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Saarlouis. Pure Lebensfreude. Saarlouis international: Die Festungsstadt in der Welt Blick zurück: Volksabstimmungen von 1935 und 1955 Begegnungen im Fluss des Lebens: Epiderme Drei ZWEI MAL JÄHRLICH SAARLOUIS. AUSGABE 1/15 Veranstaltungskalender Mai bis Oktober in der Heftmitte !

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Saarlouis. Pure Lebensfreude.

Saarlouis international: Die Festungsstadt in der WeltBlick zurück: Volksabstimmungen von 1935 und 1955Begegnungen im Fluss des Lebens: Epiderme Drei

ZWEI MAL JÄHRLICH SAARLOUIS. AUSGABE 1/15

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Impressum

Herausgeber: Kreisstadt Saarlouis

Redaktion: Kreisstadt Saarlouis, Hauptamt und Wirtschaftsförderung,Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Sascha Schmidt, Petra Molitor, Cindy Balge, – Großer Markt 1, Tel.: 0 68 31/443-243, E-Mail: [email protected]

Innenlayout und Titelgestaltung: ACN Werbeagentur, Scheidter Str. 61, 66123 Saarbrücken, Tel.: 06 81 / 93 09 30

Anzeigenverkauf:Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, Gutenbergstr. 11-23, 66117 Saarbrücken, Tel. 0 68 31 / 9 49 84 30

Roland Henz Oberbürgermeister

Günter Melchior Beigeordneter

Marion Jost Bürgermeisterin

Liebe Leserinnen, liebe Leser, global denken, lokal handeln – seit die Konferenz über Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen diese Maxime zu Beginn der 90er Jahre prägte, wurde sie häufig zitiert. Sie ist auch heute noch etwas Besonderes, denn sie macht unmiss-verständlich klar, dass lokales Handeln Auswirkungen auf globale Ereignisse hat. Und umgekehrt: Für viele globale Themen ist das Lokale, die eigene Lebenswelt, der ideale Ausgangspunkt.

Besondere Nähe zum Ursprungsgedanken von „Global denken, lokal handeln“ hat der Klimaschutz. Der Stadtrat hat sich zum Ziel gesetzt, dass Saarlouis zur Null-Emissionsstadt werden soll. Um das zu erreichen, gibt es ein städtisches Klima-schutzkonzept, dessen Grundlagen in dieser Ausgabe erläutert werden. Auch an anderer Stelle gilt es, lokal Verantwortung zu übernehmen. Über 150 Flüchtlinge, überwiegend aus Syrien und Eritrea, sind in den vergangenen Monaten nach Saar-louis gekommen. Zu leicht aber lenken Zahlen von den Einzelschicksalen ab, die sich hinter ihnen verbergen. XIV – Vierzehn hat sich mit Haytham Al Sahoui unterhalten, um exemplarisch einen Weg aufzu-zeigen, der mit den Bomben des Krieges begann und der in der Hoffnung auf ein Leben in Frieden nach Saarlouis führte.

Daneben gibt es noch viele weitere internationale Berührungspunkte der Kreis- und Europastadt – mit einem bunten Streif-zug wirft die Titelgeschichte Schlaglichter auf Saarlouis in der Welt und die Welt in Saarlouis. Ebenfalls in diesem Kontext steht der Besuch bei Epiderme 3. Mit dem Projekt bringt der Saint-Nazairer Künstler Jepoy internationale Künstler in seine Heimatstadt, gefolgt von einem Gegenbesuch. In einer Reportage blickt XIV – Vierzehn auf den Besuch von Saarlouiser Künstlern in der Atlantikstadt im letzten Herbst. Im Rahmen der Festungstage folgt im Juli der Gegenbesuch in Saarlouis.

Außerdem geht es in der aktuellen Ausgabe ums Theater am Ring, das seine Baumaßnahmen für einen Tag ruhen ließ, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern beim Tag der offenen Baustelle die Tore zu öffnen. Auch beim Ravelin V geht es voran, so dass erste Bereiche in diesem Jahr für die Öffentlichkeit freigegeben werden sollen.

Zudem stehen die dritten Saarlouiser Festungstage vor der Tür und die neue Ausstellung im Museum Haus Ludwig ist bereits in Planung. Museumsleiter Benedikt Loew widmet sich in seinem Beitrag den Volksabstimmungen von 1935 und 1955. Außerdem stellen wir die Arbeit der Freien Kunstschule und die kreativen Köpfe hinter FlyVideo vor und blicken auf die furchteinflößende Kunst von Arno Strobel. Mit seinen Thrillern feiert der gebürtige Saarlouiser große Erfolge auf dem internationalen Buchmarkt.

Daneben gibt es noch viele weitere Themen in der neuen Ausgabe von XIV – Vierzehn zu entdecken. Beim Lesen wünschen wir Ihnen viel Vergnügen.

Edito

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Druck:repa druck GmbHZum Gerlen, 66131 SaarbrückenTel.: 0 68 93 / 80 02 - 0

Verteilung an alle Saarlouiser Haushalte durch:Saarländische Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 65 04 31, 66143 Saarbrücken, Tel.: 06 81 / 3 88 02 - 0

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:Daniela Adam, Christiane Bähr, Jürgen Baus, Florian Deichler, Carsten Friedebach, Beate Geiger, Bernd Kissel, Michael Leinenbach, Benedikt Loew, Sabine Schmitt, Dr. Claudia Wiotte-Franz

Oberbürgermeister Roland Henz, Bürger-meisterin Marion Jost und Beigeordneter Günter Melchior (von rechts)

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Editorial .....................................................................3

Hier schreibt der Oberbürgermeister .......................5

Saarlouis international..............................................6

FlyVideo zeigt Saarlouis von oben...........................10

Ravelin V – den Sommer erleben............................ 12

Der Sonnenkönig wirbt für Ausflüge in die Festungsstadt ................................................ 14

Die Volksabstimmungen von 1935 und 1955 ..........15

Saarlouiser Bilderrätsel ......................................... 19

Theater am Ring ......................................................20

Agnès Buschendorf, das Victor`s und ganz viel Herzblut ............................................ 22

Die Kasematten in Saarlouis ..................................23

Auf dem Weg zur Null-Emissionsstadt: Klimaschutz in Saarlouis ........................................ 24

Kunstprojekt Epiderme Drei ................................... 26

SIERCK-LES-BAINS und das Schloss der Herzöge von Lothringen ................................... 29

Wildtiere im Stadtgebiet ......................................... 31

Klöppelspitzen-Kongress in Saarlouis ................... 32

Portrait, Spaziergang, App: Saarlouis präsentiert sich.......................................33

Kreativer Treff für alle Generationen ...................... 34

Kultursommer auf der Insel ...................................35

Singen unter freiem Himmel .................................. 36

Herbst-Abo lockt mit Stummfilmstars und Figurentheater ............... 37

Arno Strobel und seine Psychothriller....................38

Ausstellung Eve Arnold ...........................................40

Das Saarlouiser Bühnchen vor der neuen Produktion im Herbst ...................... 42

Veranstaltungskalender ..........................................43

Weiter Weg in den Frieden ...................................... 54

Familienbildung als wichtiger Bestandteil kommunaler Daseinsvorsorge ............................... 56

Jung und Parkinson e.V. .........................................58

Mit Zitronen gegen Ungerechtigkeit .......................60

An die Stifte, fertig, los! ........................................... 62

Erneut „großes Tennis“ in Saarlouis....................... 64

50 Jahre unter Wasser Tauch- und Yachtclub Sepia feiert Jubiläum .......... 64

Nach der Emmes ist vor der Emmes ......................65

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Sie werden bei alltäglichen Her-ausforderungen, Amtsgängen oder beim Kennenlernen bestehender Angebote unterstützt. Eine Bio-graphie, die Menschen zur Flucht zwang, war gewiss nicht einfach. Es ist schön zu sehen, dass es für viele in Saarlouis von Bedeutung ist, die Hoffnung dieser Menschen auf ein Leben in Frieden durch eine herzliche Aufnahme in unserer Stadt zu unterstützen. Noch im-mer ist viel zu tun. So suchen wir beispielsweise weiterhin nach pri-vatem Wohnraum. Auch hier gibt es eine wertvolle Möglichkeit, sich einzubringen. Alle zwei Wochen im Wechsel kommen zudem Betroffe-ne, Helfer und Interessierte im Mit-einander der Generationen und im Kinder-, Jugend- und Familienhaus zusammen, um sich auszutauschen und um weitere Maßnahmen abzu-stimmen.

Kultursommer bringt viele Highlights

Die Emmes steht vor der Tür und ebenso die Saarlouiser Festungsta-ge, mit denen wir nun bereits zum dritten Mal einen außergewöhnli-chen Kultursommer inmitten der Saarlouiser Festungsanlagen feiern werden. Neben vielen Höhepunk-ten, wie den Barocken Festspielen und den zahlreichen Veranstaltun-gen auf der Vauban-Insel, freue ich mich besonders, in diesem Jahr eine Gruppe von Künstlern aus un-serer Partnerstadt Saint-Nazaire begrüßen zu dürfen. Mit Epiderme 3 haben Jepoy und seine Mitstrei-ter eine ganz besondere Ebene der Begegnung aufgetan, in der Städte-partnerschaft, Kunst und das zwi-schenmenschliche Miteinander im Zentrum stehen.

Doch nicht nur bei den Festungs-tagen spielen die Festungsmauern diesen Sommer eine Rolle. Derzeit laufen die letzten Arbeiten am drit-ten Bauabschnitt des Ravelin V. Nach deren Abschluss werden große Teile des Festungsparks für die Öffent-lichkeit freigegeben. Auch im The-ater am Ring geht es voran. Vor Ort haben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger vom Baufortschritt über-zeugt und sich mit eigenen Augen ein Bild davon machen können, wie aus dem traditionsreichen Gebäude ein modernes Haus für die kommenden Generationen entsteht. Theater, vhs, Stadtbibliothek und Kulturamt wer-den hier zu Hause sein.

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Roland Henz

Liebe Mitbürgerinnen,

liebe Mitbürger,

es ist überwältigend, wie einzelne Menschen, Gruppen, Vereine und Ins-titutionen sich seit Jahren der Menschen annehmen, die in unserer Stadt Hilfe und Unterstützung benötigen. Diese soziale Einstellung nützt jetzt auch allen, die auf ihrer Flucht vor Krieg, Tod und Verfolgung nach Saar-louis gekommen sind.

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Saarlouis in der Welt und die Welt in Saarlouis

Ein Schülerempfang vor wenigen Wo-chen im Saarlouiser Rathaus: Rund 100 Schülerinnen und Schüler aus Saarlouis und der Partnerstadt Saint-Nazaire kamen im Empfangssaal zu-sammen und wurden hier von Ober-bürgermeister Roland Henz begrüßt. Der Empfang ist fester Bestandteil des jährlichen Schüleraustauschs. Diesmal konnte der Saarlouiser Verwaltungs-chef dabei gleich drei besondere Gäste begrüßen: Die Enkel von Etienne Caux, Marianne Bruno und Joël Batteux. Als Bürgermeister war Caux Mitbegründer der Partnerschaft beider Städte, sei-ne Tochter ist heute als Beigeordnete für Städtepartnerschaften zuständig. Batteux war 25 Jahre lang Bürger-meister von Saint-Nazaire und hat die Städtepartnerschaft in dieser Zeit entschieden geprägt. Marianne Bruno gehört der Gründungsgeneration der Partnerschaft an. Aktiv hat sie die Part-nerschaft in vielen Positionen gestal-tet und ist auch heute noch im Comité Jumelage engagiert. Mit den Enkeln dieser drei bedeutenden Figuren der Partnerschaft kam nun eine neue Ge-neration zu Besuch in die Europastadt.

Persönliche Erlebnisse schaffen

Damals, zur Gründungszeit der Städtepartnerschaft, lag das Kriegs-ende keine 25 Jahre zurück. Noch immer gab es Vorbehalte und teils tiefe Gräben zwischen Deutschen und Franzosen. Die persönliche Be-gegnung und das zwischenmensch-liche Miteinander haben dabei ge-holfen, aus ehemaligen Feinden Freunde zu machen. Auch heute ist die Plattform von höchster Bedeu-tung, die den jungen Generationen durch einen Schüleraustausch ge-boten wird: Wer persönliche Erleb-nisse mit Menschen, Städten und Regionen verbindet, der baut be-

stehende Vorurteile leichter ab und wird resistenter gegen neue.

Besonders viele Partnerschaften unterhalten die Saarlouiser Schu-len in Frankreich und in anderen europäischen Ländern wie Italien und Spanien, Polen, Ungarn und Rumänien. Aber auch größere Di-stanzen legen Saarlouiser Schüle-rinnen und Schüler zurück: Nach China etwa, zur Deutschen Schule in Rio de Janeiro oder nach Scotia im US-Bundesstaat New York – stets begleitet von Gegenbesuchen hier in Saarlouis.

Als die Schülergruppe vom Gym-nasium am Stadtgarten vor zwei Jahren zum Austausch in Rio war, trafen sie dort auf einen anderen Saarlouiser: Mike Mathes. In den Favelas malte er großflächige Augen als Teil seiner Friedenskunst auf die Fassaden – ein Signal, das bis in die Innenstadt zu sehen ist. Und: Auf das der Künstler sogar von ei-ner brasilianischen Tanzgruppe an-gesprochen wurde, die er während Epiderme Drei (weiterer Bericht in dieser Ausgabe) in Saint-Nazaire

traf. Die Augen des Saarlouiser Akti-onskünstlers sind weltweit zu sehen und stehen oft in Verbindung mit seiner Heimatstadt Saarlouis – so auch in Rio: Zwischen dem Auge und der Signatur sind dort Saarlouis, Saint-Nazaire und Eisenhüttenstadt verewigt. Auch andernorts wirkt Saarlouis international in der Kunst: Im Tanz etwa, wo die Saarlouiser Formati-onen l´équipe und autres choses schon häufig bei Weltmeisterschaf-ten erfolgreich waren, oder auch beim Orgelkompositionswettbewerb der Klingenden Kirche, bei dem re-gelmäßig Teilnehmer aus mehr als 20 Ländern mit ihren Kompositionen antreten, darunter viele aus dem eu-ropäischen Ausland, aber auch aus den USA, den Philippinen, Japan oder Südafrika.

Für den Weltmarkt produziert

Der Wecker klingelt. Aufwachen, zur Arbeit fahren: Täglich sind Men-schen in Saarlouis an der Herstel-lung von Produkten beteiligt, die schon bald darauf auf dem Welt-markt zu finden sind. „Die Welt ist

Internationale Beziehungen gibt es auch auf kommunaler Ebene – bei Städtepartnerschaften, in Kunst und Kultur, in Schule und Sport, aber auch in der Wirtschaft. XIV-Vierzehn wirft Schlaglichter auf Saarlouis in der Welt – und die Welt in Saarlouis.

Unter dem Auge in Rio hat Mike Mathes Saarlouis und seine Partnerstädte verewigt.

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unser Markt“, heißt es bei Meguin in Fraulautern; in 80 Länder wird der Ford Focus aus Saarlouis ge-liefert – eine Exportquote von rund 80 Prozent für das Stammwerk, zu dem seit Kurzem auch die Mo-delle C-Max und Grand-C-Max gehören. Welche Schokolade im Ausland beliebt ist, weiß der Werkleiter von Ludwig Schoko-lade in Saarlouis, Bruno Proiet-ti. In über 70 Länder werden die Schokoladenspezialitäten ex-portiert. „Unsere französischen Nachbarn bevorzugen Nougat Montelimar und Tafeln mit kara-mellisierten Pecannüssen, Mandeln oder Haselnüssen“, erklärt Proiet-ti. In England mag man Karamell-Crump und Pfefferminze, im Osten Fondant und alkoholische Füllun-gen, während es im Süden gerne fruchtig und cremig sein darf.

Wer genau hinsieht, der findet auch in Saarlouis internationale Fußspu-ren. So wie in Fraulautern, wo auf dem Firmengelände von Nedschroef die chinesische Flagge weht. Denn im vergangenen Jahr wurde die niederländische Nedsdchroef Hol-ding vom chinesischen Unterneh-men PMC übernommen – und damit auch das Werk in Fraulautern. „Für uns ist die Arbeit nach der Über-nahme weitergegangen, wie zuvor“, erklärt Daniela Weiler-Bickelmann von Nedschroef. „Nur dass jetzt im-mer wieder neue Kollegen aus dem chinesischen Mutterkonzern zu uns nach Fraulautern kommen und wir damit auch eine ganz neue Kultur kennen lernen.“

Dem Export im Handel steht der Im-port gegenüber – auf dem Spielfeld. Während die Handballer von der HG Saarlouis mit Unterstützung des Polen Bartosz Janiczewski und des Griechen Nikolaos Riganas ins Feld ziehen, ist Basketball klassische US-Domäne – auch in Saarlouis. Neben einem breiten Feld von Saarlouiser Spielerinnen und Spielern werden die Royals Basketball-Herren des TV 1872 Saarlouis von Erfolgsgarant Ricky Easterling unterstützt, der seit mittlerweile acht Jahren zum Team gehört. Mit La'Keisha Sutton, Kel-lindra Zackery und Kayla Tetschlag stehen bei den Royals-Damen gleich drei US-Amerikanerinnen auf dem Feld, Jamailah Adams und Head-coach René Spandauw haben zudem niederländische Wurzeln. „Jede Spielerin bringt etwas anderes mit

SIMONE FRANKE Sydney/Australien

Wann und warum haben Sie Saarlouis verlassen?

Ich war im Sommer 1996 mit dem Rucksack für drei Monate in Südostasien unterwegs und habe dort in Thailand meinen Mann Tony kennengelernt, der gebürtiger Sydneysider ist. Ich bin anschließend nach Deutschland zurück, habe meine Ausbildung

als Sportlehrerin abgeschlossen und dann ging’s los. Zuerst haben wir zwei Jahre in Singapur gewohnt. In Sydney leben wir seit 1999. Mein Mann hat eine Firma für Marktforschung und Unternehmensberatung, ich arbeite als Lehre-rin für Deutsch und Englisch.

Besucht Ihr Saarlouis regelmäßig ?Meine ganze Familie lebt in Saarlouis und Saarbrücken und deshalb kommen wir so oft es geht zurück. Wir wollen natürlich, dass unsere Kinder Sebastian, Lucas und Tessa auch eine Verbindung zu Deutschland aufbauen und eine gute Beziehung zu Oma, Opa und Tante in Deutschland haben. Seit zwei Jahren ge-hen unsere Söhne auch in Deutschland in die Schule, wenn wir da sind, im letz-ten Jahr sogar den ganzen Dezember über. Normalerweise besuchen wir das Saarland eher im Sommer, aber 2014 haben wir nach langer Zeit mal wieder Weihnachten in Deutschland verbracht.

Was fehlt Euch aus dem Saarland in der neuen Heimat ?Lyoner, Faasend, Emmes, Saarlouiser Altstadt und natürlich am meisten meine Freunde und Familie.

Was ist das Besondere an Eurem jetzigen Wohnort ?Sydney ist eine tolle Stadt und ist meine zweite Heimat geworden. Das Beson-dere hier ist, dass ich in zehn Minuten zum Strand gehen kann und viel Zeit dort verbringe. Das Klima hier ist toll und das Leben spielt sich fast immer drau-ßen ab. Die Menschen sind sehr offen und aufgeschlossen und die australische Landschaft ist einfach herrlich. Die Freizeitmöglichkeiten sind unbegrenzt. Ich jogge regelmäßig von Bondi nach Bronte auf einem unglaublich spektakulären Küstenweg, der mir auch nach all den Jahren noch die Sprache verschlägt.

Welche sind Eure schönsten Erinnerungen an Saarlouis ?Steinrauscher Schwimmbad, Faasend, Abi-Bälle, Café Wichtig im alten Betriebshof, Stadtpark.

Gibt es Pläne, irgendwann zurückzukehren ? Nein.

Wie informiert Ihr Euch über Neues aus Saarlouis ?Facebook und über die Homepage der Stadt Saarlouis.

Haltet Ihr einige deutschen Traditionen aufrecht ? Z. B. an Weihnachten ?Nein, eigentlich nicht. Wir sind eigentlich eine australische Familie mit einer deutschen Mama, aber ich spreche deutsch mit den Kindern und durch unsere Besuche in Deutschland haben sie eine gute Beziehung zu meiner alten Heimat aufgebaut und kennen sich ganz gut aus mit deutschen Traditionen und der deutschen Kultur.

Kündigen sich oft Besucher aus Saarlouis an?Leider nicht oft genug. Meine Familie kommt regelmäßig, einmal im Jahr ha-ben wir eigentlich schon Besuch. Freunde kommen eher selten, weil es ja sehr weit bis nach Australien ist und da während der Hauptreisezeit in Deutschland (Juni/Juli/August) bei uns Winter ist, gibt es wahrscheinlich einfachere Optio-nen. Über Weihnachten hingegen, wenn bei uns Sommer ist, haben die meisten Leute nur einige Tage frei, da lohnt sich eine so weite Reise eher nicht.

„Von Saarlouis in die ganze Welt“Auswanderer berichten

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„Von Saarlouis in die ganze Welt“

SIMONE UND DIRK QUINTEN Kuala Lumpur, Malaysia

Wann seid Ihr aus Saarlouis weggezogen? 2000 sind wir ausgewandert nach Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias mit rund 1,5 Millionen Einwohnern. Mein

Mann Dirk ist Geschäftsleiter bei einer großen Gas- und Ölfirma, ich bin Direktorin FISAF INTERNATIONAL Malaysia. Hier bilde ich Fitness- und Personal-Trainer aus.

Kommt Ihr noch des Öfteren in die Heimatstadt zurück? Wir versuchen es jedes Jahr, leider klappt es nicht immer. Das letzte Mal waren wir Weih-nachten 2013 in Saarlouis. Für diesen Sommer ist ein Besuch in Saarlouis wieder fest eingeplant.

Was fehlt Euch aus dem Saarland in der neuen Heimat? Malaysia ist ein wunderschönes Land, aber es gibt beispielsweise keinen Herbst und kei-nen Winter. Hier scheint immer die Sonne, es sind das ganze Jahr 30-33 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von 80 %. Unsere Kinder haben noch keinen Schnee gesehen bzw. können sie sich nicht mehr daran erinnern. Auch das Zusammenleben mit unserer Familie in Deutschland fehlt uns. Unsere Kin-der Mia und Marius sind in Malaysia geboren und besuchen hier die German International School. Sie wissen nicht, wie es ist, Omas und Opas, Onkel und Tanten um sich zu haben. Bestimmte Lebensmittel bringen uns ab und an Besucher mit.

Gibt es Pläne, irgendwann zurückzukehren? Das ist nicht geplant. Wir ha-ben auch keinen Wohnsitz mehr in Deutschland.

Wie informiert Ihr Euch über Neuigkeiten aus Saarlouis? Hauptsächlich über Facebook. Über viele alte Freunde und Bekannte bleibe ich dort auf dem Laufenden.

Haltet Ihr deutsche Traditionen aufrecht ? Z. B. an Weihnachten? Ja, wir fei-ern Weihnachten. Unseren Weihnachtsbaum kaufen wir bei IKEA – das gibt es auch in Malaysia. Glühwein trinken bei unseren Temperaturen ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Wir besuchen auch den Gottesdienst. Hier gibt es eine evangelische und eine katholische Gemeinde. Da wir uns den Pfarrer mit Singapur teilen, findet die Messe allerdings nur einmal im Monat statt.

ROSE-MARIE IWERS SMITH Homestead, Vereinigte Staaten von Amerika

Wann haben Sie Saarlouis verlassen? Ich bin im April 1976 weggezogen. Ich habe einen Amerikaner geheiratet, der in Zweibrücken bei der US Air Force stationiert war.

Wann waren Sie das letzte Mal in der Heimat? Das war 1986, als meine Eltern noch lebten. Jetzt habe ich nur noch Cousins und Cousinen in Deutschland.

Was vermissen Sie in den USA? Meine Familie und die deutsche Küche. Wie ich auf Facebook verfolgen kann, hat sich in Saarlouis viel verändert, für mei-nen Geschmack ist es jetzt viel schöner als früher. Ich bin 1949 geboren, da lag vieles in Trümmern.

Was ist das Besondere an Ihrem heutigen Wohnort? Wir wohnen quasi di-rekt am Meer. Die Florida Keys und die Everglades liegen nur ca. 15 Minuten von uns entfernt. Da gibt es immer viel zu sehen und zu erleben.

Haben Sie noch Erinnerungen an früher? Meine schönsten Erinnerungen sind mit meiner Familie verbunden. Wir waren im Schwimmbad, sind durch den Stadtgarten spaziert und haben noch in unserer Straße draußen gespielt und die Umgebung entdeckt.

Gibt es Gefahren in Florida, denen Sie in Deutschland nicht ausgesetzt wa­ren? Ja, beispielsweise Hurricans. Diese tropischen Wirbelstürme sind wirk-lich angsteinflößend. Und hinterlassen oft eine Spur der Verwüstung.

ein“, erklärt Spandauw. „Sei es der andere Wurf, die Körperlichkeit, oder ihr Lenkungsvermögen – wir versuchen immer, Spielerinnen zu finden, die etwas bringen, was wir noch nicht haben.“ Bei dem stram-men Trainingsprogramm und den Spielzeiten fällt der Heimaturlaub dagegen kurz aus: „Urlaub gibt es vor Weihnachten, für rund sieben bis zehn Tage. Ansonsten halten sie Kontakt über Skype, Viber, Whats-App oder das altmodische Telefon“, sagt Spandauw und lacht.

Ein Saarlouiser in der Weltliteratur

Dass auf Festungsmauern Freund-schaften entstehen, und das über die Grenzen hinweg, daran hatten ihre Erbauer seinerzeit wohl kaum zu glauben gemocht. Doch heute ist das Realität: 13 Partner aus Frank-reich, Luxemburg, Belgien und Deutschland gehören zum Netzwerk der Festungsstädte der Großregion, darunter Saarlouis als Gründungs-mitglied. Kulturelle Großveranstal-tungen wie Citadelles du feu lockten zehntausende Besucher in die teil-nehmenden Netzwerkstädte, es gibt Kooperationen in Kultur, Tourismus, Verwaltung und Wissenschaft. All das mit zwei wichtigen Zielen: Die Menschen der Großregion in Ver-bindung zu bringen und gemeinsam das Festungserbe zu wahren.

Weit über die Großregion hinaus be-kannt wurde indes der mit Abstand berühmteste Sohn der Stadt, und zugleich einer der berühmtesten Saarländer aller Zeiten: Michel Ney,

Marshall von Frankreich und von Napoleon als der Tap-ferste der Tapferen bezeich-net. In Saarlouis erinnern die Gedenktafel an seinem Ge-burtshaus und die imposante Statue auf der Vauban-Insel an ihn, auch in Metz und Paris

wird seiner mit Statuen gedacht. In Paris sinnierte Hemmingway über Ney, als historische Persönlichkeit fand er Einzug in die Weltliteratur – in Werken von Victor Hugo, Leo Tols-toi oder Theodor Fontane.

Weltkarte: © Shokunin, openclipart.org, Grafik: Stadt SaarlouisEuropakarte: © Francesco Rollandin, Grafik: Stadt Saarlouis

Auswanderer berichten

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Europäische Perspektiven: Saarlouiser Partnerschaftsgespräche Seit 1991 treffen auf Initiative der Stadt Saarlouis Exper-ten aus den europäischen Partnerstädten zu den Saar-louiser Partnerschaftsgesprächen zusammen, um sich über aktuelle kommunalpolitische Themen auszutau-schen und von den Erfahrungen der übrigen Teilneh-mer zu profitieren. Als bilaterales Instrument zwischen Saarlouis und Eisenhüttenstadt angestoßen, kamen bereits 1992 Saint-Nazaire und die Eisenhüttenstädter Partnerstadt Głogów (Polen) dauerhaft hinzu. Auch die übrigen Partnerstädte Eisenhüttenstadts, Dimitrow-grad (Bulgarien) und Drancy (Frankreich), waren schon dabei, die Saint-Nazairer Städtepartner Avilés (Spani-en) und Sunderland (Großbritannien) beteiligten sich bereits mehrfach an den Partnerschaftsgesprächen. Mit den Partnerschaftsgesprächen können Fachleute aus ihren jeweiligen Bereichen ihre spezifischen Erfah-rungen im interkommunalen Erfahrungsaustausch prä-sentieren, dabei andere Modelle und bewährte Strategi-en kennenlernen und selbst neue Impulse für die eigene Arbeit erlangen. Auch kommunale Entscheidungsträger

nehmen regelmäßig an den Partnerschaftsgesprächen teil, um die Inhalte in die Entscheidungsprozesse in kommunalen Gremien einfließen zu lassen.

