ZWINGLI - DER REFORMATOR · 2018. 11. 14. · Als ich mit den Recherchen für dieses Filmprojekt...

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1 DER GROSSE SPIELFILM ZUM REFORMATIONSJAHR ZWINGLI - DER REFORMATOR

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DER GROSSE SPIELFILM ZUM REFORMATIONSJAHR

ZWINGLI - DER REFORMATOR

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INHALT

SEITE 3DIE MACHER - WER WIR SIND

SEITE 4ECKDATEN

SEITE 5DIE STORY

SEITE 6VORWORT DER PRODUZENTIN

SEITE 8ANMERKUNGEN DER AUTORIN

SEITE9DAS TEAM

SEITE 10CAST

SEITE 14DAS REFORMATIONSJAHR

SEITE 15KONTAKT

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DIE MACHER - WER WIR SIND

Treibende Kraft des Filmprojektes „ZWINGLI - DER REFORMATOR“ ist die marktführende und renommierte Schwei-zer Filmproduktionsfirma C-Films AG. Die mit Sitz in Zürich und Hamburg vertretene Firma konnte mit Filmen wie “MEIN NAME IST EUGEN”, “GROUNDING – die letzten Tage der Swissair”, “DER VERDINGBUB”, “NACHTZUG NACH LISSABON” und “DER GOALIE BIN IG” nicht nur grosse Presse-Triumphe feiern, sondern auch die grössten Boxoffice-Erfolge der neuen Schweizer Filmgeschichte erzielen. Die letzten Kinofilme, “SCHELLENURSLI” und die internationale Koproduktion des Oscar-prämierten Regisseurs Paolo Sorrentino YOUTH (La Giovinezza), gehörten 2015 ebenfalls bereits zu den Kino-Grosserfolgen in der Schweiz. Neben „ZWINGLI“ ist die C-FILMS u.a. am Drehen einer TV-Serie für das SRF sowie am Entwickeln mehrerer Kinoprojekte, darunter die Bestseller-Verfilmung „DIE MITTAGSFRAU“, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Julia Franck.

Der Film wird in Koproduktion mit der Deutschen Firma EIKON FILM WEST realisiert. Seit mehr als 50 Jahren produziert EIKON Kino- und Fernsehfilme, Serien, Dokumentationen und Kinderprogramme. Gegründet 1960 in München von Robert Geisendörfer, hat sich die EIKON heute als Firmengruppe mit zehn Gesellschaften in ganz Deutschland etabliert. Während den Jahren sind unzählige Filme entstanden, wie etwa Kinofilme wie „KRÜCKE“ (Filmband in Gold 1993), Fernsehfilme wie „REISE IN DIE NACHT“ (1998), „JENSEITS DER LIEBE“ (2001) und die vierteilige Literaturverfilmung JAHRESTAGE, die für den internationalen Emmy-Award nominiert wurde. Auch zum Eikon-Portfolio gehören der deutsch-kanadische Kinofilm BONHOEFFER – DIE LETZTE STUFE (2001) und die deutsch-amerikanische Produktion LUTHER (2003, Regie: Eric Till). Eine weitere Luther-Produktion in Zusammen-arbeit mit der Degeto, „KATHARINA LUTHER“ feierte am 22. Februar 2017 Weltpremiere auf ARD.

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ECKDATEN

BUDGETca. 5.8 Mio. CHF

GEPLANTE FINANZIERUNG

Bundesamt für Kultur, Zürcher Filmstiftung, Schweizer Fernsehen, Kino-Verleih (Ascot Elite), Weltvertrieb, Sponsoringpartner, Reformierte Landeskirche, Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg,

Zürcher Kantonalbank, uvm.

DREHARBEITEN ab Februar 2018 (ca. 8 Wochen)

KINOSTARTAb Januar 2019

schweizweite Promotionskampagne ab Oktober 2018 Div. Marketingaktivitäten rund um die Dreharbeiten

