Zytglogge Vorschau Herbst 2014

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ZYTGLOGGE BUCH UND TON VORSCHAU HERBST 2014

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Buch und Ton

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Z y t G l O G G e

Buch und Ton

Vorschau herbsT 2014

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Von Matto Kämpf bis Napoleon III. und vom Fulehung bis zu Dodo

Hug und Jean Ziegler – dies ist ein Buch zum Schmökern über Thun,

mit Aussen- und Innensicht.

Darin steht zu lesen, wie es kam, dass Emma Horber im Hohmad ein

Mütter- und Kinderheim eingerichtet hat; welchen Einfluss der Kander-

durchstich bei Einigen hatte; wieso alljährlich der Ausschiesset stattfin-

det und der Fulehung durch die Gassen rennt; welche Bedeutung der

Waffenplatz hat – einst und jetzt; was Heimweh-Thuner in der weiten

Welt tun; wer Geschichte und Geschichten aufleben lässt; welche

Künstler Sammler und Galeristen bewegen; welche Feste gefeiert wer-

den und was Berühmtheiten einst über Thun verlauten liessen.

Das vielschichtige Puzzle nimmt die Lesenden mit auf eine Entdeckungs-

reise zu Historischem und Aktuellem und zum Wirken zahlreicher Ak-

teurinnen und Akteure. An die 100 Personen stellen sich vor, informie-

ren über ihre Institution oder ihre Projekte, geben Einblick in ihre Arbeit

und ihre Be ziehung zur Stadt.

Zum Beispiel Beat Brechbühl, geboren und aufgewachsen in Oppligen,

mit seinen Texten aus dem Jahr 1999, als er als Stadtbeobachter einen

kurzen Aufenthalt in der einstigen Kyburger- und Zähringerstadt ver-

brachte. Oder Jon Keller, Historiker, der alte Zeiten aufleben lässt und

den Spuren nachgeht, die die 750-jährige Handfeste hinterlässt, die

auch Brahms und Rilke und Kleist und andere Celebrities zurückliessen.

Thun, touristisch bekannt als Tor zum Berner Oberland, bietet weit mehr

als landschaftliche Schönheit. Die mittlerweile elftgrösste Stadt der

Schweiz hat in vergangenen Zeiten wie heute Menschen Arbeit gege-

ben, Persönlichkeiten angelockt und zahlreiche Thunerinnen und Thu-

ner bei ihrem T(h)un inspiriert.

Thun, du – von Von Goethe

& von Von Haller abgesegnet – du Wasser-

durchrauschte, -durchflossene, -durchwuselte Saubere

und aussen Schöne, ich wage

immer noch fast nicht, dich zu duzen.

Aus: ‹Thun, äuä de scho› von Beat Brechbühl

Jon keller / Franziska streun (hg.)¡ thunein lesebuch

Geb., 24 × 21 cm, ca. 250 S., mit Fotos und Illustrationenca. CHF 42.– / EUR 35.–ISBN 978-3-7296-0884-9Auslieferung: Oktober 2014

aus dem inhalt – Bücher: Walser, Kleist, Bärfuss, Kämpf, Cendrars, Brech-bühl, Traber, Ziegler, Literaare, Mundart u. a.

– Bühne: Catena, Schertenlaib & Jegerlehner, Künstlerbörse, Alte Oele, Cabaretarchiv, Konzepthalle 6 u. a.

– Kunst: Hodler, Moegle, Helmle, Loosli, von Gunten, Jenzer, Camenisch, Michel, Galerie Bischoff, Sammlung Suter, Kunstmuseum, Wocher-Panorama u. a.

– Musik: Brahms, Kahraman, Dubach, Benatzki, Mokka, Dütschler, Fankhauser, Dodo Hug, Sartorius u. a.

– Sport: Rubin, Frieden, Lüthi, Nigg, Gerber, Latour, Trachsel, Hubacher, Estermann, Stauffer u. a.

– Stadt-liches: KVA, KKThun, RUAG, Meyer Burger, BLS-Schifffahrt, Spital STS AG, Frutiger, STI u. a.

Eine Stadt zu lesen

2 BilD/textBanD

Foto:Rosmarie Keller

Jon kelleRGeb. 1945, Studium der Germanistik und der Medienwissenschaften, Dr. phil. der Uni Bern, Dissertation: «Örtlichkeitsnamen in der Stadt Thun im Laufe der Jahrhunderte», Stad t-archivar der Stadt Thun 1973–2009; seit 2010 Stadt- und Thun panorama-Führer.

Foto: Hanspeter Schneider

FRanZiska stReunGeb. 1963, lebt in Thun und arbeitet als Journalistin und Redaktorin beim ‹Thuner Tagblatt›. Sie schreibt regelmässig Porträts, Geschichten und Reportagen über aussergewöhnliche [email protected], www.franziskastreun.ch

Bei Zytglogge erschienen:2009 ‹Eduard Aegerter›, Querkopf und Aussenseiter (mit Bettina Joder)2012 ‹Rückkehr ohne Wiederkehr›, Roman2013 ‹Mordfall Gyger – eine Spurensuche›, Dokufiktion

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Als Berner Original ist sie in die Geschichte eingegangen, Anekdo-

ten und träfe Sprüche werden ihr zugeschrieben, die schwarzen

Kleider, grossen Hüte, das verbeulte Hörrohr und ihre weissen

Windhunde bleiben in Erinnerung. Ihr Auftritt jedoch – eine grosse,

gelungene Maskerade – und ihre Erscheinung sind nur auf den ers-

ten Blick schwarz-weiss.

Der Versuch, Elisabeth de Meuron in Worte zu fassen, sie weg vom Kli-

schee zu führen, hin zur Person, die mit ihrem scharfen Blick einen Hori-

zont erfasste, in dem alles möglich und sichtbar war, ist fast so unmög-

lich wie spannend. Diese ihre Weitsicht öffnete Widersprüche – und

Abgründe, die ihr zum Lebensantrieb wurden. In ihren Briefen schreibt

sie jede Nacht ihre Gedanken und Gefühle auf, direkt und ungestüm,

engste Freunde und Verwandte stehen dabei für Momente in ihrer Nähe:

Einen furchtsamen Blick will ich versuchen auf mein Schicksal, das ich hin-

ter meiner Mauer des Schweigens verbergen muss, damit niemand daran

rühren kann. Und versuche es auszuhalten, allein zu sein gegenüber Din-

gen, die von jeher zu gross waren. Mein Leben mit all meinen ererbten

Eigenschaften und meiner Geistes- oder Gefühlsbeschaffenheit, meiner

eingeschriebenen Gebrauchsanweisung, die nicht zu verwirklichen war.

Intelligent, talentiert, energisch, aufbrausend verbringt Elisabeth ihre

Jugend in Bern in einer patrizischen Familie, die den alten Zeiten nach-

lebt. Und fast ein Jahrhundert lang stellt sie sich dem Widerspruch zwi-

schen Aufbruch und Tradition – in der Politik des Ersten und Zweiten

Weltkriegs, in der Gesellschaft, aber auch in der Liebe. Sie gibt sich nie

zufrieden und nie geschlagen. Das Wappen der von Tscharner, der Greif

– halb Löwe, halb Adler –, dieser Stempel, haftet nicht nur auf den Brief-

bögen, sondern auch an ihr. Avec les ailes sans savoir voler.

Hunderte von Briefen sind zusammengekommen. An Handwerker,

Freundinnen und Freunde, Verwandte oder Politiker. Ausschnitte daraus

zeigen Sprachwitz und die ernste wie humorvolle Auseinandersetzung

mit allen Fragen des Lebens. Sie sind eingebettet ins Erzählen der Enke-

lin über ihre Grossmutter. Die Erinnerungen vieler Menschen, welche

einen Teil ihres Lebens ‹Madame de› begleitet haben, ergänzen das

Puzzle aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Diese Spuren werden

literarisch zu einem Roman verwoben.

kaRoline aRnGeb. 1969 in Münchenbuchsee, Ausbildung zur Primarlehrerin; Geschichts- und Philosophie-Studium an der Uni Bern; Nachdiplomstudium Journalismus am MAZ. Arbeitet als Produzentin der Informationssendung ‹Rendez-vous› von Radio SRF. Verfasste die Biografie ‹Wenn wir uns gut sind› von Ruth Seiler, Gründerin der Heimschule Schlössli Ins. Drehte die beiden Dokumentarfilme ‹Müetis Kapital› und ‹jung und jenisch› zusammen mit Martina Rieder. Mutter von zwei Kindern und verheiratet mit dem Urgrossneffen von Frédéric de Meuron, Ehemann von Elisabeth de Meuron.

karoline arn¡ elisaBeth De MeuRon-Von tschaRneR (1882–1980)Der Wunsch der löwin zu fliegen

Geb., SU, 13 × 21 cm, ca. 240 Seiten, mit BildstreifenCoverfoto: Elisabeth d. M. v. T. (Foto Rodo Wyss, ca. 1970)ca. CHF 36.– / EUR 30.–ISBN 978-3-7296-0885-6Auslieferung: Oktober 2014

aus dem inhaltHundert Jahre energisch gelebt / Eine Jugend in aristo kra-tischen Verhältnissen / Zwei Weltkriege / Auseinander-setzung mit Politik und Gesellschaft / Freundschaft mit Bundesräten und Bauern / Schwimmen im See, in Literatur und Kunst / Begegnen und Aufgeben der Liebe / Familien-geschichte zwischen Schicksal und Befreiung / Das Hadern mit sich als Frau und mit der Frau an sich

Ein Leben im Widerspruch

BiogRaFie 3

Foto: Louise de Meuron

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4 sachBuch

Es gibt wohl wenige medizinische Fächer, die so oft und so intensiv

vor dem Hintergrund von Klischees und Vorurteilen betrachtet wer-

den wie die Psychiatrie. Warum ist dies so?

Sicher hat es zu tun mit ihrem Forschungsgegenstand, nämlich der ge-

samten Person – vor, während und nach einer psychischen Erkrankung.

Dieser ‹Gegenstand›, die Person, geht uns alle unmittelbar an und

macht uns, wenn es um Krisen geht, vielleicht betroffen. Schon das mag

eine vorschnelle Meinungsbildung begünstigen. Doch ist der Begriff der

Person, ob mit oder ohne psychisches Problem, derart vielschichtig, dass

einfache oder gar eindimensionale Antworten auf die durch ihn hervor-

gerufenen Fragen gar nicht zu erwarten sind.