In mittlerweile 24 Jahren ging es bei den Saarlouiser Partnerschaftsgesprächen unter anderem um Stadt-planung und soziale Infrastruktur in den Städten, um kommunale Wirtschaftsförderung, Kultur und Ver-einsleben, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz oder um die Durchführung von Großveranstaltungen.

Sunderland

Saint-Nazaire

Avilés

Saarlouis

Eisenhüttenstadt

GłogówDrancy

Dimitrowgrad

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Ihr Projekt „FlyVideo“, gegründet 2013, hat seinen Ursprung im ge-meinsamen Hobby „Modellflug“. Man traf sich an den Wochenenden zum „Helicopter-Fliegen“ und entwickelte dabei ein neues, interessantes Betäti-gungsfeld zur Anwendung ihrer Flug-künste. Aufgrund der weitreichenden technischen Entwicklung der letzten Jahre, waren Microcopter nun auch für den Hobbybereich erschwinglich. Die montierten Kameras liefern mit-tels elektronischer Hilfsmittel per-fekte und hochauflösende Film- und Fotoaufnahmen aus der Vogelpers-pektive.

„Luftbildaufnahmen haben auf mich immer eine große Faszination ausgeübt. Sie zeigen Dinge, die ein Mensch am Boden so nicht überbli-cken kann. Die Aufnahmen ermög-lichen dem Betrachter eine völlig neue Sichtweise und bringen Moti-ve erst zur optischen Vollendung“, schwärmt Projektleiter Walter Ney-ses über sein Hobby. Besonders interessant gestalte-te sich die Zusammenarbeit mit der Tourismus-Zentrale des Land-kreises Saarlouis. Im Rahmen der Imagekampagne „Rendezvous Saar-louis“ erstellte man gemeinsam eine neue Freizeitkarte. Die Touris-mus-Zentrale brachte die behördli-chen Vorrausetzungen in Form ei-ner allgemeinen Aufstiegserlaubnis

über das saarländische Luftfahrt-amt auf den Weg und kümmerte sich zusätzlich um eine notwendige Versicherung. Im März 2014 starte-ten die ersten Filmaufnahmen im Bereich Vauban-Insel und Bastion VI in Saarlouis. Unterstützt wurden die beiden Piloten vom Heimatforscher Alfred Schmitt, der die beiden vor Ort als ortskundiger Wanderer be-gleitete, als Darsteller fungierte und geschichtliches Hintergrundwissen zu den Motiven lieferte.

Nach sechs Monaten intensiver Ar-beit und zahlreichen Flügen waren alle Aufnahmen im Kasten. Objekte wie die Oranna-Kapelle, Europa-denkmal, Gipfelkreuz am Liter-mont, Haus Saargau, Altes Schloss Dillingen, Bettinger Mühle und der Golfplatz in Gisingen waren nur ei-nige der zahlreichen Motive. Im An-schluss wurden die Aufnahmen zu einem Gesamtfilm geschnitten und vertont. Der fertige Film wurde Ende März 2015 der Öffentlichkeit prä-sentiert. Auch nach Ende der Film-arbeiten zum Projekt „Rendezvous Saarlouis“ haben die beiden Piloten weitere Motive und Objekte im Land-kreis abgeflogen und filmtechnisch in Szene gesetzt. Hier waren die Baumaßnahmen am Ravelin V aktu-ell Ziel einer optischen Umsetzung für das Amt für Stadtplanung und Denkmalpflege.

Vor Ort aufgenommene Luftbildauf-nahmen aus etwa 40 m Höhe zeigen die aktuelle Bauentwicklung. Ein zu-sätzlich produzierter Film lässt den Betrachter schon vorab durch die Anlage schreiten. Technisch sind die von FlyVideo verwendeten Microcopter auf dem modernsten Stand. Ein sogenannter Oktocopter, der von insgesamt acht Motoren angetrieben wird, beför-dert zwei Kameras in die Luft. Diese Kameras sind auf einem elektroni-schen Gimbal gelagert, das kleine Schwankungen ausgleicht, sodass die Kamera immer in der Waage-rechten bleibt. Das Gimbal basiert auf dem Prinzip der kardanischen Aufhängung. Die Filmaufnahmen bleiben somit absolut wackelfrei und sind zudem in der Qualität Full-HD hochauflösend. Durch ein zusätzliches GPS-Modul kann der Copter zentimetergenau in der Höhe geparkt werden. Dadurch können 360 Grad Panorama-Aufnahmen punktgenau erstellt werden. Hierbei produziert eine Kamera Filmauf-nahmen, wobei die zweite Kamera automatisch Fotos aufnimmt. Bei-de Kameras sind zudem durch eine Fernsteuerung in ihrer Lage im Flug schwenkbar. Die Flugzeit beträgt etwa acht Minuten, wobei die Foto-kamera automatisch pro Sekunde ein Bild aufnimmt.

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n„FlyVideo“ zeigt Saarlouis von oben

Saarlouis mal ganz anders: Seit einiger Zeit fliegen die Hobbypiloten Walter Neyses und Alexander Jung mit ihren Microcoptern in Saarlouis und liefern in Kooperation mit der Stadtverwaltung atemberaubende Luftbild- und Filmaufnahmen der Festungsstadt. So dokumentieren sie unter anderem den Fortschritt der Baumaßnahmen am Ravelin V und erstellten Filmaufnahmen aller Sehenswürdigkeiten für die Tourismus-Zentrale des Landkreises.

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Die Arbeiten in der Kreisstadt be-reiten den beiden Piloten viel Freu-de. Die Stadt Saarlouis hat ihren eigenen unverkennbaren Flair und Atmosphäre. Dieser Eindruck ver-stärkt sich umso mehr, wenn man Passanten und Spaziergänger aus der Vogelperspektive durch die Stadt und deren Festungsanlagen flanieren sieht. Das Bewusstsein der Verantwortung zum Erhalt der Festungsanlagen ist mehr denn je zu spüren, hier sind sehr gute Im-pulse ins Auge gefasst worden, die es sich entsprechend in Szene zu setzen lohnt.

Walter Neyses (rechts) und Alexander Jung sind FlyVideo.

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Nachdem die Bauabschnitte 1 und 2 bereits im Jahr 2013 fertiggestellt wurden und nun die Baumaßnahmen im 3. Bauabschnitt voraussichtlich im Frühjahr 2015 abgeschlossen sind, kann der überwiegende Teil des Festungsparks bereits in die-sem Sommer genutzt werden. Gro-ße Teile des Festungsparks stehen dann der Bevölkerung für die Nah-erholung zur Verfügung. Aktuell werden im dritten Bau-abschnitt die Maßnahmen für die Herstellung des Waffenplatzes und den Endausbau des Hauptgrabens umgesetzt. Auf der Fläche zwischen den Zugangsbauwerken, dem so-genannten Waffenplatz, wurden die historischen Wälle rekonstruiert und als hochbelastbare, multifunk-tionale Rasenflächen wiederherge-stellt. Der Verlauf des Weges von Wallerfangen in die Festung wurde im Bereich des Waffenplatzes an-gelegt. Das Reduit auf dem Waf-fenplatz hingegen wird nicht mehr aufgebaut, stattdessen werden hier die Gründungsmauern durch Sand-steinintarsien sichtbar gemacht. Die Reduitintarsie ist bereits weitge-hend fertig gestellt. Ende April werden noch 11 Bäume gepflanzt. Die Sitzbänke im Be-reich des Waffenplatzes sind teil-

weise bereits aufgestellt. Entlang der Vaubanstraße verdeutlicht eine Kante aus Cortenstahl, wo sich die moderne Stadt nach der Schleifung über die Gründungsmauern der Festung gelegt hat. Um die histori-schen Festungswände zu illuminie-ren, werden derzeit im Hauptgraben Bodenstrahler zur Beleuchtung der Contrescarpe und der Escarpe ein-gebaut. Im sich anschließenden vierten Bauabschnitt entsteht ein bedeu-tendes Kernstück der Anlage, das die wesentliche Funktion der Über-schwemmungsfestung verdeutlicht. Hier werden die Ravelinschulter und der Ravelingraben wiederaufgebaut. Wichtige Elemente am Ravelin V sind der freigelegte Hauptgraben und der Ravelingraben. Im Übergang beider Gräben an der rechten Schulter des Ravelin V befindet sich ein sehr gut erhaltenes, inzwischen saniertes

Batardeau mit Hindernistürmchen aus dem Jahr 1683. Es handelt sich um das einzige freigelegte Saar-louiser Batardeau, das aus der Zeit Vaubans stammt. Es diente dazu, das Wasser im Graben zu halten und diesen somit aufzustauen. Nach der Wiederherstellung des Rave-lingrabens kann die Funktion der Überschwemmungsfestung gezeigt werden, da der Ravelingraben tem-porär mit Wasser bespannt werden kann. Die Überschwemmungsfestung wurde Ende des 17. Jahrhunderts von den Baumeistern Sebastién le Prestre de Vauban und Thomas de Choisy als Sechseck konstruiert. Auch die Brücke am Batardeau wird wiederhergestellt. In einem weiteren fünften Bauab-schnitt sollen im Bereich der Bas-tion VI eine Aussichtsplattform ge-schaffen sowie die Schleifung der Festung verdeutlicht werden. Hierzu

Ravelin V – den Sommer erlebenMit der Umgestaltung des Ravelin V entsteht eine Parkanlage, die die Funktion der Festung verdeutlicht und ei-nen repräsentativen Eingang zum Saaraltarm und dem Stadtgarten mit den dort vorhandenen Festungsanlagen schafft. Die Idee des Festungsparks besteht darin, die vorhandenen Festungsanlagen in ihrer Klarheit und Geome-trie herauszuarbeiten und zu ergänzen.

Überblick aus luftiger HöheFoto:FlyVideo

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müssen allerdings erst noch detail-lierte Plankonzepte erstellt werden.Saarlouis verfügt in Zukunft über restaurierte Objekte zu allen bedeu-tenden fortifikatorischen Elementen der ehemaligen Festung. Die Stadt hat in der oberen preußischen Ka-sematte der Bastion VI eine kleine Ausstellung installiert. In dem sa-nierten bombensicheren Festungs-gewölbe werden anhand von Plänen und Fotografien Informationen zur Geschichte der Stadt und zur Sanie-rung der Festungsanlagen präsen-tiert. Besichtigungen sind im Rah-men geführter Stadtrundgänge und bei Baustellenführungen möglich. Die Arbeiten zur Umgestaltung Ra-velin V sollen nach derzeitiger Pla-nung 2017 abgeschlossen sein. Der genaue Zeitpunkt ist noch nicht ge-nau zu definieren und wird in star-kem Maß davon abhängen, welche

weiteren Möglichkeiten die Stadt hat, weiterhin Fördermittel für die Bau-maßnahmen akquirieren zu können. Bislang wurden die Maßnahmen mit Mitteln der Städtebauförderung zu ca. zwei Dritteln bezuschusst.Die Herstellung des Waffenplatzes und der Endausbau des Hauptgra-bens werden durch die Europäische Union gefördert. Für den dritten Bauabschnitt erhält Saarlouis eine Zuwendung im Rahmen des EU-Programms „Regionale Wettbe-werbsfähigkeit und Beschäftigung“ 2007–2013 Saarland –EFRE-, Un-terschwerpunkt „Nachhaltige Stadt-entwicklung“, Förderung von Maß-nahmen im Rahmen des Projektaufrufs KIWI. Die zuwendungsfähigen Ausgaben für die Bau-maßnahmen betragen 1.777.878 € und wer-

den mit 872.227 € gefördert. Diese Maßnahmen werden somit fast zu 50 % gefördert. Die Bauarbeiten im dritten Bauabschnitt können frist-gerecht im Juni 2015 abgeschlossen werden. Die weiteren Baumaßnahmen im anstehenden vierten Bauabschnitt sollen durch eine Co-Finanzierung aus Mitteln der Städtebauförderung und dem EU-Programm 2014–2020 „Integrierte Nachhaltige Stadtent-wicklung“ gefördert werden. Die erforderlichen Abstimmungen für die Beantragung dieser Mittel wer-den derzeit mit dem Fördergeber durchgeführt.

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Der Sonnenkönig wirbt für Ausflüge in die Festungsstadt

Gästeführer machen Saarlouiser Stadtge-schichte erlebbar Immer mehr Touristen besu-chen Saarlouis, immer öfter sieht man bei Wind und Wetter, zu jeder Jahreszeit, Gruppen mit einem der speziell geschulten Gästeführer die Stadt erkunden.

Mit großem Sachverstand und guter Laune bringen die „Bot-schafter der Stadt“ Besuchern die Stadt näher und beantworten jede aufkommende Frage. Wie zufrieden man mit ihnen ist, do-kumentieren viele Briefe und E-Mails, die im Nachhinein bei der Stadtverwaltung eingehen. Auf Wunsch werden auch Führun-gen in anderen Sprachen ange-boten. Buchungen sind möglich über die Tourist-Information der Stadt unter der Telefonnummer 443-263.

Ob Wanderung oder sportliche Radtour, ob Erholung, Entspannung und Wellness oder erlebnisorientiertes Familienangebot – Touristen und Reisende aller Couleur zog es im März in die Goldstadt Pforzheim zur Tourismusmesse MomenTour. Auch die Stadt Saarlouis präsentierte sich dort mit einem eigenen Stand.

Gemeinsam mit rund 100 Urlaubs-orten, Reise- und Eventanbietern präsentierte sich die Kreisstadt Saarlouis mit all ihren touristischen Facetten auf der MomenTour in Pforzheim. Die dreitägige Messe ist spezialisiert auf Kurzreisen und Ta-gestourismus. Mehr als 4.000 Besu-

cher gingen hier auf Entdeckungs-tour für mögliche Reiseziele in den kommenden Wochen und Monaten, darunter zahlreiche Privatpersonen, aber auch Vereinsvertreter, die sich über Ausflugsziele für ihre Vereins-fahrten informierten.

Vor Ort wurden die beiden städtischen Touristiker Florian Deichler und Sophia Bonnaire von Norbert Güthler-Tyarks zu Zissenhausen und dessen Lebens-gefährtin Liane Wirschum unter-stützt, die in historischen Gewändern als Ludwig XIV. und dessen Gemahlin Marquise de Maitenon, für viel Auf-merksamkeit sorgten. „1.300 touristi-sche Kontakte wurde in den drei Tagen gezählt“, sagt der Tourismusbeauf-tragte Florian Deichler. „Besonderes Interesse herrschte am Saarlouiser Festungserbe, an der Saarlouiser Gas-tronomie und an weiteren Aktivitäten wie dem Wanderweg „Vauban-Steig“, Radtouren und Stadtführungen“.

Mit der Messe MomenTour hat die Stadt Saarlouis ein neues Markt-segment erschlossen, um damit in Zukunft positive Effekte auf die Stadtführungen, die Saarlouiser Gastronomie und auf die gesamte Saarlouiser Wirtschaft zu bewirken.

Florian Deichler, Liane Wirschum, Norbert Güthler-Tyarks zu Zissenhausen und Sophia Bonnaire (von links) vertraten Saarlouis in Pforzheim.

Kleine Werbegeschenke erfreuten die interessierten Besucher.

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Durch die Bestimmungen des Ver-sailler Vertrages von 1919 entsteht erstmals eine eigene territoriale Einheit an der mittleren Saar. Ge-bildet wird das neue Territorium aus den südlichen Teilen des Re-gierungsbezirkes Trier der preußi-schen Rheinprovinz und aus dem westlichsten Teil der bayerischen Pfalz. Die Fläche ist etwa um ein Viertel kleiner als das heutige Saar-land. Etwa 750.000 Menschen leben in diesem „Territoire du Bassin de la Sarre“. Der französische Begriff „bassin“ impliziert dabei auch das Saarkohlebecken. Eine entspre-chende deutsche Bezeichnung für das neue Territorium scheint zu-nächst nicht festgelegt zu sein, so finden in den ersten Jahren in ver-schiedenen offiziellen Dokumenten Begriffe wie „Saar“, „Saarbecken“, „Saarbeckengebiet“ oder „Saarge-

biet“ Verwendung. Da es hierzu kein entsprechendes Adjektiv gibt, wird in deutschsprachigen Dokumenten das Wort „saarländisch“ genutzt.

Dieses Saargebiet wird nach den Bestimmungen des Versailler Ver-trages für einen Zeitraum von 15 Jahren als Mandatsgebiet dem Völkerbund unterstellt. Frankreich erhält als Kriegsentschädigung das Eigentum und die Förderrech-te an den Gruben und Kohlefel-dern. Nach den 15 Jahren soll eine Volksabstimmung über die weitere Zukunft des Territoriums entschei-den. Regiert wird das Saargebiet ab dem 27. Februar 1920 durch eine Regierungskommission, die sich aus einem Franzosen, einem Nicht-Franzosen aus dem Saargebiet und drei Mitgliedern anderer Nationali-tät, die weder deutsch noch franzö-

sisch sein durfte. Die französischen Besatzungstruppen verbleiben an der Saar und auch in der Garnison Saarlouis. Dies wird in der Bevölke-rung zum Teil als besondere Ernied-rigung empfunden. Wirtschaftlich und politisch wird das Saargebiet eng mit Frankreich verbunden. Die Saarländer haben das Gefühl, wirt-schaftlich ausgebeutet und poli-tisch fremdbestimmt zu sein. Die ablehnende Haltung gegenüber der Regierungskommission und Frank-reich wird durch eine zunehmende Unzufriedenheit über die eigenen materiellen Lebensbedingungen verstärkt. Diese Gefühlslage, ge-paart mit dem vorhandenen Natio-nalgefühl, schafft einen allgemeinen gesellschaftlichen Konsens, dass das Saargebiet nach den 15 Jahren wieder an Deutschland angegliedert werden soll.Durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten in Berlin wird

Benedikt Loew

Die Volksabstimmungen von 1935 und 1955

Als Folge der beiden Weltkriege erlebten die Menschen an der Saar zweimal die Loslösung ihrer Heimat vom deutschen Staatsgebiet. In beiden Fällen durften die Saarländer vor 80 und vor 60 Jahren aber schließlich jeweils selbst über ihre territoriale Zukunft entscheiden. Sowohl die Zeiten der Abspaltungen, als auch die bei-den Abstimmungen, welche diese staatsrechtlichen Sonderstellungen letztendlich beendeten, sind bis heute mit prägend für das Selbstverständnis der Saarländer, für ihren Begriff von Heimat und Identität, sowie für ihr, im deutschen Vergleich, durchaus stark ausgeprägtes „Wir-Gefühl“. Und dies obwohl die Abstimmungen zu tiefen Spaltungen der Gesellschaft geführt haben, denn auch die nachfolgende Überwindung dieser Gräben sind Teil der Identität der Saarländer. Ebenso wie damals, bieten diese Abstimmungen auch heute noch An-lass für höchst emotionale und daher manchmal auch recht unsachliche Diskussionen. Der folgende Beitrag hat nicht zum Ziel, diese Diskussionen weiter zu befeuern. Er möchte vielmehr versuchen, die historischen Rahmenbedingungen und Fakten informativ zusammenzustellen. Ein Blick auf politische Meinungen und die Gefühlslage der Menschen ist dabei zum besseren Verständnis notwendig.

Die Abstimmung vom 13. Januar 1935

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diese Einigkeit aber aufgebrochen. Schließlich stehen sich im Abstim-mungswahlkampf zwei Lager unver-söhnlich gegenüber. Kommunisten, Sozialdemokraten und Teile der bür-gerlichen Zentrumspartei bilden die „Einheitsfront“, die unter dem Motto „Für Deutschland – Gegen Hitler“ versucht, den gegenwärtigen Sta-tus des Saargebietes („Status quo“) zu erhalten, um nach dem erhofften Niedergang des Hitlerregimes in Deutschland eine Rückgliederung der Saar vollziehen zu können. Auf der anderen Seite bildet sich aus den Nationalsozialisten, Teilen des Zentrums sowie kleineren bürger-lichen und liberalen Parteien die „Deutsche Front“. Der Abstimmungswahlkampf wird thematisch auf einer höchst emoti-onalen Ebene geführt. Direkte Ein-schüchterung und durchaus auch Übergriffe von Schlägertrupps sind

auch Begleiterscheinungen dieses Wahlkampfes. Die Deutsche Front wird massiv durch die Propaganda aus dem Deutschen Reich durch die NSDAP unterstützt. Dem hat die Einheitsfront kaum etwas entgegen zu setzen. „Deutsche Mutter - Heim zu Dir“ oder „Heim ins Reich“ sind emotionale Schlagworte, welche die Gefühlslage der Saarbevölkerung treffen. Das Lager der Einheits-front schafft es daher nicht einmal, die ursprünglich eigene Anhän-gerschaft zu mobilisieren und zu überzeugen. Auch in Saarlouis, der vermeintlich frankophilen Stadt, unterscheiden sich Stimmungslage und Wahlkampf nicht vom übrigen Saargebiet. Die beiden hier erschei-nenden Tageszeitungen unterstüt-zen jeweils eines der beiden Lager. Während die „Saarzeitung“ für die Rückgliederung eintritt, setzt sich das „Saarlouiser Journal“ für den Status quo ein. Eine Haltung, die noch im Jahr 1935 zum Verbot der ältesten Saarlouiser Tageszeitung führte.Am 13. Januar 1935 ist die Bevölke-rung aufgerufen, über die Zukunft des

Saargebietes abzustimmen. Auf dem Stimmzettel stehen drei Alternativen1. Beibehaltung der gegenwärtigen

Rechtsordnung (Status quo)2. Vereinigung mit Frankreich3. Vereinigung mit Deutschland

Rund 97,9 % der Saarländer geben ihre Stimme ab. 90,8 % stimmen für eine Rückgliederung an das Deut-sche Reich. Für den Status quo ent-scheiden sich 8,8 % und 0,4 % wäh-len die Option der Angliederung an Frankreich. Für die Stadt Saarlouis (Saarlouis und Roden) ist das Ergeb-nis ähnlich. Bei einer Wahlbeteili-gung von 95 % stimmen 88,4 % für die Rückgliederung, 10,4 % für den

Nach der Abstimmung 1935 wird der „Status quo“ in Fraulautern symbolisch beerdigt.

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Geprägt durch die Erfahrungen mit der nationalsozialistischen Dikta-tur und dem von Deutschland aus-gehenden Zweiten Weltkrieg ist die Gefühlslage der Menschen an der Saar im Vorfeld der zweiten Volks-abstimmung 1955 weit weniger ein-deutig als 1935.Das Gebiet des heutigen Saarlan-des wurde von Frankreich aus sei-ner Besatzungszone ausgegliedert und erhielt einen staatsrechtlichen Sonderstatus. Wichtig auch für die Zukunft des Saarlandes waren die

Die Abstimmung vom 23. Oktober 1955verschiedenen Bestrebungen der westeuropäischen Staaten in den 50er Jahren, zukünftig politisch, wirtschaftlich und militärisch en-ger zusammenzuarbeiten, um durch diese Kooperation eine Basis für einen dauerhaften Frieden in Euro-pa zu schaffen. Die ungelöste Saar-frage war dabei immer wieder ein durchaus großes Hindernis bei den Verhandlungen. Schließlich wurde im Rahmen der Pariser Verträge von 1954 auch das Europäische Saarsta-tut beschlossen. Frankreich machte

seine Zustimmung zu den Pariser Verträgen von einer Lösung der Saarfrage abhängig. Das Saarstatut sah einen innenpolitisch selbstver-walteten Staat an der Saar vor, der aber einem Hohen Kommissar der neu gegründeten WEU unterstellt werden sollte, welcher auch die au-ßenpolitische Vertretung des Landes übernehmen sollte. Wirtschaftlich sollte die Anbindung an Frankreich bestehen bleiben, wobei auch eine Öffnung nach Deutschland hin vor-gesehen war. Eine Volksabstimmung sollte über die Annahme des Statuts entscheiden.

Status quo und 1,2 % für eine Anbin-dung an Frankreich.

Auch wenn sich die Grundstim-mung für eine Rückgliederung an Deutschland im Saargebiet nach 15 Jahren Mandatszeit mehr als deut-lich herausgebildet hat, so ist letzt-endlich die Höhe des Abstimmungs-ergebnisses auch für Zeitgenossen etwas überraschend. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und mit-einander verwoben. Zu nennen sind vor allem: ein allgemein vorhande-nes Nationalgefühl, das Gefühl der

Fremdbestimmung und Besatzung, die Hoffnung auf Verbesserung der wirtschaftlichen Situation und Le-bensverhältnisse. Diese Gründe allein würden dafür sprechen, dass sich die Saarländer trotz Hitler für das Deutsche Reich entschieden hätten. Aber das reicht als Begrün-dung wohl nicht aus. Sicher sind bei Weitem nicht alle Befürworter der Rückgliederung zugleich An-hänger der nationalsozialistischen Ideologie. Doch im Abstimmungs-wahlkampf zeigen sich auch an der Saar eine zunehmende Begeiste-

rung für die Nationalsozialisten und eine Stimmung eines nationalen Aufschwungs. Die allgegenwärti-ge, emotional geprägte Propagan-da trägt ebenfalls zu dieser Stim-mungslage bei. Ein grundlegendes und allgemein gültiges demokrati-sches Bewusstsein, das einer sol-chen Entwicklung entgegen wirken kann, hat sich in den wenigen, sehr schwierigen Jahren seit dem Ersten Weltkrieg weder an der Saar noch im Rest Deutschlands stark genug entwickeln.

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Da das Statut die Meinungs- und Versammlungsfreiheit vorsah, wur-den drei Monate vor der Abstim-mung die bisher verbotenen Partei-en CDU, SPD und DPS zugelassen, die sich zum Heimatbund zusam-menschlossen. Dieser lehnte, eben-so wie die Kommunisten, das Statut ab. Befürwortet wurde der Vertrag von Seiten der regierenden CVP und der SPS. Es folgte ein sehr heftiger, von beiden Seiten teilweise rück-sichtslos und aggressiv geführter Wahlkampf. Zahlreiche Versammlun-gen in überfüllten Sälen oder unzählige Plakat-wände sind nur eine Sei-te. Ebenso dazu gehörten Straßenschlachten und Polizeigewalt, oder Hetz-kampagnen und persönli-che Diffamierungen. Zwei anscheinend unversöhn-liche Lager standen sich gegenüber. Ein Riss ging quer durch alle Ebenen der Gesellschaft. Fami-lien, Freundschaften und Vereine zerfielen durch den Streit. Ein sach-licher Wahlkampf mit politischen Argumenten, die zweifellos auf bei-den Seiten genügend vorhanden wa-ren, ging unter in einer sich immer weiter steigernden, emotionalen Agitation in einer bisher nicht ge-kannten Form.

Die Gegner des Statuts wurden als Nationalisten, Kriegstreiber oder Ewig-Gestrige beschimpft. Es wurde mehr oder weniger direkt versucht, sie als übrig gebliebene National-sozialisten zu brandmarken. Auch wurde die pro-deutsche Haltung als zugleich anti-europäische Haltung dargestellt. Die Befürworter wieder-um mussten sich als Vasallen Frank-reichs, Vaterlandsverräter oder Se-paratisten beschimpfen lassen.

Die Stadt Saarlouis wurde zu einem Hauptort des Abstimmungskamp-fes. Ministerpräsident Johannes Hoffmann sieht sich der Stadt, deren Ehrenbürger er ist, in besonderer Weise verbunden, sein politischer Gegner, der Vorsitzende der CDU, Hubert Ney, ist selbst Saarlouiser. Ganz wichtig für den Wahlkampf sind die Tageszeitungen der Partei-en. Die Blätter der CVP, die Saarlän-dische Volkszeitung, und der CDU, die Neuesten Nachrichten, erschei-

nen beide in Saarlouis. Die Redak-tionsbüros sind oftmals Ziele von Plakataktionen oder Schmierereien.Während, zum Vergleich, in den Jah-ren vor der Abstimmung 1935 eine eindeutige Stimmungslage einer deutlichen Mehrheit erkennbar war und konstant blieb, zeigt sich in den

1950er Jahren ein viel komplizierte-res Bild. Die Saarländische Regie-rung unterstützte die wirtschaftliche Anbindung an Frankreich und die Idee der Europäisierung der Saar. In der Bevölkerung wandelt sich die Stimmungslage in dieser Frage von einer allgemeinen Unsicherheit hin zu einer mehrheitlichen Ablehnung. Die Gründe hierfür sind sehr vielfäl-tig und bestanden für die jeweilige Einzelentscheidung sicher aus einer Gemengelage verschiedener Aspek-te. Einige Bestimmungen des Sta-tuts waren den Saarländern in wich-tigen Punkten zu unpräzise, womit sich zunehmend eine Unsicherheit über die wahren Auswirkungen für die Zukunft verbreitete. Wie weit würde die Anbindung an Frankreich wirklich greifen? Dazu kommt ein durchaus latent vorhandenes Miss-trauen gegenüber Frankreich. Auch wirtschaftlich sah man in der Ver-bindung zur Bundesrepublik, die gerade die Zeit des Wirtschaftswun-ders erlebte, eine bessere Option.Ein weiter, sehr wichtiger Punkt war die Unzufriedenheit mit den politischen Rahmenbedingungen des Saarstaates, in dem man leb-te. Eine freie politische Meinungs-äußerung war bis drei Monate vor der Abstimmung nicht möglich, be-stimmte Parteien waren verboten und weitere polizeistaatliche Metho-

den, wie zum Beispiel Abhörmaß-nahmen oder Ausweisungen, waren eben auch Teil dieses Staates. Die-ses demokratische Defizit seiner Regierungszeit überschattete die europapolitischen Ideen von Jo-hannes Hoffmann. Darüber hinaus wurde die politische Elite der CVP

als eine selbstgerechte Gruppe wahrgenommen, die sich aufgrund ihres Widerstandes oder ihrer Emigration als moralisch überlegen fühlte.Nicht vergessen werden darf schließlich die ein-fache, aber wichtigste Tatsache, dass sich die Saarländer im Grunde weiterhin als Deutsche fühlten, als Teil der deut-schen Nation und Kultur.Am 23. Oktober 1955 konnten die Saarländer darüber abstimmen, ob sie das zwischen Frank-reich und Deutschland vereinbarte Europäische Statut für das Saarland billigten. Die Abstimmung

selbst verlief, im Vergleich zum Wahlkampf, ruhig. Bei einer Betei-ligung von 96,6 % stimmten 32,3 % mit Ja, 67,7% lehnten das Statut ab. In Saarlouis lag die Beteiligung bei 96,9 %, hier entfielen 38,9 % auf Ja, 61,1 % der Saarlouiser stimmten mit Nein. Dieses Ergebnis kam für viele Beteiligte und Beobachter unerwar-tet, erst recht in seiner Deutlichkeit.

