Zur Handwerk des Schreckens Feengarten · 2017. 6. 27. · Badehosen zeigte, einen richtigen...

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19 9/ 80 Samstag/Sonntig, 27.Z28. August 1983 Nr. 199 WOCHENENDE 91ciic3ürdjcr3cittmg Zur Frage der Sexualität von Robotern Der immer öfter geäusserten Befürchtung, dass Roboter eines Tages selbständig werden und sich wie Menschen fortpflanzen könnten, trat man bisher mit dem Argument entgegen, Roboter hätten keine Sexualität, und darum sei bei ihnen auch keine Fortpflanzungsfähigkeit vorhanden. Bei diesem Argument stellt sich aber die Frage, ob die Fortpflanzung der Roboter auf dem- selben Prinzip beruhen muss wie die Fortpflanzung des Men- schen. Und anderseits muss man fragen: Können sich Roboter überhaupt von sich aus vermehren? Sozusagen auf den Befehl: «Seid fruchtbar und mehret euch!» Roboter verhalten sich wie Menschen insofern, als sie ganze Autos produzieren. Nicht wie Menschen aber sind sie insofern, als sie sich nicht selber reproduzieren, und eben die Fähigkeit zur Selbstreproduktion ist ja das eigentliche Kennzeichen des Menschen und anderer Lebewesen. Wenn sich Roboter bisher nicht fortgepflanzt haben, so vor allem deshalb, weil ihre menschlichen Arbeitskollegen dagegen waren; denn durc h die Vermehrung der Roboter gehen bekannt- lich den Menschen zunehmend die Arbeitsplätze verloren. Theo- retisch möglich aber ist die Fortpflanzung der Roboter schon. Wie nämlich Roboter programmiert werden können, Autos her- zustellen, so können sie ebenso leicht programmiert werden, Roboter herzustellen, die genauso sind wie sie selbst und die also ihrerseits schon vorprogrammiert sind, ihresgleichen herzustel- len, und so weiter, von einer Robotergeneration zur nächsten. Damit aber ist die Selbstreproduktion der Roboter praktisch erreicht. Es kommt bei den Robotern ebenso wie beim Men- schen nur darauf an, dass ihre Fortpflanzung überhaupt einmal eingeleitet wird. Ueber die Einleitung der Fortpflanzung beim Menschen sind wir genauer informiert, seit im Fernsehen lauter Filme gezeigt werden, in denen gleich zu Anfang Menschen miteinander ins Bett gehen. Früher zeigte man dergleichen wissenschaftliches Anschauungsmaterial ja nur zu ungünstig später Stunde, jetzt aber dankenswerterweise zur besten Sendezeit, so dass über die- sen Teil der menschlichen Naturgeschichte auch in den breiteren Volksschichten kaum noch Unwissenheit besteht. Dagegen wird über eine andere Art der Fortpflanzung im Fernsehen kaum etwas gezeigt, wahrscheinlich deshalb nicht, weil sie ohne jed- wede Sexualität stattfinden kann, und für so etwas interessieren sich beim Fernsehpublikum nicht einmal die Kinder. Um so mehr muss hier darauf hingewiesen werden, dass die Roboter in ihrer Geschlechtslosigkeit wie viele andere Kreaturen sind, bei- spielsweise die Pantoffeltierchen. Bei denen kann man in jedem Wassertropfen sehen, wie sie sich ungeschlechtlich vermehren. Also können wir sagen, dass die Roboter nicht den Menschen gleichen, sondern den Pantoffeltierchen, wenigsten in bezug auf ihre Sexualität. Um der wissenschaftlichen Genauigkeit willen muss hier al- lerdings festgehalten werden, dass sich die Pantoffeltierchen zwar sehr viele Generationen lang ungeschlechtlich fortpflanzen können, dass es aber schliesslich doch einmal zu einer ge- schlechtlichen Vereinigung kommt. Wegen ihrer Aehnlichkeit mit Pantoffeltierchen könnten wir demnach von den Robotern erwarten, dass sich auch da nach soundsoviel Generationen ein- mal zwei zur geschlechtlichen Vereinigung zusammentun. Die Vorstellung ist zwar entsetzlich, doch bis so etwas geschieht, wird unsere Umwelt ohnedies gänzlich verändert sein, und von uns ist dann sicher keiner mehr da, der Zeuge solch grässlichen Geschehens werden müsste. Wir sollten daher diesen Gedanken gar nicht zu Ende denken, und sowieso, was geht uns die Sexu- alität von Robotern an! Klaus Mampell Unterwegs notiert Handwerk des Schreckens Hinweistafeln auf Folter, Pein