Bei aller Komplexität dieser Materie findet sich in der öffentlichen Wahr-

nehmung der Psychiatrie ein bestimmtes Muster sehr häufig, das nicht

nur mit Neugier, sondern auch mit Scheu sowie einer gehörigen Portion

Misstrauen zu tun hat: Was darf eigentlich die Psychiatrie, was kann sie,

wofür ist sie überhaupt zuständig? Ist sie wirklich ein Teil der Medizin

oder nicht doch, wie es die ‹Antipsychiatrie› der Sechzigerjahre sah, nur

ein pseudowissenschaftliches Feigenblatt, um auffälliges Verhalten un-

kritisch und undemokratisch zu krankem Verhalten umzudefinieren?

Diesen für die aktuelle Diskussion zur Psychiatrie und Psychotherapie

zentralen Punkten geht das vorliegende Buch nach.

Schwerpunkte liegen auf folgenden Bereichen, die jeweils durch kon-

krete Beispiele aus dem Behandlungsalltag illustriert werden:

– Führt die heutige psychiatrische Diagnostik nach ICD-10 und DSM-5

zu einer Pathologisierung des Alltags? Oder: Was darf die Diagnostik?

– Wie asymmetrisch ist die psychiatrische Arzt-Patienten-Beziehung

heute immer noch? Oder: Was darf die Therapie?

– Wie ist faire und transparente Forschung mit psychisch kranken Per-

sonen überhaupt möglich? Oder: Was darf die Forschung?

– Wie ist die Rolle des neutralen psychiatrischen Gutachters mit der des

Arztes zu vereinbaren? Oder: Was darf die Begutachtung?

Will die Psychiatrie das lebhafte und wissenschaftlich herausfordernde

medizinische Fach bleiben, das sie ist, muss sie sich diesen Fragen selbst-

kritisch stellen. Sie darf sie dann aber auch selbstbewusst beantworten.

Die Psychiatrie kann viel, aber lange nicht alles; sie darf auch viel, aber

eben noch lange nicht alles.

«Auf nur wenig mehr als 200 Seiten reflektiert der Autor eine Reihe

wichtiger Aspekte der Psychiatrie, die in Lehrbüchern leider oft ungenü-

gend oder gar nicht berührt werden. Das Buch ist dem wiederholten

Bekenntnis verpflichtet, dass Psychiatrie der ständigen philosophischen

Reflexion bedürfe, um zu guter Praxis zu finden und die Einheit des

Faches zu wahren. Souverän und mit flüssigem Stil unterbreitet Paul

Hoff seine Gedanken zu einer Vielzahl von Aspekten, die er als Brenn-

punkte bezeichnet. (…) Dabei vermeidet er eine akademisch distan-

zierte Darstellung.» M. Seidel (Bielefeld), Der Nervenarzt

zu ‹Psychiatrie: Ein Blick von innen›

Paul hoFFGeb. 1956 in Ulmen bei Köln. Studierte Medizin und Philosophie in Mainz und München. Promotio-nen 1980, 1988, Habilitation für Psychiatrie in München 1994. Seit 1981 in der klinischen Univer-sitätspsychiatrie tätig – zunächst in München, dann in Aachen, seit 2003 in Zürich. Wissenschaftlicher Schwerpunkt sind psychopathologische, psychiatriehistorische und wissen-schaftstheoretische Themen, die als notwendige Grundlage jeder psychiatri-schen Tätigkeit verstanden werden. Lebt mit Ehefrau und Tochter in Zollikon.

Bei Zytglogge erschienen:2011 ‹Psychiatrie: Ein Blick von innen›

Paul hoff¡ Was DaRF Die PsychiatRie?

Br., 13 × 21 cm, ca. 200 S.Coverfoto: Fotolia.deca. CHF 36.– / EUR 30.–ISBN 978-3-7296-0886-3 Auslieferung: Oktober 2014

Aus dem Behandlungsalltag

Foto: Sophia Lea Hoff

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sachBuch 5

Hochstrasser und Locher. Keiner hat den anderen zuvor persönlich

gekannt. Doch bald schon wird klar: Die Chemie stimmt für Gesprä-

che über brennende Fragen der Zeit.

Gottfried Locher ist der oberste Reformierte im Land. Dennoch haben

Amt und Ehre weder seinen Habitus noch sein Auftreten verdorben. Vor

dem Fussballspiel isst er mitten in den Fans eine YB-Wurst. Er erklärt sich

ohne Zögern bereit, einer Prostituierten und deren Schicksal zu begeg-

nen. Auf der Kirchenfeldbrücke steht die Frage an, ob ein Mensch sei-

nem Leben ein Ende setzen darf. Von Zeit zu Zeit zieht er sich ins Bene-

diktinerkloster Einsiedeln zurück, um dort aus den Tagen der Einkehr

neue Kraft zu schöpfen. Vielversprechend sind daher seine ökumeni-

schen Bestrebungen und die Verbindung zur katholischen Kirche.

Locher beisst sich nicht an trennenden Spitzfindigkeiten fest. Er hat ein

offenes Herz. Glaubwürdig stellt sich der privilegiert besoldete Geistli-

che in einer Predigt im Berner Münster den Fragen nach der weltweiten

Armut. Und im Eingang zu Lochers Wohnung vor dem Bild des Jüngsten

Gerichts, wo er gefragt wird, ob er denn zu meinen wisse, in welche

Abteilung des Himmels oder der Hölle er dereinst gerate, fällt seine Ant-

wort klar aus.

Die Kirchen stehen seit geraumer Zeit im Clinch. Mit ihnen auch die

Pfarrer.

Hier steht einer hin und spricht offen, verständlich, ohne salbungsvolle

Pfarrherrlichkeit. Gottfried Locher hat den theologischen Elfenbeinturm

verlassen. Er bewegt sich im Alltag der Menschen, nimmt auf, was sie

bewegt. Seine Antworten kommen nicht von der Kanzel, obwohl sie

vom eindeutigen Standpunkt des Theologen zeugen. Aber sie laden die

Leserschaft ein, seine Gedanken zu eigenen Überzeugungen weiterzu-

spinnen.

Josef Hochstrasser ist Provokateur. Auferstehung versteht er als Aufste-

hen gegen ungerechte Verhältnisse. Das sei Ostern, sagt er. Ein idealer

Partner also, um den Kirchenoberen herauszufordern.

JoseF hochstRasseRGeb. 1947 in Luzern. Studium der Philosophie und Theologie in Innsbruck. Erwachsenenbild-ner. Schweizergardist. 1973 Weihe zum römisch-katholischen Priester. Heirat. Berufs-verbot durch den Bischof von Basel. Hilfsarbei-ter in der Fabrik. Studium an der Evangelisch-reformierten Fakultät der Universität Bern. 1989 Ordination zum reformierten Pfarrer. Bis 2012 Religionslehrer an der Kantonsschule Zug. Fussballpfarrer. Publizist.

gottFRieD locheRGeb. 1966 in Bern, Matura, Theologiestudium an der Universität Bern, Ordination zum Pfarrer der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Bern, Promotion in systematischer Theologie an der Universität London, Master of Business Administration an der London Business School, Pfarrer in der Schweizer Kirche in London. Ökumene-Beauftrag-ter beim SEK (Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund), Leiter der Abteilung Aussenbeziehungen beim Kirchenbund, Leiter des Instituts für Ökumenische Studien der Universität Freiburg, Synodalrat der Refor-mierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Präsident des Rates des SEK – verheiratet, Vater von drei Kindern.

Josef hochstrasser ¡ gottFRieD locheRDer ‹reformierte Bischof› auf dem Prüfstand

Klappenbr., 13 × 21 cm, ca. 180 S., mit Fotos Coverfoto: Fabian Unternährerca. CHF 32.– / EUR 28.–ISBN 978-3-7296-0855-9Auslieferung: September 2014

aus dem inhaltWas kann uns Halt geben / Armut fällt nicht einfach so vom Himmel / Abtreibung, Selbstmord – Was ist ethisch erlaubt? / Wie sollen wir den Fremden im Lande begegnen? / Wie leben als Single, in einer Patchworkfamilie, als Schwuler oder Lesbe, im Kloster, in einer klassischen Familie? / Die Lust am Leben, an Liebe und Sex / Ist der Islam wirklich eine Gefahr für das Christentum? / Was hat denn Gott mit unserer Welt zu tun?

Mal Klartext, Herr Pfarrer!

Foto: Rainer Jung

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6 sachBuch

clauDio ZeMPGeb. 1975 im Kanton Luzern, Studium der Sozialwissenschaf-ten. Arbeitet als Journalist für Radio, Zeitungen und Zeitschrif-ten, seit 2005 freischaffend. Lebt mit Partnerin und drei Kindern in Zürich.www.schreibgarten.ch

JüRg WileRGeb. 1961 in Thun, zweisprachiges Studium der Publizistik. Berufliche Wanderjahre als Hilfspfleger, Luftfrachtspediteur, Pharma-Sachbearbeiter und saisonaler Flight-Attendant, danach arbeitete er als Journalist und Informationsbeauf-tragter. Heute leitet er die Kampagne ‹Der Teilzeitmann Schweiz› sowie zwei Männergruppen. Der zweifache Vater war von seinen 30 Berufsjahren 20 Jahre in einem Teilzeit-pensum tätig.www.maennergruppe.ch

Sprung in neue Lebenswelten

Jürg Wiler / claudio Zemp¡ DeR teilZeitMannFlexibel zwischen Beruf und Familie

Klappenbr., A5, ca. 200 S.Coverfoto: Fotolia.deVorwort: Andy Keelca. CHF 36.– / EUR 30.–ISBN 978-3-7296-0887-0Auslieferung: September 2014

aus dem inhaltWorum es geht / Tipps & Tricks / Soziale Rollen und Arbeitswelt im Wandel / Teilzeitgeschichten / Kleines Einmaleins der Teilzeitarbeit / Widerstände und Chancen / Argumente / Praxisbeispiele für Unternehmen / Interviews mit Profis

Teilzeitarbeit liegt im Trend. Doch in der Schweiz wird das Modell

bis heute überwiegend von Frauen praktiziert. Neun von zehn Män-

nern würden zwar dies auch gerne erfahren, aber nur einer von

sieben tut es. Hier setzt ‹Der Teilzeitmann› an.

