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!"#$%&"'(' *$& +, -$.$!&/0'$%&an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.
Veranstaltungen im Wintersemester 2010/2011
!"#$%"&'()*#Universität des 3. LebensaltersPostfach 11 19 3260054 Frankfurt am Main
,-"&'.*#"/)00-(Robert-Mayer-Str. 5, 3. OG, Zimmer 330, 60325 Frankfurt a. M.Telefon: 069/798 - 23084, Fax: 069/798 – 28975E-Mail: [email protected]: www.u3l.uni-frankfurt.deÖffnungszeiten: Montag 10.00 - 12.30 Uhr und 13.30 - 15.30 Uhr
Dienstag bis Donnerstag 09.30 - 12.00 Uhr
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Inhalt
2
$11,-0-)%- )%*!(0$#)!%Zeittafel ...................................................................................... Umschlaginnenseite
Information und Beratung..........................................................................................4
Regelungen für das Studium an der U3L ..................................................................5
Anmeldeformular für die Erstanmeldung...................................................................7
Hinweise zum Besuch der Veranstaltungen..............................................................9
2-($%"#$1#3%,-%4"#35)-%$%,-6!#Einführungsveranstaltungen....................................................................................10
Führungen...............................................................................................................12
Öffentliche Vortragsreihen ......................................................................................14
Sonderveranstaltungen ...........................................................................................16
Übungen zu Studienmethoden ...............................................................................18
Projektseminare und Arbeitsgruppen .....................................................................20
Wochenplan – Übersicht aller Veranstaltungen ................................23 grauer Rand
"#35)-%$%,-6!#- $3" 5-% 7)""-%"&'$*#-%Soziale Gerontologie...............................................................................................27
Wirtschaftswissenschaften......................................................................................29
Gesellschaftswissenschaften/Erziehungswissenschaften.......................................30
Psychologie.............................................................................................................32
Theologie/Religionswissenschaft ............................................................................34
Philosophie und Geschichtswissenschaftena) Geschichtswissenschaften .....................................................................40b) Philosophie.............................................................................................46
Sprach- und Kulturwissenschaftena) Archäologie/Klassische Philologien/Ostasiatische Philologien...............50b) Kunstgeschichte.....................................................................................51c) Musikwissenschaft..................................................................................56
Neuere Philologien..................................................................................................57
Geowissenschaften/Geographie .............................................................................64Biochemie, Chemie und Pharmazie ........................................................................65
Biowissenschaften ..................................................................................................66
Medizin....................................................................................................................67
Zentrum für Hochschulsport/Sportwissenschaften..................................................69
Inhalt
3
"#(38#3()-(#-( "#35)-%,$%,„Freiheit zwischen Ideal und Wirklichkeit“ ...............................................................72
Kolloquium zum Studiengang..................................................................................74
Übersicht der Veranstaltungen zum Studiengang...................................................75
Anmeldeformular Studiengang................................................................................77
)%*!(0$#)!%-% /30 2-(-)% 3%5 /3( 3%)2-(")#.#Vorstand und Beirat der U3L...................................................................................79
Zielsetzungen..........................................................................................................80
Beitrittserklärung zum Verein der U3L ....................................................................83
Einzugsermächtigung..............................................................................................85
Veröffentlichungen der U3L.............................................................................................87
Bibliotheken.....................................................................................................................88
Anfahrtsbeschreibung......................................................................................................89
Lageplan Campus Bockenheim.......................................................................................90
Raumverzeichnis .............................................................................................................91
Lageplan Campus Westend ............................................................................................92
Adressen in der Goethe-Universität.................................................................................93
Namensverzeichnis der Lehrenden .................................................................................94
Verkaufsstellen des Veranstaltungsverzeichnisses .........................................................96
Information und Beratung
4
9!?>%G/'">!$! J KL%$BAM$"'$! J E$%/'N!OInteressenten und Studierende können sich mit allgemeinen Fragen, die dasStudium an der U3L betreffen, wenden an
Universität des 3. Lebensalters (U3L)Postfach 1119 3260054 Frankfurt am [email protected]
Für weiterführende Informationen und persönliche Beratungsgespräche stehenIhnen zu folgend eiten zur Verfügung:
C$&BA(?'&M"GG$%Martina WünschmannOrt: AfE-Turm, Robert-Mayer-Str. 5, 3. OG, Raum 330Telefon: 069/798-23084Fax: 069/798-28975E-Mail: [email protected]: www.u3l.uni-frankfurt.deZeiten: montags 10.00 – 12.30 Uhr und 13.30 – 15.30 Uhr
dienstags bis donnerstags 09.30 – 12.00 Uhr
1>%&"'M$!*$%Prof. Dr. Dr. h. c. Günther BöhmeOrt: AfE-Turm, Robert-Mayer-Str. 5, 3. OG, Raum 305Telefon: 069/798-28490 oder -23084E-Mail: [email protected]: www.u3l.uni-frankfurt.de/kontakt/boehme.html
7"&&$!&BA/?'0"BA$ I"'/%.$"'$%"!!$!Silvia Dabo-Cruz, Dipl.-PädagoginOrt: AfE-Turm, Robert-Mayer-Str. 5, 3. OG, Raum 328Telefon: 069/798-23085E-Mail: [email protected]
4N?O/.$!.$%$"BA9 Geschäftsleitung, Programmplanung und Organisation, wissen-schaftliche Begleitung des Studienangebots, Entwicklung und Durchführunggerontologischer Projekte
Elisabeth Wagner, Dipl.-SoziologinOrt: AfE-Turm, Robert-Mayer-Str. 5, 3. OG, Raum 329Telefon: 069/798-28495E-Mail: [email protected]
4N?O/.$!.$%$"BA< Forschungsarbeiten zur didaktischen Nutzung des Internets,Entwicklung internetgestützter Lernprojekte und Lehrangebote, Mitwirkung beider Programmplanung und Organisation
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Regelungen für das Studium an der U3L
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PN0/&&N!O&.$*"!ON!O$!Es bestehen keine Zulassungsbedingungen bezüglich Alter und Schulab-schluss. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, durch Eigenbeiträge in Semi-naren und Übungen an einem wissenschaftlichen Dialog mitzuwirken, anden individuell gewählten Veranstaltungen regelmäßig teilzunehmen und sodie eigene Bildung zu fördern.
1$%."!*0"BA$% 4!G$0*$M$"'%/NG ?D% */& 7"!'$%&$G$&'$% QRSRJSS01. September bis 18. Oktober 2010
2%&'/!G$0*N!OFür die Teilnahme am Studium an der U3L ist eine schriftliche Anmeldungund die Zahlung einer Semestergebühr erforderlich. Ein Anmeldeformularbefindet sich auf Seite 7. Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular bisspätestens 18.10.2010 an die
Universität des 3. Lebensalters (U3L)Postfach 11 19 32, 60054 Frankfurt am Main
Nach Bearbeitung der Anmeldung erhalten Sie einen Überweisungsträgermit Ihrer Studiennummer, mit dem Sie die Semestergebühr entrichtenkönnen. Das Entgelt für das Studium an der U3L beträgt zurzeit 100,00Euro pro Semester. Bei Eingang des Anmeldeformulars nach dem18.10.2010 erhöht sich die Studiengebühr auf 120.- €. Nach Eingang IhrerZahlung erhalten Sie den Semester-Ausweis für Studierende der U3L(Termine siehe nächste Seite).
Die Kontoverbindung für die Zahlung der Semestergebühr ist:
Universität des 3. LebensaltersKonto-Nr. 6311021Commerzbank Frankfurt (BLZ 500 400 00)
4!G$0*N!O ?D% T>0O$&$G$&'$%Wenn Sie bereits einmal an der U3L studiert haben, sich also bereitsangemeldet haben und demzufolge schon eine Studiennummer haben,besteht Ihre Anmeldung für ein Folgesemester nur in der Überweisung deraktuellen Semestergebühr. Bitte beachten Sie dabei, dass sich dieSemestergebühr bei einem Zahlungseingang nach dem 18.10.2010 um20,00 Euro erhöht, d. h. es sind dann 120,00 Euro zu zahlen. Bitte tragenSie unter „Verwendungszweck“ ausschließlich Ihre Studiennummer (8-stellige Zahl) ein; nur so kann der Überweisungsbeleg maschinell bearbeitetwerden. Nach Eingang Ihrer Zahlung erhalten den Semester-Ausweis fürStudierende der U3L. Bargeld oder Scheck können nicht akzeptiert werden.Einmal gezahlte Semestergebühren werden nicht zurückerstattet.