Johannes Hoffman trat noch am glei-chen Abend zurück und machte so-mit den Weg für Neuwahlen frei, die schon am 18. Dezember 1955 durch-geführt wurden. Das Statut selbst sah keine Regelungen für den Fall der Ab-lehnung vor. Frankreich und Deutsch-land sahen aber in dem Ergebnis ein eindeutiges Votum für eine Rückglie-derung nach Deutschland, auch wenn diese Option gar nicht Gegenstand des Referendums war. Nach neuen Verhandlungen akzeptiert Frankreich im Luxemburger Vertrag von 1956 die Wiedervereinigung des Saarlandes mit der Bundesrepublik. Die Diploma-tie nach der Ablehnung des europäi-schen Saarstatuts mündete in diesen Vertrag, der heute als ein Meilenstein der deutsch-französischen Aussöh-nung, der Demokratie und der euro-päischen Einigung gilt. Für Viele gilt er gar als der eigentliche Grundstein für die deutsch-französische Freund-schaft.

Das Redaktionsbüro der „Saarländischen Volkszeitung“ in der Ka serne V am Kleinen Markt ist mit Parolen

der Gegenseite beschmiert.

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Auflösung aus der letzten Ausgabe:

Schiffsschraubenflügel aus Saint-Na-zaire vor dem Kanuheim „Undine“ an der Saar, ein Geschenk der französi-schen Partnerstadt aus dem Jahr 2004.

Wer weiß, wo sich das Original zum hier abgedruckten Bildausschnitt findet?Bitte senden Sie Ihre Lösung bis zum 30. Juni 2015 per E-Mail an [email protected] oder an die Kreisstadt Saarlouis, Presse- und Öffentlich-keitsarbeit, Großer Markt 1, 66740 Saarlouis. Unter allen richtigen Ein-sendungen werden 1 mal 2 Karten für eine städtische Veranstaltung verlost. Der Gewinner wird schriftlich benach-richtigt. Viel Glück!!!

Saarlouiser Bilderrätsel

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1. Das Stahlgerüst für die groß- formatige Beschriftung an der Turmspitze steht bereits.

2. Noch sind die Treppen im Turm mit provisorischen Holzbauten gesichert.

3.Hier entsteht das Herzstück des Gebäudes: Der Theatersaal.

4. Zugang zum Untergeschoss: Hier wird die Stadtbibliothek ihr neues Zuhause finden

5. Auch im Treppenhaus neben der markanten Glasfassade des Seiten-eingangs sind derzeit roher Beton und Holzgerüste zu sehen.

6. Einblicke in die Baustelle gab es beim Tag der offenen Baustelle – hier eine Gruppe im zukünftigen Foyer.

7. Lange Kabelbahnen und feuerfeste Kabelkanäle: Ein Teil der umfangreichen Versorgungs -leitungen in dem imposanten Gebäudekomplex.

Theater am Ring:

Einblicke ins Großprojekt beim Tag der offenen Baustelle

Als er das alte Theater am Ring zum ers-ten Mal gesehen hat, war er begeistert, erzählt François Valentiny. Die Bausub-stanz sei grandios gewesen, doch einen großen Nachteil fand er am Theater: Das zu kleine Foyer. „Im Normalfall ist es so groß wie der größte Saal, es ist die Spielbühne der Besucher und bietet die Möglichkeit, sich zu zerstreuen“, erklärt Valentiny. „Ins Theater geht man auch, um gesehen zu werden und um gesell-schaftlich mitzuspielen.“ Die Idee: Ein umlaufendes Foyer, in dem man um den Saal herumlaufen kann und das Blicke nach außen gewährt. „Wer von außen vorbeifährt, sieht die Menschen in der Stimmung, in der sie gerade sind“, sagt Valentiny.

Die planenden Architektenbüros Valenti-ny und Partner und Fery-Hollenbach, die städtische Projektleitung und zahlreiche Betriebe der unterschiedlichsten Gewerke sind derzeit dabei, das Theater am Ring zu sanieren, zu erweitern und zu modernisie-ren. Vom laufenden Baufortschritt konn-ten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger am Tag der offenen Baustelle vor Ort selbst ein Bild machen. Einblicke in ein wegweisendes Großprojekt.

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Rechtsanwalt

Günter WuhrmannTatigkeitsschwerpunkte:

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Die 56-jährige, in Sarre-Union im Elsass geborene, Französin woll-te eigentlich Stewardess werden. Nach einem Umweg über den Tou-rismus ist sie heute ein „Urgestein“ der Hotelbranche. Nach dem Besuch einer privaten Berufsfachschule für Tourismus in den 70er Jahren, folgten zahlreiche Anstellungen in Betrieben in Frankreich, Deutsch-land und der Schweiz. Dabei konnte Agnès Buschendorf in fast alle Be-reiche des Gewerbes reinschnuppern, sie arbeitete unter an-derem als Rezeptio-nistin, Buchhalterin, Dolmetscherin und Direktionsassistentin. Auch im Ausbildungs-bereich engagierte sich die ausgebil-dete Sommelière (Weinfachfrau) als Fachschulprofessorin für die Lehr-fächer „Hotelfach“ und „Marketing“.

1990 erhielt Agnès Buschendorf ihre erste Berufung zur Direktorin. Sie führte ein Haus in Brides-les-Bains in den Savoyer Alpen. Über Südfrankreich, das Périgord, Bayern und Baden-Württemberg kam Agnès Buschendorf im Mai 2007 nach Saar-louis. Im damaligen Panorama-Hotel – seit 2008 das Victor´s Residenz-Hotel- ist die selbstbewusste Chefin

Französischer Esprit in Saarlouiser Hotel:

Agnès Buschendorf, das Victor`s und ganz viel HerzblutAgnès Buschendorf ist Direktorin des Saarlouiser Victor´s Residenz Hotels, das mit 129 Zimmern, davon 41 Suiten, verschiedenen Veranstaltungsräu-men und der angeschlossenen Party-Location THE CLUB in zentraler Nähe zum Hauptbahnhof und zur Innenstadt liegt. Und sie ist genau so, wie man sich eine typische Hoteldirektorin vorstellt: sympathisch, selbstbewusst, offen, quirlig und immer auf dem Sprung, um ihren Gästen gemeinsam mit ihrem rund 50-köpfigen Team immer nur das Beste zu bieten.

seither geblieben. Das spricht wohl für ihre Affinität zu der Festungs-stadt. „Ich wurde in Saarlouis von Anfang an ganz besonders herzlich aufgenommen. Ich bin jetzt schon acht Jahre hier und mein Freundes-kreis wächst immer noch von Tag zu Tag. Ich fühle mich einfach wohl. Das ist unglaublich wichtig für mich: die Lebensqualität an meinem be-ruflichen Standort. Auch das Niveau der Anlage und der Kontakt zur Ge-

schäftsführung spielen eine große Rolle“, so die Direktorin. Was ihr am besten an ihrem Beruf gefällt? Die täglichen Herausforderungen und die große Abwechslung, der Kontakt zu immer

neuen, unterschiedlichen Menschen und die Gestaltung der vielen ver-schiedenen Events in THE CLUB. Vie-le Prominente waren schon zu Gast bei ihr in Saarlouis. Andrea Berg, Laith Al-Deen, Tom Astor, Christi-ne Neubauer und Andreas Bourani wussten bereits den Komfort des Hauses zu schätzen. In all den Jahren ist Agnès Buschendorf natürlich auch viel Skurriles passiert: ein Schloss mit Geist, Ziegen im Restaurant oder das fast-versehentliche Rauswerfen von Jean-Paul Belmondo, den man an der Rezeption aufgrund seines

Outfits eher für einen Landstreicher als einen Weltstar hielt.

Auf Feierabend und Urlaub angespro-chen schmunzelt Buschendorf. „Das ist im Hotelgewerbe nicht so einfach. Ich komme morgens zur Tür rein und dann entwickelt sich jeder Tag anders. Na-türlich habe ich feste Termine, die ein-zuhalten sind, aber ansonsten stehen stündlich neue Herausforderungen an. Da muss man reagieren. Und natürlich machen solche Situationen nicht vor festgelegten Arbeitszeiten halt. Meine Freizeit, die ich gerne mit Lesen, Kunst und Kultur verbringe, ist auch oft mit meinem Beruf verbunden. Wenn ich in Urlaub fahre, dann immer weit weg, um auch wirklich Abstand zu bekommen. Meine Großmutter sagte immer: „Was brauchst Du denn Urlaub? Du bist doch eh immer in tollen Hotels“, das stimmt zwar, aber ab und an muss auch ich mal raus“, schildert sie.

„Warum sollen die Gäste gerade zu ihr ins Victor´s kommen?“ fragen wir die Hoteldirektorin. Dazu Agnès Buschendorf: „Ein Bett findet man überall, unsere Herzlichkeit nicht. Wer einmal bei uns war, kommt in der Regel immer wieder. Weil wir mein persönliches Motto täglich um-setzen: Wer andere glücklich macht, wird selbst glücklich“.

„Ein Bett findet man überall,

unsere Herzlich- keit nicht.“

Agnès Buschendorf ist für jeden Spaß zu haben.

Das Victor´s Residenz Hotel wurde 2014 mit dem begehrten Connex

Quality Award ausgezeichnet.

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Rund 150 Jahre nachdem die Preu-ßen in Saarlouis die Kasematten bauten, wurde aus dem bombensi-cheren Verteidigungsbau eine an-spruchsvolle Gastro-Meile mit in-ternationalem Angebot. Noch heute erfreut sich die „längste Theke des Saarlandes“ großer Beliebtheit.

1815 verliert Napoleon die legen-däre Schlacht bei Waterloo. Bei den

darauf folgenden Friedensverhand-lungen geht es auch um Saarlouis: Der 2. Pariser Frieden schreibt fest, dass die Festung an Preußen ab-getreten wird. Überall in der Stadt erweitern die Preußen in den kom-menden Jahren die vorhandenen Festungsbauten. Auch rings um das Deutsche Tor. Links und rechts da-von entstehen bombensichere Ver-teidigungsbauten – die Kasematten.

Fünf Jahre dauern die Arbeiten: Von 1824 bis 1829 werden die mit Erde bedeckten Gewölbe im Bereich des Hauptwalls errichtet. Im Verteidi-gungsfall dienen sie als Unterkünfte und als Gefechtsstände für Soldaten und Pferde, in Friedenszeiten lagern dort Waffen und Proviant.Schon lange dienen die Kasematten nicht mehr ihrem ursprünglichen Zweck. Längst ist aus dem beacht-lichen preußischen Bauwerk auf der Rathausseite eine außergewöhnli-che Gastro-Meile geworden. In den 1970er-Jahren werden die Kase-matten auf Privatinitiative liebevoll restauriert. Als das reichhaltige Fes-tungserbe der Stadt wieder stärker ins Bewusstsein rückt, wird 2001 der hohe Wildwuchs auf den Dächern entfernt, sodass die ursprüngliche, mit Gras bewachsene Kastenform wieder deutlich zu erkennen ist. Wei-tere Maßnahmen zur Restaurierung erfolgen 2003 und 2004.Acht Restaurants und einen Nacht-club beherbergen die historischen Gewölbe heute und bieten auf einer Länge von über 120 Metern Speisen und Getränke aus Indien und Kroa-tien, aus Griechenland, Italien und Deutschland an. Jüngst wurden die Kasematten um zwei neue Betriebe erweitert: Die an Kouzina angeglie-derte geschmackvolle Cocktailbar (siehe weiterer Bericht in diesem Heft) und den Flammkuchenkeller, der original elsässische Flamm-kuchen in den unterschiedlichs-ten Variationen anbietet und das anspruchsvolle, internationale Angebot der „längsten Theke des Saarlandes“ um französische Spe-zialitäten erweitert.

Internationales Ambiente in preußischem Gewölbe:

Die Kasematten in Saarlouis

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2008 wurde in Deutschland die nationale Klimaschutzin-itiative auf den Weg gebracht. Im selben Jahr beschloss die Stadt Saarlouis den Einstieg in den Klimaschutz, um damit eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzu-treiben, die auch für die Bürgerinnen und Bürger von Nutzen ist. Los ging es mit der Umsetzung eines Teil-konzeptes. „Dabei wollte die Stadt eine Vorbildfunktion erfüllen und zunächst eigene Erfahrungen sammeln“, er-klärt der städtische Klimaschutzma-nager Horst Rupp. „An 59 Gebäuden, darunter Schulen und Verwaltungsge-bäude, wurden schnell amortisierende Maßnahmen durchgeführt.“ Insgesamt stand dafür ein Investitionsvolumen von 550.000 Euro zur Verfügung. Eine der Maßnahmen im Rahmen des Konzepts: Die Moder-nisierung von Heizanlagen und Leuchtmitteln in städ-tischen Gebäuden. Nach knapp drei Jahren waren die erzielten Einsparungen so groß, dass sie die Ausgaben wieder eingebracht haben.

Vom ersten Teilkonzept, das der Bund zu 80 Prozent förderte, und dessen Umsetzung über die Maßnahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes bis zum Leitbild

– „alle Beschlüsse wurden vom Stadtrat einstimmig be-schlossen“, betont Rupp. Ende 2010 beschloss der Rat zudem, dass Saarlouis bis 2050 zur Null-Emissionsstadt werden soll. Um dieses Ziel zu erreichen hat sich die Stadt drei Partner ins Boot geholt: Das IZES – Institut für ZukunftsEnergieSysteme, ATP Axel Thös Planung und

das Saar-Lor-Lux UmweltZentrum.

Schwerpunkte des integrierten Klima-schutzkonzeptes liegen darauf, eine CO2-Bilanz zu erstellen und regenera-tive Potentiale auf der Grundlage fun-dierter Analysen fruchtbar zu machen. Zentral ist außerdem eine Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen in der Stadt. Die Ergeb-

nisse der einzelnen Schritte sind im integrierten Klima-schutzkonzept zusammengetragen und werden umge-setzt. Nächster Schritt ist das Leitbild: Klimaschutz soll bei allen klimarelevanten Maßnahmen berücksichtigt werden. „Mit Hilfe von Energieeffizienz und erneuerba-ren Energien wollen wir unsere Ziele erreichen“, sagt Rupp entschlossen, „gemeinsam mit den Bürgerinnen, Bürgern und Betrieben vor Ort.“

Auf dem Weg zur Null-Emissionsstadt: Klimaschutz in SaarlouisNull-Emissionsstadt soll Saarlouis werden, das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen. Das Ziel ist Teil umfang-reicher Bemühungen der Stadt zum Klimaschutz. Um diese gezielt und nachhaltig umzusetzen, hat der städtische Klimaschutzmanager Horst Rupp mit qualifizierten Partnern aus der Branche ein integriertes Klimaschutzkon-zept erarbeitet: Bei allen klimarelevanten Maßnahmen soll dazu auf den Klimaschutz geachtet werden.

Klimaschutz soll bei allen klimarelevanten Maßnahmen berück-

sichtigt werden.

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Ob klassisch oder modern: für jeden ist das Richtige dabei. Dieses istein Esszimmer in Champagner-Lack mit einer Mischung von Kristall-leuchten aus Murano und schlichten Einbaustrahlern. Um Energie zusparen, können diese auch mit Energiesparleuchtmitteln oder moder-nen LED-Leuchten betrieben werden. Die Decke passt so genau zuder Einrichtung. Und das alles aus einer Hand!

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Umstieg auf LED-Beleuchtung

Innen wie außen wurden bereits zahlreiche Leuchtmittel durch energieeffiziente LED-Lam-pen ersetzt. So zum Beispiel im städtischen Museum, wo die Exponate über viele Stunden täglich angestrahlt werden. Aber auch die Stra-ßenbeleuchtung auf dem Steinrausch wurde zu großen Teilen modernisiert: LEDs leuchten heute auf den Wegen, sparen dabei Energie, sie können gedimmt werden und müssen seltener ersetzt werden. „Das Licht von modernen LEDs unter-scheidet sich kaum noch von alten Lampen“, er-klärt Rupp. „Die meisten Menschen empfinden es als angenehmes Licht.“

Nachhaltige Mobilität fördern

„Mobilität wird in Zukunft stärker als Dienstleis-tung begriffen“, erklärt Klimaschutzmanager Rupp. Um regenerative, moderne Mobilität zu fördern werden in der Stadt Saarlouis bislang drei Stationen mit insgesamt fünf öffentlichen Ladesäulen für E-Mobile bereitgestellt. Es gibt ein Car-Sharing-Angebot und immer wieder werden Fahrzeuge wie E-Bikes, Pedelecs und E-Mobile jeder Größe öffentlichkeitswirksam prä-sentiert – so bei der E-Mobilitätsmesse oder der Elektromobilitätsrallye der Großregion. Auch der städtische Fuhrpark wird sukzessive um weitere E-Mobile erweitert.

Fortbildung und Information

Messen und öffentliche Kooperationsveranstal-tungen mit Partnern aus Behörden, Wirtschaft und Wissenschaft präsentieren aktuelle Ent-wicklungen im Bereich des Klimaschutzes vor Ort in Saarlouis. Mit Workshops wurde etwa das lokale Handwerk über energetische Gebäude-sanierung informiert, mit besonderem Blick auf den rechtlichen Rahmen und finanzielle Förder-möglichkeiten. In Zusammenarbeit mit der Ver-braucherzentrale wird zudem regelmäßig eine Energieberatung für Hausbesitzer angeboten. In einer großen Sonderaktion wurden insgesamt zehn umfangreiche Klimachecks in jedem Saar-louiser Stadtteil durchgeführt.

Heizen mit Grünschnitt

Mit der Biomassefeuerungsanlage erzeugt der Neue Betriebshof Saarlouis seine Wärme und Warmwasser heute selbst. Die Energie dafür stammt aus geschreddertem Grünschnitt aus dem heimischen Garten, das auf der Saarlouiser Kompostierungsanlage abgegeben wird.

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Begegnungen schaffen, Bewusstsein erzeugen, den Blick erweitern: Die Kunstaktion Epiderme des Saint-Nazairer Künstlers Jepoy läuft mittler-weile im sechsten Jahr. Nach Künstlern aus Kuba und Spanien nahmen an der aktuellen Auflage, Epiderme Drei, Saarlouiser Künstler daran teil. Ei-nen Monat lebten und arbeiteten Christine Wagner, Jenny Theobald und Mike Mathes in der Atlantikstadt. XIV – Vierzehn hat sie dort besucht.

Eine Schale mit bretonischen Kek-sen und fünf Clementinen steht auf dem großen rustikalen Holztisch im Gemeinschaftsraum der Maison des hôtes, daneben zwei Notebooks. An einem sitzt Jenny Theobald und schneidet ein Video. Ihr Blick gleitet über den Computerbildschirm an uns vorbei und an Christine Wagner, die gerade griechischen Bergtee für alle zubereitet, hinein in den Jardin des Plantes – einen wunderbar an-gelegten öffentlichen Park, der aus dem Fenster heraus wie ein kleiner verwunschener Garten wirkt. Ne-ben ihr sitzt Mike Mathes und liest die aktuellen Nachrichten. Ein rus-sisches Militärschiff wurde in der Werft von Saint-Nazaire gebaut, wegen der Ukraine-Krise stoppte die französische Regierung jedoch die Auslieferung. Jeden Tag verfol-gen die Künstler das Geschehen. Sie wollen Stellung beziehen. Nur einen kleinen Impuls benötigt die Kunst, um aus dem intimen Idyll ins Herz der Weltpolitik vorzudringen.

Am Ende wird ihr Statement den Ab-schluss einer vierwöchigen Reise an

die Mündung der Loire in den Atlan-tik bilden, in der Saarlouiser Part-nerstadt Saint-Nazaire.

Kleine Projekte, große Kommentare

Ortswechsel: Les Quatre As‘ in der Avenue Albert de Mun. Kleine Fische schwimmen im Aquarium auf der Theke, daneben stehen selbst ge-staltete Schmuckstücke. Les Quatre As’ ist Café, Begegnungsstätte und kreatives Refugium für Menschen mit Handicap. Zwei Tische sind auf einer Seite des Raumes zusammen-geschoben, es liegen Pinsel, Far-ben, Farbpaletten darauf. Die Gäste im Quatre As‘ malen gemeinsam an ihrem Bild, essen, trinken Kaffee. Die Künstler sind dabei, geben Impulse und haben Teil am Ge-schehen. Noch vor wenigen Tagen hin-gen an den Wänden Fotos der Biet-zener Heilquelle – ein Projekt von Christine Wagner, mit dem sie sich schon vor der Abfahrt fotografisch

der Bedeutung von Wasser in unse-rer Lebenswelt näherte.Auch Jepoy ist hier, im Quatre As‘. Gerade liest er den jüngsten Artikel über Epiderme in der Saint-Nazairer Lokalausgabe von Ouest-France. Jepoy hat Epiderme ins Leben ge-rufen.Jedes Mal kommen bei Epiderme Künstler für einige Wochen nach Saint-Nazaire, im Jahr darauf folgt der Gegenbesuch. „Wasser gehört allen, es ist universell und lebens-notwendig“, erklärt Jepoy den An-satz von Epiderme Drei. Aber auch

symbolisch steht das Fließen des Wassers für den Fluss des Le-bens, in dem sich alle Beteiligten für einen Monat vereinen. He-raus kommen kleine

Projekte und große Kommentare: Zusammen mit vielen Beteiligten wird der Blick auf die besondere Be-deutung des Wassers gelenkt, Aktio-

„Wasser gehört allen, es ist universell und lebensnotwendig“

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Kunstprojekt Epiderme Drei:Begegnungen im Fluss des Lebens

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reinen erinnern daran, wie viel Wasser

gebraucht wird, um die unterschied-lichsten Lebensmittel herzustellen, welchen Einfluss Müll auf die Ozea-ne hat und in welcher Beziehung der Mensch alltäglich mit dem Element Wasser steht. Jeden Tag trifft sich Jepoy mit der kleinen Saarlouiser Künstlergruppe, sorgt für die Logis-

tik und versucht die Gruppendyna-mik zu lenken.

Der Dompteur und seine Tiger

Das ist nicht immer einfach. Mike Mathes, der Maler und Aktions-künstler, Medienkünstlerin Chris-

tine Wagner und Jenny Theobald, Theaterpädagogin und Regisseurin – jeder der drei geht mit eigenen Ideen und Konzepten in das Projekt. Gemeinsam müssen sie einen Aus-gleich finden zwischen persönlichen Vorstellungen, der Gruppendyna-mik und sonstigen Anforderungen. „Wäre ich alleine gewesen, hätte ich

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anders gearbeitet“, erklärt Mathes. Wo sich an einem Tag viele Möglich-keiten ergeben, anzuknüpfen, muss er die Arbeit dennoch unterbrechen, weil am folgenden Tag Workshops auf dem Programm stehen. Auch Wagner bestätigt das – „die Konti-nuität wurde häufig unterbrochen, um in neuen Gruppen etwas neues zu machen.“ Oft heißt es improvi-sieren, viele der schon in Saarlouis vorbereiteten Projekte können dabei nicht umgesetzt werden – neue, un-erwartete Dinge entstehen spontan. Die Gruppe macht sich Druck, besonders zu Beginn der vier Wo-chen, und will dem An-spruch von Epiderme gerecht werden. Ein „dompteur du tigres“ sei er, sagt Jeopoy angesichts des-sen, der Dompteur, der die künstle-rischen Pfade zusammenführt und sie in das Gesamtkonzept von Epi-derme integriert.

Jeder der Beteiligten realisiert in der Zeit eigene Projekte und Workshops, zudem gibt es Gemeinschaftspro-

jekte und viele Errungenschaften fließen wiederum in Folgeprojek-te ein. In einem Blog gewähren die Künstler Einblicke in ihren Alltag. Videos, Fotos, Gemälde entstehen, die an anderer Stelle wieder zum Einsatz kommen. Auf den Werken zu sehen, und zumeist selbst am Entstehungsprozess beteiligt, sind zahllose Menschen im Zentrum von Saint-Nazaire und in den Quartiers, den Stadtteilen. So ist so ein großes, interaktives künstlerisches Gewebe entstanden, das Epiderme zu einer

intensiven Begegnung hat werden lassen. Intensiv besonders für die Künstler, die für vier Wochen ihre Zelte in der Heimat abgebrochen haben,

um sich auf ein unbekanntes Aben-teuer, 800 Kilometer fern ihrer eige-nen vier Wände, einzulassen. „Auch wenn wir an unsere Grenzen gegan-gen sind“, sagt Theobald, „ich bin froh, diese Erfahrung gemacht zu haben.“ In ihre und in die Arbeit der anderen werden diese Erfahrungen künftig einfließen.

Eine Botschaft für den Frieden

Noch immer steht das Militärschiff in der Werft von Saint-Nazaire. Es ist der letzte Abend von Epiderme Drei, bevor das Kollektiv die Heimreise nach Saarlouis antritt. Gemeinsam mit Menschen in Saint-Nazaire hat die Gruppe ein großes Segel bemalt, mit Augen und einer Botschaft für den Frieden. Morgen sticht die Marc h'mor von Gautier Leroux mit dem Segel und mit den Künstlern in See. Doch zunächst steht die zweite Auf-führung im Theater des Stadtteils Saint-Marc-sur-Mer bevor. Viele Freunde aus den Quartiers und aus Les Quatre As‘ sind hier – im Publi-kum und auf der Bühne. Sie tanzen und halten Spoken-Word-Perfor-mances bei der großen Abschluss-veranstaltung. Auf der Leinwand im Hintergrund sind in einem Video Mo-mente von Epiderme Drei zu sehen, die noch einmal in Erinnerung rufen, wie vielschichtig das Projekt gewor-den ist. Am Ende zeigt die Gruppe das Monumentalbild, an dem Mike Mathes vor Ort arbeitete, während sie vom Militärschiff und der Marc h'mor berichten. „Wenn wir mor-gen das Segel hissen“, sagen sie, "erstrahlt auf dem Atlantik unser weithin sichtbares Signal für den Frieden und für lebendige Vielfalt."

Weiter geht es mit Epiderme 3 vom 6. Juli bis zum 25. Juli. Dann kom-men Jepoy und weitere Künstler aus Saint-Nazaire nach Saarlou-is. Epiderme 3 wird hier Teil der 3. Saarlouiser Festungstage sein.

„Ich bin froh, diese Erfahrung gemacht

zu haben.“

Jenny Theobald, Mike Mathes und Christine Wagner (von links).

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Das Netzwerk der Festungsstädte der Großregion wurde im November 2007 gegründet. Mitglieder sind die Städte Saarlouis, Bitche, Homburg, Toul, Marsal, Rodemack, Montmédy, Luxemburg-Stadt, Thionville, Sierck-les-Bains und Longwy sowie die Gemeindeverbände von Bitche und Cattenom. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die histo- rischen Festungsanlagen in der Großregion – Lothringen, Luxembourg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Wallonien – aufzuwerten, zu beleben, zu vernetzen und gemeinsam zu vermarkten. Internetauftritt: www.festungsstaedte.de

SIERCK-LES-BAINS und das Schloss der Herzöge von Lothringen

Sierck-les-Bains (F-57650)

mit seinen knapp 1700 Einwohnern liegt im französischen Teil des Drei-länderecks Frankreich-Deutschland-Luxemburg, jeweils drei Kilometer von der luxemburgischen und von der deutschen Grenze entfernt. Die beiden Nachbarorte sind Schengen und Perl. Die Entstehung und Ent-wicklung der Stadt sind eng mit der Geschichte der Burg- bzw. Schloss-anlage verbunden. Das Schloss liegt auf einem mächtigen Sandsteinfel-sen und ist von drei Hügeln umge-ben, dem Stromberg, dem Altenberg und dem Kirschberg. Vom Schloss aus hat man einen atemberaubenden Blick auf das Moseltal. Der seit 1936 gültige Ortsname, Sierck-les-Bains, geht auf das Thermalbad zurück, das sich im 19. Jahrhundert an der Stelle des heutigen Bahnhofs befand.