Vor zwei Jahren hat ein kleines Team unter Leitung von Andy Keel das

Projekt lanciert und sich zum Ziel gesetzt, Teilzeitarbeit salonfähig

zu machen. Vor allem Männer sollen ermutigt werden.

Es ist ja nicht so, dass sie nicht möchten. Viele junge Väter wollen nicht

lediglich stiller Ernährer ihrer Familie sein, sondern auch eine aktive

Beziehung mit ihren Kindern pflegen. Doch der Weg zur Teilzeitarbeit ist

voll von Hindernissen. Manche Firmen sind skeptisch, weil die flexiblen

Modelle meist mit höherem Aufwand verbunden sind. Und auch in der

Familie spielt ein Teilzeitmann eine andere Rolle, welche mit der Partne-

rin ausgehandelt werden will.

Dieses Buch ist ein Handbuch auf dem Weg in die neue flexible Arbeits-

welt. Es zeigt in einem kleinen Einmaleins Widerstände auf, die es zu

überwinden gilt. Verschiedene Interviews, Porträts und Geschichten aus

allen Schichten und Berufen zeigen, was es braucht, damit alle mit den

Einschränkungen glücklich sein können: der Teilzeitmann, seine Liebsten

und der Chef. Denn Teilzeit lohnt sich – auch für Unternehmen. Und die

Statistik zeigt: Immer mehr Männer setzen ihren Teilzeitplan auch in die

Tat um.

Das Buch macht Männern Mut, ihre traditionelle Ernährerrolle aufzubre-

chen und sich den Herausforderungen von heute zu stellen. Ein informa-

tiver und vergnüglicher Leitfaden für Männer und ihre Familien.

«Teilzeit wirkt antidepressiv, maximiert den Lebensgenuss und stärkt

erst noch das Immunsystem.» Y. H., Arzt

«Das Leben bietet doch so viel mehr als nur den Job. Teilzeit ist ein Stück

Vogelfreiheit, die sehr viel Stress wegnimmt.» F. H., Direktor

«Das Leben wird vielfältiger und intensiver. Man spürt Kräfte, die man

sich vorher nicht zugetraut hat.» T. P., Berufsmusiker

Foto: Lola NydeggerFoto: Rob Lewis

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sachBuch 7

ETH-Professor und Unternehmer* Anton Gunzinger beschäftigt sich

seit Jahren mit dem Thema Energiewende. Er entwirft das Bild

einer Schweiz, wie sie für die kommenden Generationen aussehen

könnte.

Gunzinger missfällt, wie die westlichen Länder – auch die Schweiz – den

Rohstoff Öl ohne Rücksicht auf die übrige Weltbevölkerung verschwen-

den. Er möchte, dass unsere Nachfahren dereinst nicht büssen müssen,

sondern weiterhin von unserem Wohlstand profitieren können. Das

aber ist – gemäss seiner Überzeugung – nur möglich, wenn unser Wirt-

schafts- und Gesellschaftsmodell radikal umgebaut wird.

In ‹Plan B oder Faktor 10› belegt der Elektroingenieur, wie die Schweiz

ihren Energieverbrauch bei gleichbleibendem Lebensstandard drastisch

reduzieren kann. Voraussetzung für den Wandel ist eine Vollkostenrech-

nung für Gemeingüter wie Energie, Luft oder öffentlicher Raum. Wäh-

rend heute der Staat einen grossen Teil der Kosten trägt, die der Indivi-

dualverkehr verursacht, müsste morgen jeder Einzelne bezahlen, was er

an Rohstoffen, Strassen oder andern Allgemeingütern tatsächlich bean-

sprucht. Gemäss Gunzingers Berechnungen müsste in einem solchen

System der Liter Benzin fünf- bis sechsmal so viel kosten wie heute. Im

Bereich der Stromversorgung täte die Schweiz gut daran, zur Selbstver-

sorgerin zu werden, d. h. sich unabhängig vom Ausland zu machen.

Aufgrund der privilegierten geografischen Lage könne sie ihren Energie-

bedarf mit Wasserkraft, Photovoltaik und Windkraft zu 100 Prozent sel-

ber decken und sogar noch Strom exportieren.

Gunzingers Ideen sind, so revolutionär und utopisch sie scheinen

mögen, durch Fakten belegt und abgestützt von Mitarbeitern, die mit

Superrechnern umgehen können. Das Buch ist für Laien, Fachleute und

Entscheidungsträger. Mit anekdotischen Aperçus, Zitaten und visuellen

Intermezzi angereichert, bietet die Lektüre sowohl Infotainment als

auch Erkenntnisgewinn.

*1994 wurde Anton Gunzinger vom ‹Time Magazine› zusammen mit 99 weiteren

Persönlichkeiten zu einem der Global Leader der Zukunft ernannt. 2001 war er

‹Schweizer Unternehmer des Jahres› in der ‹Kategorie Handel/Dienstleistungen›.

anton gunZingeRGeb. 1956 in Schwellbrunn SO, absolvierte das Studium zum Elektro-ingenieur an der ETH auf dem zweiten Bildungsweg. Seine Disser-tation schrieb er zum Thema ‹Parallele Bildverarbeitungsrechner›. Für diese Arbeit wurde er mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Als Oberassistent der ETH Zürich entwickelte er mit seinem Team das Multiprocessor System with Intelligent Communication (Music-System) und war damit im Final der Weltmeisterschaft der schnellsten Rechner der Welt, um den Gordon Bell Award. 1993 gründete er die Firma Super computing Systems AG, scs, mit Sitz im Technopark Zürich.

anton gunzinger¡ Plan B oDeR FaktoR 10Die Schweiz nach der energiewende

Klappenbr., A5, ca. 220 S.Redaktion: René StaubliCoverfoto: Sophie Stiegerca. CHF 36.– / EUR 30.–ISBN 978-3-7296-0888-7Auslieferung: Oktober 2014

aus dem inhalt – Revolutionäre Mobilität: Schweiz: ein Paradies auf Kosten der andern / Vorteile des kleinen ökologischen Fussabdrucks / Wie kann nicht erneuerbare Energie um 90 Prozent reduziert werden? / 18 Milliarden Franken Steuergeschenke für Automobilisten / Vorteile und Tragik der Gemeingüter / Die Mobilität frisst die Gemeingüter weg / Kostenwahrheit und Grundeinkommen

– energiewende: Alleingang der Schweiz als Strom-Selbst-versorgerin / Kleines Land – grosse Vorteile / Energie-szenario 2035: Verbrauch bleibt stabil / Wasser, Sonne, Wind und Biomasse – ein ausgeklügeltes System / Kosten-wahrheit / Das Netz der Zukunft ist bereits da

– Spannungsfeld Politik: Gefahr des WWB / Rolle des Bundesamts für Energie, des Bundesrats, der Stromwirt-schaft, der politischen Parteien und Exponenten / Treibende Kräfte, unbeirrbare Bremser / Die Forschung in den Hochschulen / Fehlentwicklungen / Handlungsbedarf / Blick ins Ausland / Worst-Case-Szenario / Best Case

Konsequente Energiewende

Page 8: Zytglogge Vorschau Herbst 2014

«Beim Lesen der Geschichten bin ich in meine eigene Kindheit zu-

rückversetzt worden. Viele Erinnerungen wurden wieder geweckt

und brachten mich zum Schmunzeln.

Einiges hat sich in den letzten fünfzig Jahren verändert. Gleich geblie-

ben ist aber, dass man unseren Dialekt in anderern Landesteilen nur teil-

weise versteht. Umso mehr freut es mich, dass Margrith Bohren den

Mut hat, Geschichten in Mundart zu schreiben. Gerade meine Genera-

tion wird viel Freude an diesem Werk haben.

Sie braucht Vergleiche, Ausdrücke und Wörter, welche heute kaum

mehr verwendet werden und so in Vergessenheit geraten könnten. Sie

trägt dazu bei, dass unser schöner Dialekt erhalten bleibt. Dank der pho-

netischen Schreibweise wird es auch für jene Leserinnen und Leser mög-

lich, die Texte zu lesen und zu verstehen, denen der Grindelwalder

Dialekt nicht geläufig ist.

Bildlich und lebhaft schildert sie, wie sich das Leben von Kindern in der

Mitte des 20. Jahrhunderts in Grindelwald abgespielt hat. Der Unter-

schied von damals zu unserer heutigen Wegwerfgesellschaft und zum

Leben im Überfluss wird dem Leser eindrücklich, aber auch mit einer

guten Portion Humor vor Augen geführt. Wer lässt heute noch Kinder-

schuhe mit neuen Sohlen versehen, oder welches Kind würde in unserer

Zeit für 20 Rappen noch ein langes Gartenbeet jäten?»

Aus dem Vorwort von Marianne Bomio-Rubi

Von dämm Momänt aan, waa dr Bärnerhof den Betriib uufgnuun heed,

hei mier Chind yser Eltren chuum mee gseen. Eppa grad no am Wuchen-

endi, es ungrads Mal an em Wirtesunntig, old unter Tags an er Rand-

schtund, wes o der Wirt mid syr Frou fertigbracht heed, en Ougenblick si

an e Tischeggen im Office z setzen. Meischtens aber ischt d Mueter be-

schäftigti gsyn. Si hed regelmässig miesse d Serviertechtri ableesen,

zum Znacht – Table d‘hôte hed das denn virnääm gheissen – bim Service

hälfen, im Chäller bin de Läbesmittlen naa dem Rächten gseen und ir

Chuchi gschouen, dass d Chechi – e firchterlich rabiati Person – ds

Chuchi mässer uusschliessi zum Schnyden bruucht. Die hed nämmli e

Vorliebi gchäben, Differänzen mid dem Tranchier-Bschteck z leesen.

Margrith gössi-BohrenGeb. 1943 in Grindelwald, Betriebsökonomin und Geschäftsfrau, lebt seit bald fünfzig Jahren in der Innerschweiz. Schreibt in Deutsch und Mundart (Grindelwalder Dialekt), Prosa, Lyrik, Metarismen. Porträtiert wurde die Autorin in der ‹Literarischen Innerschweiz› (Ulrich Suter 2011), und im Rahmen der ‹Sammlung der Schweizer Poesie› (2013) hat sie den Kanton Schwyz vertreten.

