Zusammenfassung Elektrizitätslehre - philipprogramm · 2018. 11. 21. · Zusammenfassung...
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Zusammenfassung Elektrizitätslehre
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Zusammenfassung Elektrizitätslehre
1. Grundlagen der Elektrizitätslehre
1.1 Die Schaltsymbole
Um die Schaltkreise darzustellen, verwendet man sogenannte Schaltpläne. Um einzelne Bauelemete
zu kennzeichnen, verwendet man die Schaltsymbole.
1.1 Regeln der Elektrizitätslehre
Elektrizität strömt von stellen hohen Potentials zu stellen tiefen Potentials.
Der elektrische Strom ist ein Kreislauf, aber die Energie wird von der Spannungsquelle zum
Verbraucher transportiert.
1.2 Größen in der Elektrizitätslehre
Spannung/Potential
Die elektrische Spannung (=Potentialunterschied) gibt an, wie stark der Antrieb des elektrischen
Stromes ist.
Formelzeichen: U
Einheit: Volt, V (1V, 2V, 112V,…)
Stromstärke
Die elektrische Stromstärke gibt an, wie viel Elektrizität pro Zeit strömt.
Formelzeichen: I
Einheit: Ampere, A (1A, 2A, 112A ,…)

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Widerstand
Der elektrische Widerstand ist ein Maß dafür, welche elektrische Spannung erforderlich ist, um eine
bestimmte elektrische Stromstärke durch einen elektrischen Leiter (Widerstand) fließen zu lassen.
Formelzeichen: R
Einheit: Ohm, Ω (1Ω, …)
1.3 Das Ohm’sche Gesetz
U = R • I
R = Widerstand (in Ω)
U = Spannung (=Potentialunterschied in Volt)
I = Stromstärke (in Ampere)
Beispiel: U = 9V, I = 1A
U = R * I |: I
U: I = R
9V: 1A = R
R = 9Ω
1.4 Die Kirchhoff’schen Regeln
1.4.1 Die Knotenregel
Der Strom, der in einen Knoten fließt, muss genauso groß sein, wie der Strom, der raus fließt.
I1 + I2 + I4 = I3
1.4.2 Die Maschenregel
Die Maschenregel besagt, dass alle Teilspannungen einer Masche in einem elektrischen Kreis
zusammen 0 ergeben.
Beispiel: Wenn die Batterie 9V liefert, und die Widerstände alle
gleich sind, so müssen an jedem Widerstand 3V abfallen, um auf
insgesamt 0 zu kommen (9V – 3V – 3V – 3V = 0 V)
Knoten

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1.5 Ersatzwiderstände berechnen
1.5.1 Reihenschaltung
Eine Reihenschaltung erkennt man daran, dass die
Widerstände hintereinander verbunden sind.
Da man, wie man sehen kann, mehrere
Widerstandswerte hat und nicht einen, kann man
nicht mit Formeln arbeiten (diese arbeiten mit einem
Ersatz-Widerstand). Um nun diesen Ersatzwiderstand
(im Folgenden als 𝑅𝑒 bezeichnet) zu berechnen,
verwendet man diese Formel:
𝑅𝑒 = 𝑅1 + 𝑅2 + 𝑅3
diese kann beliebig weiter fortgeführt werden mit weiteren in Reihe geschalteten Widerständen!
1.5.2 Parallelschaltung
Hier kann man gut erkennen, dass die
Widerstände nicht hintereinander (wie bei der
Reihenschaltung) sondern nebeneinander
geschaltet sind.
Das nennt man dann Parallelschaltung. Um hier
den Gesamt-Widerstand zu berechnen,
verwendet man folgende Formel:
1.6 Komplexere Schaltungen
Bei komplexeren Schaltungen, d.h. mit kombinierten Reihen- und Parallelschaltungen geht man wie
folgt vor:
Man berechnet (wie oben beschrieben) die Ersatzwiderstände (𝑅𝑒) von erkennbaren Teilen der
Schaltung, welche entweder nur Parallel- oder Reihenschaltungen sind. (Herunterbrechen auf
berechenbare Teil-Schaltung)
Nun ersetzt man gedanklich diese Stücke durch diesen Ersatzwiderstand und kann so weitere Teile
der Schaltung berechnen (immer wieder einzelne Teile ausrechnen).
1.7 Der Draht als Widerstand
Je länger der Draht, desto größer sein Widerstand (l = Länge)
Je größer die Querschnittsfläche, desto kleiner sein Widerstand (A = Querschnittsfläche)
Der Widerstand eines Drahtes hängt von dessen Material ab. (𝜌 beschreibt das Material)
Leitungswiderstand: 𝑅 = 𝜌 ∗ 𝑙
𝐴 (𝜌 ist ein Materialabhängiger Wert)
𝑅𝑒 = 𝑅1 ∗ 𝑅2𝑅1 + 𝑅2

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1.8 Elektrische Leistung
Die elektrische Leistung gibt an, wie viel elektrische Arbeit der elektrische Strom in jeder
Sekunde verrichtet bzw. wie viel elektrische Energie in andere Energieformen umgewandelt
wird.
Formelzeichen: P
Einheit: W, Watt (1 W)
Berechnung der elektrischen Leistung: P = U * I
2. Halbleiter
2.1 Die Diode
Die Diode lässt die Elektrizität nur fließen, wenn an der Anode (A) ein höheres Potential anliegt als an
der Kathode (K) .
Anders gesagt: Der Strom kann nur in Richtung des
Pfeils fließen.
2.2 Der Transistor
2.2.1 Der FET (=Feldeffektivitätstransistor)
• Lässt die Elektrizität von Source nach Drain fließen, wenn an Gate positive Ladung anliegt
G
2.2 Der Bipolare Transistor
• Lässt die Elektrizität vom Kollektor zum Emitter fließen, wenn an der Basis ein Strom fließt.
C (Kollektor)
A K
S
G
D
D
G
D
E (Emitter)
G
D
B (Basis)
G
D

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3. Elektrostatik
Bildquellen:
www.frustfrei-lernen.de
www.grund-wissen.de
de.wikibooks.org
www.hobby-bastelecke.de
www.wikipedia.de