Geschichte von Schloss und Stadt

Sierck liegt strategisch günstig an der Mündung des Montenach-Ba-ches in die Mosel. Einen ersten un-bestrittenen Nachweis über die Exis-tenz von Sierck gibt es aus dem Jahre 1036 mit der Erwähnung des Titels „Seigneur de Sierck“, den Adalbéron de Luxembourg, der Vogt der Stifts-kirche St. Paulin aus Trier, trug.Im Mittelalter gehörte Sierck dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation an, wurde aber sowohl vom Königreich Frankreich als auch vom Herzogtum Burgund begehrt. Aus diesem Grunde war es wichtig, das Schloss und die Stadt zu befestigen.

Zwischen dem 11. und 17. Jahrhun-dert waren Burg bzw. Schloss eine der beliebtesten Residenzen der Her-zöge von Lothringen. Die Stadt erleb-te im 13. Jahrhundert unter Ferry III. eine bedeutende Entwicklung und

einen wirtschaftlichen Aufschwung. Handels- und Handwerksaktivitäten (Weber- und Gerberhandwerk, eine Münze, Steingutfabriken, Weinbau, Kellerei und Binnenschifffahrt) för-derten den Wohlstand der Stadt. Fer-ry III. ließ auch eine Festungsmauer erbauen, die bis zum 18. Jahrhundert Bestand hatte.

Das Schloss der Herzöge von Loth-ringen – wie wir es heute ken-nen - stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, als es unter Arnold VI. von Sierck seine Blütezeit hatte. Arnold VI. erbaute auch das Schloss Malbrouck (Meinsberg) in Manderen.1634 bemächtigte sich Louis XIII. der Stadt Sierck, die 1661 durch den Ver-trag von Vincennes französisch wur-de. Im 18. Jahrhundert geriet Sierck ins Zentrum der Auseinandersetzun-gen des Spanischen und des Polni-schen Erbfolgekrieges. Das Schloss wurde in Abhängigkeit von den po-litischen Umständen immer wieder entfestigt oder restauriert. Louvois, Kriegsminister unter Ludwig XIV., schleifte und entfestigte es. Es wurde zunächst 1704 und dann von 1733 bis 1752 wieder in den Verteidigungszu-stand gebracht und restauriert.

Am Ende des 18. Jahrhunderts wur-den die Stadtmauern und die Stadtto-re eingeebnet. Ein Uferdamm wurde erbaut, die Stadt öffnete sich zum Fluss hin.

Das Schloss wurde 1866 von der Stadt erworben und steht seit 1930 unter Denkmalschutz. Seit 1996 wird es von einem Verein verwaltet, der sich um die touristische Entwicklung kümmert und das Schloss mit Veran-staltungen und Aktivitäten belebt.

Sehenswürdigkeiten und Führungen

Sierck-les-Bains hat markante Zeugnisse seiner Geschichte be-wahren können, die alten Straßen und Gassen weisen zahlreiche ar-chitektonisch interessante Details auf. Viele Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert sind noch erhalten und erzählen von der Blütezeit der Stadt. Zu diesem Thema gibt es ei-nen speziell ausgearbeiteten Rund-wanderweg, der an ehemaligen Bürgerhäusern, Handwerksstätten, bedeutsamen Plätzen und Gebäu-den vorbeiführt. Themen zweier weiterer touristischer Rundwege sind die Befestigungsanlagen sowie das spirituelle und geistliche Leben in der Stadt. Alle Wege sind in einem schön illustrierten touristischen Stadtplan mit Erläuterungen der Sehenswürdigkeiten eingezeichnet, so dass die Besucher das kulturelle Erbe von Sierck in Eigenregie ent-decken können. Eine Kinder-Stad-trallye wird ebenfalls angeboten. Alle Dokumente sind im Office de Tourisme erhältlich und stehen zum Download auf der städtischen Inter-netseite www.siercklesbains.fr.

Tägliche Öffnungszeiten des Schlosses:März/April + Oktober/November: 10-16 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 17 Uhr Mai bis September: 10-19 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 20 Uhr Eintritt: 5,00 €, für Kinder bis 14 Jahre 3,50 €

Führungen können beim Fremdenverkehrsbüro gebucht werden. Spezielle Fackelführungen in der Dunkelheit finden am 4. Juli und 1. August statt.

Office de Tourisme communautaire du Pays de Sierck 3, place Jean de Morbach - BP 25 - 57480 SIERCK LES BAINS Tel.: 03.82.83.74.14 - Fax: 03.82.83.22.10 E-Mail : [email protected] - www.otsierck.com

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VeranstaltungenDas Schloss der Herzöge von Loth-ringen steht leider immer etwas im Schatten des touristisch weitaus be-kannteren und nur wenige Kilome-ter entfernten Schloss Malbrouck, das vom Generalrat des Départe-ment Moselle verwaltet wird, mit Zuschüssen in Millionenhöhe auf-wändig restauriert wurde und regel-mäßig namhafte Ausstellungen mit einem umfangreichen museumspä-dagogischen Programm empfängt.Deshalb ist es umso beachtlicher, was die Stadt und insbesondere der Verein „Association du Château des Ducs de Lorraine“ leisten, um das Schloss in Stand zu halten, die An-lagen zu pflegen und interessante Veranstaltungen anzubieten.

Höhepunkt im Veranstaltungska-lender ist – ähnlich wie in der Netz-werk-Partnerstadt Rodemack, die in der letzten Ausgabe vorgestellt wurde – das zweitägige Mittelalter-fest. Während sich in Rodemack das gesamte Dorf ins Mittelalter zurück-versetzt, spielt sich in Sierck alles auf dem Schlossgelände ab. Die 19. Auflage des Festes findet am 22. und 23. August 2015 statt, geboten wer-den ein mittelalterliches Lager, Rei-

terspiele, ein Mittelalter-Markt, eine Falknerei, Spiele und Animationen für Kinder sowie ein abendliches Feuerspektakel.

Weitere Veranstaltungen sind eine Wanderung zwischen Sierck und Malbrouck („Marche des seig-neurs“) am 3. Mai, das Brotbackfest am 7. Juni, an dem jeder seinen eigenen, traditionell hergestellten Brotlaib im historischen Backofen des Schlosses anfertigen kann, die Fête de la Saint-Jean (Johannisfest) am 20. Juni mit Tanz, Gastronomie und Feuerwerk, bei der außerdem die berühmten Feuerräder den Stromberg heruntergerollt werden, und nicht zu vergessen die „Jour-née du patrimoine“ (Tag des offenen Denkmals) am 20. September mit Sonderführungen.

Weitere Informationen:

Association du Château des Ducs de Lorrainerue du Château57480 Sierck les BainsTel. +33 (0)3 82 83 67 97Fax +33 (0)3 82 50 43 61E-Mail: [email protected]

Fahren Sie mit!

Um Sierck-les-Bains von einer ganz besonderen Seite kennenzu-lernen, organisieren Stadt und vhs Saarlouis am Samstag, 27. Juni 2015, eine ganztägige Exkursion nach Sierck mit anschließendem Besuch des Mittelalterfestes in Ro-demack. Start ist um 9.00 Uhr an der Stadtgartenhalle in Saarlouis.

Am Vormittag werden eine Schloss-besichtigung in Sierck sowie eine Führung in Luxemburger Platt durch den Ort angeboten. Die Füh-rung zu touristisch wenig bekann-ten Treffpunkten und Plätzen der Einheimischen wird geleitet von Jo Nousse, einem moselfränkischen Lokalpatrioten, der sich für den Erhalt und Gebrauch der Regio-nalsprache einsetzt. Im Anschluss folgt ein kleines Concert-Apéro mit der Gruppe Mannijo und eine Ver-kostung lokaler Produkte in einem Ladenlokal. Am Nachmittag geht es weiter nach Rodemack zum Mittel-alterfest.

Preis: 47,00 € (zzgl. 10,00 € für Mittagessen und Verkostung) inklusive aller Eintrittspreise und Führungen (Schloss, Stadt, Mittelalterfest) und des Konzerts.

Anmeldung: vhs Saarlouis: 06831/40220, [email protected]

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8./9. Mai Kräutertage/Kräuterfrühstück28.–30. Mai Pflanzentage mit Raritäten u. Besonderheiten

Ausstellung versch. Künstler und Kollegen19./20. Juni Juni Rosentage/Rosenfrühstück

Was gut gemeint sein mag, kann zu gro-ßen Problemen führen: Illegale Fütterung wie hier in Roden, lockt Wildschweine und andere Wildtiere an. Sie gewöhnen sich an die Umgebung, fassen Vertrauen – und werden schnell zum Problem für umlie-gende Bewohner.

Wildtiere im Stadtgebiet

Kommen Wildtiere in Kontakt mit Menschen, gewöhnen sie sich oft schnell an sie: Sie merken, wenn keine Gefahr von ihnen ausgeht oder wenn sich neue Futterquellen erschließen. So lassen sich viele Wildtiere scheinbar nahezu zähmen. Bei Singvögeln ist das noch unprob-lematisch. Anders verhält es sich bei Schwarzwild.Dass Wildtiere von Menschen gefüt-tert werden, ist nicht außergewöhnlich. Doch der vermeintliche Tierschutz birgt Gefahren: „Wildtiere, die sich durch Fütterung ein falsches Verhal-ten angewöhnen, müssen meistens abgeschossen werden, weil sie sich zu Problemtieren entwickeln“, erklärt Mario Natale. Anders als Katzen oder Singvögel, die durch gezielte Fütterung angelockt werden, können zahme Els-tern oder Krähen zu Dieben werden und auch Füchse vergreifen sich mit Vorliebe an Schuhen, die zum Lüften auf Terrassen stehen. Wildschweine sind bedeutend größer und können entsprechende Schäden anrichten und auch dem Menschen gefährlich wer-den, wenn sie ihre Scheu zu sehr ver-lieren. Bisher gibt es in Saarlouis keine Anzeichen, dass Wildtiere gegenüber Menschen oder Haustieren aggressiv wurden. „Unvorhersehbare Zwischen-fälle kann aber niemand ausschließen“, erklärt Mario Natale, Leiter des Amtes für ökologische Stadtentwicklung.

„Wildtiere Wildtiere sein lassen“

Auch wenn es im Moment schön sein mag und als Erfolg betrach-

Immer wieder werden Wildtiere im Stadtgebiet zum Thema – ob Krähen, Mader oder Füchse. Besondere Aufmerksamkeit erhalten derzeit Wild-schweine, deren Vorkommen sich insbesondere rechts der Saar, in Roden und Steinrausch, ausgeweitet hat.

tet wird, dass ein Wildschwein nah herankommt oder sich sogar aus der Hand füttern lässt – „Man soll die Wildtiere Wildtiere sein lassen“, betont Natale. Das bezieht sich ne-ben den Wildschweinen auch auf andere Wildtiere: Bei Rehen etwa kann falsche Fütterung zum Tode führen. Futterreste, die von Tieren nicht aufgegessen wurden, können Ratten, Mäuse und Mader anlocken. Wer zum Beispiel Katzen im Freien füttert, sollte deshalb darauf achten, dass das Futter restlos verzehrt wird, oder es spätestens bei Anbruch der Dunkelheit beseitigen. Natürliche Nahrungsvorkommen im urbanen Raum würden nicht dauerhaft aus-reichen, dass sich Schwarzwild im städtischen Raum zu Hause fühlt, sodass besonders bewusste, aber auch unbewusste Nahrungsquellen durch Menschenhand entscheidend dazu beitragen, dass sich die Wild-tierpopulation dort ausweiten kann.

Besonders in Roden, Steinrausch und Fraulautern gibt es häufig Schäden durch Wildschweine. Auf der Suche nach Nahrung durchwühlen sie Gär-ten und öffentliche Grünflächen. Nicht zuletzt durch bewusste Annäherung von Menschen an die Tiere, wagen sie sich immer näher an Gärten und Häuser heran. Um gegen die Wild-schweinpopulation in den am meisten betroffenen Gebieten vorzugehen, hat der zuständige Ausschuss des Saar-louiser Stadtrates entschieden, einen möglichen Abschuss der Tiere durch Ausnahmegenehmigungen auch im befriedeten Gebiet voranzutreiben.

Zuletzt ist der Umgang mit Wildtie-ren auch eine pädagogische Aufgabe: Den richtigen und verantwortungs-bewussten Umgang kann man ler-nen. „Wenn das gelingt, können wir Wildtiere als Bereicherung wahrneh-men, und nicht nur als Bedrohung“, sagt Natale.

✗ Wildschweine niemals füttern

✗ Die Tiere nicht aufsuchen, keine Freundschaften an- bahnen und sie nicht zähmen

✓ Auf den Wegen bleiben, Hunde an der Leine führen

✗ Wildschweine nicht an-starren, sondern möglichst desinteressiert und ruhig die Distanz zu den Tieren erhöhen

Empfehlungen zum Umgang mit Wildschweinen

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sKunsthandwerk zwischen Tradition und Moderne: Klöppelspitzen-Kongress in Saarlouis

In Deutschland hält der Deutsche Klöppelverband das Kunsthandwerk hoch und sorgt dafür, dass Tradition und Moderne ineinandergreifen. Ein-mal im Jahr veranstaltet der Verband mit dem Klöppelspitzen-Kongress seine Hauptveranstaltung, zu der mehrere Tausend Gäste aus Deutsch-land und dem umliegenden europä-ischen Ausland anreisen. In diesem Jahr war Saarlouis Austragungsort des Klöppelspitzen-Kongresses. „Wir fühlen uns wohl“, sagte Verbands-vorsitzende Sonnhild Grämer und bedankte sich für die fantastische Un-terstützung und die Herzlichkeit, mit der sie und der Verband in Saarlouis empfangen wurden.

Weit über 3.000 Gäste besuchten den Kongress in Saarlouis, begleitet von einem überwältigenden Medienecho. „Halbschlag“ lautete das Motto – die Hauptausstellung sowie eine neue Publikation des Verbandes widmeten sich dem Thema. Daneben gab es zahlreiche weitere Ausstellungen zu historischen und zeitgemäßen Spit-zen, zu verschiedenen Wettbewerben, aber auch zu Stecknadeln mit Auf-bewahrungsdosen aus ganz Euro-pa sowie mehrere Fachvorträge, ein öffentliches Schauklöppeln und die größte Händlermesse in Deutschland mit über 70 Händlern aus dem In- und Ausland.

Ein besonderes Präsent überreichten Sonnhild Grämer und Gertrud Grube an OB Roland Henz: Das in liebevoller Detailarbeit geklöppelte Stadtwappen von Saarlouis.

Bereits vier Wochen vor dem Kon-gress stimmte der Verband auf die Veranstaltung ein, mit einer Ausstel-lung von prämierten Exponaten zum Thema „Bewegtes Wasser“ aus dem Vorjahr. Die in Saarlouis ausgezeich-neten Werke zum Thema „Tür und Tor“ werden 2016 in der Kongress-stadt Emden gezeigt.

Viele Jahre prägte das Kunsthandwerk ganze Regionen in Europa, der holländische Barockmaler Jan Vermeer setz-te ihm bereits im späten 17. Jahrhundert ein Denkmal, das heute im Pariser Louvre zu sehen ist: Die Spitzenklöpple-rin. Noch heute erfreut sich das Klöppeln großer Beliebt-heit und ist in traditionellen Hochburgen wie dem flämi-schen Brügge noch immer fest im Stadtbild verankert. Im April wurde Saarlouis zum deutschen Klöppelzentrum.

Das detailreich geklöppelte Stadtwappen überreichten Verbandsvorsitzende Sonnhild Grämer und Klöpplerin Gertrud Grube an OB Roland Henz.

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Portrait, Spaziergang, App: Saarlouis präsentiert sichNicht für nur Neubürger und Touris-ten gibt es einiges zu entdecken in Saarlouis, sondern auch für Bewoh-ner, Besucher und viele weitere Inte-ressierte. Drei neue Medien informie-ren über die Kreis- und Europastadt.

Regelmäßig stehen in Saarlouis be-stimmte Themen auf der Agenda – es ist die Rede von der Europastadt, von den Partnerstädten und dem wertvollen Festungserbe. Es geht um Partner aus Wirtschaft, Politik, Bildung, Ehrenamt und Hilfsdiens-ten und um die Entscheidungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse. Meistens sind diese Themen ins ta-gesaktuelle Geschehen eingebettet. In kurzen informativen Texten prä-sentiert das neue Stadtportrait nun wichtige Hintergründe und Basisin-formationen zu diesen Themen. Da-mit bietet es sowohl Neubürgerinnen und Neubürgern eine erste wichtige Orientierung, als auch allen anderen Interessierten viele nützliche Infor-mationen auf einen Blick.Den Schwerpunkt auf Touristen legt der neue Spaziergang. Schon früher gab es einen Stadtplan, der dann

durch eine touristische Besichti-gungskarte ergänzt wurde. Beide Pläne wurden jetzt grundlegend überarbeitet und zu einem einzi-gen Plan zusammengefasst. Im praktischen Hosentaschenformat sind darin Stadtkarte und Innen-stadtplan zu finden, mit einem kommentierten Spaziergang ent-lang der wichtigsten Sehenswür-digkeiten, Plätze, Kunstwerke und historischen Bauten in der Innen-stadt.Außerdem in den Startlöchern steht die Saarlouis-App, die in Zu-

sammenarbeit mit dem BVB-Verlag erstellt wird und demnächst im App-Store kostenlos geladen werden kann. Für IOS und Android werden darin ebenfalls wichtige Informatio-nen rund um Saarlouis, Neuigkeiten, Veranstaltungen und ein umfassen-der Wegweiser für Unternehmen und Einrichtungen in Saarlouis zu finden sein. Stadtportrait und Stadtplan sind erhältlich im Rathaus. Das Stadt-portrait kann zudem bequem im PDF-Format auf saarlouis.de herun-tergeladen werden.

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Kreativer Treff für alle Generationen

Leuchtend bunte Farben und Motive im Stil von Hundertwasser begeis-tern die Besucher der Freien Kunst-schule Saarlouis bereits, wenn sie das Grundstück betreten. Schüler und Dozenten haben die Hauswände in vielen Arbeitsstunden und mit viel Liebe zum Detail mit bunten Drachen und windschiefen Häusern bemalt.

Im Eingangsbereich steht als Glücksbringer ein großer grüner Drache, den die Kinder für den dies-jährigen Fastnachtsumzug in Picard gebaut haben und damit den ersten Preis gewannen. Geht man weiter durch die Flure, sieht man bunte Bil-der an den Wänden und Vitrinen mit getöpferten Vasen und Skulpturen. Aus den ehemaligen Klassenzim-mern ertönen fröhliche Kinderstim-men. Hier wird gebastelt, gemalt, getöpfert, gesungen, musiziert, Theater gespielt und getanzt. „Der-zeit haben wir 25 Kurse und Work-shops im Angebot“, erklärte Karin Helms, Erzieherin und seit drei Jah-ren Leiterin der Einrichtung, die als gemeinnütziger Verein eingetragen ist. Rund 30 Dozent/Innen bieten verschiedene Kreativangebote an und bringen sich auch ehrenamtlich in die Bereiche der Kunstschule ein. Der pensionierte Werbefachmann

Dieter Röhr hat vor zwei Jahren den Vorsitz des Vereins übernommen, der vor 30 Jahren von einer Initiative mit viel Idealismus gegründet wur-de. „Der Verein finanziert sich aus öffentlichen Mitteln, aber auch mit Unterstützung von Sponsoren und aus Mitgliedsbeiträgen, sodass wir uns über neue Mitglieder stets sehr freuen“, sagte Röhr, der die Einrich-tung kennen und schätzen lernte, als er hier einen Töpferkurs absolvierte. Die Freie Kunstschule ist ein offe-ner, kreativer Treff für alle Genera-tionen. Neben einem umfangreichen Programm für Erwachsene, gibt es auch bereits Angebote für Kinder ab zwei Jahren, wie den „Mal- und Matschkurs“ in Begleitung von El-tern oder Großeltern. Auf Wunsch können Kurse auch individuell zu-sammengestellt oder zeitlich ange-passt werden. „Wir sind flexibel und gehen, wenn machbar, gern auf die Wünsche unserer Kursteilnehmer/Innen ein“, sagte Karin Helms. So kann man bei vielen Kursen jeder-zeit einsteigen, sich einen Workshop oder eine Geburtstagsfeier nur für Freunde und Familie kreieren las-sen oder die „Mobile Kreativwerk-statt“ buchen, die für Veranstaltun-gen, Familien- und Firmenfeiern mit einem individuellen Angebot nach

Dieter Röhr und Karin Helms (mit Hund Bruno) lenken gemeinsam die Geschi-cke der Freien Kunstschule Saarlouis.

Hause oder in die Firma kommt. Wer gern musiziert, hat die Möglichkeit, mit Unterstützung erfahrener Mu-siklehrer ein Instrument zu lernen. Tanzen kann man unter anderem im bretonischen Tanztreff, der alle In-teressierten jeden Mittwoch kosten-frei von 20 bis 21.30 Uhr einlädt. Die Freie Kunstschule hat sich mittler-weile auch zu einem beliebten Treff für Kinder und Jugendliche entwi-ckelt. Im Untergeschoss, mit di-rektem Zugang zum parkähnlichen Gelände, befindet sich der neu reno-vierte und gemütlich eingerichtete Raum. Zu bestimmten Öffnungs-zeiten kann man sich mit Freunden treffen, spielen, basteln und kreativ sein. Weitere Informationen enthält ein Flyer, der in vielen öffentlichen Einrichtungen und Saarlouiser Ge-schäften erhältlich ist.

Kindertreff (6 bis 12 Jahre) Montag, Mittwoch, Donnerstag 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr

Jugendtreff (ab 12 Jahren) Dienstag 17.00 bis 18.30 Uhr

Kontakt:

Freie Kunstschule im Kreis Saarlouis e.V.

Ansprechpartnerin: Karin Helms

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Kultursommer auf der InselDie Saarlouiser Festungstage gehen in diesem Jahr in die dritte Runde. Von Juni bis September heißt es wieder Kunst, Kultur, Tanz und Musik auf der Vauban-Insel. Den krönenden Abschluss bilden die „Barocken Festspiele“ mit Pferden und barockem Treiben im Stadtgarten.

Mit rund 10.000 Besuchern pro Jahr sind die Festungstage zu ei-nem Highlight im Saarlouiser Ver-anstaltungskalender geworden. Den Auftakt bildet die mittlerweile schon traditionelle Eröffnung mit einer Skulpturen-Ausstellung. In Kooperation mit Zöllner-Arts ist es gelungen, den französischen Bild-

hauer „Vassil“ nach Saarlouis zu holen. Im Vauban-Insel-Gebäude präsentiert er eine Auswahl seiner beeindruckenden Tierskulpturen. Im Anschluss folgt die „Internatio-nale Tanzwoche“ in Kooperation mit TanzS.A.L. Saarlouis. Höhepunkt ist die Märcheninsel mit „autres cho-ses“ und professionellen Tänzern, die die Zuschauer in eine geheim-nisvolle Welt aus Traum und Fan-tasie entführen. Die Fortsetzung des „Epiderme-Kunstprojektes“ mit Künstlern aus Saint-Nazaire und Saarlouis, welches in der Partner-stadt am Atlantik im letzten Jahr begann, wird im Juli auf der Vauban-Insel fortgesetzt. Eine Fortsetzung gibt es auch mit der Konzertreihe „Chant’Île Vauban“, die mittlerweile viele Fans aus dem ganzen Saarland gefunden hat. Mit dabei sind neben bereits bekannten Künstlern wie Ed-die Gimler und Saarbruck Libre auch die Formation „Favari“, der Chan-sonnier Noël Walterthum, Martin

Herrmann und Sebastian Wust mit Liedern aus den 20er Jahren sowie die bekannte, saarländische Rockfor-mation „Wishing Well“, die seit 35 Jahren im Geschäft ist. Im August lädt die Stadtbibliothek zur Lese-Insel und versorgt große und kleine Besucher mit spannen-der Lektüre. Zu Gast ist der Jour-nalist und Autor Manfred Spoo, der aus seinen Roman „Funkhausmord“ liest. Die BaroccoRoyalCompany fei-ert ihr 10-jähriges Bestehen auf der Vauban-Insel mit einer Ausstellung, Musik und Tanz. Wassergeist „Flu-xus“ ist wieder im Programm. Na-talie Smaijli wird in drei Workshops gemeinsam mit Kindern basteln und auf Schatzsuche gehen. Das pique-nique culturel gestalten „An Erminig“ und die Tanzgruppe „Cer-cle Celtique“ aus Saint-Nazaire als bretonisches Tagestanzfest und la-den alle Besucher zum Mitmachen ein. Am 4. September darf man sich auf ein Konzert mit „Still Collins“ freuen. Die Musiker covern seit vie-len Jahren mit großem Erfolg „Ge-nesis“ und Phil Collins. Absoluter Hörgenuss inklusive professioneller Bühnenshow ist garantiert. Das Fi-nale der Saarlouiser Festungstage bilden die „Barocken Festspiele“ am Sonntag, 6. September. Dabei ste-hen wieder die edlen Barockpferde im Mittelpunkt. Für einen unterhalt-samen Tag mit der ganzen Familie sorgen außerdem König Ludwig XIV. mit seinem adeligen Gefolge und ein barockes Stelzentheater-Ensemble. Die Gastronomie auf der Vauban-Insel ist ab Juni jedes Wochenende geöffnet. Bestandteil der Festungs-tage ist auch das „2. Saarlouiser Festungsforum“, eine wissenschaft-liche Tagung mit Experten und In-teressierten zum Thema Hygiene und Wasserversorgung in Festun-gen, das am 10. Oktober im Victor’s Residenzhotel stattfindet. Weitere Informationen und Details enthält der Flyer zu den „3. Saarlouiser Festungstagen“, der im Saarlouiser Rathaus und anderen städtischen Einrichtungen erhältlich ist.

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VSingen unter freiem HimmelDer Stadtverband der kulturellen Vereine Saarlouis bündelt seit mehr als 40 Jahren die Energien der kul-turtreibenden Vereine in Saarlouis. Zu den herausragenden Veranstal-tungen gehören die Neujahrs-Gala und das Lisdorf Open Air, die seit Anbeginn, dank starker Koopera-tionspartner und deren Engage-ment, sehr beliebt und stets aus-verkauft sind. Ebenso beliebt sind die Sommerkonzerte in den Ferien, bei denen Saarlouiser Musik- und

Gesangsvereine, Kirchenchöre, ein Spielmanns- und Fanfarenzug, der Rathauschor sowie Orchesterverei-ne für gute Laune sorgen. In diesem Sommer stehen drei Konzerte auf dem Programm. Im Sinne der Bün-delung von Kräften und Ressourcen hatte man im letzten Jahr das Som-merkonzert Fraulautern vom Schul-hof der Grundschule zum Pfarrfest vor das Josef-Gilles-Haus verlagert. Für den Stadtverband bedeutete das weniger Aufwand und Kosten für Logistik und die Besucher des Pfarrfestes bekamen ein unterhalt-sames Musikprogramm geboten. An diesen Erfolg wird man anknüpfen und das Konzert in Fraulautern am 23. August erneut mit dem Pfarrfest verknüpfen.

Darüber findet am 2. August ein Konzert auf dem Kleinen Markt statt. Die Konzertreihe findet ihren Abschluss auf der Vauban-Insel am 30. August. Beginn jeweils um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Den bunten Reigen der Herbst-Abo-Reihe eröffnet am Freitag, 9. Oktober um 20 Uhr, „Der Ghetto Swinger“. Es geht um den Jazzmusiker Coco Schumann, Sohn einer jüdischen Mutter, der schon früh in die Szene der verbotenen „Swing-Kids“ gerät, die sich durch den amerikanisch-englischen Lebensstil und den Swing von den Nazis abzugrenzen ver-sucht. Schließlich landet Schumann im KZ und die Musik wird für ihn zur einzigen Möglichkeit, das Martyrium zu überleben. Eine der Hauptrollen spielt US-Gesangslegende Helen Schneider. Zu zwei Stummfilm-Konzerten lädt Stephan Graf von Bothmer am 16. Oktober und 11. De-zember, jeweils 20 Uhr, ein. In „Stan & Olli treffen Gershwin und Chopin“ spielt der Pianist zu vier Kurzfilmen des bekannten Duos live am Flügel im Vereinshaus. Der zweite Konzert-abend ist Douglas Fairbanks, dem Frauenschwarm der 20er Jahre ge-widmet. Als „Dieb von Bagdad“ erlebt er phantastische Abenteuer, streitet mit lebenden Bäumen, kämpft mit Riesenkraken und schwebt am Ende auf einem fliegenden Teppich in die Arme seiner Geliebten.