und Schrecken; doch auch ohn e Erklärungen kräuselt sich dem Besucher in den feuchten Gewölben des Grafenschlosses zu Gent die Haut. Die dämmrige Kühle lässt nach der Strassen Hitze erschauern und eine Atmo- sphäre des Uebels spüren, die in dem grauen Gemäuer hängt wie das ferne Echo eines hoffnungslosen Hilfeschreis. Das verwit- terte Gestein in der Todesfarbe ausgeblichener Knochen brach das Echo ungezählter Laute der Verzweiflung, die die geschun- denen Opfer an dieser furchtbarsten Richtstätte flandrischer Herrenmacht ausgestossen haben. Falschmünzer, Diebe, Auf- ständische, Lutheraner, Hexen. Im Grafenschloss, dem Graven- stecn, wurde jahrhundertelang kurzer Prozess gemacht. Richter und Folterknechte gingen mit System ans Knochen und Rück- grat brechende Werk und bedienten sich eines Instrumentari- ums, dessen wohlüberlegte technische Funktionalität immer wie- der verblüfft. In einem der oberen Räume liegen sie ausgebreitet, die Werk- zeuge, deren Bilder vom Geschichtsbuch her vertraut sind: die Halswürgen, Daumenschrauben, die Eisen zum Abhacken der Finger, Streckbett, Gürtel mit Stacheln, Richtschwerter, die höl- zernen Rollen und Stricke und Siedekessel. Alles solide ehrliche Handwerksarbeit. Da ist nichts improvisiert, dahingeschludert, nichts nur oberflächlich zusammengeleimt. Die Geräte waren für dauerhaften Gebrauch gefertigt. Gar nicht zu verkennen: In je- des Stück ist die Ehre eines Handwerkers gelegt worden, Zunft- ansehen, Tradition verlässliche Solidität. Der Mundknebel aus gedrechseltem Holz, in das sich Zähne wehrlosen Zorns verbis- sen, ist saubere Arbeit. Die Handschellen zeugen von hohem Standard der Verhüttungskunst. Das Henkerbeil blinkt aus edel- stem Stahl, in dessen Herstellung die Erfahrung von Generatio- nen mündete. Alles so strapazierfähig gemacht wie das Perga- ment, auf dem die Schreiber mit schwarzer Tinte Protokoll führ- ten. Zwei Vertreter dieser Zunft sind am rechten unteren Rand jener Szenen mittelalterlicher Gerichtsbarkeit zu erkennen, die als Beispiele praktischer Anwendung all dieser Martergerät- schaften an der Wand hängen. Mit gesenktem Haupt und unbe- wegter Miene lassen die Sekretäre das Blut ringsum aus abge- hackten Gliedmassen, übers Rad geflochtenen Armen, vom Rumpf getrennten Köpfen zu dünnen Federstrichen ihrer Amts- eintragungen gerinnen. Gespenstische Gedanken beschleichen den Gast, der aus dem touristischen Trubel des 20. Jahrhunderts ins Dunkel solcher Quälen schaut. Das Wissen darum ist Allgemeinbildung. Die Ahnung von den Abgründen hinter den historischen Fakten tut sich erst an den Orten der Pein auf. Was ging im Kopf eines Schmiedes vor, der heute Pferde beschlug und morgen eine eiserne Halskrause hämmerte, deren Dornen nach innen wiesen? Was dachte sich ein Zimmermann, dci im selben Stil einen Dachstuhl baute wie einen Galgen? Und der Schreiner, der das glatt gehobelte, gut abgelagerte Holz mal für einen Tisch, mal Sportkleidung IV Die Badeehre «Das öffentliche Nacktbaden oder Baden in anstössiger Be- kleidung ist verboten», lautet Paragraph eins einer deutschen Badepolizeiverordnung vom 18.8. 1932. Und da man darüber, was anstössig sei, auch damals geteilte r Meinung sein konnte, wurden in einer «ergänzenden Polizeiverordnung» gleichen Da- tums die diesbezüglichen Ansichten des Ministeriums des Innern unmissverständlich klargestellt. Frauen durften demnach nur dann öffentlich baden, wenn sie einen hochgeschlossenen Badeanzug trugen, der «unter den Ar- Damenbadeanzug vor und nach dem «Zwickel-Erlass». men fest anliegt sowie mit angeschittenen Beinen und einem Zwickel versehen ist». Letzterer war auch für die Badehosen der Männer vorgeschrieben, was diesem denkwürdigen Dokument politischen Sittlichkeitsempfindens den Spottnamen «Zwickel- erlass» eingetragen hat. 1919 gab es wegen einer Photo, die den damaligen Reichsprä- sidenten Friedrich Ebert und den Reichswehrminister Noske in Badehosen zeigte, einen richtigen Skandal. Vielleicht