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Zwischen Angst und Zuversicht: Wie reagiert der Verbraucher auf die Krise?

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26.07.2012

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Deutschland – die Insel der Seligen

2

Quelle: Verbraucherumfrage der EU-Kommission, GfK Marktforschung

Durchschnitt 2011

+34

-25

-14

-46

-10-48

-34

+24

-14

Indexwert Anschaffungsneigung …

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3

Quelle: GfK Temax

Jahr 2011 vs. 2010 in Prozent

+2,9

-1,3

-8,7

-3,5

-16,5-13,2

-19,3

+4,0

+1,9

… und das korreliert direkt mit der Umsatzentwicklung für technische Gebrauchsgüter

26.07.2012



4

Grund ist die Veränderung der Arbeitslosigkeit, …

Veränderung der Zahl der Arbeitslosen 2007 bis 2011 in Prozent

* Harmonised figures ** Jan-Nov 2011Quelle: Eurostat, GfK Marktforschung

-31

+18

+36

+55

+174

+41

-6

+26

+108

26.07.2012

Ausgaben für Güter des täglichen Bedarfs

Mehrausgaben für Handelsmarken

Haushalte mit arbeitslosem Hauptverdiener im 1. Jahr

nach Arbeitslosigkeit

10% weniger

12% mehr

Haushalte, die Arbeitsplatzverlust

befürchten

10% weniger

7% mehr

Quelle: Strukturanalysen aus dem GfK Haushaltspanel ConsumerScan, Ausgaben im Vergleich zu Kontrollgruppe Kronberger Unternehmergespräche Jan. 2010

Arbeitslosigkeit und Angst um den Arbeitsplatz beeinflussen das Konsumverhalten

26.07.2012

5

Für jeden Arbeitslosen gibt es 2-3 Menschen, die Angst vor der Arbeitslosigkeit haben!


Also alles in Butter?

26.07.2012

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Keineswegs, denn der Sorgendruck ist in Deutschland mit am höchsten

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7

5 4 3 3 7 11 7 8 6 91

10

34

20 2127

3638

20 2441

46 63

7732

27 31

32

2823

4849

3227

25

9

18

27 23

2020 14

1613 15 12

83

1223 24

1810 14 8 6 6 7

21

1 Nennung

4 und mehr Nennungen

2 Nennungen

3 Nennungen

keine Angabe

2,0 2,6 2,6 2,3 2,0 2,0 2,0 1,9 1,8 1,6 1,5 1,1

Deutschland Frankreich Polen Italien Österreich Großbritannien Belgien Russland Niederlande Spanien Schweden

Ø

Gesamtgewichtet

Zahl der Nennungen auf die offene Frage: Welche Probleme sind derzeit in … (jeweiliges Land) besonders dringlich zu lösen?


Dabei machen besonders die Arbeitslosigkeit und die Inflation Sorgen

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8

Antworten auf die offene Frage: Welche Probleme sind derzeit in … (jeweiliges Land) besonders dringlich zu lösen? – die fünf wichtigsten Probleme 2012

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012

Arbeitslosigkeit

Preis‐ / Kaufkraftentwicklung

Wirtschaftliche Stabilität

Soziale Sicherung

Altersversorgung

Anteil der Befragten, die jeweiliges Problem nannten

Jahr


Rückblick: In der Krise wurde das Vertrauen in Wirtschaft und Politik enttäuscht

9

„Wir müssen immer mehr Steuern zahlen und der Staat schüttelt 7 Milliarden aus

dem Ärmel, um Banken zu retten...“

„Ich fühl mich nur noch ver …."

„Die lachen sich ins Fäustchen und wir können

uns nicht wehren.“

Verunsicherung

Empörung

Misstrauen

Quelle: 4 Fokus Gruppen im Auftrag des GfK Vereins (jeweils 8-10 Personen), November 2008, ausgewählte Originalzitate

"Politiker, Banken, Konzerne, die hängen doch

alle zusammen und schustern sich gegenseitig

zu."

„Das Problem ist die Gier und Unmoral der

Unternehmen und ihrer Manager.“

„ Absprachen und Abzocke. Das ist wie Erpressung.”

„Ich habe das Empfinden, dass das bewusst gesteuert wird.“

„Es ist ein Überlebenskampf, die Sicherheit ist nicht mehr da.“

26.07.2012


Polizei

Justiz /Gerichtswesen

Militär

Öffentliche Verwaltung

Medien

Kirche

Internet

Große / internationale Firmen

Regierung

Nicht-Regierungs- organisationen

Politische Partieine

Ich traue den Menschen allgemein

Mit Folgen bis heute: Das Vertrauen in den Finanzsektor ist dauerhaft geschädigt

Base: 2,051 Befragte; Deutschland

Vertraue vollkommen / im allgemeinen

Handwerk

Unterhaltungs- elektronik / Hausger.

