Zukunftsfähige Ausbildungs-Strukturen in der Altenpflege ... · Zukunftsfähige...
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Zukunftsfähige Ausbildungs-Strukturen in der Altenpflege der Region
Aachen-Heinsberg
Die generalistische Pflegeausbildung - was kommt auf uns zu? 15.05.2018, Diakonie Michaelshoven, Köln
Jochen Vennekate M.A., GF CBG
15.05.2018 ZASA 1
Ausbildung: • Gesundheits- und
Krankenpflege • Altenpflege • Hebammenkunde • Operationstechnische
Assistenz (mit UKA) Weiterbildung: • Intensivpflege- und
Anästhesie • Praxisanleitung • Stations- und
Bereichsleitung
15.05.2018 ZASA 2
Agenda
• Aktuelle Situation
• Was ist eigentlich „Generalistik“?
• Die Gesetzgebung aus drei Perspektiven
• Neue Ausbildungsstruktur
• Ablauf der praktischen Ausbildung
• Anforderungen an die Schulentwicklung und die Kooperation der Lernorte
15.05.2018 ZASA 3
Aktuelle Situation: problematisch!
Überfällige Bildungsinnovation trifft auf sich zuspitzenden Fachkräftemangel.
15.05.2018 ZASA 5
Dilemmata/Tendenzen/Spannungsfelder/Paradoxien
• Versuch, dem Fachkräftemangel durch Erhöhung der Ausbildungszahlen zu begegnen schafft paradoxe Bildungssituation – Schüler/innen und Berufsanfänger benötigen Ausbildungszeit
• Deprofessionalisierung anstatt Professionalisierung – Normative Anforderungen an den Beruf erhöhen, aber
Zugangsniveau absenken
– keine vertikale Ausdifferenzierung des Bildungsangebotes: keine bundesweite Helferqualifikation
– Ergänzung aus der Diskussion: Struktur-/ Arbeitsorganisationsprobleme: Probleme, die Arbeit der Qualifikation entsprechend zuordnen
15.05.2018 ZASA 6
Dilemmata/Tendenzen/Spannungsfelder/Paradoxien
• Diskrepanz zwischen steigenden Anforderungen und problematischer Ausbildungsrealität: – Immer weniger Examinierte in den Pflegebereichen
– Verwertungsdruck behindert den Kompetenzaufbau
– heterogenere, weniger leistungsfähigere Lerngruppen
– Personalmangel nimmt zu -> Belastung in der Pflege nimmt zu -> Ausbildungsaktivitäten nehmen ab -> Unzufriedenheit nimmt zu -> Berufsausstieg und Ausbildungsabbruch -> Teufelskreis schließt sich
15.05.2018 ZASA 7
Ingo Kramer, Präsident des BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände)
Bildzeitung vom 24.04.2018
• „Wir brauchen junge Menschen mit normalen Schulnoten, aber viel Herzenswärme und Geduld gerade in der Altenpflege.“
15.05.2018 ZASA 10
Aus der Stellungnahme des BDA
• „Die im Entwurf aufgeführten Anforderungen für die Ausbildung zum/zur Altenpfleger/In sind teilweise stark überhöht und müssen entsprechend der Anforderungen in millionenfacher Praxis zielgenau formuliert und auch begrenzt bleiben.“
• „Genauso muss der unangemessen erhöhte wissenschaftliche Anspruch an die Altenpfleger/Innen auf das notwendige Maß beschränkt werden.“
15.05.2018 ZASA 11
Schulstatistik NRW: Schulabgänger
Schuljahr: 2015/16 2025/26
Insgesamt: 202.890 189.940 -6,38 %
FHR/HR:
85.420 92.060 +7,8%
FOR: 77.280 64.950 -15,95%
HSn. Kl 10: 21.880 10,8 % von allen
17.530 9,2 % von allen
-19,88%
15.05.2018 12 ZASA
Politische Tendenzen
• Es gibt leider keine einfachen, eindimensionalen Lösungen für die Probleme in der Pflege.
