Zwischen dem Berliner Platz und dem Rheinischen Platz in Essen … · 2017. 8. 8. · Berliner...

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Universitätsviertel – grüne mitte Essen Beispielsammlung zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ Zwischen dem Berliner Platz und dem Rheinischen Platz in Essen kann man heute durch eine öffentliche Parkanlage spazieren. Foto: scape Landschaftsarchitekten

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  • Universitätsviertel –grüne mitte Essen

    Beispielsammlung zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“

    Zwischen dem Berliner Platz und dem Rheinischen Platz in Essen kann man heute durch eine öffentliche Parkanlage spazieren. Foto: scape Landschaftsarchitekten

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    „Wasser in der Stadt von morgen“: Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    Eine attraktive Grünverbindung mit markanten Wasserelementen prägt das neue Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    Projektstichworte:• Bürgerbeteiligung• ErlebbarkeitvonWasser• Park,öffentlicher• RegenwassermanagementbeiNeuanlage• Stadtentwicklung

    Projektort

    Das rund 13 ha große Gelände des ehemaligen Güterbahn-hofs Essen-Nord liegt zwischen dem Berliner Platz und dem Rheinischen Platz. Es verbindet den Campus der Universität Duisburg-Essen mit der Essener Innenstadt.

    Ausgangssituation und Zielsetzung

    Fast 30 Jahre lang lag die Fläche im Norden der Essener City brach. Seit 2008 entsteht hier nun ein neues Stadtquartier – das sogenannte „Universitätsviertel – grüne mitte Essen“. Warum grüne Mitte? Kernstück ist ein ca. 4 ha großer öffent-licher Park, der sich vom Berliner Platz im Westen bis zum Rheinischen Platz im Osten über rund 560 m Länge erstreckt. Er prägt entscheidend die Identität des Viertels. Für die Quar-tiersentwicklung wurde 2000 die Entwicklungsgesellschaft Universitätsviertel Essen mbH (EGU) gegründet. Gesellschaf-ter sind die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, die Sparkasse Essen, die Altstadt Baugesellschaft mbH & Co KG und die NRW.URBAN GmbH & Co KG. Die Fertigstel-lung des letzten Gebäudekomplexes ist für 2017 avisiert. Karte: Google Maps

    Die breite Promenade, die sich durch den Park zieht, bietet Zugang zu verschiedenen Aufent-halts- und Spielflächen. Foto: scape Landschaftsarchitekten

    BerlinerPlatz

    RheinischerPlatz

    UniversitätDuisburg-Essen

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    „Wasser in der Stadt von morgen“: Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    Das Projekt „Universitätsviertel – grüne mitte Essen“ ist Teil des Programms „Essen. Neue Wege zum Wasser“, das die Entwicklung und Vernetzung der Grünflächen der Stadt zum Ziel hat: So reicht die Parkanlage im Norden an den Radweg der „Rheinischen Bahn“ heran. Er verläuft auf einer ehemaligen Güterbahntrasse, die im Zuge des Strukturwandels in der Re-gion aufgegeben wurde, und verbindet im Osten das Bernetal mit dem Zentrum. Der Unicampus wird durch eine zentrale Nord-Süd-Achse des Parks an die Innenstadt (u. a. an das Einkaufszentrum Limbecker Platz) angeschlossen.

    Über den Radweg „Rheinische Bahn“ ist das Viertel auch mit anderen großen Stadtentwicklungs-Projekten wie dem Krupp-Park (ca. 1,5 km entfernt) und dem Niederfeldsee (ca. 2,5 km entfernt; vgl. auch die Veröffentlichung zum Niederfeld-see in der Beispielsammlung) verbunden. Ziel des Regionalver-bands Ruhr (RVR) ist es, diesen Radweg auf gut 100 km von Duisburg bis Hamm als Radschnellweg (RS1) auszubauen.

    Plan: scape Landschaftsarchitekten

    Was genau wurde geplant und umgesetzt?

    Die zentrale Parkanlage bietet viele Möglichkeiten für Sport und Spiel, Erholung und Kultur – Grün und Wasser belegen fast ein Drittel der Fläche des neuen Quartiers.

