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Staatsanzeiger · Freitag, 11. Mai 2018 · Nr. 18 Messen & Kongresse 7

12. Contracting-Kongress 2018

Am Anfang steht die Bestandsaufnahme der Kommune: Lässt sich der Klimaschutz, etwa mit Stromsparen, optimieren und ist dafür Contracting geeignet? FOTOS: KEA

strument bereits nutzen, könnenmithilfe des Tests nicht nur die Qua-lität ihres Energiemanagementsprüfen.

Zehn Minuten Kurztestzu mehreren Handlungsfeldern

Die Arbeitshilfe soll auch Stärkenund Schwächen in den einzelnenHandlungsfeldern offenlegen undschlägt Ansätze zur Verbesserungvor. Der Kurztest dauert zehn Minu-ten und richtet sich an Kommunen,die erst seit wenigen Jahren einEnergiemanagement betreiben wieauch an erfahrenere, die bereits alleAufgaben im Blick haben.

Im fünf Minuten dauernden„Quick-Check Contracting“ machtdie Kommune nur Angaben zumSanierungsumfang, zu den zu er-neuernden Komponenten und denindividuellen Wünschen. Die Fach-leute bewerten damit, ob Con-tracting infrage kommt. Bei Bedarffolgt eine unverbindliche, kostenlo-se Beratung per Telefon. WeitereSchritte wie eine Begehung des Ob-jekts können sich anschließen.

„Quick-Checks“ Schnelltests für Städteund Gemeinden

Ob sich Energie-Contracting fürdie eigene Kommune lohnt, un-ter anderem diese Frage könnendie Verantwortlichen mithilfevon Schnelltests online beant-worten und darauf basierendmit dem Rat von Fachleutenweitere Schritte planen.

Von Ulrike Raab-Nicolai

STUTTGART. Kommunen, die dieEnergieeffizienz ihrer Liegenschaf-ten optimieren oder generell mitdem Klimaschutz vorankommenwollen, müssen viele Fragen stellen.Wo die Stadt oder Gemeinde aktuellin Sachen Klimaschutz steht, isteine davon. Oder: Lässt sich dasEnergiemanagementsystem ver-bessern?

Kostenfreie und unverbindlicheBeratung

Gemeinsam haben die drei Kompe-tenzzentren der Klimaschutz undEnergieagentur Baden-Württem-

berg (KEA) und die kommunalenLandesverbände in Baden-Würt-temberg – Gemeindetag, Städtetagund Landkreistag – drei Kurztestsentwickelt, mit deren Hilfe sich Ant-worten finden lassen.

Nach dem Bearbeiten derSchnelltests, der „Quick-Checks“,können sich die Kommunen unver-bindlichund kos-tenfreizum Er-gebnis be-raten las-sen, umden jewei-ligen Wegzu einerwirkungs-vollenCO2-Ein-sparung zu ermitteln.

Je nach Kompetenzzentrum gibtes direkt eine Rückmeldung oderdie Verwaltungen können bei Inte-resse Kontakt zum jeweiligen KEA-Fachteam aufnehmen.

Der „Quick-Check kommunalerKlimaschutz“ spricht in erster Linie

kleinere Kommunen an, deren Kli-maschutzaktivitäten noch in denAnfängen stecken, oder die erst da-mit starten wollen. Wer sich rundeine Stunde Zeit nimmt für die Be-arbeitung, erhält eine Standortbe-stimmung für seine Kommune, ge-gliedert in sechs Themenfelder. DasKompetenzzentrum Kommunaler

Klima-schutzgibt aufWunscheine Ein-schätzungder Ergeb-nisse undmachtVorschlä-ge für dasweitereVorgehen.

Außerdem informiert das Kompe-tenzzentrum über Unterstützungs-angebote von Land und Bund.

Der „KEM.check“ steht für kom-munales Energiemanagement – fürdas Ausschöpfen der Effizienzpo-tenziale einer Liegenschaft ohne In-vestition. Kommunen, die das In-

„Die Quick-Checks helfen Kom-munen, die die Energieeffizienzihrer Liegenschaften optimie-ren oder generell mit demKlimaschutz vorankommenwollen.“Klimaschutz und Energieagentur Baden-Württemberg

Heizzentralen sind häufig Kernstück eines Contracting-Projekts. Hier eröffnet sich fürHeizungsbauer ein Dienstleistungsmarkt.

Neues GeschäftsfeldEffizienzdienstleistungKleine und mittlere Unternehmen können profitieren

STUTTGART. „Kleine und mittlereUnternehmen (KMU) wie Hand-werksbetriebe, Energiegenossen-schaften, Energieberater (Gebäu-de- und Energietechnik), Inge-nieurbüros oder lokale Energiever-sorger bringen die Voraussetzun-gen dafür mit, Effizienzdienstleis-tungen zu übernehmen“, sagt einSprecher des KompetenzzentrumsContracting der Klimaschutz- undEnergieagentur Baden-Württem-berg in Karlsruhe (KEA).

Mit dem Einstieg in den Dienst-leistungsmarkt könnten die KMUihr Angebotsportfolio deutlich er-weitern und sich mit Anlagenbe-trieb und -überwachung, Betriebs-optimierung, Controlling sowie Fi-nanzierung auch am wirtschaftli-chen Einsparerfolg der Maßnah-men beteiligen.

Als ein Beispiel nennt die KEAHeizungsbauer. Für diese seien Ef-fizienzdienstleistungen auf mehre-ren Ebenen interessant. Sie passeninsbesondere zu den Bedürfnissenfinanzschwacher Eigentümer odersolchen ohne technische Fach-kompetenz. Denn die Energieein-sparungen der neuen Anlage sindoft nicht so hoch wie erhofft, da dievollständige Betriebsverantwor-

tung mit Abnahme der Anlagen anden – oft unkundigen – Gebäudeei-gentümer übergeht. Binden Hei-zungsspezialisten Contracting inihr Angebot ein, können sie überlangfristige Verträge Instandhal-tungsleistungen, regelmäßigesEnergiecontrolling und Fernüber-wachung verkaufen.

„Das hat auch einen weiterenVorteil: Heizungsbauer steigen tie-fer in den Betrieb der Anlagen einund lernen so noch besser, wie wel-che Fabrikate laufen und welcheEinsparungen sie durch die einzel-nen Anlagen tatsächlich realisierenkönnen“, so die KEA.

Diese zusätzliche Fachkompe-tenz sei wiederum bei neuen Pro-jekten lohnend. Unter anderem er-folgten etwa Verbrauchscontrol-ling und Fernüberwachung zuneh-mend digital. Dies könne ein attrak-tives Argument für junge Fachkräf-te sein, sich entsprechend ausbil-den zu lassen. (sta)

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