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Bereiche für ein geriatrisches Screening„EBM-GOP 03341 Hausärztlich-geriatrisches Basisassessment“Obligater Leistungsinhalt Untersuchung von Funktions- und Fähigkeitsstörungen unter Berücksichtung des
kardiopulmonalen und/oder neuromuskulären Globaleindrucks mit Quantifizierung der Störung mittels standardisierter qualitätsgesicherter Testverfahren (z. B. Barthel-Index, PGBA, IADL nach Lawton/Brody, geriatrisches Screening nach LACHS)
Beurteilung der Sturzgefahr durch standardisierte Testverfahren (z. B. Timed „up & go“, Tandem Stand, Esslinger Sturzrisikoassessment)
Beurteilung von Hirnleistungsstörungen mittels standardisierter Testverfahren (z. B. MMST, ZVT oder TFDD)
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Auszug aus EBM – Stand 18.01.2004 (KBV – Geschäftsführung des Bewertungsausschusses nach § 87 Abs. 3 SGB V)
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Bereiche für ein geriatrisches Screening„EBM-GOP 03341 Hausärztlich-geriatrisches Basisassessment“
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Fakultativer Leistungsinhalt Anleitung zur Anpassung des familiären und häuslichen Umfeldes
an die ggf. vorhandene Fähigkeits- und Funktionsstörung Anleitung zur Anpassung des Wohnraumes, ggf. Arbeitsplatzes Abstimmung mit dem mitbehandelnden Arzt
einmal im Behandlungsfall: 350 Punkteje Krankheitsfall zweimal abrechenbar
Auszug aus EBM – Stand 18.01.2004 (KBV – Geschäftsführung des Bewertungsausschusses nach § 87 Abs. 3 SGB V)
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Definitionen:
obligat:
je Spiegelstrich einen Test auswählen.
fakultativ:
die Möglichkeit muss vorhanden sein, die Untersuchung muss aber nicht unbedingt durchgeführt werden
Behandlungsfall: 1 Quartal
Krankheitsfall: lfd. Quartal + 3 Quartale (= 1 Jahr)
Bereiche für ein geriatrisches Screening„EBM-GOP 03341 Hausärztlich-geriatrisches Basisassessment“
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Verfahren zur Funktions-/ und Fähigkeitseinschätzung
hohe nationale Verbreitung Verlaufskontrolle durch graphische und
semiquantitative Darstellung umfassend praktikabel
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PGBA (Pflegegesetzadaptiertes geriatrisches Basisassessment)
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Verfahren zur Funktions-/ und Fähigkeitseinschätzung
Handout 4
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Pflegesatzadaptiertes Geriatrisches Basisassessment
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Handout 4
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Beispielgrafik 1
Verfahren zur Funktions-/ und Fähigkeitseinschätzung
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Die Tests sind- insbesondere PGBA- auch geeignet zum Leistungsnachweis gegenüber dem MDK.
Die Fragestellungen können auch vom Pflegepersonal beantwortet werden!!
kooperieren mit Pflegedienst und stationären Pflegeeinrichtungen und delegieren
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Beschreibung
Der Timed up & go Test besteht darin, dass ein Patient aus einem Stuhl mit Lehne aufsteht, drei Meter geht, sich umdreht, zurück zum Stuhl geht und sich wieder hinsetzt. Der Zeitbedarf dieser lokomotorischen Leistung ist in Sekunden zu messen (z. B. 10,4 Sek.). Durchführung in selbstgewählter, üblicher Gehgeschwindigkeit, ggf. mit üblichem Gehhilfsmittel. Aufstützen mit Armen beim Aufstehen erlaubt.
Timed up & go Test
Verfahren zur Beurteilung der Sturzgefahr
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Timed up & go Test
Verfahren zur Beurteilung der Sturzgefahr
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(n = 212, Alter 60 - 90, freiwillige Probanden ohne klinisch fassbare Erkrankungen und Störungen des Bewegungsapparates.)
Erhöhte Sturzgefahr bei mehr als 10-12 Sekunden.
Referenzwerte nach M. Runge, Aerpah-Klinik Esslingen
Referenzwerte Timed up & go Test
Verfahren zur Beurteilung der Sturzgefahr
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Beschreibung
Der Test besteht darin, dass eine Versuchsperson so schnell wie möglich 5 x ohne Einsatz der Arme aus einem Stuhl üblicher Höhe aufsteht.
Gemessen wird die Zeit in Sekunden. (z. B. 9,3 Sek.)
Stuhltransfer (Chair-Rise)
Verfahren zur Beurteilung der Sturzgefahr
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Stuhltransfer (Chair-Rise)
Verfahren zur Beurteilung der Sturzgefahr
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(n = 212, Alter 60 - 90, freiwillige Probanden ohne klinisch fassbare Erkrankungen und Störungen des Bewegungsapparates.)
Erhöhte Sturzgefahr bei mehr als 10-12 Sekunden.
Referenzwerte nach M. Runge, Aerpah-Klinik Esslingen
Referenzwerte Stuhltransfer
Verfahren zur Beurteilung der Sturzgefahr
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