    Um den Park herum, der bereits im Juli 2010 eröffnet wurde, gibt es neben Wohnbebauung auch Dienstleistungsgewerbe: Das Universitätsviertel – grüne mitte Essen ist ein urbaner Stadtteil zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Über 450 Miet- und Eigentumswohnungen sowie 19 Stadthäuser wurden ins-gesamt realisiert, daneben rund 22.800 m² Bürofläche und ein Hörsaalzentrum der Uni Duisburg-Essen. Die attraktiven Wohnungsangebote im Herzen der Stadt mindern den Woh-nungsdruck, der in Essen insbesondere bei gut ausgestatte-ten Wohnungen herrscht. Ein Büro- und Verwaltungskomplex (ca. 22.500 m²) befindet sich zurzeit (Sommer 2016) noch im Bau.

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    „Wasser in der Stadt von morgen“: Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    Gesprächen der Investoren und Bauherren mit den Mietern bzw. Käufern im Universitätsviertel – grüne mitte Essen thema-tisiert. Ein Wohnungsbauunternehmen hat sein Objekt sogar damit beworben.

    Die großzügig angelegte Promenade zwischen dem nördlichen Wasserpark und dem südlichen Wiesenpark bildet das Herz-stück des öffentlichen Grünraums, an den die neue Bebauung angrenzt. Zahlreiche Aufenthalts-, Spiel- und Sportangebote entlang des Weges laden zum Verweilen ein, im Sommer bis in den Abend hinein – der gesamte Park ist nachts vollständig ausgeleuchtet. Verstreut angelegte Staudeninseln lockern die Rasenflächen auf. Die Investitionskosten für die Parkanlage be-liefen sich auf 6,4 Mio. Euro.

    Ein wichtiges Gestaltungselement des Parks: die Erlebbarkeit von Wasser. Zwei insgesamt 440 m lange Wasserbecken mit einer Wasserfläche von ca. 5.200 m² und einem maximalen Was-serstand von 59,85 m NN tragen zur weiteren Aufwertung des Quartiers bei – und erfüllen zudem noch eine andere bedeutende Funktion. Denn die Speisung der Seen erfolgt fast ausschließlich über das anfallende Niederschlagswasser von den Gebäudedä-chern (ca. 11.000 m² ableitende Flächen) der nördlich zwischen dem Unigelände und dem Park angeordneten Bebauung.

    Ein gelungenes Beispiel dafür, wie man Regenwasserma-nagement bei Neuanlage in die klare, eigenständige For-mensprache einer Parkanlage integrieren kann. Der Einsatz von dezentraler Regenwasserbewirtschaftung wurde auch in den

    Der Blick von oben macht es deutlich: Die Parkanlage mit den markanten Wasserbecken prägt das neue Universitätsviertel – grüne mitte Essen. Foto: Hans Blossey

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    „Wasser in der Stadt von morgen“: Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    sammenarbeit war für den städtischen Betrieb Grün und Gruga Essen, in dessen Verantwortungsbereich die Parkanlage fällt, daher von Anfang an selbstverständlich: So wurden nicht nur andere Fachbereiche wie beispielsweise die Wasserwirtschaft in die Planung einbezogen, sondern auch noch ein Ingenieur-büro für Wasserwirtschaft/Wasserbau und ein Gutachterbüro, welches die Verkehrssicherheit im Auge hatte. Die Erfahrungen anderer Kommunen flossen ebenfalls in die Planungen ein.

    Das Ergebnis: Die maximale Wassertiefe der Becken entspricht mit 1,35 m dem Nichtschwimmerbereich in einem öffentlichen Bad. Ein Überlauf im östlichsten Becken verhindert den wei-teren Anstieg. Überschüssiges Wasser geht aktuell noch in die Mischkanalisation. Eine Anbindung an die Berne ist mittel-

    Wo Wasser eine solche Präsenz hat, dort liegt der Gedanke an einen Spielplatz in der Nähe nicht fern. Aus Haftungsgrün-den wurde im Universitätsviertel – grüne mitte Essen auf einen echten Wasserspielplatz in den Becken verzichtet. Stattdessen können die Kinder einen Spielbereich auf der anderen Seite der Promenade nutzen. Hier wurde für Kleinkinder auch ein Matschbereich angelegt. Eine Mauereinfassung um den ge-samten Spielplatz soll verhindern, dass die Kids unbemerkt ins Wasser laufen.