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DIE STORY

Zürich im Jahr 1519. Die junge Witwe ANNA REINHART lebt ein karges Leben zwischen Furcht vor der Kirche und Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder, als die Stadt von der Ankunft eines Mannes aufgewühlt wird: Der Priester HULDRICH ZWINGLI tritt seine Stelle am Zürcher Grossmünster an und sorgt mit seinen Predigten gegen die Missstände der Kirche für heftige Diskussionen. Anna machen Zwinglis revolutionären Gedanken Angst. Doch als sie Zwinglis gelebte Nächstenliebe sieht, gerät sie mehr und mehr in den Bann des charismatischen Priesters. Sie öffnet sich schliesslich dem neuen Glauben und einer neuen Liebe, und die Hei-rat zwischen Anna und Zwingli wird zu einem Teil von Zwinglis Reform-projekt. Während Anna ihren Platz als erste Pfarrfrau der Schweiz ein-nimmt, kämpft Zwingli für die Veränderung der Kirche: Er ist überzeugt, dass sich die Welt verändert, wenn alle Menschen die Bibel selber lesen. Mit seinen Gefährten macht er sich daran, das Werk auf Deutsch zu übersetzen und setzt sich dafür ein, dass die Bevölkerung lesen lernt. Auch Anna wird von ihrem Sohn im Lesen unterrichtet und beginnt, die Dinge zu hinterfragen und eigenständig zu denken. Doch Zwinglis Erfolg wird bald gefährlich. Seine Ideen entflammen beinahe einen Bürger-krieg, und gleichzeitig entbrennt im Innern der Bewegung ein Kampf um Macht und Deutungshoheit. Wie radikal sollen die Veränderungen sein? Anna mahnt ihren Mann zu Zurückhaltung und Gottvertrauen. Aber je stärker Zwingli unter Druck kommt, desto mehr verhärtet er sich. Als die Reformation ins Stocken gerät und sich die katholischen Kräfte zu formieren beginnen, wird die Beziehung von Zwingli und Anna auf eine harte Probe gestellt. Das, was Zwingli Anna immer gepredigt hat, schafft er nun selber nicht: Keine Angst zu haben. Am Ende ist Zwingli bereit, für die Reformation zu sterben und seine Liebe zu opfern. Das Einzige, was Anna am Ende über ihren Verlust hinweg hilft, ist Zwinglis Botschaft: Gott liebt die Menschen. Auch wenn sie Fehler machen.

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VORWORT DER PRODUZENTIN

«Nie zuvor und nie danach hat ein genuin zürcherisches Ereignis so nachhaltig Weltgeltung erhalten wie jener fundamentale Werte-

wandel, der mit der Reformation in Deutschland und in der Schweiz begann.»

(Stadtpräsidentin Corinne Mauch, Zürich)

Sein Lebenswerk machte ihn weltbekannt: Der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli hat in wenigen Jahren die ganze Stadt Zürich und ein festverankerter Wertekanon auf den Kopf gestellt. Mit messerscharfem Verstand se-zierte er das religiöse und gesellschaftliche System, er prangte Missstände an und hatte keine Angst, sich mit den Mächtigsten seiner Zeit anzulegen. Am Ende starb er, der Kriegsgegner, in einem Krieg, den er selber nicht verhindern konnte.

Was Zwingli tat, hat die Gesellschaft bis heute tiefgreifend verändert. Zwinglis Wirken legte nicht nur den Grund-stein für das heutige Sozialwesen, auch Religion und Rationalität fanden in einem neuartigen Bildungswesen eine wegweisende Verbindung. Werte wie Innovation, Solidarität und Offenheit bildeten nicht nur die Basis für die Durch-setzung der Reformation, sondern sind noch heute – 500 Jahre später - topaktuelle Themen, die jede Gesellschaft in ihren Mittelpunkt stellen sollte. Doch wer war dieser widersprüchliche Mann?

Im Film „ZWINGLI-DER REFORMATOR“ wird Zwinglis Leben nicht nur aus seiner, sondern auch aus der Perspek-tive seiner Ehefrau Anna erzählt und reflektiert. Anna, die zu Anfang unserer Geschichte, die mit Zwinglis Antritt am Zürcher Grossmünster seinen Lauf nimmt, sehr stark dem Katholischen Glauben verbunden ist, wird in der Entwicklung am eigenen Leib erfahren, was Wandel zur Selbstbestimmung bedeutet. Dem Aufruf des reformatori-schen Glaubenssatzes „Solo Scriptura“ folgend, wandelt sich Anna von einer passiven zu einer aktiven Frau; eine Frau, die in der Lage ist, Ihre Ängste abzulegen, ihre Stärken anzuerkennen und mit Verstand und Ratio ihr Leben zu bestimmen – mit all den damit verbundenen Höhen und Tiefen. Gemeinsam mit Anna erleben wir Zwingli als komplexen Mann und Menschen, der weit mehr ist als eine historische Figur. Und zudem ganz und gar nicht jenem Zwingli-Bild entspricht, welches ein Grossteil der Menschen in sich trägt. Diese für die Schweiz so wichtige histo-rische Figur wird nahbar und übersetzt sich auf erzählerisch gekonnte Weise ins Gegenwärtige. „ZWINGLI-DER REFORMATOR“ wird so zu einem Film über Mut und Visionen; ein Film über den Kampf für die eigenen Ideale und über die Frage, ab welchem Zeitpunkt man noch für die Sache kämpft, oder sich bereits selber verrät.