Fluglinien

Handel

Automobilindustrie

Software-/Computer- hersteller

Pharmaindustrie

Elektrizitäts- und Wasserversorger

Nahrungsmittelindustrie

Telefongesellschaften / Internetprovider

Banken und Versicherungen

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10

- Alle Zahlen in % -

Institutionen Branchen

GfK Global Trust Report 2011


In Europa liegt das Vertrauen der Deutschen in Banken und Versicherungen im unteren Drittel

Quelle: GfK Verein, Global Trust Report 2011

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11

0

10

20

30

40

50

60

70

Banken / Versicherungen

Regierung

Anteile derjenigen, die voll und ganz oder überwiegend vertrauen


Das Misstrauen richtet sich insbesondere gegen die Institution weniger gegen den persönlichen Berater

16

48

30

28

54

23

- Skalierte Abfrage (5er Skala), Angaben in Prozent -

Grundsätzliches Vertrauen in Banken

Vertrauen in den Ansprechpartner der Bank

Inwieweit hat die Finanzkrise Ihr grundsätzliches Vertrauen beeinträchtigt?

Überhaupt nicht beeinträchtigt Sehr stark beeinträchtigt

Quelle: GfK Finanzmarktforschung (GfK Finanzkrisenmonitor April 2009, repräsentative Online-Befragung von 1.070 Personen) GfK compact 11/2009

26.07.2012


Jeder Vierte hatte im Frühjahr 2009 durch die Finanzkrise Geld verloren

2773

Ja

- Antwortvorgaben, Angaben in Prozent -

Nein

Haben Sie persönlich durch die Finanzkrise Geld verloren?

13

12

1

1

1

sinkende Aktienwerten

Kursverlusten durch Fonds

Zinsverlusten für Sparanlagen

insolventen Banken

fondsgebundenen Rentenpapieren

… in Form von

Quelle: GfK Finanzmarktforschung (GfK Finanzkrisenmonitor April 2009, repräsentative Online-Befragung von 1.070 Personen) GfK compact 11/2009

26.07.2012


Risikoärmere Anlageformen sind attraktiver- Skalierte Abfrage (5er Skala), Angaben in Prozent -

Für wie attraktiv halten Sie folgende Finanzprodukte?

Quelle: GfK Finanzmarktforschung (GfK Finanzkrisenmonitor September 2009,repräsentative Online-Befragung von 2.124 Finanzentscheidern in deutschen Haushalten)

Äußerst attraktiv Äußerst unattraktiv

TagesgeldkontoEigentum erwerben

Betriebl. AltersvorsorgeFestgeldkontoPrivate RentenBausparvertrag

Verzinste WertpapiereSparplanSparbuch

InvestmentfondsKapitalleben

AktienZuhause sparen

SparbriefFondsgeb. Versicherungen

GfK compact 11/2009

26.07.2012


Die privaten Finanzentscheider sind mehrheitlich nicht damit zufrieden, wie die Krise gehandelt wird

Quelle: Investmentbarometer Oktober 2011; Basis: 1609 Finanzentscheider ohne Antwortverweigerer, davon 614 Mass affluent

26.07.2012

15

Wie würden Sie die Behandlung der Europäischen Schuldenkrise durch die deutsche Bundesregierung bewerten?

0,0%

5,0%

10,0%

15,0%

20,0%

25,0%

30,0%

35,0%

40,0%

45,0%

Alle

Mass affluent


Trotzdem sieht eine deutliche Mehrheit der private Finanzentscheider in Deutschland die Zukunft des Euro positiv…

Quelle: Investmentbarometer Oktober 2011; Basis: 1677 Finanzentscheider, davon 628 Mass affluent

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Glauben Sie, dass es in 10 Jahren noch den Euro als Währung in Deutschland geben wird?

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

Total

Mass affluent


Quelle: repräsentative Omnibusumfrage im Auftrag des GfK Vereins (Januar 2010, 1080 Befragte)

Die Krise hat die Werte-Akzentuierung der Konsumenten verändert …26.07.2012

17

70

59

58

55

52

51

48

38

36

35

25

18

16

27

39

39

41

44

44

46

52

58

50

50

41

46

3

2

4

4

4

5

7

10

6

14

24

42

37

Sicherheit

Zuhause

Leistung

Vertrauen

Verantwortung

Optimismus

Solidarität

Wettbewerb

Innovation

Verzicht

Macht

Luxus

Abenteuer

wichtiger gleich wichtig weniger wichtig

Antwortvorgaben (Angaben in %) Einschätzung von Bedeutungsverschiebungen

+67

-21Fragestellung: „Die Bedeutung von Werten kann sich mit der Zeit ändern. Ich nenne Ihnen im Folgenden einige Werte und Sie sagen mir bitte, ob deren Bedeutung in der aktuellen Zeit Ihrer Meinung nach zu- oder abnimmt, d.h. ob sie wichtiger oder weniger wichtig werden“

Saldo


„Das Wort Krisesetzt sich im Chinesischen aus zwei Schriftzeichen zusammen –das eine bedeutet Gefahr und das andere Gelegenheit“

John F. Kennedy, 35. Präsident der USA 29.05.1917 - 22.11.1963

26.07.2012


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