Herbst-Abo lockt mit Stumm-filmstars und Figurentheater

Saarlouis. Die Saarlouiser Theater-Reihe im Herbst 2015 lädt zu fünf abwechslungsreichen Abenden in das Vereinshaus Fraulautern ein. Eine Vorstellung kostet 20 Euro Ein-tritt, ermäßigt 14 Euro. Wer alle fünf Termine im Abo bucht, zahlt nur 60,50 Euro, ermäßigt 45 Euro.

Figurentheater und „Roaring Twenties“

„Mario & der Zauberer“ ist eine be-kannte Novelle von Thomas Mann über Machtgier und die Manipulierbarkeit des Menschen im Allgemeinen. Am 27. November präsentieren Gero John und Sebastian Kauz das Stück in Form eines Figurentheaters für Erwachse-ne. Dichterworte in Verbindung mit Puppenspiel und Violoncello-Livemu-sik versprechen einen besonderen Theaterabend. Das „Casanova Soci-ety Orchestra“ ist am 6. Dezember im Vereinshaus zu Gast mit „Swing Glöckchen-Die goldenen 20er“. Andre-as Holzmann und sein Orchestra prä-sentieren vielseitige Arrangements, virtuose, musikalische Fernreisen und komische bis melancholische Texte. „Puttin on the Ritz“, „Mein kleiner grü-ner Kaktus“ und viele andere bekannte Ohrwürmer sind zu hören. Jede der vorgenannten fünf Veranstal-tungen kostet 20 Euro Eintritt, ermä-ßigt 14 Euro. Bei Buchung aller Vor-stellungen im Abo beträgt der Eintritt 60,50, ermäßigt 45 Euro. Karten sind erhältlich in der Tourist-Info der Stadt Saarlouis sowie bei allen bekannten

Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen und unter www.ticket-regional.de. Weitere Informationen erteilt das Kulturamt der Stadt Saarlouis unter (06831) 443-393/394/395.

Das Casanova Society Orchestra entführt musikalisch und optisch in die „Goldenen 20er Jahre“. Fotos: Veranstalter

Leinwandheld und Frauenschwarm Douglas Fairbanks in den 20er Jahren. Foto: Primrose Film Productions

Stan & Olli treffen Gershwin und Chopin. Foto: Stiftung Deutsche Kinemathek-Museum für Film und Fernsehen

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Gebürtiger Saarlouiser stürmt die Bestsellerlisten:

Arno Strobel und seine Psychothriller

Auch „Das Dorf“, das neueste – im Dezember 2014 erschienene - Werk von Bestsellerautor Arno Strobel, raubt wieder vielen seiner begeis-terten Leser den Schlaf. Nicht nur wegen der beklemmenden Ereig-nisse um die Protagonisten Bastian und Anna, sondern auch, weil es schier unmöglich scheint, das span-nende Buch aus der Hand zu legen.

Strobel wurde im August 1962 in Saarlouis-Roden geboren. Nach Grund- und Hauptschule und der da-rauf folgenden Ausbildung in einem Handwerksberuf leiste-te er seinen Wehrdienst in der Graf-Werder-Ka-serne ab. Nach seinem Umzug in die Nähe von Trier, wo er auch heute noch mit seiner Familie lebt, entschloss er sich dazu, Mitt-lere Reife und Abitur nachzuholen. Ein Studium im Fachbereich Versor-gungstechnik war das neue Ziel. Die Betonung liegt auf „Ziel“, denn Arno Strobel war noch nicht am Ende sei-nes persönlichen Entscheidungs-prozesses angekommen. „Der IT-Bereich hatte mittlerweile sein Interesse geweckt”. Er studier-te Programmieren und Netzwerk-technik und machte sich mit einer

IT-Unternehmensberatung selbst-ständig. Später wechselte er in den IT-Bereich einer deutschen Bank in Luxemburg. Dort war er bis Februar 2014 tätig. Seitdem ist Arno Strobel hauptberuflich Schriftsteller.

So viel zum abwechslungsreichen beruflichen Lebenslauf. Doch wie kam Arno Strobel nun zum Schreiben?

„Ich finde es immer wieder toll, von Menschen zu lesen, die von dem einen, ganz besonders einschnei-denden Erlebnis erzählen, das sie

zum Schreiben brachte. So etwas habe ich leider nicht vorzuweisen. Ich war schon immer ganz gut darin, phantasievolle Einladungen, Briefe und anderes zu schreiben, was

mir große Beliebtheit und viel Arbeit im Bekanntenkreis einbrachte“, er-zählt Arno Strobel schmunzelnd. Mit Anfang 40 veröffentlichte er erste Kurzgeschichten in Internetforen. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien folgten. Von die-sen Erfolgen angespornt, reifte in Strobel der Entschluss zu einem ersten Großprojekt, er wollte einen Roman schreiben. Ein Thriller soll-te es werden. Nach fast drei Jahren

Recherche, vielen Hochs und Tiefs war „Magus – Die Bruderschaft“, ein Thriller über Intrigen und skru-pellose Machenschaften im Vatikan, fertig. Der Versand an die großen Verlage brachte nur eins: Absagen. Ernüchtert, aber mit großem Kampf-geist gründete der Autor schließlich mit zwei Freunden einen eigenen Verlag und brachte das Buch mit ei-ner Startauflage von 1.000 Exempla-ren selbst auf den Markt. Diese war innerhalb kürzester Zeit vergriffen.

Über diesen Umweg wurde der Se-niorchef einer der größten Buchhan-delsketten Deutschlands auf Arno Strobel aufmerksam. Ihm gefiel das Buch so gut, dass er höchstpersönlich Empfehlungsschreiben versandte. Parallel dazu steckte einer der Be-treiber eines Trierer Bücherladens einem Vertreter des dtv-Verlags ein Exemplar in die Tasche und riet ihm, einfach mal reinzulesen. Das wirkte: zwei Wochen später buhlten gleich drei Verlage um die Rechte an dem Buch. „Magus – Die Bruderschaft“ erschien im Herbst 2007 im dtv und wurde in sieben Länder verkauft. „Castello Cristo“ schloss sich im September 2009 an. Dann wechsel-te Arno Strobel sowohl Verlag, als auch Genre. Psychothriller, die mit den tiefsten Abgründen der Men-schen spielen, sind jetzt die Passion des begeisterten Hobbyläufers. Mo-mentan arbeitet Arno Strobel an ei-nem gemeinsamen Buch mit seiner Autorenkollegin Ursula Poznanski, „Fremd“ erscheint Ende Oktober dieses Jahres.

„Du willst dem Menschen helfen, den du am meisten liebst. Doch der Ort, an den dich deine Suche führt, ist anders als alles, was du kennst. WILLKOMMEN IM DORF OHNE WIEDERKEHR.“

Auf Umwegen zum gefeierten Schriftsteller

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Wir haben Arno Strobel ein paar Fragen gestellt:

Redaktion Vierzehn: Erst einmal vielen Dank, Herr Strobel, dass Sie sich die Zeit genommen haben, die­ses Interview möglich zu machen. Besuchen Sie Ihre Heimatstadt Saarlouis noch ab und zu?

Arno Strobel: Ja, hin und wieder zieht es mich zurück in die „alte Heimat“. Ich mag die Stadt sehr und erinnere mich immer gerne an die Herzlichkeit und Offenheit der Men-schen im Saarland, und im Beson-deren in Saarlouis. Das vermisse ich oft.

Wie sind Sie zum Psychothriller ge­kommen?

Ganz einfach: weil ich sie selbst am liebsten lese. Schon seit frühester Jugend, gerne auch mal mit einem Schuss Horror wie bei Stephen King. Woher nehmen Sie die Inspiration für Ihre Bücher?

Aus einer Kombination aus alltägli-chen Beobachtungen in meiner Um-welt und meiner Fantasie, die die kleinen und für sich wahrscheinlich eher unbedeutenden Begebenheiten auf eine etwas bizarre Weise weiter-spinnt.

Wie gehen Sie bei der Recherche vor? Haben Sie beispielsweise Kon­takt zu Psychologen oder Polizei­dienststellen?

Mittlerweile kann ich glücklicherwei-se auf ein Netzwerk von Fachleuten

zurückgreifen, wenn beim Schreiben fachliche Fragen auftauchen. Dazu gehören eine Psychologin, ein All-gemeinmediziner, der Leiter einer Mordkommission, aber auch Juris-ten. Zusätzlich suche ich immer den Kontakt mit den zuständigen Perso-nen am „Ort des Geschehens“, denn die Organisationsstrukturen- und Abläufe bei den Ermittlungsbehör-den sind von Bundesland zu Bundes-land verschieden.

Beeinflusst Sie Ihr Genre in Alltags­situationen? Sind Sie ein ängstli­cher Mensch? Was ist Ihr schlimms­ter Albtraum?

Ich bin kein überängstlicher Mensch, also nicht mehr als beispielsweise jemand, der Liebesromane schreibt. Aber natürlich habe ich auch Ängs-te. Die schlimmste von allen habe ich in „Der Sarg“ thematisiert: le-bendig begraben zu sein.

In welche Charaktere Ihrer Bücher können Sie sich besser hineinver­setzen? Täter oder Opfer?

Das ist ganz unterschiedlich. Meist wohl in die Guten. Aber es birgt zu-gegebenermaßen auch einen ge-wissen Reiz, sich in den Kopf eines Psychopathen zu denken.

Sie sind einen großen Teil des Jahres unterwegs, besuchen Messen und halten Lesungen. Ist das nicht un­glaublich anstrengend? Was darf in Ihrem Koffer dabei nie fehlen?

Anstrengend ist es, ja. Aber gleich-zeitig macht es auch unglaublich viel Spaß, ständig neue interessante

Menschen und tolle Orte kennenzu-lernen. Immer dabei ist ein Reisebü-geleisen, da ich verknitterte Hem-den überhaupt nicht mag. Wie bereiten Sie sich auf Lesungen vor? Kommen Sie bald mal wieder in die Stadtbibliothek?

Das entscheidet sich ganz spontan nach den ersten Minuten. Jedes Pu-blikum ist anders. Mal lese ich mehr und interagiere weniger mit dem Publikum, mal ist es umgekehrt, weil die Gäste so toll mitmachen. Natürlich komme ich auf Einladung sehr gerne wieder mit einem neuen Buch im Gepäck nach Saarlouis.

Können Sie grob beziffern, wie viele Bücher Sie bis heute verkauft ha­ben? In wie viele Sprachen wurde bereits übersetzt? Wie kam es zu der durchgängigen, recht reduzierten Covergestaltung der Titel?

Das ist eine schwere Frage. In Deutschland sind es mittlerweile über 700.000 Stück. Übersetzungen gab es bisher in 14 Sprachen. Die Titelbilder basieren auf einer – wie ich finde – grandiosen Idee des Ver-lages.

Die obligatorische Inselfrage. Was nimmt ein Bestsellerautor mit?

Genügend Papier und Stifte. Und na-türlich meine Familie.

Wir verlosen in Kooperation mit Arno Strobel drei

signierte Ausgaben von „Das Dorf“.

Bitte senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Arno Strobel“ an [email protected] oder eine Postkarte an die im Im-pressum genannte Anschrift der Pressestelle bis zum 30

Juni 2015.

Die Gewinner werden ausgelost und von uns benachrichtigt.

Lust auf́ s Lesen bekommen?

Arno Strobel 2011 bei einer Lesung im Theater am Ring in Saarlouis.

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EVE ARNOLD (1912–2012)Eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin 31. Mai bis 20. September 2015

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Eve Arnold (1912 –2012) gehört zu den wichtigsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Als Kind russi-scher Einwanderer repräsentiert ihre Lebensgeschichte ein Stück weit den amerikanischen Traum: Ende der 1940er Jahre beginnt sie ihre fo-tografische Karriere als Autodidaktin mit einer geschenkten Rolleicord-Kamera und tritt 1957 – als erste Frau – der legendären Fotoagentur MAG-NUM bei. Berühmt wird sie mit ihren ungewöhnlichen Modeaufnahmen in Harlem zur Zeit der Rassendis-kriminierung oder ihren politischen Reportagen zu Malcolm X, dem An-führer der Black Muslims. Aber auch ihre feinfühligen Beobachtungen gerade beginnenden Lebens und die Fotografien ihrer Reisen nach Afgha-nistan, China und Indien beweisen ihre singuläre und zutiefst humanisti-sche Bildsprache. Sie thematisiert die Verschleierung der Frau in den arabischen Ländern und zeigt uns ein China, das sich Ende der 1970er Jahre mitten im Umbruch be-findet. Ihre Themen sind hier stets von gesellschaftspolitischer Relevanz.

Eve Arnold verstand sich als Erzäh-lerin und als eindringliche Beobach-terin: „Ihr Blick war durchdringend, aber nicht schonungslos, scharfsin-nig, aber nie aufdringlich, und sen-sibel, ohne schmeichlerisch zu sein“ (Gina Thomas, Journalistin).Neben den Reisefotografien sind es insbesondere die sensiblen Portrait-aufnahmen von Filmstars wie Mar-

lene Dietrich, Marilyn Monroe und Joan Crawford, mit denen Eve Arnold Fotografiegeschichte geschrieben hat. Über fünfzig Jahre fotografiert sie Monroe und Co. im Studio oder zu Hause, macht Standfotografien an den Film-Sets von The Best of Eve-rything (1959), The Misfits (1961) oder Blue Velvet (1985). Dabei versucht sie immer wieder, hinter das, von Schön-heitsidealen geprägte, Image der Hollywood-Diven zu blicken. Doch auch wenn ihre Themen oftmals aus der Welt der Frauen stammen, dis-tanziert sich Eve Arnold gegen eine allzu feministische Vereinnahmung: „Ich wollte ein weiblicher Fotograf sein, und dass meiner Kamera die ganze Welt offensteht“. Eve Arnold überzeugt als stille und

einfühlsame Beob-achterin, die stets hinter ihren Foto-objekten zurück-tritt, um – ganz im Sinne Henri Car-tier-Bressons – den

‚entscheidenden Augenblick‘ einzu-fangen. Ihre Bilder erschienen in den großen und bekannten Foto- und Mo-demagazinen, wie Harper’s Bazaar, Vogue oder LIFE.

Der Grande Dame des Bildjourna-lismus, die 2012 kurz vor ihrem 100. Geburtstag in London verstarb, wid-met das MUSEUM HAUS LUDWIG eine umfassende Retrospektive. Den Schwerpunkt der Saarlouiser Schau bilden dabei die Reisefotografien aus Afghanistan, China, Indien und Süd-afrika sowie die fotografischen Por-trait-Studien von Marlene Dietrich,

Marilyn Monroe, Joan Crawford, Isa-bella Rossellini und anderen bekann-ten Gesichtern des 20. Jahrhunderts.

Diese Ausstellung entstand in Zusam-menarbeit mit MAGNUM PHOTOS.

„Ich wollte ein weiblicher Fotograf sein, und dass

meiner Kamera die ganze Welt offensteht“.

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Eve Arnold (1912 – 2012) Eine Hommage an die große MAG-NUM – Fotografin(31. Mai bis 20. September 2015)

Öffnungszeiten: Di – Fr.: 10–13 und 14–17 Uhr Sa, So. und an Feiertagen: 14–17 Uhr Geschlossen: Montags

Kontakt: MUSEUM HAUS LUDWIG für Kunstausstellungen Saarlouis Kaiser-Wilhelm-Str. 2, 66740 Saarlouis

E-Mail: [email protected] www.museum-haus-ludwig.saarlouis.de

Tel.: 06831/12 85 40 oder 443-412/413,

Fax: 06831/443-411

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Im Rahmen der Ausstellung „EVE ARNOLD (1912–2012) – Eine Hom-mage an die große MAGNUM – Fo-tografin“ veranstaltet das Museum Haus Ludwig in Kooperation mit dem Zonta Club Saarlouis e.V. ei-nen Fotowettbewerb für junge Fo-

tografinnen zwischen 10 und 30 Jahren. Das Thema lautet: „Por-traits in Aktion!“

Annahmeschluss für die Fotogra-fien in gedruckter Form ist der 30. Juni 2015.

Die Verleihung der Preise findet am 17. Juli 2015 um 17 Uhr statt. Die aus-gewählten Bilder werden im Rahmen

der Eve Arnold Ausstellung vom 18. Juli bis 20. September ausgestellt.

Alle Informationen zum Wettbe-werb findet man im Bereich „News und Aktuelles“ auf www.museum-haus-ludwig.saarlouis.de. Fragen zum Wettbewerb beantworten Dr. Claudia Wiotte-Franz oder Monika Kaspar unter Tel.: 06831/443-412 oder 413.

Portraits in Aktion!Fotowettbewerb für junge Fotografinnen

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Zunächst geht es genau darum in der geistreichen französischen Ko-mödie ´Der Vorname` und dann auch um die verheerende Wirkung, die bisher geheimgehaltene Spitz-namen entfalten können. Die Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière zeigen, wie durch Namen Beziehungen be-schädigt werden können. Genauso wie auch durch den Gedanken, dass mein bester Freund vielleicht bald mein Stiefvater ist ...Mit diesen Fragen und den Antwor-ten meldet sich das Saarlouiser Bühnchen Ende September/Anfang Oktober im Pfarrheim St. Josef in Sls-Fraulautern zurück. (Näheres s. Veranstaltungshinweise).

Adam und Eva hatten schon das Problem. Und seitdem schlagen sich alle werdenden Eltern auf der ganzen Welt mit der Frage herum: Wie nennen wir unser Kind? Wel-cher Name passt für unser Kind? Oder auch: Welcher Name passt überhaupt nicht? Warum kann man es z. B. nicht Josef nennen?

Das Saarlouiser Bühnchen vor der neuen Produktion im Herbst

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VERANSTALTUNGENMai 2015

bis Oktober 2015

Veranstaltungen online melden unter:http://www.saarlouis.de/freizeit/veranstaltungen/anmeldeformular-veranstaltungskalender/

Die dort registrierten Termine werden in den Veranstaltungskalender des Magazins XIV übernommen, sofern sie vor Redaktionsschluss (30.03. für Frühjahr/Sommer-Ausgabe und 30.09. für Herbst/Winter-Ausgabe) eingetragen wurden.

Heino rockt die Emmes 2015:

Alle Infos im separaten Veranstaltungsflyer,

auf www.saarlouis.de und in der Tagespresse

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FREITAG, 01. MAI 201509:30 bis 20:00 Uhr, Stadtgarten Saarlouis, Holtzendorffer Straße49. Internationales 1. Mai-TurnierBoule-Club 1966 Saarlouis e.V., 0176/21327490,[email protected], www.boulesaarlouis.de

09:30 bis 20:00 Uhr, Stadtgarten Saarlouis, Holtzendorffer Straße20. Saar-Lor-Lux DamenturnierBoule-Club 1966 Saarlouis e.V., 0176/21327490,[email protected], www.boulesaarlouis.de

SAMSTAG, 02. MAI 201515:00 Uhr, Kleingärtnerverein Soutyhof Saarlouis e.V., Am Soutyhof 1MaifestKleingärtnerverein Soutyhof Saarlouis e.V., 06831/41351,www.kleingartensoutyhof.de

SONNTAG, 03. MAI 2015Parkplatz Real, Carl-Zeiss-Straße 2FlohmarktVOB Event Service Alexander Schmitt, 06838/983494

DIENSTAG, 05. MAI 201519:30 Uhr, Stadtbibliothek Saarlouis, Kaiser-Wilhelm-Straße 1

„Rose und Nachtigall“ – Autorenlesung mit Safiye CanStadtbibliothek Saarlouis, 06831/9458860,[email protected], www.saarlouis.de

MITTWOCH, 06. MAI 201517:00 bis 19:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aOffener SpieletreffKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

DONNERSTAG, 07. MAI 201510:00 bis 12:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aBunt tut gut – Interkultureller FrauentreffKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected] 20:00 Uhr, Pfarrkirche Lisdorf, KleinstraßeMusikfestspiele Saar- Konzert: Koreanischer Nationalchor und Orchestre National de LorraineKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected]

FREITAG, 08. MAI 201518:00 Uhr, Landratsamt Saarlouis/Erweiterungsbau (Großer Saal), Kaiser-Friedrich-Ring 33FrauenfestSigrid Gehl, Frauenbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, 06831/443-400, [email protected]

SAMSTAG, 09. MAI 201511:00 bis 18:00 Uhr, Kleiner MarktBarrierefrei ist Mehr-Wert! – 1. Saarlouiser Rollstuhl- und RollatortagKreisstadt Saarlouis – Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro, 06831/443-383, [email protected], www.saarlouis.de

11.30 bis 12:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Orgelmatinée in St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

16:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aFamilienspielkreisKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

SONNTAG, 10. MAI 2015Parkplatz Globus Saarlouis, DieselstraßeFlohmarktInge Großöhmig, 06894/92916514:00 Uhr

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Straße 2Öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung

„Nick Knatterton und andere Abenteuer“Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected]

DIENSTAG, 12. MAI 201515:30 Uhr, Stadtbibliothek Saarlouis, Kaiser-Wilhelm-Straße 1Bilderbuchkino:

„Die Olchis – Ein Drachenfest für Feuerstuhl“Stadtbibliothek Saarlouis, 06831/9458860,[email protected], www.saarlouis.de

FREITAG, 15. MAI 201518:00 Uhr, Feuerwache Ost, Kurt-Schumacher-Allee 105Hauptübung der Jugendfeuerwehr SaarlouisFeuerwache Saarlouis Ost, 06831/6989-20, www.feuerwehr.saarlouis.de

SAMSTAG, 16. MAI 201512:00 bis 17:00 Uhr, Aqualouis, Holtzendorffer Straße 95. Aqualouis Fun Triathlon 2015Triathlon-Freunde-Saarlouis e.V.,[email protected],www.triathlon-freunde-saarlouis.de

SONNTAG, 17. MAI 2015Fußgängerzonen um den Großen MarktFlohmarkt InnenstadtRaoul Mailänder, 06831/5013660

15:00 bis 16:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Kirchenführung in St. Ludwig und Besuch des Ausstellungsraumes mit Hans Jörg SchuOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

FREITAG, 22. MAI 201516:30 bis 19:30 Uhr, EDV-Saal Landratsamt Saarlouis,Kaiser-Wilhelm-Straße 4-6Digitale Fotografie mit DSLR – oder Bridgekamera (3 Termine)Kreisstadt Saarlouis, vhs, 06831/40220, [email protected],www.vhs-saarlouis.de

SONNTAG, 24. MAI 2015Parkplatz Globus (Dieselstraße) oder Rewe (Am Kirchenbach 46) (Bitte beim Veranstalter nachfragen)FlohmarktDiana Becker, 0173/3250222

18:30 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestarße 11NightfeverKath. Pfarrbüro St. Ludwig Saarlouis, 06831/40187,[email protected]

MONTAG, 25. MAI 2015Parkplatz Globus (Dieselstraße) oder Rewe (Am Kirchenbach 46)(Bitte beim Veranstalter nachfragen)FlohmarktDiana Becker, 0173/3250222

FREITAG, 29. MAI 201510:00 bis 12:00 Uhr, Ravelin VBaustellenführung Ravelin VKreisstadt Saarlouis, vhs, 06831/443-326,[email protected], www.saarlouis.de

Zu verschieden Veranstaltungsreihen wie z.B. „Aktiv älter werden“ und „Elternservice“ sind gesonderte Flyer erschienen. Diese sind im Rathaus auf dem Großen Markt erhältlich.

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19 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Vernissage der Ausstellung des Kunst Forum Saarlouis

SONNTAG, 31. MAI 2015Verkaufsoffener Sonntag

Pfarrkirche Beaumarais St. Peter und Paul, Hauptstraße 96Pfarrfest BeaumaraisPfarrbüro St. Peter und Paul, 06831/60423,[email protected], www.kirche-saarlouis.de

Parkplatz Fraulautern M-Center, Saarbrücker Straße 75-91FlohmarktIngeborg Schulz, 0170/9432104 oder 0175/8434368

Parkplatz IKEA, Im Hader 1Flohmarkt Schreier GmbH, 06838/85222

08:00 Uhr, Stadtgartenhalle Saarlouis, St. Nazairer Allee 17Lauf in die Saarlouiser Woche

10:00 bis 17:00 Uhr, Reiterbund 64 Saarlouis, Metzer Straße 201Tag der offenen Tür bei Reiterbund 64 Saarlouis auf dem WiesenhofReiterbund 64 Saarlouis, 0160/96674167, [email protected],www.reiterbund64saarlouis.de

11.00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Vernissage der Ausstellung „Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

19:30 bis 21:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Barocke Festmusik: 330 Jahre Pfarrkirche St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

MEHRTÄGIGE VERANSTALTUNGEN02. BIS 03. MAI 2015

Mehrzweckhalle Neuforweiler, Neuhofstraße 1260 + 1 Jahre Spiel- und Fanfarenzug NeuforweilerSpiel- und Fanfarenzug Saarlouis-Neuforweiler,06831/8902725, [email protected]

BIS 10. MAI 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung „Nick Knatterton und andere Abenteuer“

15. MAI BIS 16. OKTOBER 201517:00 bis 18:00 Uhr, Kleiner MarktOffener MitmachzirkusKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast,06831/443-600, [email protected]

16. BIS 17. MAI 2015Feuerwache Ost, Kurt-Schumacher-Allee 105Tag der offenen Tür Feuerwache Saarlouis OstFeuerwache Saarlouis Ost, Tel.: 06831/6989-20,www.feuerwehr.saarlouis.de

BIS 17. MAI 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung „Reinhold Braun und Jean Gaudaire-Thor“Treffpunkt Kunst - Bernhard Giebel, 06831/128540

29. MAI BIS 31. MAI 2015Parkplatz Vereinshaus Fraulautern, Saarbrücker Straße 5Fraulauterner Brückenfest

29. MAI BIS 02. JUNI 2015Vereinshaus Fraulautern, Saarbrücker Straße 5Dreifaltigkeitskirmes FraulauternPfarreiengemeinschaft Saarlouis rechts der Saar, 06831/80526, [email protected]

29. MAI BIS 07. JUNI 2015Saarlouiser WocheHauptamt und Wirtschaftsförderung, 06831/443382, [email protected]

29. MAI BIS 14. JUNI 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Straße 2Ausstellung des Kunst Forum Saarlouis

30. MAI BIS 14. JUNI 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Jahresausstellung des Kunst Forum Saarlouis

31. MAI BIS 20. SEPTEMBER 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung „Eve Arnold–eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

Juni 2015

DIENSTAG, 02. JUNI 201510:00 Uhr, Großer MarktFamilienaktionstagHauptamt und Wirtschaftsförderung, 06831/443382, [email protected]

MITTWOCH, 03. JUNI 201517:00 bis 18:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aOffener SpieletreffKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

DONNERSTAG, 04. JUNI 201510:00 bis 12:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aBunt tut gut – Interkultureller FrauentreffKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

14:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Mehrgenerationen- und Seniorenfest zur Ausstellung „Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

Orgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e. V.

06831/40187info@orgelbauverein-st-ludwig-saarlouis.dewww.orgelbauverein-st-ludwig-saarlouis.de

Museum Haus Ludwig

06831/[email protected]://museum-haus-ludwig.saarlouis.de/

Zu verschieden Veranstaltungsreihen wie z.B. „Aktiv älter werden“ und „Elternservice“ sind gesonderte Flyer erschienen. Diese sind im Rathaus auf dem Großen Markt erhältlich.