Margrith Bohren ¡¡ Uf die einte waarted MUGrindelwalder Gschichti

Klappenbr., 13 × 21 cm, ca. 100 S., mit CDCover: Grindelwald mit Wetterhorn (um 1939) Auf der CD: alle Geschichten, gelesen von Werner Steurica. CHF 29.– / EUR 26.–ISBN 978-3-7296-0889-4Auslieferung: August 2014

inhaltEs Gländer – schtatt en erschti Gschicht / Schnapsidee / D Chindergumsla / Dr Cresta Run / Frisch gsoled Schue / Wirfelzucker u Reschocherzi / Nääischuel gägen e tooti Schpraach / Dr Graaf vo Luxemburg / Frelein Giessbach / Uf die einte waarted mu – old Tanta Greet / Glossar

8 ¡ MUndart

Eine Jugend im Gletschertal

Foto: Anita Koch

mit Cd

Page 9: Zytglogge Vorschau Herbst 2014

Andreas Neeser präsentiert neue Mundart-Texte: kurze Erzählun-

gen, oszillierend zwischen Aufbegehren und Resignation, Angst

und Hoffnung, Düsterkeit und Licht.

In bild- und klangstarker Sprache erkundet Neeser die (Un-)Möglichkei-

ten einer selbstbestimmten Existenz in einer abgründig kleinen Dorf-

welt. Seine Gestalten kämpfen auf ihre ganz eigene Weise um ihren

Platz im Dasein: der Junge, der sich im Heu versteckt, um endlich mal

gesehen zu werden; das Mädchen, das dem Lehrer selbst verfasste

Gedichte zeigt und auf ein Echo hofft; die alte Frau, die mit dem leeren

Kinderwagen ausgeht; die Frau, die aus dem Dorf wegzieht, weil sie die

Sirene des Krankenwagens nicht mehr erträgt; der Bub, der sich im

Schneesturm verirrt und einen Vater findet; der Bauer, der ohne seine

Kühe auch im Ernstfall nicht im Zivilschutzkeller Schutz suchen würde,

oder der Alte, der glaubt, übers Wasser gehen zu können.

Ob sie aufbrechen oder zurückbleiben, ihr Leben selbst in die Hand neh-

men oder nur Zuschauer am Rand sind, ob sie noch Fragen stellen, wie

die Kinder, oder sich keine Antworten mehr zu geben haben – Neesers

kleine Helden berühren, so, wie sie sind. Und sie machen Hoffnung,

auch und gerade im Scheitern. Hoffnung auf ein besseres Leben im

Eigenen.

«Neesers funkelnde Mundarttexte gehören zum Besten, was die mo-

derne Schweizer Dialektliteratur zu bieten hat.»

Manfred Papst, NZZ am Sonntag

«Man merkt beim Lesen sofort, dass Andreas Neeser auf jedes Wort

achtet, dass er mit starken, neuen Bildern arbeitet, die sich in einem ein-

nisten, dass sein Dialekt weder stockt noch hinkt. Und er sucht nie den

schnellen Witz für die schnellen Lacher und schon gar nicht das grobe

Wort für die, die meinen, mit Dialekt Wortkunst zu machen, sei so etwas

wie Mist verzetteln.» Christian Schmid, Schweizer Radio SRF 1

andreas neeser¡ s WiRD nüMMe Wies nie gsi ischMundartprosa

Klappenbr., 13 × 21 cm, ca. 80 S., mit CDTuschezeichnungen Cover und Inhalt: Marianne BüttikerCD mit einer Auswahl von Geschichten aus ‹No alles gliich wie morn› und ‹S wird nümme, wies nie gsi isch›, gelesen vom Autorca. CHF 29.– / EUR 26.– ISBN 978-3-7296-0890-0Auslieferung: August 2014

inhaltMetzgete / S gääle Mäppli / Jogurt / Zügle / S letschte Bähnli / Atom / S Hindertüürli / E Liebesgschicht / Ruumete / S halbe Läbe / No wäg em Höidu / S Noochbers Hund / S Bethli / Socke / E Schueh voll / Riomaggiore / Forällefilet / Guet Nacht / Und überhaupt / Öppis für underwägs / Zu den Bildern von Marianne Büttiker / Glossar

MunDaRt 9

Abgründe in der Provinz

anDReas neeseRGeboren 1964, lebt als Schriftsteller in Suhr bei Aarau. Studium der Germanistik, Anglistik und Literaturkritik an der Universität Zürich. 2003–2011 Aufbau und Leitung des Aargauer Literaturhauses Lenzburg. Zahlreiche Buchveröffentlichungen und Auszeichnungen.www.andreasneeser.ch

Bei Zytglogge erschienen:2009 ‹No alles gliich wie morn›

Foto: Ayse Yavas

mit cD

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Wulf von kries ¡ luege, lose, laueReSchweizerdeutsche StolpersteineEin Lexikon der besonderen Art

Klappenbr., 13 × 21 cm, ca. 120 S.ca. CHF 26.– / EUR 23.– ISBN 978-3-7296-0891-7Auslieferung: September 2014

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WulF Von kRiesGeb. 1940 in Münster (Westfalen). Studium der Rechtswissenschaften in D, CH, F; Abschluss Dr. iur., Universität Köln. Berufliche Tätigkeit beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Mitwirkung in zahl-reichen europäischen und trans-atlantischen Projekten. Berufliche Aufenthalte in Frankreich, Spanien, USA.Lebt seit 2002 in Zollikofen BE, mit häufigen Aufenthalten in seinem Zweitwohnsitz in Saint-Romain, Burgund. Fachpublikationen (deutsch, englisch, französisch) zu Wissenschaftskooperation und Raumfahrtrecht. Seit der Pensionierung aus Liebhaberei: ‹Le village de Saint-Romain vu par un amateur d’outre-Rhin› und ‹Petit Glossaire de Saint-Romain›.

«Verstehen Sie Mundart, oder soll ich hochdeutsch sprechen?» Diese

Frage kann der deutsche Autor inzwischen unbefangen so beant-

worten: «Doch, doch, das Allermeiste verstehe ich schon».

Seit der nun schon länger zurückliegenden Ankunft des Autors im Kan-

ton Bern hat sich sein Verständnis nicht nur verbessert; die Berner

Mundart und das Schweizerdeutsche allgemein machten ihn neugierig,

ja, die Beschäftigung mit diesen Varianten des Deutschen entwickelte

sich zu seiner kleinen Passion.

Das hieraus entstandene vorliegende Wörterbuch ist das eines Sprach-

liebhabers; es kann und will nicht mit wissenschaftlichen Werken kon-

kurrieren.

Bei der Wörterauswahl hat sich Wulf von Kries solchen zugewandt, die

seine Verwunderung hervorriefen, die ihn gwunderig machten. Darun-

ter sind hie und da auch Wörter, die bei Jüngeren weniger oder nicht

mehr im Gebrauch sind. Die Worterläuterungen gehen über das in zwei-

sprachigen Lexika Übliche hinaus und schweifen nicht selten ab.

So ist ein recht persönliches Idiotikon zustande gekommen. Von dem

der Autor aber hofft, es könne auch von sozusagen externem Interesse

sein: einmal für hier lebende Landsleute, die sich mit der mundartlichen

Sprachkultur ihres Gastlandes beschäftigen möchten; zum anderen für

anderssprachige Ausländer, denen die Mundart das Deutschlernen

nicht leicht macht. Und schliesslich für Deutschschweizer, die im Hoch-

deutschen gleich gut zu Hause sein wollen wie in ihrer Mundart.

10 iDiotikon

Chalbsvorässe? Chrüsimüsi?

leseprobe – Bibu: Näbu, Opu – jener deutsche Leser dieses Lexikons, welcher die drei Wortgebilde deuten kann, darf sich einer fortgeschrittenen Kenntnis der bern-deutschen Mundart rühmen und hat etwa auch mit Öpfu, Mantu oder Brüue keine Probleme. Wer doch, sollte unter dem Stichwort ‹Quellwolke› nach-schlagen.

– Bobo: Kindliches, lautmalerisches Schmerzwort, aus der französischen Kindersprache übernommen, wo es petite douleur bedeutet: J’ai un bobo. Zu Deutsch: Ich hab (ein) Wehweh oder – noch kindhafter – (ein) Aua. Im Alter, wenn das Klagen wieder zunimmt, was es nach Marc Aurel nicht sollte, spricht man gerne mit gespielter Untertreibung von seinen Wehweh-chen oder – als Deutsch schweizer – von seinen Boboli.

– böimele: bedeutet nicht baumeln (frei hängend hin und her schaukeln). Seiner Form nach fällt das Verbum in die Kategorie jener liebenswerten alemannischen Substantivableitungen (z. B. käfele zusammen gemütlich Kaffee trinken oder lädele einen Ladenbummel machen oder fötele foto-grafieren), die im Hochdeutschen seltener sind. Die Bedeutung von böimele ist weniger leicht zu erkennen. Wer böimelet, will nicht auf die Bäume steigen, sondern (hoch) hinauf langen, sich recken wie ein Baum.

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‹Drei Bünderinnen› und ‹saitensprung aRtiger Frauen›¡ luegit Vo BäRg unD tallieder zum erinnernDCD ZYT 4341CHF 32.– / EUR 28.–Bereits erschienen

Die Idee, Lieder ‹zum Erinnern› auf Tonträger festzuhalten, kam der Autorin und Liedermacherin Erica Brühlmann-Jecklin beim Schreiben ihrer drei Bücher (‹Sofia›, ‹Alice singt› und ‹Rosenkind›), in denen ein Stück Schweizer Sozialge-schichte des 20. Jahrhunderts fest-gehalten ist. Zufall, dass die drei Hauptpersonen alle im Jahr 1913 geboren sind, aber kein Zufall, dass sie alle ihr Leben lang von Liedern begleitet wurden, die ihnen Lebens-freude schenkten, auch Kraft, ihre der Zeit entsprechend nicht einfa-chen Schicksale zu meistern. Gesun-gen wurde in der Schule, in der Kir-che, daheim und anderswo, auf der Alp genauso wie in der Küche, im Kirchenchor oder im Schneiderate-lier. Mit dieser Doppel-CD soll mit-geholfen werden, Volksliedgut aus jener Zeit zu erhalten.

