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Sachbericht zum Unser Landeszeltlager in Bremen vom 05.07.2019-13.07.2019 Dieses Jahr stand als Höhepunkt das Landeszeltlager in Bremen auf dem Plan. Wir trafen uns am 05.07.2019 gegen 16.00 Uhr im Gerätehaus Gerätehaus, um die letzten Vorbereitungen für die weite Fahrt zu treffen. Mit Unterstützung der Eltern packten wir die Fahrzeuge, richteten unser Nachtlager im Geräthaus her, bauten das abendliche Lagerfeuer auf. Nach dem Abendessen saßen wir in gemütlicher Runde mit Knüppelkuchen am Lagerfeuer und sprachen über unsere Pläne für Bremen. Hier konnte jeder seine Wünsche äußern. Max sagte, dass er gerne zur Statue der „Bremer Stadtmusikanten“ möchte. Unsere Betreuer notierten sich alle Wünsche und versprachen, wenn es die Möglichkeit hergibt, den Vorhaben nachzugehen. Dies könne man aber erst im Zeltlager endgültig planen, da man zu diesem Zeitpunkt das

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Sachbericht zum Unser Landeszeltlager in Bremen vom 05.07.2019-13.07.2019

Dieses Jahr stand als Höhepunkt das Landeszeltlager in Bremen auf dem Plan. Wir trafen uns am 05.07.2019 gegen 16.00 Uhr im GerätehausGerätehaus, um die letzten Vorbereitungen für die weite Fahrt zu treffen. Mit Unterstützung der Eltern packten wir die Fahrzeuge, richteten unser Nachtlager im Geräthaus her, bauten das abendliche Lagerfeuer auf. Nach dem Abendessen saßen wir in gemütlicher Runde mit Knüppelkuchen am Lagerfeuer und sprachen über unsere Pläne für Bremen. Hier konnte jeder seine Wünsche äußern. Max sagte, dass er gerne zur Statue der „Bremer Stadtmusikanten“ möchte. Unsere Betreuer notierten sich alle Wünsche und versprachen, wenn es die Möglichkeit hergibt, den Vorhaben nachzugehen. Dies könne man aber erst im Zeltlager endgültig planen, da man zu diesem Zeitpunkt das Programm ja noch nicht genau kannte. Wie immer vor solchen Fahrten, war das Einschlafen schwierig und die Nacht viel zu kurz. Am Samstag, den 06.07.2019 ging es nun endlich los. Nach dem Frühstück und der Morgenhygiene räumten wir noch fix unser Nachtlager weg, packten das letzte in die Autos und gegen 08.00 Uhr fuhren wir Richtung Bremen. Nach einigen Staus, Regengüssen und Pausen befuhren wir gegen 15.00 Uhr den Zeltplatz. Von der JF Bremen wurden wir schon erwartet und erhielten eine kurze Einweisung bezüglich unseres Platzes und der Lagerordnung. Das Wetter spielte leider nicht so mit, wie