KONTAKTE

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ENSONNTAG, 07. JUNI 2015

Parkplatz Real, Carl-Zeiss-Straße 2FlohmarktSchreier GmbH, 06838/85222

DIENSTAG, 09. JUNI 201515:30 Uhr, Stadtbibliothek Saarlouis, Kaiser-Wilhelm-Straße 1Bilderbuchkino: „Dr. Brumm steckt fest“Stadtbibliothek Saarlouis, 06831/9458860, [email protected], www.saarlouis.de

DONNERSTAG, 11. JUNI 201519:30 bis 22:30 Uhr, Bistro Passito, Dorfstraße 23Tango DinnershowJuanTango e.V. und Tango Passito, 06831/4889999, [email protected], www.tango-passito.de, www.juantango.de

FREITAG, 12. JUNI 201516:30 bis 19:30 Uhr, EDV-Saal Landratsamt Saarlouis, Kaiser-Wilhelm-Straße 4-6DSLR – Praxisworkshop, Bildgestaltung vor Ort, learning by doing (3 Termine)Kreisstadt Saarlouis, vhs, 06831/40220, [email protected], www.vhs-saarlouis.de

SAMSTAG, 13. JUNI 201511:30 bis 12:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Orgelmatinée in St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

16:00 bis 17:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aKinderUNI: Wie von einem anderen Stern: Die außergewöhnlichsten Lebewesen unserer ErdeKreisstadt Saarlouis, vhs, 06831/40220, [email protected], www.vhs-saarlouis.de

16:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aFamilienspielkreisKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast,06831/443-600, [email protected]

19:30 Uhr, Vereinshaus Fraulautern, Saarbrücker Straße 5TangonachtJuanTango e.V. und Tango Passito, 0172/6840900, [email protected], www.tango-passito.de, www.juantango.de

SONNTAG, 14. JUNI 2015Parkplatz Globus, DieselstraßeFlohmarktErika Rietz, 06853/6698

14:00 Uhr, Friedhof Neue Welt, HauptstraßeKunstspaziergang mit Monika BugsKreisvhs Saarlouis, 06831/444413, [email protected]

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung

„Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

FREITAG, 19. JUNI 201519:00 Uhr, Vauban-InselWeinprobeSaarlouiser Inselgarten mit Weinscheune Lars Leistenschneider, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

SAMSTAG, 20. JUNI 201518:00 Uhr, Aqualouis, Holtzendorffer Straße 9Saunaevent/GrillsaunaAqualouis Saarlouis, 06831/95953-626, www.aqualouis.de

SONNTAG, 21. JUNI 2015Fußgängerzonen um den Großen MarktFlohmarktRaoul Mailänder, 06831/5013660

11:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Vernissage der Ausstellung von Magdalena GrandmontagneMagdalena Grandmontagne, 06831/128540

19:30 bis 21:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11„Die Heilsgeschichte in Farbe“, Glasfenster in St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

MONTAG, 22. JUNI 201519:30 Uhr, Kaserne VI, Ecke Alte-Brauerei-StraßeVolker Felten präsentiert das Buch „Der Menkes-Plan“Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

SAMSTAG, 27. JUNI 201509.00 bis 19:00 Uhr, Stadtgartenhalle, St. Nazairer Allee 17Studienfahrt: Sierck-les-Bains und Mittelalter-Fest zu RodemackKreisstadt Saarlouis, vhs, 06831/40220, [email protected], www.vhs-saarlouis.de

15:00 Uhr, Kleingärtnerverein Soutyhof Saarlouis e.V, Am Soutyhof 1SommerfestKleingärtnerverein Soutyhof Saarlouis e.V, 06831/41351, www.kleingartensoutyhof.de

16:00 Uhr, Kleiner Markt4. Cobra Treffen der Cobra IG Deutschland – Präsentation der FahrzeugeCobra IG Deutschland, Klaus Meinecke, 0171/1266734, [email protected], www.cobra-ig.de

SONNTAG, 28. JUNI 2015Großer MarktStoffmarkt Holland

Parkplatz Fraulautern, M-Center, Saarbrücker Straße 75-91FlohmarktIngeborg Schulz, 0170/9432104 oder 0175/8434368

IKEA-Parkplatz, Im Harder 1FlohmarktSchreier GmbH, 06838/85222

11:00 Uhr, Kleingärtnerverein Soutyhof Saarlouis e.V, Am Soutyhof 1SommerfestKleingärtnerverein Soutyhof Saarlouis e.V, 06831/41351,www.kleingartensoutyhof.de

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung

„Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

17:00 Uhr, Hans-Welsch-Halle Lisdorf, Professor-Ecker-Straße 11Jahreskonzert der Spielgemeinschaft

„Lyra“ Lisdorf-PicardSpielgemeinschaft "Lyra" Lisdorf-Picard, 06831/62695, [email protected], www.sg-lisdorf-picard.de

18:30 Uhr, Garten der Katze, An der Fuchshöhle 3, Saarlouis-Fraulautern, Gewerbegebiet OstMeditation im Labyrinth (Symbol des Lebensweges)Monika Bugs, 06831-43066 und 84448, www.monika-bugs.de, Anmeldung erforderlich

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MEHRTÄGIGE VERANSTALTUNGEN15. MAI BIS 16. OKTOBER 2015

17:00 bis 18:00 Uhr, Kleiner MarktOffener MitmachzirkusKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast,06831/443-600, [email protected] am 5. Juni entfällt.

29. MAI BIS 02. JUNI 2015Vereinshaus Fraulautern, Saarbrücker Straße 5Dreifaltigkeitskirmes FraulauternPfarreiengemeinschaft Saarlouis rechts der Saar, 06831/80526, [email protected]

29. MAI BIS 07. JUNI 2015Saarlouiser Woche

29. MAI BIS 14. JUNI 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Straße 2Ausstellung des Kunst Forum Saarlouis

30. MAI BIS 14. JUNI 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Jahresausstellung des Kunst Forum Saarlouis

31. MAI BIS 20. SEPTEMBER 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung „Eve Arnold –eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

04. JUNI BIS 06. JUNI 2015Großer MarktEmmesHauptamt und Wirtschaftsförderung, 06831/443382, [email protected]

04. JUNI BIS 24. JUNI 2015dienstags - freitags 10:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr, samstags und sonntags 14:00 bis 17:00 Uhr, Vauban-Insel-GebäudeSkulpturen-Ausstellung mit dem französischen Bildhauer VASSIL. Kooperation mit Zöllner-ArtsKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

20. JUNI BIS 21. JUNI 2015Löschbezirk West, Sportplatzstraße 149Tag der offenen Tür der Feuerwehr Saarlouis Löschbezirk WestFeuerwehr Saarlouis, Löschbezirk West, 06831/698940, www.feuerwehr.saarlouis.de

21. JUNI BIS 12. JULI 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung von Magdalena GrandmontagneMagdalena Grandmontagne, 06831/128540

Juli 2015

MITTWOCH, 01. JULI 201517:00 bis 19:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aOffener SpieletreffKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

18:00 Uhr, Gasthaus „Zum Schwarzbachhof“, Soutyhofstraße 9Auftritt des HardChors Lisdorf zur NeueröffnungChorgemeinschaft MGV 1859 Saarlouis-Lisdorf e. V., 0163/4489230, [email protected], http://www.mgv-1859-lisdorf.de

19:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Vortrag „Frauen in der BoyGroup Magnum“ anlässlich der Ausstellung „Eve Arnold“

DONNERSTAG, 02. JULI 201510:00 bis 12:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aBunt tut gut – Interkultureller FrauentreffKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

FREITAG, 03. JULI 201510:30 Uhr, St. Ludwig, Kavalleriestraße 11Kinderchortreffen im Rahmen des 7. Pueri Cantores ChorfestivalsFachstelle Kirchenmusik Saarlouis im Bistum Trier in Kooperation mit der Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/5054512, [email protected], www.kirchenmusik-saarlouis.de

SAMSTAG, 04. JULI 2015Sportzentrum Roden Nord, WinterstraßeEin Dorf spielt Fußball

10:00 bis 14:00 Uhr, Freie Kunstschule Saarlouis, Picarder Weg 1Manga-Zeichnen – Intensiv WorkshopFreie Kunstschule Saarlouis, 06831/461122, [email protected], www.kunstschule-saarlouis.de

18:00 Uhr, Dorfplatz Lisdorf, Großstraße/SaarstraßeLisdorfer BrunnenfestLisdorfer Gesellschaft- und Karnevalsverein LiGeKa, 06831/122232, [email protected]., www.ligeka.de

19:00 Uhr, Dorfplatz Lisdorf, Großstraße/SaarstraßeAuftritt des HardChors Lisdorf mit Rock- und Pop- Gesängen beim „Brunnenfest Lisdorf“LiGeKa Lisdorf, 0163/4489230, [email protected], http://www.mgv-1859-lisdorf.de

SONNTAG, 05. JULI 2015Sportzentrum Roden Nord, WinterstraßeSportfest

ADAC Saarland Classic Cup

Parkplatz REWE, Am Kirchenbach 46FlohmarktDiana Becker, 0173/3250222

10:00 Uhr, Ecke Felsberger Straße/An den FriedenslindenGeführte Wanderung über den Premium-Wanderweg Vauban-SteigKreisstadt Saarlouis, vhs, 06831/40220, [email protected],www.vhs-saarlouis.de, Anmeldung erforderlich

14:00 Uhr, Lachwald und im Karten der Katze, An der Fuchshöhle 3, Saarlouis-Fraulautern, Gewerbegebiet OstLabyrinthe und SkulpturenKreisvolkshochschule Saarlouis, 06831/444413, [email protected]

18:30 Uhr, Garten der Katze, An der Fuchshöhle 3, Saarlouis-Fraulautern, Gewerbegebiet OstMeditation im Labyrinth (Symbol des Lebensweges)Monika Bugs, 06831-43066 und 84448, www.monika-bugs.de, Anmeldung erforderlich

Zu verschieden Veranstaltungsreihen wie z.B. „Aktiv älter werden“ und „Elternservice“ sind gesonderte Flyer erschienen. Diese sind im Rathaus auf dem Großen Markt erhältlich.

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ENDIENSTAG, 07. JULI 2015

15:30 Uhr, Stadtbibliothek Saarlouis, Kaiser-Wilhelm-Straße 1Bilderbuchkino: „Alles vermurkst! Oder auch ein kleiner Rabe kann ein großer Helfer sein“Stadtbibliothek Saarlouis, 06831/9458860, [email protected], www.saarlouis.de

SAMSTAG, 11. JULI 201511:30 bis 12:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Orgelmatinée in St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

16:00 Uhr, Festwiese im StadtgartenRock gegen RechtsNetzwerk für Demokratie und Courage (NDC Saar), 0681/4000119, www.netzwerk-courage.de

16:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aFamilienspielkreisKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

16:00 bis 17:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aKinderUNI: Wilde Tiere – der BiberKreisstadt Saarlouis, Vhs, 06831/40220, [email protected],www.vhs-saarlouis.de

18:00 Uhr, Wachlokal, GrubenwegCountryabend des Lautrer Artillerie KorpsWachlokal, 06831/891355

SONNTAG, 12. JULI 2015Parkplatz Globus, DieselstraßeFlohmarktDiana Becker, 0173/3250222

11:30 bis 12:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Saarlouiser Dornenpassion in St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung

„Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

18:00 Uhr, Vauban-InselChant’lle Vauban-Konzert mit Saarbruck LibreKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

FREITAG, 17. JULI 201517:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Preisverleihung des Fotowettbewerbs „Portraits in Aktion“ anlässlich der Ausstellung „Eve Arnold“Museum Haus Ludwig und Zonta Club Saarlouis, 06831/128540

20:30 Uhr, Kirchplatz LisdorfKlassik Open AirFörderverein Klingende Kirche, Stadtverband Kultur, Landkreis Saarlouis, Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/122220, [email protected],www.klingende-kirche.de

SONNTAG, 19. JULI 2015Wallgraben/Stadtgarten SaarlouisWall-Partie

Fußgängerzonen um den Großen MarktFlohmarktRaoul Mailänder, 06831/5013660

18:00 Uhr, Vauban-InselChant’lle Vauban Konzert mit Noël WalterthumKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

MITTWOCH, 22. JULI 201519:00 Uhr, Sportanlage SSV Saarlouis, St. Nazairer AlleeStadtmeisterschaften Fußball AktiveStadtverband für Sport Saarlouis e.V., 06831/443421, [email protected], www.sfs-saarlouis.de

DONNERSTAG, 23. JULI 201519:00 Uhr, Sportanlage SSV Saarlouis, St. Nazairer AlleeStadtmeisterschaften Fußball AktiveStadtverband für Sport Saarlouis e.V., 06831/443421, [email protected], www.sfs-saarlouis.de

FREITAG, 24. JULI 201519:00 Uhr, Sportanlage SSV Saarlouis, St. Nazairer AlleeStadtmeisterschaften Fußball AktiveStadtverband für Sport Saarlouis e.V., 06831/443421, [email protected], www.sfs-saarlouis.de

SAMSTAG, 25. JULI 201516:30 bis 19:30 Uhr, Sportanlage SSV Saarlouis, St. Nazairer AlleeStadtmeisterschaften Fußball Aktive (Halbfinale)Stadtverband für Sport Saarlouis e.V., 06831/443421, [email protected], www.sfs-saarlouis.de

SONNTAG, 26. JULI 2015Parkplatz Fraulautern, M-Center, Saarbrücker Straße 75-91FlohmarktIngeborg Schulz, 0170/9432104 oder 0175/8434368

IKEA-Parkplatz, Im Harder 1FlohmarktSchreier GmbH, 06838/85222

14:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Kinder- und Familienfest zur Ausstellung „Eve Arnold“

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung

„Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

15:30 bis 18:30 Uhr, Sportanlage SSV Saarlouis, St. Nazairer AlleeStadtmeisterschaften Fußball Aktive (Spiel um Platz 3 und Finale)Stadtverband für Sport Saarlouis e.V., 06831/443421, [email protected], www.sfs-saarlouis.de

18:00 Uhr, Vauban-InselChant’lle Vauban Konzert mit FAVARIKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

MITTWOCH, 29. JULI 201510:00 bis 16:00 Uhr, Vauban-InselSpiel und Spaß mit Wassergeist Fluxus (Kinder ab 8 Jahre)Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de LETZTES JULI-WOCHENENDE,

genauen Termin erfahren Sie in der TagespresseWallgraben, Stadtgarten SaarlouisRock Wall Konzert SBS KommKultur, Stefan Neuhäuser, 06831/125845, [email protected]

MEHRTÄGIGE VERANSTALTUNGEN15. MAI BIS 16. OKTOBER 2015

17:00 bis 18:00 Uhr, Kleiner MarktOffener MitmachzirkusKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast,06831/443-600, [email protected] am 3. und 24. Juli entfallen.

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31. MAI BIS 20. SEPTEMBER 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung „Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

21. JUNI BIS 12. JULI 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung von Magdalena GrandmontagneMagdalena Grandmontagne, 06831/128540,

02. JULI BIS 04. JULI 2015Jeweils 21.00, 21:15, 21:30, 21:45 Uhr, Vauban-InselTanzS.A.L’s Märcheninsel

„sleepless, restless, speachless“Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

04. BIS 05. JULI 2015Großer Markt SaarlouisAutoschauFlorian Deichler, 06831/443-540, [email protected]

06. JULI BIS 19. JULI 2015Innenstadt Saarlouis und Vauban-InselEpiderme-Kunstprojekt mit Künstlern aus Saarlouis und Saint-Nazaire, Kunstinstallationen und WorshopsKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

10. JULI BIS 12. JULI 2015Marktplatz Roden, LindenstraßeRodener Tage

11. JULI BIS 14. JULI 2015Marktplatz Roden, LindenstraßeDonatuskirmes RodenPfarreiengemeinschaft Saarlouis rechts der Saar, 06831/80526, [email protected]

18. JULI BIS 26. JULI 2015 Vauban-InselAusstellung – Vauban-InselArt

22. JULI BIS 26. JULI 2015Sportplatz Lisdorf, RosenthalstraßeStadtmeisterschaften Fußball Feld (Aktive)

24. JULI BIS 26. JULI 2015AltstadtAltstadtfest

August 2015SAMSTAG, 01. AUGUST

15:00 bis 18:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aSAMstag – Soziales Aktives Miteinander für FamilienKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

SONNTAG, 02. AUGUST 2015Parkplatz REWE, Am Kirchenbach 46FlohmarktIngeborg Schulz, 0170/9432104 oder 0175/8434368

10:00 bis 19:00 Uhr, Schulhof der Grundschule Prof.-Ecker, Prof.-Ecker-Straße, Saarlouis-LisdorfSängerfest der Chorgemeinschaft LisdorfChorgemeinschaft MGV 1859 Saarlouis-Lisdorf e. V./SdkV, 06831/42271, [email protected], http://www.mgv-1859-lisdorf.de

12:00 bis 18:00 Uhr, Vauban-Insel3. Lese-LoungeKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

17:00 Uhr, Schulhof Grundschule Professor-Ecker, Professor-Ecker-Straße 13, Saarlouis-LisdorfSommerkonzert (im Rahmen des Sängerfestes Lisdorf)Stadtverband der kulturellen Vereine, 06831/443-395, [email protected], www.sdkv-saarlouis.de

17:00 Uhr, Kleiner MarktSommerkonzert des SdkV SaarlouisStadtverband der kulturellen Vereine Saarlouis (SdkV), 06831/86941- Orgaleitung, [email protected]

MONTAG, 03. AUGUST 201517:00 bis 19:00 Uhr, Bootshaus, St. Nazairer AlleePaddeln für Jedermann (Ferienfreizeit)

DIENSTAG, 04. AUGUST 201515:30 Uhr, Stadtbibliothek Saarlouis, Kaiser-Wilhelm-Straße 1Bilderbuchkino: „Lieselotte sucht einen Schatz“Stadtbibliothek Saarlouis, 06831/9458860, [email protected], www.saarlouis.de

MITTWOCH, 05. AUGUST 201517:00 bis 19:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aOffener Spieletreff – FerienprogrammKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

SAMSTAG, 08. AUGUST 201514:00 bis 22:00 Uhr, Vauban-Insel10 Jahre BaroccoRayalCompanyKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

15:00 bis 18:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aSAMstag – Soziales Aktives Miteinander für FamilienKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

18:30 Uhr, Garten der Katze, An der Fuchshöhle 3, Saarlouis-Fraulautern, Gewerbegebiet OstMeditation im Labyrinth (Symbol des Lebensweges)Monika Bugs, 06831-43066 und 84448, www.monika-bugs.de, Anmeldung erforderlich

SONNTAG, 09. AUGUST 2015Parkplatz Pieper Saarlouis, PavillionstraßeFlohmarktVOB Event Service Alexander Schmitt, 06838/983494

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung „Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

18:00 Uhr, Vauban-InselChant’lle Vauban – „Barock rockt“ mit Wishing Well Blues-Rock im barockem OutfitKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

MONTAG, 10. AUGUST 201517:00 bis 19:00 Uhr, Bootshaus, St. Nazairer AlleePaddeln für Jedermann (Ferienfreizeit)

SAMSTAG, 15. AUGUST 201511:30 bis 12:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Orgelmatinée in St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

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EN12:00 bis 20:00 Uhr, Vauban-InselPique-nique culturel – Kulturpicknick im Stil eines bretonischen „Fest Deiz“Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

17:00 Uhr, Kleiner Markt19. Saarlouiser AltstadtlaufLAC Saarlouis e.V., 06831/49531, [email protected], www.lac-saarlouis.de

SONNTAG, 16. AUGUST 2015Fußgängerzonen um den Großen MarktFlohmarktRaoul Mailänder, 06831/5013660

MONTAG, 17. AUGUST 201517:00 bis 19:00 Uhr, Bootshaus, St. Nazairer AlleePaddeln für Jedermann (Ferienfreizeit)

SONNTAG, 23. AUGUST 2015Parkplatz REWE, Am Kirchenbach 46FlohmarktIngeborg Schulz, 0170/9432104 oder 0175/8434368

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung

„Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

17:00 Uhr, Freifläche vor Josef-Gilles-Haus, Ulanenstraße 19Sommerkonzert (Im Rahmen des Pfarrfestes Fraulautern)Stadtverband der kulturellen Vereine, 06831/443-395, [email protected], www.sdkv-saarlouis.de

18:00 Uhr, Vauban-InselChant’lle Vauban – Eddie Gimler – SoloKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

MONTAG, 24. AUGUST 201517:00 bis 19:00 Uhr, Bootshaus, St. Nazairer AlleePaddeln für Jedermann (Ferienfreizeit)

MITTWOCH, 26. AUGUST 201510:00 bis 16:00 Uhr, Vauban-InselSpiel und Spaß mit Wassergeist Fluxus (Kinder ab 8 Jahre)Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

DONNERSTAG, 27. AUGUST 201518:30 Uhr, Garten der Katze, Atelier Monika Bugs, An der Fuchshöhle 3, Saarlouis-Fraulautern, Gewerbegebiet OstLesung im LabyrinthLiteraturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass der Universität des Saarlandes, 0681/30258329, [email protected], literaturarchiv.uni-saarland.de

SAMSTAG, 29. AUGUST 201519:30 Uhr, Vauban-InselTango-Show mit Eva Pérez und Andreas ErnestoSaarlouiser Inselgarten und Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

SONNTAG, 30. AUGUST 2015Parkplatz Fraulautern, M-Center, Saarbrücker Straße 75-91FlohmarktIngeborg Schulz, 0170/9432104 oder 0175/8434368

IKEA-Parkplatz, Im Harder 1FlohmarktSchreier GmbH, 06838/85222

17:00 Uhr, Vauban-InselSommerkonzertStadtverband der kulturellen Vereine, 06831/443-395, [email protected], www.sdkv-saarlouis.de

18:00 Uhr, Vauban-InselKonzert – Chant’lle VaubanKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

MONTAG, 31. AUGUST 201517:00 bis 19:00 Uhr, Bootshaus, St. Nazairer AlleePaddeln für Jedermann (Ferienfreizeit)

MEHRTÄGIGE VERANSTALTUNGEN15. MAI BIS 16. OKTOBER 2015

17:00 bis 18:00 Uhr, Kleiner MarktOffener MitmachzirkusKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast,06831/443-600, [email protected]

31. MAI BIS 20. SEPTEMBER 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung „Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

14. AUGUST BIS 16. AUGUST 2015Kaserne VI, Ecke Alte-Brauerei-StraßeBriefmarkenausstellungKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

28. AUGUST BIS 01. SEPTEMBER 2015Großer MarktLudwigskirmes mit KrammarktKreisstadt Saarlouis, Ortspolizeibehörde, 06831/443-228, [email protected]

29. AUGUST BIS 12.SEPTEMBER 2015Montag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag 14:00 bis 17:00 Uhr, Kaserne VI, Ecke Alte-Brauerei-StraßeArchitektenausstellungArchitektenkammer Saarlouis und Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

September 2015DIENSTAG, 01. SEPTEMBER 2015

17:00 bis 19:00 Uhr, Bootshaus, St. Nazairer Alle Paddeln für Jedermann (Ferienfreizeit)

MITTWOCH, 02. SEPTEMBER 201510:00 bis 16:00 Uhr, Vauban-InselSpiel und Spaß mit Wassergeist Fluxus (Kinder ab 8 Jahre)Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

17:00 bis 19:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aOffener Spieletreff – FerienprogrammKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

DONNERSTAG, 03. SEPTEMBER 201510:00 bis 12:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aBunt tut gut – Interkultureller FrauentreffKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

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FREITAG, 04. SEPTEMBER 201520:00 Uhr, Vauban-InselKonzert – mit STILL COLLINSKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

SONNTAG, 06. SEPTEMBER 2015Parkplatz Real, Carl-Zeiss-Straße 2FlohmarktErika Rietz, 06853/6698

12:00 bis 18:00 Uhr, Festwiese im StadtgartenBarocke Festspiele mit Musik, Tanz und PferdenKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung „Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

19:30 bis 21:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Orgel & Harfe in St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

MONTAG, 07. SEPTEMBER 201509:00 bis 10:00 Uhr, An allen Saarlouiser GrundschulenEinschulungsfeiern für Erstklässler

DIENSTAG, 08. SEPTEMBER 201515:30 Uhr, Stadtbibliothek Saarlouis, Kaiser-Wilhelm-Straße 1Bilderbuchkino: „Hase und Holunderbär – Der Schatz auf der Holunderinsel“Stadtbibliothek Saarlouis, 06831/9458860, [email protected], www.saarlouis.de

FREITAG, 11. SEPTEMBER 201518:00 Uhr, Kleiner Markt3. Frauenlauf SaarLorLuxKreisstadt Saarlouis, LAC Saarlouis, Agentur Niedermeier, 06831/443421, [email protected], www.frauenlauf-saarlorlux.de

SAMSTAG, 12. SEPTEMBER 201511:30 bis 12:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Orgelmatinée in St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

13:00 Uhr, Dorfplatz Picard, DorfstraßeHighlander Fünfkampf

18:00 Uhr, Dorfstraße, PicardKirwen Umzug – Abholung des Kirwenhannes

18:30 Uhr, Gasthaus Koch, Dorfstraße, PicardFassanstich und Kirwenfeier mit „Live Band“

SONNTAG, 13. SEPTEMBER 2015Großer MarktStoffmarkt Holland

Parkplatz Globus, DieselstraßeFlohmarktIngeborg Schulz, 0170/9432104 oder 0175/843468

10:30 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Vernissage der Ausstellung von Treffpunkt Kunst - Bernhard GiebelBernhard Giebel, 06831/128540

12:00 Uhr, Dorfplatz Picard + Gasthaus Koch, DorfstraßeKirw, Mittagessen und Kinderfest

MONTAG, 14. SEPTEMBER 201518:00 Uhr, Gasthaus Koch, Dorfstraße, PicardVerurteilung des Kirwenhannes, Gerichtsverhandlung

DIENSTAG, 15. SEPTEMBER 201516:30 Uhr, Kulturhalle Roden, Hochstraße 49SeniorenherbstfestSeniorenmoderatorin Birgit Cramaro, 06831/443-383, [email protected]

MITTWOCH, 16. SEPTEMBER 201516:30 Uhr, Kulturhalle Roden, Hochstraße 49SeniorenherbstfestSeniorenmoderatorin Birgit Cramaro, 06831/443-383, [email protected]

SAMSTAG, 19. SEPTEMBER 201509.00 bis 15.00 Uhr FORD Werke Saarlouis, Henry Ford Straße SaarlouisTag der offenen Tür der BerufsausbildungFord Aus- und Weiterbildung e.V., 06831/92-2233 oder -2425http://www.ford.de/UeberFord/BerufKarriere/Einstieg/Schuelerinnen_Schueler/Berufsausbildung

11.00 bis 13:00 Uhr, Pavillion in der Fußgängerzone, Französische StraßeWeltkindertag – AktionsprogrammKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

15.00 bis 18:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aWeltkindertag – FamilienfestKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

19:30 Uhr, Vauban-InselKonzertpremiere: Duo Spang & SchreiberSaarlouiser Inselgarten und Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

20:00 Uhr, Hans-Welsch-Halle Lisdorf, Professor-Ecker-Straße 11LiGeKa – TheaterabendLisdorfer Gesellschafts- und Karnevalsverein LiGeKa, 0172/6810221, [email protected], www.ligeka.de

SONNTAG, 20. SEPTEMBER 2015Fußgängerzonen um den Großen MarktFlohmarktRaoul Mailänder, 06831/5013660

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung „Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

18:00 Uhr, Hans-Welsch-Halle Lisdorf, Professor-Ecker-Straße 11LiGeKa – TheaterabendLisdorfer Gesellschafts- und Karnevalsverein LiGeKa, 0172/6810221, [email protected], www.ligeka.de

MONTAG, 21. SEPTEMBER 2015Aqualouis Saarlouis, Holtzendorffer Straße 9Beginn der 3. Serie der Animationskurse im AqualouisAqualouis Saarlouis, 06831/95953-626, www.aqualouis.de

FREITAG, 25. SEPTEMBER 201519:30 Uhr, Pfarrheim St. Josef, Kreuzbergstraße 89, Saarlouis-FraulauternTheaterstück „Der Vorname“Saarlouiser Bühnchen, 06831/4889758, [email protected]

SAMSTAG, 26. SEPTEMBER 201509:30 bis 14:00 Uhr, Vereinshaus Fraulautern, Saarbrücker Straße 5Jung und Parkinson Symposium Jung und Parkinson, Frank Michler, 01577/2077082, [email protected], www.jungundparkinson.de

16:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aKinderUNI für Kinder von 8-12 JahrenKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

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EN16:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aFamilienspielkreisKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

18:00 Uhr, The Club, Victor’s Residenz Hotel, Bahnhofsallee 4Charity Gala “Dinner & Dance”Jung und Parkinson, Frank Michler, 01577/2077082, [email protected], www.jungundparkinson.de

19:30 Uhr, Pfarrheim St. Josef, Kreuzbergstraße 89, Saarlouis-FraulauternTheaterstück „Der Vorname“Saarlouiser Bühnchen, 06831/4889758, [email protected]

20:00 Uhr, Hans-Welsch-Halle Lisdorf, Professor-Ecker-Straße 11LiGeKa – TheaterabendLisdorfer Gesellschafts- und Karnevalsverein LiGeKa, 0172/6810221, [email protected], www.ligeka.de

SONNTAG, 27. SEPTEMBER 2015Parkplatz Fraulautern M-Center, Saarbrücker Straße 75-91FlohmarktIngeborg Schulz, 0170/9432104 oder 0175/8434368

IKEA-Parkplatz, Im Harder 1FlohmarktSchreier GmbH, 06838/85222

17:00 Uhr, Pfarrheim St. Josef, Kreuzbergstraße 89, Saarlouis-FraulauternTheaterstück „Der Vorname“Saarlouiser Bühnchen, 06831/4889758, [email protected]

18:00 Uhr, Hans-Welsch-Halle Lisdorf, Professor-Ecker-Straße 11LiGeKa – TheaterabendLisdorfer Gesellschafts- und Karnevalsverein LiGeKa, 0172/6810221, [email protected], www.ligeka.de

MITTWOCH, 30. SEPTEMBER 201519:00 Uhr, Vereinshaus Fraulautern, Saarbrücker Straße 5Konzert mit Esther Bejarano und Microphone MafiaKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur und Arbeitskammer Saarbrücken, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

MEHRTÄGIGE VERANSTALTUNGEN01. MAI BIS 30. OKTOBER 2015

17:00 bis 18:00 Uhr, Kleiner MarktOffener MitmachzirkusKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast,06831/443-600, [email protected] am 11. September entfällt.