    Bereits in der Planungsphase war das Thema Sicherheit be-züglich der offenen Wasserflächen ein wesentlicher Aspekt. Denn natürlich können auch Badeverbotsschilder nicht garan-tieren, dass sich alle an das Verbot halten. Interdisziplinäre Zu-

    Der Spielbereich ist von einer Mauereinfassung umgeben. Foto: scape Landschaftsarchitekten

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    „Wasser in der Stadt von morgen“: Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    fristig aber geplant. Die flache Neigung der Ufer in Richtung Beckenmitte (Neigungsverhältnis ca. 1:5) sowie ein griffiger Asphaltuntergrund sind ergänzende Sicherheitsmaßnahmen, die Badeunfällen vorbeugen. Zudem ist die Wasserfläche von den Wegen und Rasenflächen aus gut einsehbar. Die reinigen-den Schilfinseln (mehr dazu weiter hinten) sind so hoch gesetzt, dass sich niemand daran hochziehen kann und die Pflanzen keinen Teil der Wasseroberfläche abdecken. Insgesamt vier Stege für Fußgänger und Radfahrer überspannen die beiden Seebecken, sodass alle Bereiche der Wasserfläche schnell er-reicht werden können. Zusätzliche Markierungen des Wasser-flächenverlaufs und Warnhinweise sorgen im Winter für weitere Sicherheit. Für Notfälle befinden sich Rettungsgeräte vor Ort. Aufgrund dieser Vorkehrungen konnte auf eine Einzäunung der

    Wasserbecken – die sich sehr negativ auf die Gestaltungsqua-lität der Anlage ausgewirkt hätte – verzichtet werden.

    Und wie sieht es mit der Reinigung des Wassers aus? Hier kommt ein mechanisch wirkender Schnellfilter mit nachge-schaltetem Bodenfilter – den markanten Schilfinseln – zum Einsatz. Die Schilfinseln haben neben ihrer gestalterischen Komponente also vor allem die funktionale Aufgabe der weiter-gehenden Wasserreinigung. Dabei wird die biologische Wirk-samkeit der Filterbeete in hohem Maße durch die Auswahl der Pflanzen – Zwerg-Schilfrohr (Phragmites australis ssp. humilis) und Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) – gewährleistet. Das im Kreislauf geführte Seewasser wird mithilfe von zwei Pumpen, die sich in einem unterirdischen Wasseraufbereitungsraum be-

    Die Wasserbecken verlaufen in einem sehr flachen Gefälle vom Rand der Promenade zur Beckenmitte. Foto: Grün und Gruga Essen

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    Die Wasserbecken im Bau: Alle reinigenden Schilfinseln wurden mit massiven Betoneinfassungen versehen. Foto: Grün und Gruga Essen

    finden, über geschlitzte Verteilerrohre auf die Filterbeete verteilt und nach der Passage des Vertikalfilters über eine Drainage wieder dem See zugegeben. Die effektiv nutzbare Filterbetthö-he liegt bei 40 cm, als Filtermaterial dient ein geeigneter Filter-sand, dessen Körnung einer speziellen Sieblinie folgt. Neben den Schilfinseln erfolgt die Reinigung des Kreislaufwassers in einer automatisch arbeitenden, mechanisch wirkenden Druck-filtration in einem Bauwerk der Wasseraufbereitung, welches unter Geländeniveau liegt.

    Das Gesamtkonzept des neuen Essener Stadtquartiers „Uni-versitätsviertel – grüne mitte Essen“ überzeugte die Fachwelt: Das Projekt wurde Sieger in der Kategorie „Stadtentwicklung“ beim immobilienmanager.AWARD 2013. Dabei hob die Jury

    insbesondere die langfristigen städtebaulichen Qualitäten des Entwicklungsansatzes hervor und betonte die optimale Ver-kehrsanbindung sowie die beispielhafte Mischung der unter-schiedlichen Nutzungen Wohnen, Arbeiten und Freizeit in un-mittelbarer Innenstadtlage.

    Zudem erhielt das Landschaftsarchitekturbüro scape, Düssel-dorf, im Juni 2016 für das Projekt den nrw.landschaftsarchi-tektur.preis 2016 des bdla NW (Bund Deutscher Landschafts-architekten Nordrhein-Westfalen). Im Fokus standen hier die gute Gestaltungssprache, mit der Wasser zukunftsweisend in den städtischen Raum integriert wurde, sowie die Realisierung einer qualitätsvollen Grünverbindung in einer sehr heterogenen Umgebung.