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Film ist immer die Verfilmung eines Stück Lebens. Dass der hier präsentierte Stoff ein grosses Stück „Heldentum“ der Schweiz erzählt, ist faszinierend. Dass die Schweiz des späten Mittelalters dafür Bühne bildet, schafft ebenso Spannung, wie die damaligen gesellschaftlichen Umwälzungen europa- und weltweit für Brisanz und Drama sor-gen. All diese Komponente zeugen von einem schier unerschöpflichen erzählerischen und visuellen Potential. Mit unserem Film „ZWINGLI-DER REFORMATOR“ wollen wir zwar all diesen Elementen gebührend Respekt zollen und Sorgfalt widmen, vor allem aber wollen wir eines: die Geschichte eines einzelnen Mannes erzählen, welcher zu enormen Veränderung anregte und in seinem persönlichen und öffentlichen Kampf irgendwann zu seinem eigenen Zweifler und Gegner wurde. Mit der historischen Kinoproduktion „ZWINGLI-DER REFORMATOR“ wird ein schwei-zerisches Zeitdokument eines Mannes geschaffen, welcher weit über die Grenzen hinaus für grosses Umdenken sorgte und dessen Taten noch heute Wurzeln unseres Systems bilden.

Das vorliegende Dossier weist nicht nur sehr detailliert auf die gesamtschweizerische Wichtigkeit des Projekts und die Bedeutung Zwinglis für die Limmatstadt hin, sondern umschreibt auch die Auswertungs- und Finanzierungs-strategie. Es ist uns in den letzten Monaten gelungen, ein beachtliches Netzwerk an Institutionen, Firmen und Privatpersonen für unsere Sache zu gewinnen. Darunter natürlich die Filmförderungen und das SRF, aber auch diverse Privatunternehmen, das Netzwerk der Zünfte der Stadt Zürich oder zahlreiche Kirchgemeinden aus der ganzen Schweiz. Sie alle setzen sich dafür ein, dass dieses ambitiöse, wichtige Filmvorhaben in Realität umgesetzt werden kann und ein Meilenstein innerhalb der Schweizer Kinolandschaft wird.

Anne Walser, C-FILMS AG (Produzentin und Inhaberin)

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ANMERKUNGEN DER AUTORIN

Als ich mit den Recherchen für dieses Filmprojekt begann, war Huldrych Zwingli für mich das, was er wohl für viele Schweizer ist: Der Inbegriff von Strenge, Humorlosigkeit und Unsinnlichkeit. Der Mann, der Bilder und Musik aus den Kirchen verbannt und die Moral über alles gestellt hat. Doch bald begriff ich, wie stark diese Figur in den Jahrhunderten instrumentalisiert worden ist, von Freunden und Feinden, und wie wenig die entstandenen Kli-schees mit der eigentlichen Person zu tun haben. Denn Zwingli ist fröhlicher, sinnlicher und in seiner Gesamtheit unendlich viel widersprüchlicher als die holzschnittartigen Zuschreibungen.Zwingli war kein trockener Moralist. Er war ein Mann mit Blut in den Adern und einer unerschöpflichen Energie. Und er war vor allem ein Mann, der Frauen zugetan war. Die Reformationsforscherin Rebecca Giselbrecht sagte mir in einem Gespräch, dass die Sexualität eine wichtige Triebfeder der Reformation war, und die Themen Ehe und Beziehung für Zwingli einen grossen Stellenwert hatten. Auch das Zölibat galt als mittelalterliche Erfindung und wurde von den Reformatoren bekämpft – indem die Pfarrer reihenweise Frauen heirateten.