31. MAI BIS 20. SEPTEMBER 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung „Eve Arnold – eine Hommage an die große MAGNUM-Fotografin“

28. AUGUST BIS 01. SEPTEMBER 2015Großer MarktLudwigskirmes mit KrammarktKreisstadt Saarlouis, Ortspolizeibehörde, 06831/443-228, [email protected]

29. AUGUST BIS 12. SEPTEMBER 2015Montag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag 14:00 bis 17:00 Uhr, Kaserne VI, Ecke Alte-Brauerei-StraßeArchitektenausstellungArchitektenkammer Saarlouis und Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

05. SEPTEMBER BIS 06. SEPTEMBER 2015Bootshaus, St. Nazairer AlleeFest am FlussKanu-Club Undine Saarlouis, 06831/2248, [email protected], www.kanuclub-undine-saarlouis.de

10. SEPTEMBER BIS 13. SEPTEMBER 2015Hauptversammlung des Bundes deutscher KarnevalHans-Werner Strauß, 0172/6863463

12. SEPTEMBER BIS 14. SEPTEMBER 2015Dorfplatz in Picard, DorfstraßePicader KirmesHeimatkunde und Geschichtsverein Picard e. V., 0178/4885257, [email protected]

13. SEPTEMBER BIS 04. OKTOBER 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung von Treffpunkt Kunst – Bernhard GiebelBernhard Giebel, 06831/128540

14. SEPTEMBER BIS 31. OKTOBER 2015Montag bis Freitag 10:00 bis 16:00 Uhr, Kaserne VI, Ecke Alte-Brauerei-StraßeAusstellung, Konzerte, Vorträge zur Aktion Stolpersteine.Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

Oktober 2015DONNERSTAG, 01. OKTOBER 2015

10:00 bis 12:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aBunt tut gut – Interkultureller FrauentreffKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

SAMSTAG, 03. OKTOBER 201515:00 Uhr, Kleingärtnerverein Soutyhof Saarlouis e.V., Am Soutyhof 1ErntedankfestKleingärtnerverein Soutyhof Saarlouis e.V., 06831/41351, www.kleingartensoutyhof.de

19:30 Uhr, Pfarrheim St. Josef, Kreuzbergstraße 89, Saarlouis-FraulauternTheaterstück „Der Vorname“Saarlouiser Bühnchen, 06831/4889758, [email protected]

SONNTAG, 04. OKTOBER 2015Verkaufsoffener Sonntag

Parkplatz Real, Carl-Zeiss-Straße 2FlohmarktVOB Event Service Alexander Schmitt, 06838/983494

09:00 Uhr, Stadtgartenhalle Saarlouis, St. Nazairer Allee 1736. Saaraltarmlauf der LSG SaarlouisLSG Saarlouis, 06831/82723, [email protected], www.lsg-saarlouis.de

11:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Vernissage der Ausstellung „Die Sammlung Klütsch“

17:00 Uhr, Pfarrheim St. Josef, Kreuzbergstraße 89, Saarlouis-FraulauternTheaterstück „Der Vorname“Saarlouiser Bühnchen, 06831/4889758, [email protected]

MITTWOCH, 07. OKTOBER 201517:00 bis 19:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aOffener SpieletreffKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

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FREITAG, 09. OKTOBER 201520:00 Uhr, Vereinshaus Fraulautern, Saarbrücker Straße 5Der Ghetto SwingerKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

SAMSTAG, 10. OKTOBER 201509:00 bis 18:00 Uhr, Victor's Residenz Hotel, Bahnhofsalle 4Festungs-Forum SaarlouisKulturamt der Stadt Saarlouis / Städtisches Museum Saarlouis, 06831 / 128896, [email protected]

16:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aKinder UNI für Kinder von 8-12 JahrenKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

16:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aFamilienspielkreisKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

18:00 Uhr, Aqualouis Saarlouis, Holtzendorffer Straße 9Saunaevent/OktoberfestAqualouis Saarlouis, 06831/95953-626, www.aqualouis.de

SONNTAG, 11. OKTOBER 2015Parkplatz Pieper Saarlouis, PavillionstraßeFlohmarktSchreier GmbH, 06838/85222

11:30 bis 12:00 Uhr, St. Ludwig Saarlouis, Kavalleriestraße 11Orgelmatinée in St. LudwigOrgelbauverein St. Ludwig Saarlouis e.V.

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Vernissage der Ausstellung „Kalenderbilder" des Kunst Forum Saarlouis

FREITAG, 16. OKTOBER 201520:00 Uhr, Vereinshaus Fraulautern, Saarbrücker Straße 5Stan & Olli treffen Gershwin und Chopin – StummfilmkonzertKreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur, 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

SONNTAG, 18. OKTOBER 2015Fußgängerzonen um den Großen MarktFlohmarktRaoul Mailänder, 06831/5013660

15:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2öffentliche kostenlose Führung durch die Ausstellung

„Die Sammlung Klütsch“

DIENSTAG, 20. OKTOBER 201515:30 Uhr, Stadtbibliothek Saarlouis, Kaiser-Wilhelm-Straße 1Bilderbuchkino: „Lieselotte versteckt sich“Stadtbibliothek Saarlouis, 06831/9458860, [email protected], www.saarlouis.de

SAMSTAG, 24. OKTOBER 201515:00 bis 18:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aSAMstag – Soziales Aktives Miteinander für FamilienKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

SONNTAG, 25. OKTOBER 2015Parkplatz Fraulautern, M-Center, Saarbrücker Straße 75-91FlohmarktIngeborg Schulz 0170/9432104 oder 0175/8434368

IKEA-Parkplatz, Im Harder 1FlohmarktSchreier GmbH, 06838/85222

SAMSTAG, 31. OKTOBER 201514:00 Uhr, Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Kinder- und Familienfest zur Ausstellung „Die Sammlung Klütsch“

15:00 bis 18:00 Uhr, Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Straße 16aSAMstag – Soziales Aktives Miteinander für FamilienKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast, 06831/443-600, [email protected]

MEHRTÄGIGE VERANSTALTUNGEN01.MAI BIS 30. OKTOBER 2015

17:00 bis 18:00 Uhr, Kleiner MarktOffener MitmachzirkusKinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, Corinna Bast,06831/443-600, [email protected]

13. SEPTEMBER BIS 04. OKTOBER 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Vernissage der Ausstellung von Treffpunkt Kunst – Bernhard GiebelBernhard Giebel, 06831/128540

14. SEPTEMBER BIS 31. OKTOBER 2015Montag bis Freitag 10:00 bis 16:00 Uhr, Kaserne VI, Ecke Alte-Brauerei-StraßeAusstellung, Konzerte, Vorträge zur Aktion Stolpersteine.Kreisstadt Saarlouis, Amt für Kultur 06831/443-393/394/395, [email protected], www.saarlouis.de

02. OKTOBER BIS 04. OKTOBER 2015Großer MarktOktoberfest mit KirmesPieper Saarlouis, 06831/175-0, www.pieper-saarlouis.de

04. OKTOBER 2015 BIS 17. JANUAR 2016Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung „Die Sammlung Klütsch“

11. OKTOBER BIS 25. OKTOBER 2015Museum Haus Ludwig, Kaiser-Wilhelm-Str. 2Ausstellung „Kalenderbilder“ des Kunst Forum Saarlouis

Die Interessengemeinschaft wurde 1991 gegründet und hat weit über 300 Mitglieder. Ihre Treffen finden in der Regel an Wo-chenenden an landschaftlich und ku-linarisch reizvollen Orten statt. Zu den einzelnen Treffen werden auch auslän-dische „Cobra“-Clubs und andere Mar-

kenclubs eingeladen. Die Anreise der Teilnehmer erfolgt am Frei-tag den 26.06. ab 16 Uhr im Romantik Hotel Linslerhof. Dort werden die Fahrzeuge ab 18 Uhr auf der Hotelwiese präsentiert.Die „Große Ausfahrt durchs Dreiländereck“ findet am Samstag, 27. Juni, statt. Im An-

schluss werden von 16 bis 18 Uhr auf dem Klei-nen Markt in Saarlouis circa 35 Fahrzeuge der Öffentlichkeit präsen-tiert.

„Cobra“-Liebhaber treffen sich erneut in SaarlouisDie Cobra Interessengemeinschaft Deutschland ist eine zwanglose Gemeinschaft von Verehrern des „Cobra“, einem Roadster-Automobil, welches im Jahre 1962 in den USA von dem Amerikaner Carroll Shelby gebaut wurde.

Veranstaltungsort: Romantik Hotel Linslerhof Linslerhof 1 66802 Überherrn 06836 807-0 www.linslerhof.de

Organisator: Klaus Meinecke Mobil 0171 1266734 [email protected]

www.COBRA-IG.de

Freitag ab 16 Uhr Präsentation der Fahrzeuge auf der HotelwieseCOBRA-Tour am 27. 06. 2015Start: 10:00 Uhr Romantik Hotel LinslerhofZiel: 16:00 Uhr „Kleiner Markt” Saarlouis

Internationales

COBRA TreffenRomantik Hotel Linslerhof 26. bis 28. Juni 2015

IG-DEUTSCHLAND

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„Es gibt viele Geschichten, vielleicht mehr als eine Million, wie syrische Flüchtlinge nach Europa kommen“, erzählt Haytham Al Sahoui. „Manche kommen von Syrien zu Fuß und sind über 60 Tage unterwegs.“ Eine Bekannte wählte den Weg übers Meer. „Sie war 18 Tage auf dem Wasser, den Tod immer vor Augen.“ Angesichts dessen sei seine eigene Geschichte sehr einfach gewesen, ist er sich bewusst. „Wir hat-ten ein Visum für die USA und konnten mit dem Flugzeug nach Europa einreisen.“ Sein Weg führte ihn mit seiner Familie nach Frank-furt. „Ich wollte nicht in die USA, sondern nach Deutschland“, sagt er und lächelt. „Ich liebe Deutschland und die deutsche Sprache.“ Schon vor 15 Jahren habe er am Goethe-Institut in Damaskus Deutschunter-richt genommen. „Ich habe vieles vergessen, aber es kommt wieder“, erzählt er, noch nicht einwandfrei, aber doch flüssig und mit reichem Wortschatz. Zweimal schon sei er in Deutschland gewesen, einmal bei einer Freundin seiner Frau und dann zum Weltjugendtag 2005 mit Papst Benedikt XVI – Haytham ist Katholik.

„Wir möchten immer in Frieden leben“

Haytham – in Syrien sprechen sich die Menschen mit Vornamen an – ist

aufgeschlossen, erzählt seine Ge-schichte ohne Groll oder Angst und wirkt dabei ruhig und hoffnungsvoll. In der syrischen Hauptstadt Damas-kus hatte er seine eigene Zahnarzt-

praxis. In den letzten Jah-ren habe Syrien in vielen Bereichen den Anschluss an große Länder gefunden, erklärt er – schnelles In-ternet, eine gute Verkehrs-infrastruktur, günstige Le-bensmittel. „Dann kam der Krieg.“

Heute ist die Situation sehr schlecht: „Für sechs Stunden gibt es Strom, dann sechs Stunden lang nicht. Was-ser ist selten, Diesel und Benzin sind heute sehr teuer.“ Aber nicht nur im täglichen Bedarf sind die Menschen betroffen. „Militärflugzeuge fliegen über die Städte und werfen Bom-ben“, erklärt der 40-Jährige. „Wir leben – aber in der nächsten Minute könnten wir sterben.“

Sechs Bomben sind nahe seiner Praxis eingeschlagen, einmal hat ein Mann ein Auto gesprengt und 60 Menschen damit in den Tod geris-sen. „Das ist Krieg“, sagt Haytham nachdenklich. „Kein traditioneller Krieg, sondern ein neuer. Ich habe viel gesehen.“ Eines Abends flogen Flugzeuge über das Haus in dem Haytham und seine Familie im drit-ten Stock lebten. „Unser Kind war damals vier Jahre alt und hat immer

geweint“, sagt er und dass er seine Familie ins Bad brachte, um sie zu schützen. „Wir hatten alle Angst vor den Bomben und dem Krieg. Dabei möchten wir immer in Frieden le-ben.“

Ende 2012 flüchteten Haytham und seine Familie in den Libanon. Dort lebten sie in einem christli-chen Dorf, er praktizierte weiter als Zahnarzt. „Es war schön, aber auch gefährlich“, erinnert er sich. Sicher war seine Familie auch hier nicht. Also fassten sie den Entschluss, weiterzuziehen. Nach der Ankunft in Frankfurt wurden sie nach Gie-ßen geschickt, von dort nach Bre-men. „Wir haben in vielen Heimen gelebt“, erzählt Haytham, „das erste war sehr schlecht, danach wurde es besser.“ Zwei Monate verbrachte die Familie in Bremen, dann bekam sie ihren Aufenthaltsstatus und zog nach Saarlouis. Schon vor andert-halb Jahren führte die Flucht vor dem Krieg Haythams Schwester und seine Eltern über Spanien hierher.

Ein langer Weg bis zur Normalität

Seine Deutschkenntnisse frischt er zurzeit bei der städtischen Volks-hochschule auf. Außerdem bereitet er sich darauf vor, dass sein Diplom auch hier anerkannt wird. Neben den Sprachkenntnissen muss er ein Praktikum als Gastarzt im Kranken-

Ein weiter Weg in den Frieden

Ob er bereit sei, seine Geschichte zu erzählen, fragen wir Haytham Al Sahoui. „Das mache ich sehr gerne“, ant-wortet er spontan. Einen Tag später trifft sich XIV-Vierzehn mit dem 40-jährigen Syrer, der seit ein paar Monaten in Steinrausch lebt. Mit seiner Familie ist er vor dem Krieg in seinem Heimatland geflohen.

„Ich liebe Deutsch-

land und die deutsche Sprache.“

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haus absolvieren und seine Appro-bation ablegen. „Ich hoffe, danach wieder als Zahnarzt arbeiten zu kön-nen.“ Vielleicht alleine oder mit Kol-legen könne er dann hier eine Praxis eröffnen. Doch er weiß, dass es noch ein weiter Weg sein wird, bis sein Leben hier in normalen Bahnen ver-laufen wird. „Ich denke nicht zu viel nach, es muss langsam entstehen.“

Haytham ist dankbar, für die Hil-fe hier in Deutschland, vom Staat,

Seit Flüchtlinge dezentral in saar-ländischen Städten und Gemein-den untergebracht werden, sind rund 150 Menschen nach Saarlouis gekommen, die hier im gesamten Stadtgebiet leben. Sie kommen direkt aus Lebach und bleiben zu-meist auch in Saarlouis, wenn ihr Aufenthaltsstatus geklärt ist.

Von besonderer Bedeutung sind die zahlreichen Initiativen von Ein-zelpersonen, Gruppen und Verei-nen, die sich auf unterschiedlichste Weise einbringen – von grundle-gender Hilfe bei Wegen zu Ämtern und Behörden über Sprachkurse und erste Orientierungshilfen bis hin zu alltäglicher Unterstützung in ihrem neuen Zuhause. Zentrales Anliegen bei der überwältigenden Hilfsbereitschaft der Helfer ist es, den Menschen schnellen sozialen Anschluss am neuen Wohnort in Saarlouis zu ermöglichen.Um Flüchtlingen und ehrenamtli-chen Helferinnen und Helfern die Möglichkeit zu bieten, sich kennen zu lernen, zwischenmenschliche Kontakte zu knüpfen und konkrete Bedarfe festzustellen, fand im März ein erstes Willkommenstreffen der Pfarreiengemeinschaft rechts der Saar in Roden statt, wo Flüchtlin-ge in die bestehenden Angebote für die Gemeinde eingebunden werden. Weiter ging es mit einer öffentlichen Veranstaltung im Kin-der-, Jugend- und Familienhaus, dritte Anlaufstelle wird das Stein-rauscher Miteinander der Genera-tionen (MDG).

Um eine regelmäßige Möglichkeit der Begegnung zu schaffen, bieten Kinder-, Jugend- und Familien-haus und MDG im wöchentlichen Wechsel einen offenen Treff an, der sich an Flüchtlinge, Helfer und In-teressierte richtet.

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von seinem Vermieter in Saarlou-is und von der Kirchengemeinde. Was, wenn der Krieg in Syrien ein Ende findet – könne er sich dann vorstellen, in seine Heimat zurück-zukehren? „Natürlich!“, schießt es aus ihm heraus. Noch immer hat er seine Wohnung und seine Praxis in Damaskus. Den Praxisbetrieb hält dort ein Freund von ihm aufrecht. „Ich hoffe, dass der Krieg bald vor-bei ist, aber ich glaube nicht, dass es früher sein wird als in zehn Jahren.“

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teFamilienbildung als wichtiger Bestandteil kommunaler DaseinsvorsorgeDie Katholische Familienbildungsstätte versteht sich u. a. als Bildungsträgerin für die Qualifizierung von Eltern sowie der Aus- und Fortbildung von Multiplikatoren/innen für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit. Von Beginn der Familienphase an bietet die Familienbildungsstätte Eltern mit ihren Kindern Gruppen an, in denen sie sich kennen lernen und austauschen können. Für Kinder und Jugendliche soll ein differenziertes Programm konzipiert und durchgeführt werden, das auch die Persönlichkeit und individuellen Gegebenheiten der Teilneh-menden berücksichtigt.

ist ein Satz aus dem gemeinsamen Selbstverständnis aller Familienbil-dungsstätten im Bistum Trier, das im letzten Jahr verabschiedet wurde; dies kann gerne bei uns angefordert werden.

Ihre Programme weisen entspre­chende zielgruppenorientierte An­gebote aus. Können Sie diese kurz skizzieren?Das Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren/in-nen sowie Multiplikatoren/innen für Kinder- Jugend- und Familienarbeit aus dem Stadtgebiet und dem Land-kreis Saarlouis.Entsprechend gibt es verschiedene Angebote wie z. B.�Gruppenarbeit mit Kindern,

Jugendlichen und Familien unter speziellen Themenstellungen wie z. B. Mädchengruppen, Eltern-Kind-Gruppen, „Das Baby ver- stehen“, Gesprächskreise u. ä. �Koordination und thematische

Arbeit im Rahmen einer Mädchen- und Jungenarbeit für die Stadt Saarlouis�Fortbildungsseminare für

Multiplikatoren für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit�Elternseminare im Rahmen des

„Elternservices“ der Stadt Saar-louis im Sinne einer Qualifizierung für Eltern�Für Schulen, Kindergärten,

Gruppen, Vereine und Verbände besteht die Möglichkeit, die Angebote der Einrichtung zu nutzen. �Spezielle Angebote für Senioren

und Seniorinnen (wie z. B. Tanz-gruppen, Offener Tai Chi Treff - Saarlouis Mitte, Gedächtnis- training, gemeinsames Kochen)

XIV – Vierzehn sprach mit der Leiterin der Einrichtung, Marlen Dräger-Ottenbreit:

Seit wann gibt es die Katholische Fa­milienbildungsstätte (FBS) in Saar­louis und vor welchem Hintergrund wurde sie gegründet?Die FBS Saarlouis wurde im Herbst 1989 als e.V. gegründet, ihr erstes Halbjahresprogramm erschien im Frühjahr 1990. Hintergrund waren die steigenden Angebote von Fami-lienbildungsstätten im Bistum Trier (teils von ihrer Geschichte her aus ehemaligen sogenannten „Mütter-schulen“ weiterentwickelt) und der Wunsch der Kirche, auch in Saarlouis eine solche Einrichtung zu etablieren. Gründungsmitglieder waren die Frau-engemeinschaften (kfd-Gruppen) in Saarlouis und Saarwellingen sowie einige kirchliche Einrichtungen im da-maligen Dekanat Saarlouis.

In der Zielsetzung der FBS Saarlouis ist ein wesentlicher Bestandteil die Bildungsarbeit. Welchen Stellenwert ordnen Sie der Bildungsarbeit zu und wie sehen Sie die Verknüpfung mit der kommunalen Daseinsvor­sorge?Die Tatsache, dass alle vor einem „lebenslangen Lernen“ stehen, ist heute mehr denn je akzeptiert und

erforderlich. Bildung gehört zu den wichtigsten Gütern für alle Menschen weltweit. Bildung anbieten, Teilhabe ermöglichen und fördern sehe ich im Rahmen der Daseinsvorsorge als Notwendigkeit, nur ist das leider nicht überall auf der Welt eine Selbstver-ständlichkeit.

Was konkret können wir uns unter dem Begriff Bildungsarbeit im Rah­men der Familienbildung vorstellen? Die folgende Aussage auf unserer Homepage beschreibt in kurzer, kla-rer Weise unser Selbstverständnis:

Familienbildung begleitet und unter-stützt Familien als Ganzes und deren einzelne Familienmitglieder in ihrer jeweils phasenspezifischen Lebens-situation. Wir wollen begleitende Hilfestellungen zur Bewältigung des Alltags geben, angefangen von der Geburt, über Kindheit, Jugend, Er-wachsenenalter bis hin zum Lebens-abend. Wir verstehen dies im Sinne eines biografisch-begleitenden Ler-nens.Die FBS ist eine Einrichtung der Er-wachsenenbildung und als Trägerin der freien Jugendhilfe im Landkreis Saarlouis anerkannt.

Als kirchliche Einrichtung übernimmt sie auch Aufgaben der Familienpasto-ral und öffnet sich als Ort der Begeg-nung Menschen aller Altersstufen. Durch unsere Angebote wollen wir eine Atmosphäre der Geborgenheit, der Demokratie, Toleranz, der Ge-waltlosigkeit fördern und Begegnun-gen jeglicher Art ermöglichen. „Bil-dung bedeutet für uns, den Menschen in seiner Gesamtheit zu fördern, ihm Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfah-rungen zu vermitteln, die zu einem gelingenden Leben beitragen.“ – Dies

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Wie hat sich die FBS im Bereich de­mographischer Wandel aufgestellt und welche Veränderungen sehen Sie auf sich zukommen?Die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen und Realitäten erleben wir Tag für Tag, wie z. B. die Rückkehr von Frauen in ihren Beruf vor Ablauf der Elternzeit, die stärkere Nutzung von Kindertageseinrichtungen ab dem ersten Lebensjahr des Kindes, eine starke Unsicherheit von Eltern im Umgang mit ihren Kindern „al-les“ richtig zu machen aber auch die geringer werdenden zeitlichen Mög-lichkeiten für Familien gemeinsame

positive Erfahrungen zu machen. Wir sehen als Einrichtung bereits jetzt, dass die Anzahl der Eltern-Kind-Gruppen rückläufig ist und die Ver-weildauer in einer solchen Gruppe, die viele soziale Kontakte ermöglicht, immer kürzer wird. Wir suchen und finden andere Formen, um Eltern und ihren Kindern Erfahrungsräume zu bieten (wie z. B. offene Treffen) und freuen uns über Impulse aus den Fa-milien. Bezüglich der Angebote für die ältere Generation pflegt die Familien-bildungsstätte bereits seit Jahren eine enge Kooperation mit der Senioren-moderatorin der Stadt Saarlouis und anderen KooperationspartnerInnen. Diese werden weiter ausgebaut und auf die Bedürfnisse dieser Zielgrup-pe abgestimmt. Das Thema „Gene-rationen lernen gemeinsam“ ist aus meiner Sicht eine wichtige Aufgabe und Herausforderung für die Zukunft unserer Gesellschaft. Hier stehen wir als Familienbildungsstätte am Anfang – gehen es aber an.

Wie denken Sie wird sich die Familien­bildung im Jahr 2025 verändert ha­ben und welche Schwerpunkte wer­den dann ihr Portfolio bestimmen?Die Angebote der Familienbildungs-stätte werden sich „altersmäßig“

verschoben haben: weniger Eltern-Kind-Gruppen und mehr Aktivitäten für Senioren und Seniorinnen.Die Projekte „Generationen lernen gemeinsam“ haben sich etabliert und erfreuen sich großer Beliebtheit, dazu einige Visionen meinerseits: Jung und Alt lernen gemeinsam (z. B. technische Fortschritte), sie singen und feiern ge-meinsam, sie kümmern sich umeinan-der (Pflege, Betreuung, Schule, Ausbil-dung …) und teilen ihre Erfahrungen, ihre Kenntnisse und helfen sich gegen-einander. Und dann gehöre ich zu den Menschen im Ruhestand und nehme an vielen dieser Projekte teil.

Das Interview führte Michael Leinen-bach, Abteilungsleiter Familie und Soziales und Sozialplanung der Kreis-stadt Saarlouis Lokales Bündnis für Familie Saarlouis

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Helfende Hände

Im April wurde „Jung und Par-kinson“ Saarlouis in Wiesbaden mit dem Förderpreis der Mari-

on und Bernd Wegener-Stiftung ausgezeichnet.

58Rainer Stüber, Frank Michler und Jürgen Kotterer mussten sich 2013 dieser Situation stellen. Sie such-ten jeder für sich nach Hilfe, stießen auf andere Betroffene und lernten sich so kennen. Schnell mussten sie erfahren, dass informative und zielführend hilf-reiche Austausch-Möglichkeiten ins-besondere für die „Randgruppe“ der in jungen Jahren Betroffenen prak-tisch nicht vorhanden waren. Die lo-kalen Parkinson – Selbsthilfegrup-pen und auch die Internet-Offerten beantworteten ihre drängenden

Fragen nicht.„So kamen wir auf die Idee für „Jung und Parkinson“, wir wollten selbst aktiv wer-den und ein funktionierendes Selbsthilfe-Netzwerk auf die

Beine stellen. Zunächst wurden umfangreiche In-formationen zur Krankheit zur Ver-fügung gestellt, sowie ein Forum

mit Live-Chat eingerichtet. Die Zu-griffszahlen im Internet sprachen eine deutliche Sprache, täglich besuchten über 200 Personen die Seite www.jung-und-parkinson.de.

Mittlerweile sind unter den Nutzern nicht nur Interessierte aus dem ganzen Bundesgebiet, sondern auch aus Europa und den Vereinig-ten Staaten anzutreffen“, schildert Rainer Stüber, Gründungsmitglied der Initiative und heute 1. Vorsitzender des 2014 gegründe-ten Vereins. Frank Michler unter-stützt ihn als 2. Vorsitzender, Jürgen

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Individuelle Pflege zu Hausedurch Geschultes Fachpersonal.Grund- und BehandlungspflegeHauswirtschaftliche Versorgung

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Individuelle SchulungenVermittlung besondersbei z. B. Hausnotruf,Pflegehilfsmittel

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„Jung und Parkinson e.V.“ für ein Leben mit Perspektive

Diagnose: Parkinson. Und von einem Moment auf den anderen ist das so sorgfältig geplante Leben mit Familiengründung, Hausbau oder beruflicher Karriere komplett auf den Kopf ge-stellt. Was nun? Wie akzeptiert und bewältigt man einen sol-chen Schicksalsschlag? Wie lebt man weiter, mit Optimismus, Mut, Stärke und vor allem Freude?

Die „Jupsons“ sind schon jetzt ein Erfolgsprojekt.

Professionelle Studio-Arbeit mit ganz viel Spaß. Michael Melcher, Rainer Stüber, Jürgen Kotterer und Frank Michler sind die Gesichter hinter „Jung und Parkinson“.

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„Ich will in den eigenen vier Wändenwohnen bleiben, solange es geht!“

Wir unterstützen Sie bei diesem Vorhaben� ���� ��������� �

Förderverein: Frau Zell: 06831-919514Homepage: www.sozialstation-saarlouis.de

Donatusstraße 36, 66740 Saarlouis

in unserem starken Verbund mit:

Werden Sie Mitglied!

Kotterer ist Schatzmeister. Michael Melcher als Schriftführer komplet-tiert den Vorstand. Viele hilfreiche Detail-Ideen des Vereins erleichtern schon heute das Leben der Betroffenen. So wur-den unter anderem ein Ausweis im Scheckkarten-Format mit Hinweis auf die Erkrankung, ein Notfall-ausweis für den Geldbeutel, eine mehrsprachige Erklärung „Was ist Parkinson“ zum Mitführen, und Online-Kurse „Qigong“ und „Tai Chi“ konzipiert und umgesetzt.