Die Sängerinnen hatten bei den Tonaufnahmen nicht den Anspruch, eine perfekte Leistung zu erbringen, und haben deshalb eine einfache dreistimmige A-capella-Version gewählt. Sie erlaubten sich auch, Lieder, die meist von Männern gesungen werden, etwa den Scha-cher-Seppeli, die Lorelei oder Nach der Heimat kehr ich wieder aufzu-nehmen. Es ist ihnen ein Anliegen, dass die Leserinnen und Leser – wie innerhalb der Familie – mitsingen können. Die Reihenfolge der Lieder auf den zwei CDs entspricht der-

Erstmals erscheint nach mehreren erfolgreichen Tourneen in der Schweiz ein Album der schwedi-schen Sängerin LOVA (sprich Luwa) mit dem Gitarristen Marc Rossier. Für die Aufnahmen hat der als Produzent und Co-Autor agierende Marc Rossier (Little Venus, Lunik) eine exquisite Band aus renom-mierten Schweizer Musikern zusammengestellt. Das Album spannt einen eindrücklichen Bogen von intimen Balladen bis zu groovi-gen Acoustic-Tunes. Zu hören ist ein abwechslungsreiches schwe-disch-englisches Programm mit nordischem Timbre.Wenn LOVA auftritt, steht der Song im Zentrum. In bester Singer/ Songwriter-Tradition gibt sie den Stücken Raum sich zu entfalten und besticht und berührt durch ungekünstelte, gradlinige Inter-pretationen.

«Und wenn man genau hinhört, kann man das Knirschen der Holz-hütte vernehmen, in der die schwe-dische Sängerin Lova und der Berner Edelgitarrist Marc Rossier eine Handvoll Lieder aufgenommen haben. Heimelig-anheimelnde Balladen, die ohne Schnörkel aus-kommen.» Ane Hebeisen, Der Bund

Musiker – LOVA: Gesang – Marc Rossier: Gitarren – Daniel Hildebrand: Mundharmonika – Andi Pupato: Perkussion – Peter Enderli: Bass – Paul Buchmeier: Kontrabass – Danilo Boggini: Akkordeon

titel35 Words / Leva / Ute / My Lover’s Gone / De Vuxnas Fjäder / Visa Från Ambjörnarp (dansa, dansa …) / Black Holes / Nothing In Between / Visa Från Utanmyra / Blue Song / Another Tomorrow

www.marcrossier.com/lova

dodo hug¡ Digi tales 2003–2013best of doppelalbum zum 40. BühnenjubiläumDCD ZYT 4959CHF 32.– / EUR 28.–Bereits erschienen / auch auf iTunes

Mit ihrem Multilingual Songwriting und ihrer faszinierenden Mehrspra-chigkeit crossovert Helvetic Singer-lady madâme dodo hug auch auf ihrem 2. Best of (Doppel-)Album, was das Zeug hält. 28 Songs + 3 Bonus Tracks u. a. der autobio-grafische Song-Rap-Walzer Viel-sittich. Aus den Programmen

– Kiné Kinà Kinò? (2003) – Via Mala (2005) – Kreis (2008) – Sorriso Amaro (2010) – Jokerwoman (2012) – Bonus Tracks

TitelKiné, Kinò (Remix) / Schmusen / Mondtamburin / Wintergarte / A mym Rhy / Baj dem Tajch / Ballarina Bandita / Tauben vergif-ten / Bruederhärz / Di Verdächtige / The dodo / Culture / Fonds del mar / La via mala / Google me / Bärnblues / Sante Caserio / Salute-remo / Mama mia mi sun stüfa / Sorriso Amaro / Deportee (Di Us gschaffte / Traghetti) / Circolo Vizioso / Apps / Blue turtle café / Biskisende / Afriki / El amor de mi tierra / Faverolles / Hugability (unplugged) / Sfriorisci bel fiore / Vielsittich

digi tales songlyrics auf der news seite von www.dodohug.ch

jenigen ihres Vorkommens in den erwähnten Büchern.

52 Lieder sind es, festgehalten von zwei Formationen: 14 von den Lie-dermacherinnen des Trios ‹SAITEN-sprung ARTiger Frauen›, die übrigen von den ‹Drei Bündnerinnen›. Wer immer sich die Lieder anhört, erinnert sich und mag mitsingen.

Pressestimmen«Die Lesungen aus dem Buch – zum Teil im Dialog – wurden bereichert durch das Absingen altvertrauter Lieder, an dem auch das Publikum begeistert mitwirkte.» Prättigauer & Herrschäftler«Allein die CD ist ein kulturhistori-scher Schatz.» Südostschweiz

titel u.a.Luegit vo Bärg und Tal / Wenn alle Brünnlein fliessen / Mädchen, warum weinest du? / Der Mond ist aufgegangen / Es blauet der Him-mel, es glitzert der Schnee / Freut euch des Lebens / ’s isch äbe ne Mönsch uf Ärde / Meiteli, wenn du witt go tanze / I bin en arme Hir-technab / Morge früe, wenn d Sunne lacht / S Bättglöggli / Vo Luzärn gäge Wäggis zue / Loreley – Ich weiss nicht, was soll das bedeuten / I ’s Mueters Stübeli / Niene geits so schön u luschtig / I bi de Schacher-Seppeli / Guten Abend, gut Nacht

loVa featuring Marc Rossier¡ noRRsken / noRtheRn lightsCD ZYT 4960CHF 25.– / EUR 21.–Bereits erschienen

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Weitere CDs von den Singfrauen Winterthur, Fränzlis und momoll auf www.zytglogge.ch

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singfrauen Winterthur¡ ostWäRtslieder aus dem Osten europasCD ZYT 4340CHF 29.– / EUR 26.–August 2014

Auf ihrer dritten CD präsentieren die fünfzig Singfrauen aus Winter-thur ein besonderes Programm: Sie singen ihre Lieblingslieder aus dem Osten Europas. Es sind Gesänge aus Georgien, Armenien, Bulgarien, Albanien, Kroatien und einige Lieder der Roma. Aber auch sephardische, abchasische und lasische Lieder haben Eingang ins ‹Ostwärts›-Programm gefunden: Lieder von Völkern, die vertrieben wurden, die unterwegs sind, die kein eigenes Heimatland haben. Die Stücke erzählen wunderschön von der glücklichen und unglückli-chen Liebe, der Lust des Lebens, von Sehnsucht und Abschied. Es sind auch fröhliche Tanzlieder da runter, besinnliche Schlaflieder, verzweifelte Klagelieder und necki-sche Spottlieder – das ganze volle Leben eben wird besungen!

Im April 2013 fand die erste Begeg-nung der Singfrauen mit dem Klari-nettisten Jürgen Kupke in Berlin statt. Der Funke sprang sofort über. Und da die Begeisterung gegensei-tig war, wurde schnell klar, dass die dritte CD ein weiteres gemein-sames Projekt werden könnte. Kupke wiederum hat als Partner den Schweizer Ausnahme-Akkorde-onisten Hans Hassler vorgeschla-gen, der sogleich zusagte und den jungen Schweizer Perkussionisten Julian Sartorius mit ins Boot holte.

Musiker – Franziska Welti: Leitung – Jürgen Kupke: Klarinette – Hans Hassler: Akkordeon – Julian Sartorius: Perkussion

titelJilvelo / Makharia / Meckhvaris simghera / Mushuri / Hejamoli / Ele mele kismeti / Varado / Gorani / Mamo merav / Ashun daje mori / Ederlezi / Durme / Zaspo Janko / Grad se beli / Kaval sviri / Dilmano dilbero / Ogrejala / Shkoj e vij flut-rim si zogu

www.singfrauen-winterthur.ch

curdin und Domenic Janett¡ inVenZiunsCD ZYT 4961CHF 30.– / EUR 27.–September 2014

«Selten gelingt es Musikanten oder Komponisten, eine grosse Samm-lung von Stücken, die sich auf das Wesentliche beschränken, in einem geschlossenen Bogen zusammen-zufügen. Spontan denke ich an Robert Schumanns ‹Kinderszenen› oder Chick Coreas ‹Children’s Songs›. Auch den Gebrüdern Janett (‹Ils Fränzlis da Tschlin›) ist dies mit dem Album ‹Invenziuns› gelungen. Ihr lebenslanges gemeinsames Musizieren führt zu traumwandleri-schem Zusammenspiel und einem geschärften eigenen Charakter. Miniaturen verschiedenster Stile reihen sich auf zu einer glitzernden Kette, jeder Stein allein überzeugt aber auch durch seine starke Farbe und Reinheit. Diese kann in der

Musik meist mit Einfachheit gleich-gesetzt werden, wie man sie in der Schweizer Volksmusik etwa in Quellen vor 1820 findet. Einfach-heit bedeutet also auch, zurückzu-gehen zu den musikalischen Wur-zeln und dem eigenen Innersten. Etiketten wie ‹Neue Volksmusik› werden bei diesem Album überflüs-sig, Domenic und Curdin Janett leben zeitgenössische Volksmusik lustvoll und natürlich vor.» Florian Walser

titelKlappermarsch / Engiadindia / Schottisch da Stilserberg / Valser nel bosco / Baderlada inventada / Semiramis / Adagio / Nozzas sü Tschlin / Las chotschas suot da pon dür / Mazurca spontana / Ran-dulin I / Il sot da Crusch / Otti / Fool on The Hill / The Continental / Ran-dulin II / Peder Gyes / Schottischin / Valserin improvisà / Fila, fila / La cupicharola nova / Mazurca da Brunies / Suot Tasna / Invenziun per Pierre / Il Kesselflicker / Da unten im Tale

www.fraenzlis.ch

momoll¡ natüüRliCD ZYT 4962CHF 29.– / EUR 26.–September 2014

Auch auf ihrem zweiten Album ‹natüürli› hat momoll keinerlei Berührungsängste mit Musikstilen aus aller Welt. Überall sehen Juan Armas Pizzani, Ueli Mooser, Marco

Stühlinger, Jörg Stühlinger und Stefan Onitsch Parallelen zur Schweizer Volksmusik. Diese Mischung hat an der Stubete am See 2012 das Publikum zu Begeis-terungsstürmen hingerissen, was in der Auszeichnung ‹De Goldig Schwan› seine Krönung fand. Abwechslungsreichtum, Spiel-freude, Überraschungen und das unverkennbare Klarinettenspiel des ersten kubanischen Ländler-musikers Juan Armas Pizzani sind nach wie vor die Essenz des momoll-Sounds.