schlossen politische Gegner von den schlotternden Militärbadehosen auf eine gleich schlappe Gesinnung der beiden Staatsmänner. Wir brauchen uns aber gar nicht über die Prüderie unserer Grossel- tern lustig zu machen, schliesslich sorgen Photos einer im Bikini badenden Prinzessin Diana oder eines Prinzen Andrew «ganz ohne» noch immer für Schlagzeilen. Das Ablegen der gesamten Kleidung zum Baden oder Schwimmen war eigentlich von alters her eine Selbstverständ- lichkeit. Doch gab es feine Unterschiede. So berichtet der päpst- liche Sekretär Giovanni Francesco Poggio aus Baden im Aargau 1417 einem Freund, dort seien neben dreissig öffentlichen Pri- vatbädern auch zwei für die niedrigste Klasse bestimmt. Hier strömte der Pöbel zusammen, und hier badeten die Frauen nackt vor den Augen der Männer. In den vornehmen Bädern jedoch trugen die Herren eine Art Schürze und die Frauen ein «Linnen- gewand», ein Badehemd, welches auch die Männer anlegten, wenn sie das Frauenbad besuchten. Dieses Frauenbadekleid hiess im 18. Jahrhundert die «Badeehre», obwohl ausgerechnet die Ehre in den öffentlichen Bädern sonst keine allzu grosse Rolle spielte. Allerdings gibt es eine schwäbische Badebeschrei- bung von 1758, in der ausdrücklich davon abgeraten wird, für das Badhemd «weisses zartes Tuch» zu wählen, «weil es sehr am Leibe klebt und dadurch dessen ganze Beschaffenheit zeigt». Dem Ratschlag an die Frauen, statt dessen lieber einen Obermantel zu tragen und einen «ungefütterten Unterrock von baumwollenem Zeug oder Barchent», einem dicken, schweren und womöglich noch kratzigen Stoff, wird allerdings wenig Folge geleistet worden sein. Als übrigens Anita Ekberg 1959 für Fellinis «La dolce vita» in den Trevi-Brunnen sprang, erregte die Tat Aufsehen, obwohl die Ekberg angezogen war. Aber das Wasser, dieses ursprüng- lichste aller Elemente, verführt den Menschen zur Freude am eigenen Leibe. Ausgerechnet die so prüde Gesellschaft des 19. Jahrhunderts musste sich mit der wachsenden Lust am öf- fentlichen Schwimmen auseinandersetzen. Anfangs hüllte man sich in Wien zum gemeinsamen Baden mangels regelrechter Ba- dekleidung noch in Nachtgewänder, wobei die Damen ihre Fri- suren mit Tüchern schützten und die Herren Zipfelmützen tru- gen. Zahlreiche Karikaturen der Folgezeit machen deutlich, dass sich die neue Badekleidung aus der Unterwäsche entwickelte. Und wenn da jemand der sonst so festverschnürten Weiblichkeit unversehens im Leibchen begegnete, konnte gewiss manche Ehre baden gehen. Brigitte Tietzel für ein Streckbett zusammenfügte? Kein Schmied, kein Tischler, kein Sattler hat gefoltert. Aber was hätten die Knechte der Tor- tur ohn e die Hilfsmittel aus den Werkstätten der Meister ge- macht? Handwerker wuschen die Hände in Unschuld und konn- ten doch nie sicher sein, dass dieselben Hände nicht letztlich sel- ber in die von ihnen gefertigten Folterzangen gerieten. Zumin- dest darin unterscheiden sich die braven Handwerker von einst nicht von den Konstrukteuren moderner Interkontinental-Rake- ten und Neutronenbomben. Rüdiger Siebert Strassburger Geschichten Im Feengarten Jede Stadt ist unendlich, und diese ist es besonders. Und auch sie birgt ihren Kern Wahrheit, ihr Stückchen vom Paradies, das sich sommers und winters verwandelt und verwandelt, Raupe und Schmettcrlitigsschönheit ineins, und die Menschen fühlen sich angezogen und immer von neuem durch die Wandlungen überrascht. Fangen wir aber an mit der Brunnengruppe male- risch aneinandergesetzter türkischer Kopftuchmädchen: Neben der kleinen Koranschule zwei Schritt vom Esplanade Ecke Fritz Kiener vis-ä-vis dem Rücken des tomatenrot übertünchten zei- lenlangen Stadtbadgemäuers, dort sitzen sie, zappelig und sitt- sam und warten auf ihre Mütter, und mit jeder Beinbewegung legt sich das Berberbunt ihrer Patchworkkleider in immer anders irritierende Muster. Da geht langsam wie das unversöhnliche Heute ein braunbärtiger Clochard an ihnen vorbei, über der braunen Hose in der Tasche