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Zusammenschaltung von Artist - Systemen (merge) Für Artist S, M, 32, 64, 128 Dokument Referenz 3.2 S. Franke 10/2012

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Zusammenschaltung von

Artist - Systemen

(merge)

Für Artist S, M, 32, 64, 128

Dokument Referenz 3.2 S. Franke

10/2012

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INHALTSVERZEICHNIS

1 VORBEREITEN DER SYSTEME FÜR DIE ZUSAMMENSCHALTUNG ............................................................................ 4 1.1 Voraussetzungen ...................................................................................................................................................................... 4 1.2 Sicherung / Vorbereiten der Systemkonfigurationen ........................................................................................................ 5

1.2.1 Sicherung der System Konfiguration................................................................................................................................. 5 1.2.2 Zuweisen einer neuen Konfigurations-ID .......................................................................................................................... 5

1.3 Überprüfung der Firmware-Versionen der Systeme ........................................................................................................... 7 1.4 Anpassung der Node Eigenschaften (Properties) ............................................................................................................... 8

1.4.1 IP Adresse .............................................................................................................................................................................. 8 1.4.2 Node Adresse ........................................................................................................................................................................ 8 1.4.3 Anpassen des Clock Masters ............................................................................................................................................. 9 1.4.4 Trunk Controller Einstellungen ........................................................................................................................................ 10

1.5 Herstellung der LWL-Verbindung zwischen den Systemen ............................................................................................ 11

2 IMPORTIEREN DER SYSTEM KONFIGURATION(EN) ................................................................................................ 12 2.1 Importieren einer anderen Konfiguration mittels einer Datei ....................................................................................... 12

2.1.1 Vergabe eines Präfix ......................................................................................................................................................... 13 2.1.2 Anpassung der Node-Adressen und Wiederherstellung der LWL-Verbindungen ..................................................... 14

2.2 Importieren einer anderen Konfiguration direkt aus einem verbundenen System ................................................... 16

3 HINZUFÜHEN VON KOMMANDOS UND FUNKTIONEN ZWISCHEN DEN SYSTEMEN ........................................... 17

4 TRENNEN DER SYSTEME ............................................................................................................................................ 17

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1 VORBEREITEN DER SYSTEME FÜR DIE

ZUSAMMENSCHALTUNG

1.1 Voraussetzungen

Bevor Sie verschiedene Artist Systeme zusammenschalten überprüfen Sie bitte, ob folgende

Bedingungen erfüllt sind:

Überprüfen Sie die LWL-Infrastruktur der Systeme die verbunden werden sollen. Die LWL-

Verbindungspunkte zwischen den Systemen müssen die gleichen LWL-Transceiver nutzen

(Singlemode, Multimode, Datenrate)

Wenn Sie ein älteres Artist M Frame(s) mit CPU-Karten der ersten Generation („CPU-128F / HP“)

mit einem Artist –S, -32, -64, -128 -Netzwerk verbinden wollen, müssen die CPUs der Artist-M mit

einem „Jitter-Patch“ modifiziert sein (nicht notwendig bei „CPU-128F oder HP-SD“ Karten). Wenn

Sie sich nicht sicher über die verbauten CPUs in Ihrem System sind, kontaktieren Sie bitte

[email protected].

Bei der LWL-Anbindung Artist M <> Artist G2 sind SC auf LC Adapterleitungen in dem genutzten

LWL-Mode notwendig (Single- oder Multimode),

Artist S, Artist 32, Artist 64 und Artist 128 können problemlos zusammengeschaltet werden (die

richtigen LWL-Transceiver in beiden Systemen vorausgesetzt)

Es ist nicht möglich, 2 oder mehr Konfigurationen die je einen konfigurierten „Master Control

Room“, oder „AV-Router“ nutzen, zusammenzuführen. Diese Zusatzfunktionen der importierten

Konfiguration werden dabei deaktiviert.

Diese Anleitung bezieht sich auf ein Beispiel, in dem ein Studio-System (2 Nodes) mit einem Ü-

Wagen (1 Node) zusammengeschaltet werden soll.

Studio systemOB-Truck system

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1.2 Sicherung / Vorbereiten der Systemkonfigurationen

Bevor Sie 2 oder mehr Systeme zusammenschalten ist es notwendig, einige Vorbereitungen

durchzuführen.

1.2.1 Sicherung der System Konfiguration

Bevor verschiedene Konfigurationen zusammengeführt werden, sollten Sie unbedingt eine

Sicherung der einzelnen aktuellen Konfigurationen vornehmen. Verbinden Sie dazu einen Director-

PC über die LAN-Schnittstelle nacheinander mit je einem Node jedes Artist-Systems, oder nutzen

Sie die jeweils verbundenen Konfigurations-PCs

Öffnen Sie die Director Software und stellen Sie sicher, dass die IP-Adresse des verbundenen

Nodes unter “Extras” > “IP address of local Node” korrekt eingestellt ist.

Drücken Sie den Button um sich mit dem System zu verbinden und die aktuelle

Systemkonfiguration auszulesen.

Melden Sie sich ggf. entsprechend in der Konfiguration an und speichern diese dann auf dem PC.

Prägnante Dateinamen, die eine spätere Identifizierung und Zuordnung zu den einzelnen

Systemen ermöglichen, bieten sich hier an..

Wiederholen Sie diese Schritte für jedes System das später zusammengeschaltet werden soll.

Hinweis: Für die folgende Zusammenschaltung ist es ratsam, die einzelnen Konfigurationen noch

zusätzlich auf einem USB-Stick abzuspeichern.

1.2.2 Zuweisen einer neuen Konfigurations-ID

Wenn im Director eine komplett neue Konfiguration erstellt wird, vergibt der Director dieser eine

zufällige interne Konfigurations-ID.

Wenn nun z.B. beide Systemkonfigurationen aus demselben Basisfile erstellt wurden (z.B. 2

baugleiche Ü-Wagen) ist es vor dem Zusammenführen der Konfigurationen notwendig, einer

Konfiguration eine neue Konfigurations-ID zuzuweisen, um später Kollisionen von doppelten IDs zu

vermeiden.

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ACHTUNG: Wenn Sie “Partial Files” nutzen und die Konfigurations-ID ändern, werden bereits

konfigurierte Partial Files mit der Konfiguration nicht mehr funktionieren! Die Partial Files sind

fest verbunden mit der Konfigurations-ID der Systemkonfiguration.

Wenn Sie also Partial Files einer Konfiguration auch in der zusammengeschalteten Konfiguration

weiter nutzen möchten, dürfen nur die Konfigurations-ID(s) der anderen Systemkonfigurationen

geändert werden.

Es ist nicht möglich 2 oder mehr Systeme, die alle Partial Files nutzen, zusammenzuschalten und

dabei die Partial Files aller Systeme gleichzeitig weiter zu nutzen. Für diesen Fall müssen die

Partial Files neu erstellt werden.

Wenn Sie 2 Systeme, die auf der gleichen Konfiguration basieren, zusammenschalten, ist es

ausreichend nur einer der Konfigurationen eine neue ID zu vergeben. Wenn 3 identische

Konfigurationen zusammengeführt werden sollen, müssen 2 eine neue ID bekommen.

Dementsprechend für 4 oder mehr Systeme.

Um einer Konfiguration eine neue ID zuzuweisen, öffnen Sie sie (über eine Datei oder Auslesen

aus dem System) und wählen unter “Extras” > “Assign new Configuration-ID” aus.

Ein Bestätigungsfenster erscheint, mit dem Hinweis, dass zugehörige Partial Files anschließend

nicht mehr funktionieren werden.

Wenn Sie keine Partial Files in dieser Konfiguration nutzen, drücken Sie “OK”

(In diesem Beispiel Studio + Ü-Wagen ist eine neue Konfigurations-ID nicht notwendig, da beide

Systeme auf einer komplett unterschiedlichen Konfiguration basieren).

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1.3 Überprüfung der Firmware-Versionen der Systeme

Wenn verschiedene Systeme zusammengeschaltet werden sollen ist es zwingend erforderlich,

dass alle Karten in allen Systemen mit der gleichen Firmware-Version laufen.

Verwenden Sie den Button Artist Online View , um pro System den Firmwarestand zu

ermitteln.

System #1 (Studio)

System #2 (Ü-Wagen)

Wenn die Systeme, die Sie zusammenschalten wollen, verschiedene Firmware-Versionen nutzen,

haben Sie 2 Möglichkeiten:

Verbinden Sie sich einzeln zu jedem System und aktualisieren die Systemkarten mit der

aktuellsten Version, bevor Sie die Systeme zusammenschalten.

Verbinden Sie die verschiedenen Systeme direkt über LWL (stellen Sie zuvor sicher, dass die Node-

Adressen nicht kollidieren, siehe nächstes Kapitel) und führen Sie dann ein gesamtes Firmware-

Update für alle Systeme durch.

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Hinweis: Auch verbundene Nodes mit verschiedenen Versionen sind in der Online View sichtbar,

um Firmware-Updates zu ermöglichen.

Bitte schauen Sie in das Director-Handbuch, bzw. Update-Anleitung für weitere Details über den

Updatevorgang.

1.4 Anpassung der Node Eigenschaften (Properties)

Bevor verschiedene Nodes zusammengeschaltet werden können ist es erforderlich, die

grundlegenden Einstellungen der Nodes anzupassen. Verbinden Sie sich dazu mit einem Director-

PC vor der Zusammenschaltung mit den einzelnen Systemen und öffnen jeweils die Online View.

Hinweis: Alle folgenden Anpassungsschritte in den „Node Properties“ können pro Node auch direkt

hintereinander angepasst werden. Ändern Sie dazu alle erforderlichen Einstellungen in den „Node

Properties“ und übertragen Sie die Änderungen durch Drücken des Buttons

. Der Node führt dann einen Neustart durch.

1.4.1 IP Adresse

Die Anpassung der IP-Adresse ist in den meisten Fällen nicht zwingend erforderlich. Außer wenn

die Nodes, die zusammengeschaltet werden sollen, die gleiche IP-Adresse haben und zusätzlich

auch noch die LAN-Infrastruktur der Systeme (Gebäude, Ü-Wagen) verbunden werden soll. Dies

würde dann zu einer IP-Kollision führen. In diesem Fall müsste einem System eine neue,

unbenutzte IP-Adresse zugewiesen werden. Aktivieren Sie dazu die Option „Set IP address“ in den

Node Properties und geben eine neue unbenutzte IP-Adresse passend zu Ihrem Netzwerk ein

(DHCP wird nicht unterstützt).

1.4.2 Node Adresse

Wenn mehrere Nodes verbunden werden sollen ist es erforderlich, dass jeder Node zuvor eine

eindeutige Adresse besitzt. Wenn Sie also z.B. 2 identische Ü-Wagen zusammenschalten wollen,

so muss die Node-Adresse(n) von einem Ü-Wagen geändert werden.

Verbinden Sie sich dazu mit dem System um die Node-Adresse zu ändern. Öffnen Sie die „Online

View“ , markieren Sie den gewünschten Node und drücken den Button .

Aktivieren Sie die Funktion “Set Node Address” und geben dem Node eine Adresse (2-98) die noch

nicht von einem anderen Node in dem System das zusammengeschaltet werden soll genutzt wird.

Wenn in sich in dem lokalen System mehrere Nodes befinden, wiederholen Sie diesen Vorgang für

die anderen Nodes, um auch diesen eine eindeutige Adresse zu vergeben.

(BEISPIEL: Anpassung der Node-Adresse des Ü-Wagen Systems auf 4, da die Adresse 2+3 bereits

vom Studio-System genutzt werden.)

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Seite 9

Nehmen Sie nun weitere Einstellungen vor oder drücken Sie um die

Änderungen direkt zu übernehmen. Der Node führt dabei einen Neustart durch.

Hinweis: Wenn verschiedene Systeme generell von Zeit zu Zeit zusammengeschaltet werden

sollen (z.B. 2 Ü-Wagen) ist es hilfreich, die Node Adressen grundsätzlich in der Basiskonfiguration

entsprechend anzupassen (z.B. OB2: Adr. 2, OB3: Adr.3). Dann müssen Sie sich zukünftig vor dem

Zusammenschalten keine Gedanken mehr um die Adressvergabe machen. Die Adressen müssen

nicht chronologisch sein.

1.4.3 Anpassen des Clock Masters

Ein Artist System benötigt immer genau einen Node, der als Ring Clock Master definiert ist (->

erkennbar an der schnell blinkenden grünen CPU-LED). Wenn Sie nun 2 oder mehrere Systeme

zusammenschalten wollen, müssen Sie sicherstellen, dass später nur ein einziger Node im

gesamten System als Ring Clock Master eingestellt ist.

Bevor Sie die Systeme zusammenschalten, müssen Sie sich für ein System entscheiden, welches

den Ring Clock Master Node bereitstellt. In den anderen Systemen müssen Sie die Ring Clock

Master Einstellung entfernen (->grüne CPU-LED permanent an).

Wenn Sie digitale Audioanbindungen an externe Geräte nutzen (z.B. MADI, AES), so muss das

Artist System auf den externen Systemtakt synchronisiert sein. Wählen Sie als Ring Clock Master

den Node aus, der ein Sync-Modul eingebaut hat und mit dem externen Takt verbunden ist. Wenn

beide Systeme digitale Audio-Verbindungen nutzen, stellen Sie sicher, dass der Audiotakt aller

Systeme (z.B. 2 Ü-Wagen) extern verbunden ist und ein Ü-Wagen als genereller Audiotaktgeber

genutzt wird.

Aktivieren Sie in den jeweiligen „Node Properties“ die Funktion “Set Ring Clock Master To:” und

deaktivieren Sie die Checkbox “Enabled”

(Beispiel: Deaktivierung des Ring Clock Masters im Ü-Wagen System)

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Nehmen Sie nun weitere Einstellungen vor oder drücken Sie um die

Änderungen direkt zu übernehmen. Der Node führt dabei einen Neustart durch.

1.4.4 Trunk Controller Einstellungen

Wenn Sie Trunking nutzen verhält es sich genauso wie bei der “Ring Clock Master“ Einstellung. Es

darf nur einen Node im gesamten System geben, der als „Trunk Controller“ definiert ist.

Deaktivieren Sie also alle anderen Trunk Controller Einstellungen in den Systemen die Sie

verbinden wollen, so dass am Ende nur ein Node diese Aufgabe übernimmt. Aktivieren Sie dazu

die Funktion “Set Local Trunk Controller to:” und deaktivieren die Checkbox “Enabled“ an allen

anderen Nodes.

Hinweis: Trunking kann anschließend trotzdem auch im gesamten zusammengeschalteten System

uneingeschränkt genutzt werden.

(Beispiel: Deaktivierung des Trunk Controller des Ü-Wagen Systems)

Drücken Sie um die Änderungen zu übernehmen. Der Node führt dabei

einen Neustart durch.

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1.5 Herstellung der LWL-Verbindung zwischen den Systemen

Nun können Sie die Systeme über LWL miteinander verbinden. Stellen Sie sicher, dass die

gleichen Fiber-Transceiver Typen genutzt werden.

Öffnen Sie dazu den LWL-Ring von System 1 und 2 (wenn dies Mehr-Node Systeme sind) und

verbinden Sie die LWL-Leitungen wie im Schaubild angegeben.

Stellen Sie sicher, dass das LWL-Kabel zu den LWL-Transceivern passt (Multimode/Singlemode)

Verbinden Sie immer den Downstream mit dem Upstream

Immer TX auf RX

,

ACHTUNG: Bei einer Zusammenschaltung von Artist-M und Artist-G2 Frames beachten Sie bitte,

dass die Position der UP-/Downstream Anschlüsse durch die abweichende Mechanik bei der Artist-

M umgedreht ist! Zudem sind dafür 2 duplex- SC-LC Adapter notwendig.

Verbinden Sie nun einen Director-PC an einen der Nodes.

Wenn alles korrekt eingestellt und verkabelt wurde, sollten nun alle Nodes in der „Online View“

erscheinen.

Überprüfen Sie nochmals, dass nur ein Node als Ring Clock Master und nur einer als Trunk

Controller definiert ist, wenn Sie Trunking nutzen möchten (Als Ring Clock Master und Trunk

Controller kann durchaus der gleiche Node genutzt werden).

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2 IMPORTIEREN DER SYSTEM KONFIGURATION(EN)

Die Hardwarevorbereitungen sind nun abgeschlossen. Nun müssen noch die verschiedenen

Systemkonfigurationen zusammengeführt werden. Dazu gibt es 2 Möglichkeiten:

2.1 Importieren einer anderen Konfiguration mittels einer Datei

Öffnen Sie in der Director Software die original Konfiguration eines der Systeme, die verbunden

werden sollen (Beispiel: Studio) über „File“ > „Open…“ oder Auslesen des aktuell verbundenen

Systems.

Besorgen Sie sich die Konfiguration(en) der anderen Systeme die verbunden werden sollen. Am

schnellsten und einfachsten ist es, wenn sie die anderen Systemkonfigurationen zuvor auf einem

USB-Stick gespeichert haben (In diesem Beispiel die Konfiguration des Ü-Wagens).

Um diese Konfiguration zu der Geöffneten hinzuzufügen, wählen Sie “File” > “Import”.

Der Director wird Sie nun fragen, ob Sie zuvor die aktuelle Systemkonfiguration vor dem Mergen

nochmals abspeichern wollen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen…

Wählen Sie nun eine zuvor gesicherte Konfiguration des anderen Systems (Beispiel: Ü-Wagen vom

USB-Stick) aus.

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2.1.1 Vergabe eines Präfix

Wenn Sie die zu importierende Konfigurations-Datei ausgewählt haben, bietet der Director die

Eingabe eines Präfixes für alle „Longnames“ der importierten Konfiguration an (8 char. Namen

werden dabei nicht verändert). Das Präfix wird nun vor alle „Longnames“ der importierten

Konfiguration gesetzt und sollte möglichst kurz sein. Ohne einen Präfix könnte es vorkommen,

dass in der neuen Gesamtkonfiguration dann z.B. 2x der Name “Regie” als „Longname“ erscheint,

was zu Verwirrung bei der Gesamtkonfiguration des Systems führen kann.

Geben Sie den gewünschten Präfix ein und drücken den Button . Wenn Sie keinen Präfix

verwenden wollen, drücken Sie den Button .

Während des Importvorgangs überprüft der Director nun die Konfigurationen auf eventuelle

Kollisionen.

Wenn der Director z.B. Ports in beiden Systemen entdeckt, die den gleichen Roomcode

verwenden, so werden diese automatisch in der importierten Konfiguration auf einen noch freien

Raum geändert, um spätere ungewünschte “Fehlfunktionen” zu verhindern.

Auch doppelt vergebene Node-Adressen werden dabei in der importierten Konfiguration

automatisch angepasst.

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In der Port- oder Networkliste werden nun alle importierten Ports mit dem zuvor vergebenen Präfix

angezeigt. Dies ermöglicht später auch eine einfache und schnelle Filterung nach allen Ports

eines Systems (z.B. zeige nur die Ü-Wagen Ports) über die Filterfunktion der Portliste.

2.1.2 Anpassung der Node-Adressen und Wiederherstellung der LWL-Verbindungen

Wenn der Importierungsvorgang erfolgreich war, erscheinen die neuen Nodes nun auch in der

“Network” -Ansicht.

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Weil die Node Adressen des importierten Systems ggf. zuvor in den „Node-Properties“ geändert

wurden ist es nun noch notwendig, die aktuelle(n) Node Adresse(n) der importierten Nodes in der

Konfiguration anzupassen. (Beispiel: Neue Adresse Ü-Wagen=4).

Machen Sie dazu einen Rechtsklick auf den entsprechenden Node und wählen dort „Properties“

aus. Passen Sie in dem Reiter „General“ die Adresse entsprechend an:

Wenn die Node-Adresse korrekt ist, wird der Node grün angezeigt solange der Director mit dem

System verbunden ist.

Nun müssen in der Konfiguration noch die LWL-Verbindungen zwischen den Nodes hergestellt

werden.

Drücken Sie dazu einfach den Button . Alle benötigten Verbindungen werden dabei

automatisch erstellt.

.

Senden Sie nun die komplette Konfiguration mittels des - Buttons in das System und

führen einen kompletten System-Reset durch („Extras“ > “Reset all Nodes“).

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Der Importierungsvorgang ist damit abgeschlossen.

Wenn Sie nun noch weitere Konfigurationen importieren möchten, wiederholen Sie die Schritte ab

Kapitel 2.

Anschließend müssen nur noch die gewünschten Kommandos und Funktionen zwischen den Ports

der ursprünglich einzelnen Systeme im Director konfiguriert werden.

2.2 Importieren einer anderen Konfiguration direkt aus einem

verbundenen System

Eine andere Variante eine Konfiguration zu einer bereits geöffneten hinzuzufügen besteht darin,

die andere Konfiguration direkt aus dem entsprechenden System auszulesen, anstatt wie zuvor,

sie von einem USB-Stick zu öffnen (eine funktionierende IP-Verbindung zu diesem System wird

vorausgesetzt).

Öffnen Sie dazu die Konfiguration des 1. Systems (z.B. Studio) im Director durch Auslesen oder

laden des Konfigurationsfiles. Verbinden sie sich nun mit dem Director durch ändern der “IP-

Address of local Node” unter “Settings” mit dem zu importierenden System, z.B. Ü-Wagen.

Führen Sie nun „Import from Artist“ in dem Menü „File“ aus.

Die Konfiguration wird nun direkt aus dem anderen System ausgelesen und zu der bestehenden

importiert.

Alle weiteren Schritte sind identisch zu der „Importieren einer Konfiguration mittels einer Datei“ –

Methode.

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3 HINZUFÜHEN VON KOMMANDOS UND FUNKTIONEN

ZWISCHEN DEN SYSTEMEN

Da nach der Zusammenschaltung eines oder mehrerer Einzelsysteme ein einziges großes System

mit einer einzigen Konfiguration entsteht, ist es nun noch notwendig, die benötigten

“Querverbindungen” d.h. Rufe und Funktionen zwischen den Subsystemen (Beispiel: Studio + Ü-

Wagen) in der Director Software einzurichten.

Da alle Ports nun zu einem Gesamtsystem gehören, können Sie die Konfiguration wie gewohnt

bearbeiten und konfigurieren.

4 TRENNEN DER SYSTEME

Um die Systeme wieder zu trennen, gehen Sie folgendermaßen vor:

Trennen Sie die LWL Verbindungen zwischen den Systemen und stellen ggf. die jeweilige

ursprüngliche LWL-Ringstruktur wieder her.

Verbinden Sie sich jeweils mit einem Director-PC zu den einzelnen Systemen und stellen Sie ggf.

geänderte „Node-Properties“ wieder her (Node address, Ring Clock Master, etc.).

Stellen Sie sicher, dass in allen Einzelsystemen wieder ein Node als Ring-Clock-Master definiert ist.

Laden Sie die zuvor gesicherten Backup-Konfigurationen und spielen diese wieder in die

Einzelsysteme ein

Übertragen Sie die jeweilige Konfiguration und führen Sie einen Node Reset durch.

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