Aus diesen Gründen möchte ich Zwinglis Leben aus privater Perspektive erzählen: Seine Ehefrau Anna soll uns berichten, wie das Leben an der Seite dieses Besessenen war. Nach Zwinglis Tod bleibt die 47-Jährige mittellos und mit vier kleinen Kindern zurück, und ihr Fazit schwankt zwischen Liebe und Wut, zwischen Bewunderung und Unverständnis. Durch ihre Augen lernen wir Zwingli von einer unbekannten, intimen und überraschenden Seite kennen – und können emotional nachvollziehen, was das eigentlich bedeutet hat: Die Kirche herauszufordern und die ganze gesellschaftliche Ordnung auf den Kopf zu stellen.

Indem Anna mit ihren gemischten Gefühlen nach Zwinglis Tod die Geschichte erzählt, wird eine Heroisierung vermieden. Wir sehen die Rückseite der historischen Ereignisse und was die fundamentalen Veränderungen emotional bei der Bevölkerung ausgelöst haben. Es brauchte ein spezielles Temperament, um Zürich in nur wenigen Jahren umzukrempeln. Scharfsinn, Mut, Selbstbewusstsein. Doch genau diese positiven Eigenschaften können sich auch ins Gegenteil wenden: In Zwinglis „Zürcher Jahren“ – den letzten zwölf Jahren vor seinem Tod – sehen wir, wie sich ein Mensch vom klugen Aktivisten zum sturen Machtpolitiker wandelt und nicht davor scheut, ehemalige Gefährten in den Tod zu schicken.

Über den Reformator Zwingli ist sehr viel geschrieben worden. Aber über sein Privatleben – und vor allem über seine Frau Anna und über die Beziehung der beiden – ist sozusagen nichts bekannt. Die Erzählerin und deren Gefühlswelt müssen also postuliert werden. Um eine glaubwürdige Stimme zu finden und die Alltagswelt so au-thentisch wie möglich zu zeichnen, bin ich in laufendem Austausch mit den namhaftesten Schweizer Experten für Reformationsgeschichte sowie diversen Theologinnen und Theologen. Letztlich bin ich mir aber auch bewusst, dass jeder Film eine Projektion auf die vergangene Zeit ist, ein Werk, das immer auch etwas über das Heute sagt. Und unter diesem Aspekt möchte ich das Revolutionäre der Reformationsbewegung hervorheben, das Kämpfen gegen ein korruptes System und gegen Abzockerei und das Streben nach einem ethischen Lebenswandel – The-men, die heute noch so aktuell sind wie anno dazumal.

Simone Schmid, Drehbuchautorin

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DAS TEAMDer Schweizer Regisseur STEFAN HAUPT wurde 1961 in Zürich geboren. Nach seiner Ausbildung an der Schauspielakademie ist er seit 1989 als Regisseur und freischaffen-der Filmemacher tätig. 1998 gründet er seine eigene Produktionsfirma Fontana Film in Zürich. Sein Spielfilmdebut «UTOPIA BLUES» (2001) gewinnt den Zürcher Filmpreis und den Schweizer Filmpreis. «ELISABETH KÜBLER-ROSS» (2003) ist mit europaweit rund 300'000 Zuschauern bis heute einer der erfolgreichsten Schweizer Dokumentarfilme. «DER KREIS» (2014) wird unter anderem an der Berlinale mit dem Panorama Publi-kumspreis und dem Teddy Award ausgezeichnet. Sein Dokumentarfilm SAGRADA über die Sagrada Familia in Barcelona wurde bislang in 12 Länder verkauft. Für „DER KREIS“

erhielt Haupt gleich vier Schweizer Filmpreise, u.a in der Kategorie „Bester Spielfilm“ und „Bestes Drehbuch“. Im Moment ist seine Lukas Hartmann-Verfilmung „FINSTERES GLÜCK“ in den Kinos zu sehen.

ANNE WALSER, PRODUZENTIN UND INHABERIN der renommierten Film-produktionsfirma C-FILMS AG gehört bereits in ihrem jungen Alter zu den er-folgreichsten Schweizer Filmproduzenten. Mit “GROUNDING”, “MEIN NAME IST EUGEN”,” AKTE GRÜNINGER” sowie zahlreichen Martin Suter-Verfilmungen kann sie bereits auf eine grosse und erfolgreiche Filmografie zurückschauen. Ihren internationalen Durchbruch gelang Anne Walser mit dem Filmprojekt “YOUTH”, inszeniert von Oscar-Regisseur Paolo Sorrentino, in welchem u.a. Michael Caine, Harvey Keitel und Rachel Weisz in den Hauptrollen glänzen und welcher 2015 am Internationalen Filmfestival Cannes Weltpremiere feierte.