des braunen Jacketts die noch halb- volle oder schon halbleere Flasche. Die streichelt er lange, und die Mädchen, zu scheu für einen lauten Satz, bannen ihn mit einem türkischen Flüstersprichwort: Dumm sind die Männer mit mächtigem Bart und weit offenen Augen! Und dann löst sich ihre Erstarrung, und sie stieben davon zur nächsten Ecke. Und beides, ihr buntes Blühen und seine Erdfarbe, finden wir im Feengarten der Orangerie unter den hellblühendcn Akazien wieder und den Hortensienbüschen, die wie schon ein wenig zer- knitterte Ballkleidröschen nicken. Zwei puppenkleine Mädchen kommen Händchen in Händchen vom Entensaum des Teichs hergehüpft, verziehen die Mündchen im Nachgeschmack ge- eister Passionsfrucht und bedrängen die starren Stämme der Sumpfzypressen mit ihrem Ringel-Ringel-Rosen-schöne-Apriko- sen, brechen dann jauchzend ab und tragen den metallenen Gänsen vorm Pavillon Josephine ein Büschel Salbei hin zur Besänftigung, dass sie der haubengeschmückten Gänsehüterin nicht weiter die Korbblumen stiebitzen. Um dies Standbild herum schiebt schon seit langem ein alter Mann murmelnd seine sanft angelehnte Frau im Rollstuhl, behutsam immer von neuem die Runde beginnend, bis alle Wipfel in ihrer nachmittäglichen Dehnung sich so hoch vor die Sonne recken, dass das Leuchten der Cannaeblüten -'Licht um) Schatten gemeinsam austeilt. l);i hält der Mann inne, segnet sie alle zum Abschied und entfernt sich mit seiner Frau dem mageren Eichbaum zu, der, wie ein Baum der Erkenntnis und wie alle Büsser in ihrer kahlen Eksta- se, die Arme so lange gerungen hat, bis sie sich vor Vergeblich- keit allen Flehens ineinander verknäulten jetzt steht er schmerzerstarrt für immer. Aber weil der Feengarten niemals leerbleiben darf, nehmen gleich zwei beigefarbene alte Damen den Luftplatz der Gehenden ein, wischen in zittriger Sorgfalt die weissgestrichene Bank glatt, bevor sie sich, auf den Löwenkopf ihres Stocks gestützt, seufzend rücklings fallenlassen und einen winzigen Moment in der Schwebe bleiben, als trüge sie wieder die fliegende Schaukel mitten in die Zephyrwolken ihres Jung- mädchenhimmels hinein, unterm Wettklappern aller Störche. Das ist aber das Geheimnis ihrer Spaziergänge im Feengarten: dass sie immer zurückkehren unter den blühenden Fächerpal- men dieses Sommers, um die jungen zwitschernd vergnügten Damen zu sein, mit ein paar heimlich geträllerten Takten Ope- rette und flink wieder unterm amüsierten Blick der vorbeidefilie- renden Lieutenants die Handschuhfingerchen im Kleidschoss in- einander verflochten und das Schirmchen zurechtgerückt, dass die Sonnenstrahlen nicht den Porzellanteint verderben. Strass- burger Stadtdamen sind sie geblieben, und nun ruhen sie aus, beigefarben und matt, von der seidenspitzendurchwirkten Hek- tik ihrer reizenden Jugend, die ihnen rote Flecken ins Gesicht schiessen lässt, und die beiden kleinen Mädchen stehen davor und rätseln, ob sie tot oder lebendig sind oder wunderschön lebensgrosse Puppen. Rita Breil Tüftelei Gewinn Lösung aus der leuten Ausgabe der Beilage «Wochenende» 60 000 Dollar. Rätsel Kreuzworträtsel Nr. 261 Aufläsung aus der leuten Ausgabe der Beilage «Wochenende» Waagrecht: 1 Heiratsantrag, 13 freue, 14 coram, 16 rF, 18 Absichten, 20 BA, 21 -eun-, 23 Lot, 24 von, 25 Uran, 26 Gurus, 28 Lenz, 29 NIC, 30 Bananen, 32 rnE, 33 Dehnung, 35 Glauser, 37 Mary, 38 Lump, 39 Stämme, 42 Seebär, 44 Tal, 45 ärgern, 47 nie, 48 Ruin, 49 Dings, 50 indu, 51 e. f. G., 53 nom, 55 TaZ, 56 ü, 57 Bannmeile, 61 me, 62 honni, 63 nuarb, 65 dünne Steilen. Senkrecht: 2 eF, 3 Ira, 4 Rebe, 5 Aus-(flucht), 6 Teilung, 7 Achtung, 8 Not, 9 Tret-, 10 Ran, II Am-(boss), 12 Freundes- treue, 15 Panzerkreuzer, 17 Furie, 19 Cora, 20 Bonne, 22 nach- malig, 24 verspannt, 26 Ganymed, 27 Sellers, 30 Burma, 31 Nau- en , 34 näe, 36 umB, 40 Taufe, 41 Erinnye, 42 Segment, 43 Eidam, 46 Gnom, 52 wann, 54 El-Al (Laie), 57 Bö, 58 n. n. N., 59 i~u-e, 60 Erl-, 62 hu-(man), 64 BE. Neue Zürcher Zeitung vom 27.08.1983