Regelungen für das Studium an der U3L
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4!G$0*N!O ?D% $"!$ '$"0!$AG$%.$O%$!M'$ 1$%/!&'/0'N!OFür einige Veranstaltungen, die eine begrenzte Teilnehmerzahl haben, isteine schriftliche Anmeldung erforderlich. Einen entsprechenden Hinweisfinden Sie in der Veranstaltungsankündigung. Nach dem 22.09.2010(Anmeldeschluss) erhalten Sie eine Benachrichtigung. (Alle Veranstal-tungen ohne Hinweis auf eine schriftliche Anmeldung können ohneVoranmeldung besucht werden.)
K$G$&'$%U4N&V$"&Sie erhalten den Semester-Ausweis− pünktlich zu Semesterbeginn (01.10.2010), wenn die Semestergebühr
bis zum 05.10.2010 dem Konto der U3L gutgeschrieben ist.− bis zum 28.10.2010, wenn die Zahlung bis zum 18.10.2010 auf dem
Konto eingegangen ist.− Bei Zahlungseingang nach Anmeldeschluss (18.10.2010), welcher unbe-
dingt die Ausnahme bleiben muss, erhalten Sie den Studienausweisentsprechend später.
− Mit dem Ausweis erhalten Sie ein Überweisungsformular für einkommendes Semester.
Bitte bringen Sie zu den Veranstaltungen immer den Semester-Ausweis mit.In der Zeit bis 28.10.2010 ist es ausreichend, für evtl. stattfindendeKontrollen den Personalausweis zu den Veranstaltungen mitzubringen.
Der Semester-Ausweis berechtigt zum Besuch der Veranstaltungen, die imvorliegenden Verzeichnis aufgeführt sind, soweit die Raumkapazität es zu-lässt. Er berechtigt nicht zum Besuch anderer Veranstaltungen in der Goe-the-Universität. Mit dem Ausweis wird kein Anrecht auf den Besuch einerbestimmten Veranstaltung erworben, auch ist damit nicht die Vergabe ei-nes RMV-Semestertickets verbunden.
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Hinweise zum Besuch der Veranstaltungen
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PNO/!O&.$%$BA'"ON!OAlle in diesem Veranstaltungsverzeichnis aufgeführten Veranstaltungen(Ausnahme: öffentliche Veranstaltungen) sind nur mit gültigem Ausweis derU3L oder mit einem Studienausweis der Goethe-Universität zugänglich. DerAusweis ist für Stichproben beim Veranstaltungsbesuch bereitzuhalten.Studierende werden gebeten, sich streng an diese Regel zu halten.
E$O"!! N!* P$"'&'%NW'N%Die Veranstaltungen finden einmal wöchentlich während der Vorlesungszeitstatt, beginnend in der Woche des Vorlesungsbeginns (siehe Umschlagin-nenseite). Nur bei abweichenden Terminen wird in der Veranstaltungsan-kündigung das jeweilige Datum angegeben.Sämtliche Veranstaltungen beginnen eine Viertelstunde ("akademischesViertel") nach der angegebenen Stunde „c.t.“ (lat.: cum tempore). Aus-nahmen: Führungen und Veranstaltungen mit dem Zusatz "s.t." (lat.: sinetempore), diese beginnen exakt zur angegebenen Stunde.
X!*$%N!O$! *$& =%>O%/GG& #>%.$A/0'$!YProgrammänderungen werden durch Aushang am "Gelben Brett" gegenü-ber der Geschäftsstelle bekanntgegeben bzw. sind über die Homepage derU3L abrufbar: http://www.u3l.uni-frankfurt.de/downloads/aenderungen.pdf
6$"0!/AG$.$&BA$"!"ON!O$!Die Veranstaltungen schließen nicht mit Prüfungen ab. Auf Wunsch werdenjedoch Teilnahmebescheinigungen von der Veranstaltungsleitung ausge-stellt. Formulare sind auf der Homepage der U3L und im Geschäftszimmererhältlich.
K'N*"$!$GL?$A0N!O$!In den Seminaren bzw. Arbeits- und Projektgruppen ist eine aktive Mitarbeit(durch Referat, Bericht, Thesenpapier o. ä.) unbedingt erforderlich. Wer mitakademischen Arbeitsformen und bestimmten Fachgebieten noch nicht ver-traut ist, sollte deshalb zuerst entsprechende Einführungsveranstaltungenbesuchen.
K$G$&'$%'A$G/< #:;?: ,:@AB?AB
Einführungsveranstaltung
10
Einführung in das Studium an der U3L
- vorwiegend für Erstsemester
Zeit Donnerstag 07.10.2010
Ort Hörsaalgebäude, Mertonstr. 17-21, H I und Foyer
12:00 – 13:00 Führung durch das Gelände und dieRäumlichkeiten des Campus BockenheimTreffpunkt: Hörsaalgebäude, Foyer vor H I
14:00 - 14:45 Wissenschaft und akademischeBildungProf. Dr. Dr. h. c. Günther Böhme
14:45 - 15:15 Struktur und Organisation desStudienangebotsKlaus Sacher
anschließend Beratung: U3L- Studierende stehen fürGespräche, Fragen undErfahrungsaustausch zur Verfügung
Diese Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Einführungsveranstaltung
11
Informationsveranstaltung zum neu beginnenden
Strukturierten Studiengang
„Freiheit zwischen Ideal und Wirklichkeit“
Zeit Donnerstag 07.10.2010
Ort Hörsaalgebäude, Mertonstr. 17-21, H I und Foyer
16:00 – 16:30 Freiheit als Problem und Aufgabe- eineEinführung in den Studiengang
Günther Böhme
16.30 - 17.45 Studienbedingungen und Aufbau desStudiengangs
Silvia Dabo-Cruz, Elisabeth Wagner
Es wird während der Veranstaltung die Möglichkeitbestehen, sich für den Studiengang anzumelden
Weitere Informationen zu dem strukturierten Studiengangfinden Sie ab Seite 72.
Führungen
12
Uni-Erkundung
Die Besichtigung von zentral gelegenen Einrichtungen, Veranstaltungs-räumen und Hörsälen der Universität soll die Orientierung innerhalbdes Universitätsgeländes erleichtern.
Anderson, Ursula
Zeit Donnerstag 07.10.2010 12:00 - 13:00 (vor der Einführungsver-anstaltung, siehe Seite 10, ohne Anmeldung)Treffpunkt: Hörsaalgebäude, Foyer vor H I, Mertonstr. 17 -21
Freitag 15.10.2010 12:00 – 13:00
Treffpunkt Turm Foyer, Robert-Mayer-Straße 5
Schriftliche Anmeldung vom 01.09. bis 22.09.10E-Mail: [email protected]; Fax-Nr. 069/79828975Postadresse: U3L, Postfach 111932, 60054 FrankfurtZu- bzw. Absagen werden nach dem 22.09.10 versandt.
Campus Westend-Erkundung
Besichtigung des „Poelzig-Baus“ und seiner Anlagen
Kaupp, Werner
Zeit Dienstag 05.10.2010 10:00 – 11:30Mittwoch 06.10.2010 10:00 – 11:30
Treffpunkt Grüneburgplatz 1, Hauptgebäude, Eingangshalle
Schriftliche Anmeldung vom 01.09. bis 22.09.10E-Mail: [email protected]; Fax-Nr. 069/79828975Postadresse: U3L, Postfach 111932, 60054 FrankfurtZu- bzw. Absagen werden nach dem 22.09.10 versandt.
Führung in der Stadtbücherei
Kehrer, Rita
Zeit Donnerstag 12.10.2010 14:00 – 16:00
Treffpunkt Im Eingangsbereich der Bücherei, Hasengasse 4
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Führungen
13
Führung in der Deutschen Nationalbibliothek
Stahl, Sybille
Zeit Dienstag 12.10.2010 10:00 - 11:30Mittwoch 13.10.2010 15:00 - 16:30
Treffpunkt Eingangsbereich im Erdgeschoss der Deutschen Bibliothek,Adickesallee 1 (Ecke Eckenheimer Landstraße)
Je Teilnehmer werden 2,- € berechnet. Vor der Führung müssenMäntel, Jacken und Schirme an der Garderobe abgegeben werden.Zum Einschließen von Taschen, Rucksäcken u. Ä. in die Schließfächerist ein 2,-€-Stück erforderlich, das man beim Leeren des Faches zu-rückbekommt. Bitte entsprechende Münzen bereithalten.
Schriftliche Anmeldung vom 01.09. bis 22.09.10E-Mail: [email protected]; Fax-Nr. 069/79828975Postadresse: U3L, Postfach 111932, 60054 FrankfurtZu- bzw. Absagen werden nach dem 22.09.10 versandt.