Musiker – Juan Armas Pizzani: Klarinette, Sopransaxofon

– Marco Stühlinger: Klarinette, Bassklarinette, Altsaxofon

– Ueli Mooser: Kontrabass – Jörg Stühlinger: Schwyzerorgel, Akkordeon, Piano

– Stefan Onitsch: Gitarre, Cajon-Schlagzeug, div. Perkussion, Piano

titel u.a.Bürgestockpolka (Gewinner des ‹Goldige Schwan 2012›) / Prost! / Zylinderchopfdichtig / Rein und Hardt / Bireweggepolka / Descendo a serra / Stühlinger-Schottisch / Schweizer Klarinettenkonzert

www.momoll.li

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lieBe kolleginnen unD kollegen originäre Persönlichkeiten prägen unser Programm 2/14. Leute, die durch eigenständiges Wirken und Denken auffallen.

VeRlegeRBRieF 13

Buch ¡ Eine Vielzahl dieser Menschen fand und findet sich in der Nähe des Verlags: in der Stadt am unteren Ende des Sees. Franziska streun und Jon keller lassen sie in ‹thun. ein lesebuch› zu Wort kommen: die Frauen und Män-ner von Buch, Bühne, Musik, Sport und Unternehmen inner- und ausserhalb Thuns. In einem funkelnden Mosaik der Wertschätzung.¡ Weit übers Gürbetal und die Berner Gemarkungen hinaus ist der Ruf der eigenwilligen Dame gedrungen: ‹elisabeth de Meuron-von tscharner›. Sie, die hundert Jahre (1882–1980) energisch durchlebte, nächtelang korres-pondierte und eine geheimnisumwitterte Legende blieb, mit dem ‹Wunsch der löwin, zu fliegen›. Ihr und dem verblassenden Glanz der Aristokratie hat karoline arn eine berührend einfühlsame Biografie nachgezeichnet. Als Vermächtnis.¡ 2011 erschien von Paul hoff ‹Psychiatrie: Ein Blick von innen›. Der Chefarzt vom Zürcher Burghölzli lässt diesem Grundlagenwerk nun ein praxisbezoge-nes Buch aus dem Behandlungsalltag folgen: ‹Was darf Psychiatrie?›, mit den Schwerpunkten Diagnostik, Therapie, Forschung, Begutachtung. Im Zen-trum: Was kann, darf der Psychiater mit der Person als Problem – auffällig oder krank? – tun.¡ Von Josef hochstrasser stammt der ‹reformierte Bischof› im Untertitel, samt Prüfstein, auf dem nun beide stehen. Dass gottfried locher sich mit dem aufmüpfigen Agnostiker (und Hitzfeldbiografen) über Gott und die Welt auseinandersetzt, lässt auf einen vergnüglichen Schlagabtausch mit durchge-rütteltem Werte-Katalog schliessen.¡ Angeregt durch unseren ‹Aussteigen – Umsteigen›-Erfolg (Morgenthaler /

Zaugg) stiess das Team zu Zytglogge. Jürg Wiler und claudio Zemp propagieren in ihren intensiven Werbefeldzügen, Kursen, Vorträgen und nun mit den gesammelten Erfahrungen im Buch ‹Der teilzeitmann› das neue Feeling nach der Mutprobe Teilzeitjob. Immer mehr Männer schaffen es, flexi-bler zu werden und das Pensum im Beruf zugunsten der Familie zu reduzieren.¡ ETH-Professor, preisgekrönter Unternehmer (mit weltweiten Aufträgen sei-ner Supercomputer-Firma), Erfinder, Visionär anton gunzinger ist ein wei-terer Ideen-Anstösser der Extraklasse, dem man fasziniert zuhört und fast nicht zu folgen vermag. In seinem Pamphlet ‹Plan B oder Faktor 10› geht es um Entwürfe, Berechnungen und Mutmassungen zur Energiewende, die revolutionär tönen, aber faktisch belegbar sind.¡ Die Abteilung Mundart wartet mit zwei Text-Tonträgern – Buch mit CD – auf. Margrith Bohren erinnert sich in zehn Grindelwalder Geschichten an ihre Jugend im Gletschertal. Die Sprache von ‹uf die einte waarted mu› ist kräftig und bildhaft. Und die Hörfassung auf der CD mit dem Grindelwalder Werner steuri als Sprecher (ein Kämpfer und Michael Kohlhaas gegen die ständige Erosion des Dorfbildes) bekräftigt die Schönheit dieses Dialekts.¡ ‹s wird nümme wies nie gsi isch›. Eine verquere Aussage. andreas neeser hat seine Jugend in der Aargauer Provinz verbracht. Er beobachtet Umgang und Umgebung im Bauerndorf, wo jeder jeden kennt und – ob am Rand oder mittendrin – schutzlos dem andern ausgeliefert oder allein ge lassen wird. Schmunzeln und Schmerz sind beim Hinhören gestattet, wenn Neeser seine kleinen Helden auf der CD aufleben lässt.¡ Zum Schluss das lexikon der besonderen art, mit Schweizerdeutschen Stolpersteinen: ‹luege, lose, lauere›, ein Idiotikon für Sprachfans von Wulf von kries. Er hebt auf amüsant kommentierende Weise die Eigenhei-ten unserer Mundartperlen und schweiztypischen Ausdrücke hervor und ver-hilft damit Deutschlernern und Dialektliebhabern aller Wissensstufen zu Erkenntnisgewinn.

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� Leseexemplar

Buch � Jon Keller / Franziska Streun

Thun. Ein Lesebuch

� Karoline Arn Elisabeth de Meuron-von Tscharner

� Paul Hoff Was darf die Psychiatrie?

� Josef Hochstrasser Gottfried Locher

� Jürg Wiler / Claudio Zemp Der Teilzeitmann

ton

� Rezensionsexemplar

� Anton Gunzinger Plan B oder Faktor 10

� Margrith Bohren Uf die einte waarted mu

� Andreas Neeser S wird nümme, wies nie gsi isch

� Wulf von Kries Luege, Lose, Lauere

� �

Bestellung an Zytglogge Verlag faxen 033 244 00 33 oder mailen [email protected]

ton / DVD¡ Zum 40-Jahre-Bühnenjubiläum schenkte sich und uns dodo hug das Best-of-Album ‹digi tales›, das gespickt ist mit Hits aus den Bühnenprogrammen 2003 bis 2013, von ‹Taubenvergiften› bis ‹Vielsittich›.¡ erica Brühlmanns ‹lieder zum erinnern›-Sammlung ist auf einer Dop-pel-CD vereint: ‹luegit vo Bärg und tal› lässt nostalgische Herzen höher schlagen – nicht zuletzt der glockenreinen Intonation des Frauen-Trios wegen.¡ Marc Rossier arbeitete bei Little Venus und Lunik als gewiefter, gspüriger Gitarrist und Arrangeur mit. Sein neustes Projekt lanciert er nun mit der schwedischen Sängerin loVa, die mit norrsken songs und northern ligths durch ihre ungekünstelte, gradlinige Liedinterpretation besticht.¡ Hochgradige Chorkunst vermitteln die Winterthurer singfrauen. Nach ihrem vielbeachteten ‹Chiaro scuro›-Programm wenden sie sich (und ihre Chefin, Franziska Hefti) nun ‹ostwärts› zu, dem Liedgut aus dem Osten.¡ Die Janett-Brüder curdin und Domenic (von den Fränzlis da Tschlin) reihen in den Jahren ihres gemeinsamen Musizierens Glitzersteine zu einer Kette, Musikstücke, die zu den musikalischen Wurzeln zurück und bis in die aktuelle ‹Neue Volksmusik› gehen. In ‹invenziuns› kommen sie zum Leuchten.¡ In ihrem zweiten Album ‹natüürli› zeigen momoll keinerlei Berührungs-ängste zwischen Musikstilen aus aller Welt. Abwechslung, Spielfreude und Überraschung sind die Essenz ihres Sounds.

Lassen auch Sie sich überraschen.Freundlich grüsst das Zytglogge-Team

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�Angst Peter Verhandelnde Paare / Ehen zerbrechen leise / Nein, diesen Kuchen ess ich nicht! / Verwöhnte Kinder / Wenn Eltern nicht erziehen / Paare, wollt ihr ewig streiten? / Vom Leben gesättigt �ANNA Regula Hartmann Wechseljahre / Lachfalten �Arn Karoline Elisabeth de Meuron-von Tscharner �Aus dem mittelalterl. leben 1+2 � Babst / erismann / Köhli, tanzbar � Balmer Ueli Das Haus in Monte Bosco / Zwei Tickets nach Amerika � Balzli Julia, Ds Pavillon � Bardill linard, Fortunat Kauer � Bardill linard / Pauli lorenz Luege, was der Mond so macht � Barth-Ab Huldrych Das Jüngste Gerücht � Baumann Gabriella Nella Martinetti. Fertig lustig � Baumann Gabriella & Frank Bei Baumanns � Begert tom / Zimmermann Maria Kleine Abenteuer � Bellafante Renée Maria Spitzbuebe u Zimetstärn � Bergmann Gottfried Hans und der Falke � Bergmann Peter, Eichhörnchen auf Besuch / Fränzis Alpsommer / Hasenjahr / Hühner / Winterweide / Strupf wird Samichlaus-Esel � Bernhard und Claudia Eine Zeit zu leben mit dir � Beutler Maja Fuss fassen / Wärchtig / Schwarzer Schnee / Ich lebe schon lange heute � Beyeler Helene, Dises u Äis � Bichsel therese Schöne Schifferin / Die Reise zum Einhorn / Haus der Mütter / Catherine von Wattenwyl / Ihr Herz braucht einen Mann / Nahe den Eisriesen / Grossfürstin Anna � Bieri Madeleine, Der Kuss im Garten � Bieri Marlies, ElternLehre � Binggeli Gerhard, I bsinne mi � Bisset esther / Palmer Martin Die Regenbogenschlange � Bohren Margrith Uf die einte waarted mu � Bosshard Gertrud Die Liebe eines Dienstmädchens � Brändle thomas, Mark Pieth � Brändle thomas / Riedo Dominik (Hg.) Über Geld schreibt man doch! � Braun Claude / Rössler Michael Ein unbequemes Leben � Braun Hans-Jürg Gedanken zum Altern � Brechbühl Beat Geschichten vom Schnüff, Bd. 1–3 � Britsch Mirjam, Wallis im Wandel � Broer Denise, Mr A � Brühlmann-Jecklin erica Irren ist ärztlich / Das Mögliche tun / Alice singt / Rosenkind � Brühlmann erica / Blass Jacqueline Ümit will ein Doktor werden � Bünzli Frieda / Illi Martin Hirsebarden und Heldenbrei