DREHBUCHAUTORIN SIMONE SCHMID, geboren 1979, aufgewachsen im Fricktal und in Reinach (BL), studierte Geografie, Geologie und Ökologie an der Universität Bern. Nach dem Abschluss des Studiums im Jahr 2004 begann sie ihre Arbeit als Kartografin und Texterin in Biel, wo schliesslich auch der Ein-stieg in den Journalismus als Redaktorin der Sportmagazine «Ride» und «Out-door Guide» erfolgte. Ab 2006 absolvierte Simone Schmid den Studiengang Master of Arts in Journalism an der Schweizer Journalistenschule MAZ und an

der Hamburg Media School. Seit Abschluss im Jahr 2008 ist sie feste Redaktorin bei der «NZZ am Sonntag». Für das SRF schreibt Simone Schmid u.a. an der bekannten Serie „DER BESTATTER“ und der Fernsehspielfilm „GOOD LUCK“ unter Regie von Katalin Gödros .

KOPRODUZENT MARIO KREBS ist seit 2008 als Produzent bei EIKON Media GmbH in Berlin und seit 2009 als Geschäftsführer der EIKON West GmbH in Köln tätig. Er hat unter dem Dach von EIKON die von ihm 2001 gestartete ZDF-Krimi-Reihe «UN-TER VERDACHT» mit Senta Berger fortgesetzt, mehrere Episoden für den «POLIZEIRUF 110» des rbb produziert sowie ebenfalls für den rbb die TATORT-Folgen «HITCHCOCK UND FRAU WERNICKE» und «ALLES HAT SEINEN PREIS». Für den WDR hat er die 6teilige Fernsehspiel-Serie «PHOENIXSEE» entwickelt und hergestellt. Gemeinsam mit Sentana Film produzierte er für BR/WDR/DEGETO das Nachkriegsdrama «LET’S GO» von Micha-el Verhoeven. Der Fernsehfilm «KATHARINA LUTHER» mit Karoline Schuch und Devid Striesow feierte im Februar 2017 eine fulminante Premiere.

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MAX SIMONISCHEK - ZWINGLI

Max Simonischek, geboren 1982 in Berlin, wuchs in Zürich und Schleswig-Hol-stein auf. Er absolvierte sein Schauspielstudium (2003-2007) am Mozarteum in Salzburg und war ab 2007 festes Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater Ber-lin. Dort arbeitete er viel mit Armin Petras, Fritz Kater («HEAVEN;, ausgezeichnet mit dem Friedrich Luft Preis, «WE ARE BLOOD», «MEPHISTO FOR EVER», «FRÜCH-TE DES ZORNS», «DIE WOHLGESINNTEN») sowie mit Tilmann Köhler («HAMLET»), Nuran David Calis («ROMEO UND JULIA»), Felicitas Brucker («LILJA 4EVER») und Jan Bosse (auch am Burgtheater Wien). In Film und Fernsehen arbeitete Max Simonischek bereits mit Markus Imboden in «VERDINGBUB» (Schweizer Filmpreis,

Berner Filmpreis) und «AM HANG», mit Alain Gsponer und Richard Blank, sowie mit Philipp Kadelbach in dem Spielfilm «HINDENBURG» (Deutscher Fernsehpreis). Max Simonischek war von 2012 bis 2014 Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Am Theater Neumarkt ist er in seiner Inszenierung «DER BAU» von Franz Kafka zu sehen. Die Filme «AKTE GRÜNINGER» und «DER TEUFEL VON MAILAND» wurden ebenfalls mit Max Simonischek besetzt.

