Zur Sache - BSZ Stiftung · (hwi / ssc) . 4. 5 Im Sommer 2011 ist Dijana aus der Schule ge-kommen....

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Magazin der BSZ Stiftung September 2016 Zur Sache Aussergewöhnliche Projekte «Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Aussergewöhnliche ihren Wert.» Oscar Wilde Seite 3 Wie Neues entsteht Die neuen Holzprodukte Seite 4 Ein Tag im Leben von … Dijana Dejanovic, CreaWerk 3 BSZ Stiftung Seewen Seite 6 «Ich hatte grossen Plausch» Klientinnen und Klienten berichten über ihre Projekt- erfahrungen Seite 8 Das Raku-Projekt des Werken Seewen

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Magazin der BSZ StiftungSeptember 2016

Zur Sache

Aussergewöhnliche Projekte «Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Aussergewöhnliche ihren Wert.» Oscar Wilde

Seite 3

Wie Neues entsteht

Die neuen Holzprodukte

Seite 4

Ein Tag im Leben von …

Dijana Dejanovic, CreaWerk 3 BSZ Stiftung Seewen

Seite 6

«Ich hatte grossen Plausch»

Klientinnen und Klienten berichten über ihre Projekt-erfahrungen

Seite 8

Das Raku-Projekt des Werken Seewen

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Liebe Leserinnen und Leser

Neues wagenEditorial

Bereits gehört der Sommer schon wieder der Ver-gangenheit an.Ich hoffe, dass Sie Ihre Ferien geniessen konnten.Was ist Ihnen in Erinnerung geblieben, was hat Ihnen am besten gefallen? Persönlich nutze ich die Sommerferien nebst der Erholung gerne, um etwa Neues, nicht Alltägli-ches auszuprobieren oder zu erleben.Zugegeben, Routine bietet Sicherheit und strengt uns nicht so an. Dafür eröffnen sich beim Er-kunden unbekannter Wege neue Blickwinkel und Lernfelder.

Die Ombudsstelle der BSZ StiftungDie unabhängige Anlaufstelle für Beschwerden von

Mitarbeitenden, Bewohnern, ihren Angehörigen oder

Vertretern.

Angelika Arnold, Mediatorin

Umfahrungsstrasse 13, 6467 Schattdorf,

Telefon 078 842 08 79

Kilian Metzger, Mediator SVM

Hertiring 20, 6440 Brunnen, Telefon 079 410 03 69

Editorial

Wie Neues entsteht

Ein Tag im Leben von Dijana Dejanovic

Ich hatte grossen Plausch

Das Raku-Projekt des Werken Seewen

Der Sinnengarten von Höchenen

Ein neuer Chlaus kommt daher

Der Ausflug mit dem Rotary Club Einsiedeln

Unterhaltung

Personelles aus der BSZ Stiftung

Programm insieme Inner- und Ausserschwyz

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Inhalt

IMPRESSUM: Herausgeber BSZ Stiftung, Hausmatt 9, 6423 Seewen SZ,

[email protected], www.bsz-stiftung.ch Redaktion Willi A. Frank (waf),

Sarah Kempf (skm), Anja Meinzenbach (ame), Carmen Nanzer (cnn), Helen

Winkler (hwi), Sandra Gwerder (sgw), Rätsel: Sandra Gwerder (sgw)

Autoren Willi A. Frank (waf), Sarah Kempf (skm), Anja Meinzenbach (ame),

Carmen Nanzer (cnn), Helen Winkler (hwi), Sandra Gwerder (sgw), Leo Dettling

(ld), Ueli Liembd (lu), Roli Gfeller (rgf), Stefan Schneider (ssc), Stephanie Meli

(sml) Bilder BSZ Stiftung, Remo Inderbitzin, Stefan Zürrer, FelderVogel

Gestaltung Urs Holzgang, Morschach Druck Theiler Druck AG, Wollerau

Auflage 2’000 Ex. – Erscheint 4 Mal jährlich

Auch die Menschen mit Beeinträchtigung haben bei der BSZ Stiftung die Möglichkeit, sich durch neue Erfahrungen weiterzuentwickeln. Auch unsere Institution braucht Innovationen, um die zunehmenden Herausforderungen erfolg-reich anzugehen.