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    „Wasser in der Stadt von morgen“: Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    Noch ein paar Worte zur Gestaltung: Die eigenständige For-mensprache leitet sich von der Historie des Quartiers als ehe-maligen Wohnstandort der Gießereiarbeiter der Firma Krupp ab. So wurden mit der Ausbildung von Schrägen und Kreu-zungen ohne rechte Winkel, der Verwendung von Eckradien etc. die technischen Rahmenbedingungen der Gusstechnik in die Gestaltung übersetzt. Diese Formensprache findet sich in allen Parkelementen – vom Grundriss bis zu den Details der Möblierung. Um potenziellen Konflikten zwischen Anwohnern und Parknutzern vorzubeugen, wurden die Aufenthalts-, Spiel- und Sportangebote entlang einer Promenade in die offene Parkmitte gelegt. Neben der verringerten Lärmbelästigung der Anwohner hat diese Konstellation den Vorteil, dass die zentrale öffentliche Promenade gut einsehbar ist.

    WelcheErfahrungenwurdengemacht?

    Die relativ hohen Kaufpreise für Eigentum und überdurch-schnittliche Mietpreise für Wohnungen führen dazu, dass im Universitätsviertel – grüne mitte Essen vor allem Mittelstand bis gehobener Mittelstand vertreten ist. Die gesamten Grünan-lagen, besonders die Rasenflächen in der Nähe des Wassers, die Holzdecks am Wasser sowie die Spiel- und Sportelemente werden – gerade in den warmen Monaten – sehr gut von den Einwohnern und Bevölkerungsgruppen aus der näheren Um-gebung angenommen: Neben Familien mit Kindern, Jugend-lichen, Studierenden, Sporttreibenden und Spaziergängern nutzen auch die Beschäftigten der umliegenden Bürogebäude den Park zur Pause. Als Wegepunkt zwischen verschiedenen Radrouten ist der Park bei vielen Fahrradfahrern beliebt. Er-freulich: Gravierender Vandalismus blieb bisher aus.

    Das gefilterte Wasser fließt über Drainagerohre aus den Schilfinseln wieder in die Wasserbecken zurück. Foto: scape Landschaftsarchitekten

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    „Wasser in der Stadt von morgen“: Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    Baden verboten: An heißen Sommertagen lassen sich manche dennoch nicht vom erfrischenden Planschen im Wasser abhalten. Foto: scape Landschaftsarchitekten

    Das Gesamtprojekt wirkt sich zudem sehr positiv auf die be-nachbarten Quartiere aus: Insbesondere das Eltingviertel und die City-Nord werden durch das Universitätsviertel – grüne mit-te Essen beeinflusst – sie sind verstärkt in den Fokus von Mie-tern und Investoren gerückt. Die hohen Aufenthaltsqualitäten der „grünen mitte“ mit der Erlebbarkeit von Wasser und Grün tragen maßgeblich dazu bei.

    Die Parkanlagen erfreuen sich allerdings nicht nur bei den Bür-gern großer Beliebtheit – auch Vögel fühlen sich hier zu Hause. Allen voran die Kanadagans sorgt mit ihrem massenhaften Auf-treten für einen erhöhten Pflege- und Unterhaltungsaufwand. Wiesen, Wege und Wasserflächen werden verkotet. Entspre-chend läuft die Wasseraufbereitungsanlage vor allem im Som-mer im Dauerbetrieb. Für Wege und Wiesen stehen regelmäßi-ge aufwendige Reinigungen an. Dieser Faktor sollte laut Grün und Gruga Essen – soweit möglich – noch mehr Berücksichti-gung bei künftigen Planungen finden.

    Die Menschen verhalten sich ebenfalls nicht immer wie ge-wünscht: Trotz Badeverbot und entsprechenden Hinweisschil-dern werden die Seen bei warmem Wetter ab und an von ba-denden Kindern genutzt. Da damit zu rechnen war, wurden bei der Planung der Anlagen die vorne bereits beschriebenen Si-cherheitsmaßnahmen berücksichtigt – sie haben sich bis heute bewährt.

    Hitze und Trockenheit beeinflussen natürlich auch den Was-serspiegel. Fast immer können die Verdunstungsverluste allein durch den Zulauf der Dachentwässerung ausgeglichen wer-den. Reicht dies, zum Beispiel bei lang andauernden Trocken-perioden, nicht aus, wird zusätzlich Trinkwasser in die Seen eingespeist. Das erfolgt automatisch über eine Messsonde an einer der Schilfinseln und wird von Grün und Gruga gesteuert: Zurzeit springt die Anlage an, wenn der Wasserspiegel mehr als 20 cm unter den maximalen Wasserstand gesunken ist. Ein Fall, der höchstens einmal jährlich – eher seltener – eintritt.