FILMOGRAFIE (AUSZUG)

2016 RETTE MICH

2015 MÜNCHEN LAIM - URIEL

2015 GOTTHARD

2014 AKTE GRÜNINGER

2013 DESASTER

2013 WIR MACHEN DURCH BIS MORGEN FRÜH

2012 DER TEUFEL VON MAILAND

2012 DIE SCHÖNE UND DAS BIEST

2011 DER VERDINGBUB

2009 BRISEN DREI, KURZFILM

2007 TAUSEND OZEANE

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SARAH SOPHIA MEYER- ANNASarah Sophia Meyer, 1984 in der Schweiz geboren, studierte an der Otto-Fal-ckenberg-Schule München und spielte währenddessen bereits an den Münch-ner Kammerspielen. Von 2009 bis 2013 folgte ein Engagement am Staatsthe-ater Stuttgart, wo sie u. a. in „Einsame Menschen“ (Regie: Stephan Rottkamp), „Emilia Galotti“ (Regie: Barbara David-Brüesch) und „Das Spiel ist aus“ (Regie: Sebastian Baumgarten) zu sehen war. Von 2013 bis 2015 arbeitete sie als freie Schauspielerin u. a. am Schauspielhaus Bochum, Theater Bern und Theater Heidelberg sowie in Filmproduktionen. Seit der Spielzeit 2015.2016 ist Sarah Sophia Meyer festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz.

FILMOGRAFIE (AUSZUG)

2014 SCHELLENURSLI

2011 CAROUSSEL

2012 TATORT HANGLAGE MIT AUSSICHT

2008 POSTKARTEN NACH COPACABANA

2008 FAHRTEN

THEATER (AUSZUG THEATER GRAZ)

2017 NATHAN DER WEISE

2017 DER ZAUBERBERG

2017 WEISSES KANINCHEN, ROTES KANINCHEN

2017 DER STRUWELPETER

2017 DER TALISMAN

2017 BROKEN GERMAN

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STEFAN KURT - RÖISTNach seiner Ausbildung als Hauptschullehrer studiert der gebürtige Schwei-zer am Konservatorium für Musik und Theater Bern (heute Hochschule der Künste), bevor er von dort über das Schauspielhaus Bochum für 9 Jahre als Ensemblemitglied ans Thalia Theater wechselt. Er arbeitet dort mit renom-mierten Regisseuren wie Jürgen Flimm und Robert Wilson („Black Rider“,“A-lice“,“Time Rocker“). 1993 tritt Stefan Kurt das erste Mal vor die Kamera. Mit seiner Hauptrolle im erfolgreichen TV-Mehrteiler „Der Schattenmann“ unter der Regie von Dieter Wedel wird Stefan Kurt einem breiten Publikum bekannt und erhält 1997 für seine schauspielerische Leistung den Adolf-Grimme-Preis sowie den Telestar. Daran schliesst sich eine umfangreiche Film- und Fern-

seharbeit. Für seine Rolle des jüdischen Architekten Dave Gladbaker in dem preisgekrönten Krimi-Drama „Gegen Ende der Nacht“ von Oliver Stporz, erhält er 1998 erneut den Adolf-Grimme-Preis. Für den vielseitigen Schauspieler folgen weitere Rollen u.a. in Chris Kraus‘ mehrfach ausgezeichnetem Kinodrama „Vier Minuten“, Dani Levis Hitler-parodie „Mein Führer“ und Justus von Dohnanyis schwarzer Kinokomödie “Bis zum Ellenbogen“.Weitere Filme mit Stefan Kurt sind: Margarethe von Trottas „Die andere Frau“ ,Andreas Kleinerts „Hurenkinder“ und Alain Gsponers Suter-Verfilmung „Der letzte Weynfeldt“ fürs Fernsehen. Es folgen die Kinofilme „Ein Tick anders“ (Andi Rogenha-gen), „Der Verdingbub“ (Markus Imboden) und die hochgelobte Fernseh-Trilogie „Dreileben“ der Regisseure Graf, Petzold und Hochhäusler im Fernsehen. Für letzteres erhält Kurt den ersten „Deutschen Schauspielerpreis 2012“ in der Kategorie Bester Hauptdarsteller. Im Kino sah man Kurt 2013 in „Lovely Louise“, einer schweizer Dramödie von Bettina Oberli und im Fernsehen in „Die Akte Grüninger“ als Polizeihauptmann Paul Grüninger.

Im Kino sah man Kurt in „Lovely Louise“, einer schweizer Dramödie von Bettina Oberli und in der schwarzen Kom-mödie „Desaster“ von Justus von Dohnanyi. Mit Ali Samadhi dreht er als Pettersson die Kinofilme „Pettersson&Fin-dus II und III. Nach „Drei Schwestern“ und „Meer“ von Jon Fosse folgt mit „Jakob von Gunten“ von Robert Walser die dritte Zusammenarbeit mit der Regisseurin Barbara Frey am Schauspielhaus Zürich.