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19 9/80 Samstag/Sonntig, 27.Z28. August 1983 Nr. 199 WOCHENENDE 91ciic3ürdjcr3cittmg

Zur Frage der Sexualität von RoboternDer immer öfter geäusserten Befürchtung, dass Roboter eines

Tages selbständig werden und sich wie Menschen fortpflanzenkönnten, trat man bisher mit dem Argument entgegen, Roboterhätten keine Sexualität, und darum sei bei ihnen auch keineFortpflanzungsfähigkeit vorhanden. Bei diesem Argument stelltsich aber die Frage, ob die Fortpflanzung der Roboter auf dem-selben Prinzip beruhen muss wie die Fortpflanzung des Men-schen. Und anderseits muss man fragen: Können sich Roboterüberhaupt von sich aus vermehren? Sozusagen auf den Befehl:«Seid fruchtbar und mehret euch!»

Roboter verhalten sich wie Menschen insofern, als sie ganze

Autos produzieren. Nicht wie Menschen aber sind sie insofern,

als sie sich nicht selber reproduzieren, und eben die Fähigkeit

zur Selbstreproduktion ist ja das eigentliche Kennzeichen des

Menschen und anderer Lebewesen.

Wenn sich Roboter bisher nicht fortgepflanzt haben, so vorallem deshalb, weil ihre menschlichen Arbeitskollegen dagegen

waren; denn d u r ch die Vermehrung der Roboter gehen bekannt-lich den Menschen zunehmend die Arbeitsplätze verloren. Theo-retisch möglich aber ist die Fortpflanzung der Roboter schon.Wie nämlich Roboter programmiert werden können, Autos her-zustellen, so können sie ebenso leicht programmiert werden,

Roboter herzustellen, die genauso sind wie sie selbst und die alsoihrerseits schon vorprogrammiert sind, ihresgleichen herzustel-len, und so weiter, von einer Robotergeneration zur nächsten.Damit aber ist die Selbstreproduktion der Roboter praktisch

erreicht. Es kommt bei den Robotern ebenso wie beim Men-schen nur darauf an, dass ihre Fortpflanzung überhaupt einmaleingeleitet wird.

Ueber die Einleitung der Fortpflanzung beim Menschen sindwir genauer informiert, seit im Fernsehen lauter Filme gezeigt

werden, in denen gleich zu Anfang Menschen miteinander insBett gehen. Früher zeigte man dergleichen wissenschaftlichesAnschauungsmaterial ja nur zu ungünstig später Stunde, jetzt

aber dankenswerterweise zur besten Sendezeit, so dass über die-sen Teil der menschlichen Naturgeschichte auch in den breiterenVolksschichten kaum noch Unwissenheit besteht. Dagegen wirdüber eine andere Art der Fortpflanzung im Fernsehen kaumetwas gezeigt, wahrscheinlich deshalb nicht, weil sie ohne jed-wede Sexualität stattfinden kann, und für so etwas interessierensich beim Fernsehpublikum nicht einmal die Kinder. Um somehr muss hier darauf hingewiesen werden, dass die Roboter inihrer Geschlechtslosigkeit wie viele andere Kreaturen sind, bei-spielsweise die Pantoffeltierchen. Bei denen kann man in jedemWassertropfen sehen, wie sie sich ungeschlechtlich vermehren.Also können wir sagen, dass die Roboter nicht den Menschengleichen, sondern den Pantoffeltierchen, wenigsten in bezug aufihre Sexualität.

Um der wissenschaftlichen Genauigkeit willen muss hier al-lerdings festgehalten werden, dass sich die Pantoffeltierchenzwar sehr viele Generationen lang ungeschlechtlich fortpflanzenkönnen, dass es aber schliesslich doch einmal zu einer ge-

schlechtlichen Vereinigung kommt. Wegen ihrer Aehnlichkeitmit Pantoffeltierchen könnten wir demnach von den Roboternerwarten, dass sich auch da nach soundsoviel Generationen ein-mal zwei zur geschlechtlichen Vereinigung zusammentun. DieVorstellung ist zwar entsetzlich, doch bis so etwas geschieht,

wird unsere Umwelt ohnedies gänzlich verändert sein, und von

uns ist dann sicher keiner mehr da, der Zeuge solch grässlichen

Geschehens werden müsste. Wir sollten daher diesen Gedankengar nicht zu Ende denken, und sowieso, was geht uns die Sexu-alität von Robotern an! Klaus Mampell

Unterwegs notiert

Handwerk des SchreckensHinweistafeln auf Folter, Pein und Schrecken; doch auch

o h ne Erklärungen kräuselt sich dem Besucher in den feuchtenGewölben des Grafenschlosses zu Gent die Haut. Die dämmrige

Kühle lässt nach der Strassen Hitze erschauern und eine Atmo-sphäre des Uebels spüren, die in dem grauen Gemäuer hängt wiedas ferne Echo eines hoffnungslosen Hilfeschreis. Das verwit-terte Gestein in der Todesfarbe ausgeblichener Knochen brachdas Echo ungezählter Laute der Verzweiflung, die die geschun-

denen Opfer an dieser furchtbarsten Richtstätte flandrischerHerrenmacht ausgestossen haben. Falschmünzer, Diebe, Auf-ständische, Lutheraner, Hexen. Im Grafenschloss, dem Graven-stecn, wurde jahrhundertelang kurzer Prozess gemacht. Richterund Folterknechte gingen mit System ans Knochen und Rück-grat brechende Werk und bedienten sich eines Instrumentari-ums, dessen wohlüberlegte technische Funktionalität immer wie-der verblüfft.

In einem der oberen Räume liegen sie ausgebreitet, die Werk-zeuge, deren Bilder vom Geschichtsbuch her vertraut sind: dieHalswürgen, Daumenschrauben, die Eisen zum Abhacken derFinger, Streckbett, Gürtel mit Stacheln, Richtschwerter, die höl-zernen Rollen und Stricke und Siedekessel. Alles solide ehrlicheHandwerksarbeit. Da ist nichts improvisiert, dahingeschludert,

nichts nur oberflächlich zusammengeleimt. Die Geräte waren fürdauerhaften Gebrauch gefertigt. Gar nicht zu verkennen: In je-

des Stück ist die Ehre eines Handwerkers gelegt worden, Zunft-ansehen, Tradition verlässliche Solidität. Der Mundknebel ausgedrechseltem Holz, in das sich Zähne wehrlosen Zorns verbis-sen, ist saubere Arbeit. Die Handschellen zeugen von hohemStandard der Verhüttungskunst. Das Henkerbeil blinkt aus edel-stem Stahl, in dessen Herstellung die Erfahrung von Generatio-nen mündete. Alles so strapazierfähig gemacht wie das Perga-

ment, auf dem die Schreiber mit schwarzer Tinte Protokoll führ-ten. Zwei Vertreter dieser Zunft sind am rechten unteren Randjener Szenen mittelalterlicher Gerichtsbarkeit zu erkennen, dieals Beispiele praktischer Anwendung all dieser Martergerät-

schaften an der Wand hängen. Mit gesenktem Haupt und unbe-wegter Miene lassen die Sekretäre das Blut ringsum aus abge-

hackten Gliedmassen, übers Rad geflochtenen Armen, vomRumpf getrennten Köpfen zu dünnen Federstrichen ihrer Amts-eintragungen gerinnen.

Gespenstische Gedanken beschleichen den Gast, der aus demtouristischen Trubel des 20. Jahrhunderts ins Dunkel solcherQuälen schaut. Das Wissen darum ist Allgemeinbildung. DieAhnung von den Abgründen hinter den historischen Fakten tutsich erst an den Orten der Pein auf. Was ging im Kopf einesSchmiedes vor, der heute Pferde beschlug und morgen eineeiserne Halskrause hämmerte, deren Dornen nach innen wiesen?Was dachte sich ein Zimmermann, dci im selben Stil einenDachstuhl baute wie einen Galgen? Und der Schreiner, der dasglatt gehobelte, gut abgelagerte Holz mal für einen Tisch, mal

Sportkleidung IVDie Badeehre

«Das öffentliche Nacktbaden oder Baden in anstössiger Be-kleidung ist verboten», lautet Paragraph eins einer deutschenBadepolizeiverordnung vom 18.8. 1932. Und da man darüber,was anstössig sei, auch damals geteilter Meinung sein konnte,wurden in einer «ergänzenden Polizeiverordnung» gleichen Da-tums die diesbezüglichen Ansichten des Ministeriums des Innernunmissverständlich klargestellt.

Frauen durften demnach nur dann öffentlich baden, wenn sieeinen hochgeschlossenen Badeanzug trugen, der «unter den Ar-

Damenbadeanzug vor und nach dem «Zwickel-Erlass».

men fest anliegt sowie mit angeschittenen Beinen und einemZwickel versehen ist». Letzterer war auch für die Badehosen derMänner vorgeschrieben, was diesem denkwürdigen Dokumentpolitischen Sittlichkeitsempfindens den Spottnamen «Zwickel-erlass» eingetragen hat.

1919 gab es wegen einer Photo, die den damaligen Reichsprä-

sidenten Friedrich Ebert und den Reichswehrminister Noske in

Badehosen zeigte, einen richtigen Skandal. Vielleicht schlossenpolitische Gegner von den schlotternden Militärbadehosen aufeine gleich schlappe Gesinnung der beiden Staatsmänner. Wirbrauchen uns aber gar nicht über die Prüderie unserer Grossel-tern lustig zu machen, schliesslich sorgen Photos einer im Bikinibadenden Prinzessin Diana oder eines Prinzen Andrew «ganz

ohne» noch immer für Schlagzeilen.

Das Ablegen der gesamten Kleidung zum Baden oderSchwimmen war eigentlich von alters her eine Selbstverständ-lichkeit. Doch gab es feine Unterschiede. So berichtet der päpst-

liche Sekretär Giovanni Francesco Poggio aus Baden im Aargau

1417 einem Freund, dort seien neben dreissig öffentlichen Pri-vatbädern auch zwei für die niedrigste Klasse bestimmt. Hierströmte der Pöbel zusammen, und hier badeten die Frauen nacktvor den Augen der Männer. In den vornehmen Bädern jedochtrugen die Herren eine Art Schürze und die Frauen ein «Linnen-gewand», ein Badehemd, welches auch die Männer anlegten,

wenn sie das Frauenbad besuchten. Dieses Frauenbadekleidhiess im 18. Jahrhundert die «Badeehre», obwohl ausgerechnet

die Ehre in den öffentlichen Bädern sonst keine allzu grosse

Rolle spielte. Allerdings gibt es eine schwäbische Badebeschrei-bung von 1758, in der ausdrücklich davon abgeraten wird, fürdas Badhemd «weisses zartes Tuch» zu wählen, «weil es sehr amLeibe klebt und dadurch dessen ganze Beschaffenheit zeigt».

Dem Ratschlag an die Frauen, statt dessen lieber einenObermantel zu tragen und einen «ungefütterten Unterrock vonbaumwollenem Zeug oder Barchent», einem dicken, schwerenund womöglich noch kratzigen Stoff, wird allerdings wenigFolge geleistet worden sein.

Als übrigens Anita Ekberg 1959 für Fellinis «La dolce vita»in den Trevi-Brunnen sprang, erregte die Tat Aufsehen, obwohldie Ekberg angezogen war. Aber das Wasser, dieses ursprüng-

lichste aller Elemente, verführt den Menschen zur Freude ameigenen Leibe. Ausgerechnet die so prüde Gesellschaft des19. Jahrhunderts musste sich mit der wachsenden Lust am öf-fentlichen Schwimmen auseinandersetzen. Anfangs hüllte mansich in Wien zum gemeinsamen Baden mangels regelrechter Ba-dekleidung noch in Nachtgewänder, wobei die Damen ihre Fri-suren mit Tüchern schützten und die Herren Zipfelmützen tru-gen. Zahlreiche Karikaturen der Folgezeit machen deutlich, dasssich die neue Badekleidung aus der Unterwäsche entwickelte.Und wenn da jemand der sonst so festverschnürten Weiblichkeitunversehens im Leibchen begegnete, konnte gewiss manche Ehrebaden gehen. Brigitte Tietzel

für ein Streckbett zusammenfügte? Kein Schmied, kein Tischler,kein Sattler hat gefoltert. Aber was hätten die Knechte der Tor-tur o h ne die Hilfsmittel aus den Werkstätten der Meister ge-

macht? Handwerker wuschen die Hände in Unschuld und konn-ten doch nie sicher sein, dass dieselben Hände nicht letztlich sel-ber in die von ihnen gefertigten Folterzangen gerieten. Zumin-dest darin unterscheiden sich die braven Handwerker von einstnicht von den Konstrukteuren moderner Interkontinental-Rake-ten und Neutronenbomben. Rüdiger Siebert

Strassburger Geschichten

Im Feengarten

Jede Stadt ist unendlich, und diese ist es besonders. Und auchsie birgt ihren Kern Wahrheit, ihr Stückchen vom Paradies, dassich sommers und winters verwandelt und verwandelt, Raupe

und Schmettcrlitigsschönheit ineins, und die Menschen fühlensich angezogen und immer von neuem durch die Wandlungen

überrascht. Fangen wir aber an mit der Brunnengruppe male-risch aneinandergesetzter türkischer Kopftuchmädchen: Nebender kleinen Koranschule zwei Schritt vom Esplanade Ecke FritzKiener vis-ä-vis dem Rücken des tomatenrot übertünchten zei-lenlangen Stadtbadgemäuers, dort sitzen sie, zappelig und sitt-sam und warten auf ihre Mütter, und mit jeder Beinbewegunglegt sich das Berberbunt ihrer Patchworkkleider in immer andersirritierende Muster. Da geht langsam wie das unversöhnlicheHeute ein braunbärtiger Clochard an ihnen vorbei, über derbraunen Hose in der Tasche des braunen Jacketts die noch halb-volle oder schon halbleere Flasche. Die streichelt er lange, unddie Mädchen, zu scheu für einen lauten Satz, bannen ihn miteinem türkischen Flüstersprichwort: Dumm sind die Männer mitmächtigem Bart und weit offenen Augen! Und dann löst sichihre Erstarrung, und sie stieben davon zur nächsten Ecke.

Und beides, ihr buntes Blühen und seine Erdfarbe, finden wirim Feengarten der Orangerie unter den hellblühendcn Akazienwieder und den Hortensienbüschen, die wie schon ein wenig zer-knitterte Ballkleidröschen nicken. Zwei puppenkleine Mädchenkommen Händchen in Händchen vom Entensaum des Teichshergehüpft, verziehen die Mündchen im Nachgeschmack ge-

eister Passionsfrucht und bedrängen die starren Stämme derSumpfzypressen mit ihrem Ringel-Ringel-Rosen-schöne-Apriko-

sen, brechen dann jauchzend ab und tragen den metallenenGänsen vorm Pavillon Josephine ein Büschel Salbei hin zurBesänftigung, dass sie der haubengeschmückten Gänsehüterinnicht weiter die Korbblumen stiebitzen. Um dies Standbildherum schiebt schon seit langem ein alter Mann murmelnd seinesanft angelehnte Frau im Rollstuhl, behutsam immer von neuemdie Runde beginnend, bis alle Wipfel in ihrer nachmittäglichenDehnung sich so hoch vor die Sonne recken, dass das Leuchtender Cannaeblüten -'Licht um) Schatten gemeinsam austeilt. l);i

hält der Mann inne, segnet sie alle zum Abschied und entferntsich mit seiner Frau dem mageren Eichbaum zu, der, wie einBaum der Erkenntnis und wie alle Büsser in ihrer kahlen Eksta-se, die Arme so lange gerungen hat, bis sie sich vor Vergeblich-

keit allen Flehens ineinander verknäulten jetzt steht erschmerzerstarrt für immer. Aber weil der Feengarten niemalsleerbleiben darf, nehmen gleich zwei beigefarbene alte Damenden Luftplatz der Gehenden ein, wischen in zittriger Sorgfalt dieweissgestrichene Bank glatt, bevor sie sich, auf den Löwenkopf

ihres Stocks gestützt, seufzend rücklings fallenlassen und einenwinzigen Moment in der Schwebe bleiben, als trüge sie wiederdie fliegende Schaukel mitten in die Zephyrwolken ihres Jung-

mädchenhimmels hinein, unterm Wettklappern aller Störche.Das ist aber das Geheimnis ihrer Spaziergänge im Feengarten:

dass sie immer zurückkehren unter den blühenden Fächerpal-

men dieses Sommers, um die jungen zwitschernd vergnügten

Damen zu sein, mit ein paar heimlich geträllerten Takten Ope-

rette und flink wieder unterm amüsierten Blick der vorbeidefilie-renden Lieutenants die Handschuhfingerchen im Kleidschoss in-einander verflochten und das Schirmchen zurechtgerückt, dassdie Sonnenstrahlen nicht den Porzellanteint verderben. Strass-burger Stadtdamen sind sie geblieben, und nun ruhen sie aus,beigefarben und matt, von der seidenspitzendurchwirkten Hek-tik ihrer reizenden Jugend, die ihnen rote Flecken ins Gesichtschiessen lässt, und die beiden kleinen Mädchen stehen davorund rätseln, ob sie tot oder lebendig sind oder wunderschönlebensgrosse Puppen.

Rita Breil

Tüftelei

GewinnLösung aus der leuten Ausgabe der Beilage «Wochenende»

60 000 Dollar.

Rätsel

Kreuzworträtsel Nr. 261Aufläsung aus der leuten Ausgabe der Beilage «Wochenende»

Waagrecht:1

Heiratsantrag, 13 freue, 14 coram, 16 rF, 18Absichten, 20 BA, 21 -eun-, 23 Lot, 24 von, 25 Uran, 26 Gurus,28 Lenz, 29 NIC, 30 Bananen, 32 rnE, 33 Dehnung, 35 Glauser,37 Mary, 38 Lump, 39 Stämme, 42 Seebär, 44 Tal, 45 ärgern, 47nie, 48 Ruin, 49 Dings, 50 indu, 51 e. f. G., 53 nom, 55 TaZ, 56 ü,

57 Bannmeile, 61 me, 62 honni, 63 nuarb, 65 dünne Steilen.

Senkrecht: 2 eF, 3 Ira, 4 Rebe, 5 Aus-(flucht), 6 Teilung, 7Achtung, 8 Not, 9 Tret-, 10 Ran, II Am-(boss), 12 Freundes-treue, 15 Panzerkreuzer, 17 Furie, 19 Cora, 20 Bonne, 22 nach-malig, 24 verspannt, 26 Ganymed, 27 Sellers, 30 Burma, 31 Nau-e n, 34 näe, 36 umB, 40 Taufe, 41 Erinnye, 42 Segment, 43Eidam, 46 Gnom, 52 wann, 54 El-Al (Laie), 57 Bö, 58 n. n. N.,59 i~u-e, 60 Erl-, 62 hu-(man), 64 BE.

Neue Zürcher Zeitung vom 27.08.1983