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    „Wasser in der Stadt von morgen“: Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    (TÖB), Künstlern, Anwohnern, diversen Planungsbüros und ausführenden Firmen zusammengearbeitet und Perspektiven aufgezeigt. In den Händen der EGU lag das unmittelbare Pro-jektmanagement während des gesamten Umsetzungspro-zesses. Die EGU trat auch für die Überzeugung ein, an der städtebaulichen und architektonischen Qualität festzuhalten und diese durchzusetzen.

    In der zuvor mit Grün- und Freiflächen unterversorgten In-nenstadt Essens bedeutet das Universitätsviertel – grüne mitte Essen heute für die Anwohner eine erhebliche Auf-wertung ihres Wohnumfelds und damit eine Verbesserung ihrer Lebensqualität. Und Besucher profitieren ebenfalls vom neuen Grün.

    WichtigeErfolgsfaktoren

    Zu den Erfolgsfaktoren zählt die bereits 1999 durchgeführte Perspektivenwerkstatt Essen „Wie geht es weiter am Berliner Platz“, in deren Rahmen sich die Essener Bürger am Pla-nungsprozess beteiligen konnten. Ab 2000 übernahm dann die Entwicklungsgesellschaft Universitätsviertel (EGU) die gezielte Entwicklung und Vermarktung des neuen gemischt genutzten Quartiers. Der Park wurde im Vorfeld aller Hoch-bauaktivitäten angelegt – eine Initialzündung für die gesamte Quartiersentwicklung, gerade für die Investorenbindung.

    Die städtischen Fachbereiche und Institutionen haben eng mit der Universität, mit Investoren, Trägern öffentlicher Belange

    Eigenständige Formensprache: die Elemente der Parkanlage, hier in der Bauphase. Foto: Grün und Gruga Essen

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    „Wasser in der Stadt von morgen“: Universitätsviertel – grüne mitte Essen

    Quellen / Kontakt

    EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbHKlaudius ProbierzLindenallee 5545127 EssenTel.: 0201 [email protected]

    Stadt EssenJan HaslageGrün und Gruga EssenSchnabelstraße 16–1845134 EssenTel.: 0201 [email protected]

    scape Landschaftsarchitekten GmbHMatthias FunkFriedrichstraße 115a40217 DüsseldorfTel.: 0211 [email protected]

    Entwicklungsgesellschaft Universitätsviertel Essen mbH: http://www.gruene-mitte-essen.de; letzter Zugriff: 18.10.2016

    „Essen. Neue Wege zum Wasser“, Projektwebsite: http://www.neuewegezumwasser.de/index.php?center= projekte/guw/uni.php&navi=navigation/projekte.php&re= projekte/guw/navi.php; letzter Zugriff: 18.10.2016

    scape Landschaftsarchitekten: http://www.scape-net.de/index.php/projekte/transform/ park-im-univiertel-essen; letzter Zugriff: 18.10.2016

    Stadt Essen, Projektinformationen auf der Website: https://www.essen.de/leben/aktuelles_temp/universitaetsviertel _gruene_mitte_essen.de.html und https://www.essen.de/leben/ leben_im_gruenen/universitaetsviertel_2.de.html; letzter Zugriff: 18.10.2016

    Impressum

    HerausgeberEMSCHERGENOSSENSCHAFTKronprinzenstraße 2445128 EssenTel.: 0201 104-0www.eglv.de

    Redaktion EMSCHERGENOSSENSCHAFTStabsstelle Nachhaltige Entwicklung:Ralf Schumacher, Thomas Heiser

    Abteilung Wasserwirtschaft:Ulrike Raasch

    KOMMUNIKATIONSBÜROwww.kommunikationsbuero-hh.de

    Entwurf/grafische UmsetzungEMSCHERGENOSSENSCHAFTAbteilung Kommunikation:Till Möller, Michael Walkstein

    Weitere Informationen erhalten Sie bei:EMSCHERGENOSSENSCHAFTStabsstelle Nachhaltige Entwicklung:Kronprinzenstraße 2445128 Essen

    Ralf Schumacher StabsstellenleiterTel.: 0201 [email protected]

    Thomas HeiserTel.: 0201 [email protected]

    Abteilung Wasserwirtschaft:Brigitte SpenglerLeiterin Regenwasserbewirtschaftung Tel.: 0201 [email protected]

    Ulrike RaaschTel.: 0201 [email protected]