FILMOGRAFIE (AUSZUG)

2017 PAPA MOLL

2016 PETTERSON & FINDUS - DAS SCHÖNSTE WEIHNACHTEN ÜBERHAUPT

2015 WILLSBERG - BITTERE PILLEN

2015 DER LIEBLING DES HIMMELS

2014 AKTE GRÜNINGER

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CHARLOTTE SCHWAB - MARIAMit 17 Jahren entschied sich Charlotte Schwab, fasziniert von vielen Thea-terbesuchen, Schauspielerin zu werden. Bevor sie jedoch die Ausbildung am Konservatorium für Musik und Schauspiel in Bern absolvierte, schloss sie ihre Lehre als Telefonistin bei der PTT ab.

Nach der Schauspielausbildung erhielt sie 1974 ihr erstes Engagement in Trier. Danach stand sie mehr als 20 Jahre erfolgreich auf vielen Bühnen in der Schweiz und in Deutschland. Nach dem Theater Darmstadt (1975) und dem Düsseldorfer Schauspielhaus (1976–1980) spielte sie in Bremen (1980), an der Schaubühne Berlin (1981), am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel-

haus Zürich und in den Neunziger-Jahren am Thalia Theater Hamburg. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Jürgen Flimm, Claus Peymann, Peter Löscher, Sven-Eric Bechtolf und Katharina Thalbach.

Bekannt wurde sie 1997 durch den Film Die Konkurrentin, an der Seite von Ann-Kathrin Kramer, mit der sie ab 2002 auch in der ZDF-Krimireihe Das Duo als Hauptkommissarin „Marion Ahrens“ ermittelte. Von 2006 an spielte Lisa Martinek ihre Das Duo-Partnerin.

Trotz zahlreicher Fernsehrollen steht Charlotte Schwab weiterhin auf Theaterbühnen. 2006 und 2007 gab sie die Shakespeare-Lesung Geliebter Bastard in Bochum und Zürich. 2007 las sie in Wien und Göttingen die Versdich-tung Venus und Adonis.

FILMOGRAFIE (AUSZUG)

2017 MORD IN BESTER GESELLSCHAFT

2015 BRANDMAL

2015 ÜBER DEN TAG HINAUS

2015 DRUNTER UND DRÜBER

2014 A MOST WANTED MAN

2014 ALLEINE WAR GESTERN

2013 BLUTGELD

2011 IM BESTEN ALTER

2010 KREUZFAHRT INS GLÜCK: HOCHZEITSREISE NACH LAS VEGAS

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ÜBER DAS REFORMATIONSJAHR

Die Reformation als umwälzendes Ereignis für ganz Europa als war weit mehr als die Entstehung einer neuen Konfession. Was sich als Erneuerung von Kirche und Gesellschaft aus den Quellen des Geistes verstand und mit Martin Luthers Thesenanschlag 1517 und Huldrych Zwinglis Wirken ab 1519 seinen Anfang nahm, wirkt bis heute. Zürich als „Reformationsstadt Europas“ war und ist dabei eine treibende Kraft. Werte wie Innovation, Solidarität und Offenheit bilden die Grundlagen für ihre Entwicklung. Mit der «Almosenordnung» wurde der Grundstein für das heutige Sozialwesen gelegt, Religion und Rationalität fanden in einem neuartigen Bildungswesen eine wegweisen-de Verbindung. Eigenverantwortung und Werteorientierung legten die Grundlage für Wohlstand und steten Wandel.

Mit einer Vielzahl unterschiedlichster Aktivitäten würdigt in den nächsten Jahren ganz Europa und die Welt die Reformation. Die Stadt und der Kanton Zürich, Reformierte Kirche und Zürich Tourismus haben gemeinsam den Verein «500 Jahre Zürcher Reformation» ins Leben gerufen. Er ist um die Bereitstellung angemessener finanzieller Mittel besorgt, koordiniert und begleitet vielfältige Projekte: Ausstellungen, Publikationen und Bildungsanlässe, aber auch touristische und kulturelle Angebote sind in Planung. Sie werden breite Bevölkerungsschichten anspre-chen, Gäste anziehen und weit über Stadt und Kanton ausstrahlen.

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C-FILMS AG Hallenstrasse 10

8008 ZürichTel. 044 253 65 55

Produzentin: [email protected]: [email protected]

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