Führung in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Stelling, HannaZeit Montag 04.10.2010 10:00 – 12:00
Dienstag 05.10.2010 10:00 – 12:00Mittwoch 06.10.2010 10:00 – 12:00
Treffpunkt Infostand im Erdgeschoss der Universitätsbibliothek,Bockenheimer Landstraße 134 - 138
Schriftliche Anmeldung vom 01.09. bis 22.09.10E-Mail: [email protected]; Fax-Nr. 069/79828975Postadresse: U3L, Postfach 111932, 60054 FrankfurtZu- bzw. Absagen werden nach dem 22.09.10 versandt.
Öffentliche Vortragsreihen
14
Ringvorlesung: Texte, die Geschichte machten
Zeit Mittwoch 14:00 - 16:00Ort Hörsaalgebäude, Gräfstraße/Ecke Mertonstraße, H V
20.10.10 Prof. Dr. Dr. h. c. Günther Böhme, U3LDie Apologie des Sokrates
27.10.10 PD Dr. Udo Reinhardt, Universität MainzHomers Odyssee. Zu Bedeutung und Nachwirkung in dereuropäischen Kulturgeschichte
03.11.10 PD Dr. Roland Inglis, FB MedizinDer ‚Papyrus Ebers’, das erste Lehrbuch der Medizin
10.11.10 Prof. Dr. Dr. Matthias Lutz-Bachmann, FB PhilosophieDie Bekenntnisse des Augustinus (Confessiones)
17.11.10 Prof. Dr. Gertrude Deninger-Polzer, FB Katholische Theologie"Bibel Ostasiens": Das Lotos-Sutra - eine zentrale Schrift desMahayana-Buddhismus
24.11.10 Prof. Dr. Karsten Garscha, FB Neuere PhilologienBartolomé de las Casas: ‚Bericht von der Verwüstung derwestindischen Länder’ (1552)
01.12.10 Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth, Humboldt Universität BerlinRousseaus "Emile" oder die Erfindung der modernenPädagogik
08.12.10 Prof. Dr. Ralph-Rainer Wuthenow, FB Neuere PhilologienDie Encyclopédie von Diderot und d'Alembert - dasbedeutendste Buch der französischen Aufklärung
15.12.10 Prof. Dr. Theo Dingermann, FB Biochemie, Chemie undPharmazieDie Wertbestimmung des Diphtherieserums und derentheoretische Grundlagen – von Paul Ehrlich über GeorgesKöhler zur modernen Antikörpertherapie
12.01.11 Prof. Dr. Eike Hennig, Uni Kassel FB Gesellschaftswissenschaften‚Manifest der Kommunistischen Partei’1848: Bemerkungenüber politische Reformen und die Erschöpfung revolutionärerEnergien
19.01.11 Prof. Dr. Stefan Alkier, FB Evangelische TheologieDie Rede der Reden: Die Bergpredigt
Öffentliche Vortragsreihen
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26.01.11 PD Dr. Frank Linhard, FB PhysikIsaac Newtons ‚Principia’ – Der bedeutendste Beitrag einesEinzelnen zur Physik
02.02.11 Prof. Dr. Fritz Siemsen, FB PhysikFür Einstein war die Zeit nur eine Illusion
09.02.11 Prof. Dr. Christian Winter, FB BiowissenschaftenAngeboren-Ererbt? Der Konflikt zwischen VergleichenderVerhaltensforschung (K. Lorenz) und Behaviorismus (B. F.Skinner)
16.02.11 Prof. Dr. Ute Gerhard, FB Soziologie"Menschenrechte haben kein Geschlecht" - DieVordenkerinnen Olympe de Gouges und Mary Wollstonecraft
Gerontologische Vortragsreihe: Die späte Freiheit
Zeit Montag 14:00 - 16:00Ort Hörsaalgebäude, Gräfstraße/Ecke Mertonstraße, H I
10.01.11 Prof. Dr. Peter Borscheid, MarburgDer Wandel der Altersbilder im 20. Jahrhundert
17.01.11 Prof. Dr. Gröppel-Klein, SaarbrückenDas Verhalten älterer Konsumenten und Konsumentinnen
24.01.11 Prof. Dr. Thomas Klie, Freiburg
31.01.11 Prof. Dr. Rudolf Tippelt, MünchenBildung im höheren Alter: Partizipation, Interessen undAltersbilder
07.02.11 Prof. Dr. Monika Knopf, Frankfurt„Nachberufliche Zukunft: Zeit für Freiheit?“
Die Vorträge sind öffentlich und kostenfrei.
Alter und Altersgrenzen im Recht
Sonderveranstaltungen
16
mobile MorgenAkademieAlter(s)bewegt – gesund?
28. bis 30. September 2010im Amt für Gesundheit, Breite Gasse 28
60313 Frankfurt am Main
Die Gesundheit sieht es lieber, wenn der Körper tanzt. (G. Chr. Lichtenberg)
„Will you still move me when I´m 64“ – Beweglichkeit im AlterGeistige und körperliche Beweglichkeit hält im Alter fit und fördert dasWohlbefinden. Barrierefreiheit in unserer Stadt ist die Voraussetzung für dasUnterwegssein, für kulturelle, soziale und persönliche Kontakte.Vor dem Hintergrund der städtischen Möglichkeiten und Grenzen derBeweglichkeit geht es auch um die geistige Flexibilität. Henning Scherf,ehemaliger Bremer Bürgermeister, wird den Eröffnungsvortrag halten. Inseinem Buch „Grau ist Bunt“ schreibt er: „Ich möchte gern über Chancenreden, die ein Leben nach der Berufstätigkeit eröffnet. Ich möchte darüberreden, was alles im Alter möglich ist. Ich möchte Menschen Mut machen undsie hinterm Ofen hervorlocken.“ Das will die mobile Morgenakademie initiieren.
Kooperationspartner:
Amt für Gesundheit der Stadt Frankfurt a. M., KoordinationErwachsenenbildung Seniorenarbeit, Evangelische Stadtakademie Römer9,Historisches Museum Frankfurt a. M.,Universität des 3. Lebensalters an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. (U3L)
Programmablauf
Dienstag, 28.09.2010
Mobilität, Aktivität in allen Lebensphasen
9.15 Uhr Kaffee/Tee, Begrüßung9.45 Uhr Einstieg mit Robert Gernhardt
10.00 Uhr Vortrag – Henning Scherf: „Alt ist Bunt“ – Mobilität im Alter10.45 Uhr Rückfragen11.00 Uhr Pause11.30 Uhr Gesprächsgruppen zum Thema12.30 Uhr Mittagessen14.00 Uhr INFOBÖRSE zum Thema Mobilität, angefragt sind
Gesundheitsamt, Freizeiteinrichtungen, ambulante Hilfsdienste,Vereine, etc., vorgesehen ist u. a. ein Hindernisparcours
Sonderveranstaltungen
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Mittwoch, 29. September 2010
Mobilität in unserer Stadt
9.15 Uhr Kaffee/Tee, Begrüßung9.45 Uhr Einstieg mit Humor
10.00 Uhr Impulsreferat – Liesel Michel: Eine barrierefreie Stadt?Initiative „Alte für Frankfurt - mitgestalten, mitbestimmen“
10.15 Uhr Arbeitsgruppen: Barrierefreier Stadtteil: Was gibt es - was fehlt?11.00 Uhr Vortrag – Ingmar Bauer, persönlicher Referent von Lutz Sikorski
(angefragt): Mobilität in Frankfurt11.30 Uhr Gespräch mit Liesel Michel und Ingmar Bauer12.30 Uhr Mittagessen14.00 Uhr INFOBÖRSE zum Thema Mobilität, Exkursionen: Besuch des
Dialogmuseums, Bibliothek der Alten im Historischen Museum
Donnerstag, 30.09.2010
Körper und Geist – Ganzheitliche Mobilität
9.15 Uhr Kaffee/Tee, Begrüßung9.45 Uhr Einstieg mit Bewegung – Thai Chi
10.15 Uhr Vortrag – Dr. Christian Thiel: Körperlich mobil = geistig fit?11.00 Uhr Meine Lebensphilosophie: Eigene Regeln für ein bewegtes Leben.
Vertiefung und Gespräche in Arbeitsgruppen12.30 Uhr Auswertung / Ausblick/ Abschied
Anmeldung bis: 19.09.2010 an [email protected]
Kosten: 30,- €, ermäßigt 20,- €; Einzeltag: 15,- €, ermäßigt 10,- €Für eine Ermäßigung bitte gültigen Studienausweis der U3L vorlegen.
Überweisung: nur für die Teilnahme an allen Tagen bis 19.09.2010 anfolgende Bankverbindung:Empfänger: Ev. Stadtakademie / ERVKt.Nr.: 4000 200BLZ: 520 604 10 (Evangelische Kreditgenossenschaft, EKK)HHSt 5220 01 1435 Unterkonto 010207 (bitte unbedingt angeben!)
Übungen zu Studienmethoden
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Seminar Wissenschaftliches Arbeiten – Referate und Hausarbeiten erstellen(Strukturierter Studiengang)Lilienthal, Ulrich-Martin
Zeit Donnerstag 16:00 - 18:00Ort NM 120
Die Einführungsveranstaltung möchte helfen, sich zielgerichtet mit an-spruchsvollen Texten, Theorien, Argumentationen und wissenschaftli-chen Methoden auseinanderzusetzen. Fragen wie: Was bedeutet es zuforschen? Wie lese ich Texte? Woher weiß ich, welche Quellen für michrelevant sind? stehen im Mittelpunkt der Beschäftigung mit wissen-schaftlichem Arbeiten. Ziel der Veranstaltung ist, dass jede Teilnehmerinund jeder Teilnehmer selbst eine wissenschaftliche Arbeit verfassenkann. Geplante Referate werden gern im Seminar besprochen und me-thodisch unterstützt. Es werden Hausaufgaben zu erledigen sein.
Kurs A Zugänge zur Wissenschaft – Einführung in wissenschaftliches DenkenLilienthal, Ulrich-Martin
Zeit Dienstag 16:00 - 18:00 Termine: 19.10., 26.10., 02.11. und 09.11.10Ort NM 120
Wissenschaft hat die Aufgabe, Fragen zu stellen, diese Fragen zu beant-worten und neue Erkenntnisse zu generieren. Sie soll eine geistige Ord-nung in die scheinbar immer unübersichtlicher werdende Welt bringen. Zudiesem Zwecke bedient sich die Wissenschaft bei ihrer systematischen Ar-beit formalisierter und standardisierter Verfahren. In der Wissenschaft gehtes stets um Nachvollziehbarkeit und Kritikfähigkeit.Das Seminar möchte wissenschaftliches Denken nachvollziehbar machen,indem die inneren Strukturen der Wissenschaft und die Methoden der Wis-senschaft diskutiert und an Beispielen expliziert werden.
Kurs B Wissenschaftliches Denken und die Bedeutung von ErfahrungBaier, Ulrich
Zeit Dienstag 16:00 - 18:00 Termine: 16.11., 23.11., 30.11. und 07.12.10Ort NM 102
Wissenschaft, insbesondere sozialwissenschaftliches Denken, beginntmeist, wenn die Routinen des Alltags gestört sind. Was kommt dann, ge-genüber unserem normalen Nachdenken, hinzu? Den Teilnehmern werdenmögliche Einstiege in das wissenschaftliche Denken vorgestellt und ankonkreten Beispielen aus Soziologie, Sozialpsychologie und Politikwissen-schaften diskutiert. Anschließend erörtern wir unter Bezugnahme auf dieSozialforschung Fragen zur Logik und Relevanz von Untersuchungen, dis-kutieren die Verwendung wissenschaftlicher Literatur und die Bedeutungpersönlicher Erfahrungen im Blick auf geeignete Methoden zur Beantwor-tung der Leitfrage. Wir besprechen einzelne Schritte im Wissenschaftspro-zess, unter anderem die Erarbeitung von Thesen und deren Überprüfung.
Übungen zu Studienmethoden
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Kurs C Wissenschaftliches LesenLilienthal, Ulrich-Martin
Zeit Dienstag 16:00 - 18:00 Termine: 14.12., 21.12.10, 11.01. und 18.01.11Ort NM 120
Das Bonmont Franz Molnars hat nichts von seiner Aktualität verloren:»Wenn jemand aus einem Buch abschreibt, so ist das Plagiat. Wenn je-mand aus zwei Büchern abschreibt, ist das ein Essay. Wenn jemand ausdrei Büchern abschreibt, so ist das eine Dissertation.“ (E. Puntsch: Witze,Fabeln, Anekdoten, Augsburg 1990, S. 328) Ohne Lesen gibt es keineWissenschaft. Das Seminar stellt daher die Frage, was das wissenschaftli-che Lesen ausmacht, was es für Analysemethoden gibt und wie man mitwissenschaftlichem Material umgeht. Gleichzeitig wird das Seminar Mol-nars Ausspruch kritisieren, da das Lesen und Kompilieren natürlich nur einAspekt des Forschens und wissenschaftlichen Arbeitens ist.
Kurs D Kommunikation im Seminar – zuhören und diskutierenStieß-Westermann, Angelika
Zeit Montag 10:00 - 12:00 Termine: 24.01., 31.01., 07.02. und 14.02.2011Ort NM 102
Wissenschaftliche Themen werden dann für uns bedeutsam, wenn wir unsdamit auseinandersetzen, sie in den Bezug zu uns selbst und zu anderenbringen. In diesem Bereich des gegenseitigen Austauschs und in der wis-senschaftlichen Diskussion, in dem dynamisches Denken gefragt ist, sindgrundlegende Kompetenzen der Gesprächsführung hilfreich: Wie gestaltetsich – ausgehend von der richtigen Zuhörfähigkeit – Transparenz, Klarheitund Effektivität in der wissenschaftlichen Kommunikation? Was fördert dengelungenen Vortrag einer wissenschaftlichen Präsentation oder eines Re-ferates und wie geben wir angemessene Rückmeldungen?
Seminar Literaturrecherche im Internet und andere (populär)-wissenschaftliche QuellenWagner, Elisabeth
ZeitDienstag 10:00 - 12:004 Termine: wahlweise ab 19.10. oder 16.11.2010
Ort AfE 2102/2Voraus-setzung
Umgang mit Suchmaschinen, Erfahrungen mit der Internetrecherche,Zugang zu einem Internetanschluss
Schriftliche Anmeldung vom 01.09. bis 22.09.10E-Mail: [email protected]; Fax-Nr. 069/79828975Postadresse: U3L, Postfach 111932, 60054 FrankfurtZu- bzw. Absagen werden nach dem 22.09.10 versandt.
Bibliotheksdatenbanken im Internet sind heute das wichtigste Instru-ment zur Literaturrecherche. Das Wissen über Bestand und Umgang
Übungen zu Studienmethoden
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mit den verschiedenen Datenbanken ermöglicht einen gezielten Zugriffauf die gesuchte (Fach)Literatur. Darüber wird ebenso informiert wieüber die weniger systematisch organisierten Informationsquellen ausdem Bereich Forschung und Wissenschaft, wie zum Beispiel kosten-freie elektronische Volltexte, Volltext-Nachschlagewerke und Informa-tionsdienste. Schließlich wird die Frage des Umgangs mit und der Be-wertung von Internetquellen besprochen. Im PC-Raum (CIP-Cluster)des Fachbereichs 04 haben Sie Gelegenheit zum Ausprobieren undÜben.
Seminar Recherche im Internet - grundlegende Suchtechniken
Martin, SiegbertZeit Dienstag 12:00 - 14:00 10 Termine bis 11.01.2011Ort AfE 130
Janas, Gabriele
ZeitDienstag 14:00 - 16:00 für Ungeübte 10 Termine bis 11.01.2011Dienstag 16:00 - 18:00 für Geübte 10 Termine bis 11.01.2011
Ort AfE 130Voraus-setzung
PC-Kenntnisse (sicherer Umgang mit der Maus), Grundkenntnisse inWord, Internetzugang
Schriftliche Anmeldung vom 01.09. bis 22.09.10E-Mail: [email protected]; Fax-Nr. 069/79828975Postadresse: U3L, Postfach 111932, 60054 FrankfurtZu- bzw. Absagen werden nach dem 22.09.10 versandt.
Im Computerraum des Zentrums für Weiterbildung wird in verschiedeneMethoden der Suche im Internet eingeführt. Ziel des Seminars ist, dasInternet als Informationsquelle im Rahmen des Studiums einsetzen zukönnen. Inhalt: Aufbau von Website, Bildschirm, Internetadresse, ersteSuchtechniken, gezieltes Surfen, Umgang mit Suchmaschinen, Katalo-gen und Metasuchmaschinen, Kriterien der Bewertung und Auswahlvon Informationen, Nutzung des universitären InformationssystemsLSF (Lehre, Studium, Forschung), Erweiterte Suchtechniken mit Such-strategie, Bildersuche, Online-Bibliotheksrecherche, Volltextsuche inZeitungen, Windows-Explorer, Archivierung von Webseiten, Grafikenund TextenEmpfohlene Internetadressen: www.suchfibel.de und www.www-kurs.de
Seminarmit Übung
Einführung in die Internetkommunikation - chatten, posten undbloggen im E-Learning-Bereich
Martin, SiegbertZeit Dienstag 10:00 - 12:00
7 Termine wahlweise ab 19.10. oder ab 07.12. 10Ort AfE 130
Übungen zu Studienmethoden
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Voraus-setzung
Gute Internetkenntnisse, Internetzugang, E-Mail-Adresse
Schriftliche Anmeldung vom 01.09. bis 22.09.10E-Mail: [email protected]; Fax-Nr. 069/79828975Postadresse: U3L, Postfach 111932, 60054 FrankfurtZu- bzw. Absagen werden nach dem 22.09.10 versandt.
Der Nutzen der Internetkommunikation zur Weiterbildung erschließtsich im Gegensatz zur Internetrecherche nicht unmittelbar. Deshalb solldiese praxisorientierte Einführung ermöglichen, das Potential der Inter-netkommunikation für die Informationsrecherche, für die "virtuelle" in-haltliche Diskussion und für die Weiterbildung kennenzulernen. Grund-legende Kenntnisse im Umgang mit den verschiedenen Diensten, dieauch im E-Learning eine Rolle spielen, wie zum Beispiel Diskussionsfo-ren, Chats, Weblogs, Mailinglisten, können erworben werden. Die in-ternetgestützte Lernplattform WebCT der Universität dient alsÜbungsort.
Projektseminare und Arbeitsgruppen
Arbeitsge-meinschaft Datenschutz im Internet - Ein Projekt der Internetgruppe Enigma
Wagner, ElisabethZeit Freitag 12:00 - 14:00 14-täglichOrt NM 102Voraus-setzung
Interesse an selbstorganisierter Gruppenarbeit. Zugang zum Internet.Gründliche Erfahrungen in der Internetrecherche und Sicherheit imUmgang mit E-Mail. Weitere Informationen:http://www.u3l.uni-frankfurt.de/forschen/projekte_ab.html
Das Thema Datenschutz bezieht sich auf personenbezogene Informa-tionen und auf die informationelle Selbstbestimmung. Es gewinnt ins-besondere durch die neuen Medien und hier speziell durch die vielfälti-gen Möglichkeiten, eigene Daten aller Art selbst zu veröffentlichen, anBedeutung. Schwerpunkt wird der Umgang mit personenbezogenenInformationen in Web 2.0-Anwendungen sein wie in sozialen Netzwer-ken, Foren und Chats, die bekanntlich insbesondere von der jungenGeneration selbstverständlich genutzt werden. Ziel ist es, ein Grund-wissen über den Umgang mit eigenen und fremden Daten zu erwerben.Darüber hinaus dienen öffentlich gewordene Ereignisse und eigeneErfahrungen, die die Veröffentlichung von personenbezogenen Datenim Internet betreffen, als Informations- und Diskussionsgrundlage. DieArbeit am Thema begann im SS 10. Neue Teilnehmer/innen sind herz-lich willkommen.
Literatur Schaar, Peter: Das Ende der Privatsphäre: Der Weg in die Überwa-chungsgesellschaft, München 2009
Projektseminare und Arbeitsgruppen
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Seminar Kreativ schreiben - Geschichten meines Lebens
Fichtenkamm-Barde, RosmarieZeit Donnerstag 10:00 - 12:00 ab 21.10.2010Ort NM 125Voraus-setzung
Das Seminar ist auf zwei Semester angelegt. Wegen der begrenztenTeilnehmerzahl ist die Beteiligung nur an einem Seminar “Kreativschreiben” während der Studienzeit an der U3L möglich.Schriftliche Anmeldung vom 01.09. bis 22.09.10E-Mail: [email protected]; Fax-Nr. 069/79828975Postadresse: U3L, Postfach 111932, 60054 FrankfurtZu- bzw. Absagen werden nach dem 22.09.10 versandt.
Erinnerungen an Elternhaus, Schulzeit, Ausbildung, erste Liebe...bieten eine Fülle einzigartiger Geschichten, die sich als Fundus fürdie ersten literarischen Versuche eignen. Wie kann man sie festhal-ten, wie daraus eine spannende Lebens- oder Familiengeschichteschreiben? Es werden Anregungen zum Schreiben von Erinnerun-gen gegeben. Sie arbeiten mit Fotos, Zeitdokumenten und Autobio-grafien, Sie lernen Methoden und Fertigkeiten des kreativen Schreibenskennen und bereiten Szenen, Beschreibungen und Erzählungen vor.
Literatur Barrington, Judith: Erinnerungen und Autobiografie schreiben, Bonn 2004
Seminar Szenarien des kreativen Schreibens
Hennies, AstridZeit Montag 14:00 - 16:00Ort NM 111Voraus-setzung
Das Seminar ist auf zwei Semester angelegt. Wegen der begrenztenPlatzzahl ist die Beteiligung nur an einem Seminar “Kreativ schreiben”während der Studienzeit an der U3L möglich.Schriftliche Anmeldung vom 01.09. bis 22.09.10E-Mail: [email protected]; Fax-Nr. 069/79828975Postadresse: U3L, Postfach 111932, 60054 FrankfurtZu- bzw. Absagen werden nach dem 22.09.10 versandt.Dieser Kurs wird mit Techniken und Methoden des "Kreativen Schrei-ben" vertraut machen. Durch gezielte Übungen in mehreren Arbeits-schritten soll die Entwicklung des eigenen Schreibprozesses gefördertwerden. Dabei wird besonders die Gestaltung eigener lyrischer Texte(Gedichte, kleinere Erzähleinheiten) im Mittelpunkt stehen. Die verschie-denen Vers- und Reimschemata werden ebenso wie freie Rhythmeneinbezogen, so dass die unterschiedlichen Aspekte des "lyrischenSchreibens" auch zu einer Erschließung neuer sprachlicher Ausdrucks-formen führen.
Literatur Kayser, Wolfgang: Kleine deutsche Versschule, Stuttgart 2009
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Künstlerbücher
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Wissenschaftliches Lesen
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Soziale Gerontologie
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Die gerontologischen Veranstaltungen werden, Probleme des Alterns unddes Alters sowie deren gesellschaftliche Relevanz diskutiert. Sie helfen, dieKompetenz der Älteren in Vertretung ihrer Belange gegenüber der Öffent-lichkeit zu fördern. Aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer istwegen der Möglichkeit, eigene Erfahrungen ins Spiel zu bringen, unerläss-lich (Referate, Diskussionspapiere, Thesenpapiere, Berichte, Textrezensio-nen).
Seminar Partnerschaften in späten Lebensphasen - die Herausforderungdes Alters IIDabo-Cruz, Silvia; Hedtmann, Barbara
Zeit Dienstag 14:00 - 16:00
Ort NM 123Voraus-setzungen
Projektseminar in Kooperation mit der Koordinationsstelle Erwachsenenbil-dung/Seniorenarbeit des evangelischen Regionalverbandes
Durch die gegenwärtige Langlebigkeit erleben immer mehr Paare einelange Ehe bzw. Paarbeziehung. Wir wissen zwar, dass eine gute Be-ziehung sich positiv auf das Wohlbefinden im Alter auswirkt - Dennochsind längjährige Beziehungen, gerade unter Berücksichtigung des ho-hen Alters, bisher kaum erforscht. Wie werden Ehe-Beziehungen imAlter erlebt und gestaltet? Welchen Einfluss haben individuelle und ge-sellschaftliche Veränderungen während der Ehedauer auf die Bezie-hungsqualität? Was trägt zum Gelingen bei? Welche Unterschiede gibtes zwischen traditioneller Ehe und neuen Partnerschaften?Aufbauend auf der Erarbeitung des Wissens- und Forschungsstandesin vergangenen Semestern werden nach methodischer Einführung ei-gene Erkundungen (Gespräche, Interviews) durchgeführt und doku-mentiert.
Seminar Einschätzung des Alters: Früher, heute und in anderen Kulturen IISpahn, Bernd
Zeit Montag 16:00 - 18:00Ort NM 102
Der Umgang mit dem Alter(n), wie er in unserer Kultur praktiziert wird,soll, von Fragestellungen unterschiedlicher wiss. Disziplinen ausge-hend, untersucht werden. Entwicklungspsychologische bzw. tiefenpsy-chologische Ansätze spielen bei der Betrachtung der individuellen Ver-arbeitung des Problems eine Rolle. Soziologische Begriffe ermöglichenes, das zu untersuchende Phänomen über gegebene Wert- und Ge-ringschätzungen gesellschaftlich einzuordnen. Die historische Be-trachtung ermöglicht Einblicke in den Umgang früherer Epochen mitdem Alter. Der Vergleich mit anderen Kulturen ergänzt die Betrachtungum aufschlussreiche ethnografische Aspekte. Neuzugänge erwünscht.
Literatur Rosenmayr, Leopold: "Vor Greisengrau steh auf", in: Funkkolleg Altern,Studienbrief 1, Tübingen 1996
Soziale Gerontologie
28
Seminar Krise und Risiko - Chance des Neuanfangs oder Scheitern IISpahn, Bernd
Zeit Freitag 14:00 - 16:00Ort NM 102
Existenzielle Krisen wie Krankheit, Tod eines Angehörigen, Trennung,Altern, Verarmung oder gesellschaftliche Umbrüche haben auch in derheutigen Zeit nichts von ihrem Schrecken verloren. Sie erinnern uns andie Begrenztheit des menschlichen Lebens. Angst, konventionelleAnpassung, fehlende Anstrengung, aber auch mangelnde geistigeBeweglichkeit können in Krisensituationen zum Scheitern führen. DieKonfrontation mit diesen Momenten bietet eine Chance für gelingendeProzesse schöpferischer Neuorientierung. Neuzugänge erwünscht.
Literatur Sichtermann, B.: Risiko mit Leib und Seele, in: Geo Wissen, Heft 1/1992
Seminar Was Texte und Bilder über Jugend und Alter erzählenWehrs, Elke; Bruckmann, Daniela
Zeit Mittwoch 12:00 – 14:00Ort NM 111
Im Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge" der GebrüderGrimm geht es um das Verhältnis eines jungen schönen Mädchens zuseiner bösen Stiefmutter, die nicht alt werden kann. Der Maler VictorMüller hat das Thema Alt und Jung in „Schneewittchen und die böseStiefmutter" aufgegriffen und die Eigenschaften der „Vorwitzigkeit" derJungen gegenüber der „Scheinheiligkeit" der Alten dargestellt. Im Se-minar wollen wir anhand von Erzählungen und Bildern analysieren wiegesellschaftliche Zuschreibungen entstehen und unser inneres Bild undsomit unser eigenes Verhalten und Erleben beeinflussen.
Literatur Ullrich, Bettina: Das Alter in der Kunst. Die Darstellung des alten Menschen in derbildenden Kunst des 20. Jhs., Oberhausen 1999
Tschirge, Uta/Grüber-Hrcan, Anett: Ästhetik des Alters. Der alte Körper zwischenJugendlichkeitsideal und Alterswirklichkeit, Reihe Pflegepositionen, Stuttgart 1999
Seminar Kognitives Training im ErwachsenenalterLara Dorbath; Cora Titz
Zeit Montag 14:00 – 16:00 ab 25.10. bis 13.12.2010Ort NM 120
Da auch das Gehirn Alterungsprozessen unterliegt, nimmt mit zuneh-mendem Alter die geistige Leistungsfähigkeit ab. Besonders betroffensind Aufmerksamkeit, Informationsverarbeitungsprozesse und Ge-dächtnis. Geeignetes Training kognitiver Funktionen kann jedoch hel-fen, altersbedingte Abbauprozesse zu verzögern. In diesem Seminarsoll daher ein Überblick über den aktuellen Stand der psychologischenTrainingsforschung kognitiver Funktionen bei älteren Erwachsenen
Soziale Gerontologie
29
gegeben werden. Neben der Darstellung aktueller Befunde werdenauch konkrete Trainingsmöglichkeiten und ihre Grenzen vorgestellt.
Literatur Glück, J./Heckhausen, J.: Kognitives Training im Alter: Potentiale und Grenzen derPlastizität. In K.J. Klauer (Hg.), Handbuch kognitives Training (2. Auflage, S. 431-466). Hogrefe, Göttingen 2001
Wirtschaftswissenschaften
Seminar Europäische Integration
Elsas, Alexander; Schmidt, ReinhardZeit Montag 14:00 - 16:00Ort HoF E.20 / DZ Bank, am 01.11.2010 in HoF E.22 / Commerzbank
Der europäische Integrationsprozess sieht sich in der aktuellen Wirt-schaftskrise wichtigen Herausforderungen ausgesetzt. Als Beispieleseien hier zunächst die Reaktionen und Maßnahmen in der Sub-Prime-Krise, aber auch insbesondere der Fall der sog. PIIGS-Staaten (Portu-gal, Irland, Italien, Griechenland, Spanien), genannt. Insbesondere dieGriechenland-Krise stellt eine erste ernsthafte Belastungsprobe für dieEuro-Währungsunion, einen der Meilensteine der europäischen Integ-ration, dar. Vor diesem Hintergrund sollen die Grundlagen, Ziele, Er-folge und Misserfolge der europäischen Integration mit den daranbeteiligten Ländern, Institutionen und Märkten im Seminar dargestelltund zur Diskussion präsentiert werden.
Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Seminar Grundzüge der Volkswirtschaftslehre
Fecht, RobertZeit Mittwoch 10:00 - 12:00 ab 03.11.2010Ort H 7
Die Veranstaltung soll – grosso modo je zur Hälfte – als Vorlesung undals Seminar abgehalten werden. Ziel der Vorlesung ist es, einigegrundlegende Begriffe, Konzepte und Zusammenhänge aus dem Ge-biet der Volkswirtschaftslehre darzustellen, und zwar in möglichst all-gemeinverständlicher Form und ohne Zeit- und Lerndruck. Die Aus-gestaltung des Seminars soll sich in erster Linie nach den Anliegen derStudierenden richten. Wünschenswert wäre einerseits die (freiwillige)Mitarbeit der Studierenden in Form von Referaten, deren Inhalte sichaus den Themen der Vorlesung ergeben. Andererseits sollte das Se-minar für Fragen im Zusammenhang mit der Vorlesung und für allge-meine Diskussion genutzt werden.
Literatur Mankiw, Gregory N.: Makroökonomik, 5. Auflage, Stuttgart 2003
Gesellschaftswissenschaften/Erziehungswissenschaften
30
Seminar Einführung in die Soziologie I - Theorien der Gesellschaft
Baier, UlrichZeit Freitag 14:00 - 16:00Ort NM 113
Worum geht es, wenn Soziologen Gesellschaft und soziales Handelnbesser verstehen wollen, soziale Phänomene wie Macht, Familie oderStadt hinterfragen - im Unterschied zu Politologen, (Sozial-) Psycholo-gen, Ethnologen? Das Seminar wird einige klassische und moderneTheorie-Ansätze vorstellen, ein Verständnis zentraler Grundbegriffeund empirischer Forschung vermitteln. Schließlich wird gefragt: Wosind die Grenzen sozialwissenschaftlicher Aussagen, was ist ihre prak-tische Bedeutung?
Literatur Joas, Hans (Hg.): Lehrbuch der Soziologie, Frankfurt 2003Korte, Hermann: Soziologie, Konstanz 2004Kruse, Volker: Geschichte der Soziologie, Konstanz 2008
Seminar Freiheit in Spannung zu Normen und Sitten in sozialen Gruppenund Gesellschaft - Einführung in die Soziologie II (StrukturierterStudiengang)
Baier, UlrichZeit Freitag 12:00 - 14:00Ort NM 111
In Ausbildung, Beruf, Familie, von Kindheit bis Alter, als Mann oderFrau, sind dem individuellen Freiheitsstreben Grenzen gesetzt durchNormen und Konventionen. Das Seminar will herausarbeiten, wie inverschiedenen Bereichen und Lebensphasen einzelne Lernschritte vonFreiheit erfolgen, verknüpft mit Erfahrungen, selbst die Regeln des so-zialen Miteinanders mehr oder weniger mitbestimmen zu können - be-einflusst von unseren jeweiligen Einstellungen zu Integration/Konsensvs. Autoritäten/Verweigerung/Konflikt. An diesen lebenslangen Prozes-sen von Sozialisation/Individuation wird ein Beitrag der Soziologie zumProblem der Freiheit in der Gesellschaft verdeutlicht - unterscheidbarvon weiteren Beiträgen aus der Politischen- und der Organisations-So-ziologie.
Literatur Literatur im Seminar
Gesellschaftswissenschaften/Erziehungswissenschaften
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Seminar Gesellschaftsutopien
Sommerlad, WolfhartZeit Dienstag 10:00 – 12:00Ort AfE 102a
Das utopische Denken hat eine lange Tradition und tritt kulturhistorischund gesellschaftlich in ganz verschiedenen Ausprägungen und unter-schiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen auf. Der Begriff "Utopie", aufThomas Morus´ gleichnamiges Werk zurückgehend, wird in seiner litera-rischen Fiktion meistens zur Darstellung für das optimale, in der ge-schichtlichen Wirklichkeit nicht anzutreffende Sozialsystem, aber auchals Anti-Utopie (Dystopie) für eine Gesellschaft, die sich zum Negativenentwickelt hat, verwandt. Im Seminar sollen die unten aufgeführtenWerke auf die darin konzipierten Gesellschaftssysteme hin untersuchtund der Frage nachgegangen werden, inwieweit neben dem Denkenauch das gesellschaftspolitische Handeln beeinflusst worden ist.
Literatur Callenbach, Ernest: Ökotopia, Berlin 1990Huxley, Aldous: Schöne neue Welt, Frankfurt 2000Orwell, George: 1984, München 2000
Vorlesung Staat und Freiheit - Hegels institutionelle Fassung konkreter Frei-heit (Strukturierter Studiengang)
Hennig, EikeZeit Donnerstag 10:00 – 12:00Ort NM 113
Die Vorlesung behandelt Hegels Rechtsphilosophie als den Entwurf ei-ner institutionell eingebundenen, konkreten, nicht absoluten Freiheit.Absolute Freiheit und abstrakte Aufklärung verbindet Hegel mit demmoralischen Rigorismus der zweiten Phase, mit dem "Terreur" derFranzösischen Revolution. Dagegen findet im Staat, so Hegel, der "sitt-liche Geist" seine "substantielle Freiheit", der Staat wird zur "Wirklich-keit der konkreten Freiheit." Diese Sicht der Freiheit soll kritisch darge-stellt werden (auch unter Berücksichtigung der Kritik von Marx), dieVorlesung wird dazu mit einem Lektürekurs verbunden. - Als Ausblickwerden von Hegel inspirierte Interpretationen von Gerechtigkeit undAnerkennung (Honneth, Taylor) angesprochen.
Literatur Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts, Stuttgart 2001Siep, Ludwig (Hg.): Grundlinien der Philsopsophie des Rechts, Berlin 2005Fraser, Nancy/Honneth, Axel: Umverteilung oder Anerkennung? Frankfurt 2003Taylor, Charles: Hegel, Frankfurt 1983
Gesellschaftswissenschaften/Erziehungswissenschaften
32
Seminar "Das Recht des Kindes auf Achtung" - Reformorientierte, demo-kratische und sozialistische Pädagogik Anfang des 20. Jahrhun-derts (Strukturierter Studiengang)
Hamann, ChristineZeit Donnerstag 12:00 – 14:00Ort NM 111
Nicht wenige Reformpädagogen wie J. Korczak, S. Bernfeld oderC. Freinet verbinden mit ihren "neuen" theoretischen und praktischenErziehungskonzepten Reflexionen zu einer "Pädagogik vom Kinde aus"- im Gegensatz zu einer "Pädagogik vom (Lehr-)Stoffe aus" - und ver-binden Gedanken zur Entwicklung als einem wichtigen pädagogischenLeitbegriff mit Gesellschaftskritik und dem Kampf gegen autoritäreSchul- und Erziehungsformen. Erziehung sollte nach Freinet als Eman-zipationsprozess zur Einübung in ein selbstbestimmtes Leben verstan-den werden. Aus Sicht der historischen Bildungs- und Biographiefor-schung werden Lebensgeschichten, Theorien und Projekte (z.B. Bern-felds Kinderheim Baumgarten) ausgewählter Reformpädagogen/innenerarbeitet und im Kontext der "Alten Schule", d.h. des traditionellenSchul- und Erziehungssystems diskutiert und beurteilt.
Literatur Oelkers, J.: Reformpädagogik. Eine kritische Dogmengeschichte, Weinheim/München 2005Bernfeld, S.: Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung, Frankfurt 2000
Psychologie
Seminar Einführung in die Psychologie
Kühn, RolfZeit Freitag 10:00 - 12:00Ort H 201 A
Die Erkenntnisse der Psychologie prägen in vielfältiger Weise unserenAlltag. Sie geben uns Einblicke in menschliches Verhalten. Das Seminarsoll eine Übersicht über die zahlreichen Felder wissenschaftlicher Psy-chologie vermitteln. Ausgehend von den Zielen der Psychologie werdenWege und Forschungsmethoden, die zum heutigen Stand der empiri-schen Psychologie geführt haben, dargestellt. Dies schließt die Erörte-rung zahlreicher bedeutsamer Befunde mit ein. Darüber hinaus solleneinzelne Themenbereiche - wie z.B. Wahrnehmungs- und Lernphäno-mene sowie diagnostische Methoden (Tests) - näher behandelt werden.
Literatur Myers, David G.: Psychologie, Heidelberg 2008Gerrig, Richard J./Zimbardo, Philip G.: Psychologie, München 2008
Psychologie
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Seminar Emotionalität, Wahrnehmung und Gedächtnis
Kühn, RolfZeit Donnerstag 12:00 – 14:00Ort H III
Zur Persönlichkeit des Menschen gehört seine Gefühlswelt. Ausgehendvon theoretischen Vorstellungen über die Emotionalität werden derenBeziehungen zu körperlichen Vorgängen sowie zum äußeren Aus-drucksverhalten (z.B. zur Mimik) erörtert. Speziell wird auf Aggressio-nen, Angst, Wut, Wohlbefinden und Glücklichsein eingegangen. DasSeminar soll zudem einen Überblick vermitteln über Vielfalt und Struk-tur menschlicher Wahrnehmungsprozesse. Im Rahmen der Gedächt-nisforschung werden das sensorische Gedächtnis, das Kurzzeit-,Langzeit- und Metagedächtnis, die Phänomene des Vergessens undErinnerns bzw. Möglichkeiten des Gedächtnistrainings behandelt.
Literatur Myers, David G.: Psychologie, Heidelberg 2008Gerrig, Richard J./Zimbardo, Philip G.: Psychologie, München 2008
Vorlesung Kognitive Neuropsychologie (mit Fallbeispielen) II
Sarris, ViktorZeit Donnerstag 10:00 - 12:00 14-täglich ab 21.10.2010Ort AfE 122
In der Kognitiven Neuropsychologie spielen psychopathologische Be-wusstseinsphänomene und Denkprozesse - wie zum Beispiel illusio-näre Verkennungen, Halluzinationen und aphasische Sprachstörungen- eine große Rolle. Die Erkenntnisse der heutigen Hirnforschung, inVerbindung mit den Befunden aus der Klinischen Psychologie, Psychi-atrie und Neurologie, ermöglichen dabei ein besseres Verständnis die-ser einzigartigen, heterogenen Phänomenwelt. Die Vorlesung setzt dieim vorangegangenen Semester erfolgte Darstellung von einschlägigbedeutsamen klinisch-psychologischen Fällen fort.
Literatur Ramachandran, V. S./Blakeslee, S.: Die blinde Frau, die sehen kann. RätselhaftePhänomene des Bewusstseins, 2. Auflage, Reinbek 2001
Sacks, O.: Der einarmige Pianist: Über Musik und das Gehirn, Hamburg 2008/2009
Psychologie
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Seminar Ressourcenorientierung – Arbeit mit Persönlichkeitsstärken - einmoderner Ansatz in der Psychotherapie
Stieß-Westermann, AngelikaZeit Donnerstag 12:00 – 14:00Ort AfE 104a
Der Paradigmenwechsel der modernen Psychotherapieforschung vonder defizit- hin zur ressourcenorientierten Arbeitsweise, die Potenzialeund Kompetenzen einer Person zutage fördert, hat mittlerweile erfolg-reich Eingang in die Therapielandschaft gefunden. In dieser Veran-staltung wollen wir diesen Theorieansatz der positiven Psychologiekennenlernen und anhand von Fallbeispielen aus der Musiktherapie ei-nerseits Anwendbarkeiten, andererseits auch die möglichen Grenzendieses Ansatzes aufzeigen.
Literatur Reddemann, Luise: Überlebenskunst, Stuttgart 2006
Theologie und Religionswissenschaften
Seminar "Über allem das Gesetz Gottes" - Die Wirkung der Bibel in dieLebenswelt des Mittelalters
Kloft, Matthias Th.Zeit Montag 08:00 – 10:00Ort IG 454
Als grundlegender Text des Christentums ist die Bibel selbstverständ-lich ein Text, der Geschichte gemacht hat. Im Seminar soll jedoch nichtder theologische Einfluss der Bibel im Mittelpunkt stehen, sondern ihreWirkungsgeschichte im Mittelalter des christlichen Abendlandes. DasSeminar beschäftigt sich mit der Wirkung der Bibel in staatstheoreti-schen Texten, in der Rechtsprechung, in der profanen Literatur, derGeschichtsschreibung und in der Kunst (auch wenn sie sich nichtexplizit auf die Bibel bezieht). Dabei wird auch die andereHerangehensweise (Exegese) des Mittelalters erklärt.
Literatur de Hamel, Christopher: Eine Geschichte der Bibel, Berlin 2006Genzmer, Felix: Heliand und die Bruchstücke der Genesis, Stuttgart 1989Bibel im Lexikon des Mittelalters, München/Zürich 1980 ff.Stürner, Wolfgang: Peccatum et Potestas. Der Sündenfall und die Entstehung derherrscherlichen Gewalt im mittelalterlichen Staatsdenken, Sigmaringen 1987
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Seminar Das Buch Rut
Zalewski, UlrichZeit Dienstag 10:00 – 12:00Ort NG 1.731
Das Buch Rut gehört zu den wenigen biblischen Büchern, in denenFrauen als Hauptfigur auftreten, und ist das einzige, von dem ange-nommen wird, dass es von einer Frau verfasst sein könnte. Die Moa-biterin Rut wird zur Urgroßmutter Davids (Rut 4,17). Die jüdische Tradi-tion sieht sie daher als Ahnfrau des Messias und hat dem Büchleineine besondere Rolle im Festkalender zugedacht: Es wird im Synago-gengottesdienst des Pfingstfestes verlesen. Nach christlicher Traditionist Rut eine Vorfahrin Jesu (Mt 1,5) und Urbild Marias. Wegen seinerliterarischen Qualität gilt das Buch Rut als Meisterwerk hebräischerProsa und gehört zur Weltliteratur. Es hat bis in die Gegenwart eineWirkungsgeschichte in der Literatur, bildenden Kunst und Musik erfahren.
Literatur Fischer, Irmtraud: Rut (Herders Theol. Kommentar zum AT), Freiburg 2001
Vorlesung Heilige Schriften der Religionen und ihre Verkünder
Deninger-Polzer, GertrudeZeit Dienstag 12:00 – 14:00Ort H VI
Zu den Büchern, die in ihrem jeweiligen Kulturkreis oder auch weltweitgroßen Einfluss ausgeübt und über Jahrhunderte oder sogar Jahrtau-sende das Leben von Menschen maßgeblich geprägt haben, gehörenzweifellos die "Heiligen Schriften" der Religionen. Ihre Entstehung, ihreÜberlieferung und Ausbreitung, ihre Bezeichnung als "Offenbarung" -soweit das eine Rolle spielt - , die Heilswege und ethischen Weisun-gen, die sie kennzeichnen, die Vermittler oder Religionsstifter, die sieverkündeten und verbreiteten, werden Themen dieser Vorlesung sein.
Literatur Tworuschka, Udo (Hg.): Heilige Schriften. Eine Einführung, Darmstadt 2000Brunner-Traut, Emma (Hg.): Die Stifter der großen Weltreligionen, Freiburg 1994Vogel, Walter: Die Religionsstifter, Wiesbaden 2008
Kolloquium zur Vorlesung: Heilige Schriften der Religionen und ihre Verkünder
Deninger-Polzer, GertrudeZeit Dienstag 14:00 s.t. - 15:30Ort H 2
Das Kolloquium bietet den Hörerinnen und Hörern der vorausgehendenVorlesung die Möglichkeit zur Diskussion und zur Vertiefung durchergänzende Textlektüre.
Literatur siehe die Literaturangaben zur Vorlesung
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Seminar Max Weber: Die protestantische Ethik und der "Geist" des Kapitalismus
Brandt, Robert; Kloft, MatthiasZeit Dienstag 14:00 – 16:00 ab 19.10.2010Ort NM 111
Max Webers Thesen über den Zusammenhang von Religion und Kapi-talismus aus den Jahren 1904/05 werden bis heute fächerübergreifendkontrovers diskutiert. Im Seminar soll der Text schrittweise erarbeitetund die wichtigsten Aspekte sollen mit den Forschungsergebnissen ausGeschichtswissenschaft und Theologie konfrontiert werden.
Literatur Weber, Max: Die protestantische Ethik I. Eine Aufsatzsammlung, hg. v. JohannesWinckelmann, Gütersloh 1991 (8. Aufl.; diverse andere Auflagen und Ausgaben)
Vorlesung Der verlorene Sohn, der barmherzige Samariter und andere Beiträgedes Lukas zur Weltliteratur
Alkier, StefanZeit Dienstag 18:00 s.t. – 19:30Ort HZ 6
Gilt die Bibel zu Recht als das bedeutendste Buch europäischer Kultur, sokann das exemplarisch an Lukas und seinen Spuren in der Weltliteraturgezeigt werden. Deshalb wird sich die Vorlesung im ersten Teil des Se-mesters mit Lukas als Erzähler befassen. Der zweite Teil wird dann amBeispiel der Verarbeitung der Parabel vom verlorenen Sohn in RainerMaria Rilkes Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge zeigen, wie dieBibel kulturprägend wirkte und diese Wirkungen wiederum erheblich dazubeitragen, den Bedeutungsspielraum biblischer Texte zu erweitern.
Literatur Alkier,Stefan: Die Realität der Auferweckung, Tübingen/Basel 2009, S. 122-146Rusam, Dietrich: Das Lukasevangelium, in: Ebner, M./Schreiber, S. (Hg.): Einleitungin das Neue Testament, Studienbücher Theologie, Stuttgart 2008, S. 184-207Rilke, Rainer Maria: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge
Seminar Religionsphilosophie: eine EinführungTrettin, Käthe
Zeit Mittwoch 10:00 – 12:00Ort H 9
Inwiefern ist Religion ein Gegenstand philosophischer Reflexion? Wirwollen im Seminar klären, welche allgemeinen Merkmale das Phänomen"Religion" kennzeichnen und vor allem, wie sich religiöser Glaube vonanderen Formen des Glaubens unterscheidet. Sind religiöse Deutungenund Sichtweisen der Welt rational? Dabei werden wir Argumente für undgegen die Vernünftigkeit religiöser Überzeugungen diskutieren und Ver-suche, die Existenz Gottes zu beweisen, kritisch überprüfen. Behandelt
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wird auch, welche religionskritischen Aspekte die Konstitution des Mo-notheismus aufweist. Weitere Themen sind Transzendenzerfahrung, diemetaphysische Idee der Perfektion und das Theodizeeproblem.
Literatur Löffler, Winfried: Einführung in die Religionsphilosophie, Darmstadt,Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006
Seminar Freiheit und Menschenrechte in den Religionen (Strukturierter Stu-diengang)
Herrmann-Pfandt, Adelheid
Zeit Mittwoch 10:00 – 12:00Ort H 2
Viele Religionen, z. B. Christentum, Buddhismus, Hinduismus, beschrei-ben ihr Heilsziel als Erlösung oder Befreiung, z. B. von irdischer Mühsal.In diesem Semester wollen wir die Befreiungs- und Freiheitsvorstellungenverschiedener Religionen untersuchen und feststellen, inwieweit sie sichauf Staatsformen und Politik in Ländern, in denen die betreffenden Religi-onen herrschen, ausgewirkt und insbesondere, inwieweit sie zur Bildungvon Menschenrechtsvorstellungen beigetragen haben.
Literatur Liedhegener, Antonius/Ines-Jacqueline Werkner (Hg.): Religion, Menschenrechteund Menschenrechtspolitik, Wiesbaden 2010Ceming, Katharina: Ernstfall Menschenrechte: Die Würde des Menschen und dieWeltreligionen, München 2010
Seminar Die Ashoka-Inschriften in Indien: Zeugnis interreligiöser Toleranz ausdem 3. Jahrhundert v. Chr.
Herrmann-Pfandt, AdelheidZeit Mittwoch 14:00 – 16:00Ort H 1
Der Maurya-Kaiser Ashoka (3. Jh. v. Chr.) war der erste historischeHerrscher über fast ganz Indien. Nach einer kriegerischen Phase derEroberungen trat er, so berichtet die Tradition, zum Buddhismus überund führte ein vorbildliches, dem Frieden gewidmetes Leben. In ver-schiedenen langen Inschriften, die er über seinen ganzen Machtbereichverteilte, hielt er seine Untertanen zu religiösem Leben, zu friedlichemVerhalten und zu Toleranz unter den Religionen an. Diese ältesten In-schriften Indiens haben zur Entwicklung der interreligiösen Toleranz imLande beigetragen und werden bis heute wie religiöse Heiligtümer ver-ehrt. In diesem Seminar werden wir die Texte der Inschriften in Über-setzung lesen und interpretieren sowie ihre Nachwirkung in Indien undin der Welt studieren.
Literatur Schneider, Ulrich: Die großen Felsen-Edikte Ashokas: Kritische Ausgabe, Überset-zung und Analyse der Texte, Wiesbaden 1978Thapar, Romila: Ashoka and the Decline of the Mauryas, Oxford 1963
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Vorlesung Buddhistische Philosophie und Psychologie im Spannungsfeld vonTheorie und Allta
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