In dieser Ausgabe lernen Sie ein paar innovative und kreative BSZ Projekte kennen. Die Palette reicht vom Raku-Tonbrennen bis zur Entwick-lung von Eigenprodukten.

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche auch Ihnen immer wieder viele neue Erfahrungen.

Liebe Grüsse

Willi A. Frank, Geschäftsführer

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Die neuen Holzprodukte

Diese Entwicklung spürt auch die BSZ Stif-tung. Sie ist immer stärker gefordert, die Pro-dukte, die in den eigenen Werkstätten für den Verkauf an die Endkunden hergestellt werden, auf aktuelle Wünsche abzustimmen.

So hat Stefan Schneider, Leiter Fertigung der BSZ Stiftung, vor einiger Zeit ein Projekt ins Leben gerufen, um die traditionellen BSZ Holz-spielsachen aufzufrischen. Zeitgeistig gestaltet, als sinnvolle Spiele mit klarer Herkunft sollen sie die Bedürfnisse moderner Eltern erfüllen und die Kleinkinder glücklich machen. Ein er-fahrener Designer wurde ins Boot geholt und gemeinsam mit den Gruppenleitern der Ferti-gung wurden seine Ideen an die Möglichkeiten der BSZ Produktionseinrichtungen und der Fer-tigkeiten der Klienten angepasst.

Wer heute den Online-Laden der BSZ Stiftung durchforscht, kommt aus dem Staunen nicht

Wie Neues entsteht

Das Internet bringt uns die Welt nach Hause. Immer neue Produkte aus allen Ecken der Erde lassen sich heute einfach von der guten Stube

aus ins Haus beordern.

Remo gibt dem neuen Gigampfi den letzten Schliff

mehr heraus. Ein neues Grifflipuzzle-Sortiment, Lernspiele für die Kleinsten und ein neues vielsei-tig einsetzbares Gigampfi verleihen dem Online- Laden Schwung und freuen auch die Kunden der BSZ Läden in Seewen, Schübelbach und Einsie-deln. Das freut nicht zuletzt die Klienten, die mit ihrer sorgfältigen Handarbeit viel zum Erfolg der neuen Holzprodukte beitragen. (hwi / ssc)

www.shop.bsz-stiftung.ch

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Im Sommer 2011 ist Dijana aus der Schule ge-kommen. Seit da ist sie bei uns in der BSZ Stif-tung im CreaWerk tätig. Sie hilft mit bei der Her-stellung von diversen Karten, verpackt Filter und Schrauben für Kunden, erstellt Dekorationen und verschiedene Kunsthandwerkprodukte und über-nimmt wechselnde Aufgaben für die Gruppe.

Die Arbeit macht ihr grossen Spass. Es sei immer etwas los, die Tage vergehen sehr schnell, sie füh-le sich sehr wohl und sie möchte für immer in der BSZ Stiftung bleiben, meint sie mit einem Schmunzeln. Sowieso, Dijana ist eine sehr aufge-stellte junge Frau, die viel lacht und gute Laune verbreitet. Begeistert erzählt sie von den Ferien in Kroatien. Es sei zwar im Sommer sehr heiss dort, doch zum Glück gibts das Meer.

Dijanas Wunsch ist es, später in die Lingerie oder ins Personalrestaurant der BSZ Stiftung zu wech-seln. Denn sie serviert gerne und möchte Dienste für andere erledigen, die gesehen werden und An-erkennung finden.

Als internes «Projekt» hilft sie daher jeden Diens-tag- und Donnerstagnachmittag von 13 bis 16 Uhr in der Lingerie mit, um zu sehen, was sie in

dieser Abteilung erwartet, welche Fähigkeiten nötig sind, welche Arbeiten erledigt werden. Sie berichtet mir mit Begeisterung, dass die Arbeit sehr abwechslungsreich sei, sie sich aber auch gut konzentrieren müsse. Am liebsten macht sie Bestellungen fürs Restaurant oder legt die gewaschenen Kleider zusammen. Die Lingerie-Mitarbeiterinnen erklären und zeigen ihr die verschiedenen Tätigkeiten und lassen sie gleich selber Hand anlegen. Die meisten

Ein Tag im Leben von …Dijana Dejanovic, CreaWerk 3, Seewen

Dijana aus Brunnen ist 23-jährig. Ihre grösste Leidenschaft ist das Reiten und Beatrice Egli ist ihr Musikstar. Ihrem Traumberuf ist sie nun bei

der BSZ Stiftung auf der Spur.

im CreaWerk

Arbeiten werden stehend ausgeführt, dadurch empfindet Dijana die Arbeit als anstrengender und herausfordernder.

Natürlich hat sie auch ein BSZ-Lingerie-Shirt erhalten: ein graues mit BSZ Logo besticktes Polo-Shirt mit Kragen, dass sie mit Stolz trägt und zeigt, dass sie zum Team gehört.

Dijana fühlt sich in beiden Teams sehr wohl und betont mehrmals, dass ihr die Abwechs-lung grossen Spass mache und sie es gerne habe, wenn sie täglich verschiedene Arbeiten machen könne.

Auch für die BSZ Stiftung ist dieser interne Seitenwechsel eine gute Möglichkeit, den Wünschen der Klienten gerecht zu werden und sie gezielt nach ihren Fähigkeiten intern zu integrieren, fordern und fördern. (skm)in der Lingerie

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Weingartner Karl, CreaWerk Gruppe 3, Seewen«Der freie Rahmen beim Kunst-Projekt hat mir sehr gut gefallen. Auch das Atelier in Schwyz war sehr angenehm, sodass ich mich gut konzentrieren konnte.»

Annen Silvia, CreaWerk Gruppe 3, Seewen«Ich hatte grossen Plausch daran, beim Raku-Projekt

mit den Händen zu arbeiten. Die feine Handarbeit liegt mir gut und gefällt mir sehr.»

Klientinnen und Klienten berichten über ihre Projekterfahrungen

«Ich hatte grossen Plausch»

Durrer Sabrina, CreaWerk Gruppe 2, Seewen«Das Kunst- wie auch das Raku-Projekt haben mir sehr grossen Spass gemacht. Ich würde gerne mehr «Mal-Projekte» machen, dies wäre echt toll.»

Niederberger Marco, CreaWerk Gruppe 2,

Seewen«Da ich kreative Ar-beiten liebe, hat mir

das Kunst- Projekt sehr gut gefallen.

Schade, dass ich nur einzelne Objekte aus-

stellen konnte. Ich hätte gerne noch

mehr präsentieren wollen.»

Betschart Kari, CreaWerk Gruppe 6, Seewen«Das Raku-Projekt war eine schöne Abwechslung. Ich wünschte mir noch mehr solche Projek-te, vor allem mit Holz würde mich freuen.»

Föhn Guido, CreaWerk-Laden,

Seewen«Einmal pro Woche arbeite ich am Mor-

gen in der Hauswirt-schaft und mache den Service. Dieses persön-

liche Projekt ist eine interessante Abwechs-

lung für mich.»

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Meier Isabelle, CreaWerk Gruppe 2, Seewen«Die Arbeit mit dem Ton hat mir gut gefallen, es war speziell, das mal auszuprobieren. Die drei Tage Vorbereitung bis man wusste, wie es genau geht, waren aber auch sehr anstrengend.»

Zwyer Käthy, CreaWerk Gruppe 6, Seewen«Am Kunst-Projekt gefiel mir vor allem die Arbeit mit ver-schiedensten Mate- rialien. Man kann seine Fantasie walten lassen und weiss am Anfang nie, was am Schluss rauskommt.»

Enz Bernadette, CreaWerk Gruppe 3, Seewen«Das spannendste am Raku-Projekt war der Brennprozess. Auch meine Schwester war am Anlass dabei, sie ist mächtig stolz auf mich.»

Giarritta Carmen, CreaWerk Gruppe 3, Seewen«Mein persönliches Projekt ist die Pausenablöse im BSZ La-den. Am Anfang hatte ich jedoch Mühe, erst in die Pause zu gehen, nachdem alle schon waren. Nun habe ich mich daran gewöhnt.»

Bergman Alex, CreaWerk Gruppe 2, Seewen«Die Drahtbäume und Drahtfiguren sind mein persönliches Projekt. Mir gefällt es, verschiedene Sachen zu entwickeln und mit unterschiedlichen Materialien zu arbeiten.»

Oberlin Christina, CreaWerk Gruppe 2, Seewen«Am schönsten war das Bildermalen. Mein Bild wurde sogar bereits verkauft! Schade nur, dass es schon wieder vorbei ist, ich würde sofort wieder mitmachen.»

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Früher lebten die Menschen eingebettet im Jahresablauf der Na-tur. Sie handelten aus ihrem gesunden Instinkt heraus in einem überschaubaren Lebensbereich. Die Höchener Landschaft soll den Einklang von Mensch und Natur mitten im Talkessel wie-der erfahrbar machen und Bewohner und Besucher inspirieren.

Kernstück der Umgebungsgestaltung ist der «Seelengarten» mit den Bereichen Feuer, Erde, Luft und Wasser. Diesen vier Ele-menten entsprechende einheimische Wildpflanzenbeete werden durch rollstuhlgängige Naturwege verbunden. So dient der Seelengarten als Erlebniswelt für die Bewohner und als will-kommener Begegnungsort für Besucher. Auf kleinstem Raum öffnet sich die Natur in ihrer ganzen Vielfalt.Gegen Westen grenzt an den «Seelengarten» der Gemüsegarten. Gegen Süden ein Feuchtgebiet, durchzogen von einem natür- lichen Bachlauf. Hier bietet sich mit dem Projekt Axentunnel die Gelegenheit, eine Aufwertung zu realisieren. Im Osten gliedert sich die naturnahe Landwirtschaft mit weit-läufigen Wiesenflächen, Hochstammbäumen, Hecken und tra-ditionellen Nutztieren an. In den nächsten Jahren wird sich das «Landgut Höchenen» noch weiter zu einem attraktiven Naturparadies für die Nach-barschaft entwickeln, das die Klienten des Wohnen Ingenbohl in die Dorfgemeinschaft integriert. (ld)

Die Natur im Einklang mit den

Menschen Der Sinnengarten von Höchenen

Auf dem Landgut Höchenen wird seit ein paar Jahren ein Projekt realisert, das ganz im Einklang mit der Natur harmo-nisch wächst. Seine Schönheit und sein Sinn erschliessen sich ganz allmählich den Bewohnern und Besuchern.

Sie waren am ganzen Produktionsprozess aktiv beteiligt. Vorstellungsvermögen und Fingerfertigkeit wurden geför-dert und für die Betreuungspersonen gab es die Möglich-keit, neue Ressourcen der Klienten zu entdecken. Das neu aufgebaute Wissen wird mit Sicherheit zukünftig in die agogische Arbeit eingebaut.Im Mai fand an drei Tagen das Herstellen der Ton-Roh-linge mit der Unterstützung der externen Fachperson Cornelia Flühler aus Gersau statt. Abschluss des Projekts war dann der Raku-Brand, der Anfang Juli im Innenhof der BSZ Stiftung in Seewen stattfand. Bei schönstem Wetter trafen sich am Nachmittag Mitarbeitende, Ange-hörige und Interessierte. Gemeinsam befreite man zahl-reiche Ton-Unikate vom Russ, der durch den Raku-Brand entstanden war und aus sicherer Distanz verfolgte man gespannt das Brennen. Der Tag des Raku-Brandes bilde-te den krönenden Abschluss der Projekttage.Die vielen verschiedenen Ton-Objekte werden jetzt zu kunsthandwerklichen Objekten weiterverarbeitet. Diese werden in den Läden und an Märkten zum Verkauf ange-boten. Das positive Echo ermutigt uns, wieder ähnliche Projekte durchzuführen. (rgf / lu)

Vom Tonklumpen zum Kunstwerk

Das Raku-Projekt des Werken Seewen

Mit dem Raku-Projekt des Werken Seewen waren gleich mehrere Ziele verbunden. Zum einen wurden taktile

Wahrnehmungen mit dem Material Ton vermittelt. Zum andern konnten die Klienten erleben, wie aus einem

Klumpen Ton letztlich wunderschöne Produkte entstanden. Theo geniesst die Arbeit im Sinnengarten

Zahlreiche Zuschauer bestaunen das Brennen

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Geliefert wird der Vorweihnachtsbote in drei Grös-sen, mit oder ohne Sujet. Dabei sind die drei Säcke mit den Samichläusen vorne drauf klar die Favori-ten unserer Kunden. Wie viel Arbeit darin steckt, bis der Chlaus seinen Weg auf den Jutesack gefun-den hat, ist den meisten wohl gar nicht bewusst. Jeder Sack durchläuft einen aufwändigen Prozess. Pro Sujet kommt die Siebdruckmaschine dreimal zum Einsatz, denn jede Farbe bedeutet einen eige-nen Schritt – und das pro Chlaussack! Bevor der leckere Inhalt in die Jutesäcke abgefüllt wird, muss jeder Sack eine strenge Schlusskontrolle bestehen.

Eine Klientin als GestalterinDieses Jahr war es an der Zeit, das Sujet des grossen Chlaussacks zu erneuern. Der Auftrag wurde einer Klientin übertragen, die viele kreative Ideen mit-

Die BSZ Chlaussäcke sind jedes Jahr ein echter Verkaufsschlager. Jung und Alt freuen sich über

den Jutesack mit den feinen Leckereien.

bringt und sich in ihrer Freizeit intensiv mit Zeich-nen und Malen beschäftigt. Dabei stand nicht nur im Vordergrund, ein neues Sujet zu kreieren. Ziel war es auch, der Klientin den Freiraum zu ermögli-chen, sich mit den Rahmenbedingungen ausein- anderzusetzen: Welches Design eignet sich für ein breites Zielpublikum? Welche Formen und Grössen können mit dem Siebdruck gefertigt werden? Wo sind die Grenzen dieser Technik? Welche Farbmög-lichkeiten bestehen und wie können diese attraktiv in Szene gesetzt werden? Wie oft muss das Layout abgeändert werden, bis alle Verantwortlichen zufrie-den sind? Welche Termine müssen beachtet werden, damit der Chlaussack frühzeitig fertig wird? Um Antworten auf all diese Fragen zu bekommen, durchlief die Klientin einen intensiven Prozess. Dazu war neben viel Kreativität auch eine grosse Portion Selbständigkeit und Kritikfähigkeit not-wendig. Angeleitet und betreut durch ihre Bezugs-personen, meisterte sie ihre Aufgabe mit Bravour: Ein wunderschönes, stimmungsvolles Sujet ziert ab diesem Winter den grossen Chlaussack! (sml)

Ein neuer Chlaus kommt daher

Und wie der Chlaus dabei hilft, Selbständigkeit zu fördern

Der Chlaussack kann ab sofort in den drei BSZ Läden in Ein siedeln, Schübelbach und Seewen gekauft werden.

In unserem Online-Laden steht der Chlaussack ab sofort zum Verkauf bereit: shop.bsz-stiftung.ch

Der neue Chlaus – frisch gedruckt bei der BSZ Schübelbach

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Jubiläen

Brunnen 15 Bucheli Peter, Betreuer AWGs Brunnen15 Stählin Maillard Monika, Betreuerin WG 3. Stock

Einsiedeln 15 Aranda Stephanie, Fertigung15 Breitenstein Andrea Nicolas, Hauswirtschaft15 Theiler Andreas, Fertigung15 Tschümperlin Genny, Betreuerin TGS Prisma10 Arni Schneiter Daniela, Nachtdienst15 Horath Martin, Chauffeur15 Lötscher Lisbeth, Fertigung15 Mächler David, TGS Prisma20 Junuzi Dzevaire, Tagesstätte20 Kälin Jasmin, Werken35 Gyr Meinrad, Werken

Ingenbohl 15 Bissig Sonja, Betreuerin WG Fronalpstock25 Reichmuth Rita, Landwirtschaft

Schübelbach 15 Dobler Angela, Hauswirtschaft15 Joh Jacqueline, Werken10 Beeler Sandra, Hauswirtschaft20 Müller Stefan, Fertigung

Seewen 15 Betschart Robert, Gruppenleiter Fertigung15 Eggenberger Lukas, Fertigung15 Zberg Jasmin, Hauswirtschaft10 Buqaj Valon, Tagesstätte10 Föhn Guido, Werken10 Kempf Melanie, Hauswirtschaft10 Scheiber Marcel, Fertigung10 Schuler Bruno, Tagesstätte25 Aschwanden René, Fertigung25 Kessler Esther, Tagesstätte30 Tschümperlin Regula, Tagesstätte

Steinen 15 Fopp Andrea Joel, Hauswirtschaft15 Bissig Robert, Gruppenleiter Fertigung10 Brand Richard, Fertigung10 Walker Angela, Sachbearbeiterin AVOR25 Fischlin Markus, Spedition

Pensionierungen

Schübelbach Plangger Sigfried, Fertigung

PersonellesJubiläen, Pensionierungen, Ausbildungserfolge

01.07.–30.09.2016

Der Rotary Club Einsiedeln engagiert sich für unterschiedliche Projekte regional und weltweit.

So konnten bereits soziale Projekte in Rumänien und Nicaragua verwirklicht, aber auch in der Region lebende, sozial benachteiligte Familien unterstützt werden. Die Rotarier legen auch selber Hand an und engagieren sich regelmässig finanzi-ell an öffentlichen Veranstaltungen in Einsiedeln, wie zum Beispiel am Kinderstrassenfest. Die Liste der bisher geleisteten Unterstützungen ist noch viel länger. Einfach toll!

Seit 12 Jahren ein Gewinn

Der Ausflug mit dem Rotary Club Einsiedeln

Seit 2004 organisiert und finanziert der Rotary Club Einsiedeln jährlich einen Ausflug für Klien-ten der BSZ Stiftung Einsiedeln mit dem Ziel, Freude zu bereiten und Abwechslung zu bringen. Das Projekt gelingt jedes Jahr aufs Neue. Am 18. August durften heuer acht Klienten der ATG B eine Kutschenfahrt in Benken geniessen. Die Teilnehmer erzählen strahlend, was ihnen ge-fallen hat: Natürlich die Kutschenfahrt und die Pferde streicheln. Die «Pommes mit Fleisch» und das «Caramelköpfli». Ein gelungener Ausflug, wo man sich für die Klienten der BSZ Stiftung Zeit nimmt und Spass hat. Vielen herzlichen Dank an den Rotary Club Ein-siedeln, besonders an Ursi Zehnder, die seit 12 Jahren die tollen Ausflüge organisiert. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und blicken neugierig ins 2017. Wo wird der Ausflug hingehen? Wir lassen uns gern überraschen! (ame)

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Wörterrätsel Ergänze folgende

Wörter:

SINNENGARTEN

PUZZLES

CHLAUSSACK

DIANA

ROTARY

PROJEKT

RAKUANLASS

GIGAMPFI

Ausbildungserfolge

Brunnen Abdulkadir Abdulrahman, Praktiker PrA RestaurationBetschart Petra, Köchin EFZBucheli Peter, Dipl. Sozialpädagoge HFBucher Maria, Fachfrau Betreuung EFZRiedweg Tanja, Dipl. Sozialpädagoge HFRighetto Helena, Fachfrau Betreuung EFZ Einsiedeln Herger Erika, Dipl. Sozialpädagoge HFKälin Marcel, Fachmann Betreuung EFZKuriger Marcel, Fachmann Betreuung EFZMüller Annalena, Fachfrau Betreuung EFZSchatt Danny, Produktionsmechaniker EFZIngenbohl Hofstetter Bettina, Fachfrau Betreuung EFZMehr Anna, Fachfrau Betreuung EFZ

Schübelbach Arsic Marko, Logistiker EFZMüller Marco, Praktiker BSZ LogistikChandran Geerthanan, Praktiker BSZ IndustrieLa Manna Simone, Praktiker PrA KüchePfund Julissa, Fachfrau Hauswirtschaft EFZSeewen Inäbnit Matthias, Dipl. Arbeitsagoge HFPLeisibach Irene, Dipl. Sozialpädagoge HFSpeck Daniel, Praktiker BSZ IndustrieKocaslan Ali, Praktiker BSZ BetriebsunterhaltMüller Michelle, Schreinerpraktikerin EBAImhof Patrizia, Fachfrau Betreuung EFZLivoreka Vanessa, Praktikerin PrA HauswirtschaftGnos Flavia, Praktikerin PrA BetriebsunterhaltSupported education Lagler Roman, Praktiker PrA Küche, Alters wohnheim Brunnen

UnterhaltungCafeteria-Bon im Wert von

15 Franken zu gewinnen.

Auf der Rückseite des Zur Sache befindet sich ein

Talon, auf dem ihr Name, Vorname sowie euren

Standort eintragen könnt. Unter den richtigen

Lösungen wird pro Standort der/die Gewinner/in

eines Cafeteria-Bons ausgelost. Ausgeschlossen

von der Teilnahme sind die Redaktionsmit glieder.

Über die Verlosung wird keine Korrespondenz

geführt.

Gewinner Wettbewerb Zur Sache 2/2016:Brunnen: Roy Wiss, WG Urmiberg Ingenbohl

Einsiedeln: Yvonne Stöpel, ATG Seewen: Stefanie

Suter, TSS ATG4 Steinen: Kucukovic Emir

Schübelbach: Andreas Hueppin, Flexwerk 4+5

Herzliche Gratulation zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildungen!

Z

S GK

AK

A

LG

KUA

I A

LS

R

E

R

NS

P

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Vorname

Name

Standort

Gewinnspiel Talon – Hier abtrennen

Einsendeschluss: 20. Oktober 2016. Die Gewinner werden beim Zahltag vom November 2016 gezogen. Pro Standort ein Gewinner. Talon ausfüllen, ausschneiden und mit interner Post an: Sisa Neuweiler, Praktikantin DMK, BSZ Stiftung, Seewen.

Programm Oktober bis Dezember 2016

insieme Innerschwyz insieme Ausserschwyz

Oktober 20161./2.10. Wochenende Take it easy

8.10. Herbstmärt Galgenen

26.10. Vortrag Seewen: Umgang mit Aggres-

sionen und Gewalt bei Menschen mit kognitiver

Beeinträchtigung

29.10. Freizeitgruppe Turnen mit dem KTV

November 20164.–6.11. Wochenendentlastung mit Kindern

7.11. Eltern- und Angehörigen-Treff

19.11. Weihnachtsmärt Altendorf

26.11. Freizeitgruppe Advent, Advent

Dezember 20163.12. Internationaler Tag der Behinderten

3.12. Weihnachtsmarkt Pfäffikon

3./4.12. Wochenende Citytrip

9.–11.12. Wochenendentlastung mit Kindern

Der Farbdruck dieser Ausgabe wurde

mit einem finanziellen Beitrag der

Schwyzer Kantonalbank ermöglicht.

Art

. Nr.

1218

51-V

.14

insieme Innerschwyz, Freizeitgruppe «Mythen» Annemarie Ott-Heinzer, FreizeitkoordinationTelefon 041 810 29 [email protected]

insieme AusserschwyzGeschäftsstelleChurerstrasse 1008808 Pfäffikon SZTelefon 055 410 71 60Fax 055 420 18 [email protected]

Öffnungszeiten Geschäftsstelle insieme AusserschwyzMontag geschlossen Dienstag und Donnerstag 09.00 – 11.30 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr Mittwoch und Freitag 09.00 – 11.30 Uhr

Oktober 2016Pingpong – Weekend für Kinder im

HZI Ibach 7.–9.10. Grossmutter’s Küche und Spielnachmittag im

Schulhaus Rubiswil, Ibach 22.10. Vortrag insieme Inner-, Ausserschwyz und

BSZ Stiftung. Thema: Umgang mit Aggressionen

und Gewalt bei Menschen mit kognitiver Beein-

trächtigung – im Personalrestaurant der

BSZ Stiftung 26.10.

November 2016 Elterntreff am Nachmittag 7.11.

Kerzenziehen im Atelier der FFS Schwyz 12.11.Jahresabschlussfest mit Clowns, Aerobic-Tanz

und Rachel Divà, Aula Brunnen 26.11.

Dezember 2016internationaler Tag der Menschen mit Beeinträch-

tigung (wir verteilen wiederum Papiertaschen-

tücher an diversen Standorten) 3.12.Pingpong – Weekend für Kinder im

HZI Ibach 10.–11.12.