Bereits im Juli 2014 wurde in Wal-lerfangen das erste Symposium mit hochrangigen Referenten veranstal-tet. Gemeinsam ließ man bei einer abschließenden Wohltätigkeitsgala zugunsten der Vereinsarbeit die er-folgreiche Veranstaltung ausklin-gen. Am 19. Januar 2015 präsentierte „Jung und Parkinson“ im Empfangs-saal des Saarlouiser Rathauses den

Kurzfilm „Die Jupsons“. Dieser erklärt Kindern in professioneller Trickfilmqualität und altersgerech-ter Sprache die Erkrankung und ihre Auswirkungen auf den Familienall-tag. Der Film wird bald europaweit gezeigt werden, die Synchronisa-tionsarbeiten laufen bereits. Er ist über die Homepage www.jupsons.com zu sehen. „Wir danken allen Förderern, die diesen Film und un-sere weitreichende Vereinsarbeit immer wieder mit Sach- und Geld-leistungen unterstützen. Ohne die-se großartige Solidarität wäre das alles nicht möglich. Es macht uns

stolz, auf eine riesige Resonanz aus Behörden, Firmen und der Bevölke-rung zu stoßen“, so Frank Michler. Neustes Projekt ist die MDR/SR/SWF-TV-Talkrunde „MediTalk“.„Jung und Parkinson“ suchte in die-ser das Gespräch mit Professoren, Medizinern, Betroffenen, Vertretern von Gesundheitseinrichtungen und Politikern. Ausgestrahlt wird die von Manuel Andrack moderierte Sen-dung zum Welt-Parkinson-Tag am 11.April 2015. Eine komprimierte Fassung wird ab Mitte April auch auf der Homepage des Vereins abrufbar sein.

Symposium 2015,26. September 2015, 9.30 bis 14.00 Uhr, Vereinshaus Fraulautern, Saarbrücker Straße 5 Schirmherrin der Veranstaltung ist Prof. Dr. Daniela Berg, Präsidentin der Deutschen Parkinson Gesellschaft

Anmeldungen bitte per Mail an: [email protected].

Karten zur Wohltätigkeitsfeier (mit Ball und Musik von der Herry Schmitt Band) sind bereits jetzt unter www.ticket-regional.de erhältlich.

Brille Bohr

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Mit Zitronen gegen UngerechtigkeitEin Lohngefälle von rund 22 Prozent liegt zwischen den Gehältern von Männern und Frauen. Um darauf auch vor Ort in Saarlouis aufmerksam zu machen, haben die Frauenbeauftragten von Stadt und Landkreis sowie das Frauennetzwerk Saarlouis eine Podiumsdiskussion in Fraulautern veranstaltet. Und mit einer symbolträchtigen Aktion eines zum Ausdruck gebracht: Die Entgeltungerechtigkeit schlägt ihnen aufs Gemüt!

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Das Problem der ungleichen Einkom-men besteht das ganze Jahr über. Tag für Tag werden die sogenannten frau-en- und männertypischen Berufe un-gleich bewertet, schuften Frauen für weniger Lohn und leiden unter ver-festigten Strukturen: Althergebrach-te Geschlechterrollen entfalten noch immer ihre Wirkung, Erwerbsunter-brechungen münden häufig in Mini- oder Teilzeitjobs bei der Rückkehr ins Erwerbsleben. Und: Was Männer und Frauen wirklich verdienen, das weiß man oft nicht so genau. Deshalb fordern die Saarlouiser Aktivistinnen Transparenz. „Transparenz“ war auch das große Thema des diesjährigen Equal Pay Days am 20. März. Der Tag

bricht das alltägliche Problem auf ein bestimmtes Datum herunter: Frau-en verdienen 22 Prozent weniger als Männer, sagt die Statistik. Auf Tage umgerechnet macht das 79 Tage. Erst am 20. März also begann statistisch das Einkommensjahr für Frauen.

Bei der mit mehreren Bundestagsab-geordneten und Gewerkschaftsvertre-tern prominent besetzten Podiums-diskussion in Fraulautern ging es um Lösungsansätze, rund um Gesetze, öf-fentliches Bewusstsein und konkreten Maßnahmen im Kleinen wie im Großen. Eine strikte Fortführung der Dokumen-tationspflicht des Mindestlohns könnte das sein, aber auch die Neubewertung

der „frauentypischen“ Berufe, in der Pflege etwa oder in anderen sozialen Berufsfeldern.

Ein zentraler Schritt, Verbesserungen auf den Weg zu bringen, sei aber die Transparenz, das Spiel mit offenen Kar-ten, wenn es um Gehälter von Männern und Frauen geht. Das forderte Christel Riedel vom Forum Equal Pay Day Ber-lin. Der Skandal und damit das öffentli-che Bewusstsein seien verschwunden, von dem man beim ersten Equal Pay Day noch zehren konnte. Heute ist es ein mühsames „Aufdröseln des riesen-großen Themas Entgeltungerechtig-keit“, erklärte Riedel. Welche Probleme gibt es, wie könnte man sie lösen, wer müsste sich dafür bewegen? Das sind die Aufgaben, denen sich der Equal Pay Day widmet, die aber – wie das Prob-lem selbst – auch jeden anderen Tag im Jahr von Bedeutung sind.

Das ist auch für Sigrid Gehl und Astrid Brettnacher, Frauenbeauftragte von Stadt bzw. Landkreis Saarlouis wich-tig. Zusammen mit den Mitgliedern des Saarlouiser Frauennetzwerkes trafen sie sich auf dem Kleinen Markt – mit Schirm, Charme und Zitrone. „Wir sind sauer“, lautete ihre Botschaft. Und: „Die Benach-teiligung von Frauen durch die Entgeltun-gerechtigkeit muss ein Ende finden.“

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An die Stifte, fertig, los!Seit einer ganzen Weile erleben wir mit Wassergott Fluxus die Saarlouiser Geschichte aus einem ganz be-sonderen Blickwinkel. Jetzt heißt es ran an die Filzstifte und ausmalen! Seid kreativ und verleiht Fluxus‘ Unterwasserszene eure persönliche Note. Das Ergebnis fotografiert ihr ab und sendet es an [email protected]. Die schönsten Bilder veröffentlichen wir auf Facebook. Name, Ort und Alter nicht verges-sen! Die schönsten Bilder veröffentlichen wir auf www.saarlouis.de und der städtischen Facebook-Seite.

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Hurra! Unser Blog ist da:blog.swsls.de

„Mit Energie. Mit Sicherheit. Mit uns.“ ist der Slogan Ihrer Stadtwerke Saarlouis – und für uns Verpfl ichtung und Versprechen gleichzeitig, Sie immer wieder über all das zu informieren, was für Sie, unsere Kunden, wichtig ist. Mit unserem Internet-Auftritt www.swsls.de, mit Anzeigen, Info-Broschüren und jetzt mit einem weiteren schnellen und effektiven neuen Medium: Unserem brandneuen Web-Blog!

Denn ab jetzt fi nden Sie unter blog.swsls.de alle wich-tigen Neuigkeiten zu allen unseren Tätigkeitsfeldern. In unserem Blog möchten wir Ihnen unseren Slogan „Mit Energie. Mit Sicherheit. Mit uns.“ näher bringen. Wir gewähren Ihnen Einblicke hinter die Kulissen der Stadtwerke Saarlouis und informieren zu den Themen: Energie, Wasser und Telekommunikation. Wir verraten

Ihnen Tipps und Tricks z. B. zum Energiesparen und informieren Sie zu unserem sozialen und kulturellen Enga gement. Nicht zuletzt möchten wir Sie, unsere Leser, unterhalten und Ihnen Interessantes aus der Stadt Saarlouis präsentieren. Und weil unser Gewinnspiel zum Start des Blogs – wir hatten 3 x 2 Karten zur Saarmesse verlost – so gut angenommen worden ist, werden wir häufi ger solche Gewinnspiele/Verlosungen anbieten. Also schauen Sie regelmäßig auf unseren Blog.

Wir geben auch zukünftigen Mit-Bloggern die Mög-lichkeit, sich mit einem Gastbeitrag auf unserem Blog zu beteiligen. Senden Sie uns Ihre Anmerkungen und Anregungen unter [email protected].

Und jetzt viel Spaß auf dem neuen Info-Portal:blog.swsls.de

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Neuauflage der „Saarland Open“ wirft ihre Schatten voraus

Spitzentennis wieder einmal ins Saarland zu holen, war die Idee des Saarlouiser Tennisclubs STC Blau-Weiss e.V., des Sport-Managers Boris Cucka und der Saarlouiser amc-Marketingagentur, denen es mit den „Saarland Open 2014“ im Sommer letzten Jahres gemein-schaftlich gelang, erstmalig in der Sportgeschichte des Bundeslandes ein internationales Weltranglisten-turnier der Herren auszurichten. Und

dieses wurde ein voller Erfolg: Über 375 Spieler aus aller Welt hatten sich für das 32er-Hauptfeld bzw. das 64er-Qualifikationsfeld gemel-det. Dazu zählten neben Spielern aus Deutschland auch Spieler aus Belgien, Polen, Chile, Spanien, Irland, Russland, Bulgarien und Indien. Den Siegerpokal holte sich nach spannen-den und umkämpften Begegnungen der Chilene Nicolas Jarry.

In der Neuauflage der Veranstaltung vom 05.07. bis 12.07.2015 soll das Konzept des Turniers um weitere Highlights erweitert werden: So sind neben dem internationalen Herren-Wettbewerb (ITF) zusätzlich ein deutsches Damen-Ranglistenturnier (DTB) sowie ein Jugendturnier saar-ländischer Nachwuchsspieler (STB) vorgesehen.

Weitere Infos: www.saarland-open.de

Auf der Website des Tauch- und Yachtclubs Sepia Saarlouis lernen die Besucher diese und andere Un-terwasserzeichen, erfahren Grund-legendes über den Umgebungs-druck und die Zusammensetzung der Atemluft. Der praktischen Um-setzung widmet sich der Verein im Hallenbad Aqualouis in Saarlouis und in den verschiedenen Seen im Umland.

Schwerpunkt unter der WasseroberflächeSein 50-jähriges Bestehen feiert der Verein in diesem Jahr, doch die Wurzeln reichen noch rund ein weiteres Jahrzehnt zurück. Hervor-

gegangen ist der Club nämlich aus dem Tauch- und Yachtclub Saarbrü-cken. 1965 teilte der sich auf in drei eigenständige Vereine in Neunkir-chen, Saarbrücken und Völklingen. Letzterer wurde schon kurz darauf, im März 1969, zum TC Sepia Saar-louis.Mehr als 150 Mitglieder hat der Ver-ein. Seit 2006 ist Udo Schmitz Vorsit-zender. Kurz nach der 40-Jahr-Feier übernahm er das Amt von Dieter Becker, der den Posten 20 Jahre bekleidete und damit der mit Ab-stand am längsten amtierende der acht Vorsitzenden in der Vereinsge-schichte gewesen ist. Noch immer trägt der Verein auch

den Yachtclub im Titel – ein Traditi-onsname. Der Schwerpunkt liegt aber unter der Wasseroberfläche, auf dem Tauchsport in allen Facetten – Schnor-cheln, Apnoetauchen oder Geräte-tauchen mit Pressluftflaschen, man kann im Verein Tauchscheine ablegen, Sporttauchen und Unterwasser-Rugby spielen. „Jedes Jahr gibt es ärztliche Untersuchungen für unsere Mitglie-der“, erklärt Schmitz, „Wenn man ge-sund ist, kann man bis ins hohe Alter tauchen.“Besonders wichtig ist dem Vorsitzen-den der gute Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern. „Beim Tauchen hält man enger zusammen, als bei anderen Sportarten“, erklärt er. Denn: „Unter Wasser kann das Leben an dem Tauch-Buddy hängen – so entstehen Vertrau-en, Verantwortung und tiefe Bindungen zu anderen Mitgliedern.“Sein Clubheim verbindet den Verein übrigens mit der Stadtgeschichte: Seit 1976 residiert der Verein in einem Teil des ehemaligen preußischen Außen-forts Fort Rauch. Ein Jahr lang hatten sich Vereinsmitglieder zuvor dem In-nenausbau gewidmet, die Außenarbei-ten übernahm damals die Stadt.www.tcsepia.de

Daumen und Zeigefinger liegen aufeinander und bilden einen Kreis, die üb-rigen drei Finger sind senkrecht nach oben gestreckt. „Alles in Ordnung?“, fragt der Taucher so. Sein Gegenüber wiederholt die Geste: „Alles in Ord-nung!“ Im Alltag ist die Bewegung bekannt, im Tauchsport ist sie elementa-rer Teil der Unterwassersprache, die international verstanden wird.

50 Jahre unter Wasser Tauch- und Yachtclub Sepia feiert Jubiläum

Ob auf Tauchsafari oder beim Unterwasser-Rugby – beim Tauch- und Yachtclub Sepia gibt es Unter-wassersport in all seinen Facetten. Fotos: Verein

Erneut „großes Tennis“ in Saarlouis

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Nach der Emmes ist vor der Emmes

Samstag, 7. Juni 2014, 23.30 Uhr. Die letzten Klänge des Musikfeuerwerks sind gerade verklungen, die Nacht ist vom Rauch unzähliger Raketen durchzogen. Die Emmes 2014 – der Abschluss der „Saarlouiser Woche“ und DAS Veranstaltungshighlight des Jahres – ist Geschichte. Drei Tage fei-erten die Saarlouiser, ihre Gäste und tausende von Besuchern eine Mega-Party unter freiem Himmel. Andreas Bourani sang ein „Hoch auf uns“, das Lied, das nur kurze Zeit später zum Inbegriff des deutschen WM-Fuß-ballmärchens wird.

Dienstag, 10. Juni 2014. In den Bü-ros des städtischen Hauptamtes im Rathaus, verantwortlich für Großver-anstaltungen, beginnen die Vorbe-reitungen für die Emmes 2015. Ver-handlungen mit dem Saarländischen Rundfunk, seit vielen Jahren starker Partner der Stadt, was das Bühnen-programm der Hauptbühne angeht, zahlreichen Sponsoren, Vereinen und Standbetreibern … Es gibt viel zu tun.

Donnerstag, 4. Juni 2015. Nach der Einstimmung mit dem „Zum-ba Fitness“-MasterClass Event mit Jennifer Hildebrand folgt um 18 Uhr die Eröffnung der Emmes mit dem traditionellen Fassanstich des Ober-bürgermeisters. Die Sonne scheint (ok, wir hoffen es zumindest), Großer und Kleiner Markt, Französische und Deutsche Straße laden ein zum flanie-

ren, „sproochen“, tanzen, essen und trinken. Der eigens erschienene Flyer verspricht ein tolles Programm mit Stars wie Heino mit seinem Rock-Pro-gramm „Mit freundlichen Grüßen“, ei-ner aus den Spitzenplätzen der Charts bekannten Überraschungsband und beliebten Stimmen aus der Region. Noch denkt niemand an das Musik-Feuerwerk zum Abschluss.

Wir freuen uns auf Sie. Haben Sie eine gute Zeit in Saarlouis.

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Es gibt mittlerweile Tausen-de von Möglichkeiten, sein Gerät für den täglichen Dauereinsatz zu schützen. Der Markt ist über-schwemmt mit Etuis, Cases, Hüllen und Bumpern in verschiedensten Preisklassen. Da fällt die Auswahl schwer. Effektiv soll es sein, gut aussehen und auch noch einen per-sönlichen Touch mit einbringen. Alle diese Anforderungen erfüllen die Hüllen der Saarlouiser Marke „Louis 1680“. Der kreative Jungun-ternehmer Andreas Meissner hat mit seiner Agentur „impulsaar“ eine echte Marktlücke getroffen: „Unse-re Modelle bestehen überwiegend

aus echtem Naturholz, in das das jeweilige Motiv in Fein-arbeit eingebracht wird. Alle Designs haben wir selbst ent-worfen und mit viel Liebe zum Detail umsetzen lassen. Das merkt man auch an den Ver-packungen, die mit unserer eigenen, umweltfreundli-chen Siegelwachs-Gravur gekennzeichnet sind“, schildert Meissner.

Und es gibt nur Einzel-stücke, denn ob Kirsch- oder Walnussholz, immer

ist die Maserung des Hol-zes eine andere. So ist jede Hülle ein handgefertigtes Unikat und kein massengefertigtes Industrieprodukt. Ab Mitte 2015 ist geplant, individuelle Gravuren anbieten zu können.

Das Optische ist natürlich wichtig, aber auch die haptische Wahrneh-mung, das Empfinden in der Hand beim Gebrauch, war beim Entwurf wichtig. „Das tollste Handy nützt nichts, wenn man es nicht gerne anfasst, weil es scharfe Kanten oder ähnliches hat“, so der 30-jährige, der seine Produkte momentan für rund 20 Euro fast ausschließlich über den Online-Shop www.Louis1680.de ver-treibt. Momentan sind nur Hüllen für verschiedene IPhones und Samsung

Galaxy-Modelle verfügbar. Sollte die Nachfrage weiter so konstant blei-ben, werden wohl weitere Anbieter dazukommen.

„Hätte es in Zeiten von Ludwig XIV. schon diese Möglichkeiten gegeben, der König hätte sein Gerät ganz si-cher mit einer unserer Hüllen ver-sehen“, sagt Andreas Meissner mit einem Augenzwinkern.

„Vierzehn“ verlost gemeinsam mit Louis1680 drei Handyhüllen nach Wahl. Wer gewinnen will, sendet eine E-Mail mit dem Stichwort „Louis 1680 in Vier-zehn“ bis zum 30. Juni 2015 an die E-Mail adresse „[email protected]“ und lässt ein „Gefällt mir“ auf der Facebook -Seite www.facebook.com/Louis1680. Über den Gewinner entscheidet das Los. Viel Glück.

„Louis 1680“ bringt individuelles Design aufs Smartphone

Kaum jemand kommt heutzutage noch ohne Smartphone aus. Die kleinen Technikwunder sind mit ihren Kalendern, Erinnerungsfunktionen und Hoch-leistungskameras nicht nur hilfreiche Unterstützung im Alltag, sie sind auch lieb gewonnener und schützenswerter Begleiter in allen Lebenslagen.

KING LOUIS

LOUIS 1680

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Wir sehen uns!

Weißkreuzstraße 11Saarlouis

Tel.: 06831/121232www.manfred-klein.de

www.fotografie-prisma.de

Schon längst sind Sehhilfen kein not-wendiges Übel mehr, sondern fester Bestandteil von Charakter und Per-sönlichkeit der Träger. Das weiß auch Augenoptikermeister Manfred Klein. 1994 eröffnete er seine Brillengalerie in der Weißkreuzstraße in der Saarlou-iser Innenstadt. Seit 20 Jahren berät er dort seine Kunden über die neueste Mode, Ästhetik und Design, angeneh-men Tragekomfort und die richtige Sehstärke für ihre Augen. Ende 2014 bezog er neue, 50 Quadratmeter grö-ßere Räume direkt neben seinem ur-sprünglichen Ladengeschäft. Damit hat sich die Verkaufsfläche um fast die Hälfte vergrößert. Doch nicht nur die Größe der neuen Räumlichkeiten war für den Optiker entscheidend, er nutzte den Umzug in das Nachbar-haus auch zur Modernisierung der Brillengalerie und zur funktionalen Trennung der verschiedenen Berei-che seines Unternehmens: Neben dem großzügigen Verkaufsraum gibt es hier zwei abgetrennte Mess-Be-

reiche, eine Werkstatt und ein kleines Büro für die Verwaltung.

Für Manfred Klein stehen die Kunden im Mittelpunkt. Er und sein Team, eine Augenoptikermeisterin und vier Au-genoptikerinnen, wollen das bestmög-liche Ergebnis erzielen. Dabei legen sie besonderen Wert auf die Messung der Augen ihrer Kundinnen und Kunden.Die Brillengalerie ist zertifiziertes Relaxed-Vision-Center und mit der modernen Wellenfront-Technologie „i.scription“ sowie dem Zeiss i-Profiler ausgestattet. Die Kunden erhalten eine detaillierte Beratung, bei der ihre ganz individuellen Seh-bedürfnisse festgestellt und die Glä-ser optimal angepasst werden.

Die Brillengalerie führt Gläser von Zeiss und Stratemeyer, eine große Auswahl an Fassungen bekannter Markenhersteller sowie handgefertig-te Modelle einer kleinen Manufaktur in Saarbrücken. Weiterhin ist eine um-

fangreiche Auswahl an Sportbrillen für die verschiedensten Anlässe, darunter Brillen für Schwimmer, Ski- oder Rad-fahrer im Angebot. Gleitsicht-, Fern- und Sonnenbrillen sowie Office-Brillen für Menschen, die besonders lange am Bildschirm arbeiten, sind die Verkaufs-schlager. Für gutes Sehvermögen ohne Gestell sorgen Kontaktlinsen.

Seit über 20 Jahren ist der Augenop-tikermeister der Festungsstadt treu. „Nach wie vor bereitet es mir große Freude, hier zu arbeiten“, sagt Manfred Klein begeistert. Anlass dazu hat er ge-nug: „Das Besondere an Saarlouis sind das Flair der Stadt, der treue Kunden-stamm und die netten Leute“.

Brillengalerie Manfred Klein

Weißkreuzstraße 1166740 SaarlouisTel. 06831/[email protected]

Brillengalerie Klein sorgt für Durchblick

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Das imposante Firmengebäude mit der glänzenden Außenfassade be-eindruckt dabei schon auf den ersten Blick. Doch innen gibt es noch weit mehr zu sehen: Neben sehenswer-ten Liebhaberstücken wie z. B. der abgebildete Mercedes 190 SL aus dem Jahr 1961 sind auch Fahrzeuge des bekannten Mercedes-Benz-Tu-ners BRABUS aus Bottrop zu sehen, dessen saarlandweit einziger Kom-petenzhändler das Autohaus Klein & Kautenburger seit 2014 ist.

„Die Erfüllung unserer Kundenwün-sche hat bei uns oberste Priorität. Für uns ist Qualität entscheidend, nicht Quantität“, so beschreiben die beiden Geschäftsführer, Hans-Jür-gen Klein und Udo Kautenburger ihre Firmenphilosophie. 12 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter kümmern sich um Neu- und Gebrauchtwagenkäu-

fer, spezielle Umrüstungsprojekte, Wartungs- und Reparaturarbeiten aller Art.

Außergewöhnlich ist, dass man sich seinen Gebrauchtwagen mit dem Kundenberater nach persönlichen Vorlieben wie einen Neuwagen zu-sammenstellen kann. Spezialisiert ist man auf Fahrzeuge des Premium-Be-reichs, aber natürlich sind auch preis-günstigere Modelle im Angebot. Auf besonderen Kundenwunsch, können Veredelungsarbeiten wie beispiels-weise Veränderungen an Fahrwerk und Auspuff, sowie eine Leistungs-steigerung für noch mehr sportliche Dynamik des Fahrzeugs vorgenom-men werden. Danach erfolgt in der „gläsernen Werkstatt“, in der man jederzeit die Fortschritte der Arbeiten beobachten kann, eine umfangreiche Inspektion des gesamten Fahrzeuges.

Im Dezember 2014 ist das Autohaus Klein & Kautenburger als bisher einzige saarländische Firma vom KFZ-Verband als Fachbetrieb für historische Fahrzeuge ernannt und ausgezeichnet worden. „Das ist eine große Ehre für uns und eine Aner-kennung unserer ausgezeichne-ten Arbeit“, freut sich Hans-Jürgen Klein. Unter anderem werden z.B. Fahrzeuge der Marke Porsche hier in rund 1.000 Facharbeiterstunden und mühsamer Handarbeit vom wertlosen Wrack in ein absolutes Schmuckstück verwandelt.

Feiern zwischen Oldtimern, Sportwagen und Motorrädern

Im 1. Obergeschoss findet man das MotorLoft Saarlouis (www.motorloft-saarlouis.de), ein einzigartiges Kon-zept aus Garage, Reparatur, Pflege und Gastronomie. Technik von einst, wie Oldtimer und eine Sammlung al-ter Zapfsäulen, präsentiert sich hier im Einklang mit modernsten Sport-wagen. Im MotorLoft Saarlouis kann man nicht nur mit bis zu 1.000 Perso-nen aller Generationen in Räumlich-keiten mit Industriecharakter feiern, man kann beispielsweise auch mit seinem Hochzeitsauto per Fahrstuhl direkt ins Loft fahren und dort au-ßergewöhnliche Erinnerungsbilder schießen. Gerne übernimmt auch die MotorLoft-Saarlouis GmbH die Organisation der Festivitäten. Zur Er-öffnung der Location feierte Porsche Saarland im April 2014 dort die Vor-stellung des neuen Porsche Macan.

Schöne Tradition ist bereits das all-jährliche Kässchmieressen an Kar-freitag. Seit 13 Jahren treffen sich dort zahlreiche Gäste zum gemütli-chen Beisammensein.

Qualität hat Vorfahrt beim Autohaus Klein & KautenburgerDas Autohaus Klein & Kautenburger ist eines der größten unabhängigen und markenfreien Autohäuser im Südwesten. Gegründet 1995 in Beckin-gen, ist nun seit bereits 13 Jahren Saarlouis der Standort des in Fachkrei-sen hoch angesehenen Betriebes. An Ostern 2013 zog das Unternehmen aus der Lilienthalstraße in neue, repräsentative Geschäftsräume in der Saarlouiser Zeppelinstraße um.

Porsche ohne Lackierung: Die zu restaurierenden Fahrzeuge kommen oft in überaus schlech-tem Zustand in die Werkstatt. Hier werden sie von den Fachleuten aufwändig hergerichtet.

Ein starkes Team: Die Firma Klein und Kautenburger bietet ihren Kunden perfekten Rundum-Service.

Besonders Ambiente: Feiern zwischen Oldtimern und alten Tanksäulen.

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Lust auf Cocktails?Warum nicht beides!

Griechische KücheMezedes – Wein – Cocktailbar

Kasemattenhof 28 · Saarlouis · Tel. 06831/9663012

Kouzina jetzt auch mit CocktailbarDie Brüder Charalampos und Konstantinos Messiakaris, von ihren Gästen liebevoll Dino und Babi genannt, eröffneten im Februar 2012 das „Kouzina“ im historischen Gewölbekeller in den Saarlouiser Kasematten. Im Dezem-ber 2014 kauften sie dann die Räume direkt nebenan und eröffneten ihre Cocktailbar, mit Durchgang zum Restaurant und erfüllten sich damit einen Traum. Davor arbeiteten die beiden im früheren griechischen Restaurant „Poseidon“, das ihre Eltern 1999 in der Taubenstraße eröffneten.

Die griechische Küche ist sehr be-liebt. Man trifft sich mit Freunden oder der Familie zu einem Wein oder einem Glas Ouzo, dazu wird immer eine Kleinigkeit zu Essen gereicht – die Mezedes. Mezedes bedeutet „Appetithäppchen“ und wird als eine Geste der Gastfreundschaft ange-sehen. Die Gäste können hier aus 90 verschiedenen Sorten auswäh-len. Ob warm oder kalt, mit Fisch, Fleisch oder vegetarisch. Mit ihren 8 Mitarbeitern lassen Charalampos und Konstantinos Messiakaris keine Wünsche offen. Mezedes-typische Speisen werden allerdings auch als vollständige Mahlzeiten serviert. Neben zahlreichen Fischgerichten wie Dorade, Languste oder Hummer in Zitronenvinaigrette oder Miesmu-scheln in Fenchel-Dillsauce werden auch Lamm, Pute, Hähnchenbrust, Schweinefilet und Bifteki (Hack-steak) in Mavrodaphne Wein, einem roten, leichten Süßwein, geschmort oder mit einer Sauce aus der

griechischen Spirituosenspezialität Metaxa sowie eine Auswahl an Des-serts serviert.Durch die offene Küche hat man Gelegenheit, beim Zubereiten der leckeren griechischen Spezialitäten zuzuschauen.

Nebenan kann man dann in der stil-voll eingerichteten Bar neben Cock-tail- und Longdrink-Klassikern auch Cocktails mit Gewürzen, wie zum Beispiel Thymian, Rosmarin, Basi-likum und vielen anderen genießen. Der beliebteste Cocktail bei den Gästen ist der „Gin Basil Smash“ mit Gin, Zitrone, Zucker und Basilikum.

Im Restaurant gibt es in stilvollem Ambiente Platz für circa 90 Personen, in der Bar mit gemütlichem Lounge-bereich können rund 70 Personen einen schönen Abend verbringen und im Sommer haben zu dem 100 Perso-nen Gelegenheit, draußen in der Son-ne zu entspannen und das Essen zu genießen.

KOUZINAMezedes – Weinbar – Griechische Küche – Cocktailbar

Kasemattenhof 2866740 Saarlouis

Tel. 06831/9663012E-Mail: [email protected]

www.kouzina-saarlouis.de

Speisebereich mit Blick auf die offene Küche.

Inhaber Konstantinos (links) und Charalampos Messiakaris.

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