15.05.2018 ZASA 13
Abschließende Bewertung
• Masterplan Pflege, der auf vielen Ebenen ansetzt, ist notwendig
• Pflege muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen und gelebt werden
• PflBG ist kein Allheilmittel, aber überfälliger und fundamentaler Entwicklungsschritt für die Pflege
15.05.2018 ZASA 16
Was ist eigentliche Generalistik? Internationaler /Europäischer Blick
• … bedeutet nicht die bloße Addition von Inhalten aus
drei Berufen, sondern ein neues Berufsbild
• gründliche, breite Grundausbildung erster qualifizierender Abschluss
• Zielgruppenbreiter Gemeinwesenbezug mit Schwerpunkt auf den Bedarfen alter Menschen („general nurse“ in der Primären Gesundheitsversorgung)
• umfassender Pflegebegriff mit Schwerpunkt auf der Gesundheitsförderung
• Tätig werden an unterschiedlichen Orten und in unterschiedlichen Institutionen
• Kompetenzkonzept und lebenslanges Lernen
15.05.2018
17
ZASA
Beruf: Pflegende Berufsbild
Pflegearbeitsmarkt
Bildung: Berufs- und
Bildungsstruktur Bildungsprozesse
Pflege: Handlungsfelder
Pflegebedarfe
15.05.2018 ZASA 19
Pflege: • Pflegebedarfe nehmen zu, werden
komplexer und individueller • fließende Sektorengrenzen/neue
Versorgungsformen entstehen • zunehmende Gefährdung der Patienten-
und Versorgungssicherheit
Antwort des PflBG*: lebensphasenunabhängige Zuständigkeit
von Pflege akademische Pflege bei hochkomplexen
Pflegeprozessen Umfassendes, generalistisches
Pflegeverständnis
15.05.2018 ZASA 20
Pflege: • Pflegebedarfe nehmen zu, werden
komplexer und individueller • fließende Sektorengrenzen/neue
Versorgungsformen entstehen • zunehmende Gefährdung der Patienten-
und Versorgungssicherheit
Antwort des PflBG*: lebensphasenunabhängige Zuständigkeit
von Pflege akademische Pflege bei hochkomplexen
Pflegeprozessen Umfassendes, generalistisches
Pflegeverständnis
Generalistischer Weg
15.05.2018 ZASA 21
Beruf: • Pflegende sind zunehmend körperlich und psychisch
belastet • Pflegearbeitsmarkt hat aktuell keine
Arbeitsmarktreserven • Berufsbild:
• Tendenz zur Deprofessionalisierung • besonders die Altenpflege hat schlechtes Image
und ist bei der Vergütung benachteiligt
Antwort des PflBG*: ein Beruf/gleiche Chancen EU Anerkennung/Mobilität breiter Berufseinstieg, vielfältige und flexible
Berufswege sind möglich Vorbehaltsaufgaben klären professionelle
Zuständigkeit und stärken die Berufsidentität in einem Heilberuf (es geht auch um Berufsrecht)
15.05.2018 ZASA 22
Meine Forderung
Endlich die Bildungsperspektive in den Vordergrund rücken!
Primat des Bildungs- vor dem Verwertungsinteresse
Bildung: Bildungs- und Berufsstruktur: • fehlende Durchlässigkeit • Akademisierung nicht als Regelangebot • Problematische praktische Ausbildung Bildungsprozesse: • verengter, altersbezogener Blick
Antwort des PflBG*: Herstellung von professioneller
Bildungsnormalität: nach der Grund-ausbildung erfolgt die Spezialisierung
bessere Rahmenbedingungen in Theorie und Praxis
Bildungsorientierung und Kompetenzbasierung
Konzept des Lebens-Langen-Lernens
15.05.2018 ZASA 24
Die Ausbildungsstruktur: nach PfBG
Gemeinsame Ausbildung mit vier
Pflichteinsätzen
Pflegefachfrau Pflegefachmann
Vertiefung: Stat. Langzeitpflege
„Zwischenprüfung“ nach zwei Jahren
20. Monat der Ausbildung Wahl des Abschlusses
Vertiefung: Amb. Akut-/ Langzeitpflege
Vertiefung: Stat. Akutpflege
Ausrichtung: Amb. Langzeitpflege 15.05.2018 ZASA 25
Ablauf der praktischen Ausbildung
• Die praktische Ausbildung beim Träger der praktischen Ausbildung soll mindestens 1300 Stunden umfassen.
15.05.2018 ZASA 27
I. Orientierung Träger/Muss
(400)
II. Pflicht (1) Akut (400)
II. Pflicht (2) Langzeit (400)
15.05.2018 ZASA 31
I. Orientierung Träger/Muss
(400)
II. Pflicht (1) Akut (400)
II. Pflicht (2) Langzeit (400) II. Pflicht (3)
Ambulant (400) 15.05.2018 ZASA 32
I. Orientierung Träger/Muss
(400)
II. Pflicht (1) Akut (400)
II. Pflicht (2) Langzeit (400)
II. Pflicht (3) Ambulant (400)
III. Pflicht Pädiatrie (120)
15.05.2018 ZASA 33
I. Orientierung Träger/Muss
II. Pflicht (1) Akut
II. Pflicht (2) Langzeit
II. Pflicht (3) Ambulant
III. Pflicht Pädiatrie
Erstes und zweites Drittel
15.05.2018 ZASA 34
I. Orientierung Träger/Muss
(400)
II. Pflicht (1) Akut (400)
II. Pflicht (2) Langzeit (400)
II. Pflicht (3) Ambulant (400)
III. Pflicht Pädiatrie (120)
IV. Pflicht Psychiatrie (120)
15.05.2018 ZASA 35
I. Orientierung Träger/Muss
(400)
II. Pflicht (1) Akut (400)
II. Pflicht (2) Langzeit (400)
II. Pflicht (3) Ambulant (400)
III. Pflicht Pädiatrie (120)
IV. Pflicht Psychiatrie
(120)
V. Vertiefung Träger/Soll
(120)
15.05.2018 ZASA 36
I. Orientierung Träger/Muss
(400)
II. Pflicht (1) Akut (400)
II. Pflicht (2) Langzeit (400)
II. Pflicht (3) Ambulant (400)
III. Pflicht Pädiatrie (120)
IV. Pflicht Psychiatrie
(120)
V. Vertiefung Träger/Soll
(500)
VI. Weiterer (Be, Re, Pa) (80)
15.05.2018 ZASA 37
I. Orientierung Träger/Muss
II. Pflicht (1) Akut
II. Pflicht (2) Langzeit
II. Pflicht (3) Ambulant
III. Pflicht Pädiatrie
IV. Pflicht Psychiatrie
V. Vertiefung Träger/Soll
VI. Weiterer (Be, Re, Pa)
15.05.2018 ZASA 38
IV. Pflicht Psychiatrie
V. Vertiefung Träger/Soll
VI. Weiterer (Be, Re, Pa) Letztes
Drittel
15.05.2018 ZASA 39
Change Management ist gefragt
• Informations- und Moderationsfunktion
• Marktbeobachtung/ Kooperations- und Fusionsmanagement (Strategische Entscheidungen)
• Schulentwicklung (im weitesten Sinne) besonders unterrichtlich-pädagogisch/Profilbildung der Bildungseinrichtungen
15.05.2018 41
ZASA
Grundsätzliches zur Ausbildung (normative Anforderungen: siehe Begründung PflAPrV)
• Neuer Beruf • Kompetenzorientierung
Zu vermittelnde Kompetenzen gehen über die Kompetenzen der bisherigen getrennt geregelten Ausbildungen hinaus
• Ziel: Umfassende Handlungskompetenz • Kompetenzen müssen den wesentlichen Anforderungen der
bisherigen Berufsfelder genügen • Auszubildende erwerben notwendige Kompetenzen für
einen im Sinne lebenslangen Lernens erforderlichen Entwicklungsprozess
15.05.2018 ZASA 44
Konsequenzen - Forderungen
• Wie engen den Blick nicht ein, wir erweitern ihn.
• Wir trennen nicht, wir verbinden.
• Wir formulieren Kernelemente.
• (berufspolitische) Hoffnung: Die gemeinsame Grundausbildung wird die Pflegenden als eine Berufsgruppe zusammen führen.
15.05.2018 ZASA 47
Erweitertes/r Pflegeverständnis/Pflegebegriff (siehe §5 PflBG)
– Alle Altersstufen
– Alle Lebenssituationen und Lebensphasen:
• Unter Beachtung des sozialen, kulturellen und religiösen Hintergrunds, der sexuellen Orientierung
• Beratung, Begleitung in allen Lebensphasen
• Begleitung Sterbender
– Alle Pflegesituationen und Pflegesettings
• akut und dauerhaft stationären sowie ambulanten Pflegesituationen
– Alle pflegerischen Zieldimensionen:
• präventive, kurative, rehabilitative, palliative und sozialpflegerisch
• Erhaltung, Förderung, Wiedererlangung oder Verbesserung der physischen und psychischen Situation
• Unterstützung der Selbstständigkeit
• Beachtung des Rechts auf Selbstbestimmung
15.05.2018 ZASA 48
Forderung: Jetzt beginnen!
• Keine Tradition in der curricularen Arbeit/curriculare Arbeit muss Teil der täglichen Arbeit werden
• Projektplan erstellen
15.05.2018 ZASA 49
Maßnahmen
• Aktuelles, pflegewissenschaftlich fundiertes, evidentes Wissen unterrichten
• Entwicklungslogischer Curriculumaufbau (Lebenslanges Lernen)
• Stofffülle didaktisch reduzieren und strukturieren
15.05.2018 ZASA 50
Mögliche strukturgebende und situationsgestaltende Elemente
• Settings (z.B. Krankenhaus, Beratungsstelle, Seniorenheim, eigene Wohnung)
• Rahmenbedingungen (z.B. rechtliche Grundlagen, soziale Sicherungssysteme)
• handelnde Personen und Zielgruppen (z.B. alte Menschen, Menschen
aus anderen Kulturen, Menschen im Krankenhaus, Kinder etc.)
• Pflegephänomene (z.B. akute Schmerzen)
• Pflegehandlungen/-aufgaben (z.B. Körperpflege, Mobilisierung,
Nahrungsaufnahme etc.)
• Pflegekonzepte (z.B. Basale Stimulation, Kinästhetik, Beratung, Case Management,
Biographiearbeit)
• Pflegeanlässe (z.B. akute Erkrankungen, Bewegungseinschränkungen, Behinderung,
chronische Erkrankung, Notfall)
1 Vgl. Reinhart, Margarete: Generalistische Ausbildung aus der Perspektive Pädagogik. In: Generalistische Ausbildung in der Pflege. DBfK Bundesverband (Hrsg.). Berlin 2014.
15.05.2018 ZASA 51
Curricula und anspruchsvolle Bildungsprozesse müssen neu gestaltet bzw. weiterentwickelt werden
– Modularisierung/gegenseitige Anrechenbarkeit/Weiterbildungssystem
– anspruchsvolle Methoden: • (exemplarische) Situations- und Handlungsorientierung,
• Pflegeprozessorientierung (s. vorbehaltliche Tätigkeiten),
• Schülerselbsttätigkeit
• soziales und reflexives Lernen
– Emanzipatorischen Bildungsanspruch vertreten
15.05.2018 ZASA 52
Praktische Ausbildung: (normative Anforderungen: siehe Begründung PflAPrV)
• Unterricht und praktische Ausbildung erfolgen aufeinander abgestimmt
• Die Auszubildenden werden befähigt, die im Unterricht und in der praktischen Ausbildung erworbenen Kompetenzen
– aufeinander zu beziehen,
– miteinander zu verbinden
– und weiterzuentwickeln
15.05.2018 ZASA 53
Aufgaben der Pflegeschule
Gesamtverantwortung für die
Koordination des Unterrichts mit der praktischen Ausbildung
Überprüfung des Ausbildungsplans
Überprüfung des Ausbildungsnachweises des
Schülers Praxisbegleitung
Aufgaben
15.05.2018 ZASA 54
Aufgaben der Träger der praktischen Ausbildung
Hat die Verantwortung für
die Durchführung der praktischen Ausbildung
Schließt Ausbildungsverträge und Kooperationsverträge mit anderen
Einrichtungen
Erstellt einen Ausbildungsplan
Führt Praxisanleitung durch (10 %)
Aufgaben
15.05.2018 ZASA 55
Konsequenz
• Verlust der Gesamtverantwortung der Schulen/Stärkung der praktischen Ausbildungsträger
15.05.2018 ZASA 56
Praxiseinsätze: Mögliches Konfliktpotential
Träger der praktischen Ausbildung
Verwertungsinteresse
Pflegebildungseinrichtungen
Pädagogische Zielsetzungen
15.05.2018 ZASA 57
Konsequenzen
• Kooperationen eingehen:
– Kontakt zu fremden Fachbereichen
– regional, überkonfessionell denken
– Diskurs/Annäherung der Pflege- Und Bildungsverständnisse
15.05.2018 ZASA 61
Maßnahmen • Gemeinsames Curriculum (nicht: ein getrenntes Theorie- oder
Praxiscurriculum):
– Festlegung der Einsatzfolge
– Didaktische Parallelität ermöglichen
• Praxiskonzept entwickeln: Teil des Kooperationsvertrages: – Pädagogisch, didaktische Zielsetzungen
– Ausbildungsprozesse
– Formularwesen
• Arbeitsprozesse zwischen Kooperationspartnern festlegen
• Übergreifendes QM
• Lernortkooperationen initiieren, gestalten und kultivieren (PAV, Schülerstation, etc.)
15.05.2018 ZASA 62
Heterogenere Lerngruppen
• Notwendigkeit: spezifische Bildungs- und Förderangebote schaffen (Lern – Sprachschwierigkeiten), Binnendifferenzierung
• Soziale Unterstützung (Schulsozialarbeit)
15.05.2018 ZASA 63
Anforderungen und Konsequenzen (Lehrer)
• Veränderung des Lehrer-Schülerverhältnisses: Personalgewinnung oder Abbau – je nach Landesregelung und bisheriger Schüler-Lehrer-Relation – Abhängig von der Höhe der Ausbildungspauschalen – Personalgewinnung bei unterschiedlichen Tarifen
(AVR/Caritas/öffentliche Träger gegenüber diakonischen (BAT-KF)
• Lehrer- und Schulleitungsfortbildung und -Qualifizierung – zu den neuen pädagogischen Anforderungen – Managementkompetenzen der Schulleitungen:
betriebswirtschaftlich, strategisch, systemisch – „Selbstwirksamkeit fördern“
15.05.2018 ZASA 65
Anforderungen und Konsequenzen (Lehrer)
• Unterschiedliche Qualifikationen in fusionierten Teams – Problem Fachseminare: schlechtes Lehrer-Schülerverhältnis
(NRW 1:50) – Problem Fachseminare: häufig fehlt pflegepädagogische
Expertise
• Neue Lehrerteams – Teamentwicklung – Annäherung des Pflege- und Bildungsverständnisses
(voneinander Lernen)
15.05.2018 ZASA 66
Anforderungen und Konsequenzen (Praxisanleiter)
• Höhere Anforderungen an Praxisanleiter – kurze Einsätze – mehr Schüler von unterschiedlichen Trägern – „andere“ Schüler/innen mit
• vielfältigeren Perspektiven, • breiterem Grundwissen, weniger fachspezifischem Wissen, • Unsicherheit bezogen auf Routinen
– Nachweispflichten – Nutzung digitaler Möglichkeiten (Lernplattform)
15.05.2018 ZASA 67
Anforderungen und Konsequenzen (Praxisanleiter)
• Qualifizierung Praxisanleiter – Schnell mit neuer Qualifizierung beginnen:
Vorbehaltsaufgaben!
– Professionalisierung der Praxisanleitung (Bachelorabschluss bei Anleitung von Studenten)
– Neue Weiterbildungskonzepte, neue Curricula
– Angebote zur Praxisanleiter Fort- und Weiterbildung speziell für Kooperationspartner
15.05.2018 ZASA 68
Beitrag des Zasa-Projektes
• Bildung in den Fokus genommen
• Begegnung und Diskurs/Förderung des Dialogs
• Entwicklungsimpulse gegeben
• Konkrete Maßnahmen umgesetzt
15.05.2018 ZASA 70