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wir es gerne hätten. Immer wieder regnete es und es war auch ziemlich frisch. Unserer Laune tat dies aber keinen Abbruch .Abbruch. Da wir keinen PavillionPavillons hatten, um uns z.B. zu Besprechungen ins Trockenen zu setzten, beschafften wir fix im angrenzenden Baumarkt 2, so dass wir auch die Möglichkeit hatten, z. z.Bsp.Bsp. Handtücher zu trocknen. Nach dem Aufbau unserer Zelte und PavillionsPavillons erkundeten wir das Lager. Bis zur Toilette waren es immerhin 375! Schritte eine Tour….Tour… . Man musste sich schon überlegen, rechtzeitig loszugehen. Das Lager insgesamt war riesig, nach nach entstand eine richtige Zeltstadt. Unterteilt wurde in verschiedene Zeltdörfer. Wir mussten uns merken, welches Dorf wir sind, da dies beim Duschen und für die Essenszeiten wichtig war. Weiter war ein Lagerausweis überall nötig, um sicher zu stellen, dass man zum Lager gehört. Inzwischen gab es nun auch schon das 1. Abendessen. Wir mussten uns ersteinmalerst einmal an die Mengen an Kindern gewöhnen und natürlich auch an die entsprechende Lautstärke. Gegen 20.00 Uhr wurde das Lager offiziell eröffnet. Der Höhepunkt war die Disco umrahmt mit Spielen usw. Viel zu schnell war der erste Tagedie ersten Tage rum und schon hieß es „Nachtruhe“. Völlig erschöpft schliefen wir zur Freude unserer Betreuer ganz fix ein.Gegen 7.00 Uhr am nächsten Morgen ertönte über die im Lager verteilten Lautsprecher „ Guten„Guten Morgen, Guten Morgen Sonnenschein“…. Einige unserer Kinder guckten schon etwas erschrocken aus ihrem Schlafsack, gehörte doch diese Musik nicht wirklich zu den Liedern, die die Jugend heute hört. Wir sollten uns aber im Laufe der Woche daran gewöhnen, und nach ein paar Tagen sangen dann schon einige mit. Für Sonntag stand ein Volleyballturnier am Vormittag auf dem Plan und am Nachmittag das Spiel ohne Grenzen. Hier galt es verschiedene Stationen zu meistern. Bewertet wurde Geschicklichkeit, Teamfähigkeit, Allgemeinwissen und Disziplin. Man sollte es nicht glauben und obwohl wir eine der kleinsten Gruppen waren, schlossen wir hervorragend in allen Punkten ab. Rasend schnell war schon wieder Abendessenszeit und Duschen angesagt. Wir hatten natürlich unser mobiles Volleyballnetz mit und spielten noch eine abendliche Runde mit unseren Betreuern. Am Montag fuhren wir in die Innenstadt von Bremen. Hier konnten wir viele historische Gebäude betrachten und natürlich haben wir auch die Statue der Bremer Stadtmusikanten begutachtet und zahlriehcezahlreiche Bilder geschossen. Gegen 16.00 Uhr trudelten wir wieder im Lager ein, da wir heute mit der Lagerwache dran waren. Für uns war dies völlig neu aber nach einer kurzen Einweisung kannten wir unsere Aufgaben. Zwischendurch wechselten wir uns beim Abendessen ab, da wir ja unsere Posten besetzt lassen mussten. Gegen 21.00 Uhr wurden wir abgelöst und hatten nun noch die Möglichkeit, den Tag Revue passieren zu lassen und eine Runde Volleyball zu genießen.

Nach einer nassen und frischen Nacht und der morgendlichen Hymne „Guten Morgen, Guten Morgen Sonnenschein…“ wo auch immer der war( es regnete), starteten wir gut gefrühstückt in diesen neuen Tag.

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Auf Wunsch der Betreuer und auch der Kinder unternahmen wir einen Tagesausflug nach Hamburg. Zuerst besichtigten wir das Miniaturmuseum. Hier entdeckten wir so viele Dinge, einfach nur toll. Was man so alles mit LED Lichtern machen konnte. Beim Zwischenstopp zum Mittag im ansässigen Bistro hatten wir eine Menge zu erzählen. Dabei war der Tag noch gar nicht um. In vorher eingeteilten Gruppen starteten wir zur 2, Runde durch das Museum. Gegen 16.00 Uhr trafen wir uns am Ausgang, um zum Hafen zu laufen. Wir machten die Promenade unsicher, probierten die Eisstände und entschieden, spontan eine Dampferfahrt zu machen. Mit diesem vollen Programm schafften wir natürlich das Abendessen im Zeltlager nicht. Deshalb mussten wir „leider“ zu Mc Donalds. Man sah uns die Trauer darüber natürlich an…In unseren Zelten angekommen, ging es auf direktem Weg ins Bett. Komischerweise waren wir viel zu müde, um zu diskutieren. Manche von uns schliefen schon im Laufen fast ein.Ausgeruht und gefrostet von der Nacht, ging es am Mittwoch munter weiter. Diesmal nahmen wir an der Stadt Rally quer durch Bremen teil. Wir mussten viele Fragen rund um Bremen beantworten und unsere Geschicklichkeit beweisen. Wir schlugen uns ganz gut und belegten den 2. Tagesplatz. Am Nachmittag hatten unsere Betreuer eine besondere Überraschung vorbereitet und keiner hatte eine Ahnung, was es sein konnte. Bei den Wünschen äußerten wir einstimmig, dass wir gerne Lasertag spielen würden, zumal es hier keine Altersbeschränkung gab. Leider waren die Karten ausverkauft, da an diesem Tag viele Gruppen gehen wollten. So hatten wir dies akzeptiert und gehofft, dass sich die Gelegenheit mal wieder bietet. Wir fuhren mit den Fahrzeugen ins Blaue…dachten wir und erst vor der Tür des Spielecenters lüfteten unsere Betreuer das Geheimnis…. Es hatte nämlich doch mit Lasertag geklappt und sogar ohne Zeitbegrenzung. Die Freude darüber war nicht zu beschreiben. Wir hörten mehr oder weniger konzentriert, der Belehrung zu und dann konnte es schon losgehen. Es war ein Riesengaudi und wir tobten uns richtig aus. Nach spannenden 4 Stunden fuhren wir zurück und genossen die Ruhe nach dem Abendessen am Lagerfeuer. Wir hatten so viel zu erzählen.Am Donnerstag fuhren wir gegen 09.00 Uhr zur Besichtigung der Flughafenfeuerwehr Bremen. Das Interesse war natürlich sehr groß. Wir durften alle Fahrzeuge beklettern und erhielten auf die vielen Fragen geduldig Antwort durch die Berufsfeuerwehrleute. Beeindruckend war die Vorführung des Löschpanthers. Das sieht man nicht jeden Tag. Gegen Mittag reisten wir ins Lager zurück, denn am Nachmittag galt es, aus 6 Brettern und 2 PET Rohren und einem Seil ein schwimmfähiges Floß zu bauen. Hier mussten wir ganz schön tüfteln, da genau darauf geachtet wurde, dass keiner unserer Betreuer half, obwohl sie dies gern getan hätten. Im Anschluss an das

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Bauen, mussten wir einen Schwimmer bestimmen, der eine absteckte Strecke mit dem Floß auf Zeit zurücklegen musste. Zwar haben wir gegen unsere Gegner in Schnelligkeit verloren, aber in Kreativität, Teamfähigkeit und vor allem Disziplin haushoch gewonnen. Das machte uns sehr stolz.

Man sollte nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht und schon war Freitag. Aber auch dieser Tag sollte sehr interessant werden. Wir starteten nach Bremerhaven, um am Deich entlang zu wandern, aber vor allem an einem praktischen Beispiel zu lernen, was Ebbe und Flut ist. Die meisten von uns kannten es nur als Begriffe aus der Schule, jedoch live haben es noch nicht viele gesehen. Rund um den Deich waren z. Bsp. Ein U- Boot Museum, einen Zoo mit vielen Tieren, die nur in Meer und Nordsee vorkamen und ein Einkaufszentrum. Wir besuchten und testeten alles ausgiebig. Zwischendurch waren wir immer wieder am Deich, um nach dem Wasserstand zu schauen. Beeindruckend war, dass es plötzlich Inseln gab, die vorher nicht zu sehen waren. So macht Lernen viel mehr Spaß. Bei einer

Hafenrundfahrt erklärten uns die Bootsführer, welche Schiffe hauptsächlich in Bremerhaven liegen. Wir entdeckten die „Polarstern“, die einige von uns aus der Dokuserie auf D-Max kannten. Das war natürlich sehr cool. Am Abend, nach der Kontrolle des Wasserstandes, ging es dann zurück. Nun mussten wir schon ein bisschen vorpacken. Beim Abschlussappell fand die Siegerehrung statt. Insgesamt waren 36 Mannschaften angetreten. Wir wollten nicht unbedingt Letzter sein, aber rechneten nicht mit sehr hohen Chancen, dass wir einen vorderen Platz belegen würden, da wir ja, wie gesagt, eine der kleinsten Gruppen waren. Umso überraschender war der schließlich geschaffte 11. Platz. Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet und plötzlich waren alle Strapazen wie weggeblasen. Bei der Abschlussdico feierten wir kräftig unsere Erfolge und schlossen neue Freundschaften. Etwas wehmütig mussten wir Samstag alles zusammenpacken, da die Woche leider um war. Gegen Mittag begaben wir uns dann auf die Heimfahrt. Viele verschliefen die Staus und den Regen und die lange Fahrt und flugs…waren wir wieder da. Nachdem wir die Fahrzeuge gesäubert hatten, kamen auch die Eltern zur Abholung. Man muss hier mal sagen…die Eltern sahen deutlich erholter aus…Mir bleibt nur zu sagen, dass wir eine sehr schöne, auch toll organisierte Woche hinter uns haben, die zwar sehr anstrengend war aber sehr erlebnisreich. In 4 Jahren findet in Bremen das nächste Lager statt. Wenn es uns möglich ist, werden wir daran teilnehmen. Es war einfach toll.

Manuela Brandl im Namen der JF Rötha