� Burckhardt Renata, Hätti sötti wetti � Burkart Franz, Punkt und Perspektive � Burren Barbara, Ig der Miki � Burren ernst Chuegloggeglüt / Dr guudig Ring / Dr Löi vo Floränz / Rio Negro / Schneewauzer � Capitanio Mario, Rauchzeichnen � Caviezel Flurin, Wia gsait � Chopard Mirella Gewalt – warum ich? � Chnuuschte chnätte chnüble; Räumliches Gestalten � Cohn Ruth / Maag Annemarie zu wissen, dass wir zählen �Daellenbach Ruth, fremd �Dähler Michael Härztön / I d Ouge luege �Dalla Piazza Popp Mirca Oli der Olivenzwerg � v. Däniken Cornelia / Zaugg Beatrice Rätsel der Welt �Däpp Walter, Herrlich kompli zierter Lauf der Zeit / We das jede wett / Drunger u drüber / steirych / zuegspitzt (Hörbuch) �Demenga Frank, Fat-ex �Dettwiler Monika Berner Lauffeuer / Meerfeuer �DJ BOBO, Gestatten, René Baumann Dolder Rita / Balmer Juliana Ein Leben als Prostituierte �Dolder Rita / Weiss Claudia Verkaufte Illusionen �Dopatka Ulrich Erich von Däniken Enzyklopädie �Dürrenmatt Friedrich Der Richter und sein Henker (Comic) � egger Bettina Bilder verstehen / Der gemalte Schrei / Faszination Malen / Malen als Lernhilfe/ Methoden der Kunsttherapie eggli Ursula, Herz im Korsett � eggli Ursula, Daniel und Christoph Die Zärtlichkeit des Sonntagsbratens � elemente Wasser Luft Erde Feuer � elsässer lisa, Die Finten der Liebe � el-Sonbati Jasmin Moscheen ohne Minarett � erny Hansjörg, Jakob Kellenberger � eschler Walter Alpsummer / Tüüflisches Chrut � Fäh Markus Das Triviale der Liebe / Der perfekte Mann / Gesundheit kommt von innen / Schluss mit Jammern � Feuz Patrick, Zwischen uns ein Ocean � Fiorenza letizia / Sautter David Adelheid � Fischer Kaspar Tanaswarímbantac / Trost-Büchlein � Flückiger Annemarie / Schindler Regine, Die Weihnachtsgeschichte � Frauchiger Urs Äuä de scho / Verheizte Menschen / Was zum Teufel ist mit der Musik los � Frei Heidi Jeux Dramatiques mit Kindern � Freigang Barbara Keine Engel im Himmel �Galey Iris Ich weinte nicht, als Vater starb �Gäumann liselotte, Ds Moser Grosi

�Gehring Gisela / Marbot Madeleine Wir lassen Rollen rollen �Geissbühler Rolf, Opera �Gerber Iris, Nachtwerk �Gillmann Jakob / Zimmermann Maja Alles het zwo Syte �Gimmel Margrith, Ds Rötscheli / E Gott gheilegti Ehe / Liebi chasch nid choufe / Rütschibrunne �Girod Bastien, Green Change �Goetz Kurt, Suite Humoristique �Graf / Schulthess / Denz, Bandudeli � v. Greyerz Otto, Im Röseligarte �Guyer lydia, Keine Louise �Güdel Helen, Célestine und Polykarp / Lieber Alex, Band 1, 2 + 3 �Guggenbühl Allan Anleitung zum Mobbing �Gunzinger Anton, Plan B oder Faktor 10 �Haberthür Nora, Kinder im Schatten �Hablützel Peter, Die Schweiz seit 1945 �Haebler Claudia Das zweite Ja / Frauen zwischen zwei Männern / Beziehungs-Guide �Hafner Märku Mit Musig ungerwägs / Wenns gyget �Handarbeiten/Werken textil + nicht textil �Hänni Pier Kraftort Thunersee / Kraftort Jungfrau �Hänsenberger Marc, Similisurium �Hari Hans Peter Massage macht Schule �Heigold Otto, Alle können drucken �Heilinger Higi / Diem Martin Muesch nid pressiere �Held Christoph Wird heute ein guter Tag sein? � d’Henri Diane, Die Frau des Geliebten �Herdeg Silvia / tuchschmid Adrian Lesen und Schreiben für Erwachsene �Heyne Maren / Orelli Giovanni Gresso 999 m s/m �Hiltbrunner Werner / Marti Werner Bärndütsch Rym-Wörterbuech �Hilty elisa, Apfelfrau & Nelkenmann �Hinsen Heike Wege zum Wohlfühlgewicht / Essattacken �Hochstrasser Josef Der Kopfstand auf der Kirchturmspitze / Religion ist heilbar / Werkbuch Religion / Gottfried Locher �Hoehne Verena Das Lachen am Ende des Gangs �Hofer Polo, Songtexte 1973–2009 �Hoff Paul Psychiatrie: Ein Blick von innen / Was darf die Psychiatrie? �Hohler Franz Wegwerfgeschichten / Fragen an Mani Matter (CD) / Wanderungen (CD) / Spaziergänge (CD) / Gleis 4 (Hörbuch) Hohler Franz / Widmer Karin Die Rückeroberung �Hostettler Urs Der Rebell vom Eggiwil �Hostettler Urs / Bundi Stefan Anderi Lieder �Hubacher Helmut Schaubühne Bern / Tatort Bundeshaus / Aktenzeichen CH / Wohlfahrt oder Talfahrt / Geschichten à la carte / Hubachers Blocher

�Hug Ilona / Golowin erik, Andy Hug �Hugentobler Jürg, Obladi Oblada �Huggenberger Ruth / Steiner liliane Mami hat mich nicht mehr lieb �Hugi Simon und Beat Nermin wird ausgeschafft �Hunzinger elisabeth Frühling im Herbst / Indianersommer �Hüttinger elsbeth, Potz heilige Beck �Huwyler Max / eggermann Vera Dackel und Dogge / Das Nashorn und das Nashorn � Imbach Jost, Inselglück � Iselin-Kobler Christine I sött langsam / Drygumpe � Jacobi Silvia, Sinnlicher Alltag � Jaggi Fred, Meine Bienen / Myner Biijeni � Jegge Jürg, Dummheit ist lernbar / Angst macht krumm / Abfall Gold / Die Krümmung der Gurke � Jensen Ruth, Umweltschaden AIDS? � Jost Dominik / Maisch Max Von der Eiszeit in die Heisszeit � Jundt Andrea, Im Stächelbärg � Kammer edith, Chuum z gluube / Füür u Flamme / Diese Brücke war mein Schicksal � Karpf Urs, Alles hat seine Stunde / Die Reise nach Nürtingen � Keller Agathe, Nina und Li � Keller Jon / Schletti Isabelle Gastort Thun � Keller Jon / Streun Franziska (Hg.) Thun, Ein Lesebuch � Keller Martin, Gedichtwerkstatt � Kesselring Martin Saiteninstrumente 1 + 2 � Ketelsen Petra, IndianerWerkstatt � Ketelsen Petra / Malagón Anya Mokassins, Tipi & Powwow � Ketelsen Petra / etter Antonetta AdventsWerkstatt / Tannenduft & Christbaumkugel � Kinder können das Vom Raum zur Fläche � Klemm Harald / Winkler Reinhard Masken � Kohler Christine Ahornbaum / Du kennsch di Tage / Gartetööri / Jedesmal Rose / Nachtschatte / We’s nache isch � Kohler Reto, Stürm � von Kries Wulf, Luege, Lose, Lauere � Krippendorf Jost / Hutter Schang Veitstänze � Kuhn Jürg, Ländlermusig im Bündnerstil � Kummer tania unverbindlich / Platzen vor Glück / Wäre doch gelacht � Kunz Marion, Kostbare Stunden � Kurz Alex, Churzum Wiehnacht / Der Chrischtboum / Vor Wiehnacht überrascht / Weihnachtslichter / Ds Grosse im Chlyne � lavizzari Alexandra Ein Sommer / Gwen John – Rodins kleine Muse / Wenn ich wüsste wohin / Flucht aus dem Irisgarten / Somerset � lawniczak Diana Lebensraum Thunersee � léger yvonne Handbuch für einen Banküberfall � lehmann loni Gschäft isch Gschäft / Lehrblätze

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Page 15: Zytglogge Vorschau Herbst 2014

� leuenberger Dieter Aus der Welt / Bis der Regen nachlässt � licht / Hüte � lindt August R. Die Schweiz das Stachelschwein � loosli Arthur, Capriccio � lüchinger thomas Intuitiv Malen / Intuitiv Zeichnen �Macartney Alex Herr Hummel 2 / Stadtgschichte / Herr Hummel macht Ferien �Mahler Madeleine Tanz als Ausdruck und Erfahrung �Markees Marina, Küchenliebe �Marti lotti, Perlen aus einer Kette / Tapeten(-Wechsel) �Marti Werner Chlepfe uf der Geisle / Niklaus und Anna / Dä nid weis, was Liebi heisst / Bärndütsch Rym-Wörterbuech �Matter Hans Peter Die Pluralistische Staatstheorie �Matter Mani Cambridge Notebook / Sudelhefte & Rumpelbuch / Us emene lääre Gyge-chaschte / Warum syt dir so truurig? / Einisch nach emene grosse Gwitter �Matter Mani / Ramuz C. F. Die Geschichte vom Soldaten �Mattmann Franziska, Das verlorene Ich �Mehr Mariella Steinzeit / Das Licht der Frau / in diesen traum / RückBlitze �Meichtry Wilfried / Meyer Pascale (Hg.) Mani Matter (1936–1972) �Meier Bruno Wiedergeburt als Erfahrung �Meier Gerhard Werke 1 – 4 / Einige Häuser nebenan / Lesung und Gespräch (Hörbuch) �Meier Gerhard / Morlang Werner Das dunkle Fest des Lebens �Meier-Nobs Ursula Die Musche / Der Galeerensträfling / Der Sakralfleck �Meister Robert Albert Anker und seine Welt �Meyer Gertrud, Schuelmümpfeli 1, 2 + 3 �Meyer Paul Michael Liebe Eltern / Die biografische Schule / Lehrer sein �Meyerholz Ulrike /Reichle Susi Einfach lostanzen / Heisse Füsse / Kleine Clowns und grosse Töne / Tanz im Glück / Tatzentänze – Mäuseschwänze �Meyerholz Ulrike / ellermann Ulla TuB (Tanz und Bewegung) �Micieli Francesco Blues. Himmel / Ich weiss nur, dass mein Vater grosse Hände hat (CD und Trilogie) / Meine italienische Reise / Liebe im Klimawandel / Schwazzenbach / Der Agent der kleinen Dinge �Mingels Annette, Puppenglück �Mittelalterliches leben, 1 Land, 2 Stadt �Mit Herz und Hand Notizen zum Menschenzeichnen �Morgenthaler Mathias Beruf und Berufung �Morgenthaler Mathias / Zaugg Marco Aussteigen – Umsteigen �Morlang Werner, Robert Walser in Bern

�Mühlemann lorenz, Die Zither �Mumenthaler Samuel 50 Jahre Berner Rock �Näf Hans (Hg.), Eine menschliche Schule �Nagel Ueli (Hg.), Stadt-Entdeckungen �Neeser Andreas No alles gliich wie morn / S wird nümme, wies nie gsi isch �Netzwerk Frauen, Herzschrittmacherin �Niederhauser Paul Ds Wiehnachtsgschänk (Hörbuch) �Oberdorfer Gerd Das springende Ei / Die Forscherkiste / Phänomenale Mathe-Magie �Oberli Max, Ds Guldvreneli �Ohlig Adelheid & team Yoga ist (k)ein Kinderspiel � Paccalet yves & Gabriel, Bären � Panic Angelo, Coache das Selbst � Pestalozzi Hans A. Auf die Bäume, ihr Affen! / Nach uns die Zukunft / Rettet die Schweiz! � Pfister Heinz Pfuschi Ein-, Aus- + Absichten / Nur keine Panik / Es wahr einmal … / Ich & Du / Einfach / Jederzeit � Pfister Michael Das Kind in der Philosophie � Plume Amélie, Plumettes Abenteuer � Pro Helvetia Dossiers Film+Musik / Robert Walser � Probst Philipp / Streit Hans-Peter Der Fürsorger � Reber Peter, Myni Lieder Vol. 1 + 2 � Reber Peter / Weiss Oskar D Streiche vom Hippigschpängschtli / Ds Hippigschpängschtli / 1000 Jahr Hippigschpängschtli � reformiert. (Hg.), Gretchenfrage � Ribeaud José, Es war einmal die Schweiz � Riesen Iris e., Caramel und Picasso / Tina und die Kontiki-Bande � Rilling Katharina / Felix Marco Menschen am Wasser � Riniker Paul Das Leben ist der schöneren eines � Ritter Chantal, Ganz schön tierisch � Rochat Jean-Pierre, Hirt ohne Sterne � Rothen Paul B., i de gottvergässne stedt � Rüdlinger Max Das Recht auf Memoiren � Rudolf Gisela Auch starke Frauen weinen / Ein schmaler Streifen Zeit / Gottloses Glück / Seine Wohnung in Florenz / … wenn du es nicht lassen kannst � Rüegsegger Marie, Auergattig Choschtgänger / Härdöpfuschnätz / Emmelis Wäg � Rufer Marc Irrsinn Psychiatrie / Wer ist irr? � Rütimann Hansheinrich Die Lesestadt / Sprachentdecker � Rüttimann Karin, Das geschenkte Jahr � Ryser Martin, Waldwerkstatt � Schär Romi, Sunnsyte – Schattsyte � Schenk Adele, Läbchuechezyt � Schilling Bea, Alpwesen, Unwesen � Schmitter Hans, Ds Bärner Münschter � Schneider Beat, Penthesilea � Schneider Peter Soll man Freud in Rente schicken? / Soll man nackte Menschen grüssen? / Frühchinesisch / Scheiss als Schanxe

� Schneider Peter / Kahl Martin Böse Mädchen kommen überall (CD) � Schneider Peter / Schafroth Andrea Cool down � Schubiger Renate + Jürg Du stehst in meinem Leben herum � Schulmusik konkret 1 + 2 � Schüpbach Martha Zimmermeitschi bim Herr Hesse � Schütz Gerhard (Hg.), Gotthelf � Schüz Daniel J., Der Pfarrer � Schüz D. J. / Brönimann Nadja Die weisse Feder � Schüz D. J. / Deck Nicole Ich schwimme ins Leben � Schweizer evelyn Unsere guten Nachbarn � Siegenthaler Kurt Tanz um die Konkordanz / Frauen powern anders � Siegenthaler Marianne Hausfrau / (Un)heimliche Egoisten / Das halbe Leben � Sommer erich Auf der Suche nach dem Paradies � Spinner esther, Nella � Sprecher Heinrich Oma, Opa, spielt mit mir! � Spring Ursula, Ghüderfuer � Stalder-Witschi Ursula Der Mischtlechranz / So viu Zyt mues sy � Stark-towlson Helen, Anna und Goliath � Steinegger Hanna, Unter Cowboys � Stiebitz Rüdiger, Video Possen � Stössinger Verena, Ninakind � Strahm Rudolf H. Kritik aus Liebe zur Schweiz � Straub Ruedi, Öppe so isch’s gsi � Streun Franziska Rückkehr ohne Wiederkehr / Mordfall Gyger � Streun Franziska / Joder Stüdle Bettina Eduard Aegerter � Suter Ruedi, Bruno Manser � Sutter erich, Irminger, Chirurgus � tanzchuchi � tester Urs Natur als Erlebnis 1 + 2 � thurnheer Bernard Mitreden über Fussball / Mitreden über die Nationalmannschaft / Reden ist immerhin Silber / Wie soll ich wissen, was ich sage … / Best of Beni (Hörbuch) � tobler Robert Buchstabengeschichten / Ein Flügel dreht durch / Benzinrüssler und Schweinehund / Juli findet nicht statt / Please call me / Rechnen ungenügend oder AVE EVA � toman erika, Mehr Ich, weniger Waage / Sex und Seele � traber Barbara Für immer jung und schön � trummer esther, Bi üüs dehiime � tuccillo Alberigo A., 101 schlaflose Nacht / Die Leuchtturmgeschichte � turrian François & Stucki Pascal Die Geheimnisse des Bodens �Ueli der Schreiber, Ein Berner namens �Urbaniok Frank Was sind das für Menschen / Fotres � Villain Jean Reisen ohne Rückfahrkarte

�Weber Beat, Betreuen �Weber Bruno, Wart schnäll / Gschichte us der Fototrucke (Hörbuch 1+2) �Weber ernst Waldemar Schafft die Hauptfächer ab �Weiss Oskar / Keller Kjell Concerto Classico �Weiss Oskar / Matter Mani Dr Sidi Abdel Assar vo El Hama �Weiss Oskar / Reber Peter D Streiche vom Hippigschpängschtli / Ds Hippigschpängschtli / 1000 Jahr Hippigschpängschtli �Wenger Rosalie Rosalia G. – Ein Leben / Warum hast du dich nicht gewehrt �Widmer Fritz Änet em Zuun / Di wüeschte u di schöne Tröim / No einisch aafa / Ryter unger em Ys / Ds Glück isch fasch gäng gratis (Hörbuch) �Widmer Gisela Liebesgrund / Streicheleinheiten / Wir wollen selber einen Hund haben �Wiesmann Dieter / Kuhn Gret De Tuusigfüessler Balthasar �Wiesner Heinrich Hase Hoppel & Igel Isidor / Iseblitz / Jaromir bei den Mammutjägern / Jaromir bei den Rittern / Jaromir in einer mittelalterlichen Stadt / Wolf mädchen �Wiler Jürg / Zemp Claudio Der Teilzeitmann �Wille-Gut Katharina Leben an der Goldküste / Der Name der Hose �Wyss Peter, Mi bruucht nid vil � Zeier Kopp Claudia Die andere Verbindung � Zeltner eva Elternlust – Elternfrust / Generationen-Mix / Der Tanz um das goldene Kind / Halt die Schnauze, Mutter! / Kinder schlagen zurück / Mut zur Erziehung / Stellmesser und Sieben-schläfer / Streitpunkt Schule / Und plötzlich fühl ich mich alt / Weder Macho noch Muttersöhnchen / Hurra, wir sind Ompas! � Ziehbrunner Alain Jaromir-Lesekartei Ritterzeit / Jaromir-Lesekartei Mammutjäger � Zimmermann Katharina Blaue Mauer / Die Carmen vom Weissenstein / Das Freudenkind / Frau Zu / Hibiskus / Indonesische Album-blätter / Mit den Augen des Nomaden / Und singe dir ein Lied / Kein Zurück für Sophie W. / Die Furgge / Der Amisbühl � Zimmermann Maja / Gillmann Jakob Alles het zwo Syte � Zoller Morf eva Selber denken macht schlau � Zopfi Christa und emil Leichter im Text / Wörter mit Flügeln � Zürcher Käthi Werkstatt-Unterricht 1×1

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Rückschau Zytglogge VeRlag

Buch

hörbuch / Film von und mit Franz hohler

Schoren 7, CH-3653 Oberhofen am ThunerseeTelefon 033 244 00 30, Fax 033 244 00 [email protected], www.zytglogge.ch¡ PResse, VeRtRieB, VeRanstaltungenAnne Riesen, [email protected]¡ VeRtRetungAndreas Meisel, [email protected]. / Fax 056 634 24 28¡ auslieFeRungenschweizBalmer Bücherdienst AG Kobiboden, Postfach 64, CH-8840 EinsiedelnTelefon 055 418 89 89, Fax 055 418 89 [email protected] Verlagskontor SVK GmbHVerlagsauslieferungenRotebuehlstr. 77, D-70178 StuttgartTelefon 0711 6672 1426, Fax 0711 6672 [email protected]ÖsterreichMOHR MORAWA Buchvertrieb GmbHSulzengasse 2, A-1230 Wien Telefon 1 680 14 235, Fax 1 680 14 [email protected]

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erscheint Juni 2014 erscheint Herbst 2014