“, sagt der Experte.

Pensionsversicherung

Als Grundlage für jede er-gänzende Pensionsvorsorge-strategie dient nach wie vor die staatliche Pensionsversi-cherung. Mit seinen Pflicht-beiträgen sichert sich der Un-ternehmer über einen Durch-rechnungszeitraum von 40 Jahren seinen Anspruch auf die staatliche Rente. „Mit freiwilligen zusätzlichen Beiträgen kann man sich den Pensionsanspruch – steuer-schonend – erhöhen“, emp-fiehlt die ASVG. Der damit erzielte Betrag wird 14-mal pro Jahr ausgezahlt, ist zu 75 Prozent steuerfrei und geht im Todesfall auf die Hinter-bliebenen über. Abhängig da-von, wie viel man freiwillig in den Staatstopf einzahlt, las-sen sich bis zu 25 Prozent als Sonderausgaben steuerlich geltend machen.

Zusätzlich sind Unterneh-mer seit 1. Jänner 2008 über die „Selbständigenvorsorge“ in das Modell der „Abferti-gung neu“ verpflichtend ein-gebunden. Mit dem kleinen Beitrag von 1,53 Prozent ihres Einkommens basteln sie fast ohne es zu merken an einer kleinen Zusatzvorsorge.

Besonders von finanziellen Einbußen in der Pension be-troffen sind geschäftsfüh-

rende Gesellschafter. Die so genannte Pensionszusage ist für sie die einzige Möglich-keit, Firmenvermögen in Pri-vatvermögen umzuwandeln und dieses in die Vorsorge zu stecken. Ein großer Vorteil der betrieblichen Pensionsvor-sorge ist, dass sie sehr indivi-duell gestaltbar ist. Praktisch läuft das relativ einfach ab: Für die Pensionsverpflich-tung wird eine Rückstellung gebildet, die den Gewinn – und damit die Steuerlast des Unternehmens – reduziert. Die Einkommenssteuern werden erst bei der Auszah-lung fällig, die erstmals nach einer überschaubaren Min-destlaufzeit von sieben Jah-ren erfolgen kann.

Pensionskassenmodell

Sind nicht nur Einzel-lösungen gefragt und will man vor allem auch für seine Mitarbeiter weitere Beiträge leis ten, bieten sich Betriebs-pensionen über Pensions-kassen an. Sie helfen, Mit-arbeiter ans Unternehmen zu binden, ihnen eine Mög-lichkeit zur Altersvorsorge zu geben und sie so indirekt am Unternehmenserfolg

teilhaben zu lassen. Allein im Jahr 2009 verzeichneten die Pensionskassen gleich 38 Prozent mehr Kunden, für die sie einen Jahresertrag von neun Prozent erwirtschaften. Durchschnittlich wächst das Pensionskonto bei den Pen-

sionskassen um 5,92 Prozent pro Jahr. Die Pensionskas-senbeiträge für die Mitar-beiter (max. 10,25 Prozent der Lohnsumme) können als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden, Lohnnebenkosten fallen da-bei keine an.

Während zusätzliche frei-willige Beiträge von Arbeit-nehmern steuerbefreit sind, sieht die Lage für den Un-ternehmer selbst anders aus: Seine Eigenbeiträge sind nicht als Betriebsausgabe

abzugsfähig. Immerhin 25 Prozent davon kann er aber als Sonderausgaben abset-zen oder für einen Beitrag von 1000 Euro die staatliche Prämie von 9,5 Prozent kas-sieren.

Investitionsfreibetrag

Einen weiteren Anreiz, sich rechtzeitig um seine Alters-vorsorge zu kümmern, bietet der Freibetrag für investierte Gewinne gem. § 10 EStG (FBiG). Dank der Steuerre-form von 2009 gilt er seit 1. Jänner 2010 nicht nur für Einnahmen-/Ausgaben-Rechner, sondern ist für al-le natürlichen Personen mit betrieblichen Einkünften anwendbar. Statt bisher zehn können nun sogar 13 Prozent des Gewinns, aber maximal 100.000 Euro gewinnmin-dernd geltend gemacht wer-den. Für den Grundfreibetrag von maximal 3900 Euro (bei einem Gewinn von maximal 30.000 Euro) muss gar kei-ne Investition nachgewiesen werden, er wird einfach abge-zogen.Alles darüber Hinaus-gehende kann zum Beispiel auch für die Eigenvorsorge genutzt werden.

Sammelmünzen. Goldbarren oder standardisierte Gold-münzen eignen sich besser für die Geldanlage als Sammler-münzen oder Medaillen.

Darauf weist die Zeitschrift „Finanztest“ hin. Sammler-münzen und Medaillen seien für die Anlage ungeeignet,

weil sie neben dem Material-wert auch einen ideellen Wert hätten. Damit hänge der Preis nicht nur vom Goldkurs, son-dern auch von der Nachfrage nach der speziellen Münze ab – und die könne über die Zeit auch sinken.

Täglicher An- und Verkaufskurs

Verlässlicher seien Gold-barren und bestimmte offi-zielle Münzen für die täglich An- und Verkaufskurse er-mittelt würden. Die Mün-zen heißen den Angaben der Verbraucherschützer zufolge Krügerrand, Eagle, Maple Leaf, Britannia, Philharmo-niker und Känguru. Sie wer-den ebenso wie Goldbarren in verschiedenen Größen an-geboten.

Wer Goldbarren und -münzen mindestens ein Jahr behält, spart nach den Angaben der Zeitschrift die Abgeltungssteuer auf Kurs-gewinne.

Sammelmünzen ungeeignet

VORSORGE

Kategorien der Veranlagungsprodukte

Geeignet sind:• Sparprodukte

• Wertpapiere (Anleihen, Aktien und Fonds)

• Versicherungsprodukte• geförderte Produkte

• weitere Produkte (wie Gold, Gewinn- und

Genussscheine oder Vorsorgewohnungen)

Ungeeignete sind: Folgende Produkte sind für die Pensionsvorsorge grund-

sätzlich nicht geeignet: • Optionen und Futures:

Spekulation auf zukünftige Produktentwicklung, hoch-

spekulativ, Totalverlust möglich• (Firmen-) Beteiligungen:

Erwerb einer Beteiligung an einem Unternehmen, häufig als atypisch stiller Gesellschafter, spekulativ, nur für erfahrene

Investoren

Auch Unternehmer sollten sich mit dem Thema Pensionsvorsorge auseinandersetzenSicherheit für die Zukunft

Rechtzeitig vorsorgen bedeutet Einkommenssicherheit in der Pension.

Betriebspension. Eine be-triebliche Pensionsversiche-rung bringt Vorteile mit sich: u. a. die Betriebstreue quali-fizierter Mitarbeiter. Zudem fördert die erreichte soziale Absicherung die Motivation, Leistungsfähigkeit und da-mit auch das Betriebsklima.

Wie funktioniert die betrieb-liche Pensionsvorsorge?

Grundlage ist ein guter Vertrag, der beinhaltet:• Höhe der Alterspension • Zusatzpensionen: Berufs-unfähigkeits-, Hinterbliebe-nen oder Waisenpension • Wertsicherung der Pension • Auszahlungshäufigkeit • Stichtag, ab dem die Pension ausbezahlt wird • Die Höhe des Pensionsver-sprechens sowie die Rahmen-bedingungen können von Ar-beitgeber und Arbeitnehmer grundsätzlich frei vereinbart werden.

Damit die Pensionszusage steuerlich anerkannt wird, muss eine schriftliche, rechts-

verbindliche und unwider-rufliche Pensionsvereinba-rung zwischen dem Arbeit-geber und dem begünstig ten Mitarbeiter vorliegen.

Achtung: Wird die Pen-sionszusage einem GmbH-Geschäftsführer erteilt, der selbst am Unternehmen be-teiligt ist, muss die Zusage so gestaltet werden, wie man sie auch einem fremden Mit-arbeiter mit entsprechender Leistung gewähren würde.

Wie lässt sich die Firmenpen-sion absichern?

Durch eine Rückdeckungs-versicherung kann im Falle der Insolvenz des Dienstge-bers die Pension abgesichert werden.

Vorteile der betrieblichen Pensionsvorsorge:Für den Arbeitgeber • Instrument zur langfris-tigen Mitarbeiterbindung • Als finanzieller Anreiz günstiger als eine Gehalts-erhöhung • Keine Lohnnebenkosten

• Pensionsrückstellungen mindern Gewinn und damit Steueraufwand • Die einzigen Nachteile für den Arbeitgeber • Langfristige finanzielle Verpflichtung gegenüber dem Arbeitnehmer • 50 Prozent der zu bildenden Rückstellung müssen durch Wertpapiere gedeckt sein, Liquiditätsbindung

Vorteile für Arbeitnehmer: • Zusätzliche Altersvorsor-ge • Steuerlicher Vorteil im Ver-gleich zu einer Gehaltserhö-hung: keine Einkommensteu-er und Sozialversicherung während der Aktivzeit • Absicherungsmöglichkeit gegen Insolvenz des Arbeit-gebers durch Rückversiche-rung

Tipps für die Gestaltung von be-trieblichen Pensionsverträgen:

• 50 Prozent der Pensions-rückstellungen müssen durch Wertpapiere gedeckt sein • Sie darf nicht höher sein als 80 Prozent des letzten Ge-haltes vor Pensionsantritt • Die Summe aus staatlicher und betrieblicher Vorsorge darf nicht höher sein als das Gehalt vor Pensionsantritt • Ein versicherungsmathe-matisches Gutachten ist empfehlenswert • Versicherungen bieten un-terschiedliche Konditionen für Rückdeckungsversiche-rungen – ein Vergleich lohnt sich • Versicherungen beziehen oft unverbindliche Faktoren ins Angebot ein, die verwir-ren – das Beiziehen eines unabhängigen Gutachters ist empfehlenswert• Besonders lukrativ ist ei-ne betriebliche Pensionsvor-sorge für Geschäftsführende Gesellschafter und Füh-rungskräfte

Betriebliche Vorsorge verbessert das Betriebsklima und die Motivation.

Eine sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Alterspension ist die betriebliche PensionDie betriebliche Pensionsvorsorge

Endlich Zeit für Hobbys. Altersvorsorge sichert auch die finanzielle Zukunft.

Medaillen haben auch einen ideellen Wert.

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investieren in ihre berufliche Zukunft und sollten ihre Al-tersvorsorge auf

keinen Fall vernachlässigen.“

Manfred Rein, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg