Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Altrip und TWL AG in der Trinkwasserversorgung

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Zusammenarbeit zwischen der Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Altrip und TWL AG Gemeinde Altrip und TWL AG in der Trinkwasserversorgung in der Trinkwasserversorgung Eine Erfolgsstory ? Eine Erfolgsstory ?

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Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Altrip und TWL AG in der Trinkwasserversorgung. Eine Erfolgsstory ?. 1918 Vorlage von Plänen für den Bau einer zentralen Wasserversorgung. Im gleichen Jahr stellte der Gemeinderat finanzielle Mittel zur Verfügung. - PowerPoint PPT Presentation

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Zusammenarbeit zwischen derZusammenarbeit zwischen derGemeinde Altrip und TWL AGGemeinde Altrip und TWL AGin der Trinkwasserversorgungin der Trinkwasserversorgung

Eine Erfolgsstory ?Eine Erfolgsstory ?

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1918 1918

Vorlage von Plänen für den Bau einer zentralen Vorlage von Plänen für den Bau einer zentralen Wasserversorgung. Im gleichen Jahr stellte der Wasserversorgung. Im gleichen Jahr stellte der Gemeinderat finanzielle Mittel zur Verfügung.Gemeinderat finanzielle Mittel zur Verfügung.

Aufgrund der Niederlage im 1. Weltkrieg und der Aufgrund der Niederlage im 1. Weltkrieg und der danach folgenden „unruhigen“ Zeit war an eine danach folgenden „unruhigen“ Zeit war an eine solch große Investition nicht mehr zu denken. solch große Investition nicht mehr zu denken.

Es sollte noch 8 Jahre dauern, bis eine zentraleEs sollte noch 8 Jahre dauern, bis eine zentraleWasserversorgung installiert werden konnte.Wasserversorgung installiert werden konnte.

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19271927

Am 6. August 1927 floss aus dem Wasserwerk und Am 6. August 1927 floss aus dem Wasserwerk und Wasserturm erstmals Trinkwasser in die Hausleitungen Wasserturm erstmals Trinkwasser in die Hausleitungen

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19271927

Der Wasserturm ( Wahrzeichen )Der Wasserturm ( Wahrzeichen )hat einen Sammelbehälter vonhat einen Sammelbehälter von150 m³ Inhalt der sich auf einer 150 m³ Inhalt der sich auf einer Höhe von 25 mtr. befindetHöhe von 25 mtr. befindet

In diesem Jahr leben ca. 2.700 Einwohner in Altrip In diesem Jahr leben ca. 2.700 Einwohner in Altrip

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1927

Das Altriper Wasserwerk und der Wasserturm sind der Das Altriper Wasserwerk und der Wasserturm sind der Stolz der Bevölkerung !Stolz der Bevölkerung !

Der Beruf des Wasserwerkmeisters genoss höchstesDer Beruf des Wasserwerkmeisters genoss höchstesAnsehen ! Ansehen !

Die Bevölkerung achtete in den Folgejahren sehr Die Bevölkerung achtete in den Folgejahren sehr genau und sensibel auf die Entwicklungen in der genau und sensibel auf die Entwicklungen in der Trinkwasserversorgung.Trinkwasserversorgung.

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Entwicklung der Gemeinde Altrip Entwicklung der Gemeinde Altrip

19271927

19301930

19501950

19701970

19801980

20002000

2.700 Einw.2.700 Einw.

3.0003.000 Einw.Einw.

3.700 Einw.3.700 Einw.

5.400 Einw.5.400 Einw.

5.700 Einw.5.700 Einw.

7.900 Einw7.900 Einw.

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Betriebspersonal des Wasserwerk AltripBetriebspersonal des Wasserwerk Altrip

1927 - 19841927 - 1984 1 Wassermeister1 Wassermeister1 Gehilfe1 Gehilfe

2 Dienstfahrräder2 Dienstfahrräder

Bei größeren Arbeiten erfolgte ein Rückgriff auf Bei größeren Arbeiten erfolgte ein Rückgriff auf das gemeindeeigene Bauhofpersonaldas gemeindeeigene Bauhofpersonal

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Die Gemeinde Altrip hat sich in einem Zeitraum von Die Gemeinde Altrip hat sich in einem Zeitraum von

40 Jahren um ca. 75 % 40 Jahren um ca. 75 %

von 3.700 Einw.von 3.700 Einw.

auf 6.500 Einw.auf 6.500 Einw. im Jahre 1985 im Jahre 1985

vergrößert. vergrößert.

Die bebaute Fläche vergrößerte sich um ca. 60 ha. Die bebaute Fläche vergrößerte sich um ca. 60 ha.

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Probleme:

Personalbedarf 1984Personalbedarf 1984 zusätzl. 3 Mitarbeiterzusätzl. 3 Mitarbeiter

TrinkwasserverbrauchTrinkwasserverbrauch 19741974

19841984 230.000 m³230.000 m³

Kalkulationsgrundlage 1984 Kalkulationsgrundlage 1984 280.000 m³280.000 m³

-- 50.000 m³50.000 m³

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Probleme:

Geographische Lage der Gemeinde Altrip und die Geographische Lage der Gemeinde Altrip und die damit verbundenen geohydraulischen Einflüsse damit verbundenen geohydraulischen Einflüsse auf das Trinkwasser und Abwassernetz !auf das Trinkwasser und Abwassernetz !

Die Gemeinde Altrip liegt im sogenanntenDie Gemeinde Altrip liegt im sogenannten„Tiefgestade“ und ist hauptsächlich in den alten „Tiefgestade“ und ist hauptsächlich in den alten Ortsteilen bei Hochwasser- und Grundwasseranstieg Ortsteilen bei Hochwasser- und Grundwasseranstieg den geohydraulischen Schwankungen ausgesetzt.den geohydraulischen Schwankungen ausgesetzt.

Im Klartext bedeutet dies eine Anhäufung von Im Klartext bedeutet dies eine Anhäufung von

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ebenso eine Begleiterscheinung nach ebenso eine Begleiterscheinung nach lang anhaltenden Frostperioden !lang anhaltenden Frostperioden !

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Um im Schadensfall eine Unterbrechung der Um im Schadensfall eine Unterbrechung der Trinkwasserversorgung auf das minimalste Maß zuTrinkwasserversorgung auf das minimalste Maß zureduzieren, sind teils erhebliche Investitionen und reduzieren, sind teils erhebliche Investitionen und Unterhaltskosten erforderlich fürUnterhaltskosten erforderlich für

• Baugeräte, wie Bagger, Radlader, LkwBaugeräte, wie Bagger, Radlader, Lkw

• umfangreiches Ersatzteillagerumfangreiches Ersatzteillager

• Bereitschaftspersonal Bereitschaftspersonal

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Div. Anforderungen an das Wasserwerk,Div. Anforderungen an das Wasserwerk, wie bspw.:wie bspw.: Druckerhöhungen Druckerhöhungen

Dringend erforderlich: Wirkanlage !Dringend erforderlich: Wirkanlage !

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negative finanziellenegative finanzielleAuswirkungenAuswirkungen

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19841984

Aufnahme der Verhandlungen zum Aufnahme der Verhandlungen zum

Abschluss eines Betriebsführungsvertrages Abschluss eines Betriebsführungsvertrages

für das Wasserwerk Altripfür das Wasserwerk Altrip

mit den Technischen Werken Ludwigshafen AG mit den Technischen Werken Ludwigshafen AG

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Sitzung des Altriper Gemeinderates am 25.01.1985Sitzung des Altriper Gemeinderates am 25.01.1985

TOP Nr. 5: Abschluss eines BetriebsführungsvertragesTOP Nr. 5: Abschluss eines Betriebsführungsvertrages mit der TWL AG: mit der TWL AG: 11 JA : 9 NEIN – Stimmen11 JA : 9 NEIN – Stimmen

Stimmen der Fraktionen:Stimmen der Fraktionen:

„„Rund um die Uhr-Überwachung nicht notwendig!“Rund um die Uhr-Überwachung nicht notwendig!“

„„Verlust der örtlichen Eigenständigkeit“Verlust der örtlichen Eigenständigkeit“

„„Ausverkauf gemeindeeigener Einrichtungen“Ausverkauf gemeindeeigener Einrichtungen“

„„Förderung der Arbeitslosigkeit durch WegrationalisierenFörderung der Arbeitslosigkeit durch Wegrationalisieren von Arbeitsplätzen!“ von Arbeitsplätzen!“

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Ergebnis:

1.1. Fernwirkanlage wurde installiert,Fernwirkanlage wurde installiert,damit „Rund-um-Überwachung“ desdamit „Rund-um-Überwachung“ desLeitungsnetzes. SicherheitsrelevantLeitungsnetzes. Sicherheitsrelevant

2.2. Verfügbarkeit des EntstörungsdienstesVerfügbarkeit des Entstörungsdienstesder TWL AG „Rund-um-die-Uhr“! Keineder TWL AG „Rund-um-die-Uhr“! KeineBevorratung von Ersatzteilen erforderlich.Bevorratung von Ersatzteilen erforderlich.

3.3. Wirtschaftlichkeit und attraktiver Wirtschaftlichkeit und attraktiver Wasserpreis konnten gewährleistetWasserpreis konnten gewährleistetwerden.werden.

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Bau einer Trinkwasserverbundleitung nach AltripBau einer Trinkwasserverbundleitung nach Altrip

Warum ?Warum ?

Bestandsaufnahme 1997Bestandsaufnahme 1997

1.1.Altrip ist vom reibungslosen Betrieb seinesAltrip ist vom reibungslosen Betrieb seinesWasserwerkes abhängig. Bei Ausfall besteht derzeit keine Wasserwerkes abhängig. Bei Ausfall besteht derzeit keine Möglichkeit einer NotversorgungMöglichkeit einer Notversorgung

2.2.Von Seiten des Gesundheitsamtes besteht Von Seiten des Gesundheitsamtes besteht zwischenzeitlich die Forderung, dass das NEGzwischenzeitlich die Forderung, dass das NEG„Blaue Adria“ an die Trinkwasserversorgung „Blaue Adria“ an die Trinkwasserversorgung angeschlossen wird.angeschlossen wird.

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Bau einer Trinkwasserverbundleitung nach Altrip

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Angebot der Angebot der Pfälzische Mittelrheingruppe, SchifferstadtPfälzische Mittelrheingruppe, Schifferstadt

Trinkwasserlieferung Trinkwasserlieferung ohneohne Betriebsführung Betriebsführung

Mindestvertragsdauer 20 JahreMindestvertragsdauer 20 Jahre

Trinkwasserlieferung Trinkwasserlieferung mitmit Betriebsführung Betriebsführung

Mindestvertragsdauer 30 JahreMindestvertragsdauer 30 Jahre

Bau einer Trinkwasserverbundleitung nach Altrip

Investitionssumme ca. 1.800.000Finanzierung über den Wasserbezugspreis

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Bau einer Trinkwasserverbundleitung nach AltripBau einer Trinkwasserverbundleitung nach Altrip

Investitionssumme ca. 1.800.000Investitionssumme ca. 1.800.000Finanzierung über den WasserbezugspreisFinanzierung über den Wasserbezugspreis

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Bau einer Trinkwasserverbundleitung nach Altrip

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Bau einer Trinkwasserverbundleitung nach AltripBau einer Trinkwasserverbundleitung nach Altrip

Im Frühjahr 2006 wurde mit dem Bau der 4,8 kmIm Frühjahr 2006 wurde mit dem Bau der 4,8 kmlangen Trinkwasserverbundleitung begonnen. langen Trinkwasserverbundleitung begonnen.

Mit Öffnung der Schieber am 30.04.2007 konntenMit Öffnung der Schieber am 30.04.2007 konntendie Trinkwasserleitungen der Stadt Ludwigshafendie Trinkwasserleitungen der Stadt Ludwigshafenmit Altrip verbunden werden. mit Altrip verbunden werden.

Das Wasserwerk Altrip befindet sich in einer Das Wasserwerk Altrip befindet sich in einer „Stand by“ – Funktion. „Stand by“ – Funktion.

Der Wasserturm hat nach 80 Jahren seine ursprüngliche Der Wasserturm hat nach 80 Jahren seine ursprüngliche Funktion verloren. Funktion verloren.

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Betriebsführungs- und Wasserlieferungsvertrag

Kommentar des WP beider Erläuterung des JA 2008 der Gemeindewerke /Frischwasserwerk vor den Ratsgremien:

„„Gemessen am landesweitenGemessen am landesweiten Vergleich befindet sich der Vergleich befindet sich der von dem Altriper Bürger zu von dem Altriper Bürger zu entrichtende Bezugspreis für entrichtende Bezugspreis für Trinkwasser im attraktiven Trinkwasser im attraktiven unteren Drittel!“ unteren Drittel!“

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Zusammenarbeit zwischen derZusammenarbeit zwischen derGemeinde Altrip und TWL AGGemeinde Altrip und TWL AGin der Trinkwasserversorgungin der Trinkwasserversorgung

Eine Erfolgsstory ?

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Ein „wasserklares“ JA !Ein „wasserklares“ JA !