106.03.2013
CIB Controlling Innovation Berlin
Wege zur Zielerreichung
Samstag, den 21.09.2013
Referent
Thomas Gross
CFO
Armaturenwerk Hötensleben GmbH u. AK Leiter des ICV
Controlling – Zukunft gestalten
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Fertigung am Standort Hötensleben
Mitarbeiter: 349 (Dezember 2012)
davon Auszubildende: 30
Umsatz in 2011: ca. 68.000.000 €
Umschlag Edelstahlrohr: 1.860.000 m (in 2012)
Gefertigte Scheibenventile: 116.000 Stück (in 2012)
AWH – das Unternehmen heute
Controlling – Zukunft gestalten06.03.2013
• Rohrverbindungen nach DIN 11851, DIN 11864, DIN 11853,
DIN 32676, SMS, RJT, IDF, OD Tubings
• Rohre, Rohrformstücke (Bögen, T-Stücke, Reduzierungen)
• Montagematerial (Rohrschellen und Zubehör …)
• Scheibenventile von DN 10 bis DN 200
• Eckrohrsiebe, Schmutzfänger, Schaugläser
• Komponenten aus der Molchtechnik
• Reinigungstechnik für Behälter, Maschinen,
Container und Tankwagen
• Tankausrüstung
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AWH – Lieferprogramm
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Strategischen Geschäftsführung:• Management Ziele• Anzeigetafeln• (Qualitäts-)Kennzahlen
werden auf Abteilungen und Prozessbereiche heruntergebrochen, daraus entstehen Performance Indikatoren
(Qualitäts-) Kennzahlen:
z.B.: ...Verkaufszahlen, Lieferzeiten, Kosten pro Einheit, Ausbeute, Fehler pro Einheit, etc...
Strategische Geschäftsführung & (Qualitäts-)Kennzahlen
Controlling Projekte entstehen oft aus dem Review der Kennzahlen, wo die Notwendigkeit zur Verbesserung erkannt wird.
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• Produkte streuen in ihren Eigenschaften
• Prozesse sind nicht beherrscht
• Abläufe sind zu kompliziert und dauern zu lange
• Planungen sind nicht zuverlässig
• Besprechungen erfordern zu viel Zeit
• Informationen kommen zu spät
• Arbeit wird doppelt getan
• Vorräte sind nicht an den Bedarf angepasst
• Entscheidungen dauern zu lange
Wann müssen wir ein Controlling haben ?Wann müssen wir ein Controlling haben ?
Durchsatz = die GeldGeldmenge pro Zeiteinheit ~Umsatz die von der Unternehmung durch Verkäufe eingebracht wird!
Wenn wir etwas produzieren und es nicht verkaufen können ist es auch kein Durchsatz!Wenn wir verkaufen aber das Geld nicht einbringen haben wir auch nichts gewonnen!
Bestand = ist alles GeldGeld, das in das Unternehmen für den Ankauf von Dingen investiert wurde, die zum Verkauf gedacht sind!
Betriebskosten = ist all jenes GeldGeld,, das das Unternehmen dafür ausgibt, Bestände in Durchsatzumzuwandeln!
Produktion ohne Nachfrage <=> d.h. wir opfern gegenwärtiges Geld für zukünftiges
Steigen die Bestände steigen auch die Betriebskosten (Lagerzins usw.)
Def. Goldratt ( Das Ziel )
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• Verschwendung durch Überproduktion
• Verschwendung durch Wartezeiten
• Verschwendung durch Transport
• Verschwendung durch Arbeitsmethoden
• Verschwendung durch Lagerhaltung
• Verschwendung durch Ineffizienz
• Verschwendung durch Produktfehler
• Nicht Ausnutzen der Potentiale der Mitarbeiter
Die modernen Lean Methoden sind eine Ableitung der 8 Muda (Kaizen)
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Informationsfluss
Finanz Einkauf
Markt Technik
GM
Gesellschafter
Betriebsleiter & gesamte Technik incl. QS
Zielerreichung?
Es hat noch kein Unternehmen geschafft,
die Rentabilität allein durch die Berechnung zu steigern
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Informationsfluss zur Ermittlung der Produktivität
Die süßesten Früchte sind nur zu erreichen mitkonsequent eingehaltener Methodik
Hauptmenge der Früchte zu erreichen mit systematischer Problemlösung und Prozessverbesserung
Niedrige Früchte zu erreichen miteinfachen Werkzeugen
Fallobst - Zu erreichen mit gesundemMenschenverstand
Wer auf blühende Landschaften wartet wird mit Gleichgesinnten um das Fallobst streiten.
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Komplexe Systeme / Probleme
Leistungs Rüsten Werk- Masch- sonst.stunden zeugrep. reperatur Ausfallzeit
1195 1 153,98 153,98 1195 2 40,51 40,51 1195 3 5,66 5,66 Ausfzt. NG1195 4 1,92 1,92 25% 75%1195 5 3,83 3,83 1199 1 736,03 736,03
SUMME PW 4087,36 574,11 720,83 172,32 78,74 0
Nutzungsgrad Gesamt ohne Nacharb. 59%
Alle normalen Stunden lt. Personalbüro 5943
+ Überstunden des Monats lt. Personalbüro 277
./. Ausfallzeiten (für Krankheit, Urlaub, usw.) lt. Personalbüro -798
+ / - Mitarbeiterausleih von anderen Kostenstellen 522
+ Einsatz von Leiharbeiter 0
./. Schulung -10
= Gesamte Anwesenheitsstunden 5934 Effektivität 95%
= (Summe BU1-Nacharbeit) : Summe aller Stunden 59%
= Summe aller Stunden : Anwesenheitsstunden 95%
Produktivität = Nutzungsgrad X Effektivität 56%
Leistungsarten
X
=
Nutzungsgrad
Effektivität
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Produktivitätsermittlung unter Berücksichtigung des Input (= Personalstunden) u. Output (= Maschinenstunden)
GM
Gesellschafter-Betriebsleiter
+Meister RB
+Meister PW
+Meister IH
+Meister WZB
EDV
Logistik
Techn. PlanungVertrieb
Qualität
Arbeitsvorbereitung
Finanz, HR
Kunden- Lieferantenverhältnis des Controlling
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Controller Manager
Logisch...................................Sachebene
Psychologisch...................................BeziehungsebeneSelbstwertgefühlSicherheitsgefühl
Wie geht es weiter? Noch erreichbar?Wieso passiert?
Manager und Controller im Team
TransparenzverantwortungErgebnisverantwortung
Controller
Manager
Mitarbeiter
Ökonomisches GewissenDrittblickWadlbeisser......
Zielerwartungen
Zielvorstellungen
Management by Objectives (MbO)
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
1. Qrt 2. Qrt 3. Qrt 4. Qrt
Ost
West
Nord
Der Controller
- Dienstleister aller Manager
- Ergebnis / Zielorientiert
- Unabhängig (Hofnarr)
- Drittblick
Transmission der Ergebnisse
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Controlling = business